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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Industrie"
  • Literaturhinweis

    Is aging in the regional labor market wiping out localized external economies? Evidence from European manufacturing firms (2025)

    Berti Mecocci, Filippo ; Maghssudipour, Amir ;

    Zitatform

    Berti Mecocci, Filippo & Amir Maghssudipour (2025): Is aging in the regional labor market wiping out localized external economies? Evidence from European manufacturing firms. In: Industrial and Corporate Change, S. 1-24. DOI:10.1093/icc/dtaf006

    Abstract

    "Aging is an increasingly relevant phenomenon for several European countries. While endogenous adaptations of technology downsize concerns about possibly shrinking productivity, we know little about the pressures that aging exerts on the effects of localized external economies—such as the economies of specialization and urbanization—on productivity. On the one hand, as the regional labor market ages, we expect that labor pooling and knowledge spillovers decline due to a reduction in job hopping, and entrepreneurship shrinks due to a limited time horizon for future income flows. On the other hand, technological adaptation should be faster due to selection and competition in thick labor markets. To study these mechanisms, we use data on manufacturing firms across NUTS-2 regions in eight European countries. We deal with endogeneity in the correlation between productivity and localized external economies such as industry size and entrepreneurial quality, and we design a regional varying instrumental variable to deal with endogeneity in aging. Our results indicate that while the impact of aging on productivity is positive, the effects of localized external economies are positive for younger regions and negative for older ones. We identify a threshold in the workforce’s age composition at which the positive effects of localized external economies on productivity vanish: 19.68% of workers in the older age group for specialization economies and 24.28% for urbanization economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation im Verarbeitenden Gewerbe (2025)

    Zitatform

    (2025): Arbeitsmarktsituation im Verarbeitenden Gewerbe. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Verarbeitenden Gewerbe sind rund 6,74 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig, das sind rund ein Fünftel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland (Stand Juni 2024). Zum Verarbeitenden Gewerbe gehören neben den Industrieriesen auch Mittelständler und kleinere Handwerksbetriebe. Der Anteil von Betrieben mit über 500 Mitarbeitenden ist jedoch deutlich höher als in der übrigen deutschen Wirtschaft. Während die Gesamtbeschäftigung in den vergangenen 15 Jahren kräftig gewachsen ist, konnte sie im Verarbeitenden Gewerbe nur um 6 Prozent zulegen. Das Verarbeitende Gewerbe ist deutlich konjunkturreagibler als der Dienstleistungssektor, so hatten etwa die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 und die Energiekrise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine in der Branche deutlich stärkere Auswirkungen. In den letzten Jahren haben die Herausforderungen der digitalen, demografischen und ökologischen Transformation mit wachsendem Tempo zugenommen und die Anpassungserfordernisse im Verarbeitenden Gewerbe deutlich erhöht. Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Fachkräfteanteil überdurchschnittlich hoch, gewachsen ist die Beschäftigung aber vor allem bei Höher- und Hochqualifizierten. Im Zuge des demografischen Wandels dürften die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in den kommenden 10 Jahren anteilig etwa so viele Beschäftigte wie die Gesamtwirtschaft verlieren. Der Frauenanteil an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist mit einem Viertel unterdurchschnittlich. Der Ausländeranteil in der Branche ist unterdurchschnittlich, zuletzt wuchs die Beschäftigung – wie über alle Branchen hinweg – jedoch nur noch bei ihnen. Die Löhne in der Branchesind nach wie vor überdurchschnittlich. Die erhöhte Inanspruchnahme von Kurzarbeit spiegelt die aktuelle wirtschaftliche Schwäche. Die gemeldete Kräftenachfrage ist zuletzt zurückgegangen, gesucht werden vor allem qualifizierte und hochqualifizierte Kräfte. Die Fluktuation in der Branche ist traditionell eher gering. Auch das aktuelle Risiko arbeitslos zu werden ist im langfristigen Vergleich nur leicht erhöht, steigt aber seit geraumer Zeit wieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenprofil Automobilindustrie in Hessen 2024 (2024)

    Bauer, Claus; Heck, Marion; Petkova, Gergana; Franz, Benedikt;

    Zitatform

    Bauer, Claus, Benedikt Franz, Marion Heck & Gergana Petkova (2024): Branchenprofil Automobilindustrie in Hessen 2024. (HA Hessen-Agentur. Report 1105), Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 29 S.

    Abstract

    "Das Branchenprofil Automobilindustrie in Hessen informiert über aktuelle Beschäftigtenzahlen, Umsatz, Produktionssschwerpunkte, Forschung und Entwicklung und vieles mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Fachkräfte im Kontext des Strukturwandels: Aus- und Weiterbildungsstrategien sowie regionale Netzwerke im Mitteldeutschen Revier (2024)

    Fischer, Hanna; Winter, Jana; Wink, Rüdiger; Marmai, Nadine;

    Zitatform

    Fischer, Hanna, Nadine Marmai, Jana Winter & Rüdiger Wink (2024): Arbeits- und Fachkräfte im Kontext des Strukturwandels. Aus- und Weiterbildungsstrategien sowie regionale Netzwerke im Mitteldeutschen Revier. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 51, H. 2, S. 34-45.

    Abstract

    "Welche Rolle spielen Aus- und Weiterbildung sowie private und berufliche Netzwerke bei der Gewinnung und Bindung von Arbeits- und Fachkräften im MItteldeutschen Revier? Anhand aktueller Publikationen und Interviews mit Expertinnen und Experten wird diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz (2024)

    Haag, Maike; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Haag, Maike & Axel Plünnecke (2024): Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz. (IW-Gutachten), Köln, 26 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen ist von zwei großen Einflüssen geprägt. Kurzfristig führt die starke konjunkturelle Abkühlung dazu, dass die Engpässe abnehmen, sich aber weiterhin auf hohem Niveau befinden. Mittelfristig hingegen führen strukturelle Gründe dazu, dass die Engpässe deutlich steigen und damit den Erfolg der Transformationsprozesse gefährden dürften. Der konjunkturelle Einbruch zeigt sich bei den Kennzahlen zu offenen Stellen, Arbeitslosen und Engpassrelationen. So ist im vierten Quartal 2023 die Gesamtzahl an offenen Stellen im Vorjahresvergleich um 6,6 Prozent auf 159.100 gesunken. Damit besteht trotz des konjunkturellen Effekts aber weiterhin ein hohes Niveau an offenen Stellen, denn die Gesamtzahl liegt im vierten Quartal 2023 sogar deutlich höher als im entsprechenden Quartal vor der Corona-Krise im Jahr 2019 mit 117.400. Im vierten Quartal 2023 suchten monatsdurchschnittlich 41.837 Personen eine Beschäftigung in einem Ingenieur- oder Informatikerberuf – eine Zunahme der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 15,8 Prozent. Setzt man die Anzahl der offenen Stellen in Bezug zur Zahl der Arbeitslosen, ergibt sich die Engpasskennziffer in Ingenieur- und Informatikerberufen. Im vierten Quartal 2023 beträgt die Engpasskennziffer 380 offene Stellen je 100 Arbeitslose – ein deutlicher Engpass, jedoch erreichte die Engpassrelation im vierten Quartal 2022 mit 471 einen deutlich höheren Rekordwert. Die größten Engpässe bestehen bei den Ingenieurberufen Energie- und Elektrotechnik (Engpassrelation 615) und Bau/Vermessung/Gebäudetechnik und Architektur (485). An dritter Stelle folgen die Ingenieurberufe Maschinen- und Fahrzeugtechnik (392) vor den Informatikerberufen (380). Diese vier Berufskategorien sind besonders wichtig für Digitalisierung und Klimaschutz. Mittelfristig wird durch Demografie, Digitalisierung und Klimaschutz der Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und Informatikerberufen deutlich zunehmen. Rund 29 Prozent der vom Institut der deutschen Wirtschaft von November 2023 bis Januar 2024 befragten Unternehmen geben an, dass fehlende Fachkräfte ein Hemmnis darstellen, das eigene Unternehmen bezüglich des Klimaschutzes und der Energiewende besser aufzustellen. Die Bedeutung fehlender Fachkräfte reicht von rund 19 Prozent bei unternehmensnahen Dienstleistern bis zu rund 75 Prozent in der Branchengruppe „Energie-und Wasserversorgung, Entsorgung“. Befragt nach den akademischen Qualifikationen, die in den kommenden fünf Jahren speziell zur Entwicklung klimafreundlicher Produkte und Prozesse in den Unternehmen vermehrt benötigt werden, stimmen unter den Unternehmen die meisten bei der Informatik mit 34,6 Prozent zu, vor den Ingenieurwissenschaften mit 27,6 Prozent. Bei den Naturwissenschaften/Mathematik mit 12,3 Prozent und den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 6,8 Prozent liegt die Zustimmungsrate deutlich niedriger. Am häufigsten erwarten einen steigenden Bedarf an Absolventen der Ingenieurwissenschaften und Informatik die Branchengruppen „Energieund Wasserversorgung, Entsorgung“ und „Maschinenbau, Elektroindustrie, Fahrzeugbau“. Besonders problematisch für den Erfolg der Transformation beim Klimaschutz ist, dass die Anzahl der Studienanfänger*innen im ersten Hochschulsemester in Ingenieurwissenschaften und Informatik von 143.400 im Studienjahr 2016 auf 128.400 im Studienjahr 2023 und damit um 10,5 Prozent abgenommen hat – unter Deutschen sank die Anzahl sogar um 23,2 Prozent. Dazu hat sich der Anteil hochkompetenter 15-jähriger Schüler*innen in Mathematik in den letzten zehn Jahren halbiert. Um zusätzliche Fachkräfte für die Ingenieur- und Informatikerberufe zu gewinnen, können die Potenziale von Älteren und Zuwanderern weiter verstärkt gehoben werden. Bei den Potenzialen von Frauen ist es wichtig, die vorhandenen Stärken in den MINT-Fächern durch geeignete Feedbacksysteme in den Schulen besser sichtbar zu machen und durch eine klischeefreie Studienorientierung, die die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften und Informatik für den Klimaschutz verdeutlicht, mehr junge Frauen für ein solches Studium zu gewinnen. Langfristig ist es entscheidend, die MINT-Bildung in Schulen zu verbessern und die Bedeutung von MINT-Kompetenzen für den Klimaschutz zu betonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmärkte zwischen Kohleausstieg und Strukturwandel: Betroffenheit als Kriterium zur Förderung räumlicher Entwicklung in den deutschen Braunkohlerevieren (2024)

    Runge, Annika; Werner, Tobias ; Noack, Robert;

    Zitatform

    Runge, Annika, Tobias Werner & Robert Noack (2024): Regionale Arbeitsmärkte zwischen Kohleausstieg und Strukturwandel. Betroffenheit als Kriterium zur Förderung räumlicher Entwicklung in den deutschen Braunkohlerevieren. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 50, H. 3-4, S. 126-143.

    Abstract

    "Als eine Dimension möglicher Betroffenheit im Braunkohleausstieg stehen regionale Arbeitsmärkte im Fokus des öffentlichen Interesses. Der Beitrag unternimmt den Versuch einer Kategorisierung dieser Betroffenheit und stellt die Frage, inwiefern sie sich - im Spannungsfeld zwischen allgemeiner Strukturschwäche und Kernbetroffenheit vom Braunkohleausstieg - als Kriterium zur räumlichen Priorisierung von Fördermitteln eignet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukünftige Beschäftigungssituation der Automobilwirtschaft in Bayern (2023)

    Hoch, Markus; Staab, Hannah; Völzow, Christine; Altenburg, Sven; Kreuzer, Philipp; Willer, Eva; Amiri, Said;

    Zitatform

    Hoch, Markus, Hannah Staab, Eva Willer, Philipp Kreuzer, Said Amiri & Sven Altenburg (2023): Zukünftige Beschäftigungssituation der Automobilwirtschaft in Bayern. Nürnberg, 87 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie wurde im Rahmen des Projekts transform.by erstellt und schätzt anhand von Hypothesen zu ausgewählten Chancenfeldern die zukünftige Arbeits- und Fachkräftestruktur für die bayerische Automobilbranche und deren vor- und nachgelagerten Branchen bis zum Jahr 2040 ab. Der Fokus liegt dabei auf den ausgeübten Berufen und Qualifikationsanforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration Drivers in Carbon-intensive Regions in the EU (2023)

    Jestl, Stefan ; Römisch, Roman;

    Zitatform

    Jestl, Stefan & Roman Römisch (2023): Migration Drivers in Carbon-intensive Regions in the EU. (WIIW working paper 236), Wien, 46 S.

    Abstract

    "The paper analyses drivers of migration in carbon-intensive and non-carbon-intensive regions in the EU. Using a mix of econometric methods, such as spatial panel and spatial cross-sectional methods, as well as geographically weighted regressions on data for EU NUTS-2 and NUTS-3 regions, the results indicate that particularly carbon-intensive regions in Central and Eastern Europe are not only challenged by a potential decline in carbon-intensive employment but also by outward migration flows that could diminish their prospects for longer-term economic prosperity. From a policy point of view, the results indicate that policies focusing on the replacement of the lost jobs in carbon-intensive industries might not be enough for the carbon-intensive regions in Central and Eastern Europe. Instead, these regions need a simultaneous package of additional policies to improve their attractiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Übergangenen - Strukturschwach & erfahrungsstark: Zur Bedeutung regionaler Perspektiven für die Große Transformation (2022)

    Fröhlich, Paulina; Mannewitz, Tom; Ranft, Florian;

    Zitatform

    Fröhlich, Paulina, Tom Mannewitz & Florian Ranft (2022): Die Übergangenen - Strukturschwach & erfahrungsstark. Zur Bedeutung regionaler Perspektiven für die Große Transformation. Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die „Große Transformation“ in ein dekarbonisiertes Zeitalter ist nicht gesichert. Damit die größte Aufgabe des Jahrzehnts gelingt, sind parallel zu anderen grundlegenden Trends in Wirtschaft und Gesellschaft weitreichende Veränderungen in allen Sektoren nötig. Tiefgreifender Wandel ist für Individuen in vielen Fällen ein Auslöser von Unsicherheit. Unsere Beobachtung: Menschen in strukturschwachen Regionen erleben Mangel und Missstände in ihrem Umfeld und erwarten Aufwertung und Anbindung in ihrem unmittelbaren Alltag. Eine gerechte Transformation ist daher ohne die Teilhabe jener Menschen und ihrer Regionen nicht denkbar. Auf der Basis von über 200 Haustürgesprächen ergründet die vorliegende Studie die Perspektiven strukturschwacher Regionen auf die persönliche, regionale und nationale Zukunft. Inwiefern fühlen sich die Gesprächspartner:innen übergangen? Begreifen sie sich selbst als Gestalter:innen des Wandels? Was benötigt es für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse? Eine wichtige Erkenntnis lautet: Die untersuchten Regionen sind nicht nur strukturschwach, sondern auch erfahrungsstark. Auf diese Ergebnisse aufbauend, entwickelt die Studie konkrete und konstruktive Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen zur Aus- und Mitgestaltung der Großen Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Energieintensive Industrien in Mitteldeutschland (2022)

    Schmiedel, Lisa; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan; Kropp, Per;

    Zitatform

    Schmiedel, Lisa, Per Kropp, Birgit Fritzsche & Stefan Theuer (2022): Energieintensive Industrien in Mitteldeutschland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2022), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.RESAT.2201

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der bis zum Jahr 2045 angestrebten Treibhausgasneutralität in Deutschland untersucht die vorliegende Studie die Bedeutung der energieintensiven Industrien für die Beschäftigung im Mitteldeutschen Revier und in den mitteldeutschen Bundesländern (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen). Hierfür werden die Entwicklung sowie die Beschäftigungsstrukturen der energieintensiven Industrien, ausgewählter relevanter Branchen und deren energieintensiven Bereiche aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert. Dabei zeigt sich nur partiell eine erhöhte Konzentration energieintensiver Industrien im Braunkohlerevier. Zudem sind die energieintensiven Industrien insgesamt nicht die Treiber der Beschäftigungsentwicklung in der Region. Wir betrachten die Konzentration von energieintensiven Industrien in einzelnen Regionen, Wirtschaftszweigen oder Beschäftigtengruppen nicht als einen Indikator für die Gefährdung von Arbeitsplätzen in der Region, sondern als Hinweis auf die Notwendigkeit intrasektoraler Strukturanpassungen. Dies bedeutet im Zusammenhang mit der Energiewende und vor dem Hintergrund massiv gestiegener Energiekosten sowie der weiteren Risiken einer Energieverknappung durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine die Entwicklung von energiesparenden Technologien und von Verfahren, die auf nicht-fossile Rohstoffe für die energetische und stoffliche Nutzung zurückgreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hidden Champions in Rheinland-Pfalz: Identifikation, Erfolgsfaktoren, Herausforderungen (2021)

    Block, Jörn ; Johann, Matthias; Benz, Lena ; Moritz, Alexandra;

    Zitatform

    Block, Jörn, Alexandra Moritz, Lena Benz & Matthias Johann (2021): Hidden Champions in Rheinland-Pfalz. Identifikation, Erfolgsfaktoren, Herausforderungen. Trier, X, 67 S.

    Abstract

    "Die Studie verfolgt die Zielsetzung, die heimlichen (Welt-) Marktführer (Hidden Champions) in Rheinland-Pfalz zu identifizieren und klassifizieren und deren Erfolgsrezepte und Herausforderungen zu ermitteln. Zusammenfassend zeigt die quantitative Betrachtung der 146 Unternehmen, dass die rheinland-pfälzischen Hidden Champions vermehrt im Norden von Rheinland-Pfalz angesiedelt und hauptsächlich im Maschinenbau tätig sind. Zudem ist ein Drittel der marktführenden Unternehmen bezogen auf ihr Hauptgeschäftsfeld in einer technologieintensiven Branche aktiv. Bezogen auf die Beschäftigungszahlen und den Umsatz zeigt sich, dass die Hidden Champions in Rheinland-Pfalz einen wichtigen Beitrag zu Beschäftigung und Wirtschaftsleistung des Landes leisten. Vergleicht man die Hidden Champions des Landes mit denen in (Rest-) Deutschland, lässt sich feststellen, dass diese ähnliche Strukturmerkmale hinsichtlich Unternehmensalter, Umsatz und Branchenverteilung aufweisen. Nur in Bezug auf die Mitarbeiterzahl gibt es einen signifikanten Unterschied ‒ hier sind die rheinland-pfälzischen Unternehmen kleiner. Der zweite Teil der Studie basiert auf 19 Experteninterviews mit Entscheidungsträgern rheinland-pfälzischer Hidden Champions, welche einen repräsentativen Ausschnitt der 146 Unternehmen des Landes darstellt. Ziel dieses qualitativen Ansatzes war es, die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen der Hidden Champions in Rheinland-Pfalz genauer zu verstehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Structural change revisited: The rise of manufacturing jobs in the service sector (2021)

    Boddin, Dominik ; Kroeger, Thilo ;

    Zitatform

    Boddin, Dominik & Thilo Kroeger (2021): Structural change revisited: The rise of manufacturing jobs in the service sector. (Discussion paper / Deutsche Bundesbank 2021,38), Frankfurt am Main, 55 S.

    Abstract

    "This paper reconsiders the labor market consequences of structural change over the past 43 years. Taking two different ways of defining manufacturing and service employment as point of departure - according to the industry classification of firms or establishments and according to the occupation and hence the tasks of the workers - we show that structural change is far less pronounced than generally perceived. Manufacturing and service employment numbers based on the occupations of workers deviate markedly from the employment numbers based on the industry classification of employers. The decline in manufacturing jobs in Germany is far lower if the measurement of employment is based on the occupation of the worker. About 52% of manufacturing jobs that were lost in manufacturing industries between 1975 and 2017 are offset by new manufacturing jobs in service industries. This also has important implications for empirical applications. By way of example, we reestimate the effect of international trade on manufacturing employment based on the occupation of the worker. Contrary to previously identified negative effects, we cannot identify significant effects of import exposure on employment in manufacturing occupations. Using detailed, comprehensive German social security data, we show at the worker level that the service sector increasingly acts as a valuable alternative employment option for workers with manufacturing occupations. We estimate the causal effects of a switch to the service sector on employment outcomes by following workers over time after mass layoffs. The results reinforce our claim that structural change is less pronounced than perceived, as workers who retain their initial occupation and switch to employment in the service sector experience no significant differences in future employment trajectories compared to workers who manage to stay in the manufacturing sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung und regionaler Strukturwandel: Potenziale und Herausforderungen am Beispiel der Initiative Bioökonomie-REVIER im Rheinischen Revier (2021)

    Herrmann, Jens;

    Zitatform

    Herrmann, Jens (2021): Berufliche Bildung und regionaler Strukturwandel: Potenziale und Herausforderungen am Beispiel der Initiative Bioökonomie-REVIER im Rheinischen Revier. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2021-07), Gelsenkirchen, 17 S.

    Abstract

    "Das Rheinische Revier gestaltet den Strukturwandel von der Braunkohle hin zu einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Kreislaufwirtschaft in der Bioökonomie. Für diesen Wandel sind neue Wege in der beruflichen Bildung und die Weiterentwicklung der regionalen Kompetenz- und Qualifizierungslandschaft essenziell. Bioökonomische Innovationen und Geschäftsfelder haben bereits vielfach Einzug in die Qualifizierungslandschaft des Rheinischen Reviers gefunden. Vordergründig jedoch im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und stärker im akademischen als im nicht-akademischen Bildungssektor. Für den Strukturwandel sind neue Berufschancen, Berufswege und Karrierepfade in der Bioökonomie zum einen sichtbar zu machen. Zum anderen zeigt sich die Notwendigkeit für neue Bildungs- und Qualifizierungsallianzen im Zusammenspiel von Wissenschaft, Berufsschulen, Betrieben und regionalen Akteuren der Arbeitsmarktpolitik und Qualifizierungsanbietern. In einem sich so rapide entwickelnden Innovationsfeld wie der Bioökonomie ist die zeitnahe Anpassung von Qualifizierungsangeboten im Zusammenspiel mit den Betrieben essenziell. Damit dies gelingen kann, ist ein systematischer und kontinuierlicher Austausch von Wissenschaft, Wirtschaft, Bildungsträgern und Sozialpartnern gefragt. Durch ein regionales, arbeitsplatznahes Bildungs- und Qualifizierungsmonitorings kann dieser Prozess" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte der Strukturförderung im Rheinischen Revier: Studie für das Ministerium der Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) (2021)

    Kempermann, Hanno; Zink, Benita; Ewald, Johannes; Okos, Thomas; Kestermann, Christian; Fritsch, Manuel;

    Zitatform

    Ewald, Johannes, Manuel Fritsch, Christian Kestermann, Thomas Okos & Benita Zink (2021): Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte der Strukturförderung im Rheinischen Revier. Studie für das Ministerium der Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE). Köln, 60 S.

    Abstract

    "Das Rheinische Revier steht vor einem großen Wandel. Basierend auf den Empfehlungen der von der damaligen Bundesregierung eingesetzten Kohlekommission wurde im Jahr 2020 ein vorgezogener Kohleausstieg bis spätestens 2038 beschlossen. Die damit einhergehenden Abschaltungen der letzten Kraftwerke betreffen direkt das Rheinische Revier, das größte Braunkohlen-Abbaugebiet Europas." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenanalyse Textilmaschinenbau: Strukturen, Trends und Herausforderungen (2021)

    Kürschner, Kay; Schreiter, Benedikt; Klemsmann, Marie; Schwidder, Sebastian;

    Zitatform

    Kürschner, Kay, Benedikt Schreiter, Sebastian Schwidder & Marie Klemsmann (2021): Branchenanalyse Textilmaschinenbau. Strukturen, Trends und Herausforderungen. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 212), Düsseldorf, 49 S.

    Abstract

    "Der Textilmaschinenbau ist eine der traditionsreichsten Teilbranchen des Maschinenbaus. In den vergangenen Jahrzehnten sah sich der Textilmaschinenbau mit weitreichenden Transformationsprozessen konfrontiert. In dieser Branchenanalyse werden die strukturellen Veränderungen, Trends und Entwicklungen herausgearbeitet und im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten und deren Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter untersucht. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Themenfelder Globalisierung, demographischer Wandel und Fachkräftesicherung, Automatisierung und Digitalisierung sowie umweltfreundliche Produktion und Ressourceneffizienz gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anmerkungen zur Umsetzung der Hilfen für die Flankierung des Kohleausstiegs in den ostdeutschen Bundesländern (2021)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2021): Anmerkungen zur Umsetzung der Hilfen für die Flankierung des Kohleausstiegs in den ostdeutschen Bundesländern. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 28, H. 6, S. 3-6.

    Abstract

    "Zur Flankierung des Strukturwandels in den drei vom Kohleausstieg betroffenen Revieren hat die Bundesregierung bis zu 40 Mrd. Euro für den Zeitraum 2020-2038 zugesagt. Davon entfallen allein 14 Mrd. Euro auf Finanzhilfen für besonders bedeutsame Investitionen der Länder bzw. ihrer Gemeinden. Eine Auswertung der bislang ausgewählten Vorhaben in den beiden ostdeutschen Kohlerevieren zeigt, dass damit zu einem erheblichen Teil Maßnahmen finanziert werden sollen, die zwar die Lebensbedingungen vor Ort verbessern mögen, aber nur einen geringen Beitrag zu einer erfolgreichen Strukturentwicklung leisten können. Der Beitrag plädiert deswegen dafür, sich bei der Auswahl von Vorhaben stärker an den Zielen des Strukturstärkungsgesetzes zu orientieren, da ansonsten ein Scheitern der Transformation der Regionen nicht auszuschließen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel 2020: Zukunftspotenziale eines durch die Automobilindustrie geprägten Landes (2020)

    Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    (2020): IAB-Betriebspanel 2020. Zukunftspotenziale eines durch die Automobilindustrie geprägten Landes. Saarbrücken, 70 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des Wandels in der Automobilindustrie können nicht exakt beziffert werden. Auch bleibt aktuell ungewiss, wie stark und nachhaltig Covid-19 die Wirtschaft des Saarlandes beeinflussen wird. Mit diesem Bericht verfolgen wir das Ziel, der umfassenden Beunruhigung entgegenzuwirken, indem wir einen ganzheitlichen Blick auf die Wirtschaftsstruktur des Saarlandes werfen. Wir werden Stärken des Saarlandes aufzeigen, die über die Automobilindustrie hinausgehen. Dabei werden wir uns auf die Entwicklungen in wirtschaftlichen Kennziffern beziehen, aber auch weitere Stärken herausarbeiten, welche für eine besondere Attraktivität des Saarlandes für Betriebe gleichermaßen, wie für Beschäftigte stehen. Wir werden aber auch Handlungsfelder aufzeigen, in denen wir für das Saarland Verbesserungspotenziale sehen. Werden diese Potenziale gehoben, so besteht eine reelle Chance die solide Basis der saarländischen Wirtschaft noch weiter zu festigen. Potenziale, die auch zur Abfederung der negativen Effekte des Wandels der Automobilindustrie und der Pandemie genutzt werden können. Der vorliegende Bericht gliedert sich in insgesamt fünf Teilkapitel. Neben der Einleitung werden wir in Kapitel 2 zunächst den stattfindenden Wandel in der Automobilindustrie beschreiben. Hierfür wird geklärt, was genau unter dem Schlagwort „Wandel in der Automobilindustrie“ zu verstehen ist und was die wesentlichen Treiber für diesen Wandel sind. In Kapitel 3 wird der Frage nachgegangen, ob anhand verfügbarer Daten bereits erste Anzeichen des Wandels identifiziert werden können. Ebenfalls wird ein ganzheitlicher Blick auf die Wirtschaftskraft des Saarlandes geworfen. In diesem Zusammenhang werden ausgewählte Wirtschaftsindikatoren betrachtet. Das Kapitel 4 wird aufzeigen, von welchen strukturellen Stärken das Saarland als Wirtschaftsstandort neben der Automobilindustrie ebenfalls profitiert. Kapitel 5 liefert ein zusammenfassendes Resümee, zeigt bestehende Handlungsfelder auf und wird Handlungsoptionen benennen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens (2020)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Leclerque, Cornelia;

    Zitatform

    Kropp, Per, Cornelia Leclerque & Birgit Fritzsche (2020): Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Technologischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung führen zu einer Transformation in der Automobilwirtschaft. Die vorliegende Studie untersucht, welche Regionen und Berufe in Thüringen besonders von einem Strukturwandel in der Automobilwirtschaft betroffen sein könnten. In dieser Branche wuchs die Beschäftigung im Bundesland im letzten Jahrzehnt teilweise deutlich überdurchschnittlich. Dennoch liegt der Anteil der Automobilbeschäftigten an allen Beschäftigten etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Dagegen sind in Thüringen Branchen, die als Zulieferer für die Automobilwirtschaft wichtig sind, stärker entwickelt. Hinsichtlich der Betroffenheit von Berufen wird deutlich, dass die in der Automobil- und Zulieferbranche zahlenmäßig starken Berufe in der Regel in anderen Wirtschaftszweigen stärker vertreten sind und gegebenenfalls gute Wechselmöglichkeiten dorthin existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Sachsen-Anhalts (2020)

    Kropp, Per; Leclerque, Cornelia; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Kropp, Per, Cornelia Leclerque & Birgit Fritzsche (2020): Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Sachsen-Anhalts. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Technologischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung führen zu einer Transformation in der Automobilwirtschaft. Die vorliegende Studie untersucht, welche Regionen und Berufe in Sachsen-Anhalt besonders von einem Strukturwandel in der Automobilwirtschaft betroffen sein könnten. In dieser Branche wuchs die Beschäftigung im Bundesland im letzten Jahrzehnt teilweise deutlich überdurchschnittlich. Dennoch liegt der Anteil der Automobilbeschäftigten an allen Beschäftigten weit unter dem Bundesdurchschnitt. Allerdings spielen in Sachsen-Anhalt Zulieferbetriebe außerhalb der Automobilbranche eine besondere Rolle. Wenngleich wir diese in der Beschäftigungsstatistik nicht direkt identifizieren können, so werden die Branchen, in denen sie üblicherweise zu finden sind, in den folgenden Analysen berücksichtigt. Für Beschäftigte aus Sachsen-Anhalt spielt auch die Entwicklung an niedersächsischen und sächsischen Standorten eine wichtige Rolle. Hinsichtlich der Betroffenheit von Berufen wird deutlich, dass die in der Automobilbranche zahlenmäßig starken Berufe in der Regel in anderen Wirtschaftszweigen stärker vertreten sind und gegebenenfalls gute Wechselmöglichkeiten existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Elektromobilität 2035 - ein regionaler Blick: Effekte auf Wirtschaft und Erwerbstätigkeit durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Personenkraftwagen aus regionaler Perspektive (2020)

    Mönnig, Anke; Helmrich, Robert; Bernardt, Florian; Schneemann, Christian ; Zika, Gerd ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Christian Schneemann, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich & Florian Bernardt (2020): Elektromobilität 2035 - ein regionaler Blick. Effekte auf Wirtschaft und Erwerbstätigkeit durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Personenkraftwagen aus regionaler Perspektive. (IAB-Forschungsbericht 06/2020), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bei Personenkraftwagen hat langfristig einen negativen Effekt auf das Wirtschaftswachstum und auf die Beschäftigung. Analysen bezüglich der regionalen Auswirkungen einer Elektrifizierung des Antriebsstrangs sind bislang jedoch nur wenig vorhanden und wenn, dann nur für spezifische Regionen. Mit der vorliegenden Analyse wurde versucht, diese Lücke zu schließen. Im Zentrum der Analyse steht die Annahme, dass bis 2035 Elektroautos einen Anteil von 23 Prozent an den Neuzulassungen und einen Bestand von 2,3 Millionen erreichen werden. Unter Zuhilfenahme der Szenarientechnik wurde eine Reihe von Annahmen getroffen und diese in das Analyseinstrument QINFORGE (Qualification and Occupation in the INterindustry FOrecasting Germany) integriert. Die Erweiterung QMORE (Qualification and Occupation in the INterindustry FOrecasting Germany Monitoring Regional) ermöglicht es, regionale Arbeitsmärkte mit ihrem Angebot und Bedarf sichtbar zu machen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Dynamik auf den regionalen Arbeitsmärkten sehr unterschiedlich ausfällt und die Arbeitsmarktregionen unterschiedlich stark auf den mobilitätsinduzierten Strukturwandel vorbereitet sind. Während einige Arbeitsmarktregionen zwar Arbeitsplatzverluste zu erwarten haben, liegt hier gleichzeitig auch das Potenzial, viele neue Arbeitsplätze entstehen zu lassen, wie zum Beispiel in den Arbeitsmarktregionen Düsseldorf/Ruhr oder Frankfurt am Main. Insbesondere in den beiden Arbeitsmarktregionen München und Stuttgart werden jeweils knapp über 26.000 Arbeitsplätze verloren gehen, in der Arbeitsmarktregion Hannover 10.000. Von den insgesamt 114.000 Arbeitsplätze, die im Zuge des Hochlaufs der Elektromobilität verloren gehen, sind fast 55 Prozent allein in diesen drei Arbeitsmarktregionen verortet. Diese Arbeitsmarktregionen sind durch die großen Autohersteller und die umliegende Zulieferindustrie geprägt. Allerdings sind fast alle anderen Arbeitsmarktregionen direkt und/oder indirekt durch eine Elektrifizierung des Antriebstranges negativ betroffen. Wird bedacht, dass das Elektromobilitäts-Szenario „nur“ von einem Elektroanteil von 23 Prozent bis 2035 ausgeht, ist davon auszugehen, dass bei einer stärkeren Marktdurchdringung mit deutlich höheren Wirtschaftswachstums- und Beschäftigungseffekten gerechnet werden muss. Auf der anderen Seite könnte aber auch ein positiver Effekt auf das Wirtschaftswachstum- und die Beschäftigung realisierbar sein, wenn Deutschland beispielsweise in der Lage wäre, sowohl den Markt stärker mit inländisch produzierten Autos als auch mit inländisch produzierten Traktionsbatteriezellen zu versorgen. Inwieweit die aufgezeigten Ergebnisse in Anbetracht der aktuellen Krise infolge der Corona-Pandemie noch haltbar sind, hängt letztlich davon ab, ob und wie sich die Corona-Pandemie auf den begonnen Transformationsprozess weg von Verbrennungsmotoren hin zur Elektrifizierung des Antriebstranges auswirkt. Bislang will kein Hersteller seine Investitionstätigkeit im Bereich der Elektromobilität reduzieren, im Gegensatz zu den Investitionen im Bereich des autonomen Fahrens. Daher scheint es aus heutiger Sicht wahrscheinlich, dass nur das Tempo des Transformationsprozesses betroffen sein wird. Auch die im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung verdoppelte „Innovationsprämie“ für den Kauf eines Elektroautos und die Reformierung der Kfz-Steuer können den Transformationsprozess beschleunigen. Auf der anderen Seite kann die Senkung der Mehrwertsteuer aber auch dazu führen, dass mehr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gekauft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian ; Zika, Gerd ; Weber, Enzo ;
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