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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Berlin"
  • IAB-Projekt

    Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg (12.10.2023 - 29.06.2024)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Bericht untersucht die Entwicklung am Ausbildungsmarkt Berlin-Brandenburg im Zeitraum zwischen 2009 und 2023. In dieser Zeit hat sich die Lage für die Ausbildungssuchenden in beiden Ländern entspannt, ist trotzdem in Berlin angespannter als in Brandenburg. Im Beobachtungszeitraum nimmt zugleich der Mismatch zwischen Bewerber:innen und angebotenen Ausbildungsstellen immer stärker zu. Zudem befinden sich unter den Bewerber:innen immer mehr Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Lehrstellensuche häufiger erfolglos bleiben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (31.01.2023 - 30.12.2023)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise.

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  • IAB-Projekt

    Regionale Mobilität in der Region Berlin-Brandenburg. Wanderungen und Pendeln seit der Jahrhundertwende (30.09.2013 - 29.06.2021)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Die Region Berlin-Brandenburg war und ist durch regionale Mobilität in verschiedenste Richtungen gekennzeichnet. So wirkt die wirtschaftliche Attraktivität der Metropole anziehend auf Beschäftigte nicht nur aus dem Umland sondern aus der ganzen Republik. Zugleich finden Suburbanisierungsprozesse statt, die zu Wanderungen ins Umland führen. Seit der Jahrhundertwende war die Region zudem bis 2005 durch eine eher rezessive Entwicklung gekennzeichnet, während es gerade in den vergangenen Jahren einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung zu verzeichnen gibt. Zugleich haben bereits massive demografische Veränderungen stattgefunden, indem die jüngeren Alterskohorten auf dem Arbeitsmarkt massiv geschrumpft sind. Das Projekt analysiert vor dem Hintergund dieser wirtschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen die Entwicklung der regionalen Mobilität von Beschäftigten (Pendeln) ergänzt um die regionale Mobilität der Bevölkerung (Wanderungen).

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  • IAB-Projekt

    Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg - Einfluss des demografischen Wandels (30.04.2011 - 29.06.2014)

    Wiethölter, Doris;

    Projektbeschreibung

    NN

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Determinanten Regionaler Mobilität von Auszubildenden 1999-2009 (31.10.2010 - 29.06.2012)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Seit dem Jahre 2007 macht sich aber der demographische Wandel in Form des Nachwendegeburtenknicks deutlich auf dem Ausbildungsstellenmarkt bemerkbar. Mit der Wiedervereinigung hat sich das Geburtsverhalten der ostdeutschen Frauen dem der westdeutschen angenähert. Waren bis 2005 und 2006 vor allem die allgemeinbildenden Schulen in Ostdeutschland von massiv gesunkenen Schülerzahlen betroffen, hat sich das Phänomen nun auf das Ausbildungssystem verlagert. Mit rückläufigen Schülerzahlen sinkt nämlich auch die Zahl der Bewerber nach Ausbildungsplätzen. Somit sollten sich die Chancen der Jugendlichen in Ostdeutschland eine Ausbildungsstelle zu finden, deutlich erhöhen und die regionale Mobilität von Auszubildenden sollte sich damit verringern. Diese Projekt untersucht, ob diese Erwartung für die Auszubildende in der Region Berlin-Brandenburg eintrifft.
     

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  • IAB-Projekt

    Erwerbssituation von Frauen und Männern in der Region Berlin-Brandenburg (28.02.2010 - 30.03.2014)

    Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    NN

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungseffekte von Großflughäfen (28.08.2008 - 30.12.2012)

    Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    In diesem Papier wird die Frage untersucht, welche Beschäftigungswirkungen von Flughäfen ausgehen. Dabei wird zwischen direkten, indirekten sowie induzierten sowie den so genannten katalytischen Effekten unterschieden. Nach einer Erörterung des theoretischen Zusammenhangs zwischen Flughafeninfrastruktur und Beschäftigung werden die empirischen Studien kritisch geprüft. Diese lassen sich unterteilen in solche, die die Beschäftigungswirkungen einzelner Flughäfen untersuchen und jene, die den Einfluss im funktionalen Zusammenhang abschätzen. Die meisten deutschen Studien für einzelne Flughäfen verwenden die Input-Output-Analyse, deren Struktur und Annahmen dargestellt werden. Die auf ihrer Basis ermittelten Beschäftigungsmultiplikatoren weisen in den jüngeren Flughafenstudien eine erhebliche Brandbreite auf. Neben der Höhe wird auch die zeitliche Entwicklung der Beschäftigungswirkungen unterschiedlich eingeschätzt. Somit sind Zweifel an der Reliabilität dieser Gutachten für einzelne Flughäfen angebracht. Die internationalen Studien, die den Zusammenhang zwischen Flughafeninfrastruktur und Beschäftigung mit Hilfe von Produktions- und Beschäftigungsfunktionen untersuchen, gelangen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Sie geben empirische Evidenz
    für einen positiven Einfluss von Flughäfen auf die Beschäftigung im Dienstleistungssektor vor allem in den USA. Für die Industrie werden aber auch negative Wirkungen ermittelt. Gesamtwirtschaftlich bleibt die Frage zur Beschäftigungswirkung derzeit offen, da eine Saldierung von positiven Effekten der Investitionen in Flughafenregionen und möglichen Entzugswirkungen in anderen Regionen aussteht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Carstensen, Jeanette;
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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten (VALA) (31.12.2004 - 29.05.2006)

    Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht in vergleichender Perspektive die Ökonomie und den Arbeitsmarkt von Bundesländern. Theoretische Basis sind u.a. Ansätze des regionalen Strukturwandels (vgl. Appelbaum und Schettkat) und der Neuen Regionalökonomie. Das VALA-Projekt knüpft an die Analyse der Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland ENDOR-Projekt vgl.: "Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen" (BeitrAB 267) an.
    Die Debatte über die Ursachen von und Strategien zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit ignoriert häufig die erheblichen Disparitäten in der Beschäftigungsentwicklung zwischen Kreisen, Bundesländern oder siedlungsstrukturellen Kategorien. Eine empirische Untersuchung auf disaggregierter Ebene kann die makroökonomische Forschung in mehreren Richtungen ergänzen bzw. erweitern. Betrachtet man Städte, Kreise oder Bundesländer als eigenständige wirtschaftliche Einheiten, erhält man im Querschnitt eine beträchtliche Variation von ökonomischen Variablen (z.B. der Qualifikations,- Branchen- und Lohnstruktur), die zur Erklärung der Beschäftigungsentwicklung herangezogen werden kann und Aufschluss über relevante Faktoren der Beschäftigungsentwicklung auf verschiedenen Aggregationsebenen geben kann.
    Ziel der hier geplanten Untersuchung ist es, Beschäftigungseffekte des Lohnniveaus, der Qualifikations- und Firmengrößenstruktur, sowie des regionalen Branchen-Mix zu separieren und auch 'reine' Standorteffekte zu ermitteln, d.h. Beschäftigungseffekte die sich auf Kreise bzw. Bundesländer und siedlungsstrukturelle Gruppen beziehen und nicht über die anderen Variablen des Modells erklärt werden. Die Analyse erfolgt (unter Verwendung von Daten aus der Beschäftigtenstatistik) auf der Kreisebene und der Bundeslandebene
    Die verwendeten ökonometrischen Ansätze (Mehrebenenanalyse und Shift-Share-Regression) erlauben es, alle diese Detailanalysen im Rahmen eines umfassenden zweistufigen Regressionsmodells durchzuführen. In einem ersten Schritt werden regionale Lohneffekte im Rahmen einer erweiterten Lohngleichung identifiziert, die im zweiten Schritt (zusammen mit den anderen oben genannten Regressoren) zur Erklärung der Beschäftigungsentwicklung herangezogen werden.
    Um die teilweise massiven Unterschiede zwischen den neuen und alten Bundesländern abzubilden, erfolgt die Schätzung des Modells für die beiden Teile Deutschlands getrennt. Die Interpretation des Modells erfolgt dezentral durch die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter des regionalen Forschungsnetzwerkes. Dadurch wird insbesondere Wissen über die Arbeitsmarktstrukturen vor Ort mit den ökonometrischen Ergebnissen verknüpft.
    Die im ersten Projektschritt ermittelten reinen Standorteffekte bilden die Basis für weitere Analysen von Einflüssen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik von Regionen und Bundesländern auf die Beschäftigungsentwicklung.
    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des regionalen Forschungsnetzwerkes werden vor Ort zunächst eine qualitative Beschreibung der regionalen und landesspezifischen Wirtschaftspolitiken erstellen und sie zur Erklärung dieser Standorteffekte heranzuziehen. Auch für diesen Projektschritt ist geplant, die qualitative Analyse in eine quantitative zu überführen, z.B. durch die Bildung von Indikatoren für wirtschaftspolitische Maßnahmen und diese Indikatoren in das Regressionsmodell aufzunehmen.
    Die Ergebnisse sollen zum tieferen Verständnis regionaler Disparitäten beitragen und der Regionalpolitik sowie der regionalen Arbeitsmarktpolitik Handlungsansätze liefern, um die Beschäftigungsentwicklung zu fördern.
     

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