Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?
Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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- Arbeitszeitpolitik
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Literaturhinweis
TeilZEIT: Lebensqualität trotz Beschäftigungskrise (1999)
Pfeuffer, Andreas; Ganßmann, Heiner; Geissler, Birgit; Steffen, Johannes ; Heisig, Ulrich; Bauer, Frank; Holland, Jürgen; Ebener, Jost; Jacoby-Ebener, Irmgard; Fulton, Lionel; Kongshoj Madsen, Per; Pfau-Effinger, Birgit ; Möhlmann, Dieter; Endl, Hans-L.; Nadai, Eva ; Christiansen, Jens; Paridon, Kees van; Volz, Joachim; Peinelt-Jordan, Klaus;Abstract
Die Beiträge des Bandes behandeln die beschäftigungspolitischen Aspekte neuer Arbeitszeitmodelle, die mit vermehrter Teilzeitarbeit einhergehenden kulturellen, betrieblichen, individuellen und geschlechtsspezifischen Fragen und blicken auf die Arbeitszeitpolitik der Nachbarländer. Die Titel lauten:
1. Heisig: Ende des Normalarbeitsverhältnisses? Neue Formen der Arbeits(zeit)gestaltung
2. Ganßmann: Mehr Beschäftiung in Deutschland. Ein dritter Weg zwischen Markt und Staat?
3. Möhlmann: Arbeitszeitverkürzungen in "Flexiblen Arbeitszeitmodellen"
4. Steffen: Altersteilzeit. Zwischenbilanz der Möglichkeiten und Hindernisse
5. Geissler/Pfau-Effinger: Wandel der Erwerbsbiographie und der Lebensplanung junger Frauen
6. Bauer: Teilzeit ist nicht gleich Teilzeit. Besonderheiten der Teilzeitbeschäftigung von Männern
7. Peinelt-Jordan: Personalpolitik für aktive Väter
8. Holland: Optionale Arbeitszeit für alle. Die Förderung qualifizierter Teilzeitarbeit als Aufgaben der Tarif- und Betriebspolitik
9. Jacoby-Ebener/Ebener: Teilzeitarbeit im Erziehungsurlaub. Gesetzliche Verbesserungen und Klarstellungen erforderlich!
10. Christiansen: Vollbeschäftigung durch Deregulierung? Das US-amerikanische Modell
11. Volz: Entschärfung der Arbeitsmarktkrise durch beschäftigungspolitische Doppelstrategie? Wirtschaftspolitik in Frankreich mit neuen Akzenten
12. Pfeuffer: Staatliche Intervention und soziale Bewegung. Der französische Weg
13. Madsen: Arbeitszeitpolitik und Vereinbarungen über bezahlte Freistellung. Die dänischen Erfahrungen in den 90er Jahren
14. Nadai: Weniger ist mehr. Die Schweiz: Die doppelte 25-Stunden-Woche als Modell zur Umverteilung von Arbeit
15. Fulton: Der britische Arbeitsmarkt und die Politik von New Labour
16. van Paridon: Modell Holland? Der niederländische Arbeitsmarkt seit 1980. (IAB2)Beteiligte aus dem IAB
Bauer, Frank; -
Literaturhinweis
The growth of part-time employment in Australia and the United Kingdom, 1978-93 (1995)
Dawkins, Peter; Norris, Keith;Zitatform
Dawkins, Peter & Keith Norris (1995): The growth of part-time employment in Australia and the United Kingdom, 1978-93. In: Labour Economics and Productivity, Jg. 7, H. 1, S. 1-27.
Abstract
"In Section 2 we look at the definition of part-time employment and at the remuneration and other terms of employment of part-time workers in each country. In Section 3 we discuss the incidence of part-time employment by industry and examine the possibility that the growth of the spare of part-time employment might, at least in part, be explained by a relatively rapid rate of growth of employment in those industries in which most part-time workers are employed. In Section 4 we attempt to explain the growth of part-time employment within industries and some concluding comments are presented in Section 5." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Betriebliche Erfahrungen mit atypischen Arbeitsformen: Ergebnisse einer Repräsentativerhebung in acht europäischen Ländern (1993)
Bielenski, Harald;Zitatform
Bielenski, Harald (1993): Betriebliche Erfahrungen mit atypischen Arbeitsformen. Ergebnisse einer Repräsentativerhebung in acht europäischen Ländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 3, S. 375-385.
Abstract
Um empirisch fundierte Aussagen zu den Entwicklungspotentialen von vier ausgewählten atypischen Arbeitsformen machen zu können, wurde 1989/90 eine international angelegte Repräsentativbefragung durchgeführt. Befragt wurden Manager und - soweit vorhanden - Arbeitnehmervertreter in 3520 privatwirtschaftlichen Betrieben aus acht europäischen Ländern. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, in welchem Ausmaß atypische Arbeitsformen in den Betrieben angewendet werden und wie Manager und Arbeitnehmervertreter aufgrund ihrer Erfahrungen Teilzeitarbeit, befristete Arbeitsverträge, Samstags- und Abendarbeit bewerten. Der internationale Vergleich zeigt, daß die Verbreitung und Bewertung insbesondere von befristeten Arbeitsverträgen und Teilzeitarbeit stark von den jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen abhängt. Dies bedeutet, daß es in relativ breitem Umfang möglich ist, durch politische Maßnahmen - insbesondere durch eine entsprechende Ausgestaltung des Arbeits- und Sozialrechts - die Attraktivität und damit auch die Verbreitung dieser atypischen Arbeitsformen zu fördern oder zu bremsen. Entwicklungschancen werden vor allem bei der Teilzeitarbeit gesehen. Sowohl seitens der Arbeitgeber als auch seitens der Arbeitnehmer besteht ein großes und bei weitem noch nicht ausgeschöpftes Interesse an dieser Arbeitsform. Für beide Seiten kann Teilzeitarbeit große Vorteile mit sich bringen. Die gegenwärtige Praxis ist allerdings durch die Tatsache geprägt, daß zumindest teilweise Arbeitgeberinteressen auf Kosten der Arbeitnehmer durchgesetzt werden. Bei befristeten Arbeitsverträgen sowie bei Samstags- und Abendarbeit decken sich dagegen die Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nur in Ausnahmefällen. Einer stärkeren Verbreitung dieser atypischen Arbeitsformen dürften daher auf Dauer relativ enge Grenzen gesetzt sein. (IAB)
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