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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • IAB-Projekt

    Gründungsökosysteme in ländlichen Räumen (24.04.2025 - 31.12.2031)

    Füner, Lena;

    Projektbeschreibung

    Gründungsökosysteme spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Innovation und wirtschaftlicher Entwicklung. Sie bestehen aus Netzwerk von Akteuren, Institutionen und Ressourcen, die Unternehmensgründungen unterstützen. Die Gründungsdynamiken sowie die Verfügbarkeit von gründungsrelevanten Ressourcen unterscheiden sich deutlich zwischen urbanen und ländlichen Räumen. Agglomerationsräume zeichnen sich durch eine hohe dichte an Akteuren, besseren Zugang zu Kapital, Hochschulen/ Wissen und Humankapital aus, wohingegen ländliche weniger dicht besiedelte Räume von niedrigeren Kostenstrukturen und spezifischen lokalen Ressourcen geprägt sind. Ziel dieses Projektes ist die Operationalisierung der zehn Gründungsökosystem-Faktoren nach Stam (2015) sowie deren Untersuchung im Hinblick auf Unterschiede in Wirkung und Komposition zwischen urbanen und ländlichen Räumen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Füner, Lena;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkt Sachsen-Anhalt-Thüringen (30.11.2024 - 30.12.2030)

    Fuchs, Michaela; Kropp, Per; Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit;

    Projektbeschreibung

    Inhalt dieses Projektes sind beratungsorientierte Vorträge und Beratungsleistungen für die Arbeitsmarktakteure in Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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  • IAB-Projekt

    Regionale Lohnunterschiede innerhalb von Unternehmen (30.09.2024 - 30.12.2026)

    Roth, Duncan; Diegmann, André;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt wird untersucht, inwiefern der Lohn einer Person von deren Arbeitsort abhängt. Hierfür werden Informationen von Unternehmen verwendet, die über verschiedene Betriebsstätten verfügen, die sich wiederum in unterschiedlichen Regionen befinden. Für diese Unternehmen wird untersucht, ob die Lohnhöhe sich zwischen den Betrieben für ansonsten vergleichbare Personen unterscheidet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan; Diegmann, André;
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  • IAB-Projekt

    Beitrag ausgewählter Komponenten zur Sicherung des regionalen Arbeitsangebots (17.09.2024 - 30.12.2026)

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela;

    Projektbeschreibung

    Es soll der Beitrag verschiedener Komponenten des Arbeitsangebots zur Arbeitskräftesicherung in den einzelnen Regionen analysiert werden.

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  • IAB-Projekt

    Junge Menschen ohne Berufsausbildung als Fachkräftepotenzial (31.08.2024 - 30.03.2025)

    Wydra-Somaggio, Gabriele; Schorr, Niklas;

    Projektbeschreibung

    Eine beträchtliche Zahl an jungen Menschen verlässt die Schule ohne Schulabschluss und schafft es auch später kaum eine duale Berufsausbildung oder einen andere berufsqualifizierenden Abschluss zu erlangen. Zwar schafft es ein Teil eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen. Die Frage bleibt aber bestehen, ob sie es schaffen noch einen Berufsabschluss zu erlangen oder ob sie dem Arbeitsmarkt als unqualifizierte Arbeitskraft erhalten bleiben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele; Schorr, Niklas;
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  • IAB-Projekt

    Übergänge in Beschäftigung aus regionaler Perspektive in Zeiten der Transformation (30.06.2024 - 30.12.2027)

    Haas, Anette;

    Projektbeschreibung

    Die Regionen in Deutschland sind aufgrund ihrer Branchenstruktur höchst unterschiedlich von der ökologischen und digitalen Transformation betroffen. Dies ist in Teilen auch mit einer räumlichen Reorganisation verbunden, die sich auf die Beschäftigung auswirkt. Welche Regionen können aufgrund ihrer Spezialisierung die Chancen des Transformationsdrucks nutzen? Gibt es regionale Zusammenhänge, die sich auf dem Transformationspfad als vorteilhaft erweisen? Welche regionalen Charakteristika begünstigen job to job Übergänge innerhalb einer Arbeitsmarktregion? Welche Regionen können eigene Potenziale nutzen, Regionen verlieren Beschäftigung an benachbarte Regionen?

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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten (VALA 2025) (29.02.2024 - 30.12.2029)

    Niebuhr, Annekatrin; Fuchs, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht in vergleichender Perspektive die regionale Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland. Theoretische Basis sind u. a. Ansätze des regionalen Strukturwandels und der Neuen Ökonomischen Geografie. Das Ziel der Analyse ist es, die Faktoren zu identifizieren, die hinter den erheblichen Disparitäten in der Beschäftigungsentwicklung zwischen Kreisen, Bundesländern oder siedlungsstrukturellen Kategorien stehen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Beschäftigungseffekte von demografischen Entwicklungstendenzen und des regionalen Strukturwandels gelegt. Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts Beschäftigungseffekte des Lohnniveaus, der Qualifikations- und Firmengrößenstruktur sowie des regionalen Branchen-Mix und sogenannte Standorteffekte ermittelt, d. h. Beschäftigungseffekte die sich auf Kreise bzw. Bundesländer und siedlungsstrukturelle Gruppen beziehen und nicht über die anderen Variablen des Modells erklärt werden. Die Analyse erfolgt (unter Verwendung von Daten aus der Beschäftigtenstatistik) auf der Kreis- und, Bundeslandebene sowie für funktionale Arbeitsmärkte. Der verwendete ökonometrische Ansatz (Shift-Share-Regression) ermöglicht es, die unterschiedlichen Effekte im Rahmen eines umfassenden zweistufigen Regressionsmodells zu schätzen. Die Ergebnisse sollen zum tieferen Verständnis regionaler Disparitäten beitragen und der Regionalpolitik sowie der regionalen Arbeitsmarktpolitik Handlungsansätze liefern, um die Beschäftigungsentwicklung zu fördern.

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  • IAB-Projekt

    Labeled unemployed: Wie nachbarschaftliche Arbeitslosigkeit das individuelle Stigmabewusstsein Arbeitsloser beeinflusst (31.12.2023 - 30.12.2028)

    Ostermann, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    Die Literatur zeigt, dass das Gefühl der Stigmatisierung zu psychologischen und arbeitsmarktbezogenen Hindernissen führt. Im Gegensatz dazu gibt es weniger Forschung über den räumlichen und sozialen Kontext, in dem das Stigma-Bewusstsein entsteht und sich verstärkt. In diesem Artikel untersuchen wir die Nachbarschaft als Mechanismus zur Erklärung des Stigma-Bewusstseins bei Arbeitslosen. Wir stützen uns auf den Labeling-Ansatz und Modelle der sozialen Ansteckung, um Hypothesen über die Wirkung informeller gesellschaftlicher Kontrolle und den Umfang der Beschäftigungsnorm abzuleiten. Wir testen diese Hypothesen, indem wir umfangreiche Umfragedaten (PASS) mit hochgradig zuverlässigen georeferenzierten administrativen 1x1km-Rasterzellendaten zur Arbeitslosigkeit in der Nachbarschaft kombinieren. Lineare Mehrebenenmodelle zeigen keine signifikante Korrelation zwischen der Arbeitslosigkeit in der Nachbarschaft und dem Stigma-Bewusstsein des Einzelnen. Die Modellierung der Beziehung mit quadratischen Termen zeigt jedoch einen Kipppunkt: Die Arbeitslosigkeit in der Nachbarschaft wirkt sich positiv auf das Stigma-Bewusstsein des Einzelnen aus, wenn eine Arbeitslosenquote von 30 % überschritten wird. Darüber hinaus zeigt sich ein erhöhtes Stigma-Bewusstsein nur bei zunehmender Anwesenheit von Arbeitslosigkeit in der Nachbarschaft aber nicht bei einer höheren Zahl von Arbeitslosengeldempfänger:innen. Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung lokaler sozialer Normen und wie diese die Wahrnehmung der Individuen prägen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg (12.10.2023 - 29.06.2024)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Bericht untersucht die Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Zeitraum zwischen 2009 und 2023. In dieser Zeit hat sich die Lage für die Ausbildungssuchenden in beiden Ländern entspannt, ist trotzdem in Berlin angespannter als in Brandenburg. Im Beobachtungszeitraum nimmt zugleich der Mismatch zwischen Bewerber:innen und angebotenen Ausbildungsstellen immer stärker zu. Zudem befinden sich unter den Bewerber:innen immer mehr Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Lehrstellensuche häufiger erfolglos bleiben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen (31.08.2023 - 30.12.2024)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Die Kinderbetreuung ist aus mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial der Wirtschaft. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Niedersachsen/Bremen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweildauer, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2000 – 2010 aufgenommen haben, entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin; Harten, Uwe; Berisha, Amelie;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Muster von Fachkräfteengpässen und deren Ursachen (31.03.2023 - 30.12.2026)

    Buch, Tanja; Rudolph, Meike Angelika; Fuchs, Michaela; Sieglen, Georg;

    Projektbeschreibung

    Unternehmen fällt es zunehmend schwerer, freie Arbeitsplätze zu besetzen. Gerade in vielen ländlichen Regionen geht das Arbeitskräfteangebot zurück. Daher untersuchen wir das regionale Ausmaß von Fachkräfteengpässen mit besonderem Fokus auf der Situation in ländlichen Räumen. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Vor diesem Hintergrund interessiert uns, inwiefern Unternehmen in ländlichen Regionen im Vergleich zu jenen in Ballungsräumen derzeit mit Fachkräfteengpässen konfrontiert sind und in welchem Umfang das Ausmaß auch innerhalb der ländlichen Räume variiert. Außerdem möchten wir verstehen, ob etwaige systematische Unterschiede in der Betroffenheit einerseits mit der Berufsstruktur ländlicher Räume zusammenhängen, zum Beispiel mit einem regional relativ hohen Anteil von Handwerksberufen, einem Arbeitsmarktsegment, in dem es deutschlandweit besonders viele offene Stellen pro Arbeitsuchenden gibt. Andererseits stellen wir uns die Frage, ob sich die Fachkräftesituation in ländlichen Räumen unabhängig von der regionalen wirtschaftlichen Spezialisierung anders darstellt als in den Agglomerationsräumen und welche Rolle weitere strukturelle Unterschiede zwischen den Regionen dabei spielen.

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  • IAB-Projekt

    Regionale Muster beruflicher Segregation (28.02.2023 - 30.12.2025)

    Fuchs, Michaela; Rossen, Anja; Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Analysen, die sich mit der Berufswahl von Frauen und Männern befassen, haben bislang nur die nationale Ebene in den Fokus genommen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die großen geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Berufen auf der regionalen Ebene zu analysieren und Gründe für die regionale Varianz zu benennen.

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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (31.01.2023 - 30.12.2023)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise.

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  • IAB-Projekt

    Wirtschaftsentwicklung im ländlichen Raum in Baden-Württemberg (RecDevBaWue) (30.11.2022 - 04.12.2022)

    Fuchs, Stefan; Möller, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Untersuchung zur Wirtschaftsentwicklung im ländlichen Raum in Baden-Württemberg

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  • IAB-Projekt

    Umfangreiche Analysen zum Agenturbezirk München (31.07.2022 - 30.05.2023)

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan; Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt werden verschiedene Aspekte des Arbeitsmarktes München beleuchtet: Pendelverflechtungen, Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Mismatch zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten, berufliche Mobilität, Automobilindustrie.

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan; Rossen, Anja;
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  • IAB-Projekt

    Ausbildungsgarantie: Ein Vorschlag zur Identifikation einer regionalen Unterversorgung an Ausbildungsplätzen (31.07.2022 - 30.03.2024)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Vorbereitungen eines Konzepts zur Ausgestaltung der im Koalitionsvertrag beschlossenen Ausbildungsgarantie, werden ausgewählte Indikatoren vorgestellt, die helfen sollen, Regionen (hier Agenturbezirke) mit einer „erheblichen Unterversorgung“ an Ausbildungsplätzen zu identifizieren.

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  • IAB-Projekt

    Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden in Sachsen (31.05.2022 - 29.06.2027)

    Kindt, Anna-Maria; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt nimmt die Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden der Ausbildungsjahrgänge 2000 und 2010 in Sachsen in den Blick. Mit Hilfe der Sequenzmusteranalyse, der Clusteranalyse und der Survival Analysis werden typische Verlaufs- und Mobilitätsmuster identifiziert und beschrieben. Die Mobilität wird dabei auf beruflicher, betrieblicher und geografischer Ebene betrachtet Erstauszubildende der Kohorte 2010 haben bessere Chancen auf einen stabilen Erwerbsverlauf als diejenigen der Kohorte 2000. Individuelle Merkmale wie das Geschlecht, das Alter, die Staatsangehörigkeit und der gewählte Beruf, aber auch Merkmale des Ausbildungsbetriebes sowie die Ausbildungsregion beeinflussen den Erwerbsverlauf und die Mobilität in den betrachteten zehn Jahren nach Ausbildungsbeginn erheblich.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kindt, Anna-Maria; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • IAB-Projekt

    Prüfung neuer Methoden zur Typisierung regionaler Arbeitsmärkte (30.04.2021 - 30.12.2028)

    Moritz, Michael;

    Projektbeschreibung

    Die Typisierung bildet ein wesentliches Element für das operative Management im SGB-III- und SGB-II-Bereich. Die BA kann den Einsatz arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen nur dann effektiv steuern und die Einhaltung der Zielvorgaben für die Agenturen für Arbeit und Jobcenter nur dann kontrollieren, wenn sie die regionalen Unterschiede hinsichtlich der spezifischen sozialpolitischen Problemlagen berücksichtigt. Das IAB identifiziert regionale Bestimmungsfaktoren der Zieldimensionen des SGB III und des SGB II und fasst in Analogie zu modernen Verfahren der Künstlichen Intelligenz Agenturen und Jobcenter mit ähnlichen regionalwirtschaftlichen Bedingungen zu Gruppen zusammen, die die sogenannten Vergleichstypen bilden. Kennzeichen des IAB-Verfahrens ist, dass Auswahl und Gewichtung der Klassifikationsfaktoren nicht – wie sonst vielfach üblich – auf Basis von Expertenmeinungen eingebracht werden, sondern dem Clusterverfahren (“unsupervised learning”) eine Regressionsanalyse (“supervised learning”) vorgeschaltet ist. Diese Vorgehensweise entspricht Methoden des Maschinellen Lernens (ML), bei denen ebenfalls Modellparameter in Abhängigkeit von der aktuellen Situation angepasst werden. Im Rahmen des Projekts werden methodische Innovationen im Bereich des ML für die SGB-III- und SGB-II-Typisierung getestet, deren Anwendbarkeit im Erfolgsfall als Grundlage für die Diskussion mit den Beratungsempfängerinnen beider Rechtskreise dient.

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  • IAB-Projekt

    Die Effekte der EU-Osterweiterung auf den Arbeitsmarkt in deutschen Grenzregionen (28.02.2021 - 30.12.2022)

    Körner, Konstantin; Bähr, Sebastian; Ostermann, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    In diesem Papier untersuchen wir den Einfluss der EU-Osterweiterung auf die lokalen Arbeitsmarktsmärkte der deutschen Grenzregionen. Mithilfe kürzlich zusammengestellter georeferenzierter Datensatzes haben wir die Möglichkeit die Grenzregionen mit Regionen zu vergleichen, die in ihrer Struktur ähnlich sind, sich aber hinsichtlich der Distanz zur Grenze unterscheiden. Gemäß Annahme sind diese Regionen im Durchschnitt weniger von der EU-Osterweiterung betroffen. Insbesondere betrachten wir dabei die Auswirkungen auf Beschäftigte und Löhne.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian; Ostermann, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarktkonzentration und Beschäftigungsqualität in OECD-Ländern (31.12.2020 - 30.12.2027)

    Popp, Martin; Oberfichtner, Michael;

    Projektbeschreibung

    In dem Projekt wird das Ausmaß der Arbeitsmarktkonzentration nach Berufen und Arbeitsmarktregionen in Deutschland im einem Vergleich mehrerer OECD-Länder dokumentiert. Anschließend wird der Einfluss der Arbeitsmarktkonzentration auf die Qualität der Beschäftigung, insbesondere Löhnen, untersucht. Die Analyse basiert auf den Daten der Beschäftigtenhistorik (BeH).

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