IAB-Betriebspanel
Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.
-
Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
-
Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
- Länderberichte Bayern
- Länderberichte Berlin
- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
- Länderberichte Hamburg
- Länderberichte Hessen
- Länderberichte Mecklenburg-Vorpommern
- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
-
Literaturhinweis
Interdependenzen in der dynamischen Arbeitsnachfrage: eine Untersuchung mit Daten aus dem IAB-Betriebspanel (1999)
Zitatform
Kölling, Arnd (1999): Interdependenzen in der dynamischen Arbeitsnachfrage. Eine Untersuchung mit Daten aus dem IAB-Betriebspanel. In: L. Bellmann & V. Steiner (Hrsg.) (1999): Panelanalysen zu Lohnstruktur, Qualifikation und Beschäftigungsdynamik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 229), S. 121-147.
Abstract
Der Autor analysiert die Veränderungen der Arbeitsnachfrage nach Beschäftigten unterschiedlicher Qualifikation. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den vom Einsatz neuer Technologien ausgehenden Effekten, insbesondere substitutionalen bzw. komplementären Beziehungen in der Produktion. Als Datenbasis verwendet er die ersten vier Wellen des IAB-Betriebspanels. Die Schätzung dynamischer interdependenter Faktornachfragemodelle zeigt, daß hochqualifizierte und geringqualifizierte Beschäftigte substitutional zueinander in Beziehung stehen. In den Wirtschaftsbereichen Handel, Dienstleistungen und in der Verwaltung können diese Austauschprozesse nur bedingt auf Veränderungen in der technischen Ausstattung zurückgeführt werden, während im Produzierenden Gewerbe, in der Industrie und im Handwerk die Arbeitsnachfrage durch neue Maschinen und Anlagen sinkt. (IAB2)
-
Literaturhinweis
Betriebliches Wachstum als Erfolgsindikator: eine empirische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe im Jahr 1998 (1999)
Loose, Brigitte; Laschke, Bärbel;Zitatform
Loose, Brigitte & Bärbel Laschke (1999): Betriebliches Wachstum als Erfolgsindikator. Eine empirische Analyse für das ostdeutsche Verarbeitende Gewerbe im Jahr 1998. Halle, 59 S.
Abstract
Die Studie untersucht das betriebliche Wachstum im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe für das Jahr 1998. Zum einen werden verschiedene Wachstumsgruppen identifiziert, zum anderen wird die Investitionstätigkeit der Betriebe als Voraussetzung für künftiges Wachstum herausgegriffen und näher beleuchtet. Als Datengrundlage wurde die Erhebung des IAB-Betriebspanels von 1998 herangezogen, um Angaben zu den Jahren 1997 und 1998 auszuwerten. Es ergeben sich u.a. folgende Anhaltspunkte für die Darstellung der differenzierten Entwicklung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe auf Betriebsebene: Ca. 30 Prozent der betrachteten Betriebe können unter den günstigen konjunkturellen Bedingungen im Jahr 1998 als Wachstumsträger auf betrieblicher Ebene gesehen werden. Ein Teil dieser Betriebe sind junge 'high growth'-Betriebe, die aufgrund der hohen Akzeptanz ihrer Produkte und einer durch Sachkapitalförderung gestützten hohen Investitionsintensität bei niedriger Lohnbelastung eine mehr als 30-prozentige Absatzsteigerung aufweisen. Ein anderer Teil konnte vor allem aufgrund der überregionalen Ausrichtung und einer hohen Innovationsfähigkeit bei ebenfalls niedriger Lohnbelastung mit zehn Prozent expandieren. Die stärkste Gruppe im Mittelfeld bilden mit einem Anteil von ca. 33 Prozent die Verteidiger der erreichten Position, deren Vorteil auf den deutlich geringeren Wettbewerbsdruck zurückzuführen ist. Als problematisch erweist sich hier die hohe Lohnbelastung und der nur teilweise erneuerte technische Stand der Anlagen. Negativ stellen sich ca. ein Fünftel der Betriebe mit einem zweistelligen Umsatz- und Beschäftigungsrückgang dar, hervorgerufen durch die regionale Ausrichtung des Absatzes, hohe Lohnbelastung und einen niedrigen Stand der Anlagen. (IAB)
-
Literaturhinweis
Determinanten des betrieblichen Wachstums im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe: eine empirische Analyse (1999)
Loose, Brigitte;Zitatform
Loose, Brigitte (1999): Determinanten des betrieblichen Wachstums im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe. Eine empirische Analyse. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 99), Halle, 58 S.
Abstract
"Eine nachhaltige Entwicklung der ostdeutschen Industrie setzt in- und outputseitiges Wachstum auf Ebene der Betriebe voraus. Auskunft über das betriebliche Wachstum geben outputseitig der Umsatz und inputseitig die Beschäftigung sowie das Anlagevermögen. Der Arbeit liegt dabei die Idee zugrunde, unter komplexer Berücksichtigung der o.g. Wachstumsmerkmale - für das Anlagevermögen mußte dabei näherungsweise auf die Investitionen zurückgegriffen werden - für den Betrachtungszeitraum 1997/1998 Wachstumstypen von Betrieben herauszukristallisieren und einen Beitrag zur Identifizierung ihrer Bestimmungsfaktoren zu leisten. Parallel dazu wurden in einem separaten Verfahren die erklärenden Indikatoren der Umsatzentwicklung bestimmt. Neben den allgemein üblichen betriebspezifischen Wachstumsdeterminanten - wie Betriebsgröße, Alter, Rechtsform, Entstehungs- und Eigentumsform sowie Branchenzugehörigkeit wurde versucht, auch den Einfluss einer Reihe 'innerer' und 'äußerer' Prädiktorvariablen zu berücksichtigen. Die 'inneren' Faktoren stellen die von den Betrieben direkt beeinflussbaren betriebswirtschaftlichen Größen dar, wie der technische Stand der Anlagen, die Innovationsfähigkeit, die Lohnbelastung und Tarifbindung, verschiedene Strategien zur Vervollkommnung der Produktions-, Arbeits-, Beschaffungs- und Absatzorganisation im Betrieb. Als 'äußere' Faktoren werden die Rahmenbedingungen für das betriebswirtschaftliche Agieren der Wirtschaftseinheiten verstanden. Dazu zählen hier die Akzeptanz und Absorption der Produkte durch den Markt, die staatlichen Fördersysteme, die regionale Lage des Betriebes und der Wettbewerbsdruck. Datengrundlage ist die 3. Welle der LAB-Arbeitgeberbefragung 'Ostdeutschland' für den Betrachtungszeitraum 1997/1998." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Flächentarifvertrag auf dem Rückzug?: eine Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (1999)
Zitatform
(1999): Flächentarifvertrag auf dem Rückzug? Eine Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: IAB-Materialien H. 1, S. 13.
-
Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dritten Welle des Betriebspanels Brandenburg (1999)
Zitatform
(1999): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dritten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 14), Potsdam, 94 S.
Abstract
Vorgestellt werden Ergebnisse der dritten Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 1998. In einer schriftlichen Befragung wurden 863 Betriebe mit 154.000 Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe, Baugewerbe, im Bereich Gebietskörperschaften/ Sozialversicherung, Handel sowie Land- und Forstwirtschaft befragt. Die Beschäftigungslage hat sich zwischen Juni 1997 und Juni 1998 stabilisiert, was auf die eine Ausweitung der öffentlich geförderten Beschäftigungsverhältnisse zurückzuführen ist. Es ist ein Rückgang bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten zu verzeichnen, wohingegen die Zahl der nicht sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, vor allem bei den geringfügigen Beschäftigten gestiegen ist. Teilzeitbeschäftigung erreicht in den Brandenburger Betrieben im Vergleich zu Westdeutschland einen relativ niedrigen Wert, wohingegen befristete Arbeitsverhältnisse eine wesentlich größere Rolle als in Westdeutschland spielen. Freie Stellen für qualifizierte Tätigkeiten sind vor allem in kleineren Betrieben und bei Neugründungen zu verzeichnen. Frauen werden innerhalb aller Unternehmen zu einem Gutteil auf die einfachen Tätigkeitsbereiche abgedrängt. Mit 25 Prozent ist ein beachtliches Ausbildungspotenzial für ein höheres Ausbildungsplatzangebot vorhanden. Auch zeigt sich eine hohe Innovationsbereitschaft, was auf einen Zusammenhang zwischen Forschung/ Entwicklung und Innovationen hindeutet. Demgegenüber sind stagnierende Lohn- und Gehaltsangleichungen zu beobachten, was auf die Lohnzurückhaltung bei den Tarifabschlüssen zurückzuführen ist. Auch unterliegen weniger Betriebe in Brandenburg als in Westdeutschland der Tarifbindung. Die Einschätzung der Ertragslage hat sich verschlechtert und jeder vierte Betrieb nahm Mittel der Wirtschaftsförderung in Anspruch. Auch hat sich die ostdeutsche Produktivitätslücke gegenüber Westdeutschland verfestigt. (IAB)
-
Literaturhinweis
Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland: Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft (1998)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Erhebliche Unterschiede in den Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen in West- und Ostdeutschland. Beschäftigungsabbau durch Zuwachs in Dienstleistungsbranchen im Westen gedämpft. In: Beschäftigungstrends. Informationsdienst für Betriebe H. 8, S. 1-8.
Abstract
Beschäftigung, Ausbildungsbeteiligung und Ausbildungserwartungen standen im Mittelpunkt der 97er Erhebung des IAB-Betriebspanels. Der Informationsdienst stellt die Ergebnisse detailliert dar, die erhebliche Unterschiede in den Ausbildungs- und Beschäftigungserwartungen in West- und Ostdeutschland sichtbar machen. (IAB)
-
Literaturhinweis
Ausmaß und Ursachen der Produktivitätslücke ostdeutscher Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (1998)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Martin Brussig (1998): Ausmaß und Ursachen der Produktivitätslücke ostdeutscher Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 648-660.
Abstract
"Vielfach wird in ihrer niedrigen Produktivität eine wesentliche Ursache dafür gesehen, daß ostdeutsche Unternehmen nicht expandieren und folglich zur Entlastung des ostdeutschen Arbeitsmarktes wenig beitragen. In der Studie wird auf Grundlage des IAB-Betriebspanels 1997 die Produktivität ostdeutscher Betriebe im Vergleich zu der westdeutscher Betriebe untersucht. Es konnte gezeigt werden, daß im Verarbeitenden Gewerbe ein verbreiteter Produktivitätsrückstand ostdeutscher Betriebe in Höhe von 43 % besteht. Ursächlich dafür sind die unzureichende Marktposition und sogenannte 'weiche Faktoren', wie die betriebliche Organisation und die Einbindung in das Gesamtunternehmen. Weniger bedeutsam sind die Modernität der technischen Ausstattung des Betriebes, die formale Qualifikationssstruktur der Beschäftigten und die Auslastung der betrieblichen Produktionskapazität." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Manfred Lahner (1998): Betriebliche Erwartungen zur Ausbildungs- und Beschäftigungsentwicklung in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 79-92.
Abstract
"In diesem Artikel werden die betrieblichen Beschäftigungs- und Ausbildungserwartungen für 1998 mit Hilfe von deskriptiven und multivariaten Verfahren, getrennt für West- und Ostdeutschland, analysiert. Die Daten für diese Untersuchung wurden in der fünften Welle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland bei 4 100 Betrieben und in der zweiten Welle in Ostdeutschland bei 4 700 Betrieben erhoben. Trotz der fortgesetzten konjunkturellen Erholung bessert sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt nach den Erwartungen der befragten Betriebe insgesamt nur zögerlich. Die Entwicklung verläuft allerdings durchaus differenziert.
-Der Rückgang der Beschäftigung in der Mehrzahl der Branchen wird durch die positiven Entwicklungen in einigen Dienstleistungsbranchen nicht aufgewogen.
-Für den Zeitraum bis Juni 1998 geht die Beschäftigung in allen Betriebsgrößenklassen in den neuen Bundesländern zurück. In den alten Bundesländern weichen von diesem Trend nur Betriebe der Größenklassen 20-49 Beschäftigte und 1-4 Beschäftigte nach oben ab.
-Beschäftigungszuwachs oder -rückgang im einzelnen Betrieb hängen ab von "Betriebsvariablen" wie der Entwicklung des Geschäftsvolumens, des technischen Standes der Anlagen, der betrieblichen Lohnhöhe und der Qualifikationsstruktur.
-Betriebe mit positiven Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung des Geschäftsvolumens, mit modernen Technik und einer niedrigen Lohnsumme pro Beschäftigten planen sowohl in Ost- wie in Westdeutschland eine Erhöhung ihrer Beschäftigtenzahl und umgekehrt.
-Trotz vielfältiger Aktivitäten ist die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt für das Ausbildungsjahr 1996/97 insgesamt als unbefriedigend zu bezeichnen. Im IAB-Betriebspanel wurde gefragt, ob der Betrieb in den kommenden zwei Jahren die Ausbildung ausweiten oder einschränken will. Dabei zeigt sich für beide Landesteile insgesamt ein eher günstiges Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Qualifikationsanforderungen der Betriebe im Dienstleistungssektor: neue Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für Ost und West (1998)
Zitatform
Bellmann, Lutz (1998): Qualifikationsanforderungen der Betriebe im Dienstleistungssektor. Neue Ergebnisse des IAB-Betriebspanels für Ost und West. In: Doktor Rothholz Consult (Hrsg.) (1998): Innovations- und Wachstumspotentiale neuer Dienstleistungen : Fachtagung, S. 137-144.
Abstract
Der Autor geht auf der Grundlage der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels (das er kurz vorstellt) der Frage nach, ob die im Vergleich zu anderen Teilen der Wirtschaften tendenziell günstige Beschäftigungsentwicklung des Dienstleistungsbereiches sich positiv auf die berufliche (Erst-) Ausbildung und die betriebliche Fort- und Weiterbildung auswirkt. Zusammenfassend stellt er fest, daß die Beschäftigungsentwicklung im Dienstleistungsbereich, die von einem allgemeinen Trend zur Höherqualifizierung begleitet wird, durch eine schwächere Ausbildungsbeteiligung und ein größeres Weiterbildungsangebot der Dienstleistungsbetriebe gekennzeichnet wird. (IAB)
-
Literaturhinweis
Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997 (1998)
Dahms, Vera;Zitatform
Dahms, Vera (1998): Beschäftigungsentwicklung in der Land- und Forstwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 1997. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 07), Schwerin, 29 S.
Abstract
"Im Auftrage des Sozialministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern erfolgte 1997 im Rahmen des IAB-Betriebspanels für Mecklenburg-Vorpommern eine Sonderauswertung für den Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Das Ziel bestand darin, möglichst zeitnah Aussagen über die Beschäftigungsentwicklung in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bis 1998 zu erhalten, sowie Einschätzungen zum Niveau und zur künftigen Entwicklung ausgewählter betrieblicher Kennziffern und Indikatoren zu treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten durch Schicht- und Wochenendarbeit im verarbeitenden Gewerbe (1998)
Düll, Herbert; Ellguth, Peter;Zitatform
Düll, Herbert & Peter Ellguth (1998): Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten durch Schicht- und Wochenendarbeit im verarbeitenden Gewerbe. In: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (1998): Arbeitszeiten gestalten, Betriebszeiten optimieren, Lebenszeit gewinnen : Dokumentation der Fachtagung vom 24. Oktober 1997 in Düsseldorf, S. 135-141.
Abstract
Im Untersuchungsprogramm des IAB-Betriebspanels werden neben anderen Themenschwerpunkten auch Grundinformationen über das Arbeitszeit- und Betriebszeitmanagement aus Sicht betrieblicher Entscheidungsträger erhoben. Dabei werden auch Fragen zur Entkopplung von Arbeits- und Betriebszeiten behandelt. Durch die wiederholten Arbeitgeberbefragungen ist eine Betrachtung der gleichen Betriebe im Zeitverlauf möglich. Die Auswertungen für 1993 und 1996 zeigen eine erhebliche Dynamik bei der Arbeitszeitgestaltung. Der Samstag ist nach wie vor kein regulärer Arbeitstag. Sonntagsarbeit ist im Querschnittsvergleich eine Ausnahmeerscheinung. Ausdifferenzierte Schichtsysteme unter Einbezug des Wochenendes beschränken sich immer noch auf einen kleinen Anteil von überwiegend Großbetrieben. (IAB2)
-
Literaturhinweis
Flächentarifvertrag im Westen sehr viel weiter verbreitet als im Osten: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (1998)
Zitatform
Kohaut, Susanne & Claus Schnabel (1998): Flächentarifvertrag im Westen sehr viel weiter verbreitet als im Osten. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. (IAB-Kurzbericht 19/1998), Nürnberg, 5 S.
Abstract
In dem Beitrag wird für den privaten Sektor Ost- und Westdeutschlands der Geltungsbereich von Flächentarifverträgen und dessen Entwicklung untersucht. Empirische Basis sind Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Wiederholungsbefragung derselben Betriebe. Aktuelle Informationen zur Tarifgebundenheit finden sich in der neuesten Erhebung für das Jahr 1997. Sie beruhen auf den Aussagen der Geschäftsleitungen von rund 3400 westdeutschen und 3500 ostdeutschen Betrieben. Sie zeigen, daß 1997 rund 49 Prozent der westdeutschen, aber nur etwa 26 Prozent der ostdeutschen Betriebe im privaten Sektor durch einen Flächentarifvertrag gebunden waren. Auch der Anteil der Beschäftigten, die einem Flächentarifvertrag unterlagen, war 1997 in Westdeutschland mit rund 65 Prozent deutlich höher als in Ostdeutschland mit rund 44 Prozent. Neben betrieblichen Merkmalen wie Betriebsgröße, Alter des Betriebes, Filiale oder Niederlassung eines größeren Unternehmens und (in Ostdeutschland) Rechtsform beeinflussen auch branchenspezifische Faktoren die Wahrscheinlichkeit einer Flächentarifbindung. In Dienstleistungsbranchen kommen tendenziell seltener flächentarifliche Regelungen vor. (IAB2)
Beteiligte aus dem IAB
Kohaut, Susanne; -
Literaturhinweis
Neue Bundesländer 1997: Personalabbau in nahezu allen Wirtschaftsbereichen - Beschäftigungspotentiale im Osten erschöpft?: Stabilisierung im Verarbeitenden Gewerbe noch ohne durchschlagende Beschäftigungswirkung. Ergebnisse der zweiten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1997 (1998)
Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;Zitatform
Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (1998): Neue Bundesländer 1997: Personalabbau in nahezu allen Wirtschaftsbereichen - Beschäftigungspotentiale im Osten erschöpft? Stabilisierung im Verarbeitenden Gewerbe noch ohne durchschlagende Beschäftigungswirkung. Ergebnisse der zweiten Welle des IAB-Betriebspanels Ost 1997. (IAB-Werkstattbericht 04/1998), Nürnberg, 77 S.
Abstract
Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels wird die Nachfrage auf dem deutschen Arbeitsmarkt analysiert. In Ostdeutschland wurden 1997 neben den Betrieben, die 1996 schon befragt worden waren, auch neue Betriebe in die Stichprobe aufgenommen, um den durch Neugründungen bedingten Strukturwandel korrekt abzubilden. Die Resultate der über 4700 Interviews lassen sich schwerpunktmäßig als Querschnittsdaten nutzen. Wichtige Aussagen können aber erstmals im Zeitvergleich zwischen 1996 und 1997 dargestellt werden. Hier zeigt sich, daß die Beschäftigung in dem Zeitraum um etwa 100 000 abgenommen hat. Hinter diesem Saldo verbergen sich aber beträchtliche Verschiebungen zwischen den Beschäftigtengruppen. Für 1998 wird in den Betrieben mit einem weiteren Personalabbau um etwa 150 000 Personen gerechnet. (IAB)
-
Literaturhinweis
Pay differentials between public and private sector employees: an empirical analysis based on the German establishment panel (1997)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1997): Pay differentials between public and private sector employees. An empirical analysis based on the German establishment panel. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 295-305.
Abstract
Auf der Grundlage der ersten Welle des IAB-Betriebspanels analysiert der Artikel die Lohnunterschiede zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor und vergleicht einige wichtige Aspekte der Lohnstruktur innerhalb der beiden Sektoren (z.B. geschlechtsspezifische Lohndiskriminierung, Qualifikation, regionale Lohnunterschiede und Abhängigkeit von der Betriebsgröße). (IAB2)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel: Länderbericht Brandenburg: Ergebnisse der ersten Welle 1996 (1997)
Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard;Zitatform
Bernien, Maritta, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1997): IAB-Betriebspanel: Länderbericht Brandenburg. Ergebnisse der ersten Welle 1996. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 73 S.
Abstract
Vorgestellt werden Ergebnisse der ersten Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 1996. In einer Stichprobe wurden 807 Betriebe, in denen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten die Produktion von Gütern oder Dienstleistungen durchgeführt wird, repräsentativ befragt. Die Beschäftigungslage war zwischen 1995 und 1996 bei einer leichten Zunahme stabil. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich vermindert, wohingegen sich die Zahl der nicht-sozialversicherungspflichtigen, insbesondere der geringfügigen Beschäftigten, erhöht hat. In den ehemaligen Treuhandbetrieben ist ein Abbau von Arbeitplätzen festzustellen. Demgegenüber erhöhte sich die Zahl der neu gegründeten Betriebe. Einen Beschäftigungszuwachs gab es bei den Dienstleistungen. Rückläufig entwickelten sich die Bereiche Gebietskörperschaften/ Sozialversicherung und verarbeitendes Gewerbe. Die Teilzeitbeschäftigung erreicht im Vergleich zu Westdeutschland einen niedrigen Wert. Freie Stellen für qualifizierte Tätigkeiten wurden in 75 Prozent der Betriebe gesucht. Nur ca. 40 Prozent der Auszubildenden wurden nach erfolgreichem Abschluss der Lehre vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Der Bruttodurchschnittslohn lag bei 101 Prozent des ostdeutschen Niveaus. Die seit 1990 neu gegründeten Betriebe geben sowohl bei der Ertragslage als auch bei ihrer Gewinnsituation deutlich positivere Einschätzungen als die Ex-Treuhandbetriebe. Die Entwicklungstendenz zwischen großen und kleinen Betrieben wird sich bis zum Jahr 2001 stärker differenzieren, weil vor allem größere Betriebe eher mit einem Sinken ihrer Beschäftigtenzahl rechnen. Damit ist insgesamt ein Beschäftigungsabbau zu erwarten. (IAB)
-
Literaturhinweis
Schicht- und Wochenendarbeit im Fokus des betrieblichen Arbeitszeitmanagements: Quer- und Längsschnittanalysen aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1996 unter besonderer Berücksichtigung des Verarbeitenden Gewerbes (1997)
Düll, Herbert; Ellguth, Peter;Zitatform
Düll, Herbert & Peter Ellguth (1997): Schicht- und Wochenendarbeit im Fokus des betrieblichen Arbeitszeitmanagements. Quer- und Längsschnittanalysen aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1996 unter besonderer Berücksichtigung des Verarbeitenden Gewerbes. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 4, S. 746-765.
Abstract
"Schicht- und Wochenendarbeit sind bedeutende Formen der Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten. Auf Basis der Daten der ersten und vierten Welle des IAB-Betriebspanels lassen sich sowohl die betriebliche Verbreitung als auch die Nutzungsintensität, gemessen an dem Anteil der in diese Arbeitszeitformen einbezogenen Beschäftigten, in einer Quer- als auch Längsschnittperspektive auswerten. Letztere ermöglicht durch eine Betrachtung der gleichen Betriebe im Zeitverlauf, in der Analyse zwischen Struktur- und Verhaltensänderungen zu unterscheiden. Wichtigstes Ergebnis dieser kombinierten Betrachtungsweise ist, daß sich hinter dem in einem zeitlichen Vergleich der Bestandsgrößen insgesamt entstehenden Eindruck geringer Veränderung doch eine beträgliche Dynamik verbirgt. Auf Betriebsebene zeigt sich bei allen betrachteten Arbeitszeitformen eine nicht geringe Austauschbewegung von ein- bzw. aussteigenden Betrieben. In der Beschäftigungsperspektive ist darüber hinaus in den meisten Betrieben, die die eine oder andere Arbeitszeitform nutzen, eine erhebliche Veränderung der jeweils involvierten Belegschaftsanteile festzustellen. Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, daß sich sowohl bei der betrieblichen Verbreitung als auch bei der Nutzungsintensität diese Zu- und Abstrombewegungen weitgehend aufheben und insgesamt ein Bild der Stagnation entsteht. Überwiegend wird die vorzufindende Bewegung von kleineren und mittleren Betrieben bestimmt. Hier sind Zu- und Abwanderungen bei den betrachteten Arbeitszeitformen und Veränderungen in den Beschäftigtenanteilen deutlicher ausgeprägt. Die für die mittelständische Industrie vielfach vertretene These einer breit angelegten 'Aufwärtsbewegung' in der Arbeitszeitgestaltung mußte relativiert werden, da parallel dazu häufig auch die gegenläufige Tendenz festzustellen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel: Länderbericht Berlin. Ergebnisse der ersten Welle 1996 (1997)
Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Schiemann, Frank;Zitatform
Wahse, Jürgen, Reinhard Schaefer & Frank Schiemann (1997): IAB-Betriebspanel. Länderbericht Berlin. Ergebnisse der ersten Welle 1996. Berlin, 79 S.
Abstract
"Die Senatsverwaltung für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen des Landes Berlin hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg (IAB) ein Betriebspanel für Berlin aufgebaut, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. Die erste Welle dieses Betriebspanels für Berlin ist im zweiten Halbjahr 1996 gelaufen. Mit seinem weitgefächerten Fragespektrum zu differenzierten Beschäftigungstendenzen, über betriebswirtschaftliche Kennziffern bis hin zu einzelnen Aspekten der Betriebs- und Arbeitsorganisation können in dieser ersten Auswertung 'nur' zentrale Problemlagen der Berliner Wirtschaft ausgewiesen und vor den Perspektiven aktueller Diskussionen beleuchtet werden. Ihr Wert liegt darin, dass die amtliche Statistik in wichtigen Punkten ergänzt werden kann und vor allem für mittelfristige Betrachtungen aktuelle Angaben unmittelbar aus den Berliner Betrieben für die polititsche Diskussion zur Verfügung gestellt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel-Länderbericht Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der ersten Welle 1996 (1997)
Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;Zitatform
Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1997): IAB-Betriebspanel-Länderbericht Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der ersten Welle 1996. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 01), Schwerin, 64 S.
Abstract
Das Sozialministerium von Mecklenburg-Vorpommern hat die Absicht, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg (IAB) ein Betriebspanel für Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen sowie wichtige wirtschaftliche Indikatoren erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. Die erste Welle dieses Betriebspanels für Mecklenburg-Vorpommern ist im zweiten Halbjahr 1996 gelaufen. Sie erbrachte verwertbare Interviews von 696 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen u.a., daß die Beschäftigung zwischen 1995 und 1996 in Mecklenburg-Vorpommern mehr oder weniger stabil war. Einen Beschäftigtenzuwachs gab es bei den Dienstleistungen (+12 Tsd.). Alle anderen Wirtschaftsbereiche haben ihren Personalbestand bestenfalls beibehalten. In den bestehenden Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns wird für 1997 gegenüber 1996 ein Abbau der Beschäftigung in Höhe von rund 27 Tsd. Personen, d.h. um etwa 4 Prozent, erwartet. Mit einem rückläufigen Personalbestand rechnen nahezu alle Branchen. Besonders stark wird der Beschäftigungseinbruch voraussichtlich im Baugewerbe sein (-10 Tsd.). In den nächsten fünf Jahren wird vermutlich vor allem der Bereich Gebietskörperschaften/Sozialversicherung Arbeitsplätze abbauen. Eine positive Beschäftigungsentwicklung in den kommenden Jahren erwarten dagegen viele Betriebe im Handel und auch im verarbeiteten Gewerbe. (IAB2)
-
Literaturhinweis
Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen: Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995 (1996)
Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Kühl, Jürgen; Schäfer, Reinhard;Zitatform
Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Reinhard Schäfer & Jürgen Kühl (1996): Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen. Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 106-116.
Abstract
"Zum 1.10.1995 gaben 2249 vollständig privatisierte ehemalige Treuhandunternehmen (26,4% von allen) mit 362 000 Beschäftigten (38,1%) eine hochgerechnete Gesamtbeschäftigung von 950 000 an. Bis Jahresende sollen davon 57 000, 1996 weitere 53 000 und auch 1997 voraussichtlich 14 000 Arbeitsplätze wegfallen. Nach Ablauf der nicht sehr zahlreichen und niedrigen Arbeitsplatzzusagen an die Treuhandanstalt wollen 20% der Unternehmen ihren Personalbestand erweitern, 55% wollen ihn halten und 25% vermindern. Zum Stichtag gab es 50 000 Auszubildende (4,7% aller Beschäftigten) in den Unternehmen, lediglich jeder zweite wird nach Abschluß übernommen. Drei von vier Unternehmen wollen die Ausbildung in den nächsten zwei Jahren ausbauen oder halten. Von den Beschäftigten sind 3,9% in Teilzeit, 0,6% geringfügig erwerbstätig. Immerhin 7% des Bestandes entsprachen die Neueinstellungen von 64 000 in den ersten drei Quartalen 1995, denen freilich ein Abbau von 100 000 Beschäftigten gegenüberstand. Gut ein Drittel der Beschäftigten nimmt an Weiterbildung teil. Seit 1991 hat sich der Durchschnittslohn auf 3.655 DM fast verdoppelt und erreicht im Verarbeitenden Gewerbe 72% des Westniveaus; ohne Lohnzusatzkosten sind dies 19% des Umsatzes. Je Beschäftigten wurden 1995 rd. 235.000 DM umgesetzt (West: 283.000 DM). An der Bruttowertschöpfung gemessen erreichten die Unternehmen 1995 etwa 63% der Produktivität vergleichbarer Westunternehmen. Insgesamt wollen die privatisierten Unternehmen 1995 rd. 29 Mrd. DM investieren. Im Verarbeitenden Gewerbe werden 12% des Umsatzes investiert, je Beschäftigten mehr als doppelt soviel wie im Westen. Die achte und letzte Befragung der Treuhand- und der privatisierten Firmen im Transformationsprozeß stellte zugleich einen Test für das IAB-Betriebspanel in Ostdeutschland dar, das Mitte 1996 startet und die Entwicklung dieser Firmen weiter verfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Determinants of wages in the German service and manufacturing sectors: an empirical analysis based on the IAB establishment panel (1995)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (1995): Determinants of wages in the German service and manufacturing sectors. An empirical analysis based on the IAB establishment panel. In: IAB Labour Market Research Topics H. 15, S. 1-17.
Abstract
In dem Beitrag wird der Einfluß von verschiedenen Faktoren auf die betriebliche Lohnhöhe und die übertarifliche Entlohnung anhand von Daten des IAB-Betriebspanels untersucht. (IAB)
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
-
Länderberichte, Methoden- und Datenreporte
- IAB-BP Datensatzbeschreibung / dataset descriptions
- IAB-BP Methodenliteratur / methodology reports
-
Länderberichte
- Länderberichte Baden-Württemberg
- Länderberichte Bayern
- Länderberichte Berlin
- Länderberichte Brandenburg
- Länderberichte Bremen
- Länderberichte Hamburg
- Länderberichte Hessen
- Länderberichte Mecklenburg-Vorpommern
- Länderberichte Niedersachsen
- Länderberichte Nordrhein-Westfalen
- Länderberichte Rheinland-Pfalz
- Länderberichte Saarland
- Länderberichte Sachsen
- Länderberichte Sachsen-Anhalt
- Länderberichte Schleswig-Holstein
- Länderberichte Thüringen
- Weitere Berichte zum IAB-Betriebspanel
- Betriebliche Beschäftigungsentwicklung
- Betriebliche Aus- und Weiterbildung
- Betriebliche Produktivität und Investitionen
- Betriebliche Organisation und Personalpolitik
- Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen
- Arbeitsmarktpolitik
- Branchen- und Regionalanalysen
