IAB-Betriebspanel
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.
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Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
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Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
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- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
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- Länderberichte Hessen
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- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 2: Personalpolitik, betriebliche Flexibilität, betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmer (2005)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 2: Personalpolitik, betriebliche Flexibilität, betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmer. (IAB-Forschungsbericht 21/2005), Nürnberg, 83 S.
Abstract
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
Flexible Beschäftigungsverhältnisse: Mitte 2004 waren in Ost- wie in Westdeutschland ca. 30 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse flexibel. Bei den Frauen lag dieser Anteil in Ostdeutschland mit 41 Prozent deutlich höher. Während die Gesamtrelationen zwischen Normalarbeitsverhältnissen und flexiblen Beschäftigungsverhältnissen somit zwischen Ost und West ähnlich sind, zeigen sich in der Struktur der flexiblen Beschäftigungsverhältnisse einige Unterschiede. So sind sozialversicherungspflichtige Teilzeit, geförderte Arbeitsverhältnisse (ABM / SAM / BSI) und befristete ungeförderte Arbeitsverhältnisse in Ostdeutschland etwas stärker ausgeprägt, Mini Jobs demgegenüber deutlich stärker in Westdeutschland.
Betriebliche Arbeitszeiten: Der ostdeutsche Beschäftigte arbeitet im Durchschnitt länger als der westdeutsche. Zum einen ist die durchschnittliche vereinbarte Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte in Ostdeutschland um etwa 1,2 Stunden länger als in Westdeutschland, zweitens ist die Zahl der Feiertage in den neuen Bundesländern geringer (beim Urlaub gibt es kaum noch Unterschiede), drittens ist der Grad der Teilzeitarbeit in Ostdeutschland niedriger als in Westdeutschland (niedrigere Teilzeitquoten), wobei viertens die dabei vereinbarte Wochenarbeitszeit der Teilzeitbeschäftigten in Ostdeutschland um 4 Stunden länger ausfällt.
Ältere Arbeitnehmer: Nach Angaben des IAB-Betriebspanels beschäftigen ca. 60 Prozent der ostdeutschen Betriebe ältere Arbeitnehmer, die 50 Jahre oder älter sind. Das sind 22 Prozent aller Beschäftigten. Der überwiegende Teil der ostdeutschen Betriebe schätzt ein, dass ältere Arbeitnehmer genauso leistungsfähig sind wie jüngere, nur die einzelnen Komponenten der Leistungsfähigkeit sind unterschiedlich ausgeprägt. Diese positive Einschätzung der eigenen älteren Arbeitnehmer schlägt sich aber nicht in adäquaten Einstellungen externer älterer Arbeitskräfte nieder. Gemessen an der im 1. Halbjahr 2004 zuletzt besetzten Stelle im Betrieb sind mit 14 Prozent unterdurchschnittlich viele Ältere eingestellt worden. Darüber hinaus wurde fast jeder zweite ältere Bewerber abgelehnt. Für die Beurteilung der betrieblichen Einstellungspraxis ist aber auch die Tatsache von Bedeutung, dass es für etwa drei Viertel aller im ersten Halbjahr 2004 zuletzt besetzten Plätze von vornherein keine Bewerbungen Älterer gab. Für einen höheren Beschäftigungsgrad Älterer sollten daher nicht nur die Betriebe, sondern auch die Bewerber sensibilisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Berufliche Ausbildung: Aussichten an der zweiten Schwelle (2005)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2005): Berufliche Ausbildung. Aussichten an der zweiten Schwelle. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 4, S. 106-107.
Abstract
Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen durch den Ausbildungsbetrieb ist vor allem in Zeiten der Rezession nicht mehr selbstverständlich. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels macht regionale Differenzen sowie Unterschiede hinsichtlich Wirtschaftszweig und Betriebsgröße beim Übernahmeverhalten der Betriebe deutlich. Bei Auszubildenden in westdeutschen Betrieben ist die Wahrscheinlichkeit, im Ausbildungsbetrieb ein Beschäftigungsverhältnis aufzunehmen, höher als in Ostdeutschland. Weiterhin zeigt sich, dass in rund 39 Prozent der westdeutschen Betriebe sowie in der Hälfte der Kleinstbetriebe kein einziger Ausbildungsabsolvent übernommen wurde. Auch in Ostdeutschland steigt mit sinkender Betriebsgröße der Anteil der Betriebe, die keine Absolventen weiter beschäftigen. In der Land- und Forstwirtschaft sind die Übernahmechancen - vor allem in Westdeutschland - am schlechtesten, während sie im Produzierenden Gewerbe sowie im staatlichen Sektor am besten sind. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2005)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 20/2005), Nürnberg, 50 S.
Abstract
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung: Die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) in Ostdeutschland ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit - nachdem 1999 mit 440 Tsd. ein Höhepunkt erreicht war - in den letzten Jahren gesunken und lag Mitte 2003 nur noch bei 391 Tsd. Betrieben. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel / Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 nach Angaben des Panels mit ca. 50 Tsd. Beschäftigten (-1 Prozent) fortgesetzt, wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren in deutlich abgeschwächter Form. Dabei zeigt die Untersuchung, dass unternehmensnahe Dienstleistungen deutliche und das Gesundheits- und Sozialwesens leichte Beschäftigungszuwächse verzeichnen konnten. Auch das Verarbeitende Gewerbe hatte eine etwas höhere Beschäftigtenzahl. Alle anderen Branchen haben die Zahl ihrer Beschäftigten verringert. Auch zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 ist mit einem weiteren, wenn auch abgeschwächten Beschäftigungsrückgang in Ostdeutschland zu rechnen.
Ausbildung: Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in Ostdeutschland im Vergleich mit den Vorjahren wiederum abgenommen. Etwa 7 Prozent der für das Ausbildungsjahr 2003/2004 angebotenen Ausbildungsplätze (ca. 10 Tsd.) blieben insbesondere in Folge fehlender geeigneter Bewerber unbesetzt. Am häufigsten blieben Ausbildungsplätze unbesetzt, weil die schulischen Kenntnisse der Bewerber unzureichend waren. Die Gruppe der ausbildungsberechtigten, aber nicht ausbildenden Betriebe bildet mit 24 Prozent ein beachtliches Potenzial für ein höheres Ausbildungsplatzangebot. Die Hauptgründe für die Nichtbeteiligung dieser Unternehmen an der Ausbildung liegen darin, dass ca. die Hälfte von ihnen keine Übernahmemöglichkeit sieht und die andere Hälfte zu hohe Ausbildungskosten benennt. Während zwischen 1996 und 2003 in Ostdeutschland ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis zu verzeichnen war, ist die Übernahmequote in Ostdeutschland 2004 im Vorjahresvergleich um 3 Prozentpunkte auf 41 Prozent angestiegen (Westdeutschland 54 Prozent). Die Übernahmequoten der Frauen und Männer sind gleich. Der wichtigste Grund für die Nichtübernahme von Ausbildungsabsolventen ist die betriebliche Ausbildung über Bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Befristete und andere "atypische" Beschäftigungsverhältnisse: Wird der Arbeitsmarkt funktionsfähiger? (2005)
Zitatform
Boockmann, Bernhard & Tobias Hagen (2005): Befristete und andere "atypische" Beschäftigungsverhältnisse: Wird der Arbeitsmarkt funktionsfähiger? In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 305-324.
Abstract
"Der Einfluss atypischer Arbeit auf die Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes hängt von der Art ihrer Nutzung ab. In der Arbeit definieren wir zunächst drei Nutzungsmotive: die Anpassung an Schwankungen der Geschäftstätigkeit, die Verbesserung der Personalauswahl durch die Verlängerung von Probezeiten und die Substitution unbefristeter Arbeit aus Kostengründen. Wir diskutieren, welche Effizienzwirkungen diese Nutzungsarten haben. Für jedes Motiv lassen sich in der theoretischen Betrachtung mögliche Effizienzgewinne, aber auch Effizienzverluste anführen. Für die befristeten Verträge als der in Deutschland am weitesten verbreiteten atypischen Beschäftigungsform untersuchen wir auf der Basis von Individualdaten auf Betriebs- und Personenebene, inwieweit die Nutzung in Deutschland mit diesen Nutzungsmotiven übereinstimmt und welche Evidenz es für die Effizienzwirkungen atypischer Arbeit gibt. Die Ergebnisse deuten am ehesten auf die Funktion der Personalauslese. Diese Gesichtspunkte werden auch in Bezug auf Leiharbeit, rechtlich selbständige Beschäftigung und auf Minijobs diskutiert. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede in den Gründen für die Nutzung unterschiedlicher Formen atypischer Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Formelle und informelle Weiterbildung im Ost-West-Vergleich (2005)
Zitatform
Brussig, Martin & Ute Leber (2005): Formelle und informelle Weiterbildung im Ost-West-Vergleich. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 123-143.
Abstract
"Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass das Weiterbildungsengagement der ostdeutschen Betriebe lange Zeit auf einem höheren Niveau lag als das der westdeutschen Betriebe. Vorliegende Untersuchungen betrachten allerdings zumeist nur formelle, kursförmig organisierte Formen der Weiterbildung, wohingegen sie informelle, vorwiegend arbeitsintegrierte Lernformen vernachlässigen. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag der Frage nach, wie sich die Verbreitung sowohl der formellen als auch der informellen Weiterbildung in den alten und den neuen Bundesländern darstellt und ob sich die Determinanten beider Arten der Weiterbildung in Ost- und Westdeutschland voneinander unterscheiden. Anhand von Daten einer Befragung zur Kompetenzentwicklung in deutschen Unternehmen wird zum einen gezeigt, dass der Standort eines Betriebes (Ost- vs. Westdeutschland) einen signifikanten, wenn auch nicht sehr starken Faktor zur Erklärung informeller Weiterbildungsaktivitäten darstellt. Während sich ost- und westdeutsche Betriebe in der Intensität der formellen Weiterbildung nicht unterscheiden, sind westdeutsche Betriebe aktiver bei der informellen Weiterbildung. Zum anderen zeigen sich Unterschiede auch hinsichtlich der 'Funktionsweise' beider Arten der Weiterbildung. So nutzen ostdeutsche Betriebe im Kontext von Innovationen stärker die formelle Weiterbildung, wohingegen westdeutsche Betriebe hier eher auf informelle und arbeitsintegrierte Lernformen setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2004: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2004 (2005)
Zitatform
Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid (2005): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2004. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Hessen 02/2005), Nürnberg, 29 S.
Abstract
Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte betrug im ersten Halbjahr 2004 in Hessen 39 Stunden und variierte zwischen 38,4 Stunden im Öffentlichen Sektor sowie dem Verarbeitenden Gewerbe und 39,6 Stunden im Bereich der Dienstleistungen für Unternehmen. Der Anteil der Betriebe, in denen durchschnittlich 40 Stunden und mehr gearbeitet wird, ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Mit Blick auf wirtschaftliche Schwankungen und betriebliche Anpassungsnotwendigkeiten ist Teilzeitarbeit ein mögliches Instrument, flexibel auf diese zu reagieren. Darüber hinaus ist sie gerade für Personen in Familienzeiten eine Möglichkeit, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Entsprechend ist Teilzeitarbeit noch immer eine Domäne weiblicher Beschäftigter: Rund 80 Prozent der Teilzeitkräfte sind Frauen. Überstunden wurden 2003 in etwa der Hälfte aller hessischen Betriebe geleistet, womit Hessen etwas über dem westdeutschen Durchschnitt lag. Auch weitere Instrumente der Arbeitszeitsteuerung fanden in Hessen Anwendung, wie Arbeitszeitkonten zur flexiblen Verbuchung von Überstunden und Samstagsarbeit, eigenverantwortliche Arbeitszeitgestaltung und Arbeitszeitveränderungen von Teilzeitbeschäftigten. Insgesamt wird festgestellt, dass auch in hessischen Betrieben die im Rahmen des Teilzeit- und Befristungsgesetz geschaffenen Möglichkeiten zur flexibleren Anpassung der Arbeitszeiten noch nicht vollständig ausgeschöpft sind. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Betriebliche Ausbildung in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2004 (2005)
Dera, Susanne; Baden, Christian; Schmid, Alfons; Kirchhof, Kai; Schaade, Peter;Zitatform
Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid; Kai Kirchhof & Peter Schaade (Bearb.) (2005): Betriebspanel Report Hessen. Betriebliche Ausbildung in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2004. In: ABF aktuell H. 2, S. 1-19.
Abstract
Die Zahl der Auszubildenden in Hessen betrug laut Befragung zum 30.06.2004 etwa 115.600. Dies stellt einen Anstieg um rund 8.500 bzw. 7,9% gegenüber der Jahresmitte 2003 dar. Damit setzt sich der positive Trend bezüglich der Ausbildungszahlen fort. Die Ausbildungsquote (Anteil der Auszubildenden an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) ist seit 2000 von 4,8% auf 5,6% gestiegen. Damit liegt sie 2004 in Hessen erstmals etwas höher als in Westdeutschland (5,5%). In der betrieblichen Ausbildung hessischer Betriebe zeigen sich folgende Trends:
Weiterhin Anstieg der Ausbildungszahlen;
Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist erstmals gestiegen;
Ausbildungsplätze bleiben häufig aufgrund nicht geeigneter Bewerber offen;
wichtigster Grund für Ablehnung von Bewerbern ist die Nicht-Erfüllung berufsspezifischer Anforderungen;
Übernahmen nach Ausbildung rückläufig;
Hauptgrund für die Nicht-Übernahme von Absolventen ist die Ausbildung über Bedarf;
Ausbildungsbeteiligung leicht angestiegen;
Kosten spielen eine bedeutende Rolle bei der Entscheidung für oder gegen die Durchführung betrieblicher Ausbildung;
Arbeitskräftebedarf stagniert weiterhin. (IAB2) -
Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Teil 1: Innovationsverhalten hessischer Unternehmen. Betriebsbefragung 2004 (2005)
Dera, Susanne; Kirchhof, Kai; Baden, Christian; Schmid, Alfons; Schaade, Peter;Zitatform
Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid; Kai Kirchhof & Peter Schaade (Bearb.) (2005): Betriebspanel Report Hessen. Teil 1: Innovationsverhalten hessischer Unternehmen. Betriebsbefragung 2004. In: ABF aktuell H. v. 9.5.2005, S. 1-19.
Abstract
Der Bericht basiert auf der mündlichen Befragung von 1.019 Betrieben in Hessen. Im Mittelpunkt steht das Innovationsverhalten der Betriebe. Es zeigt sich, dass die Anzahl der Innovationen in den letzten zwei Jahren (Juli 2002 - Juni 2004) leicht rückläufig ist. Im Vergleich zu Westdeutschland sind die hessischen Unternehmen jedoch überdurchschnittlich innovativ. Am häufigsten wurden organisatorische Änderungen vorgenommen. Diese betrafen vor allem die Verbesserung der Qualitätssicherung. Die meisten Innovationen wurden im verarbeitenden Gewerbe, gefolgt vom Baugewerbe und dem Bereich Handel und Reparatur durchgeführt. In innovativen Unternehmen ist das Qualifikationsniveau höher und sowohl die Beschäftigungsentwicklung als auch die Ertragslage stellen sich hier positiver dar als in nicht-innovativen Betrieben. Als problematisch erweist sich für innovative Unternehmen die Besetzung offener Stellen. Dem soll eine verstärkte Ausbildungsaktivität entgegenwirken. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Teil 2: Ausbildung in Hessen. Betriebsbefragung 2004 (2005)
Dera, Susanne; Baden, Christian; Schmid, Alfons;Zitatform
Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid (2005): Betriebspanel Report Hessen. Teil 2: Ausbildung in Hessen. Betriebsbefragung 2004. In: ABF aktuell H. v. 30.5.2005, S. 1-17.
Abstract
Der Bericht befasst sich mit dem Ausbildungsverhalten hessischer Betriebe, mit dem Ziel Informationen und Erkenntnisse über die Entwicklung des Arbeitsmarktes, über das betriebliche Beschäftigungsverhalten sowie die wirtschaftliche Situation der Betriebe zu erhalten. Die Ausführungen basieren auf einer repräsentativen mündlichen Befragung von mehr als 1.000 Betrieben vom Sommer 2004. Die Ergebnisse wurden auf alle Betriebe in Hessen hochgerechnet. Weiterhin ist ein Anstieg der Ausbildungszahlen zu beobachten. Ebenso ist die Zahl der neuen Ausbildungsverträge erstmals gestiegen. Etliche Ausbildungsplätze bleiben aufgrund nicht geeigneter Bewerber offen und der wichtigste Grund für die Ablehnung von Bewerbern ist die Nicht-Erfüllung berufsspezifischer Anforderungen. Die Übernahmen gestalten sich nach der Ausbildung rückläufig, das über Bedarf ausgebildet wird. Die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe ist leicht angestiegen. (IAB)
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Literaturhinweis
Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (2005)
Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;Zitatform
Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2005): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 7, S. 398-403.
Abstract
Da das IAB-Betriebspanel die einzige repräsentative Datenbasis ist, die Informationen zur betrieblichen Interessenvertretung in Deutschland enthält, wird sie zur Analyse des Ausmaßes und der Entwicklung der Tarifbindung herangezogen. Der Bericht stellt die Ergebnisse der aktuellen Wellen des IAB-Betriebspanels dar. Es zeigt sich, dass überbetriebliche Verbands- und Flächentarife nach wie vor prägend für die Lohnfindung in Deutschland sind, und dass sich die rückläufige Entwicklung der Flächentarifbindung in den letzten Jahren zu stabilisieren scheint. Für gut die Hälfte der Betriebe und rund ein Drittel der Arbeitnehmer in Westdeutschland sowie für mehr als drei Viertel der Betriebe und fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Ostdeutschland gibt es keinen Tarifvertrag. Allerdings orientieren sich 43 Prozent der nicht tarifgebundenen Betriebe an einem Branchentarifvertrag, was einem Viertel aller Betriebe entspricht. Haustarifverträge sind in Ostdeutschland stärker verbreitet als in Westdeutschland, sie finden sich in 20 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit 200 oder mehr Mitarbeitern. Die Anteile der Betriebe mit gesetzlich legitimierter Interessenvertretung bleibt bei etwa 11 Prozent stabil. Mit der Größe der Unternehmen steigt nicht nur die Tarifbindung, sonden auch die Mitbestimmung. Die Kernzone des dualen Systems der Interessenvertretung umfasst ein gutes Drittel der Beschäftigten in Westdeutschland, aber nur ein Fünftel in Ostdeutschland. Bei der Betrachtung der weißen Flecken in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft fällt vor allem die schwache Abdeckung des Dienstleistungsbereiches in Westdeutschland ins Auge. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Das Scheitern junger Betriebe: ein Überlebensdauermodell auf Basis des IAB-Betriebspanels (2005)
Zitatform
Falck, Oliver (2005): Das Scheitern junger Betriebe. Ein Überlebensdauermodell auf Basis des IAB-Betriebspanels. (IAB-Forschungsbericht 13/2005), Nürnberg, 28 S.
Abstract
"In dem Beitrag werden die Auswirkungen sektoraler, regionaler sowie betrieblicher Determinanten auf das Scheitern junger Betriebe mit Hilfe eines ökonometrischen Überlebensdauer-Ansatzes analysiert. Dabei findet ein accelerated failure time model mit zugrunde liegender log-logistischer Verteilung Anwendung. Datengrundlage bildet das IAB-Betriebspanel, eine repräsentative Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In die Analyse gehen junge Betriebe im privaten Sektor (westdeutsche Bundesländer, Zeitraum 1993-2002) ein. Die Schließungswahrscheinlichkeit junger Betriebe ist in Sektoren mit hoher mindestoptimaler Betriebsgröße und einer hohen Anzahl von Gründungen überdurchschnittlich hoch. Darüber hinaus spielen regionale Faktoren eine zentrale Rolle. Auf betrieblicher Ebene ist die Betriebsgröße der beste Prädiktor für die Schließungswahrscheinlichkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betrieblicher Einsatz befristeter Beschäftigung (2005)
Zitatform
Fritsch, Anja & Thorsten Schank (2005): Betrieblicher Einsatz befristeter Beschäftigung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 54, H. 9, S. 211-220.
Abstract
"Auswertungen mit repräsentativen Daten des IAB-Betriebspanels von 1996 bis 2002 zeigen, dass durchschnittlich gut 13 Prozent der ostdeutschen und 10 Prozent der westdeutschen Betriebe befristet Beschäftigte einsetzen. Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Betriebsgröße und befristeter Beschäftigung. Werden jedoch nur die Betriebe einbezogen, die überhaupt befristet beschäftigen, so sinken die Befristungsanteile mit zunehmender Betriebsgröße. Die ökonometrische Analyse deutet darauf hin, dass auch nach Kontrolle betriebsspezifischer Merkmale die Größen- und Branchenstruktur einen entscheidenden Bestimmungsgrund von befristeter Beschäftigung darstellt. Die Ergebnisse liefern keinen Beleg dafür, dass sich Änderungen des kündigungsschutzrechtlichen Schwellenwertes auf das betriebliche Einstellungsverhalten von befristet Beschäftigten ausgewirkt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Evaluating the impacts of subsidies on innovation activities in Germany (2005)
Hujer, Reinhard; Radic, Dubravko;Zitatform
Hujer, Reinhard & Dubravko Radic (2005): Evaluating the impacts of subsidies on innovation activities in Germany. (ZEW discussion paper 2005-43), Mannheim, 31 S.
Abstract
Innovationen tragen nicht nur zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei, sondern sind auch ein Motor für Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Da bei Innovationsentscheidungen stärker als bei anderen wirtschaftlichen Aktivitäten Marktversagen berücksichtigt werden muss, wurden öffentliche Instrumente zur Forschungs- und Innovationsförderung in der Privatwirtschaft implementiert, deren Wirksamkeit in dem Beitrag bewertet wird. Basierend auf Daten des IAB-Betriebspanels und mittels verschiedener mikoökonometrischer Methoden wird der Einfluss von Innovationsförderung auf deutsche Unternehmen abgeschätzt. Es zeigt sich eine Überschätzung des Behandlungseffekts wenn die Stichprobenauswahl aufgrund beobachtbarer oder unbeobachtbarer Merkmale vernachlässigt wird. Außerdem werden beträchtliche Unterschiede hinsichlich der Unternehmensgröße und zwischen Ost- und Westdeutschland festgestellt. Als Ergebnis wird festgehalten, dass öffentliche Förderprogramme zu einem großen Teil Innovationsprojekte subventionieren, die auch ohne Förderung erfolgreich durchgeführt worden wären. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg: "Ausbildungslücke" weiterhin groß: eine empirische Analyse des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots in 2004 auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2005)
Klee, Günther; Haag, Stefan;Zitatform
Klee, Günther & Stefan Haag (2005): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg: "Ausbildungslücke" weiterhin groß. Eine empirische Analyse des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots in 2004 auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzbericht 2005,02), Tübingen, 34 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels für Baden-Württemberg zeigt, dass die Zurückhaltung der Betriebe im Land, Ausbildungsstellen anzubieten, in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Im Rahmen des 'nationalen Ausbildungspaktes' zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der Wirtschaft sollen in den kommenden drei Jahren jeweils zusätzlich 30.000 Ausbildungs- sowie 25.000 Praktikumsstellen auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt werden. Die Bilanz dieser Übereinkunft fällt allerdings für Baden-Württemberg gemischt aus. Die Ungleichgewichte am Ausbildungsstellenmarkt werden zwar durch die konjunkturelle und demografische Entwicklung, sowie durch den wirtschaftlichen Strukturwandel stark, aber keineswegs ausschließlich beeinflusst. Vielmehr ist für die jeweilige Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen auch eine Vielzahl betrieblicher Faktoren bedeutsam. Der Bericht gibt Auskunft über zentrale Aspekte auf der betrieblichen Seite des Ausbildungsstellenmarktes, vor allem über die Ausbildungslücke nach Betriebsgröße und Branchenzugehörigkeit, Unterschiede zwischen ausbildenden und nicht ausbildenden Betrieben, Gründe für fehlende Ausbildungstätigkeit sowie Ausbildungstätigkeit als betrieblicher Kostenfaktor. Informiert wird über die Zahl der Ausbildungsverträge 2003/2004, Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage 2003/2004 sowie die Ausbildungsintensität 2004 im Größenklassen- und Branchenvergleich. Im Anhang wird die Datenbasis des IAB-Betriebspanels dokumentiert. (IAB)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2004 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2004 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2005)
Zitatform
(2005): Beschäftigungstrends 2004 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2004 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 78 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2004 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.080 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Die Zahl der Beschäftigten in Niedersachsen ist von Mitte 2003 bis Mitte 2004 geringfügig (0,2 Prozent) gestiegen. Dieser Zuwachs beruht vor allem auf einem Anstieg der geringfügigen Beschäftigung und der Selbstständigen. Hingegen nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ab. Aufgrund des Beschäftigungsstrukturwandels werden vor allem Arbeitsplätze von Geringqualifizierten abgebaut. Etwa ein Fünftel der Betriebe hat Schwierigkeiten, Fachkräfte zu rekrutieren. Im Hinblick auf die Berufsausbildung wird konstatiert, dass sich nur die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe daran beteiligt. Als Ursache werden vor allem Kostengründe angeführt. Die niedersächsischen Betriebe haben 2003 im Durchschnitt einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Ertragslage wird als befriedigend bis ausreichend eingestuft. Etwa die Hälfte der Betriebe investierte im Jahr 2003, insgesamt 18 Milliarden Euro. Es handelte sich dabei vor allem um Erweiterungsinvestitionen. Der Anteil innovativer Betriebe liegt bei 41 Prozent. (IAB)
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Literaturhinweis
Collective bargaining structure and its determinants: an empirical analysis with British and German establishment data (2005)
Zitatform
Schnabel, Claus, Stefan Zagelmeyer & Susanne Kohaut (2005): Collective bargaining structure and its determinants. An empirical analysis with British and German establishment data. (IAB-Discussion Paper 16/2005), Nürnberg, 38 S.
Abstract
Auf der Grundlage zweier repräsentativer Unternehmensdatensätze wird die Tarifbindung und die unternehmerische Regulierung der Arbeitsbeziehungen in Großbritannien und Deutschland (Ost- und Westdeutschland) verglichen. In beiden Ländern ist die Tarifbindung in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Während die Tarifbindung in Großbritannien generell geringer ist, gibt es dort mehr Einzelbetriebsvereinbarungen. Demgegenüber dominieren in Deutschland Flächentarifverträge. Ökonometrische Analysen führen zu dem Ergebnis, dass die Tarifverhandlungsstruktur in beiden Ländern durch mehr oder weniger dieselben Variablen erklärt werden kann. Hierzu zählen die Unternehmensgröße, das Unternehmensalter, ausländische Eigentümer, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst oder zu einem Großunternehmen (Zweigwerke). (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Ist Mitbestimmung ökonomisch sinnvoll?: das Beispiel ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe und Bau (2005)
Schulz, Birgit;Zitatform
Schulz, Birgit (2005): Ist Mitbestimmung ökonomisch sinnvoll? Das Beispiel ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe und Bau. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 9, S. 295-300.
Abstract
"In der öffentlichen Diskussion gibt es teilweise sehr kontroverse Argumentationen dazu, wie betriebliche Mitbestimmung durch den Betriebsrat auf personalpolitische und wirtschaftliche Belange in den Betrieben wirkt. Theoriegeleitete Publikationen zu diesem Themenbereich weisen hingegen vorwiegend auf positive Effekte sowohl für die Belegschaft als auch für das Management hin. Aus diesem Grund wird empirisch untersucht, welche Wirkung Betriebsräte auf die Entwicklung der Beschäftigung haben. In Betrieben mit einer günstigen Ertragslage im Status quo und einem Betriebsrat zeigt sich ein positiver Effekt auf den Beschäftigungsaufbau und auf die zukünftige Ertragslage. Ursprünglich ertragsstarke Betriebe ohne Betriebsrat verschlechtern im Vergleich dazu ihre wirtschaftliche Position. Hingegen haben Betriebe mit einem Betriebsrat gegenüber vergleichbaren Betrieben ohne Betriebsrat bei einer ungünstigen Ertragslage keine beobachtbaren größeren Schwierigkeiten, notwendige Beschäftigungsanpassungen vorzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildung in Rheinland-Pfalz: eine Analyse der Daten des IAB-Panels für 2001 (2005)
Seeber, Günther; Feller, Katharina; König, Wolfgang ; Bauer, Matthias; Martin, Carolin; Beutelt, Marc; Molter, Michael; Amberger, Martin; Philipsen, Saskia; Fritz, Stephanie; Sand, Gregor ; Havelka, Katharina; Schmid, Sonja; Hillenbrand, Silke; Schmitt, Eric; König, Mathias; Stalter, Volker; Breutmann, Annika; Wallberg, Jennifer; Giehrl, Beate; Bernatz, Stefanie; Feß, Sven; Ilginer, Sedef; Hermwille, Katrin;Zitatform
Seeber, Günther (2005): Betriebliche Weiterbildung in Rheinland-Pfalz. Eine Analyse der Daten des IAB-Panels für 2001. (Schriften der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr 06), Lahr, 48 S.
Abstract
"Eine konzise Darstellung zur betrieblichen Weiterbildungssituation in einer ausgewählten Region ist eigentlich nur über eine eigenständige Erhebung möglich, da die publizierten Statistiken wenig kompatibel sind und außerdem in der Regel keine Regionalisierung ermöglichen. Eine Ausnahme stellt das IAB-Panel dar. Die dargestellten Daten liefern den Unternehmen in Rheinland-Pfalz einen ersten Überblick über den Stand der betrieblichen Weiterbildung in ihrem Bundesland. So ist ihnen eine grobe Einordnung der eigenen Weiterbildungsaktivitäten möglich, die durch Kenngrößen wie Branchenzugehörigkeit, Betriebsgröße oder Umsatz erleichtert wird. Zusätzlich lassen sich Vergleiche mit anderen Unternehmen ziehen im Hinblick auf die Weiterbildungsförderung in Abhängigkeit von der erwarteten Beschäftigungsentwicklung, dem Investitionsverhalten oder der Kammerzugehörigkeit. Hierzu bietet der Text einen Überblick über prozentuale Quantitäten und über statistische Zusammenhänge." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Einschaltungsgrad bei der Personalsuche und Marktanteile der Arbeitsagenturen im Jahr 2004 (2005)
Zitatform
Strotmann, Harald (2005): Einschaltungsgrad bei der Personalsuche und Marktanteile der Arbeitsagenturen im Jahr 2004. (IAW-Kurzbericht 2005,03), Tübingen, 18 S.
Abstract
"Das Papier informiert anhand des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg, einer repräsentativen jährlichen Befragung von rund 1.200 Betrieben, über die Intensität und die Struktur der Einschaltung der Arbeitsagenturen in die betriebliche Personalsuche bei der Besetzung offener Stellen. Die Besonderheit der verwendeten Datengrundlage besteht darin, dass im IAB-Betriebspanel - im Gegensatz zu den Statistiken der Bundesagentur - auch Strukturinformationen über diejenigen offenen Stellen verfügbar sind, die nicht den Arbeitsagenturen gemeldet werden. Darüber hinaus erlaubt der Datensatz die Untersuchung der Frage, welcher Anteil der betrieblichen Personaleinstellungen in Baden-Württemberg sich letztlich aus Sicht der Betriebe auf die Vermittlungstätigkeit der Arbeitsagenturen zurückführen lässt. Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: Abschnitt 1 gibt zunächst einen Überblick über Ausmaß und Struktur der offenen Stellen in Baden-Württemberg im Juni 2004, auch im Vergleich zu den Vorjahren. Abschnitt 2 analysiert dann die Entwicklung des so genannten 'Einschaltungsgrades' der Arbeitsagenturen in die Personalsuche, der angibt, welcher Anteil der offenen Stellen von den Betrieben an die Arbeitsagenturen gemeldet wird. Abschließend wenden sich die Ausführungen in Abschnitt 3 dann der Frage zu, welche Bedeutung die Vermittlungstätigkeit der Arbeitsagenturen letztlich für die tatsächlich erfolgten Personaleinstellungen baden-württembergischer Betriebe im ersten Halbjahr 2004 hatten ('Vermittlungsquote, Marktanteil')." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovationstätigkeit, Innovationshemmnisse und Investitionsfinanzierung baden-württembergischer Betriebe: Ergebnisse der Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg 2004 (2005)
Zitatform
Strotmann, Harald & Anselm Mattes (2005): Innovationstätigkeit, Innovationshemmnisse und Investitionsfinanzierung baden-württembergischer Betriebe. Ergebnisse der Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg 2004. (IAW-Kurzbericht 2005,04), Tübingen, 49 S.
Abstract
"Die Studie untersucht auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung von 1.200 baden-württembergischen Arbeitgebern aller Branchen und Betriebsgrößenklassen (IAB-Betriebspanel, Welle Baden-Württemberg), die im Herbst 2004 durchgeführt wurde, einerseits das Ausmaß und die Struktur der betrieblichen Innovationstätigkeit, andererseits mögliche bestehende Innovationshemmnisse aus Sicht der Betriebe. Eine gleichzeitige Analyse der zeitlichen Entwicklung der Innovationstätigkeit und der -hemmnisse wird möglich, da in der Befragungswelle 2001 das Thema Innovationen bereits in entsprechender Form erhoben wurde. Zunächst wird sehr knapp auf ausgewählte theoretischen Grundlagen der Innovationsökonomie, die verwendeten Begrifflichkeiten sowie die Operationalisierung des Innovationsbegriffes anhand des IAB-Betriebspanels eingegangen. In Kapitel 2 folgt dann eine umfassende Darstellung des Ausmaßes und der Struktur der Innovationstätigkeit in der baden-württembergischen Wirtschaft, bevor sich Kapitel 3 einer empirischen Untersuchung bestehender Innovationshemmnisse aus Sicht der Betriebe zuwendet. Kapitel 4 fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)
Abstract
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
- Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
- Personalpolitik,
- Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
- Betriebliche Arbeitzeiten,
- Chancengleichheit von Frauen und Männern,
- Frauen in Führungspositionen,
- Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
- Betriebliche Ausbildung,
- Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2) -
Literaturhinweis
Does worksharing work?: some empirical evidence from the IAB panel (2004)
Zitatform
Andrews, Martyn J., Thorsten Schank & Robert Simmons (2004): Does worksharing work? Some empirical evidence from the IAB panel. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 25), Erlangen u.a., 46 S.
Abstract
"In der wirtschaftspolitischen Debatte werden immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gefordert. Wir präsentieren in dem Papier ein Arbeitsnachfragemodell, das zwischen Beschäftigten mit und ohne Überstunden unterscheidet. Der Effekt einer Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung kann dabei nicht eindeutig beantwortet werden. Auf der Basis des IAB-Betriebspanels, 1993-1999, fanden wir, dass in kleinen Betrieben des Produzierenden Gewerbes Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen miteinander einhergingen. Außerdem zeigt sich, dass eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit den Anteil der Überstundenbeschäftigten, so wie von der Theorie vorhergesagt, senkt und den Anteil der Betriebe ohne Überstunden erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Tarifbindung und Tarifflucht: welche Faktoren sind entscheidend? (2004)
Arndt, Christian;Zitatform
Arndt, Christian (2004): Tarifbindung und Tarifflucht. Welche Faktoren sind entscheidend? In: IAW-Report, Jg. 32, H. 2, S. 63-92.
Abstract
"Für eine ökonornische Erklärung der Entwicklung der Tarifbindung muss ein Blick hinter die Fassade aggregierter Kennzahlen geworfen werden. Ziel dieses Beitrags ist es auf der Grundlage panelökonometrischer Analysen zu untersuchen, welche Charakteristika tarifgebundene Betriebe auszeichnen und welche Einflussfaktoren Betriebe dazu ver- anlassen, sich der Tarifbindung zu entziehen. Die Grundlage für die Analysen sind die Wellen 2000 bis 2003 des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. Der Beitrag zeigt, dass hinter der relativ stabilen Entwicklung der Tarifbindung auf aggregierter Ebene auf der Ebene einzelner Betriebe eine erhebliche Dynamik besteht: Das Ausmaß der Fluktuationen einzelner Betriebe aus der und in die Tarifbindung ist beträchtlich. Erstaunlich viele Betriebe ziehen sich auch nur für die Dauer einer Periode aus der Tarifbindung zurück. Deshalb ist es an dieser Stelle wichtig, bei der Operationalisierung der Tarifflucht nach der Dauer des Rückzugs aus der Tarifbindung zu unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Verschärfung der Probleme an der 2. Schwelle in Ostdeutschland (2004)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2004): Verschärfung der Probleme an der 2. Schwelle in Ostdeutschland. In: Arbeit und Beruf, Jg. 55, H. 8, S. 230-231.
Abstract
Ein ausreichendes Ausbildungsplatzangebot ist die erste Vorbedingung für eine berufliche Perspektive der Schulabgänger und für die Personalgewinnung der Betriebe. In einem zweiten Schritt muss die Schwelle vom Ausbildungs- zum Beschäftigungsmarkt überwunden werden. Die Möglichkeiten und die Bereitschaft einer Weiterbeschäftigung werden an Hand von Daten des IAB-Betriebspanels beleuchtet. Für den Zeitraum 1998-2003 zeigt sich in Ostdeutschland in allen Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftsbereichen ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in den Ausbildungsbetrieb. Nur die Übernahmequoten von Betrieben bis zu 49 Beschäftigten steigen 2003 leicht an. Die generell sinkenden Übernahmequoten werden u.a. auf strukturelle Veränderungen der deutschen Wirtschaft zurückgeführt und bedürfen einer besonderen Anpassung der Ausbildungsgänge und -inhalte. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2004)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 02/2004), Nürnberg u.a., 44 S.
Abstract
Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit fast 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt. Dabei zeigt sich, dass mit Ausnahme des Gesundheits- und Sozialwesens (leichter Zuwachs) alle anderen Branchen ihre Beschäftigtenzahl verringert haben. Auch zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 ist mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus zu rechnen. Dagegen weisen die Schätzungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich positivere Werte auf, die zumindest eine Konsolidierung des Personalbestands erwarten lassen. Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in den letzten Jahren abgenommen. Zu beobachten ist zudem eine sinkende Tendenz bei der Übernahme nach abgeschlossener Ausbildung. Wenn auch die Zahl der ostdeutschen Betriebsgründungen stagniert, ist doch der gegenwärtige Umfang der jährlichen Betriebsneugründungen immer noch beachtlich, was sicher auch mit der entsprechenden Förderpolitik der neuen Bundesländern, des Bundes und der EU (Europäischer Sozialfonds) zusammenhängt. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 2: Personalpolitik, Betriebliche Flexibilität, Weiterbildung (2004)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 2: Personalpolitik, Betriebliche Flexibilität, Weiterbildung. (IAB-Forschungsbericht 03/2004), Nürnberg u.a., 80 S.
Abstract
Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Im zweiten Teil der Arbeitgeberbefragung wurde die Personalpolitik, die betriebliche Flexibilität und Weiterbildung untersucht. Der Rückgang der Normalarbeitsverhältnisse in den letzten Jahren war beachtlich. Trotz der großen und wachsenden Bedeutung von flexiblen/nicht standardisierten Arbeitsverhältnissen haben nach wie vor solche klassischen Formen der Bewältigung von Schwankungen in der Geschäftstätigkeit wie Überstunden und Inanspruchnahme von Urlaub sowie freier Tage den höchsten Stellenwert für die betroffenen Betriebe. Die Zahl der Personalabgänge in den ostdeutschen Betrieben lag im 1. Halbjahr 2003 mit 325 Tsd. niedriger als im gleichen Zeitraum der vergangen Jahre. Die Ergebnisse zeigen, dass aus der Beschäftigung heraus fast jeder zweite Eintritt in den Ruhestand vorzeitig erfolgt. Die ostdeutschen Betriebe haben ihr Weiterbildungsengagement verstärkt. 44 Prozent aller Betriebe förderten im 1. Halbjahr 2003 Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung (Westdeutschland 41 Prozent), wobei 27 Prozent der Beschäftigten an Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung teilgenommen haben. Die Priorität in der betrieblichen Weiterbildung liegt nach wie vor bei den institutionalisierten Lehr- und Lernformen. Die Qualifikationsstruktur der Neueinstellungen in Ostdeutschland weicht deutlich von der Qualifikationsstruktur der Neueinstellungen in Westdeutschland ab. 30 Prozent der Betriebe hatten im 1. Halbjahr 2003 Einstellungsbedarf und jede zweite Neueinstellung ist befristet. Von diesen Einstellungen kamen 32 Prozent durch Mitwirken des Arbeitsamtes zustande, wobei eine geringe Vermittlungsquote des Arbeitsamtes bei Hochschulabsolventen zu verzeichnen ist. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung (2004)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung. (IAB-Forschungsbericht 04/2004), Nürnberg u.a., 69 S.
Abstract
Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Die Ergebnisse des dritten Teils der Erhebung zeigen, dass die Tarifbindung in Ostdeutschland deutlich niedriger ist als in Westdeutschland. In Ostdeutschland haben 26 Prozent aller Betriebe einen Branchen- bzw. Haustarifvertrag, in Westdeutschland dagegen 46 Prozent. Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich, wobei er sich in den letzten Jahren kaum verringert hat. Die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Öffentliche Förderung ist ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsvolumens. Die Zuschüsse für Investitionen und Sachmittel leisteten mit 7,1 Mrd. Euro im Jahr 2002 einen beträchtlichen Beitrag zur Moderniseirung der Wirtschaftsstrukturen. Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskosten haben 2002 rund ein Viertel der ostdeutschen Betriebe in Anspruch genommen. Sieben Prozent der ausbildenden Betriebe erhalten Fördermittel für die berufliche Ausbildung. (IAB)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2003: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2003 (2004)
Zitatform
Böhme, Stefan, Ralph Conrads, Paula Heinecker, Andreas Huber & Ernst Kistler (2004): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2003. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2003. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2003), Stadtbergen, 131 S.
Abstract
Dem Bericht liegen Interviews mit Inhabern bzw. von Personalverantwortlichen von 1.239 bayerischen Betrieben zugrunde. Er enthält statistisch gesicherte Angaben zur Beschäftigungsentwicklung nach Betriebsgrößenklassen, nach Branchenkategorien und im Vergleich Nord-/Südbayern. Hauptergebnisse: 1. Im Zeitraum 2001 bis 2003 hat sich sowohl die Zahl der Betriebe im Freistaat als auch die der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten reduziert. 2. Der Umsatz je Beschäftigten liegt in Bayern etwas unter dem westdeutschen Durchschnitt, jedoch mit steigender Tendenz. 3. Der Anteil der Nicht-Normalarbeit nimmt zu. (24 Prozent Teilzeitbeschäftigte, 10 Prozent Mini-Jobs und 4 Prozent befristet Beschäftigte) 4. Zunahme betriebsbedingter Kündigungen. 5. Das Ausbildungsplatzangebot ist weiterhin zu gering. 6. Anteil von Betrieben mit Weiterbildungsförderung liegt bei 38 Prozent. Es ist eine starke qualifikationsspezifische Segmentierung des Weiterbildungsangebots zugunsten von Höherqualifizierten festzustellen. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Böhme, Stefan; -
Literaturhinweis
Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft: eine Branchenanalyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)
Ellguth, Peter; Promberger, Markus;Zitatform
Ellguth, Peter & Markus Promberger (2004): Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft. Eine Branchenanalyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: F. Bsirske, M. Mönig-Raane, G. Sterkel & J. Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit : Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative, S. 73-109.
Abstract
Der Beitrag untersucht Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft vergleichend für Ost- und Westdeutschland auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels, wobei die Wochenarbeitszeit, die Teilzeitarbeit, Arbeitszeitkonten und die Überstundenproblematik im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Die Arbeitszeiten in der privaten Dienstleistungswirtschaft entsprechen genau denen im verarbeitenden Gewerbe (38,9 Wochenstunden). Der öffentliche Sektor unterschreitet diesen Wert insgesamt geringfügig, allerdings bestehen in beiden Dienstleistungssektoren deutliche Binnendifferenzierungen. Im Vergleich Ost- zu Westdeutschland zeigt sich in der privaten Dienstleistungswirtschaft Ostdeutschlands ein Fortbestand der Normierungskraft der 40-Stunden-Woche, sie ist für 76 Prozent der Betriebe verbindlich, in Westdeutschland ein Drittel. Im öffentlichen Sektor ist die geltende Arbeitszeitnorm in Westdeutschland die 38,5-Stunden-Woche in 80 Prozent der Dienststellen, im Osten dagegen gilt in 85 Prozent der Dienststellen die 40-Stunden-Woche. Es zeigt sich, dass der Betriebsrat einen entscheidenden Faktor für die betriebliche Arbeitssituation darstellt: 'Arbeitszeitpolitik ist Politik mit Betriebsräten.' Im Bereich der Teilzeitbeschäftigung wird belegt, dass Teilzeitarbeit in Westdeutschland mehr von Frauen wahrgenommen wird als in Ostdeutschland. Vollzeitarbeit ist in Ostdeutschland ein weit stärker ausgeprägter sozialer Standard als im Westen, gerade für Frauen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten ist deutlich angestiegen, jedoch unterschiedlich in den verschiedenen Wirtschaftszweigen. Branchen mit extensiver Arbeitszeitnutzung stehen solchen mit flexiblen Arbeitszeiten gegenüber, die Nutzung von bezahlten Überstunden rangiert vom Ausnahmefall bis zum regelmäßigen Instrument der Kapazitätsplanung in der Verkehrswirtschaft. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Promberger, Markus; -
Literaturhinweis
Erosion auf allen Ebenen?: zur Entwicklung der quantitativen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung (2004)
Ellguth, Peter;Zitatform
Ellguth, Peter (2004): Erosion auf allen Ebenen? Zur Entwicklung der quantitativen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung. In: I. Artus & R. Trinczek (Hrsg.) (2004): Über Arbeit, Interessen und andere Dinge : Phänomene, Strukturen und Akteure im modernen Kapitalismus. Rudi Schmidt zum 65. Geburtstag, S. 159-179.
Abstract
Basierend auf Daten des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 1996 bis 2000 werden die Ergebnisse einer Längsschnitts- und Querschnittsanalyse zur Entwicklung der Interessenvertretungsinstitutionen in Deutschland vorgestellt. Fazit: Vor allem in Ostdeutschland ist ein Rückgang der Branchentarifbindung zu beobachten. Dabei bleibt die quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung in beiden in Ost- und Westdeutschland stabil. Durch den Rückgang der Branchentarifbindung wird die Kernzone des dualen Systems der Interessenvertretung kleiner aber auch die betrieblichen Vertretungslücken. Vor allem in Ostdeutschland nimmt die Zahl der Betriebe zu, für die weder ein Branchentarifvertrag noch eine Gewerkschaft zuständig ist. Diese Entwicklung wird als Folge des Wirtschaftsstrukturwandels in Richtung Tertiarisierung beschrieben. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktbericht für Schleswig-Holstein 2002: Beschäftigung, Arbeitsmarktbilanz und Arbeitslosigkeit. IAB-Betriebspanel: Arbeitgeberbefragung 2002 (2004)
Fischer, Christian; Herrmann, Hayo; Stoschek, Barbara; Gedeon, Emanuel;Zitatform
Fischer, Christian, Emanuel Gedeon, Hayo Herrmann & Barbara Stoschek (2004): Arbeitsmarktbericht für Schleswig-Holstein 2002. Beschäftigung, Arbeitsmarktbilanz und Arbeitslosigkeit. IAB-Betriebspanel: Arbeitgeberbefragung 2002. (Beiträge aus dem Institut für Regionalforschung der Universität Kiel 37), Kiel, 181 S.
Abstract
Der schleswig-holsteinische Arbeitsmarktbericht für das Jahr 2002 wird vorgestellt. Der Teil A des Arbeitsmarktberichts konzentriert sich auf die empirische Bestandsaufnahme für das Jahr 2002 bzw. auf Perspektiven für die beiden folgenden Jahre. Dabei stehen die Arbeitsplatz- bzw. Beschäftigungsentwicklung, die Entwicklung des Arbeitskräfteangebots, die Veränderung der Arbeitsmarktbilanz und die Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein im Vordergrund. Teil B des Arbeitsmarktberichts enthält die Befunde der 10. Welle der Arbeitgeberbefragung des IAB-Betriebspanels, die im Jahr 2002 erstmals auch für Schleswig-Holstein eine aufgestockte Stichprobe befragter Betriebe umfasste. Im Einzelnen werden behandelt: die Betriebsstruktur- und Beschäftigtenentwicklung in Schleswig-Holstein, Personalstruktur und Personalpolitik sowie die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Schleswig-Holstein. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Report 2003: Arbeitgeberbefragung Schleswig-Holstein (2004)
Gedeon, Emanuel; Meyer, Roland; Schneekloth, Nils; Herrmann, Hayo; Schulz, Ann-Christine;Zitatform
Gedeon, Emanuel, Hayo Herrmann, Roland Meyer, Nils Schneekloth & Ann-Christine Schulz (2004): IAB-Betriebspanel Report 2003. Arbeitgeberbefragung Schleswig-Holstein. (Beiträge aus dem Institut für Regionalforschung der Universität Kiel 39), Kiel, 112 S., Anhang.
Abstract
Im Bericht zum IAB-Betriebspanel 2003 werden die Befunde der 11. Welle der Arbeitgeberbefragung dargestellt, die im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr für Schleswig-Holstein eine aufgestockte Stichprobe befragter Betriebe umfasste. Der Bericht gliedert sich in vier Abschnitte: Abschnitt 1 beschreibt die Datenbasis des IAB-Betriebspanels für Schleswig-Holstein und liefert Basisdaten zu Betrieben und Beschäftigten. Dargestellt werden die Betriebslandschaft und die Erwerbsstruktur, darunter u.a. Rechtsform, Eigentumsverhältnisse und Alter der Betriebe, Beschäftigte nach Qualifikation, Beschäftigungsverhältnisse abseits der regulären Vollzeitbeschäftigung sowie Arbeitseinkommen je Beschäftigtem. Abschnitt 2 (Personalstruktur und Personalpolitik) befasst sich mit den Formen der Flexibilisierung der Arbeit, der Personalpolitik und der betrieblichen Erstausbildung und Weiterbildung des Personals. Abschnitt 3 erfasst die wirtschaftliche Lage der Betriebe anhand betrieblicher Daten (Umsatz, Wertschöpfung, Produktivität, Investitionen) sowie durch Einschätzungen und Zukunftserwartungen der Betriebe. Ein weiterer Teil dieses Abschnitts befasst sich mit der öffentlichen Förderung der Betriebe bezogen auf die Faktoren Kapital und Arbeit. Gegenstand von Abschnitt 4 ist die Arbeitsplatzentwicklung in den Betrieben. Dabei wird nicht nur die Beschäftigtenzahl zwischen 2002 und 2003 dargestellt, sie wird vielmehr auch mit den Beschäftigungserwartungen der Betriebe für das nachfolgende Jahr 2004 und für fünf Jahre im voraus (bis 2008) konfrontiert. (IAB)
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Literaturhinweis
Determinanten der Beschäftigungsstabilität: Chancen und Risiken von 'Entrants' im ost-westdeutschen Vergleich (2004)
Zitatform
Grotheer, Michael, Olaf Struck, Lutz Bellmann & Tilo Gewiese (2004): Determinanten der Beschäftigungsstabilität. Chancen und Risiken von 'Entrants' im ost-westdeutschen Vergleich. In: O. Struck & C. Köhler (Hrsg.) (2004): Beschäftigungsstabilität im Wandel? : empirische Befunde und theoretische Erklärungen für West- und Ostdeutschland, S. 125-156.
Abstract
Der Beitrag ist eine erste Bestandsaufnahme der Ursachen stabiler und instabiler Beschäftigung. Zunächst werden die Bestimmungsgründe für Beschäftigungsstabilität und -instabilität vorgestellt. Im Anschluß daran werden der Datensatz und die Auswertungsmethode erläutert. Im Ergebnisteil werden deskriptiv die Übergänge, d.h. die Anteile von neubegonnenen Beschäftigungsverhältnissen sowie von direkten Betriebswechseln und Übergängen in Arbeitslosigkeit dargestellt und altersabhängige Überlebensraten ost- und westdeutscher Beschäftigter berechnet. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse hoher Beschäftigungsmobilität von Neueinsteigern und deutlicher Ost-West-Differenzen von Austritts- und Übergangsrisiken werden weiterhin die Bestimmungsgründe für betriebliche Austritte und Übergangsrisiken in einem Gesamtmodell analysiert. (IAB2)
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Literaturhinweis
Labour market effects of fixed-term employment contracts: microeconometric analyses for West Germany (2004)
Zitatform
Hagen, Tobias (2004): Labour market effects of fixed-term employment contracts. Microeconometric analyses for West Germany. Frankfurt am Main, 266 S.
Abstract
Mittels mikroökonomischer Methoden sowie basierend auf personenbezogenen und betrieblichen Daten werden die Beschäftigungseffekte befristeter Arbeitsverträge in Westdeutschland analysiert. Im ersten Teil steht der Zusammenhang von befristeten Arbeitsverträgen und der betrieblichen Arbeitskräftenachfrage im Mittelpunkt. Die ökonometrische Analyse der Gründe für den Einsatz befristeter Arbeitsverträge konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Kündigungsschutz von Arbeitnehmern mit unbefristeten Verträgen und dem Einsatz befristeter Arbeitsverträge. Weiterhin wird eine deskriptive Analyse des Einflusses befristeter Arbeitsverträge auf die Arbeitskräftemobilität und auf die Zu- und Abgänge auf betrieblicher Ebene vorgenommen. Schwerpunkt des zweiten Teils sind die kurzfristigen Auswirkungen einer befristeten Beschäftigung auf Arbeitsbedingungen und Löhne. Der letzte Teil widmet sich der Frage, ob sich befristete Beschäftigungen langfristig als Sprungbrett in eine unbefristete Beschäftigung erweisen, und der Frage, ob unbefristete Arbeitsverträge das Suchverhalten Arbeitsloser verändern. Hierzu dient zum einen eine ökonometrische Analyse der Arbeitslosigkeitsdauer, wobei zwischen beiden Vertragstypen unterschieden wird, zum anderen eine Analyse der Auswirkungen befristeter Arbeitsverträge auf zukünftige Arbeitsmarktchancen, die die sequenziellen Entscheidungen beim Arbeitsplatzsuchverhalten berücksichtigt. (IAB)
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Literaturhinweis
Lohnkostenzuschüsse und Integration schwer vermittelbarer Personen in den ersten Arbeitsmarkt: eine Evalution mit Daten aus Betriebsbefragungen (2004)
Hartmann, Josef;Zitatform
Hartmann, Josef (2004): Lohnkostenzuschüsse und Integration schwer vermittelbarer Personen in den ersten Arbeitsmarkt. Eine Evalution mit Daten aus Betriebsbefragungen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 284), Nürnberg, 314 S.
Abstract
"Betriebliche Einstellungshilfen in Form von Lohnkostenzuschüssen an Arbeitgeber haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland entwickelt. Die Zielsetzung besteht vorrangig darin, das Einstellungsverhalten der Arbeitgeber zu beeinflussen, um für Personen mit eingeschränkten Beschäftigungschancen die direkte Einmündung in den 'ersten Arbeitsmarkt' zu fördern (Steuerungseffekt). Zielgruppe sind Arbeitnehmer, die aufgrund von tatsächlichen oder vermeintlichen Leistungsminderungen als schwervermittelbar gelten (bspw. ältere Arbeitslose, Langzeitarbeitslose und BerufsrückkehrerInnen). Mit der Förderung soll ein eventuelles Leistungsdefizit kompensiert werden, so dass dem Arbeitgeber keine finanziellen Nachteile entstehen. Die Förderung wirkt optimal, wenn es gelingt, den Arbeitnehmer dauerhaft in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze ist nicht explizit intendiert, wäre aber ein wünschenswerter Nebeneffekt. Mit einer repräsentativen Befragung von Betrieben, die im Jahr 1999 Lohnkostenzuschüsse in Anspruch genommen haben, einer Nachbefragung zum Verbleib der geförderten Personen im Jahr 2000, qualitativen Erhebungen (Fallstudien) bei geförderten und nicht geförderten Betrieben sowie Auswertungen des IAB-Betriebspanels zu strukturellen Unterschieden zwischen Förder- und Nichtförderbetrieben wurde die Datenbasis für die bivariaten und multivariaten Analysen gelegt. Im Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit durch die Lohnkostenzuschüsse tatsächlich die intendierten arbeitsmarktpolitischen Ziele erreicht werden und welche Nebenwirkungen zu beobachten sind. Die Untersuchung zeigt, dass die Zielgruppenorientierung der Fördermaßnahmen greift. Für knapp die Hälfte der Betriebe kann ein Steuerungseffekt, ein Beschäftigungseffekt oder eventuell auch eine Kombination von beiden Effekten festgestellt werden, unterschiedlich in West und Ost. Je stärker die Zielgruppenrestriktion in den Förderbedingungen ist, umso eher werden Personen eingestellt, die die Betriebe sonst nicht eingestellt hätten. Rund 40 Prozent der Betriebe zeigten keine Veränderung in ihrem Einstellungsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg: "Ausbildungslücke" nimmt weiter zu: eine empirische Analyse des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots 2003/2004 auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2004)
Klee, Günther; Vogel, Alexander;Zitatform
Klee, Günther & Alexander Vogel (2004): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg: "Ausbildungslücke" nimmt weiter zu. Eine empirische Analyse des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots 2003/2004 auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzbericht 2004,02), Tübingen, 26 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels durch das IAW Tübingen zeigt, dass im Jahr 2003 auf der Angebotsseite die so genannte "Ausbildungslücke" in Baden-Württemberg weiter zugenommen hat: Der Anteil ausbildungsberechtigter, aber dennoch nicht ausbildender Betriebe an allen Betrieben stieg gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 32 Prozent an. Im sektoralen Vergleich liegt das Verarbeitende Gewerbe hinsichtlich des Anteils alljährlich neu abgeschlossener Ausbildungsverträge gegenüber dem Handwerk, dem Dienstleistungsbereich sowie Handel und Reparatur mit Abstand an der Spitze. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl abgeschlossener Ausbildungsverträge nach Angaben des IAB-Betriebspanels um knapp ein Viertel auf rd. 80 Tsd. reduziert. Insgesamt wurden 2002/2003 fast sechs von zehn Ausbildungsverträgen in Betrieben mit weniger als 100 Beschäftigten vereinbart. Die meisten Ausbildungsverträge (rd. 33 Tsd.) wurden erneut im Dienstleistungsbereich abgeschlossen. Als Gründe für die geringe Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen werden angeführt: (1) Die Kosten für eine eigene betriebliche Berufsausbildung sind zu hoch, insbesondere für kleinere Betriebe. (2) Es ist keine Übernahmemöglichkeit nach der Ausbildung vorhanden. (3) Auszubildende verbringen zu viel Zeit in der Berufsschule. "Bedenkt man allerdings, dass eine Nichtübernahme keineswegs zwingend zur Arbeitslosigkeit führt, sondern auch durch einen Wechsel zu einer anderen Bildungseinrichtung, durch Migration, durch einen Wechsel zu einem anderen Betrieb oder aber durch Wehr- oder Zivildienst verursacht sein kann, so kann man zusammenfassend festhalten, dass die Übernahmequoten der betrieblichen Ausbildung in Baden-Württemberg - wie auch in Westdeutschland - mit 59 Prozent immer noch bemerkenswert hoch sind." (IAB2)
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Literaturhinweis
Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen: ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels (2004)
Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;Zitatform
Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2004): Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen. Ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 12, S. 325-331.
Abstract
"An regionale und überregionale Nachfrageschwankungen passen sich die Industriebetriebe mit neuen und alten Handlungsweisen an. Während die produktionstechnischen Voraussetzungen für die betriebliche Flexibilität im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe etwas schwächer ausgeprägt sind, unterscheidet sich der Anteil 'standardisierter' und flexibler Beschäftigungsverhältnissen zwischen den Industriebetrieben in Ost und West kaum. Größere Unterschiede können hier eher zwischen verschiedenen Betriebsgrößen und Ertragstypen ausgemacht werden. So heben sich insbesondere kleinere Betriebe mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil flexibler Erwerbsformen ab. Das betrifft in Ost wie West vor allem Mini- und Midi- Jobs. Betriebe mit sehr guter Ertragslage nutzen besonders intensiv Überstunden, Teilzeitanstellungen und befristete Beschäftigungsverhältnisse. Betriebe mit unzureichender Ertragslage greifen dagegen eher auf kurzfristig aktivierbare Instrumente flexibler Arbeitsangebote wie Kurzarbeit und Mini-Jobs zurück. Die geringere tarifliche Orientierung bei Arbeitszeit und Löhnen sowie der über das ganze Jahr ausdehnbare, überwiegend unentgeltliche Abbau von Überstunden erweisen sich als Wettbewerbsvorteile für die ostdeutsche Industrie." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Korreferat zu Schank/Schnabel: Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes (2004)
Meyer, Wolfgang;Zitatform
Meyer, Wolfgang (2004): Korreferat zu Schank/Schnabel: Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 63-65.
Abstract
Gegenstand der korreferierten Studie war das Ausmaß des Überstundeneinsatzes in deutschen Unternehmen sowie dessen Bestimmungsfaktoren. Die Eingrenzung der Untersuchung auf die Jahre 1993 bis 1998, sachlich auf bezahlte Überstunden, regional auf Westdeutschland und sektoral auf den Bereich der privaten Wirtschaft führt jedoch zur Ausgrenzung aktueller Entwicklungen, wie z.B. der zunehmenden Bedeutung unbezahlter Überstunden. "Es wäre interessant gewesen zu erfahren, ob die Thematisierung des Überstundenabbaus im 'Bündnis für Arbeit' Auswirkungen auf das betriebliche Verhalten gehabt hat." Des weiteren analysiert der Autor den methodischen Ansatz der ökonometrischen Analyse und schlägt vor, als Alternative zu den Fixed-Effects-Modellen Random-Effects-Modelle zu nutzen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2003 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2003 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2004)
Zitatform
(2004): Beschäftigungstrends 2003 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2003 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 67 S.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels 2003 für Niedersachsen beruht auf der Analyse von 1.041 Interviews zu aktuellen Beschäftigungstrends und zur wirtschaftlichen Situation der Unternehmen. Die Beschäftigungsentwicklung war in Niedersachsen von Mitte 2002 bis Mitte 2003 rückläufig. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten nahm um 1,6 Prozent ab. Steigerungen waren nur bei den geringfügig Beschäftigten zu verzeichnen (8 Prozent). Aufgrund des Beschäftigungsstrukturwandels werden vor allem Arbeitsplätze von Geringqualifizierten abgebaut. Trotz annähernd stabiler Beschäftigung haben sich im ersten Halbjahr 2003 Personaleinstellungen und -abgänge im Umfang von ca. 5 Prozent der Beschäftigten ergeben. 38 Prozent der neueingestellten Arbeitnehmer erhielten befristete Verträge. Im Hinblick auf die Berufsausbildung wird konstatiert, dass sich nur knapp die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe daran beteiligt. Hingegen haben sich die Weiterbildungsaktivitäten erhöht. Die niedersächsischen Betriebe haben 2002 im Durchschnitt einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Ertragslage wird gerade noch als befriedigend eingestuft. Mehr als die Hälfte der Betriebe investierte im Jahr 2002, insgesamt 19 Milliarden Euro. Es handelte sich dabei vor allem um Erweiterungsinvestitionen. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes (2004)
Zitatform
Schank, Thorsten & Claus Schnabel (2004): Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 37-62.
Abstract
"Auswertungen repräsentativer Daten des IAB-Betriebspanels für Westdeutschland von 1993 bis 1998 zeigen, dass nur zwischen 20 und 30 Prozent aller Betriebe bezahlte Überstunden einsetzten. In diesen Betrieben fielen im Durchschnitt 1,6 bezahlte Überstunden pro abhängig Beschäftigten und Woche an. Weniger als 7 Prozent der Betriebe griffen in jedem Jahr auf Überstunden zurück, wozu vor allem Großbetriebe zählten. Auch generell stieg der Anteil der Überstunden einsetzenden Betriebe mit der Betriebsgröße. Eine ökonometrische Analyse der betrieblichen Einflussfaktoren des Überstundeneinsatzes deutet darauf hin, dass Überstunden als Instrument zur vorübergehenden Anpassung an Nachfrageschwankungen eingesetzt werden. Existenz und Ausmaß von Überstunden hängen positiv vom Umsatz ab, und der Einsatz von Leiharbeitern variiert parallel zur Zahl der Überstunden. Neben Überstunden scheinen auch Auszubildende als Flexibilitätspuffer zu dienen, denn Betriebe mit einem höheren Anteil an Auszubildenden greifen seltener auf Überstunden zurück. Ferner vergrößert eine höhere Quote der gesuchten Arbeitskräfte die Wahrscheinlichkeit, dass Betriebe Überstunden einsetzen. Dagegen ließ sich kein Zusammenhang zwischen der Normalarbeitszeit eines Betriebes und dem Einsatz von Überstunden feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Verlaufstypen, Bestands- und Stromgrößen beim gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot - mit einer "Stellenangebotsgesamtrechnung" für Westdeutschland 2001 (2004)
Scherl, Hermann;Zitatform
Scherl, Hermann (2004): Verlaufstypen, Bestands- und Stromgrößen beim gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot - mit einer "Stellenangebotsgesamtrechnung" für Westdeutschland 2001. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 37, H. 1, S. 9-28.
Abstract
"In dem Beitrag wird eine neue Typologie zur empirischen Analyse von Stellenangebotsprozessen vorgeschlagen. Darauf aufbauend wird ein Schema für eine 'Stellenangebotsgesamtrechnung' entwickelt, in dem Bestands- und Stromgrößen des Stellenangebots, nach Verlaufstypen differenziert, vollständig erfasst und systematisch verknüpft werden. In dieses Schema werden dann verfügbare empirische Daten und empirisch fundierte Schätzwerte für das Stellenangebot in Westdeutschland (Gebiet der alten Bundesländer) im Jahr 2001 eingebracht und damit die noch fehlenden weiteren Daten berechnet. Dabei zeigt sich, dass sich das vorgeschlagene Schema gut dazu eignet, fehlende Daten näherungsweise zu berechnen und die Konsistenz einzelner Daten zu überprüfen. Das bemerkenswerteste Ergebnis der Berechnung von Bestands- und Stromgrößen des Stellenangebots ist, dass es in Westdeutschland 2001 neben schätzungsweise 3 bis 4 Mio. erfolgreichen Stellenangeboten um ca. 2 Mio. Stellenangebote gegeben hat, bei denen die Personalsuche erfolglos beendet wurde. Im Bestand der sofort zu besetzenden Stellen, der in Westdeutschland immer in einer Größenordnung von mindestens einigen Hunderttausend 'Vakanzen' existiert, machten die erfolglos bleibenden Stellenangebote etwa drei Viertel aus. Und nur bei etwa einem Drittel aller Fälle von Personalsuche am externen Stellenmarkt gelang eine rechtzeitige Stellenbesetzung ohne Vakanzzeit. Anschließend wird erörtert, welche Zahlenangaben im Rahmen des vorgeschlagenen Schemas bzw. der vorgestellten exemplarischen Berechnung von Strom- und Bestandsgrößen für Westdeutschland 2001 für welche arbeitsmarktdiagnostischen Fragestellungen relevant sind. Insbesondere zur Diagnose des Ausmaßes und der besonderen Ausprägung von 'Mismatch-Arbeitslosigkeit' sind einige Daten der Stellenangebotsgesamtrechnung sehr aufschlussreich. Der Beitrag schließt mit Anregungen zu weiterer Forschung zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot unter Nutzung des vorgeschlagenen Schemas für eine Stellenangebotsgesamtrechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: besondere Beschäftigungsformen in Hessen 2003. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2003 (2004)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2004): Betriebspanel Report Hessen. Besondere Beschäftigungsformen in Hessen 2003. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2003. In: ABF aktuell.
Abstract
"Der Bericht ist der vierte Report im Rahmen der IAB-Betriebspanel-Befragung 2003 und befasst sich mit 'besonderen Beschäftigungsformen'. Die Ausführungen basieren auf der Befragung von 1.024 Betrieben in Hessen vom Sommer 2003. Diese Stichprobe ist repräsentativ; die Ergebnisse wurden auf alle Betriebe in Hessen hochgerechnet. Der Begriff 'besondere Beschäftigung' definiert sich dabei durch die Abgrenzung zum 'Normalarbeitsverhältnis': Es werden somit alle Beschäftigungsformen hierunter subsumiert, die nicht dem unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsverhältnis entsprechen: Teilzeitbeschäftigung, Mini- oder Midijobs, Leiharbeit, freie Mitarbeiter, befristete Beschäftigung. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Zahl der Mini-Jobs als auch der Midi-Jobs und Leiharbeitsverhältnisse leicht gestiegen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2003: Abschlussbericht (2004)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2004): IAB-Betriebspanel Hessen 2003. Abschlussbericht. In: ABF aktuell.
Abstract
Der Abschlussbericht stellt die Ergebnisse der Befragung von hessischen Unternehmen im Jahre 2003 vor. Empirische Grundlage ist das IAB-Betriebspanel. In Hessen wurde eine Bruttostichprobe von 1.526 Betriebsadressen eingesetzt, die Ausschöpfungsquote für auswertbare Interviews betrug 67,1 Prozent. Mit dem Fragenspektrum wurden folgende betriebliche Informationen erfasst: Betriebsstruktur- und Beschäftigungsentwicklung (Betriebe und Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgröße, Personal- und Qualifikationsstruktur nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgröße, Beschäftigungsprognose bis Mitte 2004), die wirtschaftliche Situation der Betriebe (Ertragslage 2002, Geschäftserwartung 2003, betriebliche Investitionen), Schwerpunktthema 'betriebliche Flexibilität' ( betriebliche Reaktionen auf Schwankungen der Produktion bzw. Geschäftstätigkeit, Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002), Aus- und Weiterbildung, Angaben zu Löhnen, Gehältern und Tarifbindung sowie Allgemeine Angaben zu den Betrieben (Rechtsformen, Eigentumssituation, Kammermitgliedschaften, Alterstruktur und Arbeitnehmervertretung). (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Weiterbildung in Hessen 2003: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2003 (2004)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2004): Betriebliche Weiterbildung in Hessen 2003. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2003. In: ABF aktuell H. 2, S. 1-13.
Abstract
Der Anteil der Firmen in Hessen, die Weiterbildung fördern, ist seit dem Jahre 2000 um 3 Prozent angestiegen und liegt nun bei 42 Prozent. Der Anteil der an- und ungelernten Arbeiter ist von 5 auf 10 Prozent gestiegen, dennoch konzentrieren sich die betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten auf bereits qualifizierte Arbeitnehmer. Der Vergleich von weiterbildenden und nicht-weiterbildenden Betrieben zeigt, dass mit der Förderung von Weiterbildung positive Entwicklungen von Ertragslage und Beschäftigung einhergehen. Es wurde ferner deutlich, dass ein Zusammenhang zwischen Weiterbildungs- und Ausbildungsaktivitäten besteht. Weiterbildende Unternehmen bilden deutlich häufiger aus als nicht-weiterbildende Unternehmen. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Ausbildung in Hessen 2003. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2003 (2004)
Schmid, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmid, Alfons & Gregor Leclerque (2004): Betriebspanel Report Hessen. Ausbildung in Hessen 2003. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2003. In: ABF aktuell.
Abstract
Der Bericht befasst sich mit dem Ausbildungsverhalten hessischer Betriebe, mit dem Ziel Informationen und Erkenntnisse über die Entwicklung des Arbeitsmarktes, über das betriebliche Beschäftigungsverhalten sowie die wirtschaftliche Situation der Betriebe zu erhalten. Die Ausführungen basieren auf einer repräsentativen mündlichen Befragung von mehr als 1.000 Betrieben vom Sommer 2003. Die Ergebnisse wurden auf alle Betriebe in Hessen hochgerechnet. Die Zahl der Auszubildenden (ohne Beamtenanwärter) betrug zum Zeitpunkt der Befragung ca. 107.100. Im Vergleich zu 2002 stieg die Zahl um 1,5%. Der Anteil der Auszubildenden an den gesamten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag 2003 bei 4,9%. Die Ausbildungssituation in Hessen spiegelt deutlich die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt wider. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist auch 2003 die Lage durch brachliegende Ausbildungskapazitäten und - trotz einer gewissen Erholung - unbefriedigende Übernahmequoten gekennzeichnet. Der aufgezeigte Zusammenhang zwischen Arbeitskräftebedarf und Ausbildungsaktivität und der Einbruch bei der geäußerten Nachfrage nach Arbeitskräften muss als besonderes Krisenzeichen gewertet werden. Obgleich an zwei Drittel der gesuchten Arbeitskräfte die Anforderung einer abgeschlossenen Berufsaubildung gestellt wird, unternehmen viele Betriebe selbst keine Anstrengungen in dieser Hinsicht. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Teil 2: Betriebliche Weiterbildung in Hessen. Betriebsbefragung 2003 (2004)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2004): Betriebspanel Report Hessen. Teil 2: Betriebliche Weiterbildung in Hessen. Betriebsbefragung 2003. In: ABF aktuell H. v. 08.07.2004, S. 1-10.
Abstract
Der Bericht befasst sich mit den Weiterbildungsaktivitäten hessischer Betriebe im Jahr 2003. Im 1. Halbjahr 2003 förderten 42% aller hessischen Betriebe (das sind ca. 65.000 Betriebe) Weiterbildungsmaßnahmen, d.h. sie stellten Beschäftigte zur Teilnahme an inner- oder außerbetrieblicher Weiterbildung frei und/oder finanzierten diese. Die betriebliche "Weiterbildungsquote" liegt in Hessen damit leicht über dem Durchschnitt für Westdeutschland (41%). Die Ergebnisse:
- Weiterbildung konzentriert sich weiterhin auf Höherqualifizierte,
- Formen betrieblicher Weiterbildung: Externe Maßnahmen dominieren,
- Ein Viertel aller hessischen Betriebe nutzt E-Learning zur Weiterbildung,
- Ursachen für den Verzicht auf betriebliche Weiterbildung,
- Beschäftigungsentwicklung und Ertragslage bei weiterbildenden Betrieben positiver als bei nichtweiterbildenden Betrieben,
- Enger Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Ausbildung. (IAB2) -
Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Beschäftigungsdynamik in Hessen 2003. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2003 (2004)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2004): Betriebspanel Report Hessen. Beschäftigungsdynamik in Hessen 2003. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2003. In: ABF aktuell.
Abstract
Der Bericht ist der dritte Report im Rahmen der IAB-Betriebspanel-Befragung 2003 und befasst sich mit der Beschäftigungsdynamik in hessischen Betrieben. Die Ausführungen basieren auf der Befragung von 1.024 Betrieben in Hessen vom Sommer 2003. Diese Stichprobe ist repräsentativ; die Ergebnisse wurden auf alle Betriebe in Hessen hochgerechnet. Aus den Ergebnissen:
- 131.000 Neueinstellungen in Hessen im ersten Halbjahr 2003, wobei der Anteil befristeter Arbeitsverträge stark zugenommen hat;
- 50 % aller Neueingestellten waren Geringqualifizierte;
- die Neueinstellungen fanden vor allem im Dienstleistungsbereich statt und dort wurden über 70 % aller Geringqualifizierten eingestellt;
- 139.000 Personalabgänge im ersten Halbjahr 2003, wobei die Kündigung seitens der Arbeitnehmer stark rückläufig war;
- hohe Fluktuation im Dienstleistungsbereich bei nahezu konstanter Beschäftigung. (IAB2) -
Literaturhinweis
Entwicklung der Tarifbindung baden-württembergischer Betriebe in den Jahren 2000 bis 2003 (2004)
Zitatform
Strotmann, Harald & Alexander Vogel (2004): Entwicklung der Tarifbindung baden-württembergischer Betriebe in den Jahren 2000 bis 2003. (IAW-Kurzbericht 2004,03), Tübingen, 23 S.
Abstract
Der Beitrag informiert anhand des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg über Ausmaß, Strukturen und die Entwicklung der Tarifbindung in Baden-Württemberg in den Jahren 2000 bis 2003. Es wird festgestellt, dass der Flächentarif weiterhin die dominierende Form kollektivvertraglicher Regelungen ist. Zwei Drittel der Beschäftigten arbeiten in einem tarifgebundenen Betrieb. Zwar ist ein moderater Rückgang zu erkennen, von einer Erosion der Flächentarife kann jedoch aufgrund der Stabilisierung in den letzten drei Jahren nicht gesprochen werden. Mit Blick auf den hohen Anteil von Betrieben, die sich hinsichtlich der Entlohnung an einem Flächentarif orientieren, sich aber nicht an ihn binden wollen, tritt jedoch der Wunsch der Betriebe hervor, im Bedarfsfall von kollektiven Lohnvereinbarungen abweichen zu können. Die Autoren plädieren deshalb dafür, die Vorteile von Flächentarifverträgen zu bewahren, gleichzeitig jedoch einen größeren Spielraum für einzelfallgerechte betriebliche Lösungen zu schaffen. 'Mit dem vorliegenden Beitrag wird daher nicht für die Abschaffung der Flächentarifverträge oder gar für deren Verbot plädiert, sondern für eine weitergehende systemimmanente Flexibilisierung der Flächentarifverträge.' (IAB)
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Literaturhinweis
Leiharbeit als Flexibilisierungsinstrument?: eine empirische Untersuchung über die Struktur der Leiharbeit in Baden-Württemberg und die mit ihr verknüpften Erwartungen (2004)
Zitatform
Strotmann, Harald & Alexander Vogel (2004): Leiharbeit als Flexibilisierungsinstrument? Eine empirische Untersuchung über die Struktur der Leiharbeit in Baden-Württemberg und die mit ihr verknüpften Erwartungen. (IAW-Kurzbericht 2004,05), Tübingen, 34 S.
Abstract
Auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels werden Verbreitung und Struktur der Leiharbeit in Baden-Württemberg untersucht. Weiterhin geht es um die Nutzung der Leiharbeit als betriebliches Flexibilisierungsinstrument und als Mittel zur Personalrekrutierung. Im Ergebnis wird dargestellt, dass Leiharbeit in Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Formen atypischer Beschäftigung bislang weiterhin von nachrangiger Bedeutung ist. Rund 24.000 Personen waren zum 30. Juni 2003 in den baden-württembergischen Betrieben als Leiharbeitskräfte eingesetzt, was etwa 0,6 Prozent der regulären, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr lässt sich aufgrund der weiterhin eingetrübten Konjunktur eine rückläufige Tendenz in der Verbreitung um rund 5.000 Leiharbeitskräfte beobachten. Aushilfen, Praktikanten und Freie Mitarbeiter werden in erheblich stärkerem Maße von den Betrieben nachgefragt. Leiharbeit wird dabei insbesondere im gewerblichen Bereich, und dort nicht etwa nur für einfache Tätigkeiten, sondern auch im Bereich der qualifizierten Facharbeit eingesetzt, während sie im Angestelltenbereich kaum eine Rolle spielt. (IAB)
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Literaturhinweis
Wachsende und schrumpfende Betriebe in Baden-Württemberg: eine Analyse der Beschäftigungsdynamik und ihrer Einflussfaktoren (2004)
Zitatform
Strotmann, Harald & Stefan Haag (2004): Wachsende und schrumpfende Betriebe in Baden-Württemberg. Eine Analyse der Beschäftigungsdynamik und ihrer Einflussfaktoren. (IAW-Kurzbericht 2004,08), Tübingen, 34 S.
Abstract
Das Arbeitskräfte-Nachfrageverhalten der Betriebe und besonders das kurz- und mittelfristige Beschäftigtenanpassungsverhalten der Betriebe im Zeitraum 1999-2003 wird mit Daten des IAB-Betriebspanels untersucht. Mit Hilfe von Job-Flow-Analysen wird aufgezeigt, dass sich hinter der aggregierten Beschäftigungsveränderung auf betrieblicher Ebene eine heterogene Gesamtbeschäftigungsentwicklung verbirgt mit gleichzeitig wachsenden und schrumpfenden Betrieben. Multivariate Analysen zu Determinanten des betrieblichen Beschäftigungswachstums werden durchgeführt, um Determinanten des betrieblichen Beschäftigungswachstum auf der Ebene der Betriebe und auf der Ebene der Branchen- und Konjunktureinflüsse zu ermitteln. Dabei wird deutlich, dass die betriebliche Investitionstätigkeit ganz entscheidend auf die Beschäftigungsentwicklung einwirkt und erfolgreiche Neugründungen schneller wachsen als länger am Markt befindliche Betriebe. Insgesamt wird für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Investitionen plädiert. (IAB)
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Literaturhinweis
Mini- und Midijobs - Ausmaß, Struktur und Dynamik: empirische Ergebnisse mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg (2004)
Zitatform
Strotmann, Harald & Alexander Vogel (2004): Mini- und Midijobs - Ausmaß, Struktur und Dynamik. Empirische Ergebnisse mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2004,06), Tübingen, 23 S.
Abstract
Ziel der am 1. April 2003 beschlossenen Neuregelung der geringfügigen Beschäftigung ist eine Ausweitung derartiger Beschäftigungsverhältnisse. Einerseits verspricht sich die Politik erhebliche Beschäftigungswirkungen durch die Änderung, andererseits soll es durch die Reform gelingen, Schwarzarbeit insgesamt und gerade im Bereich haushaltsnaher Dienstleistungen einzudämmen. Wesentliche Merkmale der Neuregelung im Bereich der geringfügigen Beschäftigung (Minijobs) sind die Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze auf 400 Euro sowie die Aufhebung der Begrenzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 15 Stunden. Neu eingeführt wurde eine Gleitzone zwischen Einkommen von 400,01 Euro und 800 Euro, in welcher der arbeitnehmerseitige Beitragssatz von 4 Prozent sukzessive ansteigt und bei 800 Euro den Wert von knapp 21 Prozent erreicht (Midijobs). Der Beitrag verfolgt das Ziel, über die Verbreitung von Beschäftigung im unteren Lohnsegment in Baden-Württemberg zu informieren. Die empirische Analyse stützt sich dabei auf das IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg. Die Ergebnisse belegen, dass in baden-württembergischen Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zum 30. Juni 2003 insgesamt rund 538.000 Personen in Minijobs und weitere 138.000 Personen in Midijobs beschäftigt waren. Dies entspricht einem Beschäftigungsanteil von 11% bzw. 3%. Knapp ein Fünftel der Midijobs sind dabei Vollzeitstellen, vier Fünftel der Jobs in der Gleitzone sind jedoch als Teilzeitarbeitsplätze vergeben. Überdurchschnittlich verbreitet sind Mini- und Midijobs in Kleinbetrieben, in den Branchen des Dienstleistungssektors und im Handel, unterdurchschnittlich dagegen im Verarbeitenden Gewerbe. (IAB)
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Literaturhinweis
Betriebliche Flexibilisierungspotenziale im Umgang mit Schwankungen der Geschäftstätigkeit: Ergebnisse einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung in Baden-Württemberg (2004)
Zitatform
Strotmann, Harald & Stefan Haag (2004): Betriebliche Flexibilisierungspotenziale im Umgang mit Schwankungen der Geschäftstätigkeit. Ergebnisse einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2004,07), Tübingen, 36 S.
Abstract
Der IAW-Kurzbericht liefert auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg erstmals für Baden-Württemberg repräsentative Einsichten, welche Mittel die Betriebe einsetzen, um stärkere kurzfristige, unterjährige Schwankungen der Geschäftstätigkeit abzufedern. Knapp drei von zehn baden-württembergischen Betrieben hatten im Jahr 2002 mit derartigen Schwankungen der Geschäftstätigkeit zu kämpfen, von denen gut die Hälfte - insbesondere im Zuge saisonaler Schwankungen - für die Betriebe überwiegend vorhersehbar war. Rund ein Drittel der betroffenen Betriebe gab an, überwiegend mit unvorhersehbaren Schwankungen konfrontiert gewesen zu sein. Besonders schwankungsanfällig waren Betriebe, die auf Auslandsmärkten agierten, Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe, im Baugewerbe und im Handel sowie der kleinere Mittelstand mit 100-250 Beschäftigten. Die beiden zentralen Anpassungsinstrumente zur Kompensation von Geschäftsschwankungen sind jeweils Maßnahmen, die arbeitszeitbezogen sind, indem die Arbeitszeit möglichst flexibel gehandhabt wird. Ein Auf- und Abbau von Überstunden und eine flexible Handhabung der Urlaubs- und der freien Tage nach Arbeitsanfall sind die beiden am häufigsten und zugleich als am wichtigsten genannten Anpassungsinstrumente. Flexible Arbeitzeitmodelle, die letztlich in dieselbe Richtung wirken, werden dagegen bislang doch erheblich seltener eingesetzt. Hier besteht durchaus noch ein beträchtliches Potenzial für eine Ausweitung der zeitlichen Flexibilität. (IAB)
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Literaturhinweis
Zur Bedeutung der Bundesagentur für Arbeit für die Stellenvermittlung in Baden-Württemberg: Untersuchungen über den Einschaltungsgrad der Bundesagentur für Arbeit und alternative Wege zur Personalrekrutierung auf Basis einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung (2004)
Zitatform
Strotmann, Harald & Alexander Vogel (2004): Zur Bedeutung der Bundesagentur für Arbeit für die Stellenvermittlung in Baden-Württemberg. Untersuchungen über den Einschaltungsgrad der Bundesagentur für Arbeit und alternative Wege zur Personalrekrutierung auf Basis einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung. (IAW-Kurzbericht 2004,04), Tübingen, 19 S.
Abstract
Vor dem Hintergrund der eingeleiteten Arbeitsmarktreformen informiert der Beitrag über die Bedeutung der Bundesagentur für Arbeit für die Stellenvermittlung in Baden-Württemberg. Es erfolgt zunächst ein Überblick über Ausmaß und Struktur der Anzahl der offenen Stellen in Baden-Württemberg im Juni 2003, um anschließend zu untersuchen, inwieweit baden-württembergische Betriebe die Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit in Anspruch nehmen. Des Weiteren wird auf die durch die Bundesagentur für Arbeit vermittelten Neueinstellungen näher eingegangen. Abschließend steht der Vergleich zu alternativen Rekrutierungswegen und deren Bedeutung. Als Datenbasis dient das IAB-Betriebspanel, welches 1.200 Betriebe in Baden-Württemberg beinhaltet. "Insgesamt nutzte ein großer Teil (62%) der Betriebe in Baden-Württemberg die Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit. Deutlich wird dies unter anderem auch daran, dass knapp die Hälfte der offenen Stellen zum 30.06.2003 der Bundesagentur gemeldet wurde. Auch wurde nur jede siebte Neueinstellung im ersten Halbjahr 2003 durch die Bundesagentur für Arbeit vermittelt. Dies ist konsistent mit der Tatsache, dass nur knapp ein Viertel der Betriebe im Land deren Vermittlungsdiensten eine hohe Bedeutung beimisst. Damit besteht hier weiterhin ein deutliches Verbesserungspotenzial für die Bundesagentur für Arbeit." (IAB2)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)
Abstract
Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende,5. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 8. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Im Mittelpunkt der achten Welle des Betriebspanels 2003 standen unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' die Themenkomplexe Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse, geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Die Anzahl der in Berlin bestehenden Betriebe ist zwischen 1999 und 2002 im Unterschied zum negativen ostdeutschen Trend relativ konstant geblieben. Demgegenüber haben sich die Beschäftigtenzahlen leicht verringert. Zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 war ein Beschäftigungsrückgang von zwei Prozent zu verzeichnen. Fast jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Die Ausbildungsquote der Berliner Betriebe liegt bei 24 Prozent. 36 Prozent aller Betrieb förderten im ersten Halbjahr 2003 Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung. Öffentliche Förderung erfolgte in den Bereichen Investitionen und Sachmittel und berufliche Ausbildung. Der Bruttolohndurchschnitt in Berlin lag 2003 gegenüber Westdeutschland bei 97 Prozent und gegenüber Ostdeutschland bei 124 Prozent. Die Tarifbindung ist in Berlin deutlich niedriger als in Westdeutschland. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 30 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Im Vergleich zwischen Berlin und den Stadtstaaten Bremen und Hamburg ergibt sich eine vergleichsweise hohe Identität von Berlin-West mit Hamburg und Bremen, wohingegen Berlin-Ost im Bereich der ostdeutschen Werte liegt. (IAB)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)
Zitatform
(2004): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der achten Welle 2003. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 23), Schwerin, 128 S.
Abstract
Für die Auswertung des IAB-Betriebspanels Mecklenburg-Vorpommern 2003 lagen verwertbare Interviews mit 993 Betrieben vor. Thematisiert wurden 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten; 2. Personalpolitik; 3. betriebliche Flexibilität; 4. Auszubildende; 5. Weiterbildung; 6. öffentliche Förderung und 7. die wirtschaftliche Lage der Betriebe. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit rund 24.000 Beschäftigten fortgesetzt. Dieser betrag vor allem das Baugewerbe und den Handel. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Eine große Rolle spielen vor allem befristete Arbeitsverhältnisse sowie die geringfügige Beschäftigung. 41 Prozent aller Betriebe führten Weiterbildungsmaßnahmen durch. Das Lohnniveau beträgt 70 Prozent des westdeutschen Lohnniveaus, die Arbeitsproduktivität erreicht nur 61 Prozent der westdeutschen Werte. (IAB)
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Literaturhinweis
Das IAB-Betriebspanel: Repräsentative Umfrage zur Ausbildung: Ausbildungskapazitäten weiterhin nicht ausgeschöpft (2004)
Zitatform
(2004): Das IAB-Betriebspanel: Repräsentative Umfrage zur Ausbildung. Ausbildungskapazitäten weiterhin nicht ausgeschöpft. In: Perspektive. Das Magazin für Personalservice in Hessen H. 5, S. 12-14.
Abstract
Die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von ca. 1000 hessischen Unternehmen im Jahre 2003 werden skizziert. Mit 29 Prozent liegt der Anteil an ausbildenden Unternehmen knapp unter dem Durchschnitt für Westdeutschland. Etwa ein Drittel der hessischen Unternehmen bildet trotz Ausbildungsberechtigung nicht aus. Die höchste Ausbildungsbereitschaft findet sich in Großunternehmen, im verarbeitenen Gewerbe und im Baugewerbe sowie in Unternehmen mit Arbeitskräftebedarf. Die geringste Ausbildungsbereitschaft findet sich in Kleinstbetriebe mit weniger als 10 Beschäftigten und in der Branche der Dienstleistungen für Unternehmen. Die Übernahmequote ist in Hessen im verarbeitenen Gewerbe am höchsten und im Baugewerbe am niedrigsten. (IAB)
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Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2004)
Zitatform
(2004): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 23), Berlin, 130 S.
Abstract
Vorgestellt werden Ergebnisse der achten Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 2003. Abgefragt wurden Daten zu: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende, 5.. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 7. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Anzahl der bestehenden Betriebe in Brandenburg ist weiter auf achtundsechzigtausend gesunken; gleichzeitig hat sich die Beschäftigtenzahl von Mitte 2002 bis Mitte 2003 nicht wesentlich verändert. Hervorzuheben sind der deutliche Beschäftigtenrückgang im Baugewerbe sowie eine Zunahme der Beschäftigtenzahl bei den unternehmensnahen Dienstleistungen. Schwerpunktthemen der achten Welle waren unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, Mini- und Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnisse. So kam es in Brandenburg zu einem deutlichen Anstieg der Minijobs auf 53.000 im Jahr 2003, 7.000 mehr als im Vorjahr. Dadurch wird der Brandenburger Arbeitsmarkt nur gering entlastet, da a) bisherige Vollzeitarbeitsplätze in Minijobs umgewandelt und b) viele Minijobs als Nebentätigkeit sowie von Rentnern und Studenten ausgeübt werden. (IAB)
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Literaturhinweis
Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben (2003)
Achatz, Juliane;Zitatform
Achatz, Juliane (2003): Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Teil 1 und 2, S. 1-8.
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob sich ost- und westdeutsche Betriebe hinsichtlich der Beschäftigung von Frauen in akademischen Berufen unterscheiden. Mit einer Sekundäranalyse von Daten aus der Beschäftigtenstatistik und dem Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wird die Geschlechterzusammensetzung von hochqualifizierten Berufen im Jahr 1997 auf betrieblicher Ebene untersucht. Vergleichende Arbeiten zur geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktsegregation in der DDR und in der BRD zeigen ein unterschiedliches Ausmaß und auch ein unterschiedliches Muster der Geschlechterzusammensetzung von Berufen und Tätigkeiten in den beiden deutschen Staaten. Die berufliche Geschlechtertrennung in der DDR lag über dem hohen Niveau der Bundesrepublik. Dennoch waren ostdeutsche Frauen in administrativen, leitenden und professionellen Tätigkeiten stärker vertreten als westdeutsche. Nach der Wende kam es im Zuge der Restrukturierung von Berufs- und Arbeitsmärkten zu einer Annäherung der Segregationsmuster zwischen beiden Landesteilen. Allerdings belegen betriebliche Einzelfallstudien zum Teil auch mehrdeutige und widersprüchliche Entwicklungen. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen die These, dass eine Trennungslinie zwischen Ost und West existiert. Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR haben institutionalisierte Praktiken überlebt, die für hochqualifizierte Frauen nach wie vor vorteilhaft sind. In den alten Bundesländern bieten vor allem solche Betriebe aussichtsreiche Beschäftigungschancen, in denen durch traditionelle Geschlechterstereotype gestützte, geschlechterdifferierende Personalroutinen und -praktiken noch nicht Platz greifen konnten, bzw. die solche Personalpraktiken implementiert haben, die dem 'enactment' von geschlechtstypischen Stellenzuweisungen entgegenwirken können. (IAB)
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Literaturhinweis
Entwicklung der betrieblichen Berufsausbildung im Bereich der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern in den Jahren 2000 bis 2002 (2003)
Zitatform
Alda, Holger & Lutz Bellmann (2003): Entwicklung der betrieblichen Berufsausbildung im Bereich der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern in den Jahren 2000 bis 2002. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 9, S. 262-263.
Abstract
Im Rahmen des IAB-Betriebspanels wurde die Ausbildungsbereitschaft von Handwerks-, Industrie- und Handelsunternehmen in einem Dreijahreszeitraum betrachtet. Es wird festgestellt, dass in Westdeutschland etwa jeder fünfte Betrieb mit Auszubildenden im Jahr 2000 im Jahr 2002 keine Auszubildenden mehr hatte. In Ostdeutschland sind die Rückgänge noch weitaus höher. Die Entwicklung ist in erster Linie auf Veränderungen im kleinbetrieblichen Ausbildungssegment zurück zu führen. (IAB)
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Literaturhinweis
Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (2003): Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 17-31.
Abstract
"Ziel des Beitrags ist die Analyse der betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktinnovationen mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2001, in dem Fragen zu betrieblicher Innovation gestellt wurden. Als Determinanten der Produktinnovation werden die Unternehmensgröße, die betriebliche Humankapitalausstattung, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Branchenzugehörigkeit untersucht, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, die auch im Rahmen der empirischen Arbeiten zur Neuen Wachstumstheorie diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen von 1999 bis 2001 deutlich zurückgegangen ist, in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Er liegt in beiden Landesteilen 2001 bei rund 30 Prozent. Wie zu erwarten, zeigen die ökonometrischen Modelle eine positive Wirkung eigener Marktforschungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Betriebe auf ihre Innovationstätigkeit. Auch eine gute Ertragslage erhöht die Innovationsbestrebungen des Betriebes. Ein Einfluss der betrieblichen Humankapitalausstattung auf die Innovationstätigkeit kann nur teilweise bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2003): Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 4, S. 102-104.
Abstract
Die Auswertung des IAB-Betriebspanels im Hinblick auf die Anschlußbeschäftigung nach einer Ausbildung im Betrieb kommt zu folgenden Befunden: die Übernahme-Entscheidung ist überwiegend betriebsgrößen und -branchenabhängig. In Ausbildungsbetrieben mit weniger als 50 Beschäftigten wird maximal die Hälfte der Absolventen übernommen. Allerdings werden diese Beschäftigungsverhältnisse nur zu einem geringen Teil befristet. In Ostdeutschland ist das Übernahmenniveau im Vergleich mit dem Westen geringer/ die Befristungen häufiger, was zu einer Verstärkung des Fachkräftemangels führen wird. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands (2003)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Maritta Bernien, Arnd Kölling, Iris Möller & Jürgen Wahse (2003): Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 268), Nürnberg, 105 S.
Abstract
"Bei der Suche nach einer Lösung zur Bewältigung der Arbeitsmarktprobleme in den neuen Bundesländern wurden die Erwartungen an die betrieblichen Neugründungen größer, je mehr der generelle Aufbau der Wirtschaft ins Stocken geriet und die ehemaligen Treuhandunternehmen Arbeitsplätze abbauten. Zuweilen entstand sogar der Eindruck, Neugründungen könnten das Beschäftigungserbe der großen Kombinate antreten. Aufgrund anhaltender Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und einer hohen Insolvenzrate stellt sich die Frage, ob junge Unternehmen die ihnen zugetragene Aufgabe übernehmen können oder ob lediglich ein Teilsegment der neu gegründeten Betriebe in der Lage ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie hat auf der Basis der Daten des IAB-Betriebspanels eine Vielzahl theoretischer Hypothesen zum Beschäftigungswachstum von neu gegründeten Betrieben in den neuen Bundesländern aufgegriffen und empirisch überprüft. Es werden Ursachen für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung zwischen west- und ostdeutschen Betrieben einerseits und zwischen ostdeutschen Neugründungen und Altbetrieben andererseits analysiert. Die möglichen Einflussfaktoren betrieblicher Beschäftigungsdynamik werden zunächst deskriptiv dargestellt und in einem weiteren Schritt durch ein multivariates zweistufiges Wachstumsmodell ergänzt. Zentrale Ergebnisse der empirischen Untersuchung sind folgende: Die Investition der Betriebe in Produktionsgüter und Transportsysteme sowie deren Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln beeinflusst die betriebliche Beschäftigungsentwicklung positiv. Betriebe mit steigender Umsatzerwartung wachsen, mit sinkender Umsatzerwartung schrumpfen, ebenso wie Betriebe mit schlechter technischer Ausstattung. Während mit steigendem Betriebsalter die Wachstumsrate der Beschäftigung sinkt, haben die Betriebsgröße und die Eigentumsverhältnisse keinen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum. Die empirischen Analysen auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden ergänzt durch Fallbeispiele zur Förderung junger innovativer Unternehmen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovation und Beschäftigung in Berliner Betrieben: eine Auswertung des IAB-Betriebspanels 2001 (2003)
Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;Zitatform
Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2003): Innovation und Beschäftigung in Berliner Betrieben. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels 2001. Berlin, 11 S.
Abstract
Zur Stärkung von Wirtschaftskraft und Beschäftigung in Berlin sind betriebliche Innovationen von besonderer Bedeutung. Der Bericht stellt dar, welche Rolle Innovationen in den Berliner Betriebe für die Beschäftigung spielen. Er basiert auf der sechsten Welle des IAB-Betriebspanels, die 2001 durchgeführt wurde. Über alle Innovationsarten hinweg betrachtet erneuern mehr Berliner Betriebe als im bundesdeutschen Durchschnitt ihre Produkte und Verfahren. Dieses Innovationsverhalten reicht jedoch nicht aus, nachhaltig das Wirtschaftswachstum anzuregen, da der Anteil der Betriebe, die überregionale Märkte erschließen, zu gering ist. Bei insgesamt sinkender Beschäftigung konnten innovative Betriebe Beschäftigungszuwächse erzielen. Besonders stark stockten Dienstleistungsbetriebe ihr Personal auf, die neue Produkte am Markt platzierten. Längerfristig wird im verarbeitenden Gewerbe mit einem weiterem Personalabbau im gerechnet, allerdings sehen produktinnovative Industriebetriebe Chancen für einen Beschäftigungszuwachs. Im Dienstleistungssektor wird eine Zunahme der Mitarbeiterzahl gesehen, insbesondere dann, wenn die Betriebe sowohl neue Dienstleistungen entwickeln als auch ihre internen Prozesse ständig optimieren. Die Ergebnisse bestätigen den engen Zusammenhang zwischen Qualifizierung und Innovationsprozessen sowie zwischen Produkt- und Prozessinnovation. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Wiethölter, Doris; -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktverhalten und Leistungsfähigkeit Hamburger Betriebe: Auswertung des IAB-Betriebspanels für Hamburg 2001 (2003)
Borrmann, Christine; Keller, Dietmar;Zitatform
Borrmann, Christine & Dietmar Keller (2003): Arbeitsmarktverhalten und Leistungsfähigkeit Hamburger Betriebe. Auswertung des IAB-Betriebspanels für Hamburg 2001. (HWWA-Report 223), Hamburg, 108 S., Anhang.
Abstract
Vorgestellt werden Ergebnisse des IAB-Betriebspanels aus dem Jahre 2001 zum Arbeitmarktverhalten und zur Leistungsfähigkeit Hamburger Betriebe. Es wurden dieselben Betriebe wie im Jahr 2000 schriftlich befragt. Im Mittelpunkt der Befragung stand das Innovationsverhalten der Betriebe. Als Ergebnisse lassen sich u.a. festhalten: Die Struktur der Betriebe verschiebt sich weiterhin in den Dienstleistungssektor. Die Beschäftigung wuchs um 2,3 Prozent gegenüber einem Prozent in Westdeutschland. Trotz Rückläufigkeit dominieren die 'Normalarbeitsverhältnisse'. Teilzeit-Arbeit sowie befristete und geringfügige Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu. In der Hälfte der Betriebe werden bezahlte und unbezahlte Überstunden geleistet. Die Ausbildungssituation hat sich weiterhin verschlechtert. Die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen leisten sich 33 Prozent der Betriebe gegenüber 36 Prozent in Westdeutschland. Der durchschnittliche Umsatz pro Betrieb ist bedingt durch die Größe der Betriebe in Hamburg höher als in Westdeutschland. Jedoch ist der Umsatz pro Beschäftigten gesunken, was auch für die Wertschöpfungsproduktivität gilt. Es wird in Hamburg mehr verdient als in den anderen Referenzregionen. Die Exportleistung ist zurückgegangen. Die Investitionstätigkeit bewegt sich weitgehend im westdeutschen Durchschnitt, doch wird der Modernitätsgrad der Betriebe subjektiv niedriger eingeschätzt. Die Ergebnisse der Studie weisen auf eine hohe Innovationsbereitschaft der Betriebe hin. Fazit: Die Hamburger Betriebe konnten ihre vor allem hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gute oder sogar führende Position im Bundesvergleich bewahren. Allerdings ist der Abstand geringer geworden. (IAB)
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Literaturhinweis
Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between western and eastern Germany since re-unification (2003)
Zitatform
Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2003): Entry-rates, the share of surviving business and employment growth. Differences between western and eastern Germany since re-unification. In: M. Dowling, J. Schmude & D. zu Knyphausen-Aufsess (Hrsg.) (2003): Advances in interdisciplinary European entrepreneurship research (Gründungsforschung, 03), S. 141-152.
Abstract
"Entry-Rates, survival-rates and growth-rates vary considerably between regions. The aim of our paper is firstly to point out these differences in Germany as a whole. It will be shown how these three parameters work together. Are there regions in which all three are favourable for newly founded firms? This is because a convenient environment for the founding of new firms should be equally favourable for the further development of these firms. With a database that covers all newly founded establishments since 1983 (West-Germany) resp. 1992 (East-Germany), cohorts of each year can be analysed until the year 2000. In a second step we will analyse east - west differences since the unification. Newly founded firms are of outstanding importance for the development of the market economy in eastern Germany. The transition of the economic system came as a shock to existing firms and led to an enormous boom in the establishment of new firms. Brixy & Kohaut (1999) showed that shortly after unification a kind of 'start-window' existed during which the conditions for establishment, growth and survival of new firms were extraordinarily good. Now 12 years after the unification it can be shown, that founding-rates, growth-rates and survival-rates in both parts of Germany came into line. But there are sizeable regional differences in both parts. A in-depths comparison gives the possibility to compare the performance of special types of business over time and space in different cohorts. This should lead to a better understanding of the regional problems faced by regional economies.'" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Gibt es eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern? (2003)
Buscher, Herbert S.;Zitatform
Buscher, Herbert S. (2003): Gibt es eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 461-475.
Abstract
"Mit Hilfe von Querschittsregressionen und Panelschätzungen wird für den Zeitraum von 1998 bis 2002 geprüft, ob eine Lohnkurve in den neuen Bundesländern existiert. Die Daten stammen aus dem IAB-Betriebspanel und beschränken sich auf das Produzierende Gewerbe in Ostdeutschland. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass von der Existenz einer Lohnkurve ausgegangen werden kann. Jedoch liegen die geschätzten Lohnelastizitäten in einem Bereich, der absolut gesehen das 2- bis 3fache beträgt, was üblicherweise in der Literatur publiziert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Personalstruktur und Personalpolitik der Betriebe im Freistaat Bayern: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2002 (2003)
Zitatform
Böhme, Stefan, Paula Heinecker, Andreas Huber & Ernst Kistler (2003): Personalstruktur und Personalpolitik der Betriebe im Freistaat Bayern. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2002. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2002), Stadtbergen, 131 S.
Abstract
Der Bericht beinhaltet Angaben einer Betriebsbefragung aus dem Jahr 2002, dem Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.222 bayerischen Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis zugrunde liegen. Gefragt wurde nach der Personalstruktur und Personalpolitik. Dokumentiert werden die wichtigsten Ergebnisse: Die wirtschaftliche Krise hat im Jahr 2002 auch in Bayern zu einem Rückgang der Beschäftigten geführt. Die wirtschaftliche Lage der Betriebe: Die Erwartungen sind schlechter als die Lage. Es sind weniger Un- und Angelernte beschäftigt, dafür mehr Teilzeitkräfte eingestellt und der Anteil der geringfügig oder befristet Beschäftigten beläuft sich wie im westdeutschen Durchschnitt. Gesucht werden vor allem qualifizierte Bewerber, und obwohl mehr Betriebe ausbilden, gibt es zu wenig Ausbildungsstellen. Bei der Geschlechtergleichstellung zeigt sich in Bayern eine größere Verbreitung von Maßnahmen als im übrigen Bundesdurchschnitt. Ältere Arbeitnehmer genießen in eigenen Belegschaften eine hohe Wertschätzung, aber es gibt zu wenig Einstellungen und zu viel offene Altersdiskriminierung. Die Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Arbeitsamt wird als positiv angesehen. (IAB)
Beteiligte aus dem IAB
Böhme, Stefan; -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen: Arbeitgeberbefragung 2002 (2003)
Frei, Marek; Wahse, Jürgen;Zitatform
Frei, Marek & Jürgen Wahse (2003): IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen. Arbeitgeberbefragung 2002. Berlin, 123 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Die Befragung wird jährlich bei Betriebsinhabern, Geschäftsführern bzw. leitenden Mitarbeitern durchgeführt. Die Befragung ist repräsentativ für die Grundgesamtheit der rund 425.000 nordrhein-westfälischen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In Nordrhein-Westfalen beträgt die Zahl der auswertbaren Interviews 1.500 bis 1.600. Der Bericht 2002 enthält Daten zur Beschäftigungsentwicklung (Personalseinstellungen, Personalabgänge, Freie Stellen, Beschäftigungserwartungen), Geschäftsentwicklung (Umsatz, Ertragslage, Investitionstätigkeit), Personalstruktur und Personalpolitik (Beschäftigtengruppen, Teilzeitbeschäftigte, befristet Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Praktikanten, freie Mitarbeiter und Leiharbeitskräfte, Tätigkeitsgruppen, Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern), zu älteren Arbeitnehmern (Betriebe mit älteren Arbeitnehmern, Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer, Einstellungsverhalten der Betrieb gegenüber älteren Bewerbern), zur betrieblichen Ausbildung (Ausbildungsbeteiligung, Bestand an Auszubildenden, Übernahme nach abgeschlossener Ausbildung), zu Tarifbindung, Löhnen und Gehältern sowie zu Betrieb und Arbeitsamt (Kontakte zwischen Betrieben und Arbeitsämtern, Arbeitsvermittlung des Arbeitsamtes). Kernaussage ist, dass die Zahl der Beschäftigten in NRW bis Mitte 2002 im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Prozent, mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Branchen und Betriebgrößenklassen gesunken ist und die Betriebe mit einem weiteren Beschäftigungsrückgang um zwei Prozent zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 rechnen. (IAB)
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Literaturhinweis
Does fixed-term contract employment raise firms' adjustment speed?: evidence from an establishment panel for West Germany (2003)
Zitatform
Hagen, Tobias (2003): Does fixed-term contract employment raise firms' adjustment speed? Evidence from an establishment panel for West Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 223, H. 4, S. 403-421. DOI:10.1515/jbnst-2003-0403
Abstract
"Befristete Verträge sind seit Jahren in der arbeitsmarktpolitischen Debatte. Ihr Einsatz wurde in den achtziger Jahren mit dem Ziel dereguliert, die Flexibilität des Arbeitsmarktes zu erhöhen. Allerdings konnten die bisherigen empirischen Analysen auf Basis von Branchen-Daten keinen positiven Effekt befristeter Verträge auf die Flexibilität des Arbeitsmarktes finden. In diesem Beitrag werden dyanmische Arbeitsnachfragefunktionen auf Basis des IAB-Betriebspanels geschätzt. Dabei wird jeweils eine Funktion für die Gesamtbeschäftigung und eine Funktion für die Beschäftigung abzüglich der Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen geschätzt. Es zeigt sich, dass die 4,3 Prozent befristeten Verträge im Datensatz den Median der Anpassung abhängig von der gewählten Spezifikation um 0,2 bis 3,0 Monate erhöhen. Dieses Ergebnis lässt sich dahingehend interpretieren, dass befristete Verträge von Unternehmen als Anpassungsinstrument für Nachfrageschwankungen genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zur Zusammenarbeit und Zufriedenheit baden-württembergischer Betriebe mit den Arbeitsämtern: Ergebnisse einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung (2003)
Zitatform
Hess, Wolfgang & Harald Strotmann (2003): Zur Zusammenarbeit und Zufriedenheit baden-württembergischer Betriebe mit den Arbeitsämtern. Ergebnisse einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung. (IAW-Kurzbericht 2003,01), Tübingen, 23 S.
Abstract
In der Erhebung 2002 des IAB-Betriebspanels für Baden-Württemberg stellte der Kontakt der Betriebe zum Arbeitsamt einen Themenschwerpunkt dar, dessen Ergebnisse in dem Kurzpapier vorgestellt werden. Kapitel 1 beschreibt zunächst Ausmaß und Struktur der Zahl der offenen Stellen im Juni 2002 und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Einschaltung des Arbeitsamtes in die Stellensuche. Kapitel 2 analysiert dann Art und Häufigkeit der betrieblichen Kontakte mit dem Arbeitsamt sowie die Zufriedenheit der Arbeitgeber mit den Dienstleistungen des Arbeitsamtes. Es wird festgestellt, dass vor allem Großbetriebe zufriedener mit den Leistungen des Arbeitsamtes sind als Kleinbetriebe. Unterschiede zwischen den einzelnen Kontaktwegen sind kaum zu erkennen. Die Disaggregation nach Branchen zeigt ein differenzierteres Bild. Während die Bewertungen von telefonischen Kontakten und schriftlichen Materialien sich von Branche zu Branche kaum unterschied, variierten die branchenspezifischen Einschätzungen der Betriebsbesuche und Internetangebote sehr stark. Insbesondere waren die Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe mit dem persönlichen Kontakt - der landesweit am besten bewertet wurde - sehr unzufrieden. Auffallend gute Erfahrungen mit den Arbeitsamtkontakten machte der (wenn auch geringe) Anteil der Kontaktbetriebe des öffentlichen Dienstes. (IAB2)
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Literaturhinweis
Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2002: "Ausbildungslücke" nimmt deutlich zu (2003)
Klee, Günther;Zitatform
Klee, Günther (2003): Betriebliche Ausbildung in Baden-Württemberg 2002. "Ausbildungslücke" nimmt deutlich zu. (IAW-Kurzbericht 2003,02), Tübingen, 10 S.
Abstract
Mit Hilfe von Auswertungen des IAB-Betriebspanels für Baden-Württemberg 2002 wird untersucht, durch welche Maßnahmen sich die wachsende Kluft zwischen Ausbildungsberechtigung und Ausbildungsbeteiligung der Betriebe am besten schließen lässt. Zunächst wird die Größenordnung der Ausbildungslücke in Baden-Württenberg festgestellt. Danach wird nach den Gründen für fehlende Ausbildungstätigkeit gefragt. Zur besseren Ausschöpfung des betrieblichen Ausbildungspotenzials wird eine mehrgleisige Vorgehensweise vorgeschlagen. "Höchste Priorität gilt es jenen Maßnahmen einzuräumen, die im Rahmen einer Wachstum fördernden Wirtschaftspolitik (Steuer- und Abgabenentlastung, Entbürokratisierung) auf eine rasche und nachhaltige Belebung der Konjunktur abzielen. Zur kurzfristig notwendigen Aufhellung des Wirtschaftsklimas können darüber hinaus auch glaubwürdige und verlässliche Schritte zur Reform der arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen einen substantiellen Beitrag leisten. Damit sind aber nicht politisch wohlfeile Notmaßnahmen gemeint, wie die Aufteilung von Ausbildungsplätzen und -vergütungen unter zwei Bewerbern oder die Erhebung einer Ausbildungsplatzabgabe bei nicht ausbildenden Unternehmen. Vielmehr sollten finanzielle Anreize (z. B. über Steuernachlässe oder Kreditsubventionen) jenen Betrieben gewährt werden, die über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden. Außerdem sollten tarifvertragliche Übernahmeverpflichtungen gelockert werden, um Ausbildung über den eigenen Bedarf weiter anzuregen, anstatt zu bestrafen. Mittel- und langfristig gilt es jedoch eine Verringerung der Kosten für die Ausbildung (insbesondere bei kleineren Betrieben) über eine Strategie der (möglichst effizienten und damit auch weit gehend kostenneutralen) Qualitätsverbesserung anzustreben. In diesem Kontext erscheint insbesondere eine laufende und vor allem zeitnahe Optimierung (Flexibilisierung) des tradierten Systems der dualen Ausbildung unvermeidlich." (IAB2)
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Literaturhinweis
Betriebliche Personalentwicklung - insbesondere: Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern (2003)
Klee, Günther;Zitatform
Klee, Günther (2003): Betriebliche Personalentwicklung - insbesondere: Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern. (IAW-Kurzbericht 2003,06), Tübingen, 26 S.
Abstract
In dem Kurzbericht werden mit Blick auf die geschlechtsspezifische Chancenungleichheit am Arbeitsmarkt aktuelle Strukturdaten zur Frauenerwerbstätigkeit in Baden-Württemberg vorgestellt. Nach einleitenden Bemerkungen wird zunächst das Konzept von Gender Mainstreaming umrissen, der zur Zeit dominanten Strategie zur Herstellung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Europäischen Union. Sodann wird eine bislang bestehende Informationslücke geschlossen, nämlich erstmals repräsentativ für Baden-Württemberg gezeigt, in welchem Ausmaß und mit welchen Mitteln auf betrieblicher Ebene die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Arbeitswelt betrieben wird. Die empirischen Teile stützen sich auf Auswertungen des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg, Welle 2002. Der IAW-Kurzbericht schließt mit einem Fazit. (IAB2)
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Literaturhinweis
Verbreitung, Ausmaß und Determinanten der übertariflichen Entlohnung (2003)
Zitatform
Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (2003): Verbreitung, Ausmaß und Determinanten der übertariflichen Entlohnung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 661-671.
Abstract
"Repräsentative Daten des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2002 zeigen, dass im privaten Sektor fast die Hälfte der westdeutschen, aber nicht einmal ein Fünftel der ostdeutschen Betriebe mit Tarifbindung über Tarif entlohnen. Das Ausmaß der übertariflichen Entlohnung in diesen Betrieben liegt in der Größenordnung von 10 Prozent. Verbreitung und Ausmaß der übertariflichen Bezahlung weisen im Zeitablauf eine rückläufige Tendenz auf. Theoretische Überlegungen und empirische Analysen deuten darauf hin, dass die geringen Differenzierungsmöglichkeiten des deutschen Systems relativ zentralisierter Tarifverhandlungen einen wichtigen Hintergrund der übertariflichen Entlohnung bilden. Auch die Struktur der Beschäftigten, der Stand der technischen Anlagen und (zumindest im Westen) die Größe eines Betriebes spielen eine Rolle. Viele potenzielle Determinanten der übertariflichen Entlohnung erweisen sich jedoch bei ökonometrischen Überprüfungen in West- und/oder Ostdeutschland nicht als signifikante Einflussfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Kontakte zum Arbeitsamt können maßgeblich verbessert werden (2003)
Kohaut, Susanne; Schwengler, Barbara;Zitatform
Kohaut, Susanne & Barbara Schwengler (2003): Kontakte zum Arbeitsamt können maßgeblich verbessert werden. (IAB-Kurzbericht 08/2003), Nürnberg, 4 S.
Abstract
"In der 10. Welle des IAB-Betriebspanels 2002 werden die Betriebe nach ihrem Verhältnis zum Arbeitsamt und seinen Leistungen gefragt. Über die Hälfte aller Betriebe in Ostdeutschland (57 %), aber nur 40 % der westdeutschen Betriebe haben telefonischen Kontakt zum Arbeitsamt. Regelmäßige persönliche Besuche von Mitarbeitern des Arbeitsamtes in den Betrieben sind eher selten, in Ostdeutschland aber etwa doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Sowohl bei den persönlichen als auch bei telefonischen Kontakten mit dem Arbeitsamt macht etwa die Hälfte der Betriebe in Ost und West eher positive Erfahrungen. Diese Kontakte werden von westdeutschen Betrieben vorwiegend zur Personalsuche genutzt, während in Ostdeutschland Informationen zu den finanziellen Leistungen des Arbeitsamtes im Vordergrund stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Tarifverträge - nein danke!?: Ausmaß und Einflussfaktoren der Tarifbindung west- und ostdeutscher Betriebe (2003)
Zitatform
Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (2003): Tarifverträge - nein danke!? Ausmaß und Einflussfaktoren der Tarifbindung west- und ostdeutscher Betriebe. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 223, H. 3, S. 312-331. DOI:10.1515/jbnst-2003-0304
Abstract
"Eine Auswertung repräsentativer Daten des IAB-Betriebspanels zeigt, dass im Jahr 2000 knapp die Hälfte der westdeutschen, aber nur gut ein Viertel der ostdeutschen Betriebe durch Flächen-oder Firmentarifverträge gebunden waren, wobei die Flächentarifbindung in den letzten Jahren rückläufig war. Theoretische Erklärungen betonen u.a. die Bedeutung von Transaktionskostenaspekten und von verschiedenen mikro- und makroökonomischen Veränderungen. Ökonometrische Analysen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Tarifbindung mit der Betriebsgröße und dem Anteil qualifizierter Mitarbeiter zunimmt. Filialbetriebe neigen häufiger, Einzelunternehmen und Personengesellschaften sowie jüngere Betriebe seltener zu tariflichen Regelungen. Größere Betriebe, Filialbetriebe und solche mit Betriebsrat ziehen sich auch seltener aus Flächentarifverträgen zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Die Einflüsse von Antwortverweigerung und mehrfacher Ergänzung fehlender Daten auf Produktivitätsschätzungen mit dem IAB-Betriebspanel (2003)
Zitatform
Kölling, Arnd & Susanne Rässler (2003): Die Einflüsse von Antwortverweigerung und mehrfacher Ergänzung fehlender Daten auf Produktivitätsschätzungen mit dem IAB-Betriebspanel. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 223, H. 3, S. 279-311. DOI:10.1515/jbnst-2003-0303
Abstract
"Der Beitrag schildert die Effekte partieller Antwortverweigerung auf die Ergebnisse multivariater statistischer Analysen anhand von Produktivitätsschätzungen auf Betriebsdatenebene. Als Datenbasis dient das IAB-Betriebspanel aus dem Jahr 2000, wobei fehlende Daten mit Hilfe des 'Data Augmentation' Algorithmus' geeignet mehrfach ergänzt werden. Grundlage der Produktivitätsschätzungen ist eine verallgemeinerte Produktionsfunktion des Translog-Typs, wobei Arbeit und Kapital als Produktionsfaktoren unterstellt sowie Brancheneinflüsse und die Effekte der Nutzung moderner Technologien berücksichtigt werden. Um mögliche Ost-West-Differenzen besser erklären zu können, werden neben einer Dummy-Variablen auch alle anderen exogenen Variablen mit dieser Ost-West-Variable multipliziert und zusätzlich in das Modell aufgenommen. Neben einer Reihe von Unterschieden in den Branchen, ergibt sich auch eine höhere Produktivität bei Nutzung von modernen Technologien. Zwischen Ost und West zeigen sich dagegen signifikante Unterschiede in der Konstanten und bei einigen Branchen, nicht jedoch hei den Produktionsfaktoren. Durch den Antwortausfall scheinen diese Differenzen zu hoch ausgewiesen zu werden. Bei den ergänzten Daten reduzieren sich die konstanten Unterschiede in der Produktivität um etwa 10%-Punkte. Ebenso werden die Branchendifferenzen deutlich geringer." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Bremen 2002: Kurzfassung (2003)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): IAB-Betriebspanel Bremen 2002. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 21 S.
Abstract
Der Bericht enthält in eine Zusammenfassung der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für Bremen 2002. In komprimierter Form werden die Ergebnisse zu folgenden Themen dargestellt: Betriebsräte und Personalräte, Tarifbindung und öffentliche Förderung, Beschäftigungs- und Geschäftsentwicklung, Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes, Betriebliche Personalpolitik - Qualifikation, Ausbildung, Frauenbeschäftigung und ältere Arbeitnehmer, Betriebsprofile. (IAB)
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Literaturhinweis
Wege aus dem Fachkräftemangel: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 (2003)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): Wege aus dem Fachkräftemangel. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002. In: BAW-Monatsberichte H. 7, S. 1-12.
Abstract
"Tendenziell steigende Qualifikationsanforderungen und die Alterung des Arbeitskräftepotenzials bei gleichzeitiger Absenkung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer lassen erwarten, dass sich der trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit zumindest partiell bereits auftretende Personal- und Fachkräftemangel verstärken wird. Als Reaktion darauf müssen die betriebliche Ausbildung und die Beschäftigungsförderung von Frauen und Älteren verstärkt werden, um neues Fachkräftepotenzial zu erschließen bzw. vorhandene Qualifikationen zu erhalten. Anders als die konjunkturell geprägten gesamtwirtschaftlichen Daten zeigt die Längsschnittauswertung des IAB-Betriebspanels, dass die Betriebe bei Personal- und Fachkräftebedarf tatsächlich die Ausbildung verstärken. Ungenutzte Ausbildungspotenziale liegen vor allem bei den bisher nicht ausbildenden Klein- und Mittelbetrieben sowie in der relativ geringen Ausbildungsintensität der Großbetriebe. Eine Förderung der Frauenbeschäftigung, z. B. durch Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wird ansatzweise bisher fast ausschließlich in größeren Betrieben praktiziert. Auch in der Beschäftigungsförderung Älterer, z. B. im Abbau von Einstellungshemmnissen, besteht noch Handlungsspielraum, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Bremen 2002 (2003)
Landsberg, Helma; Wehling, Walter;Zitatform
Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): IAB-Betriebspanel Bremen 2002. (IAB-Betriebspanel Bremen / Freie Hansestadt Bremen, Senatorin für Wirtschaft ...), Bremen, 107 S.
Abstract
Der IAB-Betriebspanel für Bremen 2002 bietet detaillierte Informationen zu folgenden Komplexen: Angaben zu den bremischen Betrieben (Betriebs- und Beschäftigtenstruktur, Tarifbindung, Löhne und Gehälter, öffentliche Förderung, Investitions- und Sachmittelzuschüsse, Lohn- und Gehaltskostenzuschüsse, die Rolle des Arbeitsamtes aus Sicht der Betriebe), Beschäftigungs- und Geschäftsentwicklung in Bremen (Personalbewegungen, Entwicklung des Geschäftsvolumens und Einschätzung der Ertragslage, Kapazitätsauslastung, Personalbedarf, Investitionstätigkeit und Beschäftigungserwartungen, Produktionsschwankungen, Fluktuation und Dynamik des Arbeitsmarktes), Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes (Arbeitszeitkonten und Überstunden, Leiharbeitskräfte, Aushilfen und freie Mitarbeiter, befristete Beschäftigungsverhältnisse, Produktionsschwankungen und Maßnahmen zur Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes, Maßnahmen zur Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes in Abhängigkeit von der Beschäftigungsentwicklung, geringfügige Beschäftigung, befristete Beschäftigungsverhältnisse, Teilzeitbeschäftigung und Beschäftigungsentwicklung), Demografische Entwicklung, Arbeitsmarkt und betriebliche Personalpolitik (Qualifikation und Beschäftigungsentwicklung, Ausbildung, Frauenbeschäftigung und Förderung von Chancengleichheit, ältere Arbeitnehmer aus betrieblicher Sicht), Betriebsprofile: Betriebe mit sinkender und wachsender Beschäftigtenzahl. (IAB)
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Literaturhinweis
Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab: eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2003)
Laschke, Bärbel;Zitatform
Laschke, Bärbel (2003): Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab. Eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 9/10, S. 294-299.
Abstract
"Die Innovationstätigkeit in der ostdeutschen Industrie hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Im Zeitraum 1999/2000 lag der Anteil der innovativen Industriebetriebe deutlich über dem in Westdeutschland. Das Branchenmuster der Innovationstätigkeit folgt der ostdeutschen Industriestruktur. Produktinnovationen erfolgten am zahlreichsten in den anteilmäßig größten Industriebranchen wie dem Verbrauchsgüter- und dem Ernährungsgewerbe. Allerdings heben sich hinsichtlich der Häufigkeit von Produktinnovationen innerhalb der Branchen auch solche positiv ab, die allgmein als forschungsintensiv gelten. Das sind vor allem die Chemische Industrie, die Gummi- und Kunststoffherstellung, die Elektrotechnik und der Automobilbau. Das dürfte den Strukturwandel zu einem höheren Anteil technologieintensiver Branchen unterstützen. Überdies wird anhand von Paneldaten gezeigt, dass sich innovative Betriebe in ihren Leistungsparametern von nichtinnovativen positiv abheben. Sie weisen bessere betriebliche Ergebnisse auf und gehören durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die erhöhte Investitionstätigkeit zu den expandierenden Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lohnsteigerungen keine "Produktivitätspeitsche": eine Untersuchung für das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland (2003)
Lehmann, Harald;Zitatform
Lehmann, Harald (2003): Lohnsteigerungen keine "Produktivitätspeitsche". Eine Untersuchung für das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 1, S. 22-26.
Abstract
"Die Bedeutung der Lohnentwicklung für das gesamtwirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigung in Ostdeutschland wird sehr unterschiedlich diskutiert. Jenseits der üblichen Argumentation für oder gegen Lohnzurückhaltung findet sich die These, dass hohe Lohnsteigerungen einen direkten produktivitätstreibenden Impuls darstellen können. Mit der Untersuchung wird diese spezifische Fragestellung aufgegriffen. Die Nutzung repräsentativer Betriebspaneldaten der Jahre 1998 bis 2000 erlaubt es, grundsätzlich neue Untersuchungswege auf mikroökonomischer Ebene zu beschreiten. Im Ergebnis findet obige These für die Mehrzahl der Betriebe keine Bestätigung. Für bestimmte Betriebe ist sogar ein negativer Einfluss von Lohnsteigerungen auf die Produktivitätsentwicklung und sonstige betriebliche Kennzahlen festzustellen. Die Befunde sprechen daher für eine 'maßvolle' und betrieblich differenzierte Lohnpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungstrends 2002 Niedersachsen: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2003)
Meyer, Wolfgang;Zitatform
(2003): Beschäftigungstrends 2002 Niedersachsen. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 für das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Hannover, 51 S.
Abstract
Die repräsentative Befragung von 1038 niedersächsischen Unternehmen im Rahmen der 2002er Welle des IAB-Betriebspanels liefert Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Niedersachsen von 2000 bis 2002. Es werden Daten zur Betriebs- und Beschäftigungsstruktur und -entwicklung, zur Personalstruktur, zur Personalpolitik, zum Geschäftsvolumen und der Ertragslage, zu Investitionen, öffentlichen Fördermittel, zur Tarifbindung und zur wirtschaftlichen Lage allgemein der Betriebe erhoben. Im Zentrum der Studie standen diesmal Fragen zu den Bereichen Ausbildung, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen sowie zur Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Arbeitsamt. Es zeigt sich u.a., dass die Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung gedämpft verlief. Die Zahl der Betriebe hat nach einem geringen Anstieg von 2000 auf 2001 im darauf folgen Jahr in etwa gleichem Umfang abgenommen. Gleichgerichtet entwickelt sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die auch leicht zurückgegangen ist. Demgegenüber hat sich die Zahl der insgesamt Beschäftigten im Jahr 2002 geringfügig erhöht. Dies ist vor allem auf einen Anstieg der Zahl der sonstigen Beschäftigten, zurückzuführen. Auch die Zahl der tätigen Inhaber hat zugenommen. Der Anstieg bei diesen beiden Gruppen hat den gleichzeitig erfolgten Personalabbau in der Beamtenschaft überkompensiert. (IAB)
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Literaturhinweis
The impact of working time on employment, wages and productivity: evidence from IAB establishment panel data (2003)
Zitatform
Schank, Thorsten (2003): The impact of working time on employment, wages and productivity. Evidence from IAB establishment panel data. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 269), Nürnberg, 257 S.
Abstract
"In der wirtschaftspolitischen Debatte werden bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit gefordert (und teilweise auch vereinbart), mit der Absicht, die Beschäftigung zu erhöhen. Aus modelltheoretischer Sicht jedoch ist es keineswegs eindeutig, dass dieses Ziel der Umverteilung der Arbeit tatsächlich erreicht wird. In der Arbeit wird auf der Basis des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland zwischen 1993 und 1999 auf die Beschäftigung sowie die Löhne ausgewirkt haben; des Weiteren wird die Produktivität von Überstunden und der Normalarbeitszeit verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass in Westdeutschland Verkürzungen der Wochenarbeitszeit keinen Effekt auf die Beschäftigung hatten, während für das Produzierende Gewerbe Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen innerhalb eines Betriebes miteinander einhergingen. Außerdem reagierten Betriebe auf eine Verkürzung der Normalarbeitszeit, indem sie Beschäftigte ohne Überstunden für Beschäftigte mit Überstunden substituierten. Zusätzlich ergab sich ein indirekter negativer Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung durch Lohnanpassungen. In Betrieben, die einen Branchen- oder Haustarifvertrag anwendeten, wurde voller Lohnausgleich praktiziert, während die Lohnreaktion in Betrieben ohne Tarifvertrag geringer ausfiel. Die Ergebnisse von Produktionsfunktionsschätzungen implizieren, dass die Arbeitsproduktivität nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit ansteigt. Es zeigt sich allerdings, dass Überstunden produktiver als die während der Normalarbeitszeit geleisteten Stunden sind. Eine Produktionsrandschätzung ergibt für fast alle Sektoren, dass im Durchschnitt Betriebe mit Überstunden effizienter sind als Betriebe ohne Überstunden, allerdings sind die Unterschiede oft nicht signifikant." (Autorenreferat, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2001: Abschlussbericht (2003)
Schmid, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmid, Alfons & Christian Baden (2003): IAB-Betriebspanel Hessen 2001. Abschlussbericht. In: ABF aktuell H. 24.01.2003, S. 1-135.
Abstract
Der Abschlussbericht stellt die Ergebnisse der Befragung von hessischen Unternehmen 2001 vor. Mit dem Fragenspektrum wurden folgende betriebliche Informationen erfasst:
Bestimmungsgrößen der Beschäftigungsentwicklung (Produktion, Umsatz, Arbeitszeiten, Investitionen, Auslastung);
Personalnachfrage und Beschäftigungserwartungen (Vakanzen, offene Stellen, Fluktuation, betriebliche Beschäftigungspolitik);
Stand und Entwicklung der Technik und Organisation sowie deren Auswirkungen auf Arbeitsplätze;
Einflussgrößen auf die Produktivität, z.B. technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche Faktoren;
Daten zur Biografie von Betrieben;
Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen und deren Wirkungen auf die Beschäftigung;
Aktivitäten in der Aus- und Weiterbildung. (IAB2)Weiterführende Informationen
Dieser Link enthält die Kurzfassung des Abschlussberichtes (198 KB). -
Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen: Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002 (2003)
Schmid, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmid, Alfons & Gregor Leclerque (2003): Betriebspanel Report Hessen. Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002. In: ABF aktuell H. v. 18.09.2003, S. 1-13.
Abstract
Der Bericht befasst sich im Rahmen der Befragung 2002 mit der Beschäftigungsdynamik hessischer Betriebe. Zur Jahresmitte 2002 waren in Hessen etwa 2.733.000 Personen beschäftigt. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Rückgang um 18.000 Personen. Hinter dieser Zahl verbirgt sich jedoch eine wesentlich höhere Dynamik, wenn alle im Jahresverlauf aufgetretenen Neueinstellungen bzw. Personalabgänge berücksichtigt. Der Report befasst sich mit den Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt in Hessen im ersten Halbjahr 2002 und geht insbesondere auf folgendes ein: Neueinstellungen und Personalabgänge sowie Analyse der offenen Stellen jeweils nach Qualifikationsniveau, Wirtschaftsbereichen und Betriebsgrößenklassen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002 (2003)
Schmid, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmid, Alfons & Gregor Leclerque (2003): Beschäftigungsdynamik in Hessen 2002. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2002. In: ABF aktuell H. 4, S. 1-13.
Abstract
"Insgesamt lässt sich konstatieren, dass die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt wesentlich höher ist, als dies bei einem einfachen Blick auf die Bestandsveränderungen erscheint. Während die Gesamtzahl der Beschäftigten von 2000 bis 2001 noch etwas gestiegen war, ist für den Zeitraum 2001 bis 2002 ein leichter Rückgang festzustellen. Dessen ungeachtet lässt sich keine Veränderung der Beschäftigungsfluktuation erkennen. Die Fluktuationsrate beträgt wie im Vorjahr 12%. Gemessen an diesem Indikator ergibt sich kein nennenswerter Unterschied zwischen der Situation in Hessen und in Westdeutschland insgesamt. Eine besonders hohe Dynamik zeigt sich im Bereich der Dienstleistungsbranchen. Dort treten sowohl absolut als auch in Relation zu den dort beschäftigten Arbeitnehmern die meisten Personalbewegungen auf. Hinsichtlich des Qualifikationsprofils der Beschäftigten zeichnen sich insbesondere die un- und angelernten Arbeiter durch eine hohe Beschäftigungsdynamik aus. Die auf dem Arbeitsmarkt herrschende Dynamik zeigt sich auch in dem Umstand, dass trotz der herrschenden Arbeitslosigkeit eine nicht unerhebliche Zahl offener Stellen existiert, die sofort besetzt werden könnten. In Relation zur Zahl der Beschäftigten lag die Anzahl der offenen Stellen in Hessen zwar höher als in Westdeutschland, war jedoch im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Die überwiegende Mehrheit der sofort zu besetzenden Stellen wendet sich hierbei an qualifizierte Angestellte und Beamte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen 2002: Teil 2: Betrieblicher Kontakt zum Arbeitsamt (2003)
Schmidt, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmidt, Alfons & Christian Baden (2003): Betriebspanel Report Hessen 2002. Teil 2: Betrieblicher Kontakt zum Arbeitsamt. In: ABF aktuell H. vom 30.06.2003, S. 1-11.
Abstract
"Es wird zunächst dargestellt, welche Betriebe Kontakt zum Arbeitsamt haben, welcher Art dieser Kontakt ist (persönlich, telefonisch, Internet) und wozu er genutzt wird. Des weiteren werden die Erfahrungen und Einschätzungen der Betriebe mit der Arbeitsvermittlung des Arbeitsamtes dargestellt. Abschließend wird der Einschaltungsgrad der Arbeitsämter bei der Meldung offener Stellen sowie ihr Vermittlungsanteil bei der Neubesetzung von Arbeitsplätzen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen 2002: Teil 1: Ältere Beschäftigte in hessischen Betrieben (2003)
Schmidt, Alfons; Baden, Christian;Zitatform
Schmidt, Alfons & Christian Baden (2003): Betriebspanel Report Hessen 2002. Teil 1: Ältere Beschäftigte in hessischen Betrieben. In: ABF aktuell H. vom 26.3.2003, S. 1-12.
Abstract
"Im Kurzreport werden zunächst die Beschäftigungsanteile von Arbeitnehmern ab 50 Jahre dargestellt und untersucht, ob es in den Betrieben spezifische maßnahmen/Aktivitäten zur Unterstützung der Beschäftigungssituation Älterer gibt. Anschließend geht es um die Frage, wie die Betriebe die Qualifikationen älterer Arbeitnehmer im Vergleich zu Jüngeren einschätzen. Schließlich wird untersucht, ob und welche Betriebe bereit sind, ältere Arbeitnehmer einzustellen. Dabei werden starke Diskrepanzen zwischen der Beurteilung Älterer und der Einstellungsbereitschaft deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebspanel Report Hessen 2002: Teil 3: Ausbildung in Hessen (2003)
Schmidt, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmidt, Alfons & Gregor Leclerque (2003): Betriebspanel Report Hessen 2002. Teil 3: Ausbildung in Hessen. In: ABF aktuell H. vom 16.07.2003, S. 1-11.
Abstract
"Der Bericht befasst sich mit dem Ausbildungsverhalten hessischer Betriebe. Die Ausführungen basieren auf der mündlichen Befragung von rund 1.100 Betrieben in Hessen vom Sommer 2002. Diese Stichprobe ist repräsentativ; die Ergebnisse wurden auf alle Betriebe in Hessen hochgerechnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Hessen 2002: Abschlussbericht (2003)
Schmidt, Alfons; Leclerque, Gregor;Zitatform
Schmidt, Alfons & Gregor Leclerque (2003): IAB-Betriebspanel Hessen 2002. Abschlussbericht. In: ABF aktuell H. vom 05.12.2003, S. 1-158.
Abstract
Der Bericht bietet repräsentative Informationen zur Beschäftigungssituation und zur wirtschaftlichen Lage hessischer Betriebe in 2002. Empirische Grundlage ist das IAB-Betriebspanel. Im Einzelnen werden behandelt:
- die Betriebsstruktur- und Beschäftigtenentwicklung in Hessen,
- die wirtschaftliche Situation der Betriebe in Hessen,
- die Personal- und Qualifikationsstruktur,
- die Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer und Frauen,
- der Personalbedarf und die Personalpolitik,
- der betriebliche Kontakt zum Arbeitsamt,
- die betriebliche Ausbildung,
- Löhne, Gehälter und Tarifbindung,
- die betrieblichen Arbeitszeiten sowie
- Rechtsformen, Eigentumssituation und Kammermitgliedschaften der Betriebe in Hessen. (IAB) -
Literaturhinweis
Auswirkungen der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" auf die Investitionsfähigkeit: eine einzelwirtschaftliche Wirkungsanalyse für Betriebe des Verarbeitendes Gewerbes in Ostdeutschland (2003)
Zitatform
Stierwald, Andreas & Jürgen Wiemers (2003): Auswirkungen der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" auf die Investitionsfähigkeit. Eine einzelwirtschaftliche Wirkungsanalyse für Betriebe des Verarbeitendes Gewerbes in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 185), Halle, 27 S.
Abstract
"Die Investitionstätigkeit in Ostdeutschland ist durch massive staatliche Förderung gekennzeichnet. Die mit Abstand wichtigsten Instrumente, hinsichtlich des Fördervolumens sowie der Inanspruchnahme durch die Betriebe, sind die Investitionszulage und die Gemeinschaftsaufgabe zur 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' (GA). In diesem Beitrag wird der Einfluss untersucht, die die Teilnahme an der Gemeinschaftsaufgabe auf die Investitionshöhe ausübt. Das dabei auftretende Problem der Selbstselektion wird mit Hilfe eines Selektionsmodells gelöst. Auf der ersten Stufe wird mit einem Probitmodell die Teilnahmewahrscheinlichkeit an der GA-Förderung geschätzt. Daran anschließend wird die Investitionshöhe der Betriebe erklärt, u.a. durch die Teilnahme bzw. Nichtteilnahme an der GA-Förderung. Dabei stellt sich heraus, dass die Fördervariable im betrachteten Zeitraum einen signifikant positiven Effekt sowohl auf die Investitionen je Beschäftigten als auch auf die Investitionen je Umsatzeinheit ausübt, die GA-Förderung also investitionssteigernd wirkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklung von Tarifbindung und übertariflicher Entlohnung in Baden-Württemberg in den Jahren 2000 bis 2002 (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald (2003): Entwicklung von Tarifbindung und übertariflicher Entlohnung in Baden-Württemberg in den Jahren 2000 bis 2002. (IAW-Kurzbericht 2003,03), Tübingen, 19 S.
Abstract
Der Kurzbericht trägt für das Land Baden-Württemberg zur Diskussion über das Für und Wider einer stärkeren Dezentralisierung der Tarifpolitik und über die Zukunft der Flächentarifbindung bei, indem er auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg, einer repräsentativen Befragung von rund 1.200 Betrieben im Land, wichtige empirische Informationen über die Verbreitung von Verbands- und Firmentarifverträgen liefert. Darüber hinaus wird über die Verbreitung und das Ausmaß übertariflicher Entlohung in Baden- Württemberg informiert. (IAB2)
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Literaturhinweis
Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald & Knut Wetzig (2003): Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,05), Tübingen, 30 S.
Abstract
Arbeitszeitkonten gelten als mögliches Instrument für eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitswelt und einen beschäftigungswirksamen Abbau von Überstunden. Über das statistische Ausmaß der Verwendung und die Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten in Baden-Württemberg werden repräsentative Strukturinformationen vorgelegt. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, bei dem mit der Welle 2002 rund 1250 baden-württembergische Arbeitgeber befragt wurden. Die Verbreitung von Arbeitszeitmodellen mit Kurzzeit- und Langzeitkonten wird analysiert, ebenso die Verbreitung von Überstunden in Betrieben mit und ohne Arbeitszeitkonten. Dabei wird gefragt, ob Betriebe wegen ihrer Beschäftigungsschwankungen notgedrungen auf Arbeitszeitkonten zurückgreifen oder ob sich mit Arbeitszeitkonten die Schwankungen stabilisieren lassen. Im Rahmen multivariater Analysen wird aufgezeigt, dass das Instrument der Arbeitszeitkonten in besonderem Maß von Betrieben eingesetzt wird, die dem Risiko unterjähriger Produktionsschwankungen ausgesetzt und auf eine flexible Steuerung des Arbeitseinsatzes angewiesen sind. Für die Zukunft werden einige Optimierungsvorschläge gemacht, darunter der Einsatz von Langzeitarbeitskonten. (IAB)
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Literaturhinweis
Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: geschätzt, und doch nicht gefragt - ein Widerspruch? (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald (2003): Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: geschätzt, und doch nicht gefragt - ein Widerspruch? In: IAW-Report, Jg. 31, H. 2, S. 131-154.
Abstract
"'Ältere Arbeitnehmer sind nicht gleich, sondern anders leistungsfähig'. Der Beitrag zeigt anhand einer repräsentativen Betriebsbefragung in Baden-Württemberg (IAB-Betriebspanel), dass diese Botschaft aus der gerontologischen Forschung in den Köpfen der Personalverantwortlichen in den Betrieben bereits angekommen ist. Gleichzeitig ist sie jedoch weiterhin in der tatsächlichen Einstellungspolitik der Betriebe nicht oder kaum handlungsleitend. Alter ist vielmehr für viele Arbeitgeber immer noch ein relevantes Selektionskriterium. Darüber hinaus ist derAnteil der baden-würt- tembergischen Betriebe, die bereits gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit gerade der Älteren ergreifen, bislang sehr gering. Es wird argumentiert, dass eine Politik, welche die Beschäftigung Älterer fördern möchte, verstärkt das betriebliche Entscheidungskalkül berücksichtigen muss, um nachhaltig wirksam zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Eigenschaften und Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer sowie betriebliche Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer in Baden-Württemberg (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald & Wolfgang Hess (2003): Eigenschaften und Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer sowie betriebliche Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,07), Tübingen, 28 S.
Abstract
Der Kurzbericht widmet sich auf der Grundlage einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung (IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg, Welle 2002) insbesondere folgenden zentralen forschungsleitenden Fragen: Worin sehen die Betriebe die komparativen Vor- und Nachteile jüngerer und älterer Arbeitnehmer und inwiefern sind diese Eigenschaften kompatibel mit den Anforderungsprofilen der typischen betrieblichen Arbeitsplätze? Welche Hemmnisse stehen einer Beschäftigung Älterer im Weg bzw. welche Voraussetzungen müssten aus Sicht der Betriebe erfüllt sein, um ältere Bewerber einzustellen? Was unterscheidet Betriebe, die grundsätzlich eine Beschäftigung Älterer ablehnen von dem Rest der Betriebe? Welche Maßnahmen ergreifen die baden-württembergischen Betriebe, die sich auf die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer beziehen? Kapitel 2 geht zunächst kurz auf das IAB-Betriebspanel und die Operationalisierung des Begriffes "Ältere Arbeitnehmer" ein. Aufbauend auf einer Darstellung der altersspezifischen betrieblichen Beschäftigungsstruktur in Kapitel 3 widmet sich Abschnitt 4 eingehend einer Analyse der betrieblichen Bewertung der Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer. Abschnitt 5 wendet sich dann der Frage zu, ob und unter welchen Voraussetzungen die Betriebe ältere Arbeitnehmer einstellen würden, bevor Abschnitt 6 sich mit einer Untersuchung der Verbreitung verschiedener Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer in den baden-württembergischen Betrieben befasst. Abschnitt 7 bewertet die zentralen Ergebnisse der Kurzstudie. (IAB2)
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Literaturhinweis
Atypische Beschäftigungsformen und deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg (2003)
Zitatform
Strotmann, Harald & Knut Wetzig (2003): Atypische Beschäftigungsformen und deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,04), Tübingen, 34 S.
Abstract
Mit dem verstärkten Einsatz atypischer Beschäftigungsformen sollen vorhandene Inflexibilitäten auf dem Arbeitsmarkt überwunden und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, was aber auch gleichzeitig die Spaltung auf dem Arbeitsmarkt verschärfen kann. Auf der Grundlage einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung, dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg, werden quantitative Strukturinformationen über die Verbreitung verschiedener atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg vorgelegt. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und in welchem Maß die verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung eingesetzt werden, um kurzfristige, unterjährige Schwankungen der Produktionstätigkeit zu kompensieren und die Beschäftigung zu stabilisieren. Die Analyse der Nachfrage nach verschiedenen atypischen Beschäftigungsformen in Betrieben mit und ohne Produktionsschwankungen zeigt, dass diese flexible Steuerung des Arbeitseinsatzes zur Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe beiträgt. Dabei werden befristete Arbeitsverträge und Aushilfen bei planbaren, Leiharbeit bei unerwarteten Schwankungen eingesetzt. Durch wirtschaftspolitische Maßnahmen sollten die atypischen Beschäftigungsmöglichkeiten deshalb erleichtert werden. (IAB)
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Literaturhinweis
Irrtümer und Ansatzpunkte der Beschäftigungsförderung in Deutschland (2003)
Turk, Florian;Zitatform
Turk, Florian (2003): Irrtümer und Ansatzpunkte der Beschäftigungsförderung in Deutschland. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 57, H. 7/8, S. 10-22.
Abstract
"Mittelständische Unternehmen werden von jeder politischen Partei und jedem Wahlkämpfer in Deutschland zum unbestrittenen Beschäftigungsmotor erhoben. Kein parteipolitisches Beschäftigungsprogramm kommt ohne den Verweis auf die Notwendigkeit der Förderung und Entlastung von kleineren und mittleren Unternehmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit aus. Ein weiterer politisch kultivierter Irrtum ist der weit verbreitete Glaube eines Beschäftigungsabbaus durch vermehrte Exporttätigkeit als "Globalisierungskosten". Der Beitrag untersucht mit dem Betriebspanel Rheinland-Pfalz den Zusammenhang zwischen der Größe und Exportintensität von Betrieben und der Realisierung langfristiger Beschäftigungsmöglichkeiten. Auf diese Weise zeichnet der Beitrag in einer mikroökonometrischen Analyse ein Stück ökonomische Realität nach und stellt diese der wirtschaftspolitischen Realität gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Kontakte zwischen Arbeitsamt und Betrieben Sachsen-Anhalt (2003)
Wernicke-Wahl, Barbara; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;Zitatform
Wernicke-Wahl, Barbara, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2003): Kontakte zwischen Arbeitsamt und Betrieben Sachsen-Anhalt. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 10, S. 1-7.
Beteiligte aus dem IAB
Fritzsche, Birgit; -
Literaturhinweis
Kontakte zwischen Arbeitsamt und Betrieben Thüringen (2003)
Wernicke-Wahl, Barbara; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;Zitatform
Wernicke-Wahl, Barbara, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2003): Kontakte zwischen Arbeitsamt und Betrieben Thüringen. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 11, S. 1-7.
Beteiligte aus dem IAB
Fritzsche, Birgit; -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der siebten Welle 2002 (2003)
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Befragung wird seit 1993 jährlich bei denselben Betrieben in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile werden bundesweit knapp 16 000 Betriebe aller Branchen und aller Größen zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen befragt. Der Strukturbericht für Ostdeutschland liefert Informationen über die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den neuen Bundesländern und ihre Personalpolitik. Weitere Schwerpunkte der Befragung des Jahres 2002 waren die betriebliche Berufsausbildung, die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Arbeitsamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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