Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf
Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.
- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
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Ausbildung, Rehabilitationsmaßnahmen
- Politik und Rechtsprechung für behinderte Menschen
- Rehabilitationseinrichtungen
- Berufsvorbereitung, Berufsberatung, Berufswahl
- Studium
- Berufsausbildung, Berufseinmündung
- Fortbildung und Umschulung
- betriebliche Rehabilitation
- Maßnahmen zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
- Erfolgskontrolle, Kosten-Nutzen-Aspekte
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Arbeitsmarktsituation behinderter Menschen
- Arbeitsmarktpolitik, Inklusion, Persönliches Budget
- Beschäftigungsentwicklung
- Arbeitslosigkeit
- Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen
- Beschäftigung in alternativen Einrichtungen, Selbsthilfefirmen
- Berufliche Selbständigkeit
- Hochqualifizierte behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt
- Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt
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Berufsleben und Arbeitswelt behinderter Menschen
- Personalpolitik, Arbeitgebereinstellungen, finanzielle Einstellungsanreize
- Eingliederungshilfe, BEM, Arbeitsassistenz, Unterstützte Beschäftigung, Arbeitsplatzsicherung
- Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung, technische Arbeitshilfen, Arbeitszeit
- Berufsverlauf, Berufserfolg
- Berufsstruktur, Einzelberufe
- Arbeitszufriedenheit
- Lohn, Einkommen
- Behinderungsart
- Alter
- Geografischer Bezug
- Geschlecht
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Literaturhinweis
The employment effects of the disability education gap in Europe (2025)
Zitatform
Albinowski, Maciej, Iga Magda & Agata Rozszczypała (2025): The employment effects of the disability education gap in Europe. In: Education Economics, Jg. 33, H. 5, S. 686-699. DOI:10.1080/09645292.2024.2395564
Abstract
"We investigate the contribution of the disability education gap to thedisability employment gap in the European Union. We find that educational attainment is a major factor determining the probability of employment among persons with disabilities and that the employment effects of tertiary education are much larger among persons with disabilities than among non-disabled people. We also uncover substantial heterogeneity in the role of education across countries. Overall, weestimate that 19% of the disability employment gap in the 25–34 agegroup can be attributed to the gap in education between individuals with and without disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Inklusion im Berufseinstieg: Gatekeeping am Übergang Schule-Berufsausbildung aus Sicht von Auszubildenden mit Lernbeeinträchtigungen (2025)
Beer, Mareike;Zitatform
Beer, Mareike (2025): Inklusion im Berufseinstieg. Gatekeeping am Übergang Schule-Berufsausbildung aus Sicht von Auszubildenden mit Lernbeeinträchtigungen. (Teilhabe an Beruf und Arbeit 7), Bielefeld: wbv, 514 S. DOI:10.3278/9783763977505
Abstract
"Die Berufsorientierung und der damit verbundene Berufswahlprozess spielen eine zentrale Rolle für die berufliche Zukunft. Denn ein erfolgreicher Übergang in die Arbeitswelt ist nicht nur für die individuelle Entwicklung wichtig, sondern auch ein entscheidender Faktor für gesellschaftliche Teilhabe. Die Phase des Übergangs von der Schule in den Beruf stellt vor allem Jugendliche mit Förderbedarf, Beeinträchtigungen oder Behinderungen vor besondere Herausforderungen. Die Forschung hat bisher der größten Gruppe von Heranwachsenden mit Förderbedarf - Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen - wenig Aufmerksamkeit geschenkt. In der vorliegenden Arbeit der Autorin Mareike Beer wird sich mit dieser Gruppe befasst, um einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke zu leisten. Ferner sollen neue Erkenntnisse über die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Zielgruppe gewonnen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)
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Literaturhinweis
Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (2025)
Bethge, Matthias ; Bühne, David ; Sternberg, Annika; Budde, Andrea; Banaschak, Hannes ; Fauser, David ; Schnalke, Gerhard;Zitatform
Bethge, Matthias, David Bühne, Hannes Banaschak, Annika Sternberg, Andrea Budde, Gerhard Schnalke & David Fauser (2025): Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 1, S. 40-53. DOI:10.1055/a-2290-7717
Abstract
"Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) ist ein multimodales interprofessionell durchgeführtes Programm, das gesundheitsbedingte Diskrepanzen von arbeitsplatzbezogenen Fähigkeiten und Anforderungen reduziert, um berufliche Teilhabe von Menschen zu unterstützen, die, z. B. aufgrund langer Arbeitsunfähigkeit, ein erhöhtes Risiko haben, dass die berufliche Wiedereingliederung scheitert. Leistungsrechtlich ist die MBOR eine medizinische Rehabilitation, die durch zusätzliche diagnostische und therapeutische Leistungen ergänzt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Pathways to Inclusion? Labor Market Entry Trajectories of Persons With Disabilities in Europe (2025)
Zitatform
Blanck, Jonna M., Christian Brzinsky-Fay & Justin J.W. Powell (2025): Pathways to Inclusion? Labor Market Entry Trajectories of Persons With Disabilities in Europe. In: Social Inclusion, Jg. 13. DOI:10.17645/si.9603
Abstract
"Almost a fifth of the population in OECD countries report having a disability and the proportion of students classified as having special educational needs (SEN) has steadily increased over recent decades. While this group faces marginalization in schooling and employment everywhere, there are profound differences in disability-based disadvantages across countries. However, comparative research on the labor market opportunities of persons with disabilities (PwDs) remains limited, especially regarding school-to-work transitions (STWT) that are crucial for subsequent labor market opportunities. Thus, lacking comparative knowledge on how institutional contexts shape these transitions also limits opportunities for policy learning and improvement of supports provided. This study addresses these gaps by analysing longitudinal data from the European Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC). First, using sequence and cluster analysis, we classify these trajectories and provide an in-depth analysis of labor market entry patterns for PwDs compared to those without disabilities across 31 European countries. Second, we explore whether the timing of first employment, instability during the STWT, as well as inclusionary or exclusionary transitions vary between these groups and how the disparities between persons with and without disabilities regarding these indicators are related to institutionalized segregation and support structures. Our findings highlight that PwDs usually do not transition more slowly to (some form of) employment, yet they experience more instability and less inclusion during their STWT. Segregation exacerbates disadvantages, whereas institutional support structures reduce the disadvantages youth with disabilities face when these programs actively facilitate pathways to inclusion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Nutzung von Routinedaten in der Rehabilitationsforschung - Teil 1: Ein Überblick über Art, Zugang, Qualität und Datenschutz (2025)
Brünger, Martin ; Reims, Nancy ; Brzoska, Patrick ; Hetzel, Christian ; Du Prel, Jean-Baptist ; Wahidie, Diana; Rohrbacher, Max ; Leinberger, Sarah ; Mika, Tatjana ; March, Stefanie ; Schuler, Michael ; Exner, Anne-Kathrin ; Ellert, Sebastian; Knoop, Tobias;Zitatform
Brünger, Martin, Patrick Brzoska, Jean-Baptist Du Prel, Sebastian Ellert, Anne-Kathrin Exner, Tobias Knoop, Sarah Leinberger, Stefanie March, Tatjana Mika, Nancy Reims, Max Rohrbacher, Michael Schuler, Diana Wahidie & Christian Hetzel (2025): Nutzung von Routinedaten in der Rehabilitationsforschung - Teil 1: Ein Überblick über Art, Zugang, Qualität und Datenschutz. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 3, S. 167-175., 2025-02-24. DOI:10.1055/a-2575-9422
Abstract
"Aufgrund des hohen Aufwands von Primärstudien bietet sich die Nutzung von bestehenden Daten, sogenannten Routinedaten, für die Beantwortung insbesondere von versorgungsnahen Forschungsfragen in der Rehabilitation an. Bisherige Übersichtsarbeiten zur Routinedatennutzung fokussieren auf die Akutversorgung im Zuständigkeitsbereich der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), lassen jedoch die Rehabilitation und andere Reha-relevante Leistungsträger wie die Deutsche Rentenversicherung (DRV), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) weitgehend außen vor. Ziel dieses Beitrags ist daher, einen Überblick über Art, Zugang, Qualität und datenschutzrechtliche Aspekte zu Routinedaten im Kontext der Rehabilitationsforschung zu geben. Bestehende Empfehlungen, Ergebnisse einer selektiven Literaturrecherche und eigene Erfahrungen wurden herangezogen. Routinedaten zeichnen sich durch die sehr hohe Fallzahl, den oft großen Merkmalsumfang und die längsschnittliche Dokumentation über lange Zeiträume aus. Der Zugang zu Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung und der Bundesagentur für Arbeit ist für Forschende vergleichsweise niedrigschwellig, während dies für Routinedaten anderer Leistungsträger und von Leistungserbringern bislang nicht gleichermaßen der Fall ist. Weiterhin können unter bestimmten Voraussetzungen Routinedatensätze untereinander und mit Primärdaten verknüpft werden, was die Anwendungsmöglichkeiten deutlich erweitern kann. Neben den Vorteilen von Routinedaten sind deren Limitationen zu beachten. Routinedaten wurden für andere Zwecke erhoben und enthalten meist nur Merkmale, die für die Administration erforderlich sind. Ein prospektiver Studienansatz mit Routinedaten ist aufgrund der kontinuierlichen Datenerhebung und -dokumentation grundsätzlich möglich, jedoch ist keine randomisierte Zuweisung zu Interventionen umsetzbar. Zudem sind Generalisierbarkeit und Qualität einschließlich psychometrischer Eigenschaften von Datensätzen und einzelner Variablen zu prüfen, ebenso die Verfügbarkeit von Routinedatensätzen. Das im Aufbau befindliche Forschungsdatenzentrum Gesundheit sieht bislang weder eine Integration von GKV-Rehabilitationsdaten noch die Verknüpfung von GKV-Daten mit Daten anderer Reha-relevanter Leistungsträger vor. Datenschutzrechtliche Aspekte sind ebenfalls bedeutsam. Bei Nutzung von pseudonymisierten Daten von Sozialversicherungsträgern ist durch die Datenhalter ein Antrag nach § 75 SGB X bei den zuständigen Aufsichtsbehörden zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2025)
Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Schiele, Maximilian ; Wenzig, Claudia; Wolff, Joachim;Zitatform
Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2025): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 34, H. 1, S. e12653., 2024-01-31. DOI:10.1111/ijsw.12653
Abstract
"This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Schiele, Maximilian ; Wenzig, Claudia; Wolff, Joachim; -
Literaturhinweis
Partizipative Rehabilitationsforschung hoch im Kurs – nachdenkliche Einblicke in ein Projekt zu Sozialer Arbeit in der beruflichen Rehabilitation (2025)
Zitatform
Enggruber, Ruth, Julia Seefeld & Silke Tophoven (2025): Partizipative Rehabilitationsforschung hoch im Kurs – nachdenkliche Einblicke in ein Projekt zu Sozialer Arbeit in der beruflichen Rehabilitation. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 04, S. 215-221. DOI:10.1055/a-2618-6200
Abstract
"Ziel der Studie: Auch in den Rehabilitationswissenschaften wird zunehmend für partizipative Forschung plädiert. So wird inzwischen empfohlen diesen Forschungsstil auch konsequent in Förderanträgen zur Rehabilitationsforschung zu berücksichtigen. Dabei werden die strukturell in partizipative Forschung eingelassenen Paradoxien und weitere Herausforderungen aber noch vernachlässigt. Ebenso fehlen systematische Evaluationen dazu, ob und in wie weit partizipative Forschung die erkenntnis- und demokratietheoretisch begründeten Erwartungen, die an diesen Forschungsstil geknüpft werden, einlöst. Vor diesem Hintergrund soll die Umsetzung eines partizipativen Forschungsstils in einem Forschungsprojekt vorgestellt sowie kritisch reflektiert und eingeordnet werden, welchen Beitrag partizipative Forschung zu aussagekräftigeren Erkenntnissen und zur Befähigung leisten kann. Methodik: Im Forschungsprojekt ANSAB wurde ein partizipativer Forschungsstils im Sinne einer beratenden Beteiligung umgesetzt und berufliche Rehabilitand*innen im Projektbeirat beteiligt. Einbezogen wurden diese auch bei der Gestaltung eines Interviewleitfadens und der Ergebnisinterpretation. Zusätzlich wurden mit sieben der mitwirkenden Rehabilitand*innen narrative Interviews geführt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Durch die so gewonnen Einblicke und das empirische Material konnten Ergebnisse zur Umsetzung partizipativer Rehabilitationsforschung erzielt werden. Ergebnisse: Im Ergebnis zeigt sich, dass sich die mitwirkenden beruflichen Rehabilitand*innen durch ihre Beiratstätigkeit befähigt fühlen und auch andere Menschen in einer ähnlichen Situation befähigen möchten. Weiterhin haben sie sich aktiv in den Forschungsprozess eingebracht und so zur anwendungsorientierten Erkenntnisgewinnung beigetragen. Schlussfolgerung: Einerseits ermutigen die Ergebnisse mit Blick auf die mit partizipativer Forschung verbundenen Erwartungen, andererseits verweisen diese jedoch auch auf die Herausforderungen und Limitationen dieses Forschungsstils. Auf Grundlage unserer Erkenntnisse und von Ergebnissen weiterer Forschungsprojekte, die einen partizipativen Forschungsstil verfolgen, sollten Empfehlungen zur Umsetzung nochmal überarbeitet werden und dabei auch die unterschiedlichen Anwendungsbereiche in den Rehabilitationswissenschaften Berücksichtigung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Aus Sicht der Betriebe: Was es braucht, damit Inklusion besser gelingt (2025)
Zitatform
Fischer, Anna-Maria, Karolin Hiesinger & Laura Pohlan (2025): Aus Sicht der Betriebe: Was es braucht, damit Inklusion besser gelingt. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 8, S. 591-597., 2025-05-26. DOI:10.2478/wd-2025-0150
Abstract
"Inklusion von Menschen mit Schwerbehinderung in den Arbeitsmarkt gewinnt angesichts des demografischen Wandels und eines sich verschärfenden Fachkräftemangels an Bedeutung. Auf Basis der IAB-Stellenerhebung werden Einschätzungen von Betrieben zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung sowie zu Inklusionshürden und möglichen Maßnahmen analysiert. Aus betrieblicher Perspektive liegt ein Hauptgrund für die geringe Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung in einem Mangel an geeigneten Tätigkeiten. Zudem erachten Betriebe finanzielle Unterstützungsmaßnahmen, die Bereitstellung der Erstausstattung und Eingliederungszuschüsse als hilfreiche Maßnahmen, um die Teilhabe von Menschen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Education and Pre-Employment Transition Service Predictors of Wages for Transition Age Youth with Disabilities (2025)
Hartman, Ellie C.; Anderson, Catherine A.; Hergenrather, Kenneth C.; Brinck, Emily A.;Zitatform
Hartman, Ellie C., Emily A. Brinck, Catherine A. Anderson & Kenneth C. Hergenrather (2025): Education and Pre-Employment Transition Service Predictors of Wages for Transition Age Youth with Disabilities. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 63, H. 2, S. 147-159. DOI:10.1177/10522263251356241
Abstract
"Background: The Workforce Innovation and Opportunities Act (WIOA) aims to enhance employment outcomes and career advancement for teenagers and young adults with disabilities through pre-employment transition services. Objective: This study assessed the relationship between pre-employment transition services and employment outcomes, focusing on wages, credential attainment, and co-enrollment in partner employment programs. Method: Researchers analyzed federally required data submitted by states to the Rehabilitation Service Administration (RSA) to examine the impact of pre-employment transition services on wages, considering variations by demographics, lived experiences, and location. Results: Pre-employment transition services, credential attainment, and co-enrollment in partner employment programs were associated with increased wages. Wage outcomes varied based on demographics, lived experiences, and state-level differences in service delivery. Conclusion: Findings highlight the importance of pre-employment transition services, connecting youth to postsecondary credential attainment opportunities, and improving collaboration with partner employment programs. Researchers emphasize the use of data to inform service delivery for diverse youth with varying lived experiences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Case Management für Langzeitarbeitslose mit komplexen Problemlagen: Einblicke in ein Modellprojekt für Bürgergeldbeziehende mit Suchtverhalten (2025)
Zitatform
Lauber, Dominique M. (2025): Case Management für Langzeitarbeitslose mit komplexen Problemlagen. Einblicke in ein Modellprojekt für Bürgergeldbeziehende mit Suchtverhalten. In: Sozialmagazin H. 7/8, S. 84-90. DOI:10.3262/SM2508084
Abstract
"Bürgergeldbeziehende mit Suchtverhalten sind zum Teil mit komplexen Problemlagen konfrontiert, die auf ein spezialisiertes, aber zergliedertes Hilfesystem treffen. Hier sind rechtskreisübergreifende Hilfen notwendig, die zum Beispiel durch Case Management realisiert werden können. Der Beitrag zeigt den Blick von Fachkräften verschiedener Träger Sozialer Arbeit auf die Fallarbeit mit Case Management in einem Modellprojekt im Rahmen des Bundesprogramms »Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro«." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Internal and external factors in the success of graduates with disabilities in higher education and employment: an international comparative study in Germany and Spain (2025)
Zitatform
Lopez-Gavira, Rosario, Inmaculada Orozco & Aurora Virginia Perez-Lopez (2025): Internal and external factors in the success of graduates with disabilities in higher education and employment: an international comparative study in Germany and Spain. In: Higher education, S. 1-24. DOI:10.1007/s10734-025-01446-8
Abstract
"Initiatives in legislation and improved resources dedicated to inclusive education have contributed to an increase in the number of people with disabilities with higher education and access to a profession in the primary market. However, people with disabilities often face a lot of difficulties and injustices before they can finish their university career and obtain a job according to their education, abilities, and wishes. This article presents an empirical, international, comparative study that analysed, from the perspective of 56 German and Spanish graduates with disabilities belonging to 34 universities, which key factors promoted the successful completion of their studies and which factors facilitated their inclusion in the labor market. The research was qualitative through individual interviews with graduates with disabilities. The results revealed many common aspects in the internal (self-knowledge, self-determination, autonomy, self-efficacy, and resilience) and external factors (family, classmates, friends, disability services, and faculty members) that explain the academic success and labor market transition (work experience, accommodations, and awareness) of graduates with disabilities of both countries. However, these factors also revealed some differences between the two countries that serve as an impulse to mobilize cultural, political, and practical change in higher education institutions, employers, and society in general." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Vocational training for youth with intellectual and developmental disabilities: a program evaluation of the Impact Project (2025)
Zitatform
Mudde, Laura, R. Colin Reid & Rachelle Hole (2025): Vocational training for youth with intellectual and developmental disabilities: a program evaluation of the Impact Project. In: Disability and Rehabilitation, S. 1-15. DOI:10.1080/09638288.2025.2534099
Abstract
"Previous research in social inclusion investigating low employment rates among individuals with intellectual and developmental disabilities (IDD) points to shortcomings in vocational training for transitioning youth, exiting school environments. This study presents a program evaluation of the Impact Project, a community-based and person-centered vocational training program for youth with IDD, aged 15-19 years, in British Columbia (BC), Canada to assess whether early vocational training improved employment experiences for youth with IDD. The study sample included 279 youth with IDD, who were part of summer programs in 2020, 2021, and 2022 at eight established community-based organizations in BC. Employment specialists at these organizations provided vocational activities and training, collecting the youth's employment experiences in pre- and post-program surveys and activity diaries. This evaluation of the Impact Project employed a formative evaluation design to answer whether the youth-centered vocational training improved employment experiences. Participating in the Impact Project led to an increase in soft skills and unpaid and paid employment experiences for youth with IDD, aged 15-19 years. Community-based policies could benefit from person-centered approaches when providing employment-related planning for youth with IDD in preparation for transitions from school into employment environments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Rechtsgrundlagen, Zuständigkeiten und Anspruchsvoraussetzungen (2025)
Nebe, Katja;Zitatform
Nebe, Katja (2025): Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Rechtsgrundlagen, Zuständigkeiten und Anspruchsvoraussetzungen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 56, H. 2, S. 4-23.
Abstract
"Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben ist in einer Vielzahl von Rechtsgrundlagen geregelt. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die grundlegenden Begriffe, die verschiedenen Leistungen und Anspruchsvoraussetzungen sowie über die jeweils zuständigen Leistungsträger." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten: Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen (2025)
Oehme, Andreas;Zitatform
Oehme, Andreas (2025): Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten. Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim: Juventa Verlag, 270 S. DOI:10.3262/978-3-7799-8746-8
Abstract
"Bis heute bleibt die Unterstützung von Übergängen in Arbeit zweigeteilt: Beschäftigungshilfen für sozial benachteiligte junge Menschen stehen neben einem System für Menschen mit Behinderungen. Beide gelten gegenüber einem als normal angesehenen Ausbildungssystem und einem »ersten« Arbeitsmarkt als Sondersysteme. Mit einem detaillierten Blick auf das Feld entwickelt der Band ein Modell für Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen, die der Forderung nach Inklusion gerecht werden. Er geht der Frage nach, wie Hilfen in die Regelsysteme integriert und wie inklusive Arbeitsmärkte – unter anderem mit Ansätzen einer gemeinwesenorientierten Ökonomie – im lokalen Raum entwickelt werden können." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Rehabilitation für Menschen mit Behinderungen: Integration gelingt, die Zahl der Geförderten sinkt (2025)
Zitatform
Rauch, Angela & Nancy Reims (2025): Berufliche Rehabilitation für Menschen mit Behinderungen: Integration gelingt, die Zahl der Geförderten sinkt. (IAB-Kurzbericht 21/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2521
Abstract
"Die Autorinnen zeigen anhand administrativer Daten der Bundesagentur für Arbeit, wie sich die berufliche Rehabilitation im Rahmen der Wiedereingliederung bei der Bundesagentur für Arbeit als eine der großen Trägerinnen beruflicher Rehabilitation in den letzten Jahren entwickelt hat, wer die Menschen sind, die daran teilnehmen, welche Maßnahmen sie nutzen und wie ihre Erwerbswege verlaufen. Die Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Behinderungen nach einer beruflichen Rehabilitation hat sich in den letzten Jahren verbessert. Gleichzeitig nehmen immer weniger Menschen eine berufliche Rehabilitation auf. Auch die Zusammensetzung der Personengruppe, die gefördert wird, hat sich verändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Gründe für die Beendigung der beruflichen Rehabilitation insgesamt sowie nach ausgewählten Hauptmaßnahmen
- Teilnahme an Hauptmaßnahmen im Rahmen der Wiedereingliederung beruflicher Rehabilitation
- Der Anteil der Frauen unter den Geförderten nimmt weiter ab
- Art der Behinderung von Geförderten in der Wiedereingliederung
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Literaturhinweis
Welche Unterstützung benötigen Menschen mit psychischen Erkrankungen für ihre berufliche Rehabilitation? (2025)
Zitatform
Rauch, Angela & Nancy Reims (2025): Welche Unterstützung benötigen Menschen mit psychischen Erkrankungen für ihre berufliche Rehabilitation? In: IAB-Forum H. 20.02.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250220.01
Abstract
"Psychische Erkrankungen erhöhen das Risiko, arbeitslos und frühverrentet zu werden. Daher ist es wichtig, Betroffene bei der beruflichen (Wieder-)Eingliederung zu unterstützen. Eine qualitative Studie zeigt: Für einen erfolgreichen Verlauf der Rehabilitation und einen nachhaltigen Übergang in den Arbeitsmarkt ist ein gutes Zusammenspiel der zuständigen Akteure, eine kontinuierliche Betreuung beim Beschäftigungsübergang und ausreichend Zeit und Flexibilität während der Rehabilitation erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Übergänge von jungen Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle. Potentiale und Herausforderungen der BA-BIBB-IAB Bewerberbefragung 2024 (2025)
Zitatform
Reims, Nancy & Sabrina Inez Weller (2025): Übergänge von jungen Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle. Potentiale und Herausforderungen der BA-BIBB-IAB Bewerberbefragung 2024. In: Gemeinsam leben H. 4, S. 198-205., 2025-06-26.
Abstract
"Die Datenlage zu jungen Menschen mit Behinderungen am Übergang von der Schule in den Beruf weist nach wie vor gravierende Lücken auf. In diesem Beitrag werden einschlägige Datensätze im Hinblick auf Eignung zur Erforschung von Übergangsprozessen von jungen Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle vorgestellt. Die BA (Bundesagentur für Arbeit) -BIBB (Bundesinstitut für berufliche Bildung) -IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) -Bewerberbefragung 2024 stellt hierfür eine potenziell geeignete Datenquelle dar, weist jedoch Defizite bei der Erhebung und Identifikation der Zielgruppe auf. Der Beitrag greift diese Schwachstellen auf und unterbreitet Vorschläge zur besseren Erfassung von jungen Menschen mit Behinderungen in kommenden Erhebungen der Bewerberbefragung." ((Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Soziale Arbeit in der beruflichen Rehabilitation: Herausforderungen und Aufgaben bei der Gestaltung von Übergängen (2025)
Seefeld, Julia;Zitatform
Seefeld, Julia (2025): Soziale Arbeit in der beruflichen Rehabilitation. Herausforderungen und Aufgaben bei der Gestaltung von Übergängen. In: Sozialmagazin H. 7/8, S. 76-82. DOI:10.3262/SM2508076
Abstract
"Berufliche Rehabilitand:innen sind in ihren Rehabilitationsprozessen auf dem Weg zurück in eine Erwerbstätigkeit mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Diese werden insbesondere in den im Prozess entstehenden Übergängen deutlich. Die Soziale Arbeit bei den Leistungserbringern beruflicher Rehabilitation übernimmt hier verschiedene Aufgaben, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen und zu nahtloseren Übergängen für die Rehabilitand:innen beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Social (in)justice on the margins of paid work: Misrecognition, maldistribution and the employment of people with learning difficulties (2025)
Zitatform
Tarlo, Ruth, Rachel Fyson & Simon Roberts (2025): Social (in)justice on the margins of paid work: Misrecognition, maldistribution and the employment of people with learning difficulties. In: Critical Social Policy, S. 1-21. DOI:10.1177/02610183251352418
Abstract
"People with learning difficulties are being denied social justice in their everyday encounters with the labor market. Using concepts developed by Fraser, we argue that this denial of social justice arises from a combination of maldistribution of resources and misrecognition of people's equal humanity and their right to dignity and respect. Drawing on qualitative interviews with 16 people with mild learning difficulties on the margins of paid work, we show how maldistribution and misrecognition interact in complex ways to undermine the effectiveness of available support and to cause significant harm. We demonstrate how these effects are linked a wider failure of social justice, affecting disabled and non-disabled people. This wider failure is a consequence of government policy, the structure and regulation of the labor market and the design and delivery of social security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und benachteiligten Jugendlichen durch die Assistierte Ausbildung (2025)
Zitatform
Walter, Valeska C., Ian Grondey & Ralph Conrads (2025): Unterstützung von Ausbildungsbetrieben und benachteiligten Jugendlichen durch die Assistierte Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 54, H. 1, S. 13-17.
Abstract
"Eine steigende Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze prägt den ohnehin angespannten Arbeitsmarkt. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, ergreifen Betriebe neue Wege, um Auszubildende zu gewinnen und zu halten. Zu den arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumenten, die hier ansetzen, gehört insbesondere die Assistierte Ausbildung als Förderinstrument für benachteiligte Jugendliche. Die Unterstützungsleistungen richten sich nicht nur an Jugendliche, sondern auch an Betriebe. Im Beitrag wird untersucht, wie Betriebe von der zeitlichen und personellen Entlastung profitieren und inwiefern die Unterstützung zur Stabilisierung und Verbesserung des Ausbildungsverhältnisses beiträgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Challenges in the transition between medical and vocational rehabilitation: a qualitative focus group study with service providers in Germany (2025)
Zitatform
Wengemuth, Eileen, Lara Kleist, Lukas Kühn & Kyung-Eun Anna Choi (2025): Challenges in the transition between medical and vocational rehabilitation: a qualitative focus group study with service providers in Germany. In: BMC health services research, Jg. 25. DOI:10.1186/s12913-024-12055-z
Abstract
"Rehabilitation aims to empower people to cope with their chronic conditions, to ensure societal and vocational participation and to prevent health-related early retirement. In Germany, medical and vocational rehabilitation are unconnected services. Expenditures on health-related early retirement in Germany rise while expenditures on vocational rehabilitation do not. Since the use of rehabilitation services often depends on the transition between services, the present study aims to shed light on barriers and facilitators for the transition between medical and vocational rehabilitation from the perspective of service providers working in different institutions. In this sub-study we made use of a qualitative approach and conducted semi-structured focus groups with service providers, namely employees of rehabilitation institutions which we analyzed using Qualitative Content analysis and an inductive-deductive Coding System. Twenty-four employees of rehabilitation institutions participated in five different focus groups. Especially the pension funds as institutions and medical rehabilitation clinics’ employees of different professions are considered to be relevant professional actors to ensure the continuity of care between medical and vocational rehabilitation. Facilitating and hindering factors include the labour market situation, the Covid-19-pandemic, feedback for employees, an interdisciplinary assessment, different time-related aspects as well as individual factors such as the rehabilitants’ diagnoses. The findings are largely in line with previous research and point to the difficulty and importance of continuity of care between different rehabilitation services as well as the varying agency and responsibility attributed to different actors. The rehabilitation employees’ view will later be integrated with the perspective of the rehabilitants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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"How is my body going to cope with it? How should I go on with my life?" Reflections on occupational future: interview study with cardiac rehabilitation patients with vocational reintegration risk (2025)
Wolff, Lara Luisa; Luizink-Dogan, Machteld; Holmberg, Christine; Salzwedel, Annett ; Völler, Heinz ;Zitatform
Wolff, Lara Luisa, Machteld Luizink-Dogan, Christine Holmberg, Heinz Völler & Annett Salzwedel (2025): "How is my body going to cope with it? How should I go on with my life?" Reflections on occupational future: interview study with cardiac rehabilitation patients with vocational reintegration risk. In: Die Rehabilitation. DOI:10.1055/a-2645-2652
Abstract
"Ziel: Eine negative subjektive Erwerbsprognose von Patientinnen und Patienten in der kardiologischen Anschlussrehabilitation (AR) ist mit einem beruflichen Teilhaberisiko im mittleren Verlauf assoziiert. Ziel der Studie war die Exploration, Beschreibung und Zusammenfassung der für die Selbsteinschätzung relevanten Aspekte. Methodik: 2021/22 wurde in der kardiologischen AR eine qualitative Studie mit 25 Teilnehmenden (medianes Alter 52 Jahre, 9 Frauen, 16 Männer, in Berufen mit unterschiedlicher Arbeitsschwere, 20 mit und 5 ohne Teilhaberisiko nach Würzburger Screening) durchgeführt. Die Teilnehmenden wurden in Einzelinterviews darum gebeten, über ihre Berufszukunft zu sprechen. 6–8 Monate nach AR wurdemit 8 Patientinnen und Patienten erneut ein Interview durchgeführt. Damit sollte die Relevanz der während der AR ermittelten Aspekte im Alltag der Teilnehmenden nach Entlassung überprüft werden. Alle Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und thematisch analysiert. Ergebnisse: Persönliche Aspekte, Gesundheitswahrnehmung, herzbezogene Ängste (interne Faktoren), soziales Umfeld und Anpassung der Arbeitsbedingungen (externe Faktoren) sind relevante Themen für die Einschätzung der Berufszukunft. Zwei weitere Themen sind zeitbezogen: frühere gesundheits-/krankheitsbezogene Erfahrungen und beabsichtigte Änderungen des Arbeits- und Lebensstils. Vor allem Patientinnen und Patienten mit Teilhaberisiko erlebten herzbezogene Ängste, reflektierten frühere Gesundheits-/Krankheitserfahrungen und äußerten den Wunsch, in Zukunft wieder zu arbeiten, formulierten jedoch keinen klaren Handlungsplan für die berufliche Wiedereingliederung. Sie wollten zunächst ihre Gesundheit priorisieren und sich Zeit für den Wiedereinstieg nehmen, wobei sie sich von ihrem sozialen Umfeld oft unterstützt fühlten. Die Themen überschnitten sich zwischen den Patientinnen und Patienten mit und ohne Teilhaberisiko, differierten jedoch in Relevanz und Details. Schlussfolgerungen: Insgesamt zeigen Patientinnen und Patienten mit und ohne Teilhaberisiko in ihren Beschreibungen der eigenen Berufszukunft Ähnlichkeiten hinsichtlich relevanter Aspekte. Die Reflektionen der Teilnehmenden mit Teilhaberisiko waren jedoch insbesondere durch die wahrgenommene herzbezogene Angst oder das Fehlen konkreter Wiedereingliederungspläne für ihre berufliche Zukunft gekennzeichnet. Diese Aspekte sollten in individuellen, ganzheitlichen und zielgerichteten Ansätzen zur Unterstützung von Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg zurück in die Berufstätigkeit berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das Teilhabechancengesetz wirkt auch bei Menschen mit schwerer Behinderung (2025)
Özerdogan, Anil;Zitatform
Özerdogan, Anil (2025): Das Teilhabechancengesetz wirkt auch bei Menschen mit schwerer Behinderung. In: IAB-Forum H. 28.04.2025, 2025-04-24. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250428.01
Abstract
"Menschen mit schwerer Behinderung haben ein höheres Armutsrisiko und beschränktere Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe. Das Teilhabechancengesetz kann dabei helfen, sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ihre soziale Teilhabe zu stärken. Die positiven Effekte einer Förderung nehmen im Zeitverlauf allerdings stärker ab als bei Menschen ohne Schwerbehinderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Özerdogan, Anil; -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2024 (2025)
Zitatform
(2025): Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2024. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 25 S.
Abstract
"Häufigste Ursache einer Schwerbehinderung ist eine im Lebensverlauf erworbene Krankheit. Schwerbehinderte Menschen sind daher meist älter; in Folge des demografischen Wandels wird ihre Zahl steigen. Die Erwerbsbeteiligung schwerbehinderter Menschen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren lag mit einer Erwerbsquote von 51,4 Prozent im Jahr 2022 deutlich niedriger als bei der nicht-schwerbehinderten Bevölkerung. Die Arbeitsmarktentwicklung für schwerbehinderte Menschen wird weniger durch die Konjunktur und stärker durch rechtliche Rahmenbedingungen und die demografische Entwicklung beeinflusst. Im vergangenen Jahrzehnt stieg die Zahl der beschäftigten schwerbehinderten Menschen nach dem Anzeigeverfahren SGB IX kontinuierlich auf 1,12 Millionen im Jahr 2023, lediglich unterbrochen von der Corona-Pandemie. Schwerbehinderte Menschen arbeiten in allen Branchen. Häufig sind sie im Verarbeitenden Gewerbe oder in der Öffentlichen Verwaltung tätig. 2024 waren durchschnittlich 175.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos (+10.000 im Vergleich zu 2023). Ihre Arbeitslosenquote (mit eingeschränkter Bezugsgröße) lag bei 11,6Prozent. Arbeitslose Menschen mit Schwerbehinderung sind gut qualifiziert: Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung als bei nicht-schwerbehinderten Arbeitslosen. Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es trotzdem seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen. Während schwerbehinderte Menschen im Vergleich zu nicht-schwerbehinderten Menschen 2024 anteilig seltener nach einer Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (inkl. Selbständigkeit und betrieblicher Ausbildung) arbeitslos wurden, profitierten sie seltener bei Abgängen aus Arbeitslosigkeit in den 1. Arbeitsmarkt. Fast die Hälfte der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen sind neben ihrer Behinderung von mindestens zwei weiteren vermittlungshemmenden Merkmalen, wie z. B. geringe Qualifikation oder Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. 2024 nahmen durchschnittlich 55.600 schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Menschen an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik teil, 2.000 weniger als noch 2023." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Motivating supervisors during disability accommodation: a comprehensive examination on job demand and resources theories (2024)
Zitatform
Alam, Mohammad Shahin, Kelly Williams-Whitt, DuckJung Shin & Mahfooz Ansari (2024): Motivating supervisors during disability accommodation: a comprehensive examination on job demand and resources theories. In: International Journal of Manpower, Jg. 45, H. 7, S. 1385-1408. DOI:10.1108/IJM-10-2023-0620
Abstract
"Purpose: This study develops and tests a comprehensive model that examines whether dimensions of supervisors’ job demands and resources influence their work motivation through their job strain levels while managing disability accommodation (DA). Design/methodology/approach The proposed model leverages the assumptions of established job demand and resources theories, including demand-ability fit, job demand-control, job demand-control-support, and effort-reward balance models. Then, we tested with the quantitative data from 335 British, Canadian, American, Australian, Dutch, and German supervisors with recent DA experience. Findings This study found support for the proposed model. Job control and social support directly affected work motivation, while job strain did not mediate the relationship between job control and social support and work motivation. The results suggest that employers looking to improve the likelihood of DA success should focus on providing adequate job control, social support, and rewards to supervisors responsible for accommodating employees with disabilities. Practical implications This research enhances our understanding of how additional DA responsibilities impact supervisors and aids in the development of effective DA management policies and interventions, providing robust support for practitioners. Originality/value This study contributes to extending the DA literature by testing the applicability of different theoretical models to explain the effect of the additional DA responsibility on supervisors’ job demand, strain, and motivation levels and identify the resources to mitigate them." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))
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Literaturhinweis
Behinderte Übergänge? Bildung und Behinderung beim Übergang in den Arbeitsmarkt in europäischen Ländern (2024)
Zitatform
Blanck, Jonna M., Christian Brzinsky-Fay & Justin J.W. Powell (2024): Behinderte Übergänge? Bildung und Behinderung beim Übergang in den Arbeitsmarkt in europäischen Ländern. In: Zeitschrift für Inklusion, Jg. 19, H. 4, S. 1-25.
Abstract
"Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist wesentlich für gesellschaftliche Teilhabe. Am Übergang nach der Schule werden hierfür entscheidende Weichen gestellt. In der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-BRK) verpflichten sich die Vertragsstaaten, Menschen mit Behinderung den Zugang zu Berufsausbildung und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dennoch gibt es erhebliche Unterschiede im Zugang zum Arbeitsmarkt und auch den Übergängen nach der Schule zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Hierfür spielen Bildungszertifikate eine zentrale Rolle, wobei junge Erwachsene mit Behinderung ein erhöhtes Risiko haben, nur eine geringe formale Bildung zu erwerben. Allerdings unterscheiden sich Länder in den institutionellen Arrangements, insbesondere im Bildungssystem und im Arbeitsmarkt sowie im Zugang, den Jugendliche mit Behinderung zu formaler Bildung haben. Diese Faktoren können Übergangsprozesse stark beeinflussen oder gar behindern. Ländervergleichende Analysen der Übergänge von Menschen mit Behinderung von der Schule in den Arbeitsmarkt sind jedoch selten, so dass zentrale Fragen danach, welche Rahmenbedingungen für erfolgreiche Übergänge förderlich sind, offenbleiben. In dieser Studie werden vor diesem Hintergrund 31 europäische Länder anhand der Mikrodaten der rotierenden Panels der European Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) sowie Daten der European Agency for Special Needs and Inclusive Education (EASNIE) daraufhin analysiert, wie die Übergänge von der Schule in den Arbeitsmarkt von jungen Menschen mit Behinderung aussehen und wie Bildung und Behinderung zusammenwirken und so die Übergänge von der Schule in den Arbeitsmarkt beeinflussen. Ein Fokus auf vier deutschsprachige Länder (Deutschland, Luxemburg, Österreich und Schweiz) verdeutlicht, wie divers Übergänge auch innerhalb von Ländern mit ähnlichen Bildungssystemen verlaufen können und verweist auf weiteren Forschungsbedarf zu den Mechanismen, welche den Übergangsprozessen von Menschen mit Behinderung zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Discrimination toward the visually impaired and quota policies in the labor market (2024)
Zitatform
Chareyron, Sylvain, Yannick L'Horty, Louise Mbaye & Pascale Petit (2024): Discrimination toward the visually impaired and quota policies in the labor market. In: Labour, Jg. 38, H. 4, S. 558-583. DOI:10.1111/labr.12282
Abstract
"We measure discrimination in access to employment toward people with visual impairment in France and explore its relationship with two public policies designed to facilitate the integration of disabled people into the workforce: the obligation on the employer to adapt the workstation, and a quota policy intended to incentivize the hiring of people with disabilities. We use the correspondence test method in combination with a difference-in-differences strategy, to explore the effects of these different policies. We show that applicants with visual impairments face significant discrimination, and we suggest that the level of discrimination is influenced by both policies." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Biografische Passungsarbeit und institutionelle Handlungslogiken bei Verläufen der beruflichen Rehabilitation in Berufsförderungswerken (2024)
Dreßke, Stefan; Quehl, Christoph; Ohlbrecht, Heike;Zitatform
Dreßke, Stefan, Heike Ohlbrecht & Christoph Quehl (2024): Biografische Passungsarbeit und institutionelle Handlungslogiken bei Verläufen der beruflichen Rehabilitation in Berufsförderungswerken. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 8-9, S. 653-669. DOI:10.3790/sfo.2024.1445007
Abstract
"This empirical study addresses the vocational rehabilitation of employees who are unable to continue their employment due to health impairments. It examines their identity work as matching work aligning their socio-moral orientations to their new life situations. Matching work occurs in negotiations between rehabilitants and their administrative agents of vocational rehabilitation. In the course of negotiations rehabilitants try to solve their problem situations, in order to avert the threat to their projected life plans or to restructure them. Based on qualitative-biographical interviews with rehabilitants in Vocational Training Centers (BFW), a typology of matching work is presented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Schnittstellen zu betrieblichen Akteur:innen im Rahmen beruflicher Rehabilitationsprozesse (2024)
Zitatform
Ebener-Holscher, Kathrin & Silke Tophoven (2024): Schnittstellen zu betrieblichen Akteur:innen im Rahmen beruflicher Rehabilitationsprozesse. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 8-9, S. 671-688. DOI:10.3790/sfo.2024.1445008
Abstract
"Vocational rehabilitation in Germany is particularly characterized by interfaces. On the one hand, due to the large number of actors involved, on the other hand, due to the different stages of the rehabilitation process. Thereby, the interfaces with company actors must be considered as relevant for sustainable labor market integration. However, these interfaces have rarely been analyzed for Germany. How these interfaces are dealt with will be determined on the basis of the results of a mixed-methods research design. The focus is on social workers in vocational rehabilitation service providers who are particularly involved in such interfaces." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The UK Disability Discrimination Act 2005: Consequences for the education and employment of older children (2024)
Zitatform
Ercolani, Marco G. & Emiliya Lazarova (2024): The UK Disability Discrimination Act 2005: Consequences for the education and employment of older children. In: Economics of Education Review, Jg. 100. DOI:10.1016/j.econedurev.2024.102544
Abstract
"We investigate the impact of the 2005 UK Disability Discrimination Act on the educational and employment outcomes for older children with disabilities, using data from the UK Labor Force Surveys. The Act established new legal requirements on employers and qualification awarding bodies to accommodate individuals with disabilities. Furthermore, prior to 2013 children in England and Wales could leave education at age 16, providing a unique opportunity to analyze the 2005 Act's influence on their educational and employment outcomes. Compared to children without disabilities, we found the 2005 Act reduced the likelihood of continuing in education and increased the likelihood of entering the labor market (employed or unemployed) for children meeting both the 1995 Disability Discrimination Act definition of disability and who were reported as work-limited. We also ‘decompose’ average outcomes between children's groups, identifying effects attributable to observable characteristics, discrimination, and unobservable health-related productivity gaps." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Digitale Qualifizierung: Chancen für Menschen mit Behinderungen: Ergebnisse eines Modellprojekts (2024)
Frankenstein, Karen; Rink, Benjamin; Langer, Andreas ; Hartung-Ziehlke, Julia; Kolhoff, Ludger; Engelkes, Dörte Ulka;Zitatform
Frankenstein, Karen, Julia Hartung-Ziehlke, Benjamin Rink, Dörte Ulka Engelkes, Ludger Kolhoff & Andreas Langer (2024): Digitale Qualifizierung: Chancen für Menschen mit Behinderungen. Ergebnisse eines Modellprojekts. (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 311 S.
Abstract
"Digitale Bildungsangebote können für Menschen mit Behinderungen eine entscheidende Rolle spielen, um grundlegende berufliche Kompetenzen zu erwerben. Das Modellprojekt "diBa" hat sich intensiv mit dieser Thematik befasst. Es konzentrierte sich auf die Entwicklung und Implementierung digitaler Bildungsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zugeschnitten sind." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Innovative Wege zu mehr beruflicher Teilhabe: Aktuelle Entwicklungen der Deutschen Rentenversicherung (2024)
Gross, Brigitte; Streibelt, Marco ; Funke, Ariane; Klaus, Sebastian; Görke, Janett; Parthier, Katrin;Zitatform
Gross, Brigitte, Ariane Funke, Janett Görke, Sebastian Klaus, Katrin Parthier & Marco Streibelt (2024): Innovative Wege zu mehr beruflicher Teilhabe. Aktuelle Entwicklungen der Deutschen Rentenversicherung. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 38, H. 3, S. 6-19.
Abstract
"Damit Menschen mit Behinderung und gesundheitlichen Einschränkungen selbstbestimmt leben können, gibt es in Deutschland ein gut ausgebautes Rehabilitationssystem. Einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und Chancengerechtigkeit leistet die Deutsche Rentenversicherung. Mit Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA, berufliche Rehabilitaion) sowie Prävention trägt sie dazu bei, die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit vorübergehenden und dauerhaften körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen zu verbessern oder wiederherzustellen. Im Jahr 2023 hat die Rentenversicherung über 1,1 Millionen Rehabilitationsleistungen erbracht, darunter über 117.000 Leistungen zur beruflichen Rehabilitation bzw. LTA." (Textauszug, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
Policies for young adults with reduced work capacity. Labour market impact in Sweden and Norway (2024)
Zitatform
Hall, Caroline, Inés Hardoy & Kristine von Simson (2024): Policies for young adults with reduced work capacity. Labour market impact in Sweden and Norway. In: Journal of Population Economics, Jg. 37. DOI:10.1007/s00148-024-00999-9
Abstract
"The rising numbers of young people with disability pension concerns many advanced economies. We present results from a comparative analysis of the neighbouring countries Sweden and Norway on the impacts of differing policy mixes aimed at enhancing the employability of the work disabled. Using rich longitudinal data, we follow unemployed young adults (ages 25-29) with work-impairment up to four years after they became unemployed to investigate the effect of different types of labor market policies. Our results indicate that, despite differences in program composition and strategies, there are surprisingly small country differences in treatment effect patterns and signs of estimated impacts. In line with previous studies, we find strong lock-in effects of both workplace-related programs and training/educational programs. After participation, workplace-related programmes about double the likelihood of entering regular employment or education. Participating in training courses also increases this likelihood, but effect sizes are smaller." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Reha-Empfehlungen nach § 31 SGB XI: Empirie, Diskussion und gesundheitspolitische Implikationen (2024)
Zitatform
Herberg, Stephan, Jürgen Zerth, Jonas Hammer & Frank Teuteberg (2024): Reha-Empfehlungen nach § 31 SGB XI: Empirie, Diskussion und gesundheitspolitische Implikationen. In: Das Gesundheitswesen. DOI:10.1055/a-2369-1175
Abstract
"Hintergrund: Das Prinzip „Rehabilitation vor Pflege“ ist ein sozialrechtlicher Grundsatz. Einen wichtigen Stellenwert bei den Rehabilitationsempfehlungen nimmt die Empfehlung des Medizinischen Dienstes (MD) im Rahmen der Begutachtung (§ 31 SGB XI) ein. Bei rund drei Prozent seiner Begutachtungen empfiehlt der MD die Durchführung einer Rehabilitation. Nur bei jeder vierten bis fünften Empfehlung folgt der Empfehlung eine tatsächliche Durchführung der Rehabilitationsmaßnahme. Ziel der Arbeit: Diskutiert werden soll anhand einer Versichertenbefragung der Aspekt, ob die rehabilitativen Potentiale genutzt und ausgeschöpft werden, die aus der Rehabilitationsempfehlung entstehen. Material und Methoden: Diese Arbeit untersucht insbesondere die Perspektive der Versicherten, die einer Rehabilitationsmaßnahme zugestimmt haben und deren Rehabilitation auch durchgeführt wurde. Nach Auswertung von 586 228 Routindatensätzen mit Pflegebegutachtungen des MD wurden im März 2023 1972 Befragungsbögen versandt, 1116 auswertbare Fragebögen konnten in die Datenauswertung einbezogen werden. In sieben Fragen wurden die Befragten gebeten, retrospektiv den Erfolg und die Zufriedenheit mit der Rehabilitation insgesamt und der Wirksamkeit der durchgeführten Therapien einzuschätzen. Ergebnisse: Die Auswertung der Ergebnisse zeigt dabei, dass 87 Prozent der Studienteilnehmer eine Rehabilitation wiederholen würden. Auch die Einschätzung zum Reha-Erfolg in Bezug auf den längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit hat Gewicht. Auf der anderen Seite werden nach wie vor nur rund 10 Prozent der durchgeführten Rehabilitationen ambulant durchgeführt. Schlussfolgerungen: Als eine Begründung für die geringe Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen wurde bisher angenommen, dass Pflegebedürftige im Jahr vor der Reha-Empfehlung schon Maßnahmen der Rehabilitation erhalten hätten. Die Ergebnisse der Auswertung der Routinedaten einer Krankenkasse können diese Annahme jedoch widerlegen. So richtet sich der Blick auf die angebotenen und dann wahrgenommen Möglichkeiten, Reha-Leistungen in Anspruch zu nehmen. Es gilt zu diskutieren, ob die in Deutschland noch starke Ausrichtung auf stationäre Rehabilitation sowohl medizinisch als auch mit Blick auf die Präferenzen der Rehaberechtigten zeitgemäß sind. Aspekte für individuelle, ambulante und ggf. mobile Rehabilitationsangebote können daher geeignetere Mittel der Wahl sein, die auch den Ansprüchen an individuelle Mobilität und Autonomie und dem Wunsch, Reha in ein häusliches Umfeld einzupassen, gerecht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Chancen für Alle durch (berufliche) Bildung: Inklusion und Teilhabe für Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung (2024)
Ixmeier, Sebastian; Buck, Pia; Münk, Dieter;Zitatform
Ixmeier, Sebastian, Pia Buck & Dieter Münk (Hrsg.) (2024): Chancen für Alle durch (berufliche) Bildung. Inklusion und Teilhabe für Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 81), Bielefeld: wbv Publikation, 293 S. DOI:10.3278/9783763976386
Abstract
"Die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Dieses Ziel wird durch verschiedene sozial- und bildungspolitische Maßnahmen verfolgt, die darauf abzielen, Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. Der Sammelband bietet einen umfassenden Überblick über die Zusammenhänge zwischen beruflicher Bildung und Teilhabeförderung für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Er richtet sich an Entscheidungsträger, Praktiker und die interessierte Fachöffentlichkeit und kombiniert Beiträge einer Fachveranstaltung mit aktuellen Forschungsergebnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)
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Guidelines for effective vocational rehabilitation schemes (2024)
Jones, Laura; Maucher, Mathias;Zitatform
Jones, Laura & Mathias Maucher (2024): Guidelines for effective vocational rehabilitation schemes. 70 S. DOI:10.2767/886060
Abstract
"This document aims to build the reader’s understanding of VR and what makes VR schemes effective, to promote its uptake and improve its implementation. It addresses the following topics: - What vocational rehabilitation is - Recommendations for different actors to put in place effective VR schemes, covering the different steps in the process of VR - The legaland policy background at international, EU and national levels, relevant resources, as well as information about financing frameworks - Success factors for effective policy for national VR schemes It features examples of different approaches and practices for various stages of the VR process to illustrate the recommendations, as well as links for further information. It also features country case studies illustrating coordinated, effective policy frameworks for VR." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Kooperation zwischen Betrieben und Gesundheitsversorgung bei Wiedereingliederung und Beschäftigungssicherung (2024)
Kardorff, Ernst von;Zitatform
Kardorff, Ernst von (2024): Kooperation zwischen Betrieben und Gesundheitsversorgung bei Wiedereingliederung und Beschäftigungssicherung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 8-9, S. 581-598. DOI:10.3790/sfo.2024.1445003
Abstract
"Cooperation at the Intersection Between Companies and Health-Care- and Rehabilitation-Services in Employment Protection and Return-to-Work for Employees With Health Problems. Status quo, Chances, and Barriers Successful employment protection and return to work serves as proof for the effectiveness of healthcare and rehabilitation services. Therefore, the management of the interface between the health care and rehabilitation system and the companies turns out as a major socio-political and far more as an everyday challenge in supporting inclusion at the workplace in the light of ageing workforce and skilled labour shortage. Subsequent to a survey on actual developments some structural barriers are discussed, partly based on first results of an ongoing study on health and illness in skilled crafts and trades. The article closes with some recommendations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Teilhabe gemeinsam planen (2024)
Kirchmann, Andrea; Schafstädt, Christin;Zitatform
Kirchmann, Andrea & Christin Schafstädt (2024): Teilhabe gemeinsam planen. (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 645), Berlin, 47 S.
Abstract
"Das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH (IZA) und das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) e.V. wurden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit der Expertise "Teilhabe gemeinsam planen" beauftragt. Im Rahmen dieser Expertise soll der Einsatz des trägerübergreifenden Teilhabeplanverfahrens in der Praxis evaluiert werden. Ziel der Studie ist es, Gründe für die zurückhaltende Nutzung dieses Instruments sowie einschlägige Hemmnisse zu ermitteln. Der Expertise liegt ein qualitatives Untersuchungsdesign zugrunde. Die Expertise hat einen explorativen Charakter und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und abschließende Befunde. Sie soll aber auf möglichen Handlungs- und weiteren Forschungsbedarf hinweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die prekäre Situation junger Menschen mit geistiger Behinderung in der beruflichen Orientierung (2024)
Lucas, Lars;Zitatform
Lucas, Lars (2024): Die prekäre Situation junger Menschen mit geistiger Behinderung in der beruflichen Orientierung. In: T. Middendorf & A. Parchow (Hrsg.) (2024): Junge Menschen in prekären Lebenslagen, S. 274-285.
Abstract
"Die berufliche Orientierung, welche mit der Beendigung der schulischen Ausbildung einhergeht, stellt einen Abschnitt der Lebensphase Jugend dar, welcher junge Menschen vor vielseitige, zumeist neue Herausforderungen stellt (vgl. Leven /Hurrelmann/Quenzel 2020, S. 187). Es gilt für sie den Überblick zu gewinnen und sich auf einem Arbeitsmarkt zu positionieren, welcher stetig steigende Anforderungen an Bildung und Qualifizierung stellt und zugleich immer mehr neue Berufsmöglichkeiten und -modelle bietet (vgl. Hurrelmann/Quenzel 2016, S. 135 f.). Mit dieser ohnehin schwierigen Herausforderung sehen sich auch junge Menschen mit geistiger Behinderung konfrontiert. Allerdings gestaltet sich deren Situation aufgrund diverser mit der geistigen Behinderung korrelierender Faktoren deutlich prekärer. So gibt es Aspekte im System der Hilfen für Menschen mit Behinderung – und somit inmitten der Sozialen Arbeit – die Teilhabemöglichkeiten auf berufliche Orientierung einschränken und somit zu einer prekären Situation beitragen. Des Weiteren trägt die aktuell vorherrschende Arbeitsmarktsituation im selben Maße dazu bei, dass junge Menschen mit geistiger Behinderung im Prozess der beruflichen Orientierung auf diverse schwer zu lösende Probleme treffen. Der folgende Beitrag soll daher berufliche Orientierung definieren, die aktuelle schulische Situation junger Menschen mit geistiger Behinderung diesbezüglich beleuchten, die Probleme seitens der Sozialen Arbeit und des allgemeinen Arbeitsmarktes sowohl theoretisch als auch praktisch darstellen und schlussendlich Lösungsideen bieten, um die prekäre Situation zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Beltz Juventa)
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Literaturhinweis
Die Annahmequote bei unterschiedlichen Gestaltungsmodellen des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) (2024)
Neumann, J.; Scherenberg, V.;Zitatform
Neumann, J. & V. Scherenberg (2024): Die Annahmequote bei unterschiedlichen Gestaltungsmodellen des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 59, H. 6, S. 395-399. DOI:10.17147/asu-1-364956
Abstract
"Seit Einführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) im Jahre 2004 sind verschiedene Gestaltungswege zur Umsetzung des BEM entwickelt worden. Mittels einer systematischen Literaturanalyse wurden BEM-Annahmequoten bei unterschiedlichen Gestaltungsmodellen gesucht und verglichen. Allerdings konnten nur wenige Publikationen dazu ermittelt werden und nur ein Teil davon benannte konkrete Zahlen. Der Großteil der Ergebnisse bezog sich auf den Öffentlichen Dienst und wies Quoten zwischen 12% und 58% auf. Insofern besteht ein deutlicher Forschungsbedarf, um die Unternehmen in die Lage zu versetzen, das optimale Modell für sich auszuwählen und BEM-Berechtigte schnell wieder in den Betrieb integrieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Untersuchung der Auswirkungen der Neufassung der den Leistungszugang in der Eingliederungshilfe konkretisierenden Verordnung (Vorabevaluation Leistungsberechtigter Personenkreis) (2024)
Ornig, Nikola; Shafaei, Reza; Seidel, Michael; Vasilakis, Katharina; Bartling, Mara; Fuchs, Harry;Zitatform
Ornig, Nikola, Mara Bartling, Katharina Vasilakis, Harry Fuchs, Michael Seidel & Reza Shafaei (2024): Untersuchung der Auswirkungen der Neufassung der den Leistungszugang in der Eingliederungshilfe konkretisierenden Verordnung (Vorabevaluation Leistungsberechtigter Personenkreis). (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 630), Berlin, 135 S.
Abstract
"Die Vorabevaluation des Entwurfs der „Verordnung über den Leistungszugang in der Eingliederungshilfe“ (VOLE) hat das Ziel, vor Einführung einer neuen Verordnung zu erwartende Veränderungen hinsichtlich des leistungsberechtigten Personenkreises zu untersuchen. Insbesondere soll die VOLE gegenüber der bislang maßgeblichen Eingliederungshilfe-Verordnung (EinglHV) vor dem Hintergrund des Ziels bewertet werden, den Personenkreis dem Grunde nach unverändert zu lassen. Die interdisziplinär angelegte Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) führte hierfür juristische, medizinische und sozialwissenschaftliche Analysen zusammen. Im Ergebnis wird konstatiert, dass bei Einführung der vorliegenden Fassung der §§ 2 und 4 VOLE weder eine Ausweitung noch eine Einschränkung des beschriebenen Personenkreises zu erwarten ist. Jedoch ist festzuhalten, dass die drei Formulierungsalternativen zu § 3 VOLE in unterschiedlichem Umfang zu einer Ausgrenzung eines Teils des bisher von § 2 EinglHV erfassten Personenkreises führen. Damit die mit der Einführung der neuen medizinischen Oberbegriffe angestrebte Rechtsklarheit und einheitliche Rechtsanwendung erreicht werden kann, bedarf es laut Untersuchung einer Überarbeitung hinsichtlich der Verwendung medizinischer Begriffe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Supported employment interventions with people who have severe mental illness: Systematic mixed-methods umbrella review (2024)
Patmisari, Emi ; McLaren, Helen ; Orr, Mark; Govindasamy, Sumathi; Huang, Yunong ; Hielscher, Emily ;Zitatform
Patmisari, Emi, Yunong Huang, Mark Orr, Sumathi Govindasamy, Emily Hielscher & Helen McLaren (2024): Supported employment interventions with people who have severe mental illness: Systematic mixed-methods umbrella review. In: PLoS ONE, Jg. 19. DOI:10.1371/journal.pone.0304527
Abstract
"Background/Aims: Primary and review studies show that supported employment interventions showed promise in assisting people with severe mental illness (SMI) in achieving successful employment and health-related outcomes. This umbrella review synthesizes evidence from across review studies on supported employment interventions for individuals with SMI, to identify key findings and implementation challenges in relation to five key outcomes: (1) employment, (2) quality of life, (3) social functioning, (4) clinical/service utilization, and (5) economic outcomes. Methods: A systematic search of eleven databases and registers (CINAHL, Cochrane, EmCare, JBI EBP, ProQuest, PsycINFO, PubMed, Scopus, and Web of Science, and Prospero and Campbell) was conducted to identify meta-analyses and systematic reviews on supported employment interventions for individuals with SMI, peer reviewed and published in English. Quality assessment and data extraction were performed using standardised Joanna Briggs Institute (JBI) tools. A mixed-methods synthesis approach was employed to integrate both quantitative and qualitative evidence. Results: The synthesis of 26 review studies primarily focused on the Individual Placement and Support (IPS) model among various supported employment interventions. Overall, combining supported employment with targeted interventions such as neurocognitive therapy and job-related social skill training showed a positive effect on employment (including job retention) and non-employment outcomes (e.g., health, quality of life, social functioning) relative to standard forms of supported employment for people with SMI. Contextual factors (intervention fidelity, settings, systemic barriers) were important considerations for intervention implementation and effectiveness. Discussion: Significant overlap of primary studies across 26 review studies exposed considerable variations in interpretation and conclusions drawn by authors, raising questions about their reliability. High volume of overlap reporting from the USA on IPS interventions in review studies is likely to have biased perceptions of effectiveness. There is no one-size-fits-all solution for supporting individuals with SMI in obtaining and maintaining employment. Tailoring strategies based on individual needs and circumstances appears crucial to address the complexity of mental health recovery. We propose creating centralized registries or databases to monitor primary studies included in reviews, thus avoiding redundancy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
WorkWatch: Ein quantitatives, standardisiertes Bedarfsbemessungsinstrument zur Verbesserung der Rechtssicherheit im Rahmen der Eingliederungshilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben (2024)
Queri, Silvia;Zitatform
Queri, Silvia (2024): WorkWatch: Ein quantitatives, standardisiertes Bedarfsbemessungsinstrument zur Verbesserung der Rechtssicherheit im Rahmen der Eingliederungshilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 10, S. 725-744. DOI:10.3790/sfo.2024.1439101
Abstract
"Die aktuelle Praxis der gemäß Gesetz an der ICF orientierten Bedarfsbemessung für personale Hilfen im Rahmen der Eingliederungshilfe macht verschiedene Konflikte deutlich, v. a. die fehlende Operationalisierung von Teilhabe in der ICF. Die Entwicklung eines standardisierten, quantitativen Bedarfsbemessungsinstrumentes kann zumindest in einigen Aspekten eine höhere Rechtssicherheit herstellen: a) gleiches Leistungsspektrum für alle b) Transparenz die möglichen Leistungen betreffend c) relationale Leistungszuteilung nach Bedarf bei begrenzten Mitteln d) Ermittlung des Hilfebedarfs anhand eines einfachen Algorithmus. Die notwendige psychometrische Güte (Reliabilität und Validität) konnte für WorkWatch in einer Pilotstudie bereits nachgewiesen werden, weshalb eine Ergänzung des Gesamtplanverfahrens empfohlen wird. Offen bleibt allerdings, ob Teilhabe damit exhaustiv operationalisiert ist und gesellschaftlich-politisch konsentiert werden wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Rehabilitation in Zeiten der Covid-19-Pandemie (2024)
Zitatform
Rauch, Angela & Nancy Reims (2024): Berufliche Rehabilitation in Zeiten der Covid-19-Pandemie. In: Die Rehabilitation, Jg. 63, H. 5, S. 282-288., 2024-07-10. DOI:10.1055/a-2374-2467
Abstract
"Die Covid-19-Pandemie hat die Akteure der beruflichen Rehabilitation vor neue Herausforderungen gestellt. In der vorliegenden Studie interessieren wir uns für die folgenden Fragen: Wie haben Akteure wie Leistungserbringer beruflicher Rehabilitation (LE) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) als Reha-Kostenträger die Covid-19-Pandemie erlebt, welche Prozessänderungen und Verzögerungen sind eingetreten, und welche Auswirkungen hat dies möglicherweise auf die berufliche Rehabilitation der Zukunft? Im Rahmen von leitfadengestützten Expert*inneninterviews haben wir zwischen Juli 2020 und Juli 2021 24 Interviews mit 29 Personen geführt (LE: n=16; BA-Kontext: n=8) und sie zu ihren Erfahrungen während der Covid-19-Pandemie befragt. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und in MAXQDA kodiert; die Analysen des transkribierten Materials basieren auf einem aus induktiven und deduktiven Kategorien entwickeltem System. Qualifizierungsmaßnahmen mussten aus der Ferne durchgeführt werden. Diese digitalen Möglichkeiten mussten erst geschaffen werden. Die Folge daraus ist, dass auch die berufliche Rehabilitation gezwungen wurde, sich technologisch weiterzuentwickeln, wodurch Chancen (der Maßnahmeerbringung) und Grenzen (z. B. Erwerb sozialer Kompetenzen oder Einschätzung des psychischen Zustands) deutlich wurden. Während der alternativen Maßnahmeerbringung war eine kontinuierliche zusätzliche Betreuung durch die LE unabdingbar, um psychische Krisen einzudämmen, das Verständnis für die Qualifizierungsinhalte zu gewährleisten und Abbrüche zu vermeiden. Ebenso wie Schulen waren auch die Arbeitsagenturen und Jobcenter lange Zeit geschlossen und es fanden weder Reha- noch allgemeine Berufsberatung noch die Beurteilungsverfahren zur Ermittlung des Reha-Bedarfs beim Ärztlichen Dienst/Berufspsychologischen Service statt. Ein Rückgang in den Zugängen zu beruflicher Rehabilitation zeichnet sich schon länger ab, er ist aber insbesondere für 2021/22 vermehrt zu beobachten. Personen aus SGB-II-Haushalten sind möglicherweise stärker betroffen, da es schwieriger für die Agenturen und Jobcenter ist, mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Auch wenn die berufliche Rehabilitation einen großen digitalen Schub erfahren hat, haben die Erfahrungen aus der Pandemie gezeigt, dass vor allem für junge Menschen und Personen mit psychischen Behinderungen Maßnahmen in Präsenzformaten mit sozialen Kontakten wichtig sind. Dennoch muss die berufliche Rehabilitation sich mit der Arbeitswelt verändern, um zu verhindern, dass Menschen mit Behinderungen (weiter) abgehängt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Thieme Verlag)
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Literaturhinweis
Bedingungen für gelingende berufliche Reha-Verläufe von Menschen mit psychischen Erkrankungen aus der Perspektive verschiedener Akteure (2024)
Zitatform
Reims, Nancy, Silke Tophoven & Angela Rauch (2024): Bedingungen für gelingende berufliche Reha-Verläufe von Menschen mit psychischen Erkrankungen aus der Perspektive verschiedener Akteure. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 70, H. 3, S. 1-25., 2024-07-07. DOI:10.1515/zsr-2024-0006
Abstract
"Menschen mit psychischen Erkrankungen sind mit besonderen Herausforderungen bei der Integration und Reintegration in den Arbeitsmarkt konfrontiert. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) sollen dabei unterstützen. Der vorliegende Beitrag blickt auf die Situation von Menschen mit psychischen Erkrankungen in LTA der Bundesagentur für Arbeit aus verschiedenen Perspektiven. Auf Grundlage von qualitativen Interviews mit Tätigen bei Leistungserbringern, in Agenturen für Arbeit und Jobcentern sowie von beruflichen Rehabilitand*innen mit psychischen Erkrankungen selbst werden Gelingensbedingungen für ihre berufliche Rehabilitation und Arbeitsmarktintegration auf verschiedenen Ebenen herausgearbeitet. Mehr Individualität und Flexibilität in der Maßnahmeerbringung, eine kontinuierliche Betreuung und der Faktor Zeit, z. B. durch einerseits zu lange Wartezeiten und andererseits zu wenig Zeit in der Klärungsphase (Diagnostik, Assessment), im Rehabilitationsprozess und für die Nachsorge, stellen sich dabei als zentral heraus." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)
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Literaturhinweis
Gelingensbedingungen für berufliche Reha-Verläufe von Menschen mit psychischen Erkrankungen (2024)
Zitatform
Reims, Nancy, Angela Rauch & Silke Tophoven (2024): Gelingensbedingungen für berufliche Reha-Verläufe von Menschen mit psychischen Erkrankungen. In: (2024): 33. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium: Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung "Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch - ökonomisch - sozial" vom 18. bis 20. März 2024 in Bremen.
Abstract
"Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) werden weiterhin stark von Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen (MmpB) in Anspruch genommen. Im Jahresdurchschnitt 2022 erhielten 52.969 Personen eine Anerkennung als berufliche*r Rehabilitand*in bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit dem Ziel einer beruflichen Erst- oder Wiedereingliederung. Bei 30% dieser Personen wird eine psychische Behinderung als (Haupt-)Grund für die Inanspruchnahme dokumentiert (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2023). Hinzu kommen Menschen mit anderen Krankheitsbildern, die zusätzlich eine psychische Erkrankung aufweisen oder entwickeln. Um die MmpB gezielt beim Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen, gibt es besondere Einrichtungen wie die Beruflichen Trainingszentren (BTZ) und die Einrichtungen für die Rehabilitation psychisch kranker Menschen (RPK). Aber auch bei anderen Leistungserbringern beruflicher Rehabilitationsleistungen (LE) finden sich MmpB - mit steigender Tendenz. In einer Befragung von LE sehen 57% in dem gestiegenen Anteil von MmpB eine bedeutende Herausforderung für ihre Arbeit (Reims et al., 2020). Zudem zeigt sich, dass trotz eines umfangreichen Maßnahmeportfolios und behinderungsspezifischer Herangehensweisen seltener eine (nachhaltige) Wiedereingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt erreicht wird (Reims, Tophoven 2018). So stellt sich die Frage: Was sind aus der Perspektive von Expert*innen bei LE und MmpB selbst sowie Kostenträgern Gelingensbedingungen für erfolgreiche Reha-Verläufe und nachhaltige Übergänge in den Arbeitsmarkt bei MmpB?" (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wirkungskontrolle in der Eingliederungshilfe - auf dem Weg zur Wirkungsmessung (2024)
Riecken, Andrea; Lohmann, Anne;Zitatform
Riecken, Andrea & Anne Lohmann (2024): Wirkungskontrolle in der Eingliederungshilfe - auf dem Weg zur Wirkungsmessung. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 103, H. 8, S. 347-353.
Abstract
"Wirkungskontrolle erfordert die Quantifizierung von Informationen und eine in die Bedarfsermittlung integrierte Wirkungsmessung. Mit dem WIM-EGH wird ein Instrument zur integrierten Wirkungsmessung in seinen Grundzügen vorgestellt, das eine dialogbasierte Datenerfassung und verringerte Dokumentationsaufwände forciert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Effectiveness of a three-component intervention supporting unemployed individuals with mental health issues in their job search and mental health recovery (3for1): study protocol of a non-randomized controlled study (2024)
Schlachter, Svenja ; Rüsch, Nicolas ; Junne, Florian ; Gündel, Harald ; Martus, Peter ; Nischk, Daniel ; Gralla, Maria ; von Wietersheim, Jörn ; Baxendale, Maximilian ; Pumptow, Marina; Erschens, Rebecca ; Adam, Sophia Helen ; Gantner, Melanie; Mehler, Miriam ;Zitatform
Schlachter, Svenja, Sophia Helen Adam, Maximilian Baxendale, Melanie Gantner, Maria Gralla, Florian Junne, Peter Martus, Miriam Mehler, Daniel Nischk, Marina Pumptow, Rebecca Erschens, Harald Gündel, Nicolas Rüsch & Jörn von Wietersheim (2024): Effectiveness of a three-component intervention supporting unemployed individuals with mental health issues in their job search and mental health recovery (3for1): study protocol of a non-randomized controlled study. In: BMC public health, Jg. 24, H. 1. DOI:10.1186/s12889-024-20323-0
Abstract
"Background: There is a vicious cycle between unemployment and mental health issues. Unemployed individuals with mental health issues require individualized support at multiple levels in order to promote their mental health, and obtain and retain employment. The 3for1-intervention program aims to provide such support with three components (short-term psychotherapy, job coaching based on the Individual Placement and Support approach, and peer support). This study protocol outlines how the effectiveness of this three-component intervention program in terms of re-employment, mental health, and psychosocial outcomes will be evaluated. Methods: The 3for1-intervention program will be evaluated with a non-randomized controlled trial design in a multi-center study. 500 eligible participants aged between 18 and 60 years from six job centers in Southern Germany will be allocated to a control group or an intervention group. Allocation is time-based, with the control group being recruited first, followed by recruitment of the intervention group. The control group will receive treatment as usual, whereas the intervention group will receive treatment as usual as well as access to the three intervention components over a period of 12 months. Assessment will be conducted at baseline (t0), and 12 (t1) and 18 (t3) months later. The primary outcome will be the proportion of participants who are in employment subject to social insurance contributions at t1. Differences between control and intervention group will be tested with logistic regression analysis, controlling for relevant covariates. Analyses of secondary outcomes will relate to group differences regarding re-employment, health and well-being, social integration, help-seeking, and self-stigma at t1 and t2, applying logistic regression analysis or analysis of covariance. Additionally, usage of health services will be measured to evaluate the intervention program’s cost effectiveness. Discussion: The 3for1-intervention aims to improve employability and mental health outcomes of a vulnerable population with high need for assistance. Improvements for this population would benefit the German welfare state as well. This study could provide valuable insights into the feasibility, implementation, and sustainability of this individualized, multi-level support program within German job centers. Trial registration: This trial is registered with the German Clinical Trials Register: DRKS00029002 (registered on 11 May 2022)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Berufsförderungswerke in Deutschland: Nachhaltige Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (2024)
Scholl, Diana;Zitatform
Scholl, Diana (2024): Berufsförderungswerke in Deutschland. Nachhaltige Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 38, H. 3, S. 30-38.
Abstract
"Die Berufsförderungswerke (BFW) in Deutschland sind eine zentrale Säule des deutschen Rehabilitationssystems. Die im Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e.V. vernetzten 28 Berufsförderungswerke begleiten entsprechend ihres im Sozialgesetzbuch IX verankerten Auftrags derzeit bundesweit über 15.000 Menschen auf ihrem Weg zurück in das Arbeitsleben - und dies ganzheitlich und individuell. Das Leistungsspektrum ist breit gefächert und orientiert sich an den Anforderungen des Arbeitsmarktes. Die Berufsförderungswerke bieten Menschen, die durch Unfall, Krankheit oder Behinderung ihre Erwerbsfähigkeit verloren haben oder absehbar verlieren werden, die Chance auf eine nachhaltige Wiedereingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Sie stehen im Zeichen des Prinzips "Rehabilitation vor Rente" und unterstützen die Betroffenen darin, ihre berufliche Zukunft aktiv zu gestalten. Doch wie genau funktionieret die Arbeit der Berufsförderungswerke, und wie gelingt die Wiedereingliederung chronisch kranker Menschen oder von Menschen mit Behinderung? Welchen Beitrag leisten die Berufsförderungswerke damit für die Fachkräftesicherung in Deutschland?" (Textauszug, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
A Mega-Ethnography of Qualitative Meta-Syntheses on Return to Work in People with Chronic Health Conditions (2024)
Schwarz, Betje ; Reims, Nancy ; Heyme, Rebekka; Streibelt, Marco ; Kardoff, Ernst von; Banaschak, Hannes ; Kardoff, Ernst von; Bethge, Matthias ;Zitatform
Schwarz, Betje, Hannes Banaschak, Rebekka Heyme, Ernst von Kardoff, Ernst von Kardoff, Nancy Reims, Marco Streibelt & Matthias Bethge (2024): A Mega-Ethnography of Qualitative Meta-Syntheses on Return to Work in People with Chronic Health Conditions. In: Die Rehabilitation, Jg. 63, H. 01, S. 39-50., 2023-06-19. DOI:10.1055/a-2129-2731
Abstract
"Um zusätzlich zu quantitativen Meta-Analysen und über einzelne Erkrankungsgruppen hinaus übergreifende Erkenntnisse zur beruflichen Wiedereingliederung (Return to Work, RTW) zu gewinnen, wurde eine Zusammenstellung der Ergebnisse qualitativer Meta-Synthesen (QMS) vorgenommen. Ziel war die Erarbeitung eines generischen RTW-Modells sowie daraus resultierender Empfehlungen für die Rehabilitationspraxis. Grundlage bildete eine systematische Literaturrecherche in PubMED, Epistemonikos, CENTRAL und PsycARTICLES zur Identifizierung thematisch einschlägiger QMS, die zwischen 2000 und 2021 veröffentlicht wurden. Die Synthese erfolgte auf der Basis des Ansatzes von Noblit und Hare. 19 QMS (muskuloskelettale Erkrankungen/chronischer Schmerz: 5, erworbene Hirnschädigung: 4, psychische Erkrankungen: 2, Querschnittlähmung: 1 und gemischte Gruppen: 3) wurden final in die Analyse einbezogen. Im systematischen Vergleich und der wechselseitigen Übersetzung der einzelnen Ergebnisse konnten wir eine Reihe übergreifender Themen/Konzepte identifizieren, die die Grundlage für 4 RTW-Prinzipien und ein generisches RTW-Modell bildeten. Der RTW ist als multifaktorieller und hochgradig interaktiver Prozess mit vielen Beteiligten anzusehen, der in eine individuelle Lebens- und Arbeitsgeschichte sowie in einen sozialen und gesellschaftlichen Kontext eingebettet ist. Er verläuft parallel zu und in Wechselwirkung mit dem Prozess der Krankheitsbewältigung und der Neuausrichtung der eigenen Identität. Neben den Symptomen und Folgen der Krankheit, den individuellen Bewältigungsstrategien und der Motivation zur Wiedereingliederung werden der Verlauf und der Erfolg der Wiedereingliederung stark von der Anpassungsfähigkeit des Arbeitsumfelds und der sozialen Unterstützung im privaten und im Arbeitsleben beeinflusst. Der RTW ist kein Problem des Einzelnen, sondern immer auch eine Angelegenheit des sozialen Gefüges und erfordert einen ganzheitlichen, personenzentrierten und systemischen Ansatz sowie eine alle Beteiligten und deren Interessen koordinierende Instanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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