Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland
Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland
- Wirtschaftliche Entwicklung und Maßnahmen
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- Kurzarbeit - Regelungen und Inanspruchnahme während der Pandemie
- Homeoffice/mobiles Arbeiten
- Auswirkungen auf Betriebe
- Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Grundsicherung nach SGB II
- Einkommenseffekte
- Einzelne Berufe und Branchen
- Berufsausbildung/Lehrstellenmarkt
- Zukunftsszenarien: Wird die Wirtschaft nach Corona nachhaltiger?
- Soziale und gesundheitliche Aspekte
- Corona und Care
- Weiterbildung
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- Personengruppen
- Regionale Aspekte
- Internationale Arbeitsmärkte / Auswirkungen der Globalisierung
- Bundesländer
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten (2021)
Zitatform
Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2021): Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten. (IAB-Kurzbericht 09/2021), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben erhebliche Folgen für den Arbeitsmarkt in Deutschland, etwa in Form von Kurzarbeit, Homeoffice, Arbeitszeitverkürzung oder gar Entlassungen. Einzelne Gruppen am Arbeitsmarkt sind davon unterschiedlich betroffen. Auf der Grundlage der Beschäftigungsstatistik und neuer Befragungsdaten werden hier die Folgen der Krise für Geflüchtete sowie andere Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund untersucht. Ein Fokus liegt auf den Geflüchteten, die bereits vor Ausbruch der Pandemie besonderen Arbeitsmarktrisiken ausgesetzt waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas ; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ;Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Zweite bundesweite Antikörper-Studie: erstmals auch Geflüchtete befragt (2021)
Zitatform
Brücker, Herbert, Laura Goßner & Parvati Trübswetter (2021): Zweite bundesweite Antikörper-Studie: erstmals auch Geflüchtete befragt. In: IAB-Forum H. 11.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-10.
Abstract
"Im November startete die bundesweite Antikörper-Studie „Leben in Deutschland - Corona-Monitoring 2021“ (RKI-SOEP-2). Mehr als 28.000 Menschen ab 14 Jahren, die zu den Befragten der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) gehören, werden zur Teilnahme an der zweiten Erhebungswelle eingeladen. Erstmals werden dabei auch geflüchtete Menschen befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Geflüchtete sind auch in der Corona-Pandemie psychisch belastet und fühlen sich weiterhin sehr einsam (2021)
Zitatform
Entringer, Theresa, Jannes Jacobsen, Hannes Kröger & Maria Metzing (2021): Geflüchtete sind auch in der Corona-Pandemie psychisch belastet und fühlen sich weiterhin sehr einsam. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 88, H. 12, S. 227-232. DOI:10.18723/diw_wb:2021-12-1
Abstract
"Unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden viele Menschen. Geflüchtete gehören jedoch in vielen gesellschaftlichen Bereichen zu einer der am schlechtesten gestellten Gruppen. Sie leben überdurchschnittlich häufig in beengten Wohneinrichtungen wie Gemeinschaftsunterkünften und sind dadurch einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Gleichzeitig waren sie schon vor der Pandemie überproportional häufig psychisch stark belastet. Sie könnten daher von der Pandemie besonders betroffen sein. Der Wochenbericht untersucht deshalb, wie sich die ersten Monate der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit Geflüchteter ausgewirkt haben. Er zeigt, dass die psychischen Belastungen Geflüchteter im Jahr 2020 unverändert hoch sind. Darüber hinaus fühlten sich Geflüchtete in dieser Zeit weiterhin sehr einsam. Die psychische Gesundheit Geflüchteter sollte daher weiterhin genau beobachtet werden, um einerseits steigenden psychischen Belastungen rechtzeitig entgegenwirken zu können und andererseits bestehende Einsamkeit abzubauen. Dies ist auch für die erfolgreiche Integration der Geflüchteten wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Setback in labour market integration due to the Covid-19 crisis?: An explorative insight on forced migrants' vulnerability in Germany (2021)
Falkenhain, Mariella ; Verlage, Thomas; Seidelsohn, Kristina; Naji, Shahed; Flick, Uwe ; Hirseland, Andreas;Zitatform
Falkenhain, Mariella, Uwe Flick, Andreas Hirseland, Shahed Naji, Kristina Seidelsohn & Thomas Verlage (2021): Setback in labour market integration due to the Covid-19 crisis? An explorative insight on forced migrants' vulnerability in Germany. In: European Societies, Jg. 23, H. sup1, S. S448-S463., 2020-09-22. DOI:10.1080/14616696.2020.1828976
Abstract
"In Germany as elsewhere, the Covid-19 pandemic has provoked a severe crisis for the economy, the labour market, social life and public administration. This article explores how refugees, who have accessed the labour market prior to the crisis, are affected by the current situation. Focusing on the crisis-shaken labour market as a juncture for integration processes, we were interested in whether the crisis actually increases vulnerability and leads to setbacks in integration processes. Based on qualitative interviews with refugees and employers conducted at the beginning of the crisis, the article identifies three problem areas in the field of working life (every day working life, conditions of work, prospects and the advancement of careers) in which the crisis-induced disruptions produced feelings of disorientation and made some refugees vulnerable. This went hand in hand with irritations in adaptation processes that are crucial for integration. The findings suggest that the Covid-19 crisis could, for some, turn into a ‘critical event’ in entire integration trajectories." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Deutliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration trotz Pandemie: Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich negativ auf die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge in Deutschland ausgewirkt (2021)
Geis-Thöne, Wido;Zitatform
Geis-Thöne, Wido (2021): Deutliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration trotz Pandemie. Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich negativ auf die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge in Deutschland ausgewirkt. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,31), Köln, 21 S.
Abstract
"Zwischen März 2020 und Mai 2020 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht Asylherkunftsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien um 12.000 oder 3,4 Prozent gesunken. Besonders betroffen waren dabei die An- und Ungelernten im Helferbereich. In den folgenden Monaten hat sich die Lage jedoch wieder deutlich entspannt und auch während des zweiten Lockdowns nicht erneut gravierend verschlechtert. So lag die Beschäftigtenzahl im März 2021 um 36.000 oder 9,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig ist auch der Anteil erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Arbeitslosengeld II-Bezug an der Bevölkerung aus den acht Asylherkunftsländern zwischen Februar 2020 und Februar 2021 von 52,5 Prozent auf 50,2 Prozent gesunken. Dies war nicht zu erwarten, da ein großer Teil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den Asylherkunftsländern in den von der Pandemie besonders betroffenen Bereichen der Arbeitnehmerüberlassung und des Gastgewerbes tätig war und ist. Jedoch konnten die Beschäftigungsverluste hier durch Zuwächse in anderen Branchen wie insbesondere Verkehr und Lagerei, Gesundheits- und Sozialwesen und Handel überkompensiert werden. Ein deutlich anderes Bild zeichnet die Zahl der Arbeitslosen aus den Asylherkunftsländern, die im März 2021 um 20,3 Prozent oder 45.000 über dem Vorjahreswert lag. Dies erklärt sich vorwiegend damit, dass während der Pandemie viele Qualifizierungsmaßnahmen ausgesetzt wurden. Nehmen nicht erwerbstätige Bezieher von Arbeitslosengeld II an diesen teil, werden sie nicht als arbeitslos gewertet. Auch wenn sich die Arbeitsmarktlage damit an sich nicht verschlechtert hat, ist dies für den weiteren Verlauf der Integration sehr ungünstig, da so für den Einstieg in den Arbeitsmarkt wichtige Qualifikationen nicht erworben werden. Dabei war der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den 15- bis 64-jährigen Personen aus den acht Asylherkunftsländern mit 31,8 Prozent im März 2021 im Vergleich zu 46,6 Prozent bei allen Ausländern und 63,1 Prozent bei den Inländern noch sehr niedrig. Vor diesem Hintergrund ist auch weiterhin ein forciertes integrationspolitisches Handeln notwendig, um die Integration der Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt auf längere Sicht zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen (2021)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya (2021): Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,02), Berlin, 30 S.
Abstract
"Mit wenigen Ausnahmen wird die Diskussion um die Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie für Geflüchtete selten aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive geführt. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen erfordern aber aus mehreren Gründen einen stärkeren Fokus auf geflüchtete Frauen: Erstens hat der Zuzug weiblicher Geflüchteter seit 2007 kontinuierlich zugenommen und zweitens sind geflüchtete Frauen eine besonders schutzbedürftige Gruppe, da bei ihnen die spezifischen Herausforderungen von Migrant*innen, Geflüchteten und Frauen aufeinandertreffen. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der von Yuliya Kosyakova im Auftrag der Fachstelle Einwanderung verfasste Beitrag auf geflüchtete Frauen als eine Gruppe, die in der aktuellen Situation besonders gefährdet zu sein scheint. Er zeigt die potenziellen Konsequenzen der Eindämmungsmaßnahmen auf die Arbeitsmarkintegration geflüchteter Frauen auf und unterbreitet Empfehlungen, wie den sich daraus ergebenden Herausforderungen begegnet werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mit einer Vielzahl an Erhebungen bringt das IAB Licht ins Corona-Dunkel (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Laura Pohlan (2021): Mit einer Vielzahl an Erhebungen bringt das IAB Licht ins Corona-Dunkel (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 17.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-15.
Abstract
"Die Corona-Krise hat auch die Forschung und Beratung am IAB vor immense Herausforderungen gestellt, denn damit stieg der Informationsbedarf in Politik und Praxis binnen kürzester Zeit dramatisch an. Um diesen zu befriedigen, hat das IAB in bis dato ungekanntem Umfang und in Rekordtempo bestehende Befragungen erweitert und zugleich neue Erhebungen aufgesetzt. Der Aufwand hat sich gelohnt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Defying the Odds: Remittances During the COVID-19 Pandemic (2021)
Kpodar, Kangni R.; Quayyum, Saad N.; Mlachila, Montfort; Gammadigbe, Vigninou;Zitatform
Kpodar, Kangni R., Montfort Mlachila, Saad N. Quayyum & Vigninou Gammadigbe (2021): Defying the Odds: Remittances During the COVID-19 Pandemic. (IMF working paper 2021,186), Washington, DC, 35 S.
Abstract
"This paper provides an early assessment of the dynamics and drivers of remittances during the COVID-19 pandemic, using a newly compiled monthly remittance dataset for a sample of 52 countries, of which 16 countries with bilateral remittance data. The paper documents a strong resilience in remittance flows, notwithstanding an unprecedent global recession triggered by the pandemic. Using the local projection approach to estimate the impulse response functions of remittance flows during Jan 2020-Dec 2020, the paper provides evidence that: (i) remittances responded positively to COVID-19 infection rates in migrant home countries, underscoring its role as an important automatic stabilizer; (ii) stricter containment measures have the unintended consequence of dampening remittances; and (iii) a shift from informal to formal remittance channels due to travel restrictions appears to have also played a role in the surge in formal remittances. Lastly, the size of the fiscal stimulus in host countries is positively associated with remittances as the fiscal response cushions the economic impact of the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Der Effekt von Covid-19: Eine Geschlechter- und Migrationsperspektive auf die Beschäftigungsstruktur in Deutschland (2021)
Rude, Britta;Zitatform
Rude, Britta (2021): Der Effekt von Covid-19: Eine Geschlechter- und Migrationsperspektive auf die Beschäftigungsstruktur in Deutschland. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 1, S. 49-52.
Abstract
"Aufgrund der Beschäftigungsstruktur von Frauen sowie von Migrant*innen und Geflüchteten sind diese Gruppen in stärkerem Maße von den negativen Effekten der Pandemie betroffen als andere. Der Frauenanteil beträgt im Gesundheits- und Sozialwesen 73%. Dieser Sektor ist auch einer der Hauptarbeitgeber für Migrant*innen in Deutschland. Geflüchtete, die zwischen 2013 und 2016 in Deutschland angekommen sind, waren 2018 hauptsächlich im durch die Pandemie stark betroffenen Verarbeitenden Gewerbe und dem Gastgewerbe sowie der Gastronomie beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lebenslagen in Krisenzeiten: Neuzugewanderte in Deutschland in der Corona-Krise. Ergebnisse einer Online-Umfrage (2021)
Spitaleri, Laura; Meiners, Sophie; Fritsche, Christiane; Sakadeyeva, Tatyana;Zitatform
(2021): Lebenslagen in Krisenzeiten. Neuzugewanderte in Deutschland in der Corona-Krise. Ergebnisse einer Online-Umfrage. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,01), Berlin, 39 S.
Abstract
"Basierend auf einer Online-Befragung mit knapp 4.000 Teilnehmenden nimmt das Working Paper die Lage von Neuzugewanderten in Deutschland in der Corona-Krise in den Blick. Die Befragung wurde in den sozialen Netzwerken verbreitet und ist nicht repräsentativ. Dennoch liefern die Ergebnisse wichtige Aussagen über mögliche Trends und geben Einblicke, wie Neueingewanderte die Corona-Krise erleben" (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lebenslagen in Krisenzeiten: Neuzugewanderte in Deutschland in der Corona-Krise. Teil 2: Ergebnisse der zweiten Online-Umfrage (2021)
Spitaleri, Laura; Fritsche, Christiane; Meiners, Sophie;Zitatform
(2021): Lebenslagen in Krisenzeiten. Neuzugewanderte in Deutschland in der Corona-Krise. Teil 2: Ergebnisse der zweiten Online-Umfrage. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,06), Berlin, 26 S.
Abstract
"Basierend auf einer Online-Befragung im Januar und Februar 2021 mit rund 1.200 Teilnehmenden setzt das Working Paper die Untersuchung der Lebenslagen von Neuzugewanderten in der Corona-Krise durch die Fachstelle Einwanderung fort. Die Befragung ist nicht repräsentativ. Dennoch liefern die Ergebnisse wichtige Aussagen über mögliche Trends und geben Einblicke, wie Neueingewanderte die Corona-Krise erleben." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Befunde der IAB-Forschung zur Corona-Krise - Zwischenbilanz und Ausblick (2020)
Anger, Silke ; Weber, Brigitte; Leschnig, Lisa; Leber, Ute; Westermeier, Christian ; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Bauer, Anja ; Kubis, Alexander; Vom Berge, Philipp ; Küfner, Benjamin ; Trahms, Annette; Kruppe, Thomas ; Stephan, Gesine ; Kosyakova, Yuliya ; Stegmaier, Jens ; Bruckmeier, Kerstin ; Schneemann, Christian ; Jaschke, Philipp ; Reims, Nancy ; Hutter, Christian ; Osiander, Christopher ; Hausner, Karl Heinz; Müller, Dana ; Hauptmann, Andreas ; Zika, Gerd ; Hartl, Tobias ; Walwei, Ulrich ; Haas, Anette; Stobbe, Holk; Gürtzgen, Nicole ; Sandner, Malte ; Gundacker, Lidwina ; Oberfichtner, Michael ; Grunau, Philipp ; Weber, Enzo ; Gehrke, Britta; Bossler, Mario ; Fuchs, Johann ; Müller, Anne; Dummert, Sandra ; Rauch, Angela ; Dietz, Martin; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ;Zitatform
Anger, Silke, Anja Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Martin Dietz, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Britta Gehrke, Philipp Grunau, Lidwina Gundacker, Nicole Gürtzgen, Anette Haas, Tobias Hartl, Andreas Hauptmann, Karl Heinz Hausner, Christian Hutter, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova, Thomas Kruppe, Benjamin Küfner, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Lisa Leschnig, Brigitte Weber, Christian Westermeier, Susanne Wanger, Philipp Vom Berge, Annette Trahms, Gesine Stephan, Jens Stegmaier, Christian Schneemann, Nancy Reims, Christopher Osiander, Dana Müller, Gerd Zika, Ulrich Walwei, Holk Stobbe, Malte Sandner, Michael Oberfichtner, Enzo Weber, Anne Müller, Angela Rauch & Ehsan Vallizadeh (2020): Befunde der IAB-Forschung zur Corona-Krise - Zwischenbilanz und Ausblick. Nürnberg, 18 S.
Abstract
"Die Covid-19-Pandemie hat die stärkste Weltwirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg ausgelöst. Mit den massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sind weitreichende Folgen für den Arbeitsmarkt verbunden. Die bestehenden Regelungen und Mechanismen zur sozialen Sicherung als auch zur Stützung der hiesigen Volkswirtschaft sind einem nie dagewesenen Stresstest ausgesetzt und die Politik reagiert in großer Geschwindigkeit mit zusätzlichen Sicherungs- und Stabilisierungsmaßnahmen. Das IAB hat aufgrund der Tragweite der Entwicklung ein neues Fokusthema mit dem Titel „Folgen der Covid-19-Pandemie“ etabliert und das laufende Forschungs- und Arbeitsprogramm für das Jahr 2020 ergänzt. Auch im Forschungs- und Arbeitsprogramm 2021 wird das Thema eine zentrale Rolle spielen. Laufend werden zudem aktuelle Forschungsergebnisse in der Serie „Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt“ im IAB-Forum sowie in anderen Publikationsformaten des IAB veröffentlicht. Das vorliegende Dokument liefert einen Überblick über die Forschung zur Covid-19-Pandemie am IAB. Sie fasst die wesentlichen bereits vorliegenden Befunde aus dem Institut zusammen und gibt einen Ausblick auf Forschungsprojekte, die in Zukunft Informationen bereitstellen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Leber, Ute; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vom Berge, Philipp ; Trahms, Annette; Stephan, Gesine ; Kosyakova, Yuliya ; Stegmaier, Jens ; Bruckmeier, Kerstin ; Schneemann, Christian ; Jaschke, Philipp ; Reims, Nancy ; Hutter, Christian ; Osiander, Christopher ; Müller, Dana ; Hauptmann, Andreas ; Zika, Gerd ; Walwei, Ulrich ; Haas, Anette; Stobbe, Holk; Gürtzgen, Nicole ; Sandner, Malte ; Gundacker, Lidwina ; Oberfichtner, Michael ; Grunau, Philipp ; Weber, Enzo ; Gehrke, Britta; Bossler, Mario ; Müller, Anne; Dummert, Sandra ; Rauch, Angela ; Dietz, Martin; Brücker, Herbert ; -
Literaturhinweis
Die Gründe für eine ungeklärte Identität von Geflüchteten sind vielfältig (2020)
Bauer, Angela; Schreyer, Franziska;Zitatform
Bauer, Angela & Franziska Schreyer (2020): Die Gründe für eine ungeklärte Identität von Geflüchteten sind vielfältig. In: IAB-Forum H. 21.07.2020 Nürnberg, o. Sz.
Abstract
"Der Gesetzgeber hat Geflüchteten, die aufenthaltsrechtlich nur geduldet sind, den Zugang zum Ausbildungsmarkt weitgehend geöffnet. Manchen bleibt dieser Weg aber dennoch versperrt, weil ihre Identität als „ungeklärt“ gilt. Die Gründe dahinter sind vielschichtig und liegen keineswegs immer in der Verantwortung der Geflüchteten selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Schreyer, Franziska; -
Literaturhinweis
Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von Arbeitsmarktkrise besonders stark betroffen: Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf den deutschen Arbeitsmarkt und auf die Arbeitsmarktintegration von Arbeitnehmer*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit (2020)
Becker, Paul; Montero, Miguel; Komitowski, Doritt; Meiners, Sophie; Remy, Johannes;Zitatform
(2020): Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von Arbeitsmarktkrise besonders stark betroffen. Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf den deutschen Arbeitsmarkt und auf die Arbeitsmarktintegration von Arbeitnehmer*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Köln, o. Sz.
Abstract
"Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 wirken sich unmittelbar auch auf den deutschen Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktintegration von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit aus, da diese in besonderer Hinsicht von Arbeit und Einkommen in Deutschland abhängig sind. Die IQ Fachstelle Einwanderung begleitet daher diese Veränderungen und Effekte analytisch und zeigt die Trends der Entwicklung und Auswirkung auf die Integration in Arbeit und Gesellschaft auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Erst kam die Flucht, dann Corona - oder: Welche Folgen werden die Corona-Bekämpfungsmaßnahmen für das Leben und Netzwerken von Geflüchteten in Deutschland haben? (2020)
Bernhard, Stefan;Zitatform
Bernhard, Stefan (2020): Erst kam die Flucht, dann Corona - oder: Welche Folgen werden die Corona-Bekämpfungsmaßnahmen für das Leben und Netzwerken von Geflüchteten in Deutschland haben? In: C. Stegbauer & I. Clemens (Hrsg.) (2020): Corona-Netzwerke - Gesellschaft im Zeichen des Virus, Wiesbaden, S. 187-195, 2020-08-10. DOI:10.1007/978-3-658-31394-4_18
Abstract
"Die Beobachtung, dass Corona ›alle Menschen gleich‹ treffe, hat sich in der öffentlichen Debatte (glücklicherweise!) nicht lange gehalten. Schnell wurde deutlich, dass der Wegfall des Präsenzschulunterrichts für Kinder von bildungsorientierten Akademikereltern etwas anderes bedeutet als für Kinder von Eltern ohne formale Bildungserfahrung, dass Kontaktverbote Menschen in Altenheimen härter trafen als (digital) gut vernetzte Jüngere, dass gering bezahlte Helfertätigkeiten (wie Paketboten oder Kassiererinnen) mit einem höheren Infektionsrisiko verbunden sein können als zum Beispiel das Programmieren im Home Office oder dass wegfallende Betreuungsangebote von Kita, Schule und Hort Mütter stärker in die Pflicht nimmt als Väter. Es ist der bisher vielleicht wichtigste Beitrag der Sozialwissenschaften zur öffentlichen Corona-Debatte auf diese Differenzierungen hingewiesen zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Volltext des Sammelwerks -
Literaturhinweis
Die Folgen der Virusbekämpfung erschweren das Ankommen von Geflüchteten (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Bernhard, Stefan;Zitatform
Bernhard, Stefan (2020): Die Folgen der Virusbekämpfung erschweren das Ankommen von Geflüchteten (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 15.06.2020, o. Sz., 2020-06-10.
Abstract
"Im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus wurden einschneidende Maßnahmen in vielen Lebensbereichen ergriffen. Deren Folgen treffen manche Gruppen besonders hart, darunter auch die Geflüchteten. Der wirtschaftliche Einbruch und die stark eingeschränkten sozialen Kontaktmöglichkeiten machen es ihnen noch schwerer, in Deutschland Fuß zu fassen. Die Betroffenen selbst können dem nur wenig entgegensetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Do Immigrants Push Natives towards Safer Jobs?: Exposure to COVID-19 in the European Union (2020)
Bossavie, Laurent; Makovec, Mattia; Ozden, Caglar; Garrote Sanchez, Daniel;Zitatform
Bossavie, Laurent, Daniel Garrote Sanchez, Mattia Makovec & Caglar Ozden (2020): Do Immigrants Push Natives towards Safer Jobs? Exposure to COVID-19 in the European Union. (Policy research working paper 9500), Washington, DC, 46 S.
Abstract
"This paper assesses the impact of immigration to Western Europe on the exposure of native-born workers to economic and health risks created by the COVID-19 pandemic. Using various measures of occupational risks, it first shows that immigrant workers, especially those coming from lower-income member countries of the European Union or from outside the European Union, are more exposed to the negative income shocks relative to the natives. The paper then examines whether immigration has an impact on the exposure of natives to COVID-19-related risks in Western Europe. A Bartik-type shift share instrument is used to control for potential unobservable factors that would lead migrants to self-select into more vulnerable occupations across regions and bias the results. The results of the instrumental variable estimates indicate that the presence of immigrant workers had a causal impact in reducing the exposure of natives to COVID-19-related economic and health risks in European regions. Estimated effects are stronger for high-skilled native workers than for low-skilled natives and for women relative to men. The paper does not find any significant effect of immigration on wages and employment, which indicates that the effects are mostly driven by are allocation from less safe jobs to safer jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Falkenhain, Mariella ; Verlage, Thomas; Seidelsohn, Kristina; Schilling, Anna Lena; Naji, Shahed; Flick, Uwe; Hirseland, Andreas;Zitatform
Falkenhain, Mariella, Uwe Flick, Andreas Hirseland, Shahed Naji, Anna Lena Schilling, Kristina Seidelsohn & Thomas Verlage (2020): Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 11.11.2020, o. Sz., 2020-11-09.
Abstract
"Die Corona-Krise hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland stark beeinträchtigt. Dies betrifft auch Geflüchtete, deren Weg in Arbeitsmarkt und Gesellschaft erst am Anfang steht. Macht die Krise erreichte Fortschritte der Arbeitsmarktintegration wieder zunichte? Aus einer Befragung während des ersten Lockdowns ergibt sich ein sehr differenziertes Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Being on the Frontline? Immigrant Workers in Europe and the COVID-19 Pandemic (2020)
Zitatform
Fasani, Francesco & Jacopo Mazza (2020): Being on the Frontline? Immigrant Workers in Europe and the COVID-19 Pandemic. (IZA discussion paper 13963), Bonn, 38 S.
Abstract
"We provide a first timely assessment of the pandemic crisis impact on the labour market prospects of immigrant workers in Europe by proposing a novel measure of their exposure to employment risk. We characterize migrants' occupations along four dimensions related to the role of workers' occupations in the response to the pandemic, the contractual protection they enjoy, the possibility of performing their job from home and the resilience of the industry in which they are employed. We show that our measure of employment risk closely predicts actual employment losses observed in European countries after the first wave of the COVID-19 pandemic. We estimate that, within industries and occupations, Extra-EU migrants and women are exposed to higher risk of unemployment than native men and that women are losing jobs at higher rates than equally exposed men. According to our estimates, more than 9 million immigrants in the EU14+UK area are exposed to a high risk of becoming unemployed due to the pandemic crisis, 1.3 million of which are facing a very high risk." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Corona hemmt die Integration (2020)
Geis-Thöne, Wido;Zitatform
Geis-Thöne, Wido (2020): Corona hemmt die Integration. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,61), Köln, 3 S.
Abstract
"Die Corona-Pandemie und der zu ihrer Eindämmung erfolgte Lockdown verschlechtern die Perspektiven von Zuwanderern am deutschen Arbeitsmarkt und verhindern einen großen Teil ihrer Kontakte zu Einheimischen. Damit einhergehend haben sie auch weniger Gelegenheiten, Deutsch zu sprechen, was vor allem bei den kleineren Kindern im Hinblick auf die Sprachentwicklung zum Problem werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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