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Dossier

IAB-Betriebspanel

Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.

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im Aspekt "betriebliche Interessenvertretungen"
  • Literaturhinweis

    Betriebliche und überbetriebliche Interessenvertretung: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2005 (2007)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2007): Betriebliche und überbetriebliche Interessenvertretung. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2005. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 3, S. 155-157. DOI:10.5771/0342-300X-2007-3-152

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst die Verbreitung von Betriebsräten in der Privatwirtschaft anhand der aktuell im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten dargestellt. Mit ca. 11 % der Betriebe und 46 % der Beschäftigten zeigt sich die quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung auch weiterhin stabil. Ergänzend werden Informationen zur Bedeutung sog. betriebsspezifischer Formen der Mitarbeitervertretung präsentiert. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken so wie die 'weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft hingewiesen und deren Entwicklung in den letzten zehn Jahren nachgezeichnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 (2007)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2007): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 9, S. 511-514. DOI:10.5771/0342-300X-2007-9-508

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst die Tarifbindung der Betriebe anhand der aktuell im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten in ihrer Verteilung nach Branche und Betriebsgröße dargestellt. Danach arbeiten 2006 rund 57 % der westdeutschen und etwa 41 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben, die einem Branchentarif unterliegen. Seit 1996 zeigt die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen eine rückläufige Tendenz, in den letzten Jahren ist allerdings für Ostdeutschland eine Stabilisierung zu beobachten. Ergänzend wird dann die Verbreitung von Betriebsräten (in der Privatwirtschaft) betrachtet. Beim Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Betriebsrat ist für die letzten Jahre in Westdeutschland von einem leichten Abwärtstrend auszugehen. Ostdeutschland zeigt sich auch hier weitgehend stabil, wenngleich auf deutlich niedrigem Niveau. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken so wie die 'weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft' hingewiesen, wobei Unterschiede zwischen dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungsbereich aufgezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele ; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Komplementarität im "Varieties of Capitalism"-Ansatz (2007)

    Herweg, Nicole;

    Zitatform

    Herweg, Nicole (2007): Komplementarität im "Varieties of Capitalism"-Ansatz. Heidelberg, 138 S.

    Abstract

    "Ziel der Magisterarbeit ist es, zu einem besseren Verständnis des Konzepts der Komplementarität im 'Varieties of Capitalism (VoC)'-Ansatz beizutragen. Bei einem genaueren Blick auf die zugrunde liegenden Konzepte erschließt sich, weshalb dies sowohl für die theoretische Diskussion, als auch für die praktische Politik von Bedeutung ist. In der kürzestmöglichen Version lässt sich der VoCAnsatz definieren als ein Analyse-Ansatz, in dem 'die angebotsseitigen institutionellen Ausgestaltungen der Wirtschaftssysteme demokratisch regierter, entwickelter Industrieländer, deren Einbettung in die jeweiligen Politik- und Gesellschaftssysteme und die sich daraus ergebenden Implikationen für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Verteilungsrelationen und politisch-institutionellen Entwicklungsdynamiken' untersucht werden. Den VoC-Vertretern zufolge sind Unternehmen die maßgeblichen Akteure eines Wirtschaftssystems. Aus deren Sicht werden fünf zentrale Bereiche unterschieden, die das wirtschaftliche Handeln der Unternehmen beeinflussen. Diese zentralen Bereiche sind: Industrielle Beziehungen, Aus- und Weiterbildung, Unternehmensverfassung und -finanzierung, Interindustrielle Beziehungen und Arbeitsorganisation. Die genannten Bereiche bestehen nicht losgelöst voneinander, sondern zeichnen sich durch Komplementarität aus. Die Notwendigkeit, zu einem besseren Verständnis des Konzepts der Komplementarität beizutragen, ergibt sich daraus, dass einerseits keine Einigkeit über die Definition von Komplementarität besteht, aber die Vertreter des VoC-Ansatzes andererseits davon ausgehen, dass institutioneller Wandel in einem oder mehreren zentralen Bereichen zu einem Anpassungsdruck in den anderen Bereichen führt. Ein besseres Verständnis von Komplementarität erleichtert nicht nur die systematische, theoriegeleitete wissenschaftliche Analyse, sondern ist auch für die praktische Politik von Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Mitbestimmung im Wandel: ein britisch-deutscher Vergleich (2007)

    Hinderlich, Björn;

    Zitatform

    Hinderlich, Björn (2007): Betriebliche Mitbestimmung im Wandel. Ein britisch-deutscher Vergleich. (Organisationsökonomie humaner Dienstleistungen 17), München u.a.: Hampp, 235 S.

    Abstract

    "Die Welt befindet sich in einer Phase des strukturellen Wandels. Durch das Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume erhöht sich der Wettbewerbsdruck auf die deutschen Unternehmen. Die deutschen Arbeitsbeziehungen - und damit auch das Mitbestimmungssystem - werden dabei in Konkurrenz zu den Systemen anderer Länder gesehen. Bedenken über die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Arbeitsbeziehungen sind allgegenwärtig in der öffentlichen Diskussion. Die Analyse der betrieblichen und überbetrieblichen Mitbestimmung in Deutschland steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Dabei soll zum einen untersucht werden, wie Betriebsräte und Tarifverträge die betriebliche Produktivität, die Prozessinnovationen und die Eigenkündigungen beeinflussen. Zum anderen soll aufgezeigt werden, wie sich der Einfluss beider Mitbestimmungsinstitutionen in den letzten Jahren durch den institutionellen Wandel verändert hat. Herausgehobene Bedeutung kommt in diesem Kontext der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes im Jahr 2001 zu. Wenn Kritik an dem deutschen Mitbestimmungssystem geäußert wird, wird häufig auf das britische Mitbestimmungssystem als positives Gegenbeispiel verwiesen. In diesem Kontext wird regelmäßig die britische Reformpolitik hervorgehoben, die das britische Mitbestimmungssystem - insbesondere das Gewerkschaftssystem - in den 80er und 90er Jahren grundlegend verändert hat. Eine eventuelle Vorteilhaftigkeit des britischen Systems im Allgemeinen sowie eine mögliche Übertragbarkeit der britischen Reformpolitik auf die deutschen Gegebenheiten im Speziellen ist ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Organisation, Personalpolitik und betriebliche Performance (2007)

    Möller, Iris ;

    Zitatform

    Möller, Iris (2007): Organisation, Personalpolitik und betriebliche Performance. (Organisationsökonomie humaner Dienstleistungen), München u.a.: Hampp, 161 S., Anhang.

    Abstract

    Seit den 1990er Jahren wird zunehmend die Frage gestellt, inwiefern der Einsatz verschiedener arbeitsorganisatorischer und personalpolitischer Maßnahmen (high performance work practices) Effizienzvorteile, sog. 'Komplementaritäten', für das Unternehmen mit sich bringen. Aus institutionenökonomischer Perspektive werden Hypothesen zum Human Resource Management abgeleitet. Diese werden mittels eines umfangreichen Datensatzes des IAB-Betriebspanels empirisch überprüft. Dabei werden Produktivitätseffekte von Investitionen in Humankapital, von Dezentralisierungsmaßnahmen und Mitarbeiterpartizipation sowie von Gruppenarbeit nachgewiesen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Zitatform

    (2007): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der elften Welle 2006. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 111 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2006 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betrieblicher Personalbedarf, Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Ausbildung, betriebliche Standortfaktoren, Löhne und Gehälter, Tarifbindung sowie Produktivität. Zusammenfassend ist die wirtschaftliche Lage der Betriebe Thüringens durch folgende Aspekte charakterisiert: 1. Die Thüringer Betriebe erreichten auf Basis Umsatzproduktivität 67 Prozent der westdeutschen Werte. 2. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören mit ihrer günstigeren Betriebsgröße, dem Modernisierungsschub der Vorjahre und mit ihren besseren Voraussetzungen beim Marktzugang zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Ländern. 3. Trotz deutlich zunehmender Exportkraft Thüringer Unternehmen, insbesondere des verarbeitenden Gewerbes, bleibt der Export eine Schwachstelle der Thüringer Wirtschaft. 4. Der Bruttodurchschnittslohn der abhängig Beschäftigten liegt zwischen 75 und 79 Prozent des Lohnniveaus in Westdeutschland. 5. Das absolute Investitionsvolumen hat in Thüringen seit Mitte der 1990er Jahre insgesamt deutlich abgenommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Works councils in the production process (2006)

    Addison, John T. ; Wagner, Joachim ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2006): Works councils in the production process. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 126, H. 2, S. 251-283.

    Abstract

    Auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden in dem Beitrag die Auswirkungen von Betriebsräten auf die betriebliche Leistungsfähigkeit untersucht. Diese Auswirkungen werden mittels OLS-Schätzung, Fixed-Effect-Schätzung einer Translog-Produktionsfunktion sowie First-Difference-Schätzung analysiert. Die enormen Produktivitätseffekte, die von neueren Studien ermittelt wurden, erweisen sich als sensitiv gegenüber Disaggregation, auch bei unabhängigen Koeffizientenschätzungen der Betriebsrats-Variablen. Dies gilt vor allem für Betriebe, die zwischen 21 und 100 Mitarbeiter beschäftigen, für die der Einfluss von Betriebsräten als erwiesen gilt. Mittels Fixed-Effect-Schätzung werden jedoch wesentlich kleinere Auswirkungen von Betriebsräten ermittelt, die nur in einem Fall (schwach) statistisch signifikant sind, während die First-Difference-Schätzung gar keine Unterschiede in der Produktivitätsentwicklung zwischen Betrieben mit und ohne Betriebsrat ergibt. Aus diesen Ergebnissen wird geschlossen, dass die Berichte über positive Produktivitätseffekte von Betriebsräten erheblich übertrieben sind. Allerdings sind jedoch auch keine negativen Auswirkungen nachgewiesen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The effect of works councils on employment change (2006)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T. & Paulino Teixeira (2006): The effect of works councils on employment change. In: Industrial relations, Jg. 45, H. 1, S. 1-25. DOI:10.1111/j.1468-232X.2006.00411.x

    Abstract

    Mit Hilfe von Daten des IAB-Betriebspanels wird für den Zeitraum 1993 bis 2001 der Zusammenhang zwischen Betriebsrat und Beschäftigungsentwicklung analysiert. Während aus den angelsächsischen Ländern ein negativer Einfluss berichtet wird, wirkt sich die Beteiligung von Betriebsräten in Deutschland ebenfalls in diese Richtung aus. Dies wird unter anderem damit erklärt, dass Betriebsräte insbesondere in kritischen Situationen und wenn Firmen von der Schließung bedroht sind, aktiv in Erscheinung treten. Insgesamt sind die Auswirkungen der Betriebsratspolitik auf die Beschäftigung im Vergleich zu den Tarifverhandlungen eher als unerheblich einzuschätzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verbreitung von Betriebsräten und ihr Einfluss auf die betriebliche Weiterbildung (2006)

    Bellmann, Lutz ; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Peter Ellguth (2006): Verbreitung von Betriebsräten und ihr Einfluss auf die betriebliche Weiterbildung. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 226, H. 5, S. 487-504. DOI:10.1515/jbnst-2006-0503

    Abstract

    Mit der Reform des Betriebsverfassungsgesetzes im Jahre 2001 hat der Gesetzgeber den Versuch unternommen, den Erosionsprozess der Institution der betrieblichen Mitbestimmung durch die Erleichterung der Bildung von Betriebsräten und die Erweiterung ihrer Rechte aufzuhalten. Der Beitrag untersucht die aktuelle Entwicklung der betrieblichen Mitbestimmung mit Hilfe von Regressionsmodellen und den Einfluss von Betriebsräten auf betriebliche Weiterbildungsaktivitäten mit Hilfe des Matching-Verfahrens. Die Untersuchung erfolgte mit Daten der Wellen 1998-2005 des IAB-Betriebspanels. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass das Weiterbildungsangebot und die Intensität der Weiterbildungsbeteiligung der Beschäftigten in Betrieben mit Betriebsräten höher ist als in Betrieben ohne Betriebsrat. Ein signifikanter Effekt der Reform des Betriebsverfassungsgesetzes kann jedoch empirisch nicht nachgewiesen werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebsräte und betriebliche Personalfluktuation (2006)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2006): Betriebsräte und betriebliche Personalfluktuation. In: H. S. Buscher, C. Dreger & U. Walwei (Hrsg.) (2006): Institutionen und Arbeitsmarkt : Messkonzepte, Wirkungszusammenhänge und internationaler Vergleich (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 304), S. 189-211.

    Abstract

    "In der gegenwärtigen Diskussion um die Probleme des deutschen Arbeitsmarktes gerät neben den Regelungen zum gesetzlichen Kündigungsschutz zumeist auch die Institution der betrieblichen Mitbestimmung, sprich die Rolle des Betriebsrats in das Blickfeld. Denn dieser kann aufgrund seiner im Betriebsverfassungsgesetz verankerten Mitbestimmungsrechte das Ausmaß und die Geschwindigkeit der betrieblichen Beschäftigungsanpassung beeinflussen. Die einschlägigen theoretischen Überlegungen zu den betriebspolitischen Auswirkungen eines Betriebsrats legen durchweg einen dämpfenden Einfluss auf das Ausmaß der Personalfluktuation nahe. In der Analyse wird versucht, durch eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Personalabgangsarten und der Berücksichtigung befristeter Einstellungen mehr über die Rolle des Betriebsrats in diesem Feld zu erfahren. Dazu werden mit den Daten des IAB-Betriebspanels Betriebe mit und solche ohne Betriebsrat unter Nutzung so genannter Matching-Verfahren verglichen. Die Ergebnisse bestätigen zunächst die schon aus anderen Untersuchungen bekannte die Gesamtfluktuation reduzierende Wirkung einer betrieblichen Interessenvertretung. Unterhalb dieses Gesamteindrucks lässt sich aber kein einheitliches Bild zeichnen. Gerade um sich von Personal zu trennen, scheinen Betriebe mit Betriebsrat zu einem gewissen Grad andere Wege zu gehen als Betriebe ohne. Angesichts der durchgängig geringeren Einstellungsneigung in den Betrieben mit Betriebsrat drängt sich allerdings die Frage auf, ob sich die Diskussion weniger um das Entlassungsverhalten der Betriebe drehen sollte als viel mehr um das abweichende Einstellungsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebe ohne Betriebsrat: Verbreitung, Entwicklung und Charakteristika - unter Berücksichtigung betriebsspezifischer Formen der Mitarbeitervertretung (2006)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2006): Betriebe ohne Betriebsrat. Verbreitung, Entwicklung und Charakteristika - unter Berücksichtigung betriebsspezifischer Formen der Mitarbeitervertretung. In: I. Artus, S. Böhm, S. Lücking & R. Trinczek (Hrsg.) (2006): Betriebe ohne Betriebsrat : informelle Interessenvertretung in Unternehmen, S. 43-80.

    Abstract

    "Nach der Deskription der Verbreitung von Betrieben ohne Betriebsrat (mit und ohne betriebsspezifische Partizipationsformen) auf Basis des IAB-Betriebspanels 2003 und eines Querschnittsvergleichs unter Hinzuziehen vorausgegangener Erhebungswellen zur ersten Beurteilung möglicher quantitativer Trends (2), wird für den Zeitraum von 1998 bis 2002 versucht, Entwicklungen unter Berücksichtigung der Dynamik in der Betriebslandschaft sowie betriebsindividueller Veränderungen in einer Längsschnittbetrachtung nachzugehen (3). Die anschließende gemeinsame Betrachtung der betrieblichen und überbetrieblichen Vertretungsebene ermöglicht die Beschreibung so genannter betrieblicher Vertretungslücken und weißer Flecken in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft wiederum mit bzw. ohne betriebsspezifische Formen der Mitarbeiterbeteiligung (4). Eine multivariate Analyse der Determinanten gesetzlich legitimierter und betriebsspezifischer Interessenvertretungen soll daüber hinaus der näheren Charakterisierung der entsprechenden Betriebe dienen (5). Den Abschluss bildet ein kurzes Resümee (6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Betriebsübergängen und unternehmensinternen Umstrukturierungen auf Betriebsvereinbarungen (2006)

    Lerch, Sascha;

    Zitatform

    Lerch, Sascha (2006): Auswirkungen von Betriebsübergängen und unternehmensinternen Umstrukturierungen auf Betriebsvereinbarungen. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 2, Rechtswissenschaften 4445), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 262 S.

    Abstract

    "Durch die in letzter Zeit zunehmend geschlossenen betrieblichen 'Bündnisse für Arbeit' - teils durch betriebliche Öffnungsklauseln in Tarifverträgen zugelassen, teils auch unter Missachtung des in § 77 Abs. 3 BetrVG geregelten Tarifvorrangs - wächst die Bedeutung von Betriebsvereinbarungen weiter an. Ausgelöst durch die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 18. September 2002 zur Fortgeltung von Gesamtbetriebsvereinbarungen nach einem Betriebsübergang gemäß § 613a BGB wendet sich die wissenschaftliche Diskussion nun verstärkt den Rechtsfolgen des Betriebsübergangs zu. Die Arbeit schlägt die Heranziehung eines einheitlichen Kriteriums bei Beurteilung der Auswirkungen von Betriebsübergängen und unternehmensinternen Umstrukturierungen auf Betriebsvereinbarungen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Komplementäre Organisationspraktiken und strategisches Organisationsdesign: Mythen und Fakten (2006)

    Ludewig, Oliver ;

    Zitatform

    Ludewig, Oliver (2006): Komplementäre Organisationspraktiken und strategisches Organisationsdesign. Mythen und Fakten. (International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 18), München u.a.: Hampp, 216 S.

    Abstract

    "Führen Kombinationen von bestimmten Organisationspraktiken zu überproportionalen Ertragssteigerungen, wie in der Literatur vielfach behauptet? Lassen sich komplementäre Beziehungen zwischen solchen Praktiken entdecken? Sind die bisher verwandten empirischen Vorgehensweisen zur Beantwortung dieser Fragen geeignet? In der vorliegenden Arbeit wird theoretisch argumentiert und in einer Simulation gezeigt, dass die konventionellen Vorgehensweisen in der Tat nicht immer in der Lage sind, die unterstellten Zusammenhänge zwischen (komplementären) Organisationspraktiken einwandfrei zu identifizieren. Der Autor schlägt vor, die Theorie mit Hilfe des aus der Evolutionsbiologie stammenden NK-Modells so umzuformulieren, dass sich die Komplexität der Interaktionsbeziehungen zwischen den Praktiken leichter abbilden und durch Dekomposition in mehrere Teilfunktionen reduzieren lässt. Die auf diesem modifizierten Ansatz basierenden theoretischen und empirischen Analysen machen deutlich, dass die in der Theorie bisher unterstellten und in der Empirie meist bestätigten komplementären Zusammenhänge zwischen den betrachteten organisationalen Praktiken keineswegs gegeben sein müssen. Damit wird eine mittlerweile als hergebrachtes Wissen akzeptierte Konzeption sowohl theoretisch als auch empirisch in Frage gestellt. Zudem kann gezeigt werden, dass die Interaktionsbeziehungen der verschiedenen Praktiken nicht ubiquitär und konstant sind, sondern von Umweltbedingungen wie z.B. der Existenz eines Betriebsrates abhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ludewig, Oliver ;
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  • Literaturhinweis

    Mikroökonometrische Evaluation der ökonomischen Wirkungen betrieblicher Mitbestimmung: Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes (2006)

    Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schultz, Birgit (2006): Mikroökonometrische Evaluation der ökonomischen Wirkungen betrieblicher Mitbestimmung. Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 226, H. 5, S. 519-536. DOI:10.1515/jbnst-2006-0505

    Abstract

    Die Evaluation der ökonomischen Wirkungen der betrieblichen Mitbestimmung ist aus methodischer Sicht aufgrund spezifischer Merkmale von Betrieben mit Betriebsräten nicht einfach. Insbesondere neuere Untersuchungen zeigen widersprüchliche Ergebnisse. In der Studie werden die Probleme dargelegt, diskutiert und Lösungsoptionen am Beispiel der Mitbestimmung in ostdeutschen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes und des Baubereichs auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels präsentiert. Dabei wird ein optimaler Matching-Algorithmus verwendet, der gute Matching-Ergebnisse für kleine Stichproben bei der Zuordnung 'statistischer Zwillingebetriebe' liefert. Wegen der sehr kurzen Zeiträume können hiermit jedoch nur kurzfristige Effekte errechnet werden. Deshalb wird zusätzlich der Matching-Ansatz verwendet, um längere Beobachtungsperioden zu konstruieren. Mit diesem neuen Ansatz werden Betriebe mit neu gegründeten Betriebsräten mit Stellvertreterbetrieben mit bereits bestehendem Betriebsrat verglichen. Im Ergebnis werden die kurzen Beobachtungsperioden verlängert und es können auf diese Weise Informationen über langfristige Effekte gewonnen werden. Insgesamt ist weder kurz- noch langfristig ein signifikanter Effekt der betrieblichen Mitbestimmung hinsichtlich Produktivität, Ertragslage und Anteil der qualifizierten Beschäftigten nachweisbar. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes - am Beispiel der betrieblichen Mitbestimmung (2006)

    Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schultz, Birgit (2006): Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes - am Beispiel der betrieblichen Mitbestimmung. (IWH-Diskussionspapiere 2006,15), Halle, 30 S.

    Abstract

    "Die Evaluation der ökonomischen Wirkungen von betrieblicher Mitbestimmung ist aufgrund von spezifischen Merkmalen bei Betrieben mit Betriebsräten aus methodischer Sicht nicht unproblematisch. So führen bisherige Studien zu teilweise konträren Ergebnissen. In der hier vorliegenden Studie sollen daher die Probleme aufgezeigt, näher diskutiert und Lösungsmöglichkeiten an dem Beispiel der betrieblichen Mitbestimmung in ostdeutschen Betrieben des produzierenden Gewerbes und des Baus dargestellt werden. Es wird ein optimaler Matching-Algorithmus zur Zuordnung von 'statistischen Zwillingsbetrieben' genutzt, der insbesondere gute Matchingergebnisse bei geringen Fallzahlen liefert. Da mit der ursprünglichen Teilnehmergruppe aufgrund kurzer Beobachtungsperioden nur kurzfristige Effekte ermittelt werden können, wird das Matchingverfahren zusätzlich zur Konstruktion verlängerter Beobachtungsperioden genutzt. Bei diesem neuen Anwendungsfall werden Betriebe, die einen Betriebsrat gegründet haben mit sogenannten Stellvertreter-Betrieben, die bereits einen Betriebsrat besitzen, verknüpft. Dadurch werden die kurzen Beobachtungsdauern verlängert, und es können auch Aussagen über die längerfristige Wirkung der betrieblichen Mitbestimmung getroffen werden. Die ermittelten Effekte auf die Produktivität, die Ertragslage und das Qualifikationsniveau der Beschäftigten deuten weder kurz- noch langfristig auf eine signifikante Wirkung der betrieblichen Mitbestimmung hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Works councils, labor productivity and plant heterogeneity: first evidence from quantile regressions (2006)

    Wagner, Joachim ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Addison, John T. ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim, Thorsten Schank, Claus Schnabel & John T. Addison (2006): Works councils, labor productivity and plant heterogeneity. First evidence from quantile regressions. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 226, H. 5, S. 505-518. DOI:10.1515/jbnst-2006-0504

    Abstract

    Mittels OLS- und Quantilregression und basierend auf Daten für West- und Ostdeutschland wird gezeigt, wie sich die Anwesenheit von Betriebsräten in unterschiedlichem Maße auf die Arbeitsproduktivität auswirkt, je nachdem ob es sich um Betriebe im produzierenden Gewerbe oder im Dienstleistungssektor handelt bzw. um Betriebe mit oder ohne Tarifbindung. Für Betriebe ohne Tarifbindung im produzierenden Gewerbe oder im Dienstleistungssektor werden keine Produktivitätseffekte festgestellt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass es wichtig ist, mehr als eine Datenbasis für die Untersuchung heranzuziehen, und dass es sinnvoll ist, bei der Untersuchung hetereogener Betriebe die OLS-Regression durch eine Quantilregression zu ergänzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Do works councils inhibit investment? (2005)

    Addison, John T. ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2005): Do works councils inhibit investment? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 32), Erlangen u.a., 32 S.

    Abstract

    "Theoretische Überlegungen deuten darauf hin, dass Firmen durch Arbeitnehmervertretungen auf Betriebsebene wie Gewerkschaften mit einem 'hold-up'-Problem konfrontiert werden, da letztere sich einen Teil der Quasi-Renten aus langlebigen Kapitalinvestitionen aneignen können. Deshalb mögen die Firmen ihre Anfälligkeit für derartiges 'rent seeking' dadurch verringern, dass sie ihre Investitionen zurückfahren. Während es für diese Hypothese empirische Bestätigungen durch Firmenstudien aus den USA gibt, untersuchen wir, ob dies auch in dem unterschiedlichen institutionellen Umfeld in Deutschland der Fall ist, wo statt Betriebsgewerkschaften Betriebsräte eine ähnliche Rolle spielen können. Unter Verwendung von parametrischen und nichtparametrischen Methoden sowie von Betriebspaneldaten finden wir keine empirischen Hinweise darauf, dass die Errichtung (bzw. Abschaffung) eines Betriebsrates einen negativen (bzw. positiven) Einfluss auf das betriebliche Investitionsverhalten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do works councils inhibit investment? (2005)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Schank, Thorsten ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2005): Do works councils inhibit investment? (IZA discussion paper 1473), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Theory suggests that firms confront a hold-up problem in dealing with workplace unionism: unions will appropriate a portion of the quasi rents stemming from long-lived capital. As a result, firms may be expected to limit their exposure to rent seeking by reducing investments, among other things. Although there is some empirical support for this prediction in firm-level studies for the United States, we investigate whether this is also the case in the different institutional context of Germany where the works council is the analogue of workplace unionism. Using parametric and nonparametric methods and establishment panel data, we find no evidence that the formation (dissolution) of a works council has an unfavorable (favorable) impact on investment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebe ohne Betriebsrat: welche Rolle spielen betriebsspezifische Formen der Mitarbeitervertretung? (2005)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2005): Betriebe ohne Betriebsrat. Welche Rolle spielen betriebsspezifische Formen der Mitarbeitervertretung? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 12, H. 2, S. 149-176.

    Abstract

    "Fragen der Interessenregulierung in Betrieben ohne Betriebsrat rücken zunehmend ins Blickfeld der wissenschaftlichen Betrachtung, seit von der Erosion der institutionellen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung die Rede ist. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag auf Grundlage des IAB-Betriebspanels eingangs mit der Verbreitung und Entwicklung mitbestimmungsfreier Zonen allerdings unter erstmaliger Berücksichtung betriebsspezifischer institutionalisierter Formen der Mitarbeitervertretung. Die Frage, ob sich Betriebe mit solchen alternativen Partizipationsformen von denen ohne jegliche Mitarbeitervertretung unterscheiden, führt zunächst zu einer ökonometrischen Analyse der Bestimmungsgründe für deren Existenz, wobei sich als relevante Faktoren betriebliche Strukturmerkmale, die Zusammensetzung der Belegschaft und die Tarifbindung der Betriebe herausstellen. In einem zweiten Schritt wird unter Einsatz sog. Matching-Verfahren die personalpolitische Rolle betriebsspezifischer Mitarbeitervertretungen untersucht. Solche Einrichtungen scheinen - ähnlich wie Betriebsräte - stabilisierend auf die betriebliche Personalpolitik zu wirken, was sich u. a. in einer geringeren Fluktuation und größeren Anstrengungen in der Entwicklung des betrieblichen Humankapitals zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (2005)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2005): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 7, S. 398-403.

    Abstract

    Da das IAB-Betriebspanel die einzige repräsentative Datenbasis ist, die Informationen zur betrieblichen Interessenvertretung in Deutschland enthält, wird sie zur Analyse des Ausmaßes und der Entwicklung der Tarifbindung herangezogen. Der Bericht stellt die Ergebnisse der aktuellen Wellen des IAB-Betriebspanels dar. Es zeigt sich, dass überbetriebliche Verbands- und Flächentarife nach wie vor prägend für die Lohnfindung in Deutschland sind, und dass sich die rückläufige Entwicklung der Flächentarifbindung in den letzten Jahren zu stabilisieren scheint. Für gut die Hälfte der Betriebe und rund ein Drittel der Arbeitnehmer in Westdeutschland sowie für mehr als drei Viertel der Betriebe und fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Ostdeutschland gibt es keinen Tarifvertrag. Allerdings orientieren sich 43 Prozent der nicht tarifgebundenen Betriebe an einem Branchentarifvertrag, was einem Viertel aller Betriebe entspricht. Haustarifverträge sind in Ostdeutschland stärker verbreitet als in Westdeutschland, sie finden sich in 20 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit 200 oder mehr Mitarbeitern. Die Anteile der Betriebe mit gesetzlich legitimierter Interessenvertretung bleibt bei etwa 11 Prozent stabil. Mit der Größe der Unternehmen steigt nicht nur die Tarifbindung, sonden auch die Mitbestimmung. Die Kernzone des dualen Systems der Interessenvertretung umfasst ein gutes Drittel der Beschäftigten in Westdeutschland, aber nur ein Fünftel in Ostdeutschland. Bei der Betrachtung der weißen Flecken in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft fällt vor allem die schwache Abdeckung des Dienstleistungsbereiches in Westdeutschland ins Auge. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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    Rent-sharing: does the bargaining regime make a difference? Theory and empirical evidence (2005)

    Gürtzgen, Nicole ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole (2005): Rent-sharing. Does the bargaining regime make a difference? Theory and empirical evidence. (ZEW discussion paper 2005-15), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "This paper analyses whether wages in Germany respond to firm-specific profitability conditions. Particular emphasis lies on the question of whether the extent of rent-sharing varies across different systems of wage determination. Those may be categorised into sector-specific wage agreements, firm-specific wage agreements and wage determination without any bargaining coverage. To derive testable hypotheses, we set up a theoretical model that analyses the sensitivity of wages to firm-specific conditions under different wage setting structures. The hypotheses are tested using an establishment-level panel data set from the mining and manufacturing sector. The results of the empirical analysis generally suggest that rent-sharing is present in Germany. However, the extent of rent-sharing is found to be significantly lower in establishments that are subject to a collective wage agreement - irrespective of whether the agreement is industry- or firm-specific. While pooled OLS estimates yield positive estimates of the rent-sharing coeficient in establishments that are covered by a collective contract, SYS-GMM-estimates accounting for unobserved heterogeneity and endogeneity of rents point to a rent-sharing coefficient of zero." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ;
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  • Literaturhinweis

    Collective bargaining structure and its determinants: an empirical analysis with British and German establishment data (2005)

    Schnabel, Claus ; Zagelmeyer, Stefan ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Schnabel, Claus, Stefan Zagelmeyer & Susanne Kohaut (2005): Collective bargaining structure and its determinants. An empirical analysis with British and German establishment data. (IAB-Discussion Paper 16/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage zweier repräsentativer Unternehmensdatensätze wird die Tarifbindung und die unternehmerische Regulierung der Arbeitsbeziehungen in Großbritannien und Deutschland (Ost- und Westdeutschland) verglichen. In beiden Ländern ist die Tarifbindung in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Während die Tarifbindung in Großbritannien generell geringer ist, gibt es dort mehr Einzelbetriebsvereinbarungen. Demgegenüber dominieren in Deutschland Flächentarifverträge. Ökonometrische Analysen führen zu dem Ergebnis, dass die Tarifverhandlungsstruktur in beiden Ländern durch mehr oder weniger dieselben Variablen erklärt werden kann. Hierzu zählen die Unternehmensgröße, das Unternehmensalter, ausländische Eigentümer, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst oder zu einem Großunternehmen (Zweigwerke). (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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    Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände: Organisationsgrade, Tarifbindung und Einflüsse auf Löhne und Beschäftigung (2005)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2005): Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände: Organisationsgrade, Tarifbindung und Einflüsse auf Löhne und Beschäftigung. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 34), Erlangen u.a., 32 S.

    Abstract

    "Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände spielen in Deutschland nicht nur bei der Lohnfindung, sondern auch in sozialpolitischen und arbeitsrechtlichen Fragen eine wichtige Rolle. Während die Mehrheit der Firmen in Arbeitgeberverbänden organisiert ist, sind weniger als ein Viertel der Beschäftigten Mitglied einer Gewerkschaft. Beide Sozialpartner haben große Probleme, neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten. Ihre Organisationsgrade weisen ebenso rückläufige Tendenz auf wie die Tarifbindung. Trotz dieser Erosion sind tarifvertragliche Regelungen immer noch direkt oder indirekt für fünf von sechs Beschäftigten von Bedeutung, da (Flächen-)Tarifverträge auch für nicht formal tarifgebundene Unternehmen einen wichtigen Anker der Lohnsetzung darstellen. Empirische Studien zeigen, dass die Tarifvertragsparteien und die kollektive Lohnfindung einen signifikanten Einfluss auf die effektiv gezahlten Löhne aufweisen. Meldungen über eine abnehmende Tariftreue und eine Verbandsabstinenz der Unternehmen deuten jedoch darauf hin, dass die Gestaltungsmacht der Tarifvertragsparteien mehr und mehr bedroht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist Mitbestimmung ökonomisch sinnvoll?: das Beispiel ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe und Bau (2005)

    Schulz, Birgit;

    Zitatform

    Schulz, Birgit (2005): Ist Mitbestimmung ökonomisch sinnvoll? Das Beispiel ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe und Bau. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 9, S. 295-300.

    Abstract

    "In der öffentlichen Diskussion gibt es teilweise sehr kontroverse Argumentationen dazu, wie betriebliche Mitbestimmung durch den Betriebsrat auf personalpolitische und wirtschaftliche Belange in den Betrieben wirkt. Theoriegeleitete Publikationen zu diesem Themenbereich weisen hingegen vorwiegend auf positive Effekte sowohl für die Belegschaft als auch für das Management hin. Aus diesem Grund wird empirisch untersucht, welche Wirkung Betriebsräte auf die Entwicklung der Beschäftigung haben. In Betrieben mit einer günstigen Ertragslage im Status quo und einem Betriebsrat zeigt sich ein positiver Effekt auf den Beschäftigungsaufbau und auf die zukünftige Ertragslage. Ursprünglich ertragsstarke Betriebe ohne Betriebsrat verschlechtern im Vergleich dazu ihre wirtschaftliche Position. Hingegen haben Betriebe mit einem Betriebsrat gegenüber vergleichbaren Betrieben ohne Betriebsrat bei einer ungünstigen Ertragslage keine beobachtbaren größeren Schwierigkeiten, notwendige Beschäftigungsanpassungen vorzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The reform of the German works constitution act: a critical assessment (2004)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2004): The reform of the German works constitution act. A critical assessment. In: Industrial relations, Jg. 43, H. 2, S. 392-420.

    Abstract

    Seit 1920 hat sich das deutsche Recht auf Mitbestimmung am Arbeitsplatz mehrfach geändert. Dargestellt wird die jüngste Reform des Betriebsverfassungsgesetzes, welche die Rolle der Betriebsräte stärkt. Anhand von statistischen Daten wird die Verbreitung der Betriebsräte dokumentiert, deren ökonomische Auswirkungen werden untersucht. Hierzu wird das IAB-Betriebspanel für die Jahre 1996 bis 2000 herangezogen. Es zeigt sich, dass die Gesetzesänderungen keine negativen Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität, den Unternehmensgewinn und die Beschäftigung haben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Works councils and plant closings in Germany (2004)

    Addison, John T. ; Kölling, Arnd ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann & Arnd Kölling (2004): Works councils and plant closings in Germany. In: BJIR, Jg. 42, H. 1, S. 125-148.

    Abstract

    "This paper is the first study to investigate the impact of workplace representation on plant closings in Germany, using data from a nationally representative establishment panel. Across all establishments in our sample, we find evidence of a positive association between works council presence and plant closings. There is the contrary suggestion that industry-wide collective bargaining plays a neutral to benign role. As for the interaction between collective bargaining and workplace representation, this appears strongest for establishments with fewer than 50 employees: such plants are much more likely to close if they have a works council and are not covered by a collective agreement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Faktoren des betrieblichen Engagements (2004)

    Beblo, Miriam; Wolf, Elke ;

    Zitatform

    Beblo, Miriam & Elke Wolf (2004): Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Faktoren des betrieblichen Engagements. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 561-567.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Einflussfaktoren von betrieblichen Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Hilfe einer multivariaten Zusammenhangsanalyse ermittelt. Die empirische Studie basiert auf Daten des IAB-Betriebspanels aus dem Jahre 2002. Die Ergebnisse zeigen, dass das Angebot Chancengleichheit und Vereinbarkeit fördernder Maßnahmen umso vielfältiger ist, je größer und jünger der Betrieb ist. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit für frauen- und familienfreundliche Unternehmenspolitik mit dem Anteil Teilzeitbeschäftigter, weiblicher Beschäftigter und qualifizierter Angestellter oder Beamter. Besonders auffällig ist, dass Chancengleichheit und Vereinbarkeit fördernde Maßnahmen in Betrieben mit Betriebsrat viel häufiger sind als in Betrieben ohne Mitarbeitervertretung - auch unter Berücksichtigung des Firmengrößeneffektes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2003 (2004)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2004): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2003. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 8, S. 450-454.

    Abstract

    Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2003 werden im Hinblick auf die Tarifbindung und die Mitbestimmungsgremien in den Betrieben dargestellt. Getrennt für die alten und neuen Bundesländer und aufgegliedert nach Branchen werden die Unternehmen aufgeschlüsselt nach den Kriterien Branchentarifvertrag, Firmentarifvertrag und kein Tarifvertrag. Im Durchschnitt gelten für 39 Prozent der Betriebe und 59 Prozent der Beschäftigten Branchentarifverträge, wobei sich die Flächentarifverträge rückläufig entwickeln. Zum Thema Betriebliche Mitbestimmung ergibt sich, dass der Anteil der privatwirtschaftlichen Betriebe mit Betriebsrat bei rund 11 Prozent und damit auf dem Vorjahresniveau liegt. Von einer Erosion der quantitativen Basis der Interessenvertretung auf betrieblicher Ebene kann damit nicht die Rede sein. Alternative betriebspezifische Mitarbeitervertretungen spielen eine untergeordnete Rolle, lediglich im Dienstleistungsbereich partizipieren etwa 10 Prozent der Beschäftigten von einer solchen Einrichtung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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    Arbeitszeitsituation und Betriebsrat: eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)

    Ellguth, Peter; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Markus Promberger (2004): Arbeitszeitsituation und Betriebsrat. Eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 111-131.

    Abstract

    "Die betriebliche Arbeitszeitgestaltung ist ein Dauerthema von Arbeitsökonomie und Betriebssoziologie, wobei ein eigentümliches Nebeneinander sowohl beider Disziplinen wie auch der jeweiligen Forschungsstränge zu Betriebsräten und Arbeitszeit zu konstatieren ist. Der Beitrag will hier in zweierlei Hinsicht synthetisierend wirken: Zum einen sollen neue, repräsentative Befunde zur betrieblichen Arbeitszeitsituation und ihrer Wechselwirkung mit den betrieblichen Arbeitsbeziehungen vorgelegt werden, zum anderen soll gezeigt werden, dass eine Verbindung von Befunden und Methoden beider Wissenschaftsdisziplinen die Erklärungskraft von Analysen deutlich erhöhen kann. Ausgehend von industriesoziologischen und arbeitsökonomischen Forschungsergebnissen zu Arbeitszeiten und Betriebsräten werden Überlegungen über den Zusammenhang von Betriebsrat und betrieblicher Arbeitszeitsituation entwickelt, die dann anhand der Daten des IAB-Betriebspanels von 2002 überprüft werden. In dem hierbei eingesetzten Matching-Verfahren werden 'statistische Zwillinge' verglichen, die sich lediglich durch die Existenz oder Nichtexistenz von Betriebsräten unterscheiden. Es zeigt sich, dass Betriebsräten eine Schlüsselrolle in der konkreten Ausgestaltung der betrieblichen Arbeitszeiten zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Erosion auf allen Ebenen?: zur Entwicklung der quantitativen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung (2004)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2004): Erosion auf allen Ebenen? Zur Entwicklung der quantitativen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung. In: I. Artus & R. Trinczek (Hrsg.) (2004): Über Arbeit, Interessen und andere Dinge : Phänomene, Strukturen und Akteure im modernen Kapitalismus. Rudi Schmidt zum 65. Geburtstag, S. 159-179.

    Abstract

    Basierend auf Daten des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 1996 bis 2000 werden die Ergebnisse einer Längsschnitts- und Querschnittsanalyse zur Entwicklung der Interessenvertretungsinstitutionen in Deutschland vorgestellt. Fazit: Vor allem in Ostdeutschland ist ein Rückgang der Branchentarifbindung zu beobachten. Dabei bleibt die quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung in beiden in Ost- und Westdeutschland stabil. Durch den Rückgang der Branchentarifbindung wird die Kernzone des dualen Systems der Interessenvertretung kleiner aber auch die betrieblichen Vertretungslücken. Vor allem in Ostdeutschland nimmt die Zahl der Betriebe zu, für die weder ein Branchentarifvertrag noch eine Gewerkschaft zuständig ist. Diese Entwicklung wird als Folge des Wirtschaftsstrukturwandels in Richtung Tertiarisierung beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Korreferat zu Ellguth/Promberger: Arbeitszeitsituation und Betriebsrat - eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2004): Korreferat zu Ellguth/Promberger: Arbeitszeitsituation und Betriebsrat - eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 133-137.

    Abstract

    Der Autor kommentiert die Studie von Ellguth und Promberger zu den Auswirkungen eines Betriebsrats auf die Arbeitszeitsituation. Ergänzende Anmerkungen beziehen sich unter anderem auf den Begriff der 'betrieblich vereinbarten Arbeitszeit'. Eine Erhebung der regelmäßigen betrieblich vereinbarten Arbeitszeit ermöglicht zum einen Einblicke in die betriebliche Organisation der Arbeitszeiten, zum anderen leistet sie einen Beitrag zur Erforschung der individuellen tatsächlichen Arbeitszeiten. Weiterhin würdigt der Autor das angewandte Matching-Verfahren als "eine kraftvolle Analysemethode, die - wie im Fall des vorliegenden Papiers - zu differenzierten und plastischen Ergebnissen führen kann". Er verweist auf positive Erfahrungen der französischen Arbeitszeitforschung, die mit dieser Methode die Beschäftigungseffekte von Arbeitszeitverkürzungen untersuchte. Abschließend verweist er auf drei Themen für die weitere Arbeitszeit- und industrial relations-Forschung: 1. Untersuchung des unterschiedlichen Einflusses des Betriebsrats auf die Arbeitszeiten in verschiedenen Wirtschaftszweigen; 2. Einfluss der Tarifbindung auf die betrieblich vereinbarte Arbeitszeit und 3. Einfluss der Tarifbindung auf die Arbeitszeitflexibilität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Employee participation and productivity (2004)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2004): Employee participation and productivity. In: Labour economics, Jg. 11, H. 6, S. 715-740. DOI:10.1016/j.labeco.2004.02.001

    Abstract

    Basierend auf Daten des IAB-Betriebspanels untersucht das Papier, wie sich Partizipation von Arbeitnehmern an betrieblichen Entscheidungen auf die Produktivität auswirkt. Es wird gezeigt, dass die Einführung betrieblicher Mitbestimmung in Form von Gruppenarbeit, autonomer Arbeitsgruppen sowie die Einführung flacherer Hierarchien in den Jahren 1996 und 1997 die durchschnittliche Produktivität der Unternehmen in den Jahren 1997 bis 2000 erhöht hat. Bei der Schätzung werden unbeobachtete invariante Heterogenitäten berücksichtigt, indem ein zweistufiger GMM-Panel-Restriktionsansatz angewandt wird. Auch die Endogenität partizipativer Arbeitsorganisation wird berücksichtigt. Als weiteres Ergebnis der Studie zeigt sich, dass die Produktivtiätseffekte betrieblicher Mitbestimmung in Unternehmen mit Betriebsrat stärker sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    German works councils in the production process (2003)

    Addison, John T. ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2003): German works councils in the production process. (IZA discussion paper 812), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "In a sharp break with past German research, some recent estimates have suggested that plants with work councils have 25 to 30 per cent higher productivity than their works-councilfree counterparts. Such findings can only serve to buttress the strong theoretical and policy interest in the German institution, not least in an environment of union decline. In the present paper, we estimate the effects of works councils on productivity, 1997-2000, using a nationally representative German data set. We recoup the works council effect by estimating translog production functions, stochastic frontier production functions, and a model in first differences. Once we focus on a core sample of establishments with 21 to 100 employees in which the powers of the works council are a datum, it emerges that the positive productivity differential is a chimera. By the same token, neither is the effect negative. This result is important in its own right given the sharply opposing findings of past empirical research and the partisan positions these have helped sustain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2003)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2003): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 123, H. 3, S. 339-358.

    Abstract

    "Obgleich die Betriebsräte ein Kernelement des bundesdeutschen Systems der industriellen Beziehungen darstellen, gibt es kaum zuverlässige Informationen über ihre Verbreitung. Der Beitrag verwendet Daten des IAB-Betriebspanels um die Verbreitung von Betriebsräten in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland zu dokumentieren sowie die Bestimmungsgründe für die Existenz einer Arbeitnehmervertretung zu identifizieren. Darüber hinaus fragen die Autoren nach den Gründen für die erstmalige Wahl eines Betriebsrates in bis dahin vertretungslosen Unternehmen und diskutieren die Konsequenzen ihrer Befunde für die zukünftig anstehenden ökonomische Analyse rechtlich autorisierter Arbeitnehmervertretungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    German works councils in the production process (2003)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2003): German works councils in the production process. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 21), Erlangen u.a., 27 S., Anhang.

    Abstract

    "Anhand des IAB-Betriebspanels, eines repräsentativen deutschen Firmendatensatzes, schätzen wir die Produktivitätswirkungen von Betriebsräten für den Zeitraum 1997-2000. Wir ermitteln den Betriebsratseffekt durch Schätzung von Translog-Produktionsfunktionen und Modellen in ersten Differenzen sowie durch stochastische Produktionsrandschätzungen. Wenn wir uns auf eine Kernstichprobe von Betrieben mit 21 bis 100 Beschäftigten konzentrieren, innerhalb derer die Rechte des Betriebsrats sich nicht ändern, erweist sich das in jüngeren Studien gefundene positive Produktivitätsdifferenzial als Chimäre. Allerdings fällt der Betriebsratseffekt auch nicht negativ aus. Diese Erkenntnis ist angesichts der extrem gegensätzlichen Ergebnisse früherer Studien und der darauf aufbauenden konträren Positionen besonders wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung (2003)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2003): Quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 3, S. 194-199.

    Abstract

    "Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel zeigen eine weit höhere Anzahl von Betriebsratsgremien als bisher auch von den Gewerkschaften angegeben. Dies gilt bei betriebsbezogener Betrachtungsweise wesentlich stärker als bei Bezug auf vertretene Beschäftigte. Insgesamt verfügt trotzdem nur jeder neunte betriebsratsfähige Betrieb in der Privatwirtschaft tatsächlich über einen Betriebsrat. In diesen Betrieben arbeitet aber knapp die Hälfte aller Beschäftigten. Ein zeitlicher Vergleich zwischen 1998 und 2002 fördert eine weitgehende Stabilität in der quantitativen Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung zu Tage. Die Abweichungen zwischen den hochgerechneten Werten des IAB-Betriebspanels und den Angaben aus dem gewerkschaftseigenen Meldewesen zur Anzahl der Betriebsratsgremien zeigen sich vor allem im kleinbetrieblichen Bereich. Eine Diskussion der methodischen Anlagen und möglicher Fehlerquellen beider Erhebungen muss zu dem Schluss kommen, dass derzeit zwar keine exakte Bezifferung der Betriebe mit Betriebsrat möglich ist, das plausible Ausmaß aber deutlich über den von den Gewerkschaften ausgewiesenen Werten liegt. Immerhin sind die Datenquellen bei der mitbestimmungspolitisch wichtigeren Kenngröße des auf Beschäftigte bezogenen Deckungsgrades an Betriebsratsgremien nicht sehr weit voneinander entfernt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mandated works councils and firm performance: labor productivity and personnel turnover in German establishments (2003)

    Frick, Bernd ; Möller, Iris ;

    Zitatform

    Frick, Bernd & Iris Möller (2003): Mandated works councils and firm performance. Labor productivity and personnel turnover in German establishments. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 123, H. 3, S. 423-454.

    Abstract

    "Die theoretische Diskussion der wirtschaftlichen Folgen rechtlich autorisierter Arbeitnehmervertretungen ist durch zwei weitgehend inkompatible Sichtweisen charakterisiert: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass Mitbestimmung der Arbeitnehmer aufgrund einer Veränderung der Anreizstrukturen zu Effizienzverlusten führen, die Kosten der Etablierung und Koordination von Arbeitsverhältnissen erhöhen und die Möglichkeiten der Arbeitnehmer zu opportunistischem Verhalten verbessern kann. Dem steht die gleichermaßen plausible Vermutung gegenüber, dass Mitbestimmung durch eine Verbesserung des Informationsflusses die Kooperations- und Kompromissbereitschaft der Beschäftigten erhöht, die Kanalisierung innerbetrieblicher Konflikte erleichtert, die Wahrscheinlichkeit opportunistischen Verhaltens reduziert und damit die Qualität der Arbeitsbeziehungen verbessert. Ungeachtet ihrer Defizite ist die verfügbare empirische Evidenz sehr viel eher mit der letztgenannten Hypothese kompatibel: So zeigt eine entsprechende Auswertung der Daten des IAB-Betriebspanels deutlich, dass Betriebsräte einen positiven Einfluss auf betriebliche Investitionen in 'intangible assets' (wie z. B. die Stabilisierung individueller Beschäftigungsverhältnisse) haben. Zum anderen wird deutlich, dass die Existenz einer kollektiven Arbeitnehmervertretung unter sonst gleichen Bedingungen mit einer signifikant höheren Bruttowertschöpfung einhergeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Works councils and the productivity impact of direct employee participation (2003)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2003): Works councils and the productivity impact of direct employee participation. (ZEW discussion paper 2003-47), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    Mit Daten des IAB-Betriebspanels der Wellen 1997 bis 2000 wird untersucht, inwieweit sich Mitbestimmung in einem Unternehmen auf die Produktivität auswirkt. (IAB)

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    Unions, works councils and plant closings in Germany (2002)

    Addison, John T. ; Kölling, Arnd ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann & Arnd Kölling (2002): Unions, works councils and plant closings in Germany. (IZA discussion paper 474), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "This paper present the first results for Germany on the impact of works councils and collective agreements on plant closings, using data from the IAB establishment panel. We find evidence of a robust positive association between works council presence and plant closures. The strictures of collective agreements do not seemingly affect closings. By the same token, and contrary to some recent findings on other aspects of establishment performance, the presence of a collective agreement does not attenuate the impact of local workplace representation on closings. Our analysis does nothing to encourage a sanguine view of recent legislation in Germany that facilitates the formation of works councils and strengthens their codetermination powers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The long awaited reform of the German works constitution act (2002)

    Addison, John T. ; Wagner, Joachim ; Schnabel, Claus ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): The long awaited reform of the German works constitution act. (Universität Lüneburg, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Arbeitsbericht 254), Lüneburg, 43 S.

    Abstract

    "German law guaranteeing works councils is not a datum. The thrust of legislation has changed significantly on a number of occasions since 1920. The most recent legal change in the form of the Works Constitution Reform Act marks a controversial swing in favor of works council formation and authority. The present paper evaluates the new legislation from an economic perspective. We link the crucial terms of the new legislation to extant empirical evidence on the incidence of works councils, the availability of alternative employee involvement mechanisms, and the impact of the institution on performance by establishment size. Given the limitations of the evidence, which are shown to have relaxed the constraints on legislative innovation, we also offer some new empirical findings based on a matched-plants approach, using a nationally representative sample of establishments. This empirical strategy in principle offers improved estimates of the effects of works councils on establishment performance. Although the results of this exercise differ somewhat from earlier analyses, they provide little support for the recent legislative changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2002)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Wagner, Joachim ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. (IZA discussion paper 495), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "Although works councils are a core element of the German system of industrial relations, there is little reliable information on their incidence and coverage. This paper uses data from the nationally representative IAB establishment panel to fill this gap. We examine the frequency of works councils by establishment size and broad sector for eastern and western Germany, while at the same time charting the determinants of their presence. Furthermore, we identify newly established works councils and the circumstances of their formation. Finally, we discuss the consequences of our findings for economic analysis of the institution and for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The long awaited reform of the German works constitution act (2002)

    Addison, John T. ; Wagner, Joachim ; Schnabel, Claus ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): The long awaited reform of the German works constitution act. (IZA discussion paper 422), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "German law guaranteeing works councils is not a datum. The thrust of legislation has changed significantly on a number of occasions since 1920. The most recent legal change in the form of the Works Constitution Reform Act marks a controversial swing in favor of works council formation and authority. The present paper evaluates the new legislation from an economic perspective. We link the crucial terms of the new legislation to extant empirical evidence on the incidence of works councils, the availability of alternative employee involvement mechanisms, and the impact of the institution on performance by establishment size. Given the limitations of the evidence, which are shown to have relaxed the constraints on legislative innovation, we also offer some new empirical findings based on a matched-plants approach, using a nationally representative sample of establishments. This empirical strategy in principle offers improved estimates of the effects of works councils on establishment performance. Although the results of this exercise differ somewhat from earlier analyses, they provide little support for the recent legislative changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The reform of the German works constitution act: a critical assessment (2002)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): The reform of the German works constitution act. A critical assessment. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 16), Erlangen u.a., 34 S.

    Abstract

    "Seit 1920 hat sich das Mitbestimmungsrecht in Deutschland mehrfach geändert. Die letzte Änderung brachte eine Erleichterung der Errichtung und eine Stärkung von Betriebsräten mit sich. Die Arbeit skizziert die wichtigsten Bestimmungen des Betriebsverfassungs-Reformgesetzes und beurteilt dieses aus ökonomischer Sicht. Dabei liefern wir aktuelle Informationen über die Häufigkeit und die Deckungsrate von Betriebsräten und diskutieren die empirische Evidenz zu den Auswirkungen von Betriebsräten auf den Firmenerfolg, wobei wir uns auf neue Schätzergebnisse auf der Basis von Betriebsvergleichen stützen. Selbst wenn aufgrund der geringen Häufigkeit von Betriebsräten ein Mitbestimmungsdefizit konstatiert werden kann, scheint dieses keine negativen Auswirkungen auf die betriebliche Produktivität, Profitabilität und Beschäftigung zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2002)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Bellmann, Lutz ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 10), Erlangen u.a., 24 S.

    Abstract

    "Although works councils are a core element of the German system of industrial relations, there is little reliable information on their incidence and coverage. This paper uses data from the nationally representative IAB establishment panel to fill this gap. We examine the frequency of works councils by establishment size and broad sector for eastern and western Germany, while at the same time charting the determinants of their presence. Furthermore, we identify newly established works councils and the circumstances of their formation. Finally, we discuss the consequences of our findings for economic analysis of the institution and for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebsräte in Kleinbetrieben - ein bislang eher seltenes Phänomen (2002)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2002): Betriebsräte in Kleinbetrieben - ein bislang eher seltenes Phänomen. In: IAB-Materialien H. 1, S. 10-11.

    Abstract

    "Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels bestätigen die bislang geringe Verbreitung von Betriebsratsgremien im mittel- und vor allem im kleinbetrieblichen Segment der Privatwirtschaft. Von den Betrieben mit 5 bis 20 Beschäftigten verfügt nur jeder 16. über ein solches Gremium. Dieser Anteil erhöht sich in den kleineren Mittelbetrieben (21 bis 100 Beschäftigte) auf ein knappes Drittel. Bei einer Beschäftigtenzahl zwischen 100 und 300 Beschäftigten besitzen bereits sieben von zehn Betrieben einen Betriebsrat und darüber hinaus ist die Verbreitung fast flächendeckend. Wegen der zahlenmäßigen Dominanz der Kleinbetriebe ergibt sich insgesamt für die betriebsratsfähigen Betriebe (ab fünf Beschäftigte) der Privatwirtschaft ein 'Anteil mit Betriebsrat' von nur gut zwölf Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Analyse der deutschen Betriebsverfassung (2002)

    Frick, Bernd ;

    Zitatform

    Frick, Bernd (2002): Ökonomische Analyse der deutschen Betriebsverfassung. In: D. Sadowski & U. Walwei (Hrsg.) (2002): Die ökonomische Analyse des Arbeitsrechts : IAB-Kontaktseminar vom 12.-16. November 2001 im Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG) der Universität Trier, S. 213-236.

    Abstract

    "Die theoretische Diskussion der wirtschaftlichen Folgen rechtlich autorisierter Arbeitnehmervertretungen ist durch zwei weitgehend inkompatible Sichtweisen charakterisiert: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass Mitbestimmung der Arbeitnehmer aufgrund einer Veränderung der Anreizstrukturen zu Effizienzverlusten führen, die Kosten der Etablierung und Koordination von Arbeitsverhältnissen erhöhen und die Möglichkeiten der Arbeitnehmer zu opportunistischem Verhalten verbessern kann. Dem steht die gleichermaßen plausible Vermutung gegenüber, dass Mitbestimmung durch eine Verbesserung des Informationsflusses die Kooperations- und Kompromissbereitschaft der Beschäftigten erhöht, die Kanalisierung innerbetrieblicher Konflikte erleichtert, die Wahrscheinlichkeit opportunistischen Verhaltens reduziert und damit die Qualität der Arbeitsbeziehungen verbessert. Ungeachtet ihrer Defizite ist die verfügbare empirische Evidenz mit der letztgenannten Hypothese kompatibel: So zeigt sich zum einen, dass Betriebsräte einen positiven Einfluss auf betriebliche Investitionen in 'intangible assets' (wie z. B. Reorganisation und Weiterbildung) haben. Zum anderen macht eine entsprechende Auswertung der Daten des IAB-Betriebspanels aus dem Jahr 1998 deutlich, dass die Existenz einer kollektiven Arbeitnehmervertretung unter sonst gleichen Bedingungen mit einer signifikant höheren Bruttowertschöpfung einhergeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsproduktivität, Reorganisationsmaßnahmen und Betriebsräte (2002)

    Hübler, Olaf ; Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Hübler, Olaf & Uwe Jirjahn (2002): Arbeitsproduktivität, Reorganisationsmaßnahmen und Betriebsräte. In: L. Bellmann & A. Kölling (Hrsg.) (2002): Betrieblicher Wandel und Fachkräftebedarf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 257), S. 1-49.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, wie betriebliche Mitbestimmung und betriebliche Reorganisationsmaßnahmen im Hinblick auf die Arbeitsproduktivität zusammenwirken. Aus theoretischer Sicht lassen sich sowohl positive als auch negative Interaktionseffekte begründen. Die empirische Analyse mit der achten Welle des IAB-Betriebspanels zeigt, dass eine differenzierte Betrachtung von Reorganisationsmaßnahmen erforderlich ist. Ein negativer Interaktionseffekt ergibt sich zwischen dem Vorhandensein eines Betriebsrats und der verstärkten Delegation von Verantwortung und Entscheidungen an untere Hierarchieebenen. Die positive Produktivitätswirkung dieser Maßnahme fällt in Betrieben ohne Betriebsrat deutlich höher aus. Demgegenüber zeigt sich eine positive Wechselwirkung betrieblicher Mitbestimmung mit der Einführung von Gruppenarbeit sowie mit der Einrichtung von Einheiten mit eigener Ergebnis- und Kostenermittlung. Beide Maßnahmen wirken sich nur in Betrieben ohne Betriebsrat negativ auf die Produktivität aus. Kein Interaktionseffekt mit betrieblicher Mitbestimmung ergibt sich bei einer verstärkten Eigenproduktion. Bemerkenswert ist, dass bei der Delegation von Verantwortung und Entscheidungen, der Einführung von Gruppenarbeit, der Einrichtung von Profitcentern sowie bei einer verstärkten Eigenproduktion der jeweiligen Interaktionseffekt bestimmend dafür ist, wie sich das Vorhandensein eines Betriebsrats auf die Umsetzung der jeweiligen Maßnahme auswirkt. Demgegenüber wirkt sich das Vorhandensein eines Betriebsrats bei einem verstärkten Zukauf von Produkten und Leistungen sowie bei einer Reorganisation von Abteilungen trotz des fehlenden bzw. negativen Interaktionseffekts positiv auf die Umsetzung beider Maßnahmen aus. Dies spricht dafür, dass für die Einführung dieser Reorganisationsmaßnahmen nicht nur Produktivitätsgesichtspunkte, sondern auch verteilungspolitische Gesichtspunkte eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reassessing the impact of high performance workplaces (2002)

    Wolf, Elke ; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Wolf, Elke & Thomas Zwick (2002): Reassessing the impact of high performance workplaces. (ZEW discussion paper 2002-07), Mannheim, 36 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird u. a. mit Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1999 und 2000 untersucht, inwieweit die Produktivität eines Betriebes von der Qualität seiner Arbeitsplätze und den Mitbestimmungsmöglichkeiten der Belegschaft beeinflusst wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung: Arbeit ohne betriebliche Interessenvertretung?: empirische Analysen mit dem IAB-Betriebspanel zum Einfluß von Betriebsräten auf befristete und geringfügige Beschäftigung (1999)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1999): Atypische Beschäftigung: Arbeit ohne betriebliche Interessenvertretung? Empirische Analysen mit dem IAB-Betriebspanel zum Einfluß von Betriebsräten auf befristete und geringfügige Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 52, H. 3, S. 165-176.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden empirische Befunde zur betrieblichen Arbeitspolitik und zur Mitbestimmungsinstitution des Betriebsrates zusammengebracht. Als repräsentative Datenbasis dient das IAB-Betriebspanel, eine jährliche vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte Arbeitgeberbefragung. Erst wird ein Überblick über die Verbreitung von Betriebsräten in der Privatwirtschaft gegeben, der insgesamt bedeutsame 'Lücken' in der betrieblichen Interessenvertretung offenbart. Danach wird dem Zusammenhang zwischen der Existenz eines Betriebsrats und der geringfügigen sowie der befristeten Beschäftigung - als zwei prominenten Beispielen atypischer Beschäftigung - nachgegangen. Die deskriptive und ökonometrische Analyse verdeutlicht, daß z.B. geringfügige Beschäftigung vorwiegend in 'vertretungsfreien Zonen' stattfindet. Wo aber ein Betriebsrat besteht, wirkt er hemmend auf das Ausmaß der geringfügigen Beschäftigung ein. In bezug auf befristete Arbeitsverhältnisse zeigt sich, daß Betriebsräte die betriebliche Entscheidung zur Nutzung dieser Beschäftigungsform befördern. Für die westdeutschen Betriebe mit Befristung gilt aber dann, daß die Nutzungsintensität der befristeten Beschäftigungsverhältnisse bei Vorhandensein eines Betriebsrats 'gebremst' wird. Vor dem Hintergrund dieser empirischen Ergebnisse wird abschließend die Vertretungsrealität und -möglichkeit der entsprechenden Arbeitnehmergruppen im Lichte der aktuellen Mitbestimmungsdebatte diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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