Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland
Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Interaction of Public and Private Employment: Evidence from a German Government Move (2025)
Zitatform
Faggio, Giulia, Teresa Schlüter & Philipp Vom Berge (2025): Interaction of Public and Private Employment: Evidence from a German Government Move. In: Regional Science and Urban Economics, Jg. 111, H. March, 2025-01-03. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2025.104084
Abstract
"We use the German government move from Bonn to Berlin in 1999 to explore the interaction between public and private sector employment within a local labor market. Our findings show a positive effect of public sector expansion on private sector employment, with a local multiplier of 1.32–1.35, mainly driven by the service sector. The policy impact is highly localized, strongest within 300 m of a relocation site, and evident one year after the relocation. Three quarters of new private sector jobs were created by establishments that did not exist before 1998. These newly created jobs disproportionally employ women, younger workers, individuals in managerial and professional roles, and those with lower levels of education." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Nordrhein-Westfalen (2025)
Sieglen, Georg; Carl, Birgit;Zitatform
Sieglen, Georg & Birgit Carl (2025): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.RENRW.2401
Abstract
"Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Nordrhein-Westfalen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweil-, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2002–2012 aufgenommen haben, entwickelte. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung ist in den letzten Jahren deutschlandweit mit ca. 50 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. In Nordrhein-Westfalen sogar um 54 Prozent, was einem Zuwachs von knapp 70.350 Personen entspricht. Mit fast 94 Prozent arbeiten fast ausschließlich Frauen in diesen Berufen. Knapp die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitete im Juni 2023 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit geringer. Das mittlere Entgelt entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zwar überdurchschnittlich, bleibt aber noch 67 € pro Monat unter dem aller Beschäftigten im Bundesland (Stand: Dezember 2023). Bezogen auf Helfer und Fachkräfte verdienen Beschäftigte in den Berufen der Kinderbetreuung mittlerweile aber sogar etwas mehr als der jeweilige Durchschnitt aller Beschäftigten mit diesen Anforderungsniveaus. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem das Alter, die Qualifikation und die Arbeitszeit die deutlichsten Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf nehmen. Darüber hinaus zeigt sich gegenüber dem Beginn des Beobachtungszeitraums 2002 in den letzten Jahren eine Zunahme der Verweildauern. Die erwerbsbiografischen Analysen zeigen, dass ein Großteil der Erzieher*innen ihrem Beruf auch treu bleiben. Neben den 18 Prozent, die ohne Unterbrechungen durchgehend als Erzieher*in arbeiten, kehren zudem knapp 52 Prozent nach einer Unterbrechung in ihren Beruf zurück. Darüber hinaus gibt es ausgeprägte Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Dauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren. Im Untersuchungszeitraum von 2002 bis 2022 nahm insgesamt der Anteil von Erzieher*innen leicht ab, die in einem Zeitraum von 10 Jahren in ihrem Beruf tätig blieben oder nach einer Unterbrechung wieder dorthin zurückkehrten und der Anteil derer leicht zu, die in einen anderen Beruf wechselten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern seit 2019 (2024)
Zitatform
Bartl, Elisabeth, Udo Brixy & Pauline Metzinger (2024): Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern seit 2019. (IAB-Forschungsbericht 10/2024), Nürnberg, 32 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2410
Abstract
"Der touristische Arbeitsmarkt steht vor großen Herausforderungen, wie dem Arbeitskräfte-mangel oder der hohen Fluktuation der Arbeitskräfte in Folge der ausgeprägten saisonalen Schwankungen des Personalbedarfs. Hinzu kamen die Einschränkungen und Maßnahmen im Zuge der COVID-19 Pandemie. Während bereits zahlreiche Studien zu den Auswirkungen von externen Schocks (z.B. der COVID-19 Pandemie) auf die touristische Nachfrage vorliegen, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die sich mit den konkreten Folgen solcher Schocks für den touristischen Arbeitsmarkt auseinandersetzen. Das vorliegende Projekt dient dem besseren Verständnis von Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes. Daher wurde eine detaillierte Analyse des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern für die Jahre 2019 bis 2021 durchgeführt, inklusive einer differenzierten Betrachtung nach (Teil-)Branchen und Regionen. Ein dynamisches Arbeitsmarktmodell, dass die demographische Entwicklung innerhalb eines Raumes berücksichtigt, bildet dabei die Basis der Analysen. Dabei wurden die Dynamiken am Arbeitsmarkt einerseits zwischen den jeweiligen touristischen Branchen und andererseits zwischen touristischen Branchen und nicht-touristischen Branchen analysiert. Die Forschungsfragen lassen sich in eine Individual- und eine Betriebsebene aufteilen. Auf der Individualebene der Beschäftigten stellt sich unter anderem die Frage, mit welchen anderen Teilarbeitsmärkten der touristische Arbeitsmarkt in Austausch steht. Mit anderen Worten: aus welchen Branchen kommen Zugänge in den touristischen Teilarbeitsmarkt und in welche anderen Teilarbeitsmärkte erfolgen die Abgänge des touristischen Teilarbeitsmarktes? Auf der Betriebsebene wird aus der Perspektive der Arbeitgeber untersucht, ob sich die Dynamik im touristischen Teilarbeitsmarkt während der COVID-19 Pandemie (2020 und 2021) im Vergleich zum Vorjahr (2019) verändert hat und wie groß die Unterschiede in der Dauer der Betriebszugehörigkeit zwischen den verschiedenen Branchen sind. Innerhalb Bayerns sind die Beschäftigungsanteile der Personen, die in der Touristik bzw. unterschiedlichen touristischen Teilbranchen arbeiten, regional unterschiedlich hoch. Vor allem die Arbeitsmärkte in Südbayern sind touristisch geprägt. Infolge der Maßnahmen zur Pandemieeindämmung schwankte die Zahl der Beschäftigter im Tourismus in Bayern in den letzten Jahren/im Beobachtungszeitraumdeutlich. Im Februar 2021, knapp ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie, erreichte die Beschäftigung in der Touristik den tiefsten Stand im betrachteten Zeitraum. Insgesamt ging die Beschäftigung von 2019 bis 2021 um rund 20 Prozent zurück. Damit sind die Beschäftigungsverluste in den Pandemie-Jahren in Bayern im Vergleich zum gesamtdeutschen touristischen Arbeitsmarkt besonders ausgeprägt. Ausländische Arbeitskräfte spielen für den touristischen Arbeitsmarkt eine sehr wichtige Rolle. Bereits 2019 hatten über 25 Prozent aller Arbeitskräfte keinen deutschen Pass. Das sind über 10 Prozentpunkte mehr, als in den nicht-touristischen Branchen. Dieser Anteil stieg bis 2021 noch weiter. Etwa ein Drittel der ausländischen Beschäftigten kommen aus Italien und Rumänien. Auch unter den Neueinstellungen dominieren diese beiden Nationen, wenn auch weniger deutlich als im Beschäftigungsbestand. Der touristische Arbeitsmarkt ist besonders dynamisch. Das heißt, dass die durchschnittliche Dauer der Beschäftigung deutlich unter der anderer Branchen liegt. Hauptsächlich findet dabei ein Austausch zwischen Betrieben unterschiedlicher touristischer Teilbranchen statt. Selbst unter den in Vollzeit Beschäftigten verbringen mehr als ein Drittel weniger als 12 Monate im Betrieb. 2020 waren es sogar mehr als 40 Prozent. Die Branchen, aus denen Mitarbeitende in bzw. aus dem Tourismus wechseln, sind dabei weitgehend identisch. In erster Linie sind das die Arbeitnehmerüberlassung („Leiharbeit“) und der Einzelhandel. Der vielfach beklagte Mangel an Arbeitskräften im touristischen Gewerbe ist somit auch auf die geringe Bindungskraft der Betriebe zurückzuführen. Insgesamt gelingt es im touristischen Gewerbe nicht, (Vollzeit)Arbeitskräfte an die Betriebe zu binden. Eine starke Fluktuation verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern beeinträchtigt auch den Aufbau branchenspezifischen Humankapitals und führt zu ineffizienten Arbeitsprozessen. Der hohe Anteil ausländischer Arbeitskräfte verdeutlicht darüber hinaus, wie wichtig Migrant*innen als Arbeitskräfte für touristische Branchen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Öffentliche Beschäftigung als Säule des Strukturwandels? (2024)
Zitatform
Noack, Anika & Annika Runge (2024): Öffentliche Beschäftigung als Säule des Strukturwandels? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 4, S. 8-14.
Abstract
"Die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Behörden und Einrichtungen des Bundes in den deutschen Kohleausstiegsregionen ist ein zentraler Baustein des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG). Die etwa 5000 entstehenden Arbeitsplätze sollen attraktive Beschäftigung in die Reviere bringen, die durch das Ende der Kohleverstromung einen Transformationsprozess durchlaufen. Die Ergebnisse einer Organisationsbefragung im Lausitzer Revier zeigen, dass die Ansiedlung von Behörden und Einrichtungen des Bundes regional bis dato eine gewisse Zuzugswirkung entfaltet. Diese liegt allerdings noch unter den Erwartungen eines deutlichen Fachkräftezuzugs, die eine gelingende Transformation voraussetzt. Spürbar positive Effekte zeigen die Behördenansiedlungen bei ihrer regionalen Verankerung sowie für Bleibeperspektiven von Lausitzer Frauen, die überproportional von diesen Jobs profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Stratified pathways into platform work: Migration trajectories and skills in Berlin's gig economy (2024)
Zitatform
Orth, Barbara (2024): Stratified pathways into platform work: Migration trajectories and skills in Berlin's gig economy. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 56, H. 2, S. 476-490. DOI:10.1177/0308518X231191933
Abstract
"Platform labour scholars have noted the prevalence of migrant workers in the gig economy. This paper builds on this research but interrogates the broad concept of 'migrant labour'. The study draws on biographical interviews with platform workers in grocery delivery and domestic work platforms in Berlin, Germany as well as expert interviews with union representatives, migrant organisations and white-collar platform company employees. Through an examination of the mobility strategies of platform workers in this subset of the platform economy, the study reveals a stratification of migrant trajectories and of skills needed to engage in platform work across different types of labour platforms. The study finds that platform companies draw on a workforce that consists of recently arrived young migrants with comparatively high education, language skills and digital literacy. Through close analysis of an understudied section of the gig economy, the paper contributes to the ongoing theorisation of the nexus of migration regimes and platform-mediated labour regimes. The findings complicate the notion of 'accessibility' of platform work and call for the inclusion of visa regimes, immigration categories and particular skill sets in future research on platform labour." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 a Pion publication) ((en))
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Literaturhinweis
Ausmaß, Ursachen und Folgen der Überlastung der öffentlichen Verwaltung in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz: Eine Studie der Arbeitsgruppe für Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (Schlussbericht) (2024)
Thomann, Eva; Griem, Jannis; Selensky, Michelle; Dieterich, Jonas; Díaz, Jana Gómez; Suhner, Dominik;Zitatform
Thomann, Eva, Jana Gómez Díaz, Jonas Dieterich, Dominik Suhner, Michelle Selensky & Jannis Griem (2024): Ausmaß, Ursachen und Folgen der Überlastung der öffentlichen Verwaltung in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Eine Studie der Arbeitsgruppe für Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (Schlussbericht). (Working Paper Series / Universität Konstanz, Cluster of Excellence 'The Politics of Inequality' 40), Konstanz, 96 S. DOI:10.48787/kops/352-2-chk7xycs1hg27
Abstract
"Der vorliegende Auswertungsbericht präsentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Verwaltungsumfrage in den Bundesländern Baden-Württemberg (N=676) und Rheinland-Pfalz (N=211), welche vom Südwestrundfunk unter der wissenschaftlichen Anleitung der Arbeitsgruppe Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz im ersten Quartal des Jahres 2024 durchgeführt wurde. Ziel der Umfrage war es, das Ausmaß, die Ursachen und Folgen einer möglichen Überlastung der öffentlichen Verwaltung aus Sicht der Behörden zu erforschen. Hierzu wurden sechs Arten von Behörden insgesamt 32 standardisierte Fragen gestellt: Bürgerbüros, Ausländerbehörden, Sozialämtern, Baubehörden, Jugendämtern und KfzZulassungsstellen. Der Schlussbericht präsentiert deskriptive statistische Ergebnisse zur Beantwortung von vier übergreifenden Fragen, welche im Folgenden kurz zusammengefasst werden." (Textauszug, IAB-Doku)
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MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)
Anger, Christina; Plünnecke, Axel;Zitatform
Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.
Abstract
"In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2023 (2023)
Zitatform
Bock-Famulla, Kathrin, Antje Girndt, Tim Vetter & Ben Kriechel (2023): Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2023. (Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule … / Bertelsmann Stiftung 2023), Gütersloh, 258 S. DOI:10.11586/2023041
Abstract
"Nach wie vor gibt es nicht genügend Betreuungsplätze für Kinder, um den Rechtsanspruch auf eine Kindertagesbetreuung zu erfüllen, wenn Eltern diese wünschen; zudem schwankt die Qualität der Kindertageseinrichtungen (KiTas) stark zwischen den Bundesländern und auch innerhalb der einzelnen Länder, so dass die Bildungs- und Teilhabechancen der Kinder wohnortabhängig sind. Inwieweit hier der aktuelle Mangel an Fachkräften in den Sozial- und Erziehungsberufen kurz- wie auch langfristig ein Hindernis darstellt, muss pro Bundesland datenbasiert untersucht werden. Der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule prognostiziert in sieben Szenarien bis 2025 und 2030 die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und -angebots in KiTas; betrachtet wird die Altersgruppe der Kinder bis zum Eintritt in die Schule. Im Fokus steht die Frage, ob ein bedarfsgerechter Zugang zu KiTas sowie eine bessere Personalausstattung realisiert werden könnten. Ein zentrales Ergebnis: Bis 2030 können in Ostdeutschland und auch in den meisten westdeutschen Bundesländern sowohl die aktuellen Elternbedarfe erfüllt als auch die zum Teil günstige Personalausstattung gehalten oder auf das mittlere Westniveau verbessert werden. Ebenfalls in Ostdeutschland – und auch in Hamburg – besteht, neben der Erfüllung der Platzbedarfe, sogar zusätzlich die Möglichkeit, mit einiger Anstrengung eine kindgerechte Personalausstattung nach wissenschaftlichen Empfehlungen zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Gastronomie im Aufschwung trotz vieler Krisen: Wie sieht das neue Konsumverhalten nach Corona aus? (2023)
Krause, Simon; Fischer, Lena; Riefle, Jonas; Schill, Stefanie; Ungemach, Christoph; Krolage, Carla ; Meder, Jennifer;Zitatform
Krause, Simon, Carla Krolage, Christoph Ungemach, Jennifer Meder, Jonas Riefle, Stefanie Schill & Lena Fischer (2023): Gastronomie im Aufschwung trotz vieler Krisen: Wie sieht das neue Konsumverhalten nach Corona aus? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 51-56.
Abstract
"Die Gastronomiebranche wurde während der Corona-Pandemie vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Seit dem Auslaufen der Corona-Maßnahmen im Frühjahr 2022 zeigt sich ein vorsichtiger Aufschwung in der Branche. Die Gastronomieumsätze haben sich nach den Lockdowns erholt und liegen aktuell inflationsbereinigt deutlich über dem Vorkrisenniveau. Den Betrieben ist es gelungen, einen Teil ihrer gestiegenen Kosten für Personal, Lebensmittel und Energie weiterzugeben, ohne dass die Gäste ausbleiben. Zudem haben sich die Gastronomieumsätze aus der Innenstadt in wohnortnahe Lagen und die Vororte verlagert („Donut-Effekt“) und nahmen am Wochenende im Vergleich zu Wochentagen zu. Dies deutet auf ein verändertes Konsumverhalten hin, bei dem die Menschen nach der Pandemie vermehrt Restaurants und Cafés besuchen, insbesondere in dezentralen und wohnortnahen Gebieten sowie am Wochenende. Auch sind unterstützende digitale Angebote der Gaststätten wichtiger geworden. Insgesamt zeigt sich der hohe Stellenwert der Gastronomie für das Leben vieler Menschen trotz der vielen Krisen der letzten Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (2023)
Lüdeke, Britta; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;Zitatform
Lüdeke, Britta, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2023): Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2301
Abstract
"Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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GenDis: zur Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen in Deutschlands Regionen: Clusteranalyse zur Untersuchung regionaler Infrastrukturen (2022)
Sonnenburg, Anja;Zitatform
Sonnenburg, Anja (2022): GenDis: zur Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen in Deutschlands Regionen. Clusteranalyse zur Untersuchung regionaler Infrastrukturen. (GWS discussion paper 2022,01), Osnabrück, 26 S.
Abstract
"Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sind für das Funktionieren eines Gemeinwesens äußerst bedeutsam: Menschen sind auf Dienstleistungen aus den Bereichen der Erziehung, Bildung, Gesundheit, Pflege, Verwaltung und Sicherheit grundlegend angewiesen. Daher überprüft diese Studie empirisch, ob die Bereitstellung dieser Dienstleistungen in Deutschland regional gleichwertig ausfällt und inwiefern Koinzidenzen etwa zur wirtschaftlichen Entwicklung der Regionen bestehen. Im Falle einer wirtschaftlich vorteilhaften Entwicklung würde diese die Möglichkeit bieten, bei der Bereitstellung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen ggf. nachzubessern. Unter den 96 Raumordnungsregionen, die in die Clusteranalyse eingehen, steht Südniedersachsen im Zentrum der Untersuchung." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Structural change revisited: The rise of manufacturing jobs in the service sector (2021)
Zitatform
Boddin, Dominik & Thilo Kroeger (2021): Structural change revisited: The rise of manufacturing jobs in the service sector. (Discussion paper / Deutsche Bundesbank 2021,38), Frankfurt am Main, 55 S.
Abstract
"This paper reconsiders the labor market consequences of structural change over the past 43 years. Taking two different ways of defining manufacturing and service employment as point of departure - according to the industry classification of firms or establishments and according to the occupation and hence the tasks of the workers - we show that structural change is far less pronounced than generally perceived. Manufacturing and service employment numbers based on the occupations of workers deviate markedly from the employment numbers based on the industry classification of employers. The decline in manufacturing jobs in Germany is far lower if the measurement of employment is based on the occupation of the worker. About 52% of manufacturing jobs that were lost in manufacturing industries between 1975 and 2017 are offset by new manufacturing jobs in service industries. This also has important implications for empirical applications. By way of example, we reestimate the effect of international trade on manufacturing employment based on the occupation of the worker. Contrary to previously identified negative effects, we cannot identify significant effects of import exposure on employment in manufacturing occupations. Using detailed, comprehensive German social security data, we show at the worker level that the service sector increasingly acts as a valuable alternative employment option for workers with manufacturing occupations. We estimate the causal effects of a switch to the service sector on employment outcomes by following workers over time after mass layoffs. The results reinforce our claim that structural change is less pronounced than perceived, as workers who retain their initial occupation and switch to employment in the service sector experience no significant differences in future employment trajectories compared to workers who manage to stay in the manufacturing sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Regionale Ungleichheit in Deutschland: Handlungsbedarf bei öffentlichen Dienstleistungen (2021)
Zitatform
Siegloch, Sebastian, Martin Ungerer & Frederick Zadow (2021): Regionale Ungleichheit in Deutschland: Handlungsbedarf bei öffentlichen Dienstleistungen. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2021-04), Mannheim, 4 S.
Abstract
"Die „Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse“ ist erklärtes Ziel deutscher Regionalpolitik. Betrachtet man den wohl gängigsten Indikator zur Messung des Wohlstands, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, so zeigt sich für das Jahr 2017 ein hohes Ausmaß an Ungleichheit. Der Westen Deutschlands ist wirtschaftlich immer noch deutlich stärker als der Osten. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in der Lebenserwartung wider, im Süden Deutschlands leben die Menschen deutlich länger als im Norden. Ein Trend zur Angleichung der Lebensverhältnisse ist nicht zu erkennen. Die regionale Ungleichheit bei Bruttoinlandsprodukt und Arbeitslosigkeit bleibt konstant auf hohem Niveau und bei kommunalen, öffentlichen Dienstleistungen, die Bürger/innen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, geht die Schere zwischen den Kreisen Deutschlands seit 2010 stark auseinander. Verschärfend kommt hinzu, dass einige Regionen gleich in mehreren Wohlstandsdimension vergleichsweise schlecht abschneiden. So sind vor allem Regionen in Westdeutschland von hoher Arbeitslosigkeit und hoher kommunaler Verschuldung betroffen. Dies deutet auf die Vielschichtigkeit des Problems regionaler Ungleichheit hin, welche nicht einfach durch ein Ost-West oder Stadt-Land Gefälle zu erklären ist. Zur dieser ungünstigen Ausgangslage ist seit Anfang 2020 erschwerend die globale Pandemie hinzugekommen, welche die regionale Ungleichheit nochmals verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Eine Deregulierung der Ladenöffnungszeiten hätte auch in Bayern zu mehr Beschäftigung im Lebensmitteleinzelhandel geführt (2020)
Zitatform
Bossler, Mario, Michael Oberfichtner & Vinzenz Pyka (2020): Eine Deregulierung der Ladenöffnungszeiten hätte auch in Bayern zu mehr Beschäftigung im Lebensmitteleinzelhandel geführt. In: IAB-Forum H. 22.05.2020, o. Sz., 2020-03-31.
Abstract
"Während die meisten Bundesländer ihre Ladenöffnungszeiten liberalisiert haben, hält Bayern bislang an seinen restriktiveren Regelungen fest. Aus diesem Grund hat sich die Zahl der Beschäftigten im Lebensmitteleinzelhandel dort weniger positiv entwickelt als in vergleichbaren Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigung in der Finanz- und Versicherungswirtschaft in Bayern (2020)
Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Böhme, Stefan & Lutz Eigenhüller (2020): Beschäftigung in der Finanz- und Versicherungswirtschaft in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2020), Nürnberg, 36 S.
Abstract
"Die Finanz- und Versicherungswirtschaft ist mit ihren Dienstleistungen ein wichtiger Pfeiler der Wirtschaft und der Gesellschaft. Allerdings stehen die Unternehmen und Beschäftigten der Branche aufgrund der sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des technologischen Fortschritts unter Anpassungsdruck. Neue Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse gewinnen in den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen an Bedeutung und die Beschäftigtenzahl ist in den letzten Jahren zurückgegangen. In Bayern lag der Beschäftigtenanteil der Finanz- und Versicherungswirtschaft im Jahr 2019 bei 3,2 Prozent und damit etwas höher als in Deutschland (2,9 Prozent). Im Vergleich zu 2007 ging die Beschäftigtenzahl im Freistaat um 0,8 Prozent auf 180.400 zurück. Innerhalb der Branche fiel der Beschäftigungsrückgang bei den Banken und Versicherungen mit 8,1 Prozent bzw. 11 Prozent relativ stark aus, während die Zahl der Beschäftigten in den 'Mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundenen Tätigkeiten' deutlich zulegte. Regionale Schwerpunkte der Finanz- und Versicherungswirtschaft finden sich in Bayern insbesondere im Raum München, in Nürnberg und in Coburg. Vor allem Versicherungen sind in diesen Regionen überdurchschnittlich stark vertreten. Die Auswertungen der Daten zu den Beschäftigten in den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen zeigen, dass Entwicklungen wie der steigende Kostendruck in den klassischen Geschäftsbereichen der Banken und Versicherungen sowie die fortschreitende Digitalisierung der Dienstleistungsangebote und Arbeitsprozesse erhebliche Veränderungen für die Unternehmen und Beschäftigten in der Branche mit sich bringen. Deutlich wird z. B., dass die Zahl der Beschäftigten, die hoch komplexe Tätigkeiten ausüben, steigt, während das mittlere Tätigkeitsniveau und Ausbildung an Bedeutung verlieren. Um die Herausforderungen, die sich daraus für die Unternehmen und Beschäftigten der Finanz- und Versicherungswirtschaft ergeben, zu meistern, dürfte eine entsprechend angepasste Weiterbildung und Ausbildung von zentraler Bedeutung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Von der Industrieregion zur Wissensregion. Strukturwandel im Ruhrgebiet (2019)
Zitatform
Bogumil, Jörg & Rolf G. Heinze (2019): Von der Industrieregion zur Wissensregion. Strukturwandel im Ruhrgebiet. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 69, H. 1/3, S. 39-46.
Abstract
"Die Debatte um den Strukturwandel an der Ruhr hat sich mittlerweile gedreht. Prägten jahrzehntelang Schlagzeilen über hohe Dauerarbeitslosigkeit, Armut und Verödung städtischer Räume den Diskurs, gibt es mittlerweile auch viele positive Nachrichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Open Access -
Literaturhinweis
Strukturwandel und Beschäftigungsentwicklung in der Finanzbranche in Hessen (2019)
Zitatform
Burkert, Carola (2019): Strukturwandel und Beschäftigungsentwicklung in der Finanzbranche in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2019), Nürnberg, 31 S.
Abstract
"In der Vergangenheit war der Arbeitsmarkt in der Finanzbranche im Bund durch einen Rückgang der Beschäftigungszahlen gekennzeichnet. Für Hessen - speziell den Regierungsbezirk Darmstadt und die Stadt Frankfurt - verlief diese Entwicklung in der Finanzbranche insgesamt jedoch positiv. Frankfurt konnte prozentual im Beobachtungszeitraum 2008 bis 2018 am stärksten zulegen. Allerdings gab es für einzelne Bereiche innerhalb der Finanzbranche auch in Hessen einen Beschäftigungsrückgang. Daneben gibt es eine Tendenz zur Höherqualifizierung der Tätigkeiten und Berufe in der Branche. Die Anzahl von Bankkaufleuten in Ausbildung sank in allen betrachteten Regionen deutlich, während die Anzahl an Auszubildenden in der Gesamtwirtschaft stieg.
Der laufende Strukturwandel ist einerseits durch schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen (z. B. Rückgang der Zinsspanne) sowie aktuelle Herausforderungen (z. B. Digitalisierung) und andererseits durch eine Reduzierung von Filialstandorten gekennzeichnet. Viele Geschäftsfelder und Geschäftsprozesse der Finanzbranche wurden beziehungsweise werden digitalisiert und führen somit zu veränderten Anforderungen und Tätigkeiten bei den Beschäftigten. Die potenziellen Beschäftigungseffekte dieser Digitalisierung schlagen sich in einem hohen Anteil der Beschäftigten in der Finanzbranche nieder, welcher von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial gekennzeichnet ist. Die anstehende Novellierung der Ausbildungsordnung für Bankkaufleute ist eine Reaktion auf die Umbrüche in dieser Branche." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Wirtschaftliche Bedeutung industrieorientierter Dienstleistungen in Nordrhein-Westfalen: Studie im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (2019)
Koch, Andreas ; Schlenker, Rike; Reiner, Marcel; Többen, Johannes R.; Wochner, Timo; Dorn, Ida; Lerch, Christian; McAuliffe, Sean; Kronenberg, Tobias ; Weidner, Nadia; Ludwig, Max; Jäger, Angela ;Zitatform
Koch, Andreas, Angela Jäger, Tobias Kronenberg, Christian Lerch, Marcel Reiner, Johannes R. Többen & Nadia Weidner (2019): Wirtschaftliche Bedeutung industrieorientierter Dienstleistungen in Nordrhein-Westfalen. Studie im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Tübingen, 168 S.
Abstract
"In der vorliegenden Studie wird die Bedeutung der industrieorientierten und der industriellen Dienstleistungen in Nordrhein-Westfalen untersucht. Ausgehend von dem kontinuierlichen Bedeutungsverlust der Industrie zwischen Rhein und Ruhr in den vergangenen Jahrzehnten stellt sich die Frage, welche Rolle Industrie und Dienstleistungen und insbesondere deren Schnittstellen in diesem strukturellen Wandel spielen. Im Fokus stehen damit einerseits die sogenannten industrieorientierten Dienstleistungen (Dienstleistungen für die Industrie) und andererseits die industriellen Dienstleistungen (Dienstleistungen aus der Industrie). Auch in Nordrhein-Westfalen konnten diese Wirtschaftsbereiche in den vergangenen Jahren deutliche Zuwächse verzeichnen. Wichtige Gründe dafür sind die wachsende (internationale) Arbeitsteilung mit einer zunehmenden Aufspaltung und Internationalisierung von Wertschöpfungsketten, in die auch nordrhein-westfälische Unternehmen eingebunden sind, sowie – eng damit verbunden – die technologische Entwicklung im Bereich Information und Kommunikation und dabei insbesondere die Digitalisierung, die gleichzeitig Ursache, Treiber und Wirkung der strukturellen Veränderungen ist. Für Nordrhein-Westfalen, das sich traditionell als Industrieland versteht, stellt sich die Frage, welche Rolle die Entwicklungen an der Schnittstelle von Industrie und Dienstleistungen für die wirtschaftliche Dynamik und eine erfolgreiche Entwicklung des Landes spielen: Welche wirtschaftliche Bedeutung, Dynamik und Perspektiven hat der Bereich der industrieorientierten Dienstleistungen (IODL) zwischen Rhein und Ruhr? Welche konkreten Austauschbeziehungen gibt es zwischen diesen Bereichen des Dienstleistungssektors und der Industrie? Welche Rolle spielt dabei die heimische Industrie, welche Rolle spielen Vorleistungs- und Lieferverflechtungen außerhalb des Bundeslandes? Wie hat sich die Industrie selbst verändert? Welche Bedeutung haben Dienstleistungstätigkeiten, Dienstleistungen und hybride Wertschöpfung innerhalb der Industrie? Vor welchen konkreten Herausforderungen stehen die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen? Welche Perspektiven gibt es für die Wirtschaft im Land? Die vorliegende Studie geht diesen Fragen auf der Basis eines multiperspektivischen Forschungsdesigns nach, das unterschiedliche Datenquellen und Methoden nutzt. Die Studie besteht aus fünf Teilen, welche der Vielschichtigkeit des Untersuchungsgegenstandes und den oben formulierten Fragen Rechnung tragen. Die zentralen Ausgangspunkte und Ergebnisse werden im Folgenden kurz zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Long-run processes of geographical concentration and dispersion: evidence from Germany (2018)
Zitatform
Dauth, Wolfgang, Michaela Fuchs & Anne Otto (2018): Long-run processes of geographical concentration and dispersion. Evidence from Germany. In: Papers in regional science, Jg. 97, H. 3, S. 569-593., 2016-09-08. DOI:10.1111/pirs.12271
Abstract
"Dieser Beitrag analysiert die Entwicklung der räumlichen Konzentration im Verarbeitenden Gewerbe, im Dienstleistungssektor und in den wissensintensiven Branchen in Westdeutschland über einen Zeitraum von 30 Jahren. Wir verwenden detaillierte Betriebsdaten von 187 Wirtschaftszweigen für die Jahre von 1980 bis 2010. Alle drei Sektoren weisen räumlich konzentrierte Standortmuster auf, die im Verarbeitenden Gewerbe jedoch am stärksten ausgeprägt sind. Das Ausmaß der Konzentration hat im Beobachtungszeitraum generell abgenommen. Diese räumlichen Muster bleiben auch bestehen, wenn wir verschiedene sektorale und regionale Abgrenzungen sowie räumliche Abhängigkeiten zwischen den Nachbarregionen berücksichtigen. Als Ursachen für die zunehmende Dispersion stellen wir die Bedeutung von Betriebsgründungen, Expansionen, Schrumpfungen und Schließungen in den Vordergrund. Wir zeigen, dass die Dekonzentration im Verarbeitenden Gewerbe insbesondere durch Schrumpfungen und Schließungen von Betrieben innerhalb von Branchenagglomerationen verursacht wurde. Im Dienstleistungsgewerbe wurden hingegen neue Betriebe vermehrt außerhalb von bestehenden Agglomerationen gegründet, was ebenfalls zur räumlichen Dispersion wirtschaftlicher Aktivitäten geführt hat." (Autorenreferat, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
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frühere (möglw. abweichende) Version erschienen als: IAB-Discussion Paper , 27/2015Weiterführende Informationen
Appendix S1: The spatial EG index -
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Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035: Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle (2018)
Zitatform
Zika, Gerd, Robert Helmrich, Tobias Maier, Enzo Weber & Marc Ingo Wolter (2018): Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035: Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle. (IAB-Kurzbericht 09/2018), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"Die Digitalisierung der Produktions- und Arbeitswelt schreitet voran und dürfte zu profunden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Da es in Deutschland große regionale Diskrepanzen hinsichtlich der Wirtschafts- und Berufsstruktur gibt und sich die Regionen auch weiterhin verschieden entwickeln, dürften auch die Auswirkungen einer zunehmenden Digitalisierung regional unterschiedlich ausfallen. Um die langfristigen regionalen Arbeitsmarkteffekte abzuschätzen, haben die Autoren auf Basis einer Studie für Gesamtdeutschland regionalspezifische Modellrechnungen bis 2035 durchgeführt. Sie zeigen, dass die Digitalisierung in den Regionen - wie im Bund - auf das Gesamtniveau der Beschäftigung kaum Auswirkungen hat. Dennoch führt sie zu größeren Verschiebungen von Arbeitsplätzen zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus. Entscheidend hierfür sind die Branchen- und Berufsstrukturen vor Ort. In der Szenarioanalyse wird eine im Jahr 2035 vollständig digitalisierte Arbeitswelt (Wirtschaft 4.0) mit einer Welt verglichen, in der sich der technische Fortschritt am bisherigen Entwicklungspfad orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovation and location in German knowledge intensive business service firms (2017)
Zitatform
Brunow, Stephan, Andrea Hammer & Philip McCann (2017): Innovation and location in German knowledge intensive business service firms. (IAB-Discussion Paper 22/2017), Nürnberg, 34 S.
Abstract
"Wissensintensive unternehmensnahe Dienstleistungsunternehmen (KIBS) entwickelten sich als bedeutende Treiber für technologischen Wandel und Innovationen. Aufgrund der besonderen Arbeitsweise, welche auf Interaktion und Wissensaustausch aufbaut, spielt die räumliche Nähe zu Kunden, Partnern und Anbietern eine bedeutsame Rolle für die Wirtschaftlichkeit und Innovationsfähigkeit von KIBSUnternehmen. Die vorliegende Arbeit betrachtet das Innovationsverhalten in Abhängigkeit der Distanz zur nächstgelegenen Stadt und unterscheidet hierbei verschiedene Stadtgrößen. Dafür werden detaillierte Daten von deutschen KIBS-Betrieben verwendet. Die Ergebnisse indizieren, dass Distanzeffekte mit der Stadtgröße variieren und für verschiedene Innovationsarten unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Insbesondere profitieren KIBS-Betriebe von der Nähe zu anderen Marktteilnehmern und sind besonders innovativ in Zentren. Eine gezielte Förderung von Start-Ups in Zentren erscheint daher sinnvoller als in weniger dicht besiedelten Räumen, in denen das Angebot an wissensintensiven Gütern geringer ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft in Deutschland 2015: Gründungen und Schließungen von Unternehmen - Gründungsdynamik in den Bundesländern - Internationaler Vergleich. Abbildungen und Erläuterungen (2017)
Müller, B.; Gottschalk, Sandra; Bersch, Johannes;Zitatform
Müller, B., Johannes Bersch & Sandra Gottschalk (2017): Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft in Deutschland 2015. Gründungen und Schließungen von Unternehmen - Gründungsdynamik in den Bundesländern - Internationaler Vergleich. Abbildungen und Erläuterungen. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2017-03), Berlin, 43 S.
Abstract
"In diesem Beitrag wird die Entwicklung der Unternehmensgründungen und -schließungen in der Wissenswirtschaft in Deutschland für den Zeitraum 2003-2015 in tabellarischer Form dargestellt. In weiteren Abschnitt werden die Gründungsdynamik in den Bundesländern, die Struktur und die Dynamik der Unternehmensgründungen- und - schließungen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gründung eines Unternehmens im internationalen Vergleich analysiert.
Die Analysen zu den Gründungen und Schließungen für Deutschland erstrecken sich über den Zeitraum 2003-2015. Für den internationalen Vergleich stehen Daten für die Jahre 2004 bis 2014 zur Verfügung. Empirische Grundlage für die Analysen zu Deutschland ist das Mannheimer Unternehmenspanel des ZEW (MUP), die internationalen Vergleiche beruhen auf der strukturellen Unternehmensstatistik (Structural Business Statistics) von Eurostat." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Berufe in der Fahrzeugführung und Logistik: Entwicklung der Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation in Hessen (2016)
Bennewitz, Emanuel;Zitatform
Bennewitz, Emanuel (2016): Berufe in der Fahrzeugführung und Logistik. Entwicklung der Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2016), Nürnberg, 52 S.
Abstract
"Aufgrund des steigenden Bedarfs an Warenversand und Personenbeförderung - bedingt durch Onlinehandel und Mobilität - gewinnt die Beschäftigung in den Berufen der 'Fahrzeugführung und Logistik' immer mehr an Bedeutung. Dies wird zum einen durch die überdurchschnittliche Beschäftigungsentwicklung und zum anderen durch die deutliche Reduktion der Arbeitslosenzahl in der 'Fahrzeugführung und Logistik' belegt. So hat sich die Beschäftigung von Juni 2013 bis Juni 2015 in Hessen um 7,7 Prozent erhöht, die jahresdurchschnittliche Zahl der Arbeitslosen ist von 2013 bis 2015 um 4,9 Prozent gesunken. Der große Zuwachs in der Zahl der gemeldeten Stellen deutet zudem daraufhin, dass auch in naher Zukunft die Nachfrage ungebrochen sein wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg: Gutachten (2016)
Boll, Christina ; Niebuhr, Annekatrin ; Nitt-Drießelmann, Dörte; Rossen, Anja ; Otto, Alkis Henri; Peters, Cornelius;Zitatform
Boll, Christina, Annekatrin Niebuhr, Dörte Nitt-Drießelmann, Alkis Henri Otto, Cornelius Peters & Anja Rossen (2016): Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg. Gutachten. Hamburg, 68 S.
Abstract
"Arbeitslosigkeit und Beschäftigung entwickeln sich derzeit in Hamburg nicht spiegelbildlich. Während die Beschäftigung in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat, schwächte sich der mit den Hartz-Reformen einsetzende Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren ab. Ab 2012 ist sogar ein leichter Anstieg zu konstatieren. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit hat sich offenbar von der Entwicklung der Beschäftigung entkoppelt. Dieser Befund zeigt sich in der Tendenz auch für Deutschland insgesamt. Unter anderem dürfte dies darauf zurückzuführen sein, dass der strukturelle Mismatch nach dem Auslaufen der positiven Effekte der Hartz-Reformen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Mit strukturellem Mismatch ist gemeint, dass (regional) angebotene und nachgefragte berufliche Qualifikationen teilweise nicht zusammen passen. Neben dieser Nichtpassung von Arbeitslosen- und Stellenprofilen (Mismatch) kann die beobachtete Abkopplung auch durch weitere Faktoren verursacht sein, auf die die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit in unterschiedlicher Weise reagieren. Wie auch in anderen Regionen Deutschlands spielt in Hamburg die Zuwanderung von außen eine große Rolle, ebenso wie der Ausnutzungsgrad lokaler Arbeitskräftepotenziale und eine gestiegene Erwerbsneigung bei bestimmten Personengruppen. Ziel dieser Studie ist es, die genannten Zusammenhänge für den Hamburger Arbeitsmarkt im Zeitraum 2008 bis 2014 zu analysieren. Zudem wird die Entwicklung in Hamburg mit Hilfe eines Vergleichs mit anderen großen Arbeitsmarktzentren in Deutschland eingeordnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Dienstleister bestimmen die Dynamik der Beschäftigung (2016)
Brautzsch, Hans-Ulrich;Zitatform
Brautzsch, Hans-Ulrich (2016): Dienstleister bestimmen die Dynamik der Beschäftigung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 22, H. 6, S. 117-124.
Abstract
"Der in Ostdeutschland deutlich geringere Beschäftigungsaufbau im Vergleich zu Westdeutschland ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass die Impulse der Dienstleistungsbereiche für die gesamtwirtschaftliche Beschäftigung beträchtlich geringer sind als in Westdeutschland. Allerdings nimmt Berlin unter den ostdeutschen Ländern eine Sonderstellung ein, da der dortige kräftige Beschäftigungsaufbau vollständig von den Dienstleistungsbereichen getragen wird. Auf der Kreisebene zeigt sich eine hohe Korrelation zwischen der Beschäftigungsentwicklung insgesamt und der Höhe der Expansionsbeiträge der Dienstleistungsbereiche. Die regional differierenden Expansionsbeiträge der Dienstleistungsbereiche stehen im Zusammenhang mit Unterschieden bei der Teilzeitbeschäftigung, der demographischen Entwicklung sowie der Siedlungs- und Produktionsstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt: Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen (2016)
Zitatform
Fuchs, Michaela (2016): Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 05/2016), Nürnberg, 74 S.
Abstract
"Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und gibt einen Ausblick auf die zukünftig benötigte Zahl an Pflegearbeitskräften. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden gängige Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Altenpfleger anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und in Beruf betrachtet. Für Sachsen-Anhalt besonders relevant ist zudem die Frage, wie viele Altenpfleger ihre Arbeit in Sachsen-Anhalt im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Zuletzt erfolgen für die Ableitung möglicher künftiger Entwicklungen auf dem Pflegearbeitsmarkt Modellrechnungen zur zukünftigen Zahl der Pflegearbeitskräfte in Sachsen-Anhalt. Anhand von zwei verschiedenen Szenarien wird der mögliche Bedarf an Arbeitskräften bis zum Jahr 2030 ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Baden-Württemberg (2016)
Zitatform
Thoma, Oliver, Rüdiger Wapler & Katharina Wedel (2016): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 02/2016), Nürnberg, 42 S.
Abstract
"Verglichen mit anderen Bundesländern hat Baden-Württemberg einen recht geringen Tertiarisierungsgrad. Er liegt im Durchschnitt des Analysezeitraums (1999 - 2013) bei 63,4 Prozent und ist damit der niedrigste Wert aller Bundesländer. Doch innerhalb Baden-Württembergs variiert der Dienstleistungsanteil je Region zwischen unter 50 Prozent und über 80 Prozent. Diese unterschiedlichen Schwerpunkte legen die Vermutung nahe, dass die wirtschaftliche Entwicklung innerhalb Baden-Württembergs keineswegs gleichmäßig verläuft. Ziel dieser Studie ist es, zu untersuchen, wie sich Unterschiede nicht nur in der Branchenstruktur, sondern auch in der Betriebsgrößen- und Qualifikationsstruktur auf die regionale Beschäftigungsentwicklung auswirken. Neben diesen Strukturkomponenten werden auch die Einflüsse regionaler Standortbedingungen analysiert. Eine solche Analyse ist für Baden-Württemberg bereits im Jahr 2005 durchgeführt worden. In diesem Bericht werden die Ergebnisse für einen aktuelleren Zeitraum präsentiert und es wird verglichen, ob sich wesentliche Veränderungen zu früheren Untersuchungen ergeben haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Wapler, Rüdiger; -
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Die Gesundheitswirtschaft als regionaler Beschäftigungsmotor (2015)
Bogai, Dieter; Weyh, Antje; Bogai, Dieter; Böhme, Stefan; Thiele, Günter; Wiethölter, Doris; Sieglen, Georg; Sujata, Uwe; Schaade, Peter; Thiele, Günter; Pilger, Carmen; Wiethölter, Doris; Kotte, Volker; Carstensen, Jeanette; Baumann, Doris; Jahn, Daniel;Zitatform
Bogai, Dieter, Günter Thiele & Doris Wiethölter (Hrsg.) (2015): Die Gesundheitswirtschaft als regionaler Beschäftigungsmotor. (IAB-Bibliothek 355), Bielefeld: Bertelsmann, 461 S. DOI:10.3278/300887w
Abstract
"In diesem Band wird die Gesundheitswirtschaft in ihrer regionalen beschäftigungspolitischen Bedeutung untersucht. Der einleitende Beitrag skizziert die Besonderheiten des Marktes für Gesundheitsleistungen, institutionelle Grundstrukturen des deutschen Gesundheitssystems und Bewertungsprobleme von Gesundheitsleistungen. Die Aufwertung der Gesundheitswirtschaft vom Kostenfaktor zur wachstumsstarken Querschnittsbranche wird verdeutlicht, die durch die verschiedenen Elemente der gesundheitsökonomischen Gesamtrechnung konkretisiert wird. Schließlich werden Hypothesen zur räumlichen Verteilung gesundheitswirtschaftlicher Aktivitäten diskutiert.
Den Hauptteil dieses Sammelbands bilden empirische Analysen zur Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft nach dem Schichtenmodell, das die Gesundheitswirtschaft in einen Kernbereich (dem klassischen Gesundheitswesen), den Handel und die medizinische Industrie differenziert. Ein Eingangsbeitrag ermittelt die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in den Kreisen und Bundesländern Deutschlands sowie einzelne sektorale und berufliche Beschäftigungsentwicklungen. Die Beschäftigungsentwicklung in den verschiedenen Teilbereichen der Gesundheitswirtschaft bezieht sich auf den Zeitraum von 2008 bis 2013, da differenziertere Informationen nach den Wirtschaftszweigen erst ab 2008 vorliegen. Neben Strukturmerkmalen der Beschäftigten wie Alter und Geschlecht werden die unterschiedlichen Beschäftigungsformen der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung und Leiharbeit in ausgewählten Gesundheitsberufen untersucht. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Qualifikation und betrieblichen Anforderungsniveaus der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Ein wesentlicher Aspekt einer Arbeitsmarktanalyse der Gesundheitswirtschaft sind die Entgelte der Beschäftigten nach betrieblichem Anforderungsniveau. Aufgrund des hohen Frauenanteils in den Gesundheitsberufen sind die Entgeltdifferenzen zwischen Frauen und Männern von besonderem Interesse. Nach einer flächendeckenden Analyse für alle Bundesländer schließen sich Berichte für ausgewählte Bundesländer an. Dies sind von den alten Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig- Holstein sowie von den neuen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern und Sachsen. Diese Berichte ergänzen die Beschäftigungsanalyse teilweise durch weitere Aspekte des Arbeitsmarktes.
Gegenstand des abschließenden Beitrags ist die Qualität der Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen. Ausgehend von einer Diskussion der Qualitätskriterien und der besonderen Merkmale der Pflegetätigkeit werden Studienergebnisse zu den Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege diskutiert und Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Weyh, Antje; Böhme, Stefan; Wiethölter, Doris; Sieglen, Georg; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; Kotte, Volker; Carstensen, Jeanette; Baumann, Doris; Jahn, Daniel;Weiterführende Informationen
E-Book Open Access -
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Long-run processes of geographical concentration and dispersion: evidence from Germany (2015)
Zitatform
Dauth, Wolfgang, Michaela Fuchs & Anne Otto (2015): Long-run processes of geographical concentration and dispersion. Evidence from Germany. (IAB-Discussion Paper 27/2015), Nürnberg, 36 S.
Abstract
"Dieser Beitrag analysiert die Entwicklung der räumlichen Konzentration im Verarbeitenden Gewerbe, im Dienstleistungssektor und in den wissensintensiven Branchen in Westdeutschland über einen Zeitraum von 30 Jahren. Wir verwenden detaillierte Betriebsdaten von 187 Wirtschaftszweigen für die Jahre von 1980 bis 2010. Alle drei Sektoren weisen räumlich konzentrierte Standortmuster auf, die im Verarbeitenden Gewerbe jedoch am stärksten ausgeprägt sind. Das Ausmaß der Konzentration hat im Beobachtungszeitraum generell abgenommen. Diese räumlichen Muster bleiben auch bestehen, wenn wir verschiedene sektorale und regionale Abgrenzungen sowie räumliche Abhängigkeiten zwischen den Nachbarregionen berücksichtigen. Als Ursachen für die zunehmende Dispersion stellen wir die Bedeutung von Betriebsgründungen, Expansionen, Schrumpfungen und Schließungen in den Vordergrund. Wir zeigen, dass die Dekonzentration im Verarbeitenden Gewerbe insbesondere durch Schrumpfungen und Schließungen von Betrieben innerhalb von Branchenagglomerationen verursacht wurde. Im Dienstleistungsgewerbe wurden hingegen neue Betriebe vermehrt außerhalb von bestehenden Agglomerationen gegründet, was ebenfalls zur räumlichen Dispersion wirtschaftlicher Aktivitäten geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)
Zitatform
Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.
Abstract
"Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Übergänge von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung (2015)
Zitatform
Hamann, Silke, Daniel Jahn, Oliver Thoma, Rüdiger Wapler & Stefan Wittenburg (2015): Übergänge von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2015), Nürnberg, 45 S.
Abstract
"Ziel dieser Studie ist, Bestimmungsfaktoren für Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu identifizieren. Die Untersuchung eines strukturellen Ungleichgewichts in Hinblick auf das Anforderungsniveau von Arbeitslosen einerseits und den angebotenen Stellen andererseits erhält dabei ein besonderes Gewicht. Dazu werden zunächst in Kapitel 2 die Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung seit 2000 sowie ihre Entkoppelung dargestellt. Kapitel 3 skizziert theoretische Ansätze zur Erklärung des Übergangsprozesses von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung. Die deskriptive Analyse des Zusammenhangs zwischen Übergängen und verschiedenen Strukturmerkmalen der Arbeitslosen sowie der Wirtschaftsstruktur ist Gegenstand von Kapitel 4. Differenzierter wird schließlich in Kapitel 5 mit Hilfe einer Regressionsanalyse der Einfluss einiger Determinanten, unter anderem eines Indikators zur Messung des qualifikatorischen Mismatches, auf die Abgangswahrscheinlichkeit von Arbeitslosen bestimmt. Das Fazit erfolgt in Kapitel 6." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Personal in der Kindererziehung in Hessen: Arbeitsmarktsituation und Berufsverbleib (2014)
Zitatform
Burkert, Carola, Peter Schaade & Oliver Thoma (2014): Personal in der Kindererziehung in Hessen. Arbeitsmarktsituation und Berufsverbleib. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2014), Nürnberg, 44 S.
Abstract
"Durch den seit August 2013 geltenden Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Krippe oder bei einer Tagesmutter für Ein- bis unter Dreijährige Kinder, wurde die Gesellschaft für das Thema Kinderbetreuung sensibilisiert. Mit diesem Rechtsanspruch geht die gleichzeitige Bereitstellung von einer ausreichenden Betreuungsmöglichkeit einher. Als Zielwert ist eine Betreuungsquote von 32 Prozent von der Bundesregierung festgelegt worden. Aktuell liegen alle westdeutschen Bundesländer (mit Ausnahme des Stadtstaates Hamburg) unter der geforderten Quote. In Ostdeutschland ist die Betreuung traditionell höher, somit stellt die geforderte Quote hier keine Herausforderung für weitere Betreuungsplätze dar. Als Folge dieses Gesetzesanspruches hat der Arbeitsmarkt reagiert. Die Zahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich der Kindererziehung ist deutlich gewachsen. Gleichzeitig ist die Zahl der Arbeitslosen mit einem Zielberuf in der Kindererziehung überdurchschnittlich zurückgegangen. Wobei sich hier zeigt, dass Fachkräfte stärker von dieser Entwicklung profitieren konnten als das Hilfspersonal. Sowohl die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, als auch die der Arbeitslosen wurde durch die Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre nicht negativ tangiert. Erfreulich ist auch, dass das Qualifikationsniveau in diesem Bereich hoch ist. Knapp 90 Prozent der Beschäftigten in der Kindererziehung verfügen über eine Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Wachstumspotenziale und ökonomische Performance des baden-württembergischen Dienstleistungssektors: eine Analyse auf der Basis von Mikrodaten (2014)
Zitatform
Krumm, Raimund & Jochen Späth (2014): Wachstumspotenziale und ökonomische Performance des baden-württembergischen Dienstleistungssektors. Eine Analyse auf der Basis von Mikrodaten. (IAW Policy Reports 12), Tübingen, 115 S.
Abstract
"Mit der vorliegenden Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) liegt erstmals eine Untersuchung zu verschiedenen Bereichen des baden-württembergischen Dienstleistungssektors vor, die sich auf Mikrodaten (Daten der Unternehmensebene) stützt. Mit dem betreffenden Datensatz, dem AFiD-Panel Dienstleistungen, konnten die entsprechenden Dienstleistungsbranchen - darunter die besonders dynamischen 'Unternehmensbezogenen Dienstleistungen' - sehr viel detaillierter untersucht werden als bisher. Neben der Aufdeckung des Ausmaßes der zwischenbetrieblichen Heterogenität auf der Ebene der Branchen wurde mit Hilfe diverser Regressionsanalysen aufgezeigt, welchen Einfluss Wertschöpfungszuwächse oder Lohnerhöhungen auf die Beschäftigungsentwicklung bei Unternehmensdienstleistern, in der Logistikbranche oder in der Branche Nachrichtenübermittlung hatten. Unter den im vorliegenden Rahmen ausgewerteten Indikatoren befinden sich neben der Arbeitsproduktivität, der Investitionsintensität und der Wertschöpfungstiefe vor allem auch Kennziffern zum Export. Informationen zu Umfang und Entwicklung der Exporttätigkeit von Dienstleistungsbranchen sind vor allem deshalb von besonderem Interesse, da hierzu auf der Ebene der Bundesländer kaum Daten verfügbar sind - und dies, obwohl gerade der Bereich der Dienstleistungsexporte als zentrales Wachstumsfeld angesehen wird. Interessant ist auch, dass neben Exportkennziffern gleichzeitig Auswertungen zu Lohnstückkosten und zur Produktivität vorliegen, und damit zu Kenngrößen, welche die Wettbewerbsfähigkeit der Dienstleistungsunternehmen auf dem Weltmarkt maßgeblich mitbestimmen. Dies ist vor allem insofern interessant, weil sich die diesbezüglichen Berechnungen nicht allein auf die baden-württembergischen Dienstleistungsbranchen beschränken; so wurden zu Vergleichszwecken auch die betreffenden bundesdeutschen Branchen in die Analyse mit einbezogen. Letztendlich bleibt zu hoffen, dass der hier zugrunde gelegte Mikrodatensatz auch weiterhin für eine entsprechende Nutzung zur Verfügung steht, um mehr 'Licht ins Dunkel' des Dienstleistungssektors zu bringen. Dies gilt nicht zuletzt für den Bereich der Wissensintensiven Dienstleistungen, von denen der vorliegende Datensatz wesentliche Teile abbildet - so etwa die Nachrichtenübermittlung, die Datenverarbeitung, den Bereich Forschung und Entwicklung, die Architektur und Ingenieurbüros sowie den Bereich Unternehmensberatung. Auf der Grundlage zukünftiger Untersuchungen wird sich nicht zuletzt zeigen, ob der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg, wie schon heute bei den Exporten des Verarbeitenden Gewerbes, zukünftig auch bei der Exporttätigkeit des Dienstleistungssektors eine führende Rolle in Deutschland einnehmen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig (2014)
Weyh, Antje; Pohl, Anja; Sujata, Uwe;Zitatform
Weyh, Antje, Anja Pohl & Uwe Sujata (2014): Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2014): Statistischer Quartalsbericht III/2013, S. 34-41.
Abstract
"In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber für die Stadt Leipzig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regionaler Fachkräftemangel in den Sozialen Dienstleistungen: Praxisbeispiele aus der Wirtschaftsförderung für Impulse in Pflegeberufen (2013)
Beck, Rasmus C.;Zitatform
Beck, Rasmus C. (2013): Regionaler Fachkräftemangel in den Sozialen Dienstleistungen. Praxisbeispiele aus der Wirtschaftsförderung für Impulse in Pflegeberufen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 8/9, S. 242-246. DOI:10.3790/sfo.62.8-9.242
Abstract
"Regionale Szenarien von Fachkräftemangel sind in vielen Regionen Deutschlands absehbar. Sie betreffen nicht nur akademische Berufsbilder sondern insbesondere auch Berufe in den sozialen Dienstleistungen wie die Kranken- und Altenpflege. Fachkräftemangel in diesen Berufen mit geringer Attraktivität gefährdet die Standortentwicklung in Zeiten alternder Gesellschaften. Aus diesem Grunde ist die Wirtschaftsförderung gefordert, im regionalen Verbund gezielt Maßnahmen zu entwickeln, um das Angebot und die Nachfrage zu Fachkräften in der Pflege einander langfristig anzugleichen. Der Beitrag stellt hier Herangehensweisen zur Förderung der Fachkräfteentwicklung aus der Wirtschaftsförderung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungsperspektiven im hessischen Finanzsektor: Finanzplatz Frankfurt (2013)
Zitatform
Burkert, Carola & Alfred Garloff (2013): Beschäftigungsperspektiven im hessischen Finanzsektor. Finanzplatz Frankfurt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2013), Nürnberg, 49 S.
Abstract
"In diesem IAB-Regional diskutieren wir die Bedeutung und Entwicklung des Finanzsektors in Hessen und insbesondere am Standort Frankfurt und geben auf der Basis einer Analyse der heutigen Situation eine Einschätzung ab, wie dieser Bereich sich in den nächsten Jahren gerade im Hinblick auf Beschäftigungsperspektiven entwickeln wird. Frankfurt ist das wichtigste deutsche Finanzzentrum und eines der wichtigsten in Kontinentaleuropa. Es gibt wenig Anzeichen dafür, dass sich das auf absehbare Zeit ändern wird. Im Gegenteil: Mit der Ansiedlung weiterer europäischer Regulierungskompetenzen, wie der europäischen Bankenaufsicht und der europäischen Versicherungsaufsicht in Frankfurt, wird der Standort aufgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Personal in der Kindererziehung in Bayern: Arbeitsmarktsituation und Berufsverbleib (2013)
Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;Zitatform
Böhme, Stefan & Lutz Eigenhüller (2013): Personal in der Kindererziehung in Bayern. Arbeitsmarktsituation und Berufsverbleib. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2013), Nürnberg, 46 S.
Abstract
"Der Arbeitsmarkt und der Fachkräftebedarf im Bereich der Kinderziehung erfahren in jüngerer Vergangenheit große Aufmerksamkeit, insbesondere aufgrund des ab August 2013 geltenden Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz und der Debatte um den Stellenwert frühkindlicher Betreuung und Bildung. In diesem Bericht wird ein Überblick über die Entwicklung und die Situation des Arbeitsmarkts für Personal in der Kinderziehung in Bayern gegeben sowie die Entwicklung des Verbleibs in Beschäftigung und im Beruf zweier bayerischer Ausbildungskohorten vorgestellt. Der Arbeitsmarkt für Personal in der Kindererziehung hat sich in Bayern in den letzten Jahren günstig entwickelt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist überdurchschnittlich gestiegen. Bemerkenswert sind der große Frauenanteil und der Anteil der Teilzeitbeschäftigten. Die Zahl der Arbeitslosen ist überdurchschnittlich zurückgegangen, wobei Fachkräfte deutlich stärker profitieren konnten als Hilfspersonal. Der Verbleib im erlernten Beruf geht bei Erzieherinnen über die Jahre deutlich zurück. Von der bayerischen Ausbildungskohorte 1994 sind im Jahr 2010 noch 57 % im Ausbildungsberuf tätig. Besonders stark ist der Rückgang in den ersten Jahren nach dem Berufseinstieg. Das gilt auch für die Ausbildungskohorte 2005. Vergleicht man die Entwicklung des Berufsverbleibs der Erzieherinnen mit anderen Berufen (Krankenschwestern, Altenpflegern und Bürofachkräften), ergibt sich ein heterogenes Bild. Beim Einkommen schneidet das Personal in der Kindererziehung gegenüber den Vergleichsberufen schlechter ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Agglomeration and regional employment dynamics (2013)
Zitatform
Dauth, Wolfgang (2013): Agglomeration and regional employment dynamics. In: Papers in regional science, Jg. 92, H. 2, S. 419-435., 2012-05-09. DOI:10.1111/j.1435-5957.2012.00447.x
Abstract
"In this paper we combine two strands of the empirical literature on agglomeration economics. We calculate two indices to identify local industries where agglomeration externalities could be expected to be particularly strong. The main part of the paper is an econometric analysis using a dynamic panel data model to test whether dynamic employment growth is indeed stronger in these observations. Spatial dependence is taken into account by including spatially lagged exogenous variables. We use panel data on all Western German employees subject to social security from 1989 to 2006 in 326 districts and 191 industries. We find evidence that long run employment growth is significantly more persistent in industrial agglomerations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland: eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (2013)
Zitatform
Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2013): Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland. Eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 8, S. 1048-1055., 2013-05-27. DOI:10.1007/s00103-013-1743-0
Abstract
"Der Beitrag analysiert detailliert die aktuelle Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland und leitet Trendaussagen für das Jahr 2025 ab. Zur Untersuchung der gegenwärtigen Situation wird neben Indikatoren wie dem Verhältnis Arbeitsloser zu gemeldeten offenen Stellen, der Vakanzdauer der gemeldeten Stellen, dem kurz- und langfristigen Beschäftigungstrend, dem Ersatzbedarf und den berufsspezifischen Arbeitslosenquoten der Lohn als zentraler Ausgleichsmechanismus zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage diskutiert. Für Mitteldeutschland zeigen sich vor allem Engpässe bei Krankenschwestern/-pflegern und Sozialarbeitern/-pflegern, die sich durch den demografischen Wandel in Zukunft noch verstärken dürften. Denn einerseits steigt mit zunehmender Alterung der Bevölkerung auch die Nachfrage nach Pflegedienstleistungen. Andererseits sinkt die Bevölkerungszahl im erwerbsfähigen Alter und somit das Angebot an professionellen Pflegearbeitskräften. Nach eigenen Modellrechnungen dürften 2025 in Mitteldeutschland 18.100 bis 31.700 mehr Beschäftigte (in Vollzeitäquivalenten) benötigt werden, um die zunehmende Zahl an Pflegebedürftigen zu betreuen. Für die Pflegeunternehmen ergeben sich daraus große Herausforderungen, die es schon heute anzugehen gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gesundheitswesen in Baden-Württemberg: Struktur und Entwicklung der Beschäftigung (2013)
Pilger, Carmen; Jahn, Daniel;Zitatform
Pilger, Carmen & Daniel Jahn (2013): Gesundheitswesen in Baden-Württemberg. Struktur und Entwicklung der Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2013), Nürnberg, 68 S.
Abstract
"Das Gesundheitswesen stellt aus volkswirtschaftlicher Sicht eine der bedeutendsten Wachstumsbranchen dar. Dabei trägt die Branche nicht nur zur Wertschöpfung bei, sondern führt darüber hinaus zu positiven Beschäftigungseffekten. Auch in Baden-Württemberg fungierte die Branche in den vergangenen Jahren als Beschäftigungsmotor. Zwischen 2000 und 2011 stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Kernbereich des Gesundheitswesens um 25,2 Prozent, während die Gesamtbeschäftigung um 4,9 Prozent gewachsen ist. Aktuell ist gut jeder Zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in dieser Branche tätig.
Innerhalb des Kernbereichs hat der Wirtschaftszweig 'Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationskliniken (43,6 %) das größte Beschäftigungsgewicht. Auf beruflicher Ebene sind 'Krankenschwestern und -pfleger sowie Hebammen' (21,4 %) am häufigsten vertreten. Die räumliche Konzentration im Gesundheitswesen ist nicht so stark ausgeprägt wie in vielen anderen Wirtschaftsbereichen, dennoch können auch hier regionale Schwerpunkte identifiziert werden. Kreise mit den höchsten Beschäftigungsanteilen des Kernbereiches in Baden-Württemberg sind: Heidelberg (23,0 %), Tübingen (21,8 %) und Freiburg im Breisgau (17,6 %). Alle drei Regionen sind Standorte von Universitätskliniken und ziehen deshalb vermutlich auch andere assoziierte Gesundheitsbereiche an.
Die Analyse der Beschäftigungsstruktur hat ergeben, dass der Kernbereich des Gesundheitswesens eine ausgesprochene Frauendomäne ist: Vier von fünf Beschäftigten sind weiblich. Gleichzeitig ist der Teilzeitanteil der in diesem Bereich arbeitenden Frauen höher als an der weiblichen Gesamtbeschäftigung. Verglichen mit anderen Altersgruppen konnten Ältere (über 50 Jahre) am stärksten vom Beschäftigungsaufbau im Kernbereich des Gesundheitswesens profitieren. Ihre Beschäftigtenzahl hat sich zwischen 2000 und 2011 mehr als verdoppelt. Dagegen sind Ausländer im Vergleich zur Gesamtbeschäftigung Baden-Württembergs unterrepräsentiert. Fachkräfte sind von herausragender Bedeutung für das Gesundheitswesen, denn 70,7 Prozent der Beschäftigten im Kernbereich haben einen Berufsabschluss, während ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung lediglich 60,8 Prozent beträgt.
Die Bedeutung des Gesundheitswesens wird vermutlich auch zukünftig weiter zunehmen. Demografischer Wandel und medizinisch-technischer Fortschritt werden aller Voraussicht nach zu einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit verbunden zu einem Anstieg der Beschäftigung führen. Damit könnte die Deckung des Fachkräftebedarfs im Gesundheitswesen zukünftig noch schwieriger werden, denn bereits aktuell verbleibt ein geringerer Teil der ursprünglichen Gesundheitsbeschäftigten in ihrem Beruf als in der Vergleichsgruppe der Bürofachkräfte. Die Häufigkeit der Berufswechsel ist allerdings je nach Gesundheitsberuf sehr unterschiedlich. Die höchste Berufstreue haben Krankenschwestern/-pfleger.
Laut Modellrechnung des Statistischen Landesamtes wird die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2030 um gut 43 Prozent steigen (Gölz/Weber 2012: 22). Unter der Annahme eines gleichbleibenden Pflegerisikos wären demnach 57.000 zusätzliche Pflegekräfte zur Deckung des wachsenden Bedarfs notwendig (Demel 2012: 26). Sowohl Struktur- als auch Verbleibsanalyse der vorliegenden Studie zeigen auf, in welchen Bereichen u. a. zusätzliche Beschäftigungspotenziale aktiviert werden können. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Förderung einzelner Personengruppen, wie beispielsweise Ausländer und Frauen, als auch Bestrebungen zum Erhalt des bestehenden Fachkräfteangebots." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Jahn, Daniel; -
Literaturhinweis
Zur Situation, zu den Leistungen und sozialen Effekten von Dritte-Sektor-Organisationen im Land Brandenburg (2013)
Priller, Eckhard; Alscher, Mareike; Poldrack, Clemens J.; Schmeißer, Claudia; Paul, Franziska; Droß, Patrick J.;Zitatform
Priller, Eckhard, Mareike Alscher, Patrick J. Droß, Franziska Paul, Clemens J. Poldrack & Claudia Schmeißer (2013): Zur Situation, zu den Leistungen und sozialen Effekten von Dritte-Sektor-Organisationen im Land Brandenburg. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 5 2013-303), Berlin, 109 S.
Abstract
"Die vorliegende Studie analysiert umfassend und detailliert den aus einer Vielzahl gemeinnütziger Organisationen bestehenden Dritten Sektor im Land Brandenburg. Im Ergebnis zeigt sich, dass die rund 18.000 eingetragenen Vereine, 350 gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung (gGmbH), 160 Genossenschaften und 180 Stiftungen im Land Brandenburg in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens wichtige Aufgaben übernehmen. Der Vergleich der Organisationen nach Rechtsform, Tätigkeitsbereich und Größe ergibt ein vielfältiges und heterogenes Bild.
Die gemeinnützigen Organisationen sind in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft. Als Foren der Selbstorganisation tragen sie zu deren demokratischen Gestaltung und zur Sozialintegration bei. In ihnen engagieren sich rund 740.000 Personen und damit jeder dritte Bewohner in Brandenburg. Darüber hinaus sind die Organisationen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ihr hoher beschäftigungspolitischer Stellenwert zeigt sich in den über 65.000 hauptamtlichen Mitarbeitern, welche zu großen Teilen mit der Erstellung unterschiedlicher, meist personennaher Leistungen betraut sind. Vor allem in den Bereichen der Sozialen Dienste, des Gesundheitswesens und der Bildung helfen die Organisationen, vorhandene Probleme zu mildern oder gar zu lösen und die Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten.
Mit der für Deutschland erstmalig für ein Bundesland vorliegenden umfassenden Bestandsaufnahme wird die aktuelle Zustandsbeschreibung regional differenziert dargestellt sowie die derzeitigen Entwicklungstrends aufgezeigt. Zugleich wird auf anstehende Aufgaben und zukünftige Potenziale ihrer Lösung hingewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Gesundheitswesen in Hessen: die Beschäftigung boomt (2013)
Schaade, Peter;Zitatform
Schaade, Peter (2013): Gesundheitswesen in Hessen. Die Beschäftigung boomt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2013), Nürnberg, 52 S.
Abstract
"Während die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Hessen insgesamt im Zeitraum von 2000 bis 2010 stagnierte, erhöhte sich die Beschäftigtenzahl im hessischen Gesundheitswesen um rund 15 Prozent oder 26.000. Die Beschäftigung im Gesundheitswesen ist hessenweit regional nicht gleichmäßig verteilt. Innerhalb Hessens ist ein Nord-Süd-Gefälle zu beobachten. Das bedeutet, dass vor allem in Nordhessen, aber auch in Mittelhessen, eine verstärkte Konzentration des Gesundheitswesens vorliegt. Trotzdem hat sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Gesundheitswesen in fast allen hessischen Kreisen und kreisfreien Städten im Beobachtungszeitraum deutlich gesteigert. Über 40 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Krankenhäusern, Hochschul- sowie Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. Die zweitgrößte Gruppe an Arbeitgebern stellen dann die Arzt- und Zahnarztpraxen mit knapp 20 Prozent der Beschäftigten.
Von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im hessischen Gesundheitswesen üben knapp 75 Prozent einen klassischen Gesundheitsberuf aus. Von 2000 bis 2010 konnten in diesen deutliche Zuwächse verzeichnet werden. Die Gesundheitsberufe sind eine Frauendomäne. Im Verlauf der letzten zehn Jahre hat sich an dieser Situation in Hessen nicht viel verändert. Außerdem sind die Gesundheitsberufe stark teilzeitgeprägt. Die vergangenen Beschäftigungszuwächse betrafen vor allem den Teilzeitsektor.
Krankenschwestern/-pfleger haben im Gegensatz zu Sprechstundenhilfen eine recht ausgeprägte Berufsbindung. Eine berufsfremde Beschäftigung kommt für sie deutlich seltener in Betracht. Dies könnte möglicherweise durch das Einkommensniveau und die Einkommensentwicklung bei den Sprechstundenhilfen bedingt sein." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Die sächsische Kultur- und Kreativwirtschaft als Arbeitgeber (2013)
Sujata, Uwe; Weyh, Antje;Zitatform
Sujata, Uwe & Antje Weyh (2013): Die sächsische Kultur- und Kreativwirtschaft als Arbeitgeber. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2013), Nürnberg, 43 S.
Abstract
"In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kunst- und Kulturwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber in Sachsen.
Zwischen 2007 und 2012 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in der KKW deutlich stärker als im Durchschnitt aller sächsischen Branchen. Dieser positive Eindruck wird zwar etwas geschmälert, da z. B. die geringfügig entlohnte Beschäftigung im Nebenjob in der KKW noch sehr viel stärker zugenommen hat, aber der Teilzeitanteil liegt wiederum niedriger als im Durchschnitt. Betrachtet man das Verhältnis der Anzahl Arbeitsloser mit einem Kultur- oder Kreativberuf (Zähler) zur Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der Arbeitslosen dieser Berufsgruppe (Nenner), so sind die Kultur- und Kreativberufler seltener von Arbeitslosigkeit betroffen als alle Beschäftigten. Ein besonderes Augenmerk im Hinblick auf zukünftige Fachkräftebedarfe sollte auch in der KKW auf die Zahl der Auszubildenden gelegt werden, die gegenüber 2007 deutlich rückläufig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg (2013)
Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter; Carstensen, Jeanette;Zitatform
Wiethölter, Doris, Jeanette Carstensen & Dieter Bogai (2013): Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2013), Nürnberg, 74 S.
Abstract
"Die Gesundheitswirtschaft gilt als ein beschäftigungspolitischer Hoffnungsträger in der Region Berlin-Brandenburg. Günstige Voraussetzung für weiteres Wertschöpfungs- und Beschäftigungswachstum ist, dass die verschiedenen Elemente der Wertschöpfungskette gesundheitlicher Produkte und Dienstleistungen in Berlin und Brandenburg vorhanden sind. Ein Ziel der beiden Landesregierungen ist, die Einrichtungen der Gesundheitswissenschaften, Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsversorgung länderübergreifend weiter zu vernetzen und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Gesundheitsclusters Berlin-Brandenburg zu stärken. Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft. Neben dem sog. Kernbereich der Gesundheitswirtschaft werden auch Erweiterungsbereiche (der Handel sowie die Herstellung und die Produktion von medizinischen und pharmazeutischen Erzeugnissen) einbezogen. Neben verschiedenen Strukturanalysen zum Alter, der Qualifikation, dem Geschlecht und der Arbeitszeit der Beschäftigten werden die Löhne und die Bedeutung der Zeitarbeit für ausgewählte Berufe des Gesundheitswesens untersucht. Die Entgelte werden in ausgewählten Berufen verglichen und in ihrer zeitlichen Entwicklung analysiert. Angesichts des zusammenwachsenden Arbeitsmarktes werden außerdem die Berufspendler zwischen den beiden Bundesländern erörtert. Für die Regionen in Brandenburg wird die Bedeutung von Gesundheitsberufen untersucht. Der in diesem Bundesland besonders rasch einsetzende demografische Wandel stellt besondere Herausforderungen an die Gewinnung von Fachkräften in der Gesundheitswirtschaft dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Gesundheitswirtschaft in Bayern: eine Analyse des Beschäftigungssystems (2012)
Baumann, Doris; Böhme, Stefan;Zitatform
Baumann, Doris & Stefan Böhme (2012): Die Gesundheitswirtschaft in Bayern. Eine Analyse des Beschäftigungssystems. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2012), Nürnberg, 38 S.
Abstract
"Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der sich in den vergangenen Jahren als wahrer Beschäftigungsmotor erwiesen hat. In Bayern ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 2000 bis 2010 um 21,7 Prozent angestiegen. Dabei profitieren vor allem Frauen: Vier von fünf Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft in Bayern sind weiblich.
Berufswechsel kommen in Gesundheitsberufen nicht so häufig vor, wie man es vermuten könnte. Im Vergleich zu den Bürofachkräften liegt die so genannte Berufstreue bei Krankenschwestern/- pflegern und Helferinnen/Helfern in der Krankenpflege deutlich höher. Lediglich bei den Sprechstundenhelferinnen/-helfern ist der Berufsverbleib stark unterdurchschnittlich. Die Sprechstundenhelferinnen/-helfern haben mit einem monatlichen Brutto-Medianeinkommen von 1972,88 Euro das mit Abstand niedrigste Einkommensniveau aller untersuchten Gesundheitsberufe, was möglicherweise die häufigen Berufswechsel erklärt.
Zukünftig ist mit einem weiteren Beschäftigungsanstieg im Gesundheitssektor zu rechnen. Der demografische Wandel wird dazu führen, dass die Zahl der älteren Menschen - und damit der potenziell Pflegebedürftigen - deutlich zunimmt. Angesichts des rückläufigen Arbeitskräfteangebots könnte sich die schon heute vorhandene Lücke an Fachkräften im Gesundheitsbereich noch weiter vergrößern." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern: Leit- und Zukunftsbranche für den Arbeitsmarkt (2012)
Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;Zitatform
Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2012): Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Leit- und Zukunftsbranche für den Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2012), Nürnberg, 50 S.
Abstract
"Die Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft ist für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern von herausragender Bedeutung. Etwa jeder siebte ist in diesem Bereich tätig. Die Branche hat sich in den letzten Jahren sehr günstig entwickelt. Zwischen 2000 und 2010 ist die Beschäftigung um 24,3 Prozent gewachsen, das ist ein hoher Zuwachs während die Gesamtbeschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern stark zurückging (-9,3 Prozent). Regional hat die Gesundheitswirtschaft insbesondere in der Hansestadt Greifswald eine herausragende Bedeutung. Aber auch in den Hansestädten Rostock und Stralsund sowie den Landkreisen Parchim und Güstrow liegen überdurchschnittliche Beschäftigungsanteile vor. In den Gesundheitsberufen zeigt sich die Einkommens- und Beschäftigungssituation uneinheitlich. Während in bekannten Berufen wie der Krankenschwester/-pfleger, Hebammen relativ gute Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven vorherrschen, ist die Situation z. B. bei den Apotheken- und Sprechstundenhelfern deutlich ungünstiger. Angesichts des demografischen Wandels und der zunehmenden Nachfrage nach medizinischen Dienstleistungen ist die Gesundheitswirtschaft als Leit- und Zukunftsbranche für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern einzustufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2011 (2012)
Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;Zitatform
Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2011. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,01), Frankfurt am Main, 18 S.
Abstract
"Ausgangspunkt der Beschreibung des betrieblichen Verhaltens ist der aktuell berichtete betriebliche Fachkräftebedarf, der sich am Umfang der zu besetzenden Stellen bzw. den dafür gesuchten Fachkräften festmachen lässt. Der Umfang des aktuellen Fachkräftebedarfs wird zudem im Kontext früherer und zukünftiger Entwicklungen betrachtet, um die aktuelle Situation besser bewerten zu können. Darüber hinaus steht in engem Zusammenhang damit die betriebliche Wahrnehmung der zukünftigen Fachkräftesituation, insbesondere hinsichtlich von erwarteten Fachkräfteengpässen. Die betriebliche Sicht auf die zukünftige Situation wird weiter differenziert, indem die wesentlichen Gründe für Fachkräfteengpässe und die wichtigsten betrieblichen Strategien zur Fachkräftesicherung benannt werden. Ein besonderer Fokus ist zudem auf die Frage der betrieblichen Wahrnehmung des altersbedingten Ersatzbedarfs und entsprechender betrieblicher Strategien gerichtet. Die in diesem Report vorgestellten Daten zum Verhalten und zur Wahrnehmung hessischer Betriebe in Bezug auf ihre Fachkräftesicherung verdeutlichen, wo aus Sicht der Betriebe Schwierigkeiten mit der Versorgung von Fachkräften bestehen und wo sich weiter Handlungsbedarfe, auch in der Zukunft abzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Der zukünftige Bedarf an Arbeitskräften im Bereich der Altenpflege in Rheinland-Pfalz und im Saarland: Modellrechnungen für die Länder bis zum Jahr 2030 (2012)
Zitatform
Otto, Anne & Carsten Pohl (2012): Der zukünftige Bedarf an Arbeitskräften im Bereich der Altenpflege in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Modellrechnungen für die Länder bis zum Jahr 2030. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2012), Nürnberg, 42 S.
Abstract
"Aufgrund des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland leben. Da das Alter hoch mit der Pflegebedürftigkeit korreliert ist, wird es in den nächsten Jahren zu einem deutlichen Anstieg bei den Pflegebedürftigen kommen. Vor diesem Hintergrund wird unter Verwendung von Modellrechnungen die möglche Entwicklung des Bedarfs an professionellen Pflegearbeitskräften bis zum Jahr 2030 für die Länder Rheinland-Pfalz und das Saarland dargestellt. Mit dem Anstieg der Pflegebedürftigen von derzeit 105.800 auf bis zu 149.000 im Jahr 2030 in Rheinland-Pfalz und von gegenwärtig 30.400 auf bis zu 40.000 im Saarland, wird voraussichtlich die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen für Rheinland-Pfalz, dass sich der Bedarf an Pflegearbeitskräften von heute rund 26.500 Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten) auf 35.400 (starkes Engagement der Angehörigen und technischer Fortschritt in der Pflege) bis zu 48.300 (schwaches Engagement der Angehörigen und kein technischer Fortschritt in der Pflege) bis 2030 erhöhen könnte. Im Saarland ergibt sich ausgehend vom heutigen Bestand von 7.900 Arbeitskräften (in Vollzeitäquivalenten) im günstigsten Fall im Bereich der Altenpflege nur ein zukünftiger Bedarf von 9.900, sofern Produktivitätsfortschritte mit Effizienzgewinnen und eine hohe Versorgungsbereitschaft durch Angehörige gegeben sind. Oder, sofern Produktivitätsfortschritte ausbleiben und die Beteiligung von Angehörigen in der Pflege zurückgeht, werden im Bereich der Altenpflege an der Saar in 2030 13.000 Personen (in Vollzeitäquivalenten) erforderlich, um die Versorgung der Pflegebedürftigen zu ermöglichen. Die tatsächliche Entwicklung des professionellen Pflegearbeitsmarktes wird allerdings nicht nur vom Engagement der pflegenden Angehörigen sowie von Produktivitätsfortschritten in der Pflege abhängen, sondern auch von den Kosten für professionelle Pflegedienstleistungen. Denn der durch die Modellrechnungen ausgewie-sene Bedarf an Pflegearbeitskräften wird nur dann nachfragewirksam, falls dieser auf ein entsprechendes Angebot an Pflegearbeitskräften trifft. Dazu müssen die Pflegedienstleistungen für die Pflegebedürftigen bzw. deren Angehörigen einerseits bezahlbar sein. Andererseits müssen die Verdienstmöglichkeiten im Pflegebereich hinreichend hoch ausfallen, sodass sich mehr Erwerbspersonen zukünftig für einen Pflegeberuf entscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Der zukünftige Bedarf an Pflegearbeitskräften in Sachsen: Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2030 (2012)
Pohl, Carsten; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;Zitatform
Pohl, Carsten, Uwe Sujata & Antje Weyh (2012): Der zukünftige Bedarf an Pflegearbeitskräften in Sachsen. Modellrechnungen auf Kreisebene bis zum Jahr 2030. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2012), Nürnberg, 34 S.
Abstract
"Als Folge des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere Menschen in Sachsen leben. Da das Alter hoch mit der Pflegebedürftigkeit korreliert ist, wird es in den nächsten Jahren zu einem deutlichen Anstieg bei den Pflegebedürftigen kommen. Vor diesem Hintergrund wird unter Verwendung von Modellrechnungen die mögliche Entwicklung des Bedarfs an professionellen Pflegearbeitskräften bis zum Jahr 2030 für die einzelnen Kreise und kreisfreien Städte in Sachsen dargestellt. Mit dem Anstieg der Pflegebedürftigen von 131.714 in 2009 auf bis zu knapp 192.000 im Jahr 2030 in Sachsen insgesamt wird voraussichtlich die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen, dass sich der Bedarf an Pflegearbeitskräften von heute rund 37.600 Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten) auf 53.000 (starkes Engagement der Angehörigen und technischer Fortschritt in der Pflege) bis zu 63.200 (schwaches Engagement der Angehörigen und kein technischer Fortschritt in der Pflege) bis 2030 erhöhen könnte. Die tatsächliche Entwicklung des professionellen Pflegearbeitsmarktes wird allerdings nicht nur vom Engagement der pflegenden Angehörigen sowie von Produktivitätsfortschritten in der Pflege abhängen, sondern auch von den Kosten für professionelle Pflegedienstleistungen. Denn der durch die Modellrechnungen ausgewiesene Bedarf an Pflegearbeitskräften wird nur dann nachfragewirksam, falls dieser auf ein entsprechendes Angebot an Pflegearbeitskräften trifft. Dazu müssen die Pflegedienstleistungen für die Pflegebedürftigen bzw. deren Angehörigen einerseits bezahlbar sein. Andererseits müssen die Verdienstmöglichkeiten im Pflegebereich hinreichend hoch ausfallen, sodass sich mehr Erwerbspersonen zukünftig für einen Pflegeberuf entscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The polarization of employment in German local labor markets (2012)
Senftleben, Charlotte; Wielandt, Hanna;Zitatform
Senftleben, Charlotte & Hanna Wielandt (2012): The polarization of employment in German local labor markets. (Sonderforschungsbereich Ökonomisches Risiko. Discussion paper 2012-013), Berlin, 29 S. DOI:10.18452/4388
Abstract
"This paper uses the task-based view of technological change to study employment and wage polarization at the level of local labor markets in Germany between 1979 and 2007. In order to directly relate technological change to subsequent employment trends, we exploit variation in the regional task structure which reflects a region's potential of being affected by computerization. We build a measure of regional routine intensity to test whether there has been a reallocation from routine towards non-routine labor conditional on a region's initial computerization potential. We find that routine intensive regions have witnessed a differential reallocation towards non-routine employment and an increase in low- and medium-skilled service occupations. Our results corroborate the predictions of the task-based framework and confirm previous evidence on employment polarization in Germany in the sense that employment growth deteriorates at the middle of the skill distribution relative to the lower and the upper tail of the distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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