Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch viele Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Dieses Dossier präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
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- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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- geografischer Bezug
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Literaturhinweis
Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)
Kaiser, Manfred; Otto, Manfred; Spitzky, Norbert; Riebe, Karl; Timmermann, Dieter; Görlitz, Herbert; Hartung, Uwe; Kau, Wienand; Friebel, Harry; Palamidis, Helene; Kabisch, Sigrun ; Näke, Joachim; Kasek, Leonhard; Müller, Karin; Weißhuhn, Gernot; Müller, Gisela; Bertram, Barbara; Meininger, Klaus-Dieter; Großer, Heinz; Meier, Uta; Helling, Vera; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Hahn, Toni; Kupka, Peter ; Göpfarth, Gunter; Kuklinksi, Peter;Zitatform
Kaiser, Manfred, Norbert Spitzky, Karl Riebe, Dieter Timmermann, Uwe Hartung, Wienand Kau, Harry Friebel, Helene Palamidis, Sigrun Kabisch, Joachim Näke, Leonhard Kasek, Karin Müller, Gernot Weißhuhn, Gisela Müller, Barbara Bertram, Klaus-Dieter Meininger, Heinz Großer, Uta Meier, Vera Helling, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Toni Hahn, Peter Kupka, Gunter Göpfarth & Peter Kuklinksi (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.2), Nürnberg, 258 S.
Abstract
Der Band bildet den zweiten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)
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Literaturhinweis
Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)
Kaiser, Manfred;Zitatform
(1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.1), Nürnberg, 107 S.
Abstract
Der Bericht resultiert aus je zwei Forschungsseminaren zu den Themen "Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung im vereinten Deutschland" und "Entwicklungsperspektiven des Hochschulwesens im vereinten Deutschland", die zwischen Dezember 1990 und Februar 1991 in Nürnberg gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, der Universität Leipzig, dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit in Dresden und der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung e.V., München durchgeführt wurden. Eingeladen waren namhafte Forscher aus Ost- und Westdeutschland auf den Gebieten der empirischen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, der Berufsbildungsforschung, der Berufsverlaufs-, Verbleibs- und Hochschulabsolventenforschung sowie der Jugendforschung. Die Seminare waren so aufgebaut, daß zu beiden Bereichen (Berufsbildung und Hochschulbildung) im jeweils ersten Seminar alles zusammengetragen wurde, was an einschlägigen oder thematisch relevanten empirischen Ergebnissen von den Teilnehmern eingebracht werden konnte. Diese Beiträge wurden gesondert veröffentlicht in BeitrAB Nr.153.2. und 153.3. Im jeweils zweiten Seminar wurde dann versucht, aus all den Daten, ergänzt durch aktuelle Befunde und Primäreindrücke, ein genaueres Bild der in den neuen Bundesländern entstandenen Probleme der Berufsausbildung bzw. des Hochschulwesens zu zeichnen und erste Lösungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem auf die Verhandlungen dieser zweiten Seminare stützt sich die Berichterstattung in diesem Band, die also in keiner Weise beanspruchen kann, ein vollständiges Bild der Problematik zu entwickeln, sondern die lediglich in zusammengefaßter Form wiedergibt, was von den Experten, die an den Treffen teilnahmen, herausgearbeitet wurde. Den Teilnehmern wurde vor Beginn der Veranstaltungen ein Seminarexpose mit einem Katalog von Forschungsfragen, das den Rahmen der Seminardiskussionen abstecken sollte, zugeschickt. Dieses Expose wird einleitend widergegeben. (IAB2)
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung: Vorgeschichte und Fragestellungen der Seminarfolge (9-26);
Grundlegende Entwicklungstendenzen, politisch-rechtliche Ausgangssituation
Rahmenbedingungen (27-30);
Individualisierung und Marktwirtschaft (31-32);
Die ökonomischen Rahmenbedingungen (33-34);
Entwicklungsszenarien für den zukünftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Bundesländern (35-37);
Annahmen zum künftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Ländern (38-45);
Probleme und Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
Verluste an Ausbildungskapazitäten - Ausgangslage (46-51);
Lösungen und Lösungsperspektiven (52-57);
Zur inhaltlichen Neuorientierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern - Die Situation der Ausbildung nach der Vereinigung (58-63);
Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (64-65);
Probleme der Berufswahl und der Berufsorientierung - Problemlage (65-69);
Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (70-73);
Zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs - Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsprobleme in den neuen Ländern (73-77);
Vorschläge für Maßnahmen und Forschungsbedarf (77-79);
Probleme und Entwicklungsperspektiven der Hochschulbildung in den neuen Bundesländern
Zur Situation der Hochschulen und der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern - Das Hochschulwesen in der ehemaligen DDR bis zur Vereinigung (80-85);
Probleme des Hochschulwesens in den neuen Bundesländern nach der Vereinigung (85-92);
Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschulen und der Situation der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern (93-99);
Vorschläge zur Verbesserung der Lage der Studierenden und der Absolventen (100-107). -
Literaturhinweis
Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland: Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven (1992)
Kirchhöfer, Dieter; Zinnecker, Jürgen; Steiner, Irmgard; Zilch, Dorle;Zitatform
(1992): Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland. Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven. Opladen: Leske und Budrich, 344 S.
Abstract
"Der Jugendsurvey und die darauf abgestimmten qualitativen Untersuchungen vergleichen Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven junger Leute in West- und Ostdeutschland. Befragt wurden Frühjahr bis Herbst 1991 rund 5.000 13 bis 29jährige in einem mehrstufig angelegten Untersuchungsdesign, das Pressedokumentation, wissenschaftliche Expertisen, Sammlung jugendlicher Aufsätze, explorative Tiefeninterviews, biographische Fotointerviews, quantitative Vorerhebung (800 Befragte) und eine repräsentative Umfrage (4.000 Befragte) umfaßt." Der Band zielt vorrangig auf Jugendliche in den neuen Bundesländern, doch wird deren spezielle Situation erst als solche im Vergleich mit der westdeutschen Jugend sichtbar. (IAB2)
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Literaturhinweis
Reflexionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Gymnasialschülern der neuen Bundesländer (1992)
Lischka, Irene;Zitatform
Lischka, Irene (1992): Reflexionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Gymnasialschülern der neuen Bundesländer. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12, H. 3, S. 233-249.
Abstract
In dem Beitrag wird dargestellt, "in welcher Weise die Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe in den neuen Bundesländern den wirtschaftlichen und sozialen Wandel widerspiegeln. Dabei zeigen sich teilweise widersprüchliche Tendenzen. Einerseits haben diese Jugendlichen die veränderten Bedingungen sehr schnell verinnerlicht. Andererseits sind sie noch, vermittelt über die Elterngeneration, in spezifischer Weise sozialisiert. Diese Tatsachen, einschließlich der materiellen Lebensumstände sowie der Verunsicherungen aus der gegenwärtig erfolgenden Umstrukturierung des Hochschulbereichs, prägen insbesondere die Studienabsichten der künftigen Abiturienten." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
Potentielle Studienberechtigte in den neuen Bundesländern: Reflektionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe (1992)
Lischka, Irene;Zitatform
Lischka, Irene (1992): Potentielle Studienberechtigte in den neuen Bundesländern. Reflektionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe. (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 02/1992), Berlin, 53 S., Anhang.
Abstract
"Ziel der Auswertung einer Befragung von Schülern der gymnasialen Oberstufe in den neuen Bundesländern war es, Hinweise auf die Entwicklung des Bildungsverhaltens künftiger Studienberechtigter unter den Bedingungen des politisch - wirtschaftlichen - sozialen Umbruchs zu erhalten. Dazu erfolgte ein Vergleich der künftigen Abiturjahrgänge 1992 und 1994/95 sowie der Geschlechter. Die Ergebnisse spiegeln die Bildungsabsichten zum Zeitpunkt des Abschlusses der 9. sowie 11. Klasse wider (Juni 1991), die sich mithin noch deutlich verändern können. Das relativiert ihre Relevanz für langfristige Bildungsplanungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland?: eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler (1992)
Zitatform
Pollmer, Käte & Klaus Hurrelmann (1992): Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland? Eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12, H. 1, S. 80-96.
Abstract
"Der gesellschaftliche Wandel in Ostdeutschland in der Sozialisationsinstanz Schule wird unter dem Gesichtspunkt der psychosozialen Belastung in einer längsschnittlichen Vergleichsuntersuchung bei 14- bis 16jährigen Schülerinnen und Schülern aus Sachsen (n 1940) und Nordrhein-Westfalen (n 1700) seit 1990 wissenschaftlich begleitet. Die ersten Ergebnisse werden mitgeteilt. Sie betreffen 1. die Reflexion der Veränderungen durch die sächsischen Schüler, 2. persönliche Bedeutsamkeit der Schulleistungen, schulisches Belastungserleben, psychosomatische Beschwerden und delinquentes Verhalten im Vergleich der beiden Bundesländer sowie 3. Reaktionstypen auf Schulstreß und deren schulische Leistungsposition. Der Beitrag ist von der These geleitet, daß mit den Strukturveränderungen im ostdeutschen Schulsystem durch das einsetzende Leistungsstreben der Schülerinnen und Schüler in Konkurrenz um höhere Schulabschlüsse auch Gefährdungen entstehen werden, auf die die Gesellschaft vorbereitet sein muß." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
Ergebnisse der Jugendforschung in den neuen Bundesländern (1992)
Pollmer, Käte; Reißig, Monika; Schubarth, Wilfried;Zitatform
Pollmer, Käte, Monika Reißig & Wilfried Schubarth (1992): Ergebnisse der Jugendforschung in den neuen Bundesländern. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 40, H. 3, S. 335-344.
Abstract
Um zu verdeutlichen, wie ostdeutsche Jugendliche auf den gesellschaftlichen Umbruch seit Herbst 1989 und auf die Veränderungen ihrer objektiven Lebensumstände reagieren, werden "Ergebnisse der Jugendforschung seit der Wende dargestellt, und zwar zu den Bereichen Lebensverhältnisse, -befindlichkeiten, Wertorientierungen, politische und weltanschauliche Einstellungen, Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit, Gewaltbereitschaft, Risiken und Gefährdungen. Die empirische Basis bilden eine Untersuchung von Mitte 1991 unter 1445 Schülerinnen im Alter von 14 Jahren im Freistaat Sachsen (Schülerstudie 91) sowie Studien des ehemaligen Zentralinstituts für Jugendforschung Leipzig (bis Ende 1990)." Bevor die Autoren Folgerungen für Jugendpolitik und Jugendarbeit ableiten, ziehen sie Bilanz: "Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der gesellschaftliche Umbruch zu einem gewaltigen Modernisierungsschub und Modernisierungsdruck vor allem in Richtung Individualisierung und Pluralisierung geführt hat und die bereits in den letzten Jahren der DDR bestehende Orientierungskrise ostdeutscher Jugendlicher bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher verschärft hat. Neben Chancen für eine individuelle Lebensgestaltung hat der radikale Wandel auch zahlreiche neue Risiken und problematische Formen der Verarbeitung dieses kritischen Lebensereignisses mit sich gebracht." (IAB2)
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Literaturhinweis
Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz (1992)
Schober, Karen;Zitatform
Schober, Karen (1992): Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz. (IAB-Werkstattbericht 09/1992), Nürnberg, 36 S.
Abstract
In dem Beitrag werden die Bildungs- und Ausbildungswünsche ostdeutscher Jugendlicher auf der Grundlage von Daten des Arbeitsmarkt-Monitors von Mai und Nov. 1991 und einer qualitativen Studie zum regionalen Ausbildungsstellenangebot beschrieben. Ergebnisse: Den voraussichtlich 150.000 lehrstellensuchenden Jugendlichen standen bis Juni 1992 lediglich knapp 70.000 dem Arbeitsamt gemeldete betriebliche Ausbildungstellen gegenüber. Besonders gravierend wirkt sich der Ausbildungsstellenmangel für Mädchen aus, da gerade in den von ihnen bevorzugten Dienstleistungsberufen die Stellenangebote besonders rar sind. Das betriebliche Stellenangebot liegt noch überwiegend im gewerblichen Bereich (Fertigungsberufe 58%, Dienstleistungsberufe 38%) und entspricht damit weder den Bewerberwünschen (Fertigungsberufe 42%, Dienstleistungsberufe 52%) noch dem in den neuen Bundesländern erforderlichen wirtschaftlichen Strukturwandel. Jugendliche tendieren in dieser Zeit unsicherer Ausbildungs- und Arbeitsplatzperspektiven vielfach dahin, die Ausbildungsentscheidung noch aufzuschieben und einen höheren allgemeinbildenden Schulabschluß zu erwerben. (IAB2)
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Literaturhinweis
Aufwachsen hüben und drüben: Deutsch-deutsche Kindheit und Jugend vor und nach der Vereinigung (1991)
Zitatform
Büchner, Peter & Heinz-Hermann Krüger (Hrsg.) (1991): Aufwachsen hüben und drüben: Deutsch-deutsche Kindheit und Jugend vor und nach der Vereinigung. (Studien zur Jugendforschung 09), Opladen: Leske und Budrich, 318 S.
Abstract
"Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen sozioökonomischen, politischen und kulturellen Entwicklung in der ehemaligen Bundesrepublik und DDR werden die Lebensphasen Kindheit und Jugend in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie im Hinblick auf ihre Konstitutionsbedingungen genauer betrachtet. Insbesondere werden die Konsequenzen für die zukünftigen Aufwachsbedingungen von Kindern und Jugendlichen thematisiert, die sich aus der Vereinigung beider deutscher Staaten ergeben. Dies schließt auch die Diskussion familien-, bildungs- und jugendpolitischer Fragestellungen und Konfliktfelder (z.B. öffentliche Kleinkinderziehung in Kinderkrippen und Kindergärten gegenüber einer stärkeren Betonung der Familienerziehung, integrative Schulformen gegenüber einem gegliederten Schulsystem) mit ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ostdeutsche Jugend 1990 - 2. Teil (1991)
Friedrich, Walter; Förster, Peter;Zitatform
Friedrich, Walter & Peter Förster (1991): Ostdeutsche Jugend 1990 - 2. Teil. In: Deutschland-Archiv, Jg. 24, H. 7, S. 701-714.
Abstract
Der Beitrag schließt an den im Deutschland Archiv, H, 4/1991, veröffentlichten ersten Teil an. Die Autoren stützen sich bei ihrer Analyse der "Übergangsmentalität" der ostdeutschen Jugendlichen hauptsächlich auf die Ergebnisse von neun repräsentativen Umfragen, die zwischen November 1989 und Dezember 1990 vom Zentralinstitut für Jugend in Leipzig durchgeführt wurden (Größe der Gesamtstichprobem zwischen 1300 und 1800 Personen). Erfaßt wurden politisches Interesse, Wertwandel, Lebensorientierungen, Bewertung der wirtschaftlichen Situation zwischen Plan- und Marktwirtschaft, Bereitschaft zu Mobilität, Weiterbildung und Umschulung. (IAB)
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Literaturhinweis
Ostdeutsche Jugend 1990 (1991)
Friedrich, Walter; Förster, Peter;Zitatform
Friedrich, Walter & Peter Förster (1991): Ostdeutsche Jugend 1990. In: Deutschland-Archiv, Jg. 24, H. 4, S. 349-360.
Abstract
Der Beitrag geht einigen Merkmalen der "Übergangsmentalität" der ostdeutschen Jugend im Jahr des strukturellen Umbruchs in allen gesellschaftlichen Sphären nach. Die Autoren stützen sich dabei hauptsächlich auf die Ergebnisse von neun repräsentativen Meinungsumfragen, die zwischen November 1989 und Dezember 1990 vom Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig durchgeführt wurden (Größe der Gesamtstichproben zwischen 1300 und 1800 Personen). "1990 war für die DDR-Jugend - psychologisch gesehen - ein Jahr intensiver Problemauseinandersetzungen, großer intellektueller und emotionaler Anstrengungen bei der Herausbildung neuer Wert- und Lebensorientierungen wie Alltagsgewohnheiten, heftiger Kritik und Selbstkritik - dadurch aber auch der verstärkten Selbstbehauptung und Individualitätsausprägung ihrer Persönlichkeit." (IAB2)
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Literaturhinweis
Ost- und westdeutsche Jugendliche im Prozeß der Vereinigung: Ergebnisse der Schülerstudie '90 (1991)
Kabat vel Job, Otmar; Keiser, Sarina; Krüger, Heinz-Hermann; Zinnecker, Jürgen;Zitatform
Kabat vel Job, Otmar, Sarina Keiser, Heinz-Hermann Krüger & Jürgen Zinnecker (1991): Ost- und westdeutsche Jugendliche im Prozeß der Vereinigung. Ergebnisse der Schülerstudie '90. In: Deutsche Jugend, Jg. 39, H. 3, S. 113-120.
Abstract
Der Artikel berichtet über Ergebnisse einer im Mai und Juni 1990 bei knapp 2600 Schülern in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführten Befragung. Die gestellten Fragen betrafen den Wert der Vereinigung, Wertvorstellungen, Schule, Familie, Freizeit und Kultur. "Für die Zukunft läßt sich vielleicht die Prognose wagen, daß zwei unterschiedliche Generationsgestalten aus dieser Erfahrung hervorgehen werden: eine durch das Miterleben des Wandels in der DDR politisch aufgestörte, aktivierte und polarisierte Ost-Jugendgeneration; und eine im Vergleich hierzu politisch 'ruhende' und weniger zu einem profilierten Selbstbewußtsein gekommene West-Jugendgeneration." (IAB2)
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Literaturhinweis
Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91: Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern (1991)
Schober, Karen;Zitatform
Schober, Karen (1991): Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91. Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern. In: Soziale Sicherheit, Jg. 40, H. 8/9, S. 234-237.
Abstract
"Das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem in der ehemaligen DDR ist im Umbruch, und der Ausbildungsmarkt ist - wie andere Märkte auch - ein dynamischer Prozeß. Die planerischen Größen, die im Berufsbildungsbericht als Orientierungsrahmen erstellt wurden, sind in Teilen durch die Realität und das konkrete Bewerbungs- und Ausbildungsverhalten überholt. Darauf deutet u.a. die jetzt ermittelte 'Altnachfrage' hin, die in dieser Größenordnung zuvor nicht bekannt war. Auf solche Veränderungen muß die Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitik allerdings rechtzeitig und flexibel reagieren. Die Erfahrungen aus den westlichen Bundesländern, als sich dort Anfang der 80er Jahre aufgrund fehlender Ausbildungsplätze eine 'Bugwelle' an 'Altbewerbern' bildete, sollten dabei nicht ganz in Vergessenheit geraten." (Autorenreferat)
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