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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Arbeitsmarktsituation Älterer"
  • Literaturhinweis

    Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? (2025)

    Homrighausen, Pia ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Homrighausen, Pia & Julia Lang (2025): Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? In: Journal of Aging & Social Policy, Jg. 37, H. 6, S. 1105-1124., 2024-02-21. DOI:10.1080/08959420.2024.2384174

    Abstract

    "With increasing age, it becomes more difficult for unemployed workers to find a new job. Due to age-related negative stereotypes, employers typically prefer younger applicants. This study analyzes a marketing campaign of a local employment agency in Germany that drew attention to the problem of negative age-related stereotypes and highlighted the high value of older workers. The goal of the campaign was to increase the hiring rate of older unemployed. Using comprehensive register data and applying a difference-in-differences approach, we find that the information conveyed through the campaign (via banners, interviews, job fairs, and informational brochures) did indeed change firms’ hiring behavior. The intervention increased the employment rate of workers aged 50 to 59 with unemployment experience by approximately 3 percentage points. The positive employment effects of the campaign appear to be somewhat more pronounced for women than for men. We conclude that an information campaign to overcome age-related negative stereotypes might be an appropriate measure to highlight the value of older workers and increase their employment chances. In the context of the demographic change, therefore, an information campaign might help to fight against a shrinking workforce and an impending shortage of skilled labor." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer (2025)

    Jessen, Robin ;

    Zitatform

    Jessen, Robin (2025): Maßnahmen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 4, S. 292-298. DOI:10.2478/wd-2025-0075

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligungsquote der Über-65-Jährigen in Deutschland liegt merklich unter dem Durchschnitt der OECD-Staaten. Um die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen zu steigern, wären folgende Maßnahmen denkbar: eine Erhöhung der Abschläge und Zuschläge bei Renteneintritt vor oder nach dem Regelrenteneintrittsalter, die Abschaffung der abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren, die Abschaffung der Ungleichbehandlung erwerbstätiger Rentner in der Sozialversicherung und die Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Diese Maßnahmen würden das Arbeitsangebot Älterer wohl merklich steigern und erscheinen auch unter Verteilungsgesichtspunkten geboten. Gleichwohl würden einige Bevölkerungsgruppen verlieren. Eine Maßnahme, die die Zahl der erwerbstätigen Älteren merklich steigern dürfte, ohne Verlierer zu produzieren, ist der Abbau rechtlicher Beschäftigungshürden nach Erreichen des Renteneintrittsalters. Sie ist der nächsten Bundesregierung eindringlich ans Herz gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt (2024)

    Brandl, Sebastian; Mayerböck, Astrid; Engin-Stock, Tülin; Matuschek, Ingo; Leber, Ute;

    Zitatform

    Brandl, Sebastian, Tülin Engin-Stock, Ute Leber, Ingo Matuschek & Astrid Mayerböck (2024): Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 11/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2411

    Abstract

    "Die Erwerbsquote älterer Beschäftigter hat in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies ist sowohl auf die steigende Erwerbsneigung Älterer als auch auf das seit 2012 sukzessiv erhöhte Renteneintrittsalter zurückzuführen. Zudem ist ein Anstieg der Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt zu beobachten. Was für die Beschäftigten wirtschaftliche Notwendigkeit oder eine wunschgemäß verlängerte aktive Erwerbsphase sein kann, stellt sich für die Betriebe als wichtiges Mittel zur Sicherung des Fachkräftebedarfs dar. Zugleich ist die Beschäftigung Älterer für die Betriebe aber auch mit spezifischen Herausforderungen verbunden, denen mit einer alters- und alternsspezifischen Ausgestaltung der Personalpolitik zu begegnen ist. Bereits im Jahr 2016 haben die Hochschule der BA (HdBA) und das IAB in einer Online-Befragung von kleinen und mittelgroßen Betrieben der Chemischen Industrie (exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland) die Chancen und Risiken des demografischen Wandels für die Betriebe sowie deren Umgang mit älteren Beschäftigten untersucht. Damals deuteten die Befunde auf eine eher einzelfallbezogene Problemorientierung hin als auf ein systematisches Alter(n)s-Management. Um zu untersuchen, wie sich die Betriebe den fortschreitenden Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stellen und durch welche personalpolitischen Maßnahmen sie diesen begegnen, wurde im Jahr 2022 erneut eine Online-Befragung in der Chemiebranche durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag dabei auch auf der spezifischen Situation älterer Beschäftigter während der Corona-Krise. Die Erhebung wurde, wie bereits die Branchenbefragung 2016, durch das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag der HdBA durchgeführt. Wie die Ergebnisse unserer Erhebung zeigen, hat sich der Trend einer steigender Erwerbsbeteiligung Älterer – trotz Corona-Krise – fortgesetzt. Ältere waren nicht überdurchschnittlich häufig von einem coronabedingten Personalabbau betroffen. Der Anteil Älterer in der Chemischen Industrie ist insbesondere in mittelgroßen sowie in bereits länger existierenden Betrieben hoch – und hier vor allem im Bereich der Produktion. Die Erhebung deutet aber auch darauf hin, dass spezifische Maßnahmen für die Beschäftigung Älterer noch immer häufig das Resultat von Einzelfalllösungen zu sein scheinen und vergleichsweise selten auf betrieblich unterstützten, systematischen Ansätzen basieren. Dennoch zeigt die Erhebung, dass die demografische Entwicklung den Handlungsdruck für die Betriebe tendenziell erhöht: So ist der Einsatz von Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer verglichen mit der Branchenbefragung 2016 teilweise deutlich gestiegen. Einen erheblichen Zuwachs verzeichnen dabei insbesondere Angebote, nach Renteneintritt weiter für den Betrieb tätig zu bleiben. Zudem gewinnen Weiterbildungsangebote für (ältere) Beschäftigte an Bedeutung, die sich mit der fortschreitenden Technisierung der Arbeitswelt befassen. Dabei ist auffällig, dass Betriebe nur selten auf spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere setzen, sondern ihre Weiterbildungsaktivitäten vielmehr unabhängig vom Alter der Beschäftigten ausrichten. Zudem scheinen die Betriebe die Notwendigkeit der Übergabe von Erfahrungswissen an (jüngere) Mitarbeitende tendenziell höher zu gewichten als den potenziellen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Älterer. So spielen Personalmaßnahmen wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten oder die Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze, die auf den Beschäftigungserhalt Älterer abzielen, in der vorliegenden Branchenbefragung eine eher nachgeordnete Rolle für die Betriebe. Demgegenüber schreiben die Befragten Maßnahmen wie altersgemischten Arbeitsgruppen eine vergleichsweise große Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingte Belastungen, technologischer Wandel und die Wirkung von rentenrechtlichen Änderungen auf den Renteneintritt (2024)

    Broockmann, Bernhard; Herdegen, Natalie; Kroczek, Martin ;

    Zitatform

    Broockmann, Bernhard, Natalie Herdegen & Martin Kroczek (2024): Arbeitsbedingte Belastungen, technologischer Wandel und die Wirkung von rentenrechtlichen Änderungen auf den Renteneintritt. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 79, H. 2, S. 71-93.

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuchen wir, inwiefern Rentenreformen unterschiedliche Effekte auf Versicherte haben, deren Berufe sich hinsichtlich arbeitsbedingter Belastungen und der Anpassung an den technologischen Wandel unterscheiden. Wir finden signifikante Unterschiede in den Effekten hinsichtlich der untersuchten Berufscharakteristika. Versicherte in belastenden Berufen weiten ihre Erwerbstätigkeit beim Wegfall einer Frühverrentungsoption weniger stark aus und stehen eher in der Gefahr, arbeitslos zu werden. Ermöglicht eine Reform einen vorzeitigen Renteneintritt, nehmen dies eher Versicherte in belastenden Berufen wahr. Versicherte in Berufen, in denen neue Technologien intensiver verwendet werden, gelingt es besser, beim Wegfall einer Frühverrentungsoption erwerbstätig zu bleiben und ihr Arbeitslosigkeitsrisiko ist geringer. Die Ergebnisse zeigen, dass eine verlängerte Erwerbsbeteiligung nicht für alle Versicherten gleichermaßen möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener (2024)

    Potthoff, Jennifer; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Potthoff, Jennifer & Ruth Maria Schüler (2024): Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Trotz Krisen ist die Lebenszufriedenheit der deutschen Wohnbevölkerung in den letzten Jahren gestiegen. Dabei äußern ältere Menschen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, im Durchschnitt eine höhere Lebenszufriedenheit als ältere Menschen, die dies nicht tun. Innerhalb der älteren Generation sind die 66- bis 70-Jährigen, die über die Regelaltersgrenze hinaus als „Silver Worker“ weiterarbeiten, besonders zufrieden mit ihrem Leben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The labor market impacts of employer consolidation: Evidence from Germany (2024)

    Todd, Kevin; Heining, Jörg;

    Zitatform

    Todd, Kevin & Jörg Heining (2024): The labor market impacts of employer consolidation: Evidence from Germany. In: Labour Economics, Jg. 87, 2024-01-04. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102508

    Abstract

    "We use detailed administrative data to study how acquisitions — specifically the acquisition of a plant by a firm with a similar plant in the same local labor market — affect workers. Using an event study framework with a control group of workers at unaffected plants, we find that acquisitions lead to employment losses for workers initially employed at the acquired firm, mainly associated with labor force withdrawals by older female workers. At the same time we find evidence of a rise in wages for workers initially employed at targets and at the acquiring firm who remain with the combined enterprise, concentrated among lower-wage workers. Our findings suggest that consolidations lead to a reduction in overall employment but a rise in rents per worker that lead to a pattern of losers and winners in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg;
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  • Literaturhinweis

    Situation Älterer am Arbeitsmarkt (2024)

    Zitatform

    (2024): Situation Älterer am Arbeitsmarkt. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Die Bevölkerung der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die geburtenstarken Jahrgänge haben dazu beigetragen, dass diese Altersgruppe in der Bevölkerung im Jahr 2023 ihren Höchststand erreicht hat. Die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre erhöht seit 2012 die Zahl der über 65-Jährigen am Arbeitsmarkt. Aber auch die „Rente mit 63“ wirkt sich am Arbeitsmarkt aus. Die Erwerbsquote der 55- bis unter 65-Jährigen ist in den letzten 10 Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen. Ältere nehmen dabei öfter und – bezogen auf ihr Alter – länger am Erwerbsleben teil. Im europäischen Vergleich ist sowohl die Erwerbs- als auch die Erwerbstätigenquote Älterer in Deutschland überdurchschnittlich hoch. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von 55- bis unter 65-Jährigen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen. Zuletzt verlor das Wachstum, bei dennoch überdurchschnittlich hohen Zuwächsen, etwas an Schwung und wurde auch bei den Älteren vorrangig von Ausländern getragen. Die Beschäftigungsquote der jüngeren Älteren im Alter von 55 bis unter 60 Jahren ist etwas höher als die der 15- bis unter 65-Jährigen. Die Quote der 60- bis unter 65-Jährigen ist – insbesondere wegen der Übergänge in den Ruhestand – niedriger, aber in der Tendenz steigend. Die Verteilung der älteren Beschäftigten auf Wirtschaftszweige entspricht überwiegend der Verteilung über alle Altersklassen. Der Anteil der Älteren an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im erwerbsfähigen Alter ist in den Bereich Information und Kommunikation sowie dem Gastgewerbe unterdurchschnittlich. Relativ häufig sind sie dagegen beispielsweise in der Öffentlichen Verwaltung beschäftigt. Ältere arbeiten – auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen – häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit. Zudem trägt gerade der grundsätzlich hohe und tendenziell steigende Teilzeitanteil beschäftigter Frauen zu einem wachsenden Anteil von teilzeitbeschäftigten Älteren bei. Personen, die nach Erreichen der Regelaltersgrenze beschäftigt sind, sind überwiegend männlich und ausschließlich geringfügig beschäftigt. Ältere haben im Durchschnitt ein geringeres Risiko arbeitslos zu werden. Wenn sie aber einmal arbeitslos werden, gestaltet sich der (Wieder-) Einstieg ins Arbeitsleben entsprechend der niedrigeren Abgangschancen schwieriger als über alle Altersgruppen hinweg. Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf. Unter anderem wegen des demografischen Wandels und des Wegfalls von Sonderregelungen für Ältere war ihre registrierte Arbeitslosigkeit bis 2015 gestiegen; danach ging sie vor dem Hintergrund der guten Arbeitsmarktlage bis zum Ausbruch der Corona-Krise zurück. Seitdem steigt die Arbeitslosigkeit Älterer weiter an. Gründe hierfür dürften unter anderem die Anhebung des Renteneintrittsalters sowie die zuletzt einsetzende konjunkturelle Schwäche und der Wegfall der Sonderregelung nach § 53a Absatz 2 SGB II sein. Die Unterbeschäftigung Älterer verzeichnete im Zuge der eintretenden konjunkturellen Eintrübung einen Anstieg, der auf den Anstieg der Arbeitslosigkeit zurückgeführt werden kann. Der Anteil Älterer an den Eintritten in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen hat sich in den letzten Jahren auf einem Niveau eingependelt, das deutlich unter ihrem Anteil an allen Arbeitslosen liegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnt sich der Hinzuverdienst bei vorgezogenem Rentenbezug? (2023)

    Beznoska, Martin ; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Beznoska, Martin & Ruth Maria Schüler (2023): Lohnt sich der Hinzuverdienst bei vorgezogenem Rentenbezug? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,40), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2023 ist die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Altersrenten gefallen. Rentnerinnen und Rentner, die vorzeitig mit Abschlägen oder abschlagsfrei in Rente gehen, können neben dem Bezug ihrer Rente unbegrenzt sozialversicherungspflichtig weiterverdienen. Die Abgabenbelastung ist jedoch relativ hoch, so dass die Arbeitsanreize eher gering sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Role of Disability Insurance on the Labour Market Trajectories of Europeans (2023)

    Brugiavini, Agar ; Crudu, Petru;

    Zitatform

    Brugiavini, Agar & Petru Crudu (2023): The Role of Disability Insurance on the Labour Market Trajectories of Europeans. (Working papers / Università Ca' Foscari Venezia, Dipartimento di Economia 2023,20), Venezia, 81 S.

    Abstract

    "This work documents the role played by disability insurance, typically part of a wider public pension provision package, on the labour market trajectories and retirement decisions. We will first employ a machine learning approach to estimate a Transition Probability Model able to uncover the most likely labour market histories and then evaluate the effects of policy reforms, including reforms to the eligibility for disability insurance benefits. The main contribution is the introduction of disability insurance programs within a framework, which models the entire life course of older Europeans. This requires the detailed administrative eligibility criteria prevailing in each of the 11 countries from 1970 to 2017. Results show that the disability route and early retirement are substitutes. In addition, tightening eligibility rules of disability programs crowd out disabled workers, whose reductions in working capacities are correctly assessed, towards other compensatory schemes (e.g., unemployment benefits or early pension) in which working is not expected. On the contrary, individuals with over-assessed reductions in working capacities are the most reactive to disability policy restrictions. In conclusion, efficient disability assessment procedures are crucial for incentivising labour market participation without hurting individuals most in need." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Extension of Late Working Life in Germany: Trends, Inequalities, and the East–West Divide (2023)

    Dudel, Christian ; Myrskylä, Mikko ; Loichinger, Elke ; Sulak, Harun ; Klüsener, Sebastian ;

    Zitatform

    Dudel, Christian, Elke Loichinger, Sebastian Klüsener, Harun Sulak & Mikko Myrskylä (2023): The Extension of Late Working Life in Germany. Trends, Inequalities, and the East–West Divide. In: Demography, Jg. 60, H. 4, S. 1115–1137. DOI:10.1215/00703370-10850040

    Abstract

    "The extension of late working life has been proposed as a potential remedy for the challenges of aging societies. For Germany, surprisingly little is known about trends and social inequalities in the length of late working life. We use data from the German Microcensus to estimate working life expectancy from age 55 onward for the 1941‒1955 birth cohorts. We adjust our calculations of working life expectancy for working hours and present results for western and eastern Germany by gender, education, and occupation. While working life expectancy has increased across cohorts, we find strong regional and socioeconomic disparities. Decomposition analyses show that among males, socioeconomic differences are predominantly driven by variation in employment rates; among women, variation in both employment rates and working hours are highly relevant. Older eastern German women have longer working lives than older western German women, which is likely attributable to the German Democratic Republic legacy of high female employment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2023)

    Fitzenberger, Bernd ; Söhnlein, Doris ; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Christian Hutter & Doris Söhnlein (2023): Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 02.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230502.01

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Älteren, also in der Altersgruppe ab 50 Jahre, nimmt seit Mitte der 2000er Jahre deutlich zu. Dabei dominiert der Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen. Auch der Anteil Selbstständiger in dieser Altersgruppe stieg in diesem Zeitraum an, zumindest bis zur Corona-Krise. Im Gegensatz dazu geht der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter bei Älteren seit den 2010er Jahren – mit Ausnahme der Personen ab 65 – zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    When Institutions Interact: How the Effects of Unemployment Insurance are Shaped by Retirement Policies (2023)

    Gudgeon, Matthew; Guzman, Pablo; Schmieder, Johannes F.; Trenkle, Simon ; Ye, Han;

    Zitatform

    Gudgeon, Matthew, Pablo Guzman, Johannes F. Schmieder, Simon Trenkle & Han Ye (2023): When Institutions Interact: How the Effects of Unemployment Insurance are Shaped by Retirement Policies. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31807), Cambridge, Mass, 62 S.

    Abstract

    "This paper shows empirically that the non-employment effects of unemployment insurance (UI) for older workers depend in a first-order way on the structure of retirement policies. Using German data, we first present reduced-form evidence of these interactions, documenting large bunching in UI inflows at the age that allows workers to claim their pension following UI expiration. We then estimate a dynamic life-cycle model and use it to directly quantify how the effects of UI vary with retirement policies. Accounting for interactions across UI and retirement institutions also helps explain otherwise difficult-to-explain trends in the unemployment rate of older German workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Graying and Staying on the Job: The Welfare Implications of Employment Protection for Older Workers (2023)

    Morris, Todd; Dostie, Benoit ;

    Zitatform

    Morris, Todd & Benoit Dostie (2023): Graying and Staying on the Job: The Welfare Implications of Employment Protection for Older Workers. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16430), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "We study the welfare implications of employment protection for older workers, exploiting recent bans on mandatory retirement across Canadian provinces. Using linked employer- employee tax data, we show that the bans cause large and similar reductions in job separation rates and retirement hazards at age 65, with further reductions at higher ages. The effects vary substantially across industries and firms, and around two-fifths of the adjustments occur between ban announcement and implementation dates. We find no evidence that the demand for older workers falls, but the welfare effects are mediated by spillovers on savings behavior, workplace injuries, and spousal retirement timing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Workforce age trends and projections (2022)

    Deller, Jürgen; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Deller, Jürgen & Ulrich Walwei (2022): Workforce age trends and projections. In: H. Zacher & C. W. Rudolph (Hrsg.) (2022): Age and Work, S. 25-43.

    Abstract

    "This chapter addresses driving forces of employment-to-population rates for older workers. To that end, it compares and analyzes the process of aging in both the population and the workforce. Adopting a global perspective, the chapter first takes a look at worldwide population developments in past, present and future, followed by a comparison of trends in ten industrial countries representing three continents, diverse cultural backgrounds and notable differences in their economic and social development. The third section focuses in more depth on four short case studies that appear to be particularly prototypical for different contexts. Given the high variance in cultures of work and welfare state systems in and around Europe, we selected Germany, Israel, Italy and Sweden to examine the situation of older workers and related developments. Each country stands for a specific configuration, e.g. because it may represent a trend reversal, a continuously outstanding performance or lasting problems. The conclusion summarizes the main findings and provides guidelines for further research in this context." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis Group) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    The Role of Employment Protection Legislation Regimes in Shaping the Impact of Job Disruption on Older Workers' Mental Health in Times of COVID-19 (2022)

    Di Novi, Cinzia; Verzillo, Stefano; Paruolo, Paolo ;

    Zitatform

    Di Novi, Cinzia, Paolo Paruolo & Stefano Verzillo (2022): The Role of Employment Protection Legislation Regimes in Shaping the Impact of Job Disruption on Older Workers' Mental Health in Times of COVID-19. (JRC working papers in economics and finance 2022,02), Brüssel, 32 S.

    Abstract

    "This study exploits individual data from the 8th wave of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) and the SHARE Corona Survey to investigate the mental health consequences of COVID-19 job disruption across different European countries. It focuses on older workers (aged 50 and over) who were exposed to a higher risk of infection from COVID-19 and were also more vulnerable to the risk of long-term unemployment and permanent labour market exits during economic downturns. The relationship between job disruption in times of COVID-19 and older workers' mental health is investigated using differences in country-level employment legislation regimes in the EU. European countries are clustered into three macro-regions with high, intermediate and low employment regulatory protection regulations, using the Employment Protection Legislation (EPL) aggregate score proposed by the OECD. Results reveal a clear EPL gradient: job disruption has a positive and significant impact on older workers' psychological distress especially in those countries where EPL is more binding. The present findings suggest possible mitigating measures for older unemployed in the EU countries with higher Employment Protection legislation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A Field Study of Age Discrimination in the Workplace: The Importance of Gender and Race. Pay the Gap (2022)

    Drydakis, Nick ; Paraskevopoulou, Anna ; Bozani, Vasiliki ;

    Zitatform

    Drydakis, Nick, Anna Paraskevopoulou & Vasiliki Bozani (2022): A Field Study of Age Discrimination in the Workplace: The Importance of Gender and Race. Pay the Gap. (IZA discussion paper 15567), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "The study examines whether age intersects with gender and race during the initial stage of the hiring process and affects access to vacancies outcomes and wage sorting. In order to answer the research question the study collects data from four simultaneous field experiments in England. The study compares the labour market outcomes of younger White British men with those of older White British men and women, and with those of older Black British men and women. The study concentrates on low-skilled vacancies in hospitality and sales in the private sector. The results of this study indicate that older White British men and women, as well as older Black British men and women, experience occupational access constraints and are sorted into lower-paid jobs than younger White British men. The level of age discrimination is found to be higher for Black British men and women. In addition, Black British women experience the highest level of age discrimination. These patterns may well be in-line with prejudices against racial minority groups and stereotypical sexist beliefs that the physical strengths and job performance of women decline earlier than they do for men. This research presents for the first-time comparisons of access to vacancies and wage sorting between younger male racial majorities and older male racial majorities, older female racial majorities, older male racial minorities, and older female racial minorities. In addition, the driven mechanism of the assigned differences is explored. Because the study has attempted to minimise the negative employer stereotypes vis-à-vis older employees, with respect to their motivation, productivity, and health, such prejudices against older individuals may be considered Taste-based discrimination. If prejudices against older individuals are present, then anti-discrimination legislation may be the appropriate response, especially for racial minorities and women. Eliminating age discrimination in selection requires firms to adop" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Health and Aging before and after Retirement (2021)

    Abeliansky, Ana Lucia; Strulik, Holger ;

    Zitatform

    Abeliansky, Ana Lucia & Holger Strulik (2021): Health and Aging before and after Retirement. (CESifo working paper 9370), München, 35 S.

    Abstract

    "We investigate health and aging before and after retirement for specific occupational groups. We use five waves of the Survey of Health, Aging, and Retirement in Europe (SHARE) and construct a frailty index for elderly men and women from 10 European countries. Occupational groups are classified according to low vs. high education, blue vs. white collar color, and high vs. low physical or psychosocial job burden. Controlling for individual fixed effects, we find that, regardless of the used classification, workers from the first (low status) group display more health deficits at any age and accumulate health deficits faster than workers from the second (high status) group. We instrument retirement by statutory retirement ages (“normal” and “early”) and find that the health of workers in low status occupations benefits greatly from retirement, whereas retirement effects for workers in high status occupations are small and frequently insignificant. We also find that workers from low status occupations always have higher health deficits, i.e. we find evidence for an occupational health gradient that widens with increasing age, before and after retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, -minderung und -unfähigkeit, Pfade in die Rente (2021)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2021): Erwerbstätigkeit, -minderung und -unfähigkeit, Pfade in die Rente. In: G. Richter (Hrsg.) (2021): Arbeit und Altern, S. 25-37, 2021-01-02. DOI:10.5771/9783748909378-25

    Abstract

    "In diesem Beitrag konnte gezeigt werden, dass sich die Erwerbsbeteiligung Älterer im Zeitraum von 1995 bis 2018 deutlich erhöht hat. Dies liegt auch an der zunehmenden Erwerbsbeteiligung der Frauen. Ältere Beschäftigte verbleiben immer länger in den Betrieben, in denen sie bereits länger beschäftigt sind. Dagegen tun sich Ältere, die einen neuen Arbeitsplatz suchen, nach wie vor schwer, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Dies gilt vor allem für ältere Arbeitslose. Obwohl die Aufrechterhaltung der Kompetenzen, Gesundheit und Motivation sowie die Reduktion arbeitsplatzbezogener Anforderungen und Belastungen für die Erhaltung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer anerkannt sind, ist die Verbreitung entsprechender betrieblicher Maßnahmen nach wie vor gering. Trotz der zunehmenden Bedeutung der Notwendigkeit der Weiterentwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen in der modernen Arbeitswelt für alle Altersgruppen, bestehen Defizite vor allem bei kleineren und mittleren Betrieben. Diese Entwicklungen stehen im Widerspruch zur Notwendigkeit der Integration der Älteren in die Beschäftigung, deren zunehmende Erwerbsbeteiligung den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials bei wieder sinkender Migration, kleineren Geburtskohorten und des Übergangs der „Baby-boomer-Generation“ in den Ruhestand kompensieren müsste." (Textauszug, © 2021 Nomos Verlagsgesellschaft)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsquoten unter Berücksichtigung der Anhebung der Regelaltersgrenze (2021)

    Grimm, Christopher;

    Zitatform

    Grimm, Christopher (2021): Beschäftigungsquoten unter Berücksichtigung der Anhebung der Regelaltersgrenze. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 53 S.

    Abstract

    "Zur Abbildung der relativen Beschäftigungssituation berichtet die Statistik der Bundesagentur für Arbeit regelmäßig über Beschäftigungsquoten. Dabei werden die (sozialversicherungspflichtig) Beschäftigten in Relation zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter gesetzt. Bisher bezog sich das erwerbsfähige Alter in den Beschäftigungsquoten auf die Altersgruppe 15 bis unter 65 Jahre bzw. bei Teilaltersgruppen des Arbeitsmarktes auf eine Abgrenzung innerhalb dieses Intervalls. Zukünftig wird die stufenweise Erhöhung der Regelaltersgrenze in Deutschland von 65 Jahren (vor 2012) auf 67 Jahre (ab 2031) berücksichtigt. Ab Ende Oktober 2021 steht die neue Beschäftigungsquote für die Altersgruppe 15 Jahre bis Regelaltersgrenze im Mittelpunkt der Berichterstattung. Deren Altersabgrenzung wird jährlich angepasst und vollzieht damit die stufenweise Erhöhung der Regelaltersgrenze nach. In den ersten Jahren nach Beginn der Anhebung der Regelaltersgrenze war es vertretbar, zur Darstellung der relativen Beschäftigungssituation von Personen im erwerbsfähigen Alter auf Personen unter 65 Jahren abzustellen. Die sich daraus ergebende Ungenauigkeit bei der Beschreibung der relativen Beschäftigungssituation von Personen im erwerbsfähigen Alter war sehr gering. Im Jahr 2020 lag die Regelaltersgrenze aber schon bei 65 Jahren und 8 Monaten (Jahrgang 1954) bzw. 65 Jahren und 9 Monaten (Jahrgang 1955). Mit jeder weiteren Anhebungsstufe käme es somit zu zunehmenden Abweichungen zwischen dem, was die auf das erwerbsfähige Alter bezogenen Beschäftigungsquoten abbilden sollen, und dem, was sie tatsächlich abbilden. Der Unterschied zwischen der (sozialversicherungspflichtigen) Beschäftigungsquote mit einer stufenweisen Erhöhung der Regelaltersgrenze und der (sozialversicherungspflichtigen) Beschäftigungsquote mit einer festen Regelaltersgrenze von 65 Jahren lag am 30.06.2020 bei -0,5 Prozentpunkten (60,4 Prozent gegenüber 60,9 Prozent), nachdem er zum 30.06.2013 nur -0,03 Prozentpunkte betragen hatte. In diesem Bericht wird neben den Details und Effekten der Umstellung auch aufgezeigt, an welche methodischen Grenzen Berechnungsmodelle wie das der Beschäftigungsquoten bezüglich ihrer Präzision stoßen, auch wenn bei einem wichtigen Aspekt – wie hier bei der Altersabgrenzung – die Genauigkeit erhöht wird. Die methodischen Grenzen ergeben sich insbesondere daraus, dass Zähler und Nenner der Beschäftigungsquoten aus zwei unterschiedlichen Quellen stammen (Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit und Bevölkerungsstatistik der statistischen Ämter des Bundes und der Länder)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsaustritt, Pensionsantritt und Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters ab 2024: Potentielle Auswirkungen auf Frauen, Branchen und Betriebe (2021)

    Mayrhuber, Christine; Lutz, Hedwig; Mairhuber, Ingrid; Hellrigl, Elisa;

    Zitatform

    Mayrhuber, Christine, Hedwig Lutz & Ingrid Mairhuber (2021): Erwerbsaustritt, Pensionsantritt und Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters ab 2024. Potentielle Auswirkungen auf Frauen, Branchen und Betriebe. Wien, 180 S.

    Abstract

    "Die Analysen zum gegenwärtigen Pensionsübertrittsgeschehen der Frauen zeigen große zeitliche Lücken zwischen Beschäftigungsbeendigung und Pensionsantritt. In der Beherbergung und Gastronomie sowie in den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen treten nur ein Drittel der Frauen direkt von einer aktiven Beschäftigung in eine Alterspension über. Der Pensionsübertritt aus Großbetrieben erfolgt zu zwei Dritteln direkt, in Betrieben mit weniger als 10 Beschäftigten hingegen nur zu einem Drittel direkt. Die untersuchten Betriebe aus den Branchen mobile Betreuung und Pflege, Einzelhandel und Gebäudereinigung sind auf die Anhebung des Frauenpensionsalters nicht vorbereitet und haben kaum erforderliche Maßnahmen gesetzt, etwa zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit. Die interviewten erwerbslosen Frauen sehen – vor allem aufgrund von gesundheitlichen Problemen und des Alters – bereits jetzt wenig Chancen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden bzw. bis 60 Jahre erwerbstätig sein zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ältere erwerbstätige Frauen und gesundheitliche Ungleichheit (2021)

    Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Tophoven, Silke (2021): Ältere erwerbstätige Frauen und gesundheitliche Ungleichheit. In: G. Richter (Hrsg.) (2021): Arbeit und Altern, S. 129-140. DOI:10.5771/9783748909378-129

    Abstract

    "Der Anteil älterer Beschäftigter ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen. Dies zeigt sich besonders deutlich für Frauen: 2018 sind über die Hälfte der Frauen der Altersgruppe der 60- bis unter 65-Jährigen erwerbstätig,1998 waren es nur 11 %. Vor diesem Hintergrund müssen die Erwerbssituationen älterer erwerbstätiger Frauen in den Fokus rücken. Der Beitrag betrachtet die funktionale körperliche Gesundheit bei älteren erwerbstätigen Frauen in Abhängigkeit von verschiedenen Merkmalen ihrer beruflichen Tätigkeit. Dabei zeigt sich unter anderem ein klarer sozialer Gradient in Hinblick auf das Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit." (Autorenreferat, © 2021 Nomos Verlagsgesellschaft)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Erwerbspersonen in Zeiten der Covid-19-Pandemie (2021)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2021): Ältere Erwerbspersonen in Zeiten der Covid-19-Pandemie. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 76, H. 3, S. 207-219.

    Abstract

    "Ältere Personen zählten zu den Gewinnerinnen und Gewinnern des Beschäftigungsaufschwungs zwischen der Finanzkrise und der Covid-19-Pandemie. Die Erwerbstätigenquoten der über 50-Jährigen nähern sich immer mehr denjenigen der jüngeren Altersgruppen an. Gleichzeitig legte auch die Zahl derjenigen Erwerbstätigen spürbar zu, die nach Erreichen der Regelaltersgrenze noch am Arbeitsmarkt aktiv sind. Es stellt sich die Frage, wie sich die Covid19-Pandemie bereits auf die Beschäftigungssituation älterer Erwerbspersonen ausgewirkt hat und welche Konsequenzen sich daraus für deren zukünftige Partizipation am Arbeitsmarkt ergeben könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass Ältere in der Tendenz zwar weniger häufig von Beschäftigungsverlusten betroffen sind, sich eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt aber als schwierig darstellt. Durch die langanhaltende Krise und die wohl noch längere Zurückhaltung bei den Neueinstellungen könnte sich dieses Problem im Nachgang zur Covid-19-Pandemie als noch gravierender erweisen als in früheren Rezessionen. Erschwerend kommt hinzu, dass die gesundheitlichen Risiken der Covid-19-Pandemie für Ältere besonders hoch sind, was deren Erwerbsfähigkeit und -neigung sowie die Präferenz von Arbeitgebern beeinflussen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Labour Market Participation of Older Workers: Drivers and Obstacles (2021)

    Walwei, Ulrich ; Deller, Jürgen;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich & Jürgen Deller (2021): Labour Market Participation of Older Workers: Drivers and Obstacles. In: Intereconomics, Jg. 56, H. 6, S. 341-347. DOI:10.1007/s10272-021-1010-9

    Abstract

    "From an international comparative point of view the paper deals with driving forces and potential obstacles for the labour market participation of older workers. It goes into depth by focusing on four case studies that seem to be typical for different contexts. Germany, Israel, Italy and Sweden were selected in order to examine the development and the situation of older workers in detail. Each country stands for a specific configuration, e.g. because it may represent a trend reversal, a continuously outstanding performance, or lasting problems. The cases also provde information on pension reforms and approaches to better manage ageing workforces, in some cases including a new balance of work and retirement. Being aware of the different country situations, it becomes obvious that one size of politics does not fit all. Independent of national policies, employability over the life cycle should gain more attention. Regarding future developments, continuous skill improvement and a healthy work environment are indispensable to keep older workers in work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Arbeitsmarkt 65 plus: Doppelt so viele Erwerbstätige wie vor zehn Jahren (2021)

    Zitatform

    (2021): Arbeitsmarkt 65 plus. Doppelt so viele Erwerbstätige wie vor zehn Jahren. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 31, H. 8, S. 499-503.

    Abstract

    "Erwerbstätige müssen bis zur Rente immer länger arbeiten. Seit 2012 steigt das Renteneintrittsalter stufenweise von 65 auf 67 Jahre bis 2031, zuletzt wurde auch eine Anhebung danach auf 68 Jahre diskutiert. Schon jetzt sind ältere Menschen deutlich häufiger erwerbstätig als vor zehn Jahren: Im Jahr 2019 waren hierzulande acht Prozent der Menschen im Alter ab 65 erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. 2009 betrug ihr Anteil noch vier Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neustart in der Rentenpolitik: Analysen und Perspektiven (2020)

    Blank, Florian ; Hofmann, Markus; Buntenbach, Annelie;

    Zitatform

    Blank, Florian, Markus Hofmann & Annelie Buntenbach (Hrsg.) (2020): Neustart in der Rentenpolitik. Analysen und Perspektiven. Baden-Baden: Nomos, 262 S. DOI:10.5771/9783748906889

    Abstract

    "Rentenpolitik ist und bleibt umstritten. Diskutiert werden Instrumente, aber auch grundlegende Ziele der Alterssicherung. Die Beiträge beinhalten Bestandsaufnahmen zum Alterssicherungssystem und Vorschläge zu seiner Weiterentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf der öffentlichen Rentenversicherung. Behandelt werden u.a. die Stellung der Grundrente in der Rentenversicherung, der Zusammenhang von Arbeit und Alterseinkommen, die Behandlung von Sorgearbeit in der Alterssicherung und die Entwicklung der Alterssicherung im demografischen Wandel. Drei Beiträge bringen zudem eine europäisch vergleichende Perspektive ein." (Autorenreferat, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages and retirement (2020)

    Cho, Heepyung ; Borgschulte, Mark ;

    Zitatform

    Cho, Heepyung & Mark Borgschulte (2020): Minimum wages and retirement. In: ILR review, Jg. 73, H. 1, S. 153-177. DOI:10.1177/0019793919845861

    Abstract

    "The authors study the effect of the minimum wage on the employment outcomes and Social Security claiming of older US workers from 1983 to 2016. The probability of work at or near the minimum wage increases substantially near retirement, and previous researchers and policies suggest that older workers may be particularly vulnerable to any disemployment effects of the minimum wage. Results show no evidence that the minimum wage causes earlier retirements. Instead, estimates suggest that higher minimum wages increase earnings and may have small positive effects on the labor supply of workers in the key ages of 62 to 70. Consistent with increased earnings and delayed retirement, higher minimum wages decrease the number of Social Security beneficiaries and amount of benefits disbursed. The minimum wage appears to increase financial resources for workers near retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Age Discrimination across the Business Cycle (2020)

    Dahl, Gordon B. ; Knepper, Matthew M.;

    Zitatform

    Dahl, Gordon B. & Matthew M. Knepper (2020): Age Discrimination across the Business Cycle. (NBER working paper 27581), 54 S. DOI:10.3386/w27581

    Abstract

    "A key prediction of discrimination models is that competition in the labor market serves as a moderating force on employer discrimination. In the presence of market frictions, however, recessions create excess labor supply and thus generate opportunities to engage in discriminatory behaviors far more cheaply. A natural question arises: does discrimination increase during recessions? We focus on age discrimination and test this hypothesis in two ways. We first use employee discrimination charges filed with the Equal Employment Opportunity Commission (EEOC), along with an objective measure of the quality of those charges. For each one percentage point increase in a state-industry's monthly unemployment rate, the volume of age discrimination firing and hiring charges increases by 4.8% and 3.4%, respectively. Even though the incentive to file weaker claims is stronger when unemployment is high, the fraction of meritorious claims also increases significantly when labor market conditions deteriorate. This is a sufficient condition for real (versus merely reported) discrimination to be increasing under mild assumptions. Second, we repurpose data from a correspondence study in which fictitious resumes of women were randomly assigned older versus younger ages and circulated across different cities and time periods during the recovery from the Great Recession. Each one percentage point increase in the local unemployment rate reduces the relative callback rate for older women by 14%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Experience versus youth: An exploratory study of the motivations of older entrepreneurs (2020)

    Gray, Gillian; Smith, Helen Lawton;

    Zitatform

    Gray, Gillian & Helen Lawton Smith (2020): Experience versus youth: An exploratory study of the motivations of older entrepreneurs. (CIMR research working paper 46), London, 23 S.

    Abstract

    "People over 50 have accumulated significant resources over their working lives. However, they can find it difficult to find a job after redundancy or they may become disenfranchised with traditional employment. Accordingly, they can often become an under-used economic resource. With an ageing population, a solution to both the UK Government’s and individuals’ challenges could be entrepreneurship. Entrepreneurial opportunities have grown significantly in the last two decades. Contrary to media perception older people are more successful than their younger counterparts. Through the three theoretical concepts of motivation, resources and environmental determinants, this study looks at the factors that influence individuals over 50 to switch from traditional employment to entrepreneurship. The research was conducted in the form of semi-structured interviews with entrepreneurs based in London, who have had professional or managerial careers. The findings revealed that there are complex interdependences among the three concepts explored, and that contrary to previous research, neither push or pull motivations were predominant. Environmental determinants were found to have significant impact; an area that has had little attention in previous research focussed on the over 50s." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausweitung der Erwerbstätigkeit Älterer: Aktuell Stagnation bei den Babyboomern (2020)

    Loichinger, Elke ; Klüsener, Sebastian ;

    Zitatform

    Loichinger, Elke & Sebastian Klüsener (2020): Ausweitung der Erwerbstätigkeit Älterer. Aktuell Stagnation bei den Babyboomern. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 41, H. 1, S. 3-7.

    Abstract

    "Von der bereits länger andauernden Alterung der Gesellschaft hat Deutschland bisher eher profitiert. Hierzu trug bei, dass niedrige Geburtenraten zunächst den Anteil von abhängigen jüngeren Personen wie Kinder und Jugendliche reduziert haben. Gleichzeitig stieg der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter. In den kommenden Jahren wird sich diese Konstellation erheblich verändern, da die besonders stark besetzten „Babyboomer“-Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre das Rentenalter erreichen. Gleichzeitig treten relativ gering besetzte Jahrgänge in das Erwerbsalter ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beware of the employer: financial incentives for employees may fail to prolong old age employment (2020)

    Lorenz, Svenja; Pfister, Mona; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Lorenz, Svenja, Mona Pfister & Thomas Zwick (2020): Beware of the employer: financial incentives for employees may fail to prolong old age employment. (ZEW discussion paper 2020-007), Mannheim, 39 S.

    Abstract

    "This paper shows that increasing the normal retirement age and introducing pension deductions for retirement before normal retirement age in Germany did not prolong employment of older men. The reason for this surprising result is that employers encouraged their employees to use the bridge options unemployment or partial retirement instead of the early retirement option for the long-term insured. Bridge options allowed employers to terminate employment considerably earlier than the pension for long-term insured. Employers however had to compensate their employees for the substantially higher costs of the bridge options. Therefore mainly employers with high employment adaption costs induced employees to use a bridge option during the implementation phase of the pension reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Institutional reforms of 2006 and the dramatic rise in old-age employment in Germany (2020)

    Riphahn, Regina T. ; Schrader, Rebecca;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Rebecca Schrader (2020): Institutional reforms of 2006 and the dramatic rise in old-age employment in Germany. In: ILR review, Jg. 73, H. 5, S. 1185-1225. DOI:10.1177/0019793919863378

    Abstract

    "The authors investigate whether a cut in unemployment benefit payout periods enacted in Germany in 2006 affected older workers' labor market transitions. The authors use rich administrative data and exploit a difference-in-differences approach. During 2004 - 2007, using monthly observations, they compare a reference group of 40 - 44 year olds with constant benefit payout periods to older treatment groups with reduced payout durations. Compared to the reference group, those groups with reduced payout periods had lower job exit rates, higher rates of finding a job, higher propensity to remain employed, and lower propensity to remain unemployed. These patterns suggest that the reform may have contributed to the recent rise in old-age employment in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Trifft die Corona-Krise ältere Erwerbstätige stärker als jüngere? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Westermeier, Christian ;

    Zitatform

    Westermeier, Christian (2020): Trifft die Corona-Krise ältere Erwerbstätige stärker als jüngere? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 08.07.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-07-07.

    Abstract

    "Im Zuge der demografischen Entwicklung und des Arbeitsmarktaufschwungs seit der Finanzkrise 2009 hat die Erwerbstätigkeit von Älteren weiter zugenommen. Eine neue monatliche Befragung des IAB über Leben und Erwerbstätigkeit in Zeiten von Corona und aktuelle Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit liefern nun erste empirische Befunde zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Beschäftigung älterer Erwerbspersonen. Die Arbeitslosenquote steigt bei den Älteren nur mäßig. Allerdings dürften viele ältere Minijobber, die in der Krise ihren Job verloren haben, darin nicht erfasst sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hitting the 'glass wall': Investigating everyday ageism in the advertising industry (2019)

    Brodmerkel, Sven ; Barker, Richie ;

    Zitatform

    Brodmerkel, Sven & Richie Barker (2019): Hitting the 'glass wall': Investigating everyday ageism in the advertising industry. In: The sociological review, Jg. 67, H. 6, S. 1383-1399. DOI:10.1177/0038026119837147

    Abstract

    "This article contributes to the growing research into the structural inequalities characterising the cultural industries by investigating the lived experience of older cultural workers. By drawing on 22 in-depth interviews with experienced advertising creatives it explores how ageism manifests itself in the creative departments of advertising agencies and how older creatives negotiate their professional identities in response to ageist representations, discourses and practices. By focusing on one of the so far mostly neglected inequality regimes prevalent in the cultural industries, this research adds to recent attempts to empirically explicate the formation of entrepreneurial subjectivities of cultural workers and the 'psychic life of neoliberalism'. In all, the accounts provided by older advertising creatives paint a complex but also a consistent picture of entrenched ageist work cultures, which require considerable efforts on the part of older practitioners to successfully navigate. They do this by adopting an attitude we describe as resigned resilience. This notion encapsulates the ambivalence expressed by these older creatives towards their prospects in the industry and adds nuance to overly simple portrayals of the entrepreneurial subjectivities of cultural workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Locate your nearest exit: mass layoffs and local labor market response (2019)

    Foote, Andrew ; Stevens, Ann Huff; Grosz, Michel ;

    Zitatform

    Foote, Andrew, Michel Grosz & Ann Huff Stevens (2019): Locate your nearest exit. Mass layoffs and local labor market response. In: ILR review, Jg. 72, H. 1, S. 101-126. DOI:10.1177/0019793917753095

    Abstract

    "Large shocks to local labor markets can cause long-lasting changes to employment, unemployment, and the local labor force. This study examines the relationship between mass layoffs and the long-run size of the local labor force. The authors consider four main channels through which the local labor force may adjust: in-migration, out-migration, retirement, and disability insurance enrollment. These channels, primarily out-migration, account for more than half of the labor force reduction over the past two decades. Findings show, however, that during and after the Great Recession, instead of out-migration, non-participation in the labor force grew to account for most of the local labor force exits following a mass layoff." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour supply of older people in advanced economies: The impact of changes to statutory retirement ages (2019)

    Geppert, Christian; Turner, David; Morgavi, Hermes; Guillemette, Yvan;

    Zitatform

    Geppert, Christian, Yvan Guillemette, Hermes Morgavi & David Turner (2019): Labour supply of older people in advanced economies. The impact of changes to statutory retirement ages. (OECD Economics Department working papers 1554), Paris, 43 S. DOI:10.1787/b9f8d292-en

    Abstract

    "A decomposition of changes to participation rates of 55-to-74 year-olds between 2002 and 2017 based on an estimated equation attributes more than two thirds of the median increase (of 10.9 percentage points) to rising life expectancy and educational attainment. About 1 percentage point is attributable to changes in statutory retirement ages, although part of the reason these effects are not larger is that in most countries, statutory retirement ages have not kept pace with life expectancy. Although difficult to incorporate in the empirical framework, evidence of falling disability pension rolls and reduced sensitivity of old-age participation to the level of unemployment suggests that the tightening of alternative early retirement pathways through unemployment or disability schemes has been a major factor in the turnaround in the participation rate of older workers. Projections indicate that participation rates for 55-to-74 year-olds should keep rising through 2030, by 3.4 percentage points for the median country. Rising life expectancy and educational attainment are projected to make the largest contributions, more than compensating for the negative contribution of population ageing in most countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit am Übergang zwischen der Erwerbs- und Ruhestandsphase: Expertise (2019)

    Geyer, Johannes ; Kurz, Elisabeth; Hammerschmid, Anna; Rowold, Carla ;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Anna Hammerschmid, Elisabeth Kurz & Carla Rowold (2019): Erwerbstätigkeit am Übergang zwischen der Erwerbs- und Ruhestandsphase. Expertise. Gütersloh, 62 S. DOI:10.11586/2018025

    Abstract

    "Der Rückgang der Zahl der Arbeitskräfte durch den demografischen Wandel könnte zum Teil kompensiert werden, wenn ältere Arbeitnehmer in Zukunft noch länger arbeiten. Allerdings stößt die Beschäftigung im rentennahen Alter auf vielfache Hindernisse. Und sie benachteiligt jene Älteren mit ohnehin geringeren Erwerbsmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Declining labor turnover in the United States: evidence and implications from the Panel Study of Income Dynamics (2019)

    Gittleman, Maury ;

    Zitatform

    Gittleman, Maury (2019): Declining labor turnover in the United States. Evidence and implications from the Panel Study of Income Dynamics. In: Monthly labor review, Jg. 142, H. January, S. 1-19. DOI:10.21916/mlr.2019.1

    Abstract

    "A growing body of literature points to a decline in employment dynamics in the United States. While aspects of this phenomenon have been documented, its causes remain murky. I examine job-to-job transitions using the Panel Study of Income Dynamics, a dataset that allows users to classify transitions as voluntary or involuntary. This distinction is important for identifying causes of the decline in transitions and for assessing the benefits and costs of changes in labor market fluidity. Using this data, I find that the aging of the workforce is responsible for nearly three-fifths of the measured decline in job-to-job transition rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Late career job loss and the decision to retire (2019)

    Merkurieva, Irina ;

    Zitatform

    Merkurieva, Irina (2019): Late career job loss and the decision to retire. In: International Economic Review, Jg. 60, H. 1, S. 259-282. DOI:10.1111/iere.12352

    Abstract

    "This article provides an empirical analysis of the effect of involuntary job loss on the lifetime income and labor supply of older workers. I develop and estimate a dynamic programming model of retirement with savings, costly job search, and exogenous layoffs. The average cost of job loss is equivalent to one year of predisplacement earnings, 70% due to the wage reduction and 30% to the search frictions. Displaced workers on average retire 14 months earlier. Workers who approached retirement during the Great Recession will work approximately five months longer in response to the contemporaneous financial and labor market shocks." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte - Älterwerden im sozialen Wandel: Zentrale Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 1996 bis 2017 (2019)

    Vogel, Claudia; Wettstein, Markus; Tesch-Römer, Clemens;

    Zitatform

    Vogel, Claudia, Markus Wettstein & Clemens Tesch-Römer (2019): Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte - Älterwerden im sozialen Wandel. Zentrale Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 1996 bis 2017. Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) wird seit 1996 regelmäßig durchgeführt. Die repräsentative Langzeitstudie erhebt Daten zu den Lebensverhältnissen der Menschen im mittleren und höheren Erwachsenenalter (ab 40 Jahre und älter). Die Untersuchung zeigt, wie sich die Lebenssituation älterer Menschen über die Zeit entwickelt und verändert hat. Die Erkenntnisse zur zweiten Lebenshälfte werden regelmäßig veröffentlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment among younger and older individuals: does conventional data about unemployment tell us the whole story? (2018)

    Axelrad, Hila ; Malul, Miki ; Luski, Israel;

    Zitatform

    Axelrad, Hila, Miki Malul & Israel Luski (2018): Unemployment among younger and older individuals. Does conventional data about unemployment tell us the whole story? In: Journal for labour market research, Jg. 52, H. 1, S. 1-12. DOI:10.1186/s12651-018-0237-9

    Abstract

    "In this research we show that workers aged 30 - 44 were significantly more likely than those aged 45 - 59 to find a job a year after being unemployed. The main contribution is demonstrating empirically that since older workers' difficulties are related to their age, while for younger individuals the difficulties are more related to the business cycle, policy makers must devise different programs to address unemployment among young and older individuals. The solution to youth unemployment is the creation of more jobs, and combining differential minimum wage levels and earned income tax credits might improve the rate of employment for older individuals." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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    Alterserwerbsbeteiligung in Europa auch in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise im Aufschwung? (2018)

    Kaboth, Arthur ; Brussig, Martin ;

    Zitatform

    Kaboth, Arthur & Martin Brussig (2018): Alterserwerbsbeteiligung in Europa auch in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise im Aufschwung? (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2018-01), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/48256

    Abstract

    "In nahezu allen 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ist die Erwerbsbeteiligung Älterer von 2005 bis 2016 gestiegen. Trotz dieses praktisch universellen Trends, gibt es erhebliche Unterschiede innerhalb der EU. Die europäischen Beschäftigungsziele von 2010 wurden auch im Jahr 2016 teilweise nicht erreicht.
    Große Unterschiede in der Alterserwerbsbeteiligung zeigen sich vor allem zwischen Männern und Frauen. In der Regel sind die Erwerbstätigenquoten der Männer höher als die der Frauen. Die stärkeren Zuwächse sind allerdings auf Seiten der Frauen zu beobachten.
    Der Abstand der Erwerbstätigenquoten zwischen jüngeren und älteren Erwerbstätigen - die Alterslücke - wird kleiner. Auch dies ist in nahezu allen Ländern vorzufinden. Die Alterslücken von Männern und Frauen unterscheiden sich in den meisten Ländern der EU nicht wesentlich voneinander. Vor allem die stärkere Erwerbsintegration älterer Frauen lässt die Alterslücke kleiner werden.
    Geringqualifizierte (Ältere) sind in den meisten europäischen Ländern benachteiligt, wenngleich in unterschiedlichem Ausmaß. Es zeigt sich eine starke Streuung innerhalb der EU bei dieser Personengruppe. Mit steigender Qualifikation sinkt hingegen die Alterslücke. Höhere Bildungsabschlüsse erhöhen die Erwerbschancen auch für Ältere.
    Die Alterslücke ist nahezu überall in Europa gesunken, auch in Ländern mit langanhaltender rückläufiger wirtschaftlicher Entwicklung. Im Vergleich zu früheren Rezessionen ist die relativ stabile Alterserwerbsbeteiligung in Europa ein Novum, denn in der Vergangenheit wurden bei hoher Arbeitslosigkeit Ältere vielfach vom Arbeitsmarkt verdrängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktmobilität in höherem Lebensalter: Eine empirische Untersuchung gelungener betrieblicher Wechsel und Reintegrationen (2018)

    Kattein, Martina ;

    Zitatform

    Kattein, Martina (2018): Arbeitsmarktmobilität in höherem Lebensalter. Eine empirische Untersuchung gelungener betrieblicher Wechsel und Reintegrationen. Berlin: Lang, 608 S. DOI:10.3726/b14916

    Abstract

    "Die Autorin erforscht in ihrem Buch betriebliche Wechsel und Reintegrationen in Erwerbsarbeit, die Erwerbspersonen in höherem Lebensalter gelungen sind. Die Studie zielt insbesondere darauf, die Qualität der neu aufgenommenen Stellen zu ermitteln und Vorgehensweisen der Erwerbspersonen bei der Stellensuche sowie ihre Handlungsmodi mit der Umbruchphase in höherem Lebensalter zu identifizieren. Zudem werden Einstellungskriterien von Unternehmen untersucht. Basierend auf qualitativen Interviews verdeutlichen die Ergebnisse eine große Heterogenität in den Vorgehensweisen und Handlungsmodi der Erwerbspersonen in der Umbruchphase in höherem Lebensalter. Für einige Handlungsebenen werden Möglichkeiten zur Unterstützung von Erwerbsbiografien in höherem Lebensalter aufgezeigt." (Verlagsangaben)

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    Turbulence and the employment experience of older workers (2018)

    Lalé, Etienne ;

    Zitatform

    Lalé, Etienne (2018): Turbulence and the employment experience of older workers. In: Quantitative economics, Jg. 9, H. 2, S. 735-784. DOI:10.3982/QE557

    Abstract

    "This paper provides new interpretations of the effects of rising economic turbulence - an increase in the rate of skill depreciation upon job loss - and its interaction with labor market institutions. We have three main results, based on a life-cycle model with labor market frictions and labor force participation decisions. First, rising economic turbulence during the 1970s and 1980s accounts for the decline in employment among older workers in the United States. Second, the interaction between turbulence and institutions explains most of the reduction in labor force participation among older workers in Europe over this period, but ultimately explains little of the rise in unemployment. Third, only a small share of the increase in unemployment can be attributed to the early retirement policies that were implemented in Europe from the 1970s up until the early 1990s. Our analysis indicates that incorporating an operative labor supply choice can pose serious challenges to theories aiming to explain the European unemployment problem." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demografische Entwicklungen als Herausforderung für die betriebliche Bildung und berufliche Kompetenzentwicklung älterer ArbeiternehmerInnen (2018)

    Schramek, Renate; Elsholz, Uwe ;

    Zitatform

    Schramek, Renate & Uwe Elsholz (2018): Demografische Entwicklungen als Herausforderung für die betriebliche Bildung und berufliche Kompetenzentwicklung älterer ArbeiternehmerInnen. In: R. Schramek, C. Kricheldorff, B. Schmidt-Hertha & J. Steinfort-Diedenhofen (Hrsg.) (2018): Alter(n) - Lernen - Bildung : ein Handbuch, S. 215-226.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels befassen sich die Autoren mit den Auswirkungen alternder Belegschaften auf die betriebliche Weiterbildung. Ausgewählte empirische Ergebnisse zum Lernen, zur Leistungsfähigkeit und zur Teilnahme an beruflicher Weiterbildung älterer Beschäftigter verdeutlichen, dass Leistungsgrenzen nicht auf das kalendarische Alter zurückgeführt werden können, sondern vielmehr durch bestimmte Bedingungen und Strukturen (u.a. andauernde, einseitig, anspruchsvolle körperliche Arbeit etc.) hervorgerufen werden. Abschließend werden in diesem Kontext die Motive für berufliches Lernen in der zweiten Lebenshälfte und didaktische Aspekte betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Age and gender differences in the impact of labour-market transitions on subjective health in Germany (2018)

    Unger, Stefanie; Tisch, Anita ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Unger, Stefanie, Anita Tisch & Silke Tophoven (2018): Age and gender differences in the impact of labour-market transitions on subjective health in Germany. In: Scandinavian Journal of Public Health. Supplement, Jg. 46, H. 19, S. 49-64., 2017-08-28. DOI:10.1177/1403494817738430

    Abstract

    "Aims: Applying a gender- and age group-sensitive approach, we investigated the effect of labour-market transitions (job loss and re-employment) on subjective physical and mental health.
    Methods: A combination of the difference-in-differences approach and propensity score matching controls for selectivity and initial health differences. This allowed us to analyse the causal effect of job loss and re-employment on subjective health. We made use of data from the German Panel Study Labour Market and Social Security and combined survey information with administrative records of the Federal Employment Agency for employed and unemployed men and women 31 - 60 years of age (n = 2213). We controlled for labour-market experiences before the time period under study and for labour-market transitions between the interviews. Subjective health was assessed using the SF-12 health questionnaire, enabling us to differentiate between subjective mental and physical health functioning.
    Results: We found that physical health was affected mainly in older persons between 45 and 60 years old. Controlling for covariates using propensity score matching, mental health was affected only when living-wage jobs (i.e. jobs that provide sufficient income to achieve a defined minimum standard of living above the social benefit level) are gained or lost. Younger women showed a significant improvement in mental health after re-employment. In contrast, job loss affected only older individuals' mental health, with a particularly negative effect observed for men.
    Conclusions: Our results not only showed that women and men are affected differently by job loss and re-employment, but also that age is an important factor. Older men were affected most severely by job loss, whereas re-employment was found to improve mental health only in women aged 31 - 44 years. It is therefore important to address the health problems of different socio-demographic groups separately, and to apply active labour-market policies with regard to unemployed men and women with health impairments. Based on our results, we suggest the promotion of employment with income levels above the maximum welfare benefit award." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Trends in der Beschäftigung Älterer: Rahmenbedingungen für betriebliche Personalpolitik (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Trends in der Beschäftigung Älterer. Rahmenbedingungen für betriebliche Personalpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 71, H. 1, S. 3-11., 2018-01-09. DOI:10.5771/0342-300X-2018-1-3

    Abstract

    "Während der letzten beiden Dekaden hat sich die Beschäftigungssituation Älterer in Deutschland insofern deutlich verbessert, als Ältere länger im Arbeitsmarkt und häufig auch länger in ihrem letzten Beschäftigungsbetrieb verbleiben. Allerdings haben es Ältere nach Arbeitslosigkeit weiterhin schwer, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Daran ändert die insgesamt verbesserte Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarkts ebenso wenig etwas wie die Tatsache, dass Betriebe, die Ältere neu eingestellt haben, von guten Erfahrungen mit ihren neuen Beschäftigten berichten. Der Beitrag zeigt, dass Betriebe in ihrer Personalpolitik gegenüber Älteren nicht autonom agieren (können). Ihr Handeln steht in Wechselwirkung mit der Angebotsseite des Arbeitsmarkts und mit dessen weiteren Kontextfaktoren. Die Größe und Altersstruktur des künftig zur Verfügung stehenden Arbeitskräfteangebots ist von der demografischen Entwicklung abhängig. Zudem beeinflussen Arbeitsmarktinstitutionen, wie z. B. die Rentengesetzgebung, maßgeblich die Ausschöpfung des Erwerbspersonenpotenzials. Nicht zuletzt hängt die Qualität des Arbeitskräfteangebots auch von der Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Early retirement across Europe: does non-standard employment increase participation of older workers? (2017)

    Been, Jim ; Vliet, Olaf van ;

    Zitatform

    Been, Jim & Olaf van Vliet (2017): Early retirement across Europe. Does non-standard employment increase participation of older workers? In: Kyklos, Jg. 70, H. 2, S. 163-188. DOI:10.1111/kykl.12134

    Abstract

    "In many European countries, the labor market participation of older workers is considerably lower than the labor market participation of prime-age workers. This study examines the variation in labor market withdrawal of older workers across 13 European countries over the period 1995-2008. We seek to contribute to the international comparative macro literature by analyzing the effects of non-standard employment. Accounting for a number of labor market institutions, the empirical analysis leads to the conclusion that part- time employment - and in particular voluntary part-time employment - is negatively related to labor market withdrawal of older men. As such, the results indicate that part-time employment functions as 'bridge employment' between full-time employment and retirement. Additionally, we ?nd that part-time employment at older ages does not decrease the average actual hours worked. Taken together, our results show that in countries with a high prevalence of part-time employment among older workers, the labor supply of older workers is higher both at the extensive and the intensive margin." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Towards age-friendly work in Europe: a life-course perspective on work and ageing from EU Agencies (2017)

    Dubois, Hans; Jungblut, Jean-Marie; Vermeylen, Greet; Wilkens, Mathijn;

    Zitatform

    Dubois, Hans, Jean-Marie Jungblut, Mathijn Wilkens & Greet Vermeylen (2017): Towards age-friendly work in Europe. A life-course perspective on work and ageing from EU Agencies. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 90 S. DOI:10.2802/130548

    Abstract

    "The ageing of the EU's population and workforce has implications for employment, working conditions, living standards and welfare. This report draws on the expertise of four EU Agencies in their respective areas, covers the policy challenges associated with the ageing workforce and considers innovative solutions. EU-OSHA presents policy examples of integrated approaches to occupational safety and health for an ageing workforce. Eurofound examines working conditions for workers of all ages, related work sustainability outcomes and how the right policies can foster longer working lives. Cedefop explores how vocational education and training can be used to support active ageing at work. EIGE provides a gender perspective on the issue of the ageing workforce and discusses the different challenges that men and women face. The report also outlines the impact of long-term demographic trends on employment, and examines lifelong participation in learning. This is followed by a call for active ageing solutions that ensure older workers remain active, skilled and employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor supply of elderly people, fertility, and economic development (2017)

    Hirazawaa, Makoto; Yakita, Akira ;

    Zitatform

    Hirazawaa, Makoto & Akira Yakita (2017): Labor supply of elderly people, fertility, and economic development. In: Journal of macroeconomics, Jg. 51, H. March, S. 75-96. DOI:10.1016/j.jmacro.2016.12.004

    Abstract

    "Increases in life expectancy and the fertility rate have been observed as per-capita income increases in economically developed countries with high per-capita income. We explain these observations using a synthetic economic model with endogenous lifetime, retirement, and human capital accumulation. In contrast to the result obtained by assuming an institutionally fixed and compulsory retirement, a longer life expectancy attributable to rises in per-capita income can induce elderly people to leave the labor market later, thereby enabling them to increase consumption of goods as well as 'children' when young. Consequently, higher per-capita income can be associated with higher fertility." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktanalyse: Ältere auf dem Arbeitsmarkt - Entwicklung der letzten Jahre: Große Unterschiede nach Altersjahrgängen, Geschlecht oder Qualifikation (2017)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2017): Arbeitsmarktanalyse: Ältere auf dem Arbeitsmarkt - Entwicklung der letzten Jahre. Große Unterschiede nach Altersjahrgängen, Geschlecht oder Qualifikation. In: Soziale Sicherheit, Jg. 66, H. 12, S. 461-468.

    Abstract

    "Zunehmend werden Stimmen laut, die eine weitere Anhebung der Regelaltersgrenze auf das 70. Lebensjahr oder sogar darüber hinaus fordern.1 Neben dem Argument der langfristigen Finanzierbarkeit der gesetzlichen Rente wird dabei auch auf die positive Arbeitsmarktentwicklung bei älteren Menschen zwischen 55 und 64 Jahren hingewiesen. Doch die grobe Betrachtung einer aggregierten Zehn-Jahres-Altersgruppe bringt hier wenig. Vielmehr muss genauer betrachtet werden, wie die Entwicklung nach einzelnen Altersjahren, Geschlecht, Qualifikation oder Art der Beschäftigung verläuft. Dies geschieht in der folgenden Arbeitsmarktanalyse.2 Es zeigt sich: Die Erwerbsbeteiligung der 55-bis 64-Jährigen ist höchst differenziert. Es gelingt längst nicht allen Gruppen der Älteren, bis zum Erreichen der heutigen Regelaltersgrenze im Erwerbsleben zu verbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Retention and re-integration of older workers into the labour market: What works? (2017)

    Konle-Seidl, Regina ;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2017): Retention and re-integration of older workers into the labour market: What works? (IAB-Discussion Paper 17/2017), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Obwohl sich im letzten Jahrzehnt die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer in allen EU-Ländern verbessert hat, gibt es erhebliche Länderunterschiede im Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung Älterer. Um unterschiedliche Entwicklungen zu dokumentieren und zu beurteilen, was am besten im Hinblick auf die Verlängerung des Erwerbslebens und bei der Wiedereingliederung älterer Arbeitsloser funktioniert, wird die Situation in fünf Ländern analysiert: Deutschland, Frankreich, Niederlande, Norwegen und Österreich. Zahlreiche empirische Befunde zeigen, dass finanzielle Anreize bzw. 'finanzielle Sanktionen' durch Rentenreformen und die Abschaffung länderspezifischer Wege in den vorzeitigen Ruhestand mehr Einfluss auf die Verlängerung des Arbeitslebens haben, als alle anderen Maßnahmen. Die Wiedereingliederung nach einem Verlust des Arbeitsplatzes und das Risiko der Langzeitarbeitslosigkeit bleibt über Ländergrenzen hinweg jedoch ein spezifisches Problem älterer Arbeitnehmer. Staatlich geförderte Programme zur Unterstützung der Wiedereingliederung von älteren Arbeitslosen zeigen eher gemischte Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina ;
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  • Literaturhinweis

    Occupational choices of the elderly (2017)

    Pryor, Frederic;

    Zitatform

    Pryor, Frederic (2017): Occupational choices of the elderly. In: Monthly Labor Review, Jg. 140, H. February, S. 1-5. DOI:10.21916/mlr.2017.4

    Abstract

    "This article compares the separate occupational distributions of U.S. male and female workers who are 45 to 65 with those over 65 (the 'elderly') to test a series of simple conjectures about the different occupational structures of the two age groups. The conjectures relate to strength and educational requirements of the work, scheduling flexibility, the availability of part-time work, and mastery of new technology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Vorurteilen, Wunschdenken und Realität: Arbeiten in der zweiten Lebenshälfte (2017)

    Staudinger, Ursula M. ;

    Zitatform

    Staudinger, Ursula M. (2017): Zwischen Vorurteilen, Wunschdenken und Realität: Arbeiten in der zweiten Lebenshälfte. In: Personalführung, Jg. 50, H. 10, S. 30-36.

    Abstract

    "Eine wichtige Arbeitsmarktreserve in Deutschland sind immer noch die über 55-Jährigen. Aber wie steht es mit der Bereitschaft, der Gesundheit und der Produktivität dieser Erwerbspersonengruppe? Und wie steht es mit der Bereitschaft von Unternehmen, mit ihr zusammenzuarbeiten? Befunde aus der Entwicklungspychologie der Lebensspanne, die das Kompetenzprofil älterer Menschen sowie die Plastizität, also die Veränderbarkeit, menschlicher Entwicklung bis ins hohe Alter hinein untersucht haben, liefern eine klare positive Antwort auf diese Frage" (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The labor market for older workers in Germany (2017)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (2017): The labor market for older workers in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 50, H. 1, S. 1-14., 2017-02-21. DOI:10.1007/s12651-017-0221-9

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird die Arbeitsmarktentwicklung für ältere Arbeitnehmer in Deutschland in den letzten Jahren beschrieben. Der Beitrag fasst wichtige Änderungen in der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland zusammen, die diese Entwicklung beeinflusst haben könnten. Im Hauptteil des Beitrags werden die Ergebnisse einer empirischen Analyse auf Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) zur Entwicklung der Beschäftigung, langfristigen Arbeitslosigkeit, Frühverrentung und der Lohnentwicklung nach Altersgruppen im Zeitraum 2000 - 2014 präsentiert. Auf Basis dieser empirischen Analyse werden Implikationen für die Arbeitsmarktpolitik diskutiert." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Japans Ansatz zur Förderung der Arbeit im Alter: Altersbeschäftigung im japanischen Mittelstand des verarbeitenden Gewerbes (2017)

    Witzke, Alexander Paul;

    Zitatform

    Witzke, Alexander Paul (2017): Japans Ansatz zur Förderung der Arbeit im Alter. Altersbeschäftigung im japanischen Mittelstand des verarbeitenden Gewerbes. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 726 S.

    Abstract

    "Die Verlängerung von Lebensarbeitszeit gilt als Schlüsselinstrument zur Bewältigung des Bevölkerungswandels. Doch so global die korrespondierenden Herausforderungen, so unterschiedlich präsentieren sich nationale Voraussetzungen der Förderung von Alterserwerbsarbeit.
    Der demografische Pionier Japan gilt als Paradebeispiel ökonomischer Teilhabe im Alter. Begründet werden kann dies durch die unternehmensinterne Fortführung von Beschäftigung über das betriebliche Rentenalter hinaus als verbreitetes Phänomen. Doch wie funktioniert dieser Mechanismus hinsichtlich der Gestaltung von Arbeitsinhalt oder Beschäftigungskonditionen? Aus welchen Motiven entschließen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einer Verlängerung der Beschäftigungsdauer? Und wie fällt die Beurteilung dieses Systems aus Sicht von Unternehmen und Angestellten aus? Fragen wie diese zu Zustand und Perspektiven der Altersarbeit in Japan werden durch diese Studie thematisiert.
    Trotz identifizierter Schwächen kann der japanische Ansatz zur Förderung von Arbeit im Alter auch dazu dienen, das Handeln europäischer Beschäftigungspartner zu inspirieren. Denn wir teilen den demographischen Wandel und werden nur gemeinsam lernen, hiervon zu profitieren." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Preventing ageing unequally (2017)

    Abstract

    "This report examines how the two global mega-trends of population ageing and rising inequalities have been developing and interacting, both within and across generations. Taking a life-course perspective the report shows how inequalities in education, health, employment and earnings compound, resulting in large differences in lifetime earnings across different groups. It suggests a policy agenda to prevent, mitigate and cope with inequalities along the life course drawing on good practices in OECD countries and emerging economies." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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    Successful yet insufficient: German policies for higher employment rates among older age groups (2016)

    Bauknecht, Jürgen; Naegele, Gerhard;

    Zitatform

    Bauknecht, Jürgen & Gerhard Naegele (2016): Successful yet insufficient. German policies for higher employment rates among older age groups. In: Australian journal of social issues, Jg. 51, H. 2, S. 147-165. DOI:10.1002/j.1839-4655.2016.tb00371.x

    Abstract

    "In recent years among the OECD countries, Germany has witnessed the largest increase in the employment rates of older people. This increase, and general German employment rates, are associated with both supply side measures in the fields of pensions and unemployment policies and employment promotion policies. Yet, supply side measures and Germany's shift from conservative towards liberal policy goals and policies in the case of older workers have resulted in economic inequality. These policies could be complemented by pro-employability measures in order to become fully effective. This article describes recent policy reforms in the main policy fields of retirement, unemployment, and employment promotion, considers their effects on employment and inequality, and offers reform suggestions to raise further older worker employment rates without increasing inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ältere Menschen in Deutschland und der EU (2016)

    Haustein, Thomas; Mischke, Johanna; Schönfeld, Frederike; Willand, Ilka;

    Zitatform

    (2016): Ältere Menschen in Deutschland und der EU. (DeStatis : wissen, nutzen), Wiesbaden, 99 S.

    Abstract

    "Die Broschüre 'Ältere Menschen in Deutschland und der EU' gibt einen Einblick in die Lebenswelten älterer Seniorinnen und Senioren in Deutschland. Erwerbsbeteiligung, finanzielle Situation, Gesundheit sowie Wohnen, Bildungsstand oder Freizeitaktivitäten werden anschaulich dargestellt und durch zahlreiche EU-Vergleiche ergänzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitslosengeld-I-Bezug von Älteren: Zugänge, Bestand und Abgänge 2005 bis 2013 (2016)

    Hochfellner, Daniela; Hofmann, Barbara ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Hochfellner, Daniela, Barbara Hofmann & Katja Wolf (2016): Arbeitslosengeld-I-Bezug von Älteren: Zugänge, Bestand und Abgänge 2005 bis 2013. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 03/2016), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Im Zeitraum 2005 bis 2013 ist der Bestand an ALG-I-Beziehenden ab 50 Jahren gesunken. Dies gilt nicht für die Gruppe der ab 60-Jährigen, wobei bei dieser Gruppe ein steigender Zugang in den ALG-I-Bezug zu beobachten ist. Sowohl die Abgangsrate in Beschäftigung als auch in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich für alle betrachteten Altersgruppen erhöht, für die ab 60-Jährigen allerdings in deutlich geringerem Ausmaß als für die unter 60-Jährigen. Dieser Bericht stellt rein deskriptiv Zahlen zum ALG-I-Bezug von Personen zwischen 50 und 64 Jahren zwischen 2005 und 2013 dar. Zwar beschreibt er mögliche Effekte von institutionellen Änderungen, er klärt jedoch nicht vollends, wodurch die berichteten Entwicklungen verursacht wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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    Turbulence and the employment experience of older workers (2016)

    Lalé, Etienne ;

    Zitatform

    Lalé, Etienne (2016): Turbulence and the employment experience of older workers. (IZA discussion paper 10061), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "This paper provides a unified account of the trends in unemployment and labor force participation pertaining to the employment experience of older male workers during the past half-century. We build an equilibrium life-cycle model with labor-market frictions and an operative labor supply margin, wherein economic turbulence à la Ljungqvist and Sargent (1998) interact with institutions in ways that deteriorate employment. The model explains simultaneously: (i) the fall in labor force participation in the United States, (ii) the similar but more pronounced decline in Europe alongside rising unemployment rates and (iii) differences across European countries in the role played respectively by unemployment and labor force participation. The model also shows that policies that fostered early retirement may have exacerbated the deterioration of European labor markets: raising early retirement incentives to reduce unemployment among older workers tends to increase unemployment at younger ages, especially in turbulent economic times and under stringent employment protection legislation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Macroeconomics, aging, and growth (2016)

    Lee, R.;

    Zitatform

    Lee, R. (2016): Macroeconomics, aging, and growth. In: J. Pigott & A. Woodland (Hrsg.) (2016): Handbook of the economics of population aging, Volume 1, S. 59-118. DOI:10.1016/bs.hespa.2016.05.002

    Abstract

    "Inevitable population aging and slower population growth will affect the economies of all nations in ways influenced by cultural values, institutional arrangements, and economic incentives. One outcome will be a tendency toward increased capital intensity, higher wages, and lower returns on capital, a tendency partially offset when the elderly are supported by public or private transfers rather than assets, and when economies are open, in which case aging will lead to increased flows of capital and labor. Rising human capital investment per child accompanies the falling fertility that drives population aging, and partially offsets slower labor force growth. Research to date finds little effect on technological progress or labor productivity. National differences in labor supply at older ages, per capita consumption of the elderly relative to younger ages, strength of public pension and health care systems, and health and vitality of the elderly all condition the impact of population aging on the economy. Policy responses include increasing the size of the labor force, mainly by raising the retirement age; reducing benefits and/or raising taxes for public transfer programs for the elderly, with concern for deadweight loss and the fair distribution of costs across socioeconomic classes; investing more in children to increase the quality and productivity of the future labor force; and public programs that promote fertility by facilitating market work for women with children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Opportunity or necessity?: Disaggregating self-employment and entry at older ages (2016)

    Moulton, Jeremy G. ; Scott, John C.;

    Zitatform

    Moulton, Jeremy G. & John C. Scott (2016): Opportunity or necessity? Disaggregating self-employment and entry at older ages. In: Social forces, Jg. 94, H. 4, S. 1409-1437. DOI:10.1093/sf/sow026

    Abstract

    "Bridging the literatures on entrepreneurship and the aging workforce, we study the factors, particularly job loss, wealth, education, and risk aversion, associated with entry into self-employment at older ages using a multinomial logit hazard model. Using the Health and Retirement Study, we disaggregate self-employment by defining four types through an interaction along two scopes: one that divides along those with supervisory responsibilities or business asset ownership and the other divided into so-called 'knowledge' and 'non-knowledge' occupations. We find that job loss shows a strong association with entry into self-employment, particularly with less desirable forms of self-employment. In addition, we show that there are large differences between individuals in these alternative measures of self-employment and that there are distinctive factors that influence entry into these types. Additionally, we show that there are some differences in the factors affecting men's and women's entry into self-employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Trends in labour force participation of older men: examining the influence of policy reforms, normative change and deindustrialization in the Netherlands, 1992-2009 (2016)

    Visser, Mark ; Gesthuizen, Maurice ; Kraaykamp, Gerbert ; Wolbers, Maarten Hendrik Jan;

    Zitatform

    Visser, Mark, Maurice Gesthuizen, Gerbert Kraaykamp & Maarten Hendrik Jan Wolbers (2016): Trends in labour force participation of older men. Examining the influence of policy reforms, normative change and deindustrialization in the Netherlands, 1992-2009. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 37, H. 3, S. 425-447. DOI:10.1177/0143831X14546239

    Abstract

    "This study examines trends in labour force participation of older men (55 - 64 years) in the Netherlands between 1992 and 2009 using Dutch Labour Force Survey data. In this period, the share of early retirees and disability recipients steadily decreased, while labour force participation of Dutch older men increased. The authors characterize these developments both theoretically and empirically in terms of policy reforms, normative change and deindustrialization. More specifically, institutional early retirement arrangements were abolished due to the rising costs associated with the ageing of the Dutch population. Older men, therefore, became more likely to be employed, unemployed or disabled compared to early retired between 1992 and 2009. The authors also find that deindustrialization increases the chances of employment for older men with a university degree. Moreover, a shrinking industry sector is particularly harmful for the lowest educated older men, as their likelihood to be in unemployment increases compared to early retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Blickpunkt Arbeitsmarkt: Situation von Älteren (2016)

    Abstract

    "- Die Bevölkerungsstärke der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird auch in den nächsten Jahren weiter wachsen.
    - Die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre erhöht seit 2012 die Bedeutung von Personen über 65 Jahre am Arbeitsmarkt.
    - Ältere nehmen immer häufiger am Erwerbsleben teil: Die Erwerbstätigenquote der Personen zwischen 55 bis unter 65 Jahren ist in den letzten zehn Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen.
    - In Deutschland ist die Erwerbstätigenquote von 55- bis unter 65-Jährigen, verglichen mit anderen europäischen Ländern, überdurchschnittlich hoch.
    - Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Altersklasse 55 bis unter 65 ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Insbesondere die Zahl der weiblichen Beschäftigten hat zugenommen. Das ist nicht nur eine Folge der gewachsenen Bevölkerungsstärke.
    - Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 60-Jährigen ist etwas höher als in allen Altersklassen. 60- bis unter 65-Jährige sind wegen der Übergänge in den Ruhestand seltener beschäftigt.
    - Ältere arbeiten - auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen - häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit.
    - Die Zahl der Älteren in Minijobs ist in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen.
    - Ältere sind stärker als der Durchschnitt von Arbeitslosigkeit betroffen. Wegen des Wegfalls vorruhestandsähnlicher Re-gelungen ist die registrierte Arbeitslosigkeit gestiegen.
    - Die Arbeitslosenquote Älterer ist rückläufig.
    - Die Unterbeschäftigung Älterer ist in den letzten Jahren gesunken.
    - In den letzten Jahren begannen weniger Menschen eine Maßnahme aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die Förderung Älterer ging im gleichen Maße zurück wie im Durchschnitt über alle Altersklassen.
    - Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf.
    - Das Risiko arbeitslos zu werden, ist für Ältere geringer als für Jüngere. Gleichzeitig ist es für Ältere schwieriger Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Cumulative (dis)advantage? The impact of labour market policies on late career employment from a life course perspective (2015)

    Bennett, Jenny; Möhring, Katja ;

    Zitatform

    Bennett, Jenny & Katja Möhring (2015): Cumulative (dis)advantage? The impact of labour market policies on late career employment from a life course perspective. In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 2, S. 213-233. DOI:10.1017/S0047279414000816

    Abstract

    "We investigate the labour market situation of older individuals in Europe in relation to their previous employment history as well as the regulations relating to employment protection legislation and early retirement. Specifically, we look at the competing risks of early retirement and late career unemployment. The central research question is whether policy effects differ according to the characteristics of an individual's previous work history. We employ data for twelve European countries from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARELIFE) and estimate multilevel regression models. The results show different mechanisms for the risks of unemployment and early retirement. Late career unemployment results from individual factors related to fragmented careers, marginal employment and short tenures. In the case of early retirement, we find the interplay of individual and policy factors to be crucial. Persons with consistent careers have an increased probability of early retirement, but only in countries with generous early retirement benefits. However, employment protection legislation appears to counteract early retirement for this group of individuals. We conclude that policy factors do not have uniform effects for older individuals, but should rather be viewed against the background of previous developments in individual career paths." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Erwerbsbeteiligung und Erwerbsintensität Älterer in Deutschland vor und nach dem Renteneintritt (2015)

    Börsch-Supan, Axel; Bucher-Koenen, Tabea; Goll, Nicolas; Kluth, Sebastian; Hanemann, Felizia;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Tabea Bucher-Koenen, Sebastian Kluth, Felizia Hanemann & Nicolas Goll (2015): Erwerbsbeteiligung und Erwerbsintensität Älterer in Deutschland vor und nach dem Renteneintritt. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2015,04), München, 30 S.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht die Erwerbsneigung im Rentenalter in Deutschland sowohl von Personen, die ihr Rentenalter noch nicht erreicht haben, als auch von Individuen, die sich bereits im Ruhestand befinden und ein Alterseinkommen beziehen.
    Der als flexibel gedachte Ausstieg vor Erreichen der Regelaltersgrenze ist recht populär, findet aber mit über 400.000 Inanspruchnahmen zurzeit fast ausschließlich in Form der Altersteilzeit statt und diese wiederum zu 90% im Blockmodell. Teilrente nutzen dagegen lediglich 1.600 Personen. Ein gradueller Übergang in den Ruhestand findet also im Wesentlichen nur auf dem Papier statt. Die Kombination von Erwerbs- und Renteneinkommen nach Erreichen der Regelaltersgrenze ist hingegen trotz großer Flexibilität recht unpopulär. Dies mag vor allem an den starren Regelungen vor der Regelaltersgrenze liegen, da einmal getroffene Entscheidungen, in diesem Altersfenster aus dem Erwerbsleben auszuscheiden, in aller Regel nicht revidiert werden.
    Um ein genaueres Bild darüber zu erhalten, wer welche Flexibilisierungsmöglichkeiten wählt, werten wir die am MEA koordinierten Datensätze SHARE und SAVE aus. Bei großer Heterogenität dominieren tendenziell persönliche Gründe die rein finanziellen Motive für eine Erwerbstätigkeit im Ruhestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vor- und Nachteile höherer Flexibilität als Instrument zur Erhöhung der Beschäftigung Älterer (2015)

    Börsch-Supan, Axel; Bucher-Koenen, Tabea; Kluth, Sebastian; Haupt, Marlene ; Goll, Nicolas;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Tabea Bucher-Koenen, Sebastian Kluth, Marlene Haupt & Nicolas Goll (2015): Vor- und Nachteile höherer Flexibilität als Instrument zur Erhöhung der Beschäftigung Älterer. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2015,06), München, 43 S.

    Abstract

    "Dieses Papier beschäftigt sich mit der aktuellen gesetzlichen Ausgestaltung und der tatsächlichen Umsetzung flexibler Übergänge in den Ruhestand in Deutschland, sowie den derzeit diskutierten Reformmodellen für mehr Flexibilität. Es zeigt sich, dass es bereits eine Reihe von Maßnahmen gibt, die einen flexiblen Übergang vom Erwerbs- ins Arbeitsleben ermöglichen. Die Kernfrage ist daher: Wie würde sich eine weitere Flexibilisierung in Deutschland auswirken? Das Hauptergebnis unserer Analyse ist, dass es de facto unmöglich ist bei den in Deutschland bestehenden Zu- und Abschlägen ein Modell eines flexiblen Renteneintritts vor dem normalen Rentenalter zu konstruieren, das keine Frühverrentungsanreize beinhaltet. Will man das Arbeitsvolumen älterer Menschen erhöhen, darf man nicht gleichzeitig die derzeit bestehenden Anreize für eine frühe Verrentung durch ein flexibles (Teil-) Renteneintrittsalter für derzeit voll Arbeitende stärken. Dies würde insgesamt zu einer Reduzierung des Arbeitsvolumens Älterer führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Einfluss der sozialen Sicherungssysteme auf die Beschäftigungsquote Älterer in traditionellen Wohlfahrtsstaaten (2015)

    Famira-Mühlberger, Ulrike; Huemer, Ulrike; Mayrhuber, Christine;

    Zitatform

    Famira-Mühlberger, Ulrike, Ulrike Huemer & Christine Mayrhuber (2015): Der Einfluss der sozialen Sicherungssysteme auf die Beschäftigungsquote Älterer in traditionellen Wohlfahrtsstaaten. (WIFO working papers 499), Wien, 29 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsquoten Älterer unterscheiden sich deutlich in den EU-Ländern. Dieser Beitrag vergleicht die Auswirkungen von institutionellen Strukturen in den Bereichen Arbeitslosenversicherung, Erwerbsminderung und Alterssicherung auf die Beschäftigungsquote der 55- bis 64-Jährigen in vier europäischen Wohlfahrtsstaaten: Deutschland, Österreich, Schweden und Niederlande. Die institutionelle Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme hat demnach großen Einfluss auf die Beschäftigungsquoten Älterer. Dies führt zu einer Verzerrung der üblicherweise verwendeten Arbeitsmarktindikatoren und erschwert deren Vergleichbarkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Understanding employment participation of older workers: creating a knowledge base for future labour market challenges (2015)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Apt, Wenke;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin & Wenke Apt (Hrsg.) (2015): Understanding employment participation of older workers. Creating a knowledge base for future labour market challenges. Berlin, 118 S.

    Abstract

    "In allen Ländern Europas steigt die durchschnittliche Lebenserwartung und der Anteil älterer Menschen nimmt deutlich zu. Obwohl dieser demografische Wandel mit einer allgemeinen Verbesserung der Gesundheit einhergeht, erreicht nur eine Minderheit älterer Arbeitnehmer das gesetzliche Renteneintrittsalter im Beruf.
    Die Europäische Programm-Initiative 'More Years, Better Lives' (JPI MYBL) hat zur Beantwortung der Frage 'Warum arbeiten manche Menschen im höheren Erwerbsalter und andere nicht?' eine Gruppe von 46 Wissenschaftlern aus 11 Ländern beauftragt, hierzu den aktuellen Forschungsbedarf zu identifizieren. Damit sollte anstehenden Forschungsförderungsaktivitäten zugearbeitet werden. Dieser Bericht legt die wichtigsten Ergebnisse vor.
    Die interdisziplinäre JPI UEP Arbeitsgruppe hat das umfassende 'lidA-Denkmodell' zur Analyse der Einflussfaktoren für einen frühen Rückzug aus dem Arbeitsmarkt beziehungsweise bei verlängerter Erwerbstätigkeit genutzt. Basierend darauf wurde der Forschungsstand bestimmt und der Forschungsbedarf abgeleitet.
    Zielgruppen dieses Berichtes sind demnach Forscher, Forschungsförderer sowie Entscheidungsträger in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, die sich mit Teilhabe älterer Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geförderte Weiterbildung in Betrieben als Instrument einer präventiven Arbeitsmarktpolitik: Ergebnisse aus Betriebsbefragungen zum Programm WeGebAU der Bundesagentur für Arbeit (2015)

    Lott, Margit;

    Zitatform

    Lott, Margit (2015): Geförderte Weiterbildung in Betrieben als Instrument einer präventiven Arbeitsmarktpolitik. Ergebnisse aus Betriebsbefragungen zum Programm WeGebAU der Bundesagentur für Arbeit. In: M. Kröll (Hrsg.) (2015): Europäische Arbeitsmarktstrategien auf dem Prüfstand (Bildung und Arbeitswelt, 28), S. 187-205.

    Abstract

    "Weiterbildung und lebenslanges Lernen sind nicht nur für die Integration von Arbeitslosen eine entscheidende Stellschraube der Arbeitsmarktpolitik. Auch für den Verbleib in Erwerbstätigkeit und für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit spielt eine kontinuierliche Qualifizierung eine wichtige Rolle. Mit dem Programm WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen) stärkt die Bundesagentur für Arbeit (BA) präventive Elemente der Arbeitsmarktpolitik, indem sie hier nicht die Weiterbildung von Arbeitslosen, sondern von Beschäftigten fördert. Die Förderung beschränkt sich auf Geringqualifizierte und Ältere und richtet sich somit an Personengruppen, die nicht nur insgesamt höheren Risiken am Arbeitsmarkt gegenüberstehen, sondern gerade auch an der betrieblichen Weiterbildung unterdurchschnittlich beteiligt sind. Bei den Unternehmen stießen diese präventiven Instrumente zunächst nur auf geringe Resonanz. Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hat in zwei Erhebungen im Herbst 2006 und im Herbst 2008 Betriebe in Deutschland zu den Instrumenten befragt. Insgesamt kennt etwa die Hälfte der Betriebe die Fördermaßnahmen und etwa ein Viertel davon nimmt diese auch in Anspruch. Sehr kleine Betriebe sind mit dieser Förderung allerdings schwerer zu erreichen. Ein Einsatz der Lohnwertmethode (LWM) wäre grundsätzlich auch im Bereich der geförderten Weiterbildung im Betrieb denkbar. Einschränkend ist hierfür jedoch gerade im Zusammenhang mit dem Programm WeGebAU zu bemerken, dass dies vor allem solche Weiterbildungen fördern will, die Kompetenzen und Fertigkeiten vermitteln, die allgemein am Arbeitsmarkt und nicht nur im geförderten Betrieb nachgefragt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aging workers and the experience of job loss (2015)

    Phillips Lassus, Lora A.; Roscigno, Vincent J. ; Lopez, Steven;

    Zitatform

    Phillips Lassus, Lora A., Steven Lopez & Vincent J. Roscigno (2015): Aging workers and the experience of job loss. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 41, H. September, S. 81-91. DOI:10.1016/j.rssm.2015.01.001

    Abstract

    "Aging workers experience the longest unemployment spells of any segment of the labor force and are much more likely than their younger counterparts to drop out of employment entirely. Yet, we still know little about aging workers' struggles to regain employment following job loss. Do they see themselves as structurally disadvantaged? And, what are the consequences for self-perceptions, notions of fairness, and even mental health? We fill this gap by drawing on 52 semi-structured qualitative interviews with workers aged 40 - 65 who lost jobs during the Great Recession and have been attempting to find work since. Notable is their keen awareness of both age-specific labor market disadvantages and processes complicating re-employment for all unemployed workers during this period. Respondents articulate sophisticated analyses of how employer biases, credentialism, the job search process, and changes in the economy present very real barriers to reemployment. These perceptions and experiences, our materials suggest, have far-reaching social-psychological consequences, including loss of belief in meritocracy within major institutions; questioning of self-worth; and feelings of isolation, hopelessness and depression -- consequences to which stratification scholars should devote more attention, especially since many aging workers become discouraged and eventually drop out of the labor force." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altern im Beruf - (K)eine Option?: 8. Lunchtime Talk zum Thema (2015)

    Tivig, Thusnelda; Stephanie Mohneke, Stephanie; Walwei, Ulrich ; Doblhammer-Reiter, Gabriele;

    Zitatform

    Tivig, Thusnelda & Ulrich Walwei; Stephanie Stephanie Mohneke & Gabriele Doblhammer-Reiter (sonst. bet. Pers.) (2015): Altern im Beruf - (K)eine Option? 8. Lunchtime Talk zum Thema. In: Denkwerkstatt Demografie KOMPAKT H. April 2015, S. 1-4.

    Abstract

    "In Deutschland ist eine deutlich verbesserte Beschäftigungssituation Älterer vorzufinden - Altern im Beruf ist zunehmend eine Option. Im Internationalen Vergleich hinkt die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen jedoch hinterher. Der Erwerbsaustritt erfolgt in Deutschland relativ früh. Das Altern im Beruf hängt nicht zwangsläufig mit der Arbeitsbelastung zusammen. Angesichts des Demografischen Wandels ist unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren auf eine Beschäftigung Älterer angewiesen. Entscheidend für die Beschäftigungschancen ist neben dem Alter die Qualifikation." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    How have employment transitions for older workers in Germany and the UK changed (2015)

    Wright, David;

    Zitatform

    Wright, David (2015): How have employment transitions for older workers in Germany and the UK changed. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 782), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Extending working life is an objective for many nations. However, the UK government has recently reported only modest improvement 'compared to many nations'. A comparison of European, Labour Force Surveys show that Germany has reversed early retirement much faster than the UK since 2003. This was not forecast by previous researchers. In particular, Ebbinghaus' influential cross-national analysis of early retirement, published in 2006, had predicted that liberal welfare states regimes like the UK would react faster than conservative ones like Germany. A review of changes to pensions and employment policies suggests the UK puts more emphasis on recruitment of older workers, flexible working and gradual retirement while Germany puts more emphasis on retention of older workers through age-management and employment protection. The paper compares the employment transitions of older workers using data covering 1993 to 2013 from the longitudinal surveys British Household Panel Survey, Understanding Society and the German Socio-Economic Panel. It finds little evidence for the recruitment of older workers or gradual retirement in either the UK or Germany and concludes it was the greater employment protection for older workers in Germany that enabled the employment rate for older workers to increase even during the recent recession." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer im fortgeschrittenen Erwerbsalter am österreichischen Arbeitsmarkt: aktuelle Situation und Rahmenbedingungen für einen längeren Verbleib von Personen 50+ im Erwerbsprozess (2015)

    Ziegler, Petra;

    Zitatform

    Ziegler, Petra (2015): Frauen und Männer im fortgeschrittenen Erwerbsalter am österreichischen Arbeitsmarkt. Aktuelle Situation und Rahmenbedingungen für einen längeren Verbleib von Personen 50+ im Erwerbsprozess. (AMS-Info 311/312), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag soll eine kurze Übersicht zur aktuellen Situation und Beschäftigungsmöglichkeiten älterer Personen in Österreich präsentiert werden.
    Zunächst wird auf die Beschäftigungssituation von Personen 50+ eingegangen sowie deren Betroffenheit von Arbeitslosigkeit dargestellt. Anschließend werden wichtige Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für einen längeren Verbleib im Erwerbsleben aufgezeigt, Gründe für den Pensionsantritt aus Sicht älterer Menschen sowie Informationen zur Pension in Österreich angeführt. Abschließend wird kurz auf bereits bestehende (Pilot-) Projekte in Österreich zum Thema 'Alter(n)sgerechtes Arbeiten' hingewiesen und ein Resümee zur derzeitigen Situation gezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktsituation Älterer: Erwerbstätigkeit Älterer steigt, aber ungelöste Probleme mit Arbeitslosigkeit und sozialer Polarisierung beim Altersübergang (2015)

    Zitatform

    (2015): Zur Arbeitsmarktsituation Älterer. Erwerbstätigkeit Älterer steigt, aber ungelöste Probleme mit Arbeitslosigkeit und sozialer Polarisierung beim Altersübergang. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,10), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Es ist paradox: Die Situation älterer Beschäftigter hat sich verbessert - nur ältere Arbeitslose profitieren davon praktisch gar nicht. Eine DGB-Studie konstatiert 'mangelnde Chancen auf Wiedereingliederung', wenn der Job im Alter erst einmal weg ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristige Entwicklungen bei Neueinstellungen von Älteren: Altersungleichheit bei Neueinstellungen geht leicht zurück (2014)

    Brussig, Martin ; Eggers, Katarina;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Katarina Eggers (2014): Langfristige Entwicklungen bei Neueinstellungen von Älteren. Altersungleichheit bei Neueinstellungen geht leicht zurück. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2014-02), Duisburg, 19 S. DOI:10.17185/duepublico/45445

    Abstract

    "- Der vorliegende Report berichtet über die Neueinstellung von Älteren ab 55 bis 64 Jahren über einen Zeitraum von 1993 bis 2010 mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Merkmalen der einstellenden Betriebe.
    - Angesichts einer wachsenden Alterserwerbsbeteiligung ist zu erwarten, dass Ältere nicht nur länger im Betrieb verbleiben, sondern auch in zunehmendem Ausmaß neu eingestellt werden.
    - Entgegen der Annahme, dass angesichts einer steigenden Alterserwerbsbeteiligung auch die Eintrittsraten der Älteren gestiegen seien, lässt sich derzeit noch kein klarer Trend bei der Einstellungshäufigkeit von Älteren erkennen. Zwar nimmt die Anzahl der älteren neu Eingestellten zu, dem stehen aber demografisch bedingt und wegen längerer Erwerbsphasen steigende Zahlen an älteren Beschäftigten gegenüber.
    - Die Altersungleichheit von Neueinstellungen ist in Großbetrieben besonders hoch: Dort werden anteilig mehr Jüngere als Ältere eingestellt. Gleichwohl ist in jeder Betriebsgrößenklasse, auch den Großbetrieben, die Altersungleichheit langfristig zurückgegangen. Der Anteil der bereits im Betrieb beschäftigten Älteren hängt mit den Eintrittsraten der Älteren jedoch nicht zusammen.
    - Neueinstellungen verhalten sich spiegelbildlich zur Beschäftigungsstabilität, d.h. sie kommen dort häufig vor, wo die Beschäftigungsstabilität niedrig ist. So sind beispielsweise die Eintrittsraten bei Teilzeitbeschäftigten und Frauen hoch und in Großbetrieben niedrig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 06/2014), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern gerückt. Aufgrund der rapide fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des bereits gegenwärtig deutlichen Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Mecklenburg-Vorpommern parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit der älteren Erwerbspersonen im Land im Bundesländervergleich relativ schwach ausfällt. Die positiven Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation Älterer in Mecklenburg- Vorpommern sind insbesondere vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Auch vom demografischen Wandel gehen, im Gegensatz zu den meisten übrigen Bundesländern, bereits signifikante Effekte aus. Allerdings ist die Demografie nur als einer unter mehreren relevanten Faktoren einzuschätzen, die Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen im Land nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein (2014)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 05/2014), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Schleswig-Holstein gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Schleswig-Holstein parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in der Hansestadt Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 07/2014), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Hamburg gerückt. Aufgrund der fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des zu erwartenden Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Hamburg parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Hamburg seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Demografische Aspekte spielen bis dato dagegen kaum eine Rolle. Als nach wie vor problematisch stellen sich die Wiederbeschäftigungschancen älterer Arbeitsloser dar. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist für Ältere zwar relativ gering, eine geringe Abgangswahrscheinlichkeit hat jedoch zur Folge, dass sich die Arbeitslosigkeit bei Älteren als außerordentlich persistent erweist. Dies spiegelt sich nicht zuletzt im hohen Anteil Langzeitarbeitsloser in dieser Altersgruppe wider. Angesichts der bevorstehenden demografischen Herausforderungen wie auch der anhaltenden Debatte um Fachkräfteengpässe sind Politik, Arbeitsverwaltung und Betriebe gefordert, die Weiter- und Wiederbeschäftigung Älterer stärker als bisher durch Qualifizierungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt insbesondere auch für die Teilgruppe der 60- bis 64-Jährigen, für die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration bislang noch deutlich hinter jenen für die Gruppe der 55- bis 59-Jährigen zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeit und informelle Tätigkeiten der 55- bis 70-Jährigen in Deutschland (2014)

    Cihlar, Volker; Micheel, Frank ; Mergenthaler, Andreas ;

    Zitatform

    Cihlar, Volker & Frank Micheel (2014): Erwerbsarbeit und informelle Tätigkeiten der 55- bis 70-Jährigen in Deutschland. Wiesbaden, 30 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Broschüre bietet einen Überblick über die ersten Ergebnisse unserer Studie zu Altersbildern, der Lebenserwartung in Gesundheit sowie beruflichen, zivilgesellschaftlichen und familialen Tätigkeiten, die ältere Menschen zwischen 55 und 70 Jahren heute ausüben. Zu Beginn beziehen die Partner der Studie von der SRH Hochschule Berlin, der Leuphana Universität Lüneburg, der Jacobs University Bremen und der Columbia University New York mit ihren Antworten auf jeweils drei Fragen Stellung zur Alterung und zum Bevölkerungswandel. Die Broschüre steht am Anfang einer Reihe von Untersuchungen und Publikationen unserer Studie TOP. Sie soll ein besseres Verständnis des Übergangs in den Ruhestand und der Potenziale älterer Menschen liefern. Wissen, das zur Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels von großem Nutzen sein wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The associations between early life circumstances and later life health and employment in Europe (2014)

    Flores, Manuel ; Kalwij, Adriaan ;

    Zitatform

    Flores, Manuel & Adriaan Kalwij (2014): The associations between early life circumstances and later life health and employment in Europe. In: Empirical economics, Jg. 47, H. 4, S. 1251-1282. DOI:10.1007/s00181-013-0785-3

    Abstract

    "We use data from the Survey of Health, Aging, and Retirement in Europe to estimate for thirteen European countries the associations of early life circumstances -- measured by childhood health and socioeconomic status (SES) -- with educational attainment, and later life health and employment (at ages 50 - 64). In all countries and for men and women, favorable early life circumstances, and in particular a higher childhood SES, are associated with a higher level of education. In most countries and in particular for women, favorable early life circumstances are associated with better later life health, also when education is controlled for. The significant associations of favorable early life circumstances with a higher incidence of later life employment are mostly transmitted through education and later life health." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rising from the ashes: the role of older workers in driving Eurozone recovery (2014)

    Franklin, Ben; Beach, Brian ; Creighton, Helen;

    Zitatform

    Franklin, Ben, Helen Creighton & Brian Beach (2014): Rising from the ashes. The role of older workers in driving Eurozone recovery. London, 34 S.

    Abstract

    "Harnessing the power of older workers must be a critical component of any long-term strategy to rejuvenate economic growth across the Eurozone. Our analysis shows that raising labour force participation rates amongst older age groups could make a significant difference to rates of economic growth over the next 40 years. Supporting longer working lives is therefore not only a necessary measure to help stem the tide of long-run economic stagnation that an ageing population could imply, but must also form part of a package of measures to fully utilise the productive potential of the Eurozone's workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why is old workers' labor market more volatile?: unemployment fluctuations over the life-cycle (2014)

    Hairault, Jean-Olivier; Langot, François ; Sopraseuth, Thepthida ;

    Zitatform

    Hairault, Jean-Olivier, François Langot & Thepthida Sopraseuth (2014): Why is old workers' labor market more volatile? Unemployment fluctuations over the life-cycle. (IZA discussion paper 8076), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "Since the last recession, it is usually argued that older workers are less affected by the economic downturn because their unemployment rate rose less than the one of prime-age workers. This view is a myth: older workers are more sensitive to the business cycle. We document volatilities of worker flows and hourly wage across age groups on CPS data. We find that old worker's job flows are characterized by a higher responsiveness to business cycles than their younger counterparts. In contrast, their wage cyclicality is lower than prime age workers'. Beyond this empirical contribution, we show that a life-cycle Mortensen & Pissarides (1994) model is well suited to explain these facts: older workers' shorter work-life expectancy endogenously reduces their outside options and leads their wages to be less sensitive to the business cycle. Thus, in a market where wage adjustments are small, quantities vary a lot: this is the case for older workers, whereas the youngest behave like infinitively-lived agents. Our theoretical results point out that Shimer (2005)'s view on the MP model is consistent with prime-age workers' labor market while aging endogenously introduces real wage rigidities, allowing to match what we observe for old workers, without specific assumptions as in Hagendorn & Manovskii (2008)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Occupation, prestige, and voluntary work in retirement: empirical evidence from Germany (2014)

    Lengfeld, Holger ; Ordemann, Jessica ;

    Zitatform

    Lengfeld, Holger & Jessica Ordemann (2014): Occupation, prestige, and voluntary work in retirement. Empirical evidence from Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 686), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "The paper examines the extent to which the prestige value of a retiree's former occupation increases the likelihood that they will make a transition into volunteering after retirement. Following social production function theory, we assume that when a person retires, the prestige value attached to their former occupation fades. The fact that volunteering has the character of a collective good provides the opportunity to gain social prestige to offset the loss of occupational prestige. However, the extent of the incentive to volunteer will be distributed unequally across occupations: the higher the former occupational prestige value, the higher the perceived loss of prestige after retirement. Thus, doing a job with high prestige value increases the incentive to volunteer in retirement. This assumption is tested, using data taken from the German Socio-Economic Panel (SOEP) 1992-2013. The sample contains 1,631 workers and 589 retirees, 278 of whom transitioned into volunteering during the observation window. Based on Kaplan-Meier-Failure-Estimates and complementary log-log hazard models, findings show a positive effect of occupational prestige on the transition into volunteering. Thus, the loss of high occupational prestige can be compensated by the social prestige associated with volunteering. Formal volunteering in retirement follows, albeit to a lesser extent, the logic of the occupational social strata." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    (Keine) Reha vor Rente: Analyse der Zugänge zur Erwerbsminderungsrente 2005-2009 (2014)

    Mittag, Oskar; Reese, Christina; Meffert, Cornelia ;

    Zitatform

    Mittag, Oskar, Christina Reese & Cornelia Meffert (2014): (Keine) Reha vor Rente. Analyse der Zugänge zur Erwerbsminderungsrente 2005-2009. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 2, S. 149-155. DOI:10.5771/0342-300X-2014-2-149

    Abstract

    "Der Anteil der Erwerbsminderungsrenten liegt in Deutschland bei über 20 % aller Versichertenrentenzugänge. Ein wichtiger Grundsatz im Sozialgesetz lautet, dass Rehabilitation Vorrang vor Rentenleistungen haben soll. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit dieser Grundsatz 'Reha vor Rente' tatsächlich umgesetzt wird. Analysiert wurden Scientific Use Files (SUFs) der Deutschen Rentenversicherung mit einer Zufallsstichprobe von jeweils 20 % aller Zugänge zur Erwerbsminderungsrente für die Jahrgänge 2005 bis 2009. Die Ergebnisse zeigen, dass über 40 % der Neuzugänge in die Erwerbsminderungsrente in den letzten fünf Jahren vor der Berentung keine medizinische Rehabilitationsleistung oder eine andere Teilhabeleistung erhalten haben. Dazu zählen insbesondere Männer, Versicherte mit niedrigem Qualifikationsniveau oder Wohnsitz in Ostdeutschland. Auch höheres Alter und geringe Beitragszeiten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, ohne Teilhabeleistungen in Erwerbsminderungsrente zu gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Älteren: Problemgruppe des Arbeitsmarktes oder Hoffnungsträger? (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Die Älteren: Problemgruppe des Arbeitsmarktes oder Hoffnungsträger? In: PersonalDirekt Frankfurt, Jg. 7, H. 1, S. 8-9.

    Abstract

    "In der arbeitsmarktpolitischen Diskussion gehen mitunter Einschätzungen zur Situation und den Perspektiven älterer Personen am Arbeitsmarkt weit auseinander. Einerseits werden Ältere nicht selten als Problemgruppe gesehen, vor allem wegen ihrer noch immer eher niedrigen Erwerbsbeteiligung. Andererseits wird die Personengruppe mit Blick auf den demografischen Wandel häufig auch als Hoffnungsträger gesehen. Von Bedeutung ist dabei nicht nur, dass das zukünftige Erwerbspersonenpotenzial zurückgehen wird, sondern es darüber hinaus altert. Durch die 'Rente mit 67' erhöht sich die Zahl der verfügbaren älteren Arbeitskräfte künftig sogar noch weiter. Im Zuge des Übergangs zur Wissensgesellschaft wachsen auf Unternehmensseite die Qualifikationsanforderungen. Bis in die neunziger Jahre hinein hat die Bildungsexpansion diesen Strukturwandel unterstützt, so dass sich das Ausbildungsniveau vor allem in den heute mittleren Altersgruppen stark verbessert. Längere Lebensarbeitszeiten erscheinen gerade für diesen Personenkreis realistisch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Fortschrittsreport "Altersgerechte Arbeitswelt": Ausgabe 4: Lebenslanges Lernen und betriebliche Weiterbildung (2014)

    Abstract

    "Weiterbildung der Beschäftigten hilft den Unternehmen bei der Fachkräftesicherung und stärkt sie im internationalen Wettbewerb. Zunehmend spielen dabei auch ältere Beschäftigte eine Rolle, denn die Belegschaften altern und es kommen nicht ausreichend junge Menschen nach. Wer fachlich auf dem neusten Stand ist, hat bessere Karrierechancen, mehr Möglichkeiten bei einem Arbeitsplatz- oder Tätigkeitswechsel und größere Arbeitsplatzsicherheit. Der vierte Fortschrittsreport zum Thema 'Lebenslanges Lernen und betriebliche Weiterbildung' fasst den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung sowie Praxisbeispiele aus der Wirtschaft zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Labour market performance by age groups: a focus on France (2013)

    Boulhol, Herve; Sicari, Patrizio;

    Zitatform

    Boulhol, Herve & Patrizio Sicari (2013): Labour market performance by age groups. A focus on France. (OECD Economics Department working papers 1027), Paris, 26 S. DOI:10.1787/5k4c0dnhc58x-en

    Abstract

    "This paper analyses the age structure of employment rates across OECD countries with a focus on France. The statistical contribution of each age group to total unemployment-rate differentials is also computed. An estimate of the sensitivity of age-specific unemployment rates to the economic cycle is provided for OECD countries. France is one of the OECD countries having the highest dispersion of employment rates across age groups. The 'within' component of the 15-29 age group accounts for over half of France's total unemployment rate differential with best-performing countries. Youth unemployment rate is especially sensitive to cyclical fluctuations in Spain, Belgium and France." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Akteure und Akteurskonstellationen alter(n)sgerechter Arbeitspolitik (2013)

    Buss, Klaus-Peter; Kuhlmann, Martin;

    Zitatform

    Buss, Klaus-Peter & Martin Kuhlmann (2013): Akteure und Akteurskonstellationen alter(n)sgerechter Arbeitspolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 5, S. 350-359. DOI:10.5771/0342-300X-2013-5-350

    Abstract

    "Obwohl der demografische Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung betriebliche Erfolgsfaktoren perspektivisch zu unterlaufen droht und die Betriebe daher unter einem hohen personal- und arbeitspolitischen Handlungsdruck zu stehen scheinen, zeigen sich auf der betrieblichen Ebene deutliche Umsetzungsdefizite insbesondere in Bezug auf eine alters- und alternsgerechte Arbeitsorganisation und -gestaltung. Eine wichtige Erklärung hierfür liegt in den unterschiedlichen demografiepolitischen Perspektiven der betrieblichen Akteure. Der Beitrag diskutiert die Rolle und Bedeutung von Personalmanagement, Fachbereichsmanagement und Betriebsräten in der betrieblichen Demografiepolitik und zeigt, dass sich die betrieblichen Akteurskonstellationen vielfach als strukturelle Blockade gerade einer demografiesensiblen Arbeitspolitik erweisen. Zwar werden betriebliche Demografiepolitiken von einzelnen Akteurskoalitionen durchgesetzt, eine erfolgreiche betriebliche Demografiepolitik erfordert jedoch ein breites Herangehen, das sich nur unter Einbeziehung aller wichtigen betrieblichen Akteure verwirklichen lässt. Der Artikel schließt mit einigen Gestaltungshinweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060 (2013)

    Ehing, Daniel; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Ehing, Daniel & Stefan Moog (2013): Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 2, S. 167-182., 2011-12-31. DOI:10.1007/s12651-012-0126-6

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot und leitet auf Basis verschiedener Szenarien Politikempfehlungen ab, um dem demografisch bedingten Arbeitskräfterückgang zu begegnen. In einem ersten Schritt werden hierbei Erwerbspersonenprojektionen anhand eines Kohorten-Komponenten-Modells vorgenommen und durch verschiedene Modellrechnungen ergänzt. Neben einer Abschätzung der Erwerbspersonenzahl bei einer Erhöhung des effektiven Renteneintrittsalters werden die Konsequenzen eines früheren Erwerbseintritts, einer steigenden Erwerbsbeteiligung der über 60-Jährigen, einer verstärkten Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie einer erhöhten Erwerbsbeteiligung der Frauen untersucht. In einem zweiten Schritt werden die Effekte einer sinkenden Erwerbslosenquote sowie einer steigenden Arbeitszeit je Erwerbstätigen betrachtet, um so Rückschlüsse über das zukünftige Arbeitsvolumen zu ziehen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass eine hinreichende Stabilisierung des jährlich geleisteten Arbeitsvolumens möglich ist, so dass bereits geringe Produktivitätssteigerungen dafür ausreichen werden, das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How to combine the entry of young people in the labour market with the retention of older workers? (2013)

    Eichhorst, Werner; Boeri, Tito ; Steiber, Nadia ; Kendzia, Michael J. ; Coen, An de; Galasso, Vincenzo ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Tito Boeri, An de Coen, Vincenzo Galasso, Michael J. Kendzia & Nadia Steiber (2013): How to combine the entry of young people in the labour market with the retention of older workers? (IZA discussion paper 7829), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper provides an overview of the employment situation of young and old workers in the EU Member States, setting out the most recent development during the crisis and dealing with policies implemented to promote the employment of both groups. The evidence collected shows that there is no competition between young and older workers on the labour market. Structural or general policies to enhance the functioning of EU labour markets are crucial to improving the situation of both groups. However, the responsibility for employment policies still predominantly lies within Member States of the European Union, although initiatives taken at the EU level can provide added value, particularly through stimulating the exchange of experiences and facilitating regional and cross-border mobility throughout the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexibel in die Rente: gesetzliche, tarifliche und betriebliche Perspektiven (2013)

    Fröhler, Norbert; Fehmel, Thilo ; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert, Thilo Fehmel & Ute Klammer (2013): Flexibel in die Rente. Gesetzliche, tarifliche und betriebliche Perspektiven. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 150), Berlin: Edition Sigma, 702 S.

    Abstract

    "Seit mehr als 20 Jahren werden die gesetzlichen Möglichkeiten des vorzeitigen oder gleitenden Erwerbsausstiegs sukzessive eingeschränkt. Diese Studie geht der Frage nach, wie tarifliche und betriebliche Akteure auf den Abbau staatlicher Optionen des flexiblen Rentenübergangs reagiert und welche Strategien und Initiativen sie entwickelt haben. Sie bietet einen Einblick in die Regelungsvielfalt von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen zum flexiblen Übergang in die Rente und erkundet die zugrunde liegenden Interessen- und Machtbeziehungen zwischen den Tarif- und Betriebsparteien. Durch die Kombination qualitativer und quantitativer Methoden gelingt es, die Folgen der 'Entstaatlichung', 'Vertariflichung' und 'Verbetrieblichung' des Rentenübergangs sowohl für die regulierenden Akteure als auch für die individuellen Handlungsspielräume der Beschäftigten zu beleuchten. In der Summe ergibt sich ein facettenreiches und dynamisches Bild der institutionellen Rahmung des flexiblen Erwerbsausstiegs, der Nutzung der Übergangsinstrumente durch die Beschäftigten sowie der möglichen zukünftigen Gestaltung des Rentenübergangs auf betrieblicher, tariflicher und gesetzlicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bridge unemployment in Germany: response in labour supply to an increased early retirement age (2013)

    Giesecke, Matthias; Kind, Michael;

    Zitatform

    Giesecke, Matthias & Michael Kind (2013): Bridge unemployment in Germany. Response in labour supply to an increased early retirement age. (Ruhr economic papers 410), Essen, 34 S. DOI:10.4419/86788465

    Abstract

    "In Deutschland wurde die Altersgrenze für Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit von 60 auf 63 Jahre angehoben. In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwieweit sich die Anhebung dieser Altersgrenze auf die Wiederbeschäftigung von Männern auswirkt, die kurz vor dem Erreichen dieser Grenze arbeitslos wurden. Durch die Anhebung der Altersgrenze wird die Dauer bis zur Erreichung des Renteneintrittsalters aus Sicht der kürzlich in Arbeitslosigkeit eingetretenen Individuen exogen verlängert. Mit Hilfe der Verweildaueranalyse werden in dieser Studie die Auswirkungen der Reform auf die Wiederbeschäftigung und auf den Austritt aus dem Erwerbsleben untersucht. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit steigt. Ältere Arbeitslose finden wahrscheinlicher eine neue Beschäftigung, wenn der zeitliche Horizont bis zur Rente verlängert wird. Eine Auswirkung auf die Wahrscheinlichkeit, den Arbeitsmarkt zu verlassen, kann jedoch nicht identifiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does the growth process discriminate against older workers? (2013)

    Langot, François ; Moreno-Galbis, Eva;

    Zitatform

    Langot, François & Eva Moreno-Galbis (2013): Does the growth process discriminate against older workers? In: Journal of macroeconomics, Jg. 38, H. December/Pt. B, S. 286-306. DOI:10.1016/j.jmacro.2013.09.021

    Abstract

    "This paper seeks to gain insights on the relationship between growth and employment when considering heterogeneous agents in terms of their working horizon. Using an OECD database, our empirical estimations suggest that growth positively influences the employment rate of workers having a long working horizon (young workers) while negatively influences the employment rate of workers having a short working horizon (senior workers). We then provide theoretical foundations to this result by means of an endogenous job destruction framework à la Mortensen and Pissarides (1998) where we introduce life cycle features. We show that, under the assumption of homogeneous productivity among workers, growth negatively affects the employment rate of workers having a short working horizon before retirement (senior workers) while it positively affects the employment rate of workers having a long working horizon (young workers). Numerical simulations confirm these results, however a non-standard calibration is required to reproduce the elasticity values obtained in our empirical estimations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Erwerbstätigkeit Älterer in Deutschland: Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte (2013)

    Micheel, Frank ; Panova, Ralina;

    Zitatform

    Micheel, Frank & Ralina Panova (2013): Entwicklung der Erwerbstätigkeit Älterer in Deutschland. Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 34, H. 1, S. 6-12.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird die Erwerbssituation der älteren Personen in Deutschland (50 Jahre oder älter) für die letzten rund zwanzig Jahren beschrieben. Welche Entwicklungen sind zu beobachten und welche Ursachen können die Veränderungen im Zeitverlauf erklären? Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung der ab 65-Jährigen gelegt. Dies geschieht vor dem Hintergrund der schrittweisen Heraufsetzung des gesetzlichen Renteneintrittsalters für die Altersrente auf 67 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Compensating losses in bridge employment? Examining relations between compensation strategies, health problems, and intention to remain at work (2013)

    Müller, Andreas ; Oxfart, Caroline; Lange, Annet H. de ; Weigl, Matthias ; Heijden, Beatrice I. J. M. van der;

    Zitatform

    Müller, Andreas, Annet H. de Lange, Matthias Weigl, Caroline Oxfart & Beatrice I. J. M. van der Heijden (2013): Compensating losses in bridge employment? Examining relations between compensation strategies, health problems, and intention to remain at work. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 1, S. 68-77. DOI:10.1016/j.jvb.2013.03.002

    Abstract

    "In order to better understand the precursors of bridge employment, this study aimed to investigate whether individual action strategies in terms of selection, optimization, and compensation (SOC; Baltes & Baltes, 1990) are able to buffer the well-known negative impact of poor health on the intention to remain in the workforce. 784 employees (60-85 years, 74.8% male) affiliated with a temporary employment agency that specifically contracts employees older than 65 participated in a cross-sectional survey. Results of moderated hierarchical regression analyses indicated that for older employees with high use of SOC there was no significant relationship between health status and intention to remain in bridge employment. However, for older employees with low use of SOC, there was a weaker intention to remain in bridge employment when their health status was poor, while this intention was stronger in case of a better health status. On closer examination of the SOC subdimensions, this moderating effect was especially due to the compensation behavior of these older workers. As a conclusion, SOC seems to mitigate the detrimental effects of health problems on older employees' intention to remain in bridge employment. From a practical perspective, these findings provide important suggestions for the development of practical measures for the tertiary prevention of poor health during the retirement process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sichtbare Arbeitslosigkeit: unter den 60- bis 64-Jährigen deutlich gestiegen (2013)

    Mümken, Sarah; Brussig, Martin ;

    Zitatform

    Mümken, Sarah & Martin Brussig (2013): Sichtbare Arbeitslosigkeit. Unter den 60- bis 64-Jährigen deutlich gestiegen. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2013-01), Duisburg, 13 S. DOI:10.17185/duepublico/45440

    Abstract

    "In den letzten 10 Jahren ist die Alterserwerbsbeteiligung deutlich gestiegen. Wie durch renten- und arbeitsmarktpolitische Reformen beabsichtigt, haben sich Erwerbsaustrittsalter und Renteneintrittsalter erhöht.
    Unter den Älteren zwischen 55 und 64 Jahren ist bei der Entwicklung der Arbeitslosenquoten eine Ausdifferenzierung nach dem Alter zu beobachten: Während die Arbeitslosenquote der 55- bis 59-Jährigen - wie der allgemeine Trend - zwischen 2006 und 2011 gesunken ist, ist die Arbeitslosenquote der 60- bis 64-Jährigen entgegen dem allgemeinen Trend gestiegen.
    - Vor allem im Rechtkreis des SGB III hat die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit unter den Älteren über 60 Jahre deutlich zugenommen. Der Anstieg der Zahl der älteren Arbeitslosen geht aber eher auf Reformen in der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik zurück, mit denen der Rückzug der Älteren vom Arbeitsmarkt verzögert wird, als auf eine schlechtere Arbeitsmarktsituation für Ältere.
    - Insbesondere die Schließung des erleichterten Leistungsbezugs ('58er-Regelung') für Neuzugänge hat im Rechtskreis des SGB III rascher als im SGB II zu einer drastischen Reduktion der Personenzahl mit diesem Sonderstatus geführt und die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit erhöht. 2011 machten fast nur noch Beschäftigungslose aus dem SGB II von dieser Regelung Gebrauch. Gleichzeitig baut sich im SGB II der Kreis der untererfassten Arbeitslosen wieder durch die Einführung einer neuen Erfassungsvorschrift beständig auf.
    - Die Ausweitung der Erwerbsphase auf immer höhere Lebensjahre stellt nicht nur die betriebliche Personalpolitik, sondern auch die Arbeitsmarktpolitik vor neue Anforderungen, weil sie zunehmend ältere Arbeitsuchende zu vermitteln hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie, Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Analyse der Zusammenhänge zwischen 1996 und 2011 (2013)

    Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Pohl, Carsten (2013): Demografie, Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Analyse der Zusammenhänge zwischen 1996 und 2011. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2013), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "In der Diskussion über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt werden häufig ausschließlich zukünftige Entwicklungen thematisiert. Allerdings können Veränderungen in der Alterszusammensetzung der Bevölkerung bereits seit längerer Zeit beobachtet werden. In der vorliegenden Studie wird daher untersucht, ob in den vergangenen 15 Jahren in Nordrhein-Westfalen ein Zusammenhang zwischen der Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung, der Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit bestand.
    Insgesamt ist die erwerbsfähige Bevölkerung, d. h. die Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren, in Nordrhein-Westfalen im Zeitraum von 1996 bis 2011 um 314.000 Personen geschrumpft. Gleichzeitig ist jedoch die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen, gestiegen, so dass sich die Zahl der Erwerbspersonen in dieser Altersklasse im betrachteten Zeitraum um 837.000 auf nunmehr 8,686 Millionen erhöht hat. Neben dieser absoluten Veränderung der Erwerbspersonen hat sich deren Altersstruktur deutlich verändert. Rund 59 Prozent aller Erwerbspersonen waren in 2011 zwischen 40 und 64 Jahre alt, während deren Anteil 1996 noch bei knapp 47 Prozent lag. Ursächlich für diese Veränderungen sind die Alterung der geburtenstarken Jahrgänge sowie eine höhere Erwerbsbeteiligung der Älteren.
    Die Erwerbslosenquote ist im Zeitraum von 1996 bis 2011 um 0,8 Prozentpunkte auf rund 6,5 Prozent gesunken. Die Verschiebung der Altersstruktur hat positiv zu dieser Entwicklung beigetragen, fiel aber quantitativ kaum ins Gewicht. Unter sonst gleichen Bedingungen läge die Erwerbslosenquote lediglich um 0,2 Prozentpunkte höher. Auch die in Zukunft zu erwartende Veränderung der Altersstruktur der erwerbsfähigen Bevölkerung in Nordrhein- Westfalen dürfte nur einen geringen Effekt auf die gesamte Erwerbslosenquote haben. Zu spürbaren Effekten auf dem Arbeitsmarkt käme es nur dann, wenn die altersspezifischen Erwerbslosenquoten sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On government-subsidized training programs for older workers (2013)

    Singer, Christine; Toomet, Ott-Siim;

    Zitatform

    Singer, Christine & Ott-Siim Toomet (2013): On government-subsidized training programs for older workers. (IAB-Discussion Paper 21/2013), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Auswirkungen des Sonderprogramms WeGebAU, in dessen Rahmen die Bundesagentur für Arbeit (BA) Weiterbildungsmaßnahmen für Beschäftigte über 45 Jahren subventioniert. Wir wenden dynamische Matchingmethoden nach Crépon et al. (2009) an und nutzen neue Informationen aus den Prozessdaten der BA. Wir konzentrieren uns auf die Verbleibswahrscheinlichkeit in Beschäftigung und schätzen getrennte Effekte nach Geschlecht, Alter, Berufsstellung und geplanter Programmdauer. Es zeigt sich, dass WeGebAU die Wahrscheinlichkeit zwei Jahre nach Programmstart noch abhängig beschäftigt zu sein, um ein bis 2,5 Prozentpunkte erhöht. Der Effekt ist stärker für Teilzeitbeschäftigte und Teilnehmer an längeren Weiterbildungsmaßnahmen. Unsere Analysen weisen darauf hin, dass die Effekte in erster Linie auf einen verzögerten Arbeitsmarktrückzug zurückzuführen sind, und dass die Teilnahme auf Ebene der Betriebe selektiv ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Singer, Christine;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Ältere am Arbeitsmarkt: aktuelle Entwicklungen (2013)

    Abstract

    "- Die Bevölkerungsstärke der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes auch in den nächsten Jahren weiter wachsen.
    - Ältere nehmen immer häufiger am Erwerbsleben teil: Die Erwerbstätigenquote der Personen zwischen 55 bis unter 65 Jahren ist in den letzten zehn Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen.
    - In Deutschland ist die Erwerbstätigenquote von 55- bis unter 65-Jährigen, verglichen mit anderen europäischen Ländern, überdurchschnittlich hoch.
    - Ältere sind überproportional häufig in den Erwerbsformen Selbständigkeit, mithelfende Familienangehörige und Beamte vertreten.
    - Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Altersklasse 55 bis unter 65 ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Insbesondere die Zahl der weiblichen Beschäftigten hat deutlich zugenommen.
    - Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 60-Jährigen war 2012 so hoch wie im Durchschnitt aller Altersklassen. 60- bis unter 65-Jährige sind wegen der Übergänge in den Ruhestand seltener beschäftigt.
    - Ältere arbeiten - auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen - häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit. Mini-Jobs hingegen sind unter Älteren nicht überdurchschnittlich stark verbreitet.
    - 2012 waren weniger 55- bis unter 60-Jährige arbeitslos als im Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit der 60- bis unter 65-Jährigen stieg hingegen an. Hinter dieser Entwicklung steht unter anderem das Auslaufen von Sonderregelungen für Ältere.
    - Die Unterbeschäftigung Älterer ging in den letzten Jahren kontinuierlich zurück.
    - In den letzten Jahren begannen weniger Menschen eine Maßnahme aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die Förderung Älterer ging in etwa im gleichen Umfang zurück wie im Durchschnitt über alle Altersklassen.
    - Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf.
    - Arbeitslosigkeit zu beenden, ist für Ältere schwieriger als für Jüngere. Gleichzeitig ist das Risiko arbeitslos zu werden geringer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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