BIBB/IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe)
Das QuBe-Projekt wird unter der gemeinsamen Leitung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt. Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen zeigen anhand von Modellrechnungen, wie sich Arbeitskräftebedarf und -angebot nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können.
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Literaturhinweis
Der Arbeitskräftebedarf nach Wirtschaftszweigen, Berufen und Qualifikationen bis 2025: Modellrechnungen des IAB (2010)
Zitatform
Hummel, Markus, Angela Thein & Gerd Zika (2010): Der Arbeitskräftebedarf nach Wirtschaftszweigen, Berufen und Qualifikationen bis 2025. Modellrechnungen des IAB. In: R. Helmrich & G. Zika (Hrsg.) (2010): Beruf und Qualifikation in der Zukunft : BIBB-IAB-Modellrechnungen zu den Entwicklungen in Berufsfeldern und Qualifikationen bis 2025, S. 81-102.
Abstract
"Mithilfe einer Trendfortschreibung von Mikrozensus-Strukturen für den Zeitraum von 1996 bis 2007 können die im IAB bereits vorhandenen Projektionen des Arbeitskräftebedarfs nach Wirtschaftszweigen in einen Bedarf nach Berufsfeldern und im Anschluss nach Qualifikationsstufen bis 2025 überführt werden. Dabei bestätigen sich die schon länger konstatierten Befunde. Produktionsbezogene Berufe verlieren an Bedeutung, wohingegen vor allem in den sekundären Dienstleistungsberufen mit weiteren Beschäftigungsgewinnen zu rechnen ist. Dementsprechend steigt der Bedarf an Personen mit Fachhochschul- bzw. Hochschulausbildung weiter an, während für Ungelernte die Arbeitsmarktchancen weiter schwinden. Die dominante Ausbildungsform in Deutschland bleibt aber nach wie vor die betriebliche Lehre bzw. ihre schulischen Alternativen. Hier ist mit einer konstanten Beschäftigungsentwicklung zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das IAB/INFORGE-Modell: ein sektorales makroökonometrisches Projektions- und Simulationsmodell zur Vorausschätzung des längerfristigen Arbeitskräftebedarfs (2009)
Schnur, Peter; Distelkamp, Martin; Lutz, Christian ; Meyer, Bernd ; Ahlert, Gerd; Mönnig, Anke; Zika, Gerd ; Wolter, Marc Ingo;Zitatform
Schnur, Peter & Gerd Zika (Hrsg.); Ahlert, Gerd, Martin Distelkamp, Christian Lutz, Bernd Meyer, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2009): Das IAB/INFORGE-Modell. Ein sektorales makroökonometrisches Projektions- und Simulationsmodell zur Vorausschätzung des längerfristigen Arbeitskräftebedarfs. (IAB-Bibliothek 318), Bielefeld: Bertelsmann, 176 S. DOI:10.3278/300664w
Abstract
"Politik als Aufgabe aktiver Zukunftsgestaltung ist angewiesen auf eine wissenschaftlich begründete, d. h. rational fundierte und nachvollziehbare Vorausschau künftiger Entwicklungen. So basiert die im IAB vorgenommene Projektion des künftigen Arbeitskräftebedarfs auf einer fundierten und tief nach Wirtschaftszweigen gegliederten Abschätzung und Gewichtung der zukünftigen nationalen und internationalen Wirtschaftsdynamik. Um nationale wie internationale gesamtwirtschaftliche Kreislaufzusammenhänge berücksichtigen zu können, werden die zukunftsorientierten Analysen auf der Grundlage empirisch fundierter Makromodelle zur Projektion und Simulation erstellt.
Der Band enthält eine ausführliche Dokumentation des im IAB für Arbeitskräftebedarfsprojektionen verwendeten makroökonometrischen IAB/ INFORGE-Modells (INterindustry FORecasting GErmany). Hierbei handelt es sich um ein nach Sektoren gegliedertes gesamtwirtschaftliches Modell für die Bundesrepublik Deutschland mit einer expliziten Modellierung des Arbeitsmarktes. Die Verhaltensweisen von Unternehmen, Haushalten und Staat werden ökonometrisch geschätzt. Die weltwirtschaftliche Entwicklung sowie die Beziehungen Deutschlands mit der Weltwirtschaft werden über das Modell GINFORS (Global Interindustry Forecasting System) abgebildet. Es verbindet die ökonomisch bedeutsamen Länder über deren Handelsströme und erfasst so die gesamte Weltwirtschaft. Die Schätzung der beiden Modellteile erfolgt simultan. Die spezifische Stärke der Modelle liegt in der Analyse, der Erklärung und der Prognose des Strukturwandels." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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