Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt
Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung und die Nutzung Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe? Welche arbeits- und sozialrechtlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?
Dieses Themendossier dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Regionen.
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IAB-Projekt
Different Mines, Same Canaries? Early Labor Market Effects of AI in Germany (31.10.2025 - 30.12.2027)
Schlenker, Oliver;Projektbeschreibung
Diese Studie untersucht die Arbeitsmarkteffekte von Künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland und überträgt damit den Ansatz von Brynjolfsson et al. (2025) auf den deutschen Kontext. Auf Basis individueller administrativer Beschäftigungsdaten analysieren wir, wie sich Beschäftigungsmuster im Zeitverlauf und zwischen Berufen mit unterschiedlicher Exposure gegenüber KI-Technologien unterscheiden. Darüber hinaus betrachten wir, in welchem Ausmaß die beobachteten Zusammenhänge von individuellen Merkmalen – insbesondere der Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt und dem Alter der Beschäftigten – beeinflusst werden. Ergänzend untersuchen wir in einer Heterogenitätsanalyse, wie und welche regionalen und institutionellen Faktoren, insbesondere hinsichtlich Gewerkschafts- und Arbeitsmarktdichte, Wirkungsunterschiede zwischen ähnlichen Beschäftigten erklären können.
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IAB-Projekt
3.Welle-Arbeitswelt 4.0-Betriebsbefragung (31.10.2025 - 29.10.2028)
Lehmer, Florian; Arntz, Melanie; Matthes, Britta;Projektbeschreibung
Die ersten beiden Wellen der IAB-ZEW-Arbeitswelt 4.0-Befragung wurden 2016 und 2021/22 erhoben. Mittels dieser Erhebungen wurde vor allem analysiert, welche Betriebe in digitale Technologien investieren und welche Folgen das für Beschäftigungs- und Lohnentwicklung hat, in der 2. Welle standen zudem die Folgen der Corona-Krise im Mittelpunkt. In der dritten Welle wird die Nutzung von KI im Fokus stehen. Die Verknüpfung mit administrativen Daten, Daten von Orbis-/Creditreform und Stellenanzeigen der Betriebe – erlaubt auf Analysen zur 1. Betrieblichen Nutzung von KI, 2. Verschiebungen in Tätigkeiten und Kompetenzen und 3. Wirkungen von KI auf Ungleichheit zwischen Betrieben und Beschäftigten.
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IAB-Projekt
AI Ante Portas: Labor Market Institutions and the Distribution of Gains from AI (30.09.2025 - 30.12.2027)
Schlenker, Oliver;Projektbeschreibung
Dieses Projekt untersucht, wie Arbeitsmarktinstitutionen – insbesondere betriebliche Mitbestimmung – beeinflussen, ob und wie Betriebe Künstliche Intelligenz (KI) einführen und wie die damit verbundenen Gewinne und Verluste für die Beschäftigten verteilt werden. Es nutzt die DiWaBe II-Erhebung und das IAB-Betriebspanel in Kombination mit Informationen aus Online-Stellenanzeigen, um präzise zu bestimmen, wann und in welchen Betrieben KI implementiert wird. Mithilfe eines matched Multi-Period Difference-in-Differences-Designs schätzt das Projekt den Effekt der KI-Einführung auf Beschäftigung, Löhne, Produktivität und Weiterbildung – differenziert nach dem Vorhandensein eines Betriebsrats.
Beteiligte aus dem IAB
Schlenker, Oliver; -
IAB-Projekt
KI zur Unterstützung von Entscheidungen in der Arbeitsvermittlung (31.07.2025 - 30.12.2029)
Kunaschk, Max;Projektbeschreibung
Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, wie algorithmische Entscheidungssysteme die Arbeit von Vermittlungsfachkräften unterstützen und die Ressourcenverteilung in deutschen Arbeitsagenturen optimieren können. Auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) werden wir mehrere Datensätze konstruieren, die Erwerbsverläufe und Profile von Arbeitssuchenden nutzen, um unterschiedliche Arbeitslosigkeitsverläufe vorherzusagen. Basierend auf diesen Prognosen werden wir ein Modell entwickeln, das automatisch eindeutige Niedrigrisikofälle identifiziert, während uneindeutige Fälle an menschliche Entscheidungsträger weitergeleitet werden. Zusätzlich werden wir historisierte Informationen zu den Profiling-Zuordnungen durch Vermittlungsfachkräfte heranziehen, um die Wirksamkeit eines solchen hybriden Mensch-Algorithmus-Ansatzes zu evaluieren.
Beteiligte aus dem IAB
Kunaschk, Max; -
IAB-Projekt
Investments into artificial intelligence and the effects on labor demand (31.05.2025 - 31.05.2028)
Peede, Lennert; Stops, Michael;Projektbeschreibung
In diesem Projekt verwenden wir hochfrequente Stellenanzeigen verknüpft mit administrativen Betriebsdaten, um die Auswirkungen von Investitionen in Technologien künstlicher Intelligenz (KI) auf die Arbeitsnachfrage zu schätzen. Das grundsätzliche Identifikationsproblem bei der Schätzung kausaler Effekte von KI auf die Arbeitsnachfrage besteht darin, dass Betriebe mit KI-Investitionen strukturelle Unterscheide im Vergleich zu Betrieben ohne KI-Investitionen aufweisen, die meist nicht beobachtbar sind (z.B. unterschiedliche Produktivitätspfade oder Betroffenheit von Nachfrageschocks). Um dieses Identifikationsproblem zu adressieren, verwendet die empirische Literatur zur Identifikation kausaler Effekte durch Investitionen in KI-Technologien bisher vor allem Instrumentvariablenschätzungen, deren Validität auf nicht-testbaren Exogenitätsannahmen basiert. Um dies zu umgehen, verwenden wir einen dynamischen Differenzen-von-Differenzen Ansatz. Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass wir lediglich Betriebe von KI-Investitionen betrachten und Unterschiede in den Zeitpunkten der KI-Investitionen ausnutzen können. Den Zeitpunkt der KI-Investition messen wir anhand von Stellenausschreibungen mit Bezug zu KI, die komplementär zur Einführung von KI-Technologien sind.
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IAB-Projekt
KI und berufliche Expertise (31.05.2025 - 30.05.2026)
Spitz-Oener, Alexandra; Roth, Duncan; Braunschweig, Luisa; Sirvent, Maria Antonia;Projektbeschreibung
In diesem Projekt sollen die Auswirkungen technologischen Wandels, insbesondere von künstlicher Intelligenz, auf Löhne und Beschäftigung untersucht werden. Dabei wird untersucht, ob sich diese Auswirkungen zwischen Berufen mit einem unterschiedlichem Expertise-Niveau unterscheiden.
Beteiligte aus dem IAB
Spitz-Oener, Alexandra; Roth, Duncan; Braunschweig, Luisa; Sirvent, Maria Antonia; -
IAB-Projekt
Betriebliche Nachfrage nach KI-Kompetenzen und Beschäftigungsentwicklung (31.05.2025 - 30.05.2027)
Stops, Michael;Projektbeschreibung
Seit einiger Zeit nehmen die Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) und der mit ihr verbundenen technischen Systeme immer weiter zu. Das Wissen über den Umfang und die Struktur der Nachfrage nach Expert*innen für die Entwicklung, die Implementation, aber auch der Anwendung und Wartung von KI-Systemen erlaubt Rückschlüsse darüber, wie sich KI-Technologien verbreiten und in welcher Breite KI-Kompetenzen von den Unternehmen benötigt werden. Dabei ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach KI-Fachkräften und KI-Kompetenzen auch mit dem weiteren Tätigkeits- bzw. Kompetenzwandel in Betrieben zusammenhängt. Daher sollen der Umfang und die Struktur der Nachfrage nach Kompetenzen mit Bezug zu KI-Technologien (KI-Kompetenzen) gemessen und betrieblichen Merkmalen bspw. hinsichtlich der Beschäftigung und der gezahlten Löhne gegenübergestellt werden. Des Weiteren soll näher untersucht werden, ob und wie die Nachfrage nach KI-Kompetenzen mit der Nachfrage anderer fachlicher und überfachlicher Kompetenzen, der konjunkturellen Entwicklung sowie dem Ausmaß von Fachkräfteengpässen zusammenhängen.
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IAB-Projekt
Digital Gender Gap D21 (11.05.2025 - 30.12.2026)
Burkert, Carola; Arntz, Melanie; Diener, Katharina; Matthes, Britta; Röhrig, Annette;Projektbeschreibung
Der D21-Digital-Index ist Deutschlands wichtigstes Lagebild zur Digitalisierung der Gesellschaft. Er zeigt, wie tief die digitale Transformation verschiedene Lebensbereiche durchdringt und wie gut Bürger*innen mit den Anforderungen des Wandels umgehen können. Allerdings mangelt es bisher an geschlechtsspezifischen Auswertungen für Deutschland. Mit Daten des D21-Digitalindex 2024 ist anhand geschlechtsspezifische Auswertungen aufzuzeigen, in welchem Ausmaß ein Digital Gender Gap - insbesondere unter Arbeitsmarktgesichtspunkten - vorliegt.
Beteiligte aus dem IAB
Burkert, Carola; Arntz, Melanie; Diener, Katharina; Matthes, Britta; Röhrig, Annette; -
IAB-Projekt
Wer treibt die KI-Revolution voran? (01.05.2025 - 30.12.2026)
Matthes, Britta; Arntz, Melanie;Projektbeschreibung
Mit Schlagworten wie Digitalisierung und Industrie bzw. Arbeit 4.0 werden systematische Veränderungen der Arbeitswelt durch den Einsatz neuer Technologien beschrieben. Diese werden aktuell wissenschaftlich und gesamtgesellschaftlich mit hoher Intensität diskutiert. Besonders kontrovers wird hierbei der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) betrachtet. Der hohen Präsenz und Kontroverse dieser Diskussion stehen vergleichsweise wenige belastbare, repräsentative Daten gegenüber. Insbesondere Daten, die darüber Auskunft geben könnten, welche Bereiche des Arbeitslebens durch die fortschreitende Digitalisierung grundlegend verändert werden und durch welche konkreten Technologien dies geschieht, sind nur punktuell vorhanden. Mit der zweiten Befragung zur Verbreitung und Auswirkungen von Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung (DiWaBe 2.0) werden aktuelle Trends in der Verbreitung und Nutzung von Technologien und deren Auswirkung auf Beschäftigte sichtbar gemacht.
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IAB-Projekt
Die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Arbeitsvermittlung: Unterstützung von Arbeitsvermittler:innen bei der Betreuung arbeitssuchender Personen (30.04.2025 - 30.12.2030)
Mühlbauer, Sabrina; Ziethmann, Paula Franziska;Projektbeschreibung
Dieser Beitrag untersucht die potenzielle Rolle von KI in der Vermittlung von arbeitssuchenden Personen aus der Perspektive von Arbeitsvermittler:innen. Bei der Vermittlung von arbeitssuchenden Personen könnten KI-basierte Vorschläge Anreize für das Suchverhalten darstellen, sodass sie langfristig den Weg zurück in die Beschäftigung finden. Wichtige Faktoren sind sowohl die Übergangswahrscheinlichkeit in einen bestimmten Beruf, sowie die Qualität (Stabilität und Löhne) eines Berufsvorschlags. Der Forschungsstand zeigt, dass es bislang kaum Studien gibt, die sowohl KI als auch die Vermittlung von arbeitssuchenden Personen thematisieren und gleichzeitig die Sicht der Vermittler:innen berücksichtigen. In einer Interviewstudie befragten wir arbeitnehmerorienterte Arbeitsvermittler:innen zur Vermittlung arbeitssuchenden Personen, insbesondere auch zu Langzeitarbeitslosen oder Personen, die aufgrund besonderer Bedürfnisse, wie beispielsweise einer Behinderung oder schwieriger familiärer Verhältnisse, Probleme haben einen geeigneten Beruf zu finden. Ziel der Studie ist es herauszuarbeiten, wo Bedürfnisse bei Arbeitsvermittler:innen bestehen, sodass KI sinnvoll eingesetzt werden könnte. Wir analysieren, welche Probleme bei der Erprobung und Einführung von KI-Systemen in öffentlichen Bereichen auftreten können und woran die Umsetzung schlussendlich gescheitert ist. Unsere Studie zeigt auf, welche ethischen und technischen Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit KI-Systeme erfolgreich erprobt und umgesetzt werden können. Wir fokussieren uns dabei auf die Einführung eines algorithmen-basierten Matching-Tools in der Arbeitsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit.
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IAB-Projekt
Frontier Technology Skills at the German Labour Market (28.02.2025 - 27.02.2028)
Lehmer, Florian;Projektbeschreibung
Die rasante Entwicklung der Technologie verändert die Arbeitsmärkte, treibt die Nachfrage nach neuen Fähigkeiten und verändert die Berufsbilder. In diesem Projekt entwickeln wir ein neuartiges kompetenzbasiertes Maß zur Einstufung von Berufen nach ihrer Technologieintensität, das zwischen manuellen, digitalen und Spitzentechnologien (z. B. KI, AR, 3D-Druck) unterscheidet. Wir nutzen NLP, generative KI und maschinelles Lernen, um Berufskompetenzen anhand der deutschen BERUFENET-Datenbank zu klassifizieren. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Pioniertechnologien in spezialisierten Rollen konzentriert sind, während Digitalisierung weit verbreitet ist. Durch die Verknüpfung dieser Maße mit Arbeitsmarktdaten können wir die Entwicklung digitaler und Innovations-Fähigkeiten im Laufe der Zeit verfolgen und ihre Koevolution mit Löhnen, Beschäftigung und branchenspezifischen Trends nachzeichnen.
Beteiligte aus dem IAB
Lehmer, Florian; -
IAB-Projekt
Digitalisierung der Arbeitswelt: Durch künstliche Intelligenz sind inzwischen auch viele Expertentätigkeiten ersetzbar (05.01.2025 - 29.06.2025)
Seibert, Holger;Projektbeschreibung
Durch neue digitale Technologien verändert sich der deutsche Arbeitsmarkt. Dies gilt besonders für das Ausmaß, in dem Berufe aktuell potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzbar sind, dem so genannten Substituierbarkeitspotenzial. Es beschreibt, welcher Anteil an Tätigkeiten in einem Beruf schon heute durch den Einsatz moderner Technologien ersetzt werden könnte. Nach wie vor ist zwar das Substituierbarkeitspotenzial bei den Helfer*innen- und Fachkraftberufen am höchsten. Am stärksten gestiegen ist das Potenzial jedoch bei den Expert*innenberufen (u. a. durch generative Künstliche Intelligenz). Besonders bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sind hohe Zuwachsraten zwischen 2019 und 2022 zu verzeichnen. Der vorliegende Beitrag fokussiert sich auf den Arbeitsmarkt in Brandenburg und Berlin. Wichtig zu betonen ist, dass es hier um Potenziale technischer Ersetzbarkeit geht. Ob und inwiefern die technischen Möglichkeiten auch tatsächlich umgesetzt werden, steht nicht fest. Es kann Gründe geben, die gegen eine tatsächliche Substituierung sprechen, beispielsweise weil eine Umstellung zu komplex wäre oder ethische Bedenken dem entgegenstehen. Unstrittig ist jedoch, dass auf der einen Seite einige Tätigkeiten durch die Digitalisierung wegfallen bzw. automatisiert werden, andererseits aber auch neue Tätigkeiten und Berufe entstehen. Daher kann ein hohes Substituierungspotenzial als Indikator für einen Wandel der Arbeitswelt gesehen werden.
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IAB-Projekt
Skill Remoteness (31.12.2024 - 31.12.2026)
Coskun Dalgic, Sena;Projektbeschreibung
In den letzten Jahrhunderten hat es einen rasanten technologischen Wandel gegeben, und es wird erwartet, dass dieser noch weiter fortschreitet. Strukturelle Veränderungen tendieren dazu, die Nachfrage nach Arbeitskräften zwischen Berufen stark zu verschieben. Aufgrund der begrenzten Übertragbarkeit von Fähigkeiten und Fertigkeiten zwischen Berufen gibt es Mobilitätsreibungen auf dem Arbeitsmarkt. Anhand deutscher Verwaltungsdaten und eines vorgeschlagenen Ansatzes der „Fertigkeitsferne“ messen wir die Qualifikationsdistanz zwischen Berufen auf lokalen Arbeitsmärkten. Wir stellen fest, dass Arbeitnehmer mit einer höheren Qualifikationsferne nach einer Entlassung dauerhaft niedrigere Einkünfte haben und eher den Beruf wechseln.
Beteiligte aus dem IAB
Coskun Dalgic, Sena; -
IAB-Projekt
Beschäftigung in der Gig-Ökonomie (31.12.2024 - 30.12.2027)
Friedrich, Martin; Helm, Ines; Müller, Christoph;Projektbeschreibung
Forschung und Politikberatung zum Thema Gig-Ökonomie
Beteiligte aus dem IAB
Friedrich, Martin; Helm, Ines; Müller, Christoph; Nimczik, Jan; Lang, Julia; Kutz, Vico; -
IAB-Projekt
Fairness Aspekte bei der Vorhersage von Langzeitarbeitslosigkeit durch Vermittlungsfachkräfte und Machine Learning (31.07.2024 - 30.12.2028)
Lang, Julia; Kunaschk, Max;Projektbeschreibung
Fairness von KI Algorithmen wird stark diskutiert. In diesem Projekt nutzen wir administrative Daten und ML Methoden, um einen Vergleich zwischen KI und menschlichen Entscheidungen bezüglich der Fairness dieser Entscheidungen anzustellen. Auf der einen Seite nutzen wir Daten zum Profiling von Arbeitsvermittler*innen, bei dem arbeitslose Personen zu Beginn der Arbeitslosigkeit entsprechend ihrer Wahrscheinlichkeit, langzeitarbeitslos zu werden, eingeteilt werden. Auf der anderen Seite nutzen wir Vorhersagen dieser Wahrscheinlichkeit mit ML Methoden. Beide Vorhersagen werden in Bezug auf Fairnessaspekte verglichen, z.B. bezüglich Geschlecht oder Nationalität.
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IAB-Projekt
Übergänge in Beschäftigung aus regionaler Perspektive in Zeiten der Transformation (30.06.2024 - 30.12.2027)
Haas, Anette;Projektbeschreibung
Die Regionen in Deutschland sind aufgrund ihrer Branchenstruktur höchst unterschiedlich von der ökologischen und digitalen Transformation betroffen. Dies ist in Teilen auch mit einer räumlichen Reorganisation verbunden, die sich auf die Beschäftigung auswirkt. Welche Regionen können aufgrund ihrer Spezialisierung die Chancen des Transformationsdrucks nutzen? Gibt es regionale Zusammenhänge, die sich auf dem Transformationspfad als vorteilhaft erweisen? Welche regionalen Charakteristika begünstigen job to job Übergänge innerhalb einer Arbeitsmarktregion? Welche Regionen können eigene Potenziale nutzen, Regionen verlieren Beschäftigung an benachbarte Regionen?
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IAB-Projekt
Ein Blick zurück 10 Jahre danach: Wie haben sich in den letzten 10 Jahren die Substituierbarkeitspotenziale realisiert? (30.04.2024 - 29.04.2027)
Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;Projektbeschreibung
In diesem Projekt soll untersuchen werden, ob und wie sich die Substituierbarkeitspotenziale in den letzten 10 Jahren entwickelt haben. Substituierbarkeitspotenziale bestimmen in welchem Ausmaß zu einem bestimmten Zeitpunkt berufliche Tätigkeiten durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Da Technologien weiterentwickelt werden, sich aber auch die Tätigkeitsprofile in den Berufen verändern, neue Berufe und Tätigkeiten entstehen und Beschäftigte ihren Beruf wechseln, werden diese Substituierbarkeitspotenziale alle drei Jahre neu bestimmt – bislang für 2013, 2016, 2019 und 2022. Dass eine Tätigkeit als substituierbar eingestuft ist, bedeutet nicht, dass sie zukünftig nur noch von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt wird, denn das Substituierbarkeitspotenzial sagt lediglich etwas über die technische Machbarkeit aus. Ob dieses Potenzial überhaupt ausgeschöpft wird, hängt auch von einer Reihe anderer Aspekte ab. Dengler und Matthes (2018) konnten bereits belegen, dass bei einem höheren Substituierbar-keitspotenzial in einem Beruf die Beschäftigung zwischen 2013 bis 2016 im Durchschnitt weniger stark gewachsen ist. Deswegen untersuchen wir den Zusammenhang zwischen den Substituierbarkeitspotenzialen und dem Beschäftigungs- und Lohnwachstum in den 10 Jahren danach. Als Daten sollen in einem ersten Schritt das Berufepanel verwendet werden. In einem zweiten Schritt sollen die Analysen aber auch auf Beschäftigtenebene durchgeführt werden.
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IAB-Projekt
Digitalisierung der Arbeitswelt: Mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Hessen Aktualisierung 2022 (31.03.2024 - 30.08.2024)
Burkert, Carola; Röhrig, Annette;Projektbeschreibung
Der Einsatz von neuen digitalen Technologien wird die Arbeitswelt verändern, und auch – oder gerade – Hochqualifizierte werden betroffen sein. Das Substituierbarkeitspotenzial gibt an, in welchem Ausmaß Berufe gegenwärtig potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzbar sind. Es entspricht dem Anteil an Tätigkeiten in einem Beruf, die schon heute durch den Einsatz moderner Technologien ersetzt werden könnten (für mehr Details siehe Anhang Seite 25). Das Substituierbarkeitspotenzial in den Helfer- und Fachkraftberufen ist nach wie vor am höchsten. Neu ist aber, dass die Zuwachsraten in den Expertenberufen (u. a. durch generative Künstliche Intelligenz) am höchsten sind. Fertigungs- und Fertigungstechnische Berufe haben zwar nach wie vor den höchsten Anteil digitalisierbarer Tätigkeiten, aber die höchsten Zuwachsraten für den Zeitraum 2019 bis 2022 betreffen die IT- und Naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufe. Die vorliegende Studie zeigt, wie sehr sich die Arbeitswelt in Hessen bereits verändert hat. Allerdings ist zu betonen, dass die Studie das technisch Mögliche der Ersetzbarkeit des Menschen durch die Maschine untersucht. Ob dies am Ende wirklich so eintrifft, steht nicht fest. Was technisch machbar ist, wird am Ende vielleicht nicht umgesetzt werden, weil sich vieles als zu komplex herausstellen könnte. Die Herausforderung liegt nicht im Arbeitsplatzabbau, sondern in den sich stark wandelnden Tätigkeiten der Beschäftigten. Auch wenn einerseits Tätigkeiten durch Digitalisierung wegfallen, entstehen andererseits neue Tätigkeiten und Berufe. Wir betrachten die hohen Substituierbarkeitspotenziale nicht als Indikator für drohende Arbeitslosigkeit, sondern für den Wandel der Arbeitswelt, der am besten mit passgenauen Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt werden kann. Denn die Anpassung der Kompetenzen ist zentral für die Transformation.
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IAB-Projekt
Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen (07.03.2024 - 30.03.2025)
Weyh, Antje;Projektbeschreibung
Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen.
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IAB-Projekt
The impact of frontier technology adoption on employees (29.02.2024 - 08.03.2027)
Lehmer, Florian;Projektbeschreibung
Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien übernehmen zunehmend Aufgaben, die früher nur von Menschen erledigt werden konnten. Diese Entwicklung hat wissenschaftliche und öffentliche Debatten über die Zukunft der Arbeit ausgelöst. Aufgrund fehlender Daten ist noch unklar, wie sich Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung auf den Arbeitsmarkt auswirken und die Zukunft der Arbeit herausfordern. Dieses Projekt untersucht die kausalen Auswirkungen der Digitalisierung auf Löhne und Erwerbsbiografien von Arbeitnehmern in Deutschland
Beteiligte aus dem IAB
Lehmer, Florian; -
IAB-Projekt
KI-Anwendungen in der Beratung und Vermittlung - die Perspektive der Arbeitslosen (31.07.2023 - 30.12.2026)
Dietz, Martin; Osiander, Christopher;Projektbeschreibung
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit der Einsatz von Instrumenten künstlicher Intelligenz in der Beratung und Vermittlung auf Akzeptanz bei Arbeitslosen stoßen. Dabei soll vor allem untersucht werden, welche Ausgestaltungsmerkmale solcher Tools mehr oder weniger Akzeptanz finden. Dazu werden im Rahmen einer standardisierten Online-Befragung unter Arbeitslosen im SGB III verschiedene Conjoint-/Discrete-Choice-Untersuchungen durchgeführt. Das Projekt ist eine Kooperation mit Prof. Dr. Markus Tepe von der Universität Bremen und Mareike Sirman-Winkler vom Weizenbaum Institut.
Beteiligte aus dem IAB
Fausel, Gudrun; Müller, Maren; Mißling-Matthes, Anja; Dietz, Martin; Osiander, Christopher; -
IAB-Projekt
Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung - zweite Welle (30.04.2023 - 30.12.2027)
Arntz, Melanie; Matthes, Britta;Projektbeschreibung
Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse schreitet immer weiter voran. Die neuen Technologien führen zu einem grundlegenden Strukturwandel in der Arbeitswelt, der vielfältige Herausforderungen für verschiedene Bereiche der Sozialpolitik mit sich bringt. Dieses Projektvorhaben zielt darauf ab, die zweite Welle eines Datensatzes für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung zu den Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 zu generieren. Es soll daraus die zweite Welle eines verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatzes entstehen, mit dem die Auswirkungen des Technologieeinsatzes in den Betrieben auf die einzelnen Arbeitskräfte dieser Betriebe untersucht werden können. Das Projektvorhaben baut dazu auf der bestehenden IAB-IZA-ZEW Arbeitswelt 4.0 Betriebsbefragung auf, welche die Digitalisierung in den Betrieben im Jahr 2022 abbildet. Der Datensatz soll mit den Sozialversicherungsdaten der Beschäftigten verknüpft werden, um die Erwerbsverläufe der Individuen nachverfolgen zu können. Unter den Beschäftigten soll eine Befragung durchgeführt werden, um eine umfassende Datengrundlage zu den Herausforderungen betrieblicher Digitalisierungsprozesse für die Beschäftigten aus sozialpolitischer Perspektive zu erhalten.
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IAB-Projekt
Verändern sich die Pendlermuster? (20.02.2023 - 30.12.2023)
Haas, Anette;Projektbeschreibung
Seit Beginn der Corona Pandemie hat das Arbeiten von Zuhause stark an Akzeptanz und an Bedeutung gewonnen (Grunau/Haas 2021; Bellmann et al. 2021). Dies hat weitreichende Implikationen für das berufliche Pendeln und damit für die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes (Irlacher/Koch 2021). Mo-biles Arbeiten reduziert die Notwendigkeit der täglichen Anwesenheit im Betrieb und senkt somit die Kosten der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort (in Form von monetären Kosten, Stressbelas-tung und den Opportunitätskosten der Reisezeit). Erste Untersuchungen anhand der IAB-Prozessdaten aus dem Jahr 2021 zeigen, dass die mittlere Distanz zwischen Wohn- und Betriebsort bei Jobanfängern im Vergleich zu den Jahren vor 2020 tatsächlich zugenommen hat.Die mögliche Zunahme der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort erhöht einerseits den Nutzen von Individuen und ermöglicht es ihnen in der mittleren Frist, die Wahl von Job und Wohnung noch besser an ihren Präferenzen und Kompetenzen auszurichten. Zusätzlich hat dieses Thema auch eine gesamtwirtschaftliche Bedeutung. Wenn Jobsuchende und Betriebe jeweils ihren Suchradius vergrö-ßern, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine vakante Stelle besetzt wird und im Mittel auch die Qualität des resultierenden Matches (Dauth et al. 2022). In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Studien über die neue Praxis des Arbeitens von zuhause.
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IAB-Projekt
Working from Home and Worker-Plant Matching (31.01.2023 - 11.07.2023)
Dauth, Wolfgang;Projektbeschreibung
Dauth et al. (2022) show that the tendency of assortative matching increases in the size of local labor markets, which implies that larger labor markets are more efficient. However, the size of the local labor markets is limited by the distance individuals are willing to commute on a regular basis. According to Dauth/Haller (2020), the number of commuters declines convexly with distance and only a negligible share of the workforce commutes more than one hour. Working from home reduces the costs of distance between residence and workplace. A preliminary analysis reveals that this distance has indeed increased for job changers in 2021 as compared to before 2020. This implies that the geographic scope of local labor markets has increased.In this task, we study whether this increase leads to an improvement of the average match quality of workers and firms. We further study whether worker-firm matching improves uniformly across space and therefore provides opportunities for firms in remote locations or whether the improvement is limited to cities with initially larger local labor markets. In particular, we are interested in whether firms in remote locations benefit from the possibility to hire highly skilled workers that prefer to live in larger cities. Our analysis will base on the IEBgeo dataset of the Institute for Employment Research. This data stems from process data of the full universe of workers subject to social security in Germany and comprises information on wages, education, age, gender, and the precise location of the residence and workplace. We proxy the match quality by the correlation of worker and firm fixed effects obtained from so-called AKM-regressions (after Abowd/Kramarz/Margolis, 1999) and use a difference-in-differences approach to analyze whether match quality has improved differentially across regions and occupations in the wake of the pandemic.
Beteiligte aus dem IAB
Dauth, Wolfgang; -
IAB-Projekt
"Kompetenz-Kompass" -- Bereitstellung von Stellentext-Daten als strukturierter Datensatz (08.01.2023 - 30.12.2024)
Metzger, Lina-Jeanette; Stops, Michael;Projektbeschreibung
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die Forschungsgruppe Berufe in der Transformation (FG BiT) federführend gemeinsam mit dem Daten- und IT-Management (DIM) und dem IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit vom 1. Juni 2019 bis 30. Mai 2020 das Projekt „Machbarkeitsstudie: Kompetenz-Kompass“ durchgeführt. Im Teilprojekt 2 sind wir der Frage nachgegangen, wie wir Kenntnisse darüber generieren können, welche Kompetenzen von Arbeitgebern gegenwärtig bei der Besetzung neuer Stellen gefordert werden. Im Rahmen dieses Projektes haben wir ein neuartiges Verfahren zur Identifikation und strukturierten Auswertung aktueller fachlicher und überfachlicher Kompetenzanforderungen aus veröffentlichten Stellenangeboten der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit entwickelt. In der Machbarkeitsstudie fokussierten wir auf drei Berufsgruppen mit Einzelberufen, die die Hauptbetätigungsfelder der Branchen des Maschinenbaus, der Informationsdienstleistungen und des Gesundheits- und Sozialwesens abdecken. Wir zeigen anhand ausgewählter Analysen, dass es mit unserem Auswertungsverfahren potenziell möglich ist, die Entwicklung von Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen mit hoher Aktualität und mit hoher Validität entlang von Berufen, Anforderungsniveaus und Regionen nachzuzeichnen. Mit diesem Projekt sollen die inhaltliche Reichweite der Auswertungen erhöht und das Auswertungsverfahren verbessert werden.
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IAB-Projekt
Arbeiten im Homeoffice und die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort (31.12.2022 - 30.12.2026)
Coskun Dalgic, Sena;Projektbeschreibung
In diesem Beitrag wird untersucht, wie die gesteigerte Akzeptanz des Arbeitens im Home Office im Zuge der Covid-19-Pandemie die Art und Weise beeinflusst, wie der Arbeitsmarkt und die Wahl des Standorts zusammenwirken. Für unsere Analyse kombinieren wir umfangreiche administrative Daten zu Erwerbsbiografien in Deutschland mit einem neuen Indikator für das Home Office Potenzial, der auf umfassenden Daten zu den Arbeitsbedingungen in verschiedenen Berufen basiert. Wir stellen fest, dass im Zuge der Covid-19-Pandemie die Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort für Arbeitnehmer in Berufen, die von zu Hause aus ausgeübt werden können, stärker gestiegen ist: Der Zusammenhang zwischen der Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, und der Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort hat sich seit 2021 deutlich vergrößert, während der Zusammenhang zuvor stabil war. Der Effekt ist bei neuen Arbeitsplätzen viel größer, was darauf hindeutet, dass die Menschen Arbeitsplätze mit hohem Home Office Potenzial annehmen, die weiter entfernt sind als vor der Pandemie. Der größte Teil dieses Effekts ist auf Arbeitsplätze in Großstädten zurückzuführen, was darauf hindeutet, dass die Arbeit von zu Hause aus die Beschränkungen durch angespannte Wohnungsmärkte mildert. Wir finden keine signifikanten Hinweise darauf, dass sich die Pendlermuster bei Frauen stärker verändert haben als bei Männern.
Beteiligte aus dem IAB
Dauth, Wolfgang; Coskun Dalgic, Sena; Weber, Enzo; Gartner, Hermann; Stops, Michael; -
IAB-Projekt
Covid-19 und die regionale Struktur des Arbeitsmarktes (31.12.2022 - 15.02.2023)
Dauth, Wolfgang;Projektbeschreibung
Die Ergebnisse erster Studien zu den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie deuten darauf hin, dass sich die Attraktivität von Arbeits- und Wohnorten nachhaltig verändern wird. Zum einen können durch die gestiegene Akzeptanz des Homeoffice in vielen Berufen die Wohn- und Arbeitsorte von Beschäftigten zukünftig weiter auseinanderliegen. Zum anderen verlieren begehrte innerstädtische Wohnlagen an Attraktivität, da viele urbane Annehmlichkeiten wie kulturelle Einrichtungen und Gastronomie nicht verfügbar sind und vermehrt Freizeitmöglichkeiten im Umland nachgefragt werden. Diese Entwicklungen werden sich auf die Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Regionen auswirken. Der Radius, in dem Betriebe geeignete Bewerber für ihre offenen Stellen finden, wird sich für all jene Betriebe deutlich vergrößern, die Arbeiten im Homeoffice anbieten. Dies könnte einen Produktivitätsschub für Betriebe im ländlichen Raum bedeuten und damit zu Konvergenz führen. Durch den Wegzug einkommensstarker Haushalte aus den Zentren ist jedoch eine Divergenz innerhalb von Regionen zu erwarten. Eine zunehmende Segregation hätte negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkterfolg von jungen Personen, die während oder nach der Pandemie auf den Arbeitsmarkt eintreten. Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden, wie sich diese Trends auf die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes auswirken. Zunächst wird untersucht, wie sich das vermehrte Arbeiten von Zuhause aus zwischen Regionen, Branchen und Berufen unterscheidet. Im weiteren Verlauf wird untersucht, wie sich die Wohnortwahl und das Pendelverhalten von Beschäftigten verändern. Darauf aufbauend soll untersucht werden, ob sich die Vergrößerung von regionalen Arbeitsmärkten positiv auf die Produktivität von Betrieben auswirkt und zu Konvergenz führt. In einem weiteren Arbeitspaket wird untersucht, ob sich eine steigende Segregation in Städten beobachten lässt und wie sich dies auf den Arbeitsmarkterfolg insbesondere junger Einwohner auswirkt.
Beteiligte aus dem IAB
Dauth, Wolfgang; -
IAB-Projekt
Langfristige Qualifikations- und Berufsprojektion - Weiterentwicklung der Modellrechnungen bis 2050 (31.12.2022 - 30.12.2026)
Zika, Gerd; Söhnlein, Doris;Projektbeschreibung
Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt werden, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/oder Trendbrüche (z. B. Ukraine-Krieg) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Zur Fortführung dieses Kooperationsprojekts und um auch in Zukunft aussagefähig zu sein, muss der für das Projekt verwendete Modellverbund QINFORGE stets auf dem aktuellen Datenstand gehalten werden. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Modells soll auch das Thema ökologische Transformation und deren Folgen bearbeitet werden.
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IAB-Projekt
Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen durch Digitalisierung in Deutschland (30.09.2022 - 30.12.2024)
Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;Projektbeschreibung
Um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu bestimmen, berechnet die Forschungsgruppe sogenannte Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Auf Basis von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit wird für die einzelnen Berufe ermittelt, wie hoch der Anteil an Tätigkeiten ist, der gegenwärtig von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte. Die Substituierbarkeitspotenziale wurden erstmals für das Jahr 2013 berechnet. Diese Einschätzungen sind allerdings eine Momentaufnahme ausgehend von den technologischen Möglichkeiten und den Berufsbildern im Jahr 2013. Da sich sowohl die Technologien weiterentwickeln als auch die Berufsbilder sich verändern, werden die Substituierbarkeitspotenziale alle drei Jahre aktualisiert. Eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale wurde bereits für das Jahr 2016 und 2019 durchgeführt. Für das Jahr 2022 ist nun eine erneute Aktualisierung geplant.
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IAB-Projekt
Die Heterogenen Effekte der Automatisierung und Dekarbonisierung auf individuelle Erwerbskarrieren (30.06.2022 - 30.12.2025)
Dauth, Wolfgang;Projektbeschreibung
In dem Projekt werden die Auswirkungen der Transformation durch Automatisierung und Dekarbonisierung untersucht. Im Fokus steht dabei insbesondere, wie sich individuelle Beschäftigte an die geänderten Rahmenbedingungen anpassen und wie es gelingt, trotz Wechsel des Betriebes oder Berufes das Einkommensniveau zu halten. Die Ergebnisse von früheren Studien des Coautorenteams legen nahe, dass Personen in Regionen mit hoher Gewerkschaftsdeckung zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit aufgrund des Einsatzes von Industrierobotern ihren Betrieb verlassen mussten. Diese Ergebnisse lassen sich aufgrund des hohen Aggregationsniveaus und der wahrscheinlichen Verzerrung durch ausgelassene relevante Variablen jedoch nicht kausal interpretieren. In diesem Projekt soll die Rolle von institutionalisierten Arbeitnehmervertretungen anhand von Betriebsdaten genauer untersucht und ein stärkerer Fokus auf die Transformation durch Dekarbonisierung gelegt werden. Ferner soll untersucht werden, welche Rolle Weiterbildung bei der Anpassung an die Transformation spielen kann.
Beteiligte aus dem IAB
Dauth, Wolfgang; -
IAB-Projekt
Akzeptanz von KI-Anwendungen in der öffentlichen Arbeitsvermittlung (31.03.2022 - 30.12.2023)
Osiander, Christopher; Dietz, Martin;Projektbeschreibung
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Tools zur Unterstützung der Vermittlungs- und Beratungsarbeit in Agenturen für Arbeit auf Akzeptanz bei den Vermittlungsfachkräften stoßen. Es wird untersucht, welche Ausgestaltungsmerkmale dieser Tools mehr oder weniger Akzeptanz finden. Dazu wurde im Rahmen einer standardisierten Online-Befragung unter Vermittlungsfachkräften ein Conjoint-Experiment durchgeführt. Den Befragten wurden verschiedene Systeme künstlicher Intelligenz vorgestellt, deren zentrale und theoretisch bedeutsame Eigenschaften zufällig variieren. Das Projekt ist eine Kooperation mit Prof. Dr. Markus Tepe und Mareike Winkler von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
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IAB-Projekt
Artificial intelligence technologies, skills demand and employment: evidence from linked job ads data (28.02.2022 - 27.02.2024)
Stops, Michael; Peede, Lennert;Projektbeschreibung
Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen den Maßnahmen der Betriebe, Technologien der künstlichen Intelligenz zu entwickeln, zu implementieren oder zu nutzen (im Folgenden KI-Aktivität), und ihrem Arbeitskräftebedarf. Um KI-Aktivitäten zu identifizieren, extrahieren wir KI-Fähigkeitsanforderungen, die in deutschen Stellenausschreibungen offengelegt werden. Diese Daten ermöglichen auch eine direkte Verknüpfung mit dem Betriebs-Historik-Panel (BHP). Wir schätzen, wie die KI-Aktivität mit einer allgemeinen Veränderung der Kompetenznachfrage und der Beschäftigung im Laufe der Zeit zusammenhängt.
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IAB-Projekt
Artificial intelligence and the future of work: Evidence from field experiments and administrative data (31.12.2021 - 30.12.2025)
Janssen, Simon; Koch, Maria Theresa; Malfertheiner, Verena;Projektbeschreibung
Innovative Technologien wie bspw. Künstliche Intelligenz (KI) verändern die Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend. Allerdings ist es schwer abzuschätzen in wie fern sich KI auf Arbeitnehmer und Arbeitsplätze auswirkt. Insbesondere bei der Ermittlung kausaler Zusammenhänge von KI-Anwendungen auf dem Arbeitsmarkt bestehen nach wie vor Wissenslücken. Empirische Studien auf Mikroebene sind rar, und viele der drängendsten Fragen bleiben unbeantwortet: Wie verändert KI die Aufgaben und Qualifikationsprofile bestehender Arbeitsplätze? Wie wirkt sich KI auf die Produktivität und Leistung der Arbeitnehmer in verschiedenen Berufen aus? Wie nehmen die Arbeitnehmer die Veränderungen wahr und reagieren darauf, z.B. im Hinblick auf das Wohlbefinden? Und was sind die Auswirkungen einer möglichen KI-Diffusion auf der Makroebene? Wie wirkt sich KI auf die Arbeitsstruktur, den Qualifikationsbedarf und die Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt aus? Unser Forschungsprojekt hat das Ziel diese Forschungslücken im Rahmen von randomisierten Feldexperimenten zu untersuchen. Hierzu führen randomisierte Feldexperimente in großen repräsentativen Unternehmen und verknüpften die Betriebsinformationen mit qualitativ hochwertigen Registerdaten über die Karriere der Arbeitnehmer. Wir befassen uns mit Fragen der Verallgemeinerung unserer Feldstudien auf der Mikroebene und untersuchen die Auswirkungen einer potenziellen KI-Verbreitung auf der Makroebene. Aufbauend auf einem Ko-Creation-Prozess mit Wissenschaftlern, Führungskräften, Technologieexperten und Betriebsratsvertretern der Gastorganisationen führt das transdisziplinäre Team empirische Forschungen an Arbeitsplätzen in drei großen Unternehmen in Deutschland durch. Das Projekt kombiniert empirische Forschung auf hohem Niveau mit kokreativen Formaten, die an die Bedürfnisse von Wirtschaft und Politik angepasst sind.
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IAB-Projekt
Betriebliche Investitionen in digitale Technologien während der Covid-19-Pandemie (31.10.2021 - 30.12.2024)
Roth, Duncan; Kagerl, Christian; Pohlan, Laura;Projektbeschreibung
Die Covid-19-Pandemie hat Betriebe vor große Herausforderungen gestellt; gleichzeitig haben digitale Technologien in Betrieben an Bedeutung gewonnen. In diesem Projekt untersuchen wir, ob und in welchem Umfang Betriebe im Zuge der Pandemie in digitale Technologien und Weiterbildungsmaßnahmen investiert haben. In der empirischen Analyse werden zunächst investierende und nicht-investierende Betriebe mit Blick auf verschiedene Eigenschaften miteinander verglichen. Dabei wird auch in den Blick genommen, ob ein Betrieb wegen der Pandemie oder aus anderen Gründen in digitale Technologien investiert hat. Anschließend wird untersucht, ob sich die Beschäftigung sowie der Umfang der Kurzarbeit in investierenden Betrieben während der Pandemie anders entwickelt hat als in nicht-investierenden Betrieben. Neben der Analyse auf Betriebsebene soll auch untersucht werden, wie sich die individuellen Erwerbsverläufe zwischen Betrieben mit und ohne Investitionen unterscheiden. Die empirische Analyse beruht einerseits auf Daten der IAB-Betriebsbefragung "Betriebe in der Covid-19-Krise" und andererseits auf den Individualdaten der Integrierten Erwerbsbiografien, die mit den Betriebsdaten verknüpft werden.
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IAB-Projekt
Strukturwandel in Baden-Württemberg (20.01.2021 - 10.05.2023)
Wapler, Rüdiger;Projektbeschreibung
In den letzten Jahren prägten zunächst die Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit 2022 auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine (bspw. die damit einhergehenden Folgen für die Energieversorgung und Kosten in Deutschland) den Blick auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig steht der Arbeitsmarkt seit längerem unter dem Einfluss verschiedener Dimensionen des Strukturwandels. Da die dahinterstehenden Veränderungen aber oftmals nur zu langsamen Veränderungen führen, geraten sie teilweise aus dem Blickfeld, wenn wichtige tagesaktuelle Themen prominent sind. In diesem Bericht werden zwei Indikatoren zur Messung des Strukturwandels auf Ebene von Berufen sowie dem Anforderungsniveau gebildet. Demnach hat sich der Strukturwandel in der Vergangenheit stärker vollzogen, als es für die Zukunft erwartet wird. Auf der regionalen Ebene fiel der Strukturwandel zwischen 1999–2019 demnach in den ostdeutschen Bundesländern stärker als in Westdeutschland aus. In Baden-Württemberg war der Wandel geringer ausgeprägt als im Durchschnitt Deutschlands und Westdeutschlands. Ein wichtiger Aspekt des Strukturwandels findet aber auch innerhalb eines Berufs statt. Beispielsweise kommen neue Tätigkeiten oft mit einem höheren Anforderungsniveau hinzu. Diese Art von Wandel gestaltet sich in Baden-Württemberg überdurchschnittlich stark. Dabei zeigt sich, dass im Beobachtungszeitraum die Beschäftigungsanteile auf der Ebene der Fachkräfte zurück gingen, während sowohl niedrigere als auch höhere Anforderungsniveaus an Bedeutung gewannen. Während aber für die Zukunft erwartet wird, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften, die auf Helferniveau beschäftigt sind, zurückgeht, wird die Nachfrage nach Spezialist*innen und Expert*innen voraussichtlich weiter steigen.
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IAB-Projekt
Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen von 2013 bis 2019 (31.12.2020 - 30.12.2021)
Wrobel, Martin;Projektbeschreibung
Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen zu analysieren, greifen wir auf die vom IAB für 2013, 2016 und 2019 berechneten Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten, zurück. Im Beobachtungszeitraum sind diese Anteile, auch Substituierbarkeitspotenziale genannt, bundesweit wie auch in den Ländern Niedersachsen und Bremen in nahezu allen Berufssegmenten deutlich gestiegen. Auf Basis zahlreicher Ergebnisse der Studie kann letztlich geschlussfolgert werden, dass lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender werden, um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen.
Beteiligte aus dem IAB
Wrobel, Martin; -
IAB-Projekt
Klimawandel und Digitalisierung: Potenzielle Chancen und Risiken für die niedersächsische Wirtschaft (31.12.2020 - 30.12.2021)
Wrobel, Martin;Projektbeschreibung
Um die Auswirkungen der beiden Megatrends Digitalisierung und Klimawandel auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen zu analysieren, wird in der vorliegenden Studie zum einen auf das Konzept der Substituierbarkeitspotenziale zurückgegriffen. Diese berechneten Potenziale bilden den Anteil an Tätigkeiten innerhalb eines jeweiligen Berufs ab, der durch den Einsatz von Computern und computergesteuerten Maschinen zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits automatisiert werden könnte. Zum anderen wird ein Klimaindex berechnet, der anzeigt, für welche Branchen der Klimawandel und die daraus resultierenden Klimapolitik überwiegend Chancen bereithält oder aber in erster Linie Risiken birgt. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass beide Megatrends für die untersuchten Teile der Wirtschaft Herausforderungen bergen. Diejenigen, die bisher durch die dynamische Entwicklung der Digitalisierung entstanden sind, erscheinen für größere Teile der Wirtschaft jedoch dringlicher. In jenen Branchen, in denen seitens beider Megatrends überwiegend potenziell negative Impulse zu erwarten sind und die zudem hohe Substituierbarkeitspotenziale aufweisen, sind strukturelle Veränderungen in der Beschäftigung, der Produktion bzw. Leistungserbringung und/oder in den Geschäftsmodellen als Anpassungsreaktion am ehesten und umfassendsten zu erwarten.
Beteiligte aus dem IAB
Wrobel, Martin; -
IAB-Projekt
Fachkräftemonitoring - Fortsetzung (31.12.2020 - 30.12.2024)
Zika, Gerd;Projektbeschreibung
Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein auf Empirie basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Elektromobilität, Klimapaket) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Im Rahmen des BMAS-Fachkräftemonitorings hat das BMAS das QuBe-Team beauftragt, in Ihrem Auftrag regelmäßig langfristige Projektionen und Szenarien zu erstellen. (FORTSETZUNG)
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IAB-Projekt
2.Welle IAB-ZEW-IZA-Arbeitswelt 4.0-Betriebsbefragung (30.09.2020 - 13.02.2029)
Lehmer, Florian; Matthes, Britta;Projektbeschreibung
Die IAB-ZEW-Arbeitswelt 4.0-Befragung wurde das erste Mal 2016 durchgeführt und soll 2021 wiederholt werden. Im Fokus sollen dabei nach wie vor Fragen stehen, welche Betriebe in digitale Technologien investieren und welche Folgen das für Beschäftigungs- und Lohnentwicklung hat. Hinzu soll jedoch ein Modul kommen, das Fragen zu den Folgen der Corona-Krise nachgeht. Konnten stärker digitalisierte Betriebe die Corona-Krise besser bewältigen? Welche Betriebe verstärken ihre Investitionen in digitale Technologien angesichts der Herausforderungen der Corona-Krise?
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IAB-Projekt
Stellenanzeigen im Lichte der ökologischen und digitalen Transformation - Anpassungsprozesse in der beruflichen und regionalen Arbeitsnachfrage (30.06.2020 - 29.06.2024)
Janser, Markus; Stops, Michael;Projektbeschreibung
Die digitale und die ökologische Transformation sind zwei bedeutsame Trends, die erwarten lassen, dass sie die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt strukturell grundlegend verändern werden. Die digitale Transformation hin zur "Arbeitswelt 4.0" resultiert aus dem im letzten Jahrzehnt erheblichen Innovationsschub bezüglich der Möglichkeiten der Vernetzung und Automatisierung von Arbeitsmitteln, Maschinen und Konsumgütern. Die ökologische Transformation wird beschleunigt durch die derzeit deutlich verstärkten Klima- und Umweltschutzmaßnahmen. Für den Arbeitsmarkt ist zu erwarten , dass zum einen Fertigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit digitalen Technologien an Bedeutung gewinnen. Zum anderen spielen auch nachhaltigkeitsbezogenen Tätigkeitsinhalte eine immer größere Rolle. Daher ist anzunehmen, dass Betriebe bei der Neubesetzung von Stellen ihre Anforderungen hin zu Kompetenzen mit Bezug zu digitalen Technologien oder zum Klima- und Umweltschutz anpassen. Anhand von Stellendaten aus der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit wollen wir diese Annahme prüfen. Im ersten Schritt beschreiben wir auf regionaler und beruflicher Ebene das Ausmaß, mit dem Betriebe überhaupt diese spezifischen Kompetenzen nachfragen. Im zweiten Schritt wollen wir die Entwicklungen näher darauf untersuchen, ob es tatsächlich zu einer Ausbreitung dieser spezifischen Kompetenzen kommt, inwiefern Muster erkennbar sind und wie sich diese Entwicklungen generell erklären lassen.
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IAB-Projekt
Berufliche Mobilität aufgrund des technologischen Wandels (30.06.2020 - 30.12.2022)
Vicari, Basha; Matthes, Britta;Projektbeschreibung
Der technologische Wandel und die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt verändern die Berufslandschaft: Manche Berufe verlieren an Bedeutung, in manchen verändern sich die Anforderungen an die Kenntnisse und Fertigkeiten der Beschäftigten, und wieder andere entstehen neu. Um am Arbeitsmarkt weiterhin erfolgreich teilzunehmen, bleibt berufliche Mobilität der Erwerbstätigen oft nicht aus. In diesem Projekt wird untersucht, wie sich die berufliche Mobilität zwischen mehr oder weniger von der Substituierbarkeit einzelner Tätigkeiten durch Computer und Roboter betroffenen Berufen verteilt und welche Rolle dabei individuelle Merkmale der Erwerbstätigen und strukturelle Eigenschaften des Ausgangs- und Zielberufs spielen.
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IAB-Projekt
Adjusters and casualties: The Anatomy of Displacement Losses (30.04.2020 - 30.12.2025)
Janssen, Simon;Projektbeschreibung
Das Forschungsprojekt untersucht, welchen Einfluss der technologische Fortschritt, insbe-sondere die schnelle Ausweitung künstlicher Intelligenz als Wertschöpfungswerkzeug, auf die Arbeitsmarktbiografien von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland hat. Insbe-sondere interessiert, wie Menschen mit Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt umgehen, ins-besondere mit veränderten Anforderungen im Hinblick auf Fähigkeiten und Tätigkeiten in ih-ren Berufen. Es werden hierzu Daten genutzt, die mithilfe von Berufsbeschreibungen und Patentangaben zeigen, in welchem Ausmaß Tätigkeiten in Berufen durch neue Technologien ersetzt werden können und damit, wie "ausgesetzt" die Berufe der neuen Technologie sind. Die Daten erlauben die Differenzierung nach unterschiedlichen Technologien (Roboter, Soft-ware und Künstliche Intelligenz). So kann im Zeitverlauf der Einfluss unterschiedlicher Tech-nologien auf dem Arbeitsmarkt betrachtet werden. Im Jahr 2021 wird der direkte Einfluss von Technologien im Beruf auf Einkommen und Beschäftigung von Individuen untersucht. Dazu werden die skizzierten Daten auf Berufsebene mit den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit verknüpft. Das Forschungsprojekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität Stanford durchgeführt.
Beteiligte aus dem IAB
Janssen, Simon; -
IAB-Projekt
Zusammenhang von Substituierbarkeitspotenzialen und Beschäftigungs- und Lohnentwicklung (01.03.2020 - 30.12.2020)
Grienberger, Katharina; Matthes, Britta; Fitzenberger PhD, Bernd; Kagerl, Christian;Projektbeschreibung
Das IAB hat berechnet, in welchem Ausmaß bestimmte Tätigkeiten schon heutzutage in Deutschland von digitalen Technologien ersetzt werden könnten (Substituierbarkeitspotenzial). Dass eine Tätigkeit als substituierbar eingestuft ist, bedeutet nicht, dass sie zukünftig nur noch von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt wird, denn das Substituierbarkeitspotenzial sagt lediglich etwas über die technische Machbarkeit aus. Ob dieses Potenzial überhaupt ausgeschöpft wird, hängt auch von einer Reihe anderer Aspekte ab. Deswegen untersuchen wir den Zusammenhang zwischen den Substituierbarkeitspotenzialen im Jahr 2013 und dem Beschäftigungs- und Lohnwachstum zwischen 2013 bis 2017 auf Berufsebene. Dengler und Matthes (2018) konnten bereits belegen, dass bei einem höheren Substituierbarkeitspotenzial in einem Beruf die Beschäftigung zwischen 2013 bis 2016 im Durchschnitt weniger stark gewachsen ist. Offen blieb jedoch bislang, ob der negative Zusammenhang zwischen Substituier-barkeitspotenzial und Beschäftigungswachstum auch dann bestehen bleibt, wenn die veränderte Arbeitsnachfrage berücksichtigt wird. Theoretisch denkbar wäre, dass der negative Zusammenhang deswegen besteht, weil die in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial hergestellten Güter oder Dienstleistungen im Zeitverlauf weniger nachgefragt wurden. Um dies zu untersuchen, wird in diesem Projekt bei der Analyse der Beschäftigungsentwicklung zusätzlich einen Arbeitsnachfrageindex berücksichtigt. In einem weiteren Schritt wird dann der Zusammenhang zwischen Substituierbarkeitspotenzialen und Lohnentwicklung untersucht.
Beteiligte aus dem IAB
Grienberger, Katharina; Matthes, Britta; Fitzenberger PhD, Bernd; Kagerl, Christian; -
IAB-Projekt
Strukturanalyse der Transformation in der Automobilindustrie (31.12.2019 - 30.12.2025)
Blien, Uwe; Nivorozhkin, Anton;Projektbeschreibung
Im Rahmen des hier beschriebenen Projekts sollen insbesondere die Konsequenzen der Umstellung auf den Bau von Elektroautos und der weiteren Digitalisierung für die Beschäftigten bei Volkswagen bzw. für die jeweiligen lokalen Arbeitsmärkte analysiert werden.
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IAB-Projekt
Technologischer Wandel, Firm-Heterogenität und Lohnungleichheit (31.12.2019 - 30.12.2022)
Lerche, Adrian;Projektbeschreibung
Wir untersuchen, welchen Einfluss der technologische Wandel auf die Entwicklung der Lohnungleichheit in Deutschland hat und fokussieren uns auf die Bedeutung von firmenspezifischen Änderungen in der Produktion.
Beteiligte aus dem IAB
Lerche, Adrian; -
IAB-Projekt
Digitalization and firms' employment : digital forerunner vs. latecomer establishments (02.12.2019 - 30.08.2020)
Lehmer, Florian; Glaßner, Ralf Rene;Projektbeschreibung
In dieser Masterarbeit sollen die "Auswirkungen" der Digitalisierung auf die Beschäftigung(-Struktur) in digitalen Vorreiter / Nachzügler Betrieben untersucht werden. Dazu sollen Daten des BHP 7517 (inkl. In- und Outflow) mit der IAB-ZEW Arbeitswelt 4.0-Befragung verknüpft und analysiert werden.
Zu Beginn steht eine deskriptive Analyse auf aggregierter Ebene an, um erste Eindrücke über die Entwicklung der Beschäftigungsstruktur zu gewinnen. Im weiteren Verlauf sollen die Ebenen ausdifferenzierter werden, sodass am Ende Aussagen auch auf der Individualebene getroffen werden können.Beteiligte aus dem IAB
Lehmer, Florian; -
IAB-Projekt
Produktivitäts- und Beschäftigungseffekte des betrieblichen Einsatzes von Robotern (30.11.2019 - 30.12.2026)
Stegmaier, Jens;Projektbeschreibung
Die Fortschritte im Bereich der Automatisierung und Robotik befeuern seit einige Zeit eine Diskussion zur Zukunft der Arbeit bzw. Arbeit 4.0. Auf der einen Seite entstehen durch Robotik große Chancen auf Produktivitätsgewinne, die das Wohlstandsniveau Deutschlands trotz zunehmender Arbeitskräfteknappheit langfristig sichern. Auf der anderen Seite kann eine in zu hoher Geschwindigkeit erfolgende Automatisierung zu Beschäftigungsverlusten und Arbeitslosigkeit führen (vgl. z.B. Acemoglu & Restrepo 2017). Die Ergebnisse, die bislang zu Produktivitäts- und Beschäftigungseffekten vorliegen basieren auf Roboter-Statistiken, die nur auf Branchenebene vorliegen. Daher wird in der Forschung gefordert, Daten auf der Betriebsebene zu erheben (Seamans & Raj 2018). Im IAB-Betriebspanel werden derzeit Informationen zur Zahl der eingesetzten Roboter in deutschen Betrieben erhoben. Die entstehenden Daten stellen die erste, repräsentative Mikrodatenbasis für Forschungszwecke zum Einsatz von Robotern auf der betrieblichen Ebene dar. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht zunächst in der Validierung der erhobenen Daten und der Analyse der Verbreitung bzw. der Determinanten des Einsatzes von Robotern. In einem weiteren Schritt sollen Produktivitätseffekte von Robotern auf der betrieblichen Ebene untersucht werden. Schließlich wird sich ein weiterer Schritt mit Lohn- und Beschäftigungsfolgen für die Beschäftigten auseinandersetzen.
Beteiligte aus dem IAB
Stegmaier, Jens; -
IAB-Projekt
Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen durch Digitalisierung in Deutschland (30.09.2019 - 30.12.2021)
Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;Projektbeschreibung
Um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu bestimmen, berechnet die Forschungsgruppe sogenannte Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Auf Basis von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit wird für die einzelnen Berufe ermittelt, wie hoch der Anteil an Tätigkeiten ist, der gegenwärtig von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte. Die Substituierbarkeitspotenziale wurden erstmals für das Jahr 2013 berechnet. Diese Einschätzungen sind allerdings eine Momentaufnahme ausgehend von den technologischen Möglichkeiten und den Berufsbildern im Jahr 2013. Da sich sowohl die Technologien weiterentwickeln als auch die Berufsbilder sich verändern, müssen die Substituierbarkeitspotenziale in bestimmten Zeitabständen aktualisiert werden. Eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale wurde bereits für das Jahr 2016 durchgeführt. Für das Jahr 2019 ist nun eine erneute Aktualisierung geplant.
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IAB-Projekt
Digitale und ökologische Transformation: Welche Determinanten erklären das Beschäftigungswachstum auf beruflicher Ebene? (31.08.2019 - 30.10.2022)
Janser, Markus; Lehmer, Florian; Grienberger, Katharina;Projektbeschreibung
Das Projekt untersucht, von welchen Faktoren das Beschäftigungswachstum auf beruflicher Ebene beeinflusst wird. Ein besonderer Fokus des Projektes liegt auf den Auswirkungen der ökologischen Transformation einerseits und der digitalen Transformation andererseits. Fragen, die das Projekt beantworten möchte, sind: Wie verändern sich umweltfreundliche Tätigkeitsanforderungen und der Einsatz von neuen digitalen Arbeitsmitteln innerhalb von Berufen? Führt dies zu einer steigenden Nachfrage nach Beschäftigten, die diese Berufe ausüben? Wie wirkt sich die digitale und ökologische Transformation auf Qualifikationsstruktur und Entlohnung innerhalb von Berufen aus? Um diese Fragen zu beantworten, nutzen wir das von uns entwickelte Berufepanel für die Jahre 2012-2017. Grundlage des Berufepanels ist die Beschäftigtenhistorik des IAB (BeH), die wir auf der 3+5-Steller-Ebene der neuen Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) aggregiert haben. Dazu wurden am IAB entwickelte berufsspezifische Indikatoren wie Substituierbarkeitspotenziale, Tasks-Typen, Greenness of Jobs Index (GOJI) und der Digital Tools Index (DTOX) hinzugespielt. Mittels multivariater Analysen analysieren wir, ob und in welchem Ausmaß berufsspezifische Indikatoren und weitere Determinanten das Beschäftigungswachstum erklären können.
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IAB-Projekt
Machbarkeitsstudie: Kompetenz-Kompass (31.05.2019 - 30.05.2020)
Matthes, Britta; Stops, Michael; Müller, Gerrit;Projektbeschreibung
Die Digitalisierung führt zu erheblichen Veränderungen für die Arbeitswelt in immer kürzerer Zeit. Neue Verfahren sind erforderlich, um Antworten darauf zu finden, in welchen Berufen wie viele ausgebildete Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zukünftig benötigt werden und über welche Kompetenzen diese verfügen müssen.
Hierzu führt das IAB eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durch. In ihr werden für die Branchen Maschinenbau, Informationsdienstleistungen sowie Gesundheits- und Sozialwesen zwei Verfahren entwickelt und geprüft, inwieweit diese zur Abschätzung zukünftiger Kompetenzanforderungen geeignet sind.
Für das erste Verfahren wird angenommen, dass in den Betrieben, in denen bereits in höherem Maße moderne Technologien eingeführt wurden, die Kompetenzprofile der Beschäftigten an die Erfordernisse der digitalen Arbeitswelt besser angepasst sind als in den übrigen Betrieben. Es soll geprüft werden, inwieweit damit Hinweise auf zukünftig stärker nachgefragte Kompetenzen gegeben werden können.
Das zweite Verfahren setzt auf die Auswertung von Stellenausschreibungen, in denen erforderliche Kompetenzen und Zertifikate beschrieben werden. Es wird ein deskriptives Verfahren entwickelt, mit dem die Entwicklung der Bedeutung von Kompetenzanforderungen beobachtet und eingeordnet werden kann.Beteiligte aus dem IAB
Matthes, Britta; Stops, Michael; Müller, Gerrit; Bächmann, Ann-Christin; Müller, Christoph; Janser, Markus;
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