Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland
Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Fördergebiete neu abgrenzen: Für eine proaktivere Regionalpolitik: Teil des Zeitgesprächs "In Regionen denken: Ideen für prosperierende ländliche Räume" (2025)
Alm, Bastian; Weyh, Antje;Zitatform
Alm, Bastian & Antje Weyh (2025): Fördergebiete neu abgrenzen: Für eine proaktivere Regionalpolitik. Teil des Zeitgesprächs "In Regionen denken: Ideen für prosperierende ländliche Räume". In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 6, S. 407-413., 2025-06-06. DOI:10.2478/wd-2025-0106
Abstract
"Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ist das bedeutendste regionalpolitische Instrument in Deutschland. In der vergangenen Legislaturperiode wurde die GRW umfassend modernisiert. Die Regionalfördergebietskarte, die den räumlichen Aktionsraum der GRW festlegt, wurde allerdings bisher nicht angepasst. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Neuabgrenzung der Regionalfördergebiete für den Zeitraum ab 2028 untersucht dieser Beitrag mögliche Ansatzpunkte, wie die proaktive Ausrichtung der GRW weiter gestärkt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Weyh, Antje; -
Literaturhinweis
Augmenting survey data with big geodata from OpenStreetMap: opportunities and challenges (2025)
Zitatform
Dementeva, Daria, Cecil Meeusen & Bart Meuleman (2025): Augmenting survey data with big geodata from OpenStreetMap: opportunities and challenges. In: Review of regional research. DOI:10.1007/s10037-025-00246-y
Abstract
"Dieser Artikel bietet eine Einführung in die Nutzung von OpenStreetMap als potenzielle Quelle für kontextuelle geografische Informationen zur Ergänzung von Umfragedaten. Dabei wird auf methodische Möglichkeiten und Einschränkungen sowie auf allgemeine OSM- Datenaufbereitungsmethoden eingegangen. Wir präsentieren einen Überblick über die von OpenStreetMap gebotenen Forschungschancen, indem wir aktuelle Anwendungen diskutieren, die OSM mit anderen Datenquellen kombinieren, und zeigen, welche Forschungsfragen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen damit bearbeitet werden können und wie. Wir skizzieren methodische Möglichkeiten und konzentrieren uns auf technische (d. h. Zugriff auf OSM-Daten, Identifizierung von Datenverknüpfungseinheiten und Vorverarbeitung von OSM-Daten) und inhaltliche (d. h. Qualität der OSM-Daten) Aspekte, um eine OSM-Datenaufbereitungsmethode für die Umfrageforschung darzustellen. Ebenso beleuchten wir potenzielle ethische Überlegungen zum Geodatenschutz, insbesondere angesichts der Sensibilität von Umfrageantworten in Kombination mit OpenStreetMap-Daten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Literaturhinweis
Urbane Produktion analysieren!: Empirische Ergebnisse einer bundesweiten Rasterzellenanalyse (2024)
Brixy, Udo ; Hackenberg, Katharina; Gärtner, Stefan ; Jonas, Andrea; Guth, Marvin; Schonlau, Marcel; Meyer, Kerstin;Zitatform
Brixy, Udo, Stefan Gärtner, Marvin Guth, Katharina Hackenberg, Andrea Jonas, Kerstin Meyer & Marcel Schonlau (2024): Urbane Produktion analysieren! Empirische Ergebnisse einer bundesweiten Rasterzellenanalyse. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 51, H. 3, S. 76-89.
Abstract
"Im ExWoSt-Projekt „Neue Räume für die produktive Stadt“ wurde die urbane Produktion in Deutschland erstmals bundesweit quantitativ untersucht. Analysiert wurden die Betriebs- und die Beschäftigtenentwicklung über einen Zeitraum von fast zwei Dekaden hinweg, wozu auf eine umfassende, kleinräumig gegliederte Datenbasis des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zurückgegriffen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Kleinräumige Bevölkerungsprojektionen: Bedeutung, Herausforderungen, Potenziale (2024)
Zitatform
Vanella, Patrizio, Timon Hellwagner, Philipp Deschermeier & Markus Kissling (2024): Kleinräumige Bevölkerungsprojektionen. Bedeutung, Herausforderungen, Potenziale. In: Stadtforschung und Statistik, Jg. 37, H. 2, S. 54-64.
Abstract
"Die zukünftige Entwicklung der lokalen oder regionalen Bevölkerung ist für kommunale Planungen von großer Bedeutung. Diese zentrale Rolle erfordert, dass kleinräumige Bevölkerungsprojektionen auf entsprechend valider Methodik beruhen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick zu ebensolchen methodischen Ansätzen und spiegelt diese mit Erfahrungsberichten aus der kommunalen Planung. Dabei werden die Herausforderungen und Potenziale, die in der Umsetzung kleinräumiger Bevölkerungsprojektionen zu finden sind, illustrativ diskutiert. Der Beitrag leitet daraus Empfehlungen ab, wie eine bessere Informationsbasis für kleinräumige Bevölkerungsprojektionen aussehen könnte und wie sich die Projektionen methodisch ausbauen ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Module des INFORGE-Modells (2023)
Becker, Lisa; Sonnenburg, Anja; Mönnig, Anke; Ulrich, Philip;Zitatform
Becker, Lisa, Anke Mönnig, Anja Sonnenburg & Philip Ulrich (2023): Die Module des INFORGE-Modells. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 134-148.
Abstract
"An das INFORGE-Modell wurden im Lauf der Projektentwicklung verschiedene Module angeknüpft, um Teilarbeitsmärkte oder besondere Einflussfaktoren auf das ökonomische Geschehen differenzierter abbilden zu können. Einen Sonderstatus beim Arbeitskräftebedarf nimmt die Zahl der benötigten Lehrenden und Pflegenden ein. Erstere hängen von der Zahl der Kinder und Jugendlichen ab, letztere von der Zahl der zu Pflegenden. Da die vor uns stehende ökologische Transformation einen immer größer werdenden Stellenwert einnehmen wird, wurde ins Modellinstrumentarium als Vorbereitung für die siebte Welle erstmals auch ein Energiemodul integriert. Weitere Module modellieren den Bestand an Wohnungen sowie den Modal Split im Verkehr und unterschiedliche Motortypen bei Kraftfahrzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das INFORGE-Modell (2023)
Bernardt, Florian; Parton, Frederik; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke;Zitatform
Bernardt, Florian, Anke Mönnig, Frederik Parton & Marc Ingo Wolter (2023): Das INFORGE-Modell. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 107-123.
Abstract
"Zur Abbildung der Arbeitsnachfrage kommt in QINFORGE das makroökonometrische Modell INFORGE (INterindustry FORecasting Germany) zum Einsatz, da diese maßgeblich von der ökonomischen Entwicklung getrieben wird. Das INFORGE-Modell ist ein nach Wirtschaftszweigen, Produktionsbereichen und Gütergruppen tief disaggregiertes ökonometrisches Prognose- und Simulationsmodell, mit dem die Wirkungen des ökonomischen Strukturwandels in Deutschland analysiert werden können. Als makroökonometrisches Input-Output-Modell ist es empirisch geleitet. Die Datenbasis von INFORGE bilden die Input-Output-Rechnungen sowie die hierzu konsistenten Inlandsproduktberechnungen, welche beide Teil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) des Statistischen Bundesamtes sind. Damit wird die makroökonomische Ebene in INFORGE abgebildet. Ebenso werden die Kreislaufzusammenhänge zwischen den privaten Haushalten, NGOs, den Unternehmen und dem Staat nach 63 Wirtschaftsbereichen und 72 Gütergruppen bzw. Produktionsbereichen kenntlich gemacht. Auf dem Arbeitsmarkt treffen sich Arbeitsangebot und -nachfrage. Dort findet auch die Lohnbildung statt, die wiederum eine wichtige Bestimmungsgröße der Preise ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das Regionalmodell QMORE (2023)
Bernardt, Florian; Parton, Frederik; Ulrich, Philip;Zitatform
Bernardt, Florian, Frederik Parton & Philip Ulrich (2023): Das Regionalmodell QMORE. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 149-175.
Abstract
"Zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellt die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 in einem regelmäßigen Turnus („Wellen“) eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots nach Qualifikationen und Berufen. Die Übertragung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in die Regionen erfolgt im Modell QMORE (QuBe – MOnitoring REgional). Es enthält die räumlichen Ebenen der Bundesländer, Raumordnungsregionen sowie Landkreise und kreisfreie Städte. Dabei wird nach 37 Wirtschaftszweigen und 37 Berufshauptgruppen unterschieden, wodurch die Projektion von berufsspezifischen regionalen Fachkräfteengpässen am Arbeitsort möglich wird. Die Regionalmodellierung basiert auf einer detaillierten empirischen Erfassung von regionalen Wirtschaftsstrukturen und einer systematischen Analyse von branchenspezifischen Wachstumsunterschieden zwischen der jeweiligen räumlichen Ebene und der übergeordneten Region. Dabei werden spezifische über- und intraregionale Wirkungs- bzw. Entwicklungszusammenhänge, beispielsweise Einflüsse der Bevölkerungsentwicklung, Pendlerbeziehungen und Lieferbeziehungen innerhalb der Region erfasst. Die Projektionen sind damit in ein konsistentes, gesamtwirtschaftliches Gerüst eingebettet, welches den Entwicklungsvergleich mit anderen (kreisscharf zusammengeschnittenen) Regionen ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Modellierung der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen (2023)
Kalinowski, Michael;Zitatform
Kalinowski, Michael (2023): Modellierung der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 72-87.
Abstract
"In dem Beitrag werden die Modellierungsschritte dargelegt, die nötig sind, um die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen abzubilden. Die fortgeschriebene Bevölkerung bildet die Grundlage für die Berechnung des zukünftigen Erwerbspersonenbestands. Ausgehend von einem Anfangsbestand müssen hierzu insbesondere das Neuangebot aus Wanderungen und dem Bildungssystem nach Qualifikationsstufen und Berufen ermittelt werden. Das Neuangebot aus dem Bildungssystem ist die quantitativ wichtigste Determinante der zukünftigen Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen und wird auf Basis des BIBB-Übergangsmodells des beruflichen Bildungswesens und der Hochschulen bestimmt. Ausgehend von der Berechnung auf Bundesebene wird die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen auch auf regionaler Ebene bestimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt (2023)
Zitatform
Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Anke Mönnig & Gerd Zika (2023): Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 210-222.
Abstract
"Um berufliche Passungsprobleme frühzeitig erkennen, aber auch in ihrem Zustandekommen verstehen zu können, bedarf es der Betrachtung einer Reihe von Indikatoren. Dieser Beitrag stellt die Indikatoren vor, welche vor allem im Hinblick auf eine Arbeitsmarktprognose in der mittleren Frist Anwendung finden, aber auch für einen längeren Betrachtungszeitraum genutzt werden können. Dabei handelt es sich um Zukunftsindikatoren, die zur Einordnung von Fokusberufen mit Engpässen oder Überhängen führen, Bestimmungsindikatoren, welche das Zustandekommen der Arbeitsmarktsituation erklären, und Ergänzungsindikatoren, welche zur umfassenden Einschätzung der Arbeitsmarktsituation beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Dynamische Erwerbsquoten (2023)
Zitatform
Mönnig, Anke & Gerd Zika (2023): Dynamische Erwerbsquoten. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 88-93.
Abstract
"Die Erwerbsquoten, definiert als Zahl an Erwerbspersonen an der Erwerbsbevölkerung (im Alter von 15 bis 74 Jahren), repräsentieren die Erwerbsneigung der Bevölkerung. Üblicherweise werden Erwerbsquoten als konstante Werte in Prognosen und Projektionen verwendet. Die Entscheidung über die Erwerbsbeteiligung ist aber oft von konjunkturellen und arbeitsmarktrelevanten Einflussfaktoren abhängig. In der QuBe-Modellwelt werden deshalb im Rahmen der Bestimmung dynamischer Erwerbsquoten konjunkturelle und arbeitsmarktrelevante Indikatoren in die Bestimmung der Erwerbsneigung mit einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Kleinräumige Analysen innerhalb deutscher Städte: Die Lohnungleichheit ist in ostdeutschen Nachbarschaften kleiner als in westdeutschen (2023)
Zitatform
Ostermann, Kerstin & Katja Wolf (2023): Kleinräumige Analysen innerhalb deutscher Städte: Die Lohnungleichheit ist in ostdeutschen Nachbarschaften kleiner als in westdeutschen. (IAB-Kurzbericht 9/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2309
Abstract
"Innerstädtische Nachbarschaften unterscheiden sich nicht nur im Lohnniveau ihrer Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch in ihrer Homogenität – in manchen Vierteln leben vorwiegend Geringverdienende oder vorwiegend Hochverdienende, in anderen Vierteln leben beide Gruppen in direkter Nachbarschaft. Georeferenzierte Daten erlauben es erstmalig, das Ausmaß und die Entwicklung von Lohnungleichheiten innerhalb deutscher Städte systematisch zu dokumentieren und zu analysieren. Die kleinräumige Lohnungleichheit innerhalb von Großstädten ist in Ostdeutschland systematisch niedriger und nimmt im Zeitverlauf auch stärker ab als in Westdeutschland. Die beiden Befunde lassen sich zu einem großen Teil durch unterschiedliche Erwerbsmuster sowie durch die Einführung des Mindestlohns erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Kleinräumige Verteilung der Lohnungleichheit und Mediantageslöhne in Berlin 2017
- Vergleich der kleinräumigen Lohnungleichheit innerhalb von deutschen Großstädten in den Jahren 2006 und 2017
- Kleinräumige Verteilung der Lohnungleichheit in München und in Leipzig 2017
- Kleinräumige Verteilung der Lohnungleichheit in ost- und westdeutschen Großstädten im Jahr 2017
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Literaturhinweis
QuBe-Bevölkerungsprojektion für Kreise und kreisfreie Städte Deutschlands (2023)
Zitatform
Schneemann, Christian, Doris Söhnlein, Maximilian Studtrucker & Gerd Zika (2023): QuBe-Bevölkerungsprojektion für Kreise und kreisfreie Städte Deutschlands. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 55-71.
Abstract
"In dem Beitrag werden die Modellierungsschritte dargelegt, die nötig sind, um die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen abzubilden. Die fortgeschriebene Bevölkerung bildet die Grundlage für die Berechnung des zukünftigen Erwerbspersonenbestands. Ausgehend von einem Anfangsbestand müssen hierzu insbesondere das Neuangebot aus Wanderungen und dem Bildungssystem nach Qualifikationsstufen und Berufen ermittelt werden. Das Neuangebot aus dem Bildungssystem ist die quantitativ wichtigste Determinante der zukünftigen Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen und wird auf Basis des BIBB-Übergangsmodells des beruflichen Bildungswesens und der Hochschulen bestimmt. Ausgehend von der Berechnung auf Bundesebene wird die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen auch auf regionaler Ebene bestimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden (2023)
Zitatform
Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden. (IAB-Bibliothek 374), Bielefeld: wbv, 226 S. DOI:10.3278/9783763973712
Abstract
"Seit 2007 wird im Projekt QuBe über die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts und deren Folgen geforscht. Der Reader stellt die Annahmen, Daten und die Basis der Projektionen vor, die im Projekt QuBe genutzt werden. Projektionen über die Entwicklung des Arbeitsmarkts ergeben sich aus der Beobachtung von Vergangenen und dem, was gegenwärtig als richtungsweisend gilt. Die theoretischen und empirischen Grundlagen sind wichtig, um Projektionen als reine Rechenmodelle richtig zu verstehen und angemessen zu interpretieren. Seit der Erstveröffentlichung werden die QuBe-Projektionen in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus erneuert. Federführend sind das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
E-Book Open Access -
Literaturhinweis
Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann (2023)
Zitatform
Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (2023): Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 16-32.
Abstract
"Unter Federführung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) werden im Rahmen des QuBe-Projekts in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus langfristige „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ erstellt. Hinzu kommt im Rahmen von Szenarien-Analysen eine Vielzahl von Publikationen zu unterschiedlichsten Fragestellungen, wie beispielsweise den Folgen der Digitalisierung, eines veränderten Mobilitätsverhaltens, der Neuausrichtung der Wohnungsbau- und Klimapolitik sowie zuletzt den Folgen des Ukraine-Kriegs für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die stetige Weiterentwicklung des Modellinstrumentariums und seiner Module ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo es notwendig wird, die jeweiligen Modellierungen in komprimierter Form darzulegen. Dem trägt dieser Sammelband nun Rechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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The Intended and Unintended Effects of Promoting Labor Market Mobility (2022)
Zitatform
Caliendo, Marco, Steffen Künn & Robert Mahlstedt (2022): The Intended and Unintended Effects of Promoting Labor Market Mobility. (CEPA discussion papers 42), Potsdam, 49 S. DOI:10.25932/publishup-53522
Abstract
"Subsidizing the geographical mobility of unemployed workers may improve welfare by relaxing their financial constraints and allowing them to find jobs in more prosperous regions. We exploit regional variation in the promotion of mobility programs along administrative borders of German employment agency districts to investigate the causal effect of offering such financial incentives on the job search behavior and labor market integration of unemployed workers. We show that promoting mobility – as intended – causes job seekers to increase their search radius, apply for and accept distant jobs. At the same time, local job search is reduced with adverse consequences for reemployment and earnings. These unintended negative effects are provoked by spatial search frictions. Overall, the unconditional provision of mobility programs harms the welfare of unemployed job seekers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Indikator zur regionalen Berufsstruktur auf Ebene der Arbeitsagenturbezirke (2022)
Zitatform
Flohr, Matthias, Laura Menze & Paula Protsch (2022): Indikator zur regionalen Berufsstruktur auf Ebene der Arbeitsagenturbezirke. (FDZ-Methodenreport 02/2022 (de)), Nürnberg, 10 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.2202.de.v1
Abstract
"Die Berufsstruktur unterscheidet sich in Deutschland stark zwischen Regionen. Mit diesem FDZ-Methodenreport stellen wir einen Indikator zur regionalen Berufsstruktur zur Nachnutzung zu Verfügung. Auf diesem Indikator basieren die Analysen von Flohr/Menze/Protsch (2020) zum Zusammenhang von jugendlichen Berufsaspirationen und der regionalen Berufsstruktur. Der Indikator gibt für das Jahr 2013 auf Ebene von Arbeitsagenturbezirken an, welcher Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten auf die einzelnen Berufsgruppen (3-Steller) der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) entfällt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Stata do-file -
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Geodata in labor market research: trends, potentials and perspectives (2022)
Zitatform
Ostermann, Kerstin, Johann Eppelsheimer, Nina Gläser, Peter Haller & Martina Oertel (2022): Geodata in labor market research: trends, potentials and perspectives. In: Journal for labour market research, Jg. 56, 2022-04-13. DOI:10.1186/s12651-022-00310-x
Abstract
"This article shows the potentials of georeferenced data for labor market research. We review developments in the literature and highlight areas that can benefit from exploiting georeferenced data. Moreover, we share our experiences in geocoding administrative employment data including wage and socioeconomic information of almost the entire German workforce between 2000 and 2017. To make the data easily accessible for research, we create 1-square-kilometer grid cells aggregating a rich set of labor market characteristics and sociodemographics of unprecedented spatial precision. These unique data provide detailed insights into inner-city distributions for all German cities with more than 100,000 inhabitants. Accordingly, we provide an extensive series of maps in the Additional file 1 and describe Berlin and Munich in greater detail. The small-scale maps reveal substantial differences in various labor market aspects within and across cities." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Industry interconnectedness and regional economic growth in Germany (2021)
Zitatform
Shutters, Shade T., Holger Seibert, Bastian Alm & Keith Waters (2021): Industry interconnectedness and regional economic growth in Germany. (IAB-Discussion Paper 07/2021), Nürnberg, 18 S.
Abstract
"Urbane Systeme und Regionen im Allgemeinen sind die Epizentren vieler heutiger sozialer Herausforderungen. Sie sind aber auch die globalen Treiber für technologische Innovationen. Daher ist es entscheidend, dass wir ihre Schwachstellen verstehen und wissen, was sie widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Arten von Schocks macht. Wir betrachten Regionen als Systeme, die aus internen Netzwerken von voneinander abhängigen Komponenten bestehen. Wenn die Stärke dieser Netzwerke zunimmt, können Informationen und Ressourcen schneller innerhalb einer Region fließen. Dies kann jedoch auch die Geschwindigkeit und Stärke erhöhen, mit der sich die Auswirkungen von Schocks kaskadenartig durch das System ausbreiten können. Im vorliegenden Beitrag analysieren wir regionale Netzwerke von voneinander abhängigen Industrien und wie ihre Strukturen mit der Anfälligkeit einer Region für Schocks zusammenhängen. Methodisch verwenden wir eine Metrik der wirtschaftlichen Verflechtung (“tightness“), welche versucht, den vielschichtigen Begriff der internen Verflechtung einer Region relativ zu anderen Regionen zu quantifizieren. Anhand von Beschäftigungsdaten auf Branchenebene berechnen wir die wirtschaftliche Verflechtung der deutschen Regionen während der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise und vergleichen sie mit der Entwicklung der Wirtschaftsleistung der einzelnen Regionen während des Schocks (2007–2009) und während der Erholung (2009–2011). Wir stellen fest, dass ein hohes Maß an tightness negativ mit der Wirtschaftsentwicklung während des Schocks, aber positiv mit der während der Erholung korreliert ist. Dies deutet darauf hin, dass im Rahmen der kommunalen und regionalen Wirtschaftspolitik ein ausgewogener Mittelweg zwischen Produktivität und Resilienz gefunden werden sollte. Abschließend stellen wir erste Überlegungen dazu an, ob diese Erkenntnisse aus der Weltwirtschafts- und Finanzkrise auch auf die Implikationen der COVID-19-Pandemie übertragen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Seibert, Holger;Ähnliche Treffer
später (möglw. abweichend) erschienen in: Urban Science -
Literaturhinweis
Bridging the gap between geographic concept and the data we have: The case of labor markets in the USA (2020)
Zitatform
Fowler, Christopher S. & Leif Jensen (2020): Bridging the gap between geographic concept and the data we have. The case of labor markets in the USA. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 52, H. 7, S. 1395-1414. DOI:10.1177/0308518X20906154
Abstract
"A broad literature has made it clear that geographic units must be selected with care or they are likely to introduce error and uncertainty into results. Nevertheless, researchers often use data “off the shelf” with the implicit assumptions that their observations are consistent with the geographical concept relevant for their research question, and that they are of uniformly high quality in capturing this geographic identity. In this paper, we consider the geographical concept of “labor market” and offer a template for both clarifying its meaning for research and testing the suitability of extant labor-market delineations. We establish a set of metrics for comparing the quality of existing labor-market delineations with respect to the diverse meanings that researchers apply to the concept. Using the fit metrics established here, researchers can explore how delineations vary geographically, how they vary over time, and how this variation may shape research outcomes. Our assessment is that the quality of the extant delineations is relatively high overall. However, we find that different delineations vary significantly in the types of labor markets they represent, and that regional variations in fit within any given delineation may introduce noise or regional bias that merits consideration in any analysis conducted with these units. More broadly, the kinds of metrics we propose here have applicability for many other geographic entities where boundaries and scale can be only imperfectly defined." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 a Pion publication) ((en))
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Literaturhinweis
Regionale Auswertung von Unternehmensstatistiken: Methoden und Anwendungen im Kontext der Small-Area-Statistik (2019)
Manecke, Julia;Zitatform
Manecke, Julia (2019): Regionale Auswertung von Unternehmensstatistiken. Methoden und Anwendungen im Kontext der Small-Area-Statistik. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 143-152.
Abstract
"Regional und inhaltlich tief gegliederte Ergebnisse von Unternehmensstatistiken sind zunehmend von großem Interesse. Eine entsprechende Disaggregation von Unternehmensstatistiken und die entsprechenden kleinräumigen Schätzungen mithilfe von sogenannten Small-Area-Verfahren unterliegen jedoch verschiedensten Herausforderungen. Dabei sind die in der Realität häufig auftretenden Inkonsistenzen zwischen Erhebungsergebnissen und Unternehmensregistern von besonderer Relevanz und entsprechend zu berücksichtigen. Anhand einer Monte-Carlo-Simulationsstudie wird in dieser Arbeit die Fragestellung untersucht, inwieweit verschiedene Small-Area-Verfahren sowie entwickelte Neugewichtungsmethoden die Schätzgüte bei entsprechenden Inkonsistenzen verbessern können." (Autorenreferat, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)
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Literaturhinweis
Eignung von Regionalindikatoren zur Bestimmung der GRW-Fördergebiete ab 2021 (2019)
Maretzke, Steffen; Ragnitz, Joachim; Untiedt, Gerhard;Zitatform
Maretzke, Steffen, Joachim Ragnitz & Gerhard Untiedt (2019): Eignung von Regionalindikatoren zur Bestimmung der GRW-Fördergebiete ab 2021. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 26, H. 1, S. 3-8.
Abstract
"Die die Bundesregierung tragenden Parteien haben in ihrem Koalitionsvertrag für die laufende Legislaturperiode angekündigt, die Regionalförderung in Deutschland künftig neu aufzustellen. Eine wesentliche Aufgabe besteht dabei darin, die für eine Förderung in Frage kommenden strukturschwachen Räume in Deutschland auf Basis eines einheitlichen gesamtdeutschen Indikatorensystems zu identifizieren. Das ifo Institut (Niederlassung Dresden) hat zusammen mit der Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen, Münster (GEFRA) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hierzu eine Studie erarbeitet, mit der die Eignung unterschiedlicher Indikatoren im Hinblick auf die Bestimmung strukturschwacher Regionen in Deutschland näher untersucht werden sollte. Im Ergebnis sprechen sich die Autoren dafür aus, künftig das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen, die Unterbeschäftigungsquote, die Projektion der Zahl der Erwerbsfähigen und einen modifizierten Infrastrukturindikator für die Abgrenzung von Fördergebieten heranzuziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Participating in a panel survey: Changes respondents' labour market behaviour (2018)
Zitatform
Bach, Ruben L. & Stephanie Eckmann (2018): Participating in a panel survey. Changes respondents' labour market behaviour. In: Journal of the Royal Statistical Society. Series A, Statistics in Society, Jg. 17, H. 3, S. 443-456., 2018-03-01. DOI:10.1111/rssa.12367
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Literaturhinweis
Überprüfung des Zuschnitts von Arbeitsmarktregionen für die Neuabgrenzung des GRW-Fördergebiets ab 2021: Endbericht: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2018)
Zitatform
Breidenbach, Philipp, Rüdiger Budde, Lea Eilers, Matthias Kaeding & Sandra Schaffner (2018): Überprüfung des Zuschnitts von Arbeitsmarktregionen für die Neuabgrenzung des GRW-Fördergebiets ab 2021. Endbericht: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). (RWI-Projektbericht), Essen, 168 S.
Abstract
"Die im Gutachten vorgenommenen Analysen unterstreichen die zu Beginn beschriebene Problematik, dass deutsche Kreise und kreisfreie Städte für sich genommen keine geeigneten Abgrenzungen für Arbeitsmarktregionen darstellen. Auspendlerströme in einen spezifischen anderen Kreis stellen in einigen Fällen knapp 50% der SV-Beschäftigten dar, deren Wohn- und Arbeitsort durch Kreisgrenzen durchschnitten werden. Die bisher im Rahmen der GRW-Indikatorik verwendete Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen kann einen Großteil dieser Pendlerströme zwar in gemeinsamen Arbeitsmärkten einschließen. Dennoch zeigen die hier aufgeführten Analysen, dass viele Pendlerströme in dieser Abgrenzung unberücksichtigt bleiben und deutlich verbesserte Zuschnitte anhand aktueller Zahlen von Pendlerströmen möglich sind." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Vergleichstypen 2018 - Aktualisierung der SGB-III-Typisierung (2017)
Zitatform
Blien, Uwe & Franziska Hirschenauer (2017): Vergleichstypen 2018 - Aktualisierung der SGB-III-Typisierung. (IAB-Forschungsbericht 11/2017), Nürnberg, 43 S.
Abstract
"Um die Arbeitsmarktverhältnisse vor Ort bei der Steuerung und Zielkontrolle angemessen berücksichtigen zu können, nutzt die Bundesagentur für Arbeit (BA) Agenturtypisierungen, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eigens für diesen Zweck erstellt hat. Mit ihnen werden Agenturbezirke zu Gruppen, den sogenannten Vergleichstypen, zusammengefasst. Agenturbezirke eines Typs sind einander ähnlich hinsichtlich solcher Merkmale, die Einfluss haben auf die arbeitsmarktpolitische Zielerreichung - die jedoch ihrerseits zumindest kurzfristig von den Agenturen nicht beeinflusst werden können.
Nach vier Jahren wurde die Typisierung der Agenturbezirke jetzt ein weiteres Mal aktualisiert. Untersucht wurde dabei auch, ob die aktuelle Zuwanderung signifikante Einflüsse auf die Integrationsergebnisse der Agenturen zeigt und deshalb bei deren Klassifikation in Vergleichstypen miteinzubeziehen ist. Der vorliegende Bericht informiert über Vorgehensweise und Ergebnisse der neuen SGB-III-Typisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Stability of functional labour market regions (2017)
Kropp, Per; Schwengler, Barbara;Zitatform
Kropp, Per & Barbara Schwengler (2017): Stability of functional labour market regions. (IAB-Discussion Paper 21/2017), Nürnberg, 20 S.
Abstract
"In den vergangenen Jahrzehnten sind die Pendlerzahlen und Pendelentfernungen gestiegen. Basierend auf der Vorgängerstudie, in der ein neues Verfahren zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen anhand von Pendlerverflechtungen vorgestellt wurde, liegt der Schwerpunkt dieser Studie auf der zeitlichen Stabilität von Arbeitsmarktregionsabgrenzungen in Deutschland. Die Abgrenzungsergebnisse ab dem Jahr 1993 werden zu sieben Gruppen à drei Jahren zusammengefasst und anschließend in die drei Kategorien 'Kernarbeitsmarkt', 'Teilarbeitsmarkt' und 'überlappender Arbeitsmarkt' eingeteilt. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass Regionen um wichtige Arbeitsmarktzentren herum stabile Arbeitsmärkte bilden. Im Zeitverlauf gehören die meisten Beschäftigten denselben Arbeitsmarktregionen oder Teilen davon an." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Optionen einer Weiterentwicklung der Indikatorik für die von der EU abgegrenzten Regionalfördergebiete nach 2020: Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (2017)
Zitatform
Ragnitz, Joachim, Gerhard Untiedt & Michael Weber (2017): Optionen einer Weiterentwicklung der Indikatorik für die von der EU abgegrenzten Regionalfördergebiete nach 2020. Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. (Ifo-Dresden-Studien 79), Dresden, X, 110 S.
Abstract
"Der Ausweis von Regionalfördergebieten ist in den Mitgliedsstaaten der EU nur im Rahmen eines von der Europäischen Kommission kriteriengestützt festgelegten 'Bevölkerungsplafonds' möglich. Dieser wird für die kommende Förderperiode ab 2021 in Deutschland aufgrund der im EU-Vergleich relativ günstigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung voraussichtlich deutlich niedriger ausfallen als bislang. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch den vom BREXIT ausgelösten statistischen Effekt, da sich dadurch das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in der EU-27 verringern dürfte. Zur Überwindung der entstehenden Nachteile für die deutsche Regional- und Strukturpolitik zu Gunsten der entwicklungsschwächeren deutschen Regionen werden eine Reihe von methodischen Änderungen bei der Bestimmung des Bevölkerungsplafonds vorgeschlagen, um die nationalen regionalen Besonderheiten auch weiterhin im Rahmen einer nationalen Regionalpolitik angehen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Three-step method for delineating functional labour market regions (2016)
Kropp, Per; Schwengler, Barbara;Zitatform
Kropp, Per & Barbara Schwengler (2016): Three-step method for delineating functional labour market regions. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 50, H. 3, S. 429-445., 2014-04-18. DOI:10.1080/00343404.2014.923093
Abstract
"In diesem Papier wird ein dreistufiges Verfahren vorgeschlagen, mit dem funktionale Regionen auf Basis von Pendlerverflechtungen abgegrenzt werden können, so dass starke Pendlerverflechtungen innerhalb dieser Regionen und geringe zwischen ihnen bestehen. Wir verwenden einen graphentheoretischen Ansatz, um viele mögliche Abgrenzungen von Arbeitsmarktregionen in Deutschland zu produzieren. Unter diesen wählen wir mit Hilfe des Modularitätsansatzes aus der Netzwerkforschung die Abgrenzung aus, die die Pendlerströme am besten einfängt. Als Ergebnis erhalten wir eine Abgrenzung von 50 deutschen Arbeitsmarktregionen, die sehr größenheterogen sind. Mit dem Modularitätsmaß vergleichen wir die aktuell gefundene Abgrenzung mit früheren funktionalen Abgrenzungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells (2015)
Hänisch, Carsten; Kalinowski, Michael;Zitatform
Hänisch, Carsten & Michael Kalinowski (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 113-166, 2015-03-19.
Abstract
"Dieser Beitrag nimmt sich der Herausforderung an, eine regionale Angebotsprojektion gegliedert nach sechs Regionen bis zum Jahre 2030 zu erstellen und führt dabei auf, welche Einflussgrößen bei der Erstellung einer regionalisierten Arbeitsangebotsprojektion beachtet werden müssen. Die hier beschriebene Bevölkerungsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen anhand des BIBB-FIT-Modells wird anschließend in das BIBB-DEMOS-Modell integriert und mithilfe von Erwerbsquoten und Pendlerbewegungen der zukünftige Bestand an Erwerbspersonen bestimmt (vgl. Beitrag Maier et al. in diesem Sammelband)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Intra-regional economic integration: the identification and analysis of clusters in Eastern Bavaria and Central Franconia (2015)
Zitatform
Litzel, Nicole (2015): Intra-regional economic integration. The identification and analysis of clusters in Eastern Bavaria and Central Franconia. (IAB-Bibliothek 351), Bielefeld: Bertelsmann, 181 S. DOI:10.3278/300869w
Abstract
"Seit mehr als zwei Jahrzehnten stehen Wirtschaftscluster im Fokus sowohl der regionalökonomischen Forschung als auch der regionalen Wirtschaftspolitik. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis ist das cluster-orientierte regionale Informationssystem CORIS angesiedelt, ein Forschungsprojekt, das für zwei bayerische Regionen Informationen über ihre Wertschöpfungsketten, Cluster, Clusterakteure und ihre Einbettung erhebt. Diese Daten bilden die Basis für die vorliegende Publikation.
Die Autorin setzt sich zunächst mit der Rolle von Clustern im Zuge der fortschreitenden Integration von Märkten und der damit einhergehenden internationalen Arbeitsteilung auseinander. Für die Region Nürnberg, einem Wirtschaftsraum mit langjähriger schlüssiger Clusterstrategie, werden die Vorwärts- und Rückwärtsbindungen der Betriebe sowie ihre horizontalen und diagonalen Verflechtungen betrachtet. Aus diesen möglichen Einflussgrößen, von denen positive Wirkungen auf wirtschaftlichen Wohlstand und Innovation erwartet werden, greift Kapitel 3 die Kooperationen innerhalb einer Region heraus. Es zeigt sich, dass hauptsächlich das Bewusstsein für die Clusterstrukturen im Wirtschaftsraum die Kooperationsneigung der Betriebe antreibt. Im letzten Kapitel werden mit einem Kontrollgruppenansatz die Einflüsse von Clustern auf Betriebe direkt untersucht. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass aktiv an regionalen Clustern und Wertschöpfungsketten beteiligte Betriebe sowohl eine höhere Überlebensrate als auch höheres Beschäftigungswachstum aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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Doing online surveys: zum Einsatz in der sozialwissenschaftlichen Raumforschung (2015)
Zitatform
Nadler, Robert, Knut Petzold & Robert Schönduwe (2015): Doing online surveys. Zum Einsatz in der sozialwissenschaftlichen Raumforschung. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 73, H. 3, S. 203-217. DOI:10.1007/s13147-015-0341-z
Abstract
"Online-Befragungen sind spätestens seit den 1990er Jahren zu einem selbstverständlichen Teil der empirischen Sozialforschung geworden. Bisher jedoch findet in der sozialwissenschaftlichen Raumforschung keine intensive Methodendiskussion zu Online-Befragungen statt. In diesem Beitrag skizzieren wir die Methodologie, Vor- und Nachteile sowie mögliche Einsatzfelder dieses Erhebungsinstrumentes. Insbesondere für explorative und experimentelle quantitative Erhebungen zu neuen und komplexen raumbezogenen Themenfeldern lassen sich Online-Befragungen vorteilhaft einsetzen. Aufbauend auf diesen Betrachtungen werden praktische Erfahrungen mit Online-Befragungen aus drei Forschungsprojekten der sozialwissenschaftlichen Raumforschung vorgestellt. Dabei liegt der Fokus auf der Darstellung der Fragebogengestaltung, des Samplings und der technischen Umsetzung. Im Ergebnis zeigt sich, dass mit der Online-Befragung ein wichtiges Werkzeug insbesondere zur Erforschung hochmobiler Bevölkerungsgruppen zur Verfügung steht. Vor dem Hintergrund, dass Mobilitäts- und Multilokalitätsphänomene unsere Gesellschaft verstärkt prägen und damit auch räumliche Strukturen zunehmend beeinflussen, haben Online-Befragungen ein noch zu wenig genutztes Potenzial im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Raumforschung. Auf der Basis dieser Erfahrungen wird als Handreichung ein Fragenkatalog abgeleitet, der es interessierten Raumforschern erlaubt, die Passfähigkeit von Online-Befragungen als Erhebungsinstrument in der Konzeptionsphase von Forschungsprojekten abzuwägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Spatial dependence and heterogeneity in empirical analyses of regional labour market dynamics (2015)
Zitatform
Schanne, Norbert (2015): Spatial dependence and heterogeneity in empirical analyses of regional labour market dynamics. (IAB-Bibliothek 354), Bielefeld: Bertelsmann, 204 S. DOI:10.3278/300882w
Abstract
"Warum sollen Regionen innerhalb eines Landes unabhängige Inseln sein? Und warum sollen, über das gesamte Land hinweg, einheitlich starke ökonomische oder soziale Wirkungszusammenhänge bestehen? Diese zwei Annahmen werden in der angewandten empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung üblicherweise implizit unterstellt. Wie in statistischen Verfahren von dieser unrealistischen Modellstruktur unter Ausnutzung der räumlichen Strukturen in beobachteten Variablen und unterstellten Zusammenhängen abgewichen werden kann, diskutiert Norbert Schanne im vorliegenden Band. Möglichkeiten, unser Verständnis der Ökonomie zu vertiefen, werden ebenso verdeutlicht, wie Chancen und Tücken beim Einsatz der Methoden in Studien zu verschiedenen Aspekten der Arbeitsmarktdynamik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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A Global Vector Autoregression (GVAR) model for regional labour markets and its forecasting performance with leading indicators in Germany (2015)
Zitatform
Schanne, Norbert (2015): A Global Vector Autoregression (GVAR) model for regional labour markets and its forecasting performance with leading indicators in Germany. (IAB-Discussion Paper 13/2015), Nürnberg, 40 S.
Abstract
"Zwei Aspekte bezüglich der Modellierungsstrategie werden gemeinhin als entscheidend für die Genauigkeit von Prognosen betrachtet: Einerseits ein in den zu schätzenden Parametern sparsames Modell, welches nur die wichtigsten Zusammenhänge abdeckt; andererseits die Aussagekraft der vorausschauenden Information. Hier wird ein Mehrregionenmodell ähnlich einem Globalen Vektorautoregressiven (GVAR) Ansatz entwickelt. Diese Technik berücksichtigt verschiedene Strukturen der räumlich-zeitlichen Dynamik in multivariaten Gleichungssystemen, sie erlaubt regional heterogene Parameter und ist dennoch auch für Daten ohne sehr langen Beobachtungszeitraum geeignet. In diesem Modellrahmen werden regionale Co-Entwicklungen hinsichtlich ihrer vorausschauenden Information untersucht. Der Prognosegehalt räumlicher Abhängigkeiten wird dem Informationsgehalt von vorauseilenden Indikatoren gegenübergestellt, welche die allgemeine wirtschaftliche Lage, die Knappheit im Arbeitsmarkt und Umwelteinflüsse (wie etwa das Wetter) beschreiben. Die Prognosegenauigkeit wird mit deutschen regionalen Arbeitsmarktdaten in simulierten Prognosen auf unterschiedlichen Horizonten untersucht. Die Existenz einer alle anderen bestimmenden Region wird für Deutschland abgelehnt (was die polyzentrische Struktur des Landes widerspiegelt). Die Regionen folgen keinem stabilen gemeinsamen Trend, der zur Implementierung einer Kointegrationsbeziehung genutzt werden könnte. Die Berücksichtigung regionaler Abhängigkeiten verbessert die Prognosegenauigkeit gegenüber einem Modell ohne diese, wenn derselbe vorausschauende Indikator verwendet wird. Nur wenige der geprüften Indikatoren tragen bei Berücksichtigung in einem GVAR zu einer genaueren Prognose im Vergleich zu einem GVAR ohne Indikator bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings (2014)
Bahrke, Michael; Kempermann, Hanno;Zitatform
Bahrke, Michael & Hanno Kempermann (2014): Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings. In: IW-Trends, Jg. 41, H. 1, S. 17-31. DOI:10.2373/1864-810X.14-01-02
Abstract
"Regionen stehen miteinander im Wettbewerb. Vor allem die Regionen im Süden Deutschlands haben sich eine starke Position erarbeitet. 88 der erfolgreichsten 100 Regionen liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Der Aufholprozess Ostdeutschlands scheint dagegen ins Stocken geraten zu sein. Unter den 50 dynamischsten Regionen finden sich lediglich zehn aus Ostdeutschland. Im Rahmen des IW-Regionalrankings 2014 werden wichtige Indikatoren ermittelt, die zum Erfolg einer Region beitragen. Ziel ist es, relevante Themenfelder zu adressieren, regionsspezifische Analysen durchzuführen und erfolgreiche Handlungskonzepte abzuleiten, die die Regionen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit einsetzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Forecasting of the effects of the last economic crisis and simulation of the potential emergence of new regional structure in Germany (2014)
Haag, Guenter Karl; Liedl, Philipp; Schwengler, Barbara; Sdogou, Ekaterini;Zitatform
Haag, Guenter Karl, Philipp Liedl, Barbara Schwengler & Ekaterini Sdogou (2014): Forecasting of the effects of the last economic crisis and simulation of the potential emergence of new regional structure in Germany. In: Economics and business letters, Jg. 3, H. 4, S. 276-287., 2015-01-16. DOI:10.17811/ebl.3.4.2014.276-287
Abstract
"A new forecasting method and its application to Germany on district level (413 districts) is shortly presented. The forecasting was performed in 2008. The simulation period started in 2007 with time horizon 2015. A comparison of empirical data and simulated effects is shown for the period 2007 to 2009. The modelling approach brings together insights from regional economics, population dynamics and migration. In a bottom-up approach the economic development of the regional revenues and the volume of employment are linked with spatial redistribution processes due to commuting, migration and demographic changes. Scenario based simulations with the time horizon 2015 are also discussed, taking into account the structure of the regional economy and the job qualification of the labour force. The results are compared with empirical data for the years 2007 to 2009. The emergence of new regional structures will be discussed for the State of Bavaria." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Schwengler, Barbara; -
Literaturhinweis
Erfolgskontrolle der regionalen Wirtschaftsförderung: Möglichkeiten und Grenzen der ökonometrischen Wirkungsforschung (2013)
Alm, Bastian;Zitatform
Alm, Bastian (2013): Erfolgskontrolle der regionalen Wirtschaftsförderung. Möglichkeiten und Grenzen der ökonometrischen Wirkungsforschung. (Volkswirtschaftliche Schriften 565), Berlin: Duncker & Humblot, 237 S.
Abstract
"Das zentrale Ziel der Arbeit besteht darin, einen systematischen Überblick über die verschiedenen Charakteristika, Möglichkeiten und Limitationen von Erfolgskontrollen staatlicher Beihilfen im Allgemeinen und der ökonometrischen Wirkungsforschung im Speziellen am Beispiel der nationalen regionalen Wirtschaftsförderung zu liefern. Deren Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte sowie Intention wird in einem eigenen Kapitel umrissen.
Die große Bandbreite verschiedener Ansätze und bisheriger Studien auf Betriebs- und gesamtwirtschaftlicher Ebene lässt sich als klares Zeichen dafür interpretieren, dass zu diesem Zweck noch kein bestimmtes Verfahren vorgeschlagen wurde, das unabhängig von dem spezifischen Forschungsinteresse und verfügbaren empirischen Material zur Anwendung kommen sollte. Im Anschluss an die ausführliche Darstellung der einzelnen Methoden wird im empirischen Teil der Arbeit sodann gezeigt, wie die datentechnischen Voraussetzungen für eine mikroökonometrische Wirkungsanalyse gewerblicher Subventionen geschaffen werden können. Die Resultate der Wirkungsanalyse für den Zeitraum 1999 bis 2008 stützen die Hypothese, dass die betriebliche Investitionsförderung durch die nationale regionale Wirtschaftsförderung tatsächlich zur Verbesserung der Beschäftigungssituation in entwicklungsschwachen Gebieten beitragen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Forecasting regional employment with a generalised extrapolation method (2013)
Zitatform
Blien, Uwe, Walter Oberhofer & Alexandros Tassinopoulos (2013): Forecasting regional employment with a generalised extrapolation method. In: J. Reilich & S. Frohwerk (Hrsg.) (2013): Eine Sonate der Ökonomie : Sätze zur Allgemeinen Wirtschaftstheorie, der Raumwirtschaft und der Klimapolitik. Festschrift für Klaus Schöler zum 65. Geburtstag, S. 143-164, 2013-05-02.
Abstract
Die Autoren stellen eine innovative Methode zur regionalen Arbeitsmarktprognose vor. Diese verbindet zwei bekannte statistische Verfahren, die Regressionsanalyse und die Entropie-Optimierung. Als Datenbasis für eine Ex-Post-Prognose diente ein Panel der Beschäftigung in 11 Wirtschaftszweigen und für 327 Stadt- und Landkreise in Westdeutschland über 11 Jahre (1987-1997). Für den Zeitraum von 1995 bis 1997 wurde die Generalized Extrapolation-Methode (GEM) angewendet und deren Ergebnisse mit der tatsächlichen Entwicklung verglichen. Ihre Prognosegenauigkeit wird als höher bewertet als die herkömmlicher Methoden. (IAB)
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Literaturhinweis
Benchmarking regions: estimating the counterfactual distribution of labor market outcomes (2012)
Zitatform
Fitzenberger, Bernd & Marina Furdas (2012): Benchmarking regions. Estimating the counterfactual distribution of labor market outcomes. (ZEW discussion paper 2012-023), Mannheim, 52 S.
Abstract
"Dieses Papier entwickelt und implementiert einen neuen, nichtparametrischen Benchmarking Ansatz zur Performancemessung von Regionen unter Anwendung von kernbasierten Matchingverfahren. Die relative Performance einer Region wird anhand der bedingten Quantilsposition gemessen, welche sich als ein relatives Ausmaß der möglichen Leistungsverbesserung in der Gruppe von vergleichbaren Regionen interpretieren lässt. Weiterhin wird ein absoluter Perfromanceindikator als die Differenz zwischen der beobachteten Leistung in einer Region und einem Referenzwert aus der Verteilung der Ergebnisvariablen auf Basis aller anderen Regionen geschätzt. Wir wenden verschiedene Distanzmaße für die Vergleichbarkeit von Regionen in relevanten Arbeitsmarktcharakteristika an und schlagen zwei Alternativen zur Messung der räumlichen Nähe vor - geographische Distanz und relative Pendlerbewegungen. Räumliche Nähe ist im Rahmen eines Regionenmatching besonders wichtig, weil die Performance einer Region nicht nur von der lokalen Arbeitsmarktsituation der Region selbst, sondern auch von den Arbeitsmarktbedingungen benachbarter Regionen abhängt.
Das neue Benchmarkingkonzept wird für die 176 Arbeitsagenturbezirke in Deutschland für die Zeit von 2006 bis 2008 umgesetzt. Die abhängige Variable ist die Integrationsquote von Arbeitslosen. Um bei der Vergleichbarkeit von Regionen eine optimale Gewichtung zwischen ähnlichkeit in Charaketristika und räumlicher Nähe herzustellen, wird eine zweidimensionale Kreuzvalidierungsprozedur bei der Vorhersage der Ergebnisvariablen eingesetzt. Unsere Analysen zeigen, dass für ein erfolgreiches Regionenmatching beide Dimensionen wichtig sind. Insbesondere die modifizierte Zhao (2004) Distanz und die logarithmierte geographische Distanz liefern die besten Ergebnisse. Es zeigt sich, dass die Benchmarkgruppen und die zwei geschätzten Performancemaße relativ stabil über die Zeit bleiben. Eine überprüfung der Matchingqualität in den Charakteristika zeigt eine vernachlässigbar kleine Anzahl an Mismaches in einigen der betrachteten regionalen Variablen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper , 6465 -
Literaturhinweis
Deutsche Arbeitsmarktregionen: Neuabgrenzung nach den Kreisgebietsreformen 2007-2011 (2012)
Zitatform
Kosfeld, Reinhold & Alexander Werner (2012): Deutsche Arbeitsmarktregionen. Neuabgrenzung nach den Kreisgebietsreformen 2007-2011. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 70, H. 1, S. 49-64. DOI:10.1007/s13147-011-0137-8
Abstract
"Für regionalökonomische Fragestellungen sind als regionale Untersuchungseinheiten Funktionalregionen zu bilden. Regionale Arbeitsmärkte zeichnen sich durch enge Pendlerverknüpfungen innerhalb des Arbeitsmarktes und eine große Abgeschlossenheit gegenüber anderen regionalen Arbeitsmärkten aus. Aufgrund steten Wandels in der Wirtschafts- und Pendlerstruktur eines Landes ist von Zeit zu Zeit eine Neuabgrenzung und Aktualisierung von Arbeitsmärkten notwendig. Im Besonderen ist eine Neuabgrenzung für Deutschland wichtig, da die Basis der Arbeitsmärkte, die administrativen Kreise in Deutschland, in den letzten Jahren durch Kreisgebietsreformen verändert wurde. Frühere Arbeitsmarktabgrenzungen sind daher nicht mehr mit den neuen Kreisgrenzen vereinbar. Als Abgrenzungsmethode wird die schiefwinklige Faktorenanalyse mit Oblimin-Rotation auf die Pendlerverflechtungen in Deutschland angewendet. Zusätzlich werden Nebenbedingungen im Hinblick auf die Pendeldistanz berücksichtigt, wodurch sowohl die Homogenität der Arbeitsmarktregionen verbessert als auch die Pendeldistanz innerhalb der Arbeitsmarktregionen auf zumutbare Pendeldistanzen begrenzt wird. Für Deutschland werden auf diese Weise 141 regionale Arbeitsmarktregionen abgegrenzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Vergleich von funktionalen Arbeitsmarktabgrenzungen in Deutschland (2012)
Kropp, Per; Schwengler, Barbara;Zitatform
Kropp, Per & Barbara Schwengler (2012): Vergleich von funktionalen Arbeitsmarktabgrenzungen in Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 1, S. 11-20., 2011-07-20. DOI:10.3790/sfo.61.1.11
Abstract
"Die Arbeit untersucht, vergleicht und bewertet folgende vier kreisscharfe funktionale Arbeitsmarktabgrenzungen: 150 regionale Arbeitsmärkte von Eckey/Kosfeld/Türck (2006), 50 Arbeitsmarktregionen von Kropp/Schwengler (2011a), 270 Arbeitsmarktregionen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' und 96 Raumordnungsregionen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Darüber hinaus werden auch die 176 Arbeitsagenturen der Bundesagentur für Arbeit und die 413 Stadt- und Landkreise als administrative Abgrenzungen in die Analyse mit einbezogen. Als Ergebnis zeigt sich, dass größenheterogene Abgrenzungen mit vergleichsweise wenigen Arbeitsmarktregionen hohe Gütemaße aufweisen, die mit steigender Zahl der Arbeitsmarktregionen sinken. Dafür bieten kleinere Arbeitsmarktregionen möglicherweise bessere Voraussetzungen für eine praxisorientierte Anwendung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Methoden der empirischen Regionalanalyse (2012)
Möller, Joachim;Zitatform
Möller, Joachim (2012): Methoden der empirischen Regionalanalyse. In: J. Bröcker & M. Fritsch (Hrsg.) (2012): Ökonomische Geographie, S. 7-35.
Abstract
"Die empirische Regionalanalyse gewinnt vor allem aus drei Gründen an Bedeutung. Erstens trägt hierzu die Wiederentdeckung der Raumdimension in der modernen Volkswirtschaftslehre bei, die etwa in der Neuen Ökonomischen Geographie zum Ausdruck kommt. Zweitens werden immer mehr Datensätze verfügbar, die die explizite Untersuchung der Raumdimension gestatten. Und schließlich eröffnet die Regionalisierung von empirischen Untersuchungen neue Möglichkeiten.
Das Kapitel beschreibt einige der bekanntesten Ansätze der empirischen Regionalforschung. Begonnen wird mit dem Gravitationsmodell und es wird dann die Shift-Share-Analyse vorgestellt. Ein weiterer Abschnitt ist den räumlichen Konzentrations- und Spezialisierungsmaßen gewidmet. Am Schluss des Kapitels wird noch auf die räumliche Ökonometrie eingegangen." (Textauszug, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Möller, Joachim; -
Literaturhinweis
The importance of spatial autocorrelation for regional employment growth in Germany (2012)
Zitatform
Zierahn, Ulrich (2012): The importance of spatial autocorrelation for regional employment growth in Germany. In: Review of regional research, Jg. 32, H. 1, S. 19-43. DOI:10.1007/s10037-011-0062-x
Abstract
"In analyzing the disparities in regional employment growth in Germany, in the recent empirical literature the so called shift-share-regression models are frequently applied. However, these models usually neglect spatial interdependencies, even though such interdependencies are likely to occur on a regional level. Therefore, this paper focuses on the importance of spatial dependencies using spatial autocorrelation in order to analyze regional employment growth. Spatial dependency in the form of spatial lag, spatial error, and cross regressive models are compared. The results indicate that the exogenous variables' spatial lag sufficiently explains the spatial autocorrelation of regional employment growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Related variety, unrelated variety and regional functions: Identifying sources of regional employment growth in Germany from 2003 to 2008 (2011)
Zitatform
Brachert, Matthias, Alexander Kubis & Mirko Titze (2011): Related variety, unrelated variety and regional functions: Identifying sources of regional employment growth in Germany from 2003 to 2008. (IWH-Diskussionspapiere 2011,15), Halle, 23 S.
Abstract
"Der Beitrag widmet sich der Frage, welchen Einfluss verbundene Vielfalt (Related Variety), unverbundene Vielfalt (Unrelated Variety) und die Funktionen, die eine Region im Produktionsprozess innehat (Entscheidungs- bzw. Headquarterfunktionen, Forschungs- und Entwicklungsfunktionen, Fertigungsfunktionen), auf das regionale Beschäftigungswachstum ausüben. Die Argumentation folgt dabei den Aussagen der Related-Variety-Literatur, welche besagt, dass Regionen von der Existenz verbundener Wirtschaftsstrukturen in einer Region profitieren. Jedoch weisen neuere Arbeiten darauf hin, dass die alleinige Betrachtung der Verbundenheit regionaler Wirtschaftsstrukturen auf Basis der Klassifikation der Wirtschaftszweige unzureichend ist. Daher entwickelt der Beitrag einen Ansatz, der sowohl die Verbundenheit regionaler Wirtschaftsstrukturen basierend auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige als auch auf Basis der Funktion, welche eine Region im Produktionsprozess ausübt, abbildet. Es zeigt sich, dass die Effekte der Verbundenheit regionaler Wirtschaftsstrukturen (Related Variety) nur dann positiv sind, wenn sie mit einer hohen funktionalen Spezialisierung der Region einhergehen. Unverbundene regionale Wirtschaftsstrukturen (Unrelated Variety, basierend auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige) sind dann vorteilhaft, wenn gleiche Funktionen im Produktionsprozess, insbesondere im Bereich der Fertigungs- und Entscheidungs- bzw. Headquarterfunktionen, ausgeübt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kubis, Alexander; -
Literaturhinweis
Modeling regional labor markets in Germany: insights not only for German policy makers (2011)
Zitatform
Fauser, Simon G. (2011): Modeling regional labor markets in Germany. Insights not only for German policy makers. In: Empirica, Jg. 38, H. 2, S. 169-201. DOI:10.1007/s10663-010-9128-1
Abstract
"This paper develops an econometric model for studying the structure of regional labor markets. We estimate the model for three representative Western German federal states. The simulation results of these heterogeneous states reveal substantial structural differences in the short as well as the long-run. These differences impact on labor demand and labor supply and, hence, call for investigating demand and supply of labor instead of merely the unemployment rate. The revealed commonalities and differences may help regional as well as national policy makers to formulate policies tailored at the specific needs of regional labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Regionale Typisierung: Was Ausbildungsmärkte vergleichbar macht (2011)
Zitatform
Heineck, Guido, Corinna Kleinert & Alexander Vosseler (2011): Regionale Typisierung: Was Ausbildungsmärkte vergleichbar macht. (IAB-Kurzbericht 13/2011), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Eine vom IAB neu entwickelte Typisierung erlaubt es erstmals, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von regionalen Ausbildungsmärkten abzubilden. Vor allem die Arbeitslosenquote und die Struktur der Ausbildungsbetriebe vor Ort haben Einfluss darauf, wie vielen Jugendlichen in einer Region der Übergang in betriebliche Ausbildung gelingt. Bundesweit lassen sich zwölf regionale Ausbildungsmarkttypen unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Probleme der kreisscharfen Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen und ein Vergleich von funktionalen Arbeitsmarktabgrenzungen (2011)
Kropp, Per; Schwengler, Barbara;Zitatform
Kropp, Per & Barbara Schwengler (2011): Probleme der kreisscharfen Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen und ein Vergleich von funktionalen Arbeitsmarktabgrenzungen. In: C. Dreger, R. Kosfeld & M. Türck (Hrsg.) (2011): Empirische Regionalforschung heute : Festschrift für Professor Hans-Friedrich Eckey, S. 195-211.
Abstract
"Die Abgrenzung von funktionalen Raumeinheiten ist sowohl im Bereich der Regionalwissenschaften als auch in der Regionalpolitik von zentraler Bedeutung, wenn räumlich ökonomische Prozesse möglichst gut abgebildet werden sollen. Die vorliegende Arbeit vergleicht zwei unterschiedliche methodische Ansätze zur Abgrenzung von regionalen Arbeitsmärkten auf Basis von Pendlerverflechtungen in Deutschland. Auf der einen Seite steht die Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen von Kropp und Schwengler (2008) auf Basis der Graphentheorie und auf der anderen Seite die Abgrenzung von regionalen Arbeitsmärkten von Eckey, Kosfeld und Türck (2006) mit der Faktorenanalyse. Beide Verfahren werden mit Kreis- und Gemeindedaten gerechnet und anschließend die Ergebnisse miteinander verglichen. Die Graphentheorie liefert als bestes Ergebnis 51 sehr größenheterogene Arbeitsmarktregionen im Vergleich zu den eher homogen geschnittenen 150 regionalen Arbeitsmärkten auf der Grundlage der Faktorenanalyse. Die Unterschiede bei den Abgrenzungsergebnissen resultieren dabei weniger aus den regionalen Ausgangseinheiten Kreis oder Gemeinde als vielmehr aus der Wahl des Abgrenzungsverfahrens. Aus analytischer Sicht werden mit dem erstgenannten Verfahren zwar deutlich bessere Güteergebnisse erzielt, jedoch verbinden die großen Regionen auch sehr unterschiedliche Teilarbeitsmärkte. Bei den mit der Faktorenanalyse ermittelten kleineren regionalen Arbeitsmärkten ist hingegen fraglich, ob diese tatsächlich eigenständige wirtschaftliche Einheiten darstellen können oder ob sie nicht an größere Arbeitsmarktregionen angebunden werden sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen: ein Methodenvorschlag (2011)
Kropp, Per; Schwengler, Barbara;Zitatform
Kropp, Per & Barbara Schwengler (2011): Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen. Ein Methodenvorschlag. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 69, H. 1, S. 45-62., 2011-01-06. DOI:10.1007/s13147-011-0076-4
Abstract
"Die Studie präsentiert einen Methodenvorschlag für gemeinde- und kreisscharfe Abgrenzungen von Arbeitsmarktregionen auf der Basis von Pendlerverflechtungen. Die Abgrenzung nutzt als Verfahren eine Weiterentwicklung der graphentheoretischen Methode, deren Güte mit dem Modularitätsmaß Q aus der Netzwerkforschung gemessen wird. Die Studie basiert auf Gemeindedaten für Deutschland für die Jahre 1993 bis 2008. Als Ergebnis der Analysen werden gemeinde- und kreisscharfe Abgrenzungen mit 50 Arbeitsmarktregionen vorgestellt. Dieses Abgrenzungsergebnis liefert recht größenheterogene Regionen, besitzt aber über den betrachteten Zeitraum eine hohe zeitliche Stabilität. Es wird dargelegt, dass auch eine kreisscharfe Abgrenzungsvariante ein sehr gutes Ergebnis für die Erfassung von Pendlerverflechtungen und einen hohen Selbstversorgungsgrad der Regionen liefert. Der Vergleich mit bisherigen Abgrenzungen funktionaler Räume in Deutschland anhand verschiedener Merkmale bestätigt die Güte der gefundenen Abgrenzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie ergänzendes Onlinematerial. -
Literaturhinweis
Persistence of regional unemployment: Application of a spatial filtering approach to local labour markets in Germany (2011)
Zitatform
Patuelli, Roberto, Norbert Schanne, Daniel A. Griffith & Peter Nijkamp (2011): Persistence of regional unemployment. Application of a spatial filtering approach to local labour markets in Germany. (IAB-Discussion Paper 03/2011), Nürnberg, 37 S.
Abstract
"Die geographische Verteilung und die Persistenz (das Beharrungsvermögen von Schocks) von regionalen bzw. lokalen Arbeitslosenquoten in heterogenen Volkswirtschaften (wie bspw. Deutschland) war in den vergangenen Jahren Gegenstand zahlreicher theoretischer und empirischer Studien. Besonderer Augenmerk lag auf den dynamischen Anpassungsprozessen der Arbeitslosigkeit und am durchschnittlichen Grad der Abhängigkeit der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit (alternativ auch des GDP) von ihrer Verteilung in der Vergangenheit. Hier präsentieren wir einen neuen ökonometrischen Ansatz zur Analyse der Persistenz der Arbeitslosigkeit, welcher der regionalen Heterogenität und der räumlichen Autokorrelation in den Niveaus und der Dynamik Rechnung trägt. Zunächst diskutieren wir die Verwendung eines räumlichen Filters als Substitut für Fixe Effekte in einem Panel-Schätzansatz. Der räumliche Filter dient als Proxy für regionsspezifische Information (z.B. bzgl. der Ausstattung an natürlichen Ressourcen oder bzgl. der Größe des Marktes im Einzugsgebiet), die üblicherweise in fixen Effekten aufgefangen werden; analoges gilt für die Filtermodellierung der heterogenen Dynamik. Das vorgestellte Verfahren bietet den Vorteil, dass der räumliche Filter - durch parameter-sparsames Auffangen der Information, die räumliche Korrelation erzeugt - die Zahl der Freiheitsgrade erhöht, gleichzeitig auf zeitkonstante räumliche Korrelation in den Residuen kontrolliert und Einsicht gibt in die räumlichen Muster der regionalen Anpassungsprozesse. Es werden verschiedene Untersuchungen bzgl. der regionalen Muster in den heterogenen autoregressiven Parametern dargestellt, die mit Arbeitslosigkeitsdaten für die deutschen Kreise geschätzt werden. In der regionalen Arbeitslosigkeit finden wir einen allgemein hohen, dennoch recht heterogenen Grad an Persistenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aktualisierung von Regionalindikatoren für die deutschen Arbeitsmarktregionen: Gutachten für die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein (2011)
Schwengler, Barbara; Hecht, Veronika; Sdogou, Ekaterini; Liedl, Philipp; Haag, Günter;Zitatform
Schwengler, Barbara, Veronika Hecht, Günter Haag, Ekaterini Sdogou & Philipp Liedl (2011): Aktualisierung von Regionalindikatoren für die deutschen Arbeitsmarktregionen. Gutachten für die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein. (IAB-Forschungsbericht 01/2011), Nürnberg, 102 S.
Abstract
"Dieser Forschungsbericht umfasst die Ergebnisse des Gutachtens 'Aktualisierung von Regionalindikatoren für die deutschen Arbeitsmarktregionen'. Das Gutachten wurde nach Beschluss des Unterausschusses der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' am 14.10.2008 im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein vom IAB in Kooperation mit dem Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Systemanalyse (STASA), Stuttgart, im Jahr 2009 erstellt. Es beinhaltet verschiedene Arbeitsmarkt- und Einkommensindikatoren, die für den Zeitraum seit der letzten Neuabgrenzung der Fördergebiete bis zum aktuellen Rand für alle 270 deutschen Arbeitsmarktregionen berechnet wurden. Es handelt sich hierbei um die Arbeitslosenquote im Jahres- sowie im Vierjahresdurchschnitt, die Frauen-, Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit, den Beschäftigungsgrad am Wohnort, den Bruttojahreslohn je sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem sowie die Entwicklung der Bruttolohn- und Gehaltssumme. Diese Indikatoren wurden zudem in die Regionaldatenbank 'RegioDat' des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) eingespeist und setzen so Bund und Länder in die Lage, die wirtschaftliche Lage in den Regionen einschätzen und beurteilen zu können. So dienen sie auch zur Vorbereitung der nächsten Neuabgrenzung der deutschen Fördergebiete und bilden somit die Grundlage für die Förderung von Arbeitsplätzen in strukturschwachen Regionen mit besonderen Arbeitsmarktproblemen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Schwengler, Barbara;Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den Kartenanhang zum IAB-Forschungsbericht 01/2011. -
Literaturhinweis
Regional unemployment and new economic geography (2011)
Zitatform
Zierahn, Ulrich (2011): Regional unemployment and new economic geography. (HWWI research paper 105), Hamburg, 33 S.
Abstract
"Regional labor markets are characterized by huge disparities. The literature on the wage curve argues that there exists a negative relationship between unemployment and wages. However, this literature cannot explain how disparities of these variables between regions endogenously arise. In contrast, the New Economic Geography analyzes how disparities of regional goods markets endogenously arise, but usually ignores unemployment. Therefore, this paper discusses regional unemployment disparities by introducing efficiency wages into the New Economic Geography. This model shows how disparities of regional goods and labor markets endogenously arise through the interplay of increasing returns to scale, transport costs and migration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Classification of regional labour markets for purposes of labour market policy (2010)
Zitatform
Blien, Uwe, Franziska Hirschenauer & Van Phan thi Hong (2010): Classification of regional labour markets for purposes of labour market policy. In: Papers in regional science, Jg. 89, H. 4, S. 859-880., 2010-04-06. DOI:10.1111/j.1435-5957.2010.00331.x
Abstract
"In many countries regional disparities are fairly large and persistent. Often classification systems are needed to provide succinct information on these disparities. This paper presents a model-based classification system which is designed to assess labour market conditions which influence the outcomes of active labour market policy. The innovation in this paper is the development of a procedure that combines a theory-guided analysis of determinants of regional disparities with standard classification approaches. The procedure is designed to resolve two limitations inherent in many existing classification schemes: first, their purely descriptive nature and second, the lack of a theoretically meaningful organization of the variable selection process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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