Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf
Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.
- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
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Ausbildung, Rehabilitationsmaßnahmen
- Politik und Rechtsprechung für behinderte Menschen
- Rehabilitationseinrichtungen
- Berufsvorbereitung, Berufsberatung, Berufswahl
- Studium
- Berufsausbildung, Berufseinmündung
- Fortbildung und Umschulung
- betriebliche Rehabilitation
- Maßnahmen zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
- Erfolgskontrolle, Kosten-Nutzen-Aspekte
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Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen
- Arbeitsmarktpolitik, Inklusion, Persönliches Budget
- Beschäftigungsentwicklung
- Arbeitslosigkeit
- Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen
- Beschäftigung in alternativen Einrichtungen, Selbsthilfefirmen
- Berufliche Selbständigkeit
- Hochqualifizierte behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt
- Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt
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Berufsleben und Arbeitswelt behinderter Menschen
- Personalpolitik, Arbeitgebereinstellungen, finanzielle Einstellungsanreize
- Eingliederungshilfe, BEM, Arbeitsassistenz, Unterstützte Beschäftigung, Arbeitsplatzsicherung
- Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung, technische Arbeitshilfen, Arbeitszeit
- Berufsverlauf, Berufserfolg
- Berufsstruktur, Einzelberufe
- Arbeitszufriedenheit
- Lohn, Einkommen
- Behinderungsart
- Alter
- Geografischer Bezug
- Geschlecht
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Literaturhinweis
Betriebliche Integrationsvereinbarung als Instrument zur Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Begleitforschung zur Implementierung am Beispiel der Deutschen Automobilindustrie (2008)
Niehaus, Mathilde ; Dörte Bernhard, Dörte; Schmal, Andreas; Kamrad, Klaudia; Kriesel-Knobloch, Mirjam;Zitatform
Dörte Bernhard, Dörte, Mirjam Kriesel-Knobloch & Klaudia Kamrad (2008): Betriebliche Integrationsvereinbarung als Instrument zur Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Begleitforschung zur Implementierung am Beispiel der Deutschen Automobilindustrie. Köln u.a., 125 S.
Abstract
"Mit der Novellierung des Schwerbehindertengesetzes bzw. dem Inkrafttreten des SGB IX im Jahr 2001 wurde auch das Instrument der Integrationsvereinbarung (§ 83 SGB IX) neu geschaffen, um die betriebliche Integration (schwer)behinderter Menschen zu optimieren. Die Studie befasst sich mit der Frage nach der Aufnahme und Akzeptanz diese Instruments, den Prozessen der Erarbeitung von Integrationsvereinbarungen und der Analyse von abgeschlossenen Integrationsvereinbarungen in der deutschen Automobilindustrie. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Instrument der Integrationsvereinbarung in der deutschen Automobilindustrie inzwischen angekommen ist; in der großen Mehrzahl der an der Untersuchung beteiligten Unternehmen sind Integrationsvereinbarungen abgeschlossen worden. Weiter zeigt sich die Bedeutung der Unternehmenskultur bei der Erarbeitung einer Integrationsvereinbarung und die zentrale Rolle, die der Schwerbehindertenvertretung in diesem Prozess zukommt. Schließlich wird in Bezug auf den Regelungsinhalt deutlich, dass vorwiegend allgemeine Leitlinien formuliert und selten konkrete Maßnahmeziele, Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe festgelegt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Integrationsfachdienste - Vermittlung und Begleitung für Menschen mit Psychiatrieerfahrung (2008)
Zitatform
Ulrich, Angela & Jörg Bungart (2008): Integrationsfachdienste - Vermittlung und Begleitung für Menschen mit Psychiatrieerfahrung. In: Impulse H. 48, S. 14-25.
Abstract
"Für viele Menschen mit Psychiatrieerfahrung ist die Inanspruchnahme und Beantragung von Leistungen zur beruflichen (Wieder-) Eingliederung ein schwieriges und häufig frustrierendes Unterfangen. In dem Beitrag werden Möglichkeiten aufgezeigt und an Beispielen illustriert, wie speziell Integrationsfachdienste Menschen mit Psychiatrieerfahrungen bei der Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses und bei der Sicherung ihres Arbeitsplatzes unterstützen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The effectiveness of supported employment for people with severe mental illness: a randomised controlled trial (2007)
Burns, Tom ; Busschbach, Jooske van; Drake, Robert E. ; White, Sarah ; Wiersma, Durk; Tomov, Toma ; Catty, Jocelyn ; Fioritti, Angelo ; Rössler, Wulf ; Knapp, Martin; Becker, Thomas; Lauber, Christoph;Zitatform
Burns, Tom, Jocelyn Catty, Thomas Becker, Robert E. Drake, Angelo Fioritti, Martin Knapp, Christoph Lauber, Wulf Rössler, Toma Tomov, Jooske van Busschbach, Sarah White & Durk Wiersma (2007): The effectiveness of supported employment for people with severe mental illness. A randomised controlled trial. In: The lancet, Jg. 370, H. 9593, S. 1146-1152. DOI:10.1016/S0140-6736(07)61516-5
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Literaturhinweis
Unterstützte Beschäftigung: berufliche Integration auf lange Sicht: Theorie, Methodik und Nachhaltigkeit der Unterstützung von Menschen mit Lernschwierigkeiten durch Integrationsfachdienste und Werkstätten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine Verbleibs- und Verlaufsstudie (2007)
Doose, Stefan;Zitatform
Doose, Stefan (2007): Unterstützte Beschäftigung: berufliche Integration auf lange Sicht. Theorie, Methodik und Nachhaltigkeit der Unterstützung von Menschen mit Lernschwierigkeiten durch Integrationsfachdienste und Werkstätten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine Verbleibs- und Verlaufsstudie. Marburg: Lebenshilfe-Verlag, 398 S.
Abstract
"Zum einen soll das Konzept der Unterstützten Beschäftigung in den Kontext der gesellschaftlichen Arbeitssituation und des Systems der beruflichen Rehabilitation sowie des Paradigmenwechsels in der Behindertenpolitik gesetzt werden. Das Konzept der Unterstützten Beschäftigung und die methodische Vorgehensweise soll auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zusammengefasst und die mittlerweile über zwanzigjährige Geschichte der Entwicklung von Unterstützter Beschäftigung nachgezeichnet werden. Es fehlte bislang eine aktuelle und umfassende Darstellung des Konzepts der Unterstützten Beschäftigung, seiner Methoden und Entwicklung in Deutschland. Zum anderen enthält die Dissertation eine umfangreiche Verbleibs- und Verlaufsstudie, die die langfristige Entwicklung der Arbeits- und Lebenssituation der Menschen mit Lernschwierigkeiten untersucht, die vor über fünf Jahren von Integrationsfachdiensten oder speziellen Fachkräften für berufliche Integration (FbI) der Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt wurden." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
A comparative study of the situation of Supported Employment in Europe (2007)
Urries, Borja Jordan de; Verdugo, Miguel Angel; Beyer, Stephen;Zitatform
Urries, Borja Jordan de, Stephen Beyer & Miguel Angel Verdugo (2007): A comparative study of the situation of Supported Employment in Europe. Salamanca, 85 S.
Abstract
"Supported Employment (SE) in Europe, as stated by the European Union of Supportes Employment (EUSE), has experienced a rapid growth across Europe. However, no systematic research has been carried out providing reliable data in relation to these diverse realities across Europe. This study is the product of collaboration between the Community Integration Institute of the University of Salamanca, the Welsh Centre for Learning Disabilities from Cardiff University and the European Union of Supported Employment. The purpose of the study was to carry out a descriptive quantitative study of the situation of SE in Europe, collecting data by means of specially designed survey. This survey set out to gather information about SE programmes in relation to the following: transition to/conversion of, users, professional stall, and economic resources and costs." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitsassistenz zur Teilhabe (ArzT): bundesweite Untersuchung der Leistung Arbeitsassistenz für schwerbehinderte Menschen gem. § 102 Abs. 4 SGB IX im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland und in Zusammenarbeit mit der BIH - Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen. Forschungsprojekt, Abschlussbericht (2007)
Wulf, Marion; Behrensdorf, Bernd; Seifert, Matthias; Ittner, Johanna; Schöberle, Hannah; Borchers, Andreas;Zitatform
Wulf, Marion & Johanna Ittner (2007): Arbeitsassistenz zur Teilhabe (ArzT). Bundesweite Untersuchung der Leistung Arbeitsassistenz für schwerbehinderte Menschen gem. § 102 Abs. 4 SGB IX im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland und in Zusammenarbeit mit der BIH - Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen. Forschungsprojekt, Abschlussbericht. Köln, 118 S.
Abstract
"Arbeitsassistenz zur Teilhabe", oder kurz: "ArzT" - diesen Titel trägt das Forschungsprojekt zur Evaluation des in 2000 geschaffenen, neuen Instrumentes "Arbeitsassistenz". Ziel war es, die bisherigen Erfahrungen von Assistenznehmern, Assistenzgebern und Arbeitgebern zu erheben und auszuwerten und dadurch Erkenntnisse über die Effektivität und Effizienz des Instrumentes zu gewinnen. Methodisch basierte das Projekt auf Literaturrecherchen sowie auf Befragungen der behinderten Menschen selbst, der Assistenzkräfte, der Arbeitgeber und Kollegen sowie der Integrationsämter und anderer Reha-Träger. Die Ergebnisse bestätigen, dass Arbeitsassistenz ein geeignetes Insturment zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben ist und liefern Ansätze zur Weiterentwicklung. (IAB2)
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Literaturhinweis
Bericht der Bundesregierung über die Wirkungen der Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention: Material zur Information (2007)
Abstract
Der Bericht der Bundesregierung unterrichtet die gesetzgebenden Körperschaften des Bundes über die Wirkungen der Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention. Ziel der Politik der Bundesregierung ist die selbstbestimmte Teilhabe schwerbehinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsleben. Um dieses Ziel zu erreichen gilt es, die Beschäftigungschancen behinderter Menschen konsequent zu verbessern. Die gesetzlichen Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention werden erläutert: Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe, Eingliederungszuschüsse, Leistungen der Integrationsämter (behinderungsgerechte Einrichtung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Leistungen bei außergewöhnlichen Belastungen, Arbeitsassistenz, Integrationsprojekte), Unterstützung durch Integrationsfachdienste, Schwerbehindertenvertretungen und Integrationsvereinbarungen, besonderer Kündigungsschutz, besondere Förderung der Ausbildung, betriebliches Eingliederungsmanagement sowie Werkstätten für behinderte Menschen. Die positive Entwicklung der Situation schwerbehinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt wird dargestellt. Im Jahr 2004 wurde von der Bundesregierung die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' ins Leben gerufen. Mit ihr werden drei Ziele verfolgt: 1. die Förderung der Ausbildung behinderter Jugendlicher, 2. die Verbesserung der Beschäftigungschancen schwerbehinderter Menschen, insbesondere in kleinen und mittelständischen Betrieben und 3. Stärkung der betrieblichen Prävention, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten langfristig zu erhalten und zu fördern. Projekte und Aktivitäten zu den drei Schwerpunkten werden vorgestellt. Aus Sicht der Bundesregierung zeigt sich, dass Arbeitgeber in steigendem Umfang bereit sind, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen und die bestehenden gesetzlichen Instrumente zur Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen wirken. Die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' leistet einen wichtigen Beitrag, um Arbeitgeber zu motivieren, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Zusätzlich wird das Programm 'Job4000' zur besseren beruflichen Integration besonders betroffener schwerbehinderter Menschen, mit dem individuelle Arbeitsplätze konkret gefördert werden sollen, als Aktivität in die Initiative eingebunden. Indem künftig Arbeitgeber sensibilisiert und gleichzeitig Arbeitsplätze finanziell gefördert werden, leistet die Bundesregierung einen nachhaltigen Beitrag zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. (IAB)
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Literaturhinweis
Integrationsfachdienste - ein wichtiges Instrument zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben: Rechtslage, Probleme, Handlungsbedarf (2006)
Cramer, Horst H.;Zitatform
Cramer, Horst H. (2006): Integrationsfachdienste - ein wichtiges Instrument zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben. Rechtslage, Probleme, Handlungsbedarf. In: Behindertenrecht, Jg. 45, H. 5, S. 117-122.
Abstract
"Die Integrationsfachdienste (IFDs) bilden zusammen mit den Fachbehörden, die für die Förderung und Sicherung der Eingliederung schwerbehinderter und behinderter Menschen in das Arbeitsleben verantwortlich sind, einen wichtigen Baustein bei der Verwirklichung der Teilhabe in diesem Bereich des gesellschaftlichen Lebens. Sie sind im Jahre 2000 durch das Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter gesetzlich verankert worden. Diese Regelung ist im Jahre 2001 nahezu unverändert in das SGB IX übernommen worden. Im Jahr 2004 sind grundlegende rechtliche Veränderungen eingetreten. Es hat sich gezeigt, dass die IFDs dadurch in ihrem Bestand gefährdet sind, wenn nicht alsbald Neuregelungen in einer Reihe von Punkten getroffen werden. Der Beitrag stellt die aktuelle Rechtslage, die Probleme und den Handlungsbedarf dar. Er ist eine überarbeitete Fassung des Vortrags, den der Verfasser auf der Tagung ,,Integrationsfachdienste - Chancen und Perspektiven' am 15. März 2006 im Bayrischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gehalten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Employment guidance services for people with disabilities (2006)
Wynne, Richard; O'Kelly, Caroline; MacAnaney, Donal; Fleming, Padraic;Zitatform
Wynne, Richard, Donal MacAnaney, Caroline O'Kelly & Padraic Fleming (2006): Employment guidance services for people with disabilities. Dublin, 64 S.
Abstract
"The number of people on long-term disability benefits in Europe is rising and this group is particularly at risk of social exclusion. Although many of those away from work for a long period due to illness or injury would like to rejoin the workforce, very few actually do so in practice. This situation means that potential workers are absent from the labour market and there is pressure on social security systems. One of the key strategies for reversing this trend and helping long-term benefit claimants to return to work is a system of effective employment guidance and counselling services. By looking at case studies in 10 Member States, this report identifies examples of good practice in employment services for people who have become disability claimants in the course of their working lives. It concludes that there is overall a lack of awareness of the specific needs of people on longterm disability benefits and a need for a wider range of initiatives specially targeted at this group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Das betriebliche Eingliederungsmanagement nach dem SGB IX: arbeits- und schwerbehindertenrechtliche Fragen (2005)
Balders, Sven-Frederik; Lepping, Christian;Zitatform
Balders, Sven-Frederik & Christian Lepping (2005): Das betriebliche Eingliederungsmanagement nach dem SGB IX. Arbeits- und schwerbehindertenrechtliche Fragen. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 22, H. 15, S. 854-857.
Abstract
"Das in §§ 83 II a Nr. 5, 84 II 1 SGB IX neu eingeführte 'betriebliche Eingliederungsmanagement' regelt ein Verfahren zur möglichst frühzeitigen Beendigung von Arbeitsunfähigkeit sowie zur Sicherung des Arbeitsplatzes schwerbehinderter Arbeitnehmer. Im Anschluss an die Darstellung von Gagel (NZA 2004, 1359) geht der Beitrag auf die sich aus diesem gesetzlichen Modell für die Praxis ergebenden arbeits- und schwerbehindertenrechtlichen Fragen ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mehrperspektivische Qualitätsdiskussionen in der beruflichen Integration am Beispiel der Arbeitsassistenz in Österreich (2004)
Zitatform
Fasching, Helga & Mathilde Niehaus (2004): Mehrperspektivische Qualitätsdiskussionen in der beruflichen Integration am Beispiel der Arbeitsassistenz in Österreich. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 55, H. 1, S. 11-16.
Abstract
"Das Thema Qualität und Qualitätssicherung ist in allen Sozialbereichen virulent. Diskutiert werden insbesondere die je nach Interessenlagen (Betroffene, Institutionen usw.) unterschiedlichen Konzepte von Qualität. Am Beispiel der Arbeitsassistenz in Österreich werden Empfehlungen zur Qualitätssicherung und -optimierung in der beruflichen Integration von Jugendlichen mit Behinderungen ausgesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Stell dir vor, es geht um Qualität, und alle diskutieren mit...: Qualität von Unterstützter Beschäftigung aus der Sicht der Prozessbeteiligten (2003)
Giedenbacher, Yvonne; Lackner, Walter;Zitatform
Giedenbacher, Yvonne & Walter Lackner (2003): Stell dir vor, es geht um Qualität, und alle diskutieren mit... Qualität von Unterstützter Beschäftigung aus der Sicht der Prozessbeteiligten. In: Impulse H. 26, S. 6-8.
Abstract
"Die Debatte um die Qualität von Unterstützter Beschäftigung gewinnt in Zeiten, in denen es vor allem um Quantitäten (z. B. Erhöhung der Vermittlungszahlen) zu gehen scheint, zunehmend an Bedeutung. Denn auf diesen vermehrten Druck wird mit Fragen reagiert, wie: Was ist eigentlich Erfolg?, Wie können wir gleichzeitig quantitativ und qualitativ erfolgreich arbeiten? Und: Ab wann steht das quantitative Ziel in einem diametralen Gegensatz zu hochqualitativer und vor allem nachhaltiger Arbeit? Diese und ähnliche Fragen standen am Beginn des europäischen Projektes 'Quality in Practice' (kurz: QUIP). Die InitiatorInnen von QUIP (Lebenshilfe Ennstal in Österreich, Salva Vita in Ungarn) beschlossen daher, sich dem Thema Qualität mit sozialwissenschaftlicher Unterstützung zu nähern. Beiden Fachdiensten war es wichtig, den Begriff der 'Kundenzufriedenheit' zu konkretisieren. Weiters wollten sie auch systematisch der Frage nachgehen, ob sich die Ziele der PartnerInnen im Prozess von Unterstützter Beschäftigung eigentlich vereinbaren lassen. Das zentrale Ziel des Projektes 'Quality in Practice - Unterstützte Beschäftigung aus Sicht der Beteiligten' war es, Qualitätskriterien für Integrationsfachdienste zu erarbeiten. Die Grundlage dieser Kriterien sollten die unterschiedlichen Sichtweisen der wichtigsten Prozessbeteiligten (LeiterInnen der Integrationsfachdienste, FachdienstmitarbeiterInnen, NutzerInnen, ArbeitgeberInnen und VetreterInnen von Fördergebern) bilden." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Integrationsfachdienste und Arbeitsassistenz: zur beruflichen Eingliederung von behinderten Schulabgängern und Menschen mit geistiger Behinderung (2002)
Scholdei-Klie, Monika;Zitatform
Scholdei-Klie, Monika (2002): Integrationsfachdienste und Arbeitsassistenz. Zur beruflichen Eingliederung von behinderten Schulabgängern und Menschen mit geistiger Behinderung. In: Soziale Arbeit, Jg. 51, H. 10/11, S. 411-416.
Abstract
"Mit dem Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) wurden Integrationsfachdienste flächendeckend eingeführt und ein Recht auf Arbeitsassistenz für Menschen mit Schwerbehinderung formuliert. Damit sind zwei wichtige Instrumente zur beruflichen Integration behinderter Menschen geschaffen worden. Aber reichen diese Instrumentarien auch für die Integration behinderter Schulabgänger/-innen und Menschen mit geistiger Behinderung? Die Autorin vertritt die Meinung, dass beide Personengruppen im SGB IX zwar als Anspruchsberechtigte benannt werden, ihren Anspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben in der Realität aber nicht einlösen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Integrative Berufsvorbereitung: unterstütztes Arbeitstraining für Menschen mit Behinderung (2001)
Hinz, Andreas; Boban, Ines;Zitatform
Hinz, Andreas & Ines Boban (2001): Integrative Berufsvorbereitung. Unterstütztes Arbeitstraining für Menschen mit Behinderung. (Beiträge zur Integration), Neuwied: Luchterhand, 451 S.
Abstract
"Die Hamburger Arbeitsassistenz bietet auf der Grundlage des Ansatzes der Unterstützten Beschäftigung seit 1996 das 'Ambulante Arbeitstraining' und seit 1998 das 'Integrationspraktikum' an mit einem wegweisenden Konzept für den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt und für den Wechsel von Sonderinstitutionen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Hierbei wird ein betriebliches Arbeitstraining auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht, das durch Arbeitsassistentinnen mittels Beratung und Qualifizierung am Arbeitsplatz unterstützt wird und auf tariflich entlohnte, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zielt. Der vorliegende Band beleuchtet die Einschätzung aller an diesem Projekt Beteiligten: der Teilnehmerinnen, von Eltern, ArbeitsassistentInnen, Vorgesetzten in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes, zuweisende BerufsberaterInnen und begleitende BerufsschullehrerInnen. Mit Hilfe einer Vergleichsgruppe von behinderten Mitarbeiterinnen und Gruppenleiterinnen aus Werkstätten für Behinderte wird darüber hinaus erstmalig der innovative Weg des Übergangs von der Schule in das Arbeitsleben mit dem traditionellen neuen Weg durch spezielle Institutionen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie ergänzende Informationen. -
Literaturhinweis
Eingliederungsmanagement: Konzepte, Projekte, Erfahrungen (2000)
Matzeder, Karl; Stangl, Florian; Kriekhaus, Martin; Thieme, Karin; Schopf, Peter; Schaffer, Franz; Mauch, Rainer; Mosebach, Ursula; Wahler, Roland; Kroiß, Ulrike; Huber, Gottfried; Reisinger, Petra;Zitatform
Matzeder, Karl, Roland Wahler, Rainer Mauch, Martin Kriekhaus, Florian Stangl, Peter Schopf, Gottfried Huber, Petra Reisinger, Ulrike Kroiß, Ursula Mosebach, Franz Schaffer & Karin Thieme (2000): Eingliederungsmanagement. Konzepte, Projekte, Erfahrungen. In: Behindertenrecht, Jg. 39, H. 2, S. 33-64.
Abstract
In dem Heft wird versucht, Erkenntnisse und Erfahrungen aus vielerlei Auseinandersetzungen um bessere Wege zur dauerhaften beruflichen Eingliederung besonders von Schwerbehinderten zu einer Strategie eines Eingliederungsmanagements zusammenzufassen und zur Diskussion zu stellen. Beiträge:
1. Matzeder: Überlegungen zu einer Strategie der beruflichen Eingliederung Schwerbehinderter (Eingliederungsmanagement);
2. Wahler/Mauch: Überlegungen zur Reorganisation von Informations- und Beratungsprozessen im Rahmen der beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderung;
3. Kriekhaus/Stangl: Diagnostik im Prozess der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung;
4. Schopf/Huber/Reisinger: Projekt DIMA: Weiterentwicklung von Instrumenten zur Verbesserung der individuellen Förderung und der Steuerung von Maßnahmen für lernbehinderte junge Menschen;
5. Schopf/Kroiß: Case-Management-System (CMS). Computergestütztes Analyse-, Steuerungs- und Eingliederungsmanagement;
6. Mosebach/Schopf: Anforderungen an die Qualität Regionaler Informationssysteme am Beispiel der Integration von Behinderten ins Arbeitsleben;
7. Schaffer/Thieme: Integration von Schwerbehinderten in den Arbeitsmarkt. Aufbau einer Regionalen Unterstützungsstruktur nach dem Konzept der "Lernenden Region" im Modellprojekt Integrationsfachdienst IFD Bayern e. V. (IAB2)
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