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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "zwischen Ost- und Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2025: Wenig Aussicht auf Erholung der regionalen Arbeitsmärkte (2025)

    Heining, Jörg; Fuchs, Stefan ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Daniel Jahn, Uwe Sujata, Rüdiger Wapler, Antje Weyh & Stefan Fuchs (2025): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2025: Wenig Aussicht auf Erholung der regionalen Arbeitsmärkte. (IAB-Kurzbericht 04/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2504

    Abstract

    "In Anlehnung an die Arbeitsmarktprognose auf Bundesebene erstellt das IAB Prognosen für Bundesländer und Arbeitsagenturbezirke, deren Ergebnisse Gegenstand dieses Kurzberichts sind. Die schwache Entwicklung der Wirtschaft hält nun schon im dritten Jahr an und wirkt sich mittlerweile in stärkerem Ausmaß negativ auf die regionalen Arbeitsmärkte aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sinkt voraussichtlich 2025 in einigen Bundesländern und stagniert in ländlichen Kreisen. Die Arbeitslosigkeit nimmt in allen Regionen zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does inequality migrate? The development of income inequality across German states (2024)

    Badunenko, Oleg; Popova, Maria ;

    Zitatform

    Badunenko, Oleg & Maria Popova (2024): Does inequality migrate? The development of income inequality across German states. In: Journal of regional science, Jg. 64, H. 2, S. 555-589. DOI:10.1111/jors.12683

    Abstract

    "This study analyzes the evolution of educational and occupational patterns among migrants and natives, as well as income inequality in Germany from 1985 to 2015. We show that despite migrants catching up in education, employment, and income with their native counterparts, unfavorable societal attitudes toward them have remained virtually unchanged, which can be attributed to Bourdieu's conceptualization of cultural inheritance. We find that while income inequality has increased significantly over the 30‐year period, this trend varied considerably by the federal state and that migration did nothing to add to inequality. Since both the German economy and society rely on migrants, there is a strong need for the narratives toward migrants to be based on empirical evidence. The findings of this study hold migrant‐related policy implications not only for Germany but also for other developed nations that rely on migrants as a labor force." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap (2024)

    Balleer, Almut; Forstner, Susanne; Duernecker, Georg ; Goensch, Johannes ;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2024): Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap. (Ruhr economic papers 1062), Essen, 80 S. DOI:10.4419/96973232

    Abstract

    "We measure individual bias in labor market expectations in German survey data and find that workers on average significantly overestimate their individual probabilities to separate from their job when employed as well to find a job when unemployed. These biases vary significantly between population groups. Most notably, East Germans are significantly more pessimistic than West Germans. We find a significantly negative relationship between the pessimistic bias in job separation expectations and wages, and a significantly positive relationship between optimistic bias in job finding expectations and reservation incomes. We interpret and quantify the effects of (such) expectation biases on the labor market equilibrium in a search and matching model of the labor market. Removing the biases could substantially increase wages and expected lifetime income in East Germany. The difference in biases in labor market expectations explains part of the East-West German wage gap" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium) (2024)

    Dauth, Wolfgang ; Solms, Anna; Grienberger, Katharina; Lehmer, Florian ; Moritz, Michael ; Müller, Steffen ; Fitzenberger, Bernd ; Plümpe, Verena; Falck, Oliver ; Bauer, Anja ; Sonnenburg, Anja; Janser, Markus ; Schneemann, Christian ; Diegmann, André ; Matthes, Britta ; Solms, Anna;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Michael Moritz; Katharina Grienberger, Florian Lehmer, Steffen Müller, Bernd Fitzenberger, Verena Plümpe, Oliver Falck, Anja Bauer, Anja Sonnenburg, Markus Janser, Christian Schneemann, André Diegmann, Britta Matthes & Anna Solms (sonst. bet. Pers.) (2024): Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium). In: IAB-Forum H. 06.05.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240506.01

    Abstract

    "Was bedeuten die absehbaren Transformationsprozesse der kommenden Jahrzehnte auf regionaler Ebene und wie können sie gemeistert werden? Antworten auf diese Fragen gab der IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik, der in diesem Jahr erstmals am IAB in Nürnberg stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Entwicklung im Vergleich: Wirtschaftliche Aufholprozesse in Ostdeutschland unterschätzt? (2024)

    Diermeier, Matthias; Oberst, Christian; Sultan, Samina; Förster, Henrik;

    Zitatform

    Diermeier, Matthias, Christian Oberst, Samina Sultan & Henrik Förster (2024): Regionale Entwicklung im Vergleich. Wirtschaftliche Aufholprozesse in Ostdeutschland unterschätzt? (IW policy paper / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,06), Köln, 40 S.

    Abstract

    "Während der vergangenen zehn Jahre lässt sich in Ostdeutschland ein klarer wirtschaftlicher Aufholprozess zum Westen beobachten. Das zeigt die vorliegende Analyse von Arbeitslosenquoten und Löhnen auf der Ebene von Landkreisen und kreisfreien Städten. Wohingegen westdeutsche Regionen eine heterogene Entwicklung aufzeigen und sich Boom, Aufholprozesse, Stagnation und Abstieg auf der Landkarte abwechseln, lässt sich Ostdeutschland mit nur wenigen Ausnahmen als klare Aufsteigerregion einordnen. Sowohl beim Abbau der Arbeitslosigkeit als auch bei der Lohnentwicklung sind Ost und West näher zusammengerückt. Diese Aufholprozesse werden von den Menschen in Ostdeutschland allerdings nur in geringem Maße wahrgenommen. So gibt trotz des deutlichen Abbaus der Arbeitslosigkeit nicht einmal ein Drittel der ostdeutschen Befragten in der IW-Personenbefragung 2024 an, mit der Entwicklung auf dem heimischen Arbeitsmarkt während der vergangenen zehn Jahre zufrieden zu sein; ein Drittel ist sogar explizit unzufrieden. Diese negative Wahrnehmung findet sich ebenso, wenn die Befragten die Wohnregion unterschiedlichen Regionstypen zuordnen sollen: Gerade einmal jeder fünfte Ostdeutsche kategorisiert seinen Wohnort der objektiven Entwicklung entsprechend als Aufsteigerregion. Fast die Hälfte der Befragten in ostdeutschen Aufsteigerregionen meint, ihre Wohnregion stagniere; 21 Prozent nehmen gar wahr, in einer abgehängten Region zu leben. Die Suche nach den Gründen für den ostdeutschen Pessimismus führt zu den demographischen Herausforderungen. Trotz positiver ökonomischer Entwicklungen zeigen sich in den meisten Landkreisen, mit Ausnahme der an Berlin angrenzenden Landkreise in Brandenburg, starke Schrumpfungsprozesse. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren noch weiter zuspitzen. Mit den veritablen Ausnahmen einiger Städte wie Leipzig, Dresden oder Schwerin sowie dem Berliner Umland leidet der Osten massiv unter einem Bevölkerungsschwund. Tatsächlich ist der ökonomische Pessimismus in schrumpfenden Regionen besonders ausgeprägt: 80 Prozent der Befragten unterschätzen dort die wirtschaftliche Entwicklung der Wohnregion; im Westen sind es 51 Prozent – jeweils über 20 Prozentpunkte mehr als in den wachsenden Regionen. Zudem schaffen es insbesondere die politischen Ränder, in Räumen mit einer schwierigen demographische Situation bundesweit zu mobilisieren. In schrumpfenden Regionen Ostdeutschlands erreichen die Alternative für Deutschland (AfD) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) teils spielerisch absolute Mehrheiten. Dabei werden sich die demographischen Schwierigkeiten dort in Zukunft noch weiter zuspitzen. Diese Entwicklung macht es umso schwieriger, dem Teufelskreis aus heutiger Abwanderung, Pessimismus und einem desaströsen demographischen Ausblick zu begegnen. Denn eine erfolgreiche Wirtschaft wird im Osten in Zukunft mehr als anderswo auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen sein. Mit dem mehrheitlichen Hinwenden zu den migrationskritischen bis migrationsfeindlichen politischen Extremen scheint damit der einzig gangbare Ausweg aus der Demographiekrise verbaut. Die wirtschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Akteure in Ostdeutschland müssen sich sowohl mit der Wahrnehmungsproblematik (Pessimismus) als auch mit den Herausforderungen des demographischen Wandels (Überalterung, Schrumpfung und Leerstand) auseinandersetzen. In der Kommunikation sollten Probleme klar benannt und Erfolge ebenso klar hervorgehoben werden. Aufgrund des flächendeckenden Vertrauensverlustes in die politischen Akteure kommt den Unternehmen dabei eine wichtige Rolle zu. Für die Politik sollte die Ermöglichung gleichwertiger Lebensverhältnisse maßgeblich sein. Eine angemessene Daseinsvorsorge ist eine Grundvoraussetzung für die zukünftige Standortentwicklung und wahrt die Chance, einer Abwärtsspirale entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001 (2024)

    Ferenc, Grega; Nitschke, Remo; Weber, Michael ;

    Zitatform

    Ferenc, Grega, Remo Nitschke & Michael Weber (2024): Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 18-24.

    Abstract

    "Wir untersuchen, ob sich die Betriebsdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland signifikant unterscheidet und wie sich diese Unterschiede über die Zeit verändert haben. Anhand des IAB-Betriebs-HistorikPanels analysieren wir für die einzelnen Betriebsgrößenklassen jeweils Gründungen, Schließungen und den Übergang in eine andere Betriebsgrößenklasse für die Zeiträume 2001 bis 2011 sowie 2011 bis 2021. Deskriptive Analysen und Regressionsanalysen legen nahe, dass die Gründungs- und Schließungsdynamik in Ostdeutschland signifikant stärker und der Anteil wachsender Betriebe signifikant kleiner ist als in Westdeutschland. Dabei haben die Ost-West-Unterschiede insbesondere bei den Gründungs- und Schließungsraten der Kleinst- und kleinen Betriebe über die Zeit abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer (2024)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer. (IAB-Kurzbericht 04/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2404

    Abstract

    "Für einen Großteil der Beschäftigten in Deutschland gehört das Pendeln zwischen Arbeitsort und Wohnort zum Arbeitsalltag. Dabei wenden Frauen weniger Zeit auf als Männer, um ihren Pendelweg zurückzulegen. Mithilfe der geografischen Koordinaten von Wohnort- und Arbeitsortadressen wird eine hypothetische Pendelzeit bestimmt, die Pendlerinnen und Pendler auf dem kürzesten Weg mit dem Auto benötigen. Die Autorinnen untersuchen das Pendelverhalten von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten und diskutieren verschiedene Aspekte, die in Zusammenhang mit der geringeren räumlichen Mobilität von Frauen stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen September 2024: Aktuelle Daten und Indikatoren (2024)

    Heining, Jörg; Jahn, Daniel; Rossen, Anja ; Weyh, Antje; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Daniel Jahn, Anja Rossen, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2024): Regionale Arbeitsmarktprognosen September 2024. Aktuelle Daten und Indikatoren. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren 02/2024 (de)), Nürnberg, 23 S. DOI:10.48720/IAB.RA.242

    Abstract

    "Tabellenband mit Ergebnissen der regionalen Arbeitsmarktprognosen für 2024" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Ähnliche Treffer

    also released in English
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  • Literaturhinweis

    Angleichung des Rentenrechts zwischen Ost- und Westdeutschland: Erfolgsstory oder Drama mit unbekanntem Ausgang? (2024)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2024): Angleichung des Rentenrechts zwischen Ost- und Westdeutschland. Erfolgsstory oder Drama mit unbekanntem Ausgang? (IAQ-Report 2024-08), Duisburg ; Essen, 24S. DOI:10.17185/duepublico/82343

    Abstract

    "Zusammenfassend zeigen die Ausführungen zu den Lohn- und Gehaltsunterschieden zwischen ost- und westdeutschen Frauen und Männern das gesamte Dilemma bei der Frage nach einem gangbaren Weg zur politischen Angleichung des Rentenrechts zwischen Ost- und Westdeutschland auf. So lässt sich auf der einen Seite nicht mehr pauschal zeigen, dass statistisch vergleichbare Arbeitnehmer*innen in Ostdeutschland bei gleicher Tätigkeit weniger verdienen als ihre Kolleg*innen in Westdeutschland. Vielmehr gibt es mittlerweile viele, auch sehr beschäftigungsstarke, Wirtschaftszweige im Dienstleistungssektor, in denen der Prozess der Lohn- und Gehaltskonvergenz als abgeschlossen angesehen werden kann. Für diese Branchen bzw. die darin beschäftigten Arbeitnehmer*innen führt die Angleichung des Rentenrechts im Allgemeinen und der Wegfall der pauschalen Umwertung nach Anlage 10 SGB VI im Speziellen somit nicht zu einer Schlechterstellung gegenüber vergleichbaren Beschäftigten in Westdeutschland. Folglich führt auch die Rentenangleichung hier nicht zu ungleicher werdenden Altersrentenanwartschaften. Auf der anderen Seite verbleiben vor allem im Verarbeitenden Gewerbe weiterhin deutliche Unterschiede im Lohn- und Gehaltsniveau zwischen Ost und West, die sich, wenn überhaupt, im Zeitverlauf nur sehr langsam auflösen werden. Das Rentenüberleitungs-Abschlussgesetz basierte aber auf der Annahme, dass der Prozess der Lohn- und Gehaltskonvergenz als weitgehend abgeschlossen angesehen werden kann, d.h. dass statistisch ähnliche Arbeitnehmer*innen auch vergleichbare Löhne und Gehälter realisieren – und zwar in allen Branchen und nicht nur im Dienstleistungssektor. Dass dies zumindest im Verarbeitenden Gewerbe noch nicht der Fall ist, konnte bereits in zahlreichen Studien vor und nach Inkrafttreten des Gesetzes gezeigt werden und bestätigt sich auch hier." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in West- und Ostdeutschland: ähnliche Probleme, unterschiedliche Lösungsansätze (2024)

    Kunath, Gero; Werner, Dirk; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Kunath, Gero, Lydia Malin & Dirk Werner (2024): Fachkräfteengpässe in West- und Ostdeutschland: ähnliche Probleme, unterschiedliche Lösungsansätze. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,06), Köln, 8 S.

    Abstract

    "Nach langjährigen Anpassungsprozessen im Nachgang zur Wiedervereinigung haben sich die Arbeitsmärkte in Ost- und Westdeutschland in den letzten Jahren größtenteils ähnlich entwickelt. Insbesondere die Fachkräfteengpässe entwickelten sich seit 2010 in beiden Landesteilen nahezu analog. Zwischen 2010 und 2023 stieg die Stellenüberhangsquote, also der Anteil der offenen Stellen, für die rechnerisch keine passend qualifizierten Arbeitslosen in der jeweiligen Region zur Verfügung standen, für qualifizierte Arbeitskräfte (ohne Helfer:innen) in Westdeutschland von 12,9 auf zuletzt 45,6 Prozent und in Ostdeutschland von 4,9 auf 38,9 Prozent. Dabei waren die Stellenbesetzungsschwierigkeiten im gesamten Zeitraum im Osten, wo im Jahr 2023 durchschnittlich knapp vier von zehn offenen Stellen rechnerisch nicht besetzt werden konnten, auf einem insgesamt geringfügig niedrigeren Niveau als im Westen mit knapp fünf von zehn rechnerisch nicht besetzbaren Stellen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/III – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Ein Blick auf die Bildung. Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln (2024)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2024): Ingenieurmonitor 2023/III – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Ein Blick auf die Bildung. Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln. (IW-Gutachten), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamt vom Januar 2024 dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 um 0,3 Prozent gesunken sein. Diese starke konjunkturelle Eintrübung hat auch (kurzfristige) Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen. Ein Sonderteil zeigt den Blick auf die Bildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Earnings assimilation of post-reunification East German migrants in West Germany (2024)

    Riphahn, Regina T. ; Sauer, Irakli;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Irakli Sauer (2024): Earnings assimilation of post-reunification East German migrants in West Germany. In: Labour, Jg. 38, H. 4, S. 475-510., 2024-05-13. DOI:10.1111/labr.12279

    Abstract

    "We investigate the wage assimilation of East Germans who migrated to West Germany after reunification (1990–99). We compare their wage assimilation to that of ethnic German immigrants from Eastern Bloc countries and international immigrants to West Germany who arrived at the same time. The analysis uses administrative as well as survey data. The results suggest that East Germans faced significant initial earnings disadvantages in West Germany, even conditional on age and education. However, these disadvantages were smaller than those of international immigrants, supporting the beneficial role of cultural similarity. The earnings gap relative to West German natives narrowed over time for all immigrants. These findings are robust to controlling for potentially endogenous return migration and labor force participation. Controls for fixed effects reveal that positive assimilation for East German and international immigrants was concentrated among highly educated immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Sauer, Irakli;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Flächenländer sind besonders auf internationale Arbeitskräfte angewiesen (2024)

    Semsarha, Fabian; Pierenkemper, Sarah; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Semsarha, Fabian, Sarah Pierenkemper & Lydia Malin (2024): Ostdeutsche Flächenländer sind besonders auf internationale Arbeitskräfte angewiesen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,51), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Ausländische Arbeitskräfte spielen eine entscheidende Rolle für die Fachkräftesicherung in Deutschland. Zuletzt machten sie deutschlandweit 86 Prozent des Beschäftigungswachstums aus. Besonders in Ostdeutschland sind sie unverzichtbar, da dort bereits heute ein Beschäftigungsrückgang bei deutschen Staatsbürgern stattfindet und zudem der demografische Ersatzbedarf höher ausfällt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Zukunft des ostdeutschen Arbeitsmarkts (2024)

    Thode, Eric; Wink, Roman;

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    Thode, Eric & Roman Wink (2024): Entwicklung und Zukunft des ostdeutschen Arbeitsmarkts. (Nachhaltige soziale Marktwirtschaft : Focus Paper / Bertelsmann Stiftung), Gütersloh, 26 S. DOI:10.11586/2024101

    Abstract

    "Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall ist im Verhältnis zwischen Ost und West viel von Teilung die Rede. Die Alterung der Bevölkerung in Ostdeutschland schreitet schneller voran als im Westen. Die Infrastruktur in den ehemals neuen Ländern weist weiterhin mehr weiße Flecken auf – sei es bei der Versorgung mit schnellem Internet oder mit Gesundheitsdiensten. Der Soziologe Steffen Mau zählt weitere Bereiche auf, in denen sich die Unterschiede hartnäckig halten und spricht von einer „Phantomgrenze“ (Mau, 2024). Die Journalistin Jessy Wellmer diagnostiziert gar eine „neue Entfremdung“ (Wellmer, 2024). Der Ausgang der Europawahl mit der gespaltenen Verteilung der Sieger in den Wahlkreisen genau entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze scheint dafür der jüngste Beleg zu sein. Vieles deutet auf eine Verfestigung der Unterschiede hin." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost­ und Westdeutschland beeinflussen (2023)

    Balleer, Almut; Forstner, Susanne; Duernecker, Georg ; Goensch, Johannes ;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2023): Wie verzerrte Arbeitsmarkterwartungen die Lohnlücke zwischen Ost­ und Westdeutschland beeinflussen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 17-22.

    Abstract

    "Anhand von Umfragedaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysieren wir subjektive und objektive Wahrscheinlichkeiten von Arbeitsmarktänderungen und zeigen, dass Arbeitnehmer*innen in Deutschland im Durchschnitt pessimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren ihren Arbeitsplatz zu verlieren, während Arbeitslose im Durchschnitt optimistisch sind, innerhalb von zwei Jahren eine Stelle zu finden. Hierbei sind ostdeutsche Arbeitnehmer*innen und Arbeitslose pessimistischer als ihre westdeutschen Kolleg*innen. Wir zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen Pessimismus und Löhnen sowie einen positiven Zusammenhang zwischen Optimismus und Reservationslöhnen. In einer kontrafaktischen Analyse ergibt sich, dass die Unterschiede im Pessimismus zwischen Ost- und Westdeutschland zwischen 3 und 5 Prozentpunkte des Lohnunterschiedes zwischen diesen beiden Regionen erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap (2023)

    Balleer, Almut; Goensch, Johannes ; Duernecker, Georg ; Forstner, Susanne;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Georg Duernecker, Susanne Forstner & Johannes Goensch (2023): Biased Expectations and Labor Market Outcomes: Evidence from German Survey Data and Implications for the East-West Wage Gap. (CESifo working paper 10336), München, 66 S.

    Abstract

    "We measure individual bias in labor market expectations in German survey data and find that workers on average significantly overestimate their individual probabilities to separate from their job when employed as well to find a job when unemployed. These biases vary significantly between population groups. Most notably, East Germans are significantly more pessimistic than West Germans. We find a significantly negative relationship between the pessimistic bias in job separation expectations and wages, and a significantly positive relationship between optimistic bias in job finding expectations and reservation incomes. We interpret and quantify the effects of (such) expectation biases on the labor market equilibrium in a search and matching model of the labor market. Removing the biases could substantially increase wages and expected lifetime income in East Germany. The bias difference in labor market expectations explains part of the East-West German wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills (2023)

    Bellmann, Lutz ; Dustmann, Christian ; Biewen, Martin ; Fanfani, Bernardo ; Oberfichtner, Michael ; Fitzenberger, Bernd ; Caldwell, Sydnee; Ostermann, Kerstin ; Spitz-Oener, Alexandra; Müller, Steffen ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz; Christian Dustmann, Martin Biewen, Bernardo Fanfani, Michael Oberfichtner, Bernd Fitzenberger, Sydnee Caldwell, Kerstin Ostermann, Alexandra Spitz-Oener & Steffen Müller (sonst. bet. Pers.) (2023): Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills. In: IAB-Forum H. 15.12.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231215.02

    Abstract

    "Contributing to a better understanding of wage determination and wage distribution as well as job skills – that was the aim of the international conference “Recent Developments in Wage Determination, Distribution, and Job Skills” at the IAB." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2023 (2023)

    Bock-Famulla, Kathrin; Girndt, Antje; Vetter, Tim; Kriechel, Ben ;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Antje Girndt, Tim Vetter & Ben Kriechel (2023): Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2023. (Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule … / Bertelsmann Stiftung 2023), Gütersloh, 258 S. DOI:10.11586/2023041

    Abstract

    "Nach wie vor gibt es nicht genügend Betreuungsplätze für Kinder, um den Rechtsanspruch auf eine Kindertagesbetreuung zu erfüllen, wenn Eltern diese wünschen; zudem schwankt die Qualität der Kindertageseinrichtungen (KiTas) stark zwischen den Bundesländern und auch innerhalb der einzelnen Länder, so dass die Bildungs- und Teilhabechancen der Kinder wohnortabhängig sind. Inwieweit hier der aktuelle Mangel an Fachkräften in den Sozial- und Erziehungsberufen kurz- wie auch langfristig ein Hindernis darstellt, muss pro Bundesland datenbasiert untersucht werden. Der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule prognostiziert in sieben Szenarien bis 2025 und 2030 die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und -angebots in KiTas; betrachtet wird die Altersgruppe der Kinder bis zum Eintritt in die Schule. Im Fokus steht die Frage, ob ein bedarfsgerechter Zugang zu KiTas sowie eine bessere Personalausstattung realisiert werden könnten. Ein zentrales Ergebnis: Bis 2030 können in Ostdeutschland und auch in den meisten westdeutschen Bundesländern sowohl die aktuellen Elternbedarfe erfüllt als auch die zum Teil günstige Personalausstattung gehalten oder auf das mittlere Westniveau verbessert werden. Ebenfalls in Ostdeutschland – und auch in Hamburg – besteht, neben der Erfüllung der Platzbedarfe, sogar zusätzlich die Möglichkeit, mit einiger Anstrengung eine kindgerechte Personalausstattung nach wissenschaftlichen Empfehlungen zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state (2023)

    Brunow, Stephan ; Jost, Ramona ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Ramona Jost (2023): Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 2, S. 317-342., 2023-08-07. DOI:10.1007/s10037-023-00194-5

    Abstract

    "Many firms in Germany are short of qualified workers, whereby East German regions are particularly affected because of the out-migration to West Germany after the reunification. This gives rise to an important debate for regional policy as the shortage of workers is a major challenge for each region and firm. In this context, out-commuters—workers who commute to work in another region—become an important group of employees to potentially satisfy local labour needs. In this study, we take a closer look at out-commuters in a particular eastern German region—the Federal State Mecklenburg-Vorpommern (MV)—and address the question whether out-commuters are a selective group of individuals working in e.g. occupations or industries that are rarely needed for labour market requirements in MV. Further, we focus on the wage differential between out-commuters and workers who are living and working in MV (home employees). The determination of the factors that explain this wage gap can provide new insights and a deeper understanding of the labour market in MV. This can provide a basis to work out potential strategies to attract the group of out-commuters for a workplace in MV to reduce the complained labour shortage. The derived evidence suggests that only few out-commuters can be recalled, as the labour demand in MV and the respective wage level are too low and the economic structure is too weak to sufficiently gain back out-commuters. Especially females suffer from the job-market weakness in MV." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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