Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland
Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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- Methoden und Daten
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Arbeitsmarktentwicklung
- Arbeitsmarktentwicklung insgesamt
- Beschäftigungsentwicklung, Arbeitsvolumen
- Arbeitskräftebedarf, offene Stellen
- Arbeitskräftemangel
- Freisetzungen, Arbeitsplatzabbau
- Erwerbsbeteiligung, Erwerbsverhalten
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- Stille Reserve
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IAB-Projekt
Strukturwandel und skill-relatedness in den Regionen Deutschlands (31.05.2013 - 29.06.2014)
Otto, Anne; Weyh, Antje;Projektbeschreibung
Das Projekt beinhaltet eine komparative Analyse der Kohärenz und der qualitativen Veränderung der Branchenkomposition im Zeitraum 1999 bis 2008 von drei ausgewählten ostdeutschen Regionen. Darüber hinaus wird eine Ursachenanalyse für die aufgedeckten Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Hinblick auf qualitative Änderungen des Branchenmix und den Strukturwandel in den drei Regionen durchegführt. Grundlage ist die Verwendung eines neuen Analyseinstrumentariums, das auf dem Konzept der skill-relatedness basiert. Dies wird auf die drei ausgewählten Regionen übertragen. Dieses Instrumentarium umfasst eine übergreifende Matrix der skill-Verbundenheit aller Branchen sowie von branchenspezifischen Indikatoren zu deren Einbettungsgrad in die Wirtschaft einer Region. Im Projekt werden diese Indikatoren auf Grundlage der Beschäftigtenhistorik (BeH) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit Hilfe von ökonometrischen Methoden berechnet. Für die komparative Analyse zwischen den Regionen werden deskriptive und qualitative Methoden eingesetzt.
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IAB-Projekt
Analysen des aktuellen Arbeitskräftebedarfs in Deutschland (31.12.2010 - 30.12.2014)
Warning, Anja; Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Leber, Ute;Projektbeschreibung
Aufgabe des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) im Rahmen des Forschungsvorhabens ist der Aufbau eines dauerhaften, regelmäßigen und differenzierten Monitorings der gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftenachfrage in Deutschland am aktuellen Rand. Eine Differenzierung findet nach Berufen, Qualifikationsstufen, Branchen, Unternehmensgrößen und Regionen statt. Die Analyse ist fortlaufend und wird in drei aufeinander aufbauenden Phasen ablaufen. Die Ergebnisse sind jährlich in einem schriftlichen Bericht dem BMAS vorzulegen. Grundlage der Analysen sind die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und das IAB-Betriebspanel. Auf Basis des IAB-Betriebspanels wird – neben den kontinuierlich analysierten Indikatoren – in jedem der Berichte eine tiefergehende Analyse zu den Treibern und Hintergründen des Arbeitskräftebedarfs der Arbeitsnachfrage mit einem thematischen Schwerpunkt vorgelegt.
Beteiligte aus dem IAB
Warning, Anja; Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Stegmaier, Jens; Müller, Anne; Kubis, Alexander; Dietz, Martin; Leber, Ute; Warning, Anja; Dummert, Sandra; -
IAB-Projekt
Regionale Dimension des qualifikatorischen Strukturwandels in den alten Bundesländern (30.04.2008 - 30.12.2012)
Niebuhr, Annekatrin;Projektbeschreibung
Der seit den 1970er Jahren beschleunigt stattfindende qualifikatorische Strukturwandel zu Tätigkeiten mit höherem Anforderungsniveau ist trotz signifikanter regionaler Unterschiede innerhalb Deutschlands bisher kaum in seiner räumlichen Dimension betrachtet worden. Aufbauend auf einer Diskussion von Erklärungsansätzen aus der Wirtschaftsgeographie und der Arbeitsmarktökonomie sollen die Einflussfaktoren auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in den alten Bundesländern theoretisch abgeleitet und empirisch bestimmt werden. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Differenzierung der Beschäftigungsentwicklung nach unterschiedlichen, im ausgeübten Beruf erforderlichen Qualifikationsniveaus. Die quantitative und qualitative Analyse der regionsspezifischen Einflussfaktoren soll Handlungsmöglichkeiten für die regionale Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik aufzeigen, um auf der regionalen Ebene die Beschäftigungschancen für gering und mittel Qualifizierte zu verbessern.
Beteiligte aus dem IAB
Niebuhr, Annekatrin; -
IAB-Projekt
Arbeitskräftemobilität und regionale Disparitäten (28.02.2007 - 30.10.2015)
Niebuhr, Annekatrin;Projektbeschreibung
Ziel des Projekts ist die empirische Analyse der Auswirkungen von Arbeitskräftemobilität auf die Unterschiede der regionalen Arbeitsmarktbedingungen in Deutschland. Hierbei sollen sowohl die Bedeutung von Pendlerverflechtungen als auch die Wirkungen von Wanderungsbewegungen auf die Arbeitsmarktbedingungen in der Ursprungs- und Zielregion untersucht werden. Hierin unterscheidet sich das Projekt von vorhandenen Studien, die in der Regel lediglich die Effekte von Wanderungen auf die Einkommensdisparitäten analysieren. Berücksichtigt wird die Qualifikation der Arbeitskräfte, weil die Auswirkungen der Mobilität auf die regionalen Arbeitsmarktbedingungen je nach Qualifikationssegment erheblich voneinander abweichen können. Ein besonderer Schwerpunkt der empirischen Analysen besteht in der detaillierten Betrachtung der Regionen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, da hier Wanderungsbewegungen und Pendlerverflechtungen zwischen west- und ostdeutschen Regionen für den Aufholprozess der ostdeutschen Gebiete eine besondere Rolle spielen können – etwa im Gegensatz zu Gebieten entlang der polnischen Grenze, da hier die Arbeitskräftemobilität durch administrative Hemmnisse und Sprachbarrieren eingeschränkt wird und zudem der polnische Arbeitsmarkt keine günstigen Bedingungen bietet. Neben deskriptiven Analysen der Struktur und Entwicklung der Arbeitskräftemobilität sowie der regionalen Disparitäten soll im analytischen Teil des Projekts die Wirkung der Mobilität auf die Unterschiede in den regionalen Arbeitsmarktbedingungen untersucht werden. Ein zentrales Kennzeichen des Forschungsvorhabens ist hierbei, dass sowohl Einkommensdisparitäten als auch Unterschiede in der regionalen Arbeitslosigkeit betrachtet werden. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass nicht nur hinsichtlich der Determinanten sondern auch der Zielgrößen nach Qualifikationsniveaus differenziert wird. Zentrale Bedeutung für das geplante Forschungsvorhaben hat der für das Projekt zusammengestellte Datensatz. Die regionale Arbeitskräftemobilität in Deutschland kann ausgehend von einer Sonderauswertung der Beschäftigtenhistorik besonders genau abgebildet werden. Der Datensatz umfasst die Entwicklung von Wanderungen, Pendlerverflechtungen und regionalen Disparitäten in Deutschland von 1999 bis 2004/5. Dabei kann zwischen verschiedenen Qualifikationssegmenten differenziert werden. Um den Analysezeitraum bis Mitte der 90er Jahre auszudehnen, werden zusätzlich Daten des Statistischen Bundesamtes verwendet. Für die Analysen sollen neben panel-ökonometrischen Methoden vor allem Methoden der räumlichen Statistik und Ökonometrie zur Anwendung kommen
Beteiligte aus dem IAB
Niebuhr, Annekatrin; Hamann, Silke; Haas, Anette; Buch, Tanja; Reichelt, Malte; Rossen, Anja;
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