IAB-Betriebspanel
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.
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Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
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Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
- Länderberichte Bayern
- Länderberichte Berlin
- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
- Länderberichte Hamburg
- Länderberichte Hessen
- Länderberichte Mecklenburg-Vorpommern
- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
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Literaturhinweis
Das IAB-Betriebspanel: Repräsentative Umfrage zur Ausbildung: Ausbildungskapazitäten weiterhin nicht ausgeschöpft (2004)
Zitatform
(2004): Das IAB-Betriebspanel: Repräsentative Umfrage zur Ausbildung. Ausbildungskapazitäten weiterhin nicht ausgeschöpft. In: Perspektive. Das Magazin für Personalservice in Hessen H. 5, S. 12-14.
Abstract
Die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von ca. 1000 hessischen Unternehmen im Jahre 2003 werden skizziert. Mit 29 Prozent liegt der Anteil an ausbildenden Unternehmen knapp unter dem Durchschnitt für Westdeutschland. Etwa ein Drittel der hessischen Unternehmen bildet trotz Ausbildungsberechtigung nicht aus. Die höchste Ausbildungsbereitschaft findet sich in Großunternehmen, im verarbeitenen Gewerbe und im Baugewerbe sowie in Unternehmen mit Arbeitskräftebedarf. Die geringste Ausbildungsbereitschaft findet sich in Kleinstbetriebe mit weniger als 10 Beschäftigten und in der Branche der Dienstleistungen für Unternehmen. Die Übernahmequote ist in Hessen im verarbeitenen Gewerbe am höchsten und im Baugewerbe am niedrigsten. (IAB)
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Literaturhinweis
Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben (2003)
Achatz, Juliane;Zitatform
Achatz, Juliane (2003): Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Teil 1 und 2, S. 1-8.
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob sich ost- und westdeutsche Betriebe hinsichtlich der Beschäftigung von Frauen in akademischen Berufen unterscheiden. Mit einer Sekundäranalyse von Daten aus der Beschäftigtenstatistik und dem Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wird die Geschlechterzusammensetzung von hochqualifizierten Berufen im Jahr 1997 auf betrieblicher Ebene untersucht. Vergleichende Arbeiten zur geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktsegregation in der DDR und in der BRD zeigen ein unterschiedliches Ausmaß und auch ein unterschiedliches Muster der Geschlechterzusammensetzung von Berufen und Tätigkeiten in den beiden deutschen Staaten. Die berufliche Geschlechtertrennung in der DDR lag über dem hohen Niveau der Bundesrepublik. Dennoch waren ostdeutsche Frauen in administrativen, leitenden und professionellen Tätigkeiten stärker vertreten als westdeutsche. Nach der Wende kam es im Zuge der Restrukturierung von Berufs- und Arbeitsmärkten zu einer Annäherung der Segregationsmuster zwischen beiden Landesteilen. Allerdings belegen betriebliche Einzelfallstudien zum Teil auch mehrdeutige und widersprüchliche Entwicklungen. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen die These, dass eine Trennungslinie zwischen Ost und West existiert. Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR haben institutionalisierte Praktiken überlebt, die für hochqualifizierte Frauen nach wie vor vorteilhaft sind. In den alten Bundesländern bieten vor allem solche Betriebe aussichtsreiche Beschäftigungschancen, in denen durch traditionelle Geschlechterstereotype gestützte, geschlechterdifferierende Personalroutinen und -praktiken noch nicht Platz greifen konnten, bzw. die solche Personalpraktiken implementiert haben, die dem 'enactment' von geschlechtstypischen Stellenzuweisungen entgegenwirken können. (IAB)
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Literaturhinweis
Entwicklung der betrieblichen Berufsausbildung im Bereich der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern in den Jahren 2000 bis 2002 (2003)
Zitatform
Alda, Holger & Lutz Bellmann (2003): Entwicklung der betrieblichen Berufsausbildung im Bereich der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern in den Jahren 2000 bis 2002. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 9, S. 262-263.
Abstract
Im Rahmen des IAB-Betriebspanels wurde die Ausbildungsbereitschaft von Handwerks-, Industrie- und Handelsunternehmen in einem Dreijahreszeitraum betrachtet. Es wird festgestellt, dass in Westdeutschland etwa jeder fünfte Betrieb mit Auszubildenden im Jahr 2000 im Jahr 2002 keine Auszubildenden mehr hatte. In Ostdeutschland sind die Rückgänge noch weitaus höher. Die Entwicklung ist in erster Linie auf Veränderungen im kleinbetrieblichen Ausbildungssegment zurück zu führen. (IAB)
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Literaturhinweis
Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (2003): Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 17-31.
Abstract
"Ziel des Beitrags ist die Analyse der betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktinnovationen mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2001, in dem Fragen zu betrieblicher Innovation gestellt wurden. Als Determinanten der Produktinnovation werden die Unternehmensgröße, die betriebliche Humankapitalausstattung, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Branchenzugehörigkeit untersucht, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, die auch im Rahmen der empirischen Arbeiten zur Neuen Wachstumstheorie diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen von 1999 bis 2001 deutlich zurückgegangen ist, in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Er liegt in beiden Landesteilen 2001 bei rund 30 Prozent. Wie zu erwarten, zeigen die ökonometrischen Modelle eine positive Wirkung eigener Marktforschungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Betriebe auf ihre Innovationstätigkeit. Auch eine gute Ertragslage erhöht die Innovationsbestrebungen des Betriebes. Ein Einfluss der betrieblichen Humankapitalausstattung auf die Innovationstätigkeit kann nur teilweise bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2003): Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 4, S. 102-104.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels im Hinblick auf die Anschlußbeschäftigung nach einer Ausbildung im Betrieb kommt zu folgenden Befunden: die Übernahme-Entscheidung ist überwiegend betriebsgrößen und -branchenabhängig. In Ausbildungsbetrieben mit weniger als 50 Beschäftigten wird maximal die Hälfte der Absolventen übernommen. Allerdings werden diese Beschäftigungsverhältnisse nur zu einem geringen Teil befristet. In Ostdeutschland ist das Übernahmenniveau im Vergleich mit dem Westen geringer/ die Befristungen häufiger, was zu einer Verstärkung des Fachkräftemangels führen wird. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktverhalten und Leistungsfähigkeit Hamburger Betriebe: Auswertung des IAB-Betriebspanels für Hamburg 2001 (2003)
Borrmann, Christine; Keller, Dietmar;Zitatform
Borrmann, Christine & Dietmar Keller (2003): Arbeitsmarktverhalten und Leistungsfähigkeit Hamburger Betriebe. Auswertung des IAB-Betriebspanels für Hamburg 2001. (HWWA-Report 223), Hamburg, 108 S., Anhang.
Abstract
Vorgestellt werden Ergebnisse des IAB-Betriebspanels aus dem Jahre 2001 zum Arbeitmarktverhalten und zur Leistungsfähigkeit Hamburger Betriebe. Es wurden dieselben Betriebe wie im Jahr 2000 schriftlich befragt. Im Mittelpunkt der Befragung stand das Innovationsverhalten der Betriebe. Als Ergebnisse lassen sich u.a. festhalten: Die Struktur der Betriebe verschiebt sich weiterhin in den Dienstleistungssektor. Die Beschäftigung wuchs um 2,3 Prozent gegenüber einem Prozent in Westdeutschland. Trotz Rückläufigkeit dominieren die 'Normalarbeitsverhältnisse'. Teilzeit-Arbeit sowie befristete und geringfügige Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu. In der Hälfte der Betriebe werden bezahlte und unbezahlte Überstunden geleistet. Die Ausbildungssituation hat sich weiterhin verschlechtert. Die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen leisten sich 33 Prozent der Betriebe gegenüber 36 Prozent in Westdeutschland. Der durchschnittliche Umsatz pro Betrieb ist bedingt durch die Größe der Betriebe in Hamburg höher als in Westdeutschland. Jedoch ist der Umsatz pro Beschäftigten gesunken, was auch für die Wertschöpfungsproduktivität gilt. Es wird in Hamburg mehr verdient als in den anderen Referenzregionen. Die Exportleistung ist zurückgegangen. Die Investitionstätigkeit bewegt sich weitgehend im westdeutschen Durchschnitt, doch wird der Modernitätsgrad der Betriebe subjektiv niedriger eingeschätzt. Die Ergebnisse der Studie weisen auf eine hohe Innovationsbereitschaft der Betriebe hin. Fazit: Die Hamburger Betriebe konnten ihre vor allem hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gute oder sogar führende Position im Bundesvergleich bewahren. Allerdings ist der Abstand geringer geworden. (IAB)
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Literaturhinweis
Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between western and eastern Germany since re-unification (2003)
Zitatform
Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2003): Entry-rates, the share of surviving business and employment growth. Differences between western and eastern Germany since re-unification. In: M. Dowling, J. Schmude & D. zu Knyphausen-Aufsess (Hrsg.) (2003): Advances in interdisciplinary European entrepreneurship research (Gründungsforschung, 03), S. 141-152.
Abstract
"Entry-Rates, survival-rates and growth-rates vary considerably between regions. The aim of our paper is firstly to point out these differences in Germany as a whole. It will be shown how these three parameters work together. Are there regions in which all three are favourable for newly founded firms? This is because a convenient environment for the founding of new firms should be equally favourable for the further development of these firms. With a database that covers all newly founded establishments since 1983 (West-Germany) resp. 1992 (East-Germany), cohorts of each year can be analysed until the year 2000. In a second step we will analyse east - west differences since the unification. Newly founded firms are of outstanding importance for the development of the market economy in eastern Germany. The transition of the economic system came as a shock to existing firms and led to an enormous boom in the establishment of new firms. Brixy & Kohaut (1999) showed that shortly after unification a kind of 'start-window' existed during which the conditions for establishment, growth and survival of new firms were extraordinarily good. Now 12 years after the unification it can be shown, that founding-rates, growth-rates and survival-rates in both parts of Germany came into line. But there are sizeable regional differences in both parts. A in-depths comparison gives the possibility to compare the performance of special types of business over time and space in different cohorts. This should lead to a better understanding of the regional problems faced by regional economies.'" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Personalstruktur und Personalpolitik der Betriebe im Freistaat Bayern: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2002 (2003)
Zitatform
Böhme, Stefan, Paula Heinecker, Andreas Huber & Ernst Kistler (2003): Personalstruktur und Personalpolitik der Betriebe im Freistaat Bayern. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2002. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2002), Stadtbergen, 131 S.
Abstract
Der Bericht beinhaltet Angaben einer Betriebsbefragung aus dem Jahr 2002, dem Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.222 bayerischen Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis zugrunde liegen. Gefragt wurde nach der Personalstruktur und Personalpolitik. Dokumentiert werden die wichtigsten Ergebnisse: Die wirtschaftliche Krise hat im Jahr 2002 auch in Bayern zu einem Rückgang der Beschäftigten geführt. Die wirtschaftliche Lage der Betriebe: Die Erwartungen sind schlechter als die Lage. Es sind weniger Un- und Angelernte beschäftigt, dafür mehr Teilzeitkräfte eingestellt und der Anteil der geringfügig oder befristet Beschäftigten beläuft sich wie im westdeutschen Durchschnitt. Gesucht werden vor allem qualifizierte Bewerber, und obwohl mehr Betriebe ausbilden, gibt es zu wenig Ausbildungsstellen. Bei der Geschlechtergleichstellung zeigt sich in Bayern eine größere Verbreitung von Maßnahmen als im übrigen Bundesdurchschnitt. Ältere Arbeitnehmer genießen in eigenen Belegschaften eine hohe Wertschätzung, aber es gibt zu wenig Einstellungen und zu viel offene Altersdiskriminierung. Die Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Arbeitsamt wird als positiv angesehen. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Böhme, Stefan; -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen: Arbeitgeberbefragung 2002 (2003)
Frei, Marek; Wahse, Jürgen;Zitatform
Frei, Marek & Jürgen Wahse (2003): IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen. Arbeitgeberbefragung 2002. Berlin, 123 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Die Befragung wird jährlich bei Betriebsinhabern, Geschäftsführern bzw. leitenden Mitarbeitern durchgeführt. Die Befragung ist repräsentativ für die Grundgesamtheit der rund 425.000 nordrhein-westfälischen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In Nordrhein-Westfalen beträgt die Zahl der auswertbaren Interviews 1.500 bis 1.600. Der Bericht 2002 enthält Daten zur Beschäftigungsentwicklung (Personalseinstellungen, Personalabgänge, Freie Stellen, Beschäftigungserwartungen), Geschäftsentwicklung (Umsatz, Ertragslage, Investitionstätigkeit), Personalstruktur und Personalpolitik (Beschäftigtengruppen, Teilzeitbeschäftigte, befristet Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Praktikanten, freie Mitarbeiter und Leiharbeitskräfte, Tätigkeitsgruppen, Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern), zu älteren Arbeitnehmern (Betriebe mit älteren Arbeitnehmern, Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer, Einstellungsverhalten der Betrieb gegenüber älteren Bewerbern), zur betrieblichen Ausbildung (Ausbildungsbeteiligung, Bestand an Auszubildenden, Übernahme nach abgeschlossener Ausbildung), zu Tarifbindung, Löhnen und Gehältern sowie zu Betrieb und Arbeitsamt (Kontakte zwischen Betrieben und Arbeitsämtern, Arbeitsvermittlung des Arbeitsamtes). Kernaussage ist, dass die Zahl der Beschäftigten in NRW bis Mitte 2002 im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Prozent, mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Branchen und Betriebgrößenklassen gesunken ist und die Betriebe mit einem weiteren Beschäftigungsrückgang um zwei Prozent zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 rechnen. (IAB)
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Literaturhinweis
Does fixed-term contract employment raise firms' adjustment speed?: evidence from an establishment panel for West Germany (2003)
Zitatform
Hagen, Tobias (2003): Does fixed-term contract employment raise firms' adjustment speed? Evidence from an establishment panel for West Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 223, H. 4, S. 403-421. DOI:10.1515/jbnst-2003-0403
Abstract
"Befristete Verträge sind seit Jahren in der arbeitsmarktpolitischen Debatte. Ihr Einsatz wurde in den achtziger Jahren mit dem Ziel dereguliert, die Flexibilität des Arbeitsmarktes zu erhöhen. Allerdings konnten die bisherigen empirischen Analysen auf Basis von Branchen-Daten keinen positiven Effekt befristeter Verträge auf die Flexibilität des Arbeitsmarktes finden. In diesem Beitrag werden dyanmische Arbeitsnachfragefunktionen auf Basis des IAB-Betriebspanels geschätzt. Dabei wird jeweils eine Funktion für die Gesamtbeschäftigung und eine Funktion für die Beschäftigung abzüglich der Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen geschätzt. Es zeigt sich, dass die 4,3 Prozent befristeten Verträge im Datensatz den Median der Anpassung abhängig von der gewählten Spezifikation um 0,2 bis 3,0 Monate erhöhen. Dieses Ergebnis lässt sich dahingehend interpretieren, dass befristete Verträge von Unternehmen als Anpassungsinstrument für Nachfrageschwankungen genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zur Zusammenarbeit und Zufriedenheit baden-württembergischer Betriebe mit den Arbeitsämtern: Ergebnisse einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung (2003)
Zitatform
Hess, Wolfgang & Harald Strotmann (2003): Zur Zusammenarbeit und Zufriedenheit baden-württembergischer Betriebe mit den Arbeitsämtern. Ergebnisse einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung. (IAW-Kurzbericht 2003,01), Tübingen, 23 S.
Abstract
In der Erhebung 2002 des IAB-Betriebspanels für Baden-Württemberg stellte der Kontakt der Betriebe zum Arbeitsamt einen Themenschwerpunkt dar, dessen Ergebnisse in dem Kurzpapier vorgestellt werden. Kapitel 1 beschreibt zunächst Ausmaß und Struktur der Zahl der offenen Stellen im Juni 2002 und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Einschaltung des Arbeitsamtes in die Stellensuche. Kapitel 2 analysiert dann Art und Häufigkeit der betrieblichen Kontakte mit dem Arbeitsamt sowie die Zufriedenheit der Arbeitgeber mit den Dienstleistungen des Arbeitsamtes. Es wird festgestellt, dass vor allem Großbetriebe zufriedener mit den Leistungen des Arbeitsamtes sind als Kleinbetriebe. Unterschiede zwischen den einzelnen Kontaktwegen sind kaum zu erkennen. Die Disaggregation nach Branchen zeigt ein differenzierteres Bild. Während die Bewertungen von telefonischen Kontakten und schriftlichen Materialien sich von Branche zu Branche kaum unterschied, variierten die branchenspezifischen Einschätzungen der Betriebsbesuche und Internetangebote sehr stark. Insbesondere waren die Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe mit dem persönlichen Kontakt - der landesweit am besten bewertet wurde - sehr unzufrieden. Auffallend gute Erfahrungen mit den Arbeitsamtkontakten machte der (wenn auch geringe) Anteil der Kontaktbetriebe des öffentlichen Dienstes. (IAB2)
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Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2002: "Ausbildungslücke" nimmt deutlich zu (2003)
Klee, Günther;Zitatform
Klee, Günther (2003): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2002. "Ausbildungslücke" nimmt deutlich zu. (IAW-Kurzbericht 2003,02), Tübingen, 10 S.
Abstract
Mit Hilfe von Auswertungen des IAB-Betriebspanels für Baden-Württemberg 2002 wird untersucht, durch welche Maßnahmen sich die wachsende Kluft zwischen Ausbildungsberechtigung und Ausbildungsbeteiligung der Betriebe am besten schließen lässt. Zunächst wird die Größenordnung der Ausbildungslücke in Baden-Württenberg festgestellt. Danach wird nach den Gründen für fehlende Ausbildungstätigkeit gefragt. Zur besseren Ausschöpfung des betrieblichen Ausbildungspotenzials wird eine mehrgleisige Vorgehensweise vorgeschlagen. "Höchste Priorität gilt es jenen Maßnahmen einzuräumen, die im Rahmen einer Wachstum fördernden Wirtschaftspolitik (Steuer- und Abgabenentlastung, Entbürokratisierung) auf eine rasche und nachhaltige Belebung der Konjunktur abzielen. Zur kurzfristig notwendigen Aufhellung des Wirtschaftsklimas können darüber hinaus auch glaubwürdige und verlässliche Schritte zur Reform der arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen einen substantiellen Beitrag leisten. Damit sind aber nicht politisch wohlfeile Notmaßnahmen gemeint, wie die Aufteilung von Ausbildungsplätzen und -vergütungen unter zwei Bewerbern oder die Erhebung einer Ausbildungsplatzabgabe bei nicht ausbildenden Unternehmen. Vielmehr sollten finanzielle Anreize (z. B. über Steuernachlässe oder Kreditsubventionen) jenen Betrieben gewährt werden, die über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden. Außerdem sollten tarifvertragliche Übernahmeverpflichtungen gelockert werden, um Ausbildung über den eigenen Bedarf weiter anzuregen, anstatt zu bestrafen. Mittel- und langfristig gilt es jedoch eine Verringerung der Kosten für die Ausbildung (insbesondere bei kleineren Betrieben) über eine Strategie der (möglichst effizienten und damit auch weit gehend kostenneutralen) Qualitätsverbesserung anzustreben. In diesem Kontext erscheint insbesondere eine laufende und vor allem zeitnahe Optimierung (Flexibilisierung) des tradierten Systems der dualen Ausbildung unvermeidlich." (IAB2)
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Literaturhinweis
Betriebliche Personalentwicklung - insbesondere: Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern (2003)
Klee, Günther;Zitatform
Klee, Günther (2003): Betriebliche Personalentwicklung - insbesondere: Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern. (IAW-Kurzbericht 2003,06), Tübingen, 26 S.
Abstract
In dem Kurzbericht werden mit Blick auf die geschlechtsspezifische Chancenungleichheit am Arbeitsmarkt aktuelle Strukturdaten zur Frauenerwerbstätigkeit in Baden-Württemberg vorgestellt. Nach einleitenden Bemerkungen wird zunächst das Konzept von Gender Mainstreaming umrissen, der zur Zeit dominanten Strategie zur Herstellung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Europäischen Union. Sodann wird eine bislang bestehende Informationslücke geschlossen, nämlich erstmals repräsentativ für Baden-Württemberg gezeigt, in welchem Ausmaß und mit welchen Mitteln auf betrieblicher Ebene die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Arbeitswelt betrieben wird. Die empirischen Teile stützen sich auf Auswertungen des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg, Welle 2002. Der IAW-Kurzbericht schließt mit einem Fazit. (IAB2)
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Literaturhinweis
Kontakte zum Arbeitsamt können maßgeblich verbessert werden (2003)
Kohaut, Susanne; Schwengler, Barbara;Zitatform
Kohaut, Susanne & Barbara Schwengler (2003): Kontakte zum Arbeitsamt können maßgeblich verbessert werden. (IAB-Kurzbericht 08/2003), Nürnberg, 4 S.
Abstract
"In der 10. Welle des IAB-Betriebspanels 2002 werden die Betriebe nach ihrem Verhältnis zum Arbeitsamt und seinen Leistungen gefragt. Über die Hälfte aller Betriebe in Ostdeutschland (57 %), aber nur 40 % der westdeutschen Betriebe haben telefonischen Kontakt zum Arbeitsamt. Regelmäßige persönliche Besuche von Mitarbeitern des Arbeitsamtes in den Betrieben sind eher selten, in Ostdeutschland aber etwa doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Sowohl bei den persönlichen als auch bei telefonischen Kontakten mit dem Arbeitsamt macht etwa die Hälfte der Betriebe in Ost und West eher positive Erfahrungen. Diese Kontakte werden von westdeutschen Betrieben vorwiegend zur Personalsuche genutzt, während in Ostdeutschland Informationen zu den finanziellen Leistungen des Arbeitsamtes im Vordergrund stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Verbreitung, Ausmaß und Determinanten der übertariflichen Entlohnung (2003)
Zitatform
Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (2003): Verbreitung, Ausmaß und Determinanten der übertariflichen Entlohnung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 661-671.
Abstract
"Repräsentative Daten des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2002 zeigen, dass im privaten Sektor fast die Hälfte der westdeutschen, aber nicht einmal ein Fünftel der ostdeutschen Betriebe mit Tarifbindung über Tarif entlohnen. Das Ausmaß der übertariflichen Entlohnung in diesen Betrieben liegt in der Größenordnung von 10 Prozent. Verbreitung und Ausmaß der übertariflichen Bezahlung weisen im Zeitablauf eine rückläufige Tendenz auf. Theoretische Überlegungen und empirische Analysen deuten darauf hin, dass die geringen Differenzierungsmöglichkeiten des deutschen Systems relativ zentralisierter Tarifverhandlungen einen wichtigen Hintergrund der übertariflichen Entlohnung bilden. Auch die Struktur der Beschäftigten, der Stand der technischen Anlagen und (zumindest im Westen) die Größe eines Betriebes spielen eine Rolle. Viele potenzielle Determinanten der übertariflichen Entlohnung erweisen sich jedoch bei ökonometrischen Überprüfungen in West- und/oder Ostdeutschland nicht als signifikante Einflussfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Tarifverträge - nein danke!?: Ausmaß und Einflussfaktoren der Tarifbindung west- und ostdeutscher Betriebe (2003)
Zitatform
Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (2003): Tarifverträge - nein danke!? Ausmaß und Einflussfaktoren der Tarifbindung west- und ostdeutscher Betriebe. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 223, H. 3, S. 312-331. DOI:10.1515/jbnst-2003-0304
Abstract
"Eine Auswertung repräsentativer Daten des IAB-Betriebspanels zeigt, dass im Jahr 2000 knapp die Hälfte der westdeutschen, aber nur gut ein Viertel der ostdeutschen Betriebe durch Flächen-oder Firmentarifverträge gebunden waren, wobei die Flächentarifbindung in den letzten Jahren rückläufig war. Theoretische Erklärungen betonen u.a. die Bedeutung von Transaktionskostenaspekten und von verschiedenen mikro- und makroökonomischen Veränderungen. Ökonometrische Analysen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Tarifbindung mit der Betriebsgröße und dem Anteil qualifizierter Mitarbeiter zunimmt. Filialbetriebe neigen häufiger, Einzelunternehmen und Personengesellschaften sowie jüngere Betriebe seltener zu tariflichen Regelungen. Größere Betriebe, Filialbetriebe und solche mit Betriebsrat ziehen sich auch seltener aus Flächentarifverträgen zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Bremen 2002: Kurzfassung (2003)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): IAB-Betriebspanel Bremen 2002. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 21 S.
Abstract
Der Bericht enthält in eine Zusammenfassung der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für Bremen 2002. In komprimierter Form werden die Ergebnisse zu folgenden Themen dargestellt: Betriebsräte und Personalräte, Tarifbindung und öffentliche Förderung, Beschäftigungs- und Geschäftsentwicklung, Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes, Betriebliche Personalpolitik - Qualifikation, Ausbildung, Frauenbeschäftigung und ältere Arbeitnehmer, Betriebsprofile. (IAB)
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Literaturhinweis
Wege aus dem Fachkräftemangel: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 (2003)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): Wege aus dem Fachkräftemangel. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002. In: BAW-Monatsberichte H. 7, S. 1-12.
Abstract
"Tendenziell steigende Qualifikationsanforderungen und die Alterung des Arbeitskräftepotenzials bei gleichzeitiger Absenkung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer lassen erwarten, dass sich der trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit zumindest partiell bereits auftretende Personal- und Fachkräftemangel verstärken wird. Als Reaktion darauf müssen die betriebliche Ausbildung und die Beschäftigungsförderung von Frauen und Älteren verstärkt werden, um neues Fachkräftepotenzial zu erschließen bzw. vorhandene Qualifikationen zu erhalten. Anders als die konjunkturell geprägten gesamtwirtschaftlichen Daten zeigt die Längsschnittauswertung des IAB-Betriebspanels, dass die Betriebe bei Personal- und Fachkräftebedarf tatsächlich die Ausbildung verstärken. Ungenutzte Ausbildungspotenziale liegen vor allem bei den bisher nicht ausbildenden Klein- und Mittelbetrieben sowie in der relativ geringen Ausbildungsintensität der Großbetriebe. Eine Förderung der Frauenbeschäftigung, z. B. durch Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wird ansatzweise bisher fast ausschließlich in größeren Betrieben praktiziert. Auch in der Beschäftigungsförderung Älterer, z. B. im Abbau von Einstellungshemmnissen, besteht noch Handlungsspielraum, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Bremen 2002 (2003)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): IAB-Betriebspanel Bremen 2002. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 107 S.
Abstract
Der IAB-Betriebspanel für Bremen 2002 bietet detaillierte Informationen zu folgenden Komplexen: Angaben zu den bremischen Betrieben (Betriebs- und Beschäftigtenstruktur, Tarifbindung, Löhne und Gehälter, öffentliche Förderung, Investitions- und Sachmittelzuschüsse, Lohn- und Gehaltskostenzuschüsse, die Rolle des Arbeitsamtes aus Sicht der Betriebe), Beschäftigungs- und Geschäftsentwicklung in Bremen (Personalbewegungen, Entwicklung des Geschäftsvolumens und Einschätzung der Ertragslage, Kapazitätsauslastung, Personalbedarf, Investitionstätigkeit und Beschäftigungserwartungen, Produktionsschwankungen, Fluktuation und Dynamik des Arbeitsmarktes), Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes (Arbeitszeitkonten und Überstunden, Leiharbeitskräfte, Aushilfen und freie Mitarbeiter, befristete Beschäftigungsverhältnisse, Produktionsschwankungen und Maßnahmen zur Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes, Maßnahmen zur Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes in Abhängigkeit von der Beschäftigungsentwicklung, geringfügige Beschäftigung, befristete Beschäftigungsverhältnisse, Teilzeitbeschäftigung und Beschäftigungsentwicklung), Demografische Entwicklung, Arbeitsmarkt und betriebliche Personalpolitik (Qualifikation und Beschäftigungsentwicklung, Ausbildung, Frauenbeschäftigung und Förderung von Chancengleichheit, ältere Arbeitnehmer aus betrieblicher Sicht), Betriebsprofile: Betriebe mit sinkender und wachsender Beschäftigtenzahl. (IAB)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2002 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2003)
Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2003): Beschäftigungstrends 2002 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 51 S.
Abstract
Die repräsentative Befragung von 1038 niedersächsischen Unternehmen im Rahmen der 2002er Welle des IAB-Betriebspanels liefert Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Niedersachsen von 2000 bis 2002. Es werden Daten zur Betriebs- und Beschäftigungsstruktur und -entwicklung, zur Personalstruktur, zur Personalpolitik, zum Geschäftsvolumen und der Ertragslage, zu Investitionen, öffentlichen Fördermittel, zur Tarifbindung und zur wirtschaftlichen Lage allgemein der Betriebe erhoben. Im Zentrum der Studie standen diesmal Fragen zu den Bereichen Ausbildung, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen sowie zur Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Arbeitsamt. Es zeigt sich u.a., dass die Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung gedämpft verlief. Die Zahl der Betriebe hat nach einem geringen Anstieg von 2000 auf 2001 im darauf folgen Jahr in etwa gleichem Umfang abgenommen. Gleichgerichtet entwickelt sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die auch leicht zurückgegangen ist. Demgegenüber hat sich die Zahl der insgesamt Beschäftigten im Jahr 2002 geringfügig erhöht. Dies ist vor allem auf einen Anstieg der Zahl der sonstigen Beschäftigten, zurückzuführen. Auch die Zahl der tätigen Inhaber hat zugenommen. Der Anstieg bei diesen beiden Gruppen hat den gleichzeitig erfolgten Personalabbau in der Beamtenschaft überkompensiert. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002 (2003)
Schmid, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmid, Alfons & Gregor Leclerque (2003): Betriebspanel Report Hessen. Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002. In: ABF aktuell H. v. 18.09.2003, S. 1-13.
Abstract
Der Bericht befasst sich im Rahmen der Befragung 2002 mit der Beschäftigungsdynamik hessischer Betriebe. Zur Jahresmitte 2002 waren in Hessen etwa 2.733.000 Personen beschäftigt. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Rückgang um 18.000 Personen. Hinter dieser Zahl verbirgt sich jedoch eine wesentlich höhere Dynamik, wenn alle im Jahresverlauf aufgetretenen Neueinstellungen bzw. Personalabgänge berücksichtigt. Der Report befasst sich mit den Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt in Hessen im ersten Halbjahr 2002 und geht insbesondere auf folgendes ein: Neueinstellungen und Personalabgänge sowie Analyse der offenen Stellen jeweils nach Qualifikationsniveau, Wirtschaftsbereichen und Betriebsgrößenklassen. (IAB2)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2001: Abschlussbericht (2003)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2003): IAB-Betriebspanel Hessen 2001. Abschlussbericht. In: ABF aktuell H. 24.01.2003, S. 1-135.
Abstract
Der Abschlussbericht stellt die Ergebnisse der Befragung von hessischen Unternehmen 2001 vor. Mit dem Fragenspektrum wurden folgende betriebliche Informationen erfasst:
Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung (Produktion, Umsatz, Arbeitszeiten, Investitionen, Auslastung);
Personalnachfrage und Beschäftigungserwartungen (Vakanzen, offene Stellen, Fluktuation, betriebliche Beschäftigungspolitik);
Stand und Entwicklung der Technik und Organisation sowie deren Auswirkungen auf Arbeitsplätze;
Einflussgrößen auf die Produktivität, z.B. technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche Faktoren;
Daten zur Biografie von Betrieben;
Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen und deren Wirkungen auf die Beschäftigung;
Aktivitäten in der Aus- und Weiterbildung. (IAB2)Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002 (2003)
Schmid, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmid, Alfons & Gregor Leclerque (2003): Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002. In: ABF aktuell H. 4, S. 1-13.
Abstract
"Insgesamt lässt sich konstatieren, dass die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt wesentlich höher ist, als dies bei einem einfachen Blick auf die Bestandsveränderungen erscheint. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten von 2000 bis 2001 noch etwas gestiegen war, ist für den Zeitraum 2001 bis 2002 ein leichter Rückgang festzustellen. Dessen ungeachtet lässt sich keine Veränderung der Beschäftigungsfluktuation erkennen. Die Fluktuationsrate beträgt wie im Vorjahr 12%. Gemessen an diesem Indikator ergibt sich kein nennenswerter Unterschied zwischen der Situation in Hessen und in Westdeutschland insgesamt. Eine besonders hohe Dynamik zeigt sich im Bereich der Dienstleistungsbranchen. Dort treten sowohl absolut als auch in Relation zu den dort beschäftigten Arbeitnehmern die meisten Personalbewegungen auf. Hinsichtlich des Qualifikationsprofils der Beschäftigten zeichnen sich insbesondere die un- und angelernten Arbeiter durch eine hohe Beschäftigungsdynamik aus. Die auf dem Arbeitsmarkt herrschende Dynamik zeigt sich auch in dem Umstand, dass trotz der herrschenden Arbeitslosigkeit eine nicht unerhebliche Zahl offener Stellen existiert, die sofort besetzt werden könnten. In Relation zur Zahl der Beschäftigten lag die Anzahl der offenen Stellen in Hessen zwar höher als in Westdeutschland, war jedoch im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Die überwiegende Mehrheit der sofort zu besetzenden Stellen wendet sich hierbei an qualifizierte Angestellte und Beamte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen 2002: Teil 2: Betrieblicher Kontakt zum Arbeitsamt (2003)
Schmidt, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmidt, Alfons & Christian Baden (2003): Betriebspanel Report Hessen 2002. Teil 2: Betrieblicher Kontakt zum Arbeitsamt. In: ABF aktuell H. vom 30.06.2003, S. 1-11.
Abstract
"Es wird zunächst dargestellt, welche Betriebe Kontakt zum Arbeitsamt haben, welcher Art dieser Kontakt ist (persönlich, telefonisch, Internet) und wozu er genutzt wird. Des weiteren werden die Erfahrungen und Einschätzungen der Betriebe mit der Arbeitsvermittlung des Arbeitsamtes dargestellt. Abschließend wird der Einschaltungsgrad der Arbeitsämter bei der Meldung offener Stellen sowie ihr Vermittlungsanteil bei der Neubesetzung von Arbeitsplätzen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen 2002: Teil 3: Ausbildung in Hessen (2003)
Schmidt, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmidt, Alfons & Gregor Leclerque (2003): Betriebspanel Report Hessen 2002. Teil 3: Ausbildung in Hessen. In: ABF aktuell H. vom 16.07.2003, S. 1-11.
Abstract
"Der Bericht befasst sich mit dem Ausbildungsverhalten hessischer Betriebe. Die Ausführungen basieren auf der mündlichen Befragung von rund 1.100 Betrieben in Hessen vom Sommer 2002. Diese Stichprobe ist repräsentativ; die Ergebnisse wurden auf alle Betriebe in Hessen hochgerechnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2002: Abschlussbericht (2003)
Schmidt, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmidt, Alfons & Gregor Leclerque (2003): IAB-Betriebspanel Hessen 2002. Abschlussbericht. In: ABF aktuell H. vom 05.12.2003, S. 1-158.
Abstract
Der Bericht bietet repräsentative Informationen zur Beschäftigungssituation und zur wirtschaftlichen Lage hessischer Betriebe in 2002. Empirische Grundlage ist das IAB-Betriebspanel. Im Einzelnen werden behandelt:
- die Betriebsstruktur- und Beschäftigtenentwicklung in Hessen,
- die wirtschaftliche Situation der Betriebe in Hessen,
- die Personal- und Qualifikationsstruktur,
- die Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer und Frauen,
- der Personalbedarf und die Personalpolitik,
- der betriebliche Kontakt zum Arbeitsamt,
- die betriebliche Ausbildung,
- Löhne, Gehälter und Tarifbindung,
- die betrieblichen Arbeitszeiten sowie
- Rechtsformen, Eigentumssituation und Kammermitgliedschaften der Betriebe in Hessen. (IAB) -
Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen 2002: Teil 1: Ältere Beschäftigte in hessischen Betrieben (2003)
Schmidt, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmidt, Alfons & Christian Baden (2003): Betriebspanel Report Hessen 2002. Teil 1: Ältere Beschäftigte in hessischen Betrieben. In: ABF aktuell H. vom 26.3.2003, S. 1-12.
Abstract
"Im Kurzreport werden zunächst die Beschäftigungsanteile von Arbeitnehmern ab 50 Jahre dargestellt und untersucht, ob es in den Betrieben spezifische maßnahmen/Aktivitäten zur Unterstützung der Beschäftigungssituation Älterer gibt. Anschließend geht es um die Frage, wie die Betriebe die Qualifikationen älterer Arbeitnehmer im Vergleich zu Jüngeren einschätzen. Schließlich wird untersucht, ob und welche Betriebe bereit sind, ältere Arbeitnehmer einzustellen. Dabei werden starke Diskrepanzen zwischen der Beurteilung Älterer und der Einstellungsbereitschaft deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklung von Tarifbindung und übertariflicher Entlohnung in Baden-Württemberg in den Jahren 2000 bis 2002 (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald (2003): Entwicklung von Tarifbindung und übertariflicher Entlohnung in Baden-Württemberg in den Jahren 2000 bis 2002. (IAW-Kurzbericht 2003,03), Tübingen, 19 S.
Abstract
Der Kurzbericht trägt für das Land Baden-Württemberg zur Diskussion über das Für und Wider einer stärkeren Dezentralisierung der Tarifpolitik und über die Zukunft der Flächentarifbindung bei, indem er auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg, einer repräsentativen Befragung von rund 1.200 Betrieben im Land, wichtige empirische Informationen über die Verbreitung von Verbands- und Firmentarifverträgen liefert. Darüber hinaus wird über die Verbreitung und das Ausmaß übertariflicher Entlohung in Baden- Württemberg informiert. (IAB2)
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Literaturhinweis
Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald & Knut Wetzig (2003): Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,05), Tübingen, 30 S.
Abstract
Arbeitszeitkonten gelten als mögliches Instrument für eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitswelt und einen beschäftigungswirksamen Abbau von Überstunden. Über das statistische Ausmaß der Verwendung und die Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten in Baden-Württemberg werden repräsentative Strukturinformationen vorgelegt. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, bei dem mit der Welle 2002 rund 1250 baden-württembergische Arbeitgeber befragt wurden. Die Verbreitung von Arbeitszeitmodellen mit Kurzzeit- und Langzeitkonten wird analysiert, ebenso die Verbreitung von Überstunden in Betrieben mit und ohne Arbeitszeitkonten. Dabei wird gefragt, ob Betriebe wegen ihrer Beschäftigungsschwankungen notgedrungen auf Arbeitszeitkonten zurückgreifen oder ob sich mit Arbeitszeitkonten die Schwankungen stabilisieren lassen. Im Rahmen multivariater Analysen wird aufgezeigt, dass das Instrument der Arbeitszeitkonten in besonderem Maß von Betrieben eingesetzt wird, die dem Risiko unterjähriger Produktionsschwankungen ausgesetzt und auf eine flexible Steuerung des Arbeitseinsatzes angewiesen sind. Für die Zukunft werden einige Optimierungsvorschläge gemacht, darunter der Einsatz von Langzeitarbeitskonten. (IAB)
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Literaturhinweis
Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: geschätzt, und doch nicht gefragt - ein Widerspruch? (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald (2003): Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: geschätzt, und doch nicht gefragt - ein Widerspruch? In: IAW-Report, Jg. 31, H. 2, S. 131-154.
Abstract
"'Ältere Arbeitnehmer sind nicht gleich, sondern anders leistungsfähig'. Der Beitrag zeigt anhand einer repräsentativen Betriebsbefragung in Baden-Württemberg (IAB-Betriebspanel), dass diese Botschaft aus der gerontologischen Forschung in den Köpfen der Personalverantwortlichen in den Betrieben bereits angekommen ist. Gleichzeitig ist sie jedoch weiterhin in der tatsächlichen Einstellungspolitik der Betriebe nicht oder kaum handlungsleitend. Alter ist vielmehr für viele Arbeitgeber immer noch ein relevantes Selektionskriterium. Darüber hinaus ist derAnteil der baden-würt- tembergischen Betriebe, die bereits gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit gerade der Älteren ergreifen, bislang sehr gering. Es wird argumentiert, dass eine Politik, welche die Beschäftigung Älterer fördern möchte, verstärkt das betriebliche Entscheidungskalkül berücksichtigen muss, um nachhaltig wirksam zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Eigenschaften und Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer sowie betriebliche Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer in Baden-Württemberg (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald & Wolfgang Hess (2003): Eigenschaften und Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer sowie betriebliche Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,07), Tübingen, 28 S.
Abstract
Der Kurzbericht widmet sich auf der Grundlage einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung (IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg, Welle 2002) insbesondere folgenden zentralen forschungsleitenden Fragen: Worin sehen die Betriebe die komparativen Vor- und Nachteile jüngerer und älterer Arbeitnehmer und inwiefern sind diese Eigenschaften kompatibel mit den Anforderungsprofilen der typischen betrieblichen Arbeitsplätze? Welche Hemmnisse stehen einer Beschäftigung Älterer im Weg bzw. welche Voraussetzungen müssten aus Sicht der Betriebe erfüllt sein, um ältere Bewerber einzustellen? Was unterscheidet Betriebe, die grundsätzlich eine Beschäftigung Älterer ablehnen von dem Rest der Betriebe? Welche Maßnahmen ergreifen die baden-württembergischen Betriebe, die sich auf die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer beziehen? Kapitel 2 geht zunächst kurz auf das IAB-Betriebspanel und die Operationalisierung des Begriffes "Ältere Arbeitnehmer" ein. Aufbauend auf einer Darstellung der altersspezifischen betrieblichen Beschäftigungsstruktur in Kapitel 3 widmet sich Abschnitt 4 eingehend einer Analyse der betrieblichen Bewertung der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer. Abschnitt 5 wendet sich dann der Frage zu, ob und unter welchen Voraussetzungen die Betriebe ältere Arbeitnehmer einstellen würden, bevor Abschnitt 6 sich mit einer Untersuchung der Verbreitung verschiedener Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer in den baden-württembergischen Betrieben befasst. Abschnitt 7 bewertet die zentralen Ergebnisse der Kurzstudie. (IAB2)
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Literaturhinweis
Atypische Beschäftigungsformen und deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald & Knut Wetzig (2003): Atypische Beschäftigungsformen und deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,04), Tübingen, 34 S.
Abstract
Mit dem verstärkten Einsatz atypischer Beschäftigungsformen sollen vorhandene Inflexibilitäten auf dem Arbeitsmarkt überwunden und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, was aber auch gleichzeitig die Spaltung auf dem Arbeitsmarkt verschärfen kann. Auf der Grundlage einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung, dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg, werden quantitative Strukturinformationen über die Verbreitung verschiedener atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg vorgelegt. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und in welchem Maß die verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung eingesetzt werden, um kurzfristige, unterjährige Schwankungen der Produktionstätigkeit zu kompensieren und die Beschäftigung zu stabilisieren. Die Analyse der Nachfrage nach verschiedenen atypischen Beschäftigungsformen in Betrieben mit und ohne Produktionsschwankungen zeigt, dass diese flexible Steuerung des Arbeitseinsatzes zur Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe beiträgt. Dabei werden befristete Arbeitsverträge und Aushilfen bei planbaren, Leiharbeit bei unerwarteten Schwankungen eingesetzt. Durch wirtschaftspolitische Maßnahmen sollten die atypischen Beschäftigungsmöglichkeiten deshalb erleichtert werden. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel NRW 2002: Teil 1: Ausbildung (2003)
Zitatform
(2003): IAB-Betriebspanel NRW 2002. Teil 1: Ausbildung. (Aktuelles aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 01/2003), Düsseldorf, 12 S.
Abstract
"Ergebnisse im Überblick:
Jeder dritte Betrieb in NRW bildet aus:
Für eine Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes in Nordrhein-Westfalen bildet die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber derzeit nicht ausbildenden Betriebe mit 25 Prozent aller Betriebe in NRW (Westdeutschland 27 Prozent) ein beachtliches Ausbildungspotenzial. So besitzen in den Branchen Kredit- und Versicherungsgewerbe, Erziehung und Unterricht, Handel und Reparatur und im Verarbeitenden Gewerbe überdurchschnittlich viele Betriebe eine Ausbildungsberechtigung, die sie nicht nutzen. Die Zahl der ausbildenden Betriebe ist in den einzelnen Branchen Nordrhein-Westfalens unterschiedlich hoch. Überdurchschnittlich hoch ist sie im Baugewerbe, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen. In der Branche Verkehr- und Nachrichtenübermittlung und bei Organisationen ohne Erwerbscharakter beteiligen sich demgegenüber deutlich weniger Betriebe an der Ausbildung.
Ausbildungsquote - große Unterschiede zwischen den Branchen:
Setzt man die Zahl der Auszubildenden ins Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten (=Ausbildungsquote), wird die überdurchschnittliche hohe Ausbildungsleistung des Baugewerbes deutlich. Mit 9 Prozent ist die Ausbildungsquote im Baugewerbe mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt des Landes Nordrhein-Westfalen (Durchschnitt: 4 Prozent). Zu den Branchen mit unter dem Durchschnitt liegenden Ausbildungsleistungen gehört u. a. die öffentliche Verwaltung (Ausbildungsquote 2 Prozent).
Nur jeder zweite Auszubildende wird nach Abschluss der Ausbildung in NRW übernommen
In Nordrhein-Westfalen wurde 2002 nur noch rund jeder zweite Auszubildende (52 Prozent) vom Ausbildungsbetrieb übernommen (Westdeutschland: 57 Prozent). Die Übernahmequote in Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2002 zum dritten Mal in Folge gegenüber dem Vorjahreswert gesunken. In den einzelnen Branchen waren die Übernahmequoten unterschiedlich hoch. Die besten Chancen bestanden im Verarbeitenden Gewerbe, im Kredit- und Versicherungsgewerbe, sowie im Bereich Bergbau / Energie / Wasser. In diesen drei Branchen wurden jeweils fast drei Viertel der erfolgreichen Ausbildungsabsolventen übernommen. Im Bereich der öffentlichen Verwaltung wurden nur zwei Drittel der Absolventen übernommen; in den beiden Branchen unternehmensnahe Dienstleistungen und übrige Dienstleistungen sogar nur rund ein Drittel." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktbericht Schleswig-Holstein 2002: Teil B: IAB-Betriebspanel Report, Arbeitgeberbefragung 2002 (2003)
Abstract
Teil B des Arbeitsmarktberichts enthält die Befunde der 10. Welle der Arbeitgeberbefragung des IAB-Betriebspanels, die im Jahr 2002 erstmals auch für Schleswig-Holstein eine aufgestockte Stichprobe befragter Betriebe umfasste. Im Einzelnen werden behandelt: die Betriebsstruktur- und Beschäftigtenentwicklung in Schleswig-Holstein, Personalstruktur und Personalpolitik sowie die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Schleswig-Holstein. Die Basisdaten zu Betriebslandschaft und Beschäftigung umfassen Daten zur Betriebsbiographie (Rechtsform, Eigentum, Betriebsart, Betriebsalter), zu Beschäftigten- und Tätigkeitsgruppen sowie Beschäftigungsformen und zu Arbeitseinkommen und Tariflohnbindung. Die Daten zu Personalstruktur und Personalpolitik gliedern sich in: Formen der Flexibilisierung der Beschäftigung; Personalpolitik: Personaleinstellungen, Personalsuche, Personalabgänge; Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer; Betriebliche Erstausbildung; Arbeitsamt und Betrieb; Chancengleichheit von Männern und Frauen. Die wirtschaftliche Situation der Betrieb in Schleswig-Holstein wird abgebildet mittels Daten zur Ertragslage, zur Absatzausrichtung und zu Absatzmärkten, zum Investitionsverhalten und zur Öffentlichen Förderung. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel NRW 2002: Teil 2: Ältere im Betrieb (2003)
Zitatform
(2003): IAB-Betriebspanel NRW 2002. Teil 2: Ältere im Betrieb. (Aktuelles aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 02/2003), Düsseldorf, 22 S.
Abstract
"Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse der 2002er Welle des IAB-Betriebspanels Nordrhein-Westfalen. Danach sind Betriebe mit älteren Arbeitnehmern keine Ausnahme. Der Anteil der Älteren - hier definiert als Personen, die 50 Jahre oder älter sind - an der Gesamtzahl der Beschäftigten beträgt 18 Prozent. In 60 Prozent aller Betriebe Nordrhein-Westfalens sind ältere Arbeitnehmer beschäftigt. Zwischen den Branchen gibt es allerdings deutliche Unterschiede. Während in fast allen Betrieben mit 100 und mehr Beschäftigten Ältere tätig sind, sind in nur zwei Drittel der Betriebe mit 5 bis 19 Beschäftigten (67 Prozent) und in weniger als jedem zweiten Betrieb mit 1 bis 4 Beschäftigten (43 Prozent) Arbeitnehmer ab 50 Jahre beschäftigt. Ältere werden von den Betrieben insgesamt als genauso leistungsfähig eingeschätzt wie Jüngere, nur die einzelnen Komponenten der Leistungsfähigkeit sind unterschiedlich ausgeprägt. So sehen Betriebe ältere Arbeitnehmer vor allem beim Erfahrungswissen sowie der Arbeitsmoral bzw. Arbeitsdisziplin im Vorteil gegenüber jüngeren Kollegen. Die Stärken Jüngerer werden vor allem bei den Leistungsparametern körperliche Belastbarkeit, Lernbereitschaft und Lernfähigkeit gesehen. Die positive Einschätzung der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer schlägt sich jedoch nicht in einem adäquaten Einstellungsverhalten der Betriebe gegenüber älteren Arbeitskräften nieder. So würden 42 Prozent der Betriebe in Nordrhein-Westfalen Ältere grundsätzlich nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen einstellen (Befristung, Teilzeit, Förderung)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2002)
Zitatform
Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. (IZA discussion paper 495), Bonn, 23 S.
Abstract
"Although works councils are a core element of the German system of industrial relations, there is little reliable information on their incidence and coverage. This paper uses data from the nationally representative IAB establishment panel to fill this gap. We examine the frequency of works councils by establishment size and broad sector for eastern and western Germany, while at the same time charting the determinants of their presence. Furthermore, we identify newly established works councils and the circumstances of their formation. Finally, we discuss the consequences of our findings for economic analysis of the institution and for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2002)
Zitatform
Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 10), Erlangen u.a., 24 S.
Abstract
"Although works councils are a core element of the German system of industrial relations, there is little reliable information on their incidence and coverage. This paper uses data from the nationally representative IAB establishment panel to fill this gap. We examine the frequency of works councils by establishment size and broad sector for eastern and western Germany, while at the same time charting the determinants of their presence. Furthermore, we identify newly established works councils and the circumstances of their formation. Finally, we discuss the consequences of our findings for economic analysis of the institution and for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Organisatorische Änderungen und betriebliche Beschäftigungs- und Qualifikationseffekte 1999-2001 (2002)
Zitatform
Alda, Holger & Lutz Bellmann (2002): Organisatorische Änderungen und betriebliche Beschäftigungs- und Qualifikationseffekte 1999-2001. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 4, S. 523-545.
Abstract
"Der Beitrag beschäftigt sich mit der Verbreitung einzelner und kombinierter organisatorischer Maßnahmen in deutschen Betrieben für einen Zeitraum von 1999-2001. Es werden repräsentative Befunde für Betriebe aller Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels 2001 vorgestellt. Analysiert werden auch die direkten Beschäftigungs- und Qualifikationseffekte der jeweils wichtigsten im Betrieb durchgeführten Reorganisationsmaßnahmen. Das Ergebnis ist für die Beschäftigungseffekte nicht eindeutig: es gibt einzelne Reorganisationsmaßnahmen, die eher beschäftigungssenkend wirken, andere eher beschäftigungsfördernd. Die Effekte unterscheiden sich teilweise in den alten und neuen Bundesländern. Für bestimmte Kombinationen von organisatorischen Änderungen lassen sich eindeutige Beschäftigungseffekte bestimmen. Weiterhin zeigte sich, dass organisatorische Änderungen tendenziell eher zu einer Erhöhung des Qualifikationsniveaus in den von Reorganisationsmaßnahmen betroffenen Betriebsteilen führen. Dieses Ergebnis gilt unabhängig von der konkreten Maßnahme sowohl für west- als auch für ostdeutsche Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wage penalties for career interruptions: an empirical analysis for West Germany (2002)
Zitatform
Beblo, Miriam & Elke Wolf (2002): Wage penalties for career interruptions. An empirical analysis for West Germany. (ZEW discussion paper 2002-45), Mannheim, 33 S.
Abstract
"This paper examines the wage effects of different types of career interruptions. We consider the timing and duration of non-employment spells by exploiting an administrative data set of German social security accounts (IAB employment sample) supplemented with information on the employees' entire working lives (IAB supplement sample I). These data allow us to distinguish between employment breaks due to registered unemployment, formal parental leave, training or other reasons - a distinction which can only be approximated using just the IAB employment sample. Our IV fixed effects estimation results suggest that women's labor supply is endogenously determined, whereas men's employment histories can be treated as exogenous. Career interruptions reduce the wage rates of both men and women. Moreover, the wage cuts resulting from unemployment, parental leave and additional home time are larger than the pure human capital effects of missing experience, hinting at a possible stigmatization of workers with discontinuous employment histories." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Lohnstrukturverzerrung und betriebliche Ausbildung: empirische Analyse des Acemoglu-Pischke-Modells mit Daten des IAB-Betriebspanels (2002)
Zitatform
Beckmann, Michael (2002): Lohnstrukturverzerrung und betriebliche Ausbildung. Empirische Analyse des Acemoglu-Pischke-Modells mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 2, S. 189-204.
Abstract
"Der Beitrag untersucht die Determinanten betrieblicher Ausbildungsentscheidungen, die aus dem Acemoglu-Pischke-Modell (APM) folgen, auf ihren empirischen Gehalt für westdeutsche Firmen. Hierbei kommen die Daten des IAB-Betriebspanels zur Anwendung. Entgegen der Überlegungen des Standardmodells der Humankapitaltheorie von Becker, wonach Arbeitgeber sich unter keinen Umständen an der Finanzierung allgemeiner Humankapitalinvestitionen beteiligen, ist in der Realität durchaus ein finanzielles Engagement der Betriebe bei der beruflichen Erstausbildung zu beobachten. Acemoglu/Pischke versuchen, diesen Widerspruch mithilfe eines formalanalytischen Modells aufzuklären. Sie zeigen, dass Arbeitgeber durchaus einen Anreiz haben können, Humankapitalinvestitionen vorzunehmen, selbst wenn die vermittelten Qualifikationen vollkommen allgemeiner Natur sind. Den entscheidenden Punkt hierbei stellt die Existenz von Lohnstrukturverzerrungen im Sinne von wage compression dar. Die beiden Autoren identifizieren in diesem Zusammenhang Mobilitätskosten, asymmetrische Informationen, Komponenten betriebsspezifischen Humankapitals, Effizienzlöhne sowie Lohnuntergrenzen, wie z. B. Tariflöhne, als mögliche Ursachen für Lohnstrukturverzerrungen. Als ökonometrisches Modell kommt ein zensiertes Regressionsmodell zur Anwendung, das zum einen mit dem gewöhnlichen Tobit ML-Schätzer und zum anderen mit dem censored least absolute deviations-Schätzer (CLAD) geschätzt wird. Der CLAD-Ansatz hat gegenüber einer Tobit-Schätzung den Vorteil, dass die Schätzungen auch bei heteroskedastischen Störgrößen und Abweichungen von der Normalverteilung konsistent sind. Die Schätzergebnisse bestätigen in weiten Teilen die Implikationen des APM. Es ist aber auch zu beobachten, dass offenbar nicht alle Marktunvollkommenheiten und Institutionen, die zu Lohnstrukturverzerrungen führen, gleichermaßen für betriebliche Ausbildungsentscheidungen bedeutsam sind. Während die Modellschätzungen z. B. eine Interpretation im Hinblick auf einen messbaren Einfluss von Mobilitätskosten, Lohnuntergrenzen sowie der Komplementarität zwischen allgemeinen und spezifischen Qualifikationen unterstützen, scheint insbesondere der Befund zu Poaching-Externalitäten die Relevanz von asymmetrischen Informationen doch eher zu begrenzen. Im Einklang mit dem APM stehen wiederum diejenigen Befunde, die die Überlegungen zum high (low) quit-low (high) training equilibrium von Acemoglu/Pischke bestätigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Systeme der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland: grundsätzliche Überlegungen und Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel zur Verbreitung, Beteiligung und zum Produktivitätseffekt (2002)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Gerhard Kleinhenz (2002): Systeme der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland. Grundsätzliche Überlegungen und Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel zur Verbreitung, Beteiligung und zum Produktivitätseffekt. In: K.- R. Wagner (Hrsg.) (2002): Mitarbeiterbeteiligung : Visionen für eine Gesellschaft von Teilhabern. Festschrift für Michael Lezius zum 60. Geburtstag, S. 47-55.
Abstract
In der 6.Welle des IAB-Betriebspaniels West und in der 3.Welle in Ostdeutschland wurde im Jahr 1998 die Frage gestellt, ob es im jeweiligen Befragungsbetrieb Modelle der Erfolgs- oder Kapitalbeteiligung für Mitarbeiter gibt. Es standen für Gesamtdeutschland 9.194 Fälle zur Verfügung, von denen 80 Prozent bereits an der Panelerhebung des Vorjahres mitwirkten. Die Gesamtzahl teilte sich auf in 4.289 Fälle in den alten und 4.905 in den neuen Bundesländern. Die Verbreitung von Systemen der MAB ist in Deutschland noch recht bescheiden. In Systemen der Beteiligung der Mitarbeiter am Kapital bzw. am Ertrag waren ausweislich der Daten des IAB Betriebspanels 2000 nur 1 Prozent bzw. 6 Prozent der Betriebe eingebunden. Im Mittelpunkt des Beitrages steht die Frage nach der Verbreitung von Systemen der MAB innerhalb der einbezogenen Betriebe. Dabei zeigen sich recht große Unterschiede zwischen der Beteiligung an Kapital und Ertrag zwischen West- und Ostdeutschland sowie zwischen den Wirtschaftszweigen. Sicherlich sind diese Unterschiede nicht nur mit Traditionen begründbar, sondern auch mit bereits realisierten, aber auch noch möglichen zusätzlichen Produktivitätseffekten von Systemen der MAB. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels lässt sich zeigen, dass die Produktivität von Betrieben, die Systeme von MAB verwenden, gut 20 Prozent über der vergleichbarer Betriebe liegt, d. h. wenn weitere betriebsstrukturelle Merkmale berücksichtigt werden. (IAB2)
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Literaturhinweis
Arbeitsplatzdynamik und befristete Verträge: Empirische Evidenz aus dem IAB-Betriebspanel für Baden-Württemberg (2002)
Zitatform
Boockmann, Bernhard & Tobias Hagen (2002): Arbeitsplatzdynamik und befristete Verträge: Empirische Evidenz aus dem IAB-Betriebspanel für Baden-Württemberg. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 3, S. 385-396.
Abstract
"Der Beitrag beschreibt die Rolle befristeter Arbeitsverträge in der Arbeitsplatzdynamik baden-württembergischer Betriebe im Jahr 2001. Obwohl nur 4,4 Prozent der Arbeitnehmer einen befristeten Vertrag haben, erfolgen mehr als ein Viertel aller Einstellungen auf der Basis eines befristeten Vertrages. Mehr noch als expandierende Betriebe nutzen schrumpfende Betriebe befristete Verträge: Hier werden rund 44 Prozent der Einstellungen befristet vorgenommen, was auf die ungewisse Geschäftsentwicklung in diesen Betrieben zurückzuführen sein dürfte. Von den befristet Beschäftigten, deren Arbeitsvertrag im Jahr 2001 auslief, wechselten circa 51 Prozent in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im gleichen Betrieb, während circa 49 Prozent aus dem Betrieb ausschieden. Die Übernahmequote ist in wachsenden Betrieben deutlich höher. Gerade hier wird befristete Beschäftigung offensichtlich nicht nur als kurzfristiges Anpassungsinstrument genutzt, sondern auch zur Erprobung neueingestellter Mitarbeiter. Weitere Ergebnisse der Datenanalyse betreffen den simultanen Zugang und Abgang von Arbeitnehmern in den bzw. aus dem Betrieb, der als Rotation oder Churning bezeichnet wird. Die Churning-Rate liegt bei der Gesamtbeschäftigung bei fast 65 Prozent, d.h. fast zwei Drittel des Umschlags dient nur zum Austausch der Arbeitnehmer, ohne dass damit Auf- oder Abbau von Beschäftigung verbunden ist. Die Ergebnisse zeigen ferner, dass die Betriebe den Arbeitnehmern bei der Neubesetzung von Stellen häufig befristete Verträge anbieten, obwohl die Stellen bislang unbefristet besetzt waren. Stellt man diesem Phänomen jedoch die Zahl der Umwandlungen befristeter in unbefristete Arbeitsverträge gegenüber, zeigt sich, dass per saldo keine Verdrängung regulärer Beschäftigung festzustellen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Räumliche Differenzierungen von Betriebsgründungsintensität und Überlebenschancen in Westdeutschland 1983 bis 1997 (2002)
Zitatform
Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2002): Räumliche Differenzierungen von Betriebsgründungsintensität und Überlebenschancen in Westdeutschland 1983 bis 1997. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 60, H. 2, S. 100-122.
Abstract
"Unternehmensgründungen gelten als wichtiges Mittel, regionale Wirtschaftsstrukturen zu erneuern. Es gibt aber erst wenig Erkenntnisse über den zeitlichen Ablauf, die sektorale und räumliche Differenzierung sowie das Überleben von Neugründungen. Der erste Teil des Beitrags befasst sich mit der Analyse des Gründungsgeschehens in Westdeutschland in den Jahren 1983-1997 und zeigt dabei eine relativ hohe Konstanz von Strukturen und Vorgängen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass die beobachteten Gründungsraten einzelner Kohorten und ihre fünfjährigen Überlebensquoten in der Summe in einem reziproken Verhältnis zueinander stehen, was vor allem durch den Dienstleistungssektor verursacht wird. Im zweiten Teil der Untersuchung wird der Versuch unternommen, mithilfe von Regressionsrechnungen die räumlichen Unterschiede bei den Gründungs- und Überlebensraten zu schätzen. Die Modelle für die Gründungen liefern recht gute Bestimmtheitsmaße (60-84 %); nicht ganz so aussagekräftig fallen die Ergebnisse für die Überlebensquoten aus. Insgesamt zeigt sich, dass die Branchenzugehörigkeit sowie das regionale Umfeld (Betriebsgrößenstruktur, Qualifikationen, Arbeitslosigkeit usw.) großen Einfluss sowohl auf die Gründungs- als auch Überlebensraten nehmen. Abschließend fließen die gewonnenen Erkenntnisse in einige Überlegungen zur regionalen Strukturpolitik ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in Ost- und Westdeutschland von 1995 bis 2000 unter besonderer Berücksichtigung von Exportaktivitäten (2002)
Zitatform
Fischer, Gabriele (2002): Determinanten der Beschäftigungsentwicklung in Ost- und Westdeutschland von 1995 bis 2000 unter besonderer Berücksichtigung von Exportaktivitäten. In: L. Bellmann (Hrsg.) (2002): Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 263), S. 65-83.
Abstract
"Die Internationalisierung der Wirtschaft kann für die einzelnen Betriebe Vor- und Nachteile haben: Auf der einen Seite vergrößern sich die Absatzmöglichkeiten durch die Erschließung neuer Märkte. Auf der anderen Seite bedeutet die Öffnung der Märkte auch einen größeren Konkurrenzdruck, dem die Betriebe ausgesetzt sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Auswirkung die internationalen Aktivitäten von Betrieben auf die Beschäftigung haben. Dieser Frage wurde mit Hilfe einer Längsschnittanalyse mit Daten des IAB-Betriebspanels von 1996 bis 2000 nachgegangen. Es wurde untersucht, welche Betriebe eine positive bzw. negative Beschäftigungsentwicklung zu verzeichnen haben und welche Rolle dabei die Exportaktivität der Betriebe spielt, d. h. ob und - wenn ja - welchen Einfluss sie auf die Beschäftigungsentwicklung haben. Dabei stellte sich heraus, dass die Exportaktivitäten in den neuen Bundesländern in positivem Zusammenhang mit der Beschäftigung stehen, in den alten Bundesländern hingegen nicht. Es handelt sich bei dieser Analyse um eine erste Annäherung an das Thema. Der Beitrag will auf Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Längsschnittanalyse mit den Daten das IAB-Betriebspaniels hinweisen. Da viele Fragen dabei nur angeschnitten werden konnten, ist diese Untersuchung in erster Linie als Diskussionsbeitrag und als Anregung zu weiterführenden Analysen zu verstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Quantilsregressionen der westdeutschen Verdienste: ein Vergeich zwischen der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung und der IAB-Beschäftigtenstichprobe (2002)
Zitatform
Fitzenberger, Bernd & Frank Reize (2002): Quantilsregressionen der westdeutschen Verdienste. Ein Vergeich zwischen der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung und der IAB-Beschäftigtenstichprobe. (ZEW discussion paper 2002-79), Mannheim, 46 S.
Abstract
"Diese Arbeit vergleicht die Verdienststrukturen in Westdeutschland fur die Jahre 1990 und 1995 basierend auf der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung und der IAB -- Beschäftigtenstichprobe. Wir betrachten Verdienstunterschiede im Hinblick auf die berufliche Qualifikation, das Geschlecht, den Erwerbsstatus, die Branchenzugehörigkeit und das Alter. Die Analyse verwendet die Methode der Quantilsregressionen und ist rein deskriptiver Natur. Die beiden Datensätze unterscheiden sich teilweise in der Stichprobenzusammensetzung und es finden sich zum Teil Unterschiede in den geschätzten Verdienstrelationen. Qualitativ stimmen die Ergebnisse vor allem für Männer relativ gut überein. Die Verdienststrukturen erweisen sich als sehr differenziert, beispielsweise nehmen geschlechtsspezifische und qualifikatorische Verdienstunterschiede wie auch die Verdienstdispersion innerhalb einer Arbeitnehmergruppe typischerweise mit dem Alter zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklung der qualifikatorischen Segregation im Verarbeitenden Gewerbe (2002)
Gerlach, Knut; Tsertsvadze, Georgi; Meyer, Wolfgang;Zitatform
Gerlach, Knut, Wolfgang Meyer & Georgi Tsertsvadze (2002): Entwicklung der qualifikatorischen Segregation im Verarbeitenden Gewerbe. In: L. Bellmann & A. Kölling (Hrsg.) (2002): Betrieblicher Wandel und Fachkräftebedarf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 257), S. 51-84.
Abstract
"Der Beitrag untersucht die Entwicklung und Determinanten der qualifikatorischen Segregation im Verarbeitenden Gewerbe Niedersachsens und Westdeutschlands. Es werden die Daten des IAB-Betriebspanels und des Hannoveraner Firmenpanels aus dem Zeitraum 1994 bis 2000 verwendet. Für die Analyse werden der gewichtete Dissimilaritätsindex (Duncan/Duncan 1955) und der OECD-Index (OECD 1980) gewählt. Es zeigt sich, dass die Segregation sowohl zwischen den un-/angelernten Arbeitern und qualifizierten Angestellten als auch zwischen der Gruppe der un-/angelernten Arbeiter und Facharbeiter und der Gruppe der qualifizierten Angestellten zugenommen hat. Ferner konnte mit Hilfe der "Differenzen-von-Differenzen" -Methode festgestellt werden, dass in Betrieben mit modernen Formen der Arbeitsorganisation und verschiedenen Innovationsarten die Segregation der Qualifikationsgruppen stärker angestiegen ist, als in den übrigen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungsentwicklung in Bayern: die Einschätzung der Betriebe. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2001. Bericht an das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und das Landesarbeitsamt Bayern (2002)
Zitatform
Heinecker, Paula, Markus Hilpert, Andreas Huber & Ernst Kistler (2002): Beschäftigungsentwicklung in Bayern. Die Einschätzung der Betriebe. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2001. Bericht an das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und das Landesarbeitsamt Bayern. Stadtbergen, 73 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2001 beruht auf der Analyse von 1.104 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Untersucht wurden die Beschäftigungsentwicklung, die wirtschaftliche Lage der Betriebe, Investitionen, betriebliche Aus- und Weiterbildung, Personalstruktur, Löhne und Gehälter sowie die Arbeitszeiten. In Bayern hat sich zwischen 2000 und 2001 ein leicht positive Beschäftigungsentwicklung ergeben, die auch bis zur Jahresmitte 2002 noch abgeschwächt anhält, inzwischen aber begleitet von einer deutlich steigenden Arbeitslosigkeit. In einer längerfristigen Vorausschau auf die nächsten fünf Jahre erwartet die Mehrzahl der Betriebe eine stagnierende Beschäftigtenzahl. Insgesamt beurteilten 35 Prozent der befragten bayerischen Betriebe ihre Ertragslage als sehr gut oder gut. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Schwäche und des hohen Anteils von Kleinbetrieben, lag die Investitionssumme pro Beschäftigten in Bayern unter dem Durchschnitt der alten Bundesländer. Dies schlägt sich auch in der Stagnierung des Anteils auszubildender Betriebe nieder. Der Anteil der Betriebe, die Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiter förderten lag etwas höher als im Durchschnitt Westdeutschlands. Personaleinstellungen und Meldequote offener Stellen entsprachen in etwa dem gesamtdeutschen Durchschnitt. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten insgesamt war geringer als im Durchschnitt der alten Bundesländer, der Frauenanteil hingegen höher; das gilt auch für Teilzeitbeschäftigungen. Für zwei Drittel der Betriebe galten Branchen- oder Haus-/Firmentarifverträge, die durchschnittlich vereinbarte Wochenarbeitszeit lag bei 38,5 Stunden, wobei in knapp der Hälfte der Betriebe Überstunden geleistet wurden. (IAB)
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Literaturhinweis
Tarifverträge - nein danke? (2002)
Zitatform
Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (2002): Tarifverträge - nein danke? In: IAB-Materialien H. 1, S. 4-5.
Abstract
In dem Beitrag werden mit Daten des IAB-Betriebspanels des Jahres 2000 Informationen zur Tarifgebundenheit gegeben. Sie beruhen auf den Aussagen der Geschäftsleitungen von fast 14000 west- und ostdeutschen Betrieben. Es wird festgestellt, dass immer noch der größte Teil der Beschäftigten von Tarifverträgen erfasst wird. Seit 1995 ist die Flächentarifbindung aber kontinuierlich zurückgegangen. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Standort Deutschland: Innovationsschwäche nicht mehr zu übersehen (2002)
Kohaut, Susanne;Zitatform
Kohaut, Susanne (2002): Standort Deutschland: Innovationsschwäche nicht mehr zu übersehen. In: IAB-Materialien H. 3, S. 1-2.
Abstract
Aufgrund der Bedeutung des Themas lag der Befragungsschwerpunkt des IAB-Betriebspanels wie 1998 im Jahr 2001 erneut auf Innovationen im Betrieb. Die Informationen beruhen auf den Aussagen der Geschäftsleitungen von rund 15500 west- und ostdeutschen Betrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktivitäten der Betriebe zumindest bei Produktinnovationen seit 1998 rückläufig sind. Wegen ihrer unmittelbaren Wirkung auf die Arbeitsnachfrage ist dies auch in der Beschäftigungsperspektive bedenklich. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Fachkräftemangel trotz hoher Arbeitslosigkeit (2002)
Zitatform
Kölling, Arnd (2002): Fachkräftemangel trotz hoher Arbeitslosigkeit. In: IAB-Materialien H. 1, S. 8-9.
Abstract
Im Rahmen des IAB-Betriebspanels 2000 wurden im Schwerpunkt Informationen zu "Fachkräftebedarf und unbesetzte Stellen" erhoben. Insgesamt wurden fast 14 000 Betriebe detailliert nach der Anzahl der unbesetzten Stellen und den Problemen mit der Besetzung von Arbeitsplätzen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Problem des Fachkräfte- bzw. des Personalmangels in den neuen Bundesländern kleiner ist als in den alten. Dies lässt sich vor allem anhand der geringeren Nichtbesetzungsquoten bei Fachkräften mit abgeschlossener Lehre zeigen. Interessanterweise ist der Unterschied bei den Akademikern sehr viel geringer. Nach Branchen oder Betriebsgröße weist die Fachkräfteproblematik in Ost- und Westdeutschland jedoch eine recht ähnliche Struktur auf. (IAB2)
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