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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Wissenschaft / Politik und Praxis"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Gesundheit älterer Erwerbstätiger (2014)

    Mümken, Sarah;

    Zitatform

    Mümken, Sarah (2014): Arbeitsbedingungen und Gesundheit älterer Erwerbstätiger. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2014-03), Duisburg, 25 S. DOI:10.17185/duepublico/45446

    Abstract

    "6,15 Millionen Personen bzw. 17 Prozent aller Erwerbstätigen, die mindestens 10 Stunden pro Woche arbeiten, sind 55 Jahre oder älter. Der Anteil der Älteren ist am höchsten unter den Professionen, wie Ärzten, (Hochschul-)Lehrern, Richtern oder Sozial- und Geisteswissenschaftlern, im Öffentlichen Dienst und unter den Selbstständigen.
    - Die Arbeitsplätze der Älteren unterscheiden sich bezüglich der Arbeitsanforderungen kaum von denen der Jüngeren. Außerdem werden die Anforderungen von Älteren ähnlich belastend empfunden wie von Jüngeren.
    - In der subjektiven Wahrnehmung sind im Vergleich zu 1979 bis 2012 tendenziell - in allen Altersgruppen - körperliche Anforderungen zurückgegangen und psychische Anforderungen überwiegend gestiegen. Speziell in der Gruppe der 55- bis 59-Jährigen fiel der prozentuale Rückgang der untersuchten körperlichen Anforderung am stärksten aus. Im Bereich der psychischen Anforderungen sind Ältere aber zum Teil von relativ starken Zuwächsen betroffen.
    - Auch wenn sich die Anforderungen und Belastungswahrnehmungen im Alter nur wenig unterscheiden, schätzen die Erwerbstätigen zwischen 55 und 59 Jahren ihre Gesundheit schlechter ein und äußern häufiger Beschwerden als Jüngere.
    - Ab einem Alter von 60 Jahren zeigen die Gesundheitsindikatoren dagegen die besten Werte. Dies liegt aber vermutlich nicht daran, dass sich im höheren Alter die Gesundheit wieder verbessert. Vielmehr werden diejenigen, welche mangels einer schlechten gesundheitlichen Konstitution aus dem Erwerbsleben ausscheiden oder weniger als 10 Stunden arbeiten, lediglich von der Befragung nicht mehr erfasst.
    - Wie lange Beschäftigte im Erwerbsleben bleiben wollen und können, ist auch vom Beruf abhängig. In Berufsgruppen, in denen ein hoher Anteil über eine schlechte Gesundheit klagt, ist der Wunsch nach einem vorzeitigen Erwerbsaustritt verbreitet und der tatsächliche Renteneintritt erfolgt früher. Die Motive für einen Vorruhestand unterscheiden sich je nach Beruf. Während bei den Professionen der Wunsch nach mehr Zeit für private Interessen von fast der Hälfte der Befragten das Hauptmotiv ist, werden in landwirtschaftlichen Berufen zu mehr als 80 Prozent gesundheitliche Gründe beziehungsweise die anstrengende Tätigkeit angeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment, late-life work, retirement, and well-being in Europe and the United States (2014)

    Nikolova, Milena ; Graham, Carol ;

    Zitatform

    Nikolova, Milena & Carol Graham (2014): Employment, late-life work, retirement, and well-being in Europe and the United States. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 3, S. 1-30. DOI:10.1186/2193-9012-3-5

    Abstract

    "Flexible work arrangements and retirement options provide one solution for the challenges of unemployment and underemployment, aging populations, and unsustainable public pension systems in welfare states around the world. We examine the relationships between well-being and job satisfaction on the one hand and employment status and retirement, on the other, using Gallup World Poll data for several European countries and the United States. We find that voluntary part-time workers are happier, experience less stress and anger, and have higher job satisfaction than other employees. Using statistical matching, we show that late-life workers under voluntary part-time or full-time arrangements have higher well-being than retirees. There is no well-being premium for involuntary late-life work and self-employment compared to retirement, however. Our findings inform ongoing debates about the optimal retirement age and the fiscal burdens of public pension systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Instead of bowling alone?: unretirement of pensioners in Sweden (2014)

    Pettersen, Jan;

    Zitatform

    Pettersen, Jan (2014): Instead of bowling alone? Unretirement of pensioners in Sweden. In: International Journal of Manpower, Jg. 35, H. 7, S. 1016-1037. DOI:10.1108/IJM-09-2012-0136

    Abstract

    "Purpose - The purpose of this paper is to study the re-entry to the workforce of fully retired persons (unretirement) and whether the decision to resume work depends primarily on social or economic reasons.
    Design/methodology/approach - Using Swedish register data for already retired individuals older than 55, the incidence of unretirement is studied. Determinant factors behind the decision to re-enter the labor force is analyzed in a binary response logit model.
    Findings - Unretirement varies between 6 and 14 percent under two different definitions. We find support for higher pension income to decrease the probability to unretire. Other determinants, such as marital status, largely support an interpretation that unretirement is a life-style decision rather than a response to an experienced negative economic situation post retirement.
    Research limitations/implications - Due to data limitations, the focus in this study is on the extensive margin (the event of returning to the labor force) and not on hours of work post re-entry.
    Social implications - If older persons that are physically able to work also want to work and succeed in finding work when they demand so, unretirement is welfare enhancing. However, if unretirement is an effect of unexpected realizations post retirement, any increase in the number of persons facing such unexpected shocks implies an increase in the uncertainty of life as retired.
    Originality/value - Research on unretirement is scarce and has previously been performed exclusively on US survey data. Knowing the determinants of unretirement is important to know if and how incentives to unretire should be designed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsinadäquate Beschäftigung in Deutschland: Im Osten sind vor allem Ältere für ihre Tätigkeit formal überqualifiziert (2014)

    Reichelt, Malte ; Vicari, Basha ;

    Zitatform

    Reichelt, Malte & Basha Vicari (2014): Ausbildungsinadäquate Beschäftigung in Deutschland: Im Osten sind vor allem Ältere für ihre Tätigkeit formal überqualifiziert. (IAB-Kurzbericht 25/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Ende 2011 erlaubt die Beschäftigtenstatistik eine Gegenüberstellung von formaler Qualifikation der Beschäftigten und Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit. Demnach waren im Jahr 2012 rund 63 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland ausbildungsadäquat beschäftigt. Dagegen waren 22 Prozent formal unterqualifiziert und 15 Prozent überqualifiziert. Bei Letzteren ist der Berufsabschluss höher als es ihre Tätigkeit erfordert - sie stehen im Fokus dieses Berichts. Zu formaler Überqualifizierung kann es kommen, wenn bestimmte Qualifikationen zu wenig nachgefragt werden, aber auch infolge besserer Bezahlung oder Arbeitsbedingungen. Deshalb, und weil Arbeitsuchende nicht unbegrenzt mobil sind, spielen regionale Beschäftigungs- und Verdienstmöglichkeiten eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieser Form von ausbildungsinadäquater Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte ; Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft der Altersvorsorge vor dem Hintergrund von Bevölkerungsalterung und Kapitalmarktentwicklungen: Studie (2014)

    Rürup, Bert; Huchzermeier, Dennis; Ehrentraut, Oliver; Böhmer, Michael;

    Zitatform

    Rürup, Bert, Dennis Huchzermeier, Michael Böhmer & Oliver Ehrentraut (2014): Die Zukunft der Altersvorsorge vor dem Hintergrund von Bevölkerungsalterung und Kapitalmarktentwicklungen. Studie. Berlin, 87 S.

    Abstract

    "Gut zehn Jahre nach dem Inkrafttreten der Riester-Reform, die einen Paradigmenwechsel in der Alterssicherungspolitik einleitete, ist es an der Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen. Angesichts von Kapitalmarkt- und Staatsschuldenkrise wird intensiv diskutiert, ob der ab 2002 eingeschlagene Kurs, Leistungsrücknahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung über den Ausbau von kapitalgedeckten Ergänzungssystemen auszugleichen, der richtige Kurs ist. Die Frage nach dem heute und künftig angemessenen Verhältnis zwischen Umlagefinanzierung und Kapitaldeckung, zwischen staatlicher und privater Absicherung, spaltet noch immer die rentenpolitische Diskussion. Die vorliegende Studie des Handelsblatt Research Institute (HRI) und der Prognos AG greift diese Debatte auf und beleuchtet die Perspektiven von kapitalgedeckter Vorsorge vor dem Hintergrund von Demografie und Kapitalmarktentwicklung bis zum Jahr 2050. Zugleich soll mit dem Gutachten die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung auf dauerhafte Tragfähigkeit überprüft werden, gerade auch mit Blick auf die Rentenpläne der Großen Koalition. Die Studie setzt sich unter anderem mit folgenden Fragen auseinander.
    - War die Grundsatzentscheidung für ein 'Mehr-Säulen-Modell' der Alterssicherung richtig?
    - Was wurde seitdem in der Rentenpolitik erreicht?
    - Wo sind Verbesserungen in den verschiedenen Säulen notwendig, und wie können diese erreicht werden?
    - Wie ist vor diesem Hintergrund die rentenpolitische Programmatik der neuen Bundesregierung zu beurteilen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Faktoren der Beschäftigung Älterer: theoretische Überlegungen und empirische Analysen zu Bestand, Eintritten und Austritten (2014)

    Schmidt, Christopher;

    Zitatform

    Schmidt, Christopher (2014): Betriebliche Faktoren der Beschäftigung Älterer. Theoretische Überlegungen und empirische Analysen zu Bestand, Eintritten und Austritten. (Bamberger Beiträge zur Soziologie 13), Bamberg: University of Bamberg Press, 174 S., Anhang.

    Abstract

    "In der vorliegenden Arbeit wird die Beschäftigung älterer Mitarbeiter aus betrieblicher Perspektive untersucht. Mittels interdisziplinärer Forschungsansätze wird ein theoretisches Grundgerüst zur Erklärung des Bestandes sowie der Ein- und Austritte älterer Mitarbeiter entwickelt. Anhand des Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird gezeigt, dass die zunehmende Beschäftigung Älterer maßgeblich durch einen Rückgang der Freisetzungsintensität bereits beschäftigter älterer Mitarbeiter entsteht. Die Ergebnisse legen nahe, dass der organisationsdemografische Hydra-Effekt allgemeines Schema der Personalpolitik ist, bei dem nach der Freisetzung einer Kohorte Älterer bereits die darauffolgende wartet. Die Betriebe fördern langfristige Beschäftigung, versuchen aber gleichzeitig alternde Belegschaften zu vermeiden. Hierzu generieren sie älterer Mitarbeiter maßgeblich aus den eigenen Reihen und ersetzen ältere Mitarbeiter durch jüngere. Eine Differenzierung zwischen älteren und langjährigen Mitarbeiter ist die Folge. Die betriebliche Beschäftigungsstrategie ist durch einen näherungsweisen intergenerationalen Austausch zur Replikation der Altersstruktur geprägt. Diese Erklärungen treffen maßgeblich für den Bestand und die Einstellungsintensität zu. Freisetzungen sind stark durch Senioritätsentlohnung und nachgelagerte Kompensation gekennzeichnet. Im Zuge des demografischen Wandels verschiebt sich sie Altersstruktur des Erwerbspersonenpotentials weiter zugunsten älterer Personen. Damit wird es für Betriebe immer schwieriger die bisher gängige Beschäftigungsstrategie aufrechtzuerhalten. Dies erfordert eine Anpassung der Einstellungs- und Freisetzungsmuster an die veränderten betrieblichen Umwelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzerwerb und Lernen im Alter (2014)

    Schmidt-Hertha, Bernhard ;

    Zitatform

    Schmidt-Hertha, Bernhard (2014): Kompetenzerwerb und Lernen im Alter. (Studientexte für Erwachsenenbildung), Bielefeld: Bertelsmann, 129 S. DOI:10.3278/42/0038w

    Abstract

    "Der Studientext vermittelt einen Überblick über den Stand der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Bildung und Lernen in der späteren Erwerbsphase und im Rentenalter.
    Der Band stellt die Ergebnisse aktueller gerontologischer, psychologischer und soziologischer Forschungsarbeiten über Alternsprozesse vor. Auf dieser Grundlage wird die Entwicklung verschiedener Lernformen und Lernarrangements diskutiert, die den Fähigkeiten und Bedürfnissen älterer Menschen gerecht werden. Da die Bedingungen für Kompetenzentwicklung und Lernen bei Älteren sehr heterogen sind, sind differenzierte Angebotsstrukturen gefragt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem intergenerationellen Lernen.
    Damit gibt der Band Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Konzepte der alterssensiblen Kompetenzförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job quality and employment of older people in Europe (2014)

    Schnalzenberger, Mario; Zweimüller, Martina ; Schneeweis, Nicole ; Winter-Ebmer, Rudolf ;

    Zitatform

    Schnalzenberger, Mario, Nicole Schneeweis, Rudolf Winter-Ebmer & Martina Zweimüller (2014): Job quality and employment of older people in Europe. In: Labour, Jg. 28, H. 2, S. 141-162. DOI:10.1111/labr.12028

    Abstract

    "We study the relationship between job quality and retirement using data from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe, a longitudinal survey covering individuals aged 50+ in several European countries. Although most previous studies looked at the impact of bad working conditions on retirement intentions, we can use the panel dimension to study actual retirement as well as other pathways out of a job. As indicators for job quality we use three different approaches: overall job satisfaction, over- and undereducation for a particular job as well as effort - reward imbalance, which measures the imbalance between a worker's effort and the rewards he or she receives in turn. The analysis gives some evidence that poor job quality decreases retirement age, in particular for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit: Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten (2014)

    Schröder, Lothar; Pickshaus, Klaus; Urban, Hans-Jürgen; Müller, Nadine; Reusch, Jürgen;

    Zitatform

    Schröder, Lothar & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) Müller, Nadine, Klaus Pickshaus & Jürgen Reusch (Red.) (2014): Gute Arbeit. Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 384 S.

    Abstract

    "Das Prekäre wird 'normal', das Normale droht prekär zu werden. Die Zerklüftung der Arbeitswelt hat gefährliche Ausmaße erreicht. Prekäre Beschäftigung hat viele Gesichter: Leiharbeit, Werkverträge, befristete Stellen, Minijobs, Soloselbstständigkeit, Praktika. In jeder Branche zeigt sich Prekarität auf ihre eigene, typische Weise. Wer einmal in der Prekarisierungsfalle steckt, kommt nur schwer wieder heraus. Für viele gilt das ein Leben lang, bis zur Altersarmut.
    Profile der Prekarisierung und Alternativen Guter Arbeit im Sinne einer Arbeitspolitik von unten - um dieses Thema geht es in den Beiträgen des Jahrbuches 'Gute Arbeit 2014'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel in Unternehmen: alternsgerechte Arbeitsbedingungen aus Arbeitnehmersicht (2014)

    Schönwald, Antje; Kühne, Olaf ; Jenal, Corinna ; Currin, Anna;

    Zitatform

    Schönwald, Antje, Olaf Kühne, Corinna Jenal & Anna Currin (2014): Demographischer Wandel in Unternehmen. Alternsgerechte Arbeitsbedingungen aus Arbeitnehmersicht. Wiesbaden: Springer VS, 199 S. DOI:10.1007/978-3-658-06521-8

    Abstract

    "Der demographische Wandel verändert nahezu alle Lebensbereiche nachdrücklich. Besonders wirksam wird er in der Arbeitswelt. In der qualitativen wie quantitativen Studie werden Einflüsse auf die Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmer in saarländischen Industrieunternehmen aus der Perspektive der Arbeitnehmer selbst untersucht und dabei insbesondere die sogenannten weichen Faktoren wie Arbeitsklima, Zufriedenheit, Wohlbefinden, Partizipation oder Ansprüche an Führungskräfte, berücksichtigt. Damit richtet sich das Buch insbesondere an Personalverantwortliche, Betriebsräte, aber auch an WissenschaftlerInnnen, die sich mit dem demographischen Wandel, insbesondere in der Arbeitswelt, befassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wahnsinn oder Notwendigkeit? (2014)

    Siemann, Christiane;

    Zitatform

    Siemann, Christiane (2014): Wahnsinn oder Notwendigkeit? In: Personalwirtschaft, Jg. 41, H. 11, S. 16-20.

    Abstract

    "Koalition, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sind sich einig: Die starre Regelaltersgrenze ist nicht mehr zeitgemäß. Doch die Akteure verfolgen verschiedene Ziele: Die einen wollen sie flexibel nach hinten ausdehnen, die anderen flexibel vorziehen. Wie könnten Lösungen aussehen, welche gibt es bereits, und wie lassen sie sich finanzieren?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work-related factors as predictors in the retirement decision-making process of older workers in the Netherlands (2014)

    Solinge, Hanna van ; Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Solinge, Hanna van & Kène Henkens (2014): Work-related factors as predictors in the retirement decision-making process of older workers in the Netherlands. In: Ageing and Society, Jg. 34, H. 9, S. 1551-1574. DOI:10.1017/S0144686X13000330

    Abstract

    "This article examines work-related factors and their impact on the retirement decision-making process. We particularly focus on organisational human resources policies and normative climate regarding retirement. Organisations create opportunities and conditions for career extension via their personnel instruments. The normative climate may encourage or discourage retirement. We use a ten-year follow-up study among 1,458 older employees in the Netherlands aged 50 - 59 at baseline. Results reveal that older workers are sensitive to social approval earned from their co-workers and supervisor. A social climate that supports working up to higher ages is an important requisite for reducing the attractiveness of the early retirement option. Retirement intentions, formed in the years prior to retirement, are shaped by workplace norms and supervisors' attitudes. Results indicate that in order to delay retirement, policy initiatives cannot be reduced to altering financial restrictions surrounding retirement but need to address the forces at the organisational level that channel workers out of employment." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Renteneintritt und Hausarbeit (2014)

    Stich, David; Hess, Moritz ;

    Zitatform

    Stich, David & Moritz Hess (2014): Renteneintritt und Hausarbeit. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 683), Berlin, 22 S.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht wie sich der Renteneintritt eines Partners auf die Verteilung der Hausarbeit in Paaren auswirkt. Zur Erklärung wie Hausarbeit zwischen den Partner verteilt wird, gibt es zwei Theoriestränge. Die ökonomischen Theorien gehen davon aus, dass der- oder diejenige der Partner, welcher am Arbeitsmarkt weniger Geld verdient, mehr Hausarbeit übernehmen wird unabhängig von seinem oder ihrem Geschlecht. Die normbasierten Theorien hingegen basieren auf Werten und Vorstellungen. In konservativen Paaren übernehmen Frauen den Haushalt, während Paare mit modernen Vorstellungen die Hausarbeit egalitärere verteilen. Aufbauend auf den ökonomischen und normbasierten Theorien lassen sich in Bezug auf den Renteneintritt dazu zwei gegensätzliche Hypothesen aufstellen. 1) Mit dem Renteneintritt verändert sich die Verteilung der Hausarbeit nicht. 2) Diejenige Person, welche in Rente geht, übernimmt einen größeren Anteil der Hausarbeit. Diese Hypothesen werden mit Fixed-Effects Modellen und Daten des SOEP getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Männer wie auch Frauen nach der Verrentung mehr Zeit für Hausarbeit aufwenden, als dies in der Erwerbsphase der Fall ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A gender perspective on older workers' employment and working conditions (2014)

    Vendramin, Patricia; Valenduc, Gérard ;

    Zitatform

    Vendramin, Patricia & Gérard Valenduc (2014): A gender perspective on older workers' employment and working conditions. (Working paper / European Trade Union Institute 2014,03), Brüssel, 65 S.

    Abstract

    "This working paper aims to give a structured gender analysis of the working and employment conditions of older workers (aged 50 and over). While working and employment conditions are increasingly recognised as key issues in ageing at work, gender disparities do still not get enough attention." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Älteren: Problemgruppe des Arbeitsmarktes oder Hoffnungsträger? (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Die Älteren: Problemgruppe des Arbeitsmarktes oder Hoffnungsträger? In: PersonalDirekt Frankfurt, Jg. 7, H. 1, S. 8-9.

    Abstract

    "In der arbeitsmarktpolitischen Diskussion gehen mitunter Einschätzungen zur Situation und den Perspektiven älterer Personen am Arbeitsmarkt weit auseinander. Einerseits werden Ältere nicht selten als Problemgruppe gesehen, vor allem wegen ihrer noch immer eher niedrigen Erwerbsbeteiligung. Andererseits wird die Personengruppe mit Blick auf den demografischen Wandel häufig auch als Hoffnungsträger gesehen. Von Bedeutung ist dabei nicht nur, dass das zukünftige Erwerbspersonenpotenzial zurückgehen wird, sondern es darüber hinaus altert. Durch die 'Rente mit 67' erhöht sich die Zahl der verfügbaren älteren Arbeitskräfte künftig sogar noch weiter. Im Zuge des Übergangs zur Wissensgesellschaft wachsen auf Unternehmensseite die Qualifikationsanforderungen. Bis in die neunziger Jahre hinein hat die Bildungsexpansion diesen Strukturwandel unterstützt, so dass sich das Ausbildungsniveau vor allem in den heute mittleren Altersgruppen stark verbessert. Längere Lebensarbeitszeiten erscheinen gerade für diesen Personenkreis realistisch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Job resources and work engagement: the contributing role of selection, optimization, and compensation strategies at work (2014)

    Weigl, Matthias ; Leidenberger, Max; Hornung, Severin ; Heiden, Barbara; Müller, Andreas ;

    Zitatform

    Weigl, Matthias, Andreas Müller, Severin Hornung, Max Leidenberger & Barbara Heiden (2014): Job resources and work engagement: the contributing role of selection, optimization, and compensation strategies at work. In: Journal for labour market research, Jg. 47, H. 4, S. 299-312., 2014-05-09. DOI:10.1007/s12651-014-0163-4

    Abstract

    "Das Handlungsmodell der Selektion, Optimierung und Kompensation (SOK) hat sich als ein wichtiger Ansatz zum Verständnis der Bewältigung von alters- und alternsbedingten Veränderungen bei Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz herausgestellt. Bislang konnte die Forschung zeigen, dass Beschäftigte mit häufigen SOK-Strategien in der Arbeit erfolgreiches Altern am Arbeitsplatz berichten. Gleichwohl sind die verantwortlichen Arbeitsbedingungen für eine erfolgreiche SOK-Anwendung unzureichend beleuchtet. Unsere Studie untersuchte die direkten und indirekten Effekte für das Engagement in der Arbeit durch die Anwendung von SOK-Handlungsweisen am Arbeitsplatz sowie durch zwei zentrale Ressourcen der Arbeit: Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Autonomie im Job. Diese Informationen wurden mittels eines Fragebogen erfasst, anhand standardisierter Skalen. Die Untersuchungsgruppe waren N = 118 Flugbegleiter verschiedener deutscher und österreichischer Airlines. Die vermehrte Anwendung von SOK Strategien ging mit höherem Arbeitsengagement einher (r = 0.28, p < 0.05). Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Arbeit (r = 0.35, p < 0.01) und Autonomie (r = 0.31, p < 0.01) waren gleichfalls mit mehr Arbeitsengagement assoziiert. Anhand von Mediationsanalysen fanden wir, dass der positive Effekt der Arbeitsressourcen für das Engagement in der Arbeit durch die Anwendung von SOK Strategien teilweise vermittelt wurde. Unsere Ergebnisse demonstrieren, dass sowohl die Anwendung von alternsgünstigen Handlungsstrategien als auch die erweiterte Ressourcen der Arbeit positiv für das Engagement in der Arbeit sind. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für eine weitere theoretische Erforschung des Themas wie auch potentielle praktische Konsequenzen aus den Ergebnissen für eine alternsgünstige Arbeitsgestaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A mixed-method approach to post-retirement career planning (2014)

    Wöhrmann, Anne M. ; Wang, Mo ; Deller, Jürgen;

    Zitatform

    Wöhrmann, Anne M., Jürgen Deller & Mo Wang (2014): A mixed-method approach to post-retirement career planning. In: Journal of vocational behavior, Jg. 84, H. 3, S. 307-317. DOI:10.1016/j.jvb.2014.02.003

    Abstract

    "In times of rising longevity and shortage of skilled workers, post-retirement work has become increasingly prevalent in many countries. However, not much is known about the expectations and facilitating factors associated with work-related activities after retirement. In two studies we draw on the social cognitive career theory and investigated the role of outcome expectations and facilitating factors in post-retirement career planning. First, we interviewed 22 older employees and subject matter experts in a German aerospace company to learn more about expectations of post-retirement work and its facilitating factors to build a theoretical model. Second, to test our theoretical model, 212 employees of the same company aged 50 to 65 completed a web-based survey. Results showed that outcome expectations and the facilitating factors identified in the interview study were significantly related to post-retirement career intention. Further, the facilitating factor social approval moderated the relationship between outcome expectations and post-retirement career intention. We discuss implications of our findings in terms of how they inform retirement counselors, organizations, and society to help increase engagement in work-related activities after retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesund bis zur Rente durch einen Berufswechsel: das Projekt "Horizontaler Berufsumstieg: eine neue berufliche Chance für ältere Beschäftigte" (2014)

    Zieschang, Hanna; Bräunig, Dietmar; Hausmann, Denise;

    Zitatform

    Zieschang, Hanna, Dietmar Bräunig & Denise Hausmann (2014): Gesund bis zur Rente durch einen Berufswechsel. Das Projekt "Horizontaler Berufsumstieg: eine neue berufliche Chance für ältere Beschäftigte". In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 43, H. 2, S. 40-41.

    Abstract

    "Im Rahmen des Projekts zum horizontalen Berufsumstieg wurde unter Federführung des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ein digitaler Wegweiser entwickelt, der Beschäftigten die Suche nach einem neuen Beruf unter Berücksichtigung z.B. gesundheitlicher Beeinträchtigungen erleichtern soll. Kleine und mittelgroße Unternehmen soll er bei der Personalplanung unterstützen. Zielsetzung, Fachkonzept und Anwendungsmöglichkeiten werden im Beitrag vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortschrittsreport "Altersgerechte Arbeitswelt": Ausgabe 4: Lebenslanges Lernen und betriebliche Weiterbildung (2014)

    Abstract

    "Weiterbildung der Beschäftigten hilft den Unternehmen bei der Fachkräftesicherung und stärkt sie im internationalen Wettbewerb. Zunehmend spielen dabei auch ältere Beschäftigte eine Rolle, denn die Belegschaften altern und es kommen nicht ausreichend junge Menschen nach. Wer fachlich auf dem neusten Stand ist, hat bessere Karrierechancen, mehr Möglichkeiten bei einem Arbeitsplatz- oder Tätigkeitswechsel und größere Arbeitsplatzsicherheit. Der vierte Fortschrittsreport zum Thema 'Lebenslanges Lernen und betriebliche Weiterbildung' fasst den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung sowie Praxisbeispiele aus der Wirtschaft zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work preferences after 50: third EQLS policy brief (2014)

    Zitatform

    (2014): Work preferences after 50. Third EQLS policy brief. (Foundation findings), Dublin, 23 S. DOI:10.2806/51644

    Abstract

    "This policy brief highlights findings on a specific topic from Eurofound's European Quality of Life Survey (EQLS) that is of particular interest from a policy perspective. It brings results of the analysis of these data together with evidence from other Eurofound projects to formulate a number of policy pointers. The focus of this policy brief is the weekly working time preferences of people aged 50 and over." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment duration and shifts into retirement in the EU (2013)

    Aranki, Ted; Macchiarelli, Corrado;

    Zitatform

    Aranki, Ted & Corrado Macchiarelli (2013): Employment duration and shifts into retirement in the EU. (European Central Bank. Working paper series 1517), Frankfurt, M., 34 S.

    Abstract

    "The decision to cease working is traditionally influenced by a wide set of socio-economic and environmental variables. In this paper, we study transitions out of work for 26 EU countries over the period 2004-2009 in order to investigate the determinants of retirement based on the Eurostat Survey on Income and Living Conditions (EU-SILC). Applying standard survivor analysis tools to describe exits into retirement, we do not find any significant differences in the patterns into retirement between the average euro area and EU non-euro area countries. Moreover, we find that shifts into retirement have increased during the onset of the 2009 economic and financial crisis. Income, together with flexible working arrangements, is found to be important as regards early retirement decisions, compared to retiring beyond the legal retirement age. Finally, we show that institutional measures (such as, state/health benefits, minimum retirement age) could not be sufficient alone if individuals withdraw earlier from the labour market due to a weakening of their health. Especially, these latter results are of importance for structural and macroeconomic policy, for instance, in increasing the employment of both people and hours worked against the background of population ageing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsqualität Älterer in belastenden Berufen (2013)

    Argaw, Bethlehem Asres; Bonin, Holger ; Zierahn, Ulrich ; Mühler, Grit;

    Zitatform

    Argaw, Bethlehem Asres, Holger Bonin, Grit Mühler & Ulrich Zierahn (2013): Arbeitsqualität Älterer in belastenden Berufen. Mannheim, 52 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Verlängerung der Lebensarbeitszeit stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Beschäftigung in belastenden Berufen bis zur Regelaltersgrenze möglich ist. Bislang gibt es jedoch nur wenige quantitativ angelegte Studien zum Thema der Arbeitsqualität Älterer in belastenden Berufen. Der Zweck dieser Expertise ist eine empirische Einschätzung, wie sich die Arbeitsqualität bei älteren Beschäftigten mit Berufen entwickelt, die durch hohe körperliche oder psychische Belastungen geprägt sind. Als Referenz zur Beurteilung der speziellen Lage älterer Beschäftigter mit belastenden Berufen dienen einerseits die jüngeren Beschäftigten in diesen Berufen und andererseits die Beschäftigten in nicht belastenden Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Demografie und Rente: die Effekte einer höheren Erwerbstätigkeit Älterer auf die Beitragssätze zur Rentenversicherung. Endbericht. Projekt im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) (2013)

    Bachmann, Ronald ; Braun, Sebastian ; Schnabel, Reinhold;

    Zitatform

    Braun, Sebastian & Reinhold Schnabel (2013): Demografie und Rente. Die Effekte einer höheren Erwerbstätigkeit Älterer auf die Beitragssätze zur Rentenversicherung. Endbericht. Projekt im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). (RWI-Projektbericht), Essen, 20 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die deutsche Volkswirtschaft sind bereits spürbar und werden sich in Zukunft deutlich verstärken. Aus diesem Grund hat die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) im Jahr 2012 eine Studie in Auftrag gegeben, die untersucht hat, welche Effekte verschiedene Entwicklungspfade bzw. Szenarien der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer auf das Wachstumspotenzial der deutschen Volkswirtschaft voraussichtlich hätten. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen zum einen, dass die zukünftige Entwicklung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer deutliche Auswirkungen auf das deutsche Wirtschaftswachstum haben wird (IfW/RWI/ZEW 2012). Zum anderen bestehen wirtschaftspolitische Handlungsspielräume, die die Folgen der demografischen Entwicklung auf das Wirtschaftswachstum zumindest abmildern können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Becoming a grandparent and early retirement in Europe (2013)

    Bavel, Jan van ; Winter, Tom De;

    Zitatform

    Bavel, Jan van & Tom De Winter (2013): Becoming a grandparent and early retirement in Europe. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 6, S. 1295-1308. DOI:10.1093/esr/jct005

    Abstract

    "Given that the funding of pensions is at issue, governments across Europe now try to discourage early retirement. Yet, international research about the determinants of early retirement based on appropriate micro-data is scarce. In addition, studies have tended to look at the retiring generation in an isolated way, ignoring the intergenerational ties that may play a role in their retirement decision. This article uses the European Social Survey, covering 22 countries from all regions of Europe, to investigate to what extent becoming a grandparent affects early retirement in European countries. We apply multilevel event history modelling to data from the third round of the European Social Survey and from the MULTILINKS database on intergenerational policy indicators. We find that becoming a grandparent speeds up retirement, especially at the round ages of 55 and 60 years. However, the effect is statistically significant only for women, not for men. We discuss differences between countries, including the role played by differences in formal childcare provisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Höher qualifizierte Angestellte als Lebenskraftkalkulierer: eine Herausforderung für die betriebliche Alterspolitik (2013)

    Behr, Michael; Hänel, Anja;

    Zitatform

    Behr, Michael & Anja Hänel (2013): Höher qualifizierte Angestellte als Lebenskraftkalkulierer. Eine Herausforderung für die betriebliche Alterspolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 2, S. 98-106. DOI:10.5771/0342-300X-2013-2-98

    Abstract

    "Dass die gesetzliche sukzessive Heraufsetzung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre für insbesondere physisch stark belastete Beschäftigtengruppen ein Problem ist, wurde bereits mehrfach problematisiert. Der Beitrag lenkt den Blick auf eine Beschäftigtengruppe, die mit Blick auf die Verlängerung der Lebensarbeitszeit vielfach als unproblematisch galt: die höher qualifizierten Angestellten. Auf der Grundlage einer empirischen Pilotstudie muss konstatiert werden, dass gerade höher qualifizierte Angestellte als Folge einer feststellbaren Arbeitsverdichtung ständig unter einem hohen Leistungsdruck stehen; sie benötigen mit zunehmendem Alter längere Regenerationszeiten und klagen über zu wenig freie, selbstbestimmte Zeit. Zugleich machen sie sich Sorgen um ihre Gesundheit und die Lebensqualität nach dem Renteneintritt. In Reaktion auf diese Zumutungen planen sie - so das Befragungsergebnis - einen klar konturierten Ausstieg aus dem Erwerbsleben - und zwar deutlich vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter. Die Betriebe müssen folglich mit den qualifizierten Angestellten über deren dritte Lebensphase in Verhandlung treten und deutlich mehr alternsgerechte Arbeitsbedingungen anbieten, wenn sie diese, auch mit Blick auf den Fachkräftemangel wichtige Beschäftigtengruppe länger im Betrieb halten wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ageing and productivity: introduction (2013)

    Bloom, David E. ; Sousa-Poza, Alfonso;

    Zitatform

    Bloom, David E. & Alfonso Sousa-Poza (2013): Ageing and productivity. Introduction. (IZA discussion paper 7205), Bonn, 16 S.

    Abstract

    "Population ageing will be the dominant feature of the world's demographic landscape in the coming decades, raising concerns about labor productivity and about economic outcomes at both the individual, enterprise, and macro levels. The articles in this special issue of Labour Economics define and address key issues with respect to the interplay of ageing, workforce productivity, and economic performance. Taken as a whole, the articles dispel some of the concerns, sharpen our understanding of others, and highlight behavioural changes, business practice adaptations, and public policy reforms that can offset the economic effects of population ageing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour-market outcomes of older workers in the Netherlands: measuring job prospects using the occupational age structure (2013)

    Bosch, Nicole ; Weel, Bas ter;

    Zitatform

    Bosch, Nicole & Bas ter Weel (2013): Labour-market outcomes of older workers in the Netherlands. Measuring job prospects using the occupational age structure. (IZA discussion paper 7252), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "This paper analyses changes in job opportunities of older workers in the Netherlands in the period 1996-2010. The standard human capital model predicts that, as a result of human capital obsolescence, mobility becomes more costly when workers become older. We measure and interpret how changing job opportunities across 96 occupations affect different age and skill groups. Older workers end up in shrinking occupations, in occupations with a lower share of high-skilled workers, in occupations facing a higher threat of offshoring tasks abroad, more focus on routine-intensive tasks and less rewarding job content. This process is not only observed for the oldest group of workers, but for workers aged 40 and above. Observing older workers in declining occupations is to a large extent a market outcome, but declining job opportunities in terms of less satisfying working conditions and job tasks and content could potentially raise incentives to retire early." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour market performance by age groups: a focus on France (2013)

    Boulhol, Herve; Sicari, Patrizio;

    Zitatform

    Boulhol, Herve & Patrizio Sicari (2013): Labour market performance by age groups. A focus on France. (OECD Economics Department working papers 1027), Paris, 26 S. DOI:10.1787/5k4c0dnhc58x-en

    Abstract

    "This paper analyses the age structure of employment rates across OECD countries with a focus on France. The statistical contribution of each age group to total unemployment-rate differentials is also computed. An estimate of the sensitivity of age-specific unemployment rates to the economic cycle is provided for OECD countries. France is one of the OECD countries having the highest dispersion of employment rates across age groups. The 'within' component of the 15-29 age group accounts for over half of France's total unemployment rate differential with best-performing countries. Youth unemployment rate is especially sensitive to cyclical fluctuations in Spain, Belgium and France." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job loss and disability insurance (2013)

    Bratsberg, Bernt ; Røed, Knut ; Fevang, Elisabeth ;

    Zitatform

    Bratsberg, Bernt, Elisabeth Fevang & Knut Røed (2013): Job loss and disability insurance. In: Labour economics, Jg. 24, H. October, S. 137-150. DOI:10.1016/j.labeco.2013.08.004

    Abstract

    "Based on administrative register data matched with firms' financial statements and closure data collected from bankruptcy proceedings, we show that a large fraction of Norwegian disability insurance claims can be directly attributed to job displacement and other adverse shocks to employment opportunities. For men, we estimate that job loss more than doubles the risk of permanent disability retirement and accounts for one quarter of new disability insurance claims. Firm profitability and tightness of the local labor market also significantly affect employees' likelihood of disability program entry, and the adverse effects of displacement grow stronger when local labor market conditions deteriorate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Menschen im Rentenalter sind berufstätig (2013)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2013): Immer mehr Menschen im Rentenalter sind berufstätig. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 6, S. 3-12.

    Abstract

    "Zwischen 2001 und 2011 hat sich die Zahl der Erwerbstätigen im Rentenalter in Deutschland auf rund 760 000 verdoppelt. In keiner anderen Altersgruppe ist die Zuwachsrate der Erwerbstätigen in dieser Zeit so deutlich gestiegen wie bei den Über-65- Jährigen. Das DIW Berlin hat die Erwerbssituation der Älteren in Deutschland analysiert und nach den Gründen für den starken Anstieg gesucht. Die Ergebnisse: Der Grund für den deutlichen Anstieg ist vor allem das veränderte Erwerbsverhalten der Älteren, weniger der demographische Faktor. Die Hälfte ist als Selbständige oder mithelfende Familienangehörige tätig, in keiner anderen Altersgruppe findet sich ein so hoher Selbständigenanteil. Arbeitnehmer sind in den allermeisten Fällen in Teilzeitverhältnissen wie Mini-Jobs tätig, die Selbständigen häufiger in Vollzeit. Die Struktur hat sich zu den Beschäftigten mit einer mittleren oder akademischen Qualifikation verschoben. Insgesamt ist die Qualifikationsstruktur unter den Älteren nicht schlechter als unter den jüngeren Erwerbstätigen. Die monatlichen Haushaltseinkommen der Beschäftigten im Rentenalter sind im Schnitt nur wenig geringer als die der anderen Erwerbstätigen. In vielen Fällen scheint es nicht die finanzielle Not zu sein, die die Über-65-Jährigen zur Arbeit treibt: Auch ohne ihren Verdienst würde der überwiegende Teil der Erwerbstätigen im Rentenalter - reichlich zwei Drittel - noch auf ein monatliches Haushaltsbudget kommen, das oberhalb der Grenze liegt, ab der ein 'Armutsrisiko' vorliegen könnte. Im Schnitt sind die arbeitenden Alten zufriedener als ihre nicht erwerbstätigen Altersgenossen; das gilt sowohl für die Gesundheit, das Einkommen als auch für das Leben allgemein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersübergänge in der Bauwirtschaft gestalten: Prekarisierung vermeiden - Erwerbsbeteiligung stärken. Abschlussbericht (2013)

    Brussig, Martin ; Schwarzkopf, Manuela;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Manuela Schwarzkopf (2013): Altersübergänge in der Bauwirtschaft gestalten. Prekarisierung vermeiden - Erwerbsbeteiligung stärken. Abschlussbericht. Düsseldorf, 54 S.

    Abstract

    "Die Anhebung der Altersgrenzen in der Gesetzlichen Rentenversicherung erfordert längere Erwerbsphasen und einen späteren Erwerbsausstieg. Die Chancen für eine derartige Verlängerung des Erwerbslebens sind in einer Reihe von Branchen ausgesprochen ungünstig. Ziel der vorliegenden Studie ist, typische Risikokonstellationen für den Altersübergang aufzuzeigen, vor allem aber, Überlegungen anzustellen, mit welchen bestehenden oder neu zu schaffenden Instrumenten diese Risiken minimiert oder deren Folgen gelindert werden können. Zielgruppe der hier entwickelten Vorschläge sind ältere Beschäftigte, die auf Grund gesundheitlicher Einschränkungen ihre bisherige Tätigkeit nicht mehr ausüben können, die Voraussetzungen für den Bezug einer Erwerbsminderungsrente aber (noch) nicht erfüllen. Ziel ist, ihre Erwerbsbeteiligung zu sichern und durch eine vollzeitige Beschäftigung auf bisherigem Entgeltniveau Prekarisierung im Altersübergang zu vermeiden. Sollte sich eine Beschäftigung nur in einem zeitlich reduzierten Umfang realisieren lassen, wird der Einkommensausfall durch eine Lohnersatzleistung - das Altersübergangskurzarbeitergeld (AÜ-KuG) - kompensiert. Konzeptioneller Ausgangspunkt für die Gestaltungsvorschläge sind bestehende sozialrechtliche Regelungen und Leistungen, die zielgruppenspezifisch weiter entwickelt und durch tarifvertragliche Leistungen ergänzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reversing early retirement in Germany: a longitudinal analysis of the effects of recent pension reforms on the timing of the transition to retirement and on pension incomes (2013)

    Buchholz, Sandra ; Rinklake, Annika; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Buchholz, Sandra, Annika Rinklake & Hans-Peter Blossfeld (2013): Reversing early retirement in Germany. A longitudinal analysis of the effects of recent pension reforms on the timing of the transition to retirement and on pension incomes. In: Comparative Population Studies, Jg. 38, H. 4, S. 881-906. DOI:10.12765/CPoS-2013-23en

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht die Auswirkungen und Risiken der jüngsten Rentenreformen in Deutschland. Während die deutsche Rentenpolitik über viele Jahre systematisch die Frühverrentung gefördert hat, um den regulierten Arbeitsmarkt in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation zu entlasten, hat die Rentenpolitik in der jüngeren Vergangenheit einen deutlichen Paradigmenwechsel erfahren. Die jüngsten Reformen gehen von einem längeren Verbleib älterer Arbeitnehmer im Erwerbsleben aus. Anhand von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) sowie mithilfe von Längsschnittanalysen auf Mikroebene kommt dieser Beitrag zu dem Ergebnis, dass die aktuelle Trendwende im Bereich der Frühverrentung in Deutschland auf Kosten zunehmender sozialer Ungleichheiten innerhalb der älteren Bevölkerung geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    deutschsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    Akteure und Akteurskonstellationen alter(n)sgerechter Arbeitspolitik (2013)

    Buss, Klaus-Peter; Kuhlmann, Martin;

    Zitatform

    Buss, Klaus-Peter & Martin Kuhlmann (2013): Akteure und Akteurskonstellationen alter(n)sgerechter Arbeitspolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 5, S. 350-359. DOI:10.5771/0342-300X-2013-5-350

    Abstract

    "Obwohl der demografische Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung betriebliche Erfolgsfaktoren perspektivisch zu unterlaufen droht und die Betriebe daher unter einem hohen personal- und arbeitspolitischen Handlungsdruck zu stehen scheinen, zeigen sich auf der betrieblichen Ebene deutliche Umsetzungsdefizite insbesondere in Bezug auf eine alters- und alternsgerechte Arbeitsorganisation und -gestaltung. Eine wichtige Erklärung hierfür liegt in den unterschiedlichen demografiepolitischen Perspektiven der betrieblichen Akteure. Der Beitrag diskutiert die Rolle und Bedeutung von Personalmanagement, Fachbereichsmanagement und Betriebsräten in der betrieblichen Demografiepolitik und zeigt, dass sich die betrieblichen Akteurskonstellationen vielfach als strukturelle Blockade gerade einer demografiesensiblen Arbeitspolitik erweisen. Zwar werden betriebliche Demografiepolitiken von einzelnen Akteurskoalitionen durchgesetzt, eine erfolgreiche betriebliche Demografiepolitik erfordert jedoch ein breites Herangehen, das sich nur unter Einbeziehung aller wichtigen betrieblichen Akteure verwirklichen lässt. Der Artikel schließt mit einigen Gestaltungshinweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Not codgers in cardigans! Female workforce participation and ageing public services (2013)

    Colley, Linda ;

    Zitatform

    Colley, Linda (2013): Not codgers in cardigans! Female workforce participation and ageing public services. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 3, S. 327-348. DOI:10.1111/j.1468-0432.2011.00582.x

    Abstract

    "There have been remarkable changes in female labour force participation in the past century. In Australia, the first wave of change included the introduction of equal pay and the softening of attitudes towards married women at work and the second wave of change introduced antidiscrimination legislation and family-friendly working conditions. Arguably a third wave of change is emerging, as labour market pressures - caused in part by an ageing workforce - require further efforts to increase the participation of underrepresented groups such as women. The existing literature considers how age affects female participation but not the reverse question of how increased female participation has affected the age of the workforce. This research begins to fill this gap. Using an indicative study of an Australian public service, it explores increases in female participation and the associated increases in age in the case study public service, with a particular focus on the first wave of reforms in the 1970s and the second wave of reforms in the 1990s. The research demonstrates an association between increased female participation and the increasing age of public workforces - in a period of 25 years, the case-study public service was transformed from being predominantly young and male to being predominantly older and female. Policymakers need to reconsider whether the ageing public workforce is a problem or simply a side effect of worthwhile employment reforms that supported female participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung in Deutschland: ein Vergleich von betrieblicher und indidueller Perspektive (2013)

    Demary, Vera; Werner, Dirk; Malin, Lydia ; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Demary, Vera, Lydia Malin, Susanne Seyda & Dirk Werner (2013): Berufliche Weiterbildung in Deutschland. Ein Vergleich von betrieblicher und indidueller Perspektive. (IW-Analysen 87), Köln, 102 S.

    Abstract

    "Die persönlichen Motive für eine Weiterbildung sind zahlreich. So entscheiden sich mehr als die Hälfte der Teilnehmer für eine Weiterbildung, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Durch eine solche Maßnahme erhoffen sie sich weiterhin, ihre berufliche Tätigkeit besser ausüben zu können, sie wollen ihr Wissen erweitern und hoffen, durch die Weiterbildung ihren Arbeitsplatz sichern zu können. Auf der Unternehmensseite ist die Erhöhung der Kompetenzen ebenfalls der entscheidende Grund, zeitliche und finanzielle Ressourcen in Weiterbildung zu investieren. Weiterbildung ist allerdings nicht nur auf individueller und betrieblicher Ebene sinnvoll, sondern hat vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels eine besondere Bedeutung für die Fachkräftesicherung. Die Autoren der vorliegenden Analyse fordern daher eine höhere Transparenz des Weiterbildungsmarktes, damit passgenaue Angebote identifiziert und unnötige Qualifizierungen vermieden werden. Es bedarf außerdem einer stärkeren Modularisierung der Angebote, um möglichst spezifische Maßnahmen bereitstellen zu können, welche sowohl die Kompetenzen der Mitarbeiter als auch den Bedarf der Unternehmen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenstudie Einzelhandel: Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2010 und 2011 (2013)

    Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Dummert, Sandra (2013): Branchenstudie Einzelhandel. Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2010 und 2011. (IAB-Forschungsbericht 02/2013), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht werden zum einen die Grundstruktur der Einzelhandelsbetriebe und zum anderen deren betriebliche Charakteristika im Vergleich zu Betrieben des Dienstleistungssektors und der Privatwirtschaft analysiert. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Verbreitung atypischer Beschäftigungsformen, die Tarifbindung, die betriebliche Aus- und Weiterbildung, erwartete Personalprobleme, den Fachkräftebedarf und die Beschäftigung älterer Mitarbeiter gelegt. Basierend auf den Auswertungen des IAB-Betriebspanels der Jahre 2010 und 2011 zeigt sich in der Einzelhandelsbranche sowohl eine starke betriebliche Verbreitung als auch eine hohe Nutzungsintensität der Teilzeitarbeit sowie der geringfügigen Beschäftigung. In den Betrieben des Einzelhandels ist, trotz der Aufhebung der Allgemeinverbindlichkeitserklärung im Jahr 2000, eine geringfügig höhere Tarifbindung als im Dienstleistungssektor festzustellen. Die betriebliche Ausbildung spielt im Einzelhandel eine große Rolle. So ist, verglichen mit der Dienstleistungsbranche und der Privatwirtschaft, zum einen ein höherer Anteil an Einzelhandelsbetrieben ausbildungsberechtigt und zum anderen auch tatsächlich ausbildungsaktiv. Bezüglich der betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung lässt sich zwischen den betrachteten Bereichen kein Unterschied erkennen. Knapp 60 % der Einzelhandelsbetriebe wie auch der Betriebe des Dienstleistungssektors und der Privatwirtschaft sehen keine Personalschwierigkeiten, 35 % der Einzelhandelsbetriebe gehen von Besetzungsproblemen für einzelne Fachkräftestellen aus, während 33 Prozent der Betriebe dies für alle Stellen prognostizieren. Lediglich in 11 Prozent der Betriebe des Einzelhandels, welche Mitarbeiter ab 50 Jahren beschäftigen, werden Maßnahmen für Ältere angeboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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  • Literaturhinweis

    Gibt es ein Leben nach der Arbeit? Zur diskursiven Konstruktion und sozialen Akzeptanz des "aktiven Alters" (2013)

    Dyk, Silke van; Denninger, Tina; Richter, Anna; Lessenich, Stephan;

    Zitatform

    Dyk, Silke van, Stephan Lessenich, Tina Denninger & Anna Richter (2013): Gibt es ein Leben nach der Arbeit? Zur diskursiven Konstruktion und sozialen Akzeptanz des "aktiven Alters". In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 5, S. 321-328. DOI:10.5771/0342-300X-2013-5-321

    Abstract

    "Der Beitrag kontrastiert politisch-mediale Altersdiskurse der vergangenen drei Jahrzehnte mit den in qualitativen Interviews dokumentierten Ruhestandserzählungen 'junger Alter'. Während das öffentliche Bild des Alters sich in Richtung auf die Betonung der produktiven Potenziale älterer Menschen verschiebt, zeigen deren Alltagserzählungen eine relative Distanz gegenüber gesellschaftlichen Produktivitätserwartungen. Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen skizziert der Beitrag den Wandel politischer Altersdispositive wie auch die Vielfalt unterschiedlicher Sozialfiguren des 'jungen Alters'. Er macht deutlich, dass die politische Programmatik einer auf der Aktivität des Alters beruhenden Anerkennung der Alten bei diesen selbst zumindest einstweilen nicht verfängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060 (2013)

    Ehing, Daniel; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Ehing, Daniel & Stefan Moog (2013): Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 2, S. 167-182., 2011-12-31. DOI:10.1007/s12651-012-0126-6

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot und leitet auf Basis verschiedener Szenarien Politikempfehlungen ab, um dem demografisch bedingten Arbeitskräfterückgang zu begegnen. In einem ersten Schritt werden hierbei Erwerbspersonenprojektionen anhand eines Kohorten-Komponenten-Modells vorgenommen und durch verschiedene Modellrechnungen ergänzt. Neben einer Abschätzung der Erwerbspersonenzahl bei einer Erhöhung des effektiven Renteneintrittsalters werden die Konsequenzen eines früheren Erwerbseintritts, einer steigenden Erwerbsbeteiligung der über 60-Jährigen, einer verstärkten Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie einer erhöhten Erwerbsbeteiligung der Frauen untersucht. In einem zweiten Schritt werden die Effekte einer sinkenden Erwerbslosenquote sowie einer steigenden Arbeitszeit je Erwerbstätigen betrachtet, um so Rückschlüsse über das zukünftige Arbeitsvolumen zu ziehen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass eine hinreichende Stabilisierung des jährlich geleisteten Arbeitsvolumens möglich ist, so dass bereits geringe Produktivitätssteigerungen dafür ausreichen werden, das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How to combine the entry of young people in the labour market with the retention of older workers? (2013)

    Eichhorst, Werner; Boeri, Tito ; Steiber, Nadia ; Kendzia, Michael J. ; Coen, An de; Galasso, Vincenzo ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Tito Boeri, An de Coen, Vincenzo Galasso, Michael J. Kendzia & Nadia Steiber (2013): How to combine the entry of young people in the labour market with the retention of older workers? (IZA discussion paper 7829), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper provides an overview of the employment situation of young and old workers in the EU Member States, setting out the most recent development during the crisis and dealing with policies implemented to promote the employment of both groups. The evidence collected shows that there is no competition between young and older workers on the labour market. Structural or general policies to enhance the functioning of EU labour markets are crucial to improving the situation of both groups. However, the responsibility for employment policies still predominantly lies within Member States of the European Union, although initiatives taken at the EU level can provide added value, particularly through stimulating the exchange of experiences and facilitating regional and cross-border mobility throughout the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of generational competition and substitution on late labour participation and labour market exit from a multilevel perspective (2013)

    Engelhardt, Henriette ; Schmidt, Christopher;

    Zitatform

    Engelhardt, Henriette & Christopher Schmidt (2013): Effects of generational competition and substitution on late labour participation and labour market exit from a multilevel perspective. In: Comparative Population Studies, Jg. 38, H. 4, S. 937-970. DOI:10.12765/CPoS-2013-21en

    Abstract

    "Wir untersuchen in diesem Beitrag die Auswirkungen der demografischen, ökonomischen sowie arbeitsmarktspezifischen Strukturen auf die Arbeitsmarktbeteiligung und auf den Übergang in die Nichterwerbstätigkeit (bzw. den Erwerbsausstieg) in Bezug auf ältere Männer in elf europäischen Ländern. Unsere Analyse orientiert sich in theoretischer Hinsicht an den Aspekten des intragenerationalen Wettbewerbs sowie des intergenerationalen Austausches. In Übereinstimmung mit der Easterlin-Hypothese, der zufolge der intragenerationale Wettbewerb mit der Kohortengröße zunimmt, nehmen wir einen negativen Effekt der Kohortengröße auf die Arbeitsmarktbeteiligung sowie einen positiven Effekt in Bezug auf ein frühzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt an. Davon ausgehend, dass unterschiedliche Kohorten zumindest bis zu einem gewissen Grad austauschbar sind, vermuten wir, dass die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Erwerbsausstiegs durch ein hohes intergenerationales Austauschverhältnis zugunsten älterer Arbeitnehmer reduziert wird. Die Arbeitsmarktbeteiligung wird somit durch die Altersstruktur der Bevölkerung sowohl zum Zeitpunkt des Beginns der Erwerbstätigkeit als auch während der Erwerbstätigkeit beeinflusst. Außerdem gehen wir davon aus, dass ein geringer Anteil an Hochschulabsolventen in älteren Kohorten die Chancen älterer Arbeitnehmer auf eine Arbeitsmarktbeteiligung verringert. Zusätzlich zu demografischen Strukturen wirken sich wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie das BIP pro Kopf und dessen Entwicklung im Zeitverlauf sowohl positiv als auch negativ auf die Beschäftigung älterer Mitarbeiter aus. Außerdem wird die Erwerbsbeteiligung einzelner Personen sowie deren Übergang in die Nichterwerbstätigkeit von Merkmalen der Arbeitsmarktstruktur wie z.B. Arbeitslosenquoten, Teilzeitquoten oder die Anzahl der Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor beeinflusst. Wir untersuchen diese Thesen auf der Grundlage von zusammengeführten Daten der ersten beiden SHARE-Wellen sowie Indikatoren auf Makroebene von Eurostat. Wir verwenden für unsere Schätzungen ein Random-Intercept-Logit-Model mit zwei Ebenen, mit dessen Hilfe wir den Varianzanteil im Hinblick auf die späte Erwerbskarriere in den einzelnen Ländern bestimmen können, der auf landesspezifische Faktoren zurückzuführen ist, und den relativen Effekt spezifischer soziodemografischer und sozio-ökonomischer Hintergründe quantifizieren können. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die unterschiedliche Arbeitsmarktbeteiligung in den einzelnen Ländern in erster Linie auf die Ausprägung von Langzeitarbeitslosigkeit und den Anteil älterer Männer mit einem hohen Bildungsabschluss zurückzuführen ist. Unsere Analysen lassen zwar einen gewissen intragenerationalen Wettbewerb erkennen, wir können jedoch keine Belege für einen intergenerationalen Wettbewerb finden, durch den ein frühzeitiger Erwerbsausstieg erzwungen oder die Erwerbsbeteiligung reduziert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    deutschsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    Women's retirement income in Germany and Britain (2013)

    Fasang, Anette Eva ; Aisenbrey, Silke; Schömann, Klaus;

    Zitatform

    Fasang, Anette Eva, Silke Aisenbrey & Klaus Schömann (2013): Women's retirement income in Germany and Britain. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 5, S. 968-980. DOI:10.1093/esr/jcs075

    Abstract

    "This article analyses women's retirement income in the context of two distinct welfare states. In addition to women's employment history, we consider their marital history over the life course as an important determinant of retirement income. We use longitudinal data for women born between 1930 and 1940 from the German Socio-Economic Panel and the British Household Panel Study. The results shed light on the mechanisms through which welfare states transmit gender inequality over the life course into retirement. In both countries, single women have higher retirement income than continuously married women. But there are also significant cross-country differences. In the corporatist-conservative German welfare state, marriage over the life course leads to greater dependence on a male breadwinner in retirement than in the liberal British welfare state." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mitarbeiterpotenziale länger nutzen: Fachkräftesicherung durch flexible Berufsausstiegsmodelle (2013)

    Frank, Nadine; Gottwald, Mario;

    Zitatform

    Frank, Nadine & Mario Gottwald (2013): Mitarbeiterpotenziale länger nutzen. Fachkräftesicherung durch flexible Berufsausstiegsmodelle. (Leitfaden für die Bildungspraxis 58), Bielefeld: Bertelsmann, 56 S.

    Abstract

    "Zukünftig wird es für Unternehmen immer wichtiger, ihre Leistungsträger länger im Betrieb zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Dieser kurzgefasste Leitfaden für Personalverantwortliche in Betrieben des Mittelstands plädiert für einen gleitenden Ausstieg aus dem Berufsleben und zeigt praxisnahe Alternativen zur bisherigen Verrentungspraxis auf. Neben allen wichtigen Informationen und Praxishilfen enthält der Band auch die arbeits- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen, die für den Übergang in die Nacherwerbsphase relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexibel in die Rente: gesetzliche, tarifliche und betriebliche Perspektiven (2013)

    Fröhler, Norbert; Fehmel, Thilo ; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert, Thilo Fehmel & Ute Klammer (2013): Flexibel in die Rente. Gesetzliche, tarifliche und betriebliche Perspektiven. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 150), Berlin: Edition Sigma, 702 S.

    Abstract

    "Seit mehr als 20 Jahren werden die gesetzlichen Möglichkeiten des vorzeitigen oder gleitenden Erwerbsausstiegs sukzessive eingeschränkt. Diese Studie geht der Frage nach, wie tarifliche und betriebliche Akteure auf den Abbau staatlicher Optionen des flexiblen Rentenübergangs reagiert und welche Strategien und Initiativen sie entwickelt haben. Sie bietet einen Einblick in die Regelungsvielfalt von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen zum flexiblen Übergang in die Rente und erkundet die zugrunde liegenden Interessen- und Machtbeziehungen zwischen den Tarif- und Betriebsparteien. Durch die Kombination qualitativer und quantitativer Methoden gelingt es, die Folgen der 'Entstaatlichung', 'Vertariflichung' und 'Verbetrieblichung' des Rentenübergangs sowohl für die regulierenden Akteure als auch für die individuellen Handlungsspielräume der Beschäftigten zu beleuchten. In der Summe ergibt sich ein facettenreiches und dynamisches Bild der institutionellen Rahmung des flexiblen Erwerbsausstiegs, der Nutzung der Übergangsinstrumente durch die Beschäftigten sowie der möglichen zukünftigen Gestaltung des Rentenübergangs auf betrieblicher, tariflicher und gesetzlicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Retirement incentives, individual heterogeneity and labor transitions of employed and unemployed workers (2013)

    García-Pérez, J. Ignacio; Sánchez-Martín, Alfonso R.; Jiménez-Martín, Sergi;

    Zitatform

    García-Pérez, J. Ignacio, Sergi Jiménez-Martín & Alfonso R. Sánchez-Martín (2013): Retirement incentives, individual heterogeneity and labor transitions of employed and unemployed workers. In: Labour economics, Jg. 20, H. January, S. 106-120. DOI:10.1016/j.labeco.2012.11.006

    Abstract

    "In this paper, we analyze the sensitivity of the labor market decisions of workers close to retirement with respect to the incentives created by public regulations. We improve upon the extensive prior literature on the effect of pension incentives on retirement by jointly modeling the transitions between employment, unemployment and retirement, paying special attention to the transition from unemployment to retirement (which is particularly important in Spain and other European countries, and whose relevance is increasing as a result of the recent economic crisis). Using administrative data, we find that, when properly defined, economic incentives have a strong impact on labor market decisions. Unemployment regulations are shown to be particularly influential for retirement behavior, along with the more traditional determinants linked to the pension system. Pension variables also have a major bearing on workers' reemployment decisions. The quantitative impact of the incentives, however, is greatly affected by the existence of unobserved heterogeneity among workers. Its omission leads to sizeable biases in the assessment of the sensitivity to economic incentives. We confirm the importance of this potential problem in the case of the change in early retirement provisions legislated in Spain in 2002 (which we analyze with a difference-in-difference approach)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Beschäftigungstrends 2012 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2012 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2013)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    (2013): Beschäftigungstrends 2012 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2012 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 104 S.

    Abstract

    Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2012 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.054 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Fazit: Die nach der Krise 2008/09 einsetzende Aufwärtstendenz der wirtschaftlichen Entwicklung hat sich auch im Berichtsjahr bis zum Befragungszeitpunkt im Sommer 2012 fortgesetzt. Beschäftigungsgewinne gab es in allen betrachteten Wirtschaftsbereichen, und zwar sowohl im Hinblick auf die Erwerbstätigkeit insgesamt als auch auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Personalstruktur verändert sich langfristig zu Gunsten der Beschäftigten mit qualifizierten Tätigkeiten. Gut jeder zweite Betrieb erwartet im Sommer 2012 für die nächsten zwei Jahre keine personalpolitischen Probleme. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist sowohl die Zahl der Einstellungen wie die der Abgänge im ersten Halbjahr 2012 deutlich gestiegen. Der Arbeitsmarkt ist erneut fluider geworden und verzeichnet den höchsten Personalumschlag seit dem Jahr 2000. Die Tarifbindung von Betrieben hat sich 2012 auf einem niedrigen Niveau stabilisiert und liegt sowohl für Branchen- wie auch für Firmentarifverträge etwas über dem Vorjahreswert. (IAB)

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    Bridge unemployment in Germany: response in labour supply to an increased early retirement age (2013)

    Giesecke, Matthias; Kind, Michael;

    Zitatform

    Giesecke, Matthias & Michael Kind (2013): Bridge unemployment in Germany. Response in labour supply to an increased early retirement age. (Ruhr economic papers 410), Essen, 34 S. DOI:10.4419/86788465

    Abstract

    "In Deutschland wurde die Altersgrenze für Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit von 60 auf 63 Jahre angehoben. In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwieweit sich die Anhebung dieser Altersgrenze auf die Wiederbeschäftigung von Männern auswirkt, die kurz vor dem Erreichen dieser Grenze arbeitslos wurden. Durch die Anhebung der Altersgrenze wird die Dauer bis zur Erreichung des Renteneintrittsalters aus Sicht der kürzlich in Arbeitslosigkeit eingetretenen Individuen exogen verlängert. Mit Hilfe der Verweildaueranalyse werden in dieser Studie die Auswirkungen der Reform auf die Wiederbeschäftigung und auf den Austritt aus dem Erwerbsleben untersucht. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit steigt. Ältere Arbeitslose finden wahrscheinlicher eine neue Beschäftigung, wenn der zeitliche Horizont bis zur Rente verlängert wird. Eine Auswirkung auf die Wahrscheinlichkeit, den Arbeitsmarkt zu verlassen, kann jedoch nicht identifiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Incorporating employee heterogeneity into default rules for retirement plan selection (2013)

    Goda, Gopi Shah ; Manchester, Colleen Flaherty ;

    Zitatform

    Goda, Gopi Shah & Colleen Flaherty Manchester (2013): Incorporating employee heterogeneity into default rules for retirement plan selection. In: The Journal of Human Resources, Jg. 48, H. 1, S. 198-235.

    Abstract

    "We study the effect of incorporating heterogeneity into default rules by examining the choice between retirement plans at a firm that transitioned from a defined benefit (DB) to a defined contribution (DC) plan. The default plan for existing employees varied discontinuously depending on their age. Employing regression discontinuity techniques, we find that the default increased the probability of enrollment in the default plan by 60 percentage points. We develop a framework to solve for the optimal default rule analytically and numerically and find that considerable welfare gains are possible if defaults vary by observable characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Macroeconomic determinants of retirement timing (2013)

    Gorodnichenko, Yuriy ; Song, Jae; Stolyarov, Dmitriy;

    Zitatform

    Gorodnichenko, Yuriy, Jae Song & Dmitriy Stolyarov (2013): Macroeconomic determinants of retirement timing. (IZA discussion paper 7744), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "We analyze lifetime earnings histories of white males during 1960-2010 and categorize the labor force status of every worker as either working full-time, partially retired or fully retired. We find that the fraction of partially retired workers has risen dramatically (from virtually 0 to 15 percent for 60-62 year olds), and that the duration of partial retirement spells has been steadily increasing. We estimate the response of retirement timing to variations in unemployment rate, inflation and housing prices. Flows into both full and partial retirement increase significantly when the unemployment rate rises. Workers around normal retirement age are especially sensitive to variations in the unemployment rate. Workers who are partially retired show a differential response to a high unemployment rate: younger workers increase their partial retirement spell, while older workers accelerate their transition to full retirement. We also find that high inflation discourages full-time work and encourages partial and full retirement. Housing prices do not have a significant impact on retirement timing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Aktives Altern: Erwerbstätigkeit und bürgerschaftliches Engagement im Rentenalter (2013)

    Grabka, Markus M. ;

    Zitatform

    Grabka, Markus M. (2013): Aktives Altern: Erwerbstätigkeit und bürgerschaftliches Engagement im Rentenalter. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 5, S. 329-337. DOI:10.5771/0342-300X-2013-5-329

    Abstract

    "Mit dem demografischen Wandel sind ein Zugewinn an gesunden Lebensjahren und die Hoffnung verbunden, dass die nach Erreichen der Regelaltersgrenze frei werdende Zeit im Sinne eines aktiven Alterns für bürgerschaftliches Engagement oder weitere Erwerbstätigkeit genutzt werden kann. Bislang macht der Anteil der Erwerbspersonen nach Erreichen der Regelaltersgrenze an allen Älteren lediglich rund 5 % aus. Zwei Typen von Erwerbstätigen können beobachtet werden: einerseits hochqualifizierte, die vor allem aus intrinsischer Motivation heraus erwerbstätig sind, andererseits ein nennenswerter Anteil, der aus finanzieller Notwendigkeit heraus vielfach in Minijobs beschäftigt ist. Neben einer Erwerbstätigkeit kann das aktive Alter auch durch bürgerschaftliches Engagement geprägt sein. Die Engagementquote hat dabei über alle Altersgruppen hinweg in den vergangenen zehn Jahren zugenommen. Das bürgerschaftliche Engagement ist aber nicht voraussetzungslos, da es für die Ausübung von Ehrenämtern individueller Ressourcen in Form von Finanz-, Human- und Sozialkapital bedarf. Entsprechend sind Ältere bürgerschaftlich Engagierte eher bei Personen mit höherer Bildung und guter gesundheitlicher Verfassung zu finden. Dass die frei werdende Zeit nach dem Renteneintritt zusätzlich motiviert, ein Ehrenamt zu intensivieren oder neu aufzunehmen, kann derzeit nicht bestätigt werden. Insofern scheint das Alter noch ungenutzte Potenziale sowohl aus individueller als auch gesamtgesellschaftlicher Perspektive zu bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Are personnel measures effective in increasing productivity of old workers? (2013)

    Göbel, Christian; Zwick, Thomas ;

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    Göbel, Christian & Thomas Zwick (2013): Are personnel measures effective in increasing productivity of old workers? In: Labour economics, Jg. 22, H. June, S. 80-93. DOI:10.1016/j.labeco.2012.11.005

    Abstract

    "In this study, we investigate the relation between five specific human resource measures for old employees (SMOE) and the relative productivity of old employees. Despite the fact that the share of old employees increases in most developed countries and many establishments apply specific measures for old employees, this is the first large scale study on this topic. We find that the relative productivity contributions of old workers are significantly higher in establishments that provide either specific equipment of work places or age-specific jobs for old workers. In establishments that apply mixed-age working teams the relative productivity contributions of old and of young employees are significantly higher than in establishments without this measure. Working time reductions and specific training for old employees are not associated with higher relative productivity of these employees. Our results suggest that the application of SMOE can contribute to the explanation for two recent findings, the only modest decline of the relative productivity contributions of old workers and the high variance for estimates of age-productivity profiles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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