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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung und die Nutzung Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe? Welche arbeits- und sozialrechtlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?
Dieses Themendossier dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Regionen.
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im Aspekt "Personen mit Behinderung/Beeinträchtigung"
  • Literaturhinweis

    Artificial intelligence in work design: unlocking inclusion and overcoming barriers (2025)

    Adolph, Lars; Kirchhoff, Britta Marleen; Hamideh Kerdar, Sara;

    Zitatform

    Adolph, Lars, Britta Marleen Kirchhoff & Sara Hamideh Kerdar (2025): Artificial intelligence in work design: unlocking inclusion and overcoming barriers. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 79, H. 2, S. 197-205. DOI:10.1007/s41449-025-00467-4

    Abstract

    "This article examines the protection goal of “exclusion prevention” and the design requirement of “design for inclusion and accessibility”, which are part of the initial considerations for a roadmap on artificial intelligence (AI) in occupational science research. The proposed roadmap systematically breaks down framework conditions, design requirements, instrumental goals and protection goals. The concept presented provides guidance for future research and can also serve as a basis for scientific policy advice. The in-depth examination of inclusion and AI takes place against the background that, on the one hand these aspects are underrepresented in occupational science research, and technological development can lead to a surge of change, particularly in the area of inclusive work design, on the other. Two expert workshops were held to answer the research question of what opportunities and risks AI technologies offer for the professional integration of people with disabilities, and what research and development needs to exist. The results show that some useful systems already exist, but that they can also have negative effects and that there is a need for further development. Practical relevance: The presented aspects of the roadmap on artificial intelligence (AI) from the perspective of occupational science research is relevant for both companies and policy actors who want to gain a systematic overview of AI in the world of work. A particular focus is on the issue of inclusive work design. In an expert workshop, it became clear that an optimistic view of the use of artificial intelligence for inclusive work design prevails both in companies or workshops employing people with disabilities and in the field of consulting. At the same time, however, development needs and potential risks were identified. The results provide an overview of the current potential uses of AI and are also of interest to companies that do not yet employ people with disabilities but are planning to do so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusion - KI und die Arbeitswelt der Zukunft (2025)

    Matthes, Britta ;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2025): Inklusion - KI und die Arbeitswelt der Zukunft. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 39, H. 1, S. 6-15., 2025-04-04.

    Abstract

    "Es ist absehbar, dass die rasanten technologischen Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere die enorme Steigerung der Rechenleistung und die Entwicklung selbstlernender algorithmischer Systeme, die heute allgemein als Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet werden, ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen werden. Welche das genau sein werden, können wir leider aber auch nicht sagen. Denn gerade in solch disruptiven Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, wissen wir nicht, wie schnell und in welche Richtung sich bestehende Berufe verändern, welche Berufe verschwinden und welche neu entstehen werden. Zwar können Prognosen etwas darüber sagen, wie sich die Zahl der Berufseinsteiger*innen auf die verschiedenen Berufe und Qualifikationsniveaus verteilen würde, wenn sich die Entwicklung wie in der Vergangenheit fortsetzt. Allerdings scheinen die Potenziale, die sich aus dem Einsatz von KI ergeben, bekannte Zusammenhänge in Frage zu stellen. Hinzu kommt, dass diese Prognosemodelle sehr komplex sind, um daraus sinnvolle Schlussfolgerungen für den Einzelnen zu ziehen. So lässt sich die Frage, inwiefern KI und andere digtale Technolgien auch die Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen erweitern könnten, damit kaum beantworten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta ;
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  • Literaturhinweis

    Exploring the impact of AI on unemployment for people with disabilities: do educational attainment and governance matter? (2025)

    Omri, Anis ; Omri, Henda; Afi, Hatem;

    Zitatform

    Omri, Anis, Henda Omri & Hatem Afi (2025): Exploring the impact of AI on unemployment for people with disabilities: do educational attainment and governance matter? In: Frontiers in Public Health, Jg. 13. DOI:10.3389/fpubh.2025.1559101

    Abstract

    "The current study investigates the impact of artificial intelligence (AI) on unemployment among people with disabilities, focusing on the mediating role of education and the moderating effect of governance quality. Using panel data from 27 high-tech developed countries between 2006 and 2022, the findings reveal a nuanced relationship where AI initially increases unemployment among people with disabilities due to automation and skill mismatches. However, advanced education mitigates this effect, significantly improving employability by equipping individuals with market-relevant skills. Governance quality plays a critical role in this dynamic, amplifying AI’s positive impact on education while, paradoxically, intensifying its negative effects on unemployment when governance frameworks are weak or misaligned. These findings underscore the importance of robust governance structures and targeted educational initiatives to harness AI’s potential in fostering inclusive labor markets. Policymakers should align AI investments with governance reforms and education systems to ensure equitable employment opportunities for people with disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Menschengerechte Gestaltung von Arbeit in einer digitalisierten Arbeitswelt (2025)

    Tisch, Anita ;

    Zitatform

    Tisch, Anita (2025): Menschengerechte Gestaltung von Arbeit in einer digitalisierten Arbeitswelt. In: Sozialmagazin H. 7/8, S. 91-97. DOI:10.3262/SM2508091

    Abstract

    "Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und stellt auch das Sozialwesen vor neue Herausforderungen. Um diesen wirksam begegnen zu können und die Potenziale digitaler Technologien zu nutzen, sind klare Gestaltungsprinzipien wichtig. Der Beitrag beleuchtet, welche Bedeutung ausgewählte, von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin entwickelte Kriterien menschengerechter Arbeitsgestaltung haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Teilhabe von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung: Entwicklung einer Definition, eines Modells und eines Erhebungsinstruments (2024)

    Albrecht, Joanna ; Hüning, Nadine ;

    Zitatform

    Albrecht, Joanna & Nadine Hüning (2024): Digitale Teilhabe von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung. Entwicklung einer Definition, eines Modells und eines Erhebungsinstruments. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, XXVIII, 526 S. DOI:10.1007/978-3-658-44380-1

    Abstract

    "In diesem Open-Access-Buch wird die Entwicklung einer Definition, eines Modells und eines Erhebungsinstruments Digitaler Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung beschrieben. Eine geistige Behinderung wird als Konstrukt verstanden, das durch die ganzheitliche Wechselwirkung zwischen personenbezogenen Faktoren, Gesundheitsproblemen sowie umweltbezogenen Barrieren entsteht. Für die Identifikation der Hilfebedarfe zur Realisierung von Teilhabe ist die ganzheitliche Betrachtung von heterogenen Ursachen, Formen und Ausprägungen unverzichtbar. Der Anspruch auf Teilhabe ist gesetzlich verankert, jedoch führt die digitale Transformation zu neuen gesellschaftlichen Ungleichheiten, die sich als Digital Divide manifestieren. Trotz geringer und heterogener Datenlage zu Ungleichheiten bei Menschen mit (geistiger) Beeinträchtigung sind bereits Hinweise auf eine Digital Disability Divide zu erkennen. Um dieses Forschungsdesiderat aufzuarbeiten, bedarf es eines einheitlichen Begriffsverständnisses Digitaler Teilhabe. Auch müssen Einflussfaktoren eruiert werden, um Ansätze zur Förderung Digitaler Teilhabe zu entwickeln und darauf aufbauend ein Erhebungsinstrument zu entwickeln. Entsprechend verfolgt diese Forschungsarbeit die Entwicklung einer Definition,eines Modells und Erhebungsinstruments Digitaler Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in der Eingliederungshilfe. Die Autorinnen Joanna Albrecht und Nadine Hüning haben an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld promoviert. ." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Challenges for Inclusive Organizational Behavior (IOB) in Terms of Supporting the Employment of People with Disabilities by Enhancing Remote Working (2024)

    Bożena, Frączek ;

    Zitatform

    Bożena, Frączek (2024): Challenges for Inclusive Organizational Behavior (IOB) in Terms of Supporting the Employment of People with Disabilities by Enhancing Remote Working. In: Social indicators research, Jg. 171, H. 3, S. 1019-1041. DOI:10.1007/s11205-023-03290-8

    Abstract

    "People with disabilities are at a higher risk of loss of work, salary, independence, and thus economic self-sufficiency. The research focuses on the possibilities of implementing the inclusive organizational behavior (IOB) concept in terms of increasing employment of people with disabilities by increasing the scope of remote working for people from this group. The research concerns two aspects related to the challenges for IOB in this area: examining the factors on the side of the employee with special emphasis on features that are important from the perspective of performing remote work, and showing the significance and importance of IOB as an element for narrowing the disability employment gap (DEG) and increasing the inclusion of people with disabilities through their employment (including remote employment). The study uses a macroeconomic approach and was carried out on a macro scale using aggregated data for European Union countries. The regression analysis method (multiple linear regression) was used in the research. The results of the research confirmed the different predictors (in the group of examined factors) of the employment rate in groups of persons with and without a disability. In the first stage of the research, significant predictor was found for the employment rate among the group of factors on the side of the employee that influence the remote work of people with a disability—this was the basic or above basic overall digital skills. However, in the group of people without a disability the predictor was found to be the level of education. Expanding the set of previous factors to the disability employment gap in the second stage of the research changed the significant predictor of the employment rate in the group of people with a disability, but did not change the predictor in the group of people without a disability. In the second stage, the significant predictor of the employment rate proved to be the disability employment gap (among others influenced by inclusive organizational behavior) in the case of people with a disability, and—similarly to the first stage – level of education in the case of people without a disability." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neurodivergent Employees: AI's Role in New Work Challenges: Exploring Neurodiverse Team Dynamics in the Era of New Work: Leveraging AI for Inclusive Environments (2024)

    Keil, Mareike Victoria; Ketzer, Dominic;

    Zitatform

    Keil, Mareike Victoria & Dominic Ketzer (2024): Neurodivergent Employees: AI's Role in New Work Challenges. Exploring Neurodiverse Team Dynamics in the Era of New Work: Leveraging AI for Inclusive Environments. Mannheim, 20 S.

    Abstract

    "Disruptive change has driven the digitalization and transformation of work structures in the wake of the Covid-19 pandemic, with new types of work models increasingly finding their way into familiar work structures with lasting impact. This has triggered a rapid development as part of the New Work megatrend, which, alongside challenges such as teleworking, has created great opportunities such as better integration of individuals and certain groups of people, e.g. people with disabilities, into the primary labor market. Neurodiverse teams face particular challenges due to the changing workplace, especially in terms of communication, self-organization and working practices. This paper addresses these challenges and proposes solutions based on artificial intelligence (AI) to ensure the competitiveness of companies in the implementation of New Work methods and models and to counteract the shortage of skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mit KI zu mehr Teilhabe in der Arbeitswelt : Potenziale, Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen: Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme, München (2023)

    Adolph, Lars; André, Elisabeth; Reißner, Nadine; Steil, Jochen; Bullinger-Hoffmann, Angelika; Wülfing, Jan-Oliver; Peissner, Matthias; Fabian, Jan-Hennig; Neuburger, Rahild; Stich, Andrea; Hühnert, Tim; Palige, Selina; Huchler, Norbert ; Deml, Barbara; Heister, Michael; Werne, Jochen; Heesen, Jessica;

    Zitatform

    Adolph, Lars, Elisabeth André, Angelika Bullinger-Hoffmann, Barbara Deml, Jan-Hennig Fabian, Jessica Heesen, Michael Heister, Norbert Huchler, Tim Hühnert, Rahild Neuburger, Matthias Peissner, Nadine Reißner, Jochen Steil, Andrea Stich & Jochen Werne (2023): Mit KI zu mehr Teilhabe in der Arbeitswelt : Potenziale, Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen. Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme, München. München, 39 S. DOI:10.48669/pls_2023-4

    Abstract

    "Künstliche Intelligenz wird am Arbeitsplatz immer wichtiger: Sie kann unsere Arbeitswelt und viele Lebensbereiche verbessern und erleichtern. Auch Teilhabe und Chancengleichheit können mit KI gefördert werden – insbesondere in der Arbeitswelt. KI-Technologien können Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen auf vielfältige Weise unterstützen, um diese – ganz individuell und auf deren Bedürfnisse hin zugeschnitten – zu neuen Arbeitstätigkeiten zu befähigen oder ihre Teilhabe am Arbeitsleben zu erleichtern. Das Whitepaper gibt einen Überblick, welchen Beitrag KI zur Teilhabe in eine inklusive Arbeitswelt leisten kann, und zeigt anhand konkreter Anwendungsfälle aus der Praxis auf, welche Potenziale und Einsatzmöglichkeiten sich für die kollaborative Zusammenarbeit eröffnen, aber auch welche Herausforderungen entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver?: Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt (2023)

    Hähn, Katharina;

    Zitatform

    Hähn, Katharina (2023): Wird die betriebliche Berufsausbildung und Beschäftigung in einer digitalisierten Welt inklusiver? Aus- und Nebenwirkungen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. In: A. Wilmers, M. Achenbach & C. Keller (Hrsg.) (2023): Bildung im digitalen Wandel, S. 135-170. DOI:10.31244/9783830998464.05

    Abstract

    "In einer immer stärker digitalisierten Welt stellt sich die Frage, inwiefern sich dieser Wandel auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung auswirkt. Dieses Critical Review zielt darauf ab, den aktuellen Forschungsstand abzubilden und mögliche Chancen und Hemmnisse zu eruieren. Unter Bezugnahme auf 19 Studien, die zwischen 2017 und 2022 veröffentlicht wurden, werden hierfür Erkenntnisse zu strukturellen Veränderungen von Berufsfeldern und Berufsbildungsangeboten, zu Auswirkungen der digitalen Transformation auf die betriebliche Fachkräftesicherung sowie zur Nutzung assistiver Technologien beleuchtet. Befunde zur Ausbildung und Beschäftigung sehbeeinträchtigter oder blinder Menschen konkretisieren übergreifende Forschungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Crowdwork für eine diverse Crowd als gute Arbeit gestalten? (2023)

    Nowak, Iris; Schramm, Florian; Frieß, Wiebke; Rastetter, Daniela; Menz, Wolfgang ;

    Zitatform

    Nowak, Iris, Wiebke Frieß, Wolfgang Menz, Daniela Rastetter & Florian Schramm (2023): Crowdwork für eine diverse Crowd als gute Arbeit gestalten? In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 8, H. 1-2, S. 181-185. DOI:10.3224/zdfm.v8i1-2.21

    Abstract

    "Im Forschungsprojekt Teilhabe durch Crowdworking haben wir uns damit auseinandergesetzt, ob und wie Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen mit privaten Sorgeverpflichtungen an Crowdwork teilhaben (können). Aus dieser Perspektive haben wir sowohl die Arbeitsbedingungen und -qualität auf zwei deutschen Crowdwork-Plattformen betrachtet als auch die spezifischen Anforderungen, die Menschen an ihre Arbeitsplätze stellen, wenn Behinderungen vorliegen oder wenn sie Verantwortung für Kinder oder An-/Zugehörige mit Pflege- bzw. Unterstützungsbedarf tragen. Unter Crowdwork verstehen wir Erwerbsarbeit, bei der Unternehmen Teile des Arbeitsprozesses auf digitale Plattformen ausgliedern. Über diese Plattformen werden begrenzte Aufträge an Crowdworker*innen vergeben, die diese als Selbstständige übernehmen. Crowdwork bezeichnet ausschließlich solche Arbeit, die vollständig online erledigt wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe an digitalen Technologien in der beruflichen Rehabilitation verbessern (2022)

    Lorenz, Sabrina; Schley, Thomas;

    Zitatform

    Lorenz, Sabrina & Thomas Schley (2022): Teilhabe an digitalen Technologien in der beruflichen Rehabilitation verbessern. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 24-26.

    Abstract

    "Digitale Teilhabe kann durch Zugang zu digitalen Technologien, Förderung von Kompetenzen der Rehabilitand:innen und Fachkräfte sowie organisationale Rahmenbedingungen gefördert werden. Zukünftige Lösungen für Menschen mit Beeinträchtigungen müssen stärker innovativ-partizipativ ausgerichtet sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung durch digitale Technologien (2022)

    Weller, Sabrina Inez; Rausch-Berhie, Friederike;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez & Friederike Rausch-Berhie (2022): Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung durch digitale Technologien. In: S. Schumann, S. Seeber & S. Abele (Hrsg.) (2022): Digitale Transformation in der Berufsbildung, Bielefeld, wbv S. 103-121.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wurde auf Basis quantitativer Betriebsdaten untersucht, inwiefern die zunehmende Digitalisierung für die betriebliche Ausbildung von Menschen mit Behinderung inklusionshemmend oder -fördernd ist (digital divide). Die deskriptiven Ergebnisse weisen auf einen positiven Zusammenhang zwischen dem Digitalisierungsgrad eines Betriebes und der Ausbildung von Menschen mit Schwerbehinderung hin: Je besser die digitale Ausstattung des Betriebs, desto wahrscheinlicher ist es, dass Menschen mit Schwerbehinderung ausgebildet werden. In hoch digitalisierten Ausbildungsbetrieben kommen auch häufiger inklusionsfördernde Technologien wie behinderungskompensierende Technologien sowie barrierefreie Software und Lernmedien zum Einsatz. Die Mittelwertvergleiche bestätigen diese Zusammenhänge: Die Inklusionsorientierung von Ausbildungsbetrieben (insbesondere Ausbildungsbetriebe mit Azubis mit Schwerbehinderung) steigt mit zunehmendem Digitalisierungsgrad. Somit kann eine Verbesserung der digitalen Ausstattung der Betriebe die Ausbildungschancen und -möglichkeiten von Menschen mit Behinderung positiv beeinflussen. Die Ergebnisse des Beitrags sind mit einigen Grenzen und Limitationen verbunden. Das BIBB-Qualifizierungspanel 2020 stellt eine Momentaufnahme der Inklusionsbereitschaft deutscher Betriebe dar. Die Befragung wurde größtenteils bei Personalverantwortlichen und Geschäftsführenden durchgeführt. Es ist davon auszugehen, dass einige Antworten zum sensiblen Thema „Behinderung“ auf soziale Erwünschtheit zurückzuführen sind. Angaben zu digitalen Technologien können auf Schätzungen beruhen. Zudem erlaubt die relativ geringe Fallzahl von Betrieben, die Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen, leider keine detaillierten (multivariaten) Analysen, die Aufschluss über interessante Zusammenhänge geben könnten. Die Auswertungen beziehen sich auf Betriebe, die Menschen mit Behinderung im Rahmen des dualen Ausbildungssystems ausbilden. Die Situation in anderen Ausbildungsformen, die von Menschen mit Behinderung gewählt werden können (z. B. „Behindertenberufe“ nach § 66 BBiG/§ 42 m HwO 7.233), sind nicht Bestandteil der Untersuchung. Vor allem die Situation im Berufsbildungsbereich kann nicht abgebildet werden. Zudem ist keine Differenzierung nach Art der Behinderung anhand der Daten möglich. Gerade für realistische Handlungsempfehlungen wäre es dabei sehr wichtig, für verschiedene Beeinträchtigungsformen adäquate Anknüpfungspunkte anhand geeigneter Daten zu erarbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dilemmata einer inklusiven Arbeitswelt – Menschen mit Behinderung zwischen Sondersystemen und Gestaltungschancen einer Arbeitswelt 4.0?! (2022)

    York, Jana; Jochmaring, Jan;

    Zitatform

    York, Jana & Jan Jochmaring (2022): Dilemmata einer inklusiven Arbeitswelt – Menschen mit Behinderung zwischen Sondersystemen und Gestaltungschancen einer Arbeitswelt 4.0?! In: B. Schimek, G. Kremsner, M. Proyer, R. Grubich, F. Paudel & R. Grubich-Müller (Hrsg.) (2022): Grenzen.Gänge.Zwischen.Welten, S. 84-91. DOI:10.25656/01:23818

    Abstract

    "Der normative und politische Anspruch einer inklusiven Arbeitswelt steht dem aktuellen Status quo der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung im ersten Arbeitsmarkt und in Sondersystemen, wie der Werkstatt für behinderte Menschen, entgegen. Unter dem Label ‚Arbeit 4.0‘ werden insbesondere Substituierbarkeitspotenziale und Automatisierungsprozesse im Zuge der Digitalisierung, die Pluralisierung von Beschäftigungskonstellationen sowie die fortschreitende Bildungsexpansion und Qualifikationsentwertung hinsichtlich neuer Exklusions- und Inklusionsmechanismen der Arbeitswelt in den Blick genommen. (DIPF/Orig.)"

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  • Literaturhinweis

    KI-Assistenzsysteme in der beruflichen Rehabilitation (2021)

    Bartel, Susanne; Milluks, Beate;

    Zitatform

    Bartel, Susanne & Beate Milluks (2021): KI-Assistenzsysteme in der beruflichen Rehabilitation. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 35, H. 4, S. 16-25.

    Abstract

    "Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt stellt Beschäftigte und Arbeitgeber, die Forschungslandschaft und unsere Gesellschaft insgesamt vor viele Fragen. Welche Chancen bieten KI-gestützte Assistenzsysteme für einzelne Beschäftigte? Welchen Risiken bringt ihr Einsatz mit sich? Diese Fragen sind bis heute nur ansatzweise beantwortet. Vor allem mit Blick auf die Zielgruppe der Menschen mit Behinderungen. Können sie von KI-gestützten Assistenzsystemen profitieren oder werden sie durch die Veränderung der Arbeitswelt abgehängt? Mit diesen elementaren und darüberhinausgehenden Fragestellungen haben sich Berufsbildungswerke (BBW), Berufsförderungswerke (BFW) und Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auseinandergesetzt. Gemeinsam mit dem Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist das Verbundprojekt entstanden, das seit Frühjahr 2019 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Facilitating the Implementation of AI-Based Assistive Technologies for Persons with Disabilities in Vocational Rehabilitation: A Practical Design Thinking Approach (2021)

    Kähler, Marco; Beudt, Susan ; Feichtenbeiner, Rolf;

    Zitatform

    Kähler, Marco, Rolf Feichtenbeiner & Susan Beudt (2021): Facilitating the Implementation of AI-Based Assistive Technologies for Persons with Disabilities in Vocational Rehabilitation: A Practical Design Thinking Approach. In: I. Roll, D. McNamara, S. Sosnovsky, R. Luckin & V. Dimitrova (Hrsg.) (2021): Artificial Intelligence in Education. 22nd International Conference, AIED 2021, Utrecht; Proceedings, Part II, S. 224-228. DOI:10.1007/978-3-030-78270-2_40

    Abstract

    "Digital and AI-based assistive technologies (AI-AT) are becoming more important for the inclusion of persons with disabilities (PWD). One challenge in providing PWD with AI-AT is to meet their requirements and needs. At the same time, they are often embedded in organizational contexts and thus need to be cost-effective and easy to learn and handle. This short paper introduces a systematic approach to match the individual needs and organizational context with AI-AT that support working and learning of PWD. The approach combines Design Thinking (DT) methods, participatory elements, and online collaboration tools in a cycle of three workshops. The aim is to understand the target group better, identify, evaluate and choose appropriate AI-AT and develop innovation spaces that help introduce and test AI-AT. The approach was developed for a vocational rehabilitation setting but can also be easily adapted for various settings (e.g., educational technology or corporate AI projects)." (Author's abstract, © Springer Nature Switzerland) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Behinderte Teilhabe am Arbeitsleben in der digitalen Welt (2020)

    Capovilla, Dino; Zimmermann, Roland ;

    Zitatform

    Capovilla, Dino & Roland Zimmermann (2020): Behinderte Teilhabe am Arbeitsleben in der digitalen Welt. In: Gemeinsam leben, Jg. 28, H. 1, S. 21-29. DOI:10.3262/GL2001021

    Abstract

    Viele Menschen zeigen sich begeistert ob des technologischen Fortschritts, der das Leben behinderter Menschen einfacher gemacht habe und der beinahe automatisch Wege zur Teilhabe und Inklusion ebnen würde. Wie gezeigt wird, kann der technische Fortschritt die Teilhabe und Inklusion begünstigen, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen erfüllt und Aspekte der Barrierefreiheit integraler Bestandteil der Technologieentwicklung sind. Mit besonderem Blick auf die berufliche Teilhabe, werden konkrete Risiken durch Technologien und Digitalisierung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Schließlich werden mit einem Praxisbericht Hürden in der digitalen Welt skizziert, die trotz weitreichender legislativer Regulierungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen entgegenstehen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung: Eine explorative Organisationsanalyse in Werkstätten für behinderte Menschen (2020)

    Hartung-Ziehlke, Julia;

    Zitatform

    Hartung-Ziehlke, Julia (2020): Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung. Eine explorative Organisationsanalyse in Werkstätten für behinderte Menschen. (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement), Wiesbaden: Imprint: Springer VS, XVII, 332 S. DOI:10.1007/978-3-658-31750-8

    Abstract

    "Bei der Implementierung digitaler Bildungsangebote spielt die Lebenswelt der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) mit ihrem Selbstentwurf als „Familie“ sowie als Schutz- und Lebensraum eine entscheidende Rolle. Julia Hartung-Ziehlke betrachtet in diesem Buch die Organisationsform der WfbM vor dem Hintergrund der Implementierung digitaler Bildungsangebote. Sie prüft, wie sich die Situation, die formale Struktur sowie die Kultur der Organisation auf das Verhalten der Organisationsmitglieder und deren Einstellung gegenüber digitalen Bildungsprozessen auswirken und welche organisationalen Konzepte dabei eine wesentliche Rolle spielen. Für die Implementierungspraxis digitaler Bildungsangebote in der WfbM empfiehlt die Autorin die Implementierung eines neuen Beziehungsmodells. Die Autorin Dr. Julia Hartung-Ziehlke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften der Fakultät Soziale Arbeit. Sie koordiniert das von Prof. Dr. Ludger Kolhoff geleitete Forschungsprojekt „Modellprojekt zur Entwicklung und Implementierung digitaler Bildungsangebote für die Qualifizierung schwerbehinderter Menschen für den allgemeinen Arbeitsmarkt“." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung (2020)

    Metzler, Christoph; Kurtenacker, Andrea; Jansen, Anika ;

    Zitatform

    Metzler, Christoph, Anika Jansen & Andrea Kurtenacker (2020): Betriebliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,07), Köln, 32 S.

    Abstract

    "Digitalisierung hat einen positiven Einfluss auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der betrieblichen Personalpolitik. Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, beschäftigen häufiger Menschen mit Behinderung als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung.
    Fast 30 Prozent aller Unternehmen sehen durch die Digitalisierung zudem neue Chancen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Auffällig ist: Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, sind hier optimistischer als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung.
    Digitalisierung erleichtert bereits heute den Arbeitsalltag von Menschen mit Behinderung. Insbesondere mobile Endgeräte zum ortsunabhängigen Arbeiten, wie Notebooks, und Online-Kommunikationsdienste zum Informationsaustausch im Team, wie WhatsApp, werden von Unternehmensvertretern als große Erleichterung gesehen. 20 Prozent aller Unternehmen setzen digitale Technologien gezielt ein, um Menschen mit Behinderung im Arbeitsalltag zu unterstützen.

    Menschen mit Behinderung finden sich in allen Branchen und Unternehmensgrößen. In knapp 35 Prozent aller befragten Unternehmen hatte mindestens eine Beschäftigte / ein Beschäftigter eine körperliche Behinderung. Menschen mit einer Lernbehinderung waren in 27 Prozent der befragten Unternehmen vertreten. 7 Prozent der Unternehmen beschäftigten Menschen mit einer psychischen Behinderung. Über alle Behinderungsformen hinweg beschäftigen große Unternehmen häufiger Menschen mit Behinderung als kleine und mittlere Unternehmen.

    Informationen erleichtern Unternehmen die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Doch nur knapp 60 Prozent aller Unternehmen mit Erfahrung in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sind ausreichend über behindertengerechte Arbeitsgestaltung, wie zum Beispiel Hilfsmittel, informiert. Sogar nur 45 Prozent geben an, über ausreichende Informationen zur Rekrutierung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderung zu verfügen. Digitale Portale wie www.kofa.de und www.rehadat.de können Unternehmen hier helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Inklusion für Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung (2020)

    Metzler, Christoph; Kurtenacker, Andrea; Jansen, Anika ;

    Zitatform

    Metzler, Christoph, Anika Jansen & Andrea Kurtenacker (2020): Betriebliche Inklusion für Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,07), Köln, 31 S.

    Abstract

    "Digitalisierung hat einen positiven Einfluss auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der betrieblichen Personalpolitik. Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, beschäftigen häufiger Menschen mit Behinderung als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung. Fast 30 Prozent aller Unternehmen sehen durch die Digitalisierung zudem neue Chancen für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Auffällig ist: Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, sind hier optimistischer als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung. Digitalisierung erleichtert bereits heute den Arbeitsalltag von Menschen mit Behinderung. Insbesondere mobile Endgeräte zum ortsunabhängigen Arbeiten, wie Notebooks, und Online-Kommunikationsdienste zum Informationsaustausch im Team, wie WhatsApp, werden von Unternehmensvertretern als große Erleichterung gesehen. 20 Prozent aller Unternehmen setzen digitale Technologien gezielt ein, um Menschen mit Behinderung im Arbeitsalltag zu unterstützen. Menschen mit Behinderung finden sich in allen Branchen und Unternehmensgrößen. In knapp 35 Prozent aller befragten Unternehmen hatte mindestens eine Beschäftigte / ein Beschäftigter eine körperliche Behinderung. Menschen mit einer Lernbehinderung waren in 27 Prozent der befragten Unternehmen vertreten. 7 Prozent der Unternehmen beschäftigten Menschen mit einer psychischen Behinderung. Über alle Behinderungsformen hinweg beschäftigen große Unternehmen häufiger Menschen mit Behinderung als kleine und mittlere Unternehmen. Informationen erleichtern Unternehmen die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Doch nur knapp 60 Prozent aller Unternehmen mit Erfahrung in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sind ausreichend über behindertengerechte Arbeitsgestaltung, wie zum Beispiel Hilfsmittel, informiert. Sogar nur 45 Prozent geben an, über ausreichende Informationen zur Rekrutierung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderung zu verfügen. Digitale Portale wie www.kofa.de und www.rehadat.de können Unternehmen hier helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Teilhabe an Arbeit: Sondierung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (2019)

    Richter, Caroline ;

    Zitatform

    Richter, Caroline (2019): Digitalisierung und Teilhabe an Arbeit. Sondierung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 4, S. 363-370. DOI:10.1515/arbeit-2019-0022

    Abstract

    Die Einführung und Nutzung von Technologien erzeugt auch im Sozialwesen neue, zum Teil feldspezifische Herausforderungen. Diese zeigen sich beispielhaft in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM), einem mit deutschlandweit rund 730 Einrichtungen und über 310.000 arbeitnehmerähnlich Beschäftigten großen Bereich zur Sicherung der Teilhabe an Arbeit. Dieser ist durch sein spezifisches Tripelmandat aus Rehabilitation, Inklusion und Wirtschaftlichkeit in hohem Maße mit dem Dilemma zwischen individualisierter Fürsorge, effizienter Produktion und Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt konfrontiert. Auf Basis einer Fallstudie in einer WfbM werden feldspezifische Deutungen, Herausforderungen und Umgangsweisen im Zusammenhang mit digitalen Transformationsprozessen beschrieben und auf das Tripelmandat unter Bedingungen von Digitalisierung bzw. Technologisierung bezogen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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