Ältere im Betrieb
Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente
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Literaturhinweis
Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? (2025)
Zitatform
Homrighausen, Pia & Julia Lang (2025): Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? In: Journal of Aging & Social Policy, Jg. 37, H. 6, S. 1105-1124., 2024-02-21. DOI:10.1080/08959420.2024.2384174
Abstract
"With increasing age, it becomes more difficult for unemployed workers to find a new job. Due to age-related negative stereotypes, employers typically prefer younger applicants. This study analyzes a marketing campaign of a local employment agency in Germany that drew attention to the problem of negative age-related stereotypes and highlighted the high value of older workers. The goal of the campaign was to increase the hiring rate of older unemployed. Using comprehensive register data and applying a difference-in-differences approach, we find that the information conveyed through the campaign (via banners, interviews, job fairs, and informational brochures) did indeed change firms’ hiring behavior. The intervention increased the employment rate of workers aged 50 to 59 with unemployment experience by approximately 3 percentage points. The positive employment effects of the campaign appear to be somewhat more pronounced for women than for men. We conclude that an information campaign to overcome age-related negative stereotypes might be an appropriate measure to highlight the value of older workers and increase their employment chances. In the context of the demographic change, therefore, an information campaign might help to fight against a shrinking workforce and an impending shortage of skilled labor." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))
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Literaturhinweis
Wahrgenommene Altersdiskriminierung in der zweiten Lebenshälfte (2025)
Zitatform
Spuling, Svenja M., Michael Weinhardt & Leyla Mav (2025): Wahrgenommene Altersdiskriminierung in der zweiten Lebenshälfte. (DZA aktuell 2025,02), Berlin, 21 S. DOI:10.60922/2tdb-b513
Abstract
"Jede dreizehnte Person (7,7 %) in der zweiten Lebenshälfte berichtete im Jahr 2023, innerhalb der letzten zwölf Monate eine Benachteiligung aufgrund des eigenen Alters erlebt zu haben. Gleichzeitig bestehen hier erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Personen im Alter von 66 bis 75 Jahren berichteten im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt doppelt so häufig, Altersdiskriminierung erlebt zu haben (15,7 %). Personen aus einkommensschwachen Haushalten und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen berichteten ebenfalls deutlich häufiger von Benachteiligungen aufgrund des Alters. Frauen und Männer berichteten dagegen zu gleichen Anteilen, aufgrund ihres Lebensalters benachteiligt worden zu sein. Die drei Bereiche, in denen Personen in der zweiten Lebenshälfte am häufigsten von eigenen Erfahrungen mit Altersdiskriminierung berichteten, waren Arbeit/Arbeitssuche, medizinische Versorgung und Alltag. Der Anteil der Personen, der erlebte Altersdiskriminierung berichtete, lag in den Bereichen Arbeit/Arbeitssuche und medizinische Versorgung bei jeweils knapp 4 Prozent und im Bereich Alltag bei 3 Prozent. Darüber hinaus berichteten 2,3 Prozent der Personen, bei Geldangelegenheiten eine Benachteiligung aufgrund des eigenen Lebensalters erlebt zu haben. Im Rahmen von Behördengängen lag der Anteil an Personen, die Altersdiskriminierung erlebt haben, bei 1,5 Prozent. Das Erleben von Altersdiskriminierung in den verschiedenen Lebensbereichen steigt nicht linear mit dem eigenen Lebensalter an. Vielmehr berichtete auch in den einzelnen Lebensbereichen die Gruppe der 66- bis 75-Jährigen jeweils am häufigsten von erlebter Altersdiskriminierung, die älteste Gruppe ab 76 Jahren im Vergleich dazu deutlich seltener. Es zeigen sich deutliche Einkommensunterschiede hinsichtlich erlebter Altersdiskriminierung in den drei häufigsten genannten Lebensbereichen. Personen mit hohen Einkommen berichteten nur zu sehr geringen Anteilen, Altersdiskriminierung erlebt zu haben. Dagegen war die wahrgenommene Benachteiligung bei Personen in von Armut bedrohten Haushalten in allen drei Bereichen ungefähr dreimal so hoch im Vergleich. Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen berichteten sowohl im Bereich Arbeit/Arbeitssuche als auch in der medizinischen Versorgung und im Alltag häufiger, aufgrund ihres Alters benachteiligt worden zu sein. Der Anteil an Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen war in allen drei näher betrachteten Lebensbereichen fast dreimal so hoch im Vergleich zu Personen ohne gesundheitliche Einschränkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt: wertvolle Erfahrung stärker als Potenzial nutzen (2024)
Arndt, Franziska; Werner, Dirk; Tiedemann, Jurek;Zitatform
Arndt, Franziska, Jurek Tiedemann & Dirk Werner (2024): Ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt: wertvolle Erfahrung stärker als Potenzial nutzen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,04), Köln, 7 S.
Abstract
"Im Jahr 2023 waren in Deutschland mehr als 27 Millionen qualifizierte Arbeitskräfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dazu zählen Fachkräfte mit Ausbildung, Spezialist:innen mit Fortbildungsabschluss oder Bachelor und Expert:innen mit Diplom oder Master. Die größte Altersgruppe bilden derzeit Personen zwischen 55 und 59 Jahren (Abbildung 1). Ihr gehören 13,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Berufsqualifikation an. Zusammen mit den Altersgruppen der 60bis 64-Jährigen bilden sie den künftigen Ersatzbedarf am Arbeitsmarkt, wenn sie in den nächsten Jahren in Rente gehen. Insgesamt ist davon auszugehen, dass in den nächsten zehn Jahren bis zu 6,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die heute 55 Jahre oder älter sind, den Arbeitsmarkt verlassen. Damit wird fast jede:r vierte Beschäftigte (24,4 Prozent) aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Age Discrimination, Apprenticeship Training and Hiring: Evidence from a Scenario Experiment (2024)
Zitatform
Dalle, Axana, Toon Wybo, Stijn Baert & Dieter Verhaest (2024): Age Discrimination, Apprenticeship Training and Hiring: Evidence from a Scenario Experiment. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17225), Bonn, 55 S.
Abstract
"In many countries, age discrimination appears to be driven by negative perceptions that recruiters stereotypically hold about older candidates’ technological skills, trainability, and flexibility. Based on human capital, signalling, and screening theories, we hypothesise that training programmes might both compensate for and mitigate these ageist stereotypes and thereby improve these candidates’ hiring chances. We test this pathway out of age discrimination by designing a scenario experiment in which professional recruiters assess the recruitability and human capital perceptions of fictitious candidates varying in age and (willingsness for) participation in apprenticeship training at older ages. Our results demonstrate that candidates indicating their (willingness for) participation in such training to obtain relevant work experience are more likely to be recruited than candidates without such experience, regardless of their age. Although apprenticeship training can compensate for age discrimination, it cannot mitigate this as the premium it yields is not higher for older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Nothing really matters: evaluating demand-side moderators of age discrimination in hiring (2024)
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Dalle, Axana, Louis Lippens & Stijn Baert (2024): Nothing really matters: evaluating demand-side moderators of age discrimination in hiring. In: Socio-economic review, S. 1-33. DOI:10.1093/ser/mwae070
Abstract
"As age discrimination hampers the OECD’s ambition to extend the working population, an efficient anti-discrimination policy targeted at the right employers is critical. Therefore, the context in which age discrimination is most prevalent must be identified. In this study, we thoroughly review the current theoretical arguments and empirical findings regarding moderators of age discrimination in different demand-side domains (i.e. decision-maker, vacancy, occupation, organization and sector). Our review demonstrates that the current literature is highly fragmented and often lacks field-experimental evidence, raising concerns about its internal and external validity. To address this gap, we conducted a correspondence experiment and systematically linked the resulting data to external data sources. In so doing, we were able to study the priorly determined demand-side moderators within a single multi-level analysis and simultaneously control multiple correlations between potential moderators and discrimination estimates. Having done so, we found no empirical support for any of these moderators." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Age in Employee Selection and Promotion: A Comprehensive Study (2024)
Zitatform
Černíková, Iveta, Markéta Šnýdrová & Ivana Šnýdrová (2024): Age in Employee Selection and Promotion: A Comprehensive Study. In: Prague Economic Papers, Jg. 33, H. 5, S. 599-616. DOI:10.18267/j.pep.875
Abstract
"This study examines the role of age in the selection and promotion of employees within public and private organizations, with a particular focus on Czech organizations. The research investigates the impact of age on career advancement across various industries and regions, aiming to provide insights into potential age-related biases in the workplace. The study utilizes a mixed-methods approach, combining quantitative analysis of promotion rates with qualitative insights from organizational representatives. Despite the intriguing nature of the topic, the study faces several challenges, including a relatively low number of respondents and limited data availability. Nevertheless, the findings shed light on the complexities of age-related dynamics in the workplace, highlighting the need for further research and potential interventions to promote equity and fairness in career advancement processes" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2023)
Zitatform
Fitzenberger, Bernd, Christian Hutter & Doris Söhnlein (2023): Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 02.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230502.01
Abstract
"Die Erwerbstätigkeit von Älteren, also in der Altersgruppe ab 50 Jahre, nimmt seit Mitte der 2000er Jahre deutlich zu. Dabei dominiert der Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen. Auch der Anteil Selbstständiger in dieser Altersgruppe stieg in diesem Zeitraum an, zumindest bis zur Corona-Krise. Im Gegensatz dazu geht der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter bei Älteren seit den 2010er Jahren – mit Ausnahme der Personen ab 65 – zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ageing and labor productivity (2023)
Zitatform
Hernaes, Erik, Tom Kornstad, Simen Markussen & Knut Røed (2023): Ageing and labor productivity. In: Labour Economics, Jg. 82. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102347
Abstract
"We exploit a policy-induced shift in the labor supply of elderly (age 63–67) workers in Norway to explore how aging of the workforce within existing firms is likely to affect labor productivity and the demand for younger workers. Our results are imprecise, but indicate that a higher share of age 63–67 workers increases total wage costs and has a small positive effect on labor productivity in the short run. Postponed retirement of existing elderly workers leads to a significant decline in the hiring of younger (below age 30) workers." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))
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Do Firms Hire Relatively More Older Workers?: Evidence from Germany (2021)
Zitatform
Busch, Fabian, Robert Fenge & Carsten Ochsen (2021): Do Firms Hire Relatively More Older Workers? Evidence from Germany. (HdBA discussion papers in labour economics / Hochschule der Bundesagentur für Arbeit 2021-05), Mannheim, 33 S.
Abstract
"This paper analyses how demographic changes affect the hiring of older workers. Do firms adjust their hiring behaviour to an ageing society? Combining data at the firm level and the administrative district level, we analyse the hiring behaviour of firms. Our findings suggest that firms with an ageing workforce hire relatively more older workers. Since the willingness to hire older workers also increases with the share of older unemployed, the propensity to employ older people does generally rise with an ageing labour force. Also, part-time employment induces firms to engage more older workers but this effect disappears for large firms. In contrast, partial retirement regulations have a negative effect on hiring older workers which reveals unintended incentives of the German law on this matter. Finally, firms with a higher share of educated personnel hire more older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Stellen Unternehmen relativ mehr ältere ArbeitnehmerInnen ein? (2021)
Zitatform
Busch, Fabian, Robert Fenge & Carsten Ochsen (2021): Stellen Unternehmen relativ mehr ältere ArbeitnehmerInnen ein? In: Ökonomenstimme H. 22.10.2021, o. Sz.
Abstract
"Der demographische Wandel lässt die Erwerbsbevölkerung altern. Wie reagieren Unternehmen mit ihrem Einstellungsverhalten auf den alternden ArbeitnehmerInnenpool? In einer Paneldatenanalyse wird die Wirkung der Alterung der Erwerbspersonen auf den Anteil von 50- bis 64-jährigen ArbeitnehmerInnen untersucht, den Unternehmen einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Do Firms Hire More Older Workers? Evidence from Germany (2021)
Zitatform
Busch, Fabian, Robert Fenge & Carsten Ochsen (2021): Do Firms Hire More Older Workers? Evidence from Germany. (CESifo working paper 9219), München, 33 S.
Abstract
"This paper analyses how demographic changes of the labour force affect labour demand. Do firms adjust their hiring behaviour to an ageing society? Combining data at the firm level and the administrative district level, we analyse the hiring behaviour of firms. Our findings suggest that firms with an ageing workforce hire relatively more older workers. Since the willingness to hire older workers also increases with the share of older unemployed, the propensity to employ older people does generally rise with an ageing labour force. Also, part-time employment induces firms to engage more older workers but this effect disappears for large firms. In contrast, partial retirement regulations have a negative effect on hiring older workers which reveals unintended incentives of the German law on this matter. Finally, firms with a higher share of educated personnel demand more older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Age Discrimination in Hiring Decisions: A Factorial Survey among Managers in Nine European Countries (2021)
Zitatform
Lössbroek, Jelle, Bram Lancee, Tanja van der Lippe & Joop Schippers (2021): Age Discrimination in Hiring Decisions: A Factorial Survey among Managers in Nine European Countries. In: European Sociological Review, Jg. 37, H. 1, S. 49-66. DOI:10.1093/esr/jcaa030
Abstract
"This article analyses old-age discrimination in managers' hypothetical hiring decisions. We expect that older job candidates are less likely to be hired than equally qualified younger candidates. Statistical discrimination theory argues that when recruiters have more information about the candidate's skills, age is less important for hiring decisions. Given inconclusive results of previous studies, we elaborate on the theory by focusing on the content rather than the amount of information. We argue that information is primarily influential if it debunks, rather than confirms, ageist stereotypes. To test this argument, a factorial survey was conducted among 482 managers in nine European countries. The findings show that older candidates indeed receive lower hire-ability scores, and this finding is robust across countries and sectors. However, we do not find that stereotype-rejecting information moderates age discrimination: it does not matter whether recruiters have information that debunks or confirms ageist stereotypes; age is equally important in both situations. Our findings suggest that for hiring decisions, the valuation of applicants' skills and their age are largely independent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Labor Market Participation of Older Workers in International Comparison (2021)
Zitatform
Walwei, Ulrich & Jürgen Deller (2021): Labor Market Participation of Older Workers in International Comparison. (IAB-Discussion Paper 16/2021), Nürnberg, 26 S.
Abstract
"Der Beitrag beschäftigt sich aus einer international vergleichenden Perspektive mit Treibern und Hemmnissen der Arbeitsmarktpartizipation von Älteren. Der Fokus der Studie richtet sich auf Länderbeispiele, die prototypisch für bestimmte Kontexte stehen. Ausgehend von unterschiedlichen Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt und wohlfahrtsstaatlichen Regulierungen in Europa und benachbarten Ländern wurden mit Deutschland, Israel, Italien und Schweden vier Länder ausgewählt, in denen der Entwicklung und Situation älterer Beschäftigter am Arbeitsmarkt nachgegangen wird. Jedes der ausgewählten Länder steht für eine spezifische Konstellation, sei es, dass eine Trendwende erreicht wurde, ein langfristig hoher Beschäftigungsstand realisiert werden konnte oder anhaltende Probleme zu beobachten sind. Die Fallbeispiele befassen sich u.a. mit rentenpolitischen Reformen sowie arbeitsmarktpolitischen Ansätzen zum Management alternder Belegschaften. Sie zeigen, dass es keinen Königsweg zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation Älterer gibt. Unabhängig von staatlichen Politiken kommt der Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit über den Lebenszyklus große Bedeutung bei. Mit Blick auf zukünftige Entwicklungen sind geeignete betriebliche Praktiken für das Management alternder Belegschaften unverzichtbar. Entscheidend sind dabei insbesondere Initiativen, die auf ein lebenslanges Lernen und ein gesundes Arbeitsumfeld zielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Age Discrimination across the Business Cycle (2020)
Zitatform
Dahl, Gordon B. & Matthew M. Knepper (2020): Age Discrimination across the Business Cycle. (NBER working paper 27581), 54 S. DOI:10.3386/w27581
Abstract
"A key prediction of discrimination models is that competition in the labor market serves as a moderating force on employer discrimination. In the presence of market frictions, however, recessions create excess labor supply and thus generate opportunities to engage in discriminatory behaviors far more cheaply. A natural question arises: does discrimination increase during recessions? We focus on age discrimination and test this hypothesis in two ways. We first use employee discrimination charges filed with the Equal Employment Opportunity Commission (EEOC), along with an objective measure of the quality of those charges. For each one percentage point increase in a state-industry's monthly unemployment rate, the volume of age discrimination firing and hiring charges increases by 4.8% and 3.4%, respectively. Even though the incentive to file weaker claims is stronger when unemployment is high, the fraction of meritorious claims also increases significantly when labor market conditions deteriorate. This is a sufficient condition for real (versus merely reported) discrimination to be increasing under mild assumptions. Second, we repurpose data from a correspondence study in which fictitious resumes of women were randomly assigned older versus younger ages and circulated across different cities and time periods during the recovery from the Great Recession. Each one percentage point increase in the local unemployment rate reduces the relative callback rate for older women by 14%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
How skill requirements affect the likelihood of recruitment of older workers in Poland: The indirect role of age stereotypes (2020)
Zitatform
Turek, Konrad & Kène Henkens (2020): How skill requirements affect the likelihood of recruitment of older workers in Poland. The indirect role of age stereotypes. In: Work, employment and society, Jg. 34, H. 4, S. 550-570. DOI:10.1177/0950017019847943
Abstract
"This article analyses the role of age stereotypes in the employability of older people. Unlike in existing studies, we shift emphasis from a direct consideration of stereotypes, focusing instead on skill requirements during recruitment. Using five waves of an employer survey from Poland, we assess how the likelihood of recruiting people over 50 years old depends on the skill requirements of the post. This study uses a real-life framework by referring to existing vacancies and actual requirements that reflect labour demands at the scale of an entire national labour market. The results suggest that some requirements lead to age bias during recruitment, and the chances of an older candidate being hired are especially hindered in jobs requiring computer, physical, social, creative and training skills. By illustrating an indirect link between age stereotypes and age discrimination, this study contributes to an understanding of the mechanisms that reduce employability of older people." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Zu alt für den Arbeitsmarkt?! Eine Vignettenstudie zu Altersdiskriminierung unter Personalverantwortlichen in Österreich: AK-Wissenschaftspreis. Zweiter Teil (2019)
Dörfler, Laura;Zitatform
Dörfler, Laura (2019): Zu alt für den Arbeitsmarkt?! Eine Vignettenstudie zu Altersdiskriminierung unter Personalverantwortlichen in Österreich. AK-Wissenschaftspreis. Zweiter Teil. In: WISO, Jg. 42, H. 3, S. 123-130.
Abstract
"Die vorliegende Studie zielt darauf ab, diese Forschungslücke zu schließen. Zur Vorhersage zukünftiger Herausforderungen für die Arbeitsmärkte aufgrund des demografischen Wandels ist es wichtig, die Nachfrageseite und somit die Entscheidungen der ArbeitgeberInnen bei der Personalauswahl besser zu verstehen. Die stärkere Einbindung älterer ArbeitnehmerInnen in das Erwerbsleben hat in der europäischen Agenda eine hohe Priorität, dieses Ziel kann jedoch nur mit der Unterstützung und dem Verständnis der ArbeitgeberInnen erreicht werden, die solche Personalentscheidungen treffen (Conen, Henkens und Schippers, 2011). Die Untersuchung befasst sich vorrangig mit der Bedeutung des Alters bei der Personalauswahl in einem breiten Spektrum von Industriezweigen. Darüber hinaus untersucht das Projekt auch die Bedeutung weiterer Faktoren, die sich auf die Entscheidungsfindung von Führungskräften auswirken können, wie z.B. das Geschlecht, die Einbindung in soziale Netzwerke, das Sozialkapital oder die Berufserfahrung. Welche Faktoren verbessern oder verschlechtern die Einstellungschancen von BewerberInnen unterschiedlichen Alters? Außerdem werden Merkmale der Unternehmen (z.B. Größe, Branche) und der Befragten (z.B. Alter, Geschlecht) in die Analyse einbezogen." (Textauszug, © ISW-Linz)
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Literaturhinweis
Whom do employers want? The role of recent employment and unemployment status and age (2019)
Zitatform
Farber, Henry S., Chris M. Herbst, Dan Silverman & Till von Wachter (2019): Whom do employers want? The role of recent employment and unemployment status and age. In: Journal of labor economics, Jg. 37, H. 2, S. 323-349. DOI:10.1086/700184
Abstract
"We use a r┐esum┐e audit study to investigate the role of employment and unemploy- ment histories in callbacks to job applications. We find that applicants with 52 weeks of unemployment have a lower callback rate than those with shorter spells. There is no relationship, however, between spell length and callback among applicants with spells of 24 weeks or less. We also find that both younger and older applicants having a lower callback probability than prime-aged applicants. Finally, we find that applicants who are employed at the time of application have a lower callback rate than do unemployed applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: NBER working paper , 24605 -
Literaturhinweis
Declining labor turnover in the United States: evidence and implications from the Panel Study of Income Dynamics (2019)
Zitatform
Gittleman, Maury (2019): Declining labor turnover in the United States. Evidence and implications from the Panel Study of Income Dynamics. In: Monthly labor review, Jg. 142, H. January, S. 1-19. DOI:10.21916/mlr.2019.1
Abstract
"A growing body of literature points to a decline in employment dynamics in the United States. While aspects of this phenomenon have been documented, its causes remain murky. I examine job-to-job transitions using the Panel Study of Income Dynamics, a dataset that allows users to classify transitions as voluntary or involuntary. This distinction is important for identifying causes of the decline in transitions and for assessing the benefits and costs of changes in labor market fluidity. Using this data, I find that the aging of the workforce is responsible for nearly three-fifths of the measured decline in job-to-job transition rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Do informational nudges alter firms' hiring behavior of older workers? (2019)
Zitatform
Homrighausen, Pia & Julia Lang (2019): Do informational nudges alter firms' hiring behavior of older workers? (IAB-Discussion Paper 23/2019), Nürnberg, 29 S.
Abstract
"Die Studie analysiert eine Informationskampagne, die zum Ziel hatte, die Vorbehalte von Firmen gegenüber Arbeitnehmern abzubauen und die Bereitschaft, ältere Arbeitslose einzustellen, zu erhöhen. Unsere Ergebnisse auf Basis umfangreicher administrativer Daten zeigen, dass die Informationskampagne, welche u.a. Plakate, Experteninterviews, Informationsbroschüren und Job-messen zum Thema beinhaltete, die Beschäftigungsrate älterer Arbeitnehmer im Durchschnitt um etwa drei Prozentpunkte erhöhte. Der Anstieg in der Beschäftigungsrate Älterer scheint jedoch weniger bedingt durch einen Anstieg der Einstellungsquote, sondern vielmehr durch eine stabilere Beschäftigung älterer Arbeitnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ältere am Arbeitsmarkt: Eine stabile Beschäftigung vor dem Rentenalter begünstigt die Weiterarbeit (2019)
Zitatform
Westermeier, Christian (2019): Ältere am Arbeitsmarkt: Eine stabile Beschäftigung vor dem Rentenalter begünstigt die Weiterarbeit. (IAB-Kurzbericht 15/2019), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"In den letzten Jahren ist die Erwerbstätigkeit von Älteren in Deutschland deutlich gestiegen. Gesetzesänderungen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit und zur Flexibilisierung des Rentenübergangs flankieren diesen Trend. Der Autor untersucht, wie sich die Erwerbsarbeit nach der Regelaltersgrenze in den vergangenen Jahren entwickelt hat und ob es einen messbaren Zusammenhang zwischen den Erwerbsmustern vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter 65+ und der Beschäftigung danach gibt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigung von Älteren kurz nach dem Renteneintrittsalter von der Geburtskohorte 1945 bis zu der von 1950 in absoluten Zahlen verdoppelt hat. Relativ zur Kohortengröße ist sie um 3 Prozentpunkte auf zuletzt 14 Prozent gestiegen. Dabei gibt es nach Art und Umfang der Erwerbsarbeit kaum Unterschiede zwischen Frauen und Männern oder zwischen Ost- und Westdeutschen, obwohl sich die Erwerbsbiografien dieser Gruppen vor dem Renteneintritt deutlich unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Vorhergesagte Wahrscheinlichkeiten eines Arbeitgeberwechsels von Personen im Alter von 58 bis 65+ Jahren, die tatsächlich über das gesetzliche Rentenalter hinaus beschäftigt bleiben nach Branchen
- Erwerbsstatus von Älteren sechs Monate nach Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters 65+ in West- und Ostdeutschland
- Zahl der abhängig Beschäftigten sechs Monate nach Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze 65+ sowie deren Anteil an allen gemeldeten Personen in der Sozialversicherung nach Geschlecht
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Literaturhinweis
Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)
Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian ; Rothe, Thomas ; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter ; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta ; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina ; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver ; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd ; Wolff, Joachim;Zitatform
Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.
Abstract
"Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Hohendanner, Christian ; Schwengler, Barbara; Seibert, Holger; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina ; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd ; Wolff, Joachim; -
Literaturhinweis
Age discrimination in the UK labour market. Does race moderate ageism?: An experimental investigation (2018)
Zitatform
Drydakis, Nick, Peter MacDonald, Vangelis Chiotis & Laurence Somers (2018): Age discrimination in the UK labour market. Does race moderate ageism? An experimental investigation. In: Applied Economics Letters, Jg. 25, H. 1, S. 1-4. DOI:10.1080/13504851.2017.1290763
Abstract
"Governments encourage people to work longer in order that pension promises are sustainable as populations age. This approach presupposes that older workers are welcome in the market. This study undertakes a correspondence test to investigate whether ageism is prevalent in the UK at the initial stage of the hiring process. This study adds to the literature by investigating whether race can moderate the relationship between age and labour market outcomes. The results suggest that older people are penalized in the labour market. They have lower access to vacancies and sorting in lower-paid jobs. A minority racial background exacerbates both penalties. These new results call for anti-ageism and anti-racial policy actions in the workplace." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Wiederbeschäftigungschancen Älterer: Wo Vermittlungsfachkräfte Handlungsbedarf sehen (2018)
Zitatform
Homrighausen, Pia & Katja Wolf (2018): Wiederbeschäftigungschancen Älterer: Wo Vermittlungsfachkräfte Handlungsbedarf sehen. (IAB-Kurzbericht 11/2018), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Bei einer alternden Bevölkerung und hohem Fachkräftebedarf ist es besonders wichtig, die Beschäftigungschancen älterer Menschen zu verbessern. Deutschlandweit waren im Jahresdurchschnitt 2016 gut 550.000 Personen im Alter von über 54 Jahren arbeitslos gemeldet. Bei einer Befragung von Vermittlungsfachkräften in den Agenturen für Arbeit zum Vermittlungsprozess arbeitsloser Personen ab 55 Jahren geben die Befragten fast ausnahmslos an, ältere Arbeitsuchende würden oft spezifische Probleme aufweisen, die den Weg in eine neue Beschäftigung erschweren. Als größte Hürden gelten gesundheitliche Einschränkungen, aber auch Vorbehalte der Unternehmen gegenüber Älteren. Die Experten aus der Praxis wurden auch gefragt, ob es aus ihrer Sicht einen Bedarf an speziellen Angeboten für Ältere gibt. In diesem Kontext stützt sich der Kurzbericht auch auf Befunde einer Studie zur früheren 'Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer'." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Wolf, Katja;Weiterführende Informationen
- Aktuelle Angebote im Beratungs- und Vermittlungsprozess, die aus Sicht der Vermittlungsfachkräfte am besten geeignet sind, die Beschäftigungschancen Älterer zu erhöhen
- Dauer der Arbeitslosigkeit Älterer bis zur erneuten Arbeitsaufnahme
- Wiederbeschäftigungschancen Älterer
- Änderungs- oder Ergänzungsbedarf im Beratungs- und Vermittlungsprozess aus Sicht der Vermittlungsfachkräfte
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Literaturhinweis
Reliable and unproductive? Stereotypes of older employees in corporate and news media (2018)
Zitatform
Kroon, Anne C., Martine van Selm, Claartje ter Hoeven & Rens Vliegenthart (2018): Reliable and unproductive? Stereotypes of older employees in corporate and news media. In: Ageing and society, Jg. 38, H. 1, S. 166-191. DOI:10.1017/S0144686X16000982
Abstract
"Older employees face a severe employability problem, partly because of dominant stereotypes about them. This study investigates stereotypes of older employees in corporate and news media. Drawing on the Stereotype Content Model, we content analysed newspaper coverage and corporate media of 50 large-scale Dutch organisations, published between 2006 and 2013. The data revealed that stereotypical portrayals of older employees are more common in news media than in corporate media and mixed in terms of valence. Specifically, older employees were positively portrayed with regard to warmth stereotypes, such as trustworthiness, but negatively with regard to competence stereotypes, such as technological competence and adaptability. Additionally, stereotypical portrayals that do not clearly belong to warmth or competence dimensions are found, such as the mentoring role stereotype and the costly stereotype. Because competence stereotypes weigh more heavily in employers' productivity perceptions, these media portrayals might contribute to the employability problem of older employees. We suggest that older employees could benefit from a more realistic media debate about their skills and capacities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Turbulence and the employment experience of older workers (2018)
Zitatform
Lalé, Etienne (2018): Turbulence and the employment experience of older workers. In: Quantitative economics, Jg. 9, H. 2, S. 735-784. DOI:10.3982/QE557
Abstract
"This paper provides new interpretations of the effects of rising economic turbulence - an increase in the rate of skill depreciation upon job loss - and its interaction with labor market institutions. We have three main results, based on a life-cycle model with labor market frictions and labor force participation decisions. First, rising economic turbulence during the 1970s and 1980s accounts for the decline in employment among older workers in the United States. Second, the interaction between turbulence and institutions explains most of the reduction in labor force participation among older workers in Europe over this period, but ultimately explains little of the rise in unemployment. Third, only a small share of the increase in unemployment can be attributed to the early retirement policies that were implemented in Europe from the 1970s up until the early 1990s. Our analysis indicates that incorporating an operative labor supply choice can pose serious challenges to theories aiming to explain the European unemployment problem." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper , 10061 -
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Live longer, work longer: the changing nature of the labour market for older workers in OECD countries (2018)
Martin, John P.;Zitatform
Martin, John P. (2018): Live longer, work longer. The changing nature of the labour market for older workers in OECD countries. (IZA discussion paper 11510), Bonn, 29 S.
Abstract
"Population ageing poses stark dilemmas for labour markets, social protection systems and cultural norms. It will put strong downward pressure on labour supply, leading to falling real incomes and huge financial pressures on social protection systems unless there is an offsetting increase in employment rates. This is especially true for older workers whose employment rates are well below those of prime-age adults. In this paper, I examine how the labour market for older workers has evolved in OECD countries since 1990, what are the main forces at work, what are the main obstacles to working longer and how might public policies help overcome them. I also speculate about the future for older workers faced with the challenges and opportunities posed by the gig economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Do state laws protecting older workers from discrimination reduce age discrimination in hiring?: evidence from a field experiment (2018)
Zitatform
Neumark, David, Ian Burn, Patrick Button & Nanneh Chehras (2018): Do state laws protecting older workers from discrimination reduce age discrimination in hiring? Evidence from a field experiment. (NBER working paper 25369), Cambrige, Mass., 59 S. DOI:10.3386/w25369
Abstract
"We provide evidence from a field experiment in all 50 states on age discrimination in hiring for retail sales jobs. We relate measured age discrimination - the difference in callback rates between old and young applicants - to state variation in anti-discrimination laws protecting older workers. Anti-discrimination laws could boost hiring, although they could have the unintended consequence of deterring hiring if their main effect is to increase termination costs. We find some evidence that there is less discrimination against older men and women in states where age discrimination law allows larger damages, and some evidence that there is lower discrimination against older women in states where disability discrimination law allows larger damages. But this evidence is not robust to all of the estimations we consider. However, we reach a robust conclusion that stronger or broader laws protecting older workers from discrimination do not have the unintended consequence of deterring their hiring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Trends in der Beschäftigung Älterer: Rahmenbedingungen für betriebliche Personalpolitik (2018)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2018): Trends in der Beschäftigung Älterer. Rahmenbedingungen für betriebliche Personalpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 71, H. 1, S. 3-11., 2018-01-09. DOI:10.5771/0342-300X-2018-1-3
Abstract
"Während der letzten beiden Dekaden hat sich die Beschäftigungssituation Älterer in Deutschland insofern deutlich verbessert, als Ältere länger im Arbeitsmarkt und häufig auch länger in ihrem letzten Beschäftigungsbetrieb verbleiben. Allerdings haben es Ältere nach Arbeitslosigkeit weiterhin schwer, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Daran ändert die insgesamt verbesserte Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarkts ebenso wenig etwas wie die Tatsache, dass Betriebe, die Ältere neu eingestellt haben, von guten Erfahrungen mit ihren neuen Beschäftigten berichten. Der Beitrag zeigt, dass Betriebe in ihrer Personalpolitik gegenüber Älteren nicht autonom agieren (können). Ihr Handeln steht in Wechselwirkung mit der Angebotsseite des Arbeitsmarkts und mit dessen weiteren Kontextfaktoren. Die Größe und Altersstruktur des künftig zur Verfügung stehenden Arbeitskräfteangebots ist von der demografischen Entwicklung abhängig. Zudem beeinflussen Arbeitsmarktinstitutionen, wie z. B. die Rentengesetzgebung, maßgeblich die Ausschöpfung des Erwerbspersonenpotenzials. Nicht zuletzt hängt die Qualität des Arbeitskräfteangebots auch von der Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The labor market for older workers in Germany (2017)
Steiner, Viktor;Zitatform
Steiner, Viktor (2017): The labor market for older workers in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 50, H. 1, S. 1-14., 2017-02-21. DOI:10.1007/s12651-017-0221-9
Abstract
"In diesem Beitrag wird die Arbeitsmarktentwicklung für ältere Arbeitnehmer in Deutschland in den letzten Jahren beschrieben. Der Beitrag fasst wichtige Änderungen in der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland zusammen, die diese Entwicklung beeinflusst haben könnten. Im Hauptteil des Beitrags werden die Ergebnisse einer empirischen Analyse auf Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) zur Entwicklung der Beschäftigung, langfristigen Arbeitslosigkeit, Frühverrentung und der Lohnentwicklung nach Altersgruppen im Zeitraum 2000 - 2014 präsentiert. Auf Basis dieser empirischen Analyse werden Implikationen für die Arbeitsmarktpolitik diskutiert." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)
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Japans Ansatz zur Förderung der Arbeit im Alter: Altersbeschäftigung im japanischen Mittelstand des verarbeitenden Gewerbes (2017)
Witzke, Alexander Paul;Zitatform
Witzke, Alexander Paul (2017): Japans Ansatz zur Förderung der Arbeit im Alter. Altersbeschäftigung im japanischen Mittelstand des verarbeitenden Gewerbes. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 726 S.
Abstract
"Die Verlängerung von Lebensarbeitszeit gilt als Schlüsselinstrument zur Bewältigung des Bevölkerungswandels. Doch so global die korrespondierenden Herausforderungen, so unterschiedlich präsentieren sich nationale Voraussetzungen der Förderung von Alterserwerbsarbeit.
Der demografische Pionier Japan gilt als Paradebeispiel ökonomischer Teilhabe im Alter. Begründet werden kann dies durch die unternehmensinterne Fortführung von Beschäftigung über das betriebliche Rentenalter hinaus als verbreitetes Phänomen. Doch wie funktioniert dieser Mechanismus hinsichtlich der Gestaltung von Arbeitsinhalt oder Beschäftigungskonditionen? Aus welchen Motiven entschließen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einer Verlängerung der Beschäftigungsdauer? Und wie fällt die Beurteilung dieses Systems aus Sicht von Unternehmen und Angestellten aus? Fragen wie diese zu Zustand und Perspektiven der Altersarbeit in Japan werden durch diese Studie thematisiert.
Trotz identifizierter Schwächen kann der japanische Ansatz zur Förderung von Arbeit im Alter auch dazu dienen, das Handeln europäischer Beschäftigungspartner zu inspirieren. Denn wir teilen den demographischen Wandel und werden nur gemeinsam lernen, hiervon zu profitieren." (Verlagsangaben, IAB-Doku) -
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IAB-Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der zwanzigsten Welle 2015 (2016)
Dahms, Vera; Frei, Marek; Prick, Simone; Putzing, Monika;Zitatform
Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing & Simone Prick (2016): IAB-Betriebspanel Sachsen. Ergebnisse der zwanzigsten Welle 2015. Berlin, 95 S.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als jährliche mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2015 seit 1996 zum 20. Mal durchgeführt. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sächsischen Betriebe bereitzustellen und mit Betrieben in Ost- und Westdeutschland zu vergleichen.
Der demografische Wandel beeinflusst die Beschäftigungssituation in den Betrieben nachhaltig. Um die Fachkräftebasis und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe mittel- und langfristig zu sichern, ist auch eine Ausschöpfung der vorhandenen Beschäftigungspotenziale älterer Arbeitskräfte erforderlich. Daher findet diese Thematik seit vielen Jahren im Rahmen des IAB-Betriebspanels Berücksichtigung. 2015 wurden erneut Informationen zu diesem Themenkomplex erhoben. Damit kann Auskunft darüber gegeben werden, wie sich die Altersstruktur der Beschäftigten in sächsischen Betriebe seit 2002 - als diese Angaben erstmals erhoben wurden - entwickelt hat. Außerdem liegen erneut Informationen über betriebliche Reaktionen auf den demografischen Wandel vor. So wurde 2015 ebenfalls wiederholt erfragt, inwieweit Betriebe Maßnahmen umsetzen, die sich auf die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer beziehen. Auch das Bewerbungsverhalten Älterer aus Sicht der Betriebe wie auch das Einstellungsverhalten der Betriebe waren Themen der Befragungen im Jahr 2015. Die Erhebung der Altersstruktur der Beschäftigten erfolgt - beginnend ab 2015 - nunmehr regelmäßig im 2-Jahresrhythmus, wobei die Altersgruppe 60+ gesondert ausgewiesen wird.
Umfangreicher und tiefgehender als in den Vorjahren werden im Rahmen des aktuellen Auswertungsberichtes zum IAB-Betriebspanel Sachsen im Themenkomplex Löhne und Gehälter die Angaben der Betriebe zur Tarifbindung ausgewertet. Hierbei geht es um den Ausweis längerfristiger gravierender Veränderungen - sowohl in der betrieblichen als auch der Beschäftigtenreichweite von Tarifverträgen. Dabei werden diese Veränderungen nicht nur auf der hochaggregierten Ebene des Freistaats untersucht, sondern auch für die einzelnen Betriebsgrößenklassen im Vergleich zu westdeutschen Buntersucht. Ebenfalls Eingang in die Analyse fand die Entwicklung der Löhne und Gehälter in den letzten Jahren in tarif- und in nicht tarifgebundenen Betrieben. Darüber hinaus erfolgt eine Betrachtung von Betrieben, die sich hinsichtlich der Entgeltgestaltung an Branchentarifverträgen orientieren bzw. nicht orientieren.
Im aktuellen Bericht bilden darüber hinaus wieder die Themen 'Fachkräfte', 'Ausbildung' und 'Weiterbildung' Auswertungsschwerpunkte. Auch das Thema 'atypische Beschäftigungsverhältnisse' (Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit) bleibt Gegenstand der Untersuchung. Neben Informationen zur Beschäftigungsentwicklung erfolgen Analysen ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern, die für die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften hohe Bedeutung haben. Dazu zählen die Investitions- und Innovationsbereitschaft der Betriebe, Forschung und Entwicklung, Umsatz einschließlich Export sowie Produktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Labour shortages and replacement demand in Germany: the (non)-consequences of demographic change (2016)
Zitatform
Garloff, Alfred & Rüdiger Wapler (2016): Labour shortages and replacement demand in Germany. The (non)-consequences of demographic change. (IAB-Discussion Paper 05/2016), Nürnberg, 30 S.
Abstract
"Zwei wichtige Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarktes sind, dass erstens die Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften seit einigen Jahren stark gestiegen ist und zweitens, dass sich Deutschland einem besonders raschen demografischen Wandel gegenüber sieht, was sich einerseits darin mainifestiert, dass die erwartete Größe der Bevölkerung rasch sinkt und zweitens das Durchschnittsalter der Bevölkerung rapide ansteigt. Diese Trends haben in Deutschland zu einer Diskussion über Fachkräftemangel geführt. Einer der gerne genannten Argumente in dieser Diskussion ist, dass in den kommenden Jahren viel mehr ältere Menschen in Rente gingen, als neue jüngere in den Arbeitsmarkt eintreten. Obwohl man diesem Argumente eine inhärente Logik nicht absprechen kann, überzeugt es nur auf den ersten Blick, weil erstens Änderungen der Bevölkerungsgröße nicht notwendig mit entsprechenden Veränderungen beim Arbeitsangebot einhergehen müssen, weil zweitens unklar ist, ob ältere Kohorten typischer Weise durch jüngere Kohorten ersetzt werden und weil drittens Anpassungen bei der Arbeitsnachfrage Veränderungen beim Arbeitsangebot kompensieren könnten.
In diesem Papier behandeln wir die Frage des demografischen Ersatzbedarfs aus theoretischer und empirischer Perspektive. Theoretisch identifizieren wir Fachkräftemangel mit dem Mindestkriterium, dass sich das Verhältnis von offenen Stellen zu Arbeitslosen vergrößert und zeigen dass das nicht eindeutig für demografische Veränderungen gilt. Im empirischen Teil der Arbeit untersuchen wir, wie die Beschäftigung über die Zeit mit der relativen Größe der unterschiedlichen Alterskohorten zusammenhängt. Wir finden keine Evidenz dafür, dass ein hoher Anteil von älteren Beschäftigten, die den Arbeitsmarkt verlassen, in einem Beruf danach zu einer höheren Nachfrage nach jüngeren Arbeitnehmern führt. Stattdessen findet eine Nachbesetzung - falls sie stattfindet - typischer Weise eher aus den mittleren Altersgruppen durch Berufswechsler statt. Wir schlussfolgern, dass der Zusammenhang zwischen demografischen Veränderungsprozessen und Arbeitsmarktergebnissen, insbesondere im Hinblick auf das Ersatzbedarf-Argument, viel weniger direkt ist, als häufig in der öffentlichen Debatte angenommen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Wapler, Rüdiger; -
Literaturhinweis
The hiring and employment of older workers in Germany: a comparative perspective (2016)
Zitatform
Heywood, John S. & Uwe Jirjahn (2016): The hiring and employment of older workers in Germany. A comparative perspective. In: Journal for labour market research, Jg. 49, H. 4, S. 349-366., 2015-09-01. DOI:10.1007/s12651-015-0195-4
Abstract
"Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmer in Deutschland. Der besondere Fokus liegt dabei auf einer international vergleichenden Perspektive sowie auf den Bedingungen, die die Entscheidungen von Arbeitgebern beeinflussen, ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen und neu einzustellen. Ausgangspunkt der Überlegungen ist, dass Ältere, die arbeitslos werden, nach wie vor geringe Chancen haben, eine neue Stelle zu finden. Naheliegende Erklärungen könnten sein, dass dies mit einer geringeren Produktivität oder auch mit Diskriminierung zusammenhängt. Vorliegende empirische Studien liefern hier jedoch eher gemischte Ergebnisse. Eine alternative Erklärung besteht darin, dass vielmehr die Anreize, die Arbeitgeber einsetzen, um Mitarbeiter zur Leistungserbringungen zu motivieren, eine wichtige Rolle spielen. Ein Weg zur Motivation von Mitarbeitern ist der Einsatz von Formen zeitlich verzögerter Vergütung (Hutchens, J Lab Econ, 4, 439 - 457, 1986; Lazear, J Polit Economy, 87, 1261 - 1284, 1979). Zeitlich verzögerte Vergütung eignet sich jedoch nicht, neu eingestellte Arbeitnehmer zu motivieren, die nur über einen kürzeren erwarteten Beschäftigungshorizont verfügen. Daher präferieren Arbeitgeber, die dieses Motivationsinstrument nutzen, bei Neueinstellungen tendenziell eher jüngere und keine älteren Bewerber. Wir verweisen darauf, dass es jedoch als eher zweifelhaft erscheint, die Arbeitsmarktchancen Älterer dadurch verbessern zu wollen, indem man Arbeitgeber zur Abschaffung zeitlich verzögerter Vergütungsformen bewegt. So zeigt die japanische Erfahrung, dass sich die Arbeitsmarktchancen Älterer bei geeigneter Ausgestaltung auch im Fall einer intensiven Nutzung zeitlich verzögerter Entlohnung verbessern." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)
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Blickpunkt Arbeitsmarkt: Situation von Älteren (2016)
Abstract
"- Die Bevölkerungsstärke der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird auch in den nächsten Jahren weiter wachsen.
- Die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre erhöht seit 2012 die Bedeutung von Personen über 65 Jahre am Arbeitsmarkt.
- Ältere nehmen immer häufiger am Erwerbsleben teil: Die Erwerbstätigenquote der Personen zwischen 55 bis unter 65 Jahren ist in den letzten zehn Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen.
- In Deutschland ist die Erwerbstätigenquote von 55- bis unter 65-Jährigen, verglichen mit anderen europäischen Ländern, überdurchschnittlich hoch.
- Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Altersklasse 55 bis unter 65 ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Insbesondere die Zahl der weiblichen Beschäftigten hat zugenommen. Das ist nicht nur eine Folge der gewachsenen Bevölkerungsstärke.
- Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 60-Jährigen ist etwas höher als in allen Altersklassen. 60- bis unter 65-Jährige sind wegen der Übergänge in den Ruhestand seltener beschäftigt.
- Ältere arbeiten - auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen - häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit.
- Die Zahl der Älteren in Minijobs ist in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen.
- Ältere sind stärker als der Durchschnitt von Arbeitslosigkeit betroffen. Wegen des Wegfalls vorruhestandsähnlicher Re-gelungen ist die registrierte Arbeitslosigkeit gestiegen.
- Die Arbeitslosenquote Älterer ist rückläufig.
- Die Unterbeschäftigung Älterer ist in den letzten Jahren gesunken.
- In den letzten Jahren begannen weniger Menschen eine Maßnahme aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die Förderung Älterer ging im gleichen Maße zurück wie im Durchschnitt über alle Altersklassen.
- Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf.
- Das Risiko arbeitslos zu werden, ist für Ältere geringer als für Jüngere. Gleichzeitig ist es für Ältere schwieriger Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Getting grey hairs in the labour market: an alternative experiment on age discrimination (2015)
Zitatform
Baert, Stijn, Jennifer Norga, Yannick Thuy & Marieke Van Hecke (2015): Getting grey hairs in the labour market. An alternative experiment on age discrimination. (IZA discussion paper 9289), Bonn, 34 S.
Abstract
"This study presents a new field experimental approach for measuring age discrimination in hiring. In addition to the classical approach in which candidates' ages are randomly assigned within pairs of fictitious resumes that are sent to real vacancies, we randomly assign activities undertaken by the older candidates during their additional life years between these pairs. When applying this design to the Belgium case, we find that age discrimination is fundamentally heterogeneous by older candidates' career pattern. Older age affects call-back only (negatively) in case older candidates were inactive or employed in an out-of-field job during their additional post-educational years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Vorurteile prägen den Umgang mit älteren Arbeitnehmern: Arbeitsmarkt und fließender Übergang in den Ruhestand (2015)
Mascher, Ulrike;Zitatform
Mascher, Ulrike (2015): Vorurteile prägen den Umgang mit älteren Arbeitnehmern. Arbeitsmarkt und fließender Übergang in den Ruhestand. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 25, H. 6, S. 339-346.
Abstract
Die Autorin gibt zunächst einen Überblick über die politische Diskussion und den rechtlichen Rahmen für die Gestaltung flexibler Rentenübergänge. Im folgenden Abschnitt werden Gründe für einen späteren Renteneintritt dargelegt. Hierzu zählen die steigende Lebenserwartung, der Fachkräftemangel, der Wunsch nach sinnstiftender Arbeit im Alter oder die drohende Armut durch zu niedrige Renten. Bisher bestand die Möglichkeit, eine Teilrente vor dem Erreichen des Rentenalters zu beziehen oder aber als Rentner weiterzuarbeiten. Als Problem erweist sich, das meist die individuellen und kollektiven Voraussetzungen für eine längere Erwerbstätigkeit fehlen. Wesentliche Gründe hierfür sind die Arbeitsbedingungen und der Gesundheitszustand älterer Arbeitnehmer. (IAB)
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Literaturhinweis
Is it harder for older workers to find jobs?: new and improved evidence from a field experiment (2015)
Zitatform
Neumark, David, Ian Burn & Patrick Button (2015): Is it harder for older workers to find jobs? New and improved evidence from a field experiment. (NBER working paper 21669), Cambrige, Mass., 87 S. DOI:10.3386/w21669
Abstract
"We design and implement a large-scale field experiment - a resume correspondence study - to address a number of potential limitations of existing field experiments testing for age discrimination, which may bias their results. One limitation that may bias these studies towards finding discrimination is the practice of giving older and younger applicants similar experience in the job to which they are applying, to make them 'otherwise comparable.' The second limitation arises because greater unobserved differences in human capital investment of older applicants may bias existing field experiments against finding age discrimination. We also study ages closer to retirement than in past studies, and use a richer set of job profiles for older workers to test for differences associated with transitions to less demanding jobs ('bridge jobs') at older ages. Based on evidence from over 40,000 job applications, we find robust evidence of age discrimination in hiring against older women. But we find that there is considerably less evidence of age discrimination against men after correcting for the potential biases this study addresses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Eine theoretische und empirische Studie über Deutungsmuster von Personalverantwortlichen hoch qualifizierter älterer Arbeitnehmer/innen (2015)
Pantlen, Diana;Zitatform
Pantlen, Diana (2015): Eine theoretische und empirische Studie über Deutungsmuster von Personalverantwortlichen hoch qualifizierter älterer Arbeitnehmer/innen. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 3439), Frankfurt am Main: Lang, 249 S.
Abstract
"Das Buch beschäftigt sich mit der Problematik der Einstellungsfähigkeit älterer akademisch ausgebildeter Arbeitnehmer (Employability), und zwar unter Bezug auf die Beurteilungskriterien, nach denen Personalverantwortliche mittelständischer Unternehmen im Raum Frankfurt/Main hoch qualifizierte Ältere einzustellen bereit sind. Die grundsätzliche Frage lautet: Haben Personalverantwortliche das Problem des demografischen Wandels erkannt und sind sie hinsichtlich ihrer Einstellungskriterien in der Lage, entsprechende Personalentwicklungsstrategien für ältere Arbeitnehmer zu entwickeln? Mit der Aufdeckung, Klassifizierung und Interpretation von Deutungsmustern legt die Autorin die Logik alltäglicher Denkschemata frei, mit denen das Individuum (Personalverantwortliche) seine sozialen Erfahrungen in einen Funktionszusammenhang bringt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013 (2015)
Sieglen, Georg; Carl, Birgit;Zitatform
Sieglen, Georg & Birgit Carl (2015): Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2015), Nürnberg, 71 S.
Abstract
"In Bezug auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren hat in Nordrhein-Westfalen der demografische Wandel bereits begonnen: Ihre Zahl war in den vergangenen Jahren bereits rückläufig und auch für die kommenden Jahre ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Dennoch stieg in dem im Bericht analysierten Zeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2013 die Zahl der Erwerbspersonen und insbesondere die Zahl älterer und weiblicher Erwerbspersonen deutlich an. Die Erwerbsbeteiligung Älterer im Alter zwischen 55 und 64 Jahren ist in diesem Zeitraum sogar überproportional angestiegen, wenngleich sie ab etwa einem Alter von 50 Jahren mit zunehmendem Alter nach wie vor deutlich niedriger ist als bei den unter 50-Jährigen.
Der Bericht analysiert unter anderem die relevanten Faktoren für die gestiegene Erwerbsbeteiligung. Nicht nur die Entwicklung der Zahl älterer Beschäftigter deutet auf eine verbesserte Arbeitsmarktsituation Älterer hin, sondern auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Erwerbslosigkeit und 'Unterbeschäftigung' Älterer. Trotz deutlicher Verbesserungen stellt sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Jüngeren aber weiterhin relativ schlecht dar. Bereits ab einem Alter von rund 50 Jahren geht die Erwerbsbeteiligung deutlich zurück und die Arbeitslosigkeit nimmt tendenziell zu.
Auswertungen zur Arbeitslosigkeitsdynamik mit der Arbeitslosenstatistik und dem BASiD-Datensatz (Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland) des IAB zeigen ebenfalls positive Entwicklungen in den vergangenen Jahren. Es zeigt sich jedoch auch, dass das Arbeitslosigkeitsrisiko bei Älteren zwar geringer ist als bei Jüngeren, gleichzeitig aber die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs aus 'Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne' in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei den Älteren nach wie vor deutlich geringer ist als bei den Jüngeren.
Mit Blick auf die in den nächsten Jahren zu erwartenden demografischen Entwicklungen stellt sich die Frage, inwieweit mit einer umfassenderen Arbeitsmarktpartizipation und Integration Älterer ein Rückgang des Arbeitsangebots gedämpft werden kann und inwieweit die überdurchschnittlich geringen Chancen älterer Arbeitsloser verbessert werden können, zumal sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt nach wie vor ungünstiger darstellt. Die Veränderungen von für die Älteren relevanten institutionellen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren - insbesondere die Verringerung der Frühverrentungsanreize - zeigen, dass die Politik hierbei wesentlichen Einfluss nehmen kann. Aber nicht nur auf Seiten der Politik, sondern auch auf Seiten der Betriebe scheint es in den nächsten Jahren angebracht, die Weiter- und Wiederbeschäftigung der wachsenden Gruppe der Älteren stärker zu fördern. Da fehlende Qualifikationen und gesundheitliche Einschränkungen generell wesentliche Hürden für die Arbeitsmarktintegration sind, können entsprechende betriebliche Maßnahmen sowie Maßnahmen im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik hierbei einen wichtigen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Firms' contribution to the internal and external employability of older employees: evidence from Germany (2015)
Zitatform
Tisch, Anita (2015): Firms' contribution to the internal and external employability of older employees. Evidence from Germany. In: European journal of ageing, Jg. 12, H. 1, S. 29-38., 2014-09-26. DOI:10.1007/s10433-014-0323-y
Abstract
"In the examination of older employees' employability, one can distinguish between internal and external employability. Internal employability can be measured by individual employment stability, and external employability occurs when employees replace one employment relationship with another. Most studies focus on the personal skills and characteristics that are necessary to maintain employability. However, external factors also contribute to individual employability. Therefore, this study examines which organisational attributes of firms contribute to older employees' employability in Germany. Taking firm and individual characteristics into account, the results of discrete-time survival models show that in specific organisational structures, older employees have higher internal employability. Accordingly, older employees are more likely to maintain employment in the service sector and in recruiting organisations facing (skilled) labour shortages. However, the results also indicate that financially investing organisations facilitate early labour market exits. With regard to older employees' external employability, the results show only little evidence indicating an association between organisational attributes of firms and the likelihood of job change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The employability of older job-seekers: evidence from Germany (2015)
Zitatform
Tisch, Anita (2015): The employability of older job-seekers. Evidence from Germany. In: The Journal of the Economics of Ageing, Jg. 6, H. December, S. 102-112., 2014-07-18. DOI:10.1016/j.jeoa.2014.07.001
Abstract
"Encouraged by the European Employment Strategy, the German government, like many other European governments, promotes individual employability as an instrument to improve the persistently low employment prospects of older job-seekers in the labour market. However, ageing is only rarely discussed in contemporary employability approaches. This article includes various employability approaches and empirically tests the commonly used dimensions of employability in actual labour market prospects with respect to older job-seekers (>50 years of age). Many dimensions of employability are found to vary by age, and older job-seekers can be described as disadvantaged with regard to certain dimensions. However, disadvantages in 'classical' employability factors cannot fully explain the comparatively poor labour market prospects of older job-seekers. This article shows that older job-seekers in Germany are less likely to transit from unemployment to employment, even after controlling for employability factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Zur Arbeitsmarktsituation Älterer: Erwerbstätigkeit Älterer steigt, aber ungelöste Probleme mit Arbeitslosigkeit und sozialer Polarisierung beim Altersübergang (2015)
Zitatform
(2015): Zur Arbeitsmarktsituation Älterer. Erwerbstätigkeit Älterer steigt, aber ungelöste Probleme mit Arbeitslosigkeit und sozialer Polarisierung beim Altersübergang. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,10), Berlin, 19 S.
Abstract
"Es ist paradox: Die Situation älterer Beschäftigter hat sich verbessert - nur ältere Arbeitslose profitieren davon praktisch gar nicht. Eine DGB-Studie konstatiert 'mangelnde Chancen auf Wiedereingliederung', wenn der Job im Alter erst einmal weg ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Langfristige Entwicklungen bei Neueinstellungen von Älteren: Altersungleichheit bei Neueinstellungen geht leicht zurück (2014)
Zitatform
Brussig, Martin & Katarina Eggers (2014): Langfristige Entwicklungen bei Neueinstellungen von Älteren. Altersungleichheit bei Neueinstellungen geht leicht zurück. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2014-02), Duisburg, 19 S. DOI:10.17185/duepublico/45445
Abstract
"- Der vorliegende Report berichtet über die Neueinstellung von Älteren ab 55 bis 64 Jahren über einen Zeitraum von 1993 bis 2010 mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Merkmalen der einstellenden Betriebe.
- Angesichts einer wachsenden Alterserwerbsbeteiligung ist zu erwarten, dass Ältere nicht nur länger im Betrieb verbleiben, sondern auch in zunehmendem Ausmaß neu eingestellt werden.
- Entgegen der Annahme, dass angesichts einer steigenden Alterserwerbsbeteiligung auch die Eintrittsraten der Älteren gestiegen seien, lässt sich derzeit noch kein klarer Trend bei der Einstellungshäufigkeit von Älteren erkennen. Zwar nimmt die Anzahl der älteren neu Eingestellten zu, dem stehen aber demografisch bedingt und wegen längerer Erwerbsphasen steigende Zahlen an älteren Beschäftigten gegenüber.
- Die Altersungleichheit von Neueinstellungen ist in Großbetrieben besonders hoch: Dort werden anteilig mehr Jüngere als Ältere eingestellt. Gleichwohl ist in jeder Betriebsgrößenklasse, auch den Großbetrieben, die Altersungleichheit langfristig zurückgegangen. Der Anteil der bereits im Betrieb beschäftigten Älteren hängt mit den Eintrittsraten der Älteren jedoch nicht zusammen.
- Neueinstellungen verhalten sich spiegelbildlich zur Beschäftigungsstabilität, d.h. sie kommen dort häufig vor, wo die Beschäftigungsstabilität niedrig ist. So sind beispielsweise die Eintrittsraten bei Teilzeitbeschäftigten und Frauen hoch und in Großbetrieben niedrig." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2014)
Zitatform
Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 06/2014), Nürnberg, 72 S.
Abstract
"Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern gerückt. Aufgrund der rapide fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des bereits gegenwärtig deutlichen Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Mecklenburg-Vorpommern parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit der älteren Erwerbspersonen im Land im Bundesländervergleich relativ schwach ausfällt. Die positiven Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation Älterer in Mecklenburg- Vorpommern sind insbesondere vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Auch vom demografischen Wandel gehen, im Gegensatz zu den meisten übrigen Bundesländern, bereits signifikante Effekte aus. Allerdings ist die Demografie nur als einer unter mehreren relevanten Faktoren einzuschätzen, die Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen im Land nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein (2014)
Zitatform
Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 05/2014), Nürnberg, 71 S.
Abstract
"Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Schleswig-Holstein gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Schleswig-Holstein parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg (2014)
Zitatform
Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 07/2014), Nürnberg, 67 S.
Abstract
"Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Hamburg gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Hamburg parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Hamburg seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lebensphasenorientierte Personalpolitik: theoretisches Konzept und empirische Evidenz (2014)
Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;Zitatform
Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2014): Lebensphasenorientierte Personalpolitik. Theoretisches Konzept und empirische Evidenz. (IW-Analysen 97), Köln, 62 S.
Abstract
"Wie kann die Personalarbeit das Fundament für eine nachhaltig erfolgreiche Unternehmensentwicklung legen? Angesicht der vorhersehbaren Fachkräfteengpässe sowie alternder Belegschaften sollte diese Frage aus einer grundsätzlichen und strategischen Perspektive gestellt werden. Allerdings arbeitet die Personalabteilung in vielen Unternehmen heute noch vorrangig administrativ. In Zeiten zunehmender Fachkräfteengpässe wandelt sich das Bild des Personalmanagements aber immer stärker - hin zu einem Business-Partner auf Augenhöhe, der das Fundament für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung legt. Dazu bedarf es neben einem umfassenden Angebot an personalpolitischen Maßnahmen von der Personalgewinnung bis zum Austrittsmanagement auch des Einsatzes von Planungs- und Analyseinstrumenten. Nur durch eine Verflechtung von operativen und strategischen Aspekten lassen sich Mitarbeiter auch künftig erfolgreich gewinnen, binden und motivieren. Eine lebensphasenorientierte Personalpolitik wird diesem Anspruch in besonderer Weise gerecht, indem sie die sich wandelnden Bedürfnisse durch individuelle und flexible Lösungen berücksichtigt und diese gleichzeitig mit den Unternehmenszielen abgleicht. Dies wird bisher zwar nur in knapp 8 Prozent der Unternehmen gelebt, die empirischen Befunde weisen aber darauf hin, dass die betreffenden Unternehmen von einem höheren Reingewinn, mehr Innovationen und einem niedrigeren Krankenstand profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The effects of a back-loaded compensation policy on the recruiting of older workers (2014)
Zitatform
Luski, Israel & Miki Malul (2014): The effects of a back-loaded compensation policy on the recruiting of older workers. In: Applied Economics Letters, Jg. 21, H. 5, S. 312-316. DOI:10.1080/13504851.2013.859364
Abstract
"The goal of this article is to investigate the impact of back loading on the hiring of older workers. We argue that the impact of back loading on the motivation of a worker to put effort into work depends, among other variables, on the probability of being able to find another job. The less likely it is that one can find another job the more likely one is to exert a greater effort at work. Given that older workers are less likely to be able to find another job if they are dismissed from their current position, they are also less likely to shirk their obligations at work. Therefore, firms have to expend fewer resources monitoring their work. In addition, we demonstrate that the probability of employee misconduct declines with the number of years on the job even when the probability of detection remains constant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Betriebliche Faktoren der Beschäftigung Älterer: theoretische Überlegungen und empirische Analysen zu Bestand, Eintritten und Austritten (2014)
Schmidt, Christopher;Zitatform
Schmidt, Christopher (2014): Betriebliche Faktoren der Beschäftigung Älterer. Theoretische Überlegungen und empirische Analysen zu Bestand, Eintritten und Austritten. (Bamberger Beiträge zur Soziologie 13), Bamberg: University of Bamberg Press, 174 S., Anhang.
Abstract
"In der vorliegenden Arbeit wird die Beschäftigung älterer Mitarbeiter aus betrieblicher Perspektive untersucht. Mittels interdisziplinärer Forschungsansätze wird ein theoretisches Grundgerüst zur Erklärung des Bestandes sowie der Ein- und Austritte älterer Mitarbeiter entwickelt. Anhand des Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird gezeigt, dass die zunehmende Beschäftigung Älterer maßgeblich durch einen Rückgang der Freisetzungsintensität bereits beschäftigter älterer Mitarbeiter entsteht. Die Ergebnisse legen nahe, dass der organisationsdemografische Hydra-Effekt allgemeines Schema der Personalpolitik ist, bei dem nach der Freisetzung einer Kohorte Älterer bereits die darauffolgende wartet. Die Betriebe fördern langfristige Beschäftigung, versuchen aber gleichzeitig alternde Belegschaften zu vermeiden. Hierzu generieren sie älterer Mitarbeiter maßgeblich aus den eigenen Reihen und ersetzen ältere Mitarbeiter durch jüngere. Eine Differenzierung zwischen älteren und langjährigen Mitarbeiter ist die Folge. Die betriebliche Beschäftigungsstrategie ist durch einen näherungsweisen intergenerationalen Austausch zur Replikation der Altersstruktur geprägt. Diese Erklärungen treffen maßgeblich für den Bestand und die Einstellungsintensität zu. Freisetzungen sind stark durch Senioritätsentlohnung und nachgelagerte Kompensation gekennzeichnet. Im Zuge des demografischen Wandels verschiebt sich sie Altersstruktur des Erwerbspersonenpotentials weiter zugunsten älterer Personen. Damit wird es für Betriebe immer schwieriger die bisher gängige Beschäftigungsstrategie aufrechtzuerhalten. Dies erfordert eine Anpassung der Einstellungs- und Freisetzungsmuster an die veränderten betrieblichen Umwelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Does Elderly Employment have an Impact on Youth Employment? A General Equilibrium Approach (2014)
Stiassny, Alfred; Uhl, Christina;Zitatform
Stiassny, Alfred & Christina Uhl (2014): Does Elderly Employment have an Impact on Youth Employment? A General Equilibrium Approach. (Department of Economics working paper / Vienna University of Economics and Business 178), 49 S.
Abstract
"Does an increase of elderly employment cause a decline in youth employment? A simplified view of a demand driven economy would give a positive answer to this question. Econometric studies based on a single equation approach deliver little support for this belief. However, these studies typically suffer from identification problems to which no attention is paid in most cases. We therefore use a general equilibrium framework when trying to quantify these effects. Using yearly and quarterly Austrian labor and gdp data, we estimate two model variants by Bayesian methods: a) a standard equilibrium model where the degree of complementarity between old, young and primary labor is crucial for the sign and strength of the relevant effects and b) a simple, solely demand driven model which always leads to a crowding out of young through an increase in employment of the old. It turned out that the demand driven model is inferior in fitting the data compared to the standard model. Further, the degree of complementarity is estimated to be strong enough to lead to a small positive effect of elderly employment on youth employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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