Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Befristet Beschäftigte: In der Mitte der Gesellschaft (21.10.2010)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Beitrag in iwd Nr. 42 vom 21.10.2010
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Minijobs: Zubrot ohne Perspektive (07.10.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 15/2010: Von Minijobs kann niemand leben und sie bieten auch keine Brücke zu sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Trotzdem subventionieren Staat und Sozialkassen über sieben Millionen dieser Jobs.
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Minijobs – gesetzlicher Rahmen und quantitative Entwicklung (05.10.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Präsentation von Thorsten Brandt beim Workshop „Minijobs – eine Beschäftigungsform mit Nebenwirkungen. Bestandsaufnahme und politische Handlungsoptionen“, veranstaltet durch das WSI in der Hans-Böckler-Stiftung und das IAQ an der Universität Duisburg-Essen, am 01.03.2010 in Duisburg
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Betriebsräteumfrage zur Leiharbeit - Arbeitsministerin von der Leyen vernichtet reguläre Jobs (28.09.2010)
Industriegewerkschaft MetallBeschreibung
27.09.2010: Deutschland wird zum Land der Leiharbeit. Das belegt eine Umfrage der IG Metall unter rund 5150 Betriebsräten. Darin wird deutlich, dass neue Stellen vor allem mit Leiharbeitern und befristet Beschäftigten besetzt werden.
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Zeitarbeit - gerecht gestaltet! (03.09.2010)
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft DeutschlandsBeschreibung
Arbeitnehmerüberlassung aus christlich-sozialer Sicht - Bestandsaufnahme und Reformbedarf. Beschluss des Bundesvorstandes der CDA Deutschlands vom 3.9.2010
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Praktika und prekäre Beschäftigung nach dem Studium. Nachfolgestudie zum Thema "Generation Praktikum 2010" (01.08.2010)
Freie Universität Berlin, Fachbereich Politik- und SozialwissenschaftenHecht, HeidemarieQuelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Die Vorgängerstudie "Generation Praktikum" löste 2006 ein erhebliches öffentliches Interesse aus. Nachfolgende Erhebungen bestätigten, dass Mehrfachpraktika nach Studienabschluss selten waren und dass viele Praktika positiv bewertet wurden. Nach wie vor fehlen jedoch Einblicke in die Qualität von Praktika und in die subjektive Wahrnehmung dieser potenziell prekären Beschäftigungssituation.>> Kontext / Problemlage: Die Einstiegswege von Hochschulabsolventen in den Beruf verlaufen häufig nicht "gradlinig", sondern erheblich ausdifferenziert. So ergab die Vorgängerstudie "Generation Praktikum", dass im Abschlussjahrgang 2002/03 rund 40 Prozent der Befragten nach dem Studium ein Praktikum absolviert hatten, davon fast die Hälfte ein unbezahltes. Gründe für die Aufnahme von Praktika und die konkret gemachten Erfahrungen weisen dabei eine große Bandbreite auf.>> Eine repräsentative Panelbefragung der HIS GmbH (Briedis/Minks 2007) kommt auf einen Anteil der postgradualen Praktika von rund 15 Prozent der Absolventen. Auch ein Forschungsbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS, 2008) beschreibt Praktika nach Ende des Studiums als ein bedeutsames Phänomen. Über die qualitative Ausgestaltung von Praktika und praktikumsähnlichen Beschäftigungen nach Studienabschluss (z.B. Volontariat, Hospitation) liegen allerdings bislang nur wenige und zu hoch aggregierte Informationen vor.>> Fragestellung: Die Studie "Generation Praktikum II" knüpft methodisch an die Befragung des Abschlussjahrgangs 2002/03 an. Anhand einer erweiterten Stichprobe (geplant: 5 Universitäten) werden Praktika, Volontariate und Hospitationen nach Studienabschluss des Abschlussjahrgangs 2006/07 untersucht und etwaige Veränderungstrends beleuchtet:>> - Aus welchen Gründen werden Praktika nach Studienabschluss aufgenommen?>> - Wie lassen sich Praktika qualitativ und quantitativ, ggf. in Form einer Typisierung, beschreiben?>> - Welche Rolle spielt der "Klebeeffekt", d.h. die Hoffn
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DGB-Stellungnahme zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (28.06.2010)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Die Praxis der Arbeitnehmerüberlassung verstößt in Deutschland gegen die geltende EU-Richtlinie. Der DGB kritisiert die Leiharbeit: Sie destabilisiert die Arbeitsverhältnisse von Stammbeschäftigten und höhlt die Rechte der LeiharbeitnehmerInnen aus. Der arbeitsmarktpolitische Nutzen hingegen ist gering. (28.6.2010)
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Pflegen per Leiharbeit (17.06.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 10/2010: Auch Krankenhäuser, Altenheime und mobile Pflegedienste beschäftigen Leiharbeitnehmer. In den vergangenen fünf Jahren hat sich deren Zahl verfünffacht.
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iGZ-Stellungnahme zum AÜG-Änderungsentwurf (16.06.2010)
Interessenverband Deutscher ZeitarbeitsunternehmenBeschreibung
Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen stimmt dem Änderungsentwurf grundsätzlich zu, hat aber Alternativvorschläge im Detail (16.06.2010)
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Institutionelle Bedingungen des Zusammenhangs von atypischer Beschäftigung und sozialer Ungleichheit in Europa (01.06.2010)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungAllmendinger, JuttaBeschreibung
Das Projekt untersucht den Verbreitungsgrad und die Folgen atypischer Beschäftigungsverhältnisse in Europa, v.a. der quantitativ bedeutsamsten Formen: Teilzeitarbeit und befristeter Beschäftigung. Die Frage ist, ob durch atypische Beschäftigung Arbeitsmarktflexibilität erhöht und damit ungleiche Teilhabechancen beseitigt oder zumindest reduziert werden können oder das Gegenteil der Fall ist.>> Im Mittelpunkt des Projekts stehen die zwei quantitativ bedeutsamsten Formen sogenannter atypischer Beschäftigung in Europa: die Teilzeitbeschäftigung sowie die befristete Beschäftigung. Für diese Beschäftigungsformen wird untersucht, welche Auswirkungen sie auf Ausmaß und Struktur sozialer Ungleichheit haben können. Anhand sekundäranalytischer Auswertungen bereits existierender Datenbestände werden neben einem zeitlichen Vergleich des Anteils atypischer Beschäftigung am gesamten Beschäftigungsvolumen auch deren Effekte auf wichtige Indikatoren sozialer Ungleichheit wie z.B. das Arbeitseinkommen oder die Stabilität der Erwerbskarriere analysiert. Die komparative Perspektive berücksichtigt die spezifische Wirkung unterschiedlicher institutioneller sowie struktureller Rahmenbedingungen von Arbeitsmärkten, wodurch ein breiterer Blickwinkel auf die Relation zwischen Arbeitsmarktflexibilisierung und Veränderungen im System sozialer Ungleichheit eröffnet wird. Methoden: Die Forschungsfragen werden mittels quantitativer Analysen von Individualdaten, die mit Informationen über Industriezweige und Arbeitsplatzorganisation sowie Ländermerkmalen kombiniert werden, beantwortet (sogenannte Mehrebenenanalysen). Hierzu werden Daten aus dem European Labor Force Survey (ELFS) und der EU Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) mit Indikatoren zu Arbeitsmarktregulierung, konjunktureller Entwicklung etc. von internationalen Organisationen, wie zum Beispiel der OECD und Eurostat, zusammengeführt. Aufgrund der Datenlage werden Ausmaß und Konsequenzen von Teilzeitarbeit und befr
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DGB fordert korrekte Umsetzung der EU-Richtlinie zur Leiharbeit (27.05.2010)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
PM 089 - 19.05.2010: Der DGB stellt ein Rechtsgutachten von Thomas Blanke zur Umsetzung der EU-Richtlinie Leiharbeit in deutsches Recht vor.
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Atypische Beschäftigung: Jobs mit schlechter Perspektive (06.05.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 07/2010: Wer sich auf Leiharbeit oder eine befristete Beschäftigung einlässt, hofft oft darauf, anschließend in Vollzeit fest angestellt zu werden. Dies gelingt jedoch nur selten.
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Migration und Leiharbeit (01.05.2010)
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Professur für Wirtschafts- und OrganisationssoziologieGreca, Rainer, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation bei der KU EichstättBeschreibung
Mit dem empirischen Forschungsprojekt soll ein Beitrag zur sozialpartnerschaftlichen aber auch zu arbeitsmarkt- und integrationspolitischen Debatte geleistet werden. Für geringqualifizierte Personen (aufgrund fehlender, veralteter oder nicht anerkannter Berufsqualifizierung) mit Migrationshintergrund, ist die Beschäftigung in Leiharbeit als Hilfskraft eine nahezu unvermeidbare Erfahrung. Vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes wird danach gefragt, welche sozialen und politischen Auswirkungen eine mittel- oder langfristige Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund als LeiharbeitnehmerIn in diesem Segment hat.>> Im Blickpunkt steht dabei, in wieweit diese prekäre Beschäftigungsform und die damit implizit verbundene mangelnde Teilhabe an finanziellen und auch sozialen Ressourcen durch Partizipationsdefizite, fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten und geringe Aufstiegschancen, auch spezifische soziale und politische Konsequenzen nach sich zieht; also in wieweit diese Beschäftigungsform eine "eigene soziale Welt" ausbildet und damit auf lange Sicht für die Integration der Betroffenen in die Mehrheitsgesellschaft eher hinderlich ist. Dabei werden nicht nur allgemeine und migrationspezifische Strategien der Verleiher und der Entleiher im Umgang mit Leiharbeiternehmern mit Migrationshintergrund herausgearbeitet, sondern es wird insgesamt versucht die "Leiharbeitswelt" aus Sicht der Betroffenen darzustellen. Um diese Welt einzufangen werden neben den Leiharbeitnehmern mit und ohne Migrationshintergrund u.a. auch Betriebsräte, Angehörige der Stammbelegschaft, Arbeitsvermittler, aber auch Migrantenbetreuer, wichtige Ansprechpartner innerhalb der verschiedenen ethnischen Gruppen, Arbeitsrichter und Ärzte befragt.
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Minijobs: Oft ein zweites Standbein (31.03.2010)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 13 vom 31.03.2010: Von den 7,2 Millionen Minijobbern gehen 2,3 Millionen auch noch einer anderen sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach und verdienen sich mit dem Zweitjob ein Zubrot.
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Befristete Beschäftigung – Aktuelle Zahlen aus dem IAB-Betriebspanel 2012 (25.03.2010)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist seit dem Jahr 2009 merklich angestiegen. (Stand Juni 2013)
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Flexible Jobs: Sprungbrett in den Beruf (08.03.2010)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd - Nr. 10 vom 11. März 2010: Teilzeitarbeit, befristete Beschäftigungsverhältnisse und Minijobs sind besser als ihr Ruf: Denn sie bieten vielen Arbeitslosen den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Während die Zahl der Vollzeitstellen zuletzt konstant blieb, haben die flexiblen Jobs stark zugelegt.
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Generation Praktikum – Mythos oder Wahrheit? (26.02.2010)
Beschreibung
Beitrag in "The European Circle" vom 26.02.2010 zu den Einstiegschancen von Hochschulabsolventen
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Befristete Beschäftigung: Lockerung in Sicht (04.02.2010)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 5 vom 04.02.2010: Noch ist die Befristung von Arbeitsverträgen in Deutschland stark reguliert. So dürfen Arbeitnehmer, die bereits einmal im Betrieb beschäftigt waren, derzeit nicht erneut ohne Sachgrund befristet angestellt werden. Dieses Verbot will die Bundesregierung nun kippen.
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Geringfügig Beschäftigte (18.01.2010)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Statistiken der Bundesagentur für Arbeit für Deutschland insgesamt und nach Ländern, Kreisen, Altersgruppen.
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Teilzeitarbeit - Vollzeitmann. Portraits von Männern in Teilzeit (29.12.2009)
Arbeitnehmerkammer BremenBeschreibung
Einen kurzen Überblick über aktuelle Daten sowie acht Portraits von Männern, die sich aus den unterschiedlichsten Positionen heraus zur Teilzeitarbeit entschlossen haben, um eine bessere Vereinbarkeit von beruflichem und privaten Leben zu entwickeln, gibt eine Broschüre der Arbeitnehmerkammer Bremen und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).
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Normalarbeitsverhältnis: Keine aussterbende Gattung (16.12.2009)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd - Nr. 43 vom 22. Oktober 2009: Auf den ersten Blick ist das „Normal“-Arbeitsverhältnis auf dem Rückzug – nur noch gut die Hälfte aller Erwerbstätigen hat einen unbefristeten Vollzeitvertrag unterschrieben. Vor zehn Jahren waren es knapp 60 Prozent. Ein Teil dieses Rückgangs ist allerdings statistischer Natur. Zudem sind flexible Erwerbsformen keinesfalls mit prekärer, also minderwertiger Beschäftigung gleichzusetzen.
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Flexible Arbeitszeitregelungen bei Minijobs - Informationen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber (10.11.2009)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Die Broschüre des Minijobzentrale informiert u.a. über Arbeitszeitkonten für Minijobber (Stand Februar 2012).
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Mit Minijobs die Rente sichern (10.11.2009)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Informationen der Minijobzentrale für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur Aufstockung der Rentenversicherungsbeiträge (Stand Januar 2012).
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Flexible Beschäftigungsformen schaffen Arbeit (10.11.2009)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Argumente der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
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Mütter arbeiten immer häufiger in Teilzeit (14.10.2009)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Pressemitteilung Nr.391 des Statistischen Bundesamtes vom 14.10.2009
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Atypische Beschäftigung: Landkarte der Leiharbeit (21.09.2009)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Eine neue WSI-Datenbank zeigt: Leiharbeit ist sehr unterschiedlich verbreitet. In einigen ländlichen Regionen gibt es sie kaum. Anderswo sind bis zu zwölf Prozent der Beschäftigten davon betroffen (Böckler Impuls 14/2009).
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Datenbank Atypische Beschäftigung (21.09.2009)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Die regionale Datenbank "Atypische Beschäftigung" des WSI stellt für alle Stadt- und Landkreise in der Bundesrepublik Deutschland Daten zur atypischen Beschäftigung zur Verfügung. Sie bietet einen schnellen Überblick zur Entwicklung der Beschäftigung von 2003 bis 2011 mit Auswertungen in Tabellen und Grafiken.
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Flexibilisierung und Leiharbeit in der Pflege (01.09.2009)
Institut Arbeit und TechnikHilbert, Josef, Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Für das Berufsfeld Pflege liegt bislang kaum gesichertes Wissen zur Flexibilisierung der Arbeit und den Einsatz von Leiharbeit vor. Das Projekt fokussiert Umfang, Formen sowie Rahmenbedingungen von Leiharbeit in der Pflege. Vor diesem Hintergrund werden Einsatz- und Tätigkeitsfelder, Qualifikationsmerkmale sowie die Arbeitszufriedenheit der Leiharbeiter/-innen in ihren Auswirkungen untersucht.>> Kontext / Problemlage: Gesundheitsdienste entdecken zunehmend das Instrument der Leiharbeit für sich. Die Ursachen und Folgen der Arbeitnehmerüberlassung im Gesundheitswesen - insbesondere in der Pflege - liegen derzeit jedoch noch weitestgehend im Dunkeln. Unstrittig ist, dass sich die Rahmenbedingungen von Pflegearbeit in den letzten Jahren deutlich verändert haben. Der Kostendruck auf Krankenhäuser, stationäre Altenhilfeeinrichtungen sowie ambulante Pflegedienstleister hat merklich zugenommen. In den Einrichtungen wird trotz wachsender Arbeitsanforderungen nicht selten mit weniger Personal gearbeitet, um Personalkosten zu senken. Vor diesem Hintergrund wird Pflegearbeit zunehmend zeitlich und räumlich flexibel durch Gesundheitseinrichtungen nachgefragt. Kritisch betrachtet droht durch den wachsenden Einsatz eine Prekarisierung von Pflegearbeit. Auf der anderen Seite fehlt es jedoch auch noch an Wissen darüber, ob und wie Leiharbeit in der Pflege auch eine Chance für den Arbeitsmarkt darstellt.>> Fragestellung: Die explorative Studie untersucht die Frage, unter welchen Rahmenbedingungen, in welchem Umfang (quantitativ) und mit welchen Auswirkungen Leiharbeit in der Pflege derzeit zum Einsatz kommt. Inbesondere die Frage, inwieweit die besonderen Anforderungen der personenbezogenen Dienstleistung "Pflege" mit dem Instrument "Leiharbeit" kompatibel sind oder wie sich der Einsatz von Leiharbeiter/-innen auf die Stammbelegschaft in Gesundheitseinrichtungen auswirkt, sind bislang wissenschaftlich kaum untersucht. Angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung von Pflegear
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Teilzeitarbeit: Die Karriere bleibt auf der Strecke (27.07.2009)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 24 vom 11. Juni 2009: In Deutschland arbeiten immer mehr Menschen Teilzeit. Allerdings sind es überwiegend Frauen, die sich für einen Halbtags- oder Zweidritteljob entscheiden.
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Qualitätssiegel "Faire Saisonarbeit" (15.06.2009)
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-UmweltBeschreibung
Homepage eines Projekts der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, dessen Ziel es ist, das Image der Saisonarbeit zu verbessern. Unternehmen können sich freiwillig darauf prüfen lassen, ob sie soziale Mindeststandards einhalten und dafür ein Gütesiegel erhalten.
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Leiharbeit: Stammbelegschaft unter Druck (03.06.2009)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 05/2009: Längst dient Leiharbeit nicht mehr nur dazu, personelle Engpässe zu überwinden. Sie wird in vielen Betrieben systematisch eingesetzt, um die Rendite zu stabilisieren - und die Stammbelegschaft unter Druck zu setzen.
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Atypisch Beschäftigte: In der Krise schlecht geschützt (03.06.2009)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 03/2009: Leiharbeiter und befristet Beschäftigte tragen hohe Arbeitsmarkt-Risiken: Sie bekommen weniger Geld, werden schneller arbeitslos und sind bei der Weiterbildung benachteiligt. Ohne bessere Regulierung wird sich ihre Situation in der Krise noch drastisch verschärfen.
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Zur Vereinbarkeit von marktwirtschaftlicher Ordnung und langfristiger Lebensplanung - am Beispiel von befristet Beschäftigten in Deutschland (01.05.2009)
Bergische Universität WuppertalWagner, Gabriele, PD Dr.Quelle: ProjekthinweisBeschreibung
Das Dissertationsprojekt hat eine Analyse der Wechselwirkungen und Spannungen zwischen dem Zeitbewusstsein von befristet Beschäftigten und der institutionalisierten Zeitstrukturen der postfordistischen Phase der deutschen Wirtschaftsordnung seit Anfang der 1990er Jahre zum Ziel. Durch die Etablierung von sozialstaatlichen Regulierungen und geschaffenen Sicherheiten für die Gesellschaftsmitglieder wurde seit den 1950er Jahren Planbarkeit auf der Ebene individueller Biographien im Prinzip ermöglicht. Gleichzeitig haben sich die Gesellschaftsmitglieder die durch die Strukturlogik des kapitalistischen Wirtschaftssystems objektiv eingeforderte Voraussicht, Berechenbarkeit und den Typus kalkulierenden Denkens angeeignet und auf weitere gesellschaftliche Bereiche übertragen. Ausgehend von diesen Annahmen werden im geplanten Dissertationsprojekt im Kern die folgenden Fragen behandelt: Wie kommen Akteure mit diesem angeeigneten Wissen um die Notwendigkeit und Unabdingbarkeit des "Vorausschauens", also der Anforderungen einer langfristigen Lebensplanung zurecht, wenn die Strukturen und Institutionen des auf Zukunft konstruierten Wirtschaftssystems für die Akteure nur noch ein diffuses "Vorsehen", d.h. kurzfristige Planungsmöglichkeiten bieten? Können Akteure, die das Zeitmodell der Vorausschaubarkeit kennen gelernt und habitualisiert haben, den Typus des "Vorsehens" als existenzsicherndes biographisches 'Zeitmanagement' wieder übernehmen, ohne diesen Typus dabei als ausgeprägte Unsicherheitskonstellation zu erleben?>> Im Dissertationsprojekt werden dazu die im Kontext aktueller gesamtgesellschaftlicher Konstellationen beobachtbaren Asymmetrien zwischen der körpergebundenen inneren Zeit, der intersubjektiven Zeit und der biographischen Zeit theoretisch und empirisch aufgearbeitet, die für die Gruppe der befristet Beschäftigten von Unsicherheit als basalem Erfahrungsmodus ebenso sprechen lassen wie von ihr als Strukturmoment persönlicher Identität.>> Zielsetzung der qu
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Gute Erwerbsbiographien. Der Wandel der Arbeitswelt als gruppenspezifischer Risikofaktor für Arbeitsfähigkeit und Unterversorgung bei der gesetzlichen Rente (01.05.2009)
Internationales Institut für empirische SozialökonomieKistler, Ernst, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Das Projekt untersucht die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und Erwerbsbiographien und deren Auswirkungen auf die Absicherung durch die GRV. Dabei geht es um die Frage, inwieweit und für wen die Voraussetzungen einer höheren Beschäftigungsquote/Rente mit 67 (nicht) gegeben sind und welche Gruppen dadurch einem erhöhten Risiko (bis hin zur Altersarmut) ausgesetzt sind.>> 1. Kontext / Problemlage: Durch den Wandel der Erwerbsarbeit werden Beschäftigte zunehmend mit wachsender Unsicherheit konfrontiert. Arbeitslosigkeitsphasen und prekäre Beschäftigungsformen perforieren Erwerbsbiographien. Hinzu kommen Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen, die es vielen ArbeitnehmerInnen verunmöglichen, gesund bis zur Rente zu arbeiten. Über die Kumulation der Risiken liegen zu wenig Informationen vor. Geringe Einkommen, unstetige Erwerbsbiographien, höhere Arbeitslosigkeit bzw. prekäre Beschäftigung, geringere Chancen des Tätigkeitswechsels, höhere und wenig alternsgerechte Arbeitsbelastungen korrelieren nicht nur, sondern kumulieren in ihrem Effekt - und das nicht nur mit Blick auf die Möglichkeiten länger arbeiten zu können, sondern ganz konkret auch bei den Rentenansprüchen bzw. entstehenden Zahlbeträgen der gesetzlichen Rente. Die Gefahr einer Altersarmut steigt und ist hochgradig gruppenspezifisch. Die Rente mit 67 könnte diese Probleme verschärfen.>> 2. Fragestellung: Zum einen stellt sich die Frage, wodurch stabile Erwerbsbiographien gefährdet sind, zum anderen ist der Blick darauf zu lenken, durch welche Einflüsse ein Arbeiten bis zur Rente ermöglicht bzw. erschwert wird. Ausgehend vom Konzept der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit wird ein Schwerpunkt darauf gelegt, wie sich die Risikofaktoren im Zeitvergleich entwickelt haben. Darüber hinaus wird betrachtet, wie sich Faktoren, die die längerfristige Arbeitsfähigkeit gefährden, in entsprechenden sozioökonomischen Beschäftigtengruppen darstellen. Neben dem Geschlecht und den Ost-West-Unterschieden, die
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Frauendomäne Teilzeitarbeit – Wunsch oder Notlösung? (28.04.2009)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Der Beitrag von Katharina Puch im STATmagazin des Statistischen Bundesamtes vom 28.04.2009 untersucht die Entwicklung der Teilzeitarbeit in Deutschland.
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Expertise zu dem Thema "Prekäre Beschäftigung - Grenzen setzen" (01.04.2009)
Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und QualifikationWeinkopf, Claudia, Dr.Quelle: Projektinfo des IAQBeschreibung
In den vergangenen Jahren ist nicht nur die Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland deutlich gestiegen. Vielmehr haben auch verschiedene Formen atypischer Beschäftigung an Bedeutung gewonnen wie etwa Teilzeitarbeit (sozialversicherungspflichtig und geringfügig), Leiharbeit und befristete Beschäftigung. Es stellt sich einerseits die Frage, in welcher Hinsicht und in welchem Ausmaß diese Beschäftigungsformen als "prekär" anzusehen sind. Anderseits ist zu fragen, ob und welche Möglichkeiten bestehen, um bestehende Risiken für die betroffenen Beschäftigten sowie mögliche Rückwirkungen auf die Beschäftigung insgesamt abzumildern. Methoden: Im Rahmen der Expertise wird beiden Fragen sekundäranalytisch nachgegangen. Dies erfolgt anhand einer Auswertung statistischer Daten und Forschungsergebnisse sowie auf der Basis vorliegender Vorschläge zu Reform- bzw. Regulierungsmöglichkeiten. Hierbei wird auch die Frage einbezogen, welche möglichen (ggf. unerwünschten) Nebenwirkungen bei den aufgezeigten rechtlichen Änderungsmöglichkeiten auftreten könnten.
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Familienunterstützende Dienstleistungen: Jobchancen für Geringqualifizierte (26.02.2009)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 9 vom 26.02.2009: Putz- und Bügelhilfen werden fast ausschließlich schwarz beschäftigt. Bei einer Legalisierung dieser Jobs könnten mehrere Hunderttausend zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, die in erster Linie Geringqualifizierten zugute kämen
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Mehr Jobs, weniger Sicherheit? – Aktuelle Entwicklungen der atypischen Beschäftigung (12.01.2009)
Bundesministerium für Wirtschaft und TechnologieBeschreibung
Beitrag in: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik 1/2009, Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums (S. 10-14)
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Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit (01.01.2009)
Soziale Innovation GmbHSczesny, Cordula, Dr.Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
Die Zeitarbeit ist - perspektivisch betrachtet - eine expandierende Branche, in der bisher überwiegend Männer in Vollzeit arbeiten. Allerdings steigt bundesweit der Anteil von Frauen, und insbesondere qualifizierten Frauen. Die Zeitarbeit ist eher eine junge Branche. Das Gros der Zeitarbeitnehmer/innen ist in einem Alter, in dem davon auszugehen ist, dass neben der Erwerbstätigkeit familiäre Anforderungen zu bewältigen sind. Mit den Einsatzstrategien variieren auch die zeitlichen Anforderungen. Wechselnde kurze Einsätze in Kundenunternehmen und damit in anderen Arbeitszeitsystemen stellen besonders hohe Anforderungen an die zeitliche Flexibilität der Zeitarbeitnehmer/innen. Andere Einsatzstrategien, sehen einen Einsatz der Zeitarbeitnehmer/innen über Monate und Jahre in einem Kundenunternehmen vor. Hier sind es oftmals die Anforderungen von Nacht- und Schichtarbeit, die zu bewältigen sind. Im Rahmen einer repräsentativen Befragung von Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland gaben 94% an, Kundenanfragen nicht bedienen zu können, weil ihnen Mitarbeiter/innen mit den entsprechenden Qualifikationen fehlen. Somit scheinen die Grenzen der Verleihung sowie der Schaffung neuer Arbeitsplätze in der erfolgreichen Gewinnung und Bindung von (qualifizierten) Zeitarbeiternehmer/innen zu liegen. Prognosen hinsichtlich der betrieblichen Auswirkungen des demografischen Wandels weisen darauf hin, dass die Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials zukünftig zu den zentralen personalpolitischen Herausforderungen von Unternehmen zählt. Die Zeitarbeit - eben weil andere Unternehmen bei Arbeitssuchenden i. d. R. die erste Priorität genießen - dürfte davon in besonderer Weise betroffen sein.>> Im Rahmen des Projekts sollen familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit entwickelt und umgesetzt werden. Die zu entwickelnden Lösungen sollen dazu beitragen:>> auf Seiten der Beschäftigten>> -die Arbeitsbedingungen unter dem Focus work-life-balance zu verbessern, arbeitslosen und ar
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Wissenschaftliche Bilanzierung zu ausgewählten Instrumenten der Hartz-Reformen (01.01.2009)
Forschungsteam Internationaler ArbeitsmarktWagner, AlexandraBeschreibung
Kontext / Problemlage: In den letzten Jahren hat sich in Deutschland ein bereits seit den 90er Jahren vollziehender Trend fortgesetzt: Immer mehr Beschäftigungsverhältnisse gehören zu den sogenannten "atypischen" Formen. In den letzten zwei Dekaden sind eine Reihe arbeitsrechtlicher Regelungen verabschiedet worden, die "atypische" Beschäftigungsverhältnisse betreffen. Im Zuge der so genannten Hartz-Reformen kam es zu einem Paket gesetzlicher Veränderungen, die - so die Intention der damals politisch Verantwortlichen - das Entstehen von Beschäftigungsverhältnissen jenseits des so genannten "Normalarbeitsverhältnisses" befördern und auf diese Weise dazu beitragen sollten, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Diese Entscheidungen werden wissenschaftlich und politisch kontrovers diskutiert.>> Fragestellung: Ausgehend von den Intentionen des Gesetzgebers wird eine Bilanzierung der Entwicklung der "atypischen" Beschäftigung vorgenommen, die sich auf folgende Themen bezieht: Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung (Minijobs), Beschäftigung in der Gleitzone (Midijobs), Solo-Selbständigkeit, befristete Beschäftigung, Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (Ein Euro Jobs oder Zusatzjobs). Dabei geht es sowohl um deren quantitative Entwicklung als auch um Erkenntnisse zur Struktur der "atypischen Beschäftigung". Methoden: Die Entwicklung der "atypischen" Beschäftigung wird auf der Grundlage veröffentlichter Daten und wissenschaftlicher Erhebungen und Studien rekonstruiert, zusammengefasst und bewertet.
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Saison-Kurzarbeitergeld (22.12.2008)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Informationen der Bundesagentur für Arbeit rund um das Saison-Kurzarbeitergeld.
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Kontrovers - Das aktuelle Thema: Prekäre Beschäftigung (18.12.2008)
Universität Duisburg-Essen, Institut für SoziologieBeschreibung
Zusammenstellung von Informationen zum Thema in "Sozialpolitik aktuell" des Instituts für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.
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Hotline für Zeitarbeit-Beschäftigte (18.12.2008)
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-WestfalenBeschreibung
Das Arbeitsministerium und die Gewerkschaften in Nordhrein-Westfalen wollen mit der Hotline Zeitarbeit dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeitsbranche zu verbessern.
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DGB-Ratgeber für Menschen in ungesicherter Beschäftigung (28.10.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Online-Service-Angebot des DGB für Betroffene.
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Neue Formen der Beschäftigung – Vorfahrt für Arbeit (23.10.2008)
Deutscher Industrie- und HandelskammertagBeschreibung
Newsletter Nr. 42 vom 23.10.2008 des Deutschen Industrie- und Handelskammertags
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Leiharbeit: Wenige dürfen bleiben (04.09.2008)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 08/2008: Nur ein kleiner Teil der Leiharbeitnehmer wird auf eine feste Stelle übernommen. In einigen Betrieben verdrängt Leiharbeit reguläre Jobs.
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Leiharbeit: Konkurrenz für die Stammbelegschaft (04.09.2008)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 06/2008: Die Zahlen gehen nach oben: Viele Betriebe beschäftigen mehr Leiharbeiter, oft über längere Zeit. Dass Leiharbeit reguläre Beschäftigung ersetzt, ist da keine Ausnahme mehr.
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Vier Schritte zur erstmaligen Meldung eines Minijobbers. Informationen für Arbeitgeber (21.08.2008)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Broschüre der Minijob-Zentrale (Stand Januar 2012).
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Gesunde Zeitarbeit - Arbeits- und Gesundheitsschutz mit System. Entwicklung und Erprobung eines integrierten Gesundheitsmanagements für die Zeitarbeitsbranche (GEZA) (01.08.2008)
Manpower GmbH & Co. KG PersonaldienstleistungenKienert, MichaelBeschreibung
In dem Modellprojekt soll auf der Grundlage einer Effizienzanalyse der bisherigen Arbeits- und Gesundheitsschutzaktivitäten bei Manpower ein innovatives ganzheitliches Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Mit dem Projekt sollen die vorhandenen Strategien des Arbeits- und Gesundheitsschutzes bei Manpower in ein ganzheitliches Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement überführt werden, das integraler Bestandteil der Personalführung unter Einbeziehung der "Schnittstelle" von Zeitarbeitsunternehmen/Kunde wird.>> Perspektivisch sollen die gesamten Aufgaben eines modernen individuellen Gesundheitsmanagements an verantwortliche Mitarbeiter in den einzelnen Niederlassungen übertragen werden, die entsprechend qualifiziert werden sollen. Das Beratungsangebot des Gesundheitsservices bleibt als niederschwelliges Angebot bestehen und wird eng mit den konkreten Präventionsleistungen in den Niederlassungen vernetzt. Somit wird ein Gesamtkonzept entwickelt, das sowohl eine kurzfristige Beratung, als auch ein auf intensive Verhaltens- und Verhältnisprävention ausgerichtetes Angebot sichert.>> In die Pilotphase werden insgesamt 10 Manpower-Niederlassungen in der Rhein-Main-Region und rund 200 Zeitarbeitskräfte einbezogen. In Kooperation mit der AOK-Hessen und dem TZZ-TrainingsZentrumZeitarbeit werden die notwendigen Maßnahmen zum Aufbau eines integriertes Gesundheitsmanagement in der Zeitarbeit realisiert.>> Das Projekt wird von der Technischen Universität Dortmund wissenschaftlich begleitet und evaluiert.>> Das Projekt ist Teilprojekt des im Rahmen des BMAS-Modellprogramms zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen 2008 ausgeschriebenen Förderschwerpunkts "Zeitarbeit - neue Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz". Ziele sind der Erhalt und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von Zeitarbeitnehmern. Methoden: Die Projektumsetzung beinhaltet
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Gestaltung, Umsetzung und Transfer von Instrumenten zum Ressourcenmanagement und zum Arbeitsschutz im Rahmen eines zielgruppenbezogenen Ansatzes für Leiharbeitnehmer in Entleihunternehmen (GRAziL) (01.08.2008)
prospektiv Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbHKrietsch, InaBeschreibung
Das Projekt GRAziL entwickelt ein Modell zur Verbesserung und Förderung der Arbeits- und Gesundheitsschutzsituation von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern in Entleihunternehmen. Hierzu werden in und mit verschiedenen Entleihunternehmen aus dem Produktions- und Dienstleistungssektor Gestaltungslösungen zur Förderung von Sicherheit und Gesundheit der Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer entwickelt und erprobt.>> In dem Projekt wird ein zielgruppenorientiertes Vorgehen am Ort des Arbeitseinsatzes gewählt. Das bedeutet, dass alle relevanten Akteursgruppen in die Entwicklung und Umsetzung des Vorhabens eingebunden werden. Nicht nur>> - die Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer, sondern ebenso die mit ihnen>> - kooperierenden Stammarbeitnehmerinnen und Stammarbeitnehmer, >> - die betrieblichen Arbeitsschutzakteure wie auch>> - Führungskräfte und >> - Betriebsräte>> stehen im Fokus des Gestaltungsansatzes.>> Das Projekt ist Teilprojekt des im Rahmen des BMAS-Modellprogramms zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen 2008 ausgeschriebenen Förderschwerpunkts "Zeitarbeit - neue Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz". Ziele sind der Erhalt und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von Zeitarbeitnehmern. Methoden: Das Projekt gliedert sich entsprechend der beiden Sektoren Produktion und Dienstleistung in zwei Teilprojekte. In das Teilprojekt Produktion werden Betriebe der Maschinenbau-, Metallverarbeitungs-, Nahrungs- und Genussmittel- sowie Chemiebranche hinzugezogen. Im Teilprojekt Dienstleistung wird auf drei Bereiche abgezielt: soziale (z. B. Pflege), konsumbezogene (z. B. Warenhaus) und distributive (z. B. Paketdienst) Dienstleistungen.>> In beiden Teilprojekten werden Entwicklungs- und Erprobungsbetriebe einbezogen. Zunächst erfolgt in 14 Entwicklungsbetrieben eine aktuelle Bestandsaufnahme der gängigen Praxis. Auf deren Grundlage werden zahlreich
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DGB-Studie zur "Guten Arbeit": Jeder Zweite schafft prekär (26.06.2008)
Beschreibung
Laut einer DGB-Studie sind Arbeitnehmer in unbefristeten Jobs inzwischen in der Minderheit. Und ein Drittel aller Jobs besteht aus „schlechter Arbeit“. (26.06.2008)
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Befristet Beschäftigte: Meist Berufseinsteiger (05.06.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 23 vom 05.06.2008: Passt er zum Unternehmen oder nicht? Am besten lässt sich diese Frage klären, wenn ein neuer Mitarbeiter zunächst einmal für ein paar Monate auf Herz und Nieren getestet wird. Dementsprechend werden befristete Arbeitsverträge vor allem mit Berufseinsteigern abgeschlossen.
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Saisonarbeitnehmer: Viele Bürokratiehürden (08.05.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Osteuropäische Saisonarbeitskräfte müssen ein kompliziertes Genehmigungsverfahren durchlaufen, bevor sie in Deutschland arbeiten dürfen. Gleichwohl sind hierzulande - trotz zuletzt schrumpfender Zahlen - mehr Saisonarbeitskräfte beschäftigt als zur Jahrtausendwende (iwd Nr. 19 vom 08.05.2008)
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The agency work industry around the world (24.04.2008)
International Confederation of Private Employment AgenciesBeschreibung
Statistiken der International Confederation of Private Employment Agencies (Ausgabe 2007).
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Zeitarbeit: Eine Brücke in den Beruf (24.04.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 17 vom 24. April 2008: Zeitarbeit ist für viele die erste Station, wenn sie nach einer – freiwilligen oder unfreiwilligen – Pause auf den Arbeitsmarkt zurückkehren. Jeder vierte Zeitarbeiter bleibt bei dem Unternehmen "kleben“, das ihn angefordert hat. Das belegt eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag des Bundesverbands Zeitarbeit (BZA).
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Zeitarbeit: Barometer für den Arbeitsmarkt (03.04.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Entwicklung der Zeitarbeit spiegelt den Arbeitskräftebedarf der Wirtschaft unmittelbar wider. Die Bundesagentur für Arbeit berichtet über den Personalbestand der Zeitarbeitsfirmen jedoch mit großer Verzögerung. Eine regelmäßige Unternehmensbefragung des IW Köln schließt diese statistische Lücke (iwd Nr. 14 vom 03.04.2008).
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Eine mikroökonomische Analyse saisonaler Arbeitslosigkeit in Deutschland (01.04.2008)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungArntz, Melanie, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Der deutsche Arbeitsmarkt ist durch eine hohe Beschäftigungsstabilität gekennzeichnet. Dennoch gibt es nicht unbedeutende Teile des Arbeitsmarktes, die von einer hohen Beschäftigungsinstabilität und kurzen wiederkehrenden saisonalen Arbeitslosigkeitsphasen betroffen sind. Deutsche Arbeitsmarktinstitutionen schaffen finanzielle Anreize für die Arbeitgeber, Arbeitnehmer in Perioden stagnierender Nachfrage oder schlechter Witterungsbedingungen temporär zu Lasten der Arbeitslosenversicherung zu entlassen. Ziel des Projektes ist es, die Muster saisonaler Arbeitslosigkeit mittels mikroökonometrischer Methoden zu analysieren. Dabei geht der angestrebte Untersuchungsansatz weiter als bisherige Studien, indem der EInfluss konjunktureller Bedingungen und Witterungsbedingungen auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisko und die Dauer der individuellen Arbeitslosigkeit untersucht werden. Zusätzlich werden die Effekte verschiedener Politikreformen der 1990er Jahre analysiert, deren Ziel darin bestand, die Beschäftigungsstabilität in den betroffenen Sektoren zu erhöhen und saisonale Arbeitslosigkeit einzudämmen.
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Arbeit für Alle – Zeitarbeit stärken (31.03.2008)
Christlich Demokratische Union DeutschlandsBeschreibung
Positionspapier des CDU-Generalsekretärs Ronald Pofalla vom 12. März 2008
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HIS-Studie: Dauerpraktikanten sind die Ausnahme (25.03.2008)
Spiegel-OnlineBeschreibung
Zweifel an der Existenz der "Generation Praktikum": Laut einer aktuellen Studie sind Kettenpraktika bei Jungakademikern selten (Spiegel online vom 12. April 2007).
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Uni-Prekariat: Beruhigungspille für die Generation Praktikum (25.03.2008)
Spiegel-OnlineBeschreibung
Mit zarten Gesetzeskorrekturen will Arbeitsminister Olaf Scholz die Ausbeutung von Praktikanten verhindern, bleibt aber vage (Artikel von Nadine Michel in Spiegel online vom 19. März 2008).
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fairwork e.V. (25.03.2008)
Beschreibung
Interessenvertretung von Hochschulabsolventen für Hochschulabsolventen: "Unser Ziel sind faire Praktika."
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Fair Company (25.03.2008)
Beschreibung
Fair geht vor - Mit dem Gütesiegel Fair Company werden Unternehmen ausgezeichnet, die Absolventen echte Chancen bieten - statt sie als Dauerpraktikanten zu verheizen.
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Zwischen Fairness und Ausbeutung (25.03.2008)
Industriegewerkschaft MetallBeschreibung
Informationen der IG Metall zum Thema Praktikum
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Zeitarbeit: Ergebnisse des Mikrozensus 2006 (18.03.2008)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Der Beitrag von Katharina Puch im STATmagazin des Statistischen Bundesamtes vom 18.03.2008 liefert Zahlen zur Zeitarbeit, die 2006 erstmals in der im Mikrozensus integrierten Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union (EU) mittels einer eigenen Frage erfasst wurde.
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Midi-Jobs: Kräftiger Abgabensprung (06.03.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 10 vom 06.03.2008: Sogenannte Midi-Jobber verdienen zwischen 400 und 800 Euro brutto monatlich und zahlen ermäßigte Sozialversicherungsbeiträge. Ursprünglich sollte auf diese Weise ein Nettolohnverlust beim Überschreiten der Minijob-Grenze von 400 Euro verhindert werden. Doch zuletzt langte der Staat wieder kräftig zu.
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Niedriglöhne - Kurze Arbeitszeit, geringer Lohn (05.03.2008)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Grafik in Böckler Impuls 3/2008: Minijobber stellen einen zunehmenden Teil der Niedriglöhner, die Vollzeitquote geht - wie in der Gesamtwirtschaft - zurück.
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Leiharbeit: Intensivnutzung nimmt zu (05.03.2008)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 20/2007: Die Leiharbeit boomt und verändert ihren Charakter. Eine wachsende Zahl von Betrieben nutzt sie intensiv und macht sie zu einem festen Bestandteil der Personalstrategie - auch wenn kurzfristigen Vorteilen längerfristig Risiken gegenüberstehen. Aussicht auf eine stabile Beschäftigung haben nur wenige Leihkräfte.
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Gründungen von Frauen ab 45 – mit Erfahrung erfolgreich (29.02.2008)
Bundesweite GründerinnenagenturBeschreibung
Die „bundesweite gründerinnenagentur“ (bga) informiert in einem neuen Faktenblatt darüber, wo die besonderen Chancen für Frauen liegen, die im fünften Lebensjahrzehnt den Sprung in die Selbständigkeit wagen (29.02.2008).
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Unfreiwillige Teilzeit/Teilzeit und Elternzeit (27.02.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationen des DGB
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Unsichere Beschäftigung (27.02.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Internetratgeber des DGB für Menschen in unsicherer Beschäftigung.
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Selbstständige (27.02.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationen des DGB
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Leiharbeit/Zeitarbeit (27.02.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationen des DGB
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Missbrauch von Praktika stoppen (27.02.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationen des DGB
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Der Niedriglohnsektor in Deutschland wächst nicht mehr (08.02.2008)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungBeschreibung
Das DIW erläutert in einer Stellungnahme vom 08.02.2008, dass der Minijob-Boom seine Grenzen erreicht hat.
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Prekäre Beschäftigung in der Region - lokale Potenziale zur Gestaltung fairer Beschäftigung (01.02.2008)
Landesinstitut Sozialforschungsstelle DortmundKock, Klaus, Dr.Beschreibung
Im Rahmen einer Fallstudie aus dem Raum Dortmund wird danach gefragt, wie Gewerkschaften auf der regionalen Ebene auf Destandardisierungs- und Prekarisierungsprozesse reagieren. Es lohnt sich - so die Ausgangsüberlegung - vor Ort genauer hinzusehen und lokale Aktivitäten daraufhin zu analysieren, ob und inwieweit hier von den Gewerkschaften und ihrem Dachverband DGB innovative Handlungskonzepte entworfen und erprobt werden, die geeignet sind, Tendenzen der Prekarisierung entgegenzuwirken. Auf diese Weise soll mit der Studie ein Beitrag geleistet werden zu aktuellen Debatten über eine Erneuerung der Gewerkschaften. Unter Umständen eröffnet ein regional erweiterter Zugriff auf die eigenen Handlungsfelder den Gewerkschaften neue Chancen zur Gestaltung von Arbeit und Beschäftigung.>> Nicht jede/r Arbeitnehmer/in wird durch Abbau von Beschäftigungsstandards gleichermaßen verunsichert. Um Prekarisierungsprozesse und die Erfolgschancen einer Re-Regulierung abschätzen zu können, ist eine analytische Vorgehensweise notwendig, die Widersprüche herausarbeitet und in die Tiefen lokaler und betrieblicher Zusammenhänge vordringt. Die regionale Ebene verdient Beachtung, weil der Strukturwandel der Wirtschaft verschiedene Regionen auf unterschiedliche Weise betrifft. Auch staatliche Politik und Standortstrategien von Unternehmen beziehen sich zunehmend auf regionale Wertschöpfungsketten und Cluster. Ob Beschäftigung auf- oder abgebaut wird, wie neue Arbeitsplätze beschaffen sind, wie nachhaltig der Wandel gestaltet wird, entscheidet sich zunehmend auch in regionalen Verflechtungs- und Austauschbeziehungen. Damit gewinnt für Gewerkschaften der räumliche Zusammenhang an Bedeutung als Feld der Auseinandersetzung um Arbeit und Beschäftigung.>> Projektergebnis:>> Destandardisierungs- und Deregulierungsprozesse werden von Arbeitnehmer/innen dann als Prekarisierung erlebt, wenn ausgehandelte Regeln und Vereinbarungen ersetzt werden durch sachzwanghaft wirkende Marktmechanismen,
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Praktika in der Wirtschaft - BDA kompakt (14.01.2008)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Laut BDA sind Praktika ein unverzichtbarer Bestandteil von Berufsfindung und Berufsbildung in Deutschland und kompensieren oftmals Mängel in der Hochschulausbildung. Das in der öffentlichen Diskussion vielfach behauptete Szenario einer „Generation Praktikum“ gibt es nicht.
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Die zeitweise Verlagerung von Arbeitskräften in die Arbeitslosigkeit: Betriebliche Beschäftigungspolitik und die Nutzung sozialer Sicherungssysteme (01.01.2008)
Universität Duisburg-Essen, Institut für SoziologieLiebig, Stefan, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Gegenstand der Untersuchung ist die mittlerweile nicht mehr nur auf einige wenige Branchen begrenzte Praxis, Beschäftigte aufgrund saisonaler oder konjunktureller Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, um sie nach einiger Zeit wieder im selben Betrieb einzustellen. Damit nutzen Betriebe die Existenz sozialer Sicherungssysteme, um Personalkosten einzusparen und solche Kosten zu vermeiden, die sich bei verändertem Arbeitskräftebedarf aus der Suche, der Einarbeitung und der betriebsspezifischen Qualifizierung von Beschäftigten ergeben. Während Recalls auf Unternehmensseite folglich sowohl die Kosten wie auch die Risiken verringern, steigern sie auf Seiten der Arbeitnehmer die Unsicherheiten und Nachteile, die sich aus der Erwerbsunsicherheit ergeben. Das Projekt untersucht den Umfang dieser Flexibilisierungsstrategie, die betrieblichen Ursachen sowie die Konsequenzen für die Arbeitnehmer.>> Das Projekt gliedert sich in drei Teilbereiche:>> - Erstens soll die Verbreitung von Recalls in bundesdeutschen Betrieben im Zeitraum 1993 bis 2005 untersucht werden.>> - Zweitens sollen die betriebs- und arbeitsmarktspezifischen Parameter von Recalls identifiziert werden: In welchen Branchen und Regionen werden vor allem Recalls genutzt? Mit welchen betrieblichen Merkmalen verbindet sich eine gesteigerte Nutzung?>> - Drittens soll auf der Ebene der einzelnen Beschäftigten überprüft werden, welche Konsequenzen "Recalls" für die individuelle Erwerbsbiographie, die Erwerbschancen und die Höhe des Erwerbseinkommens haben und welche Muster der Diskriminierung am Arbeitsmarkt dabei zu beobachten sind: Welcher Beschäftigtentypus ist hiervon vor allem betroffen? Lassen sich typische Erwerbsverläufe rekonstruieren? Ferner soll der Einfluss betriebsspezifischer und individueller Merkmale auf die Wahrscheinlichkeit einer Wiederbeschäftigung, die Dauer des Leistungsbezugs und die Dauer der Beschäftigung nach erfolgtem Recall ermittelt werden.
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Zeitarbeit in Bremen - Subjektives Erleben von Zeitarbeit (01.01.2008)
Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität BremenHoltrup, AndréQuelle: Projektbeschreibung beim iawBeschreibung
Die Zahl der Menschen, die in Zeitarbeit beschäftigt sind, hat sich allein von 2003 bis 2007 mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung ist mit ihren sozial- und arbeitspolitischen Folgen höchst umstritten. Die eine Seite sieht in ihr einen erfolgreichen Jobmotor, der erforderliche Flexibilität für Unternehmen bereitstelle und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit fördere. Die andere Seite betont hingegen, dass es sich um eine prekäre Beschäftigungsform handele, die durch Unsicherheit und Schlechterstellung gegenüber Normalbeschäftigung charakterisiert sei. In der teilweise hitzig geführten öffentlichen Debatte um das Für und Wider der Beschäftigungsform Zeitarbeit bleiben jedoch die Menschen, die in ihr beschäftigt sind, zumeist im Hintergrund. Sie werden allenfalls gelegentlich mit ihren Einzelschicksalen als Kronzeugen für die eine oder andere Position ins Feld geführt. Die Fragen aber, wie Zeitarbeitnehmer selbst ihre Situation erleben, deuten und bewerten, welche Erfahrungen sie machen, welche Perspektiven sie entwickeln, wo "der Schuh drückt", aber auch welche positiven Aspekte sie sehen, bleiben in der Regel unterbelichtet.>> Ziel dieses Projekts ist es, Zeitarbeitnehmer mit ihrem subjektiven Erleben in den Mittelpunkt zu rücken und sie auch selbst zu Wort kommen zu lassen. Ihre Erfahrungen, die sie in der Zeitarbeit sammeln konnten, stehen hier ebenso im Fokus wie die Deutungen und Bewertungen ihrer Arbeitssituation und Beschäftigungsbedingungen. Hieraus sollen Rückschlüsse und Gestaltungshinweise für eine Weiterentwicklung der Beschäftigungsform Zeitarbeit abgeleitet werden, in der die Ansprüche und Interessen der Menschen, die in Zeitarbeit beschäftigt sind, stärker akzentuiert werden.
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Post prekär: Wenn der Minijobber klingelt (03.12.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 09/2007: 2008 soll die Deutsche Post ihr Zustell-Monopol für Briefe bis 50 Gramm verlieren. Es droht ein Verdrängungswettbewerb zulasten von Löhnen und Arbeitsbedingungen.
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Verband deutscher Gründungsiniativen (29.11.2007)
Verband deutscher GründungsiniativenBeschreibung
Am 27.2.2004 haben sich rund 30 Existenzgründungsinitiativen zum "Verband Deutscher Gründungsinitiativen (VDG)" zusammengeschlossen, um künftig eine gemeinsame bundesweite Lobby für Kleinstgründungen in Deutschland zu bilden.
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Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (29.11.2007)
Bundesministerium der JustizBeschreibung
Gesetzestext
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ver.di: Freie Mitarbeiter und Selbständige (29.11.2007)
ver.di - Vereinte DienstleistungsgewerkschaftBeschreibung
ver.di-Seiten mit Informationen zur Interessenvertreung, Vernetzung und Beratung von Freien Mitarbeitern und Selbständigen.
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Soziale Sicherheit für Selbstständige (29.11.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 14/2007: In Europa arbeiten immer mehr Beschäftigte auf eigene Rechnung. In Deutschland fallen diese neuen Selbstständigen jedoch weitgehend durch das Raster der sozialen Sicherungssysteme.
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Gründungskatalog (29.11.2007)
KfW BankengruppeBeschreibung
Manuell und redaktionell gepflegter Webkatalog für Gründerinnen und Gründer der KfW Mittelstandsbank.
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E-Lancer NRW (29.11.2007)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Online-Ratgeber für Freischaffende in IT- und Medienberufen, der seit 1999 vom DGB-Bildungswerk NRW aufgebaut wurde.
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INQA - Selbständige (29.11.2007)
Initiative Neue Qualität der ArbeitBeschreibung
Themenseite der Initiative Neue Qualität der Arbeit mit Zahlen und Fakten, Projekten und Links.
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Soli extra "Jung und prekär" (05.11.2007)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
15.10.2007: Die DGB-Jugend widmet sich mit einer Sonderausgabe der Zeitschrift soli aktuell dem Thema „Jung und Prekär“. Auf 16 Seiten werden Auszubildende und junge Beschäftige vorgestellt, die sich unter unsicheren Bedingungen im Berufsleben beweisen müssen. Außerdem bietet soli extra Zahlen, Fakten und Tipps für Jugend- und Auszubildendenvertretungen rund um die Prekarisierung der Arbeitswelt.
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Zeitarbeit: Volle Kraft zurück (01.11.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Der iwd-Beitrag in Nr. 44 vom 01.11.2007 zeigt, dass die Liberalisierung der Zeitarbeit im Rahmen der Hartz-Reform die Branche beflügelt. Allein in den vergangenen drei Jahren hat sie 400.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Jetzt möchte die SPD zurückrudern und die Zügel auf verschiedenen Gebieten wieder anziehen.
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flexCAREER: Flexibilitätsformen in der späten Erwerbskarriere und beim Übergang in die Rente - Ein internationaler Vergleich zum Wandel sozialer Ungleichheitsmuster (01.11.2007)
Universität Bamberg, Lehrstuhl für Soziologie IBlossfeld, Hans-Peter, Prof. Dr.Beschreibung
Aufgrund des gestiegenen Wettbewerbsdrucks der letzten Jahrzehnte sehen sich viele nationale Regierungen veranlasst, wirtschaftliche Reformen mit dem Ziel der Erleichterung von Beschäftigungsflexibilität einzuführen. Es liegt auf der Hand, dass diese Reformen potentiell Auswirkungen auf die sozialen Ungleichheitsstrukturen in diesen Gesellschaften haben. Das Projekt konzentriert sich auf die Auswirkungen von Flexibilisierungsprozessen auf die späte Erwerbskarriere und den Übergang in die Rente . Es handelt sich um ein Fortsetzungsprojekt des von der DFG von März 2005 bis Februar 2007 geförderten internationalen Forschungsprojekts "flex CAREER - Flexibilitätsformen beim Berufseinstieg und in der frühen Erwerbskarriere". Neben den Berufseinsteigern, die aufgrund fehlender Seniorität, Berufserfahrung, Interessenvertretung und Netzwerken in besonderem Maße von flexiblen und prekären Beschäftigungsverhältnissen betroffen sind, erwarten wir auch überdurchschnittliche Erwerbsrisiken für ältere Arbeitnehmer, die deshalb Gegenstand des Fortsetzungsprojektes sind. Denn mit dem beschleunigten technologischen Wandel und dem verstärkten globalen Wettbewerb sind die Qualifikationen der älteren Beschäftigten zunehmend überholt und auf den Arbeitsmärkten weniger nachgefragt. Darüber hinaus sind ältere Beschäftigte für Unternehmen vergleichsweise teuer. Frühverrentungen, Arbeitslosigkeit und berufliche Abstiege von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erscheinen daher wahrscheinlich. Prekäre Beschäftigungsformen wie auch längere Phasen der Arbeitslosigkeit stellen dabei nicht nur eine unsichere Phase im späten Erwerbsverlauf dar, sie dürften darüber hinaus Folgen für das Renteneinkommen und für das Risiko von Altersarmut haben. Es ist jedoch zu erwarten, dass Richtung und Ausmaß von Veränderungsprozessen stark von nationalen institutionellen Kontexten geprägt sind.>> Unser Ziel ist es daher, international vergleichend den Einsatz von Flexibilitätsstrategien in ihren Au
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Minijobs - BDA kompakt (01.10.2007)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Laut BDA sind Minijobs (geringfügige Beschäftigungsverhältnisse) ein unverzichtbares Flexibilisierungselement und notwendiges Ventil im überregulierten deutschen Arbeitsmarkt.
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Atypische Beschäftigung: In der Regel schlecht für die Rente (20.09.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 19/2006: Die atypische Beschäftigung nimmt zu - als Minijobs, Teilzeit- oder befristete Arbeit. Wer atypisch arbeitet, ist nicht zwangsläufig schlecht abgesichert. Es kommt darauf an, in welcher Hinsicht die Beschäftigung von der Norm abweicht.
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"Generation Praktikum" – Mythos oder Massenphänomen? (06.09.2007)
Goethe-Institut zur Pflege der deutschen Sprache im Ausland und zur Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit MünchenBeschreibung
Auf der Website des Goethe-Instituts werden die Ergebnisse einer HIS-Umfrage vorgestellt (Autor Theo Hafner, April 2007).
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Prekarität – Ursachen und Folgen unsicherer Beschäftigung (06.09.2007)
Goethe-Institut zur Pflege der deutschen Sprache im Ausland und zur Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit MünchenBeschreibung
Website des Goethe-Instituts zum Thema (Autor Klaus Dörre, November 2006).
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Teilzeitarbeit (06.09.2007)
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-WestfalenBeschreibung
Informationen in "Tempora - Journal für moderne Arbeitszeiten" des Zeitbüros NRW vom Februar 2007
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Existenzgründung (04.09.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Informationsseite bei "Beruf - Bildung - Zukunft" der Bundesagentur für Arbeit mit Hinweisen zu Wegen in die Selbstständigkeit sowie zu Beratung und Hilfen für Existenzgründer.
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Existenzgründung: Wege in die Selbstständigkeit (04.09.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
In Heft 9 der von der Bundesagentur für Arbeit herausgegebenen Reihe "Beruf - Bildung - Zukunft" können sich angehende Existenzgründer umfassend über Beratung, Förderung, Planung und Umsetzung beruflicher Selbstständigkeit informieren.
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Arbeitshilfe Saisonbeschäftigung für SGB II und SGB III. Förderung der Saisonbeschäftigung in der Landwirtschaft (07.08.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Die Arbeitshilfe der Bundesagentur für Arbeit führt in die Thematik Saisonbeschäftigung ein. Sie enthält Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Eckpunkteregelung 2006/2007, und legt mit 10 arbeitsmarktlichen Leitlinien den Schwerpunkt auf Hinweise zur Umsetzung. Ergänzt wird sie um ausgewählte erfolgreiche Praxisbeispiele. (Stand: 20-03-2007)
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Vermittlung in Saisonbeschäftigung (07.08.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Merkblatt der Bundesagentur für Arbeit mit Informationen für Arbeitgeber (Stand: März 2011)
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Flexible Familienernährerinnen. Prekarität im Lebenszusammenhang von ostdeutschen Frauen (01.08.2007)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungKlenner, Christina, Dr.Beschreibung
Im Mittelpunkt der Studie stehen erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in prekären Arbeitsverhältnissen, die als Familienernährerinnen das Haupteinkommen ihrer Familie erarbeiten. Diese Frauen sind einem mehrfachen Spannungsverhältnis ausgesetzt: unter Bedingungen anhaltend hoher Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern tragen sie die Hauptverantwortung für die materielle Absicherung der Familie. Ihre prekären Beschäftigungsverhältnisse sind durch Niedriglohn, Befristung, Leiharbeit, Arbeit auf Abruf etc. sowie durch hohen Druck innerhalb der Arbeitsverhältnisse gekennzeichnet.>> Zudem ist zu vermuten, dass auch Familienernährerinnen traditionell die Hauptlast für die Fürsorgearbeit in der Familie tragen. Diese Komplexität an Anforderungen lässt eine Prekarität im Lebenszusammenhang vermuten.>> Ziel der Studie ist es, gesellschaftliche, betriebliche und familiäre Bedingungen dieser "prekären Vereinbarkeit" von Beruf und Familie zu analysieren sowie Ressourcen und Bewältigungsstrategien der Frauen und ihrer Familien differenziert zu untersuchen.>> Auf dieser Grundlage sollen im Ergebnis des Forschungsprojekts Anforderungen an die Regulierung von Arbeitsbedingungen, an Gleichstellungsmaßnahmen sowie an sozialpolitischen Regelungsbedarf formuliert werden. Methoden: Gezielte Auswertung des Sozioökonomischen Panels zur Beschreibung der Gruppe der Familienernährerinnen; Interviews und Gruppengespräche mit Familienernährerinnen sowie ExpertInnengespräche mit VertreterInnen von Gewerkschaften und Kommunen. Es werden Interviews mit Frauen in den Branchen Metall verarbeitendes Gewerbe (Klein- und Mittelbetriebe), Hotelgewerbe, Pflege und Discounter-Einzelhandel angestrebt.
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Prekäre Beschäftigung (16.07.2007)
Arbeitnehmerkammer BremenBeschreibung
Informationsseite der Arbeitnehmerkammer Bremen
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- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
