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Dossier

IAB-Betriebspanel

Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.

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im Aspekt "betriebliche Interessenvertretungen"
  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2012 (2013)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2013): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2012. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 4, S. 281-288. DOI:10.5771/0342-300X-2013-4-281

    Abstract

    "Der Beitrag stellt zunächst die Tarifbindung der Betriebe anhand der im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten in ihrer Verteilung nach Branchen und Betriebsgröße dar. 2012 arbeiteten 53 % der westdeutschen und 36 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben mit einem Branchentarif. Seit 1996 ist die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen rückläufig, auch wenn die Entwicklung in jüngster Zeit weniger eindeutig verläuft. Für die betriebliche Ebene wird die Verbreitung sowohl von Betriebsräten als auch von betriebsspezifischen Mitarbeitervertretungen betrachtet. Im Vergleich zum Vorjahr nimmt die Reichweite der verfassten Mitbestimmung leicht ab: 43 % der Beschäftigten in der Privatwirtschaft Westdeutschlands und 36 % Ostdeutschlands arbeiten in Betrieben mit Betriebsrat. In der langen Sicht sinkt der Deckungsgrad. Zu alternativen betrieblichen Vertretungsformen liegen seit 2004 Informationen vor. Diese Einrichtungen zeigen nicht annähernd die gleiche Stabilität wie die Institution Betriebsrat. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung werden vor allem die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken sowie die 'weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Öffnungsklauseln: Betriebe mit Betriebsrat zahlen höhere Löhne (2013)

    Ellguth, Peter; Stegmaier, Jens ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter, Hans-Dieter Gerner & Jens Stegmaier (2013): Auswirkungen von Öffnungsklauseln: Betriebe mit Betriebsrat zahlen höhere Löhne. In: IAB-Forum H. 1, S. 54-59., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W054

    Abstract

    "Zwei Säulen tragen das bundesdeutsche System der Arbeitsbeziehungen: die Tarifautonomie und die betriebliche Mitarbeitervertretung durch Betriebsräte. Trotz der traditionellen Trennung zwischen der Mitbestimmung auf Branchenebene und auf Betriebsebene hat sich neben anderen Regulierungsgegenständen auch die Lohnfindung verstärkt auf die betriebliche Ebene verlagert. Damit spielt der Betriebsrat eine immer größere Rolle. Eine aktuelle IAB-Studie beleuchtet erstmals den Einfluss von Betriebsräten im Zusammenspiel mit Öffnungsklauseln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Is the erosion thesis overblown?: evidence from the orientation of uncovered employers (2012)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ; Bellmann, Lutz ; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Addison, John T., Paulino Teixeira, Katalin Evers & Lutz Bellmann (2012): Is the erosion thesis overblown? Evidence from the orientation of uncovered employers. (IZA discussion paper 6658), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "It is sometimes claimed that the coverage of collective bargaining in Germany is considerably understated because of orientation, a process whereby uncovered firms profess to shadow the wages set under sectoral bargaining. Yet importantly, at a time when collective bargaining proper has been in retreat, little is known of corresponding trends in the frequency of indirect coverage, still less of the degree to which wages are aligned in practice. Using nationally representative data for 2000-2010, this paper charts the extent of orientation in the uncovered sector, and tracks average wages across bargaining regimes as well as changes in wages from switches in regime. It is reported that orientation is growing with the decline in sectoral bargaining and that orienting firms do pay higher wages than their counterparts in the collective bargaining free zone. Yet in neither case - frequency nor remuneration - is the degree of 'compensation' recorded other than partial." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Internal rent seeking, works councils, and optimal establishment size (2012)

    Beckmann, Michael ; Kräkel, Matthias ;

    Zitatform

    Beckmann, Michael & Matthias Kräkel (2012): Internal rent seeking, works councils, and optimal establishment size. In: European Economic Review, Jg. 56, H. 4, S. 711-726. DOI:10.1016/j.euroecorev.2012.01.005

    Abstract

    "Using a microeconomic model and data from the Establishment Panel of the German Institute for Employment Research, we analyze the optimal establishment size against the background of rent-seeking workers and the influence of works councils. The theoretical part shows that establishment size has not only a discouragement effect on the level of individual rent seeking but also a quantity effect as the number of rent seekers increases. The interplay of both effects - together with technological considerations - determines whether the employer chooses an inefficiently small or large establishment size. Introduction of a works council restores efficient establishment size although it is purely used as rent-seeking device. Whether the employer benefits from a works council or not depends on the degree of contract incompleteness and the degree of worker coordination via a works council. The empirical part indicates dominance of the discouragement effect over the quantity effect in establishments without works council. As theoretically predicted, works councils are beneficial by disentangling rent-seeking and production issues, thus eliminating the influence of the two rent-seeking effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbeziehungen und Personalpolitik im Dienstleistungsbereich (2012)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2012): Arbeitsbeziehungen und Personalpolitik im Dienstleistungsbereich. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 19, H. 3, S. 257-289., 2012-05-15. DOI:10.1688/1862-0035_IndB_2012_03_Ellguth

    Abstract

    "Der Beitrag geht zum einen der Frage nach, ob es Unterschiede in der personalpolitischen Ausrichtung der marktbestimmten Dienstleistungen im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe gibt, die nicht durch strukturelle Faktoren wie die Zusammensetzung der Betriebe und die Struktur der Belegschaft zu erklären sind. Wir betrachten betriebliche Personalpolitiken auf Basis des IAB-Betriebspanels anhand von vier Themenfeldern: der Personalfluktuation, der Nutzung atypischer Beschäftigungsformen, der Maßnahmen zur internen Flexibilisierung und der Entlohnung. Tatsächlich finden sich - auch bei einem durch die Nutzung von Matching-Methoden geschärften Blick - über alle ausgewählten Regelungsbereiche hinweg mehr oder weniger deutliche Unterschiede zwischen den (vergleichbaren) Betrieben der beiden Sektoren. Unser Interesse gilt zum anderen dem Einfluss, den Branchentarifverträge und Betriebsräte auf die Arbeitsbedingungen in der jeweiligen Branche haben. Auch hier werden wiederum nur Betriebe gegenüber gestellt, die sich bis auf diese institutionelle Ausstattung in ihren Betriebsmerkmalen weitgehend gleichen, jetzt allerdings innerhalb der beiden Branchen. Wie sich zeigt, unterscheiden sich die Sektoren auch in der Bedeutung, die die Arbeitsbeziehungen für die personalpolitische Ausrichtung haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Wage bargaining in Germany: the role of works councils and opening clauses (2012)

    Ellguth, Peter; Gerner, Hans-Dieter; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Ellguth, Peter, Hans-Dieter Gerner & Jens Stegmaier (2012): Wage bargaining in Germany. The role of works councils and opening clauses. (IAB-Discussion Paper 05/2012), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Das deutsche System der industriellen Beziehungen ist durch einen charakteristischen Dualismus gekennzeichnet: Einerseits werden in überbetrieblichen, sektoralen Tarifverträgen Arbeitsbedingungen und Löhne vereinbart. Andererseits regelt der Betriebsrat auf betrieblicher Ebene den Interessensausgleich zwischen Belegschaft und Betriebsführung. Seit Mitte der 1980er-Jahre wurden im Rahmen von Öffnungsklauseln jedoch zunehmend tarifvertragliche Regelungen auf betrieblicher Ebene verändert. Unsere Analysen basieren auf den Daten des IAB-Betriebspanels und gestatten einen besseren Einblick in die institutionellen Mechanismen der Lohnfindung. Wie sich zeigt, geht die Existenz von Öffnungsklauseln in Branchentarifverträgen mit einem höheren Lohnniveau (11 %) einher, deren betrieblicher Einsatz führt hingegen zu einer Lohnreduktion in ungefähr gleichem Ausmaß. Darüber hinaus legen unsere Ergebnisse den Schluss nahe, dass Betriebsräte in der Lage sind, die negativen Lohneffekte von Öffnungsklauseln zu verhindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2011 (2012)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2012): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2011. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 4, S. 297-305., 2012-03-15. DOI:10.5771/0342-300X-2012-4-297

    Abstract

    "Der Beitrag informiert anhand der aktuellen Daten des IAB-Betriebspanels über die Tarifbindung und die betriebliche Mitbestimmung in deutschen Betrieben. Insgesamt arbeiten 2011 rund 54 % der westdeutschen und etwa 37 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben, die einem Branchentarif unterliegen. Seit 1996 hat die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen eine deutlich rückläufige Tendenz, auch wenn die Entwicklung in jüngster Zeit weniger eindeutig verläuft. Besonderes Augenmerk wird auf die Betriebe gelegt, die zwar formell nicht tarifgebunden sind, sich aber hinsichtlich der Löhne und anderer tarifvertraglicher Regelungen am Branchentarif orientieren. Ein Blick auf die betriebliche Ebene der Interessenvertretung zeigt eine im Vergleich zum Vorjahr etwas geringere Reichweite: 44 % der Beschäftigten in der Privatwirtschaft Westdeutschlands und 36 % Ostdeutschlands verfügen 2011 über einen Betriebsrat. Auch hier ist in der langen Sicht ein abnehmender Deckungsgrad zu konstatieren. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken sowie die ',weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft' hingewiesen und deren Verbreitung in verschiedenen Wirtschaftszweigen dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Higher wages, overstaffing or both?: the employer's assessment of problems regarding wage costs and staff level in co-determined establishments (2012)

    Gralla, Rafael; Kraft, Kornelius;

    Zitatform

    Gralla, Rafael & Kornelius Kraft (2012): Higher wages, overstaffing or both? The employer's assessment of problems regarding wage costs and staff level in co-determined establishments. (IZA discussion paper 7021), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "This study examines the differences in the likelihood of overpayment and overemployment in establishments with and without works councils. In contrast to other studies, we use assessments by the management concerning the existence of such problems. Furthermore, we also analyze how different types of works councils influence the probability of overemployment and overpayment. Using the wave 2006 of the IAB Establishment Panel, we show that establishments with works councils that are prepared to interfere with the management are more likely to suffer from overemployment but do not differ in the likelihood of overpayment compared to establishments without works councils. Establishments with works councils that are in line with the management, however, do not differ from establishments without a works council with regard to the likelihood of overemployment but have a lower likelihood of overpayment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Separating introduction effects from selectivity effects: the differences in employment patterns of co-determined firms (2012)

    Gralla, Rafael; Kraft, Kornelius;

    Zitatform

    Gralla, Rafael & Kornelius Kraft (2012): Separating introduction effects from selectivity effects. The differences in employment patterns of co-determined firms. (IZA discussion paper 7022), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "This study examines differences in employment growth between firms with and without works councils by separating introduction effects from potential selectivity effects. Using a difference in differences framework, we show that firms with works councils have higher employment growth before establishing a works council. However, employment growth declines after introduction. We identify the reason for lower employment growth in reduced hiring rates but constant dismissal rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss der industriellen Beziehungen auf interne Arbeitsmärkte: eine empirische Analyse zum systematischen Beschäftigungsmanagement (2012)

    Haag, Cornelia;

    Zitatform

    Haag, Cornelia (2012): Der Einfluss der industriellen Beziehungen auf interne Arbeitsmärkte. Eine empirische Analyse zum systematischen Beschäftigungsmanagement. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag, 201 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Gestaltung des internen Arbeitsmarktes als ein Instrument eines systematischen Beschäftigungsmanagements ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf konjunkturelle Schwankungen reagieren zu können ohne den Schutz der Humanressourcen zu vernachlässigen. Dabei kann die Ausgestaltung des internen Arbeitsmarktes nur unter Beachtung des Regelungsrahmens der industriellen Beziehungen erfolgen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welchen Einfluss das duale System der industriellen Beziehungen auf das Gesamtkonzept des internen Arbeitsmarktes im Rahmen eines systematischen Beschäftigungsmanagement nimmt. Dabei wird anhand des IAB-Betriebspanels eine quantitative Untersuchung durchgeführt, welche den Einfluss der betrieblichen und überbetrieblichen Mitbestimmung auf die Nutzungsintensität der unterschiedlichen Flexibilisierungspotenziale des internen Arbeitsmarktes untersucht. Die Arbeit richtet sich an Unternehmensvertreter und Studierende, die interessiert sind an personalwirtschaftlichen Strategien im Rahmen eines systematischen Beschäftigungsmanagement unter Beachtung industriellen Beziehungen. Unternehmensvertreter können aus dieser Arbeit wertvolle Hinweise zum Aufbau und zur Gestaltung eines systematischen unternehmerischen Beschäftigungsmanagements gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011: Teil II: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Kistler, Ernst; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz; Werner, Daniel; Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Falko Trischler (2012): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011. Teil II: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011,2), Stadtbergen, 73 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.187 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Juni bis Oktober 2011) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels. Der Bericht 2011 enthält im ersten Berichtsteil (April 2012) Ergebnisse zu den Themen/Befragungsschwerpunkten Datengrundlage, Beschäftigungsentwicklung, Wirtschaftliche Lage (2010), Personalstruktur, Ausbildungs-/Übernahmeverhalten und Weiterbildungsförderung der Betriebe. Der vorliegende zweite Berichtsteil enthält Kapitel zu den Themen Personalpolitik, Investitionen und Innovationen, Alternde Belegschaften und Fachkräftebedarf." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Effects of works councils on firm-provided further training in Germany (2012)

    Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens (2012): Effects of works councils on firm-provided further training in Germany. In: British Journal of Industrial Relations, Jg. 50, H. 4, S. 667-689., 2011-12-23. DOI:10.1111/j.1467-8543.2012.00895.x

    Abstract

    "Unions are an important indicator of various measures of firm performance in Anglo-Saxon countries. The same is true for the German analogue of the workplace union, the works council. Using German establishment data, I examine the impact of works councils on further training. I employ pooled logit and count-data models to analyse the further training activity and intensity of German firms. Because the treatment variable may suffer from endogeneity, I also adopt linear and nonlinear instrumental variable techniques. The analysis reveals a positive impact of works councils on firm-provided training and provides slightly weaker evidence for firm-size differentials in workplace representation. I conclude that enhanced management-employee relations foster the training efforts of firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung atypischer Beschäftigung und Relevanz von Tarifbindung für betriebliches Verhalten: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Wagner, Birgit ; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Entwicklung atypischer Beschäftigung und Relevanz von Tarifbindung für betriebliches Verhalten. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,02), Mainz, 42 S.

    Abstract

    "Der Anstieg der Erwerbstätigkeit in Rheinland- Pfalz im Jahr 2011 um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf einen Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um rund 2,5 zurückzuführen (Statistisches Landesamt 2012 (1)). Gleichzeitig sank die sogenannte marginale Beschäftigung (1-Euro-Jobber, ausschließlich geringfügig Entlohnte, kurzfristig Beschäftigte). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete dabei die Zahl der Beschäftigten in Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) (vgl. ebenda) aufgrund der Instrumentenreform. Vor dem Hintergrund des Beschäftigungsanstiegs im Zuge der positiven konjunkturellen Entwicklung im Jahr 2011 untersuchen wir in diesem Report zuerst die Entwicklung der verschiedenen Formen von atypischer Beschäftigung. Auf dieser Grundlage wird anschließend analysiert, in wie fern sich die Betriebe mit verschiedenen Formen von atypischer Beschäftigung in Bezug auf die Tarifbindung, die tarifliche Entlohnung und die Orientierung am Tarifvertrag unterscheiden. Die Annahme ist dabei, dass Betriebe mit atypischer Beschäftigung seltener tarifvertraglich gebunden sind, um eine größere Flexibilität zu wahren. Entsprechend wird auch davon ausgegangen, dass diese Betriebe seltener übertarifliche Löhne zahlen sowie häufiger von Öffnungsklauseln Gebrauch machen. Darüber hinaus wird aufgrund der hohen Relevanz in der aktuellen Diskussion in einem Exkurs untersucht, wie sich Betriebe mit Fachkräftebedarf in Bezug auf die Tarifbindung verhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2012)

    Zitatform

    (2012): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 36), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Das Betriebspanel 2011 setzt die Schwerpunkte beim Fachkräftebedarf und der Altersstruktur der Beschäftigten. Die Nachfrage nach Fachkräften war in Brandenburg wieder so hoch wie zur Jahrtausendwende, gleichzeitig wurden noch nie so viele Fachkräfte zum nächstmöglichen Termin gesucht. Es zeigen sich zunehmend Engpässe bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere für Tätigkeiten, die einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss erfordern. So blieben im 1. Halbjahr 2011 27 Prozent der neu zu besetzenden Fachkräftestellen in Brandenburg unbesetzt. Vor allem Kleinstbetriebe haben hier Probleme: Ihre Nichtbesetzungsquote lag bei 57 Prozent; in Betrieben ab 250 Beschäftigte betrug sie acht Prozent. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen Ältere über 50 Jahre, im Jahr 2002 waren es nur 50 Prozent. Jeder dritte Beschäftigte gehört zu dieser Altersgruppe. Das stellt die Betriebe zunehmend vor Herausforderungen beim Ersatz ausscheidender Fachkräfte sowie bei der Schaffung adäquater Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigung hat in Brandenburg leicht zugenommen, im Vergleich zu 2005 - dem Tiefpunkt seit Beginn der Panelerhebung - betrug der Anstieg 8 Prozent. Zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf einen Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, ein Drittel auf eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Brandenburgs Betriebe nutzen die betriebliche Ausbildung intensiv zur langfristigen Sicherung ihres Personalbedarfs. Erfreulich ist die wachsende Übernahmequote: 57 Prozent aller Auszubildenden wird übernommen - der höchste Wert seit Beginn der Betriebsbefragung. Mit einer Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 57 Prozent rückte Brandenburg an die Spitze im Ländervergleich. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten nahm um 7 Prozentpunkte auf 36 Prozent zu. Auch das ist der beste Wert im Ländervergleich. In 2011 stiegen die durchschnittlichen Bruttomonatslöhne in Brandenburg leicht an und liegen gegenüber Westdeutschland - unter Einbeziehung der längeren Arbeitszeit - jetzt bei 77 Prozent. Einen großen Einfluss auf die Qualität der Arbeitsbedingungen haben Tarifbindung und tarifliche Mitbestimmung. Doch nur ein Viertel der Brandenburger Betriebe ist tarifgebunden; in ihnen arbeiten 53 Prozent aller Beschäftigten. Das ist zwar besser als in anderen ostdeutschen Bundesländern, aber schlechter als in Westdeutschland. Die Tarifpartner sind gefordert, mit dem Ziel besseren Arbeitens und angemessener Löhne die Tarifbindung zu steigern. Das Land unterstützt sie in diesem Anliegen. Ähnliche Spielräume gibt es auch im Mitbestimmungsbereich: Lediglich vierzehn Prozent der Brandenburger Betriebe ab 5 Beschäftigte haben Betriebs- oder Personalräte; sie vertreten die Interessen von 48 Prozent der Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Change and persistence in the German model of collective bargaining and worker representation (2011)

    Addison, John T. ; Bryson, Alex ; Pahnke, André ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T., Paulino Teixeira, Alex Bryson & André Pahnke (2011): Change and persistence in the German model of collective bargaining and worker representation. (NIESR discussion paper 382), London, 37 S.

    Abstract

    "This paper depicts and examines the decline in collective bargaining coverage in Germany. Using repeat cross-section and longitudinal data from the IAB Establishment Panel, we show the overwhelming importance of behavioral as opposed to compositional change and, for the first time, document workplace transitions into and out of collective agreements via survival analysis. We provide estimates of the median duration of coverage, and report that the factors generating entry and exit are distinct and symmetric." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristete Verträge und Arbeitsplatzdynamik in baden-württembergischen Betrieben: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2011)

    Behringer, Jan; Dengler, Carina; Boockmann, Bernhard;

    Zitatform

    Behringer, Jan, Carina Dengler & Bernhard Boockmann (2011): Befristete Verträge und Arbeitsplatzdynamik in baden-württembergischen Betrieben. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2011,02), Tübingen, 47 S.

    Abstract

    "Atypische Arbeitsverhältnisse sind seit geraumer Zeit ein Gegenstand öffentlicher Diskussion. Auf der einen Seite bieten befristete Beschäftigungsverhältnisse, Leiharbeit und andere Formen der atypischen Arbeit Betrieben Flexibilisierungsmöglichkeiten, die ihnen die Anpassung der Beschäftigung an Schocks erleichtert. Andererseits wird befürchtet, dass reguläre und langfristige Arbeitsverhältnisse durch kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse verdrängt werden und eine dauerhafte Segmentierung des Arbeitsmarktes entsteht. Je nachdem, welche Argumentation empirisch relevanter ist, bieten sich unterschiedliche wirtschaftspolitische Handlungsoptionen. Vor diesem Hintergrund analysiert das IAW in dem Kurzbericht die Entwicklung der atypischen Beschäftigung in Baden-Württemberg auf der Basis des IAB-Betriebspanels.
    Der Bericht gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden die Beschäftigungsanteile in atypischen Arbeitsverhältnissen (befristete Beschäftigung, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung und "Midi- Jobs", freie Mitarbeit, Praktika) über den Zeitverlauf seit dem Jahr 2000 dargestellt, um Trends und zyklische Entwicklung dieser Beschäftigungsformen zu ermitteln und die Hypothese zu prüfen, dass diese Beschäftigungsformen von den Betrieben als Möglichkeit zur Anpassung an konjunkturelle Schocks genutzt werden. Im zweiten Teil wird untersucht, ob auf betrieblicher Ebene eine Verdrängung von regulärer durch befristete Arbeit festzustellen ist. Dazu wird das Analysekonzept von Boockmann und Hagen (2002) angewendet. Die Ergebnisse der Analyse für das Jahr 2010 werden den Ergebnissen von Boockmann und Hagen für das Jahr 2001 gegenübergestellt. Im dritten Teil wird der Zusammenhang von befristeter Beschäftigung sowie Leiharbeit und Institutionen untersucht. Dabei wird besonders die Rolle des Betriebsrates herausgestellt. Auf der Basis von Hypothesen über die Funktionsweise von Betriebsräten wird untersucht, ob Betriebe mit Betriebsrat tendenziell weniger oder mehr befristete Beschäftigung oder Leiharbeit nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2010 (2011)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2011): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2010. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 5, S. 242-247. DOI:10.5771/0342-300X-2011-5-242

    Abstract

    "Anhand der aktuell im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten stellt der Beitrag, erstens, die Tarifbindung der Betriebe wie auch der Beschäftigten dar. Danach arbeiten 2010 rund 56 % der westdeutschen und etwa 37 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben, die einem Branchentarif unterliegen. In beiden Landesteilen hat die Flächentarifbindung seit 1996 eine erkennbar rückläufige Tendenz, auch wenn die Entwicklung in jüngster Zeit weniger eindeutig verläuft. Zweitens, wird die Verbreitung sowohl von Betriebsräten als auch von betriebsspezifischen Mitarbeitervertretungen betrachtet. Hier zeigt sich eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Reichweite der verfassten Mitbestimmung: 45 % der Beschäftigten in der Privatwirtschaft Westdeutschlands und 37 % Ostdeutschlands verfügen aktuell über einen Betriebsrat. Aber auch hier ist im Zeitverlauf ein abnehmender Deckungsgrad zu konstatieren. Zu alternativen Vertretungsformen liegen Informationen seit 2004 vor. Für diesen Zeitraum lässt sich keine Zunahme dieser Einrichtungen feststellen. Die abschließende gemeinsame Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung zeigt ausgedehnte betriebliche Vertretungslücken sowie anwachsende 'weiße Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Der Staat als Arbeitgeber: wie unterscheiden sich die Arbeitsbedingungen zwischen öffentlichem Sektor und der Privatwirtschaft? (2011)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2011): Der Staat als Arbeitgeber. Wie unterscheiden sich die Arbeitsbedingungen zwischen öffentlichem Sektor und der Privatwirtschaft? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 18, H. 1-2, S. 11-38., 2011-02-01. DOI:10.1688/1862-0035_IndB_2011_01-02_Ellguth

    Abstract

    "In der empirischen Arbeitsmarktforschung spielt der Staat als Arbeitgeber bislang eine eher untergeordnete Rolle. Die Tatsache, dass die Geltung eines Tarifvertrags und die Existenz eines Betriebs- bzw. Personalrats integraler Bestandteil des öffentlichen Dienstes sind, muss bei einem Vergleich der Arbeitsbedingungen zwischen öffentlichem Sektor und Privatwirtschaft berücksichtigt werden. Auf Basis des IAB-Betriebspanels werden deshalb zunächst die hinsichtlich ihrer institutionellen Interessenvertretung vergleichbaren Betriebe/Dienststellen entlang verschiedener Aspekte der Qualität von Arbeit gegenübergestellt. Unter Nutzung von Matching-Verfahren wird anschließend noch ein Schritt weitergegangen, um vergleichbare Einheiten in öffentlicher und privater Hand zu bilden. Die empirischen Ergebnisse verdeutlichen, dass der Staat trotz Ökonomisierungs- und Privatisierungstendenzen nach wie vor eher bessere Arbeitsbedingungen als die Privatwirtschaft bietet. Die zweigleisige Herangehensweise zeigt auch, dass der 'bloße' Vergleich der Betriebe mit Tarifbindung und Betriebsrat durchaus belastbare Resultate liefert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Die Wirkung von Partizipation in Organisationen: eine empirische Untersuchung zur Wirkung von Personalmaßnahmen in Betrieben (2011)

    Herges, Jannik;

    Zitatform

    Herges, Jannik (2011): Die Wirkung von Partizipation in Organisationen. Eine empirische Untersuchung zur Wirkung von Personalmaßnahmen in Betrieben. München, 107 S.

    Abstract

    Die Diplomarbeit untersucht mittels einer empirischen Studie die Wirkung von Personalmaßnahmen in Betrieben. Datengrundlage dafür ist das IAB-Betriebspanel mit den Wellen von 2000 bis 2009. Zunächst werden verschiedene Handlungstheorien aus der Organisationsforschung, Rational-Choice-Theorie, Prinzipal-Agent-Theorie, Human-Relations-Theorie und das Makro-Mikro-Makro-Modell, betrachtet, daraus Hypothesen zu Effekten finanzieller Beteiligung, High-Performance-Work-Practices und Betriebsratseffekten aufgestellt und Studien zu diesen Effekten vorgestellt. Das nächste Kapitel beschreibt das Vorgehen und die Probleme bei der Operationalisierung der Variablen. Die Auswertung der Daten zeigt, dass 'Partizipation in Form von eigenverantwortlichen Arbeitsgruppen, Verlagerung von Verantwortung und Entscheidungen auf tiefere Ebenen sowie das Einsetzen von Einheiten mit eigener Kosten- und Ergebnisermittlung zu einer Steigerung der Effizienz von Betrieben führt'. (IAB)

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    Ökonomische Wirkungen der Mitbestimmung in Deutschland: ein Update (2011)

    Jirjahn, Uwe ;

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    Jirjahn, Uwe (2011): Ökonomische Wirkungen der Mitbestimmung in Deutschland. Ein Update. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 131, H. 1, S. 3-57. DOI:10.3790/schm.131.1.3

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über die ökonomischen Wirkungen der Mitbestimmung auf Betriebs- und Unternehmensebene. Seit dem Überblick von Jirjahn (2006) sind innerhalb weniger Jahre insbesondere zu Betriebsräten zahlreiche neue Studien publiziert worden. Während die Effekte auf Produktivität und Löhne weiterhin eine wichtige Rolle spielen, sind auch neue Aspekte wie der Einfluss auf eine familienfreundliche Personalpolitik in das Blickfeld der Forschung geraten. Aktuelle Studien deuten zudem auf positive Profitabilitäts- und Beschäftigungseffekte betrieblicher Mitbestimmung hin. Die geschätzten Effekte fallen tendenziell stärker aus, wenn die Endogenität von Betriebsräten berücksichtigt wird. Zugleich zeigt sich eine Reihe von Differenzierungen. So sprechen aktuelle Studien dafür, dass die Wirkungen von Betriebsräten nicht nur von der Tarifbindung, sondern auch vom Vorhandensein ausländischer Eigentümer und von der innerbetrieblichen Lohnungleichheit abhängen. Schließlich findet sich erste Evidenz dafür, dass organisationale Lernprozesse für die Effekte eine Rolle spielen. Während sich bei einer Reihe von Fragestellungen insgesamt eine Konvergenz der Resultate abzeichnet, gibt es bei bestimmten Fragen jedoch noch deutlichen Forschungsbedarf. So präsentieren aktuelle Studien sehr heterogene Ergebnisse, was die Lohneffekte von Betriebsräten anbelangt. Auch wenn es nach wie vor deutlich weniger Studien zur Unternehmensmitbestimmung gibt, hat sich die Forschung auch in diesem Bereich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Im Unterschied zu älteren Studien spricht die neuere Forschung dafür, dass sich Unternehmensmitbestimmung nicht nur positiv auf die Produktivität, sondern - unter bestimmten Bedingungen - auch positiv auf Rentabilität und Kapitalmarktbewertung auswirken kann. Gleichwohl ist noch eine gewisse Heterogenität der Resultate zu verzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebsräte und ihr Einfluss auf arbeitgeberfinanzierte Weiterbildungsmaßnahmen (2011)

    Lehmann, Christian;

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    Lehmann, Christian (2011): Betriebsräte und ihr Einfluss auf arbeitgeberfinanzierte Weiterbildungsmaßnahmen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 25, H. 3, S. 225-246. DOI:10.1688/1862-0000_ZfP_2011_03_Lehmann

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie wird der Einfluss von Betriebsräten auf das Angebot und die Finanzierung betrieblicher Weiterbildung untersucht. Anhand ökonometrischer Schätzungen mit den Daten des IAB-Betriebspanels, Wellen 2003 bis 2009, wird zudem die Betriebsratswirkung auf die Teilnehmerstruktur näher betrachtet. Insgesamt bekräftigen und ergänzen die vorliegenden Schätzergebnisse den bisherigen Forschungsstand. So begünstigen die Arbeitnehmervertreter sowohl das Angebot als auch die Inanspruchnahme von Weiterbildungsmaßnahmen sowie eine vermehrte Kostenübernahme durch die Betriebe. Die Anwesenheit eines Betriebsrates ist weiterhin für den Abschluss von Rückzahlungsvereinbarungen förderlich, die beim Verlassen des Betriebs für Arbeitnehmer fällig werden. Schließlich beeinflussen Betriebsräte den Anteil an Teilnehmern insgesamt und in ausgewählten Beschäftigtengruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    What triggers the establishment of a works council? (2011)

    Mohrenweiser, Jens ; Marginson, Paul; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Mohrenweiser, Jens, Paul Marginson & Uschi Backes-Gellner (2011): What triggers the establishment of a works council? In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 33, H. 2, S. 295-316. DOI:10.1177/0143831X11408146

    Abstract

    "This article analyses events that trigger the establishment of a works council and the actor or agent who triggers it. The article extends previous research in two dimensions. First, it examines specific events that motivate workers to establish a works council, such as a change of owner, founding a spin-off, a firm acquisition or a radical restructuring. These events express protection against uncertainty as workers' primary motivation for establishing a works council. Second, the article analyses the actor or agent who triggers the establishment of a works council and shows that management is involved in one-third of all cases and has, in a minority of cases, motivated workers to establish a works council. Managerial involvement in the process of establishment reveals a positive managerial response to worker representation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Betriebsräte und betriebliche Produktivität (2011)

    Müller, Steffen ;

    Zitatform

    Müller, Steffen (2011): Betriebsräte und betriebliche Produktivität. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 131, H. 1, S. 73-89. DOI:10.3790/schm.131.1.73

    Abstract

    "Betriebliche Mitbestimmung der Arbeitnehmer durch Betriebsräte ist ein zentrales Element der industriellen Beziehungen in Deutschland. Dennoch besteht trotz langjähriger Forschung keine Einigkeit über ihre Wirkung auf die betriebliche Produktivität. In diesem Papier wird zunächst der statistische Zusammenhang zwischen Betriebsrat und Produktivität mit Hilfe des IAB Betriebspanels empirisch untersucht. Betriebe mit Betriebsrat erweisen sich als um 9 Prozent produktiver. Es wird anhand der Ergebnisse dieser und anderer Studien argumentiert, dass die Wirkung von Betriebsräten auf die Produktivität den geschätzten statistischen Zusammenhang übersteigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Works councils and firm profits revisited (2011)

    Müller, Steffen ;

    Zitatform

    Müller, Steffen (2011): Works councils and firm profits revisited. In: BJIR, Jg. 49, H. s1, S. s27-s43. DOI:10.1111/j.1467-8543.2010.00829.x

    Abstract

    Da sie Arbeitnehmerinteressen vertreten, geht man üblicherweise davon aus, dass Betriebsräte ökonomische Renten von Firmeninhabern zu den Beschäftigen umverteilen. Und in der Tat gibt es empirische Studien, die den Schluss nahelegen, dass deutsche Betriebsräte die Unternehmergewinne schmälern. Untersuchungen zu Rentabilitätseffekten von Betriebsräten nutzen in den meisten Fällen subjektive Gewinneinschätzungen von Managern als abhängige Variable. In dem Beitrag wird argumentiert, dass dieses Messverfahren mangelhaft ist. Auf der Basis aktueller Informationen über den Kapitalstock von Unternehmen wurde eine neue objektive Messung der Gewinne durchgeführt. Anders als das subjektive Verfahren belegen die Ergebnisse dieses objektiven Messverfahrens eine positive und signifikante Auswirkung von Betriebsräten auf die Gewinne. (IAB)

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    Works councils, union bargaining and quits in German firms (2011)

    Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian (2011): Works councils, union bargaining and quits in German firms. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 32, H. 2, S. 243-260. DOI:10.1177/0143831X10377806

    Abstract

    "Unsatisfied employees are likely to quit their current job if they have a better outside option. Worker codetermination and union bargaining might increase employees' utility and make quits unnecessary. The article offers econometric evidence from a large-scale German establishment data set supporting the view that works councils, firm-level and industry-level union bargained collective agreements reduce the number of quits. Moreover, a strong interaction effect between both institutions exists. The results are robust for different subsamples and econometric methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The heterogeneous economic consequences of works council relations (2011)

    Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian (2011): The heterogeneous economic consequences of works council relations. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 131, H. 1, S. 59-71. DOI:10.3790/schm.131.1.59

    Abstract

    "I use a question about works council relations from the 2006 wave of the IAB Establishment panel to analyze the heterogeneous effects of works councils on productivity, wages, and profits. The results indicate that the effects differ significantly between works council relationship types in a systematic pattern. The overall findings are in line with productivity-enhancing and rent-sharing functions of works councils." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The state of collective bargaining and worker representation in Germany: the erosion continues (2010)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Bryson, Alex ; Pahnke, André ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T., Alex Bryson, Paulino Teixeira, André Pahnke & Lutz Bellmann (2010): The state of collective bargaining and worker representation in Germany. The erosion continues. (IZA discussion paper 5030), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "This paper investigates trends in collective bargaining and worker representation in Germany from 2000 to 2008. It seeks to update and widen earlier analyses pointing to a decline in collective bargaining, while providing more information on the dual system as a whole. Using data from the IAB Employment Panel and the German Employment Register, we report evidence of a systematic and continuing erosion of the dual system. Not unnaturally the decline is led by developments in western Germany. Arguably, the path of erosion will continue until rough and ready convergence is reached with eastern Germany. Expressed differently, if the process of decentralization underpinning these developments once was 'regulated' it no longer appears to be so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Rent seeking, employment security, and works councils: theory and evidence for Germany (2010)

    Beckmann, Michael ; Föhr, Silvia; Kräkel, Matthias ;

    Zitatform

    Beckmann, Michael, Silvia Föhr & Matthias Kräkel (2010): Rent seeking, employment security, and works councils. Theory and evidence for Germany. In: Schmalenbach business review, Jg. 62, H. 1, S. 2-40.

    Abstract

    "We highlight two effects of a works council that seem contradictory: the rent-seeking effect, which claims that a works council is set up by the workers to extract large rents from their employer, and the employment-security effect, which asserts that a works council is founded if the firm is financially stressed and workers are afraid of being dismissed. Since firms realize large rents only in good financial situations, there is a strict trade-off between both effects. We derive both the rent-seeking and the employment-security effects theoretically, then test our theoretical approach with German firm-level data. Our econometric analysis clearly supports the rent-seeking effect, but not the employment-security effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2009 (2010)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2010): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2009. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 4, S. 204-209. DOI:10.5771/0342-300X-2010-4-204

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt anhand der neuesten im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten, wie sich die Tarifbindung der Betriebe, differenziert nach Branche und Betriebsgröße, aktuell darstellt und verändert hat. Danach arbeiten 2009 rund 56 % der westdeutschen und etwa 38 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben, die einem Branchentarif unterliegen. Seit 1996 hat die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen eine deutlich rückläufige Tendenz, auch wenn dieser Trend in jüngster Zeit weniger eindeutig verläuft. Auf der betrieblichen Ebene zeigt sich eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Reichweite der Mitbestimmung: 45 % der Beschäftigten in der Privatwirtschaft Westdeutschlands und 38 % Ostdeutschlands werden von einem Betriebsrat vertreten. Aber auch hier ist in der langen Sicht ein abnehmender Deckungsgrad zu konstatieren. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken sowie die 'weißen Flecken in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft' hingewiesen und deren Verbreitung in verschiedenen Wirtschaftszweigen dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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    Rent-sharing and collective wage contracts: evidence from German establishment-level data (2010)

    Gürtzgen, Nicole ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole (2010): Rent-sharing and collective wage contracts. Evidence from German establishment-level data. In: Applied Economics, Jg. 42, H. 22, S. 2835-2854. DOI:10.1080/00036840801964708

    Abstract

    "Using German establishment-level data, this article analyses whether wages respond to firm-specific profitability conditions. Particular emphasis is given to the question of whether the extent of rent-sharing varies with collective bargaining coverage. In this context, two conflicting hypotheses are tested. The first one asserts that unions exploit their bargaining power at the firm level and appropriate a larger share of rents than the bargaining parties in uncovered firms. The second one states that unions favour a compressed intra-industry wage structure and suppress the responsiveness of wages to firm-specific profitability conditions. The empirical analysis provides strong support for the second hypothesis. While Pooled Ordinary Least Squares (POLS) estimates yield positive estimates of the rent-sharing coefficient in covered establishments, dynamic panel data estimates accounting for unobserved heterogeneity and the endogeneity of rents point to a rent-sharing coefficient of zero." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ;
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    Discussion of "rent seeking, employment security, and works councils: theory and evidence for Germany" by Beckmann, Foehr and Kraekel (2010)

    Knoll, Leonhard;

    Zitatform

    Knoll, Leonhard (2010): Discussion of "rent seeking, employment security, and works councils. Theory and evidence for Germany" by Beckmann, Foehr and Kraekel. In: Schmalenbach business review, Jg. 62, H. 1, S. 41-44.

    Abstract

    "What is today's best known management book? A quarter of a century ago, In Search of Excellence by Thomas Peters and Robert H. Waterman may have been the answer most frequently given. The authors identified corporate culture as a driving force of a company's performance and presented what looked like empirical evidence for their approach. Only a few years later, many of Peters and Waterman's favorite corporations had lost most of their luster. Both academics and practitioners began to wonder whether that causality needed to be turned on its head, since expensive components of corporate culture increasingly seemed to be a consequence of past success that often caused future corporate performance to deteriorate'. The paper I discuss here tries to make a comparable reversal of perspective, this time concerning the relation between corporate performance and works councils: 'However, we extend the discussion by asserting that a reverse causality may also exist in practice' (p. 3). Up to now, most of the corresponding literature has concentrated on the consequences of works councils on corporate performance. Only a few articles, described in detail by this paper's authors, looked at works councils as a dependent variable and they did so without a comprehensive theoretical model as a basis for their empirical research. Thus, these authors wanted to present an adequate theoretical model to clarify the potential influence of corporate performance on the foundation of works councils and to conduct a careful empirical study of the question which of these theoretical possibilities is valid in reality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB Betriebspanel Hessen 2009: Abschlussbericht (2010)

    Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2010): IAB Betriebspanel Hessen 2009. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2010,05), Frankfurt, Main, 167 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht dokumentiert die Ergebnisse der Befragungswelle des IAB-Betriebspanels des Jahres 2009 für das Land Hessen. Im Einzelnen umfasst sie Abschnitte zur allgemeinen Beschäftigungssituation mit einem Fokus auf atypische Beschäftigungsverhältnisse, zu Personalbewegungen, zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe, zur Beurteilung von Standortfaktoren, sowie zum betrieblichen Aus- und Weiterbildungsverhalten. Hieran schließen sich Angaben zu Arbeitszeiten, tariflichen Regelungen und Löhnen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effects of workplace representation on firm-provided further training in Germany (2010)

    Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens (2010): Effects of workplace representation on firm-provided further training in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2010), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "In angelsächsischen Ländern stellen Gewerkschaften einen bedeutsamen Indikator für verschiedene Kennzahlen der betrieblichen Leistungserstellung dar. Das gleiche gilt für die deutsche Form der betrieblichen Interessenvertretung - den Betriebsrat. Unter Verwendung des IAB-Betriebspanels untersuche ich den Einfluss des Betriebsrats und anderen, informelleren Mitarbeitervertretungsformen auf die betriebliche Weiterbildungsaktivität und -intensität. Da aus der Literatur hervorgeht, dass der Einfluss der Mitbestimmung mit der Betriebsgröße variiert, prüfe ich weiter, ob damit Betriebsgrößendifferenziale verbunden sind. Die Weiterbildungsaktivität bzw. -intensität wird anhand von gepoolten Logit- und Zähldaten-Modellen analysiert. Da ein Endogenitätsproblem nicht auszuschließen ist, kommen ferner lineare wie nicht-lineare Instrumentalvariablen-Ansätze zur Verwendung. Die Ergebnisse zeigen, dass der Betriebsrat einen positiven Einfluss auf die betriebliche Weiterbildung hat. Hinsichtlich der betriebsgrößenspezifischen Wirkung ist die Beweisdecke dünner." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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    The extent of collective bargaining and workplace representation: transitions between states and their determinants: a comparative analysis of Germany and Great Britain (2009)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Pahnke, André ; Teixeira, Paulino ; Bryson, Alex ;

    Zitatform

    Addison, John T., Alex Bryson, Paulino Teixeira, André Pahnke & Lutz Bellmann (2009): The extent of collective bargaining and workplace representation: transitions between states and their determinants. A comparative analysis of Germany and Great Britain. (IZA discussion paper 4502), 90 S.

    Abstract

    "Industrial relations are in flux in many nations, perhaps most notably in Germany and Britain. That said, comparatively little is known in any detail of the changing pattern of the institutions of collective bargaining and worker representation in Germany and still less in both countries about firm transitions between these institutions over time. The present paper maps changes in the importance of the key institutions, 1998-2004, and explores the correlates of two-way transitions, using successive waves of the German IAB Establishment Panel and both cross-sectional and panel components of the British Workplace Employment Relations Survey. We identify the workplace correlates of the demise of collective bargaining in Britain and the erosion of sectoral bargaining in Germany, and identify the respective roles of behavioral and compositional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The extent of collective bargaining and workplace representation: transitions between states and their determinants: a comparative analysis of Germany and Great Britain (2009)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ; Pahnke, André ; Bryson, Alex ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Alex Bryson, Paulino Teixeira, André Pahnke & Lutz Bellmann (2009): The extent of collective bargaining and workplace representation: transitions between states and their determinants. A comparative analysis of Germany and Great Britain. (NIESR discussion paper 341), London, 89 S.

    Abstract

    "Industrial relations are in flux in many nations, perhaps most notably in Germany and Britain. That said, comparatively little is known in any detail of the changing pattern of the institutions of collective bargaining and worker representation in Germany and still less in both countries about firm transitions between these institutions over time. The present paper maps changes in the importance of the key institutions, 1998-2004, and explores the correlates of two-way transitions, using successive waves of the German IAB Establishment Panel and both cross-sectional and panel components of the British Workplace Employment Relations Survey. We identify the workplace correlates of the demise of collective bargaining in Britain and the erosion of sectoral bargaining in Germany, and identify the respective roles of behavioral and compositional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The extent of collective bargaining and workplace representation: transitions between states and their determinants: a comparative analysis of Germany and Great Britain (2009)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ; Pahnke, André ; Bryson, Alex ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Alex Bryson, Paulino Teixeira, André Pahnke & Lutz Bellmann (2009): The extent of collective bargaining and workplace representation: transitions between states and their determinants. A comparative analysis of Germany and Great Britain. (CEP discussion paper 954), London, 62 S.

    Abstract

    "Industrial relations are in flux in many nations, perhaps most notably in Germany and Britain. That said, comparatively little is known in any detail of the changing pattern of the institutions of collective bargaining and worker representation in Germany and still less in both countries about firm transitions between these institutions over time. The present paper maps changes in the importance of the key institutions, 1998-2004, and explores the correlates of two-way transitions, using successive waves of the German IAB Establishment Panel and both cross-sectional and panel components of the British Workplace Employment Relations Survey. We identify the workplace correlates of the demise of collective bargaining in Britain and the erosion of sectoral bargaining in Germany, and identify the respective roles of behavioral and compositional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (2009)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2009): Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-75. DOI:10.3278/IFO0902W068

    Abstract

    "Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge und das Betriebsverfassungsgesetz bieten beiden Seiten ein institutionelles Gefüge dafür. Doch immer weniger Betriebe nehmen die Möglichkeit in Anspruch, Interessenkonflikte unter diesem stabilen Dach auszutragen. Gerade neu gegründete Betriebe im Osten der Republik ziehen es vor, außerhalb des Vertragsgebäudes zu agieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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    Betriebsspezifische Formen der Mitarbeitervertretung - welche Betriebe, welche personalpolitischen Wirkungen? (2009)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2009): Betriebsspezifische Formen der Mitarbeitervertretung - welche Betriebe, welche personalpolitischen Wirkungen? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 16, H. 2, S. 109-135.

    Abstract

    "Der Beitrag widmet sich den Vertretungsinstitutionen jenseits des Betriebsverfassungsgesetzes. Auf Grundlage des IAB-Betriebspanels wird zunächst die Verbreitung und Entwicklung solcher alternativer Vertretungsorgane beschrieben, bevor deren Schicksal auf einzelbetrieblicher Ebene nachgegangen wird. Wesentliches Ergebnis ist die im Vergleich zum Betriebsrat sehr geringe Stabilität dieser Gremien. In multivariaten Analysen werden betriebliche Charakteristika identifiziert, die die Gründung einer betriebsspezifischen Mitarbeitervertretung wahrscheinlicher machen. Die entsprechenden Betriebe zeichnen sich v. a. durch eine humankapitalorientierte Personalpolitik aus, die auf Weiterbildung und stabile Beschäftigungsverhältnisse setzt. Unter Einsatz sog. Matching-Verfahren werden abschließend die personalpolitischen Wirkungen neu gegründeter betriebsspezifischer Mitarbeitervertretungen untersucht. Insgesamt zeigen sich kaum Unterschiede zwischen Betrieben, in denen solche Gremien entstanden sind und der Vergleichsgruppe. Dies stützt eine Interpretation, die diese Einrichtungen eher als Ausdruck einer 'aufgeklärten' personalpolitischen Strategie denn als funktionales Äquivalent zu einem Betriebsrat begreift." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Family-friendly practices and worker representation in Germany (2009)

    Heywood, John S. ; Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Heywood, John S. & Uwe Jirjahn (2009): Family-friendly practices and worker representation in Germany. In: Industrial relations, Jg. 48, H. 1, S. 121-145. DOI:10.1111/j.1468-232X.2008.00548.x

    Abstract

    "The determinants of three employer-provided family-friendly work practices are estimated for German establishments. The presence of a works council stands as a positive determinant of all three practices. When works councils exist in the presence of collective bargaining, their influence tends to reflect the demographics of the workplace. The role of the works council becomes larger when the share of women increases and the share of part-timers decreases. We suggest this is consistent with the voice role of works councils." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    What triggers the estalishment of a works council? (2009)

    Mohrenweiser, Jens ; Backes-Gellner, Uschi ; Marginson, Paul;

    Zitatform

    Mohrenweiser, Jens, Paul Marginson & Uschi Backes-Gellner (2009): What triggers the estalishment of a works council? (University of Zurich, Institute for Strategy and Business Economics. Working paper 101), Zürich, 30 S.

    Abstract

    "This paper presents the first survey evidence about the agent and associated event which triggers the establishment of a works council. We argue that the request of risk protection is a relevant trigger mechanism and show that an organisational shock causes the establishing of a works council. We argue that an organisational shock increases uncertainty of the workforce based on information asymmetries about the security of the workplaces. Furthermore, we show that the workforce alone calls for election in around two third of all cases and in the other third, the management was involved in the establishment. Here, the management values the expected productivity enhancement more than the potential rent redistribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2007: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2007 (2008)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst; Böhme, Stefan; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz; Kundinger, Jochen;

    Zitatform

    Ebert, Andreas, Ernst Kistler, Jochen Kundinger, Falko Trischler, Stefan Böhme & Lutz Eigenhüller (2008): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2007. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2007. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2007), Stadtbergen, 89 S.

    Abstract

    Seit dem Jahr 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe am IAB-Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. Befragt wurden 1.175 bayerische Betrieben. Der Bericht dokumentiert die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchung. Im einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: 1. Struktur und Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Bayern 2007, 2. Wirtschaftliche Lage (2006) und Erwartungen der Betriebe für 2007 (Geschäftsvolumen und Einschätzung der Ertragslage für das Vorjahr, regionale Umsatzverteilung, öffentliche Förderung), 3. Personalstruktur (Teilzeitarbeitnehmer, geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, externe Mitarbeiter, befristet Beschäftigte), 4. Personalbewegungen und Personalpolitik (Personaleinstellungen, Personalabgänge, aktuelle Personalsuche, künftige Stellenbesetzungen für Fachkräfte, Tarifbindung, Tarifgeltung sowie Entlohnung, betriebliche Personalvertretung, professionelle Personalpolitik), 5. Ausbildung in bayerischen Betrieben (Ausbildungssituation, Ausbildungsberechtigung und Ausbildungsbeteiligung der Betriebe, Auszubildende, Ausbildungsplatzangebot, Ausbildungsverträge, Auszubildende mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung und Übernahmen an der zweiten Schwelle, Inanspruchnahme von Unterstützung bei betrieblicher Ausbildung), 6. Investitionen und Innovationen (Entwicklung und Struktur, Technischer Stand der Anlagen, Produktinnovationen, Prozessinnovationen, Innovationshemmnisse, FuE - Aktivität), 7. Betriebliche Weiterbildung (Anteil von Betrieben mit Weiterbildungsförderung, Art der Weiterbildungsmaßnahmen, Umfang der Förderung/finanziellen Beteiligung, Teilnahmequoten und Gruppenspezifität der Beteiligung). Es zeigt sich, dass der wirtschaftliche Aufschwung im Jahr 2007 zu einer kräftigen Erholung am Arbeitsmarkt mit deutlichen Zuwächsen bei der Zahl der Betriebe und Dienststellen, bei der Zahl der Erwerbstätigen wie auch bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geführt hat. Trotz der konjunkturellen Verbesserung und der insgesamt positiven Beschäftigungsentwicklung liegt die Ausbildungsbeteiligung in Bayern allerdings nach wie vor unterhalb der Jahre 2002 bis 2004. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2007 (2008)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2008): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2007. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 9, S. 515-519. DOI:10.5771/0342-300X-2008-9-520

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst die Tarifbindung der Betriebe anhand der aktuell im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten in ihrer Verteilung nach Branche und Betriebsgröße dargestellt. Danach arbeiten 2007 rund 56 % der westdeutschen und etwa 41 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben, die einem Branchentarif unterliegen. Seit 1996 zeigt die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen eine rückläufige Tendenz, in den letzten Jahren ist allerdings für Ostdeutschland eine Stabilisierung zu beobachten. Die Betrachtung der betrieblichen Ebene der Interessenvertretung zeigt darüber hinaus eine im Vergleich zum Vorjahr stabile Reichweite der Mitbestimmung: 46 % der Beschäftigten in Westdeutschland und 39 % in Ostdeutschland können über einen Betriebsrat verfügen. Ergänzend werden Informationen zur Bedeutung sogenannter betriebsspezifischer Formen der Mitarbeitervertretung präsentiert. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken sowie die 'weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft' hingewiesen und deren Entwicklung in den letzten zehn Jahren nachgezeichnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Ein Bund fürs Überleben? Betriebliche Vereinbarungen zur Beschäftigungs- und Standortsicherung (2008)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2008): Ein Bund fürs Überleben? Betriebliche Vereinbarungen zur Beschäftigungs- und Standortsicherung. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 15, H. 3, S. 209-232.

    Abstract

    "In der Diskussion um die Zukunft des dualen Systems der industriellen Beziehungen spielen betriebliche Bündnisse zur Beschäftigungs- und Standortsicherung eine wichtige Rolle - als Möglichkeit der Flexibilisierung des vermeintlich starren Tarifvertragssystems und Ausdruck des generellen Trends zur Verbetrieblichung. Ursprünglich als Mittel zur Rettung existenzbedrohter Betriebe gedacht, werden solche Vereinbarungen mittlerweile häufig zur generellen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit genutzt. In dem Beitrag wird auf Basis des IAB-Betriebspanels zunächst ein deskriptiver Überblick über die Verbreitung betrieblicher Bündnisse in der Privatwirtschaft gegeben, mit dem Augenmerk auf die Unterscheidung von Krisen- und Wettbewerbsbündnissen. In der anschließenden multivariaten Analyse wird den Einflussfaktoren für den Abschluss betrieblicher Bündnisse nachgegangen. Wie sich herausstellt, erweist sich die Unterscheidung nach dem Bündnismotiv tatsächlich als fruchtbar, da die Betriebe im Vorfeld abweichende Charakteristika vor allem hinsichtlich ihrer ,Performance' zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen: Auswertung der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Betriebsbefragung 2007 (2008)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2008): IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen. Auswertung der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Betriebsbefragung 2007. Düsseldorf, 61 S.

    Abstract

    Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2007 konnten Interviews mit Vertretern von insgesamt 1.500 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Bericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Personalbewegungen und Fachkräftebedarf; 2. Ausbildungsbeteiligung und Übernahmesituation; 3. Betriebliche Weiterbildung; 4. Entwicklung von flexiblen Beschäftigungsverhältnissen; 5. Betriebliche Innovationsaktivitäten; 6. Tarifbindung, Interessenvertretung und Öffnungsklauseln; 7. Wirtschaftliche Situation der Unternehmen. Die Ergebnisse belegen, dass sich der Aufwärtstrend der nordrhein-westfälischen Wirtschaft fortgesetzt hat. Es haben deutlich mehr Betriebe als in den Vorjahren Personal eingestellt, die Zahl der Beschäftigten ist weiter gestiegen. Mit der wachsenden Arbeitskräftenachfrage nahmen zugleich die Probleme bei der Besetzung von offenen Stellen zu. Mehrere tausend Stellen für Fachkräfte konnten nicht besetzt werden. Diesem Mangel werden steigende Aus- und Weiterbildungsaktivitäten entgegengesetzt. In vielen Bereichen der Wirtschaft führten die gestiegenen Einstellungsaktivitäten zu einer weiteren Zunahme flexibler Beschäftigungsverhältnisse. Zahlreiche Beschäftigte erhielten lediglich einen befristeten Arbeitsvertrag oder eine Stelle mit reduzierter Stundenzahl und entsprechend geringeren Verdienstmöglichkeiten. Zahlreiche Betriebe nutzen Leiharbeit. Ein bedeutender Teil der gestiegenen Arbeitskräftenachfrage, insbesondere im Dienstleistungssektor, wird somit durch die Ausweitung flexibler, vom so genannten Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen gedeckt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebsräte und Beschäftigungswachstum: spielt die Spezifikation der Betriebsgröße eine Rolle für den geschätzten Zusammenhang? (2008)

    Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe (2008): Betriebsräte und Beschäftigungswachstum. Spielt die Spezifikation der Betriebsgröße eine Rolle für den geschätzten Zusammenhang? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 15, H. 3, S. 279-291.

    Abstract

    "Neuere ökonometrische Untersuchungen zeichnen ein neutrales bis positives Bild der ökonomischen Konsequenzen betrieblicher Mitbestimmung. Demgegenüber gelangt ein Beitrag von Addison und Teixeira (2006) zu einer überraschend pessimistischen Einschätzung. Das Vorhandensein eines Betriebsrats ist hiernach negativ mit dem betrieblichen Beschäftigungswachstum verbunden. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Untersuchung mit der Frage, inwieweit der geschätzte Wachstumseffekt des Betriebsrats von der Spezifikation der Betriebsgröße abhängt. Ein signifikant negativer Zusammenhang zwischen Betriebsräten und betrieblicher Beschäftigungsentwicklung zeigt sich nur, wenn die Betriebsgröße linear in die Schätzgleichung einfließt. Wird demgegenüber für die logarithmierte Betriebsgröße kontrolliert, ist kein signifikanter Wachstumseffekt betrieblicher Mitbestimmung festzustellen. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die scheinbar negative Beziehung zwischen Betriebsräten und Beschäftigungswachstum auf eine Fehlspezifikation der Betriebsgröße zurückzuführen ist. Da das Vorhandensein eines Betriebsrats positiv mit der Betriebsgröße korreliert ist, spiegelt sich bei einer Fehlspezifikation der negative Wachstumseffekt der Betriebsgröße im geschätzten Betriebsratskoeffizienten wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB Betriebspanel Hessen 2007: Abschlussbericht (2008)

    Knobel, Claudia; Bieräugel, Roland; Demireva, Lora; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Roland Bieräugel, Lora Demireva & Alfons Schmid (2008): IAB Betriebspanel Hessen 2007. Abschlussbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen 2008,05), Frankfurt, Main, 178 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche Betriebsbefragung im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die seit 1993 (Westdeutschland) bzw. seit 1996 (Ostdeutschland) durchgeführt wird. Seit der Befragung 2001 wird sie durch eine länderspezifische Auswertung für Hessen ergänzt. Dazu wurde in Hessen eine Bruttostichprobe von 1.612 Betriebsadressen eingesetzt. Der Abschlussbericht zeigt, dass sich im Vergleich zu 2006 und den Vorjahren 2007 in Hessen eine deutlich positivere betriebliche Einschätzung der Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres feststellen lässt. Erstmalig seit 2000 übertrafen die Betriebe mit positiver Einschätzung die Betriebe mit negativer Einschätzung der Ertragslage. 38 Prozent bezeichneten diese als gut oder sehr gut, 31 Prozent bewerteten sie als ausreichend oder mangelhaft. Auch bei den Investitionen ergibt sich ein positives Bild. Mit 53 Prozent ist der Anteil der hessischen Betriebe mit Investitionen 2006 gegenüber 2005 um 6 Prozentpunkte angestiegen. Insgesamt wird auch die Entwicklung des Arbeitsmarktes und das betriebliche Beschäftigungsverhalten sowie die Entwicklung der wirtschaftlichen Situation der Betriebe im Jahre 2007 eher positiv beurteilt. Der wirtschaftliche Aufschwung hat sich positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt und konnte aus dem Jahr 2006 fortgesetzt werden. Es zeigt sich ein spürbarer Beschäftigungsanstieg in Hessen; vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt an und die Zahl der Auszubildenden wächst um 4,2 Prozent. Beschäftigungsmotor in Hessen sind die unternehmensnahen Dienstleistungen und Kleinbetriebe, gleichzeitig hält die negative Beschäftigungsentwicklung im produzierenden Gewerbe an. Einstellungen in Hessen haben deutlich zugenommen. Neun Prozent der hessischen Betriebe konnten ihren Personalbedarf im ersten Halbjahr 2007 nicht decken und das Ausmaß des Fachkräftebedarfs ist gestiegen. Nicht standardisierte Beschäftigung steigt außer in der Teilzeitbeschäftigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The causes and consequences of adopting a works council (2008)

    Kraft, Kornelius; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Kraft, Kornelius & Julia Lang (2008): The causes and consequences of adopting a works council. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 228, H. 5/6, S. 512-532., 2008-09-06. DOI:10.1515/jbnst-2008-5-607

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie dar, die zum Ziel hatte, die Determinanten der Einführung von Betriebsräten und deren Folgen zu untersuchen. Zunächst wird darauf eingegangen, wie sich die Erwartungen hinsichtlich ökonomischer Bedingungen auf die Wahrscheinlichkeit der Betriebsratsgründungen niederschlägt. Hierzu werden zum einen die Erwartungen der Beschäftigten bezüglich Beschäftigungssicherheit und zum anderen die Prognosen der Geschäftsführung bezüglich Beschäftigungs- und Wirtschaftsentwicklung herangezogen. Anschließend wird untersucht, wie sich die Einführung von Betriebsräten auf Löhne und Überstunden auswirken. Es zeigt sich, dass Betriebsräte gegründet werden, wenn Beschäftigte um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes bangen. Nach der Einführung der Betriebsräte sind die Ängste hinsichtlich Arbeitsplatzsicherheit weniger ausgeprägt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Zitatform

    (2008): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zwölften Welle 2007. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 119 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2007 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, Fachkräftebedarf, Innovationen, Öffentliche Förderung, Ausbildung, Weiterbildung, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn sowie Produktivität. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen weiter positiv verläuft. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich in den Jahren 2006 und 2007 sehr dynamisch, was vor allem auf das verarbeitende Gewerbe sowie einige Dienstleistungsbereiche zurückzuführen ist. Der damit einhergehende Nachfrageschub sowohl auf dem Binnen- wie auch auf dem Außenmarkt kompensierte die strukturellen Schwächen der ostdeutschen Wirtschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss des Betriebsrates auf die Segmentation innerbetrieblicher Arbeitsmärkte (2007)

    Baron, Stefan;

    Zitatform

    Baron, Stefan (2007): Der Einfluss des Betriebsrates auf die Segmentation innerbetrieblicher Arbeitsmärkte. Konstanz, 133 S.

    Abstract

    "In der Diplomarbeit wird die ursprünglich von Burkart Lutz und Werner Sengenberger aufgestellte These des Einflusses der Betriebsratsarbeit auf die Segmentation innerbetrieblicher Arbeitsmärkte in eine beschäftigungsstabile und intern-flexible Stammbelegschaft (bestehend aus sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten) und eine extern-flexible Randbelegschaft (bestehend aus den verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung) untersucht. Die Haupthypothese der Arbeit besteht in der Aussage, dass Betriebe mit Betriebsrat über eine höhere Beschäftigungsstabilität der Kernbelegschaft und einen größeren Anteil an atypisch Beschäftigten in der Randbelegschaft verfügen als Betriebe ohne Betriebsrat. Dahinter steht die Annahme, dass Betriebsräte durch ihre rechtlichen Möglichkeiten nach dem Betriebsverfassungsgesetz zur Beschäftigungsstabilität und internen Flexibilität der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten als ihrem Wählerklientel beitragen. Die nach Ausschöpfen interner Flexibilisierungen unter Umständen notwendige extern- flexible Anpassung an Produktivitätsänderungen geschieht durch 'Hire & Fire' atypisch Beschäftigter, deren Belange aufgrund des geringen kollektiven Organisierungsgrades und unterschiedlichen Interessen nicht durch den Betriebsrat vertreten werden. Die Analyse der Hypothesen der Arbeit erfolgt durch deskriptive Modelle und Regressionsberechnungen auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels 2004 und der WSI-Betriebsrätebefragung 2004/ 2005. Die Ergebnisse sind gemischt. Klar bestätigt werden kann auf der Grundlage der Analyse, dass Betriebsräte die Personalfluktuation eindämmen und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von Arbeitszeitkonten erhöhen. Nicht bestätigt kann jedoch die Hypothese, dass Betriebsräte einen positiven Einfluss auf den Einsatz atypisch Beschäftigter ausüben. Vielmehr scheinen sie ihren Einsatz unabhängig von der Ertragslage des Betriebes einzudämmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2006: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Ebert, Andreas; Kistler, Ernst; Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Ebert, Andreas, Ernst Kistler, Stefan Böhme & Lutz Eigenhüller (2007): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2006. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2006. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2006), Stadtbergen, 109 S.

    Abstract

    Seit dem Jahr 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe an der jährlichen Betriebsbefragung des IAB-Betriebspanels. Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.167 bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Ende Juni bis Mitte Oktober 2006). Die Angaben sind repräsentativ für alle bayerischen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Sie erlauben für einige wichtige Differenzierungen (z.B. Nord-/Südbayern, Branchenkategorien und Betriebsgrößenklassen) statistisch gesicherte Aussagen. Die Auswertung der Daten erfolgte durch das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES). Der Bericht dokumentiert die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchung. Im einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: 1. Struktur und Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Bayern 2006, 2. Personalstruktur nach Stellung im Beruf, Tätigkeitsgruppen sowie atypischen bzw. besonderen Beschäftigungsverhältnissen, 3. Personalbewegungen und Personalpolitik, 4. Betriebliche Arbeitszeiten, 5. Ausbildung in bayerischen Betrieben, 6. Wirtschaftliche Lage und Erwartungen der Betriebe für 2006; 7. Standortbewertungen. Kernaussage ist, dass der wirtschaftliche Aufschwung im Jahre 2006 auch den Arbeitsmarkt in Bayern erreicht hat, mit dem Resultat von Zuwächsen bei der Zahl der Erwerbstätigen, der Zahl der Betriebe, der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nicht aber bei der (zurückgehenden) Zahl der Auszubildenden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche und überbetriebliche Interessenvertretung: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2005 (2007)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2007): Betriebliche und überbetriebliche Interessenvertretung. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2005. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 3, S. 155-157. DOI:10.5771/0342-300X-2007-3-152

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst die Verbreitung von Betriebsräten in der Privatwirtschaft anhand der aktuell im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten dargestellt. Mit ca. 11 % der Betriebe und 46 % der Beschäftigten zeigt sich die quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung auch weiterhin stabil. Ergänzend werden Informationen zur Bedeutung sog. betriebsspezifischer Formen der Mitarbeitervertretung präsentiert. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken so wie die 'weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft hingewiesen und deren Entwicklung in den letzten zehn Jahren nachgezeichnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 (2007)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2007): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 9, S. 511-514. DOI:10.5771/0342-300X-2007-9-508

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst die Tarifbindung der Betriebe anhand der aktuell im IAB-Betriebspanel verfügbaren Daten in ihrer Verteilung nach Branche und Betriebsgröße dargestellt. Danach arbeiten 2006 rund 57 % der westdeutschen und etwa 41 % der ostdeutschen Beschäftigten in Betrieben, die einem Branchentarif unterliegen. Seit 1996 zeigt die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen eine rückläufige Tendenz, in den letzten Jahren ist allerdings für Ostdeutschland eine Stabilisierung zu beobachten. Ergänzend wird dann die Verbreitung von Betriebsräten (in der Privatwirtschaft) betrachtet. Beim Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Betriebsrat ist für die letzten Jahre in Westdeutschland von einem leichten Abwärtstrend auszugehen. Ostdeutschland zeigt sich auch hier weitgehend stabil, wenngleich auf deutlich niedrigem Niveau. In der gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung wird vor allem auf die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken so wie die 'weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft' hingewiesen, wobei Unterschiede zwischen dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungsbereich aufgezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele ; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Komplementarität im "Varieties of Capitalism"-Ansatz (2007)

    Herweg, Nicole;

    Zitatform

    Herweg, Nicole (2007): Komplementarität im "Varieties of Capitalism"-Ansatz. Heidelberg, 138 S.

    Abstract

    "Ziel der Magisterarbeit ist es, zu einem besseren Verständnis des Konzepts der Komplementarität im 'Varieties of Capitalism (VoC)'-Ansatz beizutragen. Bei einem genaueren Blick auf die zugrunde liegenden Konzepte erschließt sich, weshalb dies sowohl für die theoretische Diskussion, als auch für die praktische Politik von Bedeutung ist. In der kürzestmöglichen Version lässt sich der VoCAnsatz definieren als ein Analyse-Ansatz, in dem 'die angebotsseitigen institutionellen Ausgestaltungen der Wirtschaftssysteme demokratisch regierter, entwickelter Industrieländer, deren Einbettung in die jeweiligen Politik- und Gesellschaftssysteme und die sich daraus ergebenden Implikationen für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Verteilungsrelationen und politisch-institutionellen Entwicklungsdynamiken' untersucht werden. Den VoC-Vertretern zufolge sind Unternehmen die maßgeblichen Akteure eines Wirtschaftssystems. Aus deren Sicht werden fünf zentrale Bereiche unterschieden, die das wirtschaftliche Handeln der Unternehmen beeinflussen. Diese zentralen Bereiche sind: Industrielle Beziehungen, Aus- und Weiterbildung, Unternehmensverfassung und -finanzierung, Interindustrielle Beziehungen und Arbeitsorganisation. Die genannten Bereiche bestehen nicht losgelöst voneinander, sondern zeichnen sich durch Komplementarität aus. Die Notwendigkeit, zu einem besseren Verständnis des Konzepts der Komplementarität beizutragen, ergibt sich daraus, dass einerseits keine Einigkeit über die Definition von Komplementarität besteht, aber die Vertreter des VoC-Ansatzes andererseits davon ausgehen, dass institutioneller Wandel in einem oder mehreren zentralen Bereichen zu einem Anpassungsdruck in den anderen Bereichen führt. Ein besseres Verständnis von Komplementarität erleichtert nicht nur die systematische, theoriegeleitete wissenschaftliche Analyse, sondern ist auch für die praktische Politik von Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Mitbestimmung im Wandel: ein britisch-deutscher Vergleich (2007)

    Hinderlich, Björn;

    Zitatform

    Hinderlich, Björn (2007): Betriebliche Mitbestimmung im Wandel. Ein britisch-deutscher Vergleich. (Organisationsökonomie humaner Dienstleistungen 17), München u.a.: Hampp, 235 S.

    Abstract

    "Die Welt befindet sich in einer Phase des strukturellen Wandels. Durch das Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume erhöht sich der Wettbewerbsdruck auf die deutschen Unternehmen. Die deutschen Arbeitsbeziehungen - und damit auch das Mitbestimmungssystem - werden dabei in Konkurrenz zu den Systemen anderer Länder gesehen. Bedenken über die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Arbeitsbeziehungen sind allgegenwärtig in der öffentlichen Diskussion. Die Analyse der betrieblichen und überbetrieblichen Mitbestimmung in Deutschland steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Dabei soll zum einen untersucht werden, wie Betriebsräte und Tarifverträge die betriebliche Produktivität, die Prozessinnovationen und die Eigenkündigungen beeinflussen. Zum anderen soll aufgezeigt werden, wie sich der Einfluss beider Mitbestimmungsinstitutionen in den letzten Jahren durch den institutionellen Wandel verändert hat. Herausgehobene Bedeutung kommt in diesem Kontext der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes im Jahr 2001 zu. Wenn Kritik an dem deutschen Mitbestimmungssystem geäußert wird, wird häufig auf das britische Mitbestimmungssystem als positives Gegenbeispiel verwiesen. In diesem Kontext wird regelmäßig die britische Reformpolitik hervorgehoben, die das britische Mitbestimmungssystem - insbesondere das Gewerkschaftssystem - in den 80er und 90er Jahren grundlegend verändert hat. Eine eventuelle Vorteilhaftigkeit des britischen Systems im Allgemeinen sowie eine mögliche Übertragbarkeit der britischen Reformpolitik auf die deutschen Gegebenheiten im Speziellen ist ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Organisation, Personalpolitik und betriebliche Performance (2007)

    Möller, Iris ;

    Zitatform

    Möller, Iris (2007): Organisation, Personalpolitik und betriebliche Performance. (Organisationsökonomie humaner Dienstleistungen), München u.a.: Hampp, 161 S., Anhang.

    Abstract

    Seit den 1990er Jahren wird zunehmend die Frage gestellt, inwiefern der Einsatz verschiedener arbeitsorganisatorischer und personalpolitischer Maßnahmen (high performance work practices) Effizienzvorteile, sog. 'Komplementaritäten', für das Unternehmen mit sich bringen. Aus institutionenökonomischer Perspektive werden Hypothesen zum Human Resource Management abgeleitet. Diese werden mittels eines umfangreichen Datensatzes des IAB-Betriebspanels empirisch überprüft. Dabei werden Produktivitätseffekte von Investitionen in Humankapital, von Dezentralisierungsmaßnahmen und Mitarbeiterpartizipation sowie von Gruppenarbeit nachgewiesen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Zitatform

    (2007): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der elften Welle 2006. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 111 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2006 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betrieblicher Personalbedarf, Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Ausbildung, betriebliche Standortfaktoren, Löhne und Gehälter, Tarifbindung sowie Produktivität. Zusammenfassend ist die wirtschaftliche Lage der Betriebe Thüringens durch folgende Aspekte charakterisiert: 1. Die Thüringer Betriebe erreichten auf Basis Umsatzproduktivität 67 Prozent der westdeutschen Werte. 2. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören mit ihrer günstigeren Betriebsgröße, dem Modernisierungsschub der Vorjahre und mit ihren besseren Voraussetzungen beim Marktzugang zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Ländern. 3. Trotz deutlich zunehmender Exportkraft Thüringer Unternehmen, insbesondere des verarbeitenden Gewerbes, bleibt der Export eine Schwachstelle der Thüringer Wirtschaft. 4. Der Bruttodurchschnittslohn der abhängig Beschäftigten liegt zwischen 75 und 79 Prozent des Lohnniveaus in Westdeutschland. 5. Das absolute Investitionsvolumen hat in Thüringen seit Mitte der 1990er Jahre insgesamt deutlich abgenommen. (IAB)

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    Works councils in the production process (2006)

    Addison, John T. ; Wagner, Joachim ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

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    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2006): Works councils in the production process. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 126, H. 2, S. 251-283.

    Abstract

    Auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden in dem Beitrag die Auswirkungen von Betriebsräten auf die betriebliche Leistungsfähigkeit untersucht. Diese Auswirkungen werden mittels OLS-Schätzung, Fixed-Effect-Schätzung einer Translog-Produktionsfunktion sowie First-Difference-Schätzung analysiert. Die enormen Produktivitätseffekte, die von neueren Studien ermittelt wurden, erweisen sich als sensitiv gegenüber Disaggregation, auch bei unabhängigen Koeffizientenschätzungen der Betriebsrats-Variablen. Dies gilt vor allem für Betriebe, die zwischen 21 und 100 Mitarbeiter beschäftigen, für die der Einfluss von Betriebsräten als erwiesen gilt. Mittels Fixed-Effect-Schätzung werden jedoch wesentlich kleinere Auswirkungen von Betriebsräten ermittelt, die nur in einem Fall (schwach) statistisch signifikant sind, während die First-Difference-Schätzung gar keine Unterschiede in der Produktivitätsentwicklung zwischen Betrieben mit und ohne Betriebsrat ergibt. Aus diesen Ergebnissen wird geschlossen, dass die Berichte über positive Produktivitätseffekte von Betriebsräten erheblich übertrieben sind. Allerdings sind jedoch auch keine negativen Auswirkungen nachgewiesen. (IAB)

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    The effect of works councils on employment change (2006)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T. & Paulino Teixeira (2006): The effect of works councils on employment change. In: Industrial relations, Jg. 45, H. 1, S. 1-25. DOI:10.1111/j.1468-232X.2006.00411.x

    Abstract

    Mit Hilfe von Daten des IAB-Betriebspanels wird für den Zeitraum 1993 bis 2001 der Zusammenhang zwischen Betriebsrat und Beschäftigungsentwicklung analysiert. Während aus den angelsächsischen Ländern ein negativer Einfluss berichtet wird, wirkt sich die Beteiligung von Betriebsräten in Deutschland ebenfalls in diese Richtung aus. Dies wird unter anderem damit erklärt, dass Betriebsräte insbesondere in kritischen Situationen und wenn Firmen von der Schließung bedroht sind, aktiv in Erscheinung treten. Insgesamt sind die Auswirkungen der Betriebsratspolitik auf die Beschäftigung im Vergleich zu den Tarifverhandlungen eher als unerheblich einzuschätzen. (IAB)

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    Verbreitung von Betriebsräten und ihr Einfluss auf die betriebliche Weiterbildung (2006)

    Bellmann, Lutz ; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Peter Ellguth (2006): Verbreitung von Betriebsräten und ihr Einfluss auf die betriebliche Weiterbildung. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 226, H. 5, S. 487-504. DOI:10.1515/jbnst-2006-0503

    Abstract

    Mit der Reform des Betriebsverfassungsgesetzes im Jahre 2001 hat der Gesetzgeber den Versuch unternommen, den Erosionsprozess der Institution der betrieblichen Mitbestimmung durch die Erleichterung der Bildung von Betriebsräten und die Erweiterung ihrer Rechte aufzuhalten. Der Beitrag untersucht die aktuelle Entwicklung der betrieblichen Mitbestimmung mit Hilfe von Regressionsmodellen und den Einfluss von Betriebsräten auf betriebliche Weiterbildungsaktivitäten mit Hilfe des Matching-Verfahrens. Die Untersuchung erfolgte mit Daten der Wellen 1998-2005 des IAB-Betriebspanels. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass das Weiterbildungsangebot und die Intensität der Weiterbildungsbeteiligung der Beschäftigten in Betrieben mit Betriebsräten höher ist als in Betrieben ohne Betriebsrat. Ein signifikanter Effekt der Reform des Betriebsverfassungsgesetzes kann jedoch empirisch nicht nachgewiesen werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Betriebsräte und betriebliche Personalfluktuation (2006)

    Ellguth, Peter;

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    Ellguth, Peter (2006): Betriebsräte und betriebliche Personalfluktuation. In: H. S. Buscher, C. Dreger & U. Walwei (Hrsg.) (2006): Institutionen und Arbeitsmarkt : Messkonzepte, Wirkungszusammenhänge und internationaler Vergleich (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 304), S. 189-211.

    Abstract

    "In der gegenwärtigen Diskussion um die Probleme des deutschen Arbeitsmarktes gerät neben den Regelungen zum gesetzlichen Kündigungsschutz zumeist auch die Institution der betrieblichen Mitbestimmung, sprich die Rolle des Betriebsrats in das Blickfeld. Denn dieser kann aufgrund seiner im Betriebsverfassungsgesetz verankerten Mitbestimmungsrechte das Ausmaß und die Geschwindigkeit der betrieblichen Beschäftigungsanpassung beeinflussen. Die einschlägigen theoretischen Überlegungen zu den betriebspolitischen Auswirkungen eines Betriebsrats legen durchweg einen dämpfenden Einfluss auf das Ausmaß der Personalfluktuation nahe. In der Analyse wird versucht, durch eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Personalabgangsarten und der Berücksichtigung befristeter Einstellungen mehr über die Rolle des Betriebsrats in diesem Feld zu erfahren. Dazu werden mit den Daten des IAB-Betriebspanels Betriebe mit und solche ohne Betriebsrat unter Nutzung so genannter Matching-Verfahren verglichen. Die Ergebnisse bestätigen zunächst die schon aus anderen Untersuchungen bekannte die Gesamtfluktuation reduzierende Wirkung einer betrieblichen Interessenvertretung. Unterhalb dieses Gesamteindrucks lässt sich aber kein einheitliches Bild zeichnen. Gerade um sich von Personal zu trennen, scheinen Betriebe mit Betriebsrat zu einem gewissen Grad andere Wege zu gehen als Betriebe ohne. Angesichts der durchgängig geringeren Einstellungsneigung in den Betrieben mit Betriebsrat drängt sich allerdings die Frage auf, ob sich die Diskussion weniger um das Entlassungsverhalten der Betriebe drehen sollte als viel mehr um das abweichende Einstellungsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebe ohne Betriebsrat: Verbreitung, Entwicklung und Charakteristika - unter Berücksichtigung betriebsspezifischer Formen der Mitarbeitervertretung (2006)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2006): Betriebe ohne Betriebsrat. Verbreitung, Entwicklung und Charakteristika - unter Berücksichtigung betriebsspezifischer Formen der Mitarbeitervertretung. In: I. Artus, S. Böhm, S. Lücking & R. Trinczek (Hrsg.) (2006): Betriebe ohne Betriebsrat : informelle Interessenvertretung in Unternehmen, S. 43-80.

    Abstract

    "Nach der Deskription der Verbreitung von Betrieben ohne Betriebsrat (mit und ohne betriebsspezifische Partizipationsformen) auf Basis des IAB-Betriebspanels 2003 und eines Querschnittsvergleichs unter Hinzuziehen vorausgegangener Erhebungswellen zur ersten Beurteilung möglicher quantitativer Trends (2), wird für den Zeitraum von 1998 bis 2002 versucht, Entwicklungen unter Berücksichtigung der Dynamik in der Betriebslandschaft sowie betriebsindividueller Veränderungen in einer Längsschnittbetrachtung nachzugehen (3). Die anschließende gemeinsame Betrachtung der betrieblichen und überbetrieblichen Vertretungsebene ermöglicht die Beschreibung so genannter betrieblicher Vertretungslücken und weißer Flecken in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft wiederum mit bzw. ohne betriebsspezifische Formen der Mitarbeiterbeteiligung (4). Eine multivariate Analyse der Determinanten gesetzlich legitimierter und betriebsspezifischer Interessenvertretungen soll daüber hinaus der näheren Charakterisierung der entsprechenden Betriebe dienen (5). Den Abschluss bildet ein kurzes Resümee (6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen von Betriebsübergängen und unternehmensinternen Umstrukturierungen auf Betriebsvereinbarungen (2006)

    Lerch, Sascha;

    Zitatform

    Lerch, Sascha (2006): Auswirkungen von Betriebsübergängen und unternehmensinternen Umstrukturierungen auf Betriebsvereinbarungen. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 2, Rechtswissenschaften 4445), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 262 S.

    Abstract

    "Durch die in letzter Zeit zunehmend geschlossenen betrieblichen 'Bündnisse für Arbeit' - teils durch betriebliche Öffnungsklauseln in Tarifverträgen zugelassen, teils auch unter Missachtung des in § 77 Abs. 3 BetrVG geregelten Tarifvorrangs - wächst die Bedeutung von Betriebsvereinbarungen weiter an. Ausgelöst durch die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 18. September 2002 zur Fortgeltung von Gesamtbetriebsvereinbarungen nach einem Betriebsübergang gemäß § 613a BGB wendet sich die wissenschaftliche Diskussion nun verstärkt den Rechtsfolgen des Betriebsübergangs zu. Die Arbeit schlägt die Heranziehung eines einheitlichen Kriteriums bei Beurteilung der Auswirkungen von Betriebsübergängen und unternehmensinternen Umstrukturierungen auf Betriebsvereinbarungen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Komplementäre Organisationspraktiken und strategisches Organisationsdesign: Mythen und Fakten (2006)

    Ludewig, Oliver ;

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    Ludewig, Oliver (2006): Komplementäre Organisationspraktiken und strategisches Organisationsdesign. Mythen und Fakten. (International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 18), München u.a.: Hampp, 216 S.

    Abstract

    "Führen Kombinationen von bestimmten Organisationspraktiken zu überproportionalen Ertragssteigerungen, wie in der Literatur vielfach behauptet? Lassen sich komplementäre Beziehungen zwischen solchen Praktiken entdecken? Sind die bisher verwandten empirischen Vorgehensweisen zur Beantwortung dieser Fragen geeignet? In der vorliegenden Arbeit wird theoretisch argumentiert und in einer Simulation gezeigt, dass die konventionellen Vorgehensweisen in der Tat nicht immer in der Lage sind, die unterstellten Zusammenhänge zwischen (komplementären) Organisationspraktiken einwandfrei zu identifizieren. Der Autor schlägt vor, die Theorie mit Hilfe des aus der Evolutionsbiologie stammenden NK-Modells so umzuformulieren, dass sich die Komplexität der Interaktionsbeziehungen zwischen den Praktiken leichter abbilden und durch Dekomposition in mehrere Teilfunktionen reduzieren lässt. Die auf diesem modifizierten Ansatz basierenden theoretischen und empirischen Analysen machen deutlich, dass die in der Theorie bisher unterstellten und in der Empirie meist bestätigten komplementären Zusammenhänge zwischen den betrachteten organisationalen Praktiken keineswegs gegeben sein müssen. Damit wird eine mittlerweile als hergebrachtes Wissen akzeptierte Konzeption sowohl theoretisch als auch empirisch in Frage gestellt. Zudem kann gezeigt werden, dass die Interaktionsbeziehungen der verschiedenen Praktiken nicht ubiquitär und konstant sind, sondern von Umweltbedingungen wie z.B. der Existenz eines Betriebsrates abhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ludewig, Oliver ;
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    Mikroökonometrische Evaluation der ökonomischen Wirkungen betrieblicher Mitbestimmung: Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes (2006)

    Schultz, Birgit;

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    Schultz, Birgit (2006): Mikroökonometrische Evaluation der ökonomischen Wirkungen betrieblicher Mitbestimmung. Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 226, H. 5, S. 519-536. DOI:10.1515/jbnst-2006-0505

    Abstract

    Die Evaluation der ökonomischen Wirkungen der betrieblichen Mitbestimmung ist aus methodischer Sicht aufgrund spezifischer Merkmale von Betrieben mit Betriebsräten nicht einfach. Insbesondere neuere Untersuchungen zeigen widersprüchliche Ergebnisse. In der Studie werden die Probleme dargelegt, diskutiert und Lösungsoptionen am Beispiel der Mitbestimmung in ostdeutschen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes und des Baubereichs auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels präsentiert. Dabei wird ein optimaler Matching-Algorithmus verwendet, der gute Matching-Ergebnisse für kleine Stichproben bei der Zuordnung 'statistischer Zwillingebetriebe' liefert. Wegen der sehr kurzen Zeiträume können hiermit jedoch nur kurzfristige Effekte errechnet werden. Deshalb wird zusätzlich der Matching-Ansatz verwendet, um längere Beobachtungsperioden zu konstruieren. Mit diesem neuen Ansatz werden Betriebe mit neu gegründeten Betriebsräten mit Stellvertreterbetrieben mit bereits bestehendem Betriebsrat verglichen. Im Ergebnis werden die kurzen Beobachtungsperioden verlängert und es können auf diese Weise Informationen über langfristige Effekte gewonnen werden. Insgesamt ist weder kurz- noch langfristig ein signifikanter Effekt der betrieblichen Mitbestimmung hinsichtlich Produktivität, Ertragslage und Anteil der qualifizierten Beschäftigten nachweisbar. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes - am Beispiel der betrieblichen Mitbestimmung (2006)

    Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schultz, Birgit (2006): Möglichkeiten und Grenzen des Matching-Ansatzes - am Beispiel der betrieblichen Mitbestimmung. (IWH-Diskussionspapiere 2006,15), Halle, 30 S.

    Abstract

    "Die Evaluation der ökonomischen Wirkungen von betrieblicher Mitbestimmung ist aufgrund von spezifischen Merkmalen bei Betrieben mit Betriebsräten aus methodischer Sicht nicht unproblematisch. So führen bisherige Studien zu teilweise konträren Ergebnissen. In der hier vorliegenden Studie sollen daher die Probleme aufgezeigt, näher diskutiert und Lösungsmöglichkeiten an dem Beispiel der betrieblichen Mitbestimmung in ostdeutschen Betrieben des produzierenden Gewerbes und des Baus dargestellt werden. Es wird ein optimaler Matching-Algorithmus zur Zuordnung von 'statistischen Zwillingsbetrieben' genutzt, der insbesondere gute Matchingergebnisse bei geringen Fallzahlen liefert. Da mit der ursprünglichen Teilnehmergruppe aufgrund kurzer Beobachtungsperioden nur kurzfristige Effekte ermittelt werden können, wird das Matchingverfahren zusätzlich zur Konstruktion verlängerter Beobachtungsperioden genutzt. Bei diesem neuen Anwendungsfall werden Betriebe, die einen Betriebsrat gegründet haben mit sogenannten Stellvertreter-Betrieben, die bereits einen Betriebsrat besitzen, verknüpft. Dadurch werden die kurzen Beobachtungsdauern verlängert, und es können auch Aussagen über die längerfristige Wirkung der betrieblichen Mitbestimmung getroffen werden. Die ermittelten Effekte auf die Produktivität, die Ertragslage und das Qualifikationsniveau der Beschäftigten deuten weder kurz- noch langfristig auf eine signifikante Wirkung der betrieblichen Mitbestimmung hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Works councils, labor productivity and plant heterogeneity: first evidence from quantile regressions (2006)

    Wagner, Joachim ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Addison, John T. ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim, Thorsten Schank, Claus Schnabel & John T. Addison (2006): Works councils, labor productivity and plant heterogeneity. First evidence from quantile regressions. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 226, H. 5, S. 505-518. DOI:10.1515/jbnst-2006-0504

    Abstract

    Mittels OLS- und Quantilregression und basierend auf Daten für West- und Ostdeutschland wird gezeigt, wie sich die Anwesenheit von Betriebsräten in unterschiedlichem Maße auf die Arbeitsproduktivität auswirkt, je nachdem ob es sich um Betriebe im produzierenden Gewerbe oder im Dienstleistungssektor handelt bzw. um Betriebe mit oder ohne Tarifbindung. Für Betriebe ohne Tarifbindung im produzierenden Gewerbe oder im Dienstleistungssektor werden keine Produktivitätseffekte festgestellt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass es wichtig ist, mehr als eine Datenbasis für die Untersuchung heranzuziehen, und dass es sinnvoll ist, bei der Untersuchung hetereogener Betriebe die OLS-Regression durch eine Quantilregression zu ergänzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Do works councils inhibit investment? (2005)

    Addison, John T. ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2005): Do works councils inhibit investment? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 32), Erlangen u.a., 32 S.

    Abstract

    "Theoretische Überlegungen deuten darauf hin, dass Firmen durch Arbeitnehmervertretungen auf Betriebsebene wie Gewerkschaften mit einem 'hold-up'-Problem konfrontiert werden, da letztere sich einen Teil der Quasi-Renten aus langlebigen Kapitalinvestitionen aneignen können. Deshalb mögen die Firmen ihre Anfälligkeit für derartiges 'rent seeking' dadurch verringern, dass sie ihre Investitionen zurückfahren. Während es für diese Hypothese empirische Bestätigungen durch Firmenstudien aus den USA gibt, untersuchen wir, ob dies auch in dem unterschiedlichen institutionellen Umfeld in Deutschland der Fall ist, wo statt Betriebsgewerkschaften Betriebsräte eine ähnliche Rolle spielen können. Unter Verwendung von parametrischen und nichtparametrischen Methoden sowie von Betriebspaneldaten finden wir keine empirischen Hinweise darauf, dass die Errichtung (bzw. Abschaffung) eines Betriebsrates einen negativen (bzw. positiven) Einfluss auf das betriebliche Investitionsverhalten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Do works councils inhibit investment? (2005)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Schank, Thorsten ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2005): Do works councils inhibit investment? (IZA discussion paper 1473), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Theory suggests that firms confront a hold-up problem in dealing with workplace unionism: unions will appropriate a portion of the quasi rents stemming from long-lived capital. As a result, firms may be expected to limit their exposure to rent seeking by reducing investments, among other things. Although there is some empirical support for this prediction in firm-level studies for the United States, we investigate whether this is also the case in the different institutional context of Germany where the works council is the analogue of workplace unionism. Using parametric and nonparametric methods and establishment panel data, we find no evidence that the formation (dissolution) of a works council has an unfavorable (favorable) impact on investment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (2005)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2005): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 7, S. 398-403.

    Abstract

    Da das IAB-Betriebspanel die einzige repräsentative Datenbasis ist, die Informationen zur betrieblichen Interessenvertretung in Deutschland enthält, wird sie zur Analyse des Ausmaßes und der Entwicklung der Tarifbindung herangezogen. Der Bericht stellt die Ergebnisse der aktuellen Wellen des IAB-Betriebspanels dar. Es zeigt sich, dass überbetriebliche Verbands- und Flächentarife nach wie vor prägend für die Lohnfindung in Deutschland sind, und dass sich die rückläufige Entwicklung der Flächentarifbindung in den letzten Jahren zu stabilisieren scheint. Für gut die Hälfte der Betriebe und rund ein Drittel der Arbeitnehmer in Westdeutschland sowie für mehr als drei Viertel der Betriebe und fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Ostdeutschland gibt es keinen Tarifvertrag. Allerdings orientieren sich 43 Prozent der nicht tarifgebundenen Betriebe an einem Branchentarifvertrag, was einem Viertel aller Betriebe entspricht. Haustarifverträge sind in Ostdeutschland stärker verbreitet als in Westdeutschland, sie finden sich in 20 Prozent der ostdeutschen Betriebe mit 200 oder mehr Mitarbeitern. Die Anteile der Betriebe mit gesetzlich legitimierter Interessenvertretung bleibt bei etwa 11 Prozent stabil. Mit der Größe der Unternehmen steigt nicht nur die Tarifbindung, sonden auch die Mitbestimmung. Die Kernzone des dualen Systems der Interessenvertretung umfasst ein gutes Drittel der Beschäftigten in Westdeutschland, aber nur ein Fünftel in Ostdeutschland. Bei der Betrachtung der weißen Flecken in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft fällt vor allem die schwache Abdeckung des Dienstleistungsbereiches in Westdeutschland ins Auge. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Betriebe ohne Betriebsrat: welche Rolle spielen betriebsspezifische Formen der Mitarbeitervertretung? (2005)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2005): Betriebe ohne Betriebsrat. Welche Rolle spielen betriebsspezifische Formen der Mitarbeitervertretung? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 12, H. 2, S. 149-176.

    Abstract

    "Fragen der Interessenregulierung in Betrieben ohne Betriebsrat rücken zunehmend ins Blickfeld der wissenschaftlichen Betrachtung, seit von der Erosion der institutionellen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung die Rede ist. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag auf Grundlage des IAB-Betriebspanels eingangs mit der Verbreitung und Entwicklung mitbestimmungsfreier Zonen allerdings unter erstmaliger Berücksichtung betriebsspezifischer institutionalisierter Formen der Mitarbeitervertretung. Die Frage, ob sich Betriebe mit solchen alternativen Partizipationsformen von denen ohne jegliche Mitarbeitervertretung unterscheiden, führt zunächst zu einer ökonometrischen Analyse der Bestimmungsgründe für deren Existenz, wobei sich als relevante Faktoren betriebliche Strukturmerkmale, die Zusammensetzung der Belegschaft und die Tarifbindung der Betriebe herausstellen. In einem zweiten Schritt wird unter Einsatz sog. Matching-Verfahren die personalpolitische Rolle betriebsspezifischer Mitarbeitervertretungen untersucht. Solche Einrichtungen scheinen - ähnlich wie Betriebsräte - stabilisierend auf die betriebliche Personalpolitik zu wirken, was sich u. a. in einer geringeren Fluktuation und größeren Anstrengungen in der Entwicklung des betrieblichen Humankapitals zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rent-sharing: does the bargaining regime make a difference? Theory and empirical evidence (2005)

    Gürtzgen, Nicole ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole (2005): Rent-sharing. Does the bargaining regime make a difference? Theory and empirical evidence. (ZEW discussion paper 2005-15), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    "This paper analyses whether wages in Germany respond to firm-specific profitability conditions. Particular emphasis lies on the question of whether the extent of rent-sharing varies across different systems of wage determination. Those may be categorised into sector-specific wage agreements, firm-specific wage agreements and wage determination without any bargaining coverage. To derive testable hypotheses, we set up a theoretical model that analyses the sensitivity of wages to firm-specific conditions under different wage setting structures. The hypotheses are tested using an establishment-level panel data set from the mining and manufacturing sector. The results of the empirical analysis generally suggest that rent-sharing is present in Germany. However, the extent of rent-sharing is found to be significantly lower in establishments that are subject to a collective wage agreement - irrespective of whether the agreement is industry- or firm-specific. While pooled OLS estimates yield positive estimates of the rent-sharing coeficient in establishments that are covered by a collective contract, SYS-GMM-estimates accounting for unobserved heterogeneity and endogeneity of rents point to a rent-sharing coefficient of zero." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ;
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  • Literaturhinweis

    Collective bargaining structure and its determinants: an empirical analysis with British and German establishment data (2005)

    Schnabel, Claus ; Zagelmeyer, Stefan ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Schnabel, Claus, Stefan Zagelmeyer & Susanne Kohaut (2005): Collective bargaining structure and its determinants. An empirical analysis with British and German establishment data. (IAB-Discussion Paper 16/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage zweier repräsentativer Unternehmensdatensätze wird die Tarifbindung und die unternehmerische Regulierung der Arbeitsbeziehungen in Großbritannien und Deutschland (Ost- und Westdeutschland) verglichen. In beiden Ländern ist die Tarifbindung in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Während die Tarifbindung in Großbritannien generell geringer ist, gibt es dort mehr Einzelbetriebsvereinbarungen. Demgegenüber dominieren in Deutschland Flächentarifverträge. Ökonometrische Analysen führen zu dem Ergebnis, dass die Tarifverhandlungsstruktur in beiden Ländern durch mehr oder weniger dieselben Variablen erklärt werden kann. Hierzu zählen die Unternehmensgröße, das Unternehmensalter, ausländische Eigentümer, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst oder zu einem Großunternehmen (Zweigwerke). (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände: Organisationsgrade, Tarifbindung und Einflüsse auf Löhne und Beschäftigung (2005)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2005): Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände: Organisationsgrade, Tarifbindung und Einflüsse auf Löhne und Beschäftigung. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 34), Erlangen u.a., 32 S.

    Abstract

    "Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände spielen in Deutschland nicht nur bei der Lohnfindung, sondern auch in sozialpolitischen und arbeitsrechtlichen Fragen eine wichtige Rolle. Während die Mehrheit der Firmen in Arbeitgeberverbänden organisiert ist, sind weniger als ein Viertel der Beschäftigten Mitglied einer Gewerkschaft. Beide Sozialpartner haben große Probleme, neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten. Ihre Organisationsgrade weisen ebenso rückläufige Tendenz auf wie die Tarifbindung. Trotz dieser Erosion sind tarifvertragliche Regelungen immer noch direkt oder indirekt für fünf von sechs Beschäftigten von Bedeutung, da (Flächen-)Tarifverträge auch für nicht formal tarifgebundene Unternehmen einen wichtigen Anker der Lohnsetzung darstellen. Empirische Studien zeigen, dass die Tarifvertragsparteien und die kollektive Lohnfindung einen signifikanten Einfluss auf die effektiv gezahlten Löhne aufweisen. Meldungen über eine abnehmende Tariftreue und eine Verbandsabstinenz der Unternehmen deuten jedoch darauf hin, dass die Gestaltungsmacht der Tarifvertragsparteien mehr und mehr bedroht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist Mitbestimmung ökonomisch sinnvoll?: das Beispiel ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe und Bau (2005)

    Schulz, Birgit;

    Zitatform

    Schulz, Birgit (2005): Ist Mitbestimmung ökonomisch sinnvoll? Das Beispiel ostdeutsches Verarbeitendes Gewerbe und Bau. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 9, S. 295-300.

    Abstract

    "In der öffentlichen Diskussion gibt es teilweise sehr kontroverse Argumentationen dazu, wie betriebliche Mitbestimmung durch den Betriebsrat auf personalpolitische und wirtschaftliche Belange in den Betrieben wirkt. Theoriegeleitete Publikationen zu diesem Themenbereich weisen hingegen vorwiegend auf positive Effekte sowohl für die Belegschaft als auch für das Management hin. Aus diesem Grund wird empirisch untersucht, welche Wirkung Betriebsräte auf die Entwicklung der Beschäftigung haben. In Betrieben mit einer günstigen Ertragslage im Status quo und einem Betriebsrat zeigt sich ein positiver Effekt auf den Beschäftigungsaufbau und auf die zukünftige Ertragslage. Ursprünglich ertragsstarke Betriebe ohne Betriebsrat verschlechtern im Vergleich dazu ihre wirtschaftliche Position. Hingegen haben Betriebe mit einem Betriebsrat gegenüber vergleichbaren Betrieben ohne Betriebsrat bei einer ungünstigen Ertragslage keine beobachtbaren größeren Schwierigkeiten, notwendige Beschäftigungsanpassungen vorzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The reform of the German works constitution act: a critical assessment (2004)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2004): The reform of the German works constitution act. A critical assessment. In: Industrial relations, Jg. 43, H. 2, S. 392-420.

    Abstract

    Seit 1920 hat sich das deutsche Recht auf Mitbestimmung am Arbeitsplatz mehrfach geändert. Dargestellt wird die jüngste Reform des Betriebsverfassungsgesetzes, welche die Rolle der Betriebsräte stärkt. Anhand von statistischen Daten wird die Verbreitung der Betriebsräte dokumentiert, deren ökonomische Auswirkungen werden untersucht. Hierzu wird das IAB-Betriebspanel für die Jahre 1996 bis 2000 herangezogen. Es zeigt sich, dass die Gesetzesänderungen keine negativen Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität, den Unternehmensgewinn und die Beschäftigung haben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Works councils and plant closings in Germany (2004)

    Addison, John T. ; Kölling, Arnd ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann & Arnd Kölling (2004): Works councils and plant closings in Germany. In: BJIR, Jg. 42, H. 1, S. 125-148.

    Abstract

    "This paper is the first study to investigate the impact of workplace representation on plant closings in Germany, using data from a nationally representative establishment panel. Across all establishments in our sample, we find evidence of a positive association between works council presence and plant closings. There is the contrary suggestion that industry-wide collective bargaining plays a neutral to benign role. As for the interaction between collective bargaining and workplace representation, this appears strongest for establishments with fewer than 50 employees: such plants are much more likely to close if they have a works council and are not covered by a collective agreement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Faktoren des betrieblichen Engagements (2004)

    Beblo, Miriam; Wolf, Elke ;

    Zitatform

    Beblo, Miriam & Elke Wolf (2004): Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Faktoren des betrieblichen Engagements. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 561-567.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Einflussfaktoren von betrieblichen Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Hilfe einer multivariaten Zusammenhangsanalyse ermittelt. Die empirische Studie basiert auf Daten des IAB-Betriebspanels aus dem Jahre 2002. Die Ergebnisse zeigen, dass das Angebot Chancengleichheit und Vereinbarkeit fördernder Maßnahmen umso vielfältiger ist, je größer und jünger der Betrieb ist. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit für frauen- und familienfreundliche Unternehmenspolitik mit dem Anteil Teilzeitbeschäftigter, weiblicher Beschäftigter und qualifizierter Angestellter oder Beamter. Besonders auffällig ist, dass Chancengleichheit und Vereinbarkeit fördernde Maßnahmen in Betrieben mit Betriebsrat viel häufiger sind als in Betrieben ohne Mitarbeitervertretung - auch unter Berücksichtigung des Firmengrößeneffektes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2003 (2004)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2004): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2003. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 8, S. 450-454.

    Abstract

    Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2003 werden im Hinblick auf die Tarifbindung und die Mitbestimmungsgremien in den Betrieben dargestellt. Getrennt für die alten und neuen Bundesländer und aufgegliedert nach Branchen werden die Unternehmen aufgeschlüsselt nach den Kriterien Branchentarifvertrag, Firmentarifvertrag und kein Tarifvertrag. Im Durchschnitt gelten für 39 Prozent der Betriebe und 59 Prozent der Beschäftigten Branchentarifverträge, wobei sich die Flächentarifverträge rückläufig entwickeln. Zum Thema Betriebliche Mitbestimmung ergibt sich, dass der Anteil der privatwirtschaftlichen Betriebe mit Betriebsrat bei rund 11 Prozent und damit auf dem Vorjahresniveau liegt. Von einer Erosion der quantitativen Basis der Interessenvertretung auf betrieblicher Ebene kann damit nicht die Rede sein. Alternative betriebspezifische Mitarbeitervertretungen spielen eine untergeordnete Rolle, lediglich im Dienstleistungsbereich partizipieren etwa 10 Prozent der Beschäftigten von einer solchen Einrichtung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Erosion auf allen Ebenen?: zur Entwicklung der quantitativen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung (2004)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2004): Erosion auf allen Ebenen? Zur Entwicklung der quantitativen Basis des dualen Systems der Interessenvertretung. In: I. Artus & R. Trinczek (Hrsg.) (2004): Über Arbeit, Interessen und andere Dinge : Phänomene, Strukturen und Akteure im modernen Kapitalismus. Rudi Schmidt zum 65. Geburtstag, S. 159-179.

    Abstract

    Basierend auf Daten des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 1996 bis 2000 werden die Ergebnisse einer Längsschnitts- und Querschnittsanalyse zur Entwicklung der Interessenvertretungsinstitutionen in Deutschland vorgestellt. Fazit: Vor allem in Ostdeutschland ist ein Rückgang der Branchentarifbindung zu beobachten. Dabei bleibt die quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung in beiden in Ost- und Westdeutschland stabil. Durch den Rückgang der Branchentarifbindung wird die Kernzone des dualen Systems der Interessenvertretung kleiner aber auch die betrieblichen Vertretungslücken. Vor allem in Ostdeutschland nimmt die Zahl der Betriebe zu, für die weder ein Branchentarifvertrag noch eine Gewerkschaft zuständig ist. Diese Entwicklung wird als Folge des Wirtschaftsstrukturwandels in Richtung Tertiarisierung beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitsituation und Betriebsrat: eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)

    Ellguth, Peter; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Markus Promberger (2004): Arbeitszeitsituation und Betriebsrat. Eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 111-131.

    Abstract

    "Die betriebliche Arbeitszeitgestaltung ist ein Dauerthema von Arbeitsökonomie und Betriebssoziologie, wobei ein eigentümliches Nebeneinander sowohl beider Disziplinen wie auch der jeweiligen Forschungsstränge zu Betriebsräten und Arbeitszeit zu konstatieren ist. Der Beitrag will hier in zweierlei Hinsicht synthetisierend wirken: Zum einen sollen neue, repräsentative Befunde zur betrieblichen Arbeitszeitsituation und ihrer Wechselwirkung mit den betrieblichen Arbeitsbeziehungen vorgelegt werden, zum anderen soll gezeigt werden, dass eine Verbindung von Befunden und Methoden beider Wissenschaftsdisziplinen die Erklärungskraft von Analysen deutlich erhöhen kann. Ausgehend von industriesoziologischen und arbeitsökonomischen Forschungsergebnissen zu Arbeitszeiten und Betriebsräten werden Überlegungen über den Zusammenhang von Betriebsrat und betrieblicher Arbeitszeitsituation entwickelt, die dann anhand der Daten des IAB-Betriebspanels von 2002 überprüft werden. In dem hierbei eingesetzten Matching-Verfahren werden 'statistische Zwillinge' verglichen, die sich lediglich durch die Existenz oder Nichtexistenz von Betriebsräten unterscheiden. Es zeigt sich, dass Betriebsräten eine Schlüsselrolle in der konkreten Ausgestaltung der betrieblichen Arbeitszeiten zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Korreferat zu Ellguth/Promberger: Arbeitszeitsituation und Betriebsrat - eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2004): Korreferat zu Ellguth/Promberger: Arbeitszeitsituation und Betriebsrat - eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 133-137.

    Abstract

    Der Autor kommentiert die Studie von Ellguth und Promberger zu den Auswirkungen eines Betriebsrats auf die Arbeitszeitsituation. Ergänzende Anmerkungen beziehen sich unter anderem auf den Begriff der 'betrieblich vereinbarten Arbeitszeit'. Eine Erhebung der regelmäßigen betrieblich vereinbarten Arbeitszeit ermöglicht zum einen Einblicke in die betriebliche Organisation der Arbeitszeiten, zum anderen leistet sie einen Beitrag zur Erforschung der individuellen tatsächlichen Arbeitszeiten. Weiterhin würdigt der Autor das angewandte Matching-Verfahren als "eine kraftvolle Analysemethode, die - wie im Fall des vorliegenden Papiers - zu differenzierten und plastischen Ergebnissen führen kann". Er verweist auf positive Erfahrungen der französischen Arbeitszeitforschung, die mit dieser Methode die Beschäftigungseffekte von Arbeitszeitverkürzungen untersuchte. Abschließend verweist er auf drei Themen für die weitere Arbeitszeit- und industrial relations-Forschung: 1. Untersuchung des unterschiedlichen Einflusses des Betriebsrats auf die Arbeitszeiten in verschiedenen Wirtschaftszweigen; 2. Einfluss der Tarifbindung auf die betrieblich vereinbarte Arbeitszeit und 3. Einfluss der Tarifbindung auf die Arbeitszeitflexibilität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Employee participation and productivity (2004)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2004): Employee participation and productivity. In: Labour economics, Jg. 11, H. 6, S. 715-740. DOI:10.1016/j.labeco.2004.02.001

    Abstract

    Basierend auf Daten des IAB-Betriebspanels untersucht das Papier, wie sich Partizipation von Arbeitnehmern an betrieblichen Entscheidungen auf die Produktivität auswirkt. Es wird gezeigt, dass die Einführung betrieblicher Mitbestimmung in Form von Gruppenarbeit, autonomer Arbeitsgruppen sowie die Einführung flacherer Hierarchien in den Jahren 1996 und 1997 die durchschnittliche Produktivität der Unternehmen in den Jahren 1997 bis 2000 erhöht hat. Bei der Schätzung werden unbeobachtete invariante Heterogenitäten berücksichtigt, indem ein zweistufiger GMM-Panel-Restriktionsansatz angewandt wird. Auch die Endogenität partizipativer Arbeitsorganisation wird berücksichtigt. Als weiteres Ergebnis der Studie zeigt sich, dass die Produktivtiätseffekte betrieblicher Mitbestimmung in Unternehmen mit Betriebsrat stärker sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2003)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2003): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 123, H. 3, S. 339-358.

    Abstract

    "Obgleich die Betriebsräte ein Kernelement des bundesdeutschen Systems der industriellen Beziehungen darstellen, gibt es kaum zuverlässige Informationen über ihre Verbreitung. Der Beitrag verwendet Daten des IAB-Betriebspanels um die Verbreitung von Betriebsräten in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen in Ost- und Westdeutschland zu dokumentieren sowie die Bestimmungsgründe für die Existenz einer Arbeitnehmervertretung zu identifizieren. Darüber hinaus fragen die Autoren nach den Gründen für die erstmalige Wahl eines Betriebsrates in bis dahin vertretungslosen Unternehmen und diskutieren die Konsequenzen ihrer Befunde für die zukünftig anstehenden ökonomische Analyse rechtlich autorisierter Arbeitnehmervertretungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    German works councils in the production process (2003)

    Addison, John T. ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2003): German works councils in the production process. (IZA discussion paper 812), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "In a sharp break with past German research, some recent estimates have suggested that plants with work councils have 25 to 30 per cent higher productivity than their works-councilfree counterparts. Such findings can only serve to buttress the strong theoretical and policy interest in the German institution, not least in an environment of union decline. In the present paper, we estimate the effects of works councils on productivity, 1997-2000, using a nationally representative German data set. We recoup the works council effect by estimating translog production functions, stochastic frontier production functions, and a model in first differences. Once we focus on a core sample of establishments with 21 to 100 employees in which the powers of the works council are a datum, it emerges that the positive productivity differential is a chimera. By the same token, neither is the effect negative. This result is important in its own right given the sharply opposing findings of past empirical research and the partisan positions these have helped sustain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    German works councils in the production process (2003)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Addison, John T., Thorsten Schank, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2003): German works councils in the production process. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 21), Erlangen u.a., 27 S., Anhang.

    Abstract

    "Anhand des IAB-Betriebspanels, eines repräsentativen deutschen Firmendatensatzes, schätzen wir die Produktivitätswirkungen von Betriebsräten für den Zeitraum 1997-2000. Wir ermitteln den Betriebsratseffekt durch Schätzung von Translog-Produktionsfunktionen und Modellen in ersten Differenzen sowie durch stochastische Produktionsrandschätzungen. Wenn wir uns auf eine Kernstichprobe von Betrieben mit 21 bis 100 Beschäftigten konzentrieren, innerhalb derer die Rechte des Betriebsrats sich nicht ändern, erweist sich das in jüngeren Studien gefundene positive Produktivitätsdifferenzial als Chimäre. Allerdings fällt der Betriebsratseffekt auch nicht negativ aus. Diese Erkenntnis ist angesichts der extrem gegensätzlichen Ergebnisse früherer Studien und der darauf aufbauenden konträren Positionen besonders wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung (2003)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2003): Quantitative Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 3, S. 194-199.

    Abstract

    "Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel zeigen eine weit höhere Anzahl von Betriebsratsgremien als bisher auch von den Gewerkschaften angegeben. Dies gilt bei betriebsbezogener Betrachtungsweise wesentlich stärker als bei Bezug auf vertretene Beschäftigte. Insgesamt verfügt trotzdem nur jeder neunte betriebsratsfähige Betrieb in der Privatwirtschaft tatsächlich über einen Betriebsrat. In diesen Betrieben arbeitet aber knapp die Hälfte aller Beschäftigten. Ein zeitlicher Vergleich zwischen 1998 und 2002 fördert eine weitgehende Stabilität in der quantitativen Reichweite der betrieblichen Mitbestimmung zu Tage. Die Abweichungen zwischen den hochgerechneten Werten des IAB-Betriebspanels und den Angaben aus dem gewerkschaftseigenen Meldewesen zur Anzahl der Betriebsratsgremien zeigen sich vor allem im kleinbetrieblichen Bereich. Eine Diskussion der methodischen Anlagen und möglicher Fehlerquellen beider Erhebungen muss zu dem Schluss kommen, dass derzeit zwar keine exakte Bezifferung der Betriebe mit Betriebsrat möglich ist, das plausible Ausmaß aber deutlich über den von den Gewerkschaften ausgewiesenen Werten liegt. Immerhin sind die Datenquellen bei der mitbestimmungspolitisch wichtigeren Kenngröße des auf Beschäftigte bezogenen Deckungsgrades an Betriebsratsgremien nicht sehr weit voneinander entfernt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mandated works councils and firm performance: labor productivity and personnel turnover in German establishments (2003)

    Frick, Bernd ; Möller, Iris ;

    Zitatform

    Frick, Bernd & Iris Möller (2003): Mandated works councils and firm performance. Labor productivity and personnel turnover in German establishments. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 123, H. 3, S. 423-454.

    Abstract

    "Die theoretische Diskussion der wirtschaftlichen Folgen rechtlich autorisierter Arbeitnehmervertretungen ist durch zwei weitgehend inkompatible Sichtweisen charakterisiert: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass Mitbestimmung der Arbeitnehmer aufgrund einer Veränderung der Anreizstrukturen zu Effizienzverlusten führen, die Kosten der Etablierung und Koordination von Arbeitsverhältnissen erhöhen und die Möglichkeiten der Arbeitnehmer zu opportunistischem Verhalten verbessern kann. Dem steht die gleichermaßen plausible Vermutung gegenüber, dass Mitbestimmung durch eine Verbesserung des Informationsflusses die Kooperations- und Kompromissbereitschaft der Beschäftigten erhöht, die Kanalisierung innerbetrieblicher Konflikte erleichtert, die Wahrscheinlichkeit opportunistischen Verhaltens reduziert und damit die Qualität der Arbeitsbeziehungen verbessert. Ungeachtet ihrer Defizite ist die verfügbare empirische Evidenz sehr viel eher mit der letztgenannten Hypothese kompatibel: So zeigt eine entsprechende Auswertung der Daten des IAB-Betriebspanels deutlich, dass Betriebsräte einen positiven Einfluss auf betriebliche Investitionen in 'intangible assets' (wie z. B. die Stabilisierung individueller Beschäftigungsverhältnisse) haben. Zum anderen wird deutlich, dass die Existenz einer kollektiven Arbeitnehmervertretung unter sonst gleichen Bedingungen mit einer signifikant höheren Bruttowertschöpfung einhergeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Works councils and the productivity impact of direct employee participation (2003)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2003): Works councils and the productivity impact of direct employee participation. (ZEW discussion paper 2003-47), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    Mit Daten des IAB-Betriebspanels der Wellen 1997 bis 2000 wird untersucht, inwieweit sich Mitbestimmung in einem Unternehmen auf die Produktivität auswirkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The long awaited reform of the German works constitution act (2002)

    Addison, John T. ; Wagner, Joachim ; Schnabel, Claus ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): The long awaited reform of the German works constitution act. (Universität Lüneburg, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Arbeitsbericht 254), Lüneburg, 43 S.

    Abstract

    "German law guaranteeing works councils is not a datum. The thrust of legislation has changed significantly on a number of occasions since 1920. The most recent legal change in the form of the Works Constitution Reform Act marks a controversial swing in favor of works council formation and authority. The present paper evaluates the new legislation from an economic perspective. We link the crucial terms of the new legislation to extant empirical evidence on the incidence of works councils, the availability of alternative employee involvement mechanisms, and the impact of the institution on performance by establishment size. Given the limitations of the evidence, which are shown to have relaxed the constraints on legislative innovation, we also offer some new empirical findings based on a matched-plants approach, using a nationally representative sample of establishments. This empirical strategy in principle offers improved estimates of the effects of works councils on establishment performance. Although the results of this exercise differ somewhat from earlier analyses, they provide little support for the recent legislative changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Unions, works councils and plant closings in Germany (2002)

    Addison, John T. ; Kölling, Arnd ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann & Arnd Kölling (2002): Unions, works councils and plant closings in Germany. (IZA discussion paper 474), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "This paper present the first results for Germany on the impact of works councils and collective agreements on plant closings, using data from the IAB establishment panel. We find evidence of a robust positive association between works council presence and plant closures. The strictures of collective agreements do not seemingly affect closings. By the same token, and contrary to some recent findings on other aspects of establishment performance, the presence of a collective agreement does not attenuate the impact of local workplace representation on closings. Our analysis does nothing to encourage a sanguine view of recent legislation in Germany that facilitates the formation of works councils and strengthens their codetermination powers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The reform of the German works constitution act: a critical assessment (2002)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Wagner, Joachim ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): The reform of the German works constitution act. A critical assessment. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 16), Erlangen u.a., 34 S.

    Abstract

    "Seit 1920 hat sich das Mitbestimmungsrecht in Deutschland mehrfach geändert. Die letzte Änderung brachte eine Erleichterung der Errichtung und eine Stärkung von Betriebsräten mit sich. Die Arbeit skizziert die wichtigsten Bestimmungen des Betriebsverfassungs-Reformgesetzes und beurteilt dieses aus ökonomischer Sicht. Dabei liefern wir aktuelle Informationen über die Häufigkeit und die Deckungsrate von Betriebsräten und diskutieren die empirische Evidenz zu den Auswirkungen von Betriebsräten auf den Firmenerfolg, wobei wir uns auf neue Schätzergebnisse auf der Basis von Betriebsvergleichen stützen. Selbst wenn aufgrund der geringen Häufigkeit von Betriebsräten ein Mitbestimmungsdefizit konstatiert werden kann, scheint dieses keine negativen Auswirkungen auf die betriebliche Produktivität, Profitabilität und Beschäftigung zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The long awaited reform of the German works constitution act (2002)

    Addison, John T. ; Wagner, Joachim ; Schnabel, Claus ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): The long awaited reform of the German works constitution act. (IZA discussion paper 422), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "German law guaranteeing works councils is not a datum. The thrust of legislation has changed significantly on a number of occasions since 1920. The most recent legal change in the form of the Works Constitution Reform Act marks a controversial swing in favor of works council formation and authority. The present paper evaluates the new legislation from an economic perspective. We link the crucial terms of the new legislation to extant empirical evidence on the incidence of works councils, the availability of alternative employee involvement mechanisms, and the impact of the institution on performance by establishment size. Given the limitations of the evidence, which are shown to have relaxed the constraints on legislative innovation, we also offer some new empirical findings based on a matched-plants approach, using a nationally representative sample of establishments. This empirical strategy in principle offers improved estimates of the effects of works councils on establishment performance. Although the results of this exercise differ somewhat from earlier analyses, they provide little support for the recent legislative changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2002)

    Addison, John T. ; Bellmann, Lutz ; Wagner, Joachim ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. (IZA discussion paper 495), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "Although works councils are a core element of the German system of industrial relations, there is little reliable information on their incidence and coverage. This paper uses data from the nationally representative IAB establishment panel to fill this gap. We examine the frequency of works councils by establishment size and broad sector for eastern and western Germany, while at the same time charting the determinants of their presence. Furthermore, we identify newly established works councils and the circumstances of their formation. Finally, we discuss the consequences of our findings for economic analysis of the institution and for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    German works councils old and new: incidence, coverage and determinants (2002)

    Addison, John T. ; Schnabel, Claus ; Bellmann, Lutz ; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Addison, John T., Lutz Bellmann, Claus Schnabel & Joachim Wagner (2002): German works councils old and new. Incidence, coverage and determinants. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 10), Erlangen u.a., 24 S.

    Abstract

    "Although works councils are a core element of the German system of industrial relations, there is little reliable information on their incidence and coverage. This paper uses data from the nationally representative IAB establishment panel to fill this gap. We examine the frequency of works councils by establishment size and broad sector for eastern and western Germany, while at the same time charting the determinants of their presence. Furthermore, we identify newly established works councils and the circumstances of their formation. Finally, we discuss the consequences of our findings for economic analysis of the institution and for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebsräte in Kleinbetrieben - ein bislang eher seltenes Phänomen (2002)

    Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Ellguth, Peter (2002): Betriebsräte in Kleinbetrieben - ein bislang eher seltenes Phänomen. In: IAB-Materialien H. 1, S. 10-11.

    Abstract

    "Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels bestätigen die bislang geringe Verbreitung von Betriebsratsgremien im mittel- und vor allem im kleinbetrieblichen Segment der Privatwirtschaft. Von den Betrieben mit 5 bis 20 Beschäftigten verfügt nur jeder 16. über ein solches Gremium. Dieser Anteil erhöht sich in den kleineren Mittelbetrieben (21 bis 100 Beschäftigte) auf ein knappes Drittel. Bei einer Beschäftigtenzahl zwischen 100 und 300 Beschäftigten besitzen bereits sieben von zehn Betrieben einen Betriebsrat und darüber hinaus ist die Verbreitung fast flächendeckend. Wegen der zahlenmäßigen Dominanz der Kleinbetriebe ergibt sich insgesamt für die betriebsratsfähigen Betriebe (ab fünf Beschäftigte) der Privatwirtschaft ein 'Anteil mit Betriebsrat' von nur gut zwölf Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Analyse der deutschen Betriebsverfassung (2002)

    Frick, Bernd ;

    Zitatform

    Frick, Bernd (2002): Ökonomische Analyse der deutschen Betriebsverfassung. In: D. Sadowski & U. Walwei (Hrsg.) (2002): Die ökonomische Analyse des Arbeitsrechts : IAB-Kontaktseminar vom 12.-16. November 2001 im Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG) der Universität Trier, S. 213-236.

    Abstract

    "Die theoretische Diskussion der wirtschaftlichen Folgen rechtlich autorisierter Arbeitnehmervertretungen ist durch zwei weitgehend inkompatible Sichtweisen charakterisiert: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass Mitbestimmung der Arbeitnehmer aufgrund einer Veränderung der Anreizstrukturen zu Effizienzverlusten führen, die Kosten der Etablierung und Koordination von Arbeitsverhältnissen erhöhen und die Möglichkeiten der Arbeitnehmer zu opportunistischem Verhalten verbessern kann. Dem steht die gleichermaßen plausible Vermutung gegenüber, dass Mitbestimmung durch eine Verbesserung des Informationsflusses die Kooperations- und Kompromissbereitschaft der Beschäftigten erhöht, die Kanalisierung innerbetrieblicher Konflikte erleichtert, die Wahrscheinlichkeit opportunistischen Verhaltens reduziert und damit die Qualität der Arbeitsbeziehungen verbessert. Ungeachtet ihrer Defizite ist die verfügbare empirische Evidenz mit der letztgenannten Hypothese kompatibel: So zeigt sich zum einen, dass Betriebsräte einen positiven Einfluss auf betriebliche Investitionen in 'intangible assets' (wie z. B. Reorganisation und Weiterbildung) haben. Zum anderen macht eine entsprechende Auswertung der Daten des IAB-Betriebspanels aus dem Jahr 1998 deutlich, dass die Existenz einer kollektiven Arbeitnehmervertretung unter sonst gleichen Bedingungen mit einer signifikant höheren Bruttowertschöpfung einhergeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsproduktivität, Reorganisationsmaßnahmen und Betriebsräte (2002)

    Hübler, Olaf ; Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Hübler, Olaf & Uwe Jirjahn (2002): Arbeitsproduktivität, Reorganisationsmaßnahmen und Betriebsräte. In: L. Bellmann & A. Kölling (Hrsg.) (2002): Betrieblicher Wandel und Fachkräftebedarf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 257), S. 1-49.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, wie betriebliche Mitbestimmung und betriebliche Reorganisationsmaßnahmen im Hinblick auf die Arbeitsproduktivität zusammenwirken. Aus theoretischer Sicht lassen sich sowohl positive als auch negative Interaktionseffekte begründen. Die empirische Analyse mit der achten Welle des IAB-Betriebspanels zeigt, dass eine differenzierte Betrachtung von Reorganisationsmaßnahmen erforderlich ist. Ein negativer Interaktionseffekt ergibt sich zwischen dem Vorhandensein eines Betriebsrats und der verstärkten Delegation von Verantwortung und Entscheidungen an untere Hierarchieebenen. Die positive Produktivitätswirkung dieser Maßnahme fällt in Betrieben ohne Betriebsrat deutlich höher aus. Demgegenüber zeigt sich eine positive Wechselwirkung betrieblicher Mitbestimmung mit der Einführung von Gruppenarbeit sowie mit der Einrichtung von Einheiten mit eigener Ergebnis- und Kostenermittlung. Beide Maßnahmen wirken sich nur in Betrieben ohne Betriebsrat negativ auf die Produktivität aus. Kein Interaktionseffekt mit betrieblicher Mitbestimmung ergibt sich bei einer verstärkten Eigenproduktion. Bemerkenswert ist, dass bei der Delegation von Verantwortung und Entscheidungen, der Einführung von Gruppenarbeit, der Einrichtung von Profitcentern sowie bei einer verstärkten Eigenproduktion der jeweiligen Interaktionseffekt bestimmend dafür ist, wie sich das Vorhandensein eines Betriebsrats auf die Umsetzung der jeweiligen Maßnahme auswirkt. Demgegenüber wirkt sich das Vorhandensein eines Betriebsrats bei einem verstärkten Zukauf von Produkten und Leistungen sowie bei einer Reorganisation von Abteilungen trotz des fehlenden bzw. negativen Interaktionseffekts positiv auf die Umsetzung beider Maßnahmen aus. Dies spricht dafür, dass für die Einführung dieser Reorganisationsmaßnahmen nicht nur Produktivitätsgesichtspunkte, sondern auch verteilungspolitische Gesichtspunkte eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reassessing the impact of high performance workplaces (2002)

    Wolf, Elke ; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Wolf, Elke & Thomas Zwick (2002): Reassessing the impact of high performance workplaces. (ZEW discussion paper 2002-07), Mannheim, 36 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird u. a. mit Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1999 und 2000 untersucht, inwieweit die Produktivität eines Betriebes von der Qualität seiner Arbeitsplätze und den Mitbestimmungsmöglichkeiten der Belegschaft beeinflusst wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung: Arbeit ohne betriebliche Interessenvertretung?: empirische Analysen mit dem IAB-Betriebspanel zum Einfluß von Betriebsräten auf befristete und geringfügige Beschäftigung (1999)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1999): Atypische Beschäftigung: Arbeit ohne betriebliche Interessenvertretung? Empirische Analysen mit dem IAB-Betriebspanel zum Einfluß von Betriebsräten auf befristete und geringfügige Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 52, H. 3, S. 165-176.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden empirische Befunde zur betrieblichen Arbeitspolitik und zur Mitbestimmungsinstitution des Betriebsrates zusammengebracht. Als repräsentative Datenbasis dient das IAB-Betriebspanel, eine jährliche vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte Arbeitgeberbefragung. Erst wird ein Überblick über die Verbreitung von Betriebsräten in der Privatwirtschaft gegeben, der insgesamt bedeutsame 'Lücken' in der betrieblichen Interessenvertretung offenbart. Danach wird dem Zusammenhang zwischen der Existenz eines Betriebsrats und der geringfügigen sowie der befristeten Beschäftigung - als zwei prominenten Beispielen atypischer Beschäftigung - nachgegangen. Die deskriptive und ökonometrische Analyse verdeutlicht, daß z.B. geringfügige Beschäftigung vorwiegend in 'vertretungsfreien Zonen' stattfindet. Wo aber ein Betriebsrat besteht, wirkt er hemmend auf das Ausmaß der geringfügigen Beschäftigung ein. In bezug auf befristete Arbeitsverhältnisse zeigt sich, daß Betriebsräte die betriebliche Entscheidung zur Nutzung dieser Beschäftigungsform befördern. Für die westdeutschen Betriebe mit Befristung gilt aber dann, daß die Nutzungsintensität der befristeten Beschäftigungsverhältnisse bei Vorhandensein eines Betriebsrats 'gebremst' wird. Vor dem Hintergrund dieser empirischen Ergebnisse wird abschließend die Vertretungsrealität und -möglichkeit der entsprechenden Arbeitnehmergruppen im Lichte der aktuellen Mitbestimmungsdebatte diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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