Springe zum Inhalt

Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
Mit dem Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Kanada"
  • Literaturhinweis

    Kombilöhne im internationalen Vergleich: eine Expertise im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (2002)

    Kaltenborn, Bruno; Pilz, Lars;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Lars Pilz (2002): Kombilöhne im internationalen Vergleich. Eine Expertise im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. (IAB-Werkstattbericht 10/2002), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    Mit Kombilöhnen - an die Aufnahme oder die Ausübung einer abhängigen Erwerbstätigkeit gekoppelte staatliche Transfers an Beschäftigte - sollen speziell Personen mit geringem Verdienstpotenzial zur Aufnahme oder Ausübung einer Beschäftigung motiviert werden. In der Expertise wird die Ausgestaltung verschiedener befristeter und dauerhafter Kombilohn-Konzepte beschrieben und verglichen. Insgesamt wird deutlich, dass in den USA, Großbritannien und Irland bereits seit langem eine flächendeckende Bezuschussung von Geringverdienern mit unbefristeten Kombilöhnen vorherrscht. Damit werden oftmals neben arbeitsmarktpolitischen auch verteilungspolitische Ziele verfolgt. Demgegenüber überwiegen bei den kontinentaleuropäischen Staaten befristete Kombilöhne zur Förderung spezifischer Problemgruppen des jeweiligen Arbeitsmarktes. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen