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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Personengruppen"
  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarktsituation von Personen ohne Ausbildung bis 35 Jahre in Hessen. Analyse mit IEB Daten, Vergleich mit Personen mit Ausbildungsabschluss. (24.03.2025 - 30.12.2025)

    Ulrich, Angela;

    Projektbeschreibung

    Die Arbeitsmarktsituation von Personen ohne Ausbildung bis 35 Jahren in Hessen soll analysiert werden. Es ist eine Analyse mit IEB Daten geplant. Die Zeiten in Beschäftigung und Leistungsbezug soll mit den Zeiten von Personen mit Ausbildungsabschluss vergleichen werden. Es soll außerdem analysiert werden, ob Personen, die eine Ausbildung begonnen aber nicht abgeschlossen haben, in dem ursprünglichen Ausbildungsbetrieb weiter angestellt sind. Mit der 2% Stichprobe soll außerdem überprüft werden, welche weiteren Analysen z.B. soziodemografischer Bezüge erfolgversprechend sein könnten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Ulrich, Angela;
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  • IAB-Projekt

    Junge Menschen ohne Berufsausbildung als Fachkräftepotenzial (31.08.2024 - 30.03.2025)

    Wydra-Somaggio, Gabriele; Schorr, Niklas;

    Projektbeschreibung

    Eine beträchtliche Zahl an jungen Menschen verlässt die Schule ohne Schulabschluss und schafft es auch später kaum eine duale Berufsausbildung oder einen andere berufsqualifizierenden Abschluss zu erlangen. Zwar schafft es ein Teil eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen. Die Frage bleibt aber bestehen, ob sie es schaffen noch einen Berufsabschluss zu erlangen oder ob sie dem Arbeitsmarkt als unqualifizierte Arbeitskraft erhalten bleiben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele; Schorr, Niklas;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Muster beruflicher Segregation (28.02.2023 - 30.12.2025)

    Fuchs, Michaela; Rossen, Anja; Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Analysen, die sich mit der Berufswahl von Frauen und Männern befassen, haben bislang nur die nationale Ebene in den Fokus genommen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die großen geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Berufen auf der regionalen Ebene zu analysieren und Gründe für die regionale Varianz zu benennen.

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  • IAB-Projekt

    Junge Menschen ohne Berufsausbildung. Welches Fachkräftepotenzial verbirgt sich in dieser Gruppe? (31.01.2023 - 26.07.2023)

    Hamann, Silke;

    Projektbeschreibung

    In Baden-Württemberg haben zwischen 2013 und 2021 mehr als 236.000 junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen, ohne über eine abgeschlossene Berufsausbildung zu verfügen. Ausbildungslosigkeit kann sich für die jungen Menschen langfristig negativ bezüglich ihrer Arbeitsmarktbiografien auswirken und ist darüber hinaus auch angesichts dessen, dass in Baden-Württemberg Fachkräfte besonders knapp sind, überaus problematisch. Unter den jungen Menschen ohne Abschluss finden sich relativ viele ausländische Beschäftigte und Hauptschüler*innen. Zu den am häufigsten gewählten Berufen der männlichen Ungelernten gehören Verkehr- und Logistikberufe, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe, die Metallberufe und die Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe. Für die weiblichen Ungelernten stehen Verkaufsberufe an oberster Stelle, gefolgt von den Sekretariatsberufen und den Verkehr- und Logistikberufen. Die Zeitarbeitsbranche nimmt ebenfalls zunächst viele formal nicht Qualifizierte beiderlei Geschlechts auf. Von den 136.000 Personen, die zwischen 2013 und 2017 ohne berufliche Qualifizierung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung begonnen haben, bleiben rund 50.000 auch langfristig ohne beruflichen Abschluss. Dies geht einher mit einer geringeren Beschäftigungsstabilität, einem niedrigeren Einkommen und selteneren beruflichen Aufstiegen verglichen mit denjenigen, die noch formale Qualifikationen erwerben. Das Risiko dauerhafter Ausbildungslosigkeit ist für zwei Typen von Erwerbsverläufen besonders kennzeichnend: für die nach Schulabschluss direkt erfolgte Einmündung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und in deren Verbleib sowie für die heterogenen Arbeitsmarktbiografien. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass auf längere Orientierungsphasen relativ selten Zeiten in Ausbildung folgen, sondern vielmehr deutlich häufiger Arbeitslosigkeit zu beobachten ist.

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  • IAB-Projekt

    Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden in Sachsen (31.05.2022 - 29.06.2027)

    Kindt, Anna-Maria; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt nimmt die Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden der Ausbildungsjahrgänge 2000 und 2010 in Sachsen in den Blick. Mit Hilfe der Sequenzmusteranalyse, der Clusteranalyse und der Survival Analysis werden typische Verlaufs- und Mobilitätsmuster identifiziert und beschrieben. Die Mobilität wird dabei auf beruflicher, betrieblicher und geografischer Ebene betrachtet Erstauszubildende der Kohorte 2010 haben bessere Chancen auf einen stabilen Erwerbsverlauf als diejenigen der Kohorte 2000. Individuelle Merkmale wie das Geschlecht, das Alter, die Staatsangehörigkeit und der gewählte Beruf, aber auch Merkmale des Ausbildungsbetriebes sowie die Ausbildungsregion beeinflussen den Erwerbsverlauf und die Mobilität in den betrachteten zehn Jahren nach Ausbildungsbeginn erheblich.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kindt, Anna-Maria; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • IAB-Projekt

    Stand und Entwicklung der regionalen Alterserwerbstätigkeit (04.10.2021 - 30.12.2025)

    Hirschenauer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Die regionale Arbeitsmarktintegration der Älteren wird vor dem Hintergrund arbeits- und rentenrechtlicher Regelungen, individueller Faktoren und regionalwirtschaftlicher Rahmenbedingungen untersucht. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem regionalen kohortenbezogenen durchschnittlichen Erwerbsaustrittsalter der älteren Männer und Frauen. Dieses wird für die 400 Kreise und kreisfreien Städte auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien des IAB berechnet. Neben der räumlichen Differenzierung werden dabei weitere Differenzierungen vorgenommen, insbesondere in qualifikatorischer, beruflicher und sektoraler Hinsicht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska; Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Lohnunterschiede und Gender Pay Gap (31.12.2017 - 30.12.2025)

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela; Rossen, Anja; Wydra-Somaggio, Gabriele;

    Projektbeschreibung

    Zwischen den einzelnen Kreisen in Deutschland bestehen große Lohnunterschiede. Zudem variiert die Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern (Gender Pay Gap) regional sehr stark. Diese Lohnunterschiede hängen dabei nicht nur von individuellen bzw. soziodemografischen Merkmalen ab, sondern auch von regionalspezifischen Faktoren. Bislang wurde die regional sehr ungleich verteilte Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in der Forschung nur sehr rudimentär berücksichtigt. Dieses Projekt befasst sich daher explizit mit der räumlichen Heterogenität des Gender Pay Gaps und seinen Determinanten. 

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  • IAB-Projekt

    Analyse der Übergänge in Beschäftigung in der Arbeitsmarktregion Lübeck (30.11.2012 - 30.03.2014)

    Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Das Arbeitsmarktgeschehen ist durch die kontinuierliche Schaffung neuer Arbeitsplätze und eine fortwährende Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen gekennzeichnet. Die Analyse des auf dem Arbeitsmarkt ablaufenden „Matchings“ von Arbeitskräften und offenen Stellen liefert wichtige Erkenntnisse über die Arbeitsnachfrage, das Arbeitsangebot und mögliche Mismatchprobleme am Arbeitsmarkt. Eine detaillierte Untersuchung von Übergängen in Beschäftigung kann daher wertvolle Informationen für die Vermittlung von Arbeitslosen oder arbeitsuchenden Personen zur Verfügung stellen. Eine entsprechende Analyse sollte auf funktional abgegrenzte regionale Arbeitsmärkte abzielen, um regionalen Besonderheiten Rechnung zu tragen. Im Rahmen der Studie werden Übergänge aus Arbeitslosigkeit oder Arbeitssuche in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Zeitraum 2005-2011 für die Arbeitsmarktregion Lübeck (kreisfreie Stadt Lübeck, Kreis Ostholstein) analysiert. Neben der räumlichen Mobilität im Zuge der Stellenbesetzungsprozesse betrachten wir die Beschäftigungsaufnahmen differenziert nach Merkmalen der Erwerbspersonen (Geschlecht, Alter, Qualifikation, Art des Leistungsbezugs vor Beschäftigungsaufnahme). Eine Differenzierung erfolgt auch hinsichtlich der Art des aufgenommenen Beschäftigungsverhältnisses (Wirtschaftszweig, Tätigkeit). Ein besonderer Schwerpunkt wird hierbei auf die Qualität der Beschäftigung in Bezug auf die Dauer und die Bedarfsdeckung gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stöckmann, Andrea; Niebuhr, Annekatrin;
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  • IAB-Projekt

    Analyse der Übergänge in Beschäftigung in der Region Schleswig-Holstein Süd-West (30.11.2012 - 30.03.2014)

    Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Das Arbeitsmarktgeschehen ist durch die kontinuierliche Schaffung neuer Arbeitsplätze und eine fortwährende Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen gekennzeichnet. Die Analyse des auf dem Arbeitsmarkt ablaufenden „Matchings“ von Arbeitskräften und offenen Stellen liefert wichtige Erkenntnisse über die Arbeitsnachfrage, das Arbeitsangebot und mögliche Mismatchprobleme am Arbeitsmarkt. Eine detaillierte Untersuchung von Übergängen in Beschäftigung kann daher wertvolle Informationen für die Vermittlung von Arbeitslosen oder arbeitsuchenden Personen zur Verfügung stellen. Eine entsprechende Analyse sollte auf funktional abgegrenzte regionale Arbeitsmärkte abzielen, um regionalen Besonderheiten Rechnung zu tragen. Im Rahmen der Studie werden Übergänge aus Arbeitslosigkeit oder Arbeitssuche in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Zeitraum 2005-2011 für die Region Schleswig-Holstein Süd-West (Kreise Dithmarschen und Steinburg) analysiert. Neben der räumlichen Mobilität im Zuge der Stellenbesetzungsprozesse betrachten wir die Beschäftigungsaufnahmen differenziert nach Merkmalen der Erwerbspersonen (Geschlecht, Alter, Qualifikation, Art des Leistungsbezugs vor Beschäftigungsaufnahme). Eine Differenzierung erfolgt auch hinsichtlich der Art des aufgenommenen Beschäftigungsverhältnisses (Wirtschaftszweig, Tätigkeit). Ein besonderer Schwerpunkt wird hierbei auf die Qualität der Beschäftigung in Bezug auf die Dauer und die Bedarfsdeckung gelegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stöckmann, Andrea; Niebuhr, Annekatrin;
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  • IAB-Projekt

    Analyse der Übergänge in Beschäftigung in der Arbeitsmarktregion Kiel (30.11.2011 - 29.09.2013)

    Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Das Arbeitsmarktgeschehen ist durch die kontinuierliche Schaffung neuer Arbeitsplätze und eine fortwährende Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen gekennzeichnet. Die Analyse des auf dem Arbeitsmarkt ablaufenden „Matchings“ von Arbeitskräften und offenen Stellen liefert wichtige Erkenntnisse über die Arbeitsnachfrage, das Arbeitsangebot und mögliche Mismatchprobleme am Arbeitsmarkt. Eine detaillierte Untersuchung von Übergängen in Beschäftigung kann daher wertvolle Informationen für die Vermittlung von Arbeitslosen oder arbeitsuchenden Personen zur Verfügung stellen. Eine entsprechende Analyse sollte auf funktional abgegrenzte regionale Arbeitsmärkte abzielen, um regionalen Besonderheiten Rechnung zu tragen. Im Rahmen der Studie werden Übergänge aus Arbeitslosigkeit oder Arbeitssuche in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Zeitraum 2005-2010 für die Arbeitsmarktregion Kiel analysiert. Neben der räumlichen Mobilität im Zuge der Stellenbesetzungsprozesse betrachten wir die Beschäftigungsaufnahmen differenziert nach Merkmalen der Erwerbspersonen (Geschlecht, Alter, Qualifikation, Art des Leistungsbezugs vor Beschäftigungsaufnahme). Eine Differenzierung erfolgt auch hinsichtlich der Art des aufgenommenen Beschäftigungsverhältnisses (Wirtschaftszweig, Tätigkeit). Ein besonderer Schwerpunkt wird hierbei auf die Qualität der Beschäftigung in Bezug auf die Dauer und die Bedarfsdeckung gelegt.
    Projekt-Ende 31.05.2013 - IAB-Regional wird bis spätestens 30.09.2013 erstellt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stöckmann, Andrea; Niebuhr, Annekatrin;
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  • IAB-Projekt

    Determinanten Regionaler Mobilität von Auszubildenden 1999-2009 (31.10.2010 - 29.06.2012)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Seit dem Jahre 2007 macht sich aber der demographische Wandel in Form des Nachwendegeburtenknicks deutlich auf dem Ausbildungsstellenmarkt bemerkbar. Mit der Wiedervereinigung hat sich das Geburtsverhalten der ostdeutschen Frauen dem der westdeutschen angenähert. Waren bis 2005 und 2006 vor allem die allgemeinbildenden Schulen in Ostdeutschland von massiv gesunkenen Schülerzahlen betroffen, hat sich das Phänomen nun auf das Ausbildungssystem verlagert. Mit rückläufigen Schülerzahlen sinkt nämlich auch die Zahl der Bewerber nach Ausbildungsplätzen. Somit sollten sich die Chancen der Jugendlichen in Ostdeutschland eine Ausbildungsstelle zu finden, deutlich erhöhen und die regionale Mobilität von Auszubildenden sollte sich damit verringern. Diese Projekt untersucht, ob diese Erwartung für die Auszubildende in der Region Berlin-Brandenburg eintrifft.
     

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  • IAB-Projekt

    Jugendarbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk Siegen (06.06.2010 - 30.10.2010)

    Pohl, Carsten;

    Projektbeschreibung

    Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk Siegen. Um das Ausmaß und den Verlauf der Arbeitslosigkeit und der Beschäftigung der Jugendlichen einordnen zu können, werden zunächst die wichtigsten Fakten zu diesem regionalen Arbeitsmarkt dargestellt. Demnach fällt die Arbeitslosenquote der 15- bis 24-Jährigen in dieser Region im Vergleich zum nordrhein-westfälischen Durch-schnitt deutlich geringer aus. Auffällig sind allerdings die relativ starken Anstiege sowie Rückgänge im Bestand der Jugendarbeitslosigkeit in den Jahren 2007 bis 2010. Während die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit für die 15- bis 19-Jährigen in diesem Zeitraum nahezu konstant verliefen, kam es insbesondere bei den 20- bis 24-Jährigen zu vergleichsweise starken Schwankungen. Die zeitliche Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im Ar-beitsagenturbezirk Siegen wird mit Bezug zur einschlägigen Fachliteratur anhand individueller, struktureller und konjunktureller Faktoren untersucht. Demnach besteht ein positiver Zu-sammenhang zwischen der Jugendarbeitslosigkeit und dem Eintritt stark besetzter jüngerer Alterskohorten in den regionalen Arbeitsmarkt. Mit der steigenden Zahl an Schulabsolventen erhöhte sich zunächst die Beschäftigung im Zeitraum von 2007 bis 2008, allerdings nahm in der zweiten Jahreshälfte 2008 auch die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen zu. Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise und aufgrund der relativ starken Exportabhängigkeit der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein wurden ab dem 4. Quartal 2008 Arbeitsplätze insbesondere im verarbeitenden Gewerbe abgebaut. Als Ergebnis dieser Entwicklung stieg die Jugendarbeitslosigkeit an, wobei sich die Zunahme nahezu ausschließlich auf die 20- bis 24-Jährigen konzentriert. Mit Erholung der konjunkturellen Lage hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche wieder verbessert. In den vergangenen zwölf Monaten haben sich die Arbeitslosenquoten für Jugendliche in den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein deutlich reduziert. Im September 2010 liegt die Jugendarbeitslosenquote im Kreis Olpe bei 4,9 % bzw. im Kreis Siegen-Wittgenstein bei 5,9 % und damit um fast 3 bzw. 2 Prozentpunkte unter dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt.

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  • IAB-Projekt

    Erwerbssituation von Frauen und Männern in der Region Berlin-Brandenburg (28.02.2010 - 30.03.2014)

    Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    NN

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung Älterer (31.08.2009 - 30.12.2018)

    Hirschenauer, Franziska; Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland bestehen markante regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung der Älteren. So schwankte 2011 auf der Ebene der Kreisregionen die Erwerbsquote der 60- bis 64-jährigen Männer zwischen 30,6% und 77,4%, die der gleichaltrigen Frauen zwischen 25,0% und 68,7%.

    Mit Hilfe multipler Querschnittsregressionen sollen die geschlechtsspezifischen regionalen Erwerbsquoten der 55- bis 59-Jährigen sowie die der 60- bis 64-Jährigen auf ihre zentralen Bestimmungsfaktoren hin untersucht werden. Zu vermuten ist, dass die regionale Erwerbsbeteiligung der Älteren mit steigender regionaler Arbeitslosigkeit sinkt, weil mangelnde regionale Erwerbsmöglichkeiten v. a. die Erwerbschancen der Älteren beeinträchtigen und diese dann einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben anstreben, sofern die rentenrechtlichen Rahmenbedingungen Möglichkeiten dazu bieten. Zu vermuten ist außerdem, dass neben der regionalen Arbeitslosigkeit weitere Arbeitsmarktcharakteristika, wie beispielsweise die regionale Betriebsgrößenstruktur und die Branchenstruktur des regionalen Arbeitsplatzangebots, Einfluss auf die regionalen Erwerbsquoten der Älteren haben. Begründen lässt sich diese Vermutung mit vorliegenden Untersuchungsbefunden, die darauf hindeuten, dass es vor allem Großbetriebe des Produzierenden Gewerbes sind, die Vorruhestandsregelungen für Arbeitslose als Instrument zur Personalanpassung genutzt haben.

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  • IAB-Projekt

    Returns to Regional Mobility of the Unemployed (30.04.2008 - 29.06.2011)

    Ludsteck, Johann;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen des Projekts wird untersucht, ob regional mobile Arbeitslose höhere Löhne erzielen als regional immobile. Durch Rückgriff auf die gesamten Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit können wir regionale Preisniveaueffekte ausschließen, indem wir nur Personen in denselben Regionen miteinander vergleichen

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Ludsteck, Johann;
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  • IAB-Projekt

    Ausbildungsmobilität. Räumliche Mobilität auf dem Lehrstellenmarkt (31.05.2006 - 30.07.2008)

    Seibert, Holger; Fuchs, Stefan; Hampel, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Mit Hilfe verschiedener Indikatoren, die wir aus dem BA-Datenmaterial generieren, werden wir im Rahmen dieses Kurzprojekts regionale Ausbildungszentren in Deutschland identifizieren und untersuchen. Ausbildungszentren verstehen wir nicht nur als Massezentren mit besonders hohen Azubizahlen, sondern wir unterscheiden die Zentren danach inwieweit hier verschiedenen Branchen bzw. Berufsgruppen dominieren. Gleichzeitig werden wir versuchen die Zukunftsfähigkeit von Ausbildungszentren zu prüfen, indem wir die dominierenden Berufsgruppen mit der jeweiligen regionalen Beschäftigungsentwicklung in diesen Berufen vergleichen.

    Im Anschluss an die Identifikation der Ausbildungszentren werden wir anhand von Pendleranalysen für Auszubildende die regionale Mobilität in identifizierten Ausbildungszentren analysieren. Hierbei geht es um Ausmaß, Richtung und Struktur der Pendlerbewegungen. Da wir über die Pendleranalysen nur einen Teil der regionalen Mobilität abbilden können ergänzen wir diese Auswertungen mit Hilfe von regionalen Wanderungsmatrizen. Dabei betrachten wir die Altergruppen zwischen 15 und 20 Jahren mit der Annahme, dass es sich bei diesen Wanderungen um Mobilität zum Zwecke einer Ausbildung handelt.

    Die Analyse der Ausbildungszentren und der dort stattfindenden Mobilitätsströme sind einerseits von großem Interesse für regionale Arbeitsmarktakteure. Andererseits schaffen wir mit Hilfe dieser Auswertungen ein umfangreiches deskriptives Fundament für das geplante IAB-Regional-Projekt Determinanten regionaler Mobilität von Ausbildungsabsolventen .

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  • IAB-Projekt

    Ökonomische Effekte kultureller Vielfalt (31.03.2005 - 29.12.2009)

    Haas, Anette; Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Das IAB wird sich an dem Modul A: "Ökonomische Effekte kultureller Vielfalt" beteiligen.
    Zur Realisierung ihrer Forschungsziele wird die Studiengruppe theoriebasierte empirische Analysen zweier Fragenkomplexe durchführen:
    - Wie beeinflusst die kulturelle Vielfalt von Zuwanderern, d.h. die Gesamtheit ihrer Eigenschaften, Verhaltensmuster und ihrer sozialen Netzwerke, ihren individuellen Arbeitsmarkterfolg sowie Produktivität, Innovationsfähigkeit und Wachstum in den Zuwanderungsregionen?
    - Welchen Einfluss nehmen die rechtlichen Rahmenbedingungen (gesetzliche und institutionelle Regelungen sowie Maßnahmen) in den Zuwanderungsregionen auf die wirtschaftlichen Effekte kultureller Vielfalt?
    Auf der Grundlage der Resultate wird die Studiengruppe Empfehlungen für die Zuwanderungs- und Integrationspolitik auf der lokalen, nationalen und EU-Ebene entwickeln sowie Maßnahmen zu deren praktischen Umsetzung vorschlagen.
    Die Forschungsarbeiten und Politikanalysen werden von einem internationalen Team durchgeführt, das sich aus Ökonomen, Soziologen, Politikwissenschaftlern und Juristen zusammensetzt. Zur Anwendung kommen qualitative und quantitative Analysemethoden. Zu Beginn des Projekts wird die Studiengruppe einen gemeinsamen theoretischen Forschungsrahmen entwickeln, der sich aus aktuellen Forschungsergebnissen über den Zusammenhang zwischen den Charakteristika von Immigranten und den allgemeinen Bedingungen in den Zuwanderungsländern ableitet. Ausgehend von einem "Forms of Capital"-Ansatz werden wir die wirtschaftliche Leistung von Einwanderern als das Ergebnis der Interaktion ihrer unterschiedlichen Formen von Kapital mit den ökonomischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen in den Zielländern betrachten.
    "Forms of Capital", die wir als kulturelle Vielfalt der Zuwanderer bezeichnen, können entlang von drei Dimensionen definiert werden:
    - Das spezifische Human- und kulturelle Kapital der Einwanderer (Sprache, Werte und Überzeugungen, besondere Fähigkeiten und Wissen, die mit der Herkunft verbunden sind).
    - Das mit den Netzwerken von Einwanderern verbundene Sozialkapital. Dies bezieht sich auf die für unterschiedliche Kulturen, ethnische Gruppen und Nationalitäten spezifischen Muster sozialer Interaktion in den Gemeinschaften von Zuwanderern (z.B. Vertrauen, Loyalität, Kommunikationsmuster und Informationsaustausch).
    - Die räumliche Konzentration des Human- und Sozialkapitals, im Allgemeinen abgebildet durch die Größe und geographische Verteilung von Einwanderern und ethnischen Minderheiten.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe; Haas, Anette; Niebuhr, Annekatrin;
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