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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeit aus Sicht der Beschäftigten"
  • Literaturhinweis

    Die Qual der Wahl? Soziale Strukturierungen der tariflichen Wahlmöglichkeit zwischen Zeit und Geld (2025)

    Abendroth-Sohl, Anja; Ruf, Kevin; Bächmann, Ann-Christin ; Mellies, Alexandra;

    Zitatform

    Abendroth-Sohl, Anja, Ann-Christin Bächmann, Alexandra Mellies & Kevin Ruf (2025): Die Qual der Wahl? Soziale Strukturierungen der tariflichen Wahlmöglichkeit zwischen Zeit und Geld. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 78, H. 1, S. 22-29., 2025-11-01. DOI:10.5771/0342-300X-2025-1-22

    Abstract

    "Immer mehr Beschäftigte sehen sich mit Vereinbarkeitskonflikten zwischen Privatem und Beruflichem konfrontiert. Entsprechend hat der Wunsch nach mehr Mitbestimmung in der Gestaltung der individuellen Arbeitszeit gesellschaftlich stark an Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergrund haben einige Gewerkschaften eine tarifliche Wahloption durchgesetzt, die es Beschäftigten erlaubt, sich jährlich zwischen mehr Zeit oder mehr Geld zu entscheiden. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit die Wahl von mehr Zeit anstelle von mehr Geld sozial strukturiert ist; er berücksichtigt dabei Unterschiede bei der Wahl von Zeit sowie die dahinterliegenden Motive zwischen Männern und Frauen mit und ohne Kinder unter 14 Jahren im Haushalt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ruf, Kevin; Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Beschäftigte wünschen sich kürzere Arbeitszeiten (2025)

    Behringer, Jan; Treeck, Till van ; Westrich, Zarah;

    Zitatform

    Behringer, Jan, Till van Treeck & Zarah Westrich (2025): Deutschlands Beschäftigte wünschen sich kürzere Arbeitszeiten. (ifso expertise / University of Duisburg-Essen, Institute for Socioeconomics (ifso) 29), Duisburg: University of Duisburg-Essen, Institute for Socioeconomics (ifso), 21 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte in Deutschland wurden in den vergangenen Jahren - so zuletzt auch im Bundestagswahlkampf 2025 - kontroverse Positionen zum Thema Arbeitszeit diskutiert. Dabei wurden sowohl kürzere Arbeitszeiten (z.B. 4-Tage-Woche) als auch längere Arbeitszeiten (z.B. Steuerfreiheit von Überstundenzuschlägen) gefordert sowie innovative Ideen zur kollektiven Arbeitszeitgestaltung (z.B. soziale Dienstzeit) präsentiert. • Aus individualistischer Sicht sind Arbeitszeitwünsche Privatangelegenheit der Individuen, die grundsätzlich vor der Frage stehen, ob sie ein höheres Einkommen und weniger Freizeit oder mehr Freizeit und ein geringeres Einkommen bevorzugen. Angesichts der steigenden Produktivität pro gearbeiteter Stunde und steigender realer Stundenlöhne wäre eine zunehmende Freizeitnachfrage und eine gesellschaftliche Arbeitszeitverkürzung (abnehmende Arbeitszeit pro Kopf der Bevölkerung) aus theoretischer und aus historischer Sicht naheliegend. • Aus einer gesellschaftlichen Perspektive könnte es wünschenswert sein, dass die Menschen mehr oder weniger arbeiten, als es ihren selbst formulierten Wünschen entspricht. Gründe für kollektive Mehrarbeit könnten der internationale Standortwettbewerb oder ein möglicher Bedarf an gesellschaftlicher Mehrarbeit zur Bewältigung der ökologischen Transformation sein. Gründe für kollektive Arbeitszeitverkürzung könnten die Ermöglichung von Geschlechtergerechtigkeit, die Förderung ökologisch nachhaltiger Lebensstile und die Vermeidung von Überbietungswettbewerben zwischen Beschäftigten in der Konkurrenz um Karriereperspektiven sein. Verbindliche kollektive Arbeitszeitregelungen (etwa durch Tarifverträge oder Gesetze) können dann zu besseren Ergebnissen für die Individuen führen als individuelle Arbeitszeitentscheidungen. • Gesamtwirtschaftlich ist das Arbeitsvolumen pro Kopf der Bevölkerung seit der Wiedervereinigung vor 30 Jahren in etwa konstant, es gab also keine gesellschaftliche Arbeitszeitverkürzung. Die Erwerbstätigkeit ist um etwa 7 Millionen Personen gestiegen, vor allem aufgrund der gestiegenen Erwerbstätigkeit bei Frauen, die häufig mit kurzen Wochenarbeitszeiten arbeiten, und insgesamt aufgrund der Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Entsprechend ist die jährliche Arbeitszeit pro erwerbstätiger Person gesunken. • Wenn bezahlte und unbezahlte Arbeit zusammen betrachtet werden, arbeiten Frauen etwa so lange wie Männer. Frauen und Männer haben daher ähnlich viel Freizeit. Sowohl Männer als auch Frauen würden im Durchschnitt gerne ihre Erwerbsarbeit verkürzen und dafür auf Einkommen verzichten. Der Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten ist bei Männern im Durchschnitt stärker ausgeprägt als bei Frauen. Das bedeutet, dass Verdienstnachteile von Frauen gegenüber Männern sinken würden, wenn die Arbeitszeitwünsche realisiert würden. • Während Anfang der 1990er Jahre noch Personen mit niedrigen Stundenlöhnen länger bezahlt gearbeitet haben als Personen mit hohen Stundenlöhnen, weisen heute Beschäftigte mit hohen Stundenlöhnen längere Arbeitszeiten auf als Personen mit niedrigen Stundenlöhnen. Diese Entwicklung hat zum Anstieg der Lohn- und Einkommensungleichheit beigetragen. Bei Besserverdienenden ist der Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten im Durchschnitt stärker ausgeprägt als bei Geringverdienenden. Das bedeutet, dass die Verdienstungleichheit sinken würde, wenn die individuellen Arbeitszeitwünsche realisiert würden. • Eine im Herbst 2024 durchgeführte repräsentative Befragung bestätigt, dass die Beschäftigten in Deutschland kürzere individuelle Arbeitszeiten wünschen, vor allem wenn andere Beschäftigte ebenfalls die Arbeitszeit verkürzen. Die Zustimmung zur 4-Tage-Woche (auch ohne vollen Lohnausgleich) ist durchweg sehr hoch, insbesondere bei Frauen und jüngeren Beschäftigten. Jüngere Beschäftigte befürworten die 4-Tage-Woche noch stärker, wenn sie auf betrieblicher Ebene oder deutschlandweit eingeführt wird, statt nur als individuelle Wahloption. Die Steuerfreiheit von Überstundenzuschlägen findet geringere Zustimmung. Junge Beschäftigte sind zwar in hohem Maße individuell zu Überstunden bereit, sehen eine deutschlandweite Überstundenkultur aber skeptischer. Für eine soziale Dienstzeit (einjährige gemeinnützige Tätigkeit in 30-Stunden-Woche, unabhängig vom Alter) herrscht grundsätzlich Offenheit unter den Beschäftigten. Interessanterweise ist die Zustimmung zu einer für alle Bürger*innen verpflichtenden sozialen Dienstzeit mit guter Bezahlung bei Besserverdienenden größer als die Zustimmung zu einer freiwilligen Variante." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Redefining retirement: a sequence analysis of how older adults extend working life in Sweden (2025)

    Brydsten, Anna ; Stattin, Mikael ;

    Zitatform

    Brydsten, Anna & Mikael Stattin (2025): Redefining retirement: a sequence analysis of how older adults extend working life in Sweden. In: Ageing & Society, S. 1-23. DOI:10.1017/s0144686x2510024x

    Abstract

    "Increasingly, older adults are redefining retirement by combining part-time employment with pension benefits, that is, becoming ‘working retirees’. This trend highlights socio-economic inequalities: some working retirees use part-time employment as a bridge to full retirement, while others must remain employed to prevent old-age poverty. However, little is known about how these work-retirement transitions unfold over time or the socio-economic factors that shape them. This knowledge gap is problematic because understanding the socio-demographic influences on these trajectories is essential for addressing inequalities in later-life employment and retirement security. This study examines transitions from work to retirement by following individuals from their 50s into their 70s and analysing the socio-demographic factors that differentiate these trajectories. It identifies the various pathways that older workers take when exiting the labor force and analyzes how prior life course factors – including education, occupational status, career field, civil status, number of children and disposable income – predict the likelihood of following each work–retirement trajectory. The results reveal two distinct work–retirement trajectories: one reflects status maintenance, with higher income and education, white-collar and often men; the other reflects financial necessity, with lower income, children at home, no partner and often women. More advantaged working retirees experience greater employment changes in late life, highlighting the diversity of late-life careers. These findings suggest a broader range of extended work–life pathways than previously recognized and emphasize the need for policies that account for gendered and economic disparities in work and family responsibilities to ensure equitable and sustainable retirement transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten – Chancen und Herausforderungen für die Vereinbarkeit: eine geschlechts- und elternspezifische Betrachtung (2025)

    Entgelmeier, Ines; Nold, Johanna;

    Zitatform

    Entgelmeier, Ines & Johanna Nold (2025): Arbeitszeiten – Chancen und Herausforderungen für die Vereinbarkeit. Eine geschlechts- und elternspezifische Betrachtung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 78, H. 1, S. 47-55. DOI:10.5771/0342-300X-2025-1-47

    Abstract

    "Anhand von Auswertungen der Arbeitszeitbefragung 2023 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt dieser Beitrag, dass sich Arbeitszeiten von Männern und Frauen mit und ohne Kind deutlich hinsichtlich ihrer Länge, Lage sowie zeitlicher und räumlicher Flexibilität unterscheiden. Männer und Väter haben längere Arbeitszeiten, leisten mehr Überstunden und arbeiten häufiger zu atypischen Zeiten als Frauen und Mütter. Männer und Väter verfügen zudem häufiger über Flexibilitätsmöglichkeiten. Sie haben häufiger Einfluss auf den Beginn und das Ende ihrer Arbeitszeit und darauf, an welchen Tagen sie von zu Hause arbeiten können. Frauen und Mütter arbeiten nach wie vor deutlich häufiger in Teilzeit als Männer und Väter und geben als Hauptgrund dafür familiäre Verpflichtungen an. Trotz höherer arbeitszeitlicher Anforderungen bewerten Männer mit und ohne Kind ihre Work-Life-Balance besser als Frauen mit und ohne Kind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do Recruiters Penalize Men Who Prefer Low Hours? Evidence from Online Labor Market Data (2025)

    Kopp, Daniel ;

    Zitatform

    Kopp, Daniel (2025): Do Recruiters Penalize Men Who Prefer Low Hours? Evidence from Online Labor Market Data. In: Journal of labor economics, S. 1-49. DOI:10.1086/736153

    Abstract

    "I investigate how easy it is for men and women to get a part-time job. I firsta nalyze the selection behavior of recruiters who screen jobseekers on an online re-cruiting platform and estimate contact penalties for men and women seeking part-time work. Second, I relate the number of hours advertised in online vacancies to firms’ confidentially reported gender preferences. I find that recruiters prefer full-time workers and that part-time penalties are more pronounced for men than for women. Differences in job or workplace characteristics cannot explain these results.Instead, the preponderance of evidence points to bias due to gender stereotypes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mehr Anreize, mehr Flexibilität, mehr Arbeit? Wie Beschäftigte auf die Pläne der neuen Bundesregierung reagieren würden (2025)

    Stegmaier, Jens ; Weik, Jonas Aljoscha; Weber, Enzo ; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens, Jonas Aljoscha Weik, Bernd Fitzenberger & Enzo Weber (2025): Mehr Anreize, mehr Flexibilität, mehr Arbeit? Wie Beschäftigte auf die Pläne der neuen Bundesregierung reagieren würden. In: IAB-Forum H. 17.06.2025 Nürnberg, 2025-06-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250617.01

    Abstract

    "Die Bundesregierung möchte im Sinne der Fachkräftesicherung mehr Flexibilität bei der Höchstarbeitszeit, steuerliche Entlastungen bei Mehrarbeit und Anreize zur Ausweitung von Teilzeit schaffen. Aktuelle Befragungsergebnisse des IAB geben Aufschluss darüber, wie Beschäftigte diese Vorhaben bewerten und ob diese die arbeitsmarktpolitisch beabsichtigte Wirkung entfalten können. Etwa ein Drittel der Beschäftigten ist bereit, mehr als zehn Stunden an einzelnen Tagen zu arbeiten. Finanzielle Anreize für Mehrarbeit und für eine Ausweitung von Teilzeit sprechen besonders jüngere Beschäftigte an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitszeitunterschiede zwischen Frauen und Männern verringern sich nur langsam (Serie "Equal Pay Day 2025") (2025)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2025): Die Arbeitszeitunterschiede zwischen Frauen und Männern verringern sich nur langsam (Serie "Equal Pay Day 2025"). In: IAB-Forum H. 18.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250318.01

    Abstract

    "Die Zahl der von berufstätigen Frauen jährlich geleisteten Arbeitsstunden liegt im Schnitt 24 Prozent unter der der Männer. Sie ist damit nur 4 Prozentpunkte niedriger als vor 25 Jahren. Hauptgrund sind die über den gesamten Erwerbsverlauf hinweg deutlich höheren Teilzeitquoten von Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Finanzielle Anreize für Ausweitung der Erwerbsarbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (2025)

    Zitatform

    (2025): Finanzielle Anreize für Ausweitung der Erwerbsarbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 21/755 (04.07.2025)), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Vorbemerkung der Fragesteller: Die Bundesregierung beabsichtigt im Rahmen ihres Koalitionsvertrages zwischen CDU/CSU und SPD 2025, Überstundenzuschläge für Vollzeitbeschäftigte steuerfrei zu stellen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die finanzielle Attraktivität von Mehrarbeit zu erhöhen und damit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken(...) Die geplante Steuerbefreiung betrifft ausschließlich Überstunden von Vollzeitbeschäftigten. Das bedeutet, dass vor allem Männer in Vollzeit davon profitieren würden, weil die Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten – vor allem Frauen – von dieser Maßnahme ausgeschlossen bleibt. (...) Die Steuerbefreiung für Überstundenzuschläge könnte die strukturellen Ungleichheiten zwischen Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten sowie zwischen den Geschlechtern weiter verstärken. Frauen, die überwiegend in Teilzeit arbeiten und aufgrund familiärer Sorgearbeit eine geringere Erwerbsarbeitszeit leisten, sind im Vergleich zu ihren männlichen Vollzeitkollegen benachteiligt. Es ist zu befürchten, dass eine Maßnahme, die primär Vollzeitbeschäftigte entlastet, bestehende geschlechterspezifische Ungleichheiten und die ungleiche Verteilung von unbezahlter Arbeit weiter zementiert: (...) Des Weiteren könnte die Steuerbefreiung in besonders überlasteten Branchen wie der Pflege zu einer noch stärkeren Arbeitsbelastung der Beschäftigten führen. Diese Berufsgruppen sind ohnehin schon durch eine hohe Anzahl an Überstunden und durch einen Mangel an Fachkräften geprägt." (Textauszug, Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Grenzen des Arbeitstages: Was wollen die Beschäftigten? (2025)

    Zitatform

    (2025): Grenzen des Arbeitstages. Was wollen die Beschäftigten? (Kompakt : DGB-Index Gute Arbeit 2025,04), Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag die Absicht formuliert, „die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer täglichen Höchstarbeitszeit [zu] schaffen – auch und gerade im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Im Kern zielt die Forderung nach einer Öffnung des Arbeitszeitgesetzes auf eine Abschwächung der bisherigen Schutzregelungen: Der Achtstundentag soll als Norm abgeschafft und tägliche Arbeitszeiten von über zwölf Stunden ermöglicht werden. Dabei wird auf die angeblichen Wünsche der Beschäftigten nach flexiblen Arbeitszeiten verwiesen. Die Betroffenen selbst kommen jedoch selten zu Wort. Welche Arbeitszeiten brauchen die Arbeitnehmer*innen? Wann soll der Arbeitstag beginnen und wann soll er enden? Welche Grenzen würden Beschäftigte ziehen, wenn sie über ihre Arbeitszeiten selbst entscheiden könnten? Um diese Fragen beantworten zu können, wurden in der repräsentativen Beschäftigtenbefragung mit dem DGB-Index Gute Arbeit 2025 mehr als 4.000 Arbeitnehmer*innen danach gefragt, zu welchen Zeiten sie arbeiten würden, wenn sie die Wahl hätten. Die Ergebnisse zeigen deutlich: eine Ausweitung der täglichen Höchstarbeitszeit entspricht nicht den Bedürfnissen der Beschäftigten. Im Gegenteil, eine deutliche Mehrheit wünscht sich Arbeitszeiten innerhalb der Grenzen des Achtstundentags. Besonders deutlich ausgeprägt ist der Wunsch nach klaren Grenzen bei Arbeitnehmer*innen mit Kindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Shorter hours wanted? A systematic review of working time preferences and outcomes (2024)

    Antal, Miklós ; Lukács, Bence ; Halmos, Alexandra; Guimaraes Rodrigues, Thiago; Lehmann, Benedikt;

    Zitatform

    Antal, Miklós, Benedikt Lehmann, Thiago Guimaraes Rodrigues, Alexandra Halmos & Bence Lukács (2024): Shorter hours wanted? A systematic review of working time preferences and outcomes. In: International Labour Review, Jg. 163, H. 1, S. 25-47. DOI:10.1111/ilr.12406

    Abstract

    "Changes in working hours have important economic, social, and environmental implications. However, scientific knowledge on workers' preferences is highly fragmented across disciplines and journals. To overcome this, we systematically reviewed the literature, analysing 173 studies. Results suggest that working time outcomes and mismatches are mostly studied in a small group of OECD countries using survey data and statistical methods. Gender, care responsibilities, and current working hours are the best-known influences. Regarding professions, only the medical workforce receives substantial attention. Norms and preference formation are poorly understood. More qualitative research is essential to understand how working time reductions could spread." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What (wo)men want? Evidence from a factorial survey on preferred work hours in couples after childbirth (2024)

    Begall, Katia ;

    Zitatform

    Begall, Katia (2024): What (wo)men want? Evidence from a factorial survey on preferred work hours in couples after childbirth. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 2, S. 342-356. DOI:10.1093/esr/jcad054

    Abstract

    "The division of labour remains persistently gendered, in particular among couples with children. Previous research shows that women’s lower economic resources are an important factor driving these inequalities, but because gender and (relative) earnings are highly correlated in male–female couples, their relative importance is difficult to disentangle with observational data. Using a factorial survey conducted among approximately 700 employed men and women of childbearing age in Sweden, the United Kingdom, and the Netherlands, the contribution of relative earnings and gender in explaining work-care divisions in couples with children is disentangled. The results show that men and women do not differ in their preferences for their own work hours after childbirth, but both prefer the father to work more hours than the mother. Moreover, the combination of own and partners’ preferred hours shows that men and women in all three countries prefer a modified male-breadwinner model after childbirth in scenarios where the male partner earns more or partners have equal earnings. Preferences for egalitarian divisions of labour appear to be slightly stronger in men compared to women and respondents with more egalitarian views on care tasks show less gender-specialization." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employees' perceptions of co-workers' internal promotion penalties: the role of gender, parenthood and part-time (2024)

    Brüggemann, Ole ;

    Zitatform

    Brüggemann, Ole (2024): Employees' perceptions of co-workers' internal promotion penalties: the role of gender, parenthood and part-time. In: European Societies, Jg. 26, H. 3, S. 773-801. DOI:10.1080/14616696.2023.2270049

    Abstract

    "Much research has focused on penalties by gender, parenthood and part-time work for hiring processes or wages, but their role for promotions is less clear. This study analyzes perceived chances for internal promotion, using a factorial survey design. Employees in 540 larger German (>100 employees) firms were asked to rate the likelihood of internal promotion for vignettes describing fictitious co-workers who varied in terms of gender, parenthood, working hours as well as age, earnings, qualification, tenure and job performance. Results show that promotion chances are perceived as significantly lower for co-workers who are women (gender penalty), mothers (motherhood penalty) and part-time workers (part-time penalty). Fathers and childless men (co-workers) are not evaluated differently (no fatherhood premium or penalty), and neither does part-time employment seem to be perceived as a double penalty for male co-workers. All three perceived promotion penalties are more pronounced among female employees, mothers and part-time employees. These findings show that employees perceive differential promotion chances for co-workers which indicate actual differences due to discrimination, selective applications or structural dead-ends. Either way, perceived promotion penalties are likely consequential in guiding employee's application behavior and hence can contribute to the persistence of vertical gender segregation in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie viel sollten Mütter und Väter arbeiten?: Idealvorstellungen variieren in und nach der Rushhour des Lebens (2024)

    Bujard, Martin ; Kleinschrot, Leonie ;

    Zitatform

    Bujard, Martin & Leonie Kleinschrot (2024): Wie viel sollten Mütter und Väter arbeiten? Idealvorstellungen variieren in und nach der Rushhour des Lebens. In: Bevölkerungsforschung aktuell H. 1, S. 3-9.

    Abstract

    "Der Artikel betrachtet die Rushhour des Lebens, die durch die Doppelbelastung aus Familien- und Erwerbsarbeit für Mütter und Väter insbesondere in der Lebensphase mit kleinen Kindern entsteht. Basierend auf Daten des familiendemografischen Panels FReDA wird gezeigt, dass die von den Befragten als ideal angesehene Erwerbsarbeitszeit für Mütter mit Kindern im Alter von 4 bis 18 Jahren deutlich höher ist als deren tatsächliche Arbeitszeit. Für Väter dagegen werden geringere Erwerbsarbeitszeiten als die tatsächlich von ihnen geleisteten als ideal angesehen, vor allem mit jungen Kindern. Die Studienergebnisse haben familienpolitische und arbeitsmarktbezogene Relevanz, auch vor dem Hintergrund des Arbeitskräftemangels. Mütter könnten durch Politik und Arbeitgebende eine stärkere Unterstützung bei der schrittweisen Erhöhung ihrer Arbeitszeit mit zunehmendem Alter der Kinder erfahren. Während für Väter in der Rushhour des Lebens die Realisierung einer vollzeitnahen Teilzeit hilfreich wäre." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How Work Hour Variability Matters for Work-to-Family Conflict (2024)

    Cho, Hyojin ; Lambert, Susan J. ; Ellis, Emily ; Henly, Julia R. ;

    Zitatform

    Cho, Hyojin, Susan J. Lambert, Emily Ellis & Julia R. Henly (2024): How Work Hour Variability Matters for Work-to-Family Conflict. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 6, S. 1611-1635. DOI:10.1177/09500170231218191

    Abstract

    "Variable work hours are an understudied source of work-to-family conflict (WFC). We examine the relationships between the magnitude and direction of work hour variability and WFC and whether work hour control and schedule predictability moderate these relationships. We estimate a series of linear regressions using the 2016 US General Social Survey, examining women and men workers separately and together. Findings indicate that as the magnitude of work hour variability increases, so does WFC, controlling for the usual number of hours worked. Work hour control helps to protect workers, especially women, from WFC when work hour variability is high and hours surge. Although schedule predictability tempers the relationship between work hour variability and WFC, its potency diminishes as variability increases. Our study emphasizes the potential benefit to workers and families of government policies and employer practices that promote work hour stability, schedule predictability, and equity in employee work hour control." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wishing for More: Technological Change, the Rise of Involuntary Part-Time Employment and the Role of Active Labour Market Policies (2024)

    Doorn, Lars Van ; Vliet, Olaf van ;

    Zitatform

    Doorn, Lars Van & Olaf van Vliet (2024): Wishing for More: Technological Change, the Rise of Involuntary Part-Time Employment and the Role of Active Labour Market Policies. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, H. 3, S. 751-771. DOI:10.1017/S0047279422000629

    Abstract

    "Technological change has squeezed the demand for middle-skill jobs, which typically involve routine-intense tasks. This squeeze has coincided with an increase in the number of part-time working individuals who wish to work more hours. We argue that these two trends are linked. Due to the decline of middle-skill employment, medium-educated workers shift into low-skill employment, increasing the supply of labor for jobs in this segment of the labor market. This pushes those dependent on these jobs to accept part-time jobs, even if these involve fewer hours than they prefer. To empirically assess this claim, we analyze involuntary part-time employment across 16 European countries between 1999 and 2010. Our analysis confirms that a decline in middle-skill employment is associated with an increase in involuntary part-time employment at the bottom end of the labor market. This finding implies that the automation of routine-intense labour worsens employment possibilities in this segment of the labor market. However, we show that training and job creation schemes mitigate this effect. These programs cushion competition either by providing medium-educated workers with the necessary skills to shift into high-skill jobs or by increasing employment possibilities. Thus, governments have the tools to support workers facing challenges in the knowledge economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Diversity of flexible working time arrangements and workers' health: An analysis of a workers’ panel and linked employer-employee data for France (2024)

    Erhel, Christine ; Guergoat-Larivière, Mathilde ; Mofakhami, Malo ;

    Zitatform

    Erhel, Christine, Mathilde Guergoat-Larivière & Malo Mofakhami (2024): Diversity of flexible working time arrangements and workers' health: An analysis of a workers’ panel and linked employer-employee data for France. In: Social Science & Medicine, Jg. 356. DOI:10.1016/j.socscimed.2024.117129

    Abstract

    "Flexible working time arrangements (FWTA) have increased over the last decades, favored by labor market deregulation, the decentralization of collective bargaining and the development of new technologies. The negative impact of some non-standard working hours on health (like night work, shift work) is quite well-known but other forms of FWTA have been studied less so far. This article aims to investigate the relationship between FWTA and workers’ health. It focuses on employer-oriented FWTA and uses a job demands-control framework to identify different types of working time demands and control. The study uses individual data from the French working conditions survey, including panel data from 2013 to 2019 (64,981 observations) and cross-sectional employer-employee linked data from 2019 (5687 employees from 4672 workplaces). We identify empirically two main dimensions of employer-oriented FWTA, based on 14 working time variables. The first type involves “atypical working hours”, such as working weekends, nights, early mornings, evenings, or doing shift work. The second type - “work overflow” - is characterized by long working hours, overtime, taking work home, and having variable working hours. Using a fixed-effects model based on panel data, we show that both types of FWTA have a negative impact on workers' self-rated general health and mental health, as measured by the WHO-5 index. The study also finds that workers who have more control - both individual and collective – to face these demands demonstrate better health. Workers with control over their working hours report better health and are less negatively affected by FWTA. Moreover, workplace-level practices have ambiguous relationships with workers' health. However, those involving social dialogue and workers ’ participation have more favorable effects: the positive effect of health and safety committees is especially clear. To improve workers’ health in the context of increased flexible working time arrangements, public policies should promote the development of control over working time and participation of workers to social dialogue on working time related issues." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How to Enhance Time Wealth? Insights from Changes in Time Use and Working Conditions During the COVID-19 Lockdown in Germany (2024)

    Gerold, Stefanie ; Geiger, Sonja M. ; Buhl, Johannes ;

    Zitatform

    Gerold, Stefanie, Johannes Buhl & Sonja M. Geiger (2024): How to Enhance Time Wealth? Insights from Changes in Time Use and Working Conditions During the COVID-19 Lockdown in Germany. In: Social indicators research, Jg. 171, H. 1, S. 349-371. DOI:10.1007/s11205-023-03252-0

    Abstract

    "This paper investigates the changes in time use, working conditions and subjective time wealth during the COVID-19 pandemic in Germany. Our analysis draws on panel data collected before and during the first lockdown among 786 employees. It employs a recently developed scale on time wealth which has been suggested as a comprehensive measure to capture the subjective experience of time. We provide separate analyses according to gender and essential occupation. First-difference regressions are applied to examine how changes in time use and changes in working conditions during the lockdown affected subjective time wealth. Our results show a general growth in time wealth during the lockdown which is, among other factors, driven by a decline in work hours and an increase in sleep duration. We also find positive effects on time wealth from decreased time pressure at work, more autonomy in organising one’s working day, and an improved reconciliation of work and private life. This study contributes to existing research by identifying key aspects how to improve time wealth among employees." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche von jungen Beschäftigten (2024)

    Hammermann, Andrea; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Holger Schäfer (2024): Arbeitszeitwünsche von jungen Beschäftigten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,24), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der jungen Generation wird häufig eine hohe Freizeitorientierung unterstellt. Tatsächlich lässt sich zeigen, dass die Wunscharbeitszeit junger Beschäftigter im Zeitablauf abnimmt. Dies stellt aber keine Besonderheit der jungen Generation dar, sondern trifft auch auf Ältere zu." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitszeit- und Jobpräferenzen von Menschen mit Sorgeverantwortung (2024)

    Jansen, Andreas; Zink, Lena; Kümmerling, Angelika;

    Zitatform

    Jansen, Andreas, Angelika Kümmerling & Lena Zink (2024): Spannungsfeld Vereinbarkeit. Arbeitszeit- und Jobpräferenzen von Menschen mit Sorgeverantwortung. Gütersloh, 72 S. DOI:10.11586/2024147

    Abstract

    "Die vorliegende Studie „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitszeit- und Jobpräferenzen von Menschen mit Sorgeverantwortung“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Veröffentlichungsreihe im Rahmen des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“, das das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen im Zeitraum von Juli 2023 bis Juni 2024 im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat. Ziel der Untersuchung war es, die bestehenden Erwerbsmuster und deren Gründe sowie die etwaigen Aushandlungsprozesse von Männern und Frauen, insbesondere von Frauen mit Sorgeverpflichtungen, besser zu verstehen, um dadurch Handlungsempfehlungen abzuleiten, die die Erwerbsbeteiligung von Frauen und ggf. eine Umverteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit fördern. Zwar bezog die Befragung Personen in allen Lebensformen mit ein, aufgrund der vorhandenen Fallzahlen konzentrieren sich die Analysen jedoch auf Männer und Frauen in heterosexuellen Paarbeziehungen. Die Datenerhebung erfolgte als Onlinebefragung über ein Online-Access-Panel, mit deren Durchführung ein renommierter kommerzieller Datendienstleister beauftragt wurde. Die Befragung fand zwischen dem 19.12.2023 und dem 19.01.2024 statt. Insgesamt wurden 2.098 Personen als sogenannte Ankerpersonen befragt, für 425 Paarhaushalte liegen zudem Informationen aus Sicht beider Partner:innen vor. Befragt wurden Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren, unabhängig von ihrem Geschlecht, Familienstand und Erwerbsstatus. Der Fragebogen enthielt eine Kombination aus Fragen zu Einstellungen, Überzeugungen und Verhalten, aber auch zur subjektiven Einschätzung z.B. der (paarinternen) Aufgabenverteilung, zur Zufriedenheit und zum Gerechtigkeitsempfinden. Abgerundet wurde der Fragebogen neben demographischen Angaben durch Fragen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitsplatzsituation sowie Fragen zur subjektiven Einschätzung von Instrumenten, die Vereinbarkeit ermöglichen oder ermöglicht hätten. Ein innovatives Feature des Fragebogens stellen Vignetten zur Einschätzung der Attraktivität von Stellenanzeigen und zur Verteilung von Elternzeiten auf Paare dar" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vier-Tage-Woche oder lebensphasenbezogene Zeitoptionen? Arbeitszeitpolitik zwischen kollektivem „new normal“ und individueller Arbeitszeitflexibilität (2024)

    Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klammer, Ute (2024): Vier-Tage-Woche oder lebensphasenbezogene Zeitoptionen? Arbeitszeitpolitik zwischen kollektivem „new normal“ und individueller Arbeitszeitflexibilität. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 73, H. 1, S. 37-46. DOI:10.3790/sfo.73.1.37

    Abstract

    "Wenige arbeitsmarktpolitische Themen erfahren in der gegenwärtigen Debatte eine ähnlich hohe Aufmerksamkeit wie der Fachkräftemangel. Prognosen gehen von zwei Millionen fehlenden Fachkräften bis 2030 aus (Statista 2020). In vielen Bereichen hat sich der Fachkräftemangel bereits zu einem allgemeinen Arbeitskräftemangel entwickelt. Die diskutierten Lösungsstrategien decken sich nur teilweise: Fordern Arbeitgeberverbände neben einer weiteren Erhöhung der Altersgrenzen für den Rentenübergang vor allem eine Erhöhung der Arbeitszeiten, setzt die Bundesregierung u. a. auf gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt und einer Erhöhung der Arbeitsmarktbeteiligung und des Arbeitsangebots von Frauen. Übereinstimmend wird dagegen Hoffnung auf eine Erhöhung der Arbeitszeitflexibilität gesetzt. Die Gewerkschaften – konkret die IG Metall – hat sich in der Debatte um den Beitrag der Arbeitszeitpolitik zuletzt mit der Forderung nach einer Vier-Tage-Woche zu Wort gemeldet, die eine breite Resonanz ausgelöst hat. Diese Forderung, die sie für die anstehenden Tarifverhandlungen der Stahlindustrie ins Spiel brachte, wird mit dem Wunsch vieler Beschäftigter nach Arbeitszeitreduzierung und mehr Work-Life-Balance begründet, gleichzeitig aber auch – über Effekte wie die bessere Work-Life-Balance der Beschäftigten, weniger Ausfälle Work-Life-Balance zu verbessern und ihre Arbeitskraft optimal in den Arbeitsmarkt einzubringen? Der vorliegende Beitrag beleuchtet zunächst die aktuelle Diskussion um die Vier-Tage-Woche, bevor der Fokus auf individuellen Zeitoptionen für Beschäftigte liegt. Bezugnehmend auf ein laufendes Forschungsprojekt (ZOBAO) werden Chancen, aber auch betriebliche Herausforderungen lebensphasenbezogener Arbeitszeitoptionen diskutiert. durch Überbelastung, höhere Motivation und daher höhere Produktivität – als möglicher Beitrag zur Verringerung des Fachkräfte-/Arbeitskräftemangels propagiert. Brauchen wir also eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung und eine Vier-Tage-Woche als „new normal“? Oder haben vor allem individuelle Arbeitszeitoptionen, wie sie in den vergangenen Jahren bereits ausgebaut wurden, das Potenzial, Beschäftigten eine bessere Anpassung an ihre jeweiligen lebensweltlichen Bedarfe zu gewährleisten, ihre" (Textauszug, IAB-Doku)

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    Arbeitszeiten zwischen Wunsch, Befürchtungen und Wirklichkeit: Ein IAQ-Arbeitszeitmonitor (2024)

    Kümmerling, Angelika;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika (2024): Arbeitszeiten zwischen Wunsch, Befürchtungen und Wirklichkeit. Ein IAQ-Arbeitszeitmonitor. (IAQ-Report 2024-05), Duisburg ; Essen, 26 S. DOI:10.17185/duepublico/81957

    Abstract

    "Im Durchschnitt haben die abhängig Beschäftigten in Deutschland im Jahr 2022 34,9 Wochenstunden gearbeitet und damit genau so lang wie schon im Jahr 2012. Dieser Wert verbirgt allerdings gegenläufige Entwicklungen: Während die Arbeitszeiten von Männern zurückgegangen sind, haben sich die von Frauen erhöht. Auch gab es Verschiebungen innerhalb der Arbeitszeitformen. Die Arbeitszeiten Vollzeitbeschäftigter sind rückläufig, im Gegenzug steigt das Arbeitszeitvolumen der Teilzeitbeschäftigten. Es ist folglich der Trend zu längerer Teilzeitarbeit, der die durchschnittliche Arbeitszeit stabil hält. Nicht bewahrheitet hat sich die Annahme, dass Frauen und insbesondere Mütter infolge der Covid-19-Pandemie ihre Erwerbstätigkeit auch langfristig reduziert hätten. Die Erwerbstätigenquote von Frauen wie auch deren Arbeitszeiten liegen derzeit sogar etwas oberhalb des Niveaus vor der Pandemie. Mit Blick auf den Fachkräftemangel bleibt die Situation fragil. Denn Beschäftigte wünschen sich im Durchschnitt kürzere Arbeitszeiten – selbst um den Preis von Gehaltseinbußen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Labor market regulation and the cyclicality of involuntary part-time work (2024)

    Markefke, Theresa ; Müller-Rehm, Rebekka;

    Zitatform

    Markefke, Theresa & Rebekka Müller-Rehm (2024): Labor market regulation and the cyclicality of involuntary part-time work. In: Journal for labour market research, Jg. 58. DOI:10.1186/s12651-024-00363-0

    Abstract

    "In times of economic crisis, many employers in liberal labor markets reduce their employees’ working hours, which leads to an increase in the incidence of involuntary part-time work. We analyze the effectiveness of working time regulation in preventing such an increase during downswings. For this we look at the case of Germany, where hours adjustments are highly restricted by law. Using a state-level panel regression approach, we find that the incidence of involuntary part-time work is positively associated with the unemployment rate but that the association is much weaker than in the US and in the UK. Transition probabilities between employment states over the cycle suggest two particular underlying mechanisms: First, already employed workers are more likely to want a full-time position in economic downturns (“added hours effect”). Second, job seekers make concessions with regards to their desired hours when labor market conditions are bad (“reservation hours effect”). We are the first to document these margins of cyclical hours adjustments which are fundamentally different from those in less regulated labor markets, where the cyclicality of involuntary part-time work is predominantly driven by hours changes at the same employer." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Age-Aware Organizations and the Relationship Between Shift Work and Psychological Well-being Across the Lifespan (2024)

    Piszczek, Matthew M. ; Trasher, Gregory R.; Yestrepsky, Joseph M.;

    Zitatform

    Piszczek, Matthew M., Joseph M. Yestrepsky & Gregory R. Trasher (2024): Age-Aware Organizations and the Relationship Between Shift Work and Psychological Well-being Across the Lifespan. In: Work, Aging and Retirement, Jg. 10, H. 3, S. 199-212. DOI:10.1093/workar/waad014

    Abstract

    "As the global workforce ages, it has become more important to understand how seemingly age-neutral HR practices can create unintended age-specific effects. For example, shift work - nominally an age-neutral HR practice - has been shown to have stronger negative effects on older workers’ physical and mental health. Although these effects are well established, how organizations can mitigate the age-specific effects of scheduling practices represents an important gap in the aging workforce literature. More specifically, the role of the organization in setting human resource practices and policies that are sensitive to older workers likely determines the strength of the age-specific effects of shift work on psychological well-being. Using mixed effects analyses in a large dataset of German employees and employers, we integrate lifespan psychology and HR strategy research to examine the relationship between shift work and psychological well-being across working lives. We then examine how the implementation of organizational age structure analysis may buffer this relationship. Results largely support the benefits of an active, “age-aware” approach to managing the aging workforce as psychological well-being increased with age among all workers except shift workers in establishments that did not conduct an age structure analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Auf dem Weg zu einem neuen Arbeitszeitparadigma?: Einstellungen in der Bevölkerung zu Gewerkschaftsforderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung (2024)

    Reifenscheid, Maximiliane ; Hamdorf, Sophia; Möhring, Katja ;

    Zitatform

    Reifenscheid, Maximiliane, Katja Möhring & Sophia Hamdorf (2024): Auf dem Weg zu einem neuen Arbeitszeitparadigma? Einstellungen in der Bevölkerung zu Gewerkschaftsforderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung. (DIFIS-Impuls 2024,1), Duisburg ; Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Der Impuls untersucht Einstellungen zur gewerkschaftlichen Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung mit partiellem Lohnausgleich. • Trotz breiter Unterstützung in der Bevölkerung bestehen traditionelle Konfliktlinien: Gewerkschaftsmitglieder befürworten die Forderung, während Führungskräfte und Selbstständige sie eher ablehnen. • Besonders junge Menschen unterstützen die Forderung, was auf eine zunehmende Bedeutung von individuellen Entscheidungsmöglichkeiten bei der Arbeitszeit hindeutet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitverkürzung in der Automobilindustrie. Ein Baustein in der Industrietransformation? (2024)

    Roth, Marcel;

    Zitatform

    Roth, Marcel (2024): Arbeitszeitverkürzung in der Automobilindustrie. Ein Baustein in der Industrietransformation? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 78, H. 1, S. 108-112. DOI:10.1007/s41449-023-00407-0

    Abstract

    "Ein klimaneutraler Pfad bis 2045 in Deutschland und bis 2040 in Baden-Württemberg erfordert gerade im Verkehrssektor und in der Automobilindustrie eine deutliche Umkehr. Doch Elektromobilität und stärker noch eine darüberhinausgehende Verkehrswende führen in der Automobilindustrie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Rückgang des Arbeitsvolumens. Entgegen der öffentlichen Debatte um einen Fachkräftemangel müssen sich insbesondere Antriebsstrang-abhängige Zulieferer für eine Zukunft ohne Verbrennungsmotor wappnen. Das stellt bisherige Geschäftsmodelle in Frage. Eine Arbeitszeitverkürzung kann ein Baustein der sozial-ökologischen Industrietransformation sein. Das zeigen betriebliche Beispiele – sehr prominent die Arbeitszeitverkürzung von Volkswagen in den 1990er-Jahren, aber auch aktuelle Beispiele in Unternehmen der baden-württembergischen Automobilindustrie. Darüber hinaus hat die Arbeitszeitverkürzung noch weitere Potenziale: sie kann gesundheitsfördernd wirken, psychisch wie körperlich; sie kann Zeit für eine bessere Verteilung von Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern schaffen, Zufriedenheit, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit bei der Arbeit von Beschäftigten entfalten. Zudem kann sie Beschäftigten die Chance geben, sich stärker am gesellschaftlichen Leben durch politisches oder ehrenamtliches Engagement zu beteiligen. Doch der Blick in die betrieblichen Diskussionen zeigt die Hürden für eine branchenweite Beschäftigungssicherung über eine Arbeitszeitverkürzung auf: Eine hohe Akzeptanz bei den Beschäftigten besteht nur dann, wenn sie als vorübergehend, als Übergang zu einem neuen Geschäftsmodell gesehen wird. Auch Entgelteinbußen werden hingenommen, wenn sie befristet sind oder sie zumindest teilweise ausgeglichen werden. Dazu kommt, dass Beschäftigte in niedrigen Entgeltgruppen sich verringerte Einkommen schlichtweg nicht leisten können. Aus der Branchenperspektive heraus ist eine schrumpfende Produktion nicht vorstellbar, weil sie marktwirtschaftlichen Prinzipien und der anhaltend hohen Nachfrage nach Pkw zuwiderläuft. Arbeitszeitverkürzungen werden dann eher als individuelle Option für eine andere (bessere) Work-Life-Balance gesehen, die möglicherweise in Zeiten eines Arbeitskräftemangels das eigene Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber ausweist. Eine branchenweite Arbeitszeitverkürzung als kollektive Maßnahme müsste daher auf eine breite Diskussion und Akzeptanzsicherung aufsetzen. Ohne Akzeptanz der Beschäftigten wird der Umbau der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität nicht gelingen. Das gilt nicht nur, aber in hohem Maße auch für eine Arbeitszeitverkürzung als Baustein der Transformation." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Tarifliches Wahlrecht: Warum die Mehrheit der Beschäftigten lieber mehr Zeit hätte als mehr Geld (2024)

    Ruf, Kevin; Bächmann, Ann-Christin ; Mellies, Alexandra; Abendroth-Sohl, Anja;

    Zitatform

    Ruf, Kevin, Ann-Christin Bächmann, Anja Abendroth-Sohl & Alexandra Mellies (2024): Tarifliches Wahlrecht: Warum die Mehrheit der Beschäftigten lieber mehr Zeit hätte als mehr Geld. In: IAB-Forum H. 21.07.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240722.01

    Abstract

    "Einige Tarifverträge sehen mittlerweile für bestimmte Beschäftigtengruppen eine Wahlmöglichkeit zwischen „mehr Zeit“ oder „mehr Geld“ vor. Eine Befragung von über 3.000 Beschäftigten aus über 150 betroffenen Betrieben zeigt, dass die meisten Beschäftigten unter diesen Umständen bereit sind, zugunsten von mehr Freizeit auf Lohnerhöhungen oder Sonderzahlungen zu verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ruf, Kevin; Bächmann, Ann-Christin ;
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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und häuslicher Pflege: Einflussfaktoren auf eine pflegebedingte Erwerbstätigkeitsreduktion und arbeitsbezogene Wünsche pflegender Angehöriger (2024)

    Scheuermann, Julia-Sophia ; Pendergrass, Anna ; Gräßel, Elmar;

    Zitatform

    Scheuermann, Julia-Sophia, Elmar Gräßel & Anna Pendergrass (2024): Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und häuslicher Pflege: Einflussfaktoren auf eine pflegebedingte Erwerbstätigkeitsreduktion und arbeitsbezogene Wünsche pflegender Angehöriger. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 86, H. S 01, S. S45-S53. DOI:10.1055/a-2191-2074

    Abstract

    "Hintergrund: Die Vereinbarkeit von häuslicher Pflege und Erwerbstätigkeit stellt für viele pflegende Angehörige eine Herausforderung dar. Ziele dieses Beitrags sind die Identifikation von Einflussfaktoren einer pflegebedingten Erwerbstätigkeitsreduktion und die Erfassung arbeitsbezogener Wünsche zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit pflegender Angehöriger. Methodik: Die Analysen basieren auf der Querschnittsstudie Benefits of Being a Caregiver mit 426 erwerbstätigen pflegenden Angehörigen eines pflegebedürftigen älteren Menschen. Die erhobenen Daten beziehen sich auf Charakteristika der Pflegebedürftigen, der pflegenden Angehörigen und der Pflege- sowie der Erwerbstätigkeitssituation. Die potentiellen Einflussfaktoren einer pflegebedingten Reduktion der Erwerbstätigkeit wurden mittels binär logistischer Regression analysiert. Die Wünsche zur Vereinbarkeit von häuslicher Pflege und Erwerbstätigkeit wurden mittels strukturierter Inhaltsanalyse nach Mayring deskriptiv betrachtet. Ergebnisse: Ein Viertel der erwerbstätigen pflegenden Angehörigen (n=108) hat die Erwerbstätigkeit pflegebedingt reduziert. Das Profil der Einflussfaktoren für eine pflegebedingte Reduktion der Erwerbstätigkeit setzt sich aus höherem Arbeitsstundenumfang, höherem Pflegeaufwand für die Aktivitäten des täglichen Lebens und Zusammenleben mit dem Pflegebedürftigen zusammen. Erwerbstätige pflegende Angehörige äußern vor allem den Wunsch nach Flexibilisierung der Arbeitszeit, Reduktion der Arbeitszeit und Entgegenkommen bei Fehltagen. Schlussfolgerungen: Durch eine externe Entlastung der pflegenden Angehörigen bei den Pflegeaktivitäten des täglichen Lebens in Form von formellen und informellen Unterstützungsangeboten kann die Wahrscheinlichkeit einer pflegebedingten Reduktion der Erwerbstätigkeit unter Umständen vermindert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work Meaning and the Flexibility Puzzle (2024)

    Schouwer, Thimo De; Kesternich, Iris ;

    Zitatform

    Schouwer, Thimo De & Iris Kesternich (2024): Work Meaning and the Flexibility Puzzle. (CESifo working paper 11300), München, 57 S.

    Abstract

    "We study heterogeneity in the prevalence of and preferences for workplace flexibility and work meaning. We show that, internationally, women and parents value flexibility more but do not work more flexible jobs. The gender dimension of this flexibility puzzle is related to differences in meaningful work, which women value higher and sort into, at a significant price corresponding to 20 to 70% less flexibility. The parental dimension is connected to preferences for meaning and flexibility diverging after childbirth. We show through counterfactuals that making meaningful jobs more flexible reduces the gender gap in total compensation by almost a quarter." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die vermeintliche Lösung (2024)

    Steinke, Joß; Hohendanner, Christian ; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Steinke, Joß, Jasmin Rocha & Christian Hohendanner (2024): Die vermeintliche Lösung. In: Neue Caritas, Jg. 125, H. 17, 2024-09-19.

    Abstract

    "Der soziale Sektor kämpft mit Personalnot und Überlastung. Kann eine Viertagewoche helfen, die Arbeit attraktiver zu machen? Große Hoffnungen treffen auf knappe Ressourcen und komplexe Probleme. Die Suche nach Lösungen wird derweil dringender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Einführung der Vier-Tage-Woche in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels: Chance oder Risiko? (2024)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2024): Einführung der Vier-Tage-Woche in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels: Chance oder Risiko? In: IAB-Forum H. 02.05.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240502.01

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit wird über Vorteile und Machbarkeit einer generellen Vier-Tage-Woche diskutiert. In nicht wenigen Unternehmen gibt es sie bereits, wenn auch in unterschiedlichsten Ausprägungen. Für Firmen kann dies ein wirksames Instrument sein, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken und so Personal zu gewinnen oder besser an sich zu binden. Wenn die Vier-Tage-Woche allerdings mit einer allgemeinen Verkürzung der Arbeitszeit einherginge, wäre sie angesichts des wachsenden Arbeitskräftemangels gesamtwirtschaftlich eher kontraproduktiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    When reality falls short of preferences: a response surface analysis of working time arrangements and older employees' work ability expectations (2024)

    Wöhrmann, Anne Marit ; Brauner-Sommer, Corinna; Michel, Alexandra ;

    Zitatform

    Wöhrmann, Anne Marit, Corinna Brauner-Sommer & Alexandra Michel (2024): When reality falls short of preferences: a response surface analysis of working time arrangements and older employees' work ability expectations. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 78, H. 1, S. 41-53. DOI:10.1007/s41449-023-00410-5

    Abstract

    "In Zeiten von Arbeitskräftemangel und steigendem Alter für die Regelaltersrente wird es immer wichtiger, die Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter zu erhalten. In dieser Studie gehen wir basierend auf der Person-Environment-Fit-Theorie davon aus, dass eine Arbeitszeitgestaltung, die nicht den individuellen Präferenzen älterer Beschäftigter entspricht, in negativem Zusammenhang mit der erwarteten Arbeitsfähigkeit steht. Dazu operationalisieren wir erwartete Arbeitsfähigkeit als das Alter bis zu dem man sich körperlich und geistig in der Lage fühlt in der aktuellen Tätigkeit weiterzuarbeiten. Wir nutzen eine Teilstichprobe von 4347 Beschäftigten im Alter von 50 bis 65 Jahren der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017. Ergebnisse polynomialer Regressionsanalysen und Response Surface Analysen zeigen, dass die erwartete Arbeitsfähigkeit geringer ist, wenn a) die tatsächliche Arbeitszeit die Wunscharbeitszeit übersteigt, und b) die Möglichkeit, den täglichen Beginn und das Ende des Arbeitstages zu bestimmen und c) die Möglichkeit, Arbeit und Privatleben zu trennen, hinter den jeweiligen Präferenzen der Beschäftigten zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Experienced versus decision utility: large-scale comparison for income–leisure preferences (2023)

    Akay, Alpaslan ; Jara, H. Xavier ; Bargain, Olivier B.;

    Zitatform

    Akay, Alpaslan, Olivier B. Bargain & H. Xavier Jara (2023): Experienced versus decision utility: large-scale comparison for income–leisure preferences. In: The Scandinavian Journal of Economics, Jg. 125, H. 4, S. 823-859. DOI:10.1111/sjoe.12538

    Abstract

    "Subjective well‐being (SWB) data are increasingly used to perform welfare analysis. Interpreted as “experienced utility”, it has recently been compared to “decision utility” using small‐scale experiments most often based on stated preferences. We transpose this comparison to the framework of non‐experimental and large‐scale data commonly used for policy analysis, focusing on the income–leisure domain where redistributive policies operate. Using the British Household Panel Survey, we suggest a “deviation” measure, which is simply the difference between actual working hours and SWB‐maximizing hours. We show that about three‐quarters of individuals make decisions that are not inconsistent with maximizing their SWB. We discuss the potential channels that explain the lack of optimization when deviations are significantly large. We find proxies for a number of individual and external constraints, and show that constraints alone can explain more than half of the deviations. In our context, deviations partly reflect the inability of the revealed preference approach to account for labor market rigidities, so the actual and SWB‐maximizing hours should be used in a complementary manner. The suggested approach based on our deviation metric could help identify labor market frictions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Arbeitszeitreport Deutschland: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021 (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Lück, Marcel; Vieten, Laura ; Kaboth, Arthur ; Brenscheid, Frank; Stein, Louisa-Katharina; Michel, Alexandra ; Wöhrmann, Anne Marit ; Richter, Götz; Tisch, Anita ; Fähnrich, Julia; Entgelmeier, Ines;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Johanna Nold, Laura Vieten, Ines Entgelmeier & Anita Tisch (Hrsg.) Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich (sonst. bet. Pers.) (2023): Arbeitszeitreport Deutschland. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021. (baua: Bericht Forschung Projekt F 2507), Dortmund, 220 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230526

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist nicht nur ein Schlüsselfaktor für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sondern bestimmt auch zu großen Teilen, wann und wie viel Zeit wir für Erholung, Freizeit und das Privatleben zur Verfügung haben. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt, nicht zuletzt beschleunigt durch die SARS-CoV-2-Pandemie, steht die Arbeitszeitgestaltung wiederholt im Fokus politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Um diese zu versachlichen, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bereits im Jahr 2015 das Projekt „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ etabliert, in dessen Zentrum die BAuA-Arbeitszeitbefragung steht. Im Jahr 2016 wurde der erste Arbeitszeitreport veröffentlicht. Im vorliegenden Arbeitszeitreport Deutschland werfen wir erneut einen umfassenden Blick auf die Arbeitszeitrealität in Deutschland. Das betrachtete Jahr 2021 war geprägt von der SARS-CoV-2-Pandemie, die auch Einfluss auf die Arbeitszeiten vieler Beschäftigter hatte. Datenbasis für diesen Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021, in der etwa 20 000 Erwerbstätige in Deutschland befragt wurden, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten. Der aktuelle Arbeitszeitreport Deutschland liefert einen Überblick über die Verbreitung und Verteilung verschiedener Arbeitszeitdimensionen in Deutschland. Ein Fokus liegt auf der Länge, Lage und Flexibilität von Arbeitszeiten (Teil I). In weiteren Kapiteln (Teil II) werden zudem verschiedene Erwerbsgruppen betrachtet. Dabei stehen Beschäftigte, die von zuhause arbeiten, (Solo-)Selbstständige, Mehrfachbeschäftigte, Beschäftigte in Basisarbeit, Erwerbstätige im Ruhestandsalter (Silver Worker) und Beschäftigte in versorgungsrelevanten Berufen im Zentrum. In den Analysen zu den einzelnen Arbeitszeitdimensionen werden verschiedene soziodemografische und wirtschaftsstrukturelle Merkmale berücksichtigt. Weiterhin wird auch das gleichzeitige Auftreten arbeitszeitlicher Anforderungen mit weiteren Tätigkeitsmerkmalen untersucht, von denen angenommen wird, dass sie mit der Arbeitszeitgestaltung zusammenhängen. Letztlich werden die gesundheitliche Situation der Beschäftigten sowie ihre Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance in Abhängigkeit von den Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung analysiert. In Ergänzung dazu wird die Veränderung der Arbeitszeitmerkmale während der SARS-CoV-2-Pandemie gesondert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Beschäftigtengruppen unterschiedlich von Arbeitszeitanforderungen betroffen sind. Hohe Arbeitszeitanforderungen gehen dabei häufig mit schlechterer Gesundheit und geringerer Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance einher. Der Arbeitszeitreport Deutschland liefert damit Hinweise zur Bedeutung verschiedener Arbeitszeitdimensionen und ihrer Rolle für die gesundheitliche Situation von Beschäftigten. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt für weitere Veröffentlichungen, in denen detaillierte Auswertungen zu einzelnen Arbeitszeitdimensionen sowie bestimmten Beschäftigtengruppen oder Tätigkeitsbereichen dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Causal misperceptions of the part-time pay gap (2023)

    Backhaus, Teresa ; Schrenker, Annekatrin ; Schäper, Clara;

    Zitatform

    Backhaus, Teresa, Clara Schäper & Annekatrin Schrenker (2023): Causal misperceptions of the part-time pay gap. In: Labour Economics, Jg. 83. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102396

    Abstract

    "This paper studies if workers infer from correlation about causal effects in the context of the part-time wage penalty. Differences in hourly pay between full-time and part-time workers are strongly driven by worker selection and systematic sorting. Ignoring these selection effects can lead to biased expectations about the consequences of working part-time on wages (‘selection neglect bias’). Based on representative survey data from Germany, we document substantial misperceptions of the part-time wage gap. Workers strongly overestimate how much part-time workers in their occupation earn per hour, whereas they are approximately informed of mean full-time wage rates. Consistent with selection neglect, those who perceive large hourly pay differences between full-time and part-time workers also predict large changes in hourly wages when a given worker switches between full-time and part-time employment. Causal analyses using a survey experiment reveal that providing information about the raw part-time pay gap increases expectations about the full-time wage premium by factor 1.7, suggesting that individuals draw causal conclusions from observed correlations. De-biasing respondents by informing them about the influence of worker characteristics on observed pay gaps mitigates selection neglect. Subjective beliefs about the part-time/full-time wage gap are predictive of planned and actual transitions between full-time and part-time employment, necessitating the prevention of causal misperceptions." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitreport Deutschland - Länge, Lage und Flexibilität der Arbeitszeit im Überblick (2023)

    Backhaus, Nils; Vieten, Laura ; Nold, Johanna;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Johanna Nold & Laura Vieten (2023): Arbeitszeitreport Deutschland - Länge, Lage und Flexibilität der Arbeitszeit im Überblick. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 3 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20230116

    Abstract

    "Durchschnittlich arbeiten abhängig Beschäftigte 38,4 Stunden pro Woche. Die Mehrheit der Beschäftigten möchte ihre Arbeitszeit verkürzen, etwa die Hälfte der Beschäftigten will zudem weniger als 5 Tage in der Woche arbeiten. 39 Prozent der Beschäftigten arbeiten regelmäßig am Wochenende. Gleichzeitig haben für viele Beschäftigte die Möglichkeiten, Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, deutlich zugenommen. Diese und weitere Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021 werden im aktuellen Arbeitszeitreport Deutschland vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Entgelmeier, Ines; Brenscheidt, Frank; Tisch, Anita ;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Johanna Nold, Ines Entgelmeier, Frank Brenscheidt & Anita Tisch (2023): Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen. (baua: Fokus), Dortmund, 44 S. DOI:10.21934/baua:fokus20230807

    Abstract

    "Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht ist das Ziel gesetzlicher Regelungen zur Arbeitszeit, dass Erwerbstätige über lange Zeit leistungsfähig, belastbar und zufrieden mit ihrer Arbeit sind. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes einen (Mindest-)Standard für eine gesunde und sichere Gestaltung der Arbeit dar. Flexible Arbeitszeiten bieten eine Chance für Betriebe und Beschäftigte, wenn sie die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten unter der Bedingung einer Arbeits- und Lebenswelt mit hoher Intensität berücksichtigen und hinreichend Erholungszeiten ermöglichen. Der baua: Fokus basiert auf einer Stellungnahme der BAuA im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Schleswig-Holsteinischen Landtags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible work arrangements for work-life balance: a cross-national policy evaluation from a capabilities perspective (2023)

    Brega, Carla ; Javornik, Jana ; León, Margarita ; Briones, Samuel ; Yerkes, Mara ;

    Zitatform

    Brega, Carla, Samuel Briones, Jana Javornik, Margarita León & Mara Yerkes (2023): Flexible work arrangements for work-life balance: a cross-national policy evaluation from a capabilities perspective. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 13/14, S. 278-294. DOI:10.1108/IJSSP-03-2023-0077

    Abstract

    "Purpose: This paper aims to assess the design of national-level flexible work arrangement (FWA) policies, evaluating their potential to serve as an effective resource for employees to work flexibly depending on how they set the stage for flexibility claims that will be subject to industrial and workplace dynamics. Design/methodology/approach Using a capability approach, the authors conceptualize and operationalize two aspects of FWA policy design, namely accessibility and availability. The authors' analysis allows for an understanding of how the availability and accessibility of national FWA policies explicitly and implicitly restrict or facilitate flexible working in a structural manner. The study focuses on countries with differing working time regimes and gender norms on work and care: the Netherlands, Spain and Slovenia. Findings The authors' findings highlight how FWA accessibility is broader when national policy is specified and FWA availability is not conditional to care. In Spain and Slovenia, access to FWAs depends on whether employees have care responsibilities, which reduces accessibility and reinforces gender imbalances in care provision. In contrast, the Netherlands provides FWAs universally, resulting in wider availability and accessibility of FWAs for employees regardless of their care responsibilities. Despite this universal provision, gender imbalances remain. Originality/value The originality of this paper lies in its conceptualization and operationalization of FWAs at the national level using a capability approach. The study adds to the existing literature on flexible working and provides insights for policymakers to design more effective FWAs." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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    Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen (2023)

    Dragano, Nico ; Burr, Hermann ; Rose, Uwe ; Formazin, Maren ; Schulz, Anika;

    Zitatform

    Dragano, Nico, Hermann Burr, Maren Formazin, Anika Schulz & Uwe Rose (2023): Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 11, S. 1016-1026. DOI:10.1055/a-2090-1553

    Abstract

    "Zusammenfassung Hintergrund Regelmäßige lange Arbeitszeiten und Arbeitswege könnten negative Folgen für die psychische Gesundheit haben. Die Studienergebnisse hierzu sind jedoch nicht eindeutig und variieren nach Ländern. Die vorliegende Analyse prüft für Deutschland Zusammenhänge zwischen langen Pendel- bzw. Arbeitszeiten und depressiver Symptomatik. Methode Die „Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit“ (S-MGA) ist eine Längsschnittuntersuchung einer Zufallsstichprobe sozialversicherungspflichtig Beschäftigter. An der Basiserhebung nahmen 3 413 Personen teil, von denen 2 019 nach 5 Jahren erneut befragt wurden. Wöchentliche Arbeits- und Pendelzeiten sowie Covariaten (Alter, Geschlecht, berufliche Position, psychosoziale Arbeitsbedingungen) wurden zur Basisuntersuchung erhoben. Depressive Symptome wurden zu beiden Messzeitpunkten mit dem Patient Health Questionnaire (PHQ-9) erfasst. Um Zusammenhänge zu untersuchen, wurden mittels logistischer Regression Odds Ratios mit 95%-Konfidenzintervallen unter Kontrolle von Covariaten kalkuliert. Es wurden sowohl Querschnitts- (nur Basiserhebung) als auch Längsschnittsanalysen (Basis- und Nacherhebung) durchgeführt. Ergebnisse Zur Basiserhebung hatten 7% der Beschäftigten lange wöchentliche Arbeitszeiten von≥55 Stunden, weitere 8% arbeiteten 49 bis 54 Stunden. Im Querschnitt waren lange Arbeitszeiten mit einer moderaten Erhöhung der depressiven Symptomatik gegenüber der Normalarbeitszeit (35 bis<40 h/Wo) assoziiert. Wenn die nach fünf Jahren neu auftretende depressive Symptomatik betrachtet wurde, war der Zusammenhang für Arbeitszeiten von 55 und mehr Stunden deutlich ausgeprägt (Odds ratio (OR) 2,14; 95% Konfidenzintervall (KI) 1,11;4,12), nicht jedoch für Arbeitszeiten von 49 bis 54 Stunden (OR 1,26, KI 0,65;2,43). Beschäftigte, die wöchentlich zehn Stunden und mehr pendelten, hatten im Querschnitt häufiger eine depressive Symptomatik (OR 1,83; KI 1,13;2,94) im Vergleich zur Referenzgruppe, die<2,5 Stunden pendelte. Dieser Zusammenhang war im Längsschnitt nicht zu beobachten. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse legen nahe, dass überlange Arbeits- und Pendelzeiten mit einer depressiven Symptomatik bei Beschäftigten assoziiert sind, wobei die Effekte bzgl. Pendelzeit nur im Querschnitt zu finden waren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Einhaltung von Arbeitszeitregelungen und der Vermeidung überlanger Arbeitszeiten für die Mitarbeitergesundheit. Zur Rolle des Pendelns sind weiterführende Untersuchungen nötig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Makroökonomische Effekte einer Arbeitszeitanpassung in Österreich (2023)

    Ederer, Stefan ; Streicher, Gerhard;

    Zitatform

    Ederer, Stefan & Gerhard Streicher (2023): Makroökonomische Effekte einer Arbeitszeitanpassung in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 49, H. 3, S. 51-77. DOI:10.59288/wug493.196

    Abstract

    "Der Artikel untersucht die sektoralen und gesamtwirtschaftlichen Effekte veränderter Erwerbsarbeitszeiten in Österreich. Ausgangspunkt der Analyse ist ein (hypothetisches) Szenario, in dem mittels kollektivvertraglicher und betrieblicher Regelungen die Arbeitszeit der unselbstständig Beschäftigten so verändert wird, dass sie den individuellen Wünschen entspricht. Die Veränderung der Arbeitszeit wird dabei aus Mikrodaten (Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung) unter der Annahme berechnet, dass alle Beschäftigten ihre Arbeitszeit auf das präferierte Maß reduzieren oder ausweiten. Daraus wird die durchschnittliche Veränderung der Arbeitszeit je Sektor berechnet und als Ausgangspunkt für die Abschätzung der gesamtwirtschaftlichen Effekte verwendet. Insgesamt beträgt die gewünschte Veränderung der wöchentlichen Normalarbeitszeit laut Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2019 –1,2 Stunden (–3,3 %). Gesamtwirtschaftlich ergeben sich durch die Arbeitszeitveränderung - je nach Szenario - Effekte auf die Beschäftigung von 1 % bis 2 %. Das BIP sinkt in allen Szenarien um weniger als 1 %." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    „Karriere ist nicht alles“ – Ursachen, Motive und Legitimationsmuster von „Downshifting“ (2023)

    Gruhlich, Julia ;

    Zitatform

    Gruhlich, Julia (2023): „Karriere ist nicht alles“ – Ursachen, Motive und Legitimationsmuster von „Downshifting“. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 52, H. 3, S. 322-337. DOI:10.1515/zfsoz-2023-2022

    Abstract

    "Von Fach- und Führungskräften wird eine hohe Identifikation mit dem Beruf und der kapitalistischen Leistungsethik erwartet. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Artikel Beschäftigten, die weniger arbeiten, um mehr Freizeit zu haben und dafür Verluste in Einkommen und Status in Kauf nehmen. Auf Basis einer qualitativen Interviewstudie und mit Bezug auf die Theorie der Rechtfertigung werden die Ursachen, Motive und Legitimationsmuster rekonstruiert, die mit dem als „Downshifting“ bekannten Phänomen verknüpft sind. Die Ergebnisse zeigen, dass „Downshifter“ sich nicht grundsätzlich von der Erwerbsarbeit distanzieren, sondern diese als zu belastend und im Widerspruch zu ihren Ansprüchen an Fürsorge, Selbstfürsorge und Sinnhaftigkeit wahrnehmen. Während des „Downshiftings“ machen sie die Erfahrung, dass sich das Verhältnis von Arbeit, Familie und Leben auch anders gut organisieren lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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    Working time mismatch and job satisfaction – the role of employees' time autonomy and gender (2023)

    Grund, Christian ; Tilkes, Katja Rebecca ;

    Zitatform

    Grund, Christian & Katja Rebecca Tilkes (2023): Working time mismatch and job satisfaction – the role of employees' time autonomy and gender. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 34, H. 20, S. 4003-4025. DOI:10.1080/09585192.2023.2190036

    Abstract

    "Evidence shows that working time mismatch, i.e. the difference between actual and desired working hours, is negatively related to employees’ job satisfaction. Using longitudinal data from the German Socio-Economic Panel, we examine the potential moderating effect of working time autonomy on this relation and we also consider the corresponding role of gender. First, individual fixed effects panel estimations reaffirm both the negative link of working hours mismatch and the positive relation of working time autonomy to employees’ job satisfaction. Second, our results show a positive moderating relation of working time autonomy on the link between mismatch and job satisfaction. Third, our analyses hint at gender-specific differences: particularly women seem to benefit from the moderation role of working time autonomy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeitwünsche: Kürzere Arbeitswoche auch in Vollzeit? (2023)

    Hammermann, Andrea; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Holger Schäfer (2023): Arbeitszeitwünsche: Kürzere Arbeitswoche auch in Vollzeit? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,52), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Rund zwei Drittel aller Beschäftigten sind zufrieden mit der Länge ihrer vereinbarten Arbeitszeiten. Doch ganz nach dem Vorbild des vor kurzem eingeführten Anspruchs auf eine verkürzte Arbeitswoche in Belgien können sich auch hierzulande rund 28 Prozent der Vollzeitbeschäftigten vorstellen, ihre bestehende Wochenarbeitszeit auf weniger Tage umzuverteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Lochner, Benjamin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Benjamin Lochner, Susanne Wanger & Enzo Weber (2023): Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 09/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2309

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Bevölkerungsvorausberechnung, zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten sowie der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt (2023)

    Hohendanner, Christian ; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Susanne Wanger (2023): Die gesetzliche Brückenteilzeit wird eher zurückhaltend genutzt. In: IAB-Forum H. 16.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231016.01

    Abstract

    "Teilzeitarbeit ist in Deutschland weit verbreitet. Um das Risiko einer Teilzeitfalle zu verringern und die starre Trennung zwischen Voll- und Teilzeit abzubauen, wurde 2019 die Brückenteilzeit eingeführt. Sie ermöglicht es Beschäftigten mittlerer und größerer Betriebe, für einen Zeitraum zwischen einem und fünf Jahren in Teilzeit zu arbeiten, und ist mit einer automatischen Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit verbunden. Diese Möglichkeit wird allerdings bislang eher zurückhaltend genutzt. Damit halten sich auch die Auswirkungen auf die Personalpolitik der Betriebe in Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ; Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Do childcare policies and schedule control enhance variable time workers' work–life balance? A gender analysis across European countries (2023)

    Kim, Ji Hyun ; Choi, Young Jun ;

    Zitatform

    Kim, Ji Hyun & Young Jun Choi (2023): Do childcare policies and schedule control enhance variable time workers' work–life balance? A gender analysis across European countries. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 32, H. 3, S. 369-382. DOI:10.1111/ijsw.12587

    Abstract

    "Variable time work is no longer abnormal in the post-industrial economy and is accelerating due to digitisation and the COVID-19 pandemic. Previous studies have revealed a causal relationship between working time variability and work–life balance at the individual level; however, there has been less discussion of the role of the institutional context. This study examines the interplay among childcare policy, schedule control, and its relationship with work–life balance. We conducted a multilevel analysis using the European Working Conditions Survey. The analyses revealed that childcare policy has a U-shaped relationship with work–life balance for female variable time workers without schedule control. In contrast, workers with schedule control and male workers did not have a curvilinear relationship with the outcome. Our analyses imply that sufficient childcare intervention and its interaction with schedule control are necessary to offset the negative effect of childcare services on work–life balance." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Keine Zeit für Erwerbsarbeit?: Lebensphasenbezogene Arbeitszeiten als betriebliche Herausforderung (2023)

    Kümmerling, Angelika; Rinke, Timothy; Schmieja, Vanessa; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Timothy Rinke, Vanessa Schmieja & Ute Klammer (2023): Keine Zeit für Erwerbsarbeit? Lebensphasenbezogene Arbeitszeiten als betriebliche Herausforderung. (IAQ-Report 2023-10), Duisburg ; Essen, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/81355

    Abstract

    "Arbeitnehmerbezogene Zeitrechte und tarifliche Wahloptionen, die Beschäftigten Auszeiten oder verkürzte Arbeitszeiten ermöglichen, haben in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich zugenommen. Der vorliegende Bericht untersucht, wie diese Zeitrechte in den Betrieben umgesetzt und die mit ihnen verbundenen Arbeitszeitausfälle kompensiert werden. Erste Ergebnisse anhand von vier Betriebsfallstudien zeigen, dass es aktuell vor allem gesetzliche Zeitrechte wie die Elternzeit sind, die von den Betrieben als herausfordernd für die Arbeitsorganisation wahrgenommen werden. Unsere Ergebnisse weisen auch darauf hin, dass Betriebe aktuell noch wenig systematisch bei der Suche nach Ersatz für lebensphasenorientierte Ausfallzeiten oder Arbeitszeitverkürzungen vorgehen. Stattdessen werden die personellen Engpässe, die infolge der Zeitrechte entstehen, eher situativ gemanagt. Trotz der damit verbundenen Herausforderungen schätzen die Arbeitgeber Zeitrechte nicht nur als Pflicht, sondern auch als Vorteil im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work Hours Mismatch (2023)

    Lachowska, Marta ; Mas, Alexandre ; Saggio, Raffaele; Woodbury, Stephen A. ;

    Zitatform

    Lachowska, Marta, Alexandre Mas, Raffaele Saggio & Stephen A. Woodbury (2023): Work Hours Mismatch. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31205), Cambridge, Mass, 94 S.

    Abstract

    "This paper uses a revealed preference approach applied to administrative data from Washington to document and characterize work-hour constraints. Workers have limited discretion over hours at a given employer, and there is substantial mismatch between workers who prefer long hours and employers that provide short hours. Voluntary job transitions suggest that the ratio of the marginal rate of substitution of earnings for hours (MRS) to the wage rate is on the order of 0.5-0.6 for prime-age workers. The average absolute deviation between observed hours and optimal hours is about 15%, and constraints on hours are particularly acute among low-wage workers. On average, observed hours tend to be less than preferred levels, and workers would require a 12% higher wage with their current employer to be as well off as they would be after moving to an employer offering ideal hours. These findings suggest that hours constraints are an equilibrium feature of the labor market because long-hour jobs are costly to employers, and that employers offer high-wage/long-hour packages to increase their overall value of employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Where Are the Workers? From Great Resignation to Quiet Quitting (2023)

    Lee, Dain; Shin, Yongseok; Park, Jinhyeok;

    Zitatform

    Lee, Dain, Jinhyeok Park & Yongseok Shin (2023): Where Are the Workers? From Great Resignation to Quiet Quitting. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 30833), Cambridge, Mass, 19 S.

    Abstract

    "To better understand the tight post-pandemic labor market in the US, we decompose the decline in aggregate hours worked into the extensive (fewer people working) and the intensive margin changes (workers working fewer hours). Although the pre-existing trend of lower labor force participation especially by young men without a bachelor's degree accounts for some of the decline in aggregate hours, the intensive margin accounts for more than half of the decline between 2019 and 2022. The decline in hours among workers was larger for men than women. Among men, the decline was larger for those with a bachelor's degree than those with less education, for prime-age workers than older workers, and also for those who already worked long hours and had high earnings. Workers' hours reduction can explain why the labor market is even tighter than what is expected at the current levels of unemployment and labor force participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Managerial Technique and Worker Subjectivity in Dialogue: Understanding Overwork in China's Internet Industry (2023)

    Li, Xiaotian;

    Zitatform

    Li, Xiaotian (2023): Managerial Technique and Worker Subjectivity in Dialogue: Understanding Overwork in China's Internet Industry. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 6, S. 1699-1716. DOI:10.1177/09500170221092585

    Abstract

    "The article theorises three different organisational processes that uniquely organise and normalise overwork in China’s Internet industry: coercive formalised overtime schedule, normative informal overtime culture, and disguised work-related time expenditure, work-for-labour. It reveals the ‘double flexibility’ in management strategy, namely, flexible, combined use of coercive and normative control techniques inside the company in addition to its pursuit of flexibility in employment relationships. It then theorises the pendulum movement of worker subjectivity between the ‘self-as-property’ metaphor, which justifies market competition as meritocracy and encourages individuals to polish ‘employability’ in overwork efficiently, and ‘self-as-business’ metaphor, which reflects a conventional, Marxist understanding of employment relationships. The pendulum movement is manifested in the spectrum of workplace behaviours, ranging from the individualised psychological distancing to the collective noncompliance and online activism. The article provides a dynamic understanding of labour relations through the management-labour dialogue in the Chinese Internet industry." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working longer with working-time flexibility: Only when job commitment is high and family commitment is low? (2023)

    Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne (2023): Working longer with working-time flexibility. Only when job commitment is high and family commitment is low? In: Journal of Family Research, Jg. 35, S. 372-392. DOI:10.20377/jfr-852

    Abstract

    "Objective: This study investigates (a) whether job commitment and family commitment moderate the positive association between flexible working-time arrangements and work hours, and (b) whether childless women and men and mothers and fathers with the same levels of job and family commitment work equally long hours with flexible working-time arrangements. Background: As working-time flexibility increases at many workplaces due to digital technologies and work overload, so too does the risk of working longer hours. Although previous research has neglected job and family commitment as potential moderators of the relationship between working-time flexibility and long working hours, it has found gender inequalities in working hours among employees with flexible working-time arrangements, which have been attributed inter alia to men’s higher commitment to work and lower commitment to family. Method: Multivariate analyses were conducted based on German Family Panel (pairfam) data for 2018, 2019, and 2020. The sample comprised data from 4,568 employee-years, 1,666 part-time employee-years, and 2,902 full-time employee-years. Results: Among full-time employees, only those with high job commitment and low family commitment worked longer hours with employer-driven flexibility and working-time autonomy. Mothers with these arrangements worked fewer hours than childless women, childless men, and fathers, unless they had the same levels of job and family commitment as the latter three groups. Conclusion: These results suggest, first, that among full-time employees with flexible working-time arrangements, job and family commitment are driving factors for working long hours; second, that gender differences in work hours are shaped by parental status; and third, that these differences are due, at least in part, to differences in connectedness to job and family roles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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