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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitskräftebedarf, offene Stellen"
  • Literaturhinweis

    Regionale Faktoren der langfristigen Beschäftigungsentwicklung - Befunde für Mecklenburg-Vorpommern (2025)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2025): Regionale Faktoren der langfristigen Beschäftigungsentwicklung - Befunde für Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2025), Nürnberg, 58 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2503

    Abstract

    "Die vorliegende Studie betrachtet die regionalen Unterschiede im Beschäftigungswachstum und ihre Einflussfaktoren im Zeitraum zwischen 1999 und 2023 mit einem Fokus auf Mecklenburg-Vorpommern und seine Landkreise und kreisfreien Städte. In diesem Zeitraum ging die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern um 4,4 Prozent zurück, nur in Thüringen und Sachsen-Anhalt kam es ebenfalls zu Verlusten. Im Bundesdurchschnitt stieg die Beschäftigung um 22,3 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern konnten im Untersuchungszeitraum nur in der Hansestadt Rostock signifikante Beschäftigungsgewinne erzielt werden. In allen übrigen Landkreisen und in Schwerin erreichten die Beschäftigtenzahlen nach zwischenzeitlichen drastischen Einbrüchen allenfalls wieder das Ausgangsniveau – oder blieben, in einigen Landkreisen deutlich, hinter diesem zurück. Die Effekte unterschiedlicher Faktoren, die die Beschäftigungsentwicklung beeinflussen, variieren in Vorzeichen und Stärke über die Regionen hinweg. Für das Land insgesamt gilt, dass von der Branchenstruktur, der Betriebsgrößenstruktur und der Qualifikationsstruktur positive Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung ausgegangen sind. Dagegen geht vom ermittelten Standorteffekt eine dämpfende Wirkung aus. Mit Blick auf die demografische Entwicklung wirkte die Altersstruktur der Beschäftigten im Untersuchungszeitraum nicht mehr wachstumsfördernd, war jedoch auch noch nicht beschäftigungshemmend. Angesichts des ungünstigen Einflusses der regionalen Standortbedingungen sollte geprüft werden, worin die besonderen Standortnachteile des Landes bestehen und wie diese gezielt reduziert werden können. Zudem könnten insbesondere in einer Stabilisierung bzw. Verbesserung der Qualifikations- und Altersstruktur der Arbeitskräfte Potenziale liegen, um die Beschäftigungsdynamik im Land positiv zu beeinflussen. In Bezug auf die demografische Entwicklung gilt es, junge und gut qualifizierte Arbeitskräfte im Land zu halten und die Produktivität älterer Arbeitskräfte durch eine stärkere Weiterbildungsbeteiligung zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kieler Gespräche 2025: Gut gerüstet? Bildung in Zeiten der Transformation (Podium) (2025)

    Fuchs, Stefan ; Biercher, Markus; Ruhe Madsen, Claus; Stöckmann, Andrea; Fitzenberger, Bernd ; Pooth, Laura; Weber, Gerald; Murmann, Philipp;

    Zitatform

    Fuchs, Stefan, Andrea Stöckmann & Gerald Weber; Markus Biercher, Claus Ruhe Madsen, Bernd Fitzenberger, Laura Pooth & Philipp Murmann (sonst. bet. Pers.) (2025): Kieler Gespräche 2025: Gut gerüstet? Bildung in Zeiten der Transformation (Podium). In: IAB-Forum H. 27.06.2025, 2025-06-26. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250627.01

    Abstract

    "Demografie, Dekarbonisierung, Digitalisierung sowie Investitionen in die Verteidigungsfähigkeit stellen den Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. Im Rahmen der „Kieler Gespräche“ wurde deutlich: Die Herausforderungen am Arbeitsmarkt sind nicht nur tiefgreifend, sie werden zunehmend auch komplexer. Welche Herausforderungen das sind, und wie ihnen begegnet werden kann, darüber diskutierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Landespolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2025/2026: Positive und negative Entwicklungen halten sich die Waage (2025)

    Heining, Jörg; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje; Sujata, Uwe; Fuchs, Stefan ; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Daniel Jahn, Uwe Sujata, Rüdiger Wapler, Antje Weyh & Stefan Fuchs (2025): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2025/2026: Positive und negative Entwicklungen halten sich die Waage. (IAB-Kurzbericht 20/2025), Nürnberg: IAB, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2520

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist weiterhin durch Stagnation gekennzeichnet. Bundesweit bleiben Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 2026 im Vergleich zu 2025 nahezu unverändert. Bedingt durch Unterschiede in den Strukturmerkmalen – wie Wirtschaftsstruktur und Demografie – kann sich allerdings die Situation regionaler Arbeitsmärkte von der auf Bundesebene prognostizierten Entwicklung unterscheiden. In Anlehnung an die Arbeitsmarktprognose auf Bundesebene erstellt das IAB daher Prognosen auf Ebene der Bundesländer und Agenturbezirke. Der Kurzbericht zeigt, wie sich Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in den jeweiligen Regionen bis 2026 voraussichtlich entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Stellenerhebung 2/2025: Die meisten Neueinstellungen gehen nach wie vor auf Jobwechsel zurück (2025)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2025): IAB-Stellenerhebung 2/2025: Die meisten Neueinstellungen gehen nach wie vor auf Jobwechsel zurück. In: IAB-Forum H. 04.09.2025 Nürnberg, 2025-09-03. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250904.01

    Abstract

    "Im zweiten Quartal 2025 gab es bundesweit 1,06 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal ging diese Zahl nochmals um 119.300 oder rund 10 Prozent zurück. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 liegt die Zahl der offenen Stellen um 279.500 oder rund 21 Prozent niedriger. Trotz der Flaute am Arbeitsmarkt war im vergangenen Jahr die große Mehrheit der Neueinstellungen mit einem Job-to-Job-Wechsel verbunden. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Durch künstliche Intelligenz sind inzwischen auch viele Expertentätigkeiten ersetzbar (2025)

    Kuhn, Sarah; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Kuhn, Sarah & Holger Seibert (2025): Digitalisierung der Arbeitswelt: Durch künstliche Intelligenz sind inzwischen auch viele Expertentätigkeiten ersetzbar. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2025), 34 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2501

    Abstract

    "Durch neue digitale Technologien verändert sich der deutsche Arbeitsmarkt. Dies gilt besonders für das Ausmaß, in dem Berufe aktuell potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzbar sind, dem so genannten Substituierbarkeitspotenzial. Es beschreibt, welcher Anteil an Tätigkeiten in einem Beruf schon heute durch den Einsatz moderner Technologien ersetzt werden könnte. Nach wie vor ist zwar das Substituierbarkeitspotenzial bei den Helfer*innen- und Fachkraftberufen am höchsten. Am stärksten gestiegen ist das Potenzial jedoch bei den Expert*innenberufen (u. a. durch generative Künstliche Intelligenz). Besonders bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sind hohe Zuwachsraten zwischen 2019 und 2022 zu verzeichnen. Der vorliegende Beitrag fokussiert sich auf den Arbeitsmarkt in Brandenburg und Berlin. Wichtig zu betonen ist, dass es hier um Potenziale technischer Ersetzbarkeit geht. Ob und inwiefern die technischen Möglichkeiten auch tatsächlich umgesetzt werden, steht nicht fest. Es kann Gründe geben, die gegen eine tatsächliche Substituierung sprechen, beispielsweise weil eine Umstellung zu komplex wäre oder ethische Bedenken dem entgegenstehen. Unstrittig ist jedoch, dass auf der einen Seite einige Tätigkeiten durch die Digitalisierung wegfallen bzw. automatisiert werden, andererseits aber auch neue Tätigkeiten und Berufe entstehen. Daher kann ein hohes Substituierungspotenzial als Indikator für einen Wandel der Arbeitswelt gesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kuhn, Sarah; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Faktoren der langfristigen Beschäftigungsentwicklung - Befunde für Sachsen (2025)

    Nützel, Ulf-Michael; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Nützel, Ulf-Michael, Uwe Sujata & Antje Weyh (2025): Regionale Faktoren der langfristigen Beschäftigungsentwicklung - Befunde für Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2025), Nürnberg, 56 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2502

    Abstract

    "Die vorliegende Studie betrachtet die regionalen Unterschiede im Beschäftigungswachstum und ihre Einflussfaktoren im Zeitraum zwischen 2000 und 2023 mit einem Fokus auf Sachsen und seine Kreise und kreisfreien Städte. In diesem Zeitraum hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Sachsen im Bundesvergleich unterdurchschnittlich entwickelt. Obgleich die Beschäftigung sachsenweit gestiegen ist, basiert das Wachstum ausschließlich auf den positiven Entwicklungen in den beiden Großstädten Leipzig und Dresden. Alle anderen Kreise und Chemnitz stagnierten oder verzeichneten im Betrachtungszeitraum Beschäftigungsverluste. Auch die Effekte unterschiedlicher Faktoren, die die Beschäftigungsentwicklung beeinflussen, variieren in Vorzeichen und Stärke über die Regionen hinweg. Für das Land insgesamt gilt, dass von der Branchenstruktur ein minimal dämpfender Effekt auf die Beschäftigungsentwicklung ausgegangen ist. Der ermittelte Standorteffekt ist deutlich negativ. Ein positiver Einfluss ging hingegen von der Betriebsgrößen- und Qualifikationsstruktur aus. Mit Blick auf die demografische Entwicklung wirkte die Altersstruktur der Beschäftigten im Untersuchungszeitraum leicht wachstumsfördernd, war jedoch bereits weniger günstig als in anderen vor allem westdeutschen Regionen und wurde wiederum hauptsächlich durch die günstigen Entwicklungen der beide Großstädte Leipzig und Dresden getragen. In Bezug auf die demografische Entwicklung gilt es, junge und gut qualifizierte Arbeitskräfte im Land zu halten bzw. zu gewinnen und die Produktivität älterer Arbeitskräfte durch eine stärkere Weiterbildungsbeteiligung zu erhalten. Dies gilt insbesondere für die Landkreise Sachsens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Nordrhein-Westfalen (2025)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;

    Zitatform

    Sieglen, Georg & Birgit Carl (2025): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.RENRW.2401

    Abstract

    "Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Nordrhein-Westfalen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweil-, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2002–2012 aufgenommen haben, entwickelte. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung ist in den letzten Jahren deutschlandweit mit ca. 50 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. In Nordrhein-Westfalen sogar um 54 Prozent, was einem Zuwachs von knapp 70.350 Personen entspricht. Mit fast 94 Prozent arbeiten fast ausschließlich Frauen in diesen Berufen. Knapp die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitete im Juni 2023 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit geringer. Das mittlere Entgelt entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zwar überdurchschnittlich, bleibt aber noch 67 € pro Monat unter dem aller Beschäftigten im Bundesland (Stand: Dezember 2023). Bezogen auf Helfer und Fachkräfte verdienen Beschäftigte in den Berufen der Kinderbetreuung mittlerweile aber sogar etwas mehr als der jeweilige Durchschnitt aller Beschäftigten mit diesen Anforderungsniveaus. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem das Alter, die Qualifikation und die Arbeitszeit die deutlichsten Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf nehmen. Darüber hinaus zeigt sich gegenüber dem Beginn des Beobachtungszeitraums 2002 in den letzten Jahren eine Zunahme der Verweildauern. Die erwerbsbiografischen Analysen zeigen, dass ein Großteil der Erzieher*innen ihrem Beruf auch treu bleiben. Neben den 18 Prozent, die ohne Unterbrechungen durchgehend als Erzieher*in arbeiten, kehren zudem knapp 52 Prozent nach einer Unterbrechung in ihren Beruf zurück. Darüber hinaus gibt es ausgeprägte Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Dauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren. Im Untersuchungszeitraum von 2002 bis 2022 nahm insgesamt der Anteil von Erzieher*innen leicht ab, die in einem Zeitraum von 10 Jahren in ihrem Beruf tätig blieben oder nach einer Unterbrechung wieder dorthin zurückkehrten und der Anteil derer leicht zu, die in einen anderen Beruf wechselten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2040 (2025)

    Sujata, Uwe; Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Antje Weyh & Michaela Fuchs (2025): Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2040. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2025), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2501

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflege, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflege bis zum Jahr 2040 für Sachsen insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem altersbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zum Umgang mit den aktuell vorhandenen Personalengpässen in der Pflege. Mit der weiter steigenden Zahl älterer Menschen in Sachsen wird auch die professionelle Pflege an Bedeutung gewinnen. So steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, die durch ambulante Pflegedienste versorgt werden, von 88.478 in 2023 auf rund 96.120 in 2040, die in stationären Pflegeeinrichtungen untergebracht sind, von 49.676 auf rund 55.540. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Umfang der benötigten Beschäftigten, die direkt mit Pflegetätigkeiten befasst sind, in der ambulanten Pflege von heute 14.916 Vollzeitäquivalenten auf bis zu 16.650 erhöhen müsste. In der stationären Pflege sollte der Umfang von 20.691 Vollzeitäquivalenten in 2023 auf rund 23.600 in 2040 steigen. Dabei fällt in beiden Bereichen der altersbedingte Ersatzbedarf größer aus als der nachfragebedingte Erweiterungsbedarf. Der Ersatzbedarf betrifft bis zu 45 Prozent des Beschäftigungsvolumens sowohl in der ambulanten wie auch in der stationären Pflege gleichermaßen, während der Erweiterungsbedarf eine Zunahme des Beschäftigungsvolumens von bis zu 12 bzw. 14 Prozent bis zum Jahr 2040 erforderlich macht. Die tatsächliche Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Pflegebranche hängt allerdings nicht nur vom Renteneintrittsalter der Beschäftigten ab, sondern auch von Veränderungen der Rahmenbedingungen der Pflege. Der künftige kleinräumige Bedarf wird zusätzlich von regionsspezifischen Entwicklungen, wie z. B. stark unterschiedlicher Demografie zwischen den Großstädten und den Landkreisen, innerhalb Sachsens geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation im Verarbeitenden Gewerbe (2025)

    Zitatform

    (2025): Arbeitsmarktsituation im Verarbeitenden Gewerbe. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Verarbeitenden Gewerbe sind rund 6,74 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig, das sind rund ein Fünftel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland (Stand Juni 2024). Zum Verarbeitenden Gewerbe gehören neben den Industrieriesen auch Mittelständler und kleinere Handwerksbetriebe. Der Anteil von Betrieben mit über 500 Mitarbeitenden ist jedoch deutlich höher als in der übrigen deutschen Wirtschaft. Während die Gesamtbeschäftigung in den vergangenen 15 Jahren kräftig gewachsen ist, konnte sie im Verarbeitenden Gewerbe nur um 6 Prozent zulegen. Das Verarbeitende Gewerbe ist deutlich konjunkturreagibler als der Dienstleistungssektor, so hatten etwa die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 und die Energiekrise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine in der Branche deutlich stärkere Auswirkungen. In den letzten Jahren haben die Herausforderungen der digitalen, demografischen und ökologischen Transformation mit wachsendem Tempo zugenommen und die Anpassungserfordernisse im Verarbeitenden Gewerbe deutlich erhöht. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Fachkräfteanteil überdurchschnittlich hoch, gewachsen ist die Beschäftigung aber vor allem bei Höher- und Hochqualifizierten. Im Zuge des demografischen Wandels dürften die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in den kommenden 10 Jahren anteilig etwa so viele Beschäftigte wie die Gesamtwirtschaft verlieren. Der Frauenanteil an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist mit einem Viertel unterdurchschnittlich. Der Ausländeranteil in der Branche ist unterdurchschnittlich, zuletzt wuchs die Beschäftigung – wie über alle Branchen hinweg – jedoch nur noch bei ihnen. Die Löhne in der Branchesind nach wie vor überdurchschnittlich. Die erhöhte Inanspruchnahme von Kurzarbeit spiegelt die aktuelle wirtschaftliche Schwäche. Die gemeldete Kräftenachfrage ist zuletzt zurückgegangen, gesucht werden vor allem qualifizierte und hochqualifizierte Kräfte. Die Fluktuation in der Branche ist traditionell eher gering. Auch das aktuelle Risiko arbeitslos zu werden ist im langfristigen Vergleich nur leicht erhöht, steigt aber seit geraumer Zeit wieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Infrastructure required, skill needed: Digital entrepreneurship in rural and urban areas (2024)

    Bergholz, Christian ; Sternberg, Rolf ; Bersch, Johannes; Lubczyk, Moritz; Füner, Lena;

    Zitatform

    Bergholz, Christian, Lena Füner, Moritz Lubczyk, Rolf Sternberg & Johannes Bersch (2024): Infrastructure required, skill needed: Digital entrepreneurship in rural and urban areas. In: Journal of Business Venturing Insights, Jg. 22, 2024-07-31. DOI:10.1016/j.jbvi.2024.e00488

    Abstract

    "In this paper, we study the spatial implications of digital entrepreneurship. Leveraging detailed micro-data on the universe of new venture formations in Germany between 2011 and 2018, we illustrate regional determinants of digital entrepreneurship. Unlike conventional entrepreneurship, digital entrepreneurship demonstrates sustained growth rates throughout this time period, highlighting the policy importance of understanding the drivers of digital ventures’ location choices. The key insight of our study is that digital entrepreneurship requires both digital infrastructure and highly-skilled human capital. If both are present, digital entrepreneurship can flourish in rural areas, even if digital venture formations generally concentrate in urban centers." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 The Authors. Published by Elsevier Inc.) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Füner, Lena;
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  • Literaturhinweis

    So vielfältig der demografische Wandel, so verschieden die regionalen Herausforderungen und Anpassungsstrategien: Dezembertagung des DGD-Arbeitskreises „Städte und Regionen“ in Kooperation mit dem BBSR Bonn am 14. und 15. Dezember 2023 in Berlin (2024)

    Bortel, Juli; Zika, Gerd ; Maier, Michael ; Weidauer, Holger; Maretzke, Steffen; Glorius, Birgit ; Michalski, Niels ; Hoebel, Jens ; Nowossadeck, Enno ; Frankenberg, Dominik; Söhnlein, Doris ; Köllner, Sebastian; Tetzlaff, Fabian; Hellwagner, Timon ; Tielkes, Constantin;

    Zitatform

    Bortel, Juli, Dominik Frankenberg, Birgit Glorius, Timon Hellwagner, Jens Hoebel, Sebastian Köllner, Michael Maier, Steffen Maretzke, Niels Michalski, Enno Nowossadeck, Doris Söhnlein, Fabian Tetzlaff, Constantin Tielkes, Holger Weidauer & Gerd Zika (2024): So vielfältig der demografische Wandel, so verschieden die regionalen Herausforderungen und Anpassungsstrategien. Dezembertagung des DGD-Arbeitskreises „Städte und Regionen“ in Kooperation mit dem BBSR Bonn am 14. und 15. Dezember 2023 in Berlin. (BBSR-Online-Publikation 2024,118), Bonn, 123 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Publikation stellt ausgewählte Beiträge vor, die im Dezember 2023 im Rahmen der DGD/BBSR-Dezembertagung im BBSR Berlin durchgeführt wurde. Das Thema dieser Dezembertagung, das wie in den Jahren zuvor über eine Befragung ermittelt wurde, lautete „So vielfältig der demografische Wandel, so verschieden die regionalen Herausforderungen und Anpassungsstrategien“. Die zahlreichen Beiträge diskutierten wichtige Fragen der demografischen Entwicklung unserer Zeit, mit denen sich die kommunalen und regionalen Akteure vor Ort täglich auseinandersetzen müssen. Die Palette der Themen reichte von der anhaltend hohen Zahl an Zuwanderern aus dem Ausland über den steigenden Fachkräftemangel in vielen Regionen und Wirtschaftsbereichen bis hin zu dem tendenziell steigenden Potenzial, das Ältere für die Gestaltung zukunftsfähiger Städte und Regionen darstellen. Einen inhaltlichen Schwerpunkt der Dezembertagung bildeten auch die langfristigen Herausforderungen des demografischen Wandels für die Regionen in Deutschland. Zum einen geht es darum, darüber zu informieren, wie schwierig es für die Prognostiker ist, für Ihre regionalen Bevölkerungsprognosen ein fundiertes Annahmegerüst zur Fertilität, Mortalität, Binnen- und Außenwanderung zu entwickeln. Zum anderen wurde am Beispiel der Bevölkerung im Allgemeinen, wie des Pflegebereichs, des Wohnungs- und Arbeitsmarktes im Besonderen diskutiert, auf welch unterschiedliche Entwicklungen sich die Regionen langfristig im Kontext des demografischen Wandels einzustellen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringqualifizierte in Hessen – Kompetenzen, Anforderungen und Qualifizierung in Zeiten von Fachkräfteengpässen (2024)

    Burkert, Carola ; Matthes, Britta ;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Britta Matthes (2024): Geringqualifizierte in Hessen – Kompetenzen, Anforderungen und Qualifizierung in Zeiten von Fachkräfteengpässen. In: Europäische Akademie der Arbeit (Hrsg.) (2024): Jahrbuch 87. Lehrgang 2022/2023, S. 22-23, 2024-03-04.

    Abstract

    "Angesichts der steigenden Zahl offener Stellen für Helfertätigkeiten von rund 9.700 in 2018 auf 11.000 in 2022 (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2023) kann man auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht nur von einem Fachkräftemangel, sondern einem Arbeitskräftemangel sprechen. Wenn man davon ausgeht, dass Helfertätigkeiten überwiegend von Geringqualifizierten ausgeübt werden, stellen also Personen ohne formalen Berufsabschluss ein Arbeitskräftepotenzial dar, welches dazu beitragen kann, den Arbeitskräftebedarf zu decken. Wir zeigen, dass ein Teil der Geringqualifizierten Tätigkeiten erledigt, für die typischerweise eine berufliche oder sogar eine akademische Ausbildung erforderlich ist. Insofern könnten Geringqualifizierte auch dazu beitragen, Fachkräfteengpässe zu reduzieren. Klar ist, dass dazu die Anstrengungen verstärkt werden müssen, um diese Fachkräftepotenziale durch Qualifizierung zu heben. Bislang wird diese Personengruppe allerdings nur unzureichend von Fort- und Weiterbildungsangeboten erreicht." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Matthes, Britta ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Hessen – Aktualisierung 2022 (2024)

    Burkert, Carola ; Jahn, Daniel; Röhrig, Annette;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Annette Röhrig & Daniel Jahn (2024): Digitalisierung der Arbeitswelt: Mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Hessen – Aktualisierung 2022. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2024), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2402

    Abstract

    "Der Einsatz von neuen digitalen Technologien wird die Arbeitswelt verändern, und auch – oder gerade – Hochqualifizierte werden betroffen sein. Das Substituierbarkeitspotenzial gibt an, in welchem Ausmaß Berufe gegenwärtig potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzbar sind. Es entspricht dem Anteil an Tätigkeiten in einem Beruf, die schon heute durch den Einsatz moderner Technologien ersetzt werden könnten. Die vorliegende Studie zeigt, wie sehr sich die Arbeitswelt bereits verändert hat. Allerdings ist zu betonen, dass die Studie das technisch Mögliche der Ersetzbarkeit des Menschen durch die Maschine untersucht. Ob dies am Ende wirklich so eintrifft, steht nicht fest. Sicher ist aber: Für Unternehmen und Beschäftigte wird vor allem die permanente Weiterqualifizierung bzw. lebenslanges Lernen noch mehr an Gewicht gewinnen. In diesem IAB-Regional präsentieren wir die neuen Werte des Substituierbarkeitspotenzials 2022 für Hessen anhand der Anforderungsniveaus und der Berufssegmente und stellen teilweise auch die Entwicklung von 2013 bis 2022 dar. Weiterhin betrachten wir die Betroffenheit von Auswirkungen des Einsatzes neuer Technologien in Hessen, indem wir die Anteile sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in Berufen mit niedrigem, mittlerem und hohem Substituierbarkeitspotenzial analysieren und untersuchen den Zusammenhang zwischen Substituierbarkeitspotenzialen und Beschäftigungsentwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe in Hessen (2024)

    Burkert, Carola ; Röhrig, Annette; Teichert, Christian ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Christian Teichert & Annette Röhrig (2024): MINT-Berufe in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2401

    Abstract

    "Der Bedarf an (hochqualifizierten) Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist hoch und wird nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und der technologischen und ökologischen Transformationen des Arbeitsmarktes in Zukunft weiter stark ansteigen. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, mehr Frauen – auch schon frühzeitig – für MINT-Themen und respektive MINT-Berufe zu begeistern, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern weiter attraktiv zu gestalten und in diesen Bereichen die Zuwanderung von Fachkräften zu vereinfachen. Das vorliegende IAB-Regional widmet sich dezidiert den angebotsseitigen Entwicklungen der MINT-Nachwuchssicherung in Hessen und forciert dabei die Betrachtung der drei Säulen berufliche Ausbildung, Studium von MINT-Fächern und die Zuwanderung von Personen mit MINT-Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Röhrig, Annette;
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  • Literaturhinweis

    Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit (2024)

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Andreas Mense (2024): Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit. In: IAB-Forum H. 11.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240111.01

    Abstract

    "Großstädte sind Wachstumsmotoren. Betriebe und Beschäftigte in Großstädten sind im Durchschnitt produktiver und innovativer als in Kleinstädten oder ländlichen Regionen. Das spiegelt sich auch im höheren Lohnniveau wider. Dem stehen jedoch zunehmend knapper Wohnraum und hohe Preise gegenüber. Auch deswegen hat sich die soziale Spaltung in den Städten vertieft. Auf einer internationalen Konferenz am IAB wurden verschiedene Aspekte dieser Thematik beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;
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  • Literaturhinweis

    Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium) (2024)

    Dauth, Wolfgang ; Solms, Anna; Grienberger, Katharina; Lehmer, Florian ; Moritz, Michael ; Müller, Steffen ; Fitzenberger, Bernd ; Plümpe, Verena; Falck, Oliver ; Bauer, Anja ; Sonnenburg, Anja; Janser, Markus ; Schneemann, Christian ; Diegmann, André ; Matthes, Britta ; Solms, Anna;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Michael Moritz; Katharina Grienberger, Florian Lehmer, Steffen Müller, Bernd Fitzenberger, Verena Plümpe, Oliver Falck, Anja Bauer, Anja Sonnenburg, Markus Janser, Christian Schneemann, André Diegmann, Britta Matthes & Anna Solms (sonst. bet. Pers.) (2024): Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium). In: IAB-Forum H. 06.05.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240506.01

    Abstract

    "Was bedeuten die absehbaren Transformationsprozesse der kommenden Jahrzehnte auf regionaler Ebene und wie können sie gemeistert werden? Antworten auf diese Fragen gab der IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik, der in diesem Jahr erstmals am IAB in Nürnberg stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Künstliche Intelligenz ändert einiges: „Arbeitsmarkt der Zukunft“: Interview mit der Wirtschaftsgeographin Dr. Anne Otto über den Arbeitsmarkt in der Westpfalz, Automatisierung, künstliche Intelligenz und vieles mehr (2024)

    Dieckvoẞ-Ploch, Miriam; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Dieckvoẞ-Ploch, Miriam; Anne Otto (interviewte Person) (2024): Künstliche Intelligenz ändert einiges. „Arbeitsmarkt der Zukunft“: Interview mit der Wirtschaftsgeographin Dr. Anne Otto über den Arbeitsmarkt in der Westpfalz, Automatisierung, künstliche Intelligenz und vieles mehr. In: Die Rheinpfalz H. 27.09.2024, 2024-09-27.

    Abstract

    "Weltweit schreitet die Digitalisierung in enormem Tempo voran und verändert die Berufswelt. Auch in der Westpfalz, die sich im Spannungsfeld von traditionellem Handwerk und hochmoderner Technologie befindet. KI-Systeme und Roboter werden immer leistungsfähiger und sind zunehmend in der Lage, Aufgaben selbstständig zu übernehmen. Wirtschaftsgeographin Dr. Anne Otto ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Regionalen Forschungsnetz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter anderem im Bereich regionale Arbeitsmarktforschung tätig und gibt Einblicke in den „Arbeitsmarkt der Zukunft“." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der 28. Welle 2023 (2024)

    Frei, Marek; Prick, Simone; Kriwoluzky, Silke; Wittbrodt, Linda; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing, Linda Wittbrodt & Simone Prick (2024): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der 28. Welle 2023. Erfurt, 77 S.

    Abstract

    "Mit der Befragung von Betrieben wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes repräsentiert. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen damit die verfügbaren, eher angebotsseitig ausgerichteten Statistiken (z. B. Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit). Die empirischen Daten des IAB-Betriebspanels verbessern zudem wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bzw. eine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte haben. Damit ist die Befragung wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe beschränken. Ein weiterer Vorteil dieser bundesweit durchgeführten Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass in allen Bundesländern dasselbe Fragenprogramm und dieselben Auswertungsverfahren verwendet werden. Infolgedessen können regional vergleichende Analysen durchgeführt werden, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels vorgelegt. Hierzu gehören zunächst Befunde zu den grundlegenden Strukturmerkmalen der Thüringer Wirtschaft. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Merkmale Branche, Betriebsgröße und Betriebsalter (Kapitel 3). Im nachfolgenden Kapitel 4 werden Ergebnisse zur Betroffenheit der Unternehmen von den aktuellen Preisveränderungen bei Energie, Rohstoffen und Vorleistungen präsentiert. Im Anschluss daran werden die standardmäßig erhobenen Befunde zur Beschäftigungsentwicklung und den erfolgten Personalbewegungen vorgelegt. In diesem Zusammenhang wird zusätzlich die Frage nach den Beschäftigungsmöglichkeiten von geflüchteten Menschen aus der Ukraine thematisiert – zum zweiten Mal nach der erstmaligen Ermittlung im Vorjahr. Die erfolgreiche Integration dieser Menschen hängt in hohem Maße von deren Möglichkeit ab, am Erwerbsleben teilzuhaben. Viele Geflüchtete bringen wertvolle Fähigkeiten und Qualifikationen mit, die sie in den Arbeitsmarkt einbringen können. Unternehmen können hiervon profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zur sozialen Integration der Geflüchteten leisten (Kapitel 5). Mit dem Betriebspanel werden standardmäßig empirische Daten zur Entwicklung der Nachfrage nach Fachkräften und dem Erfolg der Betriebe bei der Besetzung der angebotenen Stellen erhoben. Mit der aktuellen Befragung werden zusätzlich Befunde zu Strategien der Betriebe vorgelegt, mit denen diese künftig die Sicherung der Fachkräftebasis gewährleisten und damit drohenden Fachkräfteengpässen entgegenwirken wollen (Kapitel 6). Investitionen in die eigene betriebliche Ausbildung können eine geeignete Strategie sein, um den Bedarf an Fachkräften zu decken. Mit der aktuellen Befragung wurde daher ermittelt, wie viele Betriebe über die formalen Voraussetzungen verfügen, um selbst ausbilden zu können, und wie hoch der Anteil der Betriebe ist, die tatsächlich ausbilden. Es wurde auch erfasst, wie viele der Ausbildungsabsolvent/-innen nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung in ein Beschäftigungsverhältnis im Ausbildungsbetrieb übernommen wurden. Die Darstellung hierzu wird ergänzt um aktuelle Ergebnisse zum Erfolg der Betriebe bei der Besetzung der angebotenen Ausbildungsplätze sowie den Gründen für unbesetzt gebliebene Ausbildungsstellen (Kapitel 7). Eine Alternative zur eigenen Ausbildung, insbesondere für jene Betriebe, die nicht über die hierfür erforderlichen Voraussetzungen verfügen, sind Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung der bereits beschäftigten Mitarbeiter/- innen. Daten hierzu werden jährlich erhoben und im Kapitel 8 vorgestellt. Ebenfalls zum Standardprogramm gehören Fragen zur Entwicklung von Tarifbindung und Verdiensten. Die Ergebnisse der Befragung hierzu werden in den beiden abschließenden Kapiteln 9 und 10 präsentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2402

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Hamburg (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2403

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Hamburg. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen bei der Fachkräftesicherung (2024)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2024): Herausforderungen bei der Fachkräftesicherung. In: Journal Metropolregion Ost Berlin-Brandenburg H. Mai, S. 1-2., 2024-04-08.

    Abstract

    "In Deutschland sind von den rund 34,7 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zehn Prozent 60 Jahre oder älter. Es ist zu erwarten, dass ein Großteil dieser 3,6 Mio. Personen demnächst in Rente geht und viele Arbeitsstellen neu zu besetzen sind. Dieses Bild zeigt sich auch in der Region Berlin-Brandenburg, hier sind ebenfalls zehn Prozent (oder 251 Tsd. Personen) 60 Jahre oder älter. Noch vor 10 Jahren war die Ausgangssituation eine völlig andere, damals waren sechs Prozent mindestens 60 Jahre alt, vor 20 Jahren sogar nur drei Prozent. Nicht nur für das sinkende Erwerbspersonenpotenzial, sondern auch für den aus Digitalisierung und Dekarbonisierung folgenden Strukturwandel sowie den Bestand an (Langzeit-) Arbeitslosen gilt es, nachhaltige Lösungen zu finden, um im Wettbewerb mit anderen Unternehmen national und international zu bestehen. Der größte Unterschied zum bisherigen demografischen und strukturellen Wandel ist die enorme Geschwindigkeit, mit welcher die Herausforderungen auf uns zukommen" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg (2024)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2024): Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2024), Nürnberg, 22 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2401

    Abstract

    "Der Bericht untersucht die Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Zeitraum zwischen 2009 und 2023. In dieser Zeit hat sich die Lage für die Ausbildungssuchenden in beiden Ländern entspannt, ist trotzdem in Berlin angespannter als in Brandenburg. Im Beobachtungszeitraum nimmt zugleich der Mismatch zwischen Bewerber:innen und angebotenen Ausbildungsstellen immer stärker zu. Zudem befinden sich unter den Bewerber:innen immer mehr Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Lehrstellensuche häufiger erfolglos bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Ökologische Transformation: Nicht alle Regionen können Beschäftigungsverluste in energieintensiven Branchen anderweitig ausgleichen (Serie: Digitale und ökologische Transformation) (2024)

    Vetterer, Niklas; Haas, Anette;

    Zitatform

    Vetterer, Niklas & Anette Haas (2024): Ökologische Transformation: Nicht alle Regionen können Beschäftigungsverluste in energieintensiven Branchen anderweitig ausgleichen (Serie: Digitale und ökologische Transformation). In: IAB-Forum H. 14.08.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240814.01

    Abstract

    Die Regionen in Deutschland sind aufgrund ihrer Branchenstruktur höchst unterschiedlich von der ökologischen Transformation betroffen, auch weil energieintensive Branchen je nach Region ein sehr unterschiedliches Gewicht haben. Ein Indikator dafür ist der jährliche CO2-Ausstoß pro Kopf, der sich in einer Bandbreite von 2,5 Tonnen in Neustadt an der Weinstraße bis zu 66,5 Tonnen in Duisburg bewegt. Auch die Potenziale, Beschäftigungsverluste durch Wachstum in anderen Branchen auszugleichen, variieren von Region zu Region erheblich.

    Beteiligte aus dem IAB

    Vetterer, Niklas; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen (2024)

    Wrobel, Martin ; Harten, Uwe; Berisha, Amelie;

    Zitatform

    Wrobel, Martin, Uwe Harten & Amelie Berisha (2024): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2024), Nürnberg, 55 S. DOI:10.48720/IAB.RENSB.2401

    Abstract

    "Die Kinderbetreuung ist in mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: Hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch Einfluss auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial, auf welches die Wirtschaft zugreifen kann. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung und deren Entwicklung seit 2013 in Niedersachsen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Erwerbsbiografie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung zwischen den Jahren 2000 bis 2010 in Niedersachsen aufgenommen haben, entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ist in den letzten Jahren (2013 bis 2022) deutschlandweit mit einem Wachstum von rund 50 Prozent überdurchschnittlich stark gestiegen. In Niedersachsen stieg die Beschäftigtenzahl mit rund 52 Prozent im Vergleich sogar noch etwas stärker, was einem Zuwachs von rund 26.700 Personen entspricht. Mit rund 94 Prozent arbeiten fast ausschließlich Frauen in diesen Berufen. Knapp drei Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitet zum Stichtag Juni 2022 in der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft in Niedersachsen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist erheblich geringer. Das (Median-) Bruttoentgelt in der Vollzeitbeschäftigung entwickelte sich in den letzten zehn Jahren überdurchschnittlich und liegt in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung seit etwa 2016 über jenem aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bundesland. Während, gemessen am Anforderungsniveau, die Fachkräfte in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung noch etwas besser verdienen als die Fachkräfte insgesamt, fällt insbesondere die stark überdurchschnittliche Entgeltentwicklung bei den Helfer*innen in diesem Wirtschaftsbereich verglichen mit jener der Helfer*innen in der Gesamtwirtschaft auf. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem die Qualifikation, die Arbeitszeit und die zuvor gesammelte Berufserfahrung die deutlichsten positiven Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf nehmen. Die erwerbsbiografischen Untersuchungen ergeben, dass ca. 53 Prozent aller (im Zeitraum 2000 bis 2010) beobachteten Personen nach einer Unterbrechung wieder in ihren Beruf (in der Kinderbetreuung und -erziehung) zurückkehren. Zusammen mit den Personen, die bis zum Ende unseres Betrachtungszeitraums durchgehend im Beruf arbeiten, bleiben gut 67 Prozent in einer langfristigen Perspektive dem Beruf treu. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Verweildauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukehren. Die Berechnungen zum altersbedingten Ersatzbedarf ergeben abschließend, dass ca. 850 bis 1.000 Personen allein aufgrund anstehender Verrentung jährlich bis 2040 ersetzt werden müssten, um zumindest die Anzahl an Beschäftigten aus dem Jahr 2022 zu halten. Der Umfang des altersbedingten Ersatzbedarfs kann nach den Berechnungen durch die in den Berufen neu ausgebildeten Personen kompensiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Bremen (2024)

    Wrobel, Martin ; Harten, Uwe; Berisha, Amelie;

    Zitatform

    Wrobel, Martin, Uwe Harten & Amelie Berisha (2024): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Bremen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 02/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.RENSB.2402

    Abstract

    "Die Kinderbetreuung und -erziehung ist in mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: Hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch Einfluss auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial, auf welches die Wirtschaft zugreifen kann. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung und deren Entwicklung seit 2013 im Bundesland Bremen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Erwerbsbiografie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ist in den letzten Jahren (2013 bis 2022) deutschlandweit mit einem Wachstum von rund 50 Prozent überdurchschnittlich stark gestiegen. Im Bremer Stadtstaat stieg die Beschäftigtenzahl mit über 58 Prozent im Vergleich sogar noch etwas stärker, was einem Zuwachs von knapp 3.400 Personen entspricht. Mit rund 88 Prozent arbeiten weit überwiegend Frauen in diesen Berufen. Deutlich mehr als die Hälfte (rund 57 Prozent) aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung arbeiten in Bremen zum Stichtag 30. Juni 2022 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft im Bundesland Bremen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist geringer. Das (Median-) Bruttoentgelt in der Vollzeitbeschäftigung entwickelte sich in den letzten zehn Jahren in allen Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung mit einem Plus von 43 Prozent überdurchschnittlich. Gemessen am Anforderungsniveau ist festzuhalten, dass sich das Entgelt der Fachkräfte in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ebenfalls überdurchschnittlich positiv entwickelt hat und in 2022 deutlich über jenem aller Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft liegt. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem die Qualifikation, die Arbeitszeit und die zuvor gesammelte Berufserfahrung die stärksten positiven Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf haben. Die erwerbsbiografischen Untersuchungen ergeben, dass ca. 42 Prozent aller (im Zeitraum 2000 bis 2010) beobachteten Personen nach einer Unterbrechung wieder in ihren Beruf (in der Kinderbetreuung und -erziehung) zurückkehren. Zusammen mit den Personen, die bis zum Ende unseres Betrachtungszeitraums durchgehend im Beruf arbeiten, bleiben gut 53 Prozent in einer langfristigen Perspektive dem Beruf treu. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Verweildauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukehren. Die Berechnungen zum rein altersbedingten Ersatzbedarf ergeben, dass ca. 160 – 190 Personen aufgrund von Verrentung jährlich bis 2040 ersetzt werden müssten, um zumindest die Anzahl an Beschäftigten aus dem Jahr 2022 zu halten. Unsere Analysen ergeben, dass der Umfang dieses Ersatzbedarfs nur bedingt durch die jährlich in den Berufen neu Ausgebildeten kompensiert werden kann. Werden zudem Zusatzbedarfe aus Unterversorgung sowie einem erwartbaren künftigen Mehrbedarf berücksichtigt, könnten, beeinflusst durch die Berufstreue der Beschäftigten und das durchschnittliche Renteneintrittsalter, zusätzlich bis zu 100 weitere Personen jährlich benötigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der achtundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2024)

    Zitatform

    (2024): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der achtundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte / Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg 47), Potsdam, 81 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung durch: das IAB-Betriebspanel. Aus der aktuellen, 28. Welle liegen Befragungsdaten von gut 1.000 brandenburgischen Betrieben vor; das entspricht 1,7 Prozent aller Betriebe in Brandenburg. Die Befragung fand in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 statt. Fazit: Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat ein erheblicher Anteil der Betriebe in Brandenburg investiert und innoviert. Beides kann zu einer Steigerung der betrieblichen Leistungsfähigkeit und zu einer Verbesserung der Marktposition dieser Betriebe beitragen, was wiederum Auswirkungen auf Umfang und Art ihres Arbeitskräftebedarfs haben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap (2023)

    Balleer, Almut; Goensch, Johannes ; Duernecker, Georg ; Forstner, Susanne;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2023): Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap. (CESifo working paper 10336), München, 66 S.

    Abstract

    "We measure individual bias in labor market expectations in German survey data and find that workers on average significantly overestimate their individual probabilities to separate from their job when employed as well to find a job when unemployed. These biases vary significantly between population groups. Most notably, East Germans are significantly more pessimistic than West Germans. We find a significantly negative relationship between the pessimistic bias in job separation expectations and wages, and a significantly positive relationship between optimistic bias in job finding expectations and reservation incomes. We interpret and quantify the effects of (such) expectation biases on the labor market equilibrium in a search and matching model of the labor market. Removing the biases could substantially increase wages and expected lifetime income in East Germany. The bias difference in labor market expectations explains part of the East-West German wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Module des INFORGE-Modells (2023)

    Becker, Lisa; Sonnenburg, Anja; Mönnig, Anke; Ulrich, Philip;

    Zitatform

    Becker, Lisa, Anke Mönnig, Anja Sonnenburg & Philip Ulrich (2023): Die Module des INFORGE-Modells. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 134-148.

    Abstract

    "An das INFORGE-Modell wurden im Lauf der Projektentwicklung verschiedene Module angeknüpft, um Teilarbeitsmärkte oder besondere Einflussfaktoren auf das ökonomische Geschehen differenzierter abbilden zu können. Einen Sonderstatus beim Arbeitskräftebedarf nimmt die Zahl der benötigten Lehrenden und Pflegenden ein. Erstere hängen von der Zahl der Kinder und Jugendlichen ab, letztere von der Zahl der zu Pflegenden. Da die vor uns stehende ökologische Transformation einen immer größer werdenden Stellenwert einnehmen wird, wurde ins Modellinstrumentarium als Vorbereitung für die siebte Welle erstmals auch ein Energiemodul integriert. Weitere Module modellieren den Bestand an Wohnungen sowie den Modal Split im Verkehr und unterschiedliche Motortypen bei Kraftfahrzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022 (2023)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2023): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 23 S.

    Abstract

    "Neben den ausklingenden wirtschaftlichen Effekten der Corona-Pandemie und den Auswirkungen durch den Ukrainekrieg bleibt der vor allem demografisch bedingte Fachkräftemangel zentraler Trend, der das betriebliche Verhalten stark beeinflusst. 56 Prozent der in der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021/22 befragten Betriebe gaben Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen an. Die Gründe für Nicht-Besetzungen scheinen vielfältig zu sein und unterscheiden sich branchenabhängig. Die Mehrheit der Betriebe sah jedoch das primäre Problem im Mangel an geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Angesichts steigender altersbedingter Ersatzbedarfe bei gleichzeitig knappem Arbeitskräfteangebot stellt das stärkere Engagement in der dualen Ausbildung eine etablierte Strategie zur Fachkräftesicherung dar, um vor allem junge Menschen für Betriebe zu gewinnen (Neu 2018). Viele Betriebe haben jedoch Schwierigkeiten, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Diese Problematik ist zwar nicht neu, hat sich in der Corona-Krise jedoch weiter zugespitzt. Zugleich ist die Übernahmequote der Absolvierenden seit 2010 stark gestiegen und lag im Jahr 2022 deutschlandweit bei einem Höchstwert von 77 Prozent (Leber et al. 2023). Zur Bindung der Beschäftigten kann berufliche Weiterbildung beitragen. Ähnlich wie während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 hat auch die Corona-Pandemie zu einem Einbruch der betrieblich geförderten Weiterbildungsaktivitäten geführt (Bellmann et al. 2022). Durch die zunehmende Verlagerung von beruflicher Weiterbildung in den digitalen Raum konnte dieser Einbruch nur teilweise kompensiert werden, auch weil die digitalen Formate technische und organisatorische Infrastruktur benötigen und nicht für jede Weiterbildung in gleichem Ausmaß geeignet sind (Jost & Leber 2021). Stattdessen führte der Wegfall vieler klassischer Weiterbildungsangebote zu einem stärkeren Rückgriff auf informelle Lernprozesse (Schmehl et al. 2021), und die Verbesserung der konjunkturellen Lage sollte das betriebliche Engagement in Weiterbildung eigentlich wieder befördern (Bellmann et al. 2022). Die Betriebe passen ihr Verhalten also neuen Anforderungen an, müssen aber gleichzeitig auch dem noch längerfristig wirksamen Trend des Fachkräftemangels entgegenwirken. In der diesjährigen Auswertung des IAB-Betriebspanels soll genauer eruiert werden, in welchen Dimensionen betrieblichen Handelns sich Veränderungen ergeben haben und an welchen Stellen an bewährtem Verhalten festgehalten wird. Damit wird deutlich, wo und wie Betriebe ihre Handlungsspielräume nutzen, um insbesondere dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Klar zeigt sich zudem, wo die Grenzen betrieblicher Handlungsmöglichkeiten sind und Herausforderungen durch veränderte Rahmenbedingungen beeinflusst werden können. Entsprechend lassen sich aus dieser Art von Analysen Schlussfolgerungen ziehen, die deutlich machen, wo Handlungsansätze für die Gestaltung aktueller und zukünftiger Herausforderungen liegen. Es handelt sich letztendlich um Anhaltspunkte, wie Krisen gemeistert werden können. Entsprechend lautet das diesjährige Rahmenthema „Beschäftigung und betriebliches Verhalten hessischer Betriebe in Krisenzeiten“. Es werden vier Einzelreporte erstellt, die Schlaglichter auf die wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Lage der hessischen Betriebe nach dem zweiten Pandemiejahr und während des ersten Jahres des Ukrainekrieges richten. Der erste Report schaffte eine Übersicht darüber, wie sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe dargestellt und in welchem Ausmaß bzw. welcher Form der Ukrainekrieg diese beeinflusst hat. Der vorliegende zweite Bericht beschäftigt sich damit, welchen Einfluss die genannten Entwicklungen auf das Ausbildungs- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe gehabt haben und in welcher Weise diese ihre Gestaltungsspielräume genutzt haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken 2022
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  • Literaturhinweis

    Das INFORGE-Modell (2023)

    Bernardt, Florian; Parton, Frederik; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Bernardt, Florian, Anke Mönnig, Frederik Parton & Marc Ingo Wolter (2023): Das INFORGE-Modell. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 107-123.

    Abstract

    "Zur Abbildung der Arbeitsnachfrage kommt in QINFORGE das makroökonometrische Modell INFORGE (INterindustry FORecasting Germany) zum Einsatz, da diese maßgeblich von der ökonomischen Entwicklung getrieben wird. Das INFORGE-Modell ist ein nach Wirtschaftszweigen, Produktionsbereichen und Gütergruppen tief disaggregiertes ökonometrisches Prognose- und Simulationsmodell, mit dem die Wirkungen des ökonomischen Strukturwandels in Deutschland analysiert werden können. Als makroökonometrisches Input-Output-Modell ist es empirisch geleitet. Die Datenbasis von INFORGE bilden die Input-Output-Rechnungen sowie die hierzu konsistenten Inlandsproduktberechnungen, welche beide Teil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) des Statistischen Bundesamtes sind. Damit wird die makroökonomische Ebene in INFORGE abgebildet. Ebenso werden die Kreislaufzusammenhänge zwischen den privaten Haushalten, NGOs, den Unternehmen und dem Staat nach 63 Wirtschaftsbereichen und 72 Gütergruppen bzw. Produktionsbereichen kenntlich gemacht. Auf dem Arbeitsmarkt treffen sich Arbeitsangebot und -nachfrage. Dort findet auch die Lohnbildung statt, die wiederum eine wichtige Bestimmungsgröße der Preise ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Regionalmodell QMORE (2023)

    Bernardt, Florian; Parton, Frederik; Ulrich, Philip;

    Zitatform

    Bernardt, Florian, Frederik Parton & Philip Ulrich (2023): Das Regionalmodell QMORE. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 149-175.

    Abstract

    "Zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellt die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 in einem regelmäßigen Turnus („Wellen“) eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots nach Qualifikationen und Berufen. Die Übertragung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in die Regionen erfolgt im Modell QMORE (QuBe – MOnitoring REgional). Es enthält die räumlichen Ebenen der Bundesländer, Raumordnungsregionen sowie Landkreise und kreisfreie Städte. Dabei wird nach 37 Wirtschaftszweigen und 37 Berufshauptgruppen unterschieden, wodurch die Projektion von berufsspezifischen regionalen Fachkräfteengpässen am Arbeitsort möglich wird. Die Regionalmodellierung basiert auf einer detaillierten empirischen Erfassung von regionalen Wirtschaftsstrukturen und einer systematischen Analyse von branchenspezifischen Wachstumsunterschieden zwischen der jeweiligen räumlichen Ebene und der übergeordneten Region. Dabei werden spezifische über- und intraregionale Wirkungs- bzw. Entwicklungszusammenhänge, beispielsweise Einflüsse der Bevölkerungsentwicklung, Pendlerbeziehungen und Lieferbeziehungen innerhalb der Region erfasst. Die Projektionen sind damit in ein konsistentes, gesamtwirtschaftliches Gerüst eingebettet, welches den Entwicklungsvergleich mit anderen (kreisscharf zusammengeschnittenen) Regionen ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2023), Nürnberg, 78 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2302

    Abstract

    "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. Unsere Untersuchung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für technische Berufe in Mecklenburg-Vorpommern formuliert wurden, zeigt, dass es zwischen technischen Berufsgruppen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus ausgeprägte Unterschiede im Hinblick auf die Kompetenzanforderungen gibt. Dies gilt in stärkerem Maße für die fachlichen als für die überfachlichen Kompetenzen. Gleichzeitig lassen sich auch eine Reihe von fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen identifizieren, die in mehreren technischen Berufsgruppen und über Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, dass insbesondere im Hinblick auf die fachlichen Kompetenzanforderungen bemerkenswerte Unterschiede zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Bundegebiet insgesamt zu beobachten sind. Die Ergebnisse unserer Studie können helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2023), Nürnberg, 77 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2301

    Abstract

    "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. Unsere Untersuchung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für technische Berufe in Schleswig-Holstein formuliert wurden, zeigt, dass es zwischen technischen Berufsgruppen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus ausgeprägte Unterschiede im Hinblick auf die Kompetenzanforderungen gibt. Dies gilt in stärkerem Maße für die fachlichen als für die überfachlichen Kompetenzen. Gleichzeitig lassen sich auch eine Reihe von fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen identifizieren, die in mehreren technischen Berufsgruppen und über Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, dass insbesondere im Hinblick auf die fachlichen Kompetenzanforderungen bemerkenswerte Unterschiede zwischen Schleswig-Holstein und dem Bundegebiet insgesamt zu beobachten sind. Die Ergebnisse unserer Studie können helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Struktur und Entwicklung der Pendelverflechtungen des Agenturbezirks München (2023)

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2023): Struktur und Entwicklung der Pendelverflechtungen des Agenturbezirks München. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2023), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2302

    Abstract

    "Im Jahr 2022 war die Einpendelquote des Agenturbezirks Münchens mit 41,1 Prozent die höchste in Bayern. Die Auspendlerquote war mit 17 Prozent dagegen eine der niedrigsten im Bundesland. Die Zahl der Pendler*innen ist in den letzten Jahren nahezu kontinuierlich gewachsen. Die Zahl der Einpendler*innen lag 2022 mit rund 499.000 Personen um 33 Prozent höher als 2013. Die Zahl der Auspendler*innen belief sich auf 144.000 und der Zuwachs betrug sogar 43 Prozent. Die meisten Einpendler*innen kommen aus den direkt an den Agenturbezirk München angrenzenden Kreisen. Allerdings zeigen die Daten auch, dass sie immer größere Entfernungen zurücklegen und die Zahl der Fernpendler*innen deutlich zugenommen hat. Erhöht hat sich vor allem die Zahl der Einpendler*innen aus anderen deutschen Großstädten bzw. Zentren. Bei den Auspendler*innen zeigen sich ähnliche Entwicklungen. Die Analyse des Pendelverhaltens nach den Strukturmerkmalen Geschlecht, Arbeitszeit, Anforderungsniveau und Staatsangehörigkeit zeigt meist die erwarteten Muster. Eine Ausnahme sind bspw. die relativ hohen Anteile der Fernpendler*innen auf dem Helferniveau. Deutliche Unterschiede gibt es beim Pendelverhalten nach Wirtschaftszweigen sowohl was die Pendelquoten als auch was den Anteil von Fernpendler*innen angeht. Insgesamt ergibt sich der Eindruck einer immer stärker werdenden Verflechtung des Münchner Arbeitsmarkts sowohl mit dem Umland als auch mit weiter entfernten Regionen. Für Arbeitsmarktakteure kann dies auch bedeuten, dass sich neue Perspektiven auf Personalrekrutierung und -vermittlung ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung ist regional sehr unterschiedlich (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2023)

    Böhme, Stefan; Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Harten, Uwe; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Jeanette Carstensen, Uwe Harten, Holger Seibert, Doris Wiethölter & Gabriele Wydra-Somaggio (2023): Die Bedeutung des Handwerks für Beschäftigung und Ausbildung ist regional sehr unterschiedlich (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 14.06.2023 Nürnberg, 2023-06-05. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230614.01

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten im Handwerk hat sich bundesweit in den 2010er Jahren stetig erhöht, wenn auch in Ostdeutschland weniger stark als in der Gesamtwirtschaft. Im Vergleich dazu hat sich die Zahl der Auszubildenden in den östlichen Bundesländern sogar besser entwickelt als in der Gesamtwirtschaft. Zugleich unterscheidet sich die Beschäftigungs- und Ausbildungssituation je nach Bundesland und Gewerbegruppe innerhalb des Handwerks deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München (2023)

    Böhme, Stefan; Straßer, Felicitas; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller, Anja Rossen & Felicitas Straßer (2023): Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2023), Nürnberg, 29 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2301

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt im Arbeitsagenturbezirk München hat sich in den Jahren vor der Corona-Pandemie positiv entwickelt, die Beschäftigung ist insgesamt deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit gesunken. Allerdings haben sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigung nicht immer spiegelbildlich entwickelt. So war von 2012 bis 2014 ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit zu registrieren, während gleichzeitig auch die Beschäftigung gewachsen ist. Zwischen 2014 und 2019 zeigt sich dann eine spiegelbildliche Entwicklung, bei der die Beschäftigung weiter stieg und die Arbeitslosigkeit wieder sank. Anschließend hat die Corona-Pandemie zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt, während das Beschäftigungswachstum vorübergehend gebremst wurde. Mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie im Jahr 2022 ging dann die Arbeitslosigkeit wieder zurück, während gleichzeitig ein deutliches Beschäftigungswachstum zu verzeichnen war. Ein Faktor, der erklären kann, warum Arbeitslose nicht in einem noch höheren Maß vom Beschäftigungswachstum profitiert haben, ist, dass Arbeitslose nicht den Anforderungen entsprechen, die an potenzielle Beschäftigte gestellt werden. In diesem Bericht werden daher die Unterschiede in Strukturmerkmalen der Arbeitslosen im Vergleich zu den drei Gruppen der Beschäftigten, der Arbeitslosen, die eine Beschäftigung gefunden haben, und zu den neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen näher beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass der größte Unterschied zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten besteht. Die geringsten Unterschiede finden sich generell zwischen Arbeitslosen und den Abgängen aus Arbeitslosigkeit. Am höchsten ist die Diskrepanz zwischen den betrachteten Gruppen beim Anforderungsniveau und der Berufsstruktur. Insofern bestätigt die Untersuchung die bereits intensivierten Bemühungen, über Umschulungen und andere Qualifizierungsmaßnahmen die Chancen der Arbeitslosen am Arbeitsmarkt zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Uncovering Regional Inequalities in Digitalization: A Multifaceted Measurement for Germany (2023)

    Detemple, Jonas ; Wicht, Alexandra ;

    Zitatform

    Detemple, Jonas & Alexandra Wicht (2023): Uncovering Regional Inequalities in Digitalization: A Multifaceted Measurement for Germany. (SocArXiv papers), 15 S. DOI:10.31219/osf.io/e439g

    Abstract

    "The ongoing global digital transformation has significant implications for economies and societies, with potential benefits and challenges. This study addresses the critical need for a comprehensive measure of regional digitalization in Germany to better understand its impact on various aspects of life, including education, employment, and working conditions. Using confirmatory factor analysis (CFA), it introduces a multifaceted regional digitalization indicator at the administrative district level (NUTS-3) that incorporates digital infrastructure, culture, technology capacity, high-tech human capital, and digitalization-related innovativeness. The study reveals that digitalization varies significantly across regions. Urban regions tend to have higher digitalization levels, which are positively associated with economic productivity and high-skilled labor demand. Moreover, regional digitalization complements the established measure of regional automation potential, as the two are only slightly correlated, highlighting the complexity of regional disparities in the digital age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? (2023)

    Glöckner, Ernst;

    Zitatform

    Glöckner, Ernst (2023): Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 3-9.

    Abstract

    "Der zunehmende Fachkräftemangel trifft ganz Deutschland, aber aufgrund regionaler Charakteristika bieten sich nicht allen Bundesländern die gleichen Lösungsstrategien an, um die Wirtschaftsleistung zu erhalten. Politik und Wirtschaft diskutieren, mit welchen Strategien sich Arbeitsplätze in Zukunft besetzen lassen. Im Zentrum steht die Frage, ob unbesetzte Stellen durch Zuwanderung aus dem In- und Ausland zu besetzen sind, oder ob regionale Potenziale ausgeschöpft und so das heimische Arbeitsangebot erhöht werden können. Im Folgenden wird diese Frage anhand des Beispiels Thüringen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alle Regionen in Deutschland altern – aber manche sehr viel stärker als andere (2023)

    Haas, Anette; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Franziska Hirschenauer (2023): Alle Regionen in Deutschland altern – aber manche sehr viel stärker als andere. In: IAB-Forum H. 06.04.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230406.01

    Abstract

    "Die Alterung der Bevölkerung trifft Deutschland regional höchst unterschiedlich. Dies gilt auch für die Alterung der Beschäftigten. So schwankt die Zahl der älteren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (50 bis 59 Jahre) je 100 jüngere Beschäftigte (20 bis 29 Jahre) zwischen 91 in Mannheim und 315 in Oschatz. Besonders ungünstig ist die Altersverteilung in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Hier droht vor allem im Pflegebereich ein Fachkräftemangel kritischen Ausmaßes" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2023/2024: Angespannte wirtschaftliche Lage trifft die regionalen Arbeitsmärkte unterschiedlich (2023)

    Heining, Jörg; Weyh, Antje; Körner, Konstantin; Jahn, Daniel; Teichert, Christian ; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Daniel Jahn, Konstantin Körner, Anja Rossen, Christian Teichert & Antje Weyh (2023): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2023/2024: Angespannte wirtschaftliche Lage trifft die regionalen Arbeitsmärkte unterschiedlich. (IAB-Kurzbericht 20/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2320

    Abstract

    "Aufgrund von Unterschieden in den Strukturmerkmalen, wie der Wirtschaftsstruktur und der Demografie, können sich Prognosen zu Entwicklungen auf regionalen Arbeitsmärkten und auf der Bundesebene unterscheiden. Das IAB erstellt daher Prognosen für einzelne Bundesländer und Arbeitsagenturbezirke, deren Ergebnisse in diesem Kurzbericht behandelt werden. Die angespannte wirtschaftliche Lage ist mittlerweile auf den regionalen Arbeitsmärkten spürbar. Die positive Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist nicht mehr in allen Bundesländern gegeben und die Arbeitslosigkeit nimmt in nahezu allen Bundesländern zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung (2023)

    Iglesias, Simon Gerards ; Maaßen, Lennart;

    Zitatform

    Iglesias, Simon Gerards & Lennart Maaßen (2023): Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,59), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Im Wettbewerb um Fachkräfte wirbt die deutsche Wirtschaft um qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Beim Stand von Zuzug und Integration besteht ein Ost-West-Gefälle. In den ostdeutschen Bundesländern liegt der Anteil der ausländischen Einwohner mit unbefristetem Aufenthaltstitel an allen ausländischen Einwohnern bei durchschnittlich 37 Prozent und ist damit eineinhalbmal niedriger als in den westdeutschen Ländern. Zudem lässt sich eine Binnenmigration von Ost nach West bei Ausländern feststellen. Dies ist für Unternehmen ein Nachteil bei der Anwerbung neuer ausländischer Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Optimal Regional Labor Market Policies (2023)

    Jung, Philip ; Korfmann, Philipp ; Preugschat, Edgar ;

    Zitatform

    Jung, Philip, Philipp Korfmann & Edgar Preugschat (2023): Optimal Regional Labor Market Policies. In: European Economic Review, Jg. 152. DOI:10.1016/j.euroecorev.2022.104318

    Abstract

    "We document large and persistent spatial dispersion in unemployment rates, vacancies, labor market tightness, labor market flows, and wages for Germany on a granular regional level. We find that both differences in inflows into and in outflows from unemployment are important for accounting for the regional dispersion in unemployment rates. Within a search- and matching model with risk-averse agents, moral hazard, endogenous separations and free mobility we show that an optimal policy response to labor market dispersion requires a place-based tax and unemployment insurance system together with place-based policies conditioning on labor market flows. We allow regions to differ along multiple dimensions and characterize the trade-offs between insurance, regional redistribution and efficiency quantitatively. We find that for Germany a move towards an optimal place-based tax system that explicitly conditions on regional characteristics could lead to sizeable welfare and employment gains." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nahezu alle Bundesländer verzeichnen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit (Interview mit Anja Rossen) (2023)

    Keitel, Christiane; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Anja Rossen (interviewte Person) (2023): Nahezu alle Bundesländer verzeichnen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit (Interview mit Anja Rossen). In: IAB-Forum H. 10.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231010.01

    Abstract

    "Parallel zu den gesamtdeutschen Arbeitsmarktprognosen veröffentlicht das IAB regionalisierte Prognosen für die Bundesländer und Agenturbezirke. Diese sind eine wertvolle Informationsquelle für die Bundesagentur für Arbeit und die Fachpolitik. Die Forum-Redaktion hat bei Anja Rossen nachgefragt, wie ihr Prognoseteam die Entwicklung der regionalen Arbeitsmärkte im Jahr 2024 einschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keitel, Christiane; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Stellenerhebung 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken (2023)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2023): IAB-Stellenerhebung 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken. In: IAB-Forum H. 09.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231109.01

    Abstract

    "Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot ist gegenüber dem Vorjahresquartal weiterhin rückläufig, im Vergleich zum Vorquartal jedoch stabil. Insgesamt ist der Arbeitskräftebedarf nach wie vor hoch. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede nach Branchen und Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    QuBe-Bevölkerungsprojektion für Kreise und kreisfreie Städte Deutschlands (2023)

    Schneemann, Christian ; Studtrucker, Maximilian; Söhnlein, Doris ; Zika, Gerd ;

    Zitatform

    Schneemann, Christian, Doris Söhnlein, Maximilian Studtrucker & Gerd Zika (2023): QuBe-Bevölkerungsprojektion für Kreise und kreisfreie Städte Deutschlands. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 55-71.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Modellierungsschritte dargelegt, die nötig sind, um die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen abzubilden. Die fortgeschriebene Bevölkerung bildet die Grundlage für die Berechnung des zukünftigen Erwerbspersonenbestands. Ausgehend von einem Anfangsbestand müssen hierzu insbesondere das Neuangebot aus Wanderungen und dem Bildungssystem nach Qualifikationsstufen und Berufen ermittelt werden. Das Neuangebot aus dem Bildungssystem ist die quantitativ wichtigste Determinante der zukünftigen Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen und wird auf Basis des BIBB-Übergangsmodells des beruflichen Bildungswesens und der Hochschulen bestimmt. Ausgehend von der Berechnung auf Bundesebene wird die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen auch auf regionaler Ebene bestimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenz-Kompass Rheinland-Pfalz (2023)

    Stabler, Jochen; Stops, Michael ; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Otto, Anne ; Weyh, Antje; Kindt, Anna-Maria ;

    Zitatform

    Stabler, Jochen, Anne Otto, Gabriele Wydra-Somaggio, Michael Stops, Anna-Maria Kindt & Antje Weyh (2023): Kompetenz-Kompass Rheinland-Pfalz. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2023), Nürnberg, 50 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2302

    Abstract

    "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Rheinland-Pfalz gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert methodisch auf der „Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind für Rheinland-Pfalz „Technische Forschungs-, Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionssteuerungsberufe“, „Bauplanung, Architektur- und Vermessungsberufe“, „Gebäude- und versorgungstechnische Berufe“, „Medizinischen Gesundheitsberufe“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden fachliche und überfachliche Kompetenzen ausgewertet, die jeweils am häufigsten in Stellenanzeigen genannt wurden. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab. Dieses Ergebnis verweist auf die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen. Außerdem zeigen sich große Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen, beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Darüber hinaus wurde aufgezeigt, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen nachgefragt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann (2023)

    Zika, Gerd ; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (2023): Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 16-32.

    Abstract

    "Unter Federführung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) werden im Rahmen des QuBe-Projekts in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus langfristige „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ erstellt. Hinzu kommt im Rahmen von Szenarien-Analysen eine Vielzahl von Publikationen zu unterschiedlichsten Fragestellungen, wie beispielsweise den Folgen der Digitalisierung, eines veränderten Mobilitätsverhaltens, der Neuausrichtung der Wohnungsbau- und Klimapolitik sowie zuletzt den Folgen des Ukraine-Kriegs für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die stetige Weiterentwicklung des Modellinstrumentariums und seiner Module ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo es notwendig wird, die jeweiligen Modellierungen in komprimierter Form darzulegen. Dem trägt dieser Sammelband nun Rechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd ; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale (2022)

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Carl, Birgit & Georg Sieglen (2022): Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2022), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.RENRW.2201

    Abstract

    "Um die Auswirkungen des unter dem Schlagwort „Digitalisierung“ diskutierten technologischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen einschätzen zu können, wird mit diesem Bericht eine weitere Aktualisierung der in den Jahren 2017 und 2018 (Sieglen/Buch/Dengler 2017; Sieglen 2018) vorgenommenen Analysen vorgelegt, da zwischenzeitlich wieder eine Reihe neuer Technologien marktreif geworden sind. Im Mittelpunkt standen und stehen dabei eine nach Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Diese Substituierbarkeitspotenziale zeigen auf, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Auf Basis dieser Neubewertung werden in diesem Bericht die Substituierbarkeitspotenziale für Nordrhein-Westfalen analysiert und mit den vorherigen Ergebnissen verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Das Wachstum fiel aber geringer aus als in den Vorjahren. Wie schon in den Jahren zuvor zeigen sich in den Berufssegmenten der Fertigungsberufe und fertigungstechnischen Berufe die höchsten Substituierbarkeitspotenziale. Stärkere Anstiege der Substituierbarkeitspotenziale zeigen sich vor allem in einzelnen Berufssegmenten der Dienstleistungsbranche und bezogen auf die Anforderungsniveaus bei den Fachkraftberufen. Frauen sind durchschnittlich in Berufen mit deutlich niedrigerem Substituierbarkeitspotenzial beschäftigt als Männer. Auch im Hinblick auf die Anteile von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent an allen Beschäftigten lässt sich insbesondere bei den Fachkräften ein deutlicher Anstieg beobachten. Mit 35,1 Prozent hat sich der Abstand dieses Anteilswertes in Nordrhein-Westfalen zum bundesdeutschen Durchschnitt (33,9 %) erhöht. Innerhalb von Nordrhein-Westfalen zeigen sich bei diesen Anteilen der Betroffenheit mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial deutliche regionale Disparitäten. Vor allem in der Region Südwestfalen gibt es überdurchschnittlich hohe Werte, während sie im Rheinland eher niedrig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2022)

    Carstensen, Jeanette; Thalheim, Maximilian; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Maximilian Thalheim & Doris Wiethölter (2022): Die Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2022), Nürnberg, 41 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2201

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Wachstumsfaktor für die Gesamtwirtschaft in Deutschland. Aufgrund der Innovationskraft und der Beschäftigungsintensität kann sie als Wachstumstreiberin bezeichnet werden. Zudem sorgt die Gesundheitswirtschaft für eine konjunkturunabhängige und damit wirtschaftlich stabilisierende Nachfrage, die Schwankungen in der Gesamtwirtschaft dämpfen kann. Aber nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich gewinnt die Gesundheitswirtschaft immer stärker an Bedeutung – zuletzt besonders aufgrund der starken Herausforderungen während der Covid-19-Pandemie. Die Stärke der Gesundheitswirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg liegt vor allem in der einzigartigen Konzentration und Vernetzung von Wissenschaft, Kliniken und Wirtschaft. Die vorliegende Studie analysiert auf der Basis der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung die Gesundheitsbranche in der Region Berlin-Brandenburg nach ausgewählten Strukturmerkmalen. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Darüber hinaus wird eine Analyse der Arbeitslosigkeit in ausgewählten Gesundheitsberufen durchgeführt. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel im Gesundheitswesen gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen im Kernbereich ausgewertet und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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