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Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Alter"
  • Literaturhinweis

    Umbau des Altersteilzeitgesetzes im Rahmen von Hartz III (2004)

    Kallhoff, Stephan;

    Zitatform

    Kallhoff, Stephan (2004): Umbau des Altersteilzeitgesetzes im Rahmen von Hartz III. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 21, H. 13, S. 692-698.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die im Rahmen des Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt geschaffenen Neuregelungen des Altersteilzeitgesetzes (ATG), die zum 1. 7. 2004 in Kraft getreten sind, dar. Dabei sollen die Neuregelungen anhand ihrer Zielsetzung auf der einen Seite und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Praxis auf der anderen Seite einer ersten Bewertung zugeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stepping-stones or traps: The consequences of labour market entry positions on future careers in West Germany, Great Britain and Italy (2004)

    Scherer, Stefani ;

    Zitatform

    Scherer, Stefani (2004): Stepping-stones or traps: The consequences of labour market entry positions on future careers in West Germany, Great Britain and Italy. In: Work, employment and society, Jg. 18, H. 2, S. 369-394. DOI:10.1177/09500172004042774

    Abstract

    "This article addresses the question of whether the first job functions as a 'stepping stone' or as a 'trap'. It does so by using individual longitudinal data to estimate the consequences on future occupational attainment of entry into the labour market via (a) 'under-qualified' jobs or (b) via temporary contracts. A cross-national comparison of West Germany, Great Britain and Italy allows assessment of the impact of different labour market structures on this allocation process. With regard to 'under-qualified' positions, the findings are not consistent with the stepping-stone hypothesis but provide some support for the entrapment hypothesis. Despite the greater mobility chances of over-qualified workers, the initial disadvantage associated with status-inadequate jobs is not fully overcome during their future careers. The article shows, however, that the negative effects are not due to the mismatch as such but rather to the relatively lower level positions. These effects are mediated by the national labour market structure, with the British flexible model providing the best chances of making up for initial disadvantages, and the more tightly regulated and segmented markets in Germany and Italy leading to stronger entrapment in lower status positions. No negative effects of the type of contract are found for later occupational positions in any of the countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeit- und Befristungsgesetz - Oder : Von der Schwierigkeit eines Kompromisses zwischen Beschäftigungsförderung und Arbeitnehmerschutz (2004)

    Thüsing, Gregor;

    Zitatform

    Thüsing, Gregor (2004): Teilzeit- und Befristungsgesetz - Oder : Von der Schwierigkeit eines Kompromisses zwischen Beschäftigungsförderung und Arbeitnehmerschutz. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 35, H. 1, S. 67-99.

    Abstract

    Das im Jahre 2000 erlassene Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) erscheint heute bereits als ein fester Bestandteil des deutschen Arbeitsrechts und ist in wesentlichen Teilen europarechtlich vorgegeben. Angesichts einer schon umfangreichen Rechtsprechung wird eine Zwischenbilanz des gesetzlichen Regelwerks gezogen, das sich als ein Kompromiss zwischen Beschäftigungsförderung und Arbeitnehmerschutz darstellt. Ausgangspunkt ist der Anspruch auf Teilzeitarbeit nach Paragraph 8 TzBfG; es folgt eine Darstellung und Bewertung der neueren BAG-Rechtsprechung und ein Blick auf die neuen Befristungsmöglichkeiten, die durch das Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt und das Gesetz zu Reformen des Arbeitsrechts geschaffen wurden. Behandelt wird außerdem die Einstellung befristet Beschäftigter und die Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes ab dem 1.1.2004. In einem zusammenfassenden Überblick wird dann dargestellt, wie schwierig es ist, die beiden zumeist gegensätzlich positionierten Zwecke des TzBfG zu versöhnen. Dabei scheint die Rechtsprechung den Arbeitnehmerschutz zuweilen ernster zu nehmen als die beschäftigungspolitischen Impulse, die vom TzBfG ausgehen könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gleitend in den Ruhestand?: gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit (2003)

    Stück, Heiner;

    Zitatform

    Stück, Heiner (2003): Gleitend in den Ruhestand? Gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit. Bremen, 133 S.

    Abstract

    Ausgangspunkt dieser Untersuchung war ein im Mai 2002 von der Arbeitnehmerkammer Bremen veranstaltetet Workshop, auf dem die Betriebs- und Personalräte sowie die Personalverantwortlichen aus Betrieben und Behörden über ihre Altersteilzeitmodelle berichteten. Mit Expertengesprächen (Personalleitung, Betriebsrat) sowie der Auswertung von betrieblichen Statistiken wurden diese Berichte ergänzt. Die Untersuchung beschränkt sich auf Bremer Großbetriebe sowie den öffentlichen Dienst des Landes Bremen. Für die Beschäftigten aus den Großbetrieben wird das Instrument der Altersteilzeit als durchweg positiv beurteilt. Auf Basis der Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen werden die Rentenabschläge beim vorzeitigen Ruhestand nach Altersteilzeitarbeit durch Abfindungen sowie durch Betriebsrenten weitgehend kompensiert. Mit den Änderungen des Altersteilzeitgesetzes im Jahre 2000 sowie den darauf aufbauenden Tarifverträgen haben sich die materiellen Bedingungen für die Altersteilzeit-Beschäftigten erheblich verbessert. Bei der Ausgestaltung der Altersteilzeit haben die Beschäftigten im öffentlichen Dienst häufiger die Wahl zwischen dem 'Blockmodell' und dem 'Teilzeitmodell', wobei in der Praxis das 'Blockmodell' favorisiert wird. Bei diesem Modell sind Arbeitnehmer bereits zur Hälfte der gesamten Zeitspanne der Altersteilzeit gänzlich freigestellt. Die meisten Beschäftigten wünschen keinen gleitenden Übergang in den Ruhestand in Form der Teilzeitarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fixed-term contracts and unemployment at the beginning of the employment career in Germany: does gender matter? (2002)

    Kurz, Karin ;

    Zitatform

    Kurz, Karin (2002): Fixed-term contracts and unemployment at the beginning of the employment career in Germany. Does gender matter? In: E. Ruspini & A. Dale (Hrsg.) (2002): The gender dimension of social change : the contribution of dynamic research to the study of women's life courses, S. 133-157. DOI:10.1332/policypress/9781861343321.003.0007

    Abstract

    "This chapter examines to what extent women and men in West and East Germany are effected by fixed-term contracts and the risk of unemployment at the beginning of their career. The focus of this chapter is on those employment entrants, allowing careful observation of how gender inequalities develop from the start of the employment career. At this stage, family work is not yet important to most people. Hence, if gender differences can be found, these are not attributed to the family obligations of men and women. In addition to discussing the outcomes of gender inequalities, the chapter also examines whether the risk of precarious unemployment or unemployment and gender inequality are associated with factors such as education, occupational class, vocational training, ethnic origin and region. More generally, the chapter aims to know whether precarious jobs and unemployment become more or less likely for all labour market entrants. For this chapter, the data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) are used and referred to. The chapter also studies people who began employment between 1985 and 1998, with focus on the risk of starting on a fixed-term contract and on the risk of experiencing a subsequent period of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexicurity: Soziale Sicherung und Flexibilisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse (2001)

    Klammer, Ute; Rechensteiner, Rudolf; Oorschot, Wim van; Bäcker, Gerhard; Tillmann, Katja; Rabe, Birgitta ; Schwarze, Johannes; Braun, Thorsten; Hanesch, Walter; Cebulla, Andreas ;

    Zitatform

    (2001): Flexicurity: Soziale Sicherung und Flexibilisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse. Düsseldorf, 758 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt verlangt immer größere Flexibilität. Doch entsprechen unsere sozialen Sicherungssysteme noch den realen Entwicklungen von Arbeits- und Lebenswelten? Wollen wir künftig mehr Flexibilität mit weniger sozialer Sicherung erkaufen? Welche Gestaltungsspielräume können wir nutzen, um Flexibilität und soziale Sicherung zusammenzuführen? Welche Anpassungen müssen erfolgen, um den Ansprüchen des Arbeitsmarktes und der Pluralisierung von Lebensformen gerecht zu werden? Wie sehen die Lösungsstrategien anderer europäischer Länder vor dem Hintergrund ähnlicher Probleme aus? Diese Fragestellungen stehen im Mittelpunkt der Studie. Diese Untersuchung zeigt, dass die Flexibilisierung die Chancen für viele Menschen verbessert, sie zeigt aber auch, dass sich die Risiken dieser Entwicklung auf bestimmte Gruppen wie z. B. Niedrigqualifizierte konzentrieren. Erstmals wurde nachgewiesen, dass jüngere Menschen von Arbeitslosigkeit und unsicherer Beschäftigung besonders betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    BIBB/IAB-Erhebung: "Unsichere" Beschäftigung trifft vor allem die Niedrigqualifizierten: aber auch viele Uni-Absolventen und -Absolventinnen arbeiten jenseits des Normalarbeitsverhältnisses (2000)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2000): BIBB/IAB-Erhebung: "Unsichere" Beschäftigung trifft vor allem die Niedrigqualifizierten. Aber auch viele Uni-Absolventen und -Absolventinnen arbeiten jenseits des Normalarbeitsverhältnisses. (IAB-Kurzbericht 15/2000), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Gut 10 Prozent der deutschen Befragten in West- und knapp 16 Prozent in Ostdeutschland arbeiten in "unsicheren" Erwerbsformen: in befristeter Beschäftigung und Leiharbeit, in geringfügiger Beschäftigung und Freier Mitarbeit. Dies ergab die BIBB/IAB-Erhebung vom Winter 1998/99, die bei rund 34.000 Erwerbstätigen durchgeführt wurde. Mit Abstand am häufigsten betroffen sind Personen ohne Ausbildungsabschluss - in West wie in Ost. Hochschulabsolventen sind - vor allem im Westen - die am zweithäufigsten betroffene Gruppe. "Unsichere" Beschäftigung ist bei fast allen Qualifikationsstufen vor allem ein Problem der Frauen und der Jüngeren. Im Osten arbeiten jedoch auch viel Ältere unsicher. Dies könnte eine Folge der Entwertung von Qualifikationen nach der Wiedervereinigung sein. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit in der Gesamtwirtschaft und aus der Sicht von Arbeitnehmern und Betrieben in der Bundesrepublik Deutschland (1995)

    Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kohler, Hans & Eugen Spitznagel (1995): Teilzeitarbeit in der Gesamtwirtschaft und aus der Sicht von Arbeitnehmern und Betrieben in der Bundesrepublik Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 3, S. 339-364.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst die Bedeutung und die Strukturen der Teilzeitbeschäftigung überwiegend anhand von Mikrozensusergebnissen dargestellt. Anschließend werden Befragungen zu den Einstellungen von Betrieben und Arbeitnehmern referiert, Ansätze zur Schätzung des Teilzeitpotentials in Deutschland vorgestellt und Hemmnisse für ihre Auswertung diskutiert. Es wird festgestellt, daß die Teilzeitarbeit zwischen 1960 und 1994 - vor allem im Dienstleistungssektor - stark zugenommen hat, daß sie nach wie vor eine Domäne der Frauen ist, während Fachkräfte und führende Positionen unterrepräsentiert sind. Sowohl die Betriebe als auch die Arbeitnehmer sehen Vor- und Nachteile in der Teilzeitbeschäftigung, wobei die positiven Aspekte meist überwiegen. (IAB)

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