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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung, Digitalisierung und Klimawandel neues Gewicht. Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre.
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im Aspekt "Arbeitsplatzsicherheit"
  • Literaturhinweis

    The individual and the welfare state: life histories in Europe (2011)

    Börsch-Supan, Axel; O'Donnell, Owen; Brandt, Martina ; Or, Zeynep; Schröder, Mathis; Paccagnella, Omar ; Avendano, Mauricio ; Padula, Mario; Cavapozzi, Danilo ; Papadoudis, George; Cornaz, Sarah; Pasini, Giacomo ; Dobrescu, Loretti; Peracchi, Franco ; Garrouste, Christelle; Perelman, Sergio ; Holly, Alberto; Pestieau, Pierre ; Laferrere, Anne; Roth, Henning; Lamiraud, Karine ; Santos-Eggimann, Brigitte; Mackenbach, Johan P. ; Schoenmaeckers, Jerome; Motta, Alberto; Siegrist, Johannes; Angelini, Viola ; Sirven, Nicolas ; Christelis, Dimitris ; Spagnoli, Jacques; Fiume, Alessio; Tinios, Platon ; Korbmacher, Julie M.; Trevisan, Elisabetta; Lyberaki, Antigone ; Bosch, Karel Van der; Hank, Karsten ; Heede, Aaron Van der; Dewilde, Caroline ; Wahrendorf, Morten ; Lambert, Phlippe; Weber, Guglielmo ; Brugiavini, Agar ; Moschetti, Karine; Georgiadis, Thomas ;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Martina Brandt, Karsten Hank & Mathis Schröder (Hrsg.) (2011): The individual and the welfare state. Life histories in Europe. Berlin: Springer London, 285 S. DOI:10.1007/978-3-642-17472-8

    Abstract

    "Our health, our income and our social networks at older ages are the consequence of what has happened to us over the course of our lives. The situation at age 50+ reflects our own decisions as well as many environmental factors, especially interventions by the welfare state such as education policies, access to health care and many types of social protection from poverty relief to housing subsidies and maternity support. This book explores the richness of 28,000 life histories in thirteen European countries - ranging from Scandinavia to Central and Eastern Europe to the Mediterranean - collected as part of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE). Combining these data with a comprehensive account of European welfare state interventions provides a unique opportunity to answer the important public policy questions of our time - how the welfare state affects people's incomes, housing, families, retirement, volunteering and health." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Health effects of temporary jobs in Europe (2011)

    Ehlert, Christoph; Schaffner, Sandra ;

    Zitatform

    Ehlert, Christoph & Sandra Schaffner (2011): Health effects of temporary jobs in Europe. (Ruhr economic papers 295), Essen, 21 S.

    Abstract

    "Over the last two decades, temporary employment has gained importance in the European Union. The implications of this development for the health of the workforce are not yet established. Using a unique individual-level data set for 27 European countries, this paper evaluates whether temporary employment is interrelated with self-assessed health. We find pronounced differences in self-assessed health by employment status across European countries. Furthermore, in the EU full-time permanent employed workers report the best health, followed by temporary and part-time employed workers. These differences largely vanish, when taking into account the potential endogeneity between employment status and self-assessed health. However, repeated temporary contracts have a significant negative impact on health." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender inequality and job quality in Europe (2011)

    Mühlau, Peter;

    Zitatform

    Mühlau, Peter (2011): Gender inequality and job quality in Europe. In: Management Revue, Jg. 22, H. 2, S. 114-131. DOI:10.5771/0935-9915-2011-2-114

    Abstract

    "In this paper, I examine whether and to which degree the quality of work and employment differs between men and women and how these gender differences are shaped by societal beliefs about 'gender equality.' Using data from the 2004 wave of the European Social Survey, I compare the jobs of men and women across a variety of measures of perceived job quality in 26 countries. Key findings are that job quality is gendered: Jobs of men are typically characterized by high training requirements, good promotion opportunities and high levels of job complexity, autonomy and participation. Jobs for women, in contrast, are less likely to pose a health or safety risk or to involve work during antisocial hours. However, contrary to expectation, the job profiles of men and women are not more similar in societies with gender egalitarian norms. While women are relatively more likely to be exposed to health and safety risks, work pressure and demands to work outside regular working time, in more gender- egalitarian societies their work is not, relative to men's, more skilled, complex or autonomous. Neither do more egalitarian societies provide more opportunities for participation and advancement for women than less egalitarian societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit: Folgen der Krise, Arbeitsintensivierung, Restrukturierung (2011)

    Schröder, Lothar; Urban, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Schröder, Lothar & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) (2011): Gute Arbeit. Folgen der Krise, Arbeitsintensivierung, Restrukturierung. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 431 S.

    Abstract

    "Die Krise scheint überwunden. Vorerst. Der Arbeitsmarkt ist noch einmal einigermaßen glimpflich davongekommen. Die Krise wurde aber auch genutzt, um Arbeitsintensivierung und Arbeitstress auf die Spitze zu treiben. Arbeit gibt es also, aber wie werden die künftigen Arbeitsbedingungen aussehen? Viele Unternehmen sehen ihre Zukunft sehr stark in Restrukturierungen, in einem radikalen Umbau: Downsizing, Outsourcing, Offshoring, Schließungen, Verlagerungen in Subunternehmen, Fusionen, Schaffung unternehmensinterner Märkte, auf jeden Fall in Personalabbau und Cost Cutting - das sind die bevorzugten Rezepte. Es gibt "Verlierer", die gnadenlos ausgemustert werden, und auch "Gewinner", die die bleiben "dürfen". Aber auch sie müssen mit mehr Unsicherheit, mehr Niedriglohn, mehr prekäreren Beschäftigungsverhältnissen, mehr Druck, mehr Konkurrenz und Stress, mehr Zumutungen, mehr Verschleiß rechnen. Dagegen regt sich Widerstand. Gesundheit kann zum Schlüsselbegriff für alternative Strategien werden. Das Jahrbuch versammelt dazu Debattenbeiträge, stellt strategische Lösungsansätze zur Diskussion und präsentiert betriebliche Erfahrungen und gewerkschaftliche Initiativen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsreport 2011 - Gesundheitliche Veränderungen bei jungen Erwerbspersonen und Studierenden (2011)

    Zitatform

    (2011): Gesundheitsreport 2011 - Gesundheitliche Veränderungen bei jungen Erwerbspersonen und Studierenden. (Veröffentlichungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der TK 26 2011), Hamburg, 193 S.

    Abstract

    "Der aktuelle Gesundheitsreport befasst sich in diesem Jahr mit der Gesundheit junger Erwerbspersonen und Studierender. Der Alltag der so genannten 'Generation Praktikum' ist oftmals geprägt von befristeten Arbeitsverträgen oder Zeitarbeit. Ihnen wird ein hohes Maß an fachlicher und räumlicher Flexibilität abverlangt. Gleichzeitig wird erwartet, dass sie Familien gründen und sich um eine zahlen mäßig deutlich überlegene ältere Generation kümmern. Anlass genug, sich eingehender und systematisch mit der Gesundheit junger Arbeitnehmer und Studierender auseinanderzusetzen. Dabei fällt auf, dass neben den psychischen Belastungen, auch Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Stoffwechselstörungen bei jungen Leuten immer häufiger auftreten. Hier geht es also auch um Beschwerden, die vor allem mit dem individuellen Lebensstil zusammenhängen.
    Grundlage der Auswertungen bilden routinemäßig erfasste und anonymisierte Daten zu aktuell 3,51 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten oder arbeitslos gemeldeten Mitgliedern der Techniker Krankenkasse. Ausgewertet werden Arbeitsunfähigkeits- und Arzneiverordnungsdaten und Daten aus der ambulanten ärztlichen Versorgung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Erwerbsbiographien: Einflussfaktoren auf die Arbeitsfähigkeit. Der Einfluss belastender Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit bis zum Rentenalter (2010)

    Holler, Markus; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Holler, Markus & Falko Trischler (2010): Gute Erwerbsbiographien. Einflussfaktoren auf die Arbeitsfähigkeit. Der Einfluss belastender Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit bis zum Rentenalter. (Gute Erwerbsbiographien. Arbeitspapier 03), Stadtbergen, 64 S.

    Abstract

    "Zeitreihenanalysen zu Arbeitsbelastungen zeigen, dass körperlich schwere Arbeiten in ihrer Verbreitung zumindest seit Ende der 70er Jahre weitgehend konstant geblieben sind, während psychische Belastungen deutlich angestiegen sind. Darüber hinaus ist im Bereich der Autonomie und der Handlungsspielräume bei der Arbeit eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten: Während zwar für tendenziell weniger Beschäftigte die Durchführung in Einzelheiten vorgegeben ist, hat gleichzeitig die Zahl an Beschäftigten zugenommen, die genaue Vorgaben hinsichtlich der Stückzahl bzw. Mindestleistung bekommen. Obwohl der Aspekt der gestiegenen Handlungsfreiheit überwiegend positiv zu sehen ist, muss dabei auch die mögliche Kehrseite von hohem Arbeitsdruck bei hoher Eigenverantwortung gesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Erwerbsbiographien: Arbeitsbedingungen und Erwerbsverlauf (2010)

    Trischler, Falko; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Trischler, Falko & Ernst Kistler (2010): Gute Erwerbsbiographien. Arbeitsbedingungen und Erwerbsverlauf. (Gute Erwerbsbiographien. Arbeitspapier 02), Stadtbergen, 72 S.

    Abstract

    "Das Projekt untersucht die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und Erwerbsbiographien und deren Auswirkungen auf die Absicherung durch die GRV. Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit und für wen die Voraussetzungen einer höheren Beschäftigungsquote/Rente mit 67 (nicht) gegeben sind und welche Gruppen dadurch einem erhöhten Risiko (bis hin zur Altersarmut) ausgesetzt sind.
    Durch den Wandel der Erwerbsarbeit werden Beschäftigte zunehmend mit wachsender Unsicherheit konfrontiert. Arbeitslosigkeitsphasen und prekäre Beschäftigungsformen perforieren Erwerbsbiographien. Hinzu kommen Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen, die es vielen ArbeitnehmerInnen verunmöglichen, gesund bis zur Rente zu arbeiten. Über die Kumulation der Risiken liegen zu wenige Informationen vor. Geringe Einkommen, unstetige Erwerbsbiographien, höhere Arbeitslosigkeit bzw. prekäre Beschäftigung, geringere Chancen des Tätigkeitswechsels, höhere und wenig alternsgerechte Arbeitsbelastungen korrelieren nicht nur, sondern kumulieren in ihrem Effekt - und das nicht nur mit Blick auf die Möglichkeiten länger arbeiten zu können, sondern ganz konkret auch bei den Rentenansprüchen bzw. entstehenden Zahlbeträgen der gesetzlichen Rente. Die Gefahr einer Altersarmut steigt und ist hochgradig gruppenspezifisch. Die Rente mit 67 könnte diese Probleme verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsreport 2010 - Gesundheitliche Veränderungen bei Berufstätigen und Arbeitslosen von 2000 bis 2009 (2010)

    Zitatform

    (2010): Gesundheitsreport 2010 - Gesundheitliche Veränderungen bei Berufstätigen und Arbeitslosen von 2000 bis 2009. (Veröffentlichungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der TK 24 2010), Hamburg, 221 S.

    Abstract

    "Im Jahre 2009 verzeichnete die TK bei ihren Mitgliedern insgesamt 3,4 Millionen Fälle von Arbeitsunfähigkeit und 43 Millionen Fehltage. Die krankheitsbedingten Fehlzeiten sind damit im Jahr 2009 erneut angestiegen, nachdem sie 2006 einen historischen Tiefstand erreicht hatten. Sie verursachten einen Krankenstand von 3,3 Prozent. Grund für die Krankschreibungen sind traditionell insbesondere Krankheiten des Bewegungsapparats, Verletzungen, Atemwegserkrankungen sowie in den letzten Jahren auch psychische Störungen. 3,5 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle mündeten im Jahr 2009 in einen Krankengeldfall. Aufgrund der langen Dauer von durchschnittlich 99 Tagen verursachten diese 29 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage. Im Jahr 2009 reichten TK-versicherte Erwerbspersonen insgesamt Rezepte für über 14 Millionen Präparate mit 670 Millionen definierten Tagesdosen zulasten der TK bei Apotheken ein. Bedingt durch die höheren Versichertenzahlen lag das Verordnungsvolumen damit merklich höher als im Vorjahr. Mehr als zwei Drittel aller Erwerbspersonen (69 Prozent) lösten mindestens ein Rezept ein.
    Schwerpunktthema 2000 bis 2009 - Veränderungen in einer Dekade Die Fehlzeiten wegen Krankheit und die Dauer von Krankengeldbezug waren zwischen den Jahren 2000 und 2005 und zum Teil bis 2006 weitgehend unverändert oder rückläufig. Demgegenüber sind die Fehlzeiten bei Berufstätigen zwischen 2006 und 2009, bei Arbeitslosen bis 2008, merklich gestiegen. Ein wesentlicher Grund hierfür lag in der überproportionalen Zunahme von psychischen Störungen. Hiervon sind traditionell insbesondere Arbeitslose betroffen. Die Verordnungsvolumina in den einzelnen Arzneimittelgruppen haben sich in dem zurückliegenden Jahrzehnt unterschiedlich entwickelt. Insbesondere Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in den letzten Jahren verstärkt verordnet worden. Dazu gehörten vorrangig Medikamente mit blutdrucksenkender Wirkung. Der vorliegende Gesundheitsreport wertet Routinedaten zu Arbeitsunfähigkeiten, Krankengeld und Arzneiverordnungen aus. Zusätzlich werden die Ergebnisse der letzten zehn Jahre Gesundheitsberichterstattung der TK vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of work status and working conditions on mental health in four OECD countries (2009)

    Llena-Nozal, Ana;

    Zitatform

    Llena-Nozal, Ana (2009): The effect of work status and working conditions on mental health in four OECD countries. In: National Institute Economic Review, Jg. 209, H. 1, S. 72-87. DOI:10.1177/0027950109345234

    Abstract

    "This study aims to assess empirically whether being employed or returning to work is beneficial for all in terms of mental health, especially for those who already suffer from a longstanding illness or disability. We use longitudinal surveys from Australia, Canada, Switzerland and the UK to estimate panel data models that link decisions regarding labour market choices to health developments. To allow for state dependence of mental health, a dynamic panel model is used. The longitudinal analysis shows that non-employment generally is worse for mental health than working. The mental-health payoff to employment varies depending on the type of employment contract and working conditions. In particular, the mental health benefits for inactive individuals who obtain a non-standard job appear to be smaller than for those moving into standard employment arrangements, even after controlling for pre-existing mental health problems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The BIBB/IAB- and BIBB-BAuA surveys of the working population on qualification and working conditions in Germany: data and methods manual (2009)

    Rohrbach-Schmidt, Daniela ;

    Zitatform

    Rohrbach-Schmidt, Daniela (2009): The BIBB/IAB- and BIBB-BAuA surveys of the working population on qualification and working conditions in Germany. Data and methods manual. (BIBB-FDZ Daten- und Methodenbericht 2009,01), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "The manual describes the BIBB/IAB- and BIBB/BAuA surveys and thus aims at supporting especially non-German speaking researchers in their analyses of these data sets. The manual includes a detailed description of the 2005/2006 wave but also gives information on the other waves." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitliche Auswirkungen befristeter Verträge in Deutschland und Spanien (2008)

    Gash, Vanessa ; Romeu Gordo, Laura ; Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Gash, Vanessa, Antje Mertens & Laura Romeu Gordo (2008): Gesundheitliche Auswirkungen befristeter Verträge in Deutschland und Spanien. In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (2008): Die Natur der Gesellschaft : Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006, S. 4418-4428.

    Abstract

    "Wie zahlreiche Studien zeigen, kann der Verlust des Arbeitsplatzes sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit negativ beeinflussen. Einen zentralen Erklärungsfaktor bildet hierbei die soziale Dynamik der Beschäftigung, die positive Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl der Beschäftigten und deren Wohlbefinden haben kann. Allerdings zeichnet sich durch die zunehmende Liberalisierung der Arbeitsmärkte und die Einführung von Befristungsmöglichkeiten seit Mitte der 1980er Jahre ein Wandel im Charakter der Beschäftigungsverhältnisse ab. Die Implikationen dieser Veränderungen scheinen jedoch länderspezifisch zu sein. So wird vermutet, dass die lediglich partielle Deregulierung in 'rigiden' Volkswirtschaften wie Deutschland und Spanien zu Segmentation auf dem Arbeitsmarkt führt. In diesem Beitrag untersuchen wir für Deutschland und Spanien - also zwei 'rigide' Länder -, ob die mit befristeten Verträgen einhergehende Unsicherheit die positiven gesundheitlichen Auswirkungen von Beschäftigung reduziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2005: Arbeitsplatzunsicherheit und Gesundheit: Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2006)

    Badura, Bernhard; Hellgren, H.; Ferrie, J. E.; Hollederer, Alfons ; Zok, K.; Eichhorst, Werner; Kieselbach, T.; Vetter, Christian; Schellschmidt, Henner; Bellmann, G.; Weiss, V.; Buck, H.; Walwei, Ulrich ; Pröll, U.; Vetter, C.; Küsgens, I.; Udris, I.; Dragano, N.; Sverke, M.; Bonkass, F.; Siegrist, J.; Näswall, K.; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Henner Schellschmidt & Christian Vetter (Hrsg.) (2006): Fehlzeiten-Report 2005: Arbeitsplatzunsicherheit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report [7]), Berlin u.a.: Springer London, 490 S.

    Abstract

    "Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und der Universität Bielefeld herausgegeben wird, liefert jedes Jahr umfassende Daten und Analysen zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft. Aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben werden vorgestellt. Das diesjährige Schwerpunktthema befasst sich mit den Folgen von Arbeitsplatzunsicherheit und Personalabbau. Die Konsequenzen der Globalisierung werden auch in Deutschland immer deutlicher spürbar. Konzerne und mittelständische Unternehmen verlagern in zunehmendem Maße Teile der Produktion ins Ausland. Aufgrund der fortschreitenden Deregulierung und Flexibilisierung der Arbeitsmärkte haben unsichere und prekäre Formen der Beschäftigung zugenommen. Für viele Arbeitnehmer ist das Vertrauen in sichere Beschäftigungsperspektiven erschüttert. Dies hat gravierende Auswirkungen für die Beschäftigten und das Klima in den Unternehmen. Der Fehlzeiten-Report untersucht, welche Folgen sich daraus für den Einzelnen und die Gesellschaft ergeben. Aktuelle Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen von Personalabbau und Arbeitsplatzunsicherheit auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Produktivität der Beschäftigten werden vorgestellt. Erfolgversprechende Strategien der Arbeitsmarkintegration und Gesundheitsförderung für instabil Beschäftigte und von Arbeitslosigkeit Betroffene werden aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Beeinflusst die Dauer der Arbeitslosigkeit die Gesundheitszufriedenheit?: Auswertungen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) von 1984 bis 2001 (2006)

    Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Romeu Gordo, Laura (2006): Beeinflusst die Dauer der Arbeitslosigkeit die Gesundheitszufriedenheit? Auswertungen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) von 1984 bis 2001. In: A. Hollederer & H. Brand (Hrsg.) (2006): Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Krankheit, S. 53-73.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird anhand des SOEP die Beziehung zwischen Erwerbsstatus und Gesundheitszufriedenheit untersucht. Die Längsschnittstruktur des SOEP erlaubt eine Betrachtung der Gesundheitszufriedenheit vor und nach dem Verlust des Arbeitsplatzes. Daher wird in der multivariaten Analyse untersucht, wie der Verlust des Arbeitsplatzes, der zwischen zwei Zeitpunkten erfolgt, eine Veränderung der Gesundheitszufriedenheit zwischen diesen beiden Zeitpunkten bewirkt. Darüber hinaus ist es wichtig, die Faktoren zu identifizieren, die den Einfluss der Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit verstärken (oder verringern). In der vorliegenden Analyse wird untersucht, inwieweit Alter, Kinder, Bildungsstand und der Umstand, vor dem Verlust des Arbeitsplatzes Hauptverdiener der Familie gewesen zu sein, die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Gesundheitszufriedenheit beeinflussen. Zunächst wird eine deskriptive Analyse der Beziehung zwischen Erwerbsstatus und Gesundheitszufriedenheit durchgefiihrt. Im Anschluss werden zwei Modelle für die Bewertung des Einflusses der Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit vorgestellt, die dann in einem letzten Schritt nach Geschlechtern differenziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Current and lifetime exposure to working conditions: do they explain educational differences in subjective health? (2005)

    Monden, Christiaan W.S.;

    Zitatform

    Monden, Christiaan W.S. (2005): Current and lifetime exposure to working conditions. Do they explain educational differences in subjective health? In: Social science & medicine, Jg. 60, H. 11, S. 2465-2476. DOI:10.1016/j.socscimed.2004.11.017

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  • Literaturhinweis

    The health and safety effects of job insecurity: an evaluation of the evidence (2001)

    Bohle, Philip ; Mayhew, Claire; Quinlan, Michael ;

    Zitatform

    Bohle, Philip, Michael Quinlan & Claire Mayhew (2001): The health and safety effects of job insecurity. An evaluation of the evidence. In: The economic and labour relations review, Jg. 12, H. 1, S. 32-60.

    Abstract

    "Since the 1930s, research has indicated that unemployment has serious effects on physical and psychological well-being. Recent evidence confirms these findings and provides greater insight into the processes by which unemployment influences health. It is less widely recogniced that job insecurity can also adversely affect the health and well-being of workers. This paper reviews the rapidly growing body of research on the health impact of job insecurity and organisational practices that produce insecurity, such as downsizing and restructuring. Our review identified sixty-eight studies, using a variety of methods and measures, published internationally since 1966. Eighty-eight per cent of these studies indicated that job insecurity wa associated with diminished worker health and well-being. Implications of this finding for labour market and industrial relations policies, as well as occupational health and safety, are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work, unemployment, and mental health (1987)

    Warr, Peter;

    Zitatform

    Warr, Peter (1987): Work, unemployment, and mental health. (Oxford science publications), Oxford: Oxford University Press, 361 S.

    Abstract

    "Here is a challenging study on the effects of work and unemployment on mental health. Examined in this comprehensive study are issues such as why some people are more harmed by unemployment than others; why certain job transitions are more difficult; and what we mean by 'mental health' and how we can measure it. The author introduces nine characteristics of any environment and shows how they give rise to the harmful and beneficial consequences of work and unemployment. The book gathers integrates the extensive and widely-disseminated research into the topic and places it in an original and logical conceptual framework." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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