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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung insgesamt"
  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkt Sachsen-Anhalt-Thüringen (30.11.2024 - 30.12.2030)

    Fuchs, Michaela; Kropp, Per; Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit;

    Projektbeschreibung

    Inhalt dieses Projektes sind beratungsorientierte Vorträge und Beratungsleistungen für die Arbeitsmarktakteure in Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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  • IAB-Projekt

    Lieferengpässe: Auswirkungen auf Betriebe und den Arbeitsmarkt (31.12.2021 - 30.12.2023)

    Kleifgen, Eva; Stepanok, Ignat; Stegmaier, Jens; Roth, Duncan; Moritz, Michael; Kagerl, Christian; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    Zugang zu den notwendigen Vorleistungen und Zwischenprodukten ist für die Produktivität von Betrieben von großer Bedeutung. Deswegen hatten Lieferengpässe während der Covid-19-Pandemie negative Auswirkungen auf Betriebe in Deutschland. Viele haben ihre Produktion und Lagerbestände reduziert, nach neuen Lieferanten gesucht, oder auch Personalmaßnahmen ergriffen. Der Krieg in der Ukraine hat die Lieferengpässe weiter verschärft und dadurch die Betriebe zusätzlich belastet. Wir nutzen die Daten der IAB-Betriebsbefragung „Betriebe in der Covid-19-Krise“ (IAB-Projekt 3902), die seit August 2020 in ungefähr dreiwöchigem Abstand durchgeführt wird und repräsentativ für alle Betriebe in Deutschland mit mindestens einer sozialversicherungspflichtigen Person ist. Private Haushalte, extraterritoriale Organisationen und der öffentliche Dienst sind nicht Teil der Befragung.

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  • IAB-Projekt

    Strukturwandel in Baden-Württemberg (20.01.2021 - 10.05.2023)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren prägten zunächst die Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit 2022 auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine (bspw. die damit einhergehenden Folgen für die Energieversorgung und Kosten in Deutschland) den Blick auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig steht der Arbeitsmarkt seit längerem unter dem Einfluss verschiedener Dimensionen des Strukturwandels. Da die dahinterstehenden Veränderungen aber oftmals nur zu langsamen Veränderungen führen, geraten sie teilweise aus dem Blickfeld, wenn wichtige tagesaktuelle Themen prominent sind. In diesem Bericht werden zwei Indikatoren zur Messung des Strukturwandels auf Ebene von Berufen sowie dem Anforderungsniveau gebildet. Demnach hat sich der Strukturwandel in der Vergangenheit stärker vollzogen, als es für die Zukunft erwartet wird. Auf der regionalen Ebene fiel der Strukturwandel zwischen 1999–2019 demnach in den ostdeutschen Bundesländern stärker als in Westdeutschland aus. In Baden-Württemberg war der Wandel geringer ausgeprägt als im Durchschnitt Deutschlands und Westdeutschlands. Ein wichtiger Aspekt des Strukturwandels findet aber auch innerhalb eines Berufs statt. Beispielsweise kommen neue Tätigkeiten oft mit einem höheren Anforderungsniveau hinzu. Diese Art von Wandel gestaltet sich in Baden-Württemberg überdurchschnittlich stark. Dabei zeigt sich, dass im Beobachtungszeitraum die Beschäftigungsanteile auf der Ebene der Fachkräfte zurück gingen, während sowohl niedrigere als auch höhere Anforderungsniveaus an Bedeutung gewannen. Während aber für die Zukunft erwartet wird, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften, die auf Helferniveau beschäftigt sind, zurückgeht, wird die Nachfrage nach Spezialist*innen und Expert*innen voraussichtlich weiter steigen.

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  • IAB-Projekt

    Strukturwandel und skill-relatedness in den Regionen Deutschlands (31.05.2013 - 29.06.2014)

    Otto, Anne; Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beinhaltet eine komparative Analyse der Kohärenz und der qualitativen Veränderung der Branchenkomposition im Zeitraum 1999 bis 2008 von drei ausgewählten ostdeutschen Regionen. Darüber hinaus wird eine Ursachenanalyse für die aufgedeckten Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Hinblick auf qualitative Änderungen des Branchenmix und den Strukturwandel in den drei Regionen durchegführt. Grundlage ist die Verwendung eines neuen Analyseinstrumentariums, das auf dem Konzept der skill-relatedness basiert. Dies wird auf die drei ausgewählten Regionen übertragen. Dieses Instrumentarium umfasst eine übergreifende Matrix der skill-Verbundenheit aller Branchen sowie von branchenspezifischen Indikatoren zu deren Einbettungsgrad in die Wirtschaft einer Region. Im Projekt werden diese Indikatoren auf Grundlage der Beschäftigtenhistorik (BeH) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit Hilfe von ökonometrischen Methoden berechnet. Für die komparative Analyse zwischen den Regionen werden deskriptive und qualitative Methoden eingesetzt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne; Weyh, Antje;
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  • IAB-Projekt

    Analyse regionaler Disparitäten (31.05.2010 - laufend)

    Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Entlang der Hauptdimensionen regionaler Disparitäten werden Analysen für die Arbeitsmärkte der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Dies ist eine Daueraufgabe der Regionalforschung des IAB

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe; Phan Thi Hong, Van; Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Abgrenzung, Dynamik und Aufnahmefähigkeit des regionalen Arbeitsmarktes Bremen (31.05.2008 - 30.12.2013)

    Brück-Klingberg, Andrea; Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Ziel ist die Untersuchung der Aufnahmefähigkeit des regionalen Arbeitsmarktes Bremen sowie der Zielgenauigkeit und Wirksamkeit des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums. Erkenntnisse auf diesem Gebiet könnten sowohl zur Optimierung der Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsverwaltung als auch zur Verbesserung der Versorgung der regionalen Wirtschaft mit dem benötigten Arbeitskräftepotenzial beitragen. Die Vorgehensweise erfolgt in einem dreistufigen Untersuchungsverfahren. Zunächst erfolgt die gemeindescharfe Abgrenzung der Arbeitsmarktregion Bremen und die Analyse der Arbeitsmarktdynamik. Darauf aufbauend wird eine umfangreiche Untersuchung des Verbleibs und der Integration von Arbeitslosen vorgenommen, die Rückschlüsse auf Beschäftigungspotenziale und Vermittlungschancen zulässt. Die Arbeiten zu den ersten beiden Arbeitsschritten sind bereits relativ weit fortgeschritten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin; Kropp, Per; Harten, Uwe;
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  • IAB-Projekt

    Die Arbeitsmarktregion Schweinfurt zwischen "Boom" und Strukturwandel - Eine exemplarische Analyse (31.03.2008 - 30.12.2015)

    Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Die Arbeitsmarktregion Schweinfurt war über viele Jahrzehnte einseitig auf in der Stadt Schweinfurt ansässige industrielle Großbetriebe im verarbeitenden Gewerbe monozentriert. Infolge dieser regionalen Monostruktur mit mangelnden Anpassungskapazitäten an den konjunkturellen Einbruch, ausgelöst durch den Zusammenbruch der Transformationsökonomien in Osteuropa und das Aufkommen international wettbewerbsfähigerer Konkurrenz, kam es in der ersten Hälfte der 1990er Jahre zu einer tiefen Krise der regionalen Wirtschaft in und um Schweinfurt. Diese führte ausgehend von Massenentlassungen in der Großindustrie zur schrittweisen Einleitung eines regionalen Strukturwandels, der maßgeblich von den Entwicklungsstrategien der Großunternehmen angetrieben wurde. Vor dem Hintergrund der tiefen wirtschaftlichen Krise erscheint es deshalb umso bemerkenswerter, dass die Region Schweinfurt in jüngerer Zeit - das heißt, nur etwas mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer schweren Krise - in der Presse als deutschlandweit überdurchschnittlich prosperierender und sich überaus dynamisch entwickelnder Wirtschaftsraum dargestellt wird (vgl. Prognos Zukunftsatlas 2007).

    Anknüpfend an die Anfang der 1990er Jahre durchgeführten Untersuchungen und Publikationen von BLIEN (1993) bzw. BLIEN & FRIEDRICH (1993) zum regionalen Strukturwandel in der Schweinfurter Großindustrie soll die jüngere Entwicklung der Region anhand regionalstatistischer Auswertungen detailliert quantifiziert werden. Darüber hinaus werden die, für die positive Entwicklung der Region wichtigen regionalwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mittels qualitativen Informationen aus Interviews mit regional bedeutsamen Unternehmensvertretern und Vertretern der Verwaltung untersucht. In der Analyse werden dabei inhaltliche und methodische Bezüge zur empirischen Cluster-Forschung, die im Rahmen des Projektes CORIS bereits für mehrere Regionen Bayerns vorliegt, hergestellt. Vor diesem Hintergrund sollen so die adaptiven Unternehmensstrategien in Produktion und Organisation, wie auch die Vielzahl der arbeitsmarkt-, regional- sowie wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Verwaltungen im Rahmen einer exemplarischen Regionalanalyse der Arbeitsmarktregion Schweinfurt evaluiert werden. 

     

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  • IAB-Projekt

    Regionale Verteilungsmuster der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsentwicklung (31.12.1981 - 30.12.2003)

    Projektbeschreibung

    Das regionale Gefälle von Einkommenskraft, Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzdynamik ist erheblich. Es wurde durch die deutsche Einigung verschärft, da diese zwei Ökonomien mit völlig unterschiedlichem Aufbau und beträchtlichem Abstand in der Leistungsfähigkeit zusammengeführt hat. Wenn der Strukturwandel im Aufschwung wie im Abschwung eine veränderte Reihenfolge von regionalen Gewinnern und Verlierern hinterläßt, so stellt sich dabei insbesondere die Frage, ob und mit welchem Tempo die schwächeren Regionen aufholen (Konvergenz) oder ob sich Wettbewerbsvorteile stabilisieren. Die frühzeitige Identifikation der unterschiedlichen Entwicklungslinien und der dahinter liegenden Muster ist Daueraufgabe der Regionalforschung im IAB, in deren Rahmen bei exemplarischen Untersuchungen ausnahmsweise auch einzelne Regionen herausgegriffen werden - nicht um sie in ihrer Besonderheit zu verstehen, sondern um allgemeine Entwicklungslinien durch möglichst konkrete Erkenntnisse zu beleuchten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska; Blien, Uwe;
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