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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "mittlere Qualifikation"
  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Durch künstliche Intelligenz sind inzwischen auch viele Expertentätigkeiten ersetzbar (2025)

    Kuhn, Sarah; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Kuhn, Sarah & Holger Seibert (2025): Digitalisierung der Arbeitswelt: Durch künstliche Intelligenz sind inzwischen auch viele Expertentätigkeiten ersetzbar. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2025), 34 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2501

    Abstract

    "Durch neue digitale Technologien verändert sich der deutsche Arbeitsmarkt. Dies gilt besonders für das Ausmaß, in dem Berufe aktuell potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzbar sind, dem so genannten Substituierbarkeitspotenzial. Es beschreibt, welcher Anteil an Tätigkeiten in einem Beruf schon heute durch den Einsatz moderner Technologien ersetzt werden könnte. Nach wie vor ist zwar das Substituierbarkeitspotenzial bei den Helfer*innen- und Fachkraftberufen am höchsten. Am stärksten gestiegen ist das Potenzial jedoch bei den Expert*innenberufen (u. a. durch generative Künstliche Intelligenz). Besonders bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sind hohe Zuwachsraten zwischen 2019 und 2022 zu verzeichnen. Der vorliegende Beitrag fokussiert sich auf den Arbeitsmarkt in Brandenburg und Berlin. Wichtig zu betonen ist, dass es hier um Potenziale technischer Ersetzbarkeit geht. Ob und inwiefern die technischen Möglichkeiten auch tatsächlich umgesetzt werden, steht nicht fest. Es kann Gründe geben, die gegen eine tatsächliche Substituierung sprechen, beispielsweise weil eine Umstellung zu komplex wäre oder ethische Bedenken dem entgegenstehen. Unstrittig ist jedoch, dass auf der einen Seite einige Tätigkeiten durch die Digitalisierung wegfallen bzw. automatisiert werden, andererseits aber auch neue Tätigkeiten und Berufe entstehen. Daher kann ein hohes Substituierungspotenzial als Indikator für einen Wandel der Arbeitswelt gesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kuhn, Sarah; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsadäquate Beschäftigung in Niedersachsen und Bremen (2023)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Jörg Althoff & Andrea Stöckmann (2023): Ausbildungsadäquate Beschäftigung in Niedersachsen und Bremen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 02/2022), Nürnberg, 46 S. DOI:10.48720/IAB.RENSB.2202

    Abstract

    "Formal überqualifiziert beschäftigt bedeutet, dass die formale Qualifikation (z. B. mit anerkannt abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Hochschulabschluss) höher ist, als es das Anforderungsniveau der aktuell ausgeübten Tätigkeit erfordert. In Niedersachsen und Bremen ist jeder fünfte Beschäftigte formal überqualifiziert beschäftigt. Beschäftigte mit höheren Abschlüssen sind häufiger formal überqualifiziert und somit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt als jene mit mittleren Abschlüssen. Allerdings sind innerhalb von Niedersachsen deutliche regionale Disparitäten der formal Überqualifiziertenanteile zu verzeichnen. Aber auch zwischen Frauen und Männern gibt es Unterschiede: Während 18,4 Prozent der männlichen Beschäftigten formal überqualifiziert sind, ist dieser Anteil bei Frauen mit 19,7 Prozent um gut einen Prozentpunkt höher. Diese Unterschiede treten noch deutlicher auf, wenn man die formale Überqualifizierung nach Wirtschaftsabschnitten und Berufen betrachtet. Ausländer*innen sind häufiger formal überqualifiziert beschäftigt als Deutsche und auch die Beschäftigten der Altersgruppe der 30- bis unter 50-Jährigen ist häufiger formal überqualifiziert als jene der Altersgruppen unter 30 Jahre und über 50 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein (Tabellenband) (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein (Tabellenband). Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Für die technischen Berufe in Schleswig-Holstein haben Buch et al. (2023a) eine Studie zu den in Stellenanzeigen formulierten Kompetenzanforderungen vorgelegt. Für die Berufe der Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Berufe) liegt ein entsprechender Tabellenband vor (Buch et al. 2023b). Der vorliegende nicht veröffentlichte Tabellenband ergänzt die genannten Publikationen um Kompetenzanforderungen in vier weiteren Berufsgruppen: Hochbau; Lagerwirtschaft, Post, Zustellung, Güterumschlag; Immobilienwirtschaft, Facility-Management; Werbung und Marketing. Bei der Dokumentation der Kompetenzanforderungen unterscheiden wir auch nach dem Anforderungsniveau der ausgeschriebenen Stellen. Zur Einordnung der Resultate verweisen wir auf die Studie von Buch et al. (2023a) für die technischen Berufe. Im Kapitel 2 beschreiben wir die Datenbasis und die Methodik der Analyse ausführlicher. In den Kapiteln 3 bis 6 erfolgt dann die detaillierte Darstellung der Kompetenzbedarfe in den einzelnen Berufsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern (Tabellenband) (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern (Tabellenband). Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Digitalisierung und ökologische Transformation gehen mit einer Änderung der Kompetenzanforderungen einher. Für die technischen Berufe in Mecklenburg-Vorpommern haben Buch et al. (2023a) eine Studie zu den in Stellenanzeigen formulierten Kompetenzanforderungen vorgelegt. Für die Berufe der Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Berufe) liegt ein entsprechender Tabellenband vor (Buch et al. 2023b). Der vorliegende nicht veröffentlichte Tabellenband ergänzt die genannten Publikationen um Kompetenzanforderungen in vier weiteren Berufsgruppen: Hochbau; Lagerwirtschaft, Post, Zustellung, Güterumschlag; Immobilienwirtschaft, Facility-Management; Werbung und Marketing. Bei der Dokumentation der Kompetenzanforderungen unterscheiden wir auch nach dem Anforderungsniveau der ausgeschriebenen Stellen. Zur Einordnung der Resultate verweisen wir auf die Studie von Buch et al. (2023a) für die technischen Berufe. Im Kapitel 2 beschreiben wir die Datenbasis und die Methodik der Analyse ausführlicher. In den Kapiteln 3 bis 6 erfolgt dann die detaillierte Darstellung der Kompetenzbedarfe in den einzelnen Berufsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Hamburg (Tabellenband) (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Hamburg (Tabellenband). Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Digitalisierung und ökologische Transformation gehen mit einer Änderung der Kompetenzanforderungen einher. Für die technischen Berufe in Hamburg haben Buch et al. (2023a) eine Studie zu den in Stellenanzeigen formulierten Kompetenzanforderungen vorgelegt. Für die Berufe der Informatik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Berufe) liegt ein entsprechender Tabellenband vor (Buch et al. 2023b). Der vorliegende nicht veröffentlichte Tabellenband ergänzt die genannten Publikationen um Kompetenzanforderungen in vier weiteren Berufsgruppen: Hochbau; Lagerwirtschaft, Post, Zustellung, Güterumschlag; Immobilienwirtschaft, Facility-Management; Werbung und Marketing. Bei der Dokumentation der Kompetenzanforderungen unterscheiden wir auch nach dem Anforderungsniveau der ausgeschriebenen Stellen. Im Kapitel 2 beschreiben wir die Datenbasis und die Methodik der Analyse ausführlicher. In den Kapiteln 3 bis 6 erfolgt dann die detaillierte Darstellung der Kompetenzbedarfe in den einzelnen ausgewählten Berufsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2023), Nürnberg, 78 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2302

    Abstract

    "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. Unsere Untersuchung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für technische Berufe in Mecklenburg-Vorpommern formuliert wurden, zeigt, dass es zwischen technischen Berufsgruppen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus ausgeprägte Unterschiede im Hinblick auf die Kompetenzanforderungen gibt. Dies gilt in stärkerem Maße für die fachlichen als für die überfachlichen Kompetenzen. Gleichzeitig lassen sich auch eine Reihe von fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen identifizieren, die in mehreren technischen Berufsgruppen und über Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, dass insbesondere im Hinblick auf die fachlichen Kompetenzanforderungen bemerkenswerte Unterschiede zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Bundegebiet insgesamt zu beobachten sind. Die Ergebnisse unserer Studie können helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2023), Nürnberg, 77 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2301

    Abstract

    "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. Unsere Untersuchung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für technische Berufe in Schleswig-Holstein formuliert wurden, zeigt, dass es zwischen technischen Berufsgruppen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus ausgeprägte Unterschiede im Hinblick auf die Kompetenzanforderungen gibt. Dies gilt in stärkerem Maße für die fachlichen als für die überfachlichen Kompetenzen. Gleichzeitig lassen sich auch eine Reihe von fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen identifizieren, die in mehreren technischen Berufsgruppen und über Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, dass insbesondere im Hinblick auf die fachlichen Kompetenzanforderungen bemerkenswerte Unterschiede zwischen Schleswig-Holstein und dem Bundegebiet insgesamt zu beobachten sind. Die Ergebnisse unserer Studie können helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskussionspapier zum Strukturwandel in Baden-Württemberg: Folgen für den Arbeitsmarkt und Ansätze zur Gestaltung (2021)

    Faißt, Christian; Rauch, Christian ; Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn, Rüdiger Wapler & Christian Rauch (2021): Diskussionspapier zum Strukturwandel in Baden-Württemberg: Folgen für den Arbeitsmarkt und Ansätze zur Gestaltung. Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Das Jahr 2018 markiert eine Wende für den seit 2010 anhaltenden Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt, konjunkturelle und strukturelle Veränderungen beeinflussen die Entwicklung zwischen 2018 und 2020. Neben einem Exkurs zur Corona-Krise wird detailliert betrachtet, wie sich die Arbeitsmarktsituation für verschiedene Personengruppen im Zeitraum 2018-2020 darstellt. Die Beschreibung dient als Hintergrund für wichtige strukturelle Veränderungen, die den Arbeitsmarkt neben konjunkturellen Einflüssen aktuell und zukünftig prägen werden. Zu diesen strukturellen Trends zählen die Digitalisierung, der Wandel hin zu Elektromobilität, die steigende Bedeutung des Klimaschutzes sowie die demografischen Veränderungen. Die größten Arbeitsplatzverluste werden für den Fahrzeugbau, die Metallerzeugung und -bearbeitung, für das übrige Verarbeitende Gewerbe und auch die öffentliche Verwaltung erwartet. Gewinner des Wandels könnten das Gesundheitswesen, die Unternehmensdienstleistungen, die IKT-Branche und das Gastgewerbe sein. Der Trend hin zur Höherqualifizierung wird sich durch die Digitalisierung vermutlich verstärken und weitere Verschiebungen zugunsten der Tätigkeiten vor allem von Spezialisten und Experten mit sich bringen. Aktuelle Analysen, die die Digitalisierung und die Elektrifizierung der Mobilität in einen größeren Kontext des Wandels des Mobilitätssystems insgesamt und in den Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen des Klimaschutzes stellen, kommen im Ergebnis überwiegend zu positiven Effekten für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund sind auch die Ausführungen über die erwarteten negativen Implikationen einzelner Dimensionen des Strukturwandels zu relativieren. Als Handlungsfelder mit den größten Potenzialen zur Fachkräftegewinnung wurden 2018 die Zuwanderung, die Aus- und Weiterbildung und die Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials von Frauen genannt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Adäquat beschäftigt? Formale Überqualifizierung von Beschäftigten in Hessen (2020)

    Burkert, Carola ; Schaade, Peter;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Peter Schaade (2020): Adäquat beschäftigt? Formale Überqualifizierung von Beschäftigten in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2020), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Formal überqualifiziert beschäftigt bedeutet, dass die formale Qualifikation (z. B. mit anerkannt abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Hochschulabschluss) höher ist, als es das Anforderungsniveau der aktuell ausgeübten Tätigkeit erfordert. In Hessen ist jeder fünfte Arbeitnehmer formal überqualifiziert beschäftigt. Beschäftigte mit höheren Abschlüssen sind häufiger formal überqualifiziert und somit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt als jene mit mittleren Abschlüssen. Allerdings sind innerhalb von Hessen deutliche regionale Disparitäten der Überqualifiziertenanteile zu verzeichnen. Aber auch zwischen Frauen und Männern gibt es Unterschiede: Während 19,5 Prozent der männlichen Beschäftigten formal überqualifiziert sind, liegt dieser Anteil bei Frauen mit 21,2 Prozent um knapp 2 Prozentpunkte höher. Diese Unterschiede treten noch deutlicher auf, wenn man die formale Überqualifizierung nach Wirtschaftsabschnitten und Berufen betrachtet. Ausländer sind häufiger formal überqualifiziert beschäftigt als Deutsche und auch die Beschäftigten der Altersgruppe der 30- bis unter 50-Jährigen ist häufiger formal überqualifiziert als jene der Altersgruppen unter 30 Jahre und über 50 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Die binationale Berufsausbildung im bayerisch-tschechischen Grenzraum - ein Zukunftsmodell für Nachbarstaaten? (2018)

    Bornhofen, Achim Johannes; Borrs, Linda; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Bornhofen, Achim Johannes, Linda Borrs & Michael Moritz (2018): Die binationale Berufsausbildung im bayerisch-tschechischen Grenzraum - ein Zukunftsmodell für Nachbarstaaten? (IAB-Forschungsbericht 07/2018), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "Seit 2012 werden im Rahmen eines grenzüberschreitenden Berufsausbildungsmodells tschechische Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Domazlice gemeinsam mit der Berufsschule im Landkreis Cham ausgebildet. Die Herausforderung liegt in der Verbindung der unterschiedlichen Berufsausbildungssysteme von Tschechien (schulisch) und Deutschland (dual). Das Programm verbindet diese, indem der tschechische Lehrplan um einige wenige Unterrichtsmodule erweitert wird. Diese umfassen die Vermittlung von berufsbezogenen Kenntnissen an einer deutschen Berufsschule, die Erweiterung der Deutschkenntnisse sowie zwei Praktika in bayerischen Unternehmen. Der erfolgreiche Ausbildungsabschluss wird durch ein Zertifikat der Industrie- und Handelskammer (IHK) dokumentiert. Partner dieses Projekts sind die Berufsschule Domazlice, die Berufsschule im Landkreis Cham, die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die Agentur für Arbeit Schwandorf und der Landkreis Cham.
    Ziel dieses vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg durchgeführten wissenschaftlichen Vorhabens ist die Untersuchung des Ausbildungsprojekts hinsichtlich seiner Mehrwerte für die Absolventen, hinsichtlich der Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten, welche die Projektbeteiligten, also Auszubildende, Lehrkräfte und Betriebe, genannt haben und der Bedeutung des Programms für den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Mit dieser Arbeit soll darüber hinaus auch der Modellcharakter des Projekts für eine binationale Berufsausbildung und die Übertragbarkeit auf andere Grenzregionen geprüft werden. Die Bearbeitung dieser Aufgabenstellung erfolgte im Rahmen einer Masterarbeit im Zeitraum von Mai bis September 2017. Neben der Auswertung quantitativer Arbeitsmarktdaten waren für die Erstellung der Arbeit mehrere Gesprächstermine mit vielen Beteiligten vor Ort erforderlich, insbesondere an den Berufsschulen Cham und Domazlice sowie bei bayerischen Betrieben und Institutionen.
    Das zentrale Ergebnis der Untersuchung ist, dass sich durch das grenzüberschreitende Ausbildungsprogramm zahlreiche neue Perspektiven sowohl für die Auszubildenden als auch die Betriebe eröffnen. Beide können durch das Programm die vorhandenen Potenziale auf dem Arbeitsmarkt besser nutzen. Durch den Erwerb der Zusatzqualifikation wird den tschechischen Berufsschülerinnen und -schülern der Einstieg in den deutschen und tschechischen Arbeitsmarkt erleichtert. Anhand staatlich anerkannter Zertifikate kann überregional ein einheitlicher Ausbildungsstandard, unabhängig von der nationalen Ausbildung, erreicht werden. Davon profitieren nicht nur Unternehmen auf bayerischer Seite, auch deutschen Firmen in Tschechien stehen dadurch zusätzliche qualifizierte Fachkräfte mit einem bekannten Ausbildungszertifikat zur Verfügung. Darüber hinaus trägt das Programm zum kulturellen Austausch bei. Auch wenn an einigen Stellen Verbesserungsbedarfe identifiziert werden konnten, kann das Programm nicht nur dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken, sondern auch als zukünftiges Modell für andere Grenzräume dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen: Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen (2018)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Richter, Bernd; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Bernd Richter, Uwe Sujata & Antje Weyh (2018): Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen. Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2018), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Sachsen und gibt einen Ausblick auf die zukünftig benötigte Zahl an Pflegearbeitskräften. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Alten- und Krankenpflegefachkräfte anhand von Längsschnittuntersuchungen deren Verbleib in Beschäftigung und deren Berufstreue betrachtet. Für Sachsen besonders relevant ist zudem die Frage, wie viele Alten- und Krankenpflegefachkräfte ihre Arbeit in Sachsen im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Zuletzt erfolgen Modellrechnungen für die Identifikation möglicher künftiger Entwicklungen auf dem Pflegearbeitsmarkt. Anhand von zwei Varianten der Bevölkerungsprognose für Sachsen wird die mögliche Anzahl der Pflegebedürftigen geschätzt. Daraus wird dann der mögliche Bedarf an Arbeitskräften in der Pflege bis zum Jahr 2030 ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen: Substituierbarkeitspotenziale der Berufe 2016: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2018): Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen: Substituierbarkeitspotenziale der Berufe 2016. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2018), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2017 erschien ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (Sieglen/Buch/Dengler 2017). Im Mittelpunkt dieser Studie stand eine nach Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Als Datengrundlage dienten die von Dengler/Matthes (2015a, 2015b) für das Jahr 2013 berechneten Anteile von Tätigkeiten in Berufen, die zum damaligen Zeitpunkt bereits von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. In den vergangenen Jahren sind viele neue, in dieser Hinsicht relevante Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler/Matthes/Wydra-Somaggio (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung wurden für die vorliegende Studie die nach Substituierbarkeitspotenzialen differenzierten Beschäftigtenanteile neu berechnet und mit den Ergebnissen der Vorstudie verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen, den Verkehrs- und Logistikberufen sowie den Reinigungsberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Neu im Gegensatz zum Vorbericht ist die Möglichkeit, mit den vorliegenden Daten auch eine nach Wirtschaftsabschnitten differenzierte Analyse der Substituierbarkeitspotenziale durchzuführen. Über die Hälfte aller Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe ist von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial (> 70 Prozent) betroffen und 44,2 Prozent aller Beschäftigten mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial arbeiten in diesem Wirtschaftsabschnitt. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten, ist in Nordrhein-Westfalen von 15,6 Prozent auf 26,0 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt im Saarland (2017)

    Stabler, Jochen; Otto, Anne ; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Stabler, Jochen, Anne Otto, Gabriele Wydra-Somaggio & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2017), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt im Saarland zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Dieser Bericht nähert sich dieser Fragestellung über die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Es zeigt sich, dass Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe das höchste Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, während das Potenzial bei sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen nur gering ausfällt. Differenziert nach Anforderungsniveau ist das Substituierbarkeitspotenzial für Helfer und Fachkräfte ähnlich hoch und größer als das Substituierbarkeitspotenzial für Spezialisten und insbesondere für Experten. Mit 20 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, im Saarland insgesamt deutlich höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Dies liegt an der Wirtschaftsstruktur, die im Saarland in besonderem Maße durch hoch substituierbare Produktionsberufe geprägt wird. Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 16 Prozent im Kreis Merzig-Wadern und 28 Prozent im Kreis Saarlouis. Auch dies ist auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg: Gutachten (2016)

    Boll, Christina ; Niebuhr, Annekatrin ; Nitt-Drießelmann, Dörte; Rossen, Anja ; Otto, Alkis Henri; Peters, Cornelius;

    Zitatform

    Boll, Christina, Annekatrin Niebuhr, Dörte Nitt-Drießelmann, Alkis Henri Otto, Cornelius Peters & Anja Rossen (2016): Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg. Gutachten. Hamburg, 68 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit und Beschäftigung entwickeln sich derzeit in Hamburg nicht spiegelbildlich. Während die Beschäftigung in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat, schwächte sich der mit den Hartz-Reformen einsetzende Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren ab. Ab 2012 ist sogar ein leichter Anstieg zu konstatieren. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit hat sich offenbar von der Entwicklung der Beschäftigung entkoppelt. Dieser Befund zeigt sich in der Tendenz auch für Deutschland insgesamt. Unter anderem dürfte dies darauf zurückzuführen sein, dass der strukturelle Mismatch nach dem Auslaufen der positiven Effekte der Hartz-Reformen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Mit strukturellem Mismatch ist gemeint, dass (regional) angebotene und nachgefragte berufliche Qualifikationen teilweise nicht zusammen passen. Neben dieser Nichtpassung von Arbeitslosen- und Stellenprofilen (Mismatch) kann die beobachtete Abkopplung auch durch weitere Faktoren verursacht sein, auf die die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit in unterschiedlicher Weise reagieren. Wie auch in anderen Regionen Deutschlands spielt in Hamburg die Zuwanderung von außen eine große Rolle, ebenso wie der Ausnutzungsgrad lokaler Arbeitskräftepotenziale und eine gestiegene Erwerbsneigung bei bestimmten Personengruppen. Ziel dieser Studie ist es, die genannten Zusammenhänge für den Hamburger Arbeitsmarkt im Zeitraum 2008 bis 2014 zu analysieren. Zudem wird die Entwicklung in Hamburg mit Hilfe eines Vergleichs mit anderen großen Arbeitsmarktzentren in Deutschland eingeordnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein (2016)

    Buch, Tanja; Dengler, Katharina; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Katharina Dengler & Andrea Stöckmann (2016): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 04/2016), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Mit 12 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, in Schleswig- Holstein insgesamt geringer aus als im deutschen Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Dies liegt an der Wirtschaftsstruktur, die in Schleswig-Holstein weniger durch hoch substituierbare Produktionsberufe und mehr durch wenig substituierbare Dienstleistungsberufe geprägt ist. Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen knapp neun Prozent in Nordfriesland und 15 Prozent in Flensburg. Auch dies ist auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung (2015)

    Hamann, Silke ; Thoma, Oliver; Jahn, Daniel; Wittenburg, Stefan; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Daniel Jahn, Oliver Thoma, Rüdiger Wapler & Stefan Wittenburg (2015): Übergänge von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2015), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Ziel dieser Studie ist, Bestimmungsfaktoren für Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu identifizieren. Die Untersuchung eines strukturellen Ungleichgewichts in Hinblick auf das Anforderungsniveau von Arbeitslosen einerseits und den angebotenen Stellen andererseits erhält dabei ein besonderes Gewicht. Dazu werden zunächst in Kapitel 2 die Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung seit 2000 sowie ihre Entkoppelung dargestellt. Kapitel 3 skizziert theoretische Ansätze zur Erklärung des Übergangsprozesses von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung. Die deskriptive Analyse des Zusammenhangs zwischen Übergängen und verschiedenen Strukturmerkmalen der Arbeitslosen sowie der Wirtschaftsstruktur ist Gegenstand von Kapitel 4. Differenzierter wird schließlich in Kapitel 5 mit Hilfe einer Regressionsanalyse der Einfluss einiger Determinanten, unter anderem eines Indikators zur Messung des qualifikatorischen Mismatches, auf die Abgangswahrscheinlichkeit von Arbeitslosen bestimmt. Das Fazit erfolgt in Kapitel 6." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells (2015)

    Hänisch, Carsten; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hänisch, Carsten & Michael Kalinowski (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 113-166, 2015-03-19.

    Abstract

    "Dieser Beitrag nimmt sich der Herausforderung an, eine regionale Angebotsprojektion gegliedert nach sechs Regionen bis zum Jahre 2030 zu erstellen und führt dabei auf, welche Einflussgrößen bei der Erstellung einer regionalisierten Arbeitsangebotsprojektion beachtet werden müssen. Die hier beschriebene Bevölkerungsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen anhand des BIBB-FIT-Modells wird anschließend in das BIBB-DEMOS-Modell integriert und mithilfe von Erwerbsquoten und Pendlerbewegungen der zukünftige Bestand an Erwerbspersonen bestimmt (vgl. Beitrag Maier et al. in diesem Sammelband)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehend am Arbeitsmarkt: Situation von Alleinerziehenden in Hessen (2014)

    Burkert, Carola ; Schaade, Peter; Kosubek, Sylvia;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Sylvia Kosubek & Peter Schaade (2014): Alleinerziehend am Arbeitsmarkt. Situation von Alleinerziehenden in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2014), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "In diesem IAB-Regional wird die Situation von Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt in Hessen analysiert. Alleinerziehend zu sein ist ein Frauenphänomen: Nahezu 90 Prozent der Alleinerziehenden sind weiblich. Aufgrund der in den letzten Jahren gestiegenen Erwerbstätigkeit bei gleichzeitigem Rückgang der Arbeitslosigkeit dieser Gruppe ist eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Alleinerziehenden in Hessen festzustellen.
    Die soziale Lage der Alleinerziehenden ist von Alter und Anzahl der Kinder, der beruflichen Qualifikation der alleinerziehenden Person, der lokalen Kinderbetreuungsinfrastruktur und den regionalen Arbeitsmarktbedingungen beeinflusst. Je nach Situation der Alleinerziehenden sind entsprechende Strategien zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebe lernen Ältere schätzen (2011)

    Wagner, Birgit ;

    Zitatform

    Wagner, Birgit (2011): Betriebe lernen Ältere schätzen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 12, S. 855-857. DOI:10.1007/s10273-011-1312-9

    Abstract

    "Durch die demographische Entwicklung nimmt der Anteil der älteren Arbeitskräfte stetig zu, während das Erwerbspersonenpotenzial insgesamt langfristig sinkt. Die Unternehmer müssen daher immer mehr ältere Arbeitnehmer neu einstellen. Hier könnte es aufgrund verschiedener Anforderungen zu Problemen kommen. Die Autorin untersucht die Beschäftigungschancen Älterer beispielhaft in sechs hessischen Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtergerechtigkeit, lokale Identität, Kooperation und Bildung als Schlüssel zur Fachkräfteentwicklung in ländlichen Räumen: eine empirische Studie aus Bevölkerungs- und Unternehmenssicht in der Region Holzminden (2010)

    Engel, Alexandra; Penke, Swantje; Geißler, Antje; Stratmann-Berthold, Heike; Kaschlik, Anke;

    Zitatform

    Engel, Alexandra, Anke Kaschlik, Swantje Penke & Heike Stratmann-Berthold (2010): Geschlechtergerechtigkeit, lokale Identität, Kooperation und Bildung als Schlüssel zur Fachkräfteentwicklung in ländlichen Räumen. Eine empirische Studie aus Bevölkerungs- und Unternehmenssicht in der Region Holzminden. (Holzmindener Schriften zur sozialen Arbeit "Sozial Denken und Handeln" 11), Berlin: mbv Mensch und Buch Verlag, 275 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels infolge von Abwanderung und demografischem Wandel wird in der Studie mit quantitativen und qualitativen Methoden untersucht, wie in der Region Holzminden lokales Humankapital besser genutzt werden kann. Durchlässigkeit und Offenheit vor allem auf der Ebene der Geschlechter und die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Frauen und Männern wird als regionale Ressource betrachtet, und ihr Ausbau als ein Mittel, die Abwanderung junger qualifizierter Arbeitskräfte zu verringern. Als Ergebnis wird festgehalten, dass der zu erwartende Fachkräftemangel aus regionalen Ressourcen nur abgefedert werden kann, wenn Bildung und Sozialpolitik geschlechtsspezifischen Segregationen konsequent entgegen treten. Deshalb plädiert die Studie für ein stärkeres Engagement zur Verringerung geschlechtsspezifischer Aufgabenteilungen, für eine größere Breite der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, für verstärkte Kooperation in der Wirtschaft, für die Förderung von Existenzgründungen sowie für vernetzte Maßnahmen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für neue Kulturen der partnerschaftlichen Arbeitsteilung in den Familien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinsame Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg: Studie im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. (2010)

    Pfeiffer, Iris; Heinzelmann, Susanne; Gramke, Kai; Fischer, Dominik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Iris, Kai Gramke, Susanne Heinzelmann & Dominik Fischer (2010): Gemeinsame Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg. Studie im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. (Europäischer Sozialfonds - Investition in die Zukunft), Potsdam, 258 S.

    Abstract

    "Ziel der ersten gemeinsamen Fachkräftestudie für Berlin und Brandenburg ist es, Informationen über den zu erwartenden quantitativen und qualitativen Fachkräftebedarf in der gemeinsamen Wirtschaftsregion zu erarbeiten und Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung des Fachkräftebedarfs aufzuzeigen. Dazu werden quantitative und qualitative Verfahren eingesetzt. So wird - basierend auf dem makroökonomischen Prognosemodell der Prognos AG - der quantitative Fachkräftebedarf bis 2030 bestimmt und mit Fallstudien zu den Branchenkompetenzfeldern unterlegt, die auf Auswertungen von Sekundärstatistiken, Unternehmensinterviews sowie Branchenworkshops basieren. Die Modellierungen zur Prognose des zukünftigen Fachkräftebedarfs basieren dabei auf unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsdynamiken bis 2030 und bilden diese in Form von Szenarien ab. Im Ergebnis wird aufgezeigt, welcher Handlungsbedarf aus den prognostizierten Entwicklungen resultiert und welche Maßnahmen zu empfehlen sind. Zusammengefasst zu vier übergeordneten Handlungsfeldern wird abschließend die Wirksamkeit dieser Maßnahmen im volkswirtschaftlichen Modell geprüft und bewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Bildungsdisparitäten und Beschäftigungsentwicklung (2010)

    Tarazona, Mareike;

    Zitatform

    Tarazona, Mareike (2010): Regionale Bildungsdisparitäten und Beschäftigungsentwicklung. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 68, H. 6, S. 471-481. DOI:10.1007/s13147-010-0057-z

    Abstract

    "Bildung spielt in ökonomischen Studien und Theorien eine erhebliche Rolle für das Wachstum einer Volkswirtschaft. Internationale Analysen zum Zusammenhang von Bildung und Wachstum sind jedoch mit dem Problem schlechter Datenqualität und mangelnder Vergleichbarkeit behaftet, in regionalökonomischen Studien wird Bildung oft eher am Rande thematisiert. Die Studie legt Analysen zum regionalen Zusammenhang von Bildung und Beschäftigung in Deutschland vor, zeigt regionale Bildungsdisparitäten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf und vergleicht verschiedene Bildungsvariablen. In einer Regression über 97 Raumordnungsregionen erweist sich das Wachstum verschiedener Bildungsvariablen, des Kapitalstocks und der erwerbsfähigen Bevölkerung als hochsignifikant für die Erklärung von Beschäftigungsentwicklung. Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich regionale Bildungsdisparitäten im Zeitverlauf signifikant verstärken und somit auch zu einer regional disparaten Beschäftigungsentwicklung beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswahl macht's: eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin (2009)

    Brzinsky-Fay, Christian ; Nikolai, Rita ; Ebner, Christian ; Seibert, Holger; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Brzinsky-Fay, Christian, Carola Burkert, Christian Ebner, Rita Nikolai & Holger Seibert (2009): Die Berufswahl macht's. Eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 16-19.

    Abstract

    "Das deutsche Lehrlingssystem ermöglicht Jugendlichen nach abgeschlossener Ausbildung den direkten Einstieg in einen Job. Inwieweit diese Übergänge erfolgreich verlaufen, hängt aber auch von der regionalen Wirtschaftslage und vom erlernten Beruf ab. Generell sind Übergangschancen in und um Berlin schlechter als im Bundesdurchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Der Fachkräfteneubedarf in Thüringen bis 2015: Prognose und Handlungsoptionen (2009)

    Buscher, Herbert S.; Trocka, Dirk; Schmeißer, Christian; Dettmann, Eva; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S., Eva Dettmann, Christian Schmeißer, Marco Sunder & Dirk Trocka (2009): Der Fachkräfteneubedarf in Thüringen bis 2015. Prognose und Handlungsoptionen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 7, S. 281-289.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die in der Zukunft benötigte Anzahl an neuen qualifizierten Arbeitskräften (Fachkräfteneubedarf) für Thüringen ermittelt. Die Prognose wird für den Zeitraum 2009 bis 2015 für einzelne Berufsfelder erstellt. Zur Berechnung des Fachkräfteneubedarfs werden zwei Komponenten separat betrachtet: der altersbedingte Ersatzbedarf sowie der so genannte Expansionsbedarf der auf die strukturelle Entwicklung der Wirtschaftssektoren zurückzuführen ist. Mit Daten zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden beide Bedarfskomponenten bestimmt. In Thüringen zeigen sich, relativ zum bisherigen Beschäftigungsstand, unterschiedlich stark ausgeprägte Neubedarfe in den einzelnen Berufsfeldern. Basierend auf den Prognoseergebnissen erfolgt ein Abgleich zwischen den Neubedarfen für Facharbeiter und den Ausbildungsleistungen in den Ausbildungsberufen. Dabei zeichnet sich ein nicht unbedeutendes Potenzial für mismatch zwischen angebotenen und nachgefragten Qualifikationen ab, sollte die bisherige Ausbildungsstruktur in den nächsten Jahren beibehalten werden. Im Anschluss daran wird auf wesentliche Handlungsfelder hingewiesen, die zur Sicherung des Fachkräftebedarfs der Unternehmen beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in MINT-Berufen in Bayern (2009)

    Böhme, Stefan; Unte, Pia; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Pia Unte & Daniel Werner (2009): Frauen in MINT-Berufen in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2009), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Berufe mit Qualifikationsanforderungen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gelten gemeinhin als 'Männerberufe'. Eine Strategie der zunehmenden Arbeitskräftenachfrage in MINT-Berufen zu begegnen, besteht daher darin, verstärkt Frauen für diese Berufe zu gewinnen. Die Studie untersucht die Situation von Frauen in MINT-Berufen am bayerischen Arbeitsmarkt in den Jahren 1999 bis 2008. Bei der Berufswahl zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede. Nur 40 Prozent der Frauen in MINT-Berufen arbeiten in einem Ingenieur- oder Technikerberuf. Bei den Männern sind es über 70 Prozent. Der höchste Beschäftigtenanteil der Frauen entfällt auf die Berufsgruppe der technischen Sonderfachkräfte. Die meisten MINT-Berufe boten in den vergangenen Jahren günstige Beschäftigungschancen. Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen sogar etwas besser als bei den Männern. Das Arbeitslosigkeitsrisiko war meistens vergleichsweise gering. Der Anteil der Arbeitslosen aus dem MINT-Bereich fällt unter den Frauen jedoch höher aus als bei den Männern. Obwohl in den vergangenen Jahren die Anzahl der Frauen in MINT-Berufen zugenommen hat, ist keine Verschiebung der Beschäftigtenstruktur hin zu den Frauen zu beobachten. Der Frauenanteil lag in den vergangenen Jahren relativ stabil bei knapp 16 Prozent. MINT-Berufe sind weiterhin eine Domäne der Männer und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg (2009)

    Hohberg, Maike ; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Hohberg, Maike & Silke Hamann (2009): Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, inwieweit Frauen in der Ausbildung, im Studium und am Arbeitsmarkt in Berufsfeldern beteiligt sind, die Qualifikationen in der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erfordern. Schon jetzt ist der Bedarf an Fachkräften aus diesen Bereichen hoch. Mögliche Engpässe können verhindert oder abgemildert werden, wenn zukünftig in größerem Maße das Arbeitskräftepotential von Frauen in MINT-Berufsfeldern genutzt wird. Dazu ist es nötig, den Frauenanteil in der Ausbildung und im Studium der traditionell männerdominierten Fachrichtungen zu erhöhen. Für weibliche Auszubildende oder Beschäftigte zahlt sich eine stärkere Orientierung in Richtung technischer Berufe aus, wenn sich dadurch ihre Arbeitsmarktchancen verbessern.
    Die Situation von Frauen in MINT-Berufen wird anhand von drei Aspekten näher betrachtet: die Ausbildungssituation, die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Grundlage bilden die Daten der Bundesagentur für Arbeit, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und die Statistik für Hochschulbildung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. Analysiert werden jeweils sowohl die aktuelle Situation als auch langfristige Entwicklungen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede gelegt. Im Jahr 2006 befanden sich 201.906 Männer und Frauen in einer dualen Ausbildung, darunter 34 % in einem MINT-Beruf. Der MINT-Anteil an allen Ausbildungen unterscheidet sich jedoch je nach Geschlecht sehr stark. Nur 8 % der Frauen absolvierten eine MINT-Ausbildung im Vergleich zu 50 % aller Männer. Dieser Unterschied in den Ausbildungspräferenzen spiegelt sich auch in der Wahl der einzelnen Ausbildungsberufe der Frauen wider: Kein einziger Beruf aus dem MINT-Bereich zählt zu ihren beliebtesten Ausbildungsberufen. Auch bei der Studienfachwahl zeigen sich teilweise Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Zwar wählen immerhin 26 % der Frauen in Baden-Württemberg ein MINT- Studienfach, aber bei den Männern sind es mit 62 % erheblich mehr. Und auch zwischen den Studiengängen gibt es gravierende Differenzen. Während Mathematik und Biologie mittlerweile einen Frauenanteil von 60 bzw. 69 % aufweisen, kommt die Elektrotechnik kaum über 10 % hinaus. Insgesamt ist die Fächerliste der Männer stärker naturwissenschaftlich- technisch geprägt als die ihrer Kommilitoninnen. Denn Männer wählen zu ihren zehn beliebtesten Studienfächern sieben Fächer aus dem MINT-Bereich, Frauen dagegen nur drei. Die Arbeitsmarktaussichten für Personen mit MINT-Berufen sind ausgesprochen gut und zeichneten sich bis einschließlich 2008 durch wachsende Beschäftigungszahlen und günstige Arbeitslosenquoten aus, die nur etwa halb so hoch wie im Durchschnitt aller Berufe sind. Besonders niedrig ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg unter den Ingenieuren und Technikern, während sie bei den Naturwissenschaftlern etwas höher liegt. Vergleichsweise schlechter stellt sich Lage für die Frauen dar, denn sie sind nach wie vor häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als ihre männlichen Kollegen im selben MINT-Beruf. Allerdings ist ihre Situation damit immer noch mehrheitlich besser als für Frauen in anderen Berufsfeldern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Analysen zur arbeitsmarktbedingten Abwanderung Jugendlicher: regionale Mobilität zur Verbesserung der Arbeitsmarktplatzierung von jungen Erwachsenen aus Berlin-Brandenburg (2009)

    Seibert, Holger; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Tanja Buch (2009): Analysen zur arbeitsmarktbedingten Abwanderung Jugendlicher. Regionale Mobilität zur Verbesserung der Arbeitsmarktplatzierung von jungen Erwachsenen aus Berlin-Brandenburg. In: W. Schubarth & K. Speck (Hrsg.) (2009): Regionale Abwanderung Jugendlicher : theoretische Analysen, empirische Befunde und politische Gegenstrategien, S. 111-133.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die regionale Mobilität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die das Ziel der Verbesserung der Arbeitsmarktchancen verfolgt. Anhand theoretischer Erklärungsansätze und Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit wird für die Region Berlin-Brandenburg zum einen analysiert, welche Strategien Jugendliche und junge Erwachsene im Umgang mit Arbeitsmarktrisiken verfolgen, und zum anderen, inwieweit eine regionale Mobilität zu einer Verbesserung der individuellen Arbeitsmarktplatzierung führt. Die Daten lassen hinsichtlich des Bildungsstandes erkennen, dass besonders gut Gebildete eine hohe Fortzugswahrscheinlichkeit aufweisen, und bezüglich des Erwerbsstatus, dass Arbeitslose über die geringste Fortzugswahrscheinlichkeit verfügen. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass durch einen Fortzug aus der Region die Arbeitslosigkeit früher beendet werden kann und sich die berufliche Platzierung der Beschäftigten verbessert. Akademiker profitieren am stärksten von einem Wegzug, Personen mit einem Ausbildungsabschluss am wenigsten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Buch, Tanja;
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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Arbeit in Dortmund: Abschlussbericht (2008)

    Beerheide, Emanuel; Howald, Jürgen;

    Zitatform

    Beerheide, Emanuel & Jürgen Howald (2008): Zukunft der Arbeit in Dortmund. Abschlussbericht. Dortmund, 52 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel des Projektes 'Zukunft der Arbeit in Dortmund' ist eine Analyse der zentralen Entwicklungslinien des Arbeits- und Beschäftigungssystems in Dortmund, eine Beschreibung zukunftsweisender Trends sowie die Erarbeitung von Handlungsstrategien für die Arbeitswelt. Bei der branchenspezifischen Betrachtung lag der Fokus exemplarisch auf der Gesundheitswirtschaft (personenbezogene Dienstleistungen), der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Metallindustrie. Zur empirischen Erhebung wurden zwei Teilprojekte definiert. Im Mittelpunkt des Teilprojektes I stand eine Analyse des Beschäftigungsvolumens und der Struktur der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Dortmund auf Basis von Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Regional Nordrhein-Westfalen. Im Fokus des Teilprojektes II stand die Ausprägung und Entwicklung der nicht-standardisierten Beschäftigungsformen. Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen des Projektes zusammen. Grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt werden herausgearbeitet, insbesondere der Trend zur zunehmenden Bedeutung von nichtstandardisierten Beschäftigungsverhältnissen, während das klassische Standardarbeitsverhältnis sowohl an faktischer Bedeutung als auch an normativer Kraft verliert. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind für Beschäftigte und Unternehmen ambivalent. Zugleich machen die Untersuchungen deutlich, dass angesichts des demografischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels die Fähigkeit der Unternehmen, qualifizierte MitarbeiterInnen auszubilden, anzuwerben und längerfristig an sich zu binden, zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor wird. In diesem Kontext bleibt das klassische Standardarbeitsverhältnis in bestimmten Branchen, z.B. im produzierenden Gewerbe und der IT-Branche, weiterhin eine wichtige Option zur Bindung von Fachkräften. Zugleich wird es für Unternehmen zukünftig wichtiger, attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können. Fragen nach der Qualität der Arbeit werden wieder an Bedeutung gewinnen. Die Ergebnisse des Projektes lassen vermuten, dass das Thema 'Zukunft der Arbeit' im Hinblick auf den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Dortmund an Bedeutung gewinnen wird. Insbesondere das Thema Qualifizierung und die Schaffung innovativer Milieus in Arbeit- und Lebenswelt wird hier eine wichtige Rolle spielen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungsentwicklung der gering und mittel Qualifizierten in Niedersachsen: Bestimmungsfaktoren und Handlungsempfehlungen (2008)

    Brandt, Oliver; Wullich, Rabea; Hentschel, Klaus-Jürgen; Revilla Diez, Javier ; Apelt, Christian; Varga, Eva; Böttcher, Jan; Hippe, Kai; Cordes, Alexander; Titkemeier, Nina; Diekmeyer, Monika; Antova, Alexandrina;

    Zitatform

    Brandt, Oliver, Alexander Cordes & Javier Revilla Diez (2008): Regionale Beschäftigungsentwicklung der gering und mittel Qualifizierten in Niedersachsen. Bestimmungsfaktoren und Handlungsempfehlungen. (Forschungsberichte des NIW 35), Hannover, 288 S.

    Abstract

    "Der qualifikatorische Strukturwandel in Westdeutschland findet nicht in allen Regionen im gleichen Tempo statt. Dabei muss eine wissensorientierte Regionalentwicklung nicht gleichbedeutend mit sinkenden Beschäftigungschancen für gering Qualifizierte sein. Mit dieser Ausgangsthese hat das NIW in einer Studie, die vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie vom Europäischen Sozialfonds finanziert wurde, die Erklärungsfaktoren für die regionale Beschäftigungsentwicklung gering und mittel Qualifizierter untersucht. Das NIW hat dazu eine Klassifikation von Berufen in 5 Klassen entwickelt, die eine angemessenere Differenzierung nach Qualifikation als die eindimensionale Messung über den Berufsabschluss ermöglicht. Erst dadurch wird eine Polarisierung der Erwerbstätigen sichtbar. Neben dem Wachstum wissensintensiver Berufe entwickeln sich zwischen 1998 und 2004 also auch die Berufe mit den geringsten Anforderungen leicht positiv. In diesem Zeitraum sinkt vor allem die Erwerbstätigkeit in Berufen, die oftmals eine Lehrausbildung voraussetzen. Der Unterschied ist zum Teil auf die gestiegene Inanspruchnahme der geringfügigen Beschäftigung zurückzuführen, zum Teil aber auch auf einen geringeren Einfluss technologischer Veränderungen. Auch in regionaler Gliederung zeigt der qualifikatorische Strukturwandel viele Gesichter. So zeigt sich in Niedersachsen auf Kreisebene ein erhebliches West-Ost-Gefälle. Dabei wird die Nachfrage weniger durch die Branchenstruktur geprägt, sondern in besonderem Maße durch systematische regionale Eigenheiten, die über allein strukturelle Erklärungen hinausgehen. Auch die für Westdeutschland beobachtete räumliche (funktionale) Arbeitsteilung zwischen verdichteten Regionen, die eher die Beschäftigung hoch Qualifizierter fördert, und ländlichen Regionen, in denen gering Qualifizierte noch relativ stabil nachgefragt werden, erklärt die Unterschiede nicht vollständig. Eine regionale Spezialisierung kann einerseits Perspektiven für die Beschäftigung gering Qualifizierter bieten, allerdings sind damit auch gewisse Risiken für die langfristige Entwicklung verbunden. Dies ist auch das Ergebnis aus den Fallstudien, in denen speziell der Frage nach den regionalen Einflussfaktoren nachgegangen wurde. Mit Hilfe von Betriebsbefragungen, Expertengesprächen und Workshops konnte neben Spezialisierungsvorteilen die Bedeutung von vielfältigen regionalen Kooperationsbeziehungen identifiziert werden. Eine gemeinsame Produktentwicklung sowie die ausgeprägte Verbundenheit mit der Region - nicht zuletzt der größeren Familienbetriebe - stellen wesentliche Bestandteile eines langfristigen Erfolgsrezeptes dar. Dennoch lassen sich allerorten mangelnde Qualifizierungsanstrengungen insbesondere bei gering Qualifizierten beobachten. Die niedrige betriebliche Weiterbildungsintensität ist dabei nicht auf ein unzureichendes Förderangebot zurückzuführen. Für eine bessere Wirkung dieser Programme ist aber eine direktere Ansprache der Beschäftigten in weiterbildungsschwachen Berufen erforderlich. Dafür müssen intensiver als bisher Akteure vor Ort eingebunden werden. So können berufliche Schulen in Kooperation mit anderen Bildungsanbietern neue Angebote entwickeln und ihre Absolventen regelmäßig über das lokale Weiterbildungsangebot informieren. Die Entwicklung umfassender regionaler Bildungsstrategien ist erforderlich, um die Voraussetzungen für Lebenslanges Lernen problemadäquat und präventiv zu verbessern. Die Bundesländer sollten die Regionalisierung der Bildung durch eine Verbesserung kommunaler Handlungsspielräume, den Aufbau lokaler Kapazitäten und die Entwicklung eines Monitoring- und Qualitätssicherungssystems aktiv fördern und begleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität von Auszubildenden in Niedersachsen und Bremen (2008)

    Harten, Uwe;

    Zitatform

    Harten, Uwe (2008): Mobilität von Auszubildenden in Niedersachsen und Bremen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2008), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieser Studie werden Ausbildungspendler untersucht, d. h. die durch die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung motivierte Mobilität von Jugendlichen. Mit Hilfe verschiedener Indikatoren, die aus Daten der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit und Datenmaterial des Statistischen Bundesamtes respektive der Statistischen Landesämter generiert wurden, werden beispielsweise regionale Ausbildungszentren in Niedersachsen und Bremen identifiziert. Im Anschluss daran erfolgt eine Analyse von Ausmaß, Richtung und Struktur von Pendlerbewegungen zwischen diesen und den umgebenden Regionen sowie Vergleiche mit anderen Bundesländern. Abschließend wird ein mögliches Konzept diskutiert, mit dessen Hilfe die im Flächenländervergleich zweitniedrigste Mobilitätsrate der niedersächsischen Auszubildenden gesteigert werden könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Harten, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Schleswig-Holstein (2008)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2008): Ausbildungsmobilität in Schleswig-Holstein. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 03/2008), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Schleswig-Holstein ist hinsichtlich der regionalen Mobilität von Auszubildenden durch große Unterschiede gekennzeichnet. Als 'Auspendlerland' verlassen mehr junge Menschen für ihre Ausbildung Schleswig-Holstein als aus anderen Bundesländern einpendeln. Der Anteil der Auspendler an allen Auszubildenden mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein beträgt 12 %, umgekehrt erreichen die Einpendler einen Anteil an allen Auszubildenden in schleswigholsteinischen Betrieben von nur 9,8 %.
    Betrachtet man die regionalen Strukturmuster genauer, so ist der Süden des Landes durch eine enge Verknüpfung mit der Hansestadt Hamburg charakterisiert. Über 84 % der Auspendler über die Landesgrenze absolvieren ihre Ausbildung in Hamburg - oder umgekehrt betrachtet: Nahezu jeder sechste Auszubildende in der Hansestadt kommt aus Schleswig-Holstein. Besonders ausgeprägt ist die landesübergreifende Mobilität bei den schulisch hoch Qualifizierten. Während der Anteil der Abiturienten unter den Auszubildenden in Schleswig-Holstein rund 11 % beträgt, liegt er unter den Auspendlern bei fast einem Drittel; ein Wert, der durch die Bedeutung Hamburgs als Handels- und Dienstleistungsmetropole stark beeinflusst sein dürfte. Neben der engen Verknüpfung mit Hamburg ist innerhalb des Landes ein typisches Stadt-Land-Gefälle zu beobachten. Die vier kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins üben eine wichtige Ausbildungsfunktion für die benachbarten Kreise aus, rund jeder zweite Auszubildende in Kiel, Lübeck, Neumünster und Flensburg kommt aus dem Umland. Eher regionale Verflechtungen sind in den westlichen Landesteilen entlang der Nordseeküste zu beobachten. Die kreisübergreifende Mobilität ist hier deutlich unterdurchschnittlich, ein Umstand, der sicherlich auch mit dem Fehlen eines größeren Ballungsraumes in der Region zusammenhängt. Ein weiteres Strukturmerkmal ist, dass der Südosten Schleswig-Holsteins für die Ausbildungseinpendler aus Mecklenburg-Vorpommern eine hohe überregionale Bedeutung besitzt.
    Neben diesen räumlichen Mustern fällt eine 'Geschlechtsspezifik' in der Berufs- und Branchenstruktur auf. Einerseits weisen die weiblichen Auszubildenden eine höhere räumliche Mobilität als ihre männlichen Pendants auf, andererseits ist ihr Berufs- und Branchenspektrum stark konzentriert. Während sich rund 45 % der männlichen Auszubildenden auf die zehn häufigsten Ausbildungsberufe des Landes konzentrieren, sind es bei den Frauen über 70 % - ein Strukturmuster, das sich auch bei den Aus- und Einpendler wiederfindet. Vergleichbares gilt für die Branchenstruktur: Der Anteil der Dienstleistungsbranchen beträgt unter den männlichen Auszubildenden mit Wohnsitz im Schleswig-Holstein rund 55 %, unter den weiblichen Auszubildenden sind es über 85 %." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in der Freien und Hansestadt Hamburg (2008)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2008): Ausbildungsmobilität in der Freien und Hansestadt Hamburg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2008), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Die Hansestadt Hamburg ist das bedeutendste Ausbildungszentrum in Norddeutschland. Über 13.000 Auszubildende im Dualen System pendeln täglich nach Hamburg ein, jeder Dritte Auszubildende wohnt nicht in der Hansestadt. Die Einpendler kommen nicht nur aus dem Hamburger Umland, sondern auch aus räumlich entfernten Regionen Norddeutschlands. Dabei kann der Hamburger Ausbildungsmarkt von einer überdurchschnittlichen schulischen Vorbildung der Einpendler profitieren. Während rund jeder vierte Hamburger Auszubildende über das Abitur verfügt, ist es unter den Ausbildungseinpendlern nahezu jeder Dritte. In den umliegenden Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen beträgt der Anteil der Abiturienten zwischen 11 und 15 %, in Mecklenburg-Vorpommern sogar nur rund 7 %. Dies ist umso bedeutsamer, als der demographische Wandel die Hansestadt vor neue Herausforderungen stellen wird. Der Rückgang der Schulabgängerzahlen in Norddeutschland wird zu einem verstärkten Wettbewerb um leistungsfähige Auszubildende führen. Angesichts der Alterung der Erwerbspersonen und des Rückgangs der Schulabgängerzahlen gilt es, allen Ausbildungsinteressenten in Hamburg die Chance auf eine berufliche Qualifizierung zu eröffnen. In einer Branchenanalyse fällt auf, dass unter den großen Ausbildungsbranchen insbesondere die Bereiche Verkehr und Nachrichtenübermittlung und das Verarbeitende Gewerbe durch einen hohen Anteil an Einpendlern gekennzeichnet sind. Nahezu jeder zweite Auszubildende in diesen Branchen wohnt nicht in der Hansestadt. Aber auch das Kredit- und Versicherungsgewerbe, die Öffentliche Verwaltung sowie die Energie- und Wasserversorgung haben überdurchschnittlich hohe Einpendleranteile. In einer Gesamtbetrachtung kann man von einer geschlechtsspezifischen Segmentation des Ausbildungsmarkts sprechen: Die weiblichen Auszubildenden sind zu fast zwei Dritteln auf die zehn häufigsten Ausbildungsberufe konzentriert, bei den männlichen Auszubildenden beträgt dieser Anteil nur gut ein Drittel. Und während rund 90 % der Frauen im Dienstleistungsbereich ausgebildet werden, sind es bei den Männern nur gut zwei Drittel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Auszubildende sind im Land Brandenburg sehr mobil: hohe Auspendlerquote, doch der größte Teil der mobilen Auszubildenden bleibt im Land (2007)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Doris Wiethölter & Holger Seibert (2007): Auszubildende sind im Land Brandenburg sehr mobil. Hohe Auspendlerquote, doch der größte Teil der mobilen Auszubildenden bleibt im Land. In: BRANDaktuell - Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit H. 3, S. 10-11.

    Abstract

    "Im bundesdeutschen Vergleich weist Brandenburg mit 25,4 Prozent die höchste Auspendlerquote unter den Auszubildenden auf, was auf die Nähe zu Berlin und auf das unzureichende Ausbildungsplatzangebot in Brandenburg zurückzuführen ist. Gleichzeitig ist aber festzustellen, dass sich quantitativ relevante Verflechtungen vor allem innerhalb des Landes auf kleinräumiger Ebene, entweder innerhalb der Kreise oder über die Kreisgrenze in Nachbarkreise hinein, abspielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt und Ausbildungsmobilität in Bayern (2007)

    Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Böhme, Stefan (2007): Ausbildungsmarkt und Ausbildungsmobilität in Bayern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Bayern 01/2007), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Die Studie befasst sich mit der Mobilität von Auszubildenden in Bayern in regionaler Hinsicht sowie nach Berufen. Dabei wird auf Daten der Statistiken über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, der gemeldeten Bewerber für Berufsausbildungsstellen und gemeldeten Berufsausbildungsstellen der Bundesagentur für Arbeit sowie auf Bevölkerungs- und Schulstatistiken der Statistischen Ämter zurückgegriffen. Um die Vorgänge am Ausbildungsmarkt besser einordnen zu können, wird in Kapitel 2 zunächst auf die Siedlungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung in Bayern eingegangen, bevor in Kapitel 3 die wirtschaftliche und arbeitsmarktliche Entwicklung dargestellt wird. Kapitel 4 befasst sich mit dem Mobilitätsverhalten aller Beschäftigten in Bayern. Nachfrage und Angebot am bayerischen Ausbildungsmarkt werden in Kapitel 5 näher erläutert. Die ausbildungsbedingte Mobilität ist Gegenstand des 6. Kapitels. Nach einem kurzen Ausblick in Kapitel 7 werden schließlich in Kapitel 8 die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2007), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die räumliche Mobilität der Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt. Vor dem Hintergrund der regional sehr unterschiedlichen Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt wird das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden in den einzelnen Bundesländern analysiert. Schwerpunkt der Studie sind die Ausbildungspendler. Als Folge des Beschäftigungsverlusts in Sachsen-Anhalt zwischen 1999 und 2005 ging auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung zurück. Erst in 2006 steigt die Zahl der Neuabschlüsse leicht an (+156 bzw. 0,9 Prozent). Während in 2005 die Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 96,6 betrug, kommen in 2006 auf 100 Bewerber 95 Angebote. Somit bleibt die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt angespannt. Die duale Berufsausbildung ist bei einem großen Teil der Jugendlichen in Sachsen-Anhalt begehrt: 36,6 Prozent der Ausbildungsanfänger nehmen in 2005 eine Berufsausbildung im dualen System auf. Bezüglich der Berufswahl wird deutlich, dass sich insbesondere die weiblichen Auszubildenden auf nur wenige Berufe konzentrieren: 60,6 Prozent der jungen Frauen verteilen sich auf zehn Ausbildungsberufe, bei den jungen Männern sind es 38,7 Prozent. Zu den am häufigsten gewählten Berufen zählen Bürofachkraft, Verkäufer/-in und Kraftfahrzeuginstandsetzer/-in. Die drei kreisfreien Städte Dessau, Halle (Saale) und Magdeburg verzeichnen die höchste Ausbildungsdichte: Gemessen an der Zahl der Einwohner im Alter von 15 bis unter 20 Jahren weisen sie die meisten Auszubildenden auf. Zwischen 1995 und 2005 verlor Sachsen-Anhalt durch Fortzüge über die Landesgrenze nahezu 54.700 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren, darunter 34.800 Frauen. Der Indikator 'Ausbildungsplatzwanderer' ergibt einen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssaldo von -22 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahre auf 1000 Einwohner desselben Alters. Sachsen-Anhalt ist als Auspendlerland bekannt: Im September 2005 pendeln 9.811 Auszubildende zu ihrem Ausbildungsplatz in ein anderes Bundesland aus, demgegenüber absolvieren 2.639 junge Frauen und Männer aus anderen Bundesländern ihre Ausbildung in Sachsen-Anhalt. Die Analyseergebnisse bestätigen, dass die Befürchtungen über einen 'brain drain', einen Weggang von qualifizierten jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt, nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Bei den Berufen mit überdurchschnittlichen Auspendlerquoten handelt es sich zu einem großen Teil um Berufe mit höheren Zugangsvoraussetzungen, was die schulische Vorbildung angeht. Etwa drei Viertel der männlichen und vier Fünftel der weiblichen Auszubildenden in den Berufen mit den höchsten Auspendlerquoten absolvieren ihre Lehre in den alten Bundesländern. Im Durchschnitt der Jahre 1999 bis 2005 beträgt der Anteil der Abiturienten unter den Auspendlern rund 16,0 Prozent und damit mehr als das Doppelte des Abiturientenanteils bei den Jugendlichen, die in Sachsen-Anhalt wohnen und dort die Berufsausbildung durchlaufen (7,1 Prozent). Die Abiturientinnen sind überdurchschnittlich an den Auspendlerinnen vertreten: So beträgt ihr Anteil an den Auspendlerinnen in die alten Länder 19,2 Prozent und in die anderen neuen Länder sogar 23,0 Prozent. Bei den jungen Frauen sind es vor allem attraktive Dienstleistungsberufe, die diese zum Pendeln in ein anderes Bundesland veranlassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Thüringen (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Thüringen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2007), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    "Die Studie informiert über die räumliche Mobilität der Auszubildenden in Thüringen, wobei der Schwerpunkt auf der dualen Berufsausbildung liegt. Ausgehend von der Wirtschaftsentwicklung und der Situation auf dem Thüringer Ausbildungsstellenmarkt werden die am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe und die regionale Verteilung des Ausbildungsangebots (Ausbildungsdichte) in Thüringen dargestellt. Es wird untersucht, inwieweit Jugendliche zur Aufnahme einer Berufsausbildung ihren Wohnort verlassen. Hierbei wird zwischen den Ausbildungswanderern und den Ausbildungspendlern unterschieden. Während bei den Wanderungen nur solche über die Grenze des Bundeslandes hinaus beleuchtet werden, stehen bei den Ausbildungspendlern sowohl die Ein- und Auspendler nach bzw. aus Thüringen als auch die räumlichen Pendlerverflechtungen innerhalb Thüringens im Fokus. Neben der quantitativen Erfassung der Mobilitätsprozesse werden bezeichnende Merkmale der mobilen Auszubildenden herausgearbeitet (Geschlecht, Alter, Beruf, Schulabschluss). In diesem Kontext wird der Frage nachgegangen, ob Thüringen von einem 'potential brain drain' betroffen sein könnte. Herausgestellt wird die unterschiedliche Rolle der kreisfreien Städte einerseits und der Landkreise andererseits bei der Versorgung mit Ausbildungsplätzen. Als überregionale Ausbildungszentren übernehmen die kreisfreien Städte, insbesondere die Kernstädte, einen Teil der beruflichen Ausbildung für die Landkreise mit. Darüber hinaus werden bedeutende Ausbildungsstandorte innerhalb der Landkreise identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Mecklenburg-Vorpommern (2007)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2007): Ausbildungsmobilität in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2007), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Mecklenburg-Vorpommern ist ein Bundesland, das in den kommenden Jahren vor herausfordernden demographischen Veränderungen steht. So wird sich die ausbildungsrelevante Altersgruppe der 15 bis 25jährigen bis 2020 erheblich abnehmen. Nach einem vorübergehenden Anstieg aufgrund des 'doppelten' Abiturentenjahrgangs im Jahr 2008, wird die Zahl der Schulabgänger schon ab 2009 auf unter 50% des 2004er Niveaus fallen. Diese demographischen 'Schockwellen' werden nicht ohne Auswirkungen auf die Situation im Bereich der beruflichen Bildung bleiben. Aktuell ist Mecklenburg-Vorpommern noch ein Bundesland, das durch einen hohen Anteil an Ausbildungsauspendlern gekennzeichnet ist. Gut 12% der Auszubildenden in Mecklenburg-Vorpommern (Wohnort) gehen ihrer Ausbildung in einem anderem Bundesland nach (Hauptzielregionen der Auspendler: Schleswig-Holstein 32,4%, Hamburg 26,4% und Niedersachsen 11,5%). In berufsspezifischer Hinsicht ist auffallend, dass die jungen Frauen sich wesentlich stärker auf Dienstleistungsberufe konzentrieren als die jungen Männer. Auch das Spektrum der Ausbildungsberufe an sich ist bei den Frauen sehr stark konzentriert. So sind fast 80% der Frauen auf die zehn häufigsten Berufsordnungen konzentriert, bei den Männern sind dies nur gut 55%. Auch die Branchenstruktur der Auszubildenden ist primär über das Geschlecht bestimmt. Wie schon bei den Berufen ist der Anteil der Dienstleistungsbranchen bei den Frauen wesentlich höher als bei den Männern. Rund 90% der jungen Frauen werden in Dienstleistungsbranchen ausgebildet, bei den jungen Männern schwankt dieser Anteil zwischen 78% bei den Auszubildenden des Landes insgesamt und nur 65% bei den Auspendlern über die Landesgrenze. Bei den Männern, die Mecklenburg-Vorpommern für ihre Ausbildung verlassen (Ausbildungsauspendler), haben das Verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft untypisch hohe Anteilswerte (24,2% und 8,1%)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Ausbildungsmobilität in Sachsen (2007)

    Kropp, Per; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kropp, Per, Uwe Sujata & Antje Weyh (2007): Ausbildung und Ausbildungsmobilität in Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2007), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Obwohl Sachsen über einen im Vergleich zu anderen ostdeutschen Bundesländern durchaus attraktiven Ausbildungsmarkt verfügt, klafft zwischen Angebot und Nachfrage eine nachhaltige Lücke. Und obwohl über ein Fünftel der Ausbildungsplätze aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, kann ein großer Teil der Jugendlichen in Sachsen unmittelbar nach dem Schulabschluss keine Ausbildung beginnen. Die Zahl der Altbewerber ist inzwischen fast so groß wie die Zahl der Schulabsolventen eines Jahrgangs und wird sich voraussichtlich trotz der aktuellen günstigen Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt nicht schnell reduzieren lassen. Daraus resultieren sowohl unmittelbar drängende soziale als auch mittel- und langfristig schwerwiegende wirtschaftliche und demografische Probleme wie Fachkräftemangel und Abwanderung. Ausbildungsmobilität kann die Probleme der Jugendlichen mit ungünstigen Ausgangsbedingungen kaum lösen. Unsere Studie zeigt, dass Jugendliche eher für anspruchsvollere Ausbildungen das Bundesland verlassen, in der Regel in die Wirtschaftszentren der alten Bundesländer vor allem Süddeutschlands. Generell gibt es allerdings kaum Unterschiede hinsichtlich der Struktur der Ausbildungsrichtungen, für die gependelt wird und für die man vor Ort bleibt. Das Ausbildungsstellenangebot in Sachsen unterscheidet sich von dem in Deutschland nur in der (zu geringen) Anzahl der Ausbildungsstellen, nicht aber in der Struktur. Die Studie zeigt ein hohes Maß an regionaler Mobilität unter den Auszubildenden in Sachsen. Deutlich mehr Auszubildende als 'Normal'-Beschäftigte pendeln für einen Ausbildungsplatz über die Kreis- aber auch die Bundeslandgrenzen. Die Bedeutung städtischer Agglomerationen als Ausbildungszentren prägt das Pendelverhalten der Jugendlichen. Dresden, Leipzig und Chemnitz sind die drei große Zentren Sachsens, die deutliche Einpendler'überschüsse' aufweisen. Daneben erfüllen auch Plauen und das Chemnitzer Land eine überregionale Ausbildungsfunktion. Auch die Lage von Regionen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Pendlerströme. Grenzlagen reduzieren zwangsläufig die Möglichkeiten und führen zu niedrigeren Pendlerraten. Schließlich zeigt sich in einem nicht zu unterschätzenden Anteil von Jugendlichen, die für ihre Ausbildung über die sächsischen Landesgrenzen pendeln, dass der Ausbildungsmarkt nicht nur ein lokaler, sondern ein bundesweiter ist, der ebenso wie Sachsen selbst regional sehr unterschiedlich günstige Arbeits- und Ausbildungsbedingungen aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    The effect of skills on employment growth: adjusting bias and weak IVs with new evidence from German metropolitan areas (2007)

    Poelhekke, Steven ;

    Zitatform

    Poelhekke, Steven (2007): The effect of skills on employment growth. Adjusting bias and weak IVs with new evidence from German metropolitan areas. Florenz, 25 S.

    Abstract

    "German metropolitan areas have been diverging in terms of local human capital concentration between 1975 and 2003, and this has strong implications for urban employment growth. Conventional estimates show that the share of college graduates affects growth by the same magnitude as it does in American MSAs. The effect is robust to various controls across two data sets. However, we show that this figure is biased upwards because of endogeneity of initial employment. Corrected estimates using lagged values as instruments are closer to 0.5% employment growth for a 10% increase in the concentration of graduates. We question that aggregate productivity growth is solely caused by college graduates. After distinguishing between 6 different skill levels we find positive growth effects of high school graduates with vocational training, especially if the local concentration of technical professionals is high. The concentration of non-technical university graduates becomes more important over time, but has less bearing on the marginal growth effects of other skill groups. City success may thus depend on the 'right' combination of skills rather than college graduates in itself." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    East German unemployment from a macroeconomic perspective (2007)

    Rubart, Jens; Semmler, Willi ;

    Zitatform

    Rubart, Jens & Willi Semmler (2007): East German unemployment from a macroeconomic perspective. (Darmstadt discussion papers in economics / Institut für Volkswirtschaftslehre (Darmstadt) 187), Darmstadt, 25 S.

    Abstract

    "When reviewing the literature concerning the development of the Eastern German economy, a too rigid labor market and its respective institutions are considered as the main source of the persistent high unemployment rates and the slow economic performance. However, when important macroeconomic variables are considered a significant decline in investment in new technologies is observed. In addition, we find evidences that the decline in investment might be affected by the steady migration of young and skilled workers to West Germany. The decline in the proportion of skilled workers induces firms not to invest in Eastern Germany which leads to a general decline in job creating activities irrespective rigid labor markets and generous social benefits. In the recent paper we employ a rather standard Dynamic General Equilibrium model in order to study the effects of a decline in the proportion of skilled workers as well as the impacts of increasing benefit payments. Furthermore, we assume equilibrium unemployment due to search and matching frictions on the labor market. This approach enables us further to consider job creating activities of the firms. We show that an emigration shock of skilled- workers is capable to reproduce the findings for the decline in economic activity. This effect is strengthened by assuming generous social benefit payments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Hessen (2007)

    Schaade, Peter;

    Zitatform

    Schaade, Peter (2007): Ausbildungsmobilität in Hessen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Hessen 02/2007), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Veröffentlichung informiert über die räumliche Mobilität der Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung in Hessen. Die Studie stellt die Ausbildungssituation in Hessen dar und untersucht, inwieweit Jugendliche zur Aufnahme einer Ausbildung ihren Wohnort verlassen. Hierbei werden einerseits das Mobilitätsverhalten der Jugendlichen über die Bundeslandgrenze hinaus betrachtet, d. h. das Pendeln von und nach Hessen, und andererseits das Pendeln innerhalb Hessens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Nordrhein-Westfalen (2007)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2007): Ausbildungsmobilität in Nordrhein-Westfalen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2007), Nürnberg, 57 S.

    Abstract

    "Die Studie befasst sich mit der Ausbildungsmarktsituation und der räumlichen Mobilität von Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen. Zur besseren Einordnung der Entwicklungen im Bereich der beruflichen Bildung wird zunächst eine kurze vergleichende Darstellung der regionalen Verteilung, Entwicklung und Mobilität der Beschäftigten insgesamt vorgenommen. Darauf folgt eine Darstellung der räumlichen Konzentration von Ausbildungsanfängern und Auszubildenden insgesamt, in Relation zur Zahl der Schulabgänger und zur Zahl 15- bis 19-jähriger Jugendlicher, sowie eine Darstellung der Entwicklung der Angebots- und Nachfragesituation auf dem Ausbildungsmarkt. Schwerpunktmäßig widmet sich der Bericht dann der Analyse der regionalen Auszubildenden-Pendlersalden und -quoten sowohl über die Landesgrenzen hinweg als auch innerhalb Nordrhein-Westfalens, einschließlich ihrer zeitlichen Entwicklung. In Nordrhein-Westfalen sticht vor allem die räumlich dichte Konzentration von Kernstädten als Ausbildungszentren hervor. An diese Agglomerationsräume angrenzend finden sich insbesondere im Südwesten des Landes Kreise mit einer relativ niedrigen Ausbildungsplatzdichte und einer entsprechend großen Zahl von in die Kernstädte pendelnden Auszubildenden. Demgegenüber zeichnen sich die eher peripher gelegenen Landkreise im Osten und Norden des Landes durch eine überwiegend durchschnittliche Ausbildungsplatzdichte und eine relativ niedrige Zahl pendelnder Auszubildender aus. Eine funktionsräumliche Arbeitsteilung zwischen den Kernstädten und den weniger verdichteten Gebieten zeichnet sich im Hinblick auf die jeweils am stärksten besetzten Berufe der Auszubildenden ab: Während Auszubildende, die in die Kernstädte pendeln, eher in Büro- und Dienstleistungsberufen tätig sind und über Abitur verfügen, gehen Auszubildende, die nicht dorthin pendeln, eher handwerklichen Berufen nach. Im zeitlichen Vergleich zeigt sich, dass der Anteil (über Kreisgrenzen) mobiler Auszubildender in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Ausgewertet wurden Daten der Statistiken über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, der gemeldeten Bewerber für Berufsausbildungsstellen und gemeldeten Berufsausbildungsstellen der Bundesagentur für Arbeit sowie der Bevölkerungs- und Schulstatistiken der Statistischen Ämter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in der Region Berlin-Brandenburg (2007)

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Holger Seibert & Dieter Bogai (2007): Ausbildungsmobilität in der Region Berlin-Brandenburg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2007), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die schwierige Arbeitsmarkt- und Ausbildungsstellensituation und siedlungsstrukturelle Beziehungen sind die Ursachen für die intensive Mobilität von Auszubildenden und Arbeitskräften in der Region Berlin-Brandenburg. Trotz vergleichsweise schwacher Beschäftigungsentwicklung wird die Metropole Berlin für Arbeitskräfte aus Brandenburg zunehmend attraktiv. Auch im Ausbildungsbereich profitiert Brandenburg vom Angebot in Berlin. Die Analyse zeigt, dass die räumlichen Pendlerstrukturen der Auszubildenden nahezu deckungsgleich mit denjenigen der Arbeitspendler sind. Im bundesdeutschen Vergleich weist Brandenburg zwar die höchste Auspendlerquote der Auszubildenden auf, was einerseits auf die Nähe zu Berlin, andererseits auf das unzureichende Ausbildungsplatzangebot in Brandenburg zurückzuführen ist. Dennoch konzentrieren sich vier Fünftel der mobilen in Brandenburg beheimateten Auszubildenden auf die Region Berlin-Brandenburg selbst. Dabei zeigen sich junge Frauen mobiler als männliche Jugendliche. Trotz der auch in Berlin sehr angespannten Ausbildungsmarktlage stellt die Metropole zahlreiche Ausbildungsplätze für das Umland und auch weiter entfernte Regionen bereit. Auch im äußeren Entwicklungsraum stammen die Einpendler hauptsächlich aus nahe gelegenen Regionen und den angrenzenden ostdeutschen Bundesländern. Die Identifizierung von Ausbildungszentren steht in engem Zusammenhang zur räumlichen Struktur in der Region Berlin-Brandenburg. Erwartungsgemäß sind Berlin und die kreisfreien Städte in der Lage, sowohl für ortsansässige Jugendliche als auch für Einpendler aus anderen Regionen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellten, während in allen Landkreisen das Angebot nicht ausreicht, um die Jugendlichen zu versorgen. Gleichwohl lassen sich in den Landkreisen Gemeinden identifizieren, die kleinstregionale Ausbildungszentren darstellen. Hier handelt es sich entweder um größere Arbeitgeber oder um berufliche Bildungsstätten. Unter den mobilen Auszubildenden sind insgesamt mehr Personen mit höheren Schulabschlüssen als unter den Jugendlichen vertreten, die in ihrem jeweiligen Kreis wohnen und dort ihre Ausbildung absolvieren. Ausbildungen in technischen Berufen und höherwertigen unternehmensnahen Dienstleistungen sind eher in den Städten, insbesondere in Berlin zu finden. Folglich ist in diesen Ausbildungen die räumliche Mobilität höher. Auszubildende im Handwerk und in den ortsnahen Dienstleistungen hingegen müssen weniger mobil sein. Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg kann einerseits dazu genutzt werden, um der ungünstigen Arbeitsmarktsituation vor Ort zu entgehen und damit Ausbildungslosigkeit bzw. Warteschleifen auf dem Weg zum Berufsabschluss zu vermeiden. Andererseits erhöhen sich die Chancen, inhaltlich berufliche Ziele zu verwirklichen und sich nicht mit einem 'Hauptsache eine Lehrstelle' zufrieden zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Bildung und Qualifizierung in Niedersachsen (2006)

    Gehrke, Birgit; Schasse, Ulrich; Wollmann, Romana; Cordes, Alexander; Völker, Marc; Leidmann, Mark; Schüder, Stefan; Fricke, Christoph;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit & Ulrich Schasse (2006): Bildung und Qualifizierung in Niedersachsen. (Forschungsberichte des NIW 34), Hannover, 196 S.

    Abstract

    "Das NIW hat erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme der Bildungs- und Qualifikationsstrukturen in Niedersachsen vorgelegt. Die von den Volkswirten des Instituts zusammengestellten und analysierten Fakten belegen die Notwendigkeit, künftig erheblich mehr für die Ausbildung und Weiterqualifizierung in Niedersachsen zu tun: Die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes wird hiervon ganz maßgeblich mitbestimmt!
    1. In Niedersachsen werden auf breiter Front relativ weniger hochqualifizierte Arbeitskräfte mit akademischem Abschluss eingesetzt. Gerade hier aber entstehen die neuen Jobs, die so dringend benötigt werden.
    2. Niedersachsens Arbeitsplätze sind in besonderem Maße auf mittlere Qualifikationen ausgerichtet: Es gibt seit vielen Jahren überdurchschnittlich viele Realschulabsolventen und auch der Anteil der Beschäftigten mit einer klassischen Berufsausbildung im dualen System ist weit höher als im übrigen Bundesgebiet.
    3. Es gibt immer weniger Arbeitsplätze für Geringqualifizierte. So ist etwa der Anteil un- und angelernter Arbeiter/innen in der gewerblichen Wirtschaft seit 2000 von 27% auf 22% gesunken. Einfache Angestelltenarbeitsplätze sind und bleiben Mangelware, und wenn, dann bieten sie meist nur geringe Verdienstmöglichkeiten.
    Die Autoren belegen, dass die demographische Herausforderung auch in Niedersachsen schon sehr präsent ist, denn die Anteile älterer und mittlerer Jahrgänge an den Erwerbstätigen sind im letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen. Dem zunehmenden Ersatzbedarf, speziell bei (hoch)qualifizierten Kräften, stehen schon heute absehbare Verknappungen beim qualifizierten Nachwuchs gegenüber, die sich weiter verschärfen werden: Fachkräftemangel droht. Um dem entgegenzuwirken, müssen die Bildungspotenziale nachwachsender Jahrgänge besser ausgenutzt und deren Bildungsniveau nachhaltig erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005 (2006)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2006): Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005. (BAW.kompakt 10), Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung, jährlich entstehen in wachsenden bremischen Betrieben bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze. Aufgrund des unbefriedigten Personalbedarfs kann von einem ungenutzten Beschäftigungspotenzial von ca. 2.000 Stellen ausgegangen werden. Mangelnde Qualifizierung erhöht das Arbeitslosigkeitsrisiko und mindert die Chancen auf dauerhafte Beschäftigung. Es besteht offensichtlich kein verbreiteter allgemeiner Fachkräftemangel, das Panel signalisiert jedoch einen deutlichen Handlungsbedarf zum Abbau des Qualifikations-Mismatch. Die Einstellungsstrategien der Betriebe lassen die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer besser erscheinen als allgemein vermutet. Der Betrieblichen Weiterbildung kommt zentrale Bedeutung zu, sie nutzt aber das Potenzial Geringqualifizierter zur Deckung des Fachkräftebedarfs bisher nur unzureichend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland: unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht (2006)

    Papies, Udo; Frei, Marek; Berteit, Herbert;

    Zitatform

    Berteit, Herbert & Marek Frei (2006): Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland. Unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht. Berlin, 144 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund eines schrumpfenden Angebotes verfügbarer Fachkräfte wurden in der Studie Wege und Wirkungen unternehmerischer Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Verbindung mit dem individuellen Streben junger Fachkräfte nach einem Einstieg in das Berufsleben untersucht. Dabei wird deutlich, wie Unternehmen in ihrem Rekrutierungsverhalten gegenüber jungen Fachkräften auf Arbeitsmarktentwicklungen und deren Beeinflussung durch den demografischen Wandel reagieren. In insgesamt 15 Fallstudien wurden Unternehmen der Automobilbranche zu ihrer Personalrekrutierung befragt. Ergänzend wurden Interviews mit ausgewählten Branchenexperten und regionalen Akteuren des Aus- und Weiterbildungssystems geführt und Fachkräftestudien und Daten zur Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland ausgewertet. Die Daten zeigen, dass die Beschäftigungsperspektiven junger Fachkräfte sowohl insgesamt als auch in den einzelnen Unternehmen, Branchen und Regionen vor allem von der durch die Beschäftigungsentwicklung bestimmten Nachfrage nach Fachkräften abhängen. Die konkrete Gestaltung der Personalrekrutierungspolitik der Unternehmen zur Einstellung junger Fachkräfte ist vor allem vom Verhältnis zwischen Fachkräftenachfrage und -angebot auf dem jeweiligen regionalen Arbeitsmarkt abhängig. Es ergibt sich insgesamt ein Bild, nach dem ein genereller, durch die demografische Entwicklung bedingter Mangel an jungen Fachkräften in Ostdeutschland auch in den nächsten Jahren wenig wahrscheinlich ist. Allerdings wird der Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte zunehmen. Es wird die Vielfalt der gegenwärtig praktizierten Wege aufgezeigt, auf denen sich Fachkräfte suchende Betriebe und Arbeitsplätze suchende Fachkräfte begegnen können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-06), Halle, 53 S.

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des ostmobil-Jugendpanels, welches Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 1980 bis 1985 dokumentiert, wird in dem Bericht der Frage nachgegangen, ob und inwieweit eine weitergehende Bildungsbeteiligung und zusätzliche Arbeitserfahrungen Arbeitsmarktchancen an der ersten, insbesondere jedoch an der zweiten Schwelle eröffnen. Jeder vierte ostdeutsche Ausbildungsabsolvent hat vor oder während seiner Ausbildung einen weiterführenden Bildungsgang absolviert. Bildungsaktivitäten während der Ausbildung dienten dabei vor allem dem Erwerb beruflicher Zusatzqualifikationen. Auch bei betriebsnah geförderten Ausbildungsgängen gab es Angebote zum Erwerb berufsspezifischer Zusatzqualifikationen. Jenseits der notwendigen Pflichtpraktika hatten nur zehn Prozent der Jugendlichen vor oder während der Ausbildung vor allem in Nebenjobs zusätzliche Arbeitserfahrungen gesammelt. Beim Berufseinstieg hatten die Absolventen aus gewerblich-technischen Berufen bessere Chancen als Jugendliche aus den Dienstleistungsberufsbereichen. Für nichtübernommene Jugendliche eröffneten sich vor allem bei Kleinstunternehmen und in den Dienstleistungsbranchen Beschäftigungschancen. Die Mehrheit der Jugendlichen, die ihre Ausbildung in den alten Ländern absolviert hatte, bleiben in den alten Bundesländern, ein Teil kehrte jedoch nach Abschluss der Ausbildung in die neuen Bundesländer zurück. Eine gute Allgemeinbildung spielt sowohl beim Zugang zur Ausbildung als auch beim Erwerbseinstieg eine wesentliche Rolle. An der zweiten Schwelle spielt der Schulabschluss eine wesentliche Rolle bei der Übernahmeentscheidung. Als Chancen steigernd bei der Bewältigung der zweiten Schwelle erwies sich vor allem die Teilnahme an berufsspezifischer Weiterbildung während der Ausbildung. Sie erhöht im Rahmen der regulär-betrieblichen Ausbildung die Chance auf ein Übernahmeangebot seitens des Betriebes und auch für diejenigen, die kein Übernahmeangebot erhalten hatten steigerte sie die Chancen auf Beschäftigung. Frauen und regulär-betrieblich Ausgebildete hatten die besten Chancen in Beschäftigung zu gelangen. Arbeitsmarktmobile Jugendliche sind weitaus häufiger als übernommene Jugendliche nicht im Ausbildungsberuf tätig. Das gilt insbesondere für die Absolventen, die längere Suchphasen zwischen Ausbildungsabschluss und Erwerbseintritt zu verzeichnen hatten. Auch die im Anschluss an die erste Tätigkeit zu verzeichnenden Beschäftigungsverhältnisse führten sehr häufig in berufsfremde Tätigkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau (2005)

    Behr, Michael; Geissler, Ulrich;

    Zitatform

    Behr, Michael & Ulrich Geissler (2005): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 15-24.

    Abstract

    "Mit dem Rückgang und der Alterung der Bevölkerung in Sachsen stellen sich gravierende und neue Problemlagen, die die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit des Freistaates Sachsen nicht unerheblich beeinträchtigen können. Die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau verfügt aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur über einen Hebel, das demographische Abstiegsszenario zu konterkarieren. Vom Beschäftigungsaufbau im industriellen Sektor und den unternehmensnahen Dienstleistungen könnte eine positive Dynamik auch auf die anderen Wirtschaftssektoren ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauter Befund: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit (2005)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2005): Vertrauter Befund: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 09/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Analyse der qualifikationsspezifischen Arbeitslosigkeit liefert seit Jahr und Tag den gleichen Befund: niedrige Qualifikation - hohes Arbeitsmarktrisiko, hohe Qualifikation - niedriges Risiko. Dieser Trend ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Dabei verlaufen die langfristigen Beschäftigungsverluste der Geringqualifizierten ebenso (weitgehend) konjunkturneutral wie die massiven Arbeitsplatzgewinne bei den Hochqualifizierten. Selbst eine kräftige Konjunkturbelebung dürfte deshalb die Lage der Geringqualifizierten kaum merklich bessern. Der Niedriglohnsektor ist längst Realität. Zwischen 20 Prozent und 40 Prozent aller Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss sind nurmehr geringfügig beschäftigt. Für viele ist das der einzige Job. Älteren Akademikern hingegen geht es alles in allem prima: Mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent herrscht bei den 55- bis 64jährigen nahezu Vollbeschäftigung - und das bei einer Erwerbsbeteiligung von über 70 Prozent. Eine gute Ausbildung schützt also nicht nur vor Arbeitslosigkeit. Sie hilft offensichtlich, das Arbeitsvermögen bis zum Rentenalter länger und besser zu nutzen. Bleibt zu hoffen, dass wir über all den akuten Arbeitsmarktproblemen die Investitionen in die Bildung nicht vernachlässigen. Bildungsförderung bleibt - langfristig - die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005 (2005)

    Zitatform

    (2005): Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005. (Standortpolitik), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Trotz hoher Arbeitslosigkeit und zurückhaltender Beschäftigungsplanungen der Betriebe geben 16 Prozent der Unternehmen an, derzeit offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen zu können. Vor allem Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe haben nach wie vor mitunter erhebliche Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu bekommen. So sind die Stellenbesetzungsprobleme in der pharmazeutischen Industrie und im Maschinen- und Fahrzeugbau. Unter den Dienstleistungsunternehmen geben IT-Dienstleister und Unternehmen aus der Sicherheitswirtschaft - mit jeweils 25 Prozent - überdurchschnittlich häufig an, dass sie Vakanzen nicht besetzen können. Spitzenreiter hier sind die Zeitarbeitsunternehmen: 64 Prozent der Betriebe finden zumindest für einen Teil ihrer offenen Stellen keine passenden Bewerber. Parallel zeichnet sich die Zeitarbeitsbranche - im Vergleich zu anderen Branchen - derzeit durch eine weitaus höhere Neigung aus, zusätzliches Personal einzustellen. Um auf einen eventuellen Fachkräftemangel zu reagieren, setzen die Unternehmen zum Großteil auf ihr verstärktes Engagement in der Aus- und Weiterbildung: 56 Prozent der Unternehmen wollen sich in diesem Bereich stärker engagieren. Fast die Hälfte der Betriebe plant, durch eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit einem etwaigen Fachkräfteengpass zu begegnen. 15 Prozent der Unternehmen geben an, im Falle eines Fachkräftemangels verstärkt auf das Potenzial älterer Arbeitnehmer setzen zu wollen. Kleinere Betriebe, in denen sich in der Vergangenheit seltener eine Kultur der Frühverrentung etabliert hat, haben dabei tendenziell geringere Berührungsängste in Bezug auf ältere Arbeitnehmer als größere Unternehmen. Die Suche nach Arbeitskräften im Ausland ist für 6 Prozent der Betriebe eine Alternative. Ausländische Fachleute sind also für die Unternehmen hierzulande noch keine Standardlösung. Gleichwohl ist die Einstellung von ausländischen Arbeitnehmern in Spezialfällen eine wünschenswerte Alternative - und das unabhängig von der Unternehmensgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbefragung "Perspektivischer Fachkräftebedarf im Großraum Dresden": Abschlussbericht Befragungszeitraum 2004 (2005)

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation im Raum Dresden steht im Mittelpunkt der Unternehmensbefragung. Sie orientiert sich an folgenden Punkte:
    1. hohe Arbeitslosigkeit und gleichzeitig unbesetzte/unbesetzbare Stellen, 2. zunehmend fehlende Fachkräfte, Arbeitskräfte mit spezifischen Qualifikationen, 3. zunehmend deutlicher fehlender Ingenieurnachwuchs in sächsischen KMU, 4. Möglichkeiten mittel- oder langfristiger Personalentwicklung von KMU sind stark begrenzt - weit über 90 Prozent der sächsischen KMU haben weniger als 50 Beschäftigte, 5. voraussichtlich Unternehmensaufgabe in den nächsten Jahren, da eine Unternehmensnachfolge nicht gesichert ist, 6. das Berufswunschverhalten der Jugendlichen berücksichtigt zu wenig die Bedarfe und Entwicklungen der regionalen Wirtschaft, 7. eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft bei der Berufs(früh-)orientierung wird zwar von allen Beteiligten unterstützt, konkrete Formen in der Breite existieren jedoch zu wenig.
    In strukturierten Interviews in den Unternehmen werden Aussagen und Daten zu folgenden Problemkreisen erhoben: 1. Beschäftigte, Unternehmen, Qualifikationen, 2. Perspektivischer Bedarf - Arbeitskräfte, Qualifikationen, 3. Wege und Formen der Deckung des perspektivischen Bedarfs, 4. notwendiger Beratungsbedarf zur Unternehmensnachfolge, 5. Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Die Aussagen und Daten werden jeweils brachenspezifisch und nach Betriebsgrößenklassen ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen: Analyse und Gegenstrategien (2004)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Carsten Pohl (2004): Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen. Analyse und Gegenstrategien. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 3, S. 5-17.

    Abstract

    "Mittels einer Status-Quo-Prognose werden die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen untersucht. Danach könnte bei den hoch qualifizierten Erwerbspersonen bereits in naher Zukunft eine Arbeitskräfteknappheit eintreten. Selektive Zuwanderung, die Verlängerung der Lebensarbeitszeit sowie die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung unter hoch qualifizierten Frauen (mit Kindern) könnten dazu beitragen, den Mangel zu verringern. Langfristig muss jedoch verstärkt die Bildung von hoch qualifiziertem Humankapital im Freistaat gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademiker auf dem Arbeitsmarkt immer noch am besten aufgestellt (2004)

    Grundig, Beate; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Philip Lenecke (2004): Akademiker auf dem Arbeitsmarkt immer noch am besten aufgestellt. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 4, S. 36-40.

    Abstract

    "Der Beitrag soll einen Überblick über die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten in Sachsen im Zeitraum von 1999 bis 2003 und eine genauere Analyse der Verteilung auf die Altersgruppen ermöglichen. Um die sächsischen Ergebnisse einzuordnen, wird außerdem ein Vergleich mit Gesamtdeutschland angestellt. Trotz Rückgangs der erwerbstätigen Akademiker und steigender Arbeitslosenzahlen heben sich die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten der Akademiker immer noch deutlich positiv von den anderen Gruppen ab. Personen ohne Berufsabschluss sind weiterhin die größte Problemgruppe am Arbeitsmarkt: Auf einen Erwerbstätigen dieser Gruppe kommt in Sachsen mehr als ein registrierter Arbeitsloser." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung: Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1 (2004)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo; Buchheim, Silvio; Decdeli-Holzwarth, Hale; Kohte, Wolfgard; Pick, Daniela; Spangenberg, Constanze; Ketzmerick, Thomas; Lutz, Burkart; Nörenberg, Liane;

    Zitatform

    (2004): Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung. Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1. Jena u.a., 35 S.

    Abstract

    "Viele ostdeutsche Beschäftiger - vor allem kleinere Betriebe mit qualifikationsintensiven Produktions- bzw. Leistungskonzepten - werden in den kommenden Jahren durch die Altersstruktur ihrer Belegschaften dazu gezwungen, die bisher meist ausgeprägte Binnenorientierung ihrer Personalwirtschaft aufzugeben und sich weit stärker zum externen, zwischenbetrieblichen Arbeitsmarkt zu öffnen, um hier die benötigten Fachkräfte zu rekrutieren. Das Teilprojekt nimmt an, dass hiermit erhebliche qualitative und quantitative Ungleichgewichte ('mismatch') auf den entsprechenden Teilarbeitsmärkten, neuartige Herausforderungen für die individuellen und kollektiven Arbeitsmarktakteure und tiefgreifende Veränderungen in Struktur und Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für Fach- und Führungskräfte verbunden sein werden.
    Zentrale Absicht des Teilprojektes ist es, die heute bereits zu beobachtenden oder für die kommenden Jahre zu erwartenden Veränderungen in den Funktionsvoraussetzungen und der Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für wichtige Gruppen von Fachkräften mittlerer und höherer Qualifikation möglichst zeitnah, verlässlich und detailliert zu beschreiben und zu analysieren. Gleichzeitig will das Teilprojekt in enger Verbindung mit den empirisch-statistischen Erhebungen und Analysen die bereits begonnene konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation fortsetzen.
    Um sowohl der Komplexität des Gegenstandes wie der Dynamik seiner Entwicklung Rechnung zu tragen, scheint ein Zwei-Ebenen-Ansatz angebracht:
    Auf der Makroebene des Beschäftigungssystems in Ostdeutschland oder in einzelnen ostdeutschen Bundesländern soll die Beobachtung wichtiger Entwicklungsdimensionen - institutionell-normative Regulierung, Aus- und Weiterbildung sowie Beschäftigungsstruktur und Mobilität - fortgeführt werden. Die empirische Grundlage soll vor allem geliefert werden durch eine Kombination der Auswertung amtlicher Datenbestände und bereits vorliegender, einschlägiger Untersuchungen mit eigenen Erhebungen (Weiterführung eines Expertenpanels und eine größere Betriebsbefragung zu Ausbildungs- und Rekrutierungsverhalten)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikatorische Engpässe auf dem Arbeitsmarkt (2004)

    Radowski, Daniel;

    Zitatform

    Radowski, Daniel (2004): Qualifikatorische Engpässe auf dem Arbeitsmarkt. In: ZEW-Konjunkturreport, Jg. 7, H. 2, S. 6-7.

    Abstract

    In der öffentlichen Diskussion ist häufiger von Engpässen bei den Hochqualifizierten auf dem Arbeitsmarkt die Rede. Im Rahmen eines makroökonometrischen Ungleichgewichtsmodells wird in dem Beitrag untersucht, ob und in welchem Ausmaß in den beiden letzten Jahrzehnten eine Beschränkung des Arbeitsangebots bei den Hochqualifizierten im Vergleich zu den Mittelqualifizierten vorgelegen hat. Es wird festgestellt, dass auf dem Arbeitsmarkt qualifikatorische Engpässe bestehen, die jedoch gesamtwirtschaftlich bisher nicht allzu groß ausgefallen sind. Akute Engpässe bei den Hochqualifizierten sind dagegen vor allem in spezifischen Branchen, wie zeitweise in der Informationstechnologie, bedeutsam. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Skill-biased technological change, international trade and the wage structure: new evidence on the determinants of the employment structure from linked employer-employee panel data for Germany (2003)

    Kölling, Arnd ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Thorsten Schank (2003): Skill-biased technological change, international trade and the wage structure. New evidence on the determinants of the employment structure from linked employer-employee panel data for Germany. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 113-134.

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen die vom technologischen Wandel und internationalen Handel ausgehenden Effekte auf die Struktur der betrieblichen Arbeitsnachfrage. Die Autoren bestätigen aufgrund der empirischen Ergebnisse ihrer Panelanalysen die Hypothese eines skill-biased technological change, den Einfluss des internationalen Handels und von Lohnstrukturveränderungen als Erklärungsansätze für den Rückgang der Nachfrage nach un- und angelernten Arbeitskräften in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringqualifizierte: In der Krise verdrängt, sogar im Boom vergessen: Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten im Konjunkturverlauf bis 2002 (2003)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2003): Geringqualifizierte: In der Krise verdrängt, sogar im Boom vergessen. Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten im Konjunkturverlauf bis 2002. (IAB-Kurzbericht 19/2003), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Wie stark die berufliche Qualifikation die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt bestimmt, kommt unter anderem in den qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten zum Ausdruck. In dem Beitrag wird anhand von Daten der Strukturerhebungen der Bundesanstalt für Arbeit und von Sonderauswertungen des Mikrozensus gezeigt, dass Geringqualifizierte nach wie vor zu den Problemgruppen am Arbeitsmarkt gehören. Ihre Arbeitslosenquoten sind mit Abstand die höchsten und ihr Anteil an allen Arbeitslosen liegt derzeit bei 35 Prozent. Selbst bei hohen Wachstumsraten - wie Ende der 80er oder 90er Jahre - ging ihre Beschäftigung kontinuierlich zurück. Von der aktuellen Wachstumskrise sind praktisch alle Qualifikationsebenen betroffen; die Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten hat sich diesmal also nicht überproportional verschlechtert. Dies könnte an gesetzlichen Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung liegen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung?: die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften (2002)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2002): Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung? Die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften. (IAB-Kurzbericht 07/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird das Mobilitätsverhalten von jungen Fachkräften an der "zweiten Schwelle" auf der Basis von Sozialversicherungsdaten der Jahre 1992-1997 analysiert und beschrieben. Es wird festgestellt, dass 1997 rund 7 % der Absolventen einer dualen Ausbildung auf die angespannte Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland mit einer Beschäftigungsaufnahme im Westen reagierten. 1992 hatte die Quote noch bei 10 % gelegen. Frauen sind mobiler als Männer. Bei der Differenzierung nach Berufsfeldern und Bundesländern zeigen sich ebenfalls erhebliche Unterschiede. So finden in Sachsen 94 % der dort Ausgebildeten auch Beschäftigung, in Brandenburg dagegen nur 88 %. Der Wechsel von Ausbildungsabsolventen von Ost nach West unterstützt die These, dass den neuen Bundesländern ein Verlust an Humankapital droht; denn die gegenläufige Bewegung von West nach Ost beträgt nur 1 %. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    New technologies and the demand for medium qualified labour in Germany (2002)

    Jacobebbinghaus, Peter; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Jacobebbinghaus, Peter & Thomas Zwick (2002): New technologies and the demand for medium qualified labour in Germany. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 122, H. 2, S. 179-206.

    Abstract

    "Die Literatur zum Einfluss des technologischen Fortschritts auf die Qualifikationsnachfrage konzentriert sich bisher auf die hochqualifizierten Beschäftigten und die Beschäftigten ohne Berufsabschluss. Es ist deshalb unklar, ob die Beschäftigungsmöglichkeiten der Mehrheit der Arbeitskräfte in Deutschland - Beschäftigte mit einer Dualen Ausbildung - positiv oder negativ durch neue Technologien beeinflusst werden. Der vorliegende Beitrag beantwortet diese Frage. Er behandelt außerdem eine Reihe von Schätz- und Datenproblemen auf der Basis eines aktuellen und umfangreichen Datensatzes. Er zeigt, dass Innovationsausgaben und Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien in den Betrieben fast aller westdeutschen Dienstleistungssektoren zu niedrigeren Beschäftigungsanteilen von Fachkräften mit Dualer Ausbildung führen. Andere Investitionen erhöhen hingegen häufig den Anteil der Fachkräfte an der Gesamtbeschäftigung. Eine deutliche Abweichung von diesem Muster ergibt sich für den Sektor Banken und Versicherungen, in dem Unternehmen, die Informations- und Kommunikationstechnologien stark nutzen, höhere Fachkräfteanteile haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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