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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung an der früheren innerdeutschen Grenze: was folgt daraus für die Regionen an den EU-Ostgrenzen? (2001)

    Barjak, Franz ;

    Zitatform

    Barjak, Franz (2001): Arbeitsmarktentwicklung an der früheren innerdeutschen Grenze. Was folgt daraus für die Regionen an den EU-Ostgrenzen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 4, S. 75-81.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt ausgewählte Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten beiderseits der früheren innerdeutschen Grenze. Sie können als exemplarisch hinsichtlich der Konsequenzen einer Grenzöffnung für die regionalen Arbeitsmärkte entlang der derzeitigen EU-Ostgrenze angesehen werden. Es wird gezeigt, dass sich die ehemalige ostdeutsche Grenzregion günstiger, ihre Nachbarregion im Westen dagegen eher ungünstiger entwickelt hat, als die Bundesländer, denen die Regionen zugehören. Dies spiegeln sowohl die Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsdaten als auch die Lohn- und Gehaltsdaten in der Industrie wider. In der Folge dieser Entwicklung auf den Arbeitsmärkten haben auch die Pendlerbewegungen zwischen den ost- und den westdeutschen Grenzregionen weniger zugenommen als zwischen den Bundesländern. Eine mögliche Ursache für die eher ungünstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im westdeutschen Grenzraum könnten ungünstige Standortbedingungen sein, die dazu beigetragen haben, dass Unternehmen nach dem Wegfall der Zonenrandförderung den Raum als Investitionsstandort in geringerem Maße angenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktforschung im IAB (2001)

    Blien, Uwe ; Hirschenauer, Franziska ; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Haas, Anette; Tassinopoulos, Alexandros; Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Anette Haas, Franziska Hirschenauer, Erich Maierhofer, Alexandros Tassinopoulos, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Regionale Arbeitsmarktforschung im IAB. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 1, S. 45-73.

    Abstract

    "Institutionalisiert in einer eigenen Arbeitsgruppe betreibt das IAB Regionalforschung, um Erkenntnisse über die Ausbildung regionaler Disparitäten und die Funktionsweise regionaler Arbeitsmärkte zu erzielen. Diese Forschung dient außerdem der Analyse und Beratung regionaler Arbeitsmarktpolitik und trägt schließlich zur Gewinnung von allgemeinen Erkenntnissen in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bei. Die Forschungsarbeit erfolgt theorieorientiert, anwendungsbezogen und interdisziplinär. Die zugrunde gelegten Theorieansätze orientieren sich an neueren Arbeiten der Ökonomie, u.a. der 'Neuen Regionalökonomie' und an parallelen Ansätzen anderer Sozialwissenschaften. Wichtig sind regionale Umsetzungen von Arbeiten zum Strukturwandel und zur Verknüpfung von Arbeitslosigkeits- und Lohnniveau. Methodisch werden u.a. multivariate Techniken der Panel-, der Mehrebenenanalyse und der Entropieoptimierung sowie qualitative Verfahren verwendet. Die Datenbasis stützt sich stark auf die Massendaten des IAB, z.B. aus der Beschäftigten- und Arbeitsmarktstatistik. Sie wird organisiert in einem speziellen Modul des neuen Arbeitsmarktinformationssystems des Instituts, in ABIS-Reg. In dem Aufsatz wird ein Überblick über die Konzeption der Regionalforschung des IAB im Hinblick auf die verwendeten Theorien und Methoden gegeben. Im Anschluss daran erfolgt eine Kurzdarstellung von Perspektiven und wichtigen Ergebnissen von Projekten der IAB-Regionalforschung, z.B. zur Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern, zur regionalen Erwerbsbeteiligung und Mobilität, zu regionalen Eingliederungsbilanzen und zu den Effekten regionaler Arbeitslosigkeit auf den Lohn." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten (2001)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2001): Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 49-57.

    Abstract

    "Die Autoren beschäftigen sich mit der internen Differenzierung der Arbeitsmärkte in Ostdeutschland und versuchen, diese anhand kausaler Faktoren empirisch zu erklären. Vor dem Hintergrund neuerer Ansätze der regionalen Entwicklungstheorie berücksichtigen sie als relevante Faktoren die Verteilung der Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen, die Höhe des regionalen Lohns sowie das Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Ihre Ergebnisse legen die wirtschaftspolitische Konsequenz nahe, dass eine Verbesserung der Situation Ostdeutschlands die Ansiedlung innovativer Industrien erfordert, für die einerseits ein schneller technischer Fortschritt und andererseits ein aufnahmefähiger Markt maßgeblich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Entlohnung auf regionalen Arbeitsmärkten: theoretische Analyse, ökonometrische Methode, empirische Evidenz und wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen für die Bundesrepublik Deutschland (2001)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2001): Arbeitslosigkeit und Entlohnung auf regionalen Arbeitsmärkten. Theoretische Analyse, ökonometrische Methode, empirische Evidenz und wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen für die Bundesrepublik Deutschland. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge 182), Heidelberg: Physica-Verl., 344 S.

    Abstract

    "Das Buch untersucht die fundamentale Beziehung, die zwischen Arbeitslosigkeit und Entlohnung auf regionaler Ebene besteht. Dazu wird ein theoretisches Modell entwickelt, das weitere Einflüsse, insbesondere zu Innovation und Strukturwandel, integriert. Vorgestellt werden theoretische Analysen zur Indentifikation von Kausalbeziehungen zwischen den Variablen sowie empirische Ergebnisse vor allem zum Effekt der Arbeitslosigkeit auf den Lohn. Für die Bundesrepublik Deutschland ergibt sich eine "Lohnkurve", die allerdings flacher verläuft als in anderen Ländern. Die bei den Untersuchungen verwendeten ökonometrischen Methoden werden eingehend diskutiert. Wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen zur Bedeutung der Lohneffekte und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beschließen die Darstellung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit in Niedersachsen-Bremen (2001)

    Brück-Klingberg, Andrea; Harten, Uwe;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea & Uwe Harten (2001): Jugendarbeitslosigkeit in Niedersachsen-Bremen. Hannover, 4 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, welche Besonderheiten den Arbeitsmarkt für Jugendliche in Niedersachsen und Bremen kennzeichnen und wie diese beiden Länder im Vergleich mit den anderen westlichen Bundesländern positioniert sind. Dazu wurden für diese Bestandsaufnahme eine Vielzahl von Indikatoren auf der Angebotsseite (u.a. die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit in den Jahren 1998-2000, die Arbeitslosenquote Jugendlicher und aller Arbeitslosen im Vergleich, der Anteil der jugendlichen Arbeitslosen an allen Arbeitslosen, der Anteil der jugendlichen und aller Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, der Anteil der 15-25-Jährigen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) und auf der Nachfrageseite (u.a. die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in den Zeiträumen 1996-1999 und 1992-1999 sowie der Anteil der Jugendlichen und aller Beschäftigten an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter) zugrundegelegt. Als Fazit der Analyse werden drei Ergebnisse herausgearbeitet: 1.) Die ungünstige Arbeitsmarktsituation in Niedersachsen und insbesondere in Bremen trifft auch die Jugendlichen. Dabei nimmt Bremen bei vielen Indikatoren die Rolle des 'negativen' Spitzenreiters ein. 2.) Die positive Beschäftigungsentwicklung in Niedersachsen ist nicht in der Lage, den hohen Potentialdruck aus demographischer Entwicklung, Zuwanderung und Einpendlern zu kompensieren. 3.) Das 'Potentialproblem' bietet mittel- und langfristig Chancen für die Region, stellt den Arbeitsmarkt bis zur 'demographischen Wetterscheide' jedoch noch vor Probleme. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea; Harten, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Dynamic models in space and time (2001)

    Elhorst, J. Paul ;

    Zitatform

    Elhorst, J. Paul (2001): Dynamic models in space and time. In: Geographical Analysis. An International Journal of Theoretical Geography, Jg. 33, H. 2, S. 119-140.

    Abstract

    "This paper presents a first-order autoregressive distributed lag model in both space and time. It is shown that this model encompasses a wide series of simpler models frequently used in the analysis of space-time data as well as models that better fit the data and have never been used before. A framework is developed to determine which model is the most likely candidate to study space-time data. As an application, the relationship between the laborforce participation rate and the unemployment rate is estimated using regional data of Germany, France, and the United Kingdom derived from Eurostat, 1983-1993." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit in Transformation: staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen (2001)

    Fischer, Ute Luise;

    Zitatform

    Fischer, Ute Luise (2001): Frauenarbeit in Transformation. Staatliche Regulation - regionale Arbeitsmärkte - geschlechtsbezogene Deutungen. (Forschung Soziologie 142), Opladen: Leske und Budrich, 279 S., Anhang.

    Abstract

    "Anhand der Entwicklung der Frauenarbeit in Sachsen wird ein Analysemodell für eine Frauenarbeitsmarktforschung entwickelt, das Brüche und Kontinuitäten sowohl auf staatlicher, regionaler und Akteursebene gleichermaßen in das Blickfeld rückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungstrends und regionale Disparitäten: eine Untersuchung auf Grundlage der IAB-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik (2001)

    Haas, Anette; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Anette & Joachim Möller (2001): Qualifizierungstrends und regionale Disparitäten. Eine Untersuchung auf Grundlage der IAB-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 2, S. 139-151.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des generellen Trends zur Höherqualifizierung stellt sich die Frage, wie sich die regionalen Unterschiede im durchschnittlichen Qualifikationsniveau der Beschäftigten im Zeitablauf entwickeln. Im Hinblick auf räumliche Disparitäten ist von großer Bedeutung, ob der Qualifizierungstrend zu einem interregionalen Ausgleich oder einer zunehmenden Divergenz des Qualifikationsniveaus der Beschäftigten führt. Neue Industrien und Dienstleistungszweige in meist auffälligen regionalen Clustern sprechen für eine dynamische Entwicklung. Dennoch ist davon auszugehen, dass sowohl die Ausbildungsmöglichkeiten als auch die Anforderungen an das Ausbildungssystem start von regionalen Gegebenheiten geprägt sind und sich nur träge verändern. Ausgangspunkt bildet eine deskriptive Analyse mit der IAB-Regionalstichprobe für den Zeitraum 1980-1997 nach Qualifikationsgruppen, Bundesland und Regionstyp. Des Weiteren wird ein Panelmodell mit verzögerten Endogenen geschätzt, um den Anpassungsprozess der Veränderungen im Qualifikationsniveau der Beschäftigten zu modellieren. Die Ergebnisse zeigen ein scheinbares Paradox: Einerseits steigt die Qualifikationsintensität in der Produktion in den Kernstädten im Verhältnis zum Durchschnitt aller Regionen an, obwohl andererseits die räumliche Konzentration der Hochqualifizierten abnimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West (2001)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2001): Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 42, S. 648-658.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frauenerwerbsarbeit mit Hilfe der Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1991 bis 2000 für Ost- und Westdeutschland analysiert. "Trotz anhaltend schwieriger Arbeitsmarktlage bleibt die Erwerbsorientierung von Frauen in Ostdeutschland hoch; in Westdeutschland hat sie merklich zugenommen. In Ostdeutschland allerdings sind die Frauen häufiger unfreiwillig teilzeitbeschäftigt. Beim Arbeitszeitumfang zeichnet sich in ganz Deutschland ein Trend zu mehr Teilzeitarbeit ab. Der Wunsch nach Vollzeitbeschäftigung nimmt wieder zu. Dies steht im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensformen, die eine eigenständige Existenzsicherung insbesondere der Frauen immer wichtiger werden lässt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regional adjustment dynamics (2001)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2001): Regional adjustment dynamics. (HWWA discussion paper 146), Hamburg, 37 S., Anhang.

    Abstract

    "The aim of the paper is to develop a theoretical framework for analyzing regional adjustment processes after idiosyncratic shocks. The model builds on the macroeconomic approach with monopolistic competition on goods and labor markets. It is shown how interregional factor mobility affects wage-setting behavior and labor supply. The dynamics of this extended model are explicitly taken into account. For a special case we can derive the characteristics of the adjustment process analytically. Under certain conditions the model exhibits hysteresis, i.e. temporary shocks on the price level or the unemployment rate can have a permanent effect on production and potential labor supply. It is argued that a suitable method for investigating regional adjustment processes empirically would be a panel VAR approach with integrated and co-integrated variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik: Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern (2001)

    Terbach, Markus;

    Zitatform

    Terbach, Markus (2001): Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik. Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern. (Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Diskussionspapier 01-04), Bochum, 51 S.

    Abstract

    "Die deutsche Einheit sorgte vor allem im Bereich der Wirtschaft und der Arbeitsmärkte für einen Transformationsschock in den neuen Bundesländern. Es kam kurzfristig zu einer erheblichen Freisetzung von Arbeitskräften und einer umfassenden Verschiebung der Beschäftigungs- und Wirtschaftsstrukturen. Arbeitsmarktund Wirtschaftspolitik wurden binnen kurzer Zeit zu den wichtigsten Politikbereichen. Dieser ökonomische Umbruch sorgte sehr rasch für die Herausbildung einer Beschäftigungslücke, welche nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Landesregierungen in den neuen Bundesländern unter einen extremen Handlungsdruck stellte. Neben den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten der Bundesanstalt für Arbeit und über den Europäischen Strukturfond (ESF) finanzierten Projekten wurden auch Landesprogramme aufgelegt. Trotz der identischen Konstellation kam es von Beginn an zu divergierenden Strategien in Bezug auf die Lösung der sozio-ökonomischen Probleme, wobei eine regionale Einbettung und eine sowohl wirtschafts- als auch bevölkerungsnahe Ausgestaltung im Mittelpunkt standen. (Koschatzky u.a. 1999; Benz 1998). Im Falle der für diese Untersuchung ausgewählten ostdeutschen Bundesländer beinhalten die arbeitsmarktpolitischen Landesprogramme Elemente der Regionalisierung. Sie gehen über eine bloße administrative Grenzziehung hinaus, entsprechen der Initiierung regionaler/lokaler Netzwerke. Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind einbezogen. Die vorliegende Studie setzt sich mit der Arbeitsmarktpolitik in drei Bundesländern auseinander, um Differenzen in der Ausgestaltung aufzuzeigen und eine Evaluation der Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen. Sie beruht auf Recherchen für die vom InWis- Institut in Zusammenarbeit mit der Uni Tübingen für das Thüringische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur durchgeführten Untersuchung 'Evaluierung der Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik im Freistaat Thüringen'" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturelle Veränderungen auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1990 bis 1999 (2001)

    Tischler, Lothar C.;

    Zitatform

    Tischler, Lothar C. (2001): Strukturelle Veränderungen auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1990 bis 1999. (FEH-Report 624), Wiesbaden, 289 S.

    Abstract

    "Die Studie stellt die unterschiedliche Entwicklung der Beschäftigung in den Bundesländern, in Hessen und den hessischen Teilräumen dar. Untersucht werden die Beschäftigungsveränderungen nach Wirtschaftszweigen, berufsstrukturelle Veränderungen sowie Veränderungen in der beruflichen Ausbidlungssituation. Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Entwicklung des Ausbildungsmarktes. Hierbei werden die Entwicklung in den neuen Ausbildungsberufen, die Veränderungen im Ausbildungsabbruch sowie der erfolgreiche Abschluss der Berufsausbildung (Prüfungsteilnahme) betrachtet. Zudem wird der Verbleib der Schulabgänger mit Abitur und Fachhochschulreife, d.h. der Übergang auf die Hochschule bzw. in die Duale Ausbildung analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weniger Sachsen werden immer älter: Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme (2001)

    Winkelvoss, Ekkehard;

    Zitatform

    Winkelvoss, Ekkehard (2001): Weniger Sachsen werden immer älter. Altersstruktur, Wanderungen und Pendlerströme. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 3, S. 1-43.

    Abstract

    Der Autor analysiert die Bevölkerungsentwicklung des Freistaates Sachsen nach Altersgruppe und Geschlecht, und untersucht die Wanderungen sowie die Pendlerströme über die Landesgrenze des Freistaates. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010: Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht (2001)

    Zitatform

    (2001): Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010. Tendenzen und Größenordnungen voraussichtlicher Veränderungen in der Nachfrage nach Arbeitskräften. Ergebnisbericht. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 16), Schwerin, 99 S.

    Abstract

    "1. In Mecklenburg-Vorpommern entwickelt sich im Zeitraum 1998 bis 2010 eine beachtliche neue Nachfrage nach Arbeitskräften. Dieser Neubedarf wird voraussichtlich eine Größenordnung von 130.000 Personen (entspricht annähernd einem Fünftel des gegenwärtigen Erwerbstätigenbestandes) erreichen. Der Neubedarf zeichnet sich ab, obwohl für das Land ein Rückgang des Bestandes an Erwerbstätigen (um ca. 12.000 bzw. zwei Prozent der Erwerbspersonen) prognostiziert wird. Die Nachfragetendenzen ergeben sich vor allem aus zwei Bedarfskomponenten: - Ein Fünftel des Neubedarfs ist auf Bestandserweiterungen an Arbeitsplätzen (wirtschaftsstrukturell bedingter Bedarf) zurückzuführen. - Vier Fünftel des Neubedarfs resultieren aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Erwerbstätige (altersbedingter Ersatzbedarf). Diese Nachfrage ist über ein relativ breites Spektrum beruflicher Tätigkeiten verteilt und schließt die weit überwiegende Mehrheit der 83 Berufsgruppen ein. Sie betrifft sowohl 'traditionelle' Berufe, die durch eine große Anzahl Erwerbstätiger ausgeübt werden (z.B. Büroberufe), als auch Berufe, die sich neu etablieren (z.B. IT-Berufe). 2. Zugleich hat der Abbau der Beschäftigung in mehreren Wirtschaftszweige zur Folge, dass der Bestand an Erwerbstätigen in einigen beruflichen Tätigkeiten zurückgeht. Es gibt Berufsgruppen, in denen der Rückgang weitgehend der Größenordnung der altersbedingten Abgänge Erwerbstätiger entspricht. In anderen Berufsgruppen fällt der Bestandsrückgang so stark aus, dass zusätzlich zu den altersbedingten Abgängen insgesamt weitere 18.000-20.000 Erwerbstätige aus ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit ausscheiden müssen. 3. Die wirtschaftsstrukturell bedingten Entwicklungen des Erwerbstätigenbestandes der einzelnen Berufsgruppen werden die Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommerns nicht grundsätzlich verändern. Die hohe Konzentration der Erwerbstätigen in relativ wenigen Berufsgruppen bleibt erhalten. Fünf Berufsgruppen, denen ein Drittel aller Erwerbstätigen im Land angehört, stehen im Prognosezeitraum weiterhin an der Spitze: Bürofach-, Bürohilfskräfte; Warenkaufleute; Übrige Gesundheitsdienstberufe; Lehrer; Berufe des Landverkehrs. Die nächstfolgenden Berufsgruppen werden sein: Sozialpflegerische Berufe; Unternehmer, Wirtschaftsprüfer; Reinigungsberufe; Schlosser sowie trotz hoher Beschäftigungsreduzierung Maurer, Betonbauer. 4. Die sich für den Landesmaßstab abzeichnenden perspektivischen Tendenzen der Entwicklung in der Berufslandschaft vollziehen sich im Grundsatz auch auf der regionalen Ebene der Arbeitsamtsbezirke. Insbesondere bei den größeren Berufsgruppen stimmen die generellen Verlaufstrends auf Regional- und auf Landesebene überein. Regionale Differenzierungen in der Dimension des zu erwartenden Neubedarfs an Arbeitskräften resultieren aus gewachsenen Unterschieden in den gegenwärtig vorzufindenden anteiligen Bestandsgrößen bzw. in den Altersstrukturen. Bei den geringer besetzten Berufsgruppen können diese Schwankungen größer ausfallen; bei ihnen wirkt sich unterschiedliche regionale Präsens weitaus stärker aus. Diese Besonderheiten und Differenzierungen machen das spezifische regionale Profil der Arbeitsamtsbezirke aus. 5. Der prognostizierte Neubedarf an Erwerbstätigen kann in einigen Berufsgruppen bei Beibehaltung der gegenwärtigen Strukturen des Angebotspotenzials nur unzureichend gedeckt werden. Trotz hoher Arbeitslosigkeit und trotz hoher Ausbildungsleistungen signalisieren bereits erste Schwierigkeiten bei der Akquisition von geeigneten Fachkräften Diskrepanzen in der Entwicklung von Nachfrage und Angebot an Arbeitskräften. Die Ressource der Arbeitslosen reicht in einer Reihe von beruflichen Tätigkeiten - selbst bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit - weder hinsichtlich der beruflichen Qualifikationen noch in Bezug auf ihre Altersstruktur und - bei mehreren Berufsgruppen - bezogen auf ihre Anzahl aus, um die bis 2010 prognostizierten Neubedarfe zu kompensieren. Ausgehend von den gegenwärtigen Strukturen in der beruflichen Erstausbildung ist ebenfalls abzuschätzen, dass die voraussichtliche Nachfrage bei einer Reihe von Berufen nicht vollständig befriedigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg (2000)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (2000): Mobilitätszuwachs ohne Ende? Pendlerbewegungen und regionale Arbeitsmärkte in Brandenburg. (LASA-Studie 35), Potsdam, 82 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1993 wurde für das Land Brandenburg erstmals für eines der neuen Bundesländer eine repräsentative Situationsanalyse zur Arbeitspendelwanderung durchgeführt. Diese Analyse wurde in den Jahren 1995 und 1996 aktualisiert sowie inhaltlich - insbesondere um Fragen der Pendelverflechtungen im engeren Verflechtungsraum von Berlin mit dem brandenburgischen Umland sowie um Angaben zu kleinräumigen Verflechtungen innerhalb Brandenburgs - erweitert. Anknüpfend an diese Untersuchungen verfolgte das hier dokumentierte Forschungsvorhaben zur Pendlerproblematik im Land Brandenburg das Ziel, das Pendlerverhalten und die räumlichen sowie arbeitsmarktlichen Effekte dieses Verhaltens zu analysieren, kleinräumige Pendelverflechtungen - insbesondere für die Ebene der Landkreise - auszuweisen sowie die künftige Entwicklung der Pendlerströme im engeren Verflechtungsraum - auf der Basis von Trendentwicklungen und unter Berücksichtigung eines interregionalen Vergleichs - abzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern: regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt (1999)

    Kölling, Arnd ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Katja Wolf (1999): Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern. Regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt. In: U. Schasse & J. Wagner (Hrsg.) (1999): Entwicklung von Arbeitsplätzen, Exporten und Produktivität im interregionalen Vergleich : empirische Untersuchungen mit Betriebspaneldaten. Beiträge zum Workshop FiDASt '99, Hannover, 7.-8. Oktober (NIW-Vortragsreihe, 13), S. 69-98.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, ob es in den neuen Bundesländern Unterschiede in der Nachfrage nach Arbeit gibt und ob sie beobachtete regionale Verschiedenheiten in der Beschäftigungssituation erklären können. Datenbasis sind die Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1996-1998. Mittels deskriptiver und multivariater Analysen werden zunächst regionale Unterschiede bestimmt und danach den Gründen für die Unterschiede nachgegangen. Die gewählte regionale Ebene ist das Bundesland, 'da hier ein besonderes öffentliches Interesse vorliegt und bestimmende politische Entscheidungen getroffen werden.' Mittels eines aufgrund theoretischer Überlegungen abgeleiteten dynamischen Arbeitsnachfragemodells wird simultan die Nachfrage nach qualifizierten und unqualifizierten Arbeitskräften bestimmt. Sowohl die deskriptive Analyse als auch die mit Hilfe des multivariaten Ansatzes auf der Grundlage des theoretisch hergeleiteten Modells mittels der dreistufigen kleinsten Quadrate-Methode (3SLS) ermittelten Schätzungen zeigen, dass die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in den einzelnen Bundesländern Ostdeutschlands variiert und unterschiedliche Entwicklungen der qualifikatorischen Arbeitsnachfrage zwischen Ost- und Westdeutschland zu beobachten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Die aktive Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer im Vergleich: Programme, Konzepte, Strategien (1998)

    Blancke, Susanne; Schmid, Josef;

    Zitatform

    Blancke, Susanne & Josef Schmid (1998): Die aktive Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer im Vergleich. Programme, Konzepte, Strategien. (Europäisches Zentrum für Föderalismus-Forschung. Occasional papers 18), Tübingen, 72 S.

    Abstract

    "Gegenstand des vorliegenden Arbeitspapiers ist die bislang kaum untersuchte aktive Arbeitsmarktpolitik der deutschen Bundesländer. Angesichts der drängenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt und aufgrund der Kompetenz- und Mittelzuweisung durch die Europäische Union entwickeln die Länder seit Ende der 80er Jahre zunehmend Aktivitäten im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Dabei weichen ihre Politiken z.T. von den herkömmlichen Strategien der Bundesanstalt für Arbeit (BA) ab. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die Innovationsbereitschaft der Länder im Verhältnis zur herkömmlichen Politik der BA vergleichend zu untersuchen. Hierfür wird ein Katalog mit verschiedenen Indikatoren, die auf eine innovative Politik hindeuten, entwickelt. Datengrundlage bilden die arbeitsmarktpolitischen Rahmenprogramme und Richtlinien der sechzehn Bundesländer. Auf dieser Basis werden darüber hinaus Typologien arbeitsmarktpolitischer Strategien und deren Kontexten auf Länderebene entwickelt. Insgesamt, so zeigt sich, besitzen die Länder im Vergleich zur Politik der Bundesanstalt (bzw. der Bundesregierung) eine deutliche Innovationsbereitschaft; dabei orientieren sie sich an den allgemeinen Forderungen der Arbeitsmarktforschung. Die Analyse kann außerdem zeigen, daß die Länder höchst unterschiedlich auf die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen reagieren - sowohl was ihre Innovationsbereitschaft anbelangt als auch was ihre allgemeinen arbeitsmarktpolitischen bzw. wirtschaftspolitischen Strategien betrifft. Die Ursache für die Differenzen, so kann angenommen werden, sind in erster Linie in den arbeitsmarktpolitischen und ökonomischen Problemlagen und in den finanziellen Kapazitäten der Länder zu suchen; eine weitere Bedeutung scheinen politische Interessen und Grundhaltungen der Regierungen zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognose der kurzfristigen regionalen Beschäftigungsentwicklung unter Anwendung von Transferfunktionsmodellen (1997)

    Jäger, Ulrike;

    Zitatform

    Jäger, Ulrike (1997): Prognose der kurzfristigen regionalen Beschäftigungsentwicklung unter Anwendung von Transferfunktionsmodellen. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 81, H. 2, S. 176-192.

    Abstract

    "Diese Arbeit untersucht, ob die zeitreihenanalytische Methode der Transferfunktionsmodellierung zur kurzfristigen Prognose der Beschäftigungsentwicklung in kleinen Regionen (Kreisen und kreisfreien Städten) geeignet ist. Aufgrund der für die Kreisebene zum Teil lückenhaft zur Verfügung stehenden Datenbasis werden Methoden aus der Zeitreihenanalyse zunehmend attraktiv. Die Ergebnisse zeigen, daß die Transfermodelle mit makroökonomischen Inputvariablen zu besseren Prognoseergebnissen führen als die univariaten Zeitreihenmodelle. Schließlich verdeutlichen die Resultate der Transfermodelle, daß diese Prognosemethode insbesondere für den Fall kleiner Regionen eine gute Alternative zu traditionellen ökonometrischen Modellen darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional labour market research on participation rates (1996)

    Elhorst, J. Paul ;

    Zitatform

    Elhorst, J. Paul (1996): Regional labour market research on participation rates. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie. Journal of Economic and Social Geography, Jg. 87, H. 3, S. 209-221.

    Abstract

    Der Autor diskutiert anhand von empirischen Studien aus dem angelsächsischen und niederländischen Bereich methodische Aspekte der Schätzung von regionalen Erwerbsquoten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungsprognose: eine empirische Anwendung von Transferfunktionen zur Prognose der kurzfristigen Beschäftigungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen auf Kreisebene (1996)

    Jäger, Ulrike;

    Zitatform

    Jäger, Ulrike (1996): Regionale Beschäftigungsprognose. Eine empirische Anwendung von Transferfunktionen zur Prognose der kurzfristigen Beschäftigungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen auf Kreisebene. (Quantitative Ökonomie 68), Bergisch Gladbach u.a.: Eul, 233 S.

    Abstract

    "Die zukünftige Beschäftigungsentwicklung auf regionaler Ebene ist nicht nur im Rahmen der regionalen Arbeitsmarktpolitik von großem Interesse. Auch für viele andere wirtschafts- und sozialpolitische Zwecke besteht ein Bedarf an Analysen und Prognosen der Beschäftigtenzahl für Teilräume. In der Arbeit werden Methoden aus der Zeitreihenanalyse für eine kurzfristige Prognose der Beschäftigten auf Kreisebene eingesetzt. Bei den angewandten Methoden handelt es sich um die von Box und Jenkins entwickelte ARIMA-Modellierung zur Analyse univariater Zeitreihen und die Transferfunktionsmodellierung. Während bei der ARIMA-Modellierung die beobachteten Reihen aus sich selbst heraus 'erklärt' werden, erfolgt bei den Transfermodellen eine Aufnahme weiterer erklärender Variablen (sogenannte Inputvariablen), die einen Teil der Variationen der abhängigen Variablen erklären. Als Inputvariablen werden überwiegend makroökonomische Reihen verwendet. Die Ergebnisse einer einfachen Trendanalyse und der ARIMA-Modellierung werden denen der bivariaten und multivariaten Transferfunktionsmodellierung gegenübergestellt. Ein Vergleich der Resultate macht die Überlegenheit der Transferfunktionsmodelle, insbesondere mit zunehmendem Prognosehorizont, deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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