Berufswahl
Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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Literaturhinweis
Gleichwertigkeit und soziale Ungleichheit: Eine empirische Untersuchung des Prestiges von beruflicher Ausbildung und Studium im Kontext der beruflichen Orientierung von Schüler/-innen (2025)
Bör, Nicolai;Zitatform
Bör, Nicolai (2025): Gleichwertigkeit und soziale Ungleichheit. Eine empirische Untersuchung des Prestiges von beruflicher Ausbildung und Studium im Kontext der beruflichen Orientierung von Schüler/-innen. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 105 S.
Abstract
"Der Fachkräftemangel, der sich gerade auch im mittleren Qualifikationsbereich verschärft, rückt die Berufswahl von Jugendlichen zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Ein wichtiger Entscheidungsfaktor im Berufswahlprozess sind Vorstellungen über das Prestige von Bildungswegen und Berufen. Diese Prestigevorstellungen sind gerade bei jungen Menschen bislang nur wenig erforscht. Im Mittepunkt dieses Beitrags stehen daher die Prestigevorstellungen von Schülerinnen und Schülern hinsichtlich beruflicher Ausbildung und Studium. Anknüpfend an gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskurse zur Gleichwertigkeit akademischer und beruflicher Bildungswege wird der Frage nachgegangen, welche Faktoren die Prestigebewertungen von Schüler/-innen prägen und welche Rolle soziale Ungleichheitsmechanismen in diesem Zusammenhang spielen. Die empirischen Analysen beruhen auf Daten der BIBB-TUDa-Berufsorientierungsstudie, die in den Jahren 2021-2023 an weiterführenden Schulen in NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde. Auf der Grundlage theoretischer Ansätze und empirischer Forschungsergebnisse zu Berufswahl, Bildungsentscheidungen, Bildungsungleichheit und Prestige werden Hypothesen zu den zentralen Einflussfaktoren auf die Prestigebewertungen von Studium und beruflicher Ausbildung formuliert, modelliert und analysiert. Konkret werden Schulform, Schulleistung, sozioökonomischer Hintergrund, Migrationshintergrund und Erwartungen des nahen sozialen Umfelds als potenzielle Einflussfaktoren in die Analyse eingeschlossen. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Prestigebewertungen für die nachschulische Bildungsaspiration untersucht. Im Vergleich der zwei Bildungswege zeigt sich, dass die befragten Schüler/-innen das Prestige eines Studiums etwas höher einschätzen als das Prestige einer beruflichen Ausbildung. Die vorliegenden Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass es unter den einbezogenen Faktoren vor allem die den Eltern zugesprochenen Erwartungshaltungen sind, die Differenzen in der Prestigeeinschätzung der Jugendlichen erklären können. Generell zeichnen sich Bewertungsunterschiede vor allem für das Prestige einer beruflichen Ausbildung ab, während die Schüler/-innen das Prestige eines Studiums vergleichsweise homogen einschätzen. Dass Prestigevorstellungen Bildungsaspirationen prägen, spiegelt sich auch in den Ergebnissen dieser Untersuchung wider. Andere Faktoren, allen voran auch in diesem Zusammenhang die elterliche Erwartungshaltung, erweisen sich im Modell jedoch als bedeutendere Prädiktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Jugendberufsagenturen als Mittler im ›Förderdschungel‹ zwischen Schule und Beruf (2025)
Enggruber, Ruth;Zitatform
Enggruber, Ruth (2025): Jugendberufsagenturen als Mittler im ›Förderdschungel‹ zwischen Schule und Beruf. In: Sozialmagazin H. 7/8, S. 47-53. DOI:10.3262/SM2508047
Abstract
"Da in Deutschland ein Berufsabschluss vor Arbeitslosigkeit und Armut schützt, geht die Arbeitsmarktpolitik gegen Ausbildungslosigkeit mit vielfältigen Angeboten der Jugendberufshilfe vor. So ist ein ›Förderdschungel‹ am Übergang von der Schule in den Beruf entstanden, der für junge Menschen erhebliche Risiken birgt. Jugendberufsagenturen sollen zur Risikominimierung beitragen, was jedoch nur einigen von ihnen gelingt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt: Ausbildungssuchende ohne Kontakt zur Arbeitsagentur und Geflüchtete sind oft im Nachteil (2025)
Ertl, Hubert; Keßler, Catie; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Christ, Alexander ; Seegers, Marco ; Holleitner, Julia; Anger, Silke ; Gei, Julia; Schels, Brigitte ; Christoph, Bernhard ;Zitatform
Ertl, Hubert, Bernd Fitzenberger, Silke Anger, Alexander Christ, Bernhard Christoph, Julia Gei, Julia Holleitner, Catie Keßler, Ute Leber, Brigitte Schels & Marco Seegers (2025): BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt: Ausbildungssuchende ohne Kontakt zur Arbeitsagentur und Geflüchtete sind oft im Nachteil. (IAB-Kurzbericht 18/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2518
Abstract
"Eine Ausbildung aufzunehmen, ist ein entscheidender Schritt auf dem Bildungsweg vieler junger Menschen. Sie müssen sich mit unterschiedlichen Ausbildungswegen auseinandersetzen und um Ausbildungsplätze bewerben. Hierbei kommt Angeboten der beruflichen Orientierung und Berufsberatung eine zentrale Rolle zu. Welche Erfahrungen machen ausbildungsinteressierte junge Menschen während der Berufsberatung, wie unterscheiden sich diese Erfahrungen und inwiefern gehen sie mit einem erfolgreichen Übergang in eine Berufsausbildung oder ein Studium einher? Daten der aktuellen BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zeigen, dass Ausbildungssuchende, die im Verlauf ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz den Kontakt zur Bundesagentur für Arbeit abgebrochen haben, und junge Geflüchtete seltener einen berufsqualifizierenden Bildungsweg einschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Holleitner, Julia; Anger, Silke ; Christoph, Bernhard ;Weiterführende Informationen
- Einflussfaktoren auf die erfolgreiche Einmündung in berufsqualifizierende Bildungsgänge und auf die Zufriedenheit der Ausbildungssuchenden mit ihrem Verbleib
- Zufriedenheit der Ausbildungssuchenden mit dem eigenen Verbleib – nach Fluchtmigration und Kenntnis über ihren Verbleib in der BA-Statistik
- Lesen Sie dazu das Interview im Online-Magazin IAB-Forum
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Literaturhinweis
Self-Selection into Health Professions (2025)
Zitatform
Fedele, Alessandro, Mirco Tonin & Daniel Wiesen (2025): Self-Selection into Health Professions. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17941), Bonn, 27 S.
Abstract
"The health sector requires skilled, altruistic, and motivated individuals to perform complex tasks for which ex-post incentives may prove ineffective. Understanding the determinants of self-selection into health professions is therefore critical. We investigate this issue relying on data from surveys and incentivized dictator games. We compare applicants to medical and healthcare schools in Italy and Austria with non-applicants from the same regions and age cohorts. Drawing on a wide range of individual characteristics, we employ machine learning techniques for variable selection. Our findings show that higher cognitive ability, greater altruism, and the personality trait of conscientiousness are positively associated with the likelihood of applying to medical or nursing school, while neuroticism is negatively associated. Additionally, individuals with a strong identification with societal goals and those with parents working as doctors are more likely to pursue medical education. These results provide evidence of capable, altruistic, and motivated individuals self-selecting into the health sector, a necessary condition for building a high-quality healthcare workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
This time it’s different – Generative artificial intelligence and occupational choice (2025)
Zitatform
Goller, Daniel, Christian Gschwendt & Stefan C. Wolter (2025): This time it’s different – Generative artificial intelligence and occupational choice. In: Labour Economics, Jg. 95. DOI:10.1016/j.labeco.2025.102746
Abstract
"We show the causal influence of the launch of generative artificial intelligence (AI) in the form of ChatGPT on the search behavior of young people for apprenticeship vacancies. To estimate the short- and medium-term effects, we use a variety of methods, including a difference-in-discontinuity approach exploiting the exogenous nature of the unanticipated launch of ChatGPT in 2022. There is a strong short- and medium-term decline in the intensity of searches for vacancies, indicating a notable reduction in the supply of young people actively seeking apprenticeships and suggesting great uncertainty among the affected cohort. Occupations with a high proportion of cognitive tasks and with high demands on language skills were particularly affected by the decline. Interestingly, the revealed preferences in the search behavior of young job seekers contrasted with previous expert assessments on the automation risks of occupations and aligned with the most recent assessments of the AI and language model exposure of occupations – before these new assessments existed. Notably, while the supply decline did not reduce the number of signed apprenticeship contracts, we find evidence of declining applicant quality, particularly for commercial employees, the most widely offered apprenticeship in Switzerland." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2025 The Authors. Published by Elsevier B.V.) ((en))
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Literaturhinweis
Bridging the gap: gender-specific preferences in STEM occupations in vocational education and training (2025)
Zitatform
Gutfleisch, Tamara & Richard Nennstiel (2025): Bridging the gap: gender-specific preferences in STEM occupations in vocational education and training. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 17. DOI:10.1186/s40461-025-00187-3
Abstract
"Women’s underrepresentation in science, technology, engineering, and mathematics (STEM) has been widely studied, particularly in the context of general and tertiary education. However, less is known about gendered STEM sorting within vocational education and training (VET), despite VET systems playing a key role in occupational gender segregation. This study investigates gender differences in the likelihood of choosing a STEM occupation in VET using nationally representative data from Switzerland. We examine to what extent commonly studied individual-level mechanisms—such as math achievement, math self-concept, and career values—can explain the gender gap in STEM participation. To assess whether these mechanisms operate similarly across educational pathways and outcome types, we compare students pursuing or intending to pursue VET to those aspiring to an academic degree, and examine three STEM-related outcomes: intended VET occupation, aspirations for a STEM job at age 30, and intentions to pursue a math-intensive job. We find that the gender gap in STEM participation is largest in VET occupations and considerably smaller for the other two outcomes. Moreover, a larger share of the gender gap can be explained regarding occupational aspirations as opposed to VET occupations, and among students aspiring to academic education. These findings suggest that theoretical models of STEM sorting should be adapted to better reflect the specific features of VET and the types of occupations it comprises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Geschlechtsspezifische und geschlechtsübergreifende Gründe für die Berufswahl „Chirurg*in“ – ein Scoping Review (2025)
Hirsch, Johanna; Schüttpelz-Brauns, Katrin; Bäcker, Vanessa;Zitatform
Hirsch, Johanna, Vanessa Bäcker & Katrin Schüttpelz-Brauns (2025): Geschlechtsspezifische und geschlechtsübergreifende Gründe für die Berufswahl „Chirurg*in“ – ein Scoping Review. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 87, H. 10, S. 619-627. DOI:10.1055/a-2390-2343
Abstract
"Einleitung: Die Verfügbarkeit von hochqualifiziertem chirurgischen Personal in Deutschland ist seit Jahren eine Herausforderung. Trotz verschiedener Initiativen, um die Attraktivität der chirurgischen Weiterbildungen zu erhöhen, bestehen weiterhin Probleme, motivierte und qualifizierte Ärzt*innen für die Chirurgie zu gewinnen. Um passgenaue Angebote zur Nachwuchsgewinnung zu entwickeln, müssen die Entscheidungsfaktoren bekannt sein. Ziel: Darstellung der geschlechtsspezifischen und geschlechtsübergreifenden Gründe für die Wahl einer chirurgischen Facharztweiterbildung. Methode: Im Rahmen eines Scoping Reviews wurden über PubMed sowie einer anschließenden Rückwärtssuche Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage identifiziert. Die aus den Studien extrahierten Daten wurden narrativ zusammenfasst und Kategorien herausgearbeitet. Ergebnisse: Die Auswertung von 12 Studien ergab, dass Männer und Frauen aufgrund der Merkmale des chirurgischen Fachs, personenbezogener Faktoren und Faktoren der Weiterbildungsstelle Chirurg*in werden möchten. Geschlechtsspezifische Unterschiede konnten ebenfalls identifiziert werden. Es werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um Nachwuchs in der Chirurgie zu fördern." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The Causal Effect of Parent Occupation on Child Occupation: A Multivalued Treatment with Positivity Constraints (2025)
Zitatform
Lundberg, Ian, Daniel Molitor & Jennie E. Brand (2025): The Causal Effect of Parent Occupation on Child Occupation: A Multivalued Treatment with Positivity Constraints. In: Sociological methods & research, S. 1-28. DOI:10.1177/00491241251338412
Abstract
"To what degree does parent occupation cause a child’s occupational attainment? We articulate this causal question in the potential outcomes framework. Empirically, we show that adjustment for only two confounding variables substantially reduces the estimated association between parent and child occupation in a U.S. cohort. Methodologically, we highlight complications that arise when the treatment variable (parent occupation) can take many categorical values. A central methodological hurdle is positivity: some occupations (e.g., lawyer) are simply never held by some parents (e.g., those who did not complete college). We show how to overcome this hurdle by reporting summaries within subgroups that focus attention on the causal quantities that can be credibly estimated. Future research should build on the longstanding tradition of descriptive mobility research to answer causal questions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Welche Erwartungen Abiturient*innen mit einem Studium oder einer Berufsausbildung verbinden (Serie "Berufsorientierung Jugendlicher") (2024)
Anger, Silke ; Patzina, Alexander ; Toussaint, Carina; Lerche, Adrian; Sandner, Malte ; Dietrich, Hans ; Knau, Felix; Bernhard, Sarah ;Zitatform
Anger, Silke, Sarah Bernhard, Hans Dietrich, Felix Knau, Adrian Lerche, Alexander Patzina, Malte Sandner & Carina Toussaint (2024): Welche Erwartungen Abiturient*innen mit einem Studium oder einer Berufsausbildung verbinden (Serie "Berufsorientierung Jugendlicher"). In: IAB-Forum H. 03.09.2024, 2024-09-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240903.01
Abstract
"Nach dem Abitur eröffnen sich jungen Menschen alle weiterführenden Bildungswege. Neben der Wahl der Fachrichtung steht die Entscheidung zwischen Studium oder Berufsausbildung im Vordergrund. Hier geht es neben persönlichen Interessen und Fähigkeiten um die Erwartungen der Abiturient*innen hinsichtlich der Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und in Bezug auf die Arbeitsbedingungen nach einem Studium oder einer Ausbildung. Diese Erwartungen unterscheiden sich je nachdem, ob sie eher zu einem Studium oder einer Ausbildung tendieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Patzina, Alexander ; Toussaint, Carina; Lerche, Adrian; Sandner, Malte ; Dietrich, Hans ; Bernhard, Sarah ; -
Literaturhinweis
Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt (2024)
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Siedler, Thomas ; Hörl, Tobias; Christoph, Bernhard ; Margaryan, Shushanik ; Sandner, Malte ; Peter, Frauke ; Maushart, Milan;Zitatform
Anger, Silke, Bernhard Christoph, Agata Danuta Galkiewicz, Tobias Hörl, Shushanik Margaryan, Milan Maushart, Frauke Peter, Malte Sandner & Thomas Siedler (2024): Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt. In: IAB-Forum H. 24.09.2024 Nürnberg, 2024-09-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240924.01
Abstract
"Der Anteil der Jugendlichen, die sich sicher sind, eine Ausbildung absolvieren zu wollen, sinkt zusehends. Zuletzt traf dies nur noch auf 42 Prozent der befragten Hauptschüler*innen und auf 37 Prozent der Realschüler*innen in den jeweiligen Abschlussklassen zu.." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Christoph, Bernhard ; Sandner, Malte ; Maushart, Milan; -
Literaturhinweis
Economic returns to reproducing parents' field of study (2024)
Zitatform
Birkelund, Jesper Fels (2024): Economic returns to reproducing parents' field of study. In: The British journal of sociology, Jg. 75, H. 3, S. 303-321. DOI:10.1111/1468-4446.13090
Abstract
"Research on the influence of family background on college graduates' earnings has not considered the importance of the match between parents' and children's field of study. Using a novel design based on within-family comparisons, I examine long-term earnings returns to reproducing parents' field of study in Denmark. I find that individuals whose field of study matches that of a parent have earnings that are 2 percent higher than those of their siblings with college degrees in different fields, on average. Earnings returns to field inheritance are highest in the fields of law (9 percent), medicine (6 percent), and engineering (4 percent) and are driven mainly by income from self-employment. I find no direct evidence of nepotism as the earnings advantage does not arise from inheritance of parents' firms or employment in parents' occupational network. My findings indicate that, although a college degree generally equalizes family background differences in economic outcomes, there are additional payoffs to field inheritance, particularly in traditional fields characterized by a high degree of social closure and self-employment." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Die duale Berufsausbildung im Handwerk: Immer mehr junge Menschen bleiben ihrem erlernten Beruf treu (2024)
Zitatform
Hell, Stefan, Duncan Roth, Holger Seibert & Gabriele Wydra-Somaggio (2024): Die duale Berufsausbildung im Handwerk: Immer mehr junge Menschen bleiben ihrem erlernten Beruf treu. (IAB-Kurzbericht 18/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2418
Abstract
"Vielen Betrieben in Deutschland fällt es aktuell schwer, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Zur Sicherung dieser Bedarfe spielt die duale Berufsausbildung eine zentrale Rolle. Doch selbst wenn ein Betrieb ausbildet, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Absolvent*innen in ihrem Ausbildungsbetrieb oder -beruf verbleiben. Dieser Kurzbericht widmet sich der Entwicklung der Ausbildung im Handwerk sowie der Betriebs- und Berufstreue von Absolvent*innen in diesem Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Entwicklung des Arbeitsmarktstatus der Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk einen Monat und zwölf Monate nach Ausbildungsende
- Beschäftigung der Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk einen Monat und zwölf Monate nach Ausbildungsende
- Anzahl und Entwicklung der jährlichen Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk
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Literaturhinweis
Parental job loss and children’s career choices (2024)
Zitatform
Huttunen, Kristiina & Krista Riukula (2024): Parental job loss and children’s career choices. In: Labour Economics, Jg. 90. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102578
Abstract
"We examine how shocks to parents’ careers affect the children’s educational choices and career outcomes. Using Finnish administrative data, we find that a father’s job loss decreases the likelihood of a child choosing the father’s study field. Children of displaced fathers have lower earnings and are more likely to choose study fields with lower predicted earnings; however, we find no effects on the outcomes measured before study choices are made, such as school grades, inactivity and juvenile delinquency. The results suggest that labor market shocks can carry over to the next generation through children’s career choices." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Gender Attitudes and Occupational Aspirations in Germany: Are Young Men Prepared for the Jobs of the Future? (2023)
Zitatform
Chesters, Jenny (2023): Gender Attitudes and Occupational Aspirations in Germany: Are Young Men Prepared for the Jobs of the Future? In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 3, S. 571-587. DOI:10.1177/09500170211017046
Abstract
"The increasing rate of post-industrialisation in advanced economies has dramatically impacted on the availability of jobs in male-dominated occupations. Consequently, men with traditional gender attitudes may experience difficulties in finding employment that aligns with their conception of masculinity. Attitudes to gender roles develop during childhood as part of the process of socialisation; thus, family background, and in particular parental education and occupation, may influence the occupational aspirations of young people. To examine the associations between family background, a child’s attitudes to gender roles and a child’s occupational aspirations, analysis of the German National Education Panel Study (NEPS) Starting Cohort 4 data was conducted. The findings suggest that family background continues to be associated with attitudes to gender roles and occupational aspirations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Occupational sorting and the transmission of self-employment between generations (2023)
Zitatform
Giménez-Nadal, José Ignacio, José Alberto Molina & Jorge Velilla (2023): Occupational sorting and the transmission of self-employment between generations. In: Applied Economics Letters, Jg. 30, H. 12, S. 1631-1634. DOI:10.1080/13504851.2022.2074354
Abstract
"Existing research has focused on factors explaining self-employment decisions, and the intergenerational transmission of self-employment has been posited as one explanatory factor. However, findings differ across countries, and the channels for such transmission remain unclear. Using data from the European Union Statistics on Income and Living Conditions, we analyse whether working in the same occupation as parents, conditional on parents’ self-employment, is related to being self-employed. Results show that working in the same occupation as parents is statistically and significantly related to being self-employed, which may indicate the existence of intergenerational transmission of self-employment. Furthermore, this relationship is especially significant between fathers and sons." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Karriereachterbahn: Was unsere Berufswege wirklich beeinflusst (2023)
Zitatform
Mayrhofer, Wolfgang & Johannes Steyrer (Hrsg.) (2023): Karriereachterbahn. Was unsere Berufswege wirklich beeinflusst. Wien: Linde, 199 S.
Abstract
"Wer warum Karriere macht: Warum wird die eine Bundeskanzlerin, der andere Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens und die dritte arbeitet über Jahre in Teilzeit? Wodurch werden Karrieren bestimmt? Wie sehr können Menschen ihre Karriere beeinflussen? Und: Wie stark hängt der Karriereerfolg von persönlichen und situativen Faktoren ab? Zur Beantwortung dieser Fragen analysiert das Buch anhand von sieben Dimensionen des Karriereerfolgs Berufsverläufe aus mehr als vier Jahrzehnten. Dafür wurden erstmals auch über 500 Studien aus einem Zeitraum von fast 50 Jahren mit über 600.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie eine über Jahrzehnte angelegte Langzeitstudie ausgewertet. Die Daten zu individuellen Karrieren und ihren Bestimmungsfaktoren zeigen: Anstrengung und Leistung lohnen sich, auch wenn Persönlichkeit, der eigene soziale Hintergrund und die Unterstützung durch die Organisation sowie Arbeitsmarkt und Konjunktur eine wichtige Rolle spielen. Ebenfalls wird deutlich, dass der Einfluss von Persönlichkeit und strategisch-taktischem Agieren heute wesentlich größer ist als früher." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Linde Verlag)
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Literaturhinweis
Jugend zwischen Aufbruch und Stagnation (2023)
Neises, Frank; Weiß, Ulrich;Zitatform
Neises, Frank & Ulrich Weiß (2023): Jugend zwischen Aufbruch und Stagnation. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 52, H. 2, S. 40-43.
Abstract
"Vor der konkreten Berufswahl entsteht bei vielen Jugendlichen erstmals das Gefühl, für das eigene Leben verantwortlich zu sein. Der Beitrag schlägt das Konzept der erwerbsbiografischen Selbstverantwortung als eine der konkreten Berufswahl vorgängige Orientierungsleistung vor, um diese Herausforderung theoretisch zu fassen. Es werden Kriterien pädagogischen Handelns zur Entwicklung erwerbsbiografischer Selbstverantwortung formuliert und es wird beispielhaft gezeigt, wie digitale Angebote im Sinne einer tragfähigen pädagogischen Beziehung im Übergang genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Entwicklung in Deutschland – von historischer Stärke zu zukünftiger Schwäche? (2023)
Schleicher, Andreas;Zitatform
Schleicher, Andreas (2023): Berufliche Entwicklung in Deutschland – von historischer Stärke zu zukünftiger Schwäche? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 11-14.
Abstract
"Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Berufswünsche der Jugendlichen in Deutschland recht unterschiedlich. Von den 3 338 Befragten in Deutschland, die in PISA 2018 eindeutige Berufswünsche geäußert haben, wurden 269 verschiedene Berufe genannt. Bereinigt um die Grundgesamtheit übertrifft diese Vielfalt der Berufswünsche alle anderen Länder mit Ausnahme der Niederlande. Deutschland ist auch insofern ungewöhnlich, als dass junge Menschen erwarten, in einem breiteren Spektrum von Branchen des Arbeitsmarkts tätig zu sein. Das ist gut so. Die Ergebnisse aus Deutschland zeigen die Stärke der Signalwirkung des Arbeitsmarkts auf die Jugendlichen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender differences and similarities in work preferences: Results from a factorial survey experiment (2023)
Zitatform
Seehuus, Sara (2023): Gender differences and similarities in work preferences: Results from a factorial survey experiment. In: Acta sociologica, Jg. 66, H. 1, S. 5-25. DOI:10.1177/00016993211060241
Abstract
"Despite increased gender equality in many arenas in most of the Western world, women and men continue to choose different educational paths; this is one reason for the persistent gender segregation in the labour market. Cultural and economic explanations for occupational gender segregation both contend that gendered career choices reflect gendered preferences. By analysing data from a multifactorial survey experiment conducted in Norway, designed to isolate the preferences for occupations from preferences for job attributes with which occupation is often correlated: pay; type of position; and amount of work, this article examines whether and to what extent boys and girls who have not yet entered the labour market have different preferences for different work dimensions. The study shows some gender differences in occupational preferences, while also demonstrating similarities in boys’ and girls’ preferences for work dimensions, such as pay and working hours. This indicates that attributes tested by the experiment, which are typically associated with gendered occupations, cannot independently explain why boys and girls tend to have divergent occupational preferences. Importantly, however, the results suggest that boys’ reluctance to undertake some female-typed occupations might be reduced if they did not pay less than male-typed occupations requiring the same level of education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Interplay between family background and labour-market conditions in shaping students' occupational status expectations (2022)
Zitatform
Hartung, Andreas, Katarina Weßling & Steffen Hillmert (2022): Interplay between family background and labour-market conditions in shaping students' occupational status expectations. In: Journal of education and work, Jg. 35, H. 4, S. 405-421. DOI:10.1080/13639080.2022.2073338
Abstract
"This study examines the relevance of labour-market conditions for individual occupational status expectations. We are particularly interested in students’ status expectations in the final stages of their school careers. Occupational expectations are an important basis for adolescents’ biographical decisions and corresponding transitions to vocational training and employment. By anticipating their likely labour-market situation, adolescents adjust their occupational choices; however, this anticipation is strongly moderated by their family background. We demonstrate this interaction using the example of school students in Germany’s secondary education’s tracked system. We link survey data from the German National Educational Panel Study to regionalised administrative data on unemployment. We find expectations for higher-status occupations in poor regional labour markets among students in non-academic school tracks. In contrast, students in the academic track aspire to lower status occupations in poor regional labour markets. In both cases, higher parental occupational status mitigates the impact of labour-market conditions on individual occupational status expectations. Our results indicate a greater awareness of structural conditions in the region among adolescents who are equipped with fewer familial resources." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen") (2022)
Hild, Judith; Kramer, Anica;Zitatform
Hild, Judith & Anica Kramer (2022): Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen"). In: IAB-Forum H. 28.04.2022 Nürnberg, 2022-04-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220428.01
Abstract
"Mehr Mathematikunterricht in der gymnasialen Oberstufe führt dazu, dass männliche Jugendliche später häufiger MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) studieren und MINT-Berufe ergreifen – nicht aber junge Frauen. Um auch diese zu motivieren, reichen Reformen am Ende der Schulzeit, die sich auf die Vermittlung von mathematischem Wissen fokussieren, nicht aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Social selectivity and gender-segregation across fields of study: Comparative evidence from Austria (2022)
Zitatform
Lessky, Franziska, Erna Nairz & Marcus Wurzer (2022): Social selectivity and gender-segregation across fields of study: Comparative evidence from Austria. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 63, H. 4, S. 201-221. DOI:10.1177/00207152221099171
Abstract
"This study explores stratification within the Austrian university system by focusing on social selectivity and gender-segregation across fields of study. We investigate how much the choice of field of study is associated with parental educational background and the gender of the students—especially, how these characteristics vary across individual (teaching) subjects. Teacher training is often regarded as typically chosen by women and preferred by so-called educational climbers. However, previous studies focus on clusters of fields of study and do not take into account the differences between individual (teaching) subjects. We address this research gap by focusing on a comparison between those who have chosen to undergo a teaching program in a specific subject and those who have studied this specific subject without pedagogical training. By using administrative data from first-year students at Austrian state universities (N = 23,400) in 2016–2017, and applying logistic regression analysis, the results demonstrate that in almost all analyzed fields of study, similar patterns of gender-segregation according to the choice of fields of study can be observed, regardless of whether it concerns a teacher training subject or a corresponding equivalent academic subject. Educational climbers tend to opt more frequently for teacher training subjects than for their corresponding fields—especially in some of the mathematics-oriented science, technology, engineering, and mathematics (STEM) subjects. We contribute to comparative sociological literature by introducing the approach of comparing teacher training subjects to their academic equivalents and revealing a more nuanced picture regarding horizontal inequalities in higher education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Is there a “STEM Personality” in Germany? Linking Personality Traits with STEM Occupational Aspirations in German Secondary Education (2022)
Zitatform
Minor, Ralf, Kathrin Leuze & Ellen Winkler (2022): Is there a “STEM Personality” in Germany? Linking Personality Traits with STEM Occupational Aspirations in German Secondary Education. In: International Journal of Gender, Science and Technology, Jg. 15, H. 3, S. 264-291.
Abstract
"Across countries, young women are less likely to aspire to STEM occupations (science, technology, engineering, and mathematics) than young men. Since STEM occupations often entail higher wages, it remains important for researchers to explain gender differences in STEM. In this paper, we examine whether students’ personality traits (Big Five) are associated with expressing preferences for STEM in German secondary education. To examine how girls and boys in secondary education match self-concepts of their personalities with beliefs about shared images of STEM occupations, we generate hypotheses based on Gottfredson’s (1981) theory of Circumscription and Compromise. Associations between personality traits and STEM aspirations are examined by multinomial logistic regression for a cohort of ninth graders from the German National Educational Panel Study (NEPS). The results show that personality traits are differently related to subdomains within STEM occupations, particularly for young women. Increases in all traits lower pupils’ likelihood of aspiring to scientific occupations and lower the likelihood of aspiring to technology aspirations. Despite the small and mostly insignificant effects, our results highlight the gendered processes of occupational formation at this age and underscore the relevance of providing more differentiated vocational guidance by gender and STEM domain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Berufsorientierung Jugendlicher in Deutschland: Erwartungen, Sorgen und Bedarfe (2022)
Schleer, Christoph; Calmbach, Marc;Zitatform
Schleer, Christoph & Marc Calmbach (2022): Berufsorientierung Jugendlicher in Deutschland. Erwartungen, Sorgen und Bedarfe. (SINUS-Studien), Wiesbaden: Springer VS, VI, 93 S. DOI:10.1007/978-3-658-38591-0
Abstract
"Wie gut sehen sich Jugendliche auf die berufliche Zukunft vorbereitet? Welche Sorgen machen sie sich? Welche Vorstellungen haben Jugendliche über die Arbeitswelt? Welche Erwartungen richten sie an Beruf und Unternehmen? Wie informieren sie sich über berufliche Optionen und wo haben sie noch Unterstützungsbedarf? Diesen und weiteren Fragen ist das SINUS-Institut mit einer repräsentativen Studie auf den Grund gegangen. Ein zentraler Befund ist, dass die Berufsentscheidung weniger durch „externe“ Faktoren erschwert wird (Noten-Defizite, Druck der Eltern, fehlende Unterstützung), sondern primär auf persönliche Unsicherheiten zurückzuführen ist. Zugespitzt formuliert beschäftigt die Jugendlichen vor allem die folgende Frage: Was will und kann ich eigentlich, und zu welchen Berufen passt das? Auf Basis der Studienergebnisse werden Schlussfolgerungen gezogen und Handlungsempfehlungen formuliert. Die Autoren Dr. Christoph Schleer, Associate Director, SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH. Dr. Marc Calmbach, Managing Director, SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH." (Verlagsangaben)
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Educational and Occupational Aspirations: A Longitudinal Study of Vienna Youth (2022)
Zitatform
Vals, Ona, Franz Astleithner, Brigitte Schels, Susanne Vogl & Raphaela Kogler (2022): Educational and Occupational Aspirations: A Longitudinal Study of Vienna Youth. In: Social Inclusion, Jg. 10, H. 2, S. 226-239., 2022-02-01. DOI:10.17645/si.v10i2.5105
Abstract
"During their transition from lower to upper secondary education, young people make educational and occupational choices driven by their aspirations. Such aspirations are shaped by the individuals’ social environment, their idea of what seems achievable and desirable, and their experiences. Therefore, aspirations can change during the transitional phase. In this article, we explore the development of educational and occupational aspirations of young people over three years. At the start of the study period, the students were attending the lower track in lower secondary education, the so‐called Neue Mittelschule (8th grade), in the city of Vienna in the 2017–2018 academic year. Drawing on the panel survey data (2018–2020) of the Pathways to the Future project, we simultaneously explore stability and change of educational and occupational aspirations. We describe different patterns of change in aspirations and analyse the influence of sociodemographic characteristics and prior achievement on these patterns. Using latent transition analysis, we identify 11 patterns of aspirations with important differences depending on social background. Most of the students have stable aspirations. However, the results show that school performance, migration background, and the level of parental education play important roles in explaining different levels and patterns of aspirations over time. These longitudinal analyses of educational and occupational aspirations provide important insights into the transition process." (Author's abstract, IAB-Doku, © COGITATIO Press) ((en))
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Not all wishes come true: the occupational compromises youths accept when entering vocational training (2021)
Zitatform
Ahrens, Lea, Melanie Fischer, Corinna Kleinert & Brigitte Schels (2021): Not all wishes come true: the occupational compromises youths accept when entering vocational training. In: IAB-Forum H. 15.10.2021 Nürnberg, 2021-10-14.
Abstract
"In times of economic crisis, Germany’s large vocational training segment comes even more to the fore as prime model for reducing the risk of youth unemployment. A growing number of pupils continue school and pursue academic education. Still, vocational training remains important for school leavers from lower and intermediate secondary schools. These young people are confronted in their teenage years with the difficult decision for one occupation out of more than 400 options." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Compromises in Occupational Choice and Stability of Vocational Education and Training (2021)
Zitatform
Ahrens, Lea, Melanie Fischer, Corinna Kleinert & Brigitte Schels (2021): Compromises in Occupational Choice and Stability of Vocational Education and Training. In: C. Nägele, B. E. Stalder & M. Weich (Hrsg.) (2021): Pathways in Vocational Education and Training and Lifelong Learning, S. 24-31. DOI:10.5281/zenodo.4603059
Abstract
"This study examines whether premature termination of vocational training is more likely when trainees had to make compromises between their realistic occupational aspiration and their occupation trained for in terms of gender type, prestige and occupational interests. It further investigates whether compromises in prestige and gender type are more important than compromises in occupational interests. The study is based on a sample of trainees from the German National Educational Panel Study (NEPS). Event history models are used to identify the factors influencing the hazard rates of premature termination of vocational training. Compromises in interests increased the risk of premature termination of vocational training. Compromise in gender type and prestige, on the contrary, had little impact. Compromise in interests were of particular importance if the trainees had entered occupations that correspond to the gender type and prestige of their occupational aspirations. Compromises in interests in first occupational choice threaten the stability of vocational training. Compromises in interests are particularly influential when aspirations regarding the social aspects of occupational choice are met." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Thinking about the future (2021)
Zitatform
Covacevich, Catalina, Anthony Mann, Filippo Besa, Jonathan Diaz & Cristina Santos (2021): Thinking about the future. (OECD education working papers 248), Paris, 87 S. DOI:10.1787/02a419de-en
Abstract
"This paper explores how teenage thinking about jobs and careers relates to adulthood labour market outcomes. The OECD working paper Career Ready? How schools can better prepare young people for working life in the era of COVID-19 identifies career certainty, alignment and ambition as relevant indicators related to career thinking. This paper extends analysis of these indicators to new longitudinal datasets from Australia, Denmark, and Switzerland, and incorporates two new indicators, instrumental motivation and career concentration. The findings provide further evidence that teenage career ambition, certainty, alignment, instrumental motivation and broad occupational expectations relate to positive employment outcomes, including in periods of economic turbulence. However, this is not always the case and on some occasions, this association is found only in specific subgroups. Finally, the paper presents evidence from the academic literature, analysis of OECD PISA data and accounts from practitioners, which focus on ways in which schools can foster students’ career thinking." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Bildungswege nach dem Abitur: Warum die Bildung der Eltern noch immer einen Unterschied macht (2021)
Zitatform
Drobner, Antje & Alexander Patzina (2021): Bildungswege nach dem Abitur: Warum die Bildung der Eltern noch immer einen Unterschied macht. In: IAB-Forum H. 24.02.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-02-23.
Abstract
"Junge Menschen aus nicht akademischen Elternhäusern entscheiden sich auch heutzutage im Schnitt seltener für ein Universitätsstudium als Akademikerkinder – selbst bei gleichen schulischen Leistungen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zugleich legen Studien nahe, dass Schulen und Bundesagentur für Arbeit mit einem konzertierten Ausbau berufsorientierender Maßnahmen wesentlich dazu beitragen könnten, dass sich mehr Jugendliche aus bildungsferneren Haushalten für ein Studium entscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Beeinflusst die Corona-Pandemie die Bildungs- und Berufsaspirationen von Ausbildungsstellenbewerberinnen und -bewerbern? (2021)
Zitatform
Eberhard, Verena, Marcel Heinecke, Alexander Christ, Caroline Neuber-Pohl & Eric Schuß (2021): Beeinflusst die Corona-Pandemie die Bildungs- und Berufsaspirationen von Ausbildungsstellenbewerberinnen und -bewerbern? (BIBB-Preprint), Bonn, 32 S.
Abstract
"Die Corona-Pandemie hat die Jugendlichen stark verunsichert und zu berufsbezogenen Zukunftssorgen geführt. Inwieweit Bewerber/-innen für betriebliche Ausbildungsstellen aufgrund der Corona-Pandemie über ein verändertes Interesse an einer betrieblichen Ausbildung berichten, wird im Rahmen des vorliegenden Kurzberichts auf Grundlage der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2020, einer repräsentativen schriftlich-postalischen Befragung von bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber/-innen, untersucht. Ergänzend befassen wir uns damit, welche Aspekte mit der Anpassung von Berufswünschen in Zusammenhang stehen könnten und ob eine Anpassung von Berufswünschen mit der beruflichen Zufriedenheit der Bewerber/-innen in Zusammenhang steht. Die Ergebnisse zeigen, dass die wenigsten Bewerber/-innen über ein gesunkenes Interesse an einer betrieblichen Berufsausbildung berichten. Gleichwohl lässt sich ein gesunkenes Interesse überdurchschnittlich häufig bei Bewerberinnen und Bewerbern mit Fluchthintergrund sowie bei Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund aber ohne Fluchthintergrund feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Wohnort prägt Jobwünsche: Berufswahl im Kontext regionaler Arbeitsmärkte (2021)
Zitatform
Flohr, Matthias, Laura Menze & Paula Protsch (2021): Wohnort prägt Jobwünsche. Berufswahl im Kontext regionaler Arbeitsmärkte. In: WZB-Mitteilungen, Jg. 173, o. Sz.
Abstract
"Was will ich werden? Welcher Beruf könnte mir gefallen? Wunsch und Wirklichkeit gehen bei vielen Jugendlichen auseinander. Vor allem Schüler*innen, die maximal einen Hauptschulabschluss in der Tasche haben, müssen sich von vielen Träumen verabschieden und zu Kompromissen bereit sein. Jugendliche entwickeln ihre konkreten Berufswünsche in den sozialen Kontexten, in denen sie sich bewegen. Die regionale Herkunft ist ein solcher wichtiger Hintergrund für die Berufswahl. Insbesondere für nicht studienberechtige Jugendliche wird die Berufswahl so bis zu einem gewissen Grad zufällig, ähnlich einer „Lotterie“ über ihren Wohnort geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Nicht alle Wünsche werden wahr: Welche Kompromisse Jugendliche beim Ausbildungsberuf eingehen (2021)
Zitatform
Schels, Brigitte, Lea Ahrens, Corinna Kleinert & Melanie Fischer (2021): Nicht alle Wünsche werden wahr: Welche Kompromisse Jugendliche beim Ausbildungsberuf eingehen. In: IAB-Forum H. 03.02.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-01-27.
Abstract
"Bei der Wahl des Ausbildungsberufs navigieren junge Menschen zwischen persönlichen Interessen, sozialen Erwartungen, Anforderungen im beruflichen Bildungssystem und Marktbedingungen. Dabei zeigt sich, dass die Mehrheit der Auszubildenden eine Ausbildung nicht in dem Beruf absolviert, den sie in der Schulzeit angestrebt haben. Nur eine Minderheit von ihnen muss deswegen Abstriche beim Ausbildungsberuf in Kauf nehmen. Viele stellen sich sogar besser." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Ex Ante Returns and Occupational Choice (2020)
Zitatform
Arcidiacono, Peter, V. Joseph Hotz, Arnaud Maurel & Teresa Romano (2020): Ex Ante Returns and Occupational Choice. In: Journal of Political Economy, Jg. 128, H. 12, S. 4475-4522. DOI:10.1086/710559
Abstract
"Using data from Duke undergraduates, we make three main contributions to the literature. First, we show data on earnings beliefs and probabilities of choosing particular occupations are highly informative of future earnings and occupations. Second, we show how beliefs data can be used to recover ex ante treatment effects and their relationship with individual choices. We find large differences in expected earnings across occupations, and provide evidence of sorting on expected gains. Finally, non-pecuniary factors play an important role, with a sizable share of individuals willing to give up substantial amounts of earnings by not choosing their highest paying occupation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Berufsorientierung: ein Lehr- und Arbeitsbuch (2020)
Brüggemann, Tim; Jung, Eberhard; Kinder, Katja; Dreer, Benjamin ; Düggeli, Albert; Lipowski, Katrin; Neuenschwander, Markus P. ; Faulstich-Wieland, Hannelore; Ratschinski, Günter; Kohlrausch, Bettina; Thielen, Marc; Schaffner, Dorothee; Schuchart, Claudia ; Stein, Margit; Gehrau, Volker ; Rotter, Elisabeth; Schnitzler, Annalisa; Engin, Gaby; Rahn, Sylvia ; Ziegler, Birgit; Howe, Falk; Lex, Tilly; Hartkopf, Emanuel; Baumeler, Franziska; Driesel-Lange, Katja; Ryter, Annamarie; Gaupp, Nora; Mette, Christa; Zimmermann, Julia ; Lazarides, Rebecca; Mahl, Franciska; Mokhonko, Svitlana; Granato, Mona ; Burda-Zoyke, Andrea; Fuhrmann, Christoph; Weißmann, Regina; Brüggemann, Tim; Frank, Carolin; Rahn, Sylvia ; Reißig, Birgit; Eberhard, Verena; Beinke, Lothar; Niemeyer, Beatrix ; Staden, Christian; Schröder, Rudolf; Kanning, Uwe Peter ; Ulrich, Joachim Gerd; Nickolaus, Reinhold; Oeynhausen, Stephanie; Kaak, Silvio; Grundmann, Matthias ; Weyer, Christian; Brändle, Tobias ; Wottawa, Heinrich; Makarova, Elena; Thomas, Joachim ; Herzog, Walter ; Hirschi, Andreas ; Kunz, Nicola; Rübner, Matthias; Hany, Ernst; Taskinen, Päivi H.; Kracke, Bärbel;Zitatform
Brüggemann, Tim & Sylvia Rahn (Hrsg.) (2020): Berufsorientierung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. (UTB. Pädagogik 5249), Münster ; New York: Waxmann, 560 S.
Abstract
"Autorinnen und Autoren aus Deutschland und der Schweiz skizzieren in diesem Buch den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Thema Übergang Schule-Beruf, beschreiben und kommentieren Maßnahmen und Instrumente der Berufsorientierung und verdeutlichen die Perspektiven des Handlungsfeldes. Ziel des interdisziplinären Sammelbandes ist es, Studierenden, Lehrenden und allen Personen, die sich grundlegend über die Thematik informieren möchten, einen Überblick über den Gegenstandsbereich Studien- und Berufsorientierung zu vermitteln. Die zweite Auflage berücksichtigt dabei auch die geänderten Kontextbedingungen, die die Berufliche Orientierung heute beeinflussen. Sie legt den Fokus darauf, wie den Herausforderungen begegnet werden kann, aus der Fülle der Instrumente, Maßnahmen und Programme die geeigneten und effektiven auszuwählen und zu einem kohärenten Gesamtkonzept zu verknüpfen." (Verlagsangaben)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
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Junge Erwachsene als Berufsexoten. Lebensweltliche Perspektiven auf geschlechtsunkonventionelle Berufswahlprozesse (2020)
Demel, Tessa; Richter, Katja; Jahn, Robert W.;Zitatform
Demel, Tessa, Katja Richter & Robert W. Jahn (2020): Junge Erwachsene als Berufsexoten. Lebensweltliche Perspektiven auf geschlechtsunkonventionelle Berufswahlprozesse. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-28.
Abstract
"Der Beitrag gibt einen subjektorientierten Einblick in die Lebenswelt junger Erwachsener und untersucht berufliche Entwicklungsprozesse im Kontext einer geschlechtsuntypischen Berufswahl. Es gibt – wie schon bei Richter/Jahn (2015) – Indizien dafür, dass eine geschlechtsuntypische Berufswahl von jungen Männern und Frauen spezifische Ursachen hat. Es stellt sich die Frage, warum junge Menschen sich entgegen gesellschaftlicher Konventionen für eine geschlechtsuntypische berufliche Ausbildung entscheiden, wie deren private und berufliche Lebenswelt dies fördert, honoriert oder sanktioniert und wie sich dies auf deren berufliche Identitätsentwicklung auswirkt. Vor dem Hintergrund der Arbeiten von Schütz (1957), Marcia (1966) und Gottfredson (1981) münden theoretische Überlegungen in Interviews mit elf Auszubildenden in geschlechtsunkonventionellen Berufen. Die Befunde zeigen, dass es vier verschiedene Typen von „Unkonventionellen“ gibt, die entlang verschiedener Merkmale beschrieben werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Die Rolle der Social-Media-Anwendung Instagram bei der Berufswahlentscheidung von Jugendlichen (2020)
Zitatform
Jahncke, Heike, Florian Berding, Katharina Albers, Sirka Logemann & Karin Rebmann (2020): Die Rolle der Social-Media-Anwendung Instagram bei der Berufswahlentscheidung von Jugendlichen. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 116, H. 1, S. 57-90. DOI:10.25162/zbw-2020-0003
Abstract
"Die Berufswahl stellt sowohl in persönlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht eine der grundlegendsten Entscheidungen für junge Menschen dar. Wichtige Einflussgrößen sind dabei nach wie vor das familiäre Umfeld sowie praktische Erfahrungen. Gleichzeitig deuten neue Studie an, dass auch Medien eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Berufswahl spielen. Wie Jugendliche jedoch konkret aktuelle Jugendmedien einsetzen, ist kaum bekannt. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag, welche Rolle die Applikation “Instagram" während der Berufswahlprozess von 14 Schüler(inne)n der teilqualifizierenden Berufsfachschule (Wirtschaft) zukommt. Die Studie zeigt, dass Berufswünsche nicht durch Instagram ausgelöst werden, sondern bestimmte Berufswünsche ihren Ursprung in praktischen Erfahrungen und im familiären Umfeld besitzen. Die Ergebnisse zeigen weiter, dass die Jugendlichen Instagram dazu nutzen, sich Informationen über den Berufswunsch einzuholen und Instagram vor allem eine Bestärkung des Berufswunsches der Jugendlichen bewirkt. Vor allem bei Jugendlichen mit einem Hauptschulabschluss wird so durch Instagram eine sich selbst verstärkende Spirale erzeugt, wie sie beispielsweise auch die sozial-kognitiven Theorie von Lent, Brown und Hackett (1994) postuliert. Der Beitrag schließt daraus, dass Jugendliche im Unterricht über diese Verstärkungsfunktion von Jugendmedien aufzuklären sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Labor market sorting on personality traits and the gender wage gap (2020)
Lesner, Rune V.;Zitatform
Lesner, Rune V. (2020): Labor market sorting on personality traits and the gender wage gap. In: Applied Economics Letters, Jg. 27, H. 11, S. 940-944. DOI:10.1080/13504851.2019.1646867
Abstract
"Gender sorting in the labor market can explain a major part of the gender wage gap. This paper documents the association between the gender wage gap and labor market sorting into jobs characterized by their requirements to personality traits. Two thirds of the Danish gender wage gap from 2008 to 2015 explained by occupational sorting can be explained by characterizing occupations by their requirements to personality traits. This amounts to around a quarter of the gender wage gap explained by these nonpecuniary occupational characteristics. In particular, men are awarded for working in jobs that require higher levels of disagreeableness" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Stability and change in vocational interests from late childhood to early adolescence (2020)
Zitatform
Päßler, Katja & Benedikt Hell (2020): Stability and change in vocational interests from late childhood to early adolescence. In: Journal of vocational behavior, Jg. 121. DOI:10.1016/j.jvb.2020.103462
Abstract
"This study examines the age and gender specific development of vocational interest across a three-year span with a sample of 541 students. At time of the first measurement, students were in fourth to sixth grade (mean age = 10.8 years; SD = 1.00) and 48.8% were girls. Results from the multilevel growth curve models showed that Realistic, Investigative, Artistic, and Social interests declined over time, while Enterprising and Conventional interests remained stable. Thus, our findings suggest that the disruption hypothesis, which assumes that the fundamental biological, psychological and social changes in the transition from childhood to adolescence are associated with a temporary decline in certain personality traits, can be extended to vocational interests. Although our analyses revealed gender differences on initial status for all RIASEC scales, there was no significant evidence for gender differences in interest development over time. Gender based differences in children were found to be smaller than those found in adolescents and adults. Contrary to our expectations, girls reported higher Investigative interests than boys. Analyses of profile elevation and differentiation revealed a decline of profile elevation but no concurrent increase in profile differentiation." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))
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Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig (2020)
Zitatform
Schwarz, Lisa, Silke Anger & Ute Leber (2020): Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig. In: IAB-Forum H. 30.09.2020 Nürnberg, o. Sz.
Abstract
"Die Corona-Krise hat auch die Jobperspektiven für Jugendliche eingetrübt, insbesondere auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Rückgang der Bewerberzahlen im Vergleich zum Vorjahr um gut 40.000 Bewerbungen stehen weit über 40.000 weniger gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Umso wichtiger ist es, das Portfolio an berufsorientierenden Angeboten noch besser auf den Informationsbedarf und auf das Nutzungsverhalten dieser Zielgruppe auszurichten. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus dem Nationalen Bildungspanel, die bereits vor der Krise erhoben wurden. Sie zeigen, dass verschiedene Gruppen von Schülern die vorhandenen Informationskanäle unterschiedlich intensiv nutzen und bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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A dynamic model of personality, schooling, and occupational choice (2020)
Zitatform
Todd, Petra E. & Weilong Zhang (2020): A dynamic model of personality, schooling, and occupational choice. In: Quantitative Economics, Jg. 11, H. 1, S. 231-275. DOI:10.3982/QE890
Abstract
"This paper develops a dynamic model of schooling and occupational choices that incorporates personality traits, as measured by the "big Five" traits. The model is estimated using the HILDA dataset from Australia. Personality traits are found to play an important role in explaining education and occupation choices over the lifecycle. Results show that individuals with a comparative advantage in schooling and white-collar work have, on average, higher cognitive skills and higher personality trait scores. Allowing personality traits to evolve with age and with schooling proves to be important to capturing the heterogeneity in how people respond to educational policies. The estimated model is used to evaluate two education policies: compulsory senior secondary school and a 50% college tuition subsidy. Both policies increase educational attainment and also affect personality traits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Personale und lebensweltliche Ressourcen von Jugendlichen in der Berufswahlphase und ihre Auswirkungen auf das Stressempfinden (2020)
Zitatform
Ulrich, Angela (2020): Personale und lebensweltliche Ressourcen von Jugendlichen in der Berufswahlphase und ihre Auswirkungen auf das Stressempfinden. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-19.
Abstract
"Auf Basis des Jugendfragebogens des SOEP v34 wird mit den Daten der 16/17-jährigen Teilnehmenden von 2015 der Frage nachgegangen, inwiefern Jugendliche in der Berufswahlphase ihre Situation als stressbelastet erleben und von welchen lebensweltlichen Faktoren dies abhängig ist. Ausgehend von der Ressourcenerhaltungstheorie (Conservation of Resources; vgl. Hobfoll 1989, 513 ff.) werden in der Befragung erfasste Ressourcen analysiert, von denen vermutet wird, dass sie entscheidend zur Wahrnehmung und Bewältigung von Stress beitragen und in der Lebenswelt des Jugendlichen zu verorten sind. Es zeigt sich, dass Jugendliche insgesamt sehr optimistisch sind und offenbar wenig berufswahlbezogenen Stress empfinden. Bei denjenigen Jugendlichen, die Stress empfinden, können Bezüge zur Lebenswelt gezeigt werden, wie wahrgenommene wirtschaftliche Lage, Kontrollüberzeugung oder elterliche, insbesondere mütterliche, Unterstützung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Task followers and labor market outcomes (2019)
Zitatform
Chen, Liwen, John Gordanier & Orgul Ozturk (2019): Task followers and labor market outcomes. In: Journal of labor research, Jg. 40, H. 2, S. 181-201. DOI:10.1007/s12122-019-9282-6
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The impact of body weight on occupational mobility and career development (2019)
Zitatform
Harris, Matthew C. (2019): The impact of body weight on occupational mobility and career development. In: International Economic Review, Jg. 60, H. 2, S. 631-660. DOI:10.1111/iere.12364
Abstract
"This article examines the relationship between individuals' weight and employment decisions over the life cycle. I estimate a dynamic stochastic model of individuals' annual choices of occupation, hours worked, and schooling. Evidence suggests that heavier individuals face higher switching costs when transitioning into white-collar occupations, earn lower returns to experience in white-collar occupations, and earn lower wages in socially intensive jobs. I simulate a hypothetical antidiscrimination policy treating obese workers as a protected class. Although such a policy would reduce gaps in occupational attainment, it would have little effect on the observed divergence in wages between obese and nonobese workers." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Berufswahlbereitschaft und Ausbildungsreife (2019)
Höft, Stefan; Rübner, Matthias;Zitatform
Höft, Stefan & Matthias Rübner (2019): Berufswahlbereitschaft und Ausbildungsreife. In: S. Kauffeld & D. Spurk (Hrsg.) (2019): Handbuch Karriere und Laufbahnmanagement, S. 63-84. DOI:10.1007/978-3-662-48750-1_2
Abstract
"Das folgende Kapitel behandelt zwei wesentliche Konstrukte für die erfolgreiche Gestaltung des Übergangs zwischen Schule und Ausbildung: Die 'Berufswahlbereitschaft' beschreibt die kognitiven und motivationalen Faktoren, die aus berufspsychologischer Sicht für eine erfolgreiche Bewältigung der ersten Berufswahl für alle Schulabsolventinnen und -absolventen notwendig sind. Die Debatte zur 'Ausbildungsreife' konzentriert sich hingegen auf Jugendliche, bei denen der Übergang in eine betriebliche Ausbildung aufgrund einer Vielzahl von Faktoren kritisch erscheint. Während zum ersten Konstrukt eine jahrzehntelange internationale Forschung aufgearbeitet werden kann, weist das zweite Konstrukt eine stärker interessenpolitische Dimension auf und spiegelt die Diskussion in Deutschland wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The strength of gender norms and gender-stereotypical occupational aspirations among adolescents (2019)
Zitatform
Kuhn, Andreas & Stefan C. Wolter (2019): The strength of gender norms and gender-stereotypical occupational aspirations among adolescents. (IZA discussion paper 12861), Bonn, 50 S.
Abstract
"We empirically test the hypothesis that adolescents’ occupational aspirations are more gender-stereotypical if they live in regions where the societal norm towards gender equality is weaker. For our analysis, we combine rich survey data describing a sample of 1,434 Swiss adolescents in 8th grade with municipal voting results dealing with gender equality and policy. We find that occupational aspirations are strongly gender-segregated and that adolescents living in municipalities with a stronger norm towards gender equality are significantly less likely to aspire for a gender-stereotypical occupation, even after controlling for individual-level controls. At the same time, gender norms have virtually no power in explaining the gender stereotypicity of individual occupational aspirations - challenging the widespread conception that societal gender norms are one of the most important determinants of occupational gender segregation. Moreover, a more detailed analysis shows that the association may mainly reflect the intergenerational transmission of occupations from parents to their children and/or regional differences in the prevailing occupational structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
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Gendered occupational aspirations of boys and girls in Germany: the impact of local VET and labour markets (2019)
Zitatform
Malin, Lydia & Marita Jacob (2019): Gendered occupational aspirations of boys and girls in Germany. The impact of local VET and labour markets. In: Journal of vocational education and training, Jg. 71, H. 3, S. 429-448. DOI:10.1080/13636820.2018.1517128
Abstract
"Gender segregation in vocational education and training (VET) in different occupations is observed in many European countries. This occupational gender segregation depends on - among other factors - the initial occupational aspirations of adolescents. While previous research has mainly focused on individual-level explanations and on the family context, this study investigates the influence of local VET - and labour markets - on adolescent boys' and girls' occupational aspirations. More precisely, we look at: (1) the occupational structure of local VET and labour markets and (2) competition for VET opportunities. Using data from the German National Educational Panel Study of youth in grade 9 (age 15/16), we find that boys' aspirations are oriented towards occupational opportunities in the local labour market and that they vary with competition. Girls' aspirations are less likely to be gender-typical - neither female nor male - if there is low competition. However, with higher competition, girls also orient their aspirations towards occupational opportunities. Even if effect sizes of local context are small, we do find empirical evidence that contexts matter." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Berufswahlbereitschaft bei Jugendlichen - Welche Faktoren sind für eine erfolgreiche Berufswahl wichtig? (2019)
Zitatform
Marciniak, Julian, Rebekka Steiner & Andreas Hirschi (2019): Berufswahlbereitschaft bei Jugendlichen - Welche Faktoren sind für eine erfolgreiche Berufswahl wichtig? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 1, S. 6-9.
Abstract
"Zur Frage, welche Faktoren für eine gelingende Berufswahl wichtig sind, sind zahlreiche wissenschaftliche Konstrukte entwickelt worden. Der Beitrag gibt aus Sicht der Laufbahnforschung eine Übersicht über diese Konstrukte sowie das integrative Konstrukt 'Berufswahlbereitschaft', das die Kernelemente der bisherigen Konstrukte verbindet. Zur Messung wird der Karriere-Ressourcen-Fragebogen für Jugendliche präsentiert, der es ermöglicht, alle Kernbereiche der Berufswahlbereitschaft effizient zu erfassen. Weiterhin wird erläutert, wie das vorgestellte Messinstrument in der Praxis verwendet werden kann. Abschließend werden erste Befunde aus einem größeren Forschungsprojekt in der Schweiz zur Entwicklung der Berufswahlbereitschaft vorgestellt." (Autorenreferat)
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Warum werden Berufe nicht gewählt?: Die Relevanz von Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung (2019)
Matthes, Stephanie;Zitatform
Matthes, Stephanie (2019): Warum werden Berufe nicht gewählt? Die Relevanz von Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bonn, 227 S.
Abstract
"Warum leiden manche Berufe unter Nachwuchsproblemen und andere nicht? Vor dem Hintergrund wachsender Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt und zunehmender Fachkräfteengpässe in bestimmten Berufen stellt sich diese Frage mit zunehmender Dringlichkeit. Bisherige Berufswahltheorien können diese Frage allerdings nicht abschließend beantworten. Aufbauend auf der Vermutung, dass die 'Nicht-Wahl' von Berufen anderen Logiken folgt als die Wahl von Berufen, stellt die Autorin in ihrer Dissertation ein theoretisches Modell vor, das Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung unterscheidet. Basierend auf Auswertungen einer Schülerbefragung wird am Beispiel der Pflegeberufe aufgezeigt, dass Aversionsfaktoren von zentraler Bedeutung in der Erklärung der 'Nicht-Wahl' von Berufen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufswahlbereitschaft von Jugendlichen in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen: Ausgangssituation, Entwicklung und Erfolgskriterien (2019)
Rübner, Matthias; Höft, Stefan;Zitatform
Rübner, Matthias & Stefan Höft (2019): Berufswahlbereitschaft von Jugendlichen in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen. Ausgangssituation, Entwicklung und Erfolgskriterien. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 1, S. 10-14.
Abstract
"Eine hohe Berufswahlbereitschaft gilt mehrheitlich als eine wichtige Zielgröße von Berufsorientierungsmaßnahmen, die in der Regel zum Ende der allgemeinbildenden Schulzeit angeboten werden. Doch welchen Stellenwert nimmt deren Entwicklung nach Beendigung der Schulzeit ein, insbesondere dann, wenn der Übergangsprozess nicht reibungslos verläuft? Auf Basis einer empirischen Studie zu berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit wird im Beitrag untersucht, inwieweit die Berufswahlbereitschaft auch in diesem Kontext eine wichtige Referenzgröße darstellt und in welchem Zusammenhang sie mit dem individuellen Maßnahmeverlauf und Verbleib der Teilnehmenden steht." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
MINT oder CARE?: Gendersensible Berufsorientierung in Zeiten digitalen und demografischen Wandels (2019)
Zitatform
Schlemmer, Elisabeth & Martin Binder (Hrsg.) (2019): MINT oder CARE? Gendersensible Berufsorientierung in Zeiten digitalen und demografischen Wandels. Weinheim: Beltz Juventa, 252 S.
Abstract
"MINT- und Care-Berufe gelten als typisch männlich bzw. weiblich. Digitalisierung und demografischer Wandel bedingen jedoch eine radikale Veränderung von Berufsprofilen aufgrund neuer Tätigkeitserfordernisse sowie auch digitaler Transformationen in MINT- und Care-Berufen, die mit einer Verschiebung der Geschlechtersegregation einher gehen. Dies macht es nötig, die Eckpunkte einer gendersensiblen Berufsorientierung neu zu überdenken. Hemmnisse und Förderung durch formale und informelle Bildung in Schule und Familie werden in diesem Band im nationalen und internationalen Kontext analysiert und vielfältige Praxisvorschläge davon abgeleitet." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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