Niedriglohnarbeitsmarkt
Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Kombilöhne? - Mindestlöhne! (21.09.2006)
ver.di - Vereinte DienstleistungsgewerkschaftBeschreibung
Position von ver.di zu Mindestlöhnen. Der Text beruht auf dem Positionspapier des ver.di Bundesvorstands, Berlin "Kombilöhne – Positionen von ver.di", beschlossen am 4. September 2006.
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Kombilöhne – Positionen von ver.di (21.09.2006)
ver.di - Vereinte DienstleistungsgewerkschaftBeschreibung
Beschluss des ver.di Bundesvorstands, Berlin, vom 4. September 2006.
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Kombilohn: Geringes Interesse (03.08.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 31 vom 03.08.2006 wird gezeigt, dass es einen Kombilohn für Ältere schon seit Jahren gibt. Mit der im Rahmen der Hartz-Reformen eingeführten Entgeltsicherung sollen die Arbeitsagenturen älteren Arbeitslosen unter die Arme greifen, die eine gegenüber dem Ex-Job geringer dotierte Stelle annehmen.
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Staatliche Lohnzuschüsse in Großbritannien (20.07.2006)
Friedrich-Ebert-StiftungBeschreibung
Beitrag von Richard Dickens in: Friedrich-Ebert-Stiftung, Referat Westliche Industrieländer, Blickpunkt Großbritannien, Mai 2006. Der Autor stellt fest, dass durch den Working Families' Tax Credit die Zahl der Beschäftigten innerhalb der Zielgruppen angestiegen und die Kinderarmut in diesen Gruppen zurückgegangen ist.
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Minijobs - Informationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer (04.07.2006)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Die Broschüre informiert über die wesentlichen gesetzlichen Regelungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung und über den Service der Minijob-Zentrale (Stand Februar 2012).
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Wissenschaftliche Begleitung des Integrationsmodells "Job2Work" (01.07.2006)
Institut Arbeit und TechnikKnuth, Matthias, Dr.Beschreibung
"Job2Work" stellt den Versuch eines Netzwerkes arbeitsmarktpolitischer Träger in Thüringen dar, die implizite Kombilohnregelung des SGB II ("Freibeträge bei Erwerbstätigkeit" im Hinblick auf die Anrechung auf das Arbeitslosengeld II) systematisch für eine Strategie zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen zu nutzen. Einerseits werden den Arbeitslosen die finanziellen Anreize zur Arbeitsaufnahme vor Augen geführt, andererseits erlaubt die ergänzende Fortzahlung von Leistungen Lohnzugeständnisse gegenüber potenziellen Arbeitgebern, die faktisch wie ein Lohnkostenzuschuss wirken. Mit den Arbeitgebern werden befristete Eingliederungsphasen vereinbart, nach deren Ablauf eine Festeinstellung zu einem höheren Lohn ins Auge gefasst wird, der die Hilfebedürftigkeit beendet. Aufgabe des IAT ist die wissenschaftliche Begleitung der Initialphase des Projekts, die vom Frühjahr bis zum Herbst 2006 dauert. Methoden: Die wissenschaftliche Begleitung soll sich auf folgende Erkenntnisquellen stützen:>> - Expertengespräche mit dem Projektträger und mit vier der 16 Partner in verschiedenen Regionen Thüringens,>> - Auswertung der im Projekt verwandten Informations und Werbematerialien,>> - Auswertung der monatlichen Geschäftsstatistiken der job2work-Partner,>> - Auswertung der Bewegungsdaten auf der Internet-Vermittlungsplattform,>> - Gruppendiskussion mit einer Auswahl von ca. 12 Personen im "Zusatzverdienst",>> - Expertengespräche mit drei Arbeitgebern, die das Modell nutzen. Veröffentlichungen: Knuth, Matthias ; Isfort, Birgit (2007): Der implizite Kombilohn in der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Ergebnisbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Integrationsmodells "job2work". Gelsenkirchen: Inst. Arbeit und Qualifikation. IAQ-Forschungsbericht 2007-02, http://www.iaq.uni-due.de/aktuell/veroeff/2007/knuth03.pdf
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Ein Anzug vom Schreiner? - Eine Kritik der Kombilohnvorschläge der CDU/CSU (20.06.2006)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität MünchenBeschreibung
ifo Standpunkt Nr. 75 von Hans-Werner Sinn. Kritik am Kombilohn-Modell der CDU/CSU, das eine Begrenzung auf Langzeitarbeitslose und Junge vorsieht, wodurch laut Sinn kaum mehr als ein Verdrängungseffekt erreicht werden wird.
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Niedriglohn und Armut: Zwei Paar Schuh‘ (15.06.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 24 vom 15.06.2006 wird gezeigt, dass nur wenige Erwerbstätige mit Minilohn in Haushalten leben, die man als arm bezeichnet. Andere Einkünfte wie die Verdienste von Partnern sorgen in der Regel für ein annehmbares Haushaltseinkommen. Die Gewerkschaftsforderung, einen Mindestlohn von 7,50 Euro einzuführen, um Armut zu bekämpfen, wird deshalb abgelehnt.
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Niedersachsen-Kombi (13.06.2006)
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr NiedersachsenBeschreibung
Informationen rund um den Kombilohn Niedersachsen. Er besteht aus einem kombinierten Zuschuss an Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Er wird durch einen Qualifizierungszuschuss aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ergänzt.
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Arbeitslosengeld II: Viele Aufstocker (12.06.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 23 vom 8. Juni 2006 wird gezeigt, dass fast eine Million Geringverdiener ihren Lohn mit ALG II aufstocken und damit quasi ein Kombieinkommen beziehen.
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Synopse Kombilohn (29.05.2006)
Gesellschaft für innovative BeschäftigungsförderungBeschreibung
Die von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung G.I.B. in NRW erstellte Synopse stellt diskutierte Kombilohnansätze tabellarisch gegenüber.
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Kombilöhne: Viel Geld für wenig neue Jobs (09.05.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Beitrag in Böckler-Impuls 06/2006.
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Subjekt versus Objekt - Über die richtige Ausgestaltung des Kombilohnes (12.04.2006)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität MünchenBeschreibung
Beitrag von Hans-Werner Sinn im ifo Standpunkt Nr. 74
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Mini-Jobs: Gefahr im Verzug (30.03.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Bundesregierung will die Regeln für die geringfügige Beschäftigung bis zur Sommerpause ändern. Diesmal kommt die vermeintliche Reform allerdings im Gewand einer Abgabenerhöhung daher. Die Verteuerung der Mini-Jobs könnte 200.000 bis 500.000 dieser Arbeitsplätze gefährden (iwd-Beitrag in Nr. 13 vom 30.03.2006).
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Kombilöhne: Zwischen Illusion und Wirklichkeit (23.03.2006)
Institut für Makroökonomie und KonjunkturforschungBeschreibung
IMK-Report 08/2006. Breit angelegte Kombilohnmodelle belasten die öffentlichen Haushalte und wirken sich eher kontraproduktiv auf Gesamtnachfrage, Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarkt aus. Dies zeigt eine gemeinsame Analyse des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung.
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Impulsprogramm zur Förderung regionaler Initiativen für Kombilohn-Projekte (21.03.2006)
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-WürttembergBeschreibung
Informationen des Ministeriums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg zum Kombi-Lohn-Impuls-Programm für Regionale Initiativen (KOLIPRI). Das Impulsprogramm will regionale Initiativen für Kombi-Lohn-Projekte zur Schaffung und Besetzung von Arbeitsplätzen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen im Niedriglohnbereich anregen.
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Kombilohn: Und noch ein Programm (16.03.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 11 vom 16.03.2006 wird gezeigt, dass die Arbeitsmarktpolitik schon heute über zahlreiche Instrumente verfügt, die genau das leisten, was mit Kombilöhnen bezweckt werden soll.
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Übersicht zur aktuellen Kombilohndebatte (15.03.2006)
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - GesamtverbandBeschreibung
Der Paritätische Informationsdienst bietet einen Überblick über den Stand der Diskussion um Kombilöhne, über Kombilohnmodelle und Erfahrungen aus dem In- und Ausland. (Stand 15.03.2006)
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Mindestlohn und Kombilohn: Sicher schädlich und vermutlich teuer! (13.03.2006)
Deutscher Industrie- und HandelskammertagBeschreibung
Der DIHK erläutert, warum gesetzliche Mindestlöhne der falsche Weg wären – und warum durch neue Kombilohnmodelle höhere Kosten drohen.
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Deutschland braucht den Mindestlohn (08.03.2006)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Internet-Portal des Deutschen Gewerkschaftsbundes
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Erstellung einer Expertise zum Thema Kombilöhne (01.03.2006)
Institut Arbeit und TechnikWeinkopf, Claudia, Dr.Quelle: Projektinformation beim IAQBeschreibung
Im Mittelpunkt der Expertise, die im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) erstellt wird, steht eine systematische Aufarbeitung der bisherigen Erfahrungen mit Kombilöhnen und der aktuellen Vorschläge zur Einführung weiterer Kombilohn-Ansätze. Darüber hinaus soll analysiert werden, welche Möglichkeiten einer Kombination von Kombi- und Mindestlöhnen grundsätzlich bestehen und welche spezifischen Vor- und Nachteile die verschiedenen Varianten haben. Nicht zuletzt wird der Frage nachgegangen, welche verschiedenen Leistungen und Regelungen im Steuer- und Transfersystem berücksichtigt werden müssen, um Kombilöhne - wie im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigt - so auszugestalten, dass Brüche möglichst vermieden werden.>> Die Expertise basiert auf einer systematischen Auswertung von vorliegenden Studien und Evaluationsberichten, Presseartikeln und sonstigen verfügbaren Materialien. Zur Frage des Zusammenwirkens von Kombi- und Mindestlöhnen werden auch ausländische Erfahrungen (insbesondere aus Großbritannien und Frankreich) recherchiert und darauf hin analysiert, inwieweit diese Anregungen für eine mögliche Ausgestaltung einer Kombination von Mindest- und Kombilöhnen geben. Die Frage der Einpassung von Kombilöhnen in das bestehende Steuer- und Transfersystem wird in Kooperation mit Dr. Bruno Kaltenborn (www.wipol.de) bearbeitet. Darüber hinaus werden Zwischenergebnisse aus anderen laufenden Projekten des Forschungsschwerpunktes FLEX einbezogen (insbesondere RSF, NIL und MILO). Veröffentlichungen: Jaehrling, Karen ; Weinkopf, Claudia (2006): Kombilöhne in Deutschland - neue Wege, alte Pfade, Irrweg? (Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung), Bonn, 73 S., 1,4 MB, http://library.fes.de/pdf-files/asfo/03978.pdf ; Weinkopf, Claudia (2006): Kombilöhne - kein Patentrezept für den Arbeitsmarkt. In: Soziale Sicherheit 55, S. 98-103 ; Weinkopf, Claudia (2006): Was leisten Kombilöhne? In: Sterkel, Gabriele ; Schulten, Thorsten ; Wiedemuth, Jörg (Hrsg.):
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Online-Handbuch Mindestlöhne (OHM) (16.02.2006)
RechtsratBeschreibung
Informationen und Links zum Mindestlohnrecht in Deutschland
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Hamburg richtet Arbeitsmarktpolitik neu aus (09.02.2006)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Arbeitsmarktpolitische ChronikBeschreibung
Programm "KombiPlus" fördert Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor.
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Sechs Grundsätze für den Kombilohn (25.01.2006)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität MünchenBeschreibung
Vor dem Hintergrund der Verdichtung der Pläne zum Kombilohn wirft Hans-Werner Sinn im ifo Standpunkt Nr. 71 einen Blick auf das Problem und seine Lösung.
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Kombilöhne: Der Teufel steckt im Detail (19.01.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Impuls 01/2006: Mehr Arbeitsanreize, mehr Jobs, mehr Chancen für gering Qualifizierte - wie weit werden diese Grundannahmen über Kombilöhne von Studien oder Erfahrungen mit Modellprojekten gestützt? In einer aktuellen Untersuchung setzt sich die Arbeitsmarktexpertin Claudia Weinkopf vom Institut Arbeit und Technik (IAT) mit den befürwortenden Argumenten kritisch auseinander.
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Kombilohn - Eine teure Scheinlösung (21.12.2005)
IZA - Forschungsinstitut zur Zukunft der ArbeitBeschreibung
Dr. Hilmar Schneider, Direktor für Arbeitsmarktpolitik im IZA, geht davon aus, dass Kombilöhne viel kosten und wenig bringen.
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Arbeitsmarktpolitisches Informationssystem: Linkliste Mindestlohn/Niedriglohn/Kombilohn (15.11.2005)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Arbeitsmarktpolitische ChronikBeschreibung
Laufend aktualisierte Linkliste der IAB-Dokumentation zur aktuellen Diskussion und Hintergründen.
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Großbritannien: Tax Credit System unter Druck (10.11.2005)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Arbeitsmarktpolitische ChronikBeschreibung
Feste Arbeitsplätze attraktiver zu machen und die finanzielle Unterstützung für Kinder zu vereinfachen – so lauteten die Ziele für das im April 2003 eingeführte britische Tax Credit System. Wegen administrativer Misserfolge steht die Regierung nun in der Kritik.
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Niedriglohnsektor: Der Bedarf ist da (07.11.2005)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 19 vom 6. Mai 2004 wird die Förderung des Niedriglohnsektors durch eine negative Einkommensteuer empfohlen.
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Mindestlohn (27.10.2005)
LabourNet GermanyBeschreibung
Zusammenstellung von Artikeln und Positionen zum Thema Mindestlohn von LabourNet Germany
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Niedriglöhne - Mindestlöhne (27.10.2005)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Linkliste des WSI mit Daten, Fakten und Argumenten in Form von Grafiken und Folien, Zeitschriftenartikeln, Projektberichten und Studien sowie Interviews zum Thema "Niedriglöhne - Mindestlöhne".
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Kombilohn und ALG2-Aufstockung (18.10.2005)
LabourNet GermanyBeschreibung
Zusammenstellung von Artikeln und Positionen von LabourNet Germany
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Mindestlohn (01.10.2005)
Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und QualifikationBosch, Gerhard, Prof. Dr.Quelle: Projektinfo beim IAQBeschreibung
Braucht Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn? Über diese Frage wird aktuell heftig und sehr kontrovers diskutiert. Befürworter/innen verweisen auf die zunehmende Ausbreitung von Niedrig- und Niedrigstlöhnen in Deutschland, der durch die Einführung einer gesetzlich verankerten Untergrenze entgegen gewirkt werden müsse, um Lohndumping vor allem in nicht-tarifgebundenen Bereichen zu unterbinden. Weitere aktuelle Bezugspunkte für Forderungen nach Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland sind die im Koalitionsvertrag enthaltene Ankündigung, die Einführung von Kombilöhnen im Laufe des Jahres 2006 zu prüfen, sowie die Dienstleistungsrichtlinie der EU. Um ausländische Unternehmen, die auf dem deutschen Markt tätig werden wollen, dazu verpflichten zu können, in Deutschland gültige Standards einzuhalten, müssten diese allgemein verbindlich sein, was bislang mit Ausnahme der Bauindustrie nicht der Fall ist. Gegner/innen der Einführung gesetzlicher Mindestlöhne verweisen demgegenüber vor allem darauf, dass ein gesetzlicher Mindestlohn zum Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland und zur (weiteren) Verschlechterung der Beschäftigungschancen von gering Qualifizierten führen würde.>> Ziel des Projektes war, die Stichhaltigkeit der Pro- und Contra-Argumente zu analysieren, wobei vor allem auch Erfahrungen aus anderen Ländern einbezogen wurden, und auf dieser Basis Empfehlungen für Deutschland zu formulieren und in die aktuelle Diskussion einzubringen.>> Die Forschung zum Thema Mindestlohn am IAQ wird im Rahmen des Projektes "Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland und im internationalen Vergleich" (NILO) bis Ende 2010 weiter geführt und vertieft.>> Projektinformationen: http://www.iaq.uni-due.de/projekt/iat/milo.shtml Methoden: Das Projekt wurde in enger Kooperation mit anderen einschlägigen Projekten des Forschungsschwerpunktes FLEX durchgeführt (insbesondere RSF, NIL und KOMBI) und basiert auf einem Mix unterschiedlicher Methoden: - Durchführun
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Kombilohn: Steuergutschrift statt ALG II (26.09.2005)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 38 vom 22. September 2005 wird das Kombilohnmodell "Steuergutschrift für Geringverdiener" von Holger Schäfer vorgestellt.
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Kombilohn: Die Mainzer Mogelpackung und ihre Alternativen (20.09.2005)
Universität Magdeburg, Lehrstuhl für WirtschaftspolitikBeschreibung
Kritik von Ronnie Schöb und Joachim Weimann, zwei Volkswirtschaftlern der Universität Magdeburg, am Mainzer Kombilohn-Modell
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Arbeit ist machbar (13.09.2005)
Universität Magdeburg, Lehrstuhl für WirtschaftspolitikBeschreibung
Homepage des an der Universität Magdeburg entwickelten Kombilohn-Modells "Magdeburger Alternative"
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Earned Income Tax Credit Analyses (31.08.2005)
Center on Budget and Policy PrioritiesBeschreibung
Website mit zahlreichen Hinweisen auf Papiere, die das US-amerikanische Earned Income Tax Credit-Programm analysieren.
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EITC Information and Resources for Individuals, Tax Preparers, and Partners (31.08.2005)
Internal Revenue Service. Department of the TreasuryBeschreibung
Informationen zum US-amerikanischen Earned Income Tax Credit.
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THE EARNED INCOME TAX CREDIT: Boosting Employment, Aiding the Working Poor (31.08.2005)
Center on Budget and Policy PrioritiesBeschreibung
This report by Robert Greenstein is part of a series that reviews the accomplishments of public benefit programs.
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ifo Spezialthema: Niedriglohn / Aktivierende Sozialhilfe (16.08.2005)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität MünchenBeschreibung
Zusammenstellung von Veröffentlichungen des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung zum Thema Niedriglohn.
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Erwerbsabhängige Steuergutschriften: Möglichkeiten und Auswirkungen einer Einführung in der Schweiz (01.08.2005)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungSpermann, Alexander, Prof. Ph.D.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Negative Arbeitsanreize des bestehenden Steuer-Transfersystems für gering Qualifizierte sind auf der Agenda der meisten Industrieländer-Regierungen. Die vom Bundesrat beauftragte Expertengruppe prüft die Einführung erwerbsabhängiger Steuergutschriften in der Schweiz. Mit diesem Instrument wurde in verschiedenen Ländern wie Großbritannien und USA positive Erfahrungen gemacht. Das ZEW bringt Expertise aus praktischen Feldversuchen mit Arbeitnehmer-Einkommenszuschüssen in Deutschland in die Expertengruppe ein.
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USA: Niedriglohnjobs machen satt (25.07.2005)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Der iwd-Beitrag in Nr. 29 vom 21. Juli 2005 beschreibt den amerikanischen Earned Income Tax Credit (EITC), das bekannteste Beispiel für eine Aufstockung des Arbeitseinkommens außerhalb der Sozialhilfe.
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Abschlussbezogene Qualifizierung an- und ungelernter Beschäftigter als betriebliches Handlungsfeld (01.02.2005)
Bundesinstitut für BerufsbildungGutschow, KatrinQuelle: Projektinformation beim BIBBBeschreibung
Systematische und anschlussfähige Weiterbildungsangebote existieren für an- und ungelernte Beschäftigte kaum. Dies gilt sowohl für Angebote der betrieblichen Personalentwicklung und Weiterbildung als auch für die Programme externer Anbieter. Betriebe, die vor diesem Hintergrund ihre an- und ungelernten Fachkräfte auf Grund eines Fachkräftemangels oder wegen gestiegener Anforderungen für einfache Fachtätigkeiten qualifizieren, setzen teilweise innovative Lernkonzepte um, die Arbeiten und Lernen verbinden. Arbeitsplatzintegrierte oder -nahe Qualifizierungsansätze haben sich auch für die Zielgruppe der gering qualifizierten Beschäftigten bewährt und führen bis zum nachträglichen Erwerb des Berufsabschlusses. Durch Berücksichtigung der Anforderungen konkreter betrieblicher Arbeitsplätze erleichtern sie Transfer und Anwendung des Gelernten. Der organisatorische Aufwand für Betriebe, die abschlussorientierte Qualifizierungen anbieten, ist hoch, zumal Bildungsdienstleister bisher eher unzureichend auf die Unterstützung betrieblicher Nachqualifizierungen eingestellt sind.
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Beschäftigungspolitik - Anreize umverteilen (01.01.2005)
Institut für WeltwirtschaftSnower, Dennis J., Prof.Quelle: Projektinformation beim Institut für WeltwirtschaftBeschreibung
Wie sollte Beschäftigungspolitik gestaltet werden, damit Arbeitsmärkte sich globalen Herausforderungen stellen können? Wie sollten Anreize umverteilt werden, um Arbeitslose zu motivieren, produktive Tätigkeiten aufzunehmen?>> Ziel dieses Projektes ist es, die Wirksamkeit verschiedener Arbeitsmarktpolitiken, wie beispielsweise Einstellungsgutscheine, Niedriglohn- oder Ausbildungssubventionen, aus makroökonomischer und auch aus globaler Sicht zu analysieren.>> Übereinstimmend mit den Erwägungen der politischen Entscheidungsträger wird die Wirksamkeit dieser Politiken nicht nur mit Blick auf das theoretische Konzept der Wohlfahrt sondern auch mit Blick auf Beschäftigung, Ungleichheit und Staatsausgaben evaluiert. Unsere Analyse berücksichtigt dabei explizit Arbeitsmarktrigiditäten, die beispielsweise durch Insider-Lohnverhandlungen oder Einstellungs- und Kündigungskosten entstehen, und die insbesondere für eine Analyse von europäischen Arbeitsmärkten von großer Bedeutung sind. Unserer Forschung liegt die Hypothese zugrunde, dass wirtschaftliche Anreize für das Verhalten von Menschen von Bedeutung sind. Das Projekt hat daher innovative und mikrofundierte Modelle des Arbeitsmarktes entwickelt, die es uns erlauben, die Anreizwirkungen der untersuchten Politikmaßnahmen auf der Mikroebene in unserer Analyse zu berücksichtigen.>> Darüber hinaus bezieht das Projekt explizit die internationale Dimension von nationalen Arbeitsmarktpolitiken in die Analyse mit ein. Der zunehmende globale Wettbewerb und die geographische Fragmentierung von Produktionsprozessen führen dazu, dass Beschäftigungspolitiken über nationale Grenzen hinaus miteinander interagieren. Wir analysieren diese Interaktionen und untersuchen, ob und wie Arbeitsmarktpolitiken auf internationaler Ebene (z.B. im Rahmen der EU) koordiniert werden sollten. Veröffentlichungen: Lechthaler, W. (2008). Firm Training and Wage Rigidity. Kiel Working Papers, 1452, Kiel Institute for the World Economy, Kiel, 37 pp.
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Work Incentives, Earnings-Related Subsidies, and Employment in Low-Wage Labor Markets - Empirical Analysis and Policy Simulations for Germany (Arbeitsanreize, einkommensbezogene Transfers und Beschäftigung in Niedriglohnarbeitsmärkten - Empirische Analyse und Politiksimulationen für Deutschland) (01.01.2005)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, BerlinSteiner, ViktorQuelle: Projektinformation des DIWBeschreibung
Das Ziel des Projektes besteht in der empirischen Analyse der Arbeitsanreize und Beschäftigungseffekte einkommensbezogener Transfers vor dem Hintergrund strukturell verfestigter Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik. Dabei wird insbesondere berücksichtigt, dass die Arbeitsmarktflexibilität durch Lohnrigiditäten, die auf institutionelle Faktoren (insbesondere Mindestlöhne und einkommensabhängige Unterstützungsleistungen für Arbeitslose) zurückgehen, eingeschränkt ist. Wir spezifizieren und schätzen ein strukturelles mikroökonometrisches Arbeitsangebotsmodell, das sowohl eine Rationierung der Arbeitsnachfrage in Niedriglohnarbeitsmärkten, als auch durch das Steuer- und Transfersystem induzierte negative Anreize zur Aufnahme niedrig entlohnter Beschäftigung berücksichtigt. Dieses Arbeitsangebotsmodell bildet sowohl die Arbeitsmarktpartizipationsentscheidung als auch die Arbeitsstundenwahl (Arbeitsintensität) der Individuen ab. Zudem wird die gemeinsame Arbeitsangebotsentscheidung von Paaren in Abhängigkeit des Haushaltseinkommens modelliert, wobei nicht-konvexe Abschnitte der Budgetrestriktion, die auf das komplexe deutsche Steuer- und Abgabensystem zurückzuführen sind, explizit berücksichtigt werden. Das empirische Modell wird zur Evaluation von Arbeitsmarkt- und Wohlfahrtseffekten einkommensabhängiger Transfers unter Einbeziehung von Mindestlöhnen verwendet. Veröffentlichungen: Bargain, O., M. Caliendo, P. Haan and K. Orsini (2005), 'Making work pay' in a rationed labour market. The Mini-Job reform in Germany, DIW Discussion Papers No. 53 ; Caliendo, M. and V. Steiner (2005), Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluatonsergebnisse. Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung - Journal of Labour Market Research, 38, 2/3, 386-418 ; Caliendo, M., L. Gambaro and P. Haan (2006), The Impact of Income Taxation on the Ratio between Reservation and Market Wages and the Incentives for Labour Supply, IZA Discussi
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Minijob-Zentrale (08.11.2004)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Seit Inkrafttreten der Minijob-Regelung (400-Euro-Jobs) am 1. April 2003 hat die Knappschaft-Bahn-See als Trägerin der Minijob-Zentrale die zentrale Verwaltung für das gesamte Bundesgebiet übernommen. Sie ist seitdem Einzugsstelle für alle geringfügig Beschäftigten.
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Aspekte der Entwicklung der Minijobs (01.04.2004)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungFertig, Michael, Dr.Beschreibung
Ziel des Projektes ist die>> a) Analyse der Auswirkungen der Minijobs auf die Sozialversicherung, insbesondere der Quellen des Zuflusses in Minijobs nach der Reform vom 01.04.2003,>> b) Analyse des Handlungsbedarfs. Methoden: In einem ersten Schritt wurden im Rahmen eines detaillierten Literaturüberblicks die Neuregelung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse und die damit verbundenen Ziele in einen wirtschaftstheoretischen Rahmen eingeordnet. Hierbei wird auch auf ex-ante Abschätzungen der zu erwartenden Effekte der Reform eingegangen. Als Ergänzung zu den empirischen Untersuchungen auf Basis einer eigens hierfür durchgeführten Befragung von Beschäftigten in Minijobs wurde in einem zweiten Schritt mit Daten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) ein umfassendes Portrait des gesamten Niedriglohnsektors in Deutschland erstellt. Die empirischen Analysen des Niedriglohnsektors in Deutschland orientieren sich an folgenden Leitfragen:>> - Wie haben sich Umfang und Struktur der Beschäftigung im Niedriglohnbereich entwickelt?>> - In welchen Tätigkeits- und Qualifikationssegmenten findet diese statt?>> - Welche sozio-ökonomischen Charakteristika und Arbeitsmarktvorgeschichte weisen Beschäftigte im Niedriglohnbereich auf?>> - Existiert eine hinreichend hohe Dynamik der Beschäftigung im Niedriglohnbereich, d.h. stellt die Aufnahme eines geringentlohnten Beschäftigungsverhältnisses ein "Sprungbrett" für besser bezahlte Tätigkeiten dar oder eher eine "Sackgasse"? Veröffentlichungen: Fertig, Michael ; Kluve, Jochen ; Scheuer, Markus (2005): Was hat die Reform der Minijobs bewirkt? Erfahrungen nach einem Jahr. Berlin: Duncker und Humblot, 143 S., RWI-Schriften Nr. 77 ; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.), Aspekte der Entwicklung der Minijobs - Abschlussbericht - 05.11.2004, Essen, 150 S., http://doku.iab.de/externe/2004/k041201a05.pdf
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Workfare statt Welfare: Anreizwirkungen und Akzeptanz (Teilprojekt P18 im Rahmen des Gesamtprojekts "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten") (01.01.2004)
Forschungsinstitut zur Zukunft der ArbeitZimmermann, Klaus F., Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der DFGBeschreibung
Das deutsche System der sozialen Mindestsicherung in Form von Arbeitslosen- und Sozialhilfe generiert implizite Mindestlöhne und somit negative Anreizwirkungen auf das Arbeitsangebot im unteren Einkommensbereich. Ökonomisch lässt sich dieses Anreizproblem lösen, indem erwerbsfähige Transferberechtigte das ihnen zuerkannte Mindesteinkommen nur dann in vollem Umfang erhalten, wenn sie im Gegenzug eine Beschäftigung annehmen (Workfare). Im Vergleich zum Status Quo erhöht dies die Attraktivität einfach entlohnter Tätigkeiten mit einem Einkommen oberhalb des Mindesteinkommens. Workfare stellt somit ein wichtiges Instrument zur Erschließung des Niedriglohnsektors und damit zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes dar. Gleichwohl stößt das Konzept auf gesellschaftspolitischen Widerstand. Dies ist insofern problematisch, als fehlende gesellschaftliche Akzeptanz eine mögliche Restriktion für ein ökonomisch sinnvolles Konzept darstellt. Ziel dieses Projekts ist es deshalb erstens, die Anreizwirkungen von Workfare empirisch zu evaluieren. Hierbei werden sowohl Felddaten aus einem Pilotprojekt in zwei Berliner Arbeitsamtsbezirken sowie aus Laborexperimenten verwendet. Zweitens werden Experimente durchgeführt, die Aufschluss über die Akzeptanz von Workfare geben. Veröffentlichungen: Schneider, Hilmar (2006): Kombilohn oder Workfare - Eine Frage der Grundsicherung. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 55, H. 2. S. 198-208
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Negative Einkommensteuer (01.01.2004)
Universität Münster, Fachbereich Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Institut für Ökonomische BildungApolte, Thomas, Prof. Dr.Quelle: GutachtenBeschreibung
Es gibt eine nicht unerhebliche Zahl verschiedener Modelle einer negativen Einkommensteuer, welche sehr unterschiedliche wirtschaftspolitische und fiskalische Wirkungen zur Folge haben. Es kommt bei der Konzeption einer solchen Steuer daher sehr auf die genaue Ausgestaltung und die Zielsetzung an. Dabei können insbesondere zwei Modelle unterschieden werden: Zum einen eine Zusammenfassung möglichst aller staatlicher Transferleistungen und Steuern zu einem gemeinsamen Steuer-Transfersystem und zum anderen eine Reduktion jener eigenen Einkommen, die auf staatliche Transfers angerechnet werden müssen und zu einer Minderung der Transferleistungen führen. In dem Projekt werden integrierte Steuer-Transfersysteme dabei auf ihre Fähigkeit untersucht, die Anreizproblematik in der sozialen Grundsicherung zu mildern und dabei zugleich praktikabel und finanzierbar zu sein. Neben der Darstellung und Analyse der konzeptionellen Grundlagen und ihrer Problematik werden verschiedene Modelle für die Bund esrepublik Deutschland untersucht. Es werden die Probleme der Kostenschätzung diskutiert und darauf aufbauend die zu erwartenden Verschiebungen in den finanziellen, administrativen und legislativen Zuständigkeiten dargelegt. Veröffentlichungen: Apolte, Thomas (2004): Negativ-Einkommensteuer-Transfersystem. Gutachten für den Parlamentarischen Beratungs- und Gutachterdienst des Landtags NRW. 13. Wahlperiode, Information 13/1089. Düsseldorf, http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.5/PBGD/Archiv_Veroeffentlichungen_der_13.WP/Steuersystem/hclservlet_action%3dGetContentVersion.pdf ; Apolte, Thomas ; Kortenjann, Ansgar (2005): Integrierte Steuer-Transfer-Systeme. Lösung des Anreizproblems in der sozialen Grundsicherung? in: Göcke, Matthias ; Kooths, Stefan (Hrsg.): Entscheidungsorientierte Volkswirtschaftslehre, Peter Lang/Frankfurt am Main, S. 263-290.
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Arbeitsmarktflexibilisierung durch Subventionierung der Sozialbeiträge im Niedriglohnbereich - eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland (01.01.2004)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungSteiner, Viktor, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim DIWBeschreibung
Projekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten": Ziel des Forschungsvorhabens ist die Analyse der Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktflexibilität, geringfügiger Beschäftigung und den institutionellen Voraussetzungen zur Entstehung eines Niedriglohnsektors in Deutschland. In der aktuellen Diskussion wird die Förderung eines Niedriglohnsektors als ein wichtiges Flexibilisierungspotenzial und als eine Voraussetzung für die Verbesserung der Beschäftigungschancen und die Reduktion der Arbeitslosigkeit, insbesondere von gering qualifizierten Arbeitskräften angesehen. Die derzeitigen arbeitsmarktpolitischen Reformen in Deutschland zielen darauf ab, durch Subventionen der Sozialbeiträge von Geringverdienern sowie durch Kürzungen bei den Einkommensersatzleistungen die Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich zu verbessern. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die aktuellen Reformen auf die Beschäftigungschancen im Niedriglohnbereich auswirken. Dazu wird unser bereits bestehendes Mikrosimulationsmodell für Deutschland (STSM) herangezogen, das ein mikroökonometrisch geschätztes Arbeitsangebotsmodell auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) enthält.
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