Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt
Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen.
Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im
Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland
- Literatur und Forschung aus dem IAB
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Zur Situation in Deutschland
- Positionen und Stellungnahmen
- zur Rechtslage
- Bildungstand und -förderung / Anerkennung von Qualifikation
- betriebliche Berufsausbildung/Berufsorientierung
- Studium
- Arbeitsmarktintegration, Maßnahmen und Programme
- Betriebe und Wirtschaftsbereiche
- Beschäftigungsformen
- Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
- Geflüchtete im SGB II
- Löhne
- Arbeitsmarkteffekte der Flüchtlingszuwanderung
- Regionale Aspekte, Wohnsitzauflage
- Rückwanderung
- Daten und Statistik
- Quellen mit Unterscheidung nach Herkunftsregion
- Quellen mit Geschlechtsbezug
- Quellen mit Altersbezug
- Quellen mit regionalem Bezug
- Zur Situation in anderen Ländern
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Literaturhinweis
Unveiling Disadvantages Faced by Refugee Professionals: A Review of Intersecting Challenges in Professional Reintegration (2025)
Zitatform
Botoon, Sanjar (2025): Unveiling Disadvantages Faced by Refugee Professionals: A Review of Intersecting Challenges in Professional Reintegration. In: Sociology Compass, Jg. 19, H. 4. DOI:10.1111/soc4.70061
Abstract
"Refugee professionals constitute a small but significant part of the growing refugee population worldwide. They are highly educated individuals motivated to resume their disrupted professions in host countries. However, they often remain unemployed, underemployed, or overqualified. This multidisciplinary review identifies three categories of disadvantages—ethno-racial discrimination, stigmatization of the “refugee identity,” and de-professionalizing integration support—as potential causes of refugee professionals' disadvantaged socioeconomic position and poor economic performance. Ethno-racial discrimination appears to be the most destructive, undermining professional aspirations and exacerbating identity and integration disadvantages. Identity disadvantages reduce professionals to just refugees, while integration disadvantages deprive them of the professional training, counseling, and orientation needed for successful reintegration. The review concludes that more structural constraints lead to a higher risk of marginalization and social exclusion for refugee professionals. It highlights the need for further research to inspire solution-oriented policy improvements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Mai (2025)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2025): Zuwanderungsmonitor Mai. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2505
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im April 2025 gegenüber dem Vormonat um rund 1.000 Personen gesunken. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im März 2025 55,8 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Mai 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 58.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 5,7 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2025 bei 15,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2025 bei 20,6 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gesunken. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im November 2024 auf 49,6 Prozent und von Männern auf 61,3 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern ebenfalls um 1,7 Prozentpunkte." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
10 Jahre Fluchtmigration 2015: Was Integration fördert und was sie bremst (2025)
Zitatform
Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2025): 10 Jahre Fluchtmigration 2015: Was Integration fördert und was sie bremst. In: IAB-Forum H. 25.08.2025, 2025-08-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250825.01
Abstract
"Die Arbeitsmarktintegration ist ein zentraler Gradmesser für die wirtschaftliche und soziale Teilhabe von Geflüchteten. Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit den Sozialversicherungsdaten der Bundesagentur für Arbeit verknüpft wurden, zeigen: Zehn Jahre nach dem Zuzug haben sich die Beschäftigungsquoten der Schutzsuchenden bereits stark an den Bevölkerungsdurchschnitt angenähert. Dennoch bestehen weiterhin zahlreiche Herausforderungen. Erfolgsfaktoren sind vor allem beschleunigte Asylverfahren, Sprach- und Integrationskurse sowie arbeitsmarktnahe Förderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
10 Jahre Fluchtmigration 2015: Haben wir es geschafft? Eine Analyse aus Sicht des Arbeitsmarktes (2025)
Zitatform
Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2025): 10 Jahre Fluchtmigration 2015: Haben wir es geschafft? Eine Analyse aus Sicht des Arbeitsmarktes. (IAB-Kurzbericht 17/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2517
Abstract
"Die Frage, ob „wir es geschafft haben“, lässt sich angesichts der vielschichtigen Dimensionen von Integration und unklarer Erfolgskriterien nicht eindeutig beantworten. Dieser IAB-Kurzbericht beleuchtet die Arbeitsmarktintegration der 2015 zugezogenen Geflüchteten – einen zentralen Indikator wirtschaftlicher und sozialer Teilhabe. Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten verknüpft mit der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit zeigen: Die Beschäftigungsquoten der 2015 zugezogenen Geflüchteten haben sich weitgehend dem Niveau des Bevölkerungsdurchschnitts in Deutschland angenähert. Bei den Verdiensten besteht jedoch weiterhin ein deutlicher Rückstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Leistungsbezugsquoten der 2015 zugezogenen Schutzsuchenden
- Beschäftigungsquoten der Schutzsuchenden nach Bundesland
- Beschäftigungsquoten der 2015 zugezogenen Schutzsuchenden
- Verdienste der beschäftigten Schutzsuchenden nach Bundesland
- Lesen Sie dazu auch den Beitrag im Online-Magazin IAB-Forum
- Beschäftigungsmerkmale der Geflüchteten, die 2015 in Deutschland Schutz gesucht haben
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration nicht-ukrainischer Geflüchteter: Starker Anstieg der Erwerbstätigenquoten mit zunehmender Aufenthaltsdauer (2025)
Zitatform
Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Maria Theresa Koch (2025): Arbeitsmarktintegration nicht-ukrainischer Geflüchteter. Starker Anstieg der Erwerbstätigenquoten mit zunehmender Aufenthaltsdauer. Berlin.
Abstract
"Die Arbeitsmarktintegration der um 2015 nach Deutschland eingereisten nicht-ukrainischen Geflüchteten schreitet voran. Ein Überblick." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen – großes Potenzial und viele Herausforderungen (2025)
Zitatform
Fendel, Tanja, Kseniia Gatskova & Laura Goßner (2025): Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen – großes Potenzial und viele Herausforderungen. In: IAB-Forum H. 25.06.2025, 2025-06-24. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250625.01
Abstract
"Die Erwerbstätigenquoten geflüchteter Frauen sind im Durchschnitt deutlich geringer als die geflüchteter Männer. Studien zu Geflüchteten, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind, belegen, dass Sorgepflichten, fehlende Deutschkenntnisse und die Anerkennung ausländischer Abschüsse die zentralen geschlechtsbedingten Hürden darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Barriers to humanitarian migration, victimization and integration outcomes: Evidence from Germany (2025)
Zitatform
Freitas Monteiro, Teresa & Lars Ludolph (2025): Barriers to humanitarian migration, victimization and integration outcomes: Evidence from Germany. In: World Development, Jg. 186, 2024-11-01. DOI:10.1016/j.worlddev.2024.106833
Abstract
"Asylum seekers who migrate from developing countries to Europe frequently experience victimization events during their journey. The consequences of these events for their economic integration into destination countries are not yet well explored. In this paper, we analyze how victimization during asylum seekers’ journeys affects their labor market integration in Germany by using survey data collected in the aftermath of the 2015 refugee crisis. Our data allow us to account for the exact timing and geography of migration, such that samples of physically victimized and nonvictimized refugees are balanced along a wide range of characteristics. We find that, compared to nonvictimized refugees, refugees who were physically victimized during their journey to Germany favor joining the labor force and taking up low-income employment rather than investing in host country human capital. To explain these findings, we explore a range of potential mechanisms and find suggestive evidence that experiencing physical victimization in vulnerable situations is not only associated with a decline in mental health but also with a “loss of future orientation” among physically victimized refugees, leading them to discount future payoffs more heavily." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik verbessern die Arbeitsmarktchancen Geflüchteter auch langfristig (2025)
Zitatform
Kasrin, Zein & Stefan Tübbicke (2025): Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik verbessern die Arbeitsmarktchancen Geflüchteter auch langfristig. In: IAB-Forum H. 05.02.2025 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250205.01
Abstract
"Auch für Geflüchtete steht eine breite Palette an arbeitsmarktpolitischen Instrumenten zur Verfügung. Mit Ausnahme der Arbeitsgelegenheiten entfalten sie noch knapp sechs Jahre nach Förderbeginn eine positive, wenngleich unterschiedlich starke Wirkung auf den Übergang in reguläre Beschäftigung und das Erwerbseinkommen. So steigern Förderungen zur beruflichen Weiterbildung in der langen Frist das monatliche Einkommen im Schnitt um bis zu 800 Euro und die Beschäftigungsquote um etwa 13 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lebenssituation und Teilhabe ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung (2025)
Kosyakova, Yuliya ; Biddle, Louise ; Gatskova, Kseniia ; Siegert, Manuel ; Sommer, Elena; Rother, Nina ; Bartig, Susanne; Koch, Theresa; Büsche, Matteo Jacques; Kosyakova, Yuliya ; Cumming, Philippa; Marchitto, Andrea; Zinn, Sabine ; Zinn, Sabine ; Cardozo Silva, Adriana; Rother, Nina ; Schwanhäuser, Silvia ; Tanis, Kerstin ; Eckhard, Jan ; Süttmann, Felix;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Nina Rother & Sabine Zinn (Hrsg.); Bartig, Susanne, Louise Biddle, Matteo Jacques Büsche, Adriana Cardozo Silva, Philippa Cumming, Jan Eckhard, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Yuliya Kosyakova, Andrea Marchitto, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Elena Sommer, Felix Süttmann, Kerstin Tanis, Nina Rother & Sabine Zinn (2025): Lebenssituation und Teilhabe ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung. (IAB-Forschungsbericht 05/2025 (de)), Nürnberg, 127 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2505
Abstract
"Hintergrund der Studie und Datengrundlage: - Die russische Invasion der Ukraine hat seit dem 24. Februar 2022 eine massive Fluchtbewegung ausgelöst, bei der überwiegend Frauen und Kinder in europäische Länder, einschließlich Deutschland, geflüchtet sind. Rund eine Million Menschen aus der Ukraine leben inzwischen in Deutschland. - Um die Lebenssituation dieser Menschen differenziert und fundiert erfassen zu können, ist eine robuste Datenbasis unerlässlich. Hochwertige, belastbare Daten, die auf einem sorgfältig entwickelten Erhebungsdesign beruhen, sind entscheidend, um die Herausforderungen und Bedarfe der geflüchteten Menschen adäquat zu analysieren und evidenzbasierte Maßnahmen ableiten zu können. - Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung erfüllt diese hohen Anforderungen. Als jährliche Panel-Haushaltsbefragung umfasst sie seit 2023 auch ukrainische Geflüchtete und schafft damit die Grundlage für eine empirisch fundierte Analyse ihrer Lebensrealitäten. Die Betrachtung zweier Zuzugskohorten (Zuzug von Februar bis Ende Mai 2022 und Zuzug ab Juni 2022) erlaubt zudem die Analyse von Veränderungen in der Zusammensetzung der Gruppe ukrainischer Geflüchteter. - Die Befragung, die zwischen Juli 2023 und Anfang Januar 2024 stattfand, erfolgte primär durch persönlich-mündliche Interviews (77,2 Prozent der Interviews), ergänzt durch rechnergestützte Selbstinterviews (computer assisted self interview, 15,4 Prozent) und Online-Befragungen (computer assisted web interview, 7,4 Prozent). Insgesamt wurden 3.403 Personen aus 2.219 Haushalten befragt. - Die Daten umfassen sowohl die Haushalts- als auch Personenebene mit Inhalten zu Lebenssituation, Sprache, Erwerbssituation, Integration und Bleibeabsichten. Erstbefragte beantworteten zusätzlich einen Lebenslauffragebogen. - Stichproben- und Gewichtungsverfahren auf der Grundlage des Ausländerzentralregisters (AZR) stellen die Repräsentativität der Daten für ukrainische Geflüchtete im Erhebungszeitraum sicher. - Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist ein gemeinsames Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Koch, Theresa; Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;Ähnliche Treffer
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Langfristige Effekte (2025)
Rinne, Ulf ; Boockmann, Bernhard; Bredtmann, Julia ; Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja ; Demir, Gökay; Kugler, Philipp ; Rammert, Timo; Müller, Max; Krause-Pilatus, Annabelle; Wolf, Katja;Zitatform
Rinne, Ulf, Bernhard Boockmann, Julia Bredtmann, Gökay Demir, Annabelle Krause-Pilatus, Philipp Kugler, Max Müller, Timo Rammert, Anja Rossen, Rüdiger Wapler & Katja Wolf (2025): Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Langfristige Effekte. (Forschungsbericht / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 659), 156 S.
Abstract
"In diesem Bericht werden wissenschaftliche Erkenntnisse über die langfristigen Effekte von fünf zentralen Maßnahmen der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für Geflüchtete präsentiert. Diese Analysen wiederholen die in einem früheren Bericht (Bonin et al. 2021) durchgeführten quantitativen Analysen auf Basis eines um zwei Jahre verlängerten Beobachtungszeitraums. Mit den nun bis zum Jahresende 2022 zur Verfügung stehenden administrativen Daten können die kausalanalytisch angelegten Wirkungsanalysen und die darauf basierenden Wirtschaftlichkeitsanalysen auf einen Zeitraum von etwa fünf Jahren nach Eintritt in fünf hier betrachteten Maßnahmentypen ausgedehnt werden. Aus diesen neuen empirischen Erkenntnissen werden erneut Handlungsempfehlungen abgeleitet, um die Organisation, Prozesse und Rahmenbedingungen der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete weiter zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
New country, new ties? Eritrean and Syrian refugees’ personal social networks after arrival in Germany (2025)
Zitatform
Sauer, Lenore, Ludovica Gambaro & Elisabeth K. Kraus (2025): New country, new ties? Eritrean and Syrian refugees’ personal social networks after arrival in Germany. In: Comparative Migration Studies, Jg. 13. DOI:10.1186/s40878-025-00443-1
Abstract
"This paper examines the new ties refugees form within the first years after arriving in destination countries. While prior research has assessed new ties mainly in relation to integration outcomes and within inter-ethnic ties, our analyses take a broader view of the importance of new contacts by systematically adopting an ego-centric network approach and by differentiating between various types of networks (emotional support, companionship, and practical support network). Drawing on representative quantitative survey data of recent refugees from Eritrea and Syria collected in Germany in 2020 (TransFAR survey), our analytical approach is divided into two parts: First, we investigate on the alter-level (i.e., the persons mentioned in the network) who the newly met persons are and which kind of support they provide, employing descriptive analyses. Second, we conduct multivariate regression analyses on the ego-level (i.e., the respondent) to examine the migration and family-related factors associated with forming new ties. The empirical findings underscore the importance of new contacts as crucial sources of resources and support, particularly in providing practical assistance. Furthermore, our study shows that migration and family-related factors are important for establishing new ties: refugees having other family members in Germany, either a spouse or because they arrived together with kin, are less likely to include newly established contacts in their networks compared to those without a spouse or who arrived in Germany without family. The relative importance of these factors varies between network types. Moreover, as migration circumstances and family constellations differ by gender and country of origin, substantial variations concerning the formation of new ties are observed between men and women and between refugees from Eritrea and Syria." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Asylpolitik: Perspektiven in Deutschland für syrische Geflüchtete schaffen (2025)
Zitatform
Weber, Enzo (2025): Asylpolitik: Perspektiven in Deutschland für syrische Geflüchtete schaffen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 1. DOI:10.2478/wd-2025-0003
Abstract
Dem Umsturz in Syrien folgte auf dem Fuße eine polarisierte Debatte in Deutschland: Muss die neue Lage sofort genutzt werden, um möglichst viele Geflüchtete loszuwerden? Oder bricht ohne sie der deutsche Arbeitsmarkt zusammen? Ein Blick auf die Fakten: Die Beschäftigung von Syrer:innen in Deutschland ist über die Zeit deutlich gestiegen. In sozialversicherungspflichtigen Jobs waren es nach Statistik der Bundesagentur für Arbeit – ohne Eingebürgerte – zuletzt knapp 240.000, in Minijobs 50.000. Die häufigsten Berufe liegen in der Logistik, Produktion, Gesundheit sowie im Handel und Gastgewerbe.
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Literaturhinweis
Welfare Benefit Generosity and Refugee Integration (2024)
Zitatform
Arendt, Jacob Nielsen (2024): Welfare Benefit Generosity and Refugee Integration. In: International migration review, Jg. 58, H. 2, S. 706-733. DOI:10.1177/01979183231160713
Abstract
"This study examines how welfare benefit generosity impacts refugees' integration into their new country. The effects of welfare benefit generosity are identified from a policy reform that reduced welfare benefits, first for newly arrived refugees, and second for those who had been in the country for at least 10 months. The results suggest that refugees respond quickly to the benefit reduction, but men and women react on different margins. Male refugees enter employment faster when they experience a benefit reduction, whereas no effect on the labor market is found for female refugees. Even though some men succeed in finding a job, both men and women experience a drop in disposable income of 20 percent. This seems to adversely affect women as they seek more health care, are more often hospitalized, and are more often charged with property crimes. No such unintended effects are found for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit. (IAB-Kurzbericht 10/2024 (de)), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2410
Abstract
"Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird insbesondere zu Beginn ihres Aufenthalts durch verschiedene institutionelle Hürden wie Asylverfahren, Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen beeinträchtigt, die im Zeitverlauf abgebaut werden. Das zeigen Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Sprach- und andere Integrationsprogramme erleichtern zudem schrittweise die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich in dem Anstieg der Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Geflüchteten auf knapp zwei Drittel im Jahr 2022 wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
also released in English -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Juni (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor Juni. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2406
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Mai 2024 gegenüber dem Vormonat um 24.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im April 2024 54,6 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Juni 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 70.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 7,3 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im April 2024 bei 15,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2024 bei 21,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken.- Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Dezember 2023 auf 47,5 Prozent und von Männern auf 58,6 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,3 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Labor market integration of refugees: Improved institutional settings promote employment (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Labor market integration of refugees: Improved institutional settings promote employment. (IAB-Kurzbericht 10/2024 (en)), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2410.en
Abstract
"Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird insbesondere zu Beginn ihres Aufenthalts durch verschiedene institutionelle Hürden wie Asylverfahren, Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen beeinträchtigt, die im Zeitverlauf abgebaut werden. Das zeigen Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Sprach- und andere Integrationsprogramme erleichtern zudem schrittweise die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich in dem Anstieg der Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Geflüchteten auf knapp zwei Drittel im Jahr 2022 wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienen -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor August (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor August. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2408
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juli 2024 gegenüber dem Vormonat um 10.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Juni 2024 55,2 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 69.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 6,9 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juni 2024 bei 14,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2024 bei 21,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Februar 2024 auf 47,6 Prozent und von Männern auf 58,9 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,6 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Juli (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor Juli. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2407
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat um 13.000 Personen gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Mai 2024 55,0 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozentpunkte gestiegen. Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Juli 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 75.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 7,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2024 bei 14,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im April 2024 bei 21,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Januar 2024 auf 47,3 Prozent und von Männern auf 58,5 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,5 Prozentpunkte. (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Syrische und irakische Geflüchtete: Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration wurden durch die Pandemie nur kurz unterbrochen (2024)
Zitatform
Bähr, Sebastian, Jonas Beste & Claudia Wenzig (2024): Syrische und irakische Geflüchtete: Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration wurden durch die Pandemie nur kurz unterbrochen. In: IAB-Forum H. 23.07.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240723.01
Abstract
"Vor allem in den Jahren 2015 bis 2017 kamen ungewöhnlich viele Geflüchtete aus Syrien und dem Irak nach Deutschland. Die Geflüchteten, die gegen Ende dieses Zeitraums zugezogen sind und sich im SGB-II-Leistungsbezug befanden, hatten im Vergleich zu denjenigen, die zu Beginn dieses Zeitraums zugezogen sind, seltener einen Berufsabschluss. Die Sprachkenntnisse waren aber vergleichbar. Der Abbau beider Hemmnisse verlief dabei sehr ähnlich. Die Erwerbsbeteiligung stieg in beiden Gruppen bis 2022 deutlich – und damit sank auch deren Hilfebedürftigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Bleiben oder Zurückkehren?: Handlungsspielräume von geduldeten Migrantinnen und Migranten aus dem anglophonen Westafrika (2024)
Johnson, Lisa;Zitatform
Johnson, Lisa (2024): Bleiben oder Zurückkehren? Handlungsspielräume von geduldeten Migrantinnen und Migranten aus dem anglophonen Westafrika. (BAMF-Kurzanalyse / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2024,06), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48570/bamf.fz.ka.6/2024.d.2024.bleibrueck.1.0
Abstract
"Die Kurzanalyse thematisiert die individuellen Handlungsspielräume in Bezug auf Verbleib in Deutschland und Rückkehr ins Herkunftsland von ausreisepflichtigen Migrantinnen und Migranten aus Nigeria, Gambia und Sierra Leone, die seit mehr als fünf Jahren geduldet in Deutschland leben. Die Forschungsteilnehmenden aus dem anglophonen Westafrika (AWA) weisen in ihren Migrationsbiografien vielfältige Wanderungswege auf, bei denen Europa zunächst kein primäres Zielland war. Das lange Unterwegssein mit Aufenthalten in afrikanischen und europäischen Ländern führt im Verlauf der Zeit zu einer ausgeprägten Migrationsmüdigkeit. Trotz einer ablehnenden Asylentscheidung, der Angst vor Abschiebung, bekannter Anreize zur freiwilligen Rückkehr und ihrer unsicheren Rechtsstellung verbleiben die Forschungsteilnehmenden in Deutschland und ziehen eine Rückkehr ins Herkunftsland oder eine Weiterwanderung in ein Drittland eher nicht in Betracht. Eine anhaltende Bleibeneigung ergibt sich auch aus einem dynamischen Aushandlungsprozess, der von einem ständigen Abwägen zwischen Bleiben und Zurückkehren, von Warten und Hoffen sowie von einer Ermüdung und einer subjektiv erfahrenen Entfremdung vom Herkunftskontext geprägt ist. Gleichzeitig trägt die zunehmende Aufenthaltsdauer in der Duldung in Deutschland aufgrund der proaktiven gesellschaftlichen Teilhabe der Personen zu einer Bleibetendenz bei. Die Gründe dieser Bleibetendenz sind vielfältig: Misstrauen bei der Nutzung von Unterstützungsangeboten zur freiwilligen Rückkehr, strukturelle Probleme im Herkunftsland und bisher nicht erfüllte Migrationsziele. Auch familiäre oder gesundheitsbezogene Gründe veranlassen die Personen dazu, in Deutschland zu verbleiben. Zwischen Frauen und Männern lassen sich hierbei Unterschiede in Bezug auf die Verbleibe- und Rückkehraspirationen erkennen. Der Wunsch nach einer Normalisierung des eigenen Lebens – trotz des durch die Duldung rechtlich und strukturell eingeschränkten Lebensalltags in Deutschland – wiegt schwerer als die unklare Rückkehroption. Diese schwingt als „letzte“ verfügbare Option stets im Aushandlungsprozess der Forschungsteilnehmenden mit, zum Beispiel durch die häufigen Vorsprachen beiden Ausländerbehörden zur Duldungserteilung, wird aber selten eingelöst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
On the labor market integration of refugees from Ukraine: A simulation study (2024)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2024): On the labor market integration of refugees from Ukraine: A simulation study. (IAB-Forschungsbericht 09/2024 (en)), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2409EN
Abstract
"Since the onset of Russia's war against Ukraine, the number of Ukrainian nationals in Germany has risen from 156,000 to 1,240,000. Although many plan to return to Ukraine after the war, the duration of the conflict is leading an increasing number of them to consider staying in Germany for an extended period or permanently. Against this backdrop, this research report simulates various scenarios of labor market integration for Ukrainian refugees, based on the employment trajectories of previous refugees and migrants from the former Soviet Union. The scenarios aim to establish realistic expectations about the progress of labor market integration for Ukrainian refugees and to quantitatively assess the impact of specific factors. However, these conditional scenarios should not be misunderstood as forecasts, as they are based on strong assumptions and do not fully control for many relevant factors. In the baseline scenario, which is based on what we believe are the most realistic assumptions regarding demographic factors, family configurations, education, language skills, and institutional and economic conditions, the average employment rate for Ukrainian refugees is projected to be 45 percent after five years and 55 percent after ten years. Gender composition and family configuration have a dampening effect on employment rates, while education level and expected language skills development have a positive impact. The comparatively poor health of Ukrainian refugees also dampens employment rates. Conversely, institutional conditions, particularly the absence of asylum procedures, have a positive impact. Economic conditions, measured by labor market tightness, also have a strong influence. The current economic downturn has a negative effect, but the picture could quickly improve with an economic recovery due to increasing labor market tension amid demographic changes, which would likely increase employment rates compared to the baseline scenario. A key finding for integration policy is that language courses not only enhance language development but also significantly boost employment rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienen -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive (2024)
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Braunfels, Joseph; Goßner, Laura ; Adunts, Davit; Vandenhirtz, Marie; Konle-Seidl, Regina ; Koch, Theresa; Schwanhäuser, Silvia ;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Davit Adunts, Joseph Braunfels, Laura Goßner, Regina Konle-Seidl, Silvia Schwanhäuser & Marie Vandenhirtz (2024): Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive. (IAB-Forschungsbericht 16/2024 (de)), Nürnberg, 80 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2416
Abstract
"Dieser Forschungsbericht untersucht die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in verschiedenen europäischen Ländern, darunter viele EU-Mitgliedsstaaten sowie Großbritannien, die Schweiz und Norwegen, im Zeitraum vom 4. Quartal 2022 bis zum 1. Quartal 2024. Ein direkter Vergleich der Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter zwischen verschiedenen Ländern wird aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit einer harmonisierten Datenquelle wie der europäischen Arbeitskräfteerhebung (Labor Force Survey, LFS) erschwert. Für diese Studie wurde daher eine umfassende Datenbank geschaffen, die die Beschäftigungsdaten zu vergleichbaren Zeitpunkten und basierend auf denselben Definitionen harmonisiert. In den Ländern, wo diese zur Verfügung stehen, werden administrative Beschäftigungsdaten genutzt. In den übrigen Ländern beruhen die Beschäftigungsdaten hingegen auf unterschiedlichen Befragungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten erhoben wurden. Darüber hinaus wurden Indikatoren, die nach dem bisherigen Forschungsstand die Arbeitsmarktintegration beeinflussen, ebenfalls auf der Grundlage vergleichbarer Daten und Definitionen zusammengestellt. Die Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter in Europa weisen im Beobachtungszeitraum erhebliche Unterschiede auf. Am Ende des Beobachtungszeitraums im ersten Quartal 2024 lag Deutschland mit einer Beschäftigungsquote von knapp 27 Prozent im europäischen Mittelfeld. Ende 2022 lagen die Quoten in Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Litauen bei über 50 Prozent, wohingegen sie sich in Kroatien, Norwegen, Rumänien, Slowenien, der Schweiz und Spanien auf unter 15 Prozent beliefen. Mit einer Beschäftigungsquote von 20 Prozent positionierte sich Deutschland Ende 2022 ebenfalls im europäischen Mittelfeld. Im Untersuchungszeitraum zwischen dem vierten Quartal 2022 und dem ersten Quartal 2024 sind die Beschäftigungsquoten in der Mehrzahl der untersuchten Länder mehr oder weniger deutlich gestiegen. Auch in Deutschland haben sich die Quoten, sieht man von Saisoneffekten ab, kontinuierlich auf 27 Prozent erhöht. Um die Gründe für die unterschiedlichen Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter zu ergründen, analysiert dieser Bericht die Zusammenhänge zwischen den Beschäftigungsquoten und verschiedenen demografischen, institutionellen und wirtschaftlichen Faktoren. Das Ziel der Analyse ist es, einen ersten umfassenderen Überblick über die Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu zeichnen und herauszufinden, welchen Einfluss diese Faktoren tatsächlich haben. Es handelt sich allerdings nicht um kausale, sondern um deskriptive Analysen, die nur einen ersten Eindruck von den Zusammenhängen vermitteln können. Den multivariaten Analysen zufolge bestehen zwischen den Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter auf der einen und der demografischen Zusammensetzung der Neuankömmlinge sowie den institutionellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Zielländern auf der anderen Seite starke statistische Zusammenhänge. So verzeichnen Länder mit höherer Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften – gemessen am Anteil der Beschäftigten in Berufen mit niedrigem Qualifikationsniveau – höhere Beschäftigungsquoten. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass diese Jobs an geringere sprachliche, rechtliche und sonstige Voraussetzungen gebunden sind und entsprechend schneller besetzt werden können. Ein negativer Zusammenhang besteht zwischen der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von ukrainischen Geflüchteten und einer starken Arbeitsmarktregulierung wie z. B. einem stärkeren Kündigungsschutz. Zudem besteht ein negativer Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr und der Beschäftigung von ukrainischen Geflüchteten. Das deutet darauf hin, dass in den Ländern mit steigender Arbeitslosigkeit die Chancen für Neuankömmlinge, eine Anstellung zu finden, besonders gering sind. Die soziale Infrastruktur spielt ebenfalls eine Rolle: Da die meisten ukrainischen Geflüchteten Frauen mit Kindern sind, hängt die Beschäftigungsquote der Geflüchteten in hohem Maße auch von der Verfügbarkeit einer Kinderbetreuung ab. Daher geht eine bessere Kinderbetreuungsinfrastruktur mit einer höheren Beschäftigungsquote einher. Ein umfassender Zugang zu Gesundheitsleistungen erhöht ebenfalls die Beschäftigungsquoten. Interessanterweise ergab sich nur ein kleiner, statistisch nicht signifikanter Zusammenhang zwischen Beschäftigungsquoten und sozialen Transferleistungen – gemessen am Verhältnis der Kosten für ukrainische Geflüchtete pro Kopf zum Bruttoinlandsprodukt pro Kopf. Während häufig vermutet wird, dass die Transferleistungen eine zentrale Rolle für die Beschäftigung spielen, wird diese Hypothese in unserer Analyse nicht bestätigt. Bedeutsam sind jedoch soziale Netzwerke: Länder mit einem höheren Anteil ukrainischer Staatsangehöriger an der Bevölkerung weisen höhere Beschäftigungsquoten auf. Zudem beeinflussen ausgeprägte Englischkenntnisse in der Bevölkerung die Beschäftigungsquoten positiv, wahrscheinlich weil sie die Kommunikation und damit auch die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern. Die untersuchten Länder verfolgen auch unterschiedliche integrationspolitische Strategien. So verfolgt ein Teil der Länder einen „work first“-Ansatz, der auf die kurzfristige Aufnahme von Beschäftigungsverhältnissen ohne vorbereitende Maßnahmen wie Sprachkurse, Qualifizierungsmaßnahmen u. ä. setzt. Demgegenüber setzen andere Länder auf eine langfristige, nachhaltig angelegte Integration in den Arbeitsmarkt, u. a. durch Sprach- und Qualifizierungsprogramme sowie eine zielgerichtete Arbeitsvermittlung, um längerfristige und der Qualifikation eher entsprechende Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen. Letztgenannte Strategie kann kurzfristig zu sogenannten „Lock-in“-Effekten führen, aber langfristig eher zu stabileren Beschäftigungsverhältnissen, einer qualifikationsadäquaten Beschäftigung und höheren Verdiensten führen. Skandinavische Studien zeigen, dass Länder, die auf „work first“-Ansätze setzen, zwar kurzfristig höhere Beschäftigungsquoten von Geflüchteten aufweisen, aber Länder, die anfangs gezielt in Bildung und Spracherwerb investieren, mittel- und langfristig bessere Integrationsergebnisse erreichen. Das gilt nicht nur für die Beschäftigungsquote und Verdienste, sondern auch die soziale Eingliederung insgesamt und die Lebensqualität der Geflüchteten. Des Weiteren zeigen die multivariaten Analysen, dass demografische Faktoren und vor allem die Familienkonstellation eine zentrale Rolle spielen. So besteht ein statistisch signifikanter negativer Zusammenhang zwischen Alter und Kinderzahl pro Frau im erwerbsfähigen Alter und Beschäftigungsquoten. Die Beschäftigungsquoten steigen für alle Gruppen über die Zeit. Dies deutet darauf hin, dass ein erheblicher Teil der anfänglichen Hürden mit zunehmender Aufenthaltsdauer überwunden werden können. Insgesamt zeigt dieser Bericht, dass Deutschland durch seine langfristig angelegten Integrationsstrategien mittel- bis langfristig gute Chancen hat, die Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter noch erheblich zu steigern. Die positiven Entwicklungen bei den 2013 bis 2019 eingewanderten Geflüchteten untermauern diese Einschätzung: Acht Jahre nach ihrer Ankunft sind 68 Prozent der 2013 bis 2019 eingewanderten Geflüchteten im Durchschnitt erwerbstätig. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Integrationsstrategien kontinuierlich zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen, um die Integration effektiv zu fördern. Davon profitieren langfristig sowohl die Geflüchteten als auch deren Gastland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Goßner, Laura ; Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina ; Koch, Theresa; Schwanhäuser, Silvia ;Ähnliche Treffer
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Interview mit zwei Autorinnen im Online-Magazin IAB-Forum - Open Access -
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Zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine: Eine Simulationsstudie (2024)
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Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2024): Zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine: Eine Simulationsstudie. (IAB-Forschungsbericht 09/2024 (de)), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2409
Abstract
"Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die Anzahl ukrainischer Staatsangehörigen in Deutschland von 156.000 auf 1.240.000 angestiegen. Obwohl ein erheblicher Teil dieser Menschen nach dem Kriegsende plant, in die Ukraine zurückzukehren, zeigt sich, dass mit zunehmender Kriegsdauer immer mehr einen längeren oder dauerhaften Aufenthalt in Deutschland in Betracht ziehen. Vor diesem Hintergrund simuliert dieser Forschungsbericht verschiedene Szenarien der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter. Grundlage bilden die Erwerbsverläufe früherer Geflüchteter in Deutschland sowie von Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Szenarien zielen darauf ab, realistische Erwartungen über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine zu bilden, und die Einflüsse spezifischer Faktoren quantitativ zu analysieren. Diese konditionalen Szenarien sind allerdings nicht als Prognosen misszuverstehen, da sie davon abhängig sind, ob die zugrunde gelegten Annahmen zutreffen und viele relevante Faktoren nicht vollständig berücksichtigt werden können. In dem Basisszenario, dem nach unserer Einschätzung die realistischsten Annahmen über demografische Faktoren, Familienkonstellationen, Bildung, Sprache, institutionelle und wirtschaftliche Faktoren zu Grunde liegen, ergibt sich nach einer Aufenthaltsdauer von fünf Jahren eine durchschnittliche Erwerbstätigenquote von 45 Prozent, nach zehn Jahren von 55 Prozent. Insbesondere der hohe Anteil von Alleinerziehenden sowie der vergleichsweise schlechte Gesundheitszustand der ukrainischen Geflüchteten wirken sich dämpfend auf die Entwicklung der Erwerbstätigenquoten aus, während das relativ hohe Bildungs- und Ausbildungsniveau sowie die zu erwartende Entwicklung der Sprachkenntnisse einen positiven Einfluss haben. Dies gilt auch für die institutionellen Rahmenbedingungen, insbesondere den Verzicht auf ein Asylverfahren. Die wachsende Arbeitsmarktanspannung hat ebenfalls einen starken positiven Einfluss. Die gegenwärtige Eintrübung der Konjunktur wirkt sich deshalb nachteilig aus, allerdings kann sich das Bild bei einer konjunkturellen Erholung aufgrund der demografiebedingt steigenden Arbeitsmarktanspannung schnell verbessern. Dann dürften die Erwerbstätigenquoten im Vergleich zum Basisszenario steigen. Ein zentraler Befund für die Integrationspolitik ist, dass Sprachkurse nicht nur die Sprachentwicklung, sondern auch die Erwerbstätigenquoten signifikant steigern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The language politics of uncertainty: On the temporal consequences of Germany's newcomer integration policy (2024)
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Schulte, Leonie (2024): The language politics of uncertainty: On the temporal consequences of Germany's newcomer integration policy. In: Journal of Refugee Studies. DOI:10.1093/jrs/feae041
Abstract
"This paper examines the temporal consequences of Germany’s language-and-integration measures for adult migrants and refugees. In response to over 1.3 million displaced persons seeking asylum in Europe since 2015, many countries have tightened their existing language learning requirements for newcomers as part of stricter immigration control. Germany has been at the forefront of these policy reforms, expanding its integration programmes to accelerate newcomer incorporation. Based on over 15 months of ethnographic fieldwork in Berlin, this paper shows that instead of accelerating access to employment and higher education, in practice, integration policies delay socioeconomic mobility among refugees and migrants. This is largely because language becomes embedded in a broader ideological and bureaucratic complex newcomers must negotiate in their recurrent interactions with state institutions. As I demonstrate, in part because of the slowing effect such policies have on their mobility, newcomers’ first few years in Germany are experienced as a period of protracted uncertainty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
“Institutional hurdles slow the integration of refugees down” (Interview) (2024)
Zitatform
Winters, Jutta; Philipp Jaschke & Maye Ehab (interviewte Person) (2024): “Institutional hurdles slow the integration of refugees down” (Interview). In: IAB-Forum H. 25.07.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240725.01
Abstract
"When refugees first arrive in Germany, apart from individual constraints, institutional hurdles hinder them from integrating into the labour market. However, seven years after arrival, 63 percent are employed. This can be considered a major success. In this interview, IAB researchers Maye Ehab and Philipp Jaschke give insights into labour market trajectories of refugees and explain what could be done to improve their labour market integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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„Ich konnte einen Job finden, als ich vergaß, wer ich war und was meine Erfahrung war.“ Statusverlust von hochqualifizierten geflüchteten Frauen* auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2023)
Akdemir, Nevra;Zitatform
Akdemir, Nevra (2023): „Ich konnte einen Job finden, als ich vergaß, wer ich war und was meine Erfahrung war.“ Statusverlust von hochqualifizierten geflüchteten Frauen* auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: N. Akdemir et al. (Hrsg.) (2023): Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Die vergeschlechtlichte In- und Exklusion geflüchteter Frauen, S. 157-181. DOI:10.1007/978-3-658-40688-2_5
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Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)
Bauer, Anja ; Zika, Gerd ; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;Zitatform
Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307
Abstract
"Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Zika, Gerd ; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ; -
Literaturhinweis
Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich (2023)
Zitatform
Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich. (IAB-Kurzbericht 13/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2313
Abstract
"Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage (2023)
Cardozo Silva, Adriana;Zitatform
Cardozo Silva, Adriana (2023): Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 19, S. 217-225. DOI:10.18723/diw_wb:2023-19-1
Abstract
"Die Mehrheit der geflüchteten Frauen, die zwischen 2013 und 2019 und damit auch zum Höhepunkt der Fluchtmigration 2015 nach Deutschland kamen, ist nicht erwerbstätig. Auf Grundlage von Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Geflüchteten-Befragung sucht diese Studie nach Erklärungen für die begrenzte Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Fluchthintergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Kombination aus niedrigem Bildungsniveau im Vergleich zur deutschen Bevölkerung, langsamen Fortschritten beim Spracherwerb und traditionellen Rollen bei der Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb der Familie Hemmnisse für die Arbeitsmarktintegration der Frauen darstellen. Dennoch hat sich der Anteil der geflüchteten Frauen, die einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, verdoppelt. Darüber hinaus halbierte sich der Anteil der Frauen mit geringen Deutschkenntnissen. Gleichzeitig nahm der Anteil der Frauen mit mittleren oder guten Sprachkenntnissen zu. Der Anteil junger geflüchteter Frauen, die an Bildungsprogrammen teilnahmen, verdreifachte sich. Dies zeigt, dass die Integration von geflüchteten Frauen in den Arbeitsmarkt voranschreitet. Daher wird dringend der Ausbau bestehender Integrationsmaßnahmen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, empfohlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer (2023)
Zitatform
Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2023): Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer. In: IAB-Forum H. 12.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230112.01
Abstract
"Mit dem 2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetz wurden die Voraussetzungen für eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erweitert. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge müssen seither unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch nachweisen und ihren Lebensunterhalt weitgehend eigenständig sichern. Empirische Befunde deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Auch bei Geflüchteten: Aufteilung von unbezahlter Sorgearbeit variiert stark mit Erwerbstätigkeit der Frau (2023)
Gauer, Miriam;Zitatform
Gauer, Miriam (2023): Auch bei Geflüchteten: Aufteilung von unbezahlter Sorgearbeit variiert stark mit Erwerbstätigkeit der Frau. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 48, S. 671-679. DOI:10.18723/diw_wb:2023-48-3
Abstract
"Die Frage, wie sich Frauen und Männer in Partnerschaften die unbezahlte Sorgearbeit aufteilen, entscheidet mit über die Gleichberechtigung der Geschlechter. Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Erwerbstätigkeit von Frauen. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Bericht mit einem Fokus auf Paare, die in den Jahren 2013 bis 2020 – meist 2015 und 2016 – nach Deutschland geflüchtet sind, die Aufteilung von Tätigkeiten wie Hausarbeit und Kinderbetreuung in Abhängigkeit verschiedener Erwerbskonstellationen. Auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden geflüchtete Paare sowie solche mit und ohne Migrationshintergrund miteinander verglichen. Demnach verringert sich insbesondere bei geflüchteten Paaren der Gender Care Gap, wenn sowohl der Mann als auch die Frau erwerbstätig sind. Ist die Frau gleich viele Stunden erwerbstätig wie der Mann oder sogar mehr und hat sie eine höhere berufliche Positionierung, trägt dies ebenfalls dazu bei, den Gender Care Gap zu reduzieren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung gezielter Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Integration geflüchteter Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Entsprechende Angebote sollte die Politik aufrechterhalten und weiterentwickeln" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311
Abstract
"In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241
Abstract
"In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IAB-Discussion Paper, 11/2023 -
Literaturhinweis
Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde (2022)
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Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2022): Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde. In: Werkstatt Parität & Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg, S. 54-56.
Abstract
"Deutschland weist der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt hohe Bedeutung zu. Dies gilt auch für geflüchtete Frauen, die mit Erwerbsarbeit stärker am gesellschaftlichen Leben teilhaben und an Unabhängigkeit gewinnen können. Der Beitrag gibt einen Überblick über Eckdaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und verweist auf tiefergehende Literatur." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Labor market situation of refugees in Europe: The role of individual and contextual factors (2022)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Irena Kogan (2022): Labor market situation of refugees in Europe: The role of individual and contextual factors. In: Frontiers in Political Science, Jg. 4, 2022-09-06. DOI:10.3389/fpos.2022.977764
Abstract
"The paper sheds light on the patterns of labor market integration of refugees in Western countries, who arrived primarily during the 2015-2016 mass refugee migration. Its major focus lies on the role of individual and contextual factors responsible for refugees’ success in the labor market. At the host country level, the extent of permeability along the ethnic lines and the welcome of reception - both on the part of the majority population and the part of the established minorities - constitute further essential moderators of refugees’ labor market success. This comprehensive literature overview draws on the flourishing body of research in Europe and beyond and discusses commonalities and differences across refugee origins and destinations while paying particular attention to the time trends and meaningful heterogeneities along with refugees' socio-demographic characteristics. We conclude by identifying major avenues for future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The relationship between employment and health for people from refugee and asylum-seeking backgrounds: A systematic review of quantitative studies (2022)
Zitatform
Lai, Huyen, Clemence Due & Anna Ziersch (2022): The relationship between employment and health for people from refugee and asylum-seeking backgrounds: A systematic review of quantitative studies. In: SSM - population health, Jg. 18. DOI:10.1016/j.ssmph.2022.101075
Abstract
"Background For the general population, the positive effects of paid employment on health and wellbeing are well established. However, less is known for people from refugee and asylum-seeking backgrounds. This review aims to systematically summarise the quantitative literature on the relationship between employment and health and wellbeing for refugees and asylum seekers. Method A search strategy was conducted in online databases, including MEDLINE, PsychINFO, EMCARE, SCOPUS, CINHAL, ProQuest and Web of Science. Articles were screened against inclusion and exclusion criteria. Studies published in English between 2000 to October 2021 were included if they used quantitative methods to consider the relationship between employment and health for refugees and asylum seekers in resettlement countries. Study quality was assessed using The Joanna Briggs Institute's Critical Appraisal Tools. Findings were synthesised using a narrative approach. Results Seventy-two papers were identified. The majority of papers (N = 58, 81%) examined the association between employment and mental health outcomes. Overall, while there were inconsistencies in the findings, employment had a positive effect on mental health particularly in reducing levels of psychological distress and depression. Though more limited in number, the papers examining physical health suggest that people who are employed tend to have better physical health than unemployed persons. There was some evidence to support the bi-directional relationship between employment and health. Poor mental and physical health negatively impacted the odds of employment and occupational status of refugees. Conclusion Good quality employment is an essential component of refugee resettlement and this review found that in general employment is also beneficial for refugee health, particularly aspects of mental health. More research regarding the effects of employment on physical health is required. The effects of refugee-specific factors such as gender roles, torture, and trauma on the relationship between employment and health also require further investigation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Past and Future Trends in Refugee Migration on the Regional Level in Germany – An Analysis and Projection of Labor Market Effects (2022)
Zitatform
Vanella, Patrizio, Timon Hellwagner & Philipp Deschermeier (2022): Past and Future Trends in Refugee Migration on the Regional Level in Germany – An Analysis and Projection of Labor Market Effects. In: Comparative Population Studies, Jg. 47, S. 443-484., 2022-11-01. DOI:10.12765/CPoS-2022-17
Abstract
"Since 2013, more than two million refugees have arrived in Germany and have been allocated across federal states and districts according to legal policies. A steadily increasing number of refugees is now entering the German labor market, albeit under varying economic and demographic contexts. However, regional differences in refugees’ labor market integration have received little attention both retrospectively and particularly prospectively, given the projected population decline across Germany. Addressing this apparent shortcoming in the literature, we collect data on refugee arrivals by gender, nationality, approval rates, and regional allocation from 1995 to 2019. Applying principal component analysis and time series analysis, we first analyze past patterns of refugee migration to Germany and project both arrivals and regional allocations by gender and nationality until 2030. Then, combining the collected migration figures for German labor market regions and official labor market statistics, we investigate past regional employment effects from 2008 to 2019. Next, we calculate corresponding future employment effects conditional on our projected refugee figures, our estimation results, and official regional demographic forecasts until 2030. Our findings suggest that refugee migration does not affect German labor market regions equally, but instead has and will continue to lead to distinct regional employment effects. Moreover, the labor market integration differs by gender and origin of the refugees. Consequently, the interaction of regional employment effects with projected population change gives rise to different regional mitigation potentials in view of the upcoming population decline." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The occupational situation in the country of origin - illustration using the example of Syrian families in the reges study (2022)
Zitatform
Welker, Jörg, Gisela Will, Shaza Al Rihawi & Florian Weber (2022): The occupational situation in the country of origin - illustration using the example of Syrian families in the reges study. (LIfBi working paper 104), Bamberg, 24 S. DOI:10.5157/LIfBi:WP104:1.0
Abstract
"A family’s social background has a major influence on the educational success and careers of its children. In the case of migrant families, the parents’ labor-market situation in the place of origin constitutes an important indicator for a family’s social background. ReGES, which is a longitudinal study examining the educational trajectories of children and adolescents from refugee families in Germany, seeks to provide as much detail as possible on families’ occupational situations prior to emigration. To assess the quality of the information provided, this working paper provides users with relevant information on different areas: In a first step, the Syrian labor market at the time before the outbreak of war is described (section 2). Central factors such as labor force participation and unemployment are differentiated by gender and regions. The size of the labor force in various sectors in Syria is also presented. The second step describes how the professional situation of refugee parents in their country of origin was recorded and coded in the ReGES study (section 3). In this context, aspects of the situation in Syria that can only be captured to a limited extent using the usual Western coding schemes are also presented, and any adjustments made to the standard coding of occupations are discussed. Finally, the pre-migration professional situation of the Syrian refugee parentsin the ReGES study is presented and related to the situation on the Syrian labor market before the war (section 4)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Migrationsbericht der Bundesregierung: Migrationsbericht 2020 (2022)
Zitatform
(2022): Migrationsbericht der Bundesregierung. Migrationsbericht 2020. (Migrationsbericht der Bundesregierung 2020), Berlin, 341 S.
Abstract
"Der Migrationsbericht der Bundesregierung verfolgt das Ziel, durch die zusammenfassende Bereitstellung möglichst aktueller, umfassender und ausreichend detaillierter statistischer Daten über Migration aus verschiedenen Quellen Grundlagen für die Entscheidungsfindung von Politik und Verwaltung im Bereich der Migrationspolitik zu liefern. Zudem soll die Öffentlichkeit über die Entwicklung des Migrationsgeschehens informiert werden. Der Migrationsbericht beinhaltet einen Überblick über das gesamte Wanderungsgeschehen in Deutschland (Kapitel 1) inklusive der EU-Binnenmigration (Kapitel 2) und eine detaillierte Darstellung der verschiedenen Migrationsarten (Kapitel 3). Weiterhin geht der Bericht auf die Abwanderung von deutschen und ausländischen Staatsangehörigen (Kapitel 4) und das Migrationsgeschehen im europäischen Vergleich ein (Kapitel 5). Er behandelt das Phänomen der irregulären Migration (Kapitel 6) und informiert über die Struktur und Demografie der Bevölkerung mit Migrationshintergrund bzw. der ausländischen Bevölkerung in Deutschland (Kapitel 7 und 8). Dabei wird in den jeweiligen Kapiteln auf die Bedeutung der zugrunde liegenden Statistiken und die Grenzen ihrer Aussagefähigkeit eingegangen. Zudem werden die Rechtsgrundlagen der einzelnen Migrationsformen, aktuelle Rechtsänderungen und relevante Gerichtsurteile dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)
Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta ; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten ; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian ; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd ; Hohendanner, Christian ; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;Zitatform
Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer, Torsten Lietzmann, Michael Oberfichtner, Britta Matthes, Joachim Wolff, Claudia Wenzig, Susanne Wanger, Basha Vicari, Mark Trappmann, Holger Seibert, Angela Rauch, Gerd Zika, Enzo Weber, Simon Trenkle, Nancy Reims, Ulrich Walwei, Philipp Ramos Lobato, Gesine Stephan & Jürgen Wiemers (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.
Abstract
"Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta ; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten ; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian ; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd ; Hohendanner, Christian ; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ; -
Literaturhinweis
Refugee migration, labor demand, and local employment (2021)
Zitatform
Auer, Daniel & Lilia Götz (2021): Refugee migration, labor demand, and local employment. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 989), Essen, 45 S.
Abstract
"Whether or not immigration negatively affects the labor market outcomes of natives is an ongoing debate. One of the challenges for empirical evidence is the simultaneity of supply- and demand-side effects. To isolate the demand side, we focus on recent refugees in Germany who are exogenously allocated to districts and largely excluded from the labor market. Using panel data of all German districts between 2010 and 2018 and leveraging variation in the local stock of asylum seekers, we find that 1,000 asylum seekers create 267 jobs on average in a district. This growth effect is mainly driven by a demand for additional labor in service, public administration, and social work. As a consequence, we also observe a significant reduction in the local unemployment rate when more refugees arrive. The dynamic panel data estimates are robust to various sensitivity checks and two different instrumental variable approaches. Quantifying the demand side of immigration adds to our understanding of local labor market dynamics in an increasingly mobile world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The Labor Market Integration of Refugees and other Migrants in Germany (2021)
Bedaso, Fenet;Zitatform
Bedaso, Fenet (2021): The Labor Market Integration of Refugees and other Migrants in Germany. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 884), Maastricht, 35 S.
Abstract
"Using the panel data from 1995 to 2019, this paper investigates the labor market integration of non-EU immigrants in Germany. The existing evidence shows that the economic outcomes of migrants are far behind natives. However, immigrants are a heterogeneous group in terms of their motives for migration and skills composition. In this paper, I disentangle immigrants into refugees and other migrants and compare the employment probability gap between refugees, other migrants, and natives. I also examine whether refugees have a lower employment outcome than other migrants and to what extent the level of education, language proficiency, health status, years since migration, and cohort effects explain the employment gap between the refugees and other migrants. The result confirms that refugees and other migrants are less likely to be employed than natives and the employment gap is much higher for refugees. I also find evidence of heterogeneity across gender. Other migrant men do not significantly differ from native men in the probability of being employed. In contrast, refugee women have an economic disadvantage than other migrant women and native women. I find no evidence that health status differences attribute to the employment gap between refugees, other migrants, and natives. Finally, this paper highlights the importance of the migration category when assessing the integration of immigrants into the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Fünf populäre Irrtümer zur Integration von Geflüchteten (2021)
Zitatform
Bernhard, Stefan, Stefan Röhrer & Natalie Bella (2021): Fünf populäre Irrtümer zur Integration von Geflüchteten. In: IAB-Forum H. 11.03.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-03-10.
Abstract
"Wie kaum ein anderes Ereignis hat die Zuwanderung von Geflüchteten im Jahr 2015 und danach die politische Debatte und das Meinungsbild in der Bevölkerung polarisiert. Vielfach geistern Aussagen durch die Diskussion, die durch Fakten nicht gedeckt sind. Eine wissenschaftliche Überprüfung von fünf prominenten Aussagen macht klar: Zentrale Argumente stehen auf tönernen Füßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten (2021)
Zitatform
Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2021): Die Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geflüchtete und andere Migrantinnen und Migranten. (IAB-Forschungsbericht 05/2021), Nürnberg, 34 S.
Abstract
"Die Covid-19-Pandemie und die Eindämmungsmaßnahmen haben erhebliche Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutsche Volkswirtschaft hat sich überwiegend durch Kurzarbeit und die Verlegung wirtschaftlicher Aktivitäten in das Homeoffice sowie durch andere Arbeitszeitkürzungen an den COVID-19-Schock angepasst. Die Auswirkungen des Schocks variieren jedoch zwischen unterschiedlichen Gruppen am Arbeitsmarkt: Geflüchtete und, in geringerem Umfang, andere Migrantinnen und Migranten waren während des ersten Lockdowns überdurchschnittlich von Beschäftigungsabbau und Kurzarbeit betroffen. Geflüchtete konnten außerdem die von ihnen ausgeübten Tätigkeiten nur in sehr geringem Umfang im Homeoffice durchführen. Wichtige Ursachen für diese negativen Arbeitsmarktwirkungen sind befristete Beschäftigungsverhältnisse, kurze Betriebszugehörigkeiten und Unterschiede in den Tätigkeitsstrukturen. Weiterhin ist bei Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten die Arbeitslosigkeit sehr viel stärker gestiegen als die Beschäftigung gesunken ist. Dies kann u.a. auf den pandemiebedingten Abbruch und die Unterbrechung von Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen zurückgeführt werden. Unmittelbar nach dem Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen des ersten Lockdowns ist die Beschäftigung der Geflüchteten wieder gestiegen. Allerdings ist ihr Beschäftigungswachstum 2020 sehr viel geringer als in den Vorjahren ausgefallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ; Hauptmann, Andreas ;Weiterführende Informationen
Zeitgleich erscheinen ausgewählte Ergebnisse im IAB-Kurzbericht 09/2021 -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten (2021)
Zitatform
Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2021): Arbeitsmarktwirkungen der COVID-19-Pandemie: Stabile Beschäftigung, aber steigende Arbeitslosigkeit von Migrantinnen und Migranten. (IAB-Kurzbericht 09/2021), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben erhebliche Folgen für den Arbeitsmarkt in Deutschland, etwa in Form von Kurzarbeit, Homeoffice, Arbeitszeitverkürzung oder gar Entlassungen. Einzelne Gruppen am Arbeitsmarkt sind davon unterschiedlich betroffen. Auf der Grundlage der Beschäftigungsstatistik und neuer Befragungsdaten werden hier die Folgen der Krise für Geflüchtete sowie andere Migrantinnen und Migranten im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund untersucht. Ein Fokus liegt auf den Geflüchteten, die bereits vor Ausbruch der Pandemie besonderen Arbeitsmarktrisiken ausgesetzt waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas ; Gundacker, Lidwina ; Jaschke, Philipp ;Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Deutliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration trotz Pandemie: Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich negativ auf die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge in Deutschland ausgewirkt (2021)
Geis-Thöne, Wido;Zitatform
Geis-Thöne, Wido (2021): Deutliche Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration trotz Pandemie. Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat sich negativ auf die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge in Deutschland ausgewirkt. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,31), Köln, 21 S.
Abstract
"Zwischen März 2020 und Mai 2020 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht Asylherkunftsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien um 12.000 oder 3,4 Prozent gesunken. Besonders betroffen waren dabei die An- und Ungelernten im Helferbereich. In den folgenden Monaten hat sich die Lage jedoch wieder deutlich entspannt und auch während des zweiten Lockdowns nicht erneut gravierend verschlechtert. So lag die Beschäftigtenzahl im März 2021 um 36.000 oder 9,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig ist auch der Anteil erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Arbeitslosengeld II-Bezug an der Bevölkerung aus den acht Asylherkunftsländern zwischen Februar 2020 und Februar 2021 von 52,5 Prozent auf 50,2 Prozent gesunken. Dies war nicht zu erwarten, da ein großer Teil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den Asylherkunftsländern in den von der Pandemie besonders betroffenen Bereichen der Arbeitnehmerüberlassung und des Gastgewerbes tätig war und ist. Jedoch konnten die Beschäftigungsverluste hier durch Zuwächse in anderen Branchen wie insbesondere Verkehr und Lagerei, Gesundheits- und Sozialwesen und Handel überkompensiert werden. Ein deutlich anderes Bild zeichnet die Zahl der Arbeitslosen aus den Asylherkunftsländern, die im März 2021 um 20,3 Prozent oder 45.000 über dem Vorjahreswert lag. Dies erklärt sich vorwiegend damit, dass während der Pandemie viele Qualifizierungsmaßnahmen ausgesetzt wurden. Nehmen nicht erwerbstätige Bezieher von Arbeitslosengeld II an diesen teil, werden sie nicht als arbeitslos gewertet. Auch wenn sich die Arbeitsmarktlage damit an sich nicht verschlechtert hat, ist dies für den weiteren Verlauf der Integration sehr ungünstig, da so für den Einstieg in den Arbeitsmarkt wichtige Qualifikationen nicht erworben werden. Dabei war der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an den 15- bis 64-jährigen Personen aus den acht Asylherkunftsländern mit 31,8 Prozent im März 2021 im Vergleich zu 46,6 Prozent bei allen Ausländern und 63,1 Prozent bei den Inländern noch sehr niedrig. Vor diesem Hintergrund ist auch weiterhin ein forciertes integrationspolitisches Handeln notwendig, um die Integration der Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt auf längere Sicht zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg (2021)
Zitatform
Kasrin, Zein, Bastian Stockinger & Stefan Tübbicke (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg. (IAB-Kurzbericht 07/2021), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Laut Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge wurden in den Jahren 2015 bis 2020 etwa 1,9 Millionen Asylanträge in Deutschland gestellt. Diese Studie untersucht, inwieweit Fördermaßnahmen zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt beigetragen haben. Es zeigt sich: Die untersuchten Maßnahmen sind ähnlich effektiv für Geflüchtete wie für arbeitslose Grundsicherungsbeziehende insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden (2021)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Lidwina Gundacker, Zerrin Salikutluk & Parvati Trübswetter (2021): Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden. (IAB-Kurzbericht 08/2021), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"Die jährlichen IAB-BAMF-SOEP-Befragungen von Geflüchteten deuten darauf hin, dass es bei deren Arbeitsmarktintegration deutliche Fortschritte gibt. Dabei zeigen sich aber große Geschlechterunterschiede: Von den geflüchteten Männern, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind und mindestens fünf Jahre hier gelebt haben, sind 60 Prozent erwerbstätig; bei den geflüchteten Frauen beträgt dieser Anteil 28 Prozent. Um die Arbeitsmarktbeteiligung der Geflüchteten zu erhöhen, sind stärkere Anreize und Unterstützungsangebote nötig, die Investitionen in deutschlandspezifische Qualifikationen wie Sprachkenntnisse oder Aus- und Weiterbildung fördern. Das gilt gerade auch für geflüchtete Frauen, deren Qualifikationen häufig nicht oder nur schwer auf den reglementierten deutschen Arbeitsmarkt übertragbar sind. Ein zusätzliches Hindernis für ihre Arbeitsmarktintegration ist, dass knapp drei Viertel der geflüchteten Frauen (oft kleine) Kinder haben. Deshalb ist eine passgenaue Betreuungsinfrastruktur für ihre Bildungs- und Arbeitsmarktteilhabe besonders wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Life Satisfaction of Refugees Living in Germany (2021)
Zitatform
Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Life Satisfaction of Refugees Living in Germany. In: B. Bertaccini, L. Fabbris & A. Petrucci (Hrsg.) (2021): ASA 2021 Statistics and Information Systems for Policy Evaluation, S. 97-102. DOI:10.36253/978-88-5518-304-8.20
Abstract
"The aim of this paper is to contribute to the ongoing literature on the quality of life of refugees in host nations. Using the first wave of the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees (carried out in 2016), we estimate ordinal regression models for LS levels and offer some preliminary statistical investigations into life satisfaction and its components in the context of refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5684/soep.iab-bamf-soep-mig.2017 -
Literaturhinweis
Refugees' Perception of their New Life in Germany (2021)
Zitatform
Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Refugees' Perception of their New Life in Germany. In: C. Perna, N. Salvati & F. Schirripa Spagnolo (Hrsg.) (2021): Book of Short Papers SIS 2021. Bd. 2, S. 1131-1136.
Abstract
"Since 2015, Germany has been hosting noticeable incoming flows of refugees and asylum seekers and despite the quality of life of refugees is expected to be improved in the aftermath of their arrival to Germany, refugees are still facing several problems of integration and economic deprivation. Using a sample of individuals from the first wave of the German IAB-BAMF-SOEP Survey of refugees, we present some preliminary analyses on their life satisfaction (LS). A gamma glm was estimated to focus on the association among levels of LS and main socio-demographic characteristics as well as post-migration factors. Greater stability (both in the legal and personal sphere) in refugees' lifes is positively associated to LS; while education increases conciousness, hence decreasing LS. Interesting insights come out for policy design." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5684/soep.iab-bamf-soep-mig.2017 -
Literaturhinweis
Skill Downgrading Among Refugees and Economic Immigrants in Germany: Evidence from the Syrian Refugee Crisis (2021)
Nikolov, Plamen; Titus, David; Salarpour, Leila;Zitatform
Nikolov, Plamen, Leila Salarpour & David Titus (2021): Skill Downgrading Among Refugees and Economic Immigrants in Germany. Evidence from the Syrian Refugee Crisis. (arXiv papers), 36 S.
Abstract
"Upon arrival to a new country, many immigrants face job downgrading, a phenomenon describing workers being in jobs far below where they would be assigned based on their skills. Downgrading leads to immigrants receiving lower returns to the same skills than natives. The level of downgrading could depend on the type of immigrant and numerous factors. This study examines the determinants of skill downgrading among two types of immigrants – refugees and economic immigrants – in the German labor markets between 1984 and 2018. We find that refugees downgrade more than economic immigrants, and this discrepancy between the two groups persists over time. We show that language skill improvements exert a strong influence on subsequent labor market outcomes of both groups." (Author's abstract, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das Verständnis von Integration ist sehr unterschiedlich und prägt das Ankommen (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)
Zitatform
Röhrer, Stefan (2021): Das Verständnis von Integration ist sehr unterschiedlich und prägt das Ankommen (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.
Abstract
"Die Frage, was es bedeutet, „integriert zu sein“, wird nicht nur sehr unterschiedlich beantwortet. Sie stellt sich auch nicht jeder Person im gleichen Maße. Im Gegensatz zu den meisten hier etablierten Menschen werden Geflüchtete, die neu nach Deutschland kommen, permanent damit konfrontiert. Eine IAB-Studie gibt Aufschluss darüber, was Integration für diese Menschen bedeutet und wie dieses Verständnis ihre weitere Lebensführung beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The idea of integration varies greatly and shapes arrival processes (2021)
Zitatform
Röhrer, Stefan (2021): The idea of integration varies greatly and shapes arrival processes. In: IAB-Forum H. 04.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-10-29.
Abstract
"There are many different answers to the question of what it means to"be integrated". Also, not every person has to deal with this question to the same extent. In contrast to most established people, refugees arriving in a country hear this question all the time. An IAB study on refugees in Germany sheds light on what integration means to these people and how this idea influences their future life choices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Deserving the Right to Work? Immigration Officials and the Work Permit in Germany (2021)
Zitatform
Schultz, Caroline (2021): Deserving the Right to Work? Immigration Officials and the Work Permit in Germany. In: Social Policy and Society, Jg. 20, H. 3, S. 497-508. DOI:10.1017/S1474746421000105
Abstract
"This article investigates the role of deservingness conceptions in the implementation of labour market access policies for migrants with precarious legal status. It explores how immigration officials frame the deservingness of work permit applicants, considering also the political, legal and societal context in which they work. The analysis takes account of the Control, Attitude, Reciprocity, Identity and Need (CARIN) criteria, and uses primary data of semi-structured interviews with senior officials in German municipal immigration offices. It finds that officials frequently employ deservingness frames inbuilt into the relevant parts of the law, but also behavioural norms that go beyond legal requirements. The article makes two main contributions. Providing empirical insight into the migration bureaucracy's part in the implementation of labour market policy, it seeks to help advance understanding of the complex processes of differential in- and exclusion in countries of immigration. Furthermore, the research design allows putting the CARIN criteria to an empirical test." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)
Zitatform
Tübbicke, Stefan & Zein Kasrin (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.
Abstract
"Trotz deutlicher Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist ein nicht unerheblicher Teil von ihnen noch arbeitslos. Eine Wirkungsanalyse des IAB zeigt: Besonders Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber sowie Förderungen der beruflichen Weiterbildung erhöhen den Arbeitsmarkterfolg von arbeitslosen Geflüchteten in der Grundsicherung deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland?: Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen (2020)
Zitatform
Brücker, Herbert & Yuliya Kosyakova (2020): Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland? Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen. In: IAB-Forum H. 02.03.2020, o. Sz., 2020-02-26.
Abstract
"Menschen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland geflüchtet sind, ist die Integration in den Arbeitsmarkt schneller gelungen, als dies bei früher Geflüchteten der Fall war. Das zeigen im IAB-Kurzbericht 4/2020 veröffentlichte aktuelle Analysen. Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova haben wichtige Fragen und Antworten rund um die zusammen mit Eric Schuß verfasste Studie zusammengestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Siehe auch IAB-Kurzbericht 04/2020. -
Literaturhinweis
Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte (2020)
Zitatform
Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Eric Schuß (2020): Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte. (IAB-Kurzbericht 04/2020), Nürnberg, 16 S.
Abstract
"Im Jahr 2015 wurden in Deutschland die höchsten Zuzüge von Geflüchteten seit den Flucht- und Vertreibungsbewegungen am Ende des zweiten Weltkriegs erreicht. Insgesamt ist die Zahl der Geflüchteten von Jahresanfang 2013 bis Jahresende 2018 um 1,2 Millionen Personen gestiegen. Die große Mehrheit dieser Menschen hat einen anerkannten Schutzstatus. Auf Basis der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten werden in diesem Kurzbericht Integrationsverläufe der Schutzsuchenden untersucht, die von Jahresanfang 2013 bis Ende 2016 zugezogen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass ihre Arbeitsmarktintegration schneller erfolgt als bei früheren Geflüchteten und dass die Teilnahme an Sprach- und anderen Integrationsprogrammen sowie der Besuch von Bildungseinrichtungen deutlich zugenommen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Kumulativer Anteil entschiedener Asylverfahren nach Zuzugskohorten
- Antworten auf häufig gestellte Fragen, Beitrag im IAB-Forum
- Bruttomonatsverdienste der erwerbstätigen Geflüchteten
- Erwerbstätigenquoten der Geflüchteten nach Geschlecht und Jahren seit dem Zuzug nach Deutschland
- Aufnahme der ersten Erwerbstätigkeit von Geflüchteten nach Zuzugskohorten
- Sektorstruktur der Geflüchteten vor und nach dem Zuzug nach Deutschland
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Literaturhinweis
Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes (2020)
Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Gundacker, Lidwina ; Keita, Sekou ; Guichard, Lucas; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ;Zitatform
Brücker, Herbert, Tanja Fendel, Lucas Guichard, Lidwina Gundacker, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2020): Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes. (IAB-Forschungsbericht 11/2020), Nürnberg, 65 S.
Abstract
"Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) verknüpft wurden sowie aktuellen Daten der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Unter den Geflüchteten, die sich bis zum Jahresende 2019 fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren 55 Prozent beschäftigt, unter denjenigen, die sich wie die 2015 zugezogenen Geflüchteten, vier bis fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren es 46 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 waren unter den erwerbstätigen Geflüchteten 57 Prozent als Fachkräfte, Spezialisten und Experten tätig. Die Geflüchteten sind sehr viel stärker als andere Beschäftigtengruppen von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen: Während die Beschäftigung vom Jahresende 2019 bis Juni 2020 insgesamt um ein Prozent gesunken ist, belief sich der Beschäftigungsrückgang bei den Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern auf drei Prozent und war damit rund drei Mal so hoch wie im Durchschnitt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern noch um sieben Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund werden die 2015 zugezogenen Geflüchteten im Jahr 2020 voraussichtlich deutlich unter einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent bleiben. Die Beschäftigungsquoten geflüchteter Frauen liegen erheblich unter denjenigen geflüchteter Männer. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienkonstellation geflüchteter Frauen, vor allem mit den hohen Anteilen von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ; Keita, Sekou ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ; -
Literaturhinweis
Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)
Falkenhain, Mariella ; Verlage, Thomas; Seidelsohn, Kristina; Schilling, Anna Lena; Naji, Shahed; Flick, Uwe; Hirseland, Andreas;Zitatform
Falkenhain, Mariella, Uwe Flick, Andreas Hirseland, Shahed Naji, Anna Lena Schilling, Kristina Seidelsohn & Thomas Verlage (2020): Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 11.11.2020, o. Sz., 2020-11-09.
Abstract
"Die Corona-Krise hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland stark beeinträchtigt. Dies betrifft auch Geflüchtete, deren Weg in Arbeitsmarkt und Gesellschaft erst am Anfang steht. Macht die Krise erreichte Fortschritte der Arbeitsmarktintegration wieder zunichte? Aus einer Befragung während des ersten Lockdowns ergibt sich ein sehr differenziertes Bild." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lift the Ban? Initial Employment Restrictions and Refugee Labour Market Outcomes (2020)
Zitatform
Fasani, Francesco, Tommaso Frattini & Luigi Minale (2020): Lift the Ban? Initial Employment Restrictions and Refugee Labour Market Outcomes. (CReAM discussion paper 2020,10), London, 55 S.
Abstract
"This article investigates the medium to long-term effects on refugee labour market outcomes of the temporary employment bans being imposed in many countries on recently arrived asylum seekers. Using a newly collected dataset covering almost 30 years of employment restrictions together with individual data for refugees entering European countries between 1985 and 2012, our empirical strategy exploits the geographical and temporal variation in employment bans generated by staggered introduction and removal coupled with frequent changes at the intensive margin. We find that exposure to a ban at arrival reduces refugee employment probability in post-ban years by 15%, an impact driven primarily by lower labour market participation. These effects are not mechanical, since we exclude refugees who may still be subject to employment restrictions, are non-linear in ban length, confirming that the very first months following arrival play a key role in shaping integration prospects, and last up to 10 years post arrival. We further demonstrate that the detrimental effects of employment bans are concentrated among less educated refugees, translate into lower occupational quality, and seem not to be driven by selective migration. Our causal estimates are robust to several identification tests accounting for the potential endogeneity of employment ban policies, including placebo analysis of non-refugee migrants and an instrumental variable strategy. To illustrate the costs of these employment restrictions, we estimate a EUR 37.6 billion output loss from the bans imposed on asylum seekers who arrived in Europe during the so-called 2015 refugee crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Hohe Erwartungen der Geflüchteten an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben sich teilweise realisiert (2020)
Zitatform
Graeber, Daniel & Felicitas Schikora (2020): Hohe Erwartungen der Geflüchteten an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben sich teilweise realisiert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 571-578.
Abstract
"Auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung Geflüchteter in Deutschland vergleicht dieser Bericht die im Jahr 2016 geäußerten Erwartungen zu einer Erwerbstätigkeit in Deutschland mit der realisierten Beschäftigung im Jahr 2018. Die überwiegende Mehrheit der Geflüchteten hat im Jahr 2016 angenommen, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung in den kommenden zwei Jahren zu finden. Bei 54 Prozent aller Geflüchteten haben sich die Erwartungen erfüllt. Etwa 35 Prozent der Geflüchteten hatten im Jahr 2016 jedoch hohe Erwartungen und konnten sich diese nicht erfüllen. Die Ergebnisse legen nahe, dass sowohl strukturelle Bedingungen als auch individuelle Merkmale, wie beispielsweise fehlende Kinderbetreuung oder die psychische Gesundheit Geflüchteter, die Aufnahme einer Beschäftigung erschwert haben. Maßnahmen, wie zusätzliche Beratungs- und Hintergrundgespräche über den deutschen Arbeitsmarkt, ein geeignetes Angebot für Kinderbetreuung und die Unterstützung von Geflüchteten mit schlechterer psychischer Gesundheit könnten dazu beitragen, dass sich die Beschäftigungserwartungen von Geflüchteten häufiger erfüllen. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview) (2020)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (interviewte Person) (2020): What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview). In: IAB-Forum H. 18.06.2020, o. Sz., 2020-06-17.
Abstract
"In 2015, the highest number of refugees arrived in Germany since the end of the Second World War. The overall number of refugees in Germany increased by 1.2 million people until the end of 2018. A recent analysis implies faster labour market integration of refugees who arrived in Germany between 2013 to 2016 than was the case for refugees from previous years. The results show that the employment rate increases with the duration of stay. These figures are an important indicator for the integration of refugees into the labour market and have therefore been widely discussed in Germany. In this interview, the authors Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova answer key questions about the study, which was co-authored with Eric Schuß." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Integrating refugees and asylum seekers into the German economy and society: empirical evidence and policy objectives (2019)
Zitatform
Brücker, Herbert, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2019): Integrating refugees and asylum seekers into the German economy and society: empirical evidence and policy objectives. Washington, DC: Migration Policy Institute, 31 S.
Abstract
"Germany has become a top destination for asylum seekers in the European Union, receiving around half of the 3.1 million asylum applications submitted between 2015 and 2017. The number of people in Germany with a 'refugee background' - those with pending, approved, or denied asylum applications, as well as those who receive subsidiary protection, protection against deportation, or so-called tolerated status - has more than doubled, from 744,000 at the end of 2014 to 1.8 million in December 2018. In response, German policymakers have adopted a variety of strategies to support the integration of newcomers - an effort that is of crucial importance to both refugees and the broader society. This report analyzes how refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016 are faring, in terms of both economic and social integration. Based on that analysis, the authors find that the policy changes to date have had somewhat ambiguous implications for integration. To provide insights into the integration process, the report analyzes a new dataset derived from a survey conducted by the German Institute for Employment Research (IAB), the German Federal Office for Migration and Refugees (BAMF), and the Socioeconomic Panel at the German Institute for Economic Research (SOEP). Among its key findings are that, despite heightened exposure to traumatic events and uneven levels of education, recently arrived refugees are finding their footing in the German labor market more quickly than previous cohorts. However, their average monthly earnings remain below those of both other immigrants and of German natives. The labor market outcomes of refugee women were also worse than those of men, suggesting that more could be done to expand the availability and uptake of tailored integration programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The 'Great Migration' of summer 2015: analysing the assemblage of key drivers in Turkey (2019)
Zitatform
Düvell, Franck (2019): The 'Great Migration' of summer 2015. Analysing the assemblage of key drivers in Turkey. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 45, H. 12, S. 2227-2240. DOI:10.1080/1369183X.2018.1468385
Abstract
"By 2015, approximately 2.8 million refugees had arrived in Turkey: approximately 2.5 million from Syria and about 300,000 from other countries. By the end of the year, an estimated 850,000 had moved on to Greece and from there on to other E.U. countries. This onward flow represents a sudden change from 2014 when only 51,000 people exited Turkey for the E.U. This article investigates events in Turkey in 2015 in order to explain these processes. The theoretical framework analyses the interplay of what I describe as secondary root causes for flight. It examines conditions in Turkey as first country of arrival and considers the migration infrastructure as well as political opportunities and constraints. This paper is based on findings from two research projects conducted in 2014 and 2015 which included qualitative interviews with refugees and stakeholders, as well as field observations. It considers the main patterns emerging during this period of both inward and secondary migration, as well as changes over time from 2014 to 2016." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Integrationsfortschritte: Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht (2019)
Lange, Martin ; Kolb, Michael; Pfeiffer, Friedhelm ; Fehmer, Inga; Scherf, Aaron; Sommerfeld, Katrin;Zitatform
Lange, Martin, Friedhelm Pfeiffer, Aaron Scherf & Katrin Sommerfeld (2019): Integrationsfortschritte. Ergebnisse der zweiten Reallabor-Befragung von Asylsuchenden. Forschungsbericht. Mannheim, III, 26 S.
Abstract
"2016 fand die erste Reallabor Befragung von Geflüchteten in der Rhein-Neckar-Region zu einem breiten Themenspektrum statt. Ende 2017 wurden die Befragten erneut mit einer Follow-up-Umfrage kontaktiert, um den Fortschritt ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu erfassen. Der vorliegende Bericht beschreibt diese Folgebefragung. Die Stichprobe ist nicht repräsentativ. Alle Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf männliche Asylsuchende, die im Sommer 2016 in Wiesloch und Sinsheim gelebt haben. Die Befragten der Folgebefragung sind tendenziell positiv selektiert insbesondere im Hinblick auf ihre frühere Beschäftigungsquote. Die Beschäftigungsquote stieg unter den Befragten von 20,5 Prozent in 2016 auf 38,6 Prozent Ende 2017. Der überwiegende Teil ist in Vollzeit beschäftigt, wobei auch Minijobs, Teilzeit, Ausbildung und Praktika eine gewisse Rolle spielen. In der Tendenz zeigen sich höhere Beschäftigungsquoten bei höherem Bildungsniveau. Die statistische Auswertung deutet darauf hin, dass neben Herkunftsland, Bildung und Sprachkenntnissen, andere Aspekte eine signifikante Rolle für die Aufnahme einer Beschäftigung spielen, insbesondere der Kontakt mit Deutschen sowie die Kosten der Flucht. Erfahrungen aus der Praxis bestätigen und ergänzen die statistischen Auswertungen, insbesondere mit Blick auf die große Bedeutung des Kontaktes zu Deutschen für den erfolgreichen Integrationsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Eine neue 'Reservearmee'?: Ausbildungschancen von Geflüchteten in der Hotel- und Gastronomiebranche (2019)
Mulert, Caroline;Zitatform
Mulert, Caroline (2019): Eine neue 'Reservearmee'? Ausbildungschancen von Geflüchteten in der Hotel- und Gastronomiebranche. (IMIS working papers 2019,04), Osnabrück, 56 S.
Abstract
"Wie kaum eine andere Branche setzt das Gastgewerbe darauf, Geflüchtete für eine Ausbildung zu gewinnen. Das Working Paper diskutiert die Frage, inwieweit eine Ausbildung im Gastgewerbe für Geflüchtete eine Möglichkeit darstellt, ihre gesellschaftliche Position zu verbessern. Anhand einer Analyse des Felds des Ausbildungszugangs und der verschiedenen Kapitalien der Geflüchteten wird in dieser Arbeit dargestellt, wie der Weg der Ausbildung im Gastgewerbe zwar einerseits die Möglichkeit des Eintritts in den internen Arbeitsmarkt bietet, es andererseits aber vielen Geflüchteten am Zugang zu den nötigen Kapitalien fehlt, die ihnen eine freie und selbstbestimmte Wahl des Ausbildungsberufs ermöglichen würden. Im Working Paper wird herausgearbeitet, dass Geflüchteten zunächst der Zugang zu verschiedenen Kapitalien erleichtert werden muss, um die Entstehung einer ‚Reservearmee‘ für die Besetzung unbeliebter Stellen zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The labour market integration of refugees is working out much better than we expected. An interview with Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova (2019)
Zitatform
Schludi, Martin; Yuliya Kosyakova & Herbert Brücker (interviewte Person) (2019): The labour market integration of refugees is working out much better than we expected. An interview with Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova. In: IAB-Forum H. 22.03.2019, o. Sz., 2019-03-19.
Abstract
"In order to learn more about the situation of refugees in Germany, and how it develops, a representative longitudinal survey has been launched in 2016: the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees. The study partners include the Institute for Employment Research (IAB), the Research Center of the Federal Office of Migrants and Refugees (BAMF-FZ) and the Socio-economic Panel (SOEP) at the German Institute for Economic Research (DIW Berlin). The results of the second survey wave from 2017 have now been published in a current IAB-Kurzbericht (short report). Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova, senior researchers at the IAB, who co-authored the Kurzbericht are themselves surprised by some of the results, as they reveal in an interview with the IAB Forum editing team." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Die sozialen Kontakte Geflüchteter (2019)
Zitatform
Siegert, Manuel (2019): Die sozialen Kontakte Geflüchteter. (BAMF-Kurzanalyse 2019,04), Nürnberg, 11 S.
Abstract
"Soziale Kontakte im Aufnahmeland spielen für Geflüchtete beim Einleben in ihre neue Umgebung eine wichtige Rolle. Daher wurde anhand der Daten der ersten beiden Befragungswellen der IAB-BAMF-SOEP- Befragung von Geflüchteten aus den Jahren 2016 und 2017 die soziale Einbindung der Geflüchteten untersucht. Fast die Hälfte der Geflüchteten gab 2017 an, mehrmals pro Woche bis täglich Zeit mit Deutschen zu verbringen, während ein Fünftel nie Zeit mit Deutschen verbrachte. Zwischen den Jahren 2016 und 2017 nahm der Anteil der Geflüchteten, die häufig Zeit mit Deutschen verbringen, zu. Dabei scheinen besonders der Arbeitsplatz oder die Ausbildungsstätte günstige Gelegenheitsstrukturen für Kontakte zwischen Geflüchteten und Deutschen zu bieten - was sich auf die sozialen Kontakte geflüchteter Frauen auswirken könnte, da diese (noch) sehr selten erwerbstätig sind." (Textauszug, IAB-Doku)
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Putting career construction into context: Career adaptability among refugees (2019)
Zitatform
Wehrle, Katja, Mari Kira & Ute-Christine Klehe (2019): Putting career construction into context: Career adaptability among refugees. In: Journal of vocational behavior, Jg. 111, H. April, S. 107-124. DOI:10.1016/j.jvb.2018.08.007
Abstract
"This qualitative study, derived from 36 interviews with refugees in Germany, contributes to the literature on career construction theory by exploring career adaptation in the context of forced migration. We focus on the complexity of refugees' adaptive coping responses and study how refugees resort to and develop these adaptive responses in the host country. Our findings highlight the strong influence of context on refugees' ability to adapt their careers, suggesting that problems in career construction are also contextually conditioned. Fundamental uncertainties, lacking personal resources, and having lost and losing time were overarching barriers. Restricted by the context's unfamiliarity and these barriers, refugees' coping was characterized by strong self-regulation. Many of them expressed concern and took control by disregarding uncertainties and set clear career goals and kept moving on regardless of the obstacles faced. They chose positive, appreciative mindsets to take control and strengthen their confidence, and shaped and explored their career dreams, thus exhibiting curiosity. Context not only impaired, but also facilitated refugees' ability to adapt their careers through social connections and the richness of local work opportunities. The present study offers new insights into research on career construction by highlighting how context can impede individuals' use of their adaptability resources and competences, and how despite difficulties, individuals can direct and actively shape their careers to re-build their work trajectories after the resettlement." (Author's abstract, 䗏 2018 Elsevier) ((en))
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Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt (2019)
Zitatform
Yemane, Ruta & Sekou Keita (2019): Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt. (DEZIMinutes 01), Berlin, 3 S.
Abstract
"In der ersten Ausgabe informieren Ruta Yemane (WZB) und Sekou Keita (IAB) über das Projekt 'ARBEIT: Die Rolle von Diskriminierung für die Arbeitsmarktintegration von jungen Personen mit Migrationshintergrund'. Dabei zeichnen die Forschenden mit einem methodisch innovativen Ansatz zur Auswertung von amtlichen Daten zur Arbeitsmarktdiskriminierung, wie stabil und ursächlich eine Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt aufgrund des Migrationshintergrundes nicht nur eine Wahrnehmung der Betroffenen ist, sondern auch tatsächlich Arbeitsmarktchancen beeinträchtigt. Der Migrationshintergrund entscheidet nicht nur über Teilhabe am Arbeitsmarkt, sondern bremst auch Erfolgsaussichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Career Development of Refugees (2019)
Zitatform
Zacher, Hannes (2019): Career Development of Refugees. In: J. Athanasou & H. Perera (Hrsg.) (2019): International Handbook of Career Guidance, Cham, Springer S. 359-384. DOI:10.1007/978-3-030-25153-6_17
Abstract
"The global refugee crisis has increased the interest of vocational researchers and practitioners into this vulnerable population. This chapter focuses on the career development of refugees, particularly the development of vocational aspirations among students with refugee backgrounds, job search and finding adequate employment, adaptation to work and career tasks and challenges, and career counselling interventions. Three theoretical frameworks (i.e., social-cognitive career theory, life-span life-space theory, career construction theory) are reviewed with regard to potential applications to the career development of refugees. Subsequently, the theoretical and empirical literature on refugees and career development is summarized. This literature suggests that refugees encounter various challenges in their host countries, and that integration and career success are the results of a complex interplay between multiple individual and contextual influences. The chapter concludes with implications for future research and vocational practice. For instance, future research could make greater use of established career development theories that focus on the interplay of individual differences, contextual factors, and agentic behaviours as predictors of career development and success. Career counsellors may contribute to refugees’ career development and success by helping them integrate their past professional experiences and future vocational aspirations with current tasks and challenges in their host countries." (Author's abstract, © Springer Nature Switzerland) ((en))
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Ready to help?: Improving resilience of integration systems for refugees and other vulnerable migrants (2019)
Abstract
"This report looks at ways to improve the resilience of systems to deal with the unexpected arrival of large inflows of refugees and other vulnerable migrants. It begins with an overview of the recent flows of migrants seeking protection, discusses the expected economic impact of these flows, and notes what has been an unprecedented multilateral response. It then examines the process of integrating refugees and other vulnerable migrants, in terms of their economic and social outcomes, as well as specific factors of vulnerability. It also provides a comprehensive assessment of the transition policies in place to support their livelihood in destination and transit countries, as well as in origin countries upon return. Finally, the report tackles issues of anticipation, monitoring and reacting, examining the role of early warning mechanisms and the challenge of improving information so as to better monitor integration outcomes and frame policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Can job search assistance improve the labour market integration of refugees? evidence from a field experiment (2018)
Zitatform
Battisti, Michele, Yvonne Giesing & Nadzeya Laurentsyeva (2018): Can job search assistance improve the labour market integration of refugees? evidence from a field experiment. (CESifo working paper 7292), München, 31 S.
Abstract
"We conducted a field experiment to evaluate the impact of job-search assistance on the employment of recently arrived refugees in Germany. The treatment group received jobmatching support: an NGO identified suitable vacancies and sent the refugees' CVs to employers. Results of follow-up phone surveys show a positive and significant treatment effect of 13 percentage points on employment after twelve months. These effects are concentrated among low-educated refugees and those facing uncertainty about their residence status. These individuals might not search effectively, lack access to alternative support programmes, and may be disregarded by employers due to perceived higher hiring costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen in: Labour economics, 61 (2019), Art. 101745 -
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Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen (2018)
Zitatform
Burkert, Carola & Julia Kislat (2018): Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2018), Nürnberg, 45 S.
Abstract
"In den letzten Jahren und besonders seit 2015, ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Hessen sehr gestiegen. Dies ist sowohl auf EU-Binnenmigration durch EU-Erweiterungen und Arbeitnehmerfreizügigkeit als auch auf wachsende Fluchtbewegungen zurückzuführen. Angesichts dessen erachten wir eine Betrachtung der Arbeitsmarktsituation von Migranten in Hessen als aktuell und notwendig.
Bei der Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern in Hessen waren im letzten Jahr gegenüber 2008 teilweise Verbesserungen zu verzeichnen, etwa in Bezug auf die steigende sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Allerdings zeigen sich auch noch immer deutliche Rückstände im Arbeitsmarkterfolg gegenüber deutschen Beschäftigten und starke Differenzen zwischen den Herkunftsgruppen, beispielsweise hinsichtlich den Lohnstrukturen.
Tendenziell ist aber eine steigende Beschäftigung von Migranten, insbesondere von Personen aus den neuen osteuropäischen EU-Ländern, zu verzeichnen. Jedoch ist die Erwerbsquote von Migranten insgesamt niedriger als die von Deutschen. Die Arbeitslosenquoten von Migranten sind insgesamt rückläufig, aber auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herkunftsregionen.
Migranten haben häufiger als Deutsche keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Dies kann zusammen mit nicht in Deutschland verwertbarem Humankapital aus dem Herkunftsland erklären, warum sie im Vergleich zu Deutschen überproportional häufiger in Berufen auf Helferniveau tätig sind. Migranten sind vermehrt in Wirtschaftszweigen vertreten, deren Einstiegsbarrieren unter anderem in Bezug auf Sprache und Qualifikation geringer sind, wobei Geschlechterdifferenzen über verschiedene Wirtschaftszweige zu beobachten sind.
Resultierend aus der Beschäftigung von Migranten auf eher geringen Anforderungsniveaus und eher in Branchen mit niedrigem Lohnniveau, ist auch ihr Medianeinkommen (aus Vollzeitbeschäftigung) niedriger als das von Deutschen. Darüber hinaus erzielen sie auch bei gleichem Anforderungsniveau häufiger Niedriglöhne als Deutsche, das heißt nach Definition der OECD Löhne unter zwei Dritteln des Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dies gilt insbesondere für Staatsangehörige aus der EU-2, der EU-8 sowie aus den nichteuropäischen Asylherkunftsländern.
Angesicht des demografischen Wandels und des Fachkräftebedarfs in einigen Branchen ist eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration der bereits hier lebenden als auch von neuen Migranten eine wichtige Aufgabe. Die Verbesserung der Qualifikationsstruktur der Migranten sollte ein zentrales Ziel einer Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Hessen sein, um dem unterdurchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg der Migranten in Hessen zu begegnen. Maßnahmen einer Arbeitsmarktpolitik, die auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration abzielen, sollten jedoch die heterogenen Problemlagen der unterschiedlichen Migrantengruppen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Beschäftigung und Bildungsinvestitionen von Geflüchteten in Deutschland (2018)
Zitatform
Bürmann, Marvin, Peter Haan, Martin Kroh & Kent Troutman (2018): Beschäftigung und Bildungsinvestitionen von Geflüchteten in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 42, S. 919-928. DOI:10.18723/diw_wb:2018-42-4
Abstract
"Im Zentrum der Diskussion über eine Integration von Geflüchteten steht vielfach die erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Eine Untersuchung auf Basis einer repräsentativen Befragung von Geflüchteten zeigt, dass der Einstieg in den Arbeitsmarkt von Geflüchteten, die seit 2010 nach Deutschland kamen, etwa in der gleichen Geschwindigkeit verlief wie im Fall früherer Fluchtzuwanderung: Im dritten Jahr nach Zuwanderung haben etwa die Hälfte der männlichen Geflüchteten erste Arbeitsmarkterfahrungen in Deutschland gesammelt, bei weiblichen Geflüchteten ist es nur etwa ein Viertel. Oftmals liegt die erste Tätigkeit in Deutschland unter dem Tätigkeitsniveau der Beschäftigung im Herkunftsland. Trotz des schwierigen Arbeitsmarkteinstiegs findet sich unter Geflüchteten eine hohe Motivation, eine Beschäftigung aufzunehmen oder in Bildung zu investieren. Unterschiede innerhalb der Gruppe der Geflüchteten zeigen sich zwischen Geschlechtern, nach dem Grad der selbst eingeschätzten Gesundheit und nach der Erwerbsbiografie im Herkunftsland. Eine besonders hohe Motivation zu Erwerbstätigkeit und Weiterbildung zeigen Personen, die im Herkunftsland bereits erwerbstätig waren. Da ein Großteil der Geflüchteten auch ohne Berufsabschluss über Berufserfahrung in Fachkrafttätigkeiten verfügt und etwa die Hälfte bereit wäre, eine Aus- und Weiterbildung zu absolvieren, sollten schnellere und flexiblere Wege zum formalen Vollabschluss unter Berücksichtigung der Berufserfahrung eingeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Betriebe und Geflüchtete: 36 Interviews in Betrieben im vierten Quartal 2016 (2018)
Büschel, Ulrike; Stöhr, Stefan; Hense, Christine; Rebien, Martina; Voit, Alfons; Kubis, Alexander; Daumann, Volker; Dony, Elke;Zitatform
Büschel, Ulrike, Christine Hense, Volker Daumann, Elke Dony, Alexander Kubis, Martina Rebien, Stefan Stöhr & Alfons Voit (2018): Betriebe und Geflüchtete. 36 Interviews in Betrieben im vierten Quartal 2016. (IAB-Forschungsbericht 02/2018), Nürnberg, 46 S.
Abstract
"Der vorliegende Bericht beschreibt die Durchführung von 36 Experteninterviews mit Personalverantwortlichen zum Thema betriebliche Erfahrungen mit Geflüchteten und stellt die gewonnenen Erkenntnisse in strukturierter Weise zusammen. Diese wurden im vierten Quartal 2016 vertieft zu den aus betrieblicher Sicht wahrgenommenen Chancen und Risiken bei der Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt interviewt.
Bei der großen Mehrheit der befragten Unternehmen besteht eine große Bereitschaft, einen Beitrag zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt zu leisten. Der betriebliche 'Nutzen' bzw. die Relevanz der geschilderten Probleme hängt stark an dem zu besetzenden qualifikationsspezifischen Tätigkeitsfeld. Als positiv wurde seitens der befragten Betriebe die Motivation zur Arbeitsaufnahme der Geflüchteten hervorgehoben. Die Hauptgründe, die einer gelingenden Integration in den Arbeitsmarkt entgegenstehen, sind: mangelnde Sprachkenntnisse, mangelnde Fachkenntnisse und bestehende kulturelle Unterschiede. Mangelnde Sprachkenntnisse wurden seitens vieler Befragter als das größte Hindernis für eine erfolgreiche Integration in den deutschen Arbeitsmarkt eingeschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Kubis, Alexander; -
Literaturhinweis
Personalpolitik in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017 (2018)
Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;Zitatform
Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2018): Personalpolitik in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017. (IAB-Betriebspanel Hessen 2018,03), Frankfurt am Main, 20 S.
Abstract
"Die Gesamtbeschäftigung in Hessen ist in den vergangenen zehn Jahren auf über drei Millionen angestiegen. Trotz allgemeinem Beschäftigungszuwachs kam es in diesem Zeitraum innerhalb der meisten Betriebe zu personellen Fluktuationen. Zieht die Wirtschaft an, verbessern sich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Jobaussichten. Gleichzeitig sind die Betriebe herausgefordert, attraktiv für die anvisierte Zielgruppe zu bleiben. Die Daten des IAB-Betriebspanels ermöglichen Einblicke in die personellen Veränderungen auf Betriebsebene. Diese werden in einem ersten Abschnitt dargestellt. Neben den verschiedenen Gründen für den Austritt aus einem Betrieb wird zudem über die Entwicklung der offenen Stellen berichtet. Hieran anschließend wird die Entwicklung der Teilzeit- und der Befristungsquote dargestellt. Darüber hinaus wird auf die Beschäftigung von Geflüchteten, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, eingegangen. Fragen zur Art ihrer Beschäftigung sowie ihrem Tätigkeitsniveau wurden 2017 erstmals erhoben. In einem letzten Abschnitt wird die Verbreitung schriftlich fixierter Pläne in der betrieblichen Personalarbeit dargestellt, welche eine langfristig angelegte und zielgerichtete Personalentwicklung unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Migrantinnen und Haushaltsdienstleistungen: Zuwanderung beeinflusst das Arbeitsangebot der einheimischen Frauen (2018)
Zitatform
Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani, Concetta Mendolicchio & Parvati Trübswetter (2018): Migrantinnen und Haushaltsdienstleistungen: Zuwanderung beeinflusst das Arbeitsangebot der einheimischen Frauen. (IAB-Kurzbericht 03/2018), Nürnberg, 6 S.
Abstract
"Frauen stehen immer noch häufig in einem Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf. Das gilt vor allem für Westdeutschland, wo es weniger Angebote der Kinderbetreuung gibt als in den meisten anderen europäischen Ländern. Internationale Studien zeigen, dass Einwanderung Einfluss darauf hat, wie einheimische Frauen ihre Zeit zwischen Hausarbeit und Erwerbstätigkeit aufteilen. Die Autoren untersuchen erstmals für Deutschland, ob und wie die Zuwanderung weiblicher Migranten das Angebot an Haushaltsdienstleistungen hierzulande verändert und wie sich dies auf das Erwerbsverhalten der einheimischen Frauen auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Trübswetter, Parvati; -
Literaturhinweis
Lebenszufriedenheit von Geflüchteten in Deutschland ist deutlich geringer, wenn ihre Kinder im Ausland leben (2018)
Zitatform
Gambaro, Ludovica, Michaela Kreyenfeld, Diana C. Schacht & Katharina Spieß (2018): Lebenszufriedenheit von Geflüchteten in Deutschland ist deutlich geringer, wenn ihre Kinder im Ausland leben. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 42, S. 905-916. DOI:10.18723/diw_wb:2018-42-2
Abstract
"Familie hat für das persönliche Wohlbefinden eine große Bedeutung - das gilt vor allem für Geflüchtete, deren Familienmitglieder oftmals im Herkunftsland zurückbleiben. Dieser Bericht nimmt die Familienstruktur von Geflüchteten, die zwischen Januar 2013 und Januar 2016 nach Deutschland kamen, und deren Wohlbefinden erstmals detailliert unter die Lupe. Er basiert auf Daten der IAB-BAMF-SOEP-Stichprobe von nach Deutschland Geflüchteten. Insgesamt haben neun Prozent der 18- bis 49-Jährigen minderjährige Kinder, die im Ausland leben. Zwölf Prozent dieser Geflüchteten haben einen Ehepartner oder eine Ehepartnerin im Ausland. Befindet sich die Kernfamilie in Deutschland - was bei Frauen deutlich häufiger der Fall ist als bei Männern - , sind die Geflüchteten messbar zufriedener mit ihrem Leben. Diese Befunde bestätigen sich auch dann, wenn weitere potentielle Faktoren für das Wohlbefinden berücksichtigt werden. Für eine gelungene Migrations-, Integrations- und Familienpolitik sollten diese Erkenntnisse stärker beachtet werden - nicht zuletzt in der Debatte um den Familiennachzug." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
How do refugees use their social capital for successful labor market integration? An exploratory analysis in Germany (2018)
Zitatform
Gericke, Dina, Anne Burmeister, Jil Löwe, Jürgen Deller & Leena Pundt (2018): How do refugees use their social capital for successful labor market integration? An exploratory analysis in Germany. In: Journal of vocational behavior, Jg. 105, S. 46-61. DOI:10.1016/j.jvb.2017.12.002
Abstract
"Using Germany as an example, this qualitative study explores how refugees use their social capital within and outside organizations to enter their host countries' labor market. Following a grounded theory approach, we interviewed 36 Syrian refugees who had already secured employment in Germany. We aim to provide in-depth information regarding the available types, uses, and benefits of social capital with regard to their access and integration into the labor market. We found that refugees have access to different types of social capital and that these types can offer different forms of support to refugees during the labor market integration process. In addition, we identify subtle differences in the kinds of support offered through vertical and horizontal bonding and bridging social capital. More specifically, we found that vertical bridging social capital is a valuable source for securing adequate employment, whereas horizontal bonding social capital and independent job-searching methods may more often lead to low-skilled work or underemployment. Our findings provide new insights into how different forms of social capital can facilitate labor market integration of refugees at different stages." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2018 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Betriebliche Integration Geflüchteter: ein intersektionaler Blick auf betriebliche Diversitäts-Praktiken. Forschungsskizze (2018)
Glauninger, Elena;Zitatform
Glauninger, Elena (2018): Betriebliche Integration Geflüchteter. Ein intersektionaler Blick auf betriebliche Diversitäts-Praktiken. Forschungsskizze. In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 3, H. 1, S. 79-83. DOI:10.3224/zdfm.v3i1.09
Abstract
"Durch die zunehmende Zahl an geflüchteten Personen seit Herbst 2015 gewinnen dabei Aspekte der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Personen besonders an Bedeutung. Im geplanten Forschungsvorhaben betrachte ich daher Prozesse der betrieblichen Integration geflüchteter Personen in der österreichischen Lehrlingsausbildung. Ziel dabei ist es, individuelle und organisationale Faktoren und deren Zusammenspiel hinsichtlich Dynamiken und Prozesse der In- und Exklusion in der betrieblichen Lehrlingsausbildung zu beleuchten und förderliche Elemente betrieblicher Integration auf individueller und Unternehmens-Ebene abzuleiten. Dabei berücksichtige ich einerseits von Unternehmen verfolgte Diversity-Strategien und deren Auswirkung auf betriebliche Praktiken und Beziehungen und damit in weiterer Folge Praktiken der betrieblichen Integration; andererseits Aspekte der Mikroebene, wie Prozesse der Herausbildung der individuellen (beruflichen) Identität in Anlehnung an die Social Cognitive Career Theory sowie Einflussfaktoren durch Sozialbeziehungen im beruflichen Kontext. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der auftretenden intersektionalen Wechselwirkungen von Analyseebenen, aber auch der einzelnen intersektionalen Differenzierungslinien in betrieblichen Praktiken, Beziehungen und individuellen Orientierungsprozessen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufseinstieg von Geflüchteten: Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt (2018)
Held, Josef; Bröse, Johanna; Hackl, Rita;Zitatform
Held, Josef, Rita Hackl & Johanna Bröse (2018): Berufseinstieg von Geflüchteten. Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 070), Düsseldorf, 129 S.
Abstract
"Im Zentrum der Studie der Tübinger Forschungsgruppe für Migration, Integration, Jugend und Verbände stehen junge Geflüchtete und ihre subjektive Perspektive und Situation. Es wird danach gefragt, wie die jungen Menschen sich zu orientieren versuchen, welche Orientierungen sie mitbringen, wie sie ihre Handlungsfähigkeit erweitern und welche Perspektiven sie dabei entwickeln. Sie handeln dabei nicht nur als autonome Subjekte, sondern sie sind jeweils auch in einen Kontext eingebunden. Hierbei werden gesellschaftliche Strukturen, Institutionen und (professionelle) Unterstützer_innen unterschieden und in der Studie untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Triple disadvantage?: A first overview of the integration of refugee women (2018)
Zitatform
Liebig, Thomas & Kristian Rose Tronstad (2018): Triple disadvantage? A first overview of the integration of refugee women. (OECD social, employment and migration working papers 216), Paris, 37 S. DOI:10.1787/3f3a9612-en
Abstract
"45% der Flüchtlinge in Europa sind Frauen. Über ihre Integrationsergebnisse und die spezifischen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, ist jedoch nur wenig bekannt. In diesem Bericht werden frühere Forschungsarbeiten zur Integration weiblicher Flüchtlinge, sowohl im Vergleich zu männlichen Flüchtlingen als auch zu anderen Migrantinnen, zusammengefasst. Darüber hinaus werden neue Vergleichsdaten aus ausgewählten europäischen und nichteuropäischen OECD-Ländern präsentiert. Weibliche Flüchtlinge sind einer Reihe von besonderen Integrationsherausforderungen ausgesetzt. So sind ihre Gesundheits-, Bildungs- und Arbeitsmarktergebnisse beispielsweise ungünstiger als die männlicher Flüchtlinge, die ihrerseits bereits gegenüber anderen Migrantengruppen benachteiligt sind. Zudem ist bei geflüchteten Frauen ein Jahr nach der Ankunft im Aufnahmeland eine Geburtenspitze zu beobachten. Viele weibliche Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen erhebliche Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen herrschen und die Frauenerwerbstätigkeit im Allgemeinen gering ist. Allerdings besteht nur eine geringe Korrelation zwischen den Indikatoren der geschlechtsspezifischen Differenzen bei Erwerbsbeteiligung und Beschäftigung in den Herkunfts- und den Aufnahmeländern. Dies lässt den Schluss zu, dass die Integrationsherausforderungen durch beschäftigungs- und bildungspolitische Maßnahmen im Aufnahmeland bewältigt werden können. Der Bericht stellt außerdem fest, dass die Förderung des Erwerbs grundlegender Kompetenzen (Bildungsniveau, Sprache des Aufnahmelandes) zu deutlich verbesserten Arbeitsmarktergebnissen führt. Ferner ist ein generationsübergreifender positiver Effekt auf die Kinder von Flüchtlingsfrauen zu beobachten. Daher scheinen strukturierte Integrationsprogramme, wie sie in den skandinavischen Ländern angeboten werden, eine lohnende Investition zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Deutsche Fassung -
Literaturhinweis
Labour market participation among young refugees in Sweden and the potential of education: a national cohort study (2018)
Zitatform
Manhica, Hélio, Lisa Berg, Ylva B. Almquist, Mikael Rostila & Anders Hjern (2018): Labour market participation among young refugees in Sweden and the potential of education. A national cohort study. In: Journal of youth studies, Jg. 22, H. 4, S. 533-550. DOI:10.1080/13676261.2018.1521952
Abstract
"This register-based study examined the importance of education on labour market participation among young refugees in Sweden. The study population consisted of unaccompanied (n?=?1606) and accompanied refuges (n?=?4142), aged 23-26 years in 2006 - 2010, after 7 years of residence in Sweden. Native Swedish, aged 24 years (n?=?347,255) constituted the comparison population, with intercountry adoptees (n?=?6689) as an alternative reference group. Gender-stratified multinomial regression models indicated that unaccompanied and accompanied male and female young refugees had higher risks of being in insecure work force and NEET compared to native Swedes with comparable levels of education. However, young refugees and intercountry adoptees with primary education had similar risks of poor labour market outcomes. The educational differences within each group concerning the risk of being in insecure work force were comparable. With the exception of unaccompanied females, secondary education seemed to be less protective against being in NEET among young refugees compared to native Swedes and intercountry adoptees. We conclude that while young refugees face employment disadvantages, education has the potential of mitigating poor labour market outcomes in this group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle 2017 (2018)
Putzing, Monika; Kriwoluzky, Silke; Brumm, Angela; Prick, Simone; Frei, Marek;Zitatform
Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Angela Brumm (2018): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle 2017. Erfurt, 102 S.
Abstract
"Für die Befragung des Jahres 2017 liegen verwertbare Interviews von etwas mehr als 1 Tsd. Thüringer Betrieben vor. Die befragten Betriebe des Landes repräsentieren die Grundgesamtheit von rund 59 Tsd. Betrieben mit mindestens einer sozialversicherungspflichtig beschäftigten Person. Mit der Stichprobe wurden 1,8 % der genannten Betriebe erfasst, in denen 6,1 % aller Beschäftigten des Freistaates tätig sind.
Die Ergebnisse:
Beschäftigung nimmt zu; Beschäftigungsaussichten überwiegend positiv
Beschäftigungschancen sind stark an formale Qualifikation gebunden
Demografischer Wandel in Thüringen ist spürbarer als in Westdeutschland
Relative Bedeutung von Mini-Jobs, Befristungen und Leiharbeit bleibt stabil; ihre absolute Zahl aber steigt weiter
Tarifbindung schwächt sich auch 2017 weiter ab
Lohnzuwachs, aber keine weitere Angleichung der Löhne an Westdeutschland
Fachkräftebedarf ist ungebrochen hoch und Besetzungsprobleme nehmen zu
Erste Betriebe machen Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter
Beschäftigungschancen für Geflüchtete vor allem auf Einfacharbeitsplätzen
Ausbildungsbeteiligung der Betriebe auf Rekordniveau, Übernahmeaktivitäten der Betriebe weiterhin hoch
Weiterbildungsengagement bleibt auf hohem Niveau
Mehrheit der Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss
Digitale Basistechnologien sind in den Betrieben die Regel
Großes Gefälle zwischen Betriebsgrößenklassen bei der Technologienutzung
4 % der Betriebe weisen einen hohen Digitalisierungsgrad auf
Vielfältige Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien auf die Belegschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Forced migrants: labour market integration and entrepreneurship (2018)
Sak, Güven; Kenanoglu, Murat; Kaymaz, Timur; Kadkoy, Omar;Zitatform
Sak, Güven, Timur Kaymaz, Omar Kadkoy & Murat Kenanoglu (2018): Forced migrants. Labour market integration and entrepreneurship. In: Economics. The open-access, open-assessment e-journal, Jg. 12, S. 1-13. DOI:10.5018/economics-ejournal.ja.2018-32
Abstract
"In 2015, worldwide forced displacement was at its highest recorded level, surpassing 65 million. Out of this number, nearly 20 million people are those who fled their countries of origin to seek refuge in third countries. International responsibility sharing in terms of hosting the historical levels of refugee flows has so far been inadequate. Today, lower- and upper-middle income countries host 65 percent of the world's refugees, mostly in urban settings. Whereas refugee camps provide access to basic needs such as shelter, food and healthcare, displaced individuals living in urban settings have to sustain their needs through their own means. In turn, this requires access to labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: Economics. Discussion papers , 2017-61 -
Literaturhinweis
Probleme der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (2018)
Zitatform
Struck, Olaf (2018): Probleme der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 71, H. 2, S. 105-113. DOI:10.5771/0342-300X-2018-2-105
Abstract
"In der Vergangenheit haben Migrationswellen zur Unterschichtung des deutschen Arbeitsmarktes beigetragen. Die jüngste Fluchtmigration übersteigt die Größenordnung der bisherigen Zuwanderung und so stellt sich die Frage, inwieweit eine Integration in den Arbeitsmarkt gelingt. Anhand der Kategorien des Forschungsstandes zu Bedingungen gelungener Arbeitsmarktintegration wird untersucht, in welcher Weise der deutsche Arbeitsmarkt die Zuwanderer aufnehmen kann und aktuell aufnimmt. Im Grundsatz bestehen gute Chancen, durch eine aktive Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Aufnahmepolitik ein hohes Niveau der Arbeitsmarktintegration zu erreichen. Der Beitrag skizziert die hierfür notwendigen Maßnahmen. Allerdings sind in den letzten zwei Jahren auch erhebliche Probleme deutlich geworden, die besonders notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen in geeigneter Weise einzuleiten. Dies erhöht die Gefahr, dass sich Flüchtlinge in untere prekäre Segmente am Arbeitsmarkt eingliedern, was dauerhaft mit mangelnden Teilhabechancen der Migranten sowie mit fiskalischen Kosten verbunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Beschäftigung von Migranten (2018)
Stöhr, Alexander; Schickinger, Kai;Zitatform
Stöhr, Alexander & Kai Schickinger (2018): Die Beschäftigung von Migranten. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 49, H. 3, S. 410-440.
Abstract
"Die sog. Flüchtlingskrise seit 2015 hat mannigfaltige Probleme aufgeworfen. Damit die Zuwanderung keine Überlastung des Sozialsystems bewirkt, sondern umgekehrt einen Beitrag zur Wertschöpfung leistet, ist es erforderlich, die Migranten zu möglichst großen Teilen in das Arbeitsleben zu integrieren. Da die Beschäftigung durch privatautonom geschlossene Arbeitsverträge erfolgt, bedarf sie der Mitwirkung der Arbeitgeber. Deren Bereitschaft hierzu wäre beeinträchtigt, wenn sie im Rahmen des Arbeitsrechts nicht angemessen auf Probleme reagieren könnten, die bei der Beschäftigung von Migranten typischerweise zumindest anfänglich auftreten. Inwieweit das Arbeitsrecht angemessene Reaktionen und damit eine ökonomisch vertretbare Beschäftigung erlaubt, wird im vorliegenden Beitrag grundlegend untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Minas: Atlas über Migration, Integration und Asyl (2018)
Abstract
"Die Themen Migration, Integration und Asyl bilden das Fundament der Arbeit des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.
Mit der nun vorliegenden achten Ausgabe des 'Atlas über Migration, Integration und Asyl' (Minas) werden diese Themenfelder in kartographischen und informatorischen Grafiken anschaulich gemacht und geben einen Überblick über das Migrationsgeschehen in Deutschland, Europa und der Welt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland: Der Stand zum Jahresbeginn 2017 (2017)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Steffen Sirries (2017): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland: Der Stand zum Jahresbeginn 2017. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 04/2017), Nürnberg, 6 S.
Abstract
"Ein Großteil der geflüchteten Menschen, die 2015 und 2016 nach Deutschland gekommen sind, sind im erwerbsfähigen Alter. Über den gegenwärtigen Stand der Arbeitsmarktintegration dieser Gruppe herrscht allerdings noch Unsicherheit, u.a. weil Geflüchtete in der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) nicht eindeutig identifiziert werden können. Dies hat zu unterschiedlichen, teilweise kontroversen Aussagen und Interpretationen geführt. Vor diesem Hintergrund werden die verfügbaren Daten der Beschäftigungsstatistik der BA nach Herkunftsländern mit einem besonders hohen Anteil von Schutzsuchenden ausgewertet und mit den Ergebnissen der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten verglichen, um ein möglichst realistisches Bild zum gegenwärtigen Stand der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Westbalkanregelung: Ein neues Modell für die Migrationssteuerung? (2017)
Zitatform
Burkert, Carola & Marianne Haase (2017): Westbalkanregelung: Ein neues Modell für die Migrationssteuerung? (WISO direkt 2017,02), Bonn, 4 S.
Abstract
"Parallel zu Regelungen der qualifizierten Arbeitsmigration wurde 2015 der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Personen vom Westbalkan erleichtert, um Asylzuwanderung zu begrenzen. Der Gesetzgeber hat mit der Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten einerseits restriktiv agiert, andererseits ein offenes Instrument der Zuwanderung geschaffen. Die Analyse ordnet ihr Zustandekommen und ihre Zielsetzung ein und zeigt erste quantitative Beschäftigungsentwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
IAB-Stellenerhebung: Geflüchtete kommen mehr und mehr am Arbeitsmarkt an (2017)
Zitatform
Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis & Martina Rebien (2017): IAB-Stellenerhebung: Geflüchtete kommen mehr und mehr am Arbeitsmarkt an. (IAB-Kurzbericht 14/2017), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Angesichts des langfristig sinkenden Arbeitskräftepotenzials in Deutschland könnten Geflüchtete künftig einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs leisten. Die hierfür notwendigen Sprach- und Qualifikationsmaßnahmen erfordern jedoch erhebliche Anstrengungen des Staates, der Betriebe und der Geflüchteten selbst. Auf Basis der repräsentativen IAB-Stellenerhebung werden hier erste Erfahrungen der Betriebe mit Geflüchteten der Jahre 2014/2015 dargestellt sowie Hemmnisse und mögliche Erfolgsfaktoren bei deren Arbeitsmarktintegration aus betrieblicher Perspektive untersucht. Die IAB-Stellenerhebung zeigt, dass bis zum vierten Quartal 2016 fast zehn Prozent der deutschen Betriebe bereits erste Erfahrungen mit den zugewanderten Geflüchteten der Jahre 2014/2015 gesammelt haben. Der entsprechende Anteil der Betriebe lag im zweiten Quartal 2016 noch bei sechs Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Betriebliche Erfahrung mit Geflüchteten nach Wirtschaftszweigen
- Anteil der Beschäftigten mit ausländischer Nationalität (ohne EU) in Betrieben mit und ohne Erfahrung mit Geflüchteten
- Anteile der Betriebe an den Erfahrungsebenen mit Geflüchteten nach Betriebsgröße
- Positive Entscheidungen über Asylanträge nach Herkunftsländern
- Geplante Einstellungen von Geflüchteten und Gründe dafür, keine Einstellungen zu planen
- Herkunftsregion der Geflüchteten, mit denen Betriebe überwiegend Erfahrung gesammelt haben
- Betriebliche Erfahrung mit Geflüchteten nach Betriebsgröße
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Literaturhinweis
Mehr als nur Hilfsarbeiter (2017)
Jambo, Svenja; Metzler, Christoph; Werner, Dirk; Pierenkemper, Sarah;Zitatform
Jambo, Svenja, Christoph Metzler, Sarah Pierenkemper & Dirk Werner (2017): Mehr als nur Hilfsarbeiter. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 92), Köln, 3 S.
Abstract
"Aktuell sind etwa 140.000 Menschen aus den acht Hauptasylherkunftsländern in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Drei Viertel von ihnen arbeiten in kleinen und mittleren Unternehmen. Knapp 60 Prozent sind als qualifizierte Fachkräfte beschäftigt, 40 Prozent in Helfertätigkeiten. Insgesamt zeigen sich erste Beschäftigungserfolge." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Voraussetzungen, Einstellungen und Ambitionen geflüchteter Frauen in Deutschland: Ergebnisse einer qualitativen Studie in NRW (2017)
Mußinghoff, Hilde;Zitatform
Mußinghoff, Hilde (2017): Voraussetzungen, Einstellungen und Ambitionen geflüchteter Frauen in Deutschland. Ergebnisse einer qualitativen Studie in NRW. Frechen, 41 S.
Abstract
Um zu gesicherten Informationen zu kommen, welche Einstellungen, Erwartungen und Voraussetzungen geflüchtete Frauen mitbringen, wurde diese qualitative Befragung durchgeführt. Die Untersuchung gibt weitreichende Einblicke in die persönliche, familiäre, und berufliche Lage geflüchteter Frauen, identifiziert Bedarfslagen sowie Profile und schafft somit eine Grundlage, um adäquate Angebote zur beruflichen Integration zu entwickeln. Die Teilnehmerinnen der Studie sollten folgende Kriterien erfüllen: Hohe Bleibeperspektive auf Grund des Herkunftslandes: Iran, Irak, Syrien, Eritrea oder Somalia; aktueller Aufenthaltsstatus: BüMA (Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchende), Aufenthaltsgestattung, Aufenthaltserlaubnis oder subsidiärer Schutz; beantragtes oder abgeschlossenes Asylverfahren; Arbeitsmarktpotential (Interesse an Ausbildung, Erwerbstätigkeit und/oder Studium), Alter ab 18 Jahre. Mit Hilfe von Dolmetscherinnen wurden 90-minütige leitfadengestützte Interviews geführt. Der Aufbau der Untersuchung gliedert sich in fünf Bereiche: Persönliche und familiäre Situation; Berufliche Voraussetzungen und Ziele; Einstellungen und Werte; Erfahrungen in und Kenntnisse über Deutschland; Erwartungen und Perspektiven der Integration. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)
Zitatform
Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w
Abstract
"'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
- Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
- Demografie und Erwerbsbeteiligung
- Beschäftigungsformen
- Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
- Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
- Bildung und Beruf
- Digitalisierung
- Migration und Integration
- Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
(Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Labour market performance of refugees in the EU (2017)
Peschner, Jörg;Zitatform
Peschner, Jörg (2017): Labour market performance of refugees in the EU. (European Commission. Working paper 2017,01), Brüssel, 24 S. DOI:10.2767/191461
Abstract
"This paper analyses the individual driving factors of refugees' and family migrants' labour market performance, using an ordinal logistic regression model. In a basic model, their employment rate is being regressed against the main socio-demographic characteristics (sex, age, education), before a supplementary model includes other information (years of residence, language skills and information about parents) available through the 2014 ad hoc module of the Labour Force Survey dedicated to migration. A second model extends the analysis towards employment dynamics, i.e., refugees' chances to find employment and their risk to move into unemployment.
The analysis finds evidence that good education helps improve the employment rate of refugees (and family migrants) and their chances of finding a job if unemployed or inactive. However, the improvement is much less significant than it is for native-born workers. Tertiary education, in particular, seems to pay out much less. The analysis concludes that labour market access barriers reduce migrants' performance on the labour market. There are a number of labour market barriers that are beyond control of the migrants themselves, but rather attributed to 'being a migrant': legal obstacles, low acceptance of qualifications acquired abroad as well as discrimination lower the return on education on the labour market. In addition, insufficient language skills are shown to have a large negative effect on the employment rate of refugees and family migrants even after controlling for personal characteristics such as education. Investment into closing the language gap promises a high return to both the newcomers themselves and the economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Vor welchen Aufgaben stehen wir? (2017)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2017): Fluchtmigration und Arbeitsmarkt: Vor welchen Aufgaben stehen wir? In: J. Lange (Hrsg.) (2017): SGB II und Flüchtlinge : Ansätze für eine nachhaltige Integration (Loccumer Protokoll, 70/16), S. 9-30.
Abstract
"Die Fluchtmigration ist noch immer das beherrschende arbeitsmarktpolitische Thema. Auslöser hierfür war die insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2015 starke Zuwanderung geflüchteter Menschen nach Deutschland. Die große Zahl von Flüchtlingen wird nun aber Zug um Zug auch für den Arbeitsmarkt relevant. Aktuell stellt sich die Frage, ob und wie der Arbeitsmarkt die große Gruppe geflüchteter Menschen mit zunächst einmal geringer Beschäftigungsfähigkeit mittel- und längerfristig absorbieren kann. Zwar ist davon auszugehen, dass die Flüchtlinge ein hohes Erwerbsinteresse haben, eine beträchtliche Bildungsaspiration aufweisen und Integrationsbereitschaft zeigen. Dennoch sind gravierende Wettbewerbsnachteile auf Seiten der geflüchteten Menschen nicht von der Hand zu weisen. Oftmals fehlt es ihnen an den notwendigen Sprachkenntnissen, an einschlägigen beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen, an Kenntnissen betrieblicher Abläufe sowie an hinreichenden Erfahrungen in westlichen Industriegesellschaften." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge in Deutschland: Was sie mitbringen, wo und wie sie leben (2017)
Worbs, Susanne;Zitatform
Worbs, Susanne (2017): Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge in Deutschland. Was sie mitbringen, wo und wie sie leben. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 2, S. 32-43.
Abstract
"Das Forschungszentrum im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) hat im Sommer 2014 bundesweit rund 2.800 Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge befragt. Neben Haushaltsstruktur und Wohnsituation zeigt der Beitrag Qualifikationen, Arbeitsmarktbeteiligung sowie Wünsche der geflüchteten Menschen für ihr weiteres Leben in Deutschland auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mögliche Ausweitung der Regelung zur erleichterten Arbeitsmigration von Staatsangehörigen der Westbalkanstaaten: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/13248) (2017)
Zitatform
(2017): Mögliche Ausweitung der Regelung zur erleichterten Arbeitsmigration von Staatsangehörigen der Westbalkanstaaten. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/13248). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/13368 (22.08.2017)), 4 S.
Abstract
"Erleichterter Zugang zum Arbeitsmarkt für Staatsangehörige der Westbalkanstaaten (Westbalkanregelung): vorläufige Bestandsaufnahme, Evaluation, Antragsteller für ein Arbeitsvisum, sozialer und ethnischer Hintergrund, vorheriger Bezug von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Bewilligungen und Ablehnungen, Flankieren der Regelung durch Förderung von Aus- und Fortbildung, Übertragung auf andere Drittstaaten, Take Back Agreements mit westafrikanischen Staaten (insgesamt 8 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)
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Literaturhinweis
Monitoring Flüchtlinge und SGB II: Ergebnisse für die nordrhein-westfälischen Jobcenter (2016)
Amonn, Jan; Tsoneva, Veneta;Zitatform
Amonn, Jan (2016): Monitoring Flüchtlinge und SGB II. Ergebnisse für die nordrhein-westfälischen Jobcenter. Bottrop, 35 S.
Abstract
"Eine neue Auswertung der G.I.B. zeigt: Von der Einreise der Flüchtlinge bis zu einer möglichen Hilfebedürftigkeit nach dem SGB II ergibt sich eine zeitversetzte Kaskade durch die zum Teil langwierigen Anerkennungsverfahren. Das BAMF hat Zahlen aus den elektronischen Asylverfahrensakten (MARiS) bereitgestellt, nach denen - hochgerechnet für das Jahr 2015 - von ca. 43.190 positiv beschiedenen bzw. aussichtsreichen Anträgen auf Asyl für Nordrhein-Westfalen auszugehen ist.
Ein Blick auf die bereits vergangene Entwicklung zeigt, dass die Anzahl der Personen aus häufigen Asylzugangsländern im SGB II bereits seit Anfang 2015 deutlich angestiegen ist. Im Rechtskreis SGB III verlief die Entwicklung - auf einem insgesamt niedrigeren Niveau - lange Zeit recht konstant. Etwa seit Oktober 2015 lässt sich auch hier ein starker Anstieg der Fallzahlen beobachten. Es kann vermutet werden, dass sich hierin insbesondere eine steigende Zahl ratsuchender Asylbewerber und die Arbeit der eingerichteten 'Integration Points' ausdrückt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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