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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch viele Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Dieses Dossier präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
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im Aspekt "sozialer Wandel"
  • Literaturhinweis

    Does Regime Change Affect Intergenerational Mobility? Evidence from German Reunification (2021)

    Grätz, Michael ;

    Zitatform

    Grätz, Michael (2021): Does Regime Change Affect Intergenerational Mobility? Evidence from German Reunification. In: European Sociological Review, Jg. 37, H. 3, S. 465-481. DOI:10.1093/esr/jcaa061

    Abstract

    "This study uses the natural experiment of German reunification and a difference-in-differences approach to test whether the political and economic transition in East Germany in 1990 affected intergenerational occupational and educational mobility. Results obtained using data from the German Socio-Economic Panel Study show that German reunification did neither strongly affect occupational nor educational mobility. These findings are robust to operationalizing social origin in various ways. Admittedly, reunification may have had small or long-term effects on occupational and educational mobility that cannot be uncovered with the data and research design employed in this study. However, the findings rule out that there were large, short- or medium-term effects of German reunification on intergenerational mobility. These findings are at odds with theories that argue that institutional change has strong, immediate causal effects on intergenerational mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wind of Change? Cultural Determinants of Maternal Labor Supply (2020)

    Boelmann, Barbara; Schönberg, Uta; Raute, Anna;

    Zitatform

    Boelmann, Barbara, Anna Raute & Uta Schönberg (2020): Wind of Change? Cultural Determinants of Maternal Labor Supply. (IAB-Discussion Paper 30/2020), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Werden die Arbeitsmarktentscheidungen von Müttern von der Kultur beeinflusst, in der die Frauen aufgewachsen sind? Und wie wirkt sich das aktuelle soziale Umfeld auf das Arbeitsangebot von Müttern aus? Um diese Fragen zu beantworten, vergleichen wir ost- und westdeutsche Frauen im Kontext der deutschen Wiedervereinigung. Im sozialistischen Osten wurde die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern forciert, während in Westdeutschland das traditionelle Modell des männlichen Hauptverdieners verbreitet war. Nach der Wiedervereinigung wurden beide Kulturen plötzlich miteinander konfrontiert und dieser Austausch wurde durch die darauffolgenden Migrations- und Pendlerströme weiter verstärkt. Vergleicht man ost- und westdeutsche Mütter entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze innerhalb desselben grenzüberschreitenden lokalen Arbeitsmarktes, zeigt sich, dass Kultur für deren Arbeitsmarktentscheidungen eine entscheidende Rolle spielt. Selbst 20 Jahre nach der Wiedervereinigung kehren ostdeutsche Mütter früher in ihren Beruf zurück und arbeiten mehr Stunden als westdeutsche Mütter. In einem zweiten Schritt betrachten wir ost- und westdeutsche Migrantinnen im jeweils anderen Landesteil und zeigen, dass die ost- und westdeutsche Kindheitskultur unterschiedlich persistent ist. Während ostdeutsche Migrantinnen früher nach der Geburt ihres Kindes in den Beruf zurückkehren und auch mehr Stunden arbeiten als ihre westdeutschen Kolleginnen selbst wenn sie schon lange in der traditionelleren westdeutschen Kultur gelebt haben, passen sich westdeutsche Migrantinnen in ihrem Arbeitsangebot nach der Geburt fast komplett ihren ostdeutschen Kolleginnen an. In einem letzten Schritt nutzen wir aus, dass westdeutsche Firmen unterschiedlich stark von Migrationsströmen von Ost nach West betroffen waren und finden, dass westdeutsche Frauen selbst in ihrem eigenen kulturellen Umfeld durch den Kontakt zu ostdeutschen Frauen ihr Verhalten ändern und früher nach der Geburt ihres Kindes in den Beruf zurückkehren. Dies deutet darauf hin, dass Migration ein Katalysator für kulturellen Wandel sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Mauer in den Köpfen? Die Einstellungen und Verhaltensweisen Ost- und Westdeutscher 28 Jahre nach der Wende (2018)

    Rainer, Helmut ; Albrecht, Clara; Fichtl, Anita; Endl-Geyer, Victoria; Ragnitz, Joachim; Hener, Timo ; Bauernschuster, Stefan ;

    Zitatform

    Rainer, Helmut, Clara Albrecht, Stefan Bauernschuster, Victoria Endl-Geyer, Anita Fichtl, Timo Hener & Joachim Ragnitz (2018): Mauer in den Köpfen? Die Einstellungen und Verhaltensweisen Ost- und Westdeutscher 28 Jahre nach der Wende. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 21, S. 56-61.

    Abstract

    "Wirken die über 40 Jahre bestehenden Systemunterschiede auch 28 Jahre nach der Wende noch nach? Die Ergebnisse einer neuen ifo-Studie zeigen, dass in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen ein steter Annäherungsprozess im Gang ist und dass sich die Auffassungen in den beiden Landesteilen eher selten auseinander entwickeln. Häufig nähern sich die Einstellungen der Ostdeutschen an die der Westdeutschen an. In einigen Fällen, wie beispielsweise im Hinblick auf die vorherrschenden geschlechtlichen Rollenbilder, orientieren sich die Westdeutschen an den Einstellungen der Ostdeutschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Osten: Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung (2016)

    Matthäus, Sandra; Kubiak, Daniel;

    Zitatform

    Matthäus, Sandra & Daniel Kubiak (Hrsg.) (2016): Der Osten. Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung. Wiesbaden: Springer VS, 223 S. DOI:10.1007/978-3-658-06401-3

    Abstract

    "Das Buch versammelt Beiträge, die neue Perspektiven auf 'den Osten' eröffnen. Sie hinterfragen jenseits einer den Diskurs lähmenden 'Einheitsfiktion' unterkomplexe Ost-West- und Wiedervereinigungsnarrative sowie Nachwendemythen und decken blinde Flecken in der bisherigen Ostdeutschlandforschung auf. Forschungslogisch sind sie verstärkt theoriegeleitet und qualitativ ausgerichtet. Auf diese Art lösen sie die privaten und politischen sowie die wissenschaftlichen Diskurse aus ihrer Trägheit und Eindimensionalität und tragen zu einem besseren Verständnis des Werden und Seins innerdeutscher (Ungleichheits-) Verhältnisse bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Educational expansion and inequalities in educational opportunity: long-term changes for East and West Germany (2015)

    Blossfeld, Pia N.; Blossfeld, Gwendolin J. ; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Pia N., Gwendolin J. Blossfeld & Hans-Peter Blossfeld (2015): Educational expansion and inequalities in educational opportunity. Long-term changes for East and West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 144-160. DOI:10.1093/esr/jcv017

    Abstract

    "Using data on successive birth cohorts from the German Life History Study and the National Educational Panel Study, we analyse how the process of educational attainment of men and women from different educational origins has changed in the long run. Our results show that educational inequality is strongly declining at the first transition to upper secondary education across cohorts. However, it is constant or even slightly increasing at the transition to the traditional university. In addition, there are no origin-specific differences in the transition to university of applied science graduation. In other words, there is no unidirectional trend of change in inequalities of educational opportunities across all transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The German low fertility: how we got there and what we can expect for the future (2015)

    Buhr, Petra; Huinink, Johannes ;

    Zitatform

    Buhr, Petra & Johannes Huinink (2015): The German low fertility. How we got there and what we can expect for the future. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 197-210. DOI:10.1093/esr/jcv013

    Abstract

    "Trends in family formation in post-war Germany during the past 50 years are investigated for women in East and West Germany. The analysis explores to what extent they are the result of the changing composition of women's educational attainment, labour force participation, and marital status, and to what extent it corresponds with altered fertility behaviour in different socio-structural groups. The German Life History Study provides an excellent database to answer this question covering the whole post-war period in East and West Germany during and after the 'Golden Age of Marriage'. While in the former German Democratic Republic (GDR), increasing educational attainment and labour force participation of women did not inhibit early family formation, in West Germany, a non-linear trend in the age at family formation can be observed in the cohorts born after World War II. A growing segment of the female population suffered from high opportunity costs of being a mother, which led to a postponement of the first birth and a rise in childlessness. However, there is good reason to expect that the trend will come to an end and fertility will increase moderately in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    East-west couples: distribution, characteristics and stability (2015)

    Lois, Daniel ;

    Zitatform

    Lois, Daniel (2015): East-west couples: distribution, characteristics and stability. In: Comparative Population Studies, Jg. 40, H. 1, S. 3-30. DOI:10.12765/CPoS-2014-17en

    Abstract

    "SOEP data were used to examine relationships consisting of one partner socialised in West Germany and one in East Germany and who presently reside in the 'old' (former West German) or 'new' (newly formed East German) federal states. The estimated share of east-west couples among all marriages or cohabiting couples rises continuously within the observed period reaching approximately two and eleven percent respectively by 2009. The specific characteristics of east-west couples are that their employment-related division of labour is relatively egalitarian, above-average the partners are of different confessions and practice different religions, at least one of the partners is frequently divorced and there is also a strong tendency towards unmarried cohabitation. Besides the place of socialisation, the present place of residence has an independent impact on the economic situation, division of labour and marriage propensity. Analyses of relationship stability reveal that east-west couples exhibit a relatively high risk of separation. This is partly due to religious differences between the partners, but primarily to the low marriage propensity and the overrepresentation of divorced persons within this type of relationship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2015)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2015): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 764), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2015)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2015): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. (IZA discussion paper 9055), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte?: Zeitgespräch (2015)

    Ragnitz, Joachim; Heimpold, Gerhard; Land, Rainer; Hölscher, Jens ; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Gerhard Heimpold, Jens Hölscher, Rainer Land & Klaus Schroeder (2015): 25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte? Zeitgespräch. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 6, S. 375-394. DOI:10.1007/s10273-015-1837-4

    Abstract

    "Vor 25 Jahren trat die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik und der damaligen DDR in Kraft. Direkt nach der Wende 1990 hatte Ostdeutschland ökonomisch rasch aufgeholt. Unterschiede in der Wirtschaftskraft zwischen Ost und West bleiben jedoch bis heute bestehen, obwohl weiterhin erhebliche Transfers nach Ostdeutschland fließen. Diese Unterschiede lassen sich unter anderem durch die Wirtschaftsstruktur und die Transformationshistorie begründen, sie sind aber auch sozioökonomisch und politisch verursacht. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, dass die ostdeutschen Länder den westdeutschen Entwicklungspfad übernommen haben, was einen Aufholprozess immer schwieriger werden lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany (2015)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2015): United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 95), Erlangen, 27 S.

    Abstract

    "Durch Vergleich aggregierter Statistiken und ausgewählter empirischer Studien zeigt dieser Beitrag, dass 25 Jahre nach der deutschen Einheit sich die Merkmale und Ergebnisse der Arbeitsmärkte in West- und Ostdeutschland in mancher Hinsicht weitgehend angeglichen haben, andererseits aber immer noch deutliche Unterschiede bestehen. Während bei den Arbeitsnachfrageentscheidungen der Firmen und bei der Vertretung von Arbeitnehmern durch Betriebsräte und Gewerkschaften keine substanziellen Unterschiede festgestellt werden können, liegen die beiden Teile des Landes beim Arbeitsangebot, der Arbeitsproduktivität, den Löhnen und der Tarifbindung weiter auseinander, und sie unterscheiden sich deutlich in der Arbeitslosenquote. Diese Unterschiede dürften beobachtbare und unbeobachtbare Merkmale ökonomischer Akteure wie auch Unterschiede im Verhalten, bei Normen und bei individuellen Einstellungen widerspiegeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit: Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Ostdeutschland und Westdeutschland (2015)

    Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    Wippermann, Carsten (2015): 25 Jahre Deutsche Einheit. Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in Ostdeutschland und Westdeutschland. Berlin, 120 S.

    Abstract

    "Zum Jubiläum '25 Jahre Deutsche Einheit' beantwortet die Untersuchung die Frage der Gleichstellung von Frauen und Männern in beiden Teilen Deutschlands: Wie waren Geschlechterverhältnisse von Frauen und Männer in Ost und West vor der Wiedervereinigung und wie haben sie sich bis heute entwickelt, etwa im Bereich der Erwerbstätigkeit, dem Zugang zu Führungspositionen, den Aufgaben im Haushalt, der Kinderbetreuung und anderem? Mit einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Befragung vermittelt die Untersuchung ein differenziertes Bild der Gleichstellungsentwicklung und entlarvt zum Teil noch bestehende Vorurteile und Verklärungen. Die deutsche Einheit ist nach 25 Jahren auch hinsichtlich der Gleichstellung vorangekommen, doch zeigt sich in einigen Bereichen eine 'Verspätung' Westdeutschlands im Vergleich zu Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung (2015)

    Zitatform

    (2015): Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-124. DOI:10.3278/IFO1501W

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt "25 Jahre Wiedervereinigung":
    - Uwe Blien, Van Phan thi Hong: 25 Jahre nach der Wiedervereinigung - Schwierige Startbedingungen wirken nach (S. 4-13);
    - Barbara Schwengler, Franziska Hirschenauer: Regionen im Ost-West-Vergleich - Vieles ist im Fluss (S. 14-21);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit in Ost und West - Unterschiede verschwimmen immer mehr (S. 22-29);
    - Susanne Wanger: Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern - Der Westen holt auf (S. 38-45);
    - Andrea Kargus, Martin Schludi: "Jeht nich, jibt's nich!" Ein Gespräch mit Heinrich Alt, Friedrich Buttler, Diana Golze und Manfred Stolpe (S. 46-55);
    - Barbara Schwengler, Lutz Bellmann: Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive - Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (S. 56-59);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland - Zarte Pflänzchen brauchen Pflege (S. 60-65);
    - Lutz Bellmann, Sandra Dummert, Ute Leber: Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland - Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (S. 68-75);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten - Kurs Ost-West-Ost (S. 78-83);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Entwicklung der Tariflandschaft - Immer größere Flächen trocknen aus (S. 84-91);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan, Sven Uthmann: Konfliktsituationen am Arbeitsplatz: Auge um Auge, Zahn um Zahn? (S. 102-107);
    - Stefan Bernhard: Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform - Neue Wege, altes Programm (S. 108-113). - Andrea Kargus: "Regionen sind wie Tanker". Porträt von Uwe Blien (S. 100-101)

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  • Literaturhinweis

    Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings (2014)

    Bahrke, Michael; Kempermann, Hanno;

    Zitatform

    Bahrke, Michael & Hanno Kempermann (2014): Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings. In: IW-Trends, Jg. 41, H. 1, S. 17-31. DOI:10.2373/1864-810X.14-01-02

    Abstract

    "Regionen stehen miteinander im Wettbewerb. Vor allem die Regionen im Süden Deutschlands haben sich eine starke Position erarbeitet. 88 der erfolgreichsten 100 Regionen liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Der Aufholprozess Ostdeutschlands scheint dagegen ins Stocken geraten zu sein. Unter den 50 dynamischsten Regionen finden sich lediglich zehn aus Ostdeutschland. Im Rahmen des IW-Regionalrankings 2014 werden wichtige Indikatoren ermittelt, die zum Erfolg einer Region beitragen. Ziel ist es, relevante Themenfelder zu adressieren, regionsspezifische Analysen durchzuführen und erfolgreiche Handlungskonzepte abzuleiten, die die Regionen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit einsetzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bewegt Deutschland?: sozialmoralische Landkarten engagierter und distanzierter Bürger in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Beetz, Michael ; Rosa, Hartmut ; Corsten, Michael ; Winkler, Torsten;

    Zitatform

    Beetz, Michael, Michael Corsten, Hartmut Rosa & Torsten Winkler (2014): Was bewegt Deutschland? Sozialmoralische Landkarten engagierter und distanzierter Bürger in Ost- und Westdeutschland. Weinheim: Beltz Juventa, 393 S.

    Abstract

    "Was Deutschland bewegt, so möchte man meinen, das sind Krisen und Innovationen, das sind wirtschaftliche Entwicklungen und Regierungsprogramme, und das sind Medienereignisse und Katastrophen. Was aber treibt uns Deutsche wirklich an, wovon werden wir berührt? Was beeinflusst unsere Lebensführung? Wie reagieren wir auf gesellschaftliche Umbrüche? Was tut sich dazu in Ost und West? Worin bestehen weiterhin soziale Differenzen? Zur Beantwortung dieser Fragen beschreitet die Studie neue Wege. Gestützt auf die theoretische Metapher der sozialmoralischen Landkarten untersucht sie die Lebensorientierungen und biographischen Entwicklungen von engagierten und distanzierten Bürgern in Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Kluve, Jochen; Schmitz, Sebastian ;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Sebastian Schmitz (2014): Mittelfristige Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 163-182.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert anhand eines natürlichen Experiments die mittelfristigen Effekte der Elterngeldreform in Ost- und Westdeutschland. Die Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 hat zu substanziellen Veränderungen in der mittelfristigen Erwerbsbeteiligung (drei bis fünf Jahre nach der Geburt des Kindes) geführt: Im gesamten Bundesgebiet beobachten wir, dass eine größere Anzahl gut ausgebildeter (Erst-)Mütter eine Teilzeitarbeit antritt, anstelle dem Arbeitsmarkt fern zu bleiben. In Westdeutschland zeigt sich außerdem, dass karriere-orientierte Mütter schneller und nachhaltiger in Vollzeiterwerbstätigkeit zurückkehren. In Ostdeutschland hingegen beobachten wir eine Substitution weg von Vollzeit- hin zu mehr Teilzeitbeschäftigung; der Nettoeffekt ist allerdings auch hier positiv. In Ost- und Westdeutschland hat das Elterngeld die Arbeitsmarktbindung der Mütter verbessert: Sowohl die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr zum Arbeitgeber vor der Geburt als auch der Anteil unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse haben sich erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterarrangements und Ehestabilität in Ost- und Westdeutschland (2014)

    Schmitt, Christian ; Trappe, Heike ;

    Zitatform

    Schmitt, Christian & Heike Trappe (2014): Geschlechterarrangements und Ehestabilität in Ost- und Westdeutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 682), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Auch zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung bestehen in beiden Teilen Deutschlands unterschiedliche Muster im generativen Verhalten und in der Wahl privater Lebensformen fort. Unterschiede bestehen auch in den Geschlechtsrollenvorstellungen, der häusliche Arbeitsteilung und in den in Partnerschaften praktizierten Erwerbsarrangements fort. Der Osten Deutschlands stellt sich hierbei in vielerlei Hinsicht als egalitärer dar. Dies spiegelt sich in einer geringeren Skepsis gegenüber den Konsequenzen von Frauenerwerbstätigkeit für Partnerschaft und Familie, einer etwas stärkeren Beteiligung von Männern an häuslichen Aufgaben und einer stärkeren Partizipation von Müttern am Erwerbsleben wider (Wengler u.a. 2008). Deutlicher Ausdruck dieser fortbestehenden Unterschiede sind Differenzen in der partnerschaftlichen Erwerbsarbeitsteilung: So folgte im Jahr 2008 in Westdeutschland der überwiegende Anteil von Paaren im erwerbsfähigen Alter einem modernisierten Ernährermodell mit einem vollzeitbeschäftigten Mann und einer teilzeitbeschäftigten Frau, während in Ostdeutschland das doppelte Vollzeitmodell nach wie vor dominiert (SOEPmonitor 2008; Steiber/Haas 2010). Ziel unserer Analysen ist es, den Zusammenhang zwischen Geschlechterarrangements der Arbeitsteilung in Partnerschaften und der Dauer beziehungsweise der Stabilität ehelicher Lebensgemeinschaften in Ost und West näher zu untersuchen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The pluralisation of living arrangements: a continuous trend? (2014)

    Wagner, Michael ; Valdés Cifuentes, Isabel;

    Zitatform

    Wagner, Michael & Isabel Valdés Cifuentes (2014): The pluralisation of living arrangements. A continuous trend? In: Comparative Population Studies, Jg. 39, H. 1, S. 99-122. DOI:10.12765/CPoS-2014-03en

    Abstract

    "Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, inwiefern sich in Deutschland sowohl auf Haushalts- als auch auf Personenebene von einer Pluralisierung der privaten Lebensformen bis in die jüngste Gegenwart hinein sprechen lässt. Hierfür werden Daten des Mikrozensus und der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) der letzten Jahrzehnte ausgewertet. Auf Haushaltsebene werden nach dem Familienstand und der Generationenanzahl im Haushalt acht Lebensformen unterschieden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Pluralisierung der Lebensformen hauptsächlich zwischen 1972 und 1996 stattgefunden hat, während in den letzten 20 Jahren die Vielfalt in den alten Bundesländern unverändert geblieben und in Ostdeutschland sogar leicht gesunken ist. Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man Ein- und Zweigenerationenhaushalte gesondert betrachtet. Hierbei zeigt sich, dass Lebensformen mit Kindern auch in jüngster Zeit vielfältiger wurden, was hauptsächlich auf den Rückgang verheirateter Paare mit Kindern zurückzuführen ist. Auf Personenebene wurde die Klassifizierung der Lebensformen um das Merkmal der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung erweitert, da als ein ausschlaggebender Faktor für den Wandel des familialen Sektors die veränderte Rolle der Frau gesehen wird. Die Befunde weisen auf eine beständige Zunahme der Vielfalt der Lebensformen hin. Ursächlich für diese Pluralisierung des familialen Sektors ist vor allem der Bedeutungsverlust des männlichen Ernährermodells. Dieser Trend ist in Ostdeutschland deutlicher als im Westen. Eine Kohortenanalyse zeigt darüber hinaus eine Zweigipfligkeit der Vielfalt auf der Altersachse: Die Entropie erreicht bei etwa 30 sowie 60 Jahren Höchstwerte, weil es hier häufig zu einem Wechsel der Lebensform kommt. So wird um das 30. Lebensjahr besonders häufig geheiratet und im sechsten Lebensjahrzehnt konzentriert sich der Übergang in die Phase des 'leeren Nests'. Auch die Kohortenanalyse ergibt für die meisten Altersgruppen, dass die Vielfalt der Lebensformen bei den jüngeren Geburtsjahrgängen höher ist als bei den älteren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    deutschsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2014 (2014)

    Abstract

    "Zum 25-jährigen Jubiläum bilanziert der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit in Texten und Grafiken den Stand der Entwicklung in den neuen Ländern, zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf und stellt übersichtlich alle relevanten Wirtschaftsdaten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland (2013)

    Tölke, Angelika; Wirth, Heike;

    Zitatform

    Tölke, Angelika & Heike Wirth (2013): Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 365-383.

    Abstract

    "Mit dem Mauerfall Ende der 1980er-Jahre trafen mit BRD und DDR zwei Gesellschaftssysteme aufeinander, deren jeweilige Familienpolitiken an gegensätzlichen Leitlinien orientiert waren. Während in der DDR die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern auch mit Kleinkindern selbstverständlich war und durch politische Maßnahmen umfassend unterstützt wurde, galt die Erwerbsbeteiligung von Müttern in der BRD als problematisch. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden im Wesentlichen die in Westdeutschland geltenden familien- und sozialpolitischen Regelungen auf Ostdeutschland übertragen. Zugleich blieb jedoch die in Ostdeutschland vorhandene flächendeckende Betreuungsinfrastruktur in weiten Teilen erhalten. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem strukturellen Wandel der Erwerbsarrangements von Eltern in Ost- und Westdeutschland seit der Wiedervereinigung und dem Einfluss der Erwerbsarrangements auf das Wohlbefinden von Müttern und Vätern. Auf Basis von Mikrozensusdaten wird gezeigt, dass die Zunahme von semi-traditionellen Arrangements und der Rückgang von egalitären Erwerbskonstellationen beiden Teilen Deutschlands gemeinsam sind. Jedoch arbeiten ostdeutsche Eltern noch immer zu größeren Anteilen egalitär und das Alter des jüngsten Kindes ist weniger bedeutsam für den Erwerbstyp. Weiterhin zeigen Analysen auf Basis der DJI-Studie 'Aufwachsen in Deutschland' (AID:A), dass weder das Wohlbefinden noch die Belastungen in der Familie in einem systematischen Zusammenhang mit dem praktizierten Erwerbsarrangement stehen. Es zeichnet sich kein Niederschlag im Wohlbefinden für die in Westdeutschland postulierte Doppelbelastung durch Familie und Beruf ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income comparison, income formation, and subjective well-being: new evidence on envy versus signaling (2013)

    Welsch, Heinz ; Kühling, Jan ;

    Zitatform

    Welsch, Heinz & Jan Kühling (2013): Income comparison, income formation, and subjective well-being. New evidence on envy versus signaling. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 552), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Drawing on the distinction between envy and signaling effects in income comparison, this paper uses 307,465 observations for subjective well-being and its covariates from Germany, 1990-2009, to study whether the nature of income comparison has changed in the process of economic development, and how such changes are related to changes in the nature of income formation. By conceptualizing a person's comparison income as the income predicted by an earnings equation, we find that, while in 1990-1999 envy has been the dominant concern in West Germany and signaling the dominant factor in East Germany, income comparison was non-existing in 2000-2009. We also find that the earnings equation reflects people's ability more accurately in the second than in the first period. Together, these findings suggest that comparing one's income with people of the same ability is important only when ability is insufficiently reflected in own income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Erfahrung kultureller Räume im Wandel: Transformationsprozesse in ostdeutschen und osteuropäischen Regionen (2012)

    Bagus, Anita;

    Zitatform

    Bagus, Anita (Hrsg.) (2012): Erfahrung kultureller Räume im Wandel. Transformationsprozesse in ostdeutschen und osteuropäischen Regionen. (Mitteilungen des Sonderforschungsbereichs Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung 42), Jena, 185 S.

    Abstract

    Der Band geht auf eine transdisziplinäre Tagung des Sonderforschungsbereichs 580 der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberge zurück, in der sich das neu formierte Teilprojekt A5 "Erfahrungsräume und Erwartungshorizonte im Generationenumbruch. Beteiligungschancen und Deutungssysteme ausgewählter Kultureliten" vorstellt. "In der ersten Forschungsperiode beschäftige man sich intensiv mit soziokulturellen Nachwirkungen des Systemumbruchs in den Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien ostdeutscher Generationen - vor allem die unterschiedlichen Erfahrungen und Prägungen im Zuge der Generationsablösungen und die daraus resultierenden Erwartungshorizonte. Vor dem Hintergrund deutlicher Disparitäten im Zuge des Strukturwandels in ostdeutschen Regionen wird in der letzten Phase des SFB im Teilprojekt A5 einerseits der Fokus auf regionale Kontexte und Milieus gelegt. Andererseits soll der Blick auf den deutschen Prozess durch ausgewählte Studien zur postkommunistischen und -sozialistischen Entwicklung in Osteuropa geschärft werden. Die Tagung ist somit ein erster Schritt, diesen Forschungsschwerpunkt mit zeithistorischen und kulturwissenschaftlichen Ansätzen anzugehen. Der vergleichende Blick auf den anhaltenden Strukturwandel in Ostdeutschland und auf andere 'Transformationsländer' - auch im Sinne einer Europäischen Ethnologie - soll dazu anregen, nationale Befunde aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. Der Band dokumentiert eine Auswahl der Tagungsbeiträge, die sich mit ostdeutschen Entwicklungen (Teil 1) und mit Prozessen im osteuropäischen Raum (Teil 2) auseinandersetzen. Hinzugenommen wurde eine kulturwissenschaftlich-vergleichende Studie des Teilprojektes zu regionalen Entwicklungspfaden im Eichsfeld und in der Prignitz." (IAB2)

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    Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland: ähnlich und doch immer noch anders (2012)

    Huinink, Johannes ; Klein, Thomas ; Konietzka, Dirk ; Tatjes, André; Kopp, Johannes ; Stauder, Johannes ; Kuhnt, Anne-Kristin; Trappe, Heike ; Lois, Daniel ; Becker, Oliver Arránz; Marten, Carina; Grunow, Daniela ; Müller, Dana ; Keller, Sabine; Naderi, Robert; Stoye, Kristian; Pollmann-Schult, Matthias ; Bastin, Sonja; Richter, Nico; Häring, Armando; Ruppenthal, Silvia; Kreyenfeld, Michaela ; Schmitt, Christian ; Vatterrott, Anja; Schneider, Norbert F.; Buhr, Petra; Schnor, Christine;

    Zitatform

    Huinink, Johannes, Michaela Kreyenfeld & Heike Trappe (Hrsg.) (2012): Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland. Ähnlich und doch immer noch anders. (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft 09), Opladen: Budrich, 327 S.

    Abstract

    "Mehr als 20 Jahre nach dem Fall der Mauer könnte man erwarten, dass sich die Verhältnisse in Ost- und Westdeutschland im Hinblick auf Partnerschaft und Familie weitgehend angeglichen haben. Die in diesem Band veröffentlichte Bilanz zum Wandel der Familie und der Lebensformen in Deutschland zeigt jedoch: Neben augenfälligen Angleichungstendenzen sind charakteristische Unterschiede erhalten geblieben und werden wohl auch noch einige Zeit fortbestehen.
    Dieser Band thematisiert Ost-West-Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Bereich Familie und Partnerschaft. Obwohl man mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer erwarten würde, dass sich Einstellungen, Lebensbedingungen und Verhaltensweisen in beiden Landesteilen angeglichen haben, gilt dies für den Bereich der Familie nur eingeschränkt. Insbesondere sind es Unterschiede im Heiratsverhalten und in den Erwerbsmustern von Frauen mit Kindern, die die Wende überdauert haben und kleinräumige Unterschiede weiterhin deutlich überlagern. Welche Mechanismen für die bestehenden Unterschiede verantwortlich sind und woraus eine Annäherung der Verhaltensweisen resultiert, ist bis heute nicht zufriedenstellend geklärt worden. Die Beiträge in diesem Band stellen eine Bestandsaufnahme zu Partnerschaft und Familie entlang der Ost-West-Dimension dar und erörtern vor allem den Einfluss struktureller und sozialisatorischer Faktoren für familiales Verhalten. Dabei wird deutlich, dass nur eine am Lebenslauf und generationenspezifischen Erfahrungen orientierte Analyse in der Lage ist, den sozialen Wandel in Ost- und Westdeutschland in adäquater Weise zu erfassen." (Textauszug, IAB-Doku)
    Johannes Huinink, Michaela Kreyenfeld, Heike Trappe: Vorwort (7-8);
    Johannes Huinink, Michaela Kreyenfeld, Heike Trappe: Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland - eine Bilanz (9-28);
    Norbert F. Schneider, Robert Naderi, Silvia Ruppenthal: Familie in Deutschland nach dem gesellschaftlichen Umbruch - Sind Ost-West-Differenzierungen in der Familienforschung zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung noch sinnvoll? (29-53);
    Daniela Grunow, Dana Müller: Kulturelle und strukturelle Faktoren bei der Rückkehr in den Beruf - Ostdeutsche, westdeutsche und ost-west-mobile Mütter im Vergleich (55-77);
    Matthias Pollmann-Schult: Das Erwerbsverhalten von Vätern in Ost- und Westdeutschland (79-93);
    Nico Richter, Daniel Lois, Oliver Arränz Becker, Johannes Kopp: Mechanismen des Netzwerkeinflusses auf Fertilitätsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland (95-118);
    Christian Schmitt: Risikoneigung und Fertilität in Ost- und Westdeutschland (119-146);
    Anja Vatterrott: Selektion, Adaption oder Sozialisation? Eine Analyse nichtehelicher Geburten von Ost-West-Migrantinnen innerhalb Deutschlands (147-171);
    Dirk Konietzka, Andre Tatjes: Werden junge Menschen immer später erwachsen? - Der Auszug aus dem Elternhaus, die erste Paarbeziehung und die erste Lebensgemeinschaft in Ost- und Westdeutschland (173-199);
    Sonja Bastin: Dynamik alleinerziehender Mutterschaft - Partnerschaftsverläufe in der frühen Elternbiografie (201-228);
    Christine Schnor: Trennungsrisiko von Paaren mit Kindern: Der Einfluss der Religion in West- und Ostdeutschland (229-256);
    Armando Häring, Kristian Stoye, Thomas Klein, Johannes Stauder: 20 Jahre nach der Wende - der Partnermarkt junger Erwachsener in Ost- und Westdeutschland (257-274);
    Petra Buhr, Anne-Kristin Kuhnt: Die kurzfristige Stabilität des Kinderwunsches von Kinderlosen in Ost- und Westdeutschland - eine Analyse mit den ersten beiden Wellen des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (275-297);
    Sabine Keller, Carina Marten: Jugend (wieder-)vereinigt? Die Familien- und Berufserwartungen ost- und westdeutscher Jugendlicher (299-318).

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Dana ;
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    Wittenberge ist überall: Überleben in schrumpfenden Regionen (2012)

    Willisch, Andreas; Geisler, Robert; Bude, Heinz; Haese, Inga; Dürrschmidt, Jörg; Lantermann, Susanne; Gabler, Julia; Thomas, Michael; Eckert, Anna; Cymbrowski, Borys;

    Zitatform

    Willisch, Andreas (Hrsg.) (2012): Wittenberge ist überall. Überleben in schrumpfenden Regionen. Berlin: Links, 325 S.

    Abstract

    "Über kein sozialwissenschaftliches Projekt der letzten achtzig Jahre ist in den Medien so viel berichtet worden wie über 'Wittenberge'. Die ehemalige Industriestadt an der Elbe zwischen Hamburg und Berlin, deren Einwohnerzahl infolge der Deindustrialisierung nach 1990 auf 19 000 geschrumpft ist und sich damit nahezu halbierte, war in der DDR bekannt für das Nähmaschinenwerk Veritas. Von 2007 bis 2010 beobachteten und untersuchten Soziologen und Ethnologen die Veränderungen in der ostdeutschen Industriestadt, wie Menschen mit dem Umbruch umgehen, welche Überlebensstrategien sie entwickeln, welche Bedeutungen Familie, Gemeinschaft, Selbsthilfe und charismatischen Personen in solch einem Prozess zukommen. In diesem Band werden nicht nur die Ergebnisse der Wittenberge-Studie vorgelegt, die Autoren fragten sich auch, inwiefern Wittenberge als Modell einer fragmentierten Gesellschaft dienen kann, und machten sich auf nach Europa: Wie wird in Pirmasens (Rheinland-Pfalz) und London, in Dänemark, Polen und Rumänien mit Deindustrialisierung, Schrumpfung und sozialer Ausgrenzung umgegangen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen: langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland (2011)

    Blossfeld, Gwendolin Josephine;

    Zitatform

    Blossfeld, Gwendolin Josephine (2011): Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen. Langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Leverkusen: Budrich UniPress, 150 S.

    Abstract

    "Der Band untersucht, wie sich bei Frauen in Deutschland die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Es zeigt sich, dass es nach der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Anpassungsprozesse in Ausbildung und Erwerbstätigkeit gibt und dass die Annäherung der beiden Teile Deutschlands nur sehr langsam erfolgt.
    Die Dauerhaftigkeit der Mentalitäten in Ost- und Westdeutschland verhindert eine rasch Anpassung an geänderte institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen in beiden Teilen Deutschlands. Die Ergebnisse weisen aber auch auf interessante Trends hin: So lässt sich eine Anpassung des Fertilitätsverhaltens ostdeutscher an das der westdeutschen Frauen beobachten, wenn man die Bildungs- und Ausbildungsphasen betrachtet. Umgekehrt zeigt sich eine Anpassung des Erwerbsverhaltens der westdeutschen an das der ostdeutschen Frauen. Das bedeutet, dass westdeutsche Frauen nach einer familiären Erwerbsunterbrechung zunehmend rascher und häufiger wieder in eine Erwerbstätigkeit zurückkehren, und zwar nicht mehr nur in Teilzeit-, sondern auch zunehmend in Vollzeitbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutsche Transformationsgesellschaft: Zum Fortbestand von Strukturen und Verhaltensweisen (2011)

    Kubis, Alexander; Heimpold, Gerhard; Schneider, Lutz ; Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Cornelia Lang, Lutz Schneider & Gerhard Heimpold (2011): Ostdeutsche Transformationsgesellschaft: Zum Fortbestand von Strukturen und Verhaltensweisen. In: A. Lorenz (Hrsg.) (2011): Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften : Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, S. 189-207.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, ob sich Ostdeutschland hinsichtlich wichtiger Merkmale der sozioökonomischen Strukturen und Verhaltensweisen rund 20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit von Westdeutschland noch unterscheidet. Gemeinsamkeiten haben sich beim Geburtenverhalten und bei der Sterblichkeit herausgebildet, und die an der Abiturientenquote gemessene Bildungsbeteiligung zeigt kaum Unterschiede. Dagegen liegen die Anteile von Personen mit Migrationshintergrund deutlich unter und jene der vollzeiterwerbstätigen Mütter deutlich über den westdeutschen Verhältnissen. Der Nettowanderungsverlust in Höhe von rund 1,8 Millionen Personen in Verlaufe der 20 Jahre seit der Herstellung der Deutschen Einheit führt in Verbindung mit der Verschiebung von Geburten zu einem Echoeffekt, der das künftige Erwerbsfähigenpotenzial deutlich reduziert und die Fachkräftesicherung zu einer zentralen Herausforderung in Ostdeutschland werden lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften: Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung (2011)

    Lorenz, Astrid; Czada, Roland; Pasternack, Peer; Best, Heinrich; Patzelt, Werner J.; Beyme, Klaus von; Weyrauch, Martina; Faulenbach, Bernd; Glaeßner, Gert-Joachim; Pickel, Gert ; Heinsohn, Till; Pickel, Susanne ; Kollmorgen, Raj; Ranitz, Joachim; Kubis, Alexander; Rosa, Hartmut ; Nickel, Hildegard M.; Schmidt, Steffen; Freitag, Markus ; Schneider, Lutz ; Jesse, Eckhard; Schwarz, Anna ; Lang, Cornelia; Segert, Dieter; Heimpold, Gerhard; Thumfart, Alexander; Nölting, Benjamin; Vogel, Lars ; Krüger, Anne K.; Vorländer, Hans;

    Zitatform

    Lorenz, Astrid (Hrsg.) (2011): Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften. Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung. Opladen: Budrich, 503 S.

    Abstract

    "Der Band zieht eine Bilanz der sozialwissenschaftlichen Forschung zu den zwei Jahrzehnten der deutschen Einheit, diskutiert theoretisch-methodische Zugriffe und besonders die Zukunft Ostdeutschlands und der Ostdeutschlandforschung. Er umfasst eigenständige Kapitel zu Empirie, Theorie und Methodik der Ostdeutschlandforschung. Die interdisziplinär ausgerichteten AutorInnen stehen in der Mitte ihres Fachs. Der Band beleuchtet zunächst die Bedeutung der deutschen Einheit für Deutschland in längerer historischer Perspektive, lässt die sozialwissenschaftliche Bearbeitung Ostdeutschlands, ostdeutschlandbezogene Themenkonjunkturen und Diskurse Revue passieren und gibt einen Überblick darüber, wer innerhalb und außerhalb der Universitäten zu Ostdeutschland forscht. Er stellt sodann thematisch sortiert die aktuellen empirischen Erkenntnisse zu Ostdeutschland vor und diskutiert aktuelle theoretischen und methodischen Überlegungen. Folgende Leitfragen werden dabei beantwortet: Welche ostdeutschen Spezifika bestehen? Reichen die analytischen Begrifflichkeiten und Instrumente aus, um das Spezifische von Ostdeutschland überhaupt abbilden, den Wandel und seine Effekte erklären zu können? (Wo) Ist 'Ostdeutschland'/'ostdeutsch' noch eine relevante sozialwissenschaftliche Kategorie? Mit welchen Fragestellungen nimmt man Ostdeutschland künftig am besten in den Blick? Können aus der Forschung zu Ostdeutschland Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung von Prozessen beschleunigten und krisenhaften politischen und gesellschaftlichen Wandels sowie für die Theorie institutionellen Wandels und der Demokratie gezogen werden? Oder ist Ostdeutschland ein singulärer Fall mit Spezifika, die nur Übergangsphänomene sind? Eine letzte Gruppe von Aufsätzen befasst sich mit der Frage, wie relevant Ostdeutschland für die Sozialwissenschaften ist und welche Fragestellungen und Themen besonderer Beachtung bedürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Die Veränderung der Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung (2011)

    Riphahn, Regina T. ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Parvati Trübswetter (2011): Die Veränderung der Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 6, S. 7-13., 2011-10-13.

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland brachte für Ostdeutschland im Bildungssektor große Veränderungen. Die Schulstrukturen aus DDR-Zeiten wurden an das westdeutsche System angepasst. Zusammen mit der politischen Liberalisierung kann erwartet werden, dass sich die Karrierechancen sowohl allgemein als auch in der Bildung erhöhen. Die Frage ist, ob sich die Weitergabe der Schulbildung von Eltern auf Kinder (Bildungsmobilität) durch den Austausch des Bildungssystems in Ostdeutschland verändert - und an Westdeutschland angepasst - hat. Der Ausgangszustand im Jahr 1991 zeigt die Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland vor der Wiedervereinigung. Die anschließend aufgezeigte Veränderung in der Bildungsmobilität stellt die Anpassung der Ostdeutschen an das neue Bildungssystem dar. Es zeigt sich, dass sich die Bildungsmobilitätsraten nur langsam an das westdeutsche System annähern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit: von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (2010)

    Aderhold, Jens; Klein, Martin; Horvath, Gyula; Wurzel, Eckhard; Jaeck, Tobias; Behr, Michael; Wiesenthal, Helmut; Brachert, Matthias ; Kubis, Alexander; Bröcker, Johannes; Kumpmann, Ingmar; Buscher, Herbert S.; Kuntze, Martina; Dietrich, Diemo; Lenk, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Ludwig, Udo; Harm, Katrin; Lutz, Burkart; Hildenbrand, Bruno; Mäding, Heinrich; Balmann, Alfons; Meier, Henning; Brade, Isolde; Michelsen, Claus ; Carlin, Wendy; Neugebauer, Carola; Gühne, Michael; Orlowski, Lucjan T.; Hölscher, Jens ; Paque, Karl-Heinz; Busch, Ulrich; Schaft, Franziska; Haug, Peter; Titze, Mirko ; Ehrlich, Martin; Wagener, Hans-Jürgen; Bellmann, Lutz ; Weiß, Dominik;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit. Von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband. (IWH-Sonderheft 2010,03), Halle, 463 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die zweitägige internationale Konferenz zum zwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit, die in Halle stattfand. Ziel der Tagung war es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beschreiben, zu analysieren und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Aus dem bisherigen Verlauf dieses Prozesses sollen Lehren gezogen, zukünftige Entwicklungsperspektiven und auch Übertragungsmöglichkeiten auf die weltweit weitergehenden Transformationen aufgezeigt werden. Die ökonomisch und soziologisch ausgerichteten Beiträge des Bandes gruppieren sich um drei große Fragestellungen: (1) die gesamtwirtschaftlichen Prozesse, die vor allem Fragen der deutschen Währungsunion, deren Einbettung in die europäische Währungsunion, den deutschen "Sonderweg" im Transformationsprozess und schließlich die neuen Beziehungen zwischen Staat und Markt zum Thema haben, (2) die sektoralen und regionalen Entwicklungen, die sich mit Fragen der Konvergenz, der räumlichen Entwicklungsmuster und schließlich der Siedlungs- und Städtestruktur beschäftigen, und (3) die soziale und politische Verfasstheit, die ihren Ausdruck in Fragen zur staatlich finanzierten Stabilisierung (Transfers), zur Arbeitsmarktdynamik und zu dem mit der Transformation verbundenen Wertewandel findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Bellmann, Lutz ;
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    Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren (2010)

    Blum, Ulrich ; Rosenfeld, Martin T. W.; Günther, Jutta ; Gabrisch, Hubert ; Schneider, Lutz ; Lang, Cornelia; Heimpold, Gerhard; Buscher, Herbert S.; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Blum, Ulrich, Herbert S. Buscher, Hubert Gabrisch, Jutta Günther, Gerhard Heimpold, Cornelia Lang, Udo Ludwig, Martin T. W. Rosenfeld & Lutz Schneider (2010): Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren. Halle, 208 S.

    Abstract

    "20 Jahre nach der 'friedlichen Revolution' und dem darauffolgenden Herstellen der staatlichen Einheit Deutschlands legt das IWH erneut eine Dokumentation der gesellschaftlichen, vor allen Dingen der wirtschaftlichen Entwicklung vor. Ziel ist es, anhand von Zahlen, Schaubildern und Tabellen mit entsprechenden Erklärungen die Vielschichtigkeit des Wandels der Neuen Länder aufzuzeigen. Damit fällt auch die Bewertung differenziert aus: Es gibt eine weitgehend modernisierte Infrastruktur, das erste, was an 'blühende Landschaften' erinnern mag. Einige Unternehmen und Standorte konnten sich mit großem wirtschaftlichen Erfolg die Weltmarktführerschaft in wesentlichen Technologien sichern. Aber es gibt auch einen massiven Bevölkerungsverlust, sich entleerende Gebiete. Manche Städte und erhebliche Teile des ländlichen Raums suchen eine neue Aufgabe in der nationalen und internationalen Arbeitsteilung.
    Der Band gliedert sich in vier Teile: Neben einer zusammenfassenden Einordnung finden sich in den acht Kapiteln des Hauptteils die wesentlichen Dokumentationen des Vereinigungsprozesses." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Wiedervereinigung: Wie weit Ost- und Westdeutschland zusammengerückt sind (2010)

    Krause, Peter ; Goebel, Jan ; Kroh, Martin ; Wagner, Gert G. ;

    Zitatform

    Krause, Peter, Jan Goebel, Martin Kroh & Gert G. Wagner (2010): 20 Jahre Wiedervereinigung: Wie weit Ost- und Westdeutschland zusammengerückt sind. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 44, S. 2-12.

    Abstract

    "Ist inzwischen zusammengewachsen, was zusammengehört? Die Prüfung dieser von Willy Brandt im November 1989 formulierten Vision erfordert eine Bilanzierung, die die Verteilung von Einkommen und Arbeitsmarktchancen ebenso in den Blick nimmt wie Haushalts- und Familienformen und die subjektiven Bewertungen dieser Lebensumstände in Form von Zufriedenheiten und Sorgen, Einstellungen und Werten. Die empirischen Ergebnisse zeigen ein komplexes Bild. In den ersten Jahren nach der Vereinigung waren in vielen Lebensbereichen zunächst schnelle Angleichungsfortschritte zu beobachten. Ab der zweiten Hälfte der 90er Jahre hat sich dieser Angleichungsprozess indes unterschiedlich entwickelt. Zwar ist die Wohnungsversorgung in Ost und West inzwischen praktisch gleich, dagegen sind die Einkommensdivergenzen zwischen Ost und West zuletzt sogar wieder gestiegen. Inzwischen sind die ersten nach der Vereinigung geborenen Jahrgänge in den Arbeitsmarkt eingetreten und die meisten der heute Erwerbstätigen haben den überwiegenden Teil ihrer beruflichen Laufbahn im vereinigten Deutschland verbracht. Entsprechend zeigt bei den jüngeren Altersgruppen die allgemeine Lebenszufriedenheit inzwischen nur noch geringe Ost- West-Differenzen. Trotzdem bleiben Unterschiede weiterhin bestehen - sie sind aber zunehmend Ausdruck vielfältiger regionaler Disparitäten innerhalb des vereinigten Deutschlands, nicht nur zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leben in Ost- und Westdeutschland: eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010 (2010)

    Krause, Peter ; Marten, Carina; Liebig, Stefan ; Zähle, Tanja; Lohmann, Henning; Frommert, Dina; Wübbeke, Christina; Giesselmann, Marco ; Mayer, Karl Ulrich ; Hauser, Richard; Möhring, Katja ; Holst, Elke; Rösler, Wiebke; Klein, Thomas ; Schmitt, Christian ; Kreyenfeld, Michaela ; Schreiber, Norbert; Ostner, Ilona; Solga, Heike ; Häring, Armando; Stauder, Johannes ; Keller, Sabine; Trappe, Heike ; Lang, Frieder R. ; Verwiebe, Roland ; Himmelreicher, Ralf K.; Wagner, Jenny ; Giesecke, Johannes ; Wegener, Bernd; Konietzka, Dirk ; Windzio, Michael ;

    Zitatform

    Krause, Peter & Ilona Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 796 S.

    Abstract

    "Hat Deutschland zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer seine Trennung überwunden? Ist 'zusammengewachsen, was zusammengehört'? In diesem Band versuchen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler diese umstrittene Frage mithilfe empirischer Vergleiche der Entwicklung der Lebensbedingungen und -verläufe in Ost und West zu beantworten. Der Aufbau orientiert sich an den typischen Phasen des Lebensverlaufs: Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Altern. Er beleuchtet Aspekte wie Schule und Bildung, Partnerschaft und Familie, Arbeitsmarkt und Erwerbsleben, Lebensstandard und Konsumstile, Zufriedenheiten und Sorgen, soziale Integration und politische Beteiligung. Eine wesentliche Grundlage der empirischen Bilanzierung bildet das SOEP, eine national und international vielfach ausgewertete Längsschnitterhebung, die seit 1984 (zunächst nur in Westdeutschland) jährlich bei denselben Personen und Haushalten durchgeführt wird und 1990 auch auf das Gebiet der ehemaligen DDR ausgedehnt wurde. Zudem werden mehr als 20 weitere sozialwissenschaftliche Datenquellen herangezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2010 (2010)

    Abstract

    "Der diesjährige Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit steht ganz im Zeichen des Erinnerns an den Wandel und den Aufbau der Demokratie seit 1990 in Ostdeutschland. Er ist eine Bilanz der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Die größte Herausforderung für Ostdeutschland bleibt die demografische Entwicklung. In Folge dieser Situation rechnet man damit, dass die Bevölkerung bis 2030 um rund 15 Prozent schrumpfen wird. Die ostdeutschen Länder sind die ersten, die modellhaft für ganz Deutschland Lösungen entwickeln und erproben müssen, um flexibel und der regionalen Bedarfslage angemessen auf die sich ändernden Anforderungen zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Deutsche Einheit: Wunsch oder Wirklichkeit (2010)

    Abstract

    "Wo steht Deutschland heute? Wie ist die Entwicklung im früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern verlaufen? Was hat zu den Veränderungen beigetragen? Die amtliche Statistik kann den Fortschritt der Einheit in Zahlen sichtbar machen. Sie wertet nicht, sondern liefert Informationen, die in politischen oder privaten Diskussionen als objektive Basis dienen können. Die Eindrücke, die man mit bloßem Auge sammelt, gewinnen mit dem informierten Blick der Statistik an Detail und Kontur. Im innerdeutschen Vergleich rückten die Daten des wirtschaftlichen und sozialen Wandels in den Fokus der Aufmerksamkeit - für den Einzelnen wie für die Gesellschaft: Was verdient jemand in Thüringen? Was jemand in Bayern? Gehen Frauen mit Kind im Saarland auch so häufig arbeiten wie in Sachsen-Anhalt? Lebe ich besser oder schlechter als jemand in einem anderen Bundesland? Die neuen Vergleichsmaßstäbe verändern die Bewertung der eigenen Lebenssituation - positiv wie negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer ernährt die Familie?: Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland (2009)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2009): Wer ernährt die Familie? Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 11, S. 619-626. DOI:10.5771/0342-300X-2009-11-619

    Abstract

    "Der in jüngster Zeit in Europa zu konstatierende Übergang hin zu neuen Leitbildern und Geschlechterrollen jenseits des männlichen Ernährermodells hat im Osten Deutschlands bereits in den 1960er Jahren begonnen. Schon vor der deutschen Einheit dominierten in Ostdeutschland Paare mit zwei Verdienern, oftmals in Vollzeit und nicht selten mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung. Damit wurde auch die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern etwas abgebaut. Der Beitrag zeigt auf, inwieweit das Zweiverdienermodell in seiner spezifischen Ausprägung in Ostdeutschland nach 20 Jahren Transformationsprozess erhalten geblieben ist. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich Erwerbskonstellationen und Einkommensrelationen im Paarzusammenhang verändert haben. Auf der Basis volkswirtschaftlicher Kenngrößen sowie Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass es zu der befürchteten Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse nicht gekommen ist. Paare mit einem männlichen Haupternährer bilden die Minderheit; nicht traditionell lebende Paare, entweder mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung oder mit weiblicher Familienernährerin, überwiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Fortschritte im Osten Deutschlands 1989-2008: Gutachten im Auftrag der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Köln (2009)

    Ragnitz, Joachim; Schirwitz, Beate; Scharfe, Simone;

    Zitatform

    Schirwitz, Beate & Simone Scharfe (2009): Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Fortschritte im Osten Deutschlands 1989-2008. Gutachten im Auftrag der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Köln. Dresden, 66 S.

    Abstract

    "Mit der deutschen Vereinigung und der Einführung der Marktwirtschaft haben die Menschen in Ostdeutschland nicht nur die Freiheit wieder gewonnen, die ihnen jahrzehntelang verwehrt war, sondern auch die materiellen Lebensverhältnisse haben sich gegenüber dem Jahr 1989 enorm verbessert. Dies aufzuzeigen, ist das Ziel dieser Arbeit. Hierfür wurde eine Reihe von Indikatoren ausgewählt, die eine Beschreibung der Lebensverhältnisse in der DDR und in Ostdeutschland heute erlauben. Dabei zeigen sich deutlich die seither erzielten Fortschritte. In einer Gesamtschau der positiven und negativen Aspekte wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen seit 1989 dominieren diese eindeutig, sodass die deutsche Einheit trotz aller fortbestehenden Probleme als Erfolg gewertet werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Wende und Wandel in Ostdeutschland - 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Wilde, Anja; Mallock, Wolfgang;

    Zitatform

    (2009): Wende und Wandel in Ostdeutschland - 20 Jahre nach dem Mauerfall. (Recherche Spezial Fachinformationen zu aktuellen Themen), Bonn, 180 S.

    Abstract

    "Für Ostdeutschland begann mit dem Mauerfall - bereits vor der Wiedervereinigung im Oktober 1990 - eine Zeit tiefgreifender Umwälzungen des gesamten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Neue Entwicklungen mit nicht vorhersehbaren Folgen wurden ausgelöst, die bis heute nachwirken - ein Grund für die Sozialwissenschaften, auch zwei Jahrzehnte nach dem November 1989 auf die Auswirkungen dieses Einschnitts für die östlichen Bundesländer zu blicken und Erklärungsansätze für aktuelle Phänomene zu suchen. Während sich in einigen Bereichen eine fast vollständige Nivellierung zwischen Ost und West vollzogen hat, z.B. bei der Geburtenrate und der Lebenserwartung, gibt es auf vielen anderen Gebieten noch immer deutliche Unterschiede. So belegen die neuen Bundesländer (inklusive Berlin) dauerhaft die sechs Spitzenplätze in der Arbeitslosenstatistik. Ostdeutsche leben deutlich häufiger in nichtehelichen Lebensgemeinschaften als Westdeutsche, bekommen ihre Kinder überwiegend außerhalb der Ehe und können für diese auf eine bedeutend bessere Betreuungssituation zurückgreifen. Aber auch die Ergebnisse zurückliegender Bundes- und Landtagswahlen weichen in den neuen Bundesländern erkennbar von denen im Westen der Republik ab. Politisch rechts motivierte Straftaten treten in Ostdeutschland ebenfalls häufiger auf. Was sind die Ursachen für diese lang anhaltenden Unterschiede? Welche Merkmale kennzeichneten den Transformationsprozess nach der Wende? Inwieweit lassen sich charakteristische Phänomene in Ostdeutschland heute auf diesen zurückzuführen? Ist dennoch eine Annäherung festzustellen oder verfestigen sich bestimmte Linien? Diesen Fragen widmet sich die Ausgabe der 'Recherche Spezial'. Dabei geht es um Fragen des ökonomischen Wandels, der sich aus dem Übergang zu marktwirtschaftlichen Strukturen ergibt. Der überwiegende Teil der Ostdeutschen musste sich beruflich neu orientieren und mit veränderten Bedingungen im Arbeitsleben zurechtkommen. Eng damit verbunden waren Umwälzungen im sozialen Gefüge und der Wechsel von Eliten. Neue räumliche Muster prägten sich aus und wenigen Wachstumsregionen standen abgehängte ländliche Regionen und schrumpfende Städte gegenüber. Schön sanierte Innenstädte können nicht darüber hinweg täuschen, dass insbesondere junge, gut ausgebildete (und vorwiegend weibliche) Menschen die ostdeutsche Provinz verlassen und ihr Glück im Westen suchen. Damit verknüpft sind Veränderungen in Einstellungen und Werten, wie die Wahrnehmung von Geschlechterrollen, die Stellung des Familienlebens oder der Religion. Nicht zuletzt ist nach dem Stand der inneren Einheit zu fragen, dem Nebeneinander oder Miteinander bundes- und ostdeutscher Identität. Gibt es die 'Mauer in den Köpfen'? Gerade im Jubiläumsjahr 2009 wird diese Frage erneut aufgeworfen. Erhöhte Aufmerksamkeit erlangt in diesem Zusammenhang auch die spezielle Art der Erinnerung und des Erinnerns an den kleineren deutschen Staat - sei es bei Gedenkfeiern, in Schulbüchern, oder ganz privat in den Familien. Die Ausgabe der 'Recherche Spezial' wird eingeleitet von dem Beitrag 'Signaturen des Übergangs' von Prof. Everhard Holtmann. Es folgen sechs thematische Kapitel, in denen aktuelle Literatur- und Forschungsnachweise seit 2007 mit bibliographischen Angaben und jeweils einer kurzen, inhaltlichen Zusammenfassung aufgelistet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Exklusion: Die Debatte über die "Überflüssigen" (2008)

    Bude, Heinz; Willisch, Andreas;

    Zitatform

    Bude, Heinz & Andreas Willisch (Hrsg.) (2008): Exklusion: Die Debatte über die "Überflüssigen". (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1819), Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 335 S.

    Abstract

    "Das Gesellschaftsempfinden ist am Anfang unseres Jahrhunderts von der Vorstellung beherrscht, dass sich über die alte Unterscheidung von Oben und Unten die neue von Drinnen und Draußen legt. Quer durch die Schichten und Milieus zieht sich eine Spaltung zwischen denen, die von den Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse profitieren, und jenen, die nicht mithalten können. Die Provokation des Exklusionsbegriffs besteht darin, dass er eine Verbindung zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft herstellt. Was man einst als Randgruppenphänomen von sich weisen konnte, hat die Mitte der Gesellschaft erreicht. Man erlebt schrittweise Degradierungen, die plötzlich eine Schwelle ins soziale Aus überschreiten. Man erfährt sich als Bittsteller des Staates, meidet soziale Kontakte und verliert das Zutrauen zu sich selbst. Die 'Überflüssigen' haben keinen angestammten Ort, nur noch ein gemeinsames Schicksal." (Autorenreferat).

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    Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung: Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey (2008)

    Gille, Martina; Hoffmann-Lange, Ursula; Gaiser, Wolfgang; Wächter, Franziska; Achatz, Juliane; de Rijke, Johann; Kleinert, Corinna ; Bütow, Birgit; Sardei-Biermann, Sabine;

    Zitatform

    Gille, Martina (Hrsg.) (2008): Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung. Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey. (Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey 04), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 314 S.

    Abstract

    "Das Aufwachsen junger Menschen in westdeutschen und ostdeutschen Bundesländern gestaltet sich nach wie vor unterschiedlich: Neben Annäherungstendenzen zwischen beiden Teilen Deutschlands zeigen sich auch stabile Differenzen und zum Teil sogar Tendenzen der Zunahme von Unterschieden. In diesem Band werden die Lebensverhältnisse, der subjektive Altersstatus, Wertorientierungen, Geschlechtsrollenbilder, fremdenfeindliche Einstellungen sowie das gesellschaftliche und politische Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener in beiden Teilen Deutschlands sowie deren Veränderungstendenzen seit den 1990er Jahren untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A quarter century of change: results from the German Socio-Economic Panel (SOEP) (2008)

    Headey, Bruce ; Holst, Elke;

    Zitatform

    Headey, Bruce (2008): A quarter century of change. Results from the German Socio-Economic Panel (SOEP). (SOEP Wave report 1-2008), Berlin, 153 S.

    Abstract

    Der Bericht ist der erste einer geplanten Serie jährlich erscheinender Wellenberichte über das deutsche Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine repräsentative Wiederholungsbefragung privater Haushalte in Deutschland, die für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung Mikrodaten bereitstellt. Sie wird im jährlichen Rhythmus seit 1984 bei denselben Personen und Familien in der Bundesrepublik durchgeführt. Zwischen 1984 und 2008 sind Daten in fünfundzwanzig Wellen gesammelt worden. So sind einige der Befragten, etwa 2.500 Menschen mittleren Alters und älter bereits fünfundzwanzigmal befragt worden. Zentrales Anliegen des SOEP ist das 'subjektive und ökonomische Wohlbefinden im Verlauf des Lebens'. Daher werden Umfragen zu vier Hauptthemen durchgeführt: Familienleben; Vermögen, Einkommen und Lebensstandard; Beschäftigungsverhältnis und Arbeitslosigkeit; Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Der Bericht enthält auf Statistiken gestützte Beiträge aus jedem dieser Themenbereiche. Basierend auf den panelgestützten Längsschnittstudien spiegeln die jährlich erscheinenden Wellenberichte des SOEP wider, wie sich das Leben der Menschen verändert. (IAB)

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    Sozialreport 2008: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (2008)

    Abstract

    Mit dem Sozialreport 2008 stellt die Volkssolidarität zum 19. Mal seit 1990 eine vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. erarbeitete Studie zur sozialen Situation in den neuen Bundesländern vor. Insgesamt wurden 2.892 verwertbare Fragebögen in die Aufbereitung der Daten einbezogen. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung werden in fünf Punkten zusammengefasst: 1. Die fortgesetzte Politik der Sozialreformen mit zum Teil tiefgreifenden Einschnitten in die Lebenslagen der Bürger hat dazu geführt, dass die Zufriedenheiten, Hoffnungen und Erwartungen seit 2000 eine sinkende Tendenz haben. Vor allem in den Bereichen Soziale Sicherheit, Arbeit, Gesundheit, Leben mit Kindern, Einkommen - Preise, Demokratie und soziale Gerechtigkeit gibt es eine rückläufige bzw. sich auf niedrigem Niveau stabil haltende Zufriedenheit und gering ausgeprägte Erwartungen an Verbesserungen. 2. Die Bürger der neuen Bundesländer sind sich durchaus der Notwendigkeit von Sozialreformen bewusst, haben jedoch eine äußerst kritische Haltung zu den bisherigen Ergebnissen der Reformen. Sie fühlen sich in der überwältigenden Mehrheit bisher als Verlierer der Sozialreformpolitik. 3. Die Politik einseitiger Sozialreformen hat nicht nur zum Sozialabbau, sondern auch zu Positionsprüfungen in Bezug auf Demokratie und demokratisches Verhalten beigetragen. Während 2005 noch die Hälfte der Bürger starkes politisches Interesse bekundete, ist es 2008 nur noch rd. ein Drittel. 4. In den einzelnen Lebensbereichen haben sich unterschiedliche Entwicklungen vollzogen. Verbesserten Wohnverhältnissen und steigenden Nominaleinkommen stehen sinkende Realeinkommen gegenüber. 5. Die Wertestruktur der Bürger der neuen Bundesländer hat sich weiter stabilisiert. An der Spitze stehen Arbeit, Familie und soziale Sicherheit als jene Bereiche, die von den Bürgern für ihr Leben als besonders wichtig angesehen werden. (IAB)

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    Soziale Unterstützung in Partnerschaften: individuelle Beschäftigungschancen und -risiken im ostdeutschen Transformationsprozess unter Berücksichtigung des Partnerschaftskontextes (2007)

    Höhne, Anke;

    Zitatform

    Höhne, Anke (2007): Soziale Unterstützung in Partnerschaften. Individuelle Beschäftigungschancen und -risiken im ostdeutschen Transformationsprozess unter Berücksichtigung des Partnerschaftskontextes. Berlin: Logos-Verl., 390 S.

    Abstract

    "Der 1989 einsetzende gesellschaftliche Umbruch in Ostdeutschland wirkte sich in hohem Maße auf die Lebensbereiche Erwerbstätigkeit und Familie aus. In der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, ob und wie sich die bisher in ostdeutschen Partnerschaften gelebten Arrangements der doppelten Erwerbseinbindung der Partner unter dem Druck gesellschaftlichen Wandels verändert haben. Die Arbeit untersucht, wie Arbeitsmarktmobilität durch partnerschaftliche Unterstützung beeinflusst wird und welche partnerschaftlichen Mechanismen dafür ursächlich verantwortlich sind. Hierfür wird das Konzept sozialer Unterstützung auf Partnerschaften angewendet und die Bedeutsamkeit emotionaler, zeitlicher, kultureller, finanzieller und informationeller Unterstützung für ausgewählte Erwerbschancen und -risiken untersucht. Mit den Daten der Ostdeutschen Lebensverlaufsstudie untersucht das Buch für den Zeitraum 1989-1996 die Entwicklung der Erwerbsverläufe von ostdeutschen Paaren in einer Phase gesellschaftlichen Umbruchs. Die Studie kann zeigen, dass trotz der deutlichen Ausdifferenzierung der Erwerbsmuster in ostdeutschen Partnerschaften die Erwerbseinbindung beider Partner das vorherrschende Lebensmodell bleibt. Die Bedeutung partnerschaftlicher Unterstützungsleistungen für die Überwindung erwerbsbezogener Risiken differiert nach Arbeitsmarktereignissen, Geschlecht und Unterstützungsdimensionen. Die Bedeutung des Partners und seiner Ressourcen ist äußerst vielschichtig und ambivalent. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Untersuchung zählt, dass auch in der Ausnahmesituation des ostdeutschen Transformationsprozesses Interdependenzen zwischen den Erwerbsverläufen der Partner bestehen und individuelle Erwerbsverläufe nicht nur durch die eigene arbeitsmarktrelevante Ressourcenausstattung und die wirtschaftsstrukturellen Rahmenbedingungen beeinflusst werden, sondern auch durch soziale Unterstützungsleistungen, die durch den Partner bereitgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    After the fall of the wall: Life courses in the transformation of East Germany (2006)

    Diewald, Martin ; Goedicke, Anne; Mayer, Karl Ulrich ;

    Zitatform

    Diewald, Martin, Anne Goedicke & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (2006): After the fall of the wall: Life courses in the transformation of East Germany. Stanford: Stanford University Press, 408 S.

    Abstract

    "The fall of the Berlin Wall in 1989 was the beginning of one of the most interesting natural experiments in recent history. The East German transition from a Communist state to part of the Federal Republic of Germany abruptly created a new social order as old institutions were abolished and new counterparts imported. This unique situation provides an exceptional opportunity to examine the central tenets of life course sociology. The empirical chapters of this book draw a comprehensive picture of life course transformation, demonstrating how the combination of life course dynamics coupled with an extraordinary pace of system change affect individual lives. How much turbulence was created by the transition and how much stability was preserved? How did the qualifications and resources acquired before 1989 influence the fortunes in the restructured economy? How did the privatization and reorganization of firms impact individuals? Did the transformation experiences differ by age/cohort and gender? How stable were social networks at work and in the family? Were personality characteristics important mediators of post-1989 success or failure or were they rather changed by them? How specific were the East German life trajectories in comparison with Poland and West-Germany?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Sozialstruktur Deutschlands: Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung (2006)

    Geißler, Rainer;

    Zitatform

    Geißler, Rainer (2006): Die Sozialstruktur Deutschlands: Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 428 S.

    Abstract

    "Das Buch bietet einen Überblick über die sozialstrukturelle Entwicklung und die Perspektiven des sozialen Wandels in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung. Auf empirischer Grundlage werden die folgenden Teilbereiche dargestellt: Bevölkerungsentwicklung, materielle Lebensbedingungen, soziale Ungleichheiten und Schichtstrukturen, Umschichtungsprozesse in wichtigen Gruppen (Eliten, Dienstleistungsschichten, Selbständige, Bauern, Arbeiterschichten, Randschichten, ethnische Minderheiten), soziale Mobilität, Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, Bildungssystem und Familienstrukturen. Alle Kapitel enthalten auch eine Zusammenfassung des Forschungsstandes zum sozialen Umbruch in den neuen Bundesländern. Insgesamt wird so eine Bilanz zur deutschen Vereinigung aus der Perspektive der Sozialstrukturanalyse gezogen.
    Aus dem Inhalt:
    Die Entstehung der Industriegesellschaft - Struktur der Bevölkerung - Die Entwicklung der Lebensbedingungen - Soziale Klassen und Schichten - Eliten - Selbständige, Mittelstand, Bauern - Dienstleistungsschichten - Arbeiterschichten - Randschichten - Ethnische Minderheiten - Bildungsexpansion und Bildungschancen - Die Entwicklung der sozialen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern - Private Lebensformen im Wandel - Grundlinien der Entwicklung zu einer modernen Sozialstruktur" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die veränderte Republik: Deutschland nach der Wiedervereinigung (2006)

    Schröder, Klaus;

    Zitatform

    Schröder, Klaus (2006): Die veränderte Republik: Deutschland nach der Wiedervereinigung. (Berlin und München. Studien zu Politik und Geschichte 04), Stamsried: Vögel, 767 S.

    Abstract

    "16 Jahre nach der Vereinigung wird deutlich, dass auch die alte Bundesrepublik mittlerweile Geschichte geworden ist und sich Politik und Gesellschaft im wiedervereinten Deutschland grundlegend verändert haben. Wertewandel und materieller Angleichungsprozess laufen schon seit mehreren Jahren nicht mehr einseitig von Ost nach West, sondern auf vielen Feldern inzwischen von West nach Ost. Im Ergebnis steht eine veränderte Republik. Der Autor befasst sich ausführlich mit den verschiedenen Dimensionen der Wohlstandsexplosion in Ostdeutschland und der Diskrepanz zwischen Stimmung und Lage, mit den Kosten der Einheit und ihrer wachstumshemmenden Finanzierung, den Wurzeln des Rechtsextremismus in der DDR und seiner Ausbreitung im wiedervereinten Deutschland, dem gespaltenen Umgang mit Diktaturen und den unterschiedlichen Geschichtsbildern sowie mit der politischen und mentalen Spaltung Deutschlands 16 Jahre nach der Wiedervereinigung. Die Auswertung der Selbst- und Fremdwahrnehmung verdeutlicht, dass sich die Deutschen in Ost und West immer noch weitgehend fremd geblieben sind. Ausführlich setzt sich Schroeder mit der erfolgreichen Interessenpolitik Ostdeutschlands und der Bewertung der Vereinigung durch Wissenschaftler und Politiker auseinander und fragt in seinem Fazit, ob Deutschland immer noch ein Staat mit zwei Gesellschaften ist. Abschließend beantwortet er die Fragen: Wer sind wir? Was wollen wir? Die umfangreiche Studie enthält eine Vielzahl von Tabellen und farbigen Abbildungen, die die Thesen des Autors empirisch unterfüttern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Deutschland im Umbruch: Ergebnisse und Perspektiven des sozioökonomischen Berichtsansatzes (2005)

    Baethge, Martin; Bartelheimer, Peter;

    Zitatform

    Baethge, Martin & Peter Bartelheimer (2005): Deutschland im Umbruch. Ergebnisse und Perspektiven des sozioökonomischen Berichtsansatzes. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 33, S. 17-29.

    Abstract

    Der Beitrag fasst das Einleitungskapitels der Buchfassung des ersten Berichts zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland zusammen, gibt wichtige Ergebnisse des Berichtsbands wieder und resümiert die konzeptionellen Überlegungen, die der Berichterstattung zugrunde liegen. Zentrale Kategorien der sozioökonomischen Berichterstattung sind Arbeit, Lebensweise und Teilhabe. Zu den methodischen Besonderheiten gehören die Berücksichtigung aller Instanzen der Wohlfahrtsproduktion, also der Ökonomie, der Haushaltsproduktion, des Sozialstaats und des gesellschaftlichen Institutionensystems, die Verwendung komplexerer Beobachtungskonzepte auf der Mikroebene wie Haushalt, Lebensverlauf oder biografische Sequenz und ihre Verknüpfung mit Befunden auf der mittleren Ebene von Unternehmen oder Landesteilen, die interpretative Verknüpfung von Befunden einer Vielzahl von Datenquellen und der größere Raum, den Deutungen gegenüber der bloß statistischen Deskription erhalten. Normative Bezugspunkte des sozioökonomischen Berichtsansatzes sind Nachhaltigkeit und die Lissabon-Strategie der EU zur Modernisierung und Verbesserung des europäischen Sozialmodells. Die referierten Ergebnisse, die jeweils nach Befund, methodischen Konsequenzen und Fragen an die politische Gestaltung gegliedert sind, umfassen folgende Bereiche: sichere und unsichere Erwerbsbeteiligung, Beharrungsvermögen des Haupternährer-Modells, die Sondersituation Ostdeutschlands, die schwierige Balance von Erwerbsarbeit und Lebensführung, alte und neue Ungleichheiten in der Verteilung von Wissen und Bildung, informelle Aktivitäten und Dienstleistungen sowie das Verhältnis von Engagement und gesellschaftlicher Partizipation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugend in der "neuen Bundesrepublik": ein Plädoyer für die Analyse jugend- und sozialpolitischer Fehlschlüsse in Ostdeutschland (2004)

    Andresen, Sabine ; Bock, Karin; Otto, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Andresen, Sabine, Karin Bock & Hans-Uwe Otto (2004): Jugend in der "neuen Bundesrepublik". Ein Plädoyer für die Analyse jugend- und sozialpolitischer Fehlschlüsse in Ostdeutschland. In: Neue Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 227-240.

    Abstract

    Ziel des Beitrags ist es, die spezifischen Bedingungen des Aufwachsens unter dem Einfluss des Transformations- und Modernisierungsprozesses in den neuen Bundesländern zu verstehen. Die Verfasser sprechen hier von einem anhaltenden deutsch-deutschen Transformationsprozess, der vor allem Kinder und Jugendliche betrifft. Hier wirken sich vor allem zwei Faktoren aus: die Bevölkerungsentwicklung mit Blick auf die Altersselektivität einerseits und die Arbeitsmarktsituation im Osten Deutschlands andererseits. Jugend wird damit einmal mehr zur gesellschaftlichen Markierung. Die Verfasser plädieren für eine komplexere Betrachtung des deutsch-deutschen Transformationsprozesses mit seinen Ambivalenzen und für eine stärkere Berücksichtigung der ostdeutschen Perspektive in der Jugendforschung und Jugendhilfe. (ICE2, IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intergenerationale Mobilität beim Erwerbseinstieg während der ostdeutschen Transformation (2004)

    Matthes, Britta ;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2004): Intergenerationale Mobilität beim Erwerbseinstieg während der ostdeutschen Transformation. In: M. Szydlik (Hrsg.) (2004): Generation und Ungleichheit (Sozialstrukturanalyse, 19), S. 168-190.

    Abstract

    "In dem Beitrag stelle ich zunächst Überlegungen darüber an, welche Bedeutung Eltern für den Erwerbseinstieg ihrer Kinder im Allgemeinen und während der ostdeutschen Transformation im Besonderen gespielt haben könnten. Dann beschreibe ich kurz die bei der Analyse der intergenerationalen Reproduktionstendenzen während der ostdeutschen Transformation verwendeten Daten (Abschnitt 3). Anschließend spüre ich der Bedeutung der sozialen Herkunft sowie der aktuellen Situation im Elternhaus für verschiedene Aspekte des Erwerbseinstiegs während der ostdeutschen Transformation nach. Zum Schluss frage ich, inwiefern die Ergebnisse dieser Analysen auf die besonderen Bedingungen des Transformationsprozesses zurückzuführen sind oder aber Ausdruck von Entwicklungstendenzen in Zeiten gesellschaftlichen Wandels sind, die verallgemeinert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsmigranten aus Afrika und Asien: Interkulturalität, Umbrüche und Neuorientierungen im geteilten und wiederveinigten Deutschland (2004)

    Schmelz, Andrea;

    Zitatform

    Schmelz, Andrea (2004): Bildungsmigranten aus Afrika und Asien. Interkulturalität, Umbrüche und Neuorientierungen im geteilten und wiederveinigten Deutschland. Frankfurt am Main u.a.: IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 146 S.

    Abstract

    "Zwanzig Bildungsmigranten - aus Algerien, Angola, Äthiopien, Simbabwe, Kamerun, Vietnam, der Mongolei und Laos - schildern ihre biografischen Erfahrungen während der SED-Diktatur und zeigen mit ihren Erzählungen die Vielfalt der lebensgeschichtlichen Umbrüche und Neuorientierungen im wiedervereinigten Deutschland auf. Heute ist für viele Deutschland zur zweiten Heimat geworden. Das Buch analysiert die Strukturen des so genannten Ausländerstudiums und lässt die Bildungsmigranten selbst zu Wort kommen: Sie berichten von ihrer Einreise in die DDR, von Ankunft und Einleben, vom interkulturellen Zusammenleben, von Studium und Berufsleben vor und nach 1989, von der Grenzöffnung und von der erlebten Diskriminierung als Ausländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Arbeitsamt und Altersheim? Die ehemaligen DDR-Kombinatselite und ihr Weg durch die Transformation (2004)

    Steger, Thomas ;

    Zitatform

    Steger, Thomas (2004): Zwischen Arbeitsamt und Altersheim? Die ehemaligen DDR-Kombinatselite und ihr Weg durch die Transformation. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 18, H. 4, S. 436-453.

    Abstract

    "Die ökonomischen Eliten waren seit jeher von besonderem Interesse sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker. Dies gilt insbesondere für Zeiten tief greifender gesellschaftlicher Veränderungen, in denen die Eliten als eine der wichtigsten Triebkräfte der Transformation angesehen werden können. Allerdings war auch diese Gruppe einem fundamentalen Wandel mit Gewinnern und Verlierern unterworfen. Über diesen Prozess und seine Ergebnisse sind vielfältige Gemeinplätze und Thesen entstanden. Auf der Grundlage von knapp 300 Fällen von Führungskräften der ehemaligen DDR-Kombinate, die mit quantitativen und qualitativen Methoden ausgewertet wurden, soll versucht werden, einige dieser Gemeinplätze kritisch zu hinterfragen. Dabei zeigt es sich, dass die ehemalige Kornbinatselite den Wandel erstaunlich erfolgreich bewältigt hat und für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Neuen Bundesländer einen wichtigen Beitrag leisten konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konflikt und Konsens: Transformationsprozesse in Ostdeutschland (2003)

    Brussig, Martin ; Ettrich, Frank; Kollmorgen, Raj;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Frank Ettrich & Raj Kollmorgen (Hrsg.) (2003): Konflikt und Konsens: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Opladen: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 321 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert Beiträge, die sich aus unterschiedlichen soziologischen Blickwinkeln - z. B. der 'Rekonstruktiven Sozialforschung' oder aus gesellschaftsvergleichender Perspektive - mit ostdeutschen Wandlungsprozessen befassen, u.a. in Unternehmen, von solidarischen Einstellungen und von Biographien. Gemeinsam ist allen Beiträgen eine analytische Orientierung, die die historischen und langfristigen Dimensionen der Wandlungsprozesse nach 1989 sowie die Bedeutung von Handeln und Akteuren herausstellt. Insofern schaltet sich der Band aktiv in die anhaltenden Debatten um eine angemessene theoretisch-methodologische Begründung und Weiterentwicklung sozialwissenschaftlicher Transformationsforschung ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Individual rationality and learning: welfare expectations in East Germany post-reunification (2002)

    Frijters, Paul ; Haisken-DeNew, John P.; Shields, Michael A. ;

    Zitatform

    Frijters, Paul, John P. Haisken-DeNew & Michael A. Shields (2002): Individual rationality and learning. Welfare expectations in East Germany post-reunification. (IZA discussion paper 498), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "In this paper we test the Rational Expectations hypothesis using longitudinal data on expectations and realizations of individual welfare for East Germans in the years following reunification. German reunification was unexpected and delivered a large shock to the future prospects of the inhabitants of the former East Germany. We therefore take it as a 'natural' experiment through which to study the rationality of expectations. Our results show that East Germans significantly over-estimated the welfare gains immediately following reunification. The prediction error was largest for the young, the poorly educated and those with children. However, expectations and realizations of life satisfaction in East Germany had converged by 1995, at a level considerably below that of West Germans. We hence conclude that expectations were close to rational after the dust of reunification had settled, but that expectations are not likely to be rational in times of great transition or volatility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Sozialstruktur Deutschlands: die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung (2002)

    Geißler, Rainer;

    Zitatform

    Geißler, Rainer (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung. Opladen: Westdeutscher Verlag, 512 S.

    Abstract

    "Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die sozialstrukturelle Entwicklung und die Perspektiven des sozialen Wandels in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung. Durch die vergleichende Gegenüberstellung der Verhältnisse in DDR und Bundesrepublik bzw. neuen und alten Bundesländern werden dabei Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Auf empirischer Grundlage werden die folgenden Teilbereiche dargestellt: Bevölkerungsentwicklung, materielle Lebensbedingungen, soziale Ungleichheiten und Schichtstrukturen, Umschichtungsprozesse in wichtigen Gruppen (Eliten, Dienstleistungsschichten, Selbständige, Bauern, Arbeiterschichten, Randschichten, ethnische Minderheiten), soziale Mobilität, Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, Bildungssystem und Familienstrukturen. Alle Kapitel enthalten auch eine Zusammenfassung des Forschungsstandes zum sozialen Umbruch in den neuen Bundesländern. Insgesamt wird so eine Bilanz zur deutschen Vereinigung aus der Perspektive der Sozialstrukturanalyse gezogen. Für die dritte Auflage wurde das Buch gründlich überarbeitet und teilweise neu geschrieben. Dadurch konnten die realen gesellschaftlichen Veränderungen und die wichtigsten Fortschritte der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung seit Mitte der 90er Jahre bis heute angemessen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Wandel und gesellschaftliche Dauerbeobachtung (2002)

    Glatzer, Wolfgang; Habich, Roland; Zapf, Wolfgang [Festschrift] ;

    Zitatform

    Glatzer, Wolfgang, Roland Habich & Wolfgang [Festschrift] Zapf (Hrsg.) (2002): Sozialer Wandel und gesellschaftliche Dauerbeobachtung. Opladen: Leske und Budrich, 464 S.

    Abstract

    "Moderne Gesellschaften müssen wissen, wo sie stehen und wohin sie gehen. Zentrale Schlüsselbegriffe dafür sind Sozialstruktur und sozialer Wandel, während sich Sozialberichterstattung und gesellschaftliche Dauerbeobachtung als unverzichtbare methodische Instrumente einer wirksamen sozialwissenschaftlichen Infrastruktur entwickelt haben. Die Beiträge dieses Buches befassen sich mit der Analyse gesellschaftlicher Strukturen, Entwicklungstendenzen und Herausforderungen sowie den dafür erforderlichen methodischen und institutionellen Voraussetzungen."

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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht zur Erhebung "Mit Arbeit - ohne Arbeit" - Erwerbsverläufe seit der Wende (Erhebung 2000) (2001)

    Mühler, Kurt; Kropp, Per;

    Zitatform

    Mühler, Kurt & Per Kropp (2001): Abschlussbericht zur Erhebung "Mit Arbeit - ohne Arbeit" - Erwerbsverläufe seit der Wende (Erhebung 2000). (Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie 23), Leipzig, 26 S.

    Abstract

    Im Zentrum der Untersuchung stehen die gesellschaftlichen Veränderungen in Ostdeutschland seit der Wende und dabei insbesondere die der Beschäftigungssituationen (reguläre Arbeitsverhältnisse, Perioden der Arbeitslosigkeit und Qualifikationsmaßnahmen). Neben der zentralen Stellung der Arbeitsverhältnisse wird auch die Rolle von Familie, Freunden und Bekannten, und die Veränderungen die in diesen Bereichen seit der Wende stattgefunden haben, untersucht. An der Befragung zu den Erwerbsverläufen seit der Wende haben insgesamt 81 Personen (37 Männer und 44 Frauen) im Alter von 36 bis 64 Jahren aus Leipzig teilgenommen. Die deskriptiven Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen eine auffällige Stabilität in der Erwerbsverläufen.' So spielten in den Beschäftigungsbiografien der Befragten und ihrer Partner Arbeitslosigkeit und ABM eine im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung Sachsens geringe Rolle. Auch die sozialen Netzwerke sind durch eine hohe Stabilität gekennzeichnet. Weiterhin wird festgestellt, dass die sozialen Netzwerke eine effiziente Möglichkeit der Arbeitssuche darstellen, in der Praxis aber nur selten hierfür genutzt werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Der Wandel nach der Wende: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland (2000)

    Esser, Hartmut;

    Zitatform

    Esser, Hartmut (Hrsg.) (2000): Der Wandel nach der Wende: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 324 S.

    Abstract

    "Im Jahre 1992 begann das auf sechs Jahre angelegte Schwerpunktprogramm Sozialer und politischer Wandel der DDR-Gesellschaft der DFG. Damit sollte der mit der deutschen Einigung zu erwartende Transformationsprozeß durch verschiedene sozialwissenschaftliche Disziplinen begleitend untersucht werden. Der vorliegende Band enthält die wichtigsten Ergebnisse insbesondere zum Verständnis des Funktionierens und des Verfalls der DDR, zur politischen und zur institutionellen Transformation, zu den Änderungen der Wirtschaftsstruktur und des Arbeitsmarktes und deren Auswirkungen sowie zur Identität der Deutschen in Ost und West." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Zusammenwachsen einer Gesellschaft: Analysen zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland (2000)

    Noll, Heinz-Herbert ; Habich, Roland;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Roland Habich (Hrsg.) (2000): Vom Zusammenwachsen einer Gesellschaft. Analysen zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland. (Soziale Indikatoren 21), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 324 S.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands bilanzieren die Autoren den bisherigen Verlauf und die Ergebnisse dieses historisch einmaligen Prozesses des Zusammenwachsens einer Gesellschaft. Die Analysen dokumentieren, wie weit die 'nachholende' Modernisierung in den neuen Ländern gediehen ist und inwiefern das Ziel, 'gleichwertige' Lebensverhältnisse in Ost und West zu schaffen, erreicht worden ist."
    Die Beiträge sind - nach einleitenden Bemerkungen der Herausgeber - in fünf Abschnitten gruppiert:
    - Bilanzen der deutschen Vereinigung,
    - Einkommen und Lebensstandard,
    - Arbeitsmarkt und Arbeitsbedingungen,
    - Bildungschancen, Lebensqualität und Wertorientierungen,
    - soziale Ungleichheit und Lage gesellschaftlicher Gruppen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel (2000)

    Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (2000): Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 296 S.

    Abstract

    "Wie beeinflusst die Wende das Leben der Menschen in Ostdeutschland bis heute? Die Autoren untersuchen, wie junge Erwachsene auf die Probleme des Systembruchs reagiert haben und als 'Generation der Wende' seither die ostdeutsche Gesellschaft verändern. Der Band zeigt Veränderungen von Erwerbsverläufen, von Mustern der Familiengründung und der sozialen Mobilität: Er geht der Frage nach, wie sich in Betrieben neue Generationsstrukturen bilden, wie erfolgreich Arbeitsmarktpolitik ist, und prüft, welche Mentalitätsveränderungen der Transformationsprozess nach sich zieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    German transformation: new perspectives of unification (1999)

    Glees, Anthony;

    Zitatform

    (1999): German transformation. New perspectives of unification. London, 148 S.

    Abstract

    Die Publikation der Deutsch-Britischen Stiftung für das Studium der Industriegesellschaft dokumentiert die folgenden Beiträge zum deutschen Transformationsprozeß:
    -Kapitel 1: Der Prozeß der deutschen Vereinigung - Politik und Menschen (Introduction: The process of German transformation - policies and the people, Anthony Glees);
    -Kapitel 2: Die soziale Dimension der sozialen Transformation (The social dimension of social transformation, Neithart Neitzel);
    -Kapitel 3: Der Bundesrat und die Vereinigung (The Bundesrat and unification, Matthias Mähring);
    -Kapitel 4: Vereinigung und Familienpolitik (Unification and family policy, Helga Kreft);
    -Kapitel 5: Die zukünftige Politagenda (the future policy agenda, Ralf Steger);
    -Kapitel 6: Regimewechsel und demokratische Konsolidierung in Ostdeutschland (Regime change and democratic consolidation in eastern Germany, Gert-Joachim Glässner);
    -Kapitel 7: Wie weiter mit der öffentlichen Bürokratisierung? (Whither the public bureaucracy state? Post-modernisation, Europeanisation and the challenge of legitimacy, Klaus Goetz);
    -Kapitel 8: Die neuen Länder und Europa (The new Länder and Europe, Charlie Jeffery);
    -Kapitel 9: Die ostdeutschen Länder und die Europäische Union: einige Aspekte der zukünftigen Osterweiterung der EU (The eastern German Länder in the European Union: some lessons for the future of eastern enlargement of the EU, Raimund Krämer);
    -Kapitel 10: Wirtschaftliche Transformation (Economic transformation, Wendy Carlin);
    -Kapitel 11: Geschlecht, Familie und der Wohlfahrtsstaat Deutschland vor und nach der Vereinigung (Gender, family and the welfare state Germany before and after unification, Ilona Ostner);
    -Kapitel 12: Soziale Transformation und die Familie im post-kommunistischen Deutschland: Ergebnisse und Entwicklungen (Social transformation and the family in post-Communist Germany: issues and developments, Eva Kolinsky);
    -Kapitel 13: Die Rolle der Familien und soziale Veränderung (The role of families and social change, John Bynner);
    -Kapitel 14: Soziale Veränderung und das Individuelle (Social change and the individual, Rainer Silbereisen);
    -Kapitel 15: Zusammenfassung (Summing-up, Michael Greven). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft (1999)

    Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Vogel, Berthold (1999): Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft. Hamburg: VSA-Verlag, 238 S.

    Abstract

    "Ohne Arbeit in den Kapitalismus ist die dominante Massenerfahrung seit der deutschen Vereinigung. Arbeitslosigkeit ist zur negativen Gründungserfahrung der neuen Bundesländer geworden. Von ihr gehen enorme soziale Verschiebungen, Deklassierungs- wie Ausgrenzungserlebnisse aus. Historische und regionale Vergleiche hinken: Das Desaster der ostdeutschen Arbeitsmärkte ist weder eine Wiederkehr der Misere der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre, noch entsteht hier ein deutsches Mezzogiorno. Die Nach-Wende-Situation ist einzigartig, ein zeitgeschichtliches Novum.
    Die Massenarbeitslosigkeit hat die ostdeutsche Gesellschaft nicht allein an ihren Rändern verändert, sondern im Zentrum: Eine Zwei-Drittel-Gesellschaft neuen Typs ist entstanden. In diesem - auf einer quantitativen wie qualitativen Untersuchung aufbauenden - Buch wird den Spuren der Arbeitslosigkeit in ihren vielfältigen Dimensionen nachgegangen: von den sozialstrukturellen Umwälzungen über die Veränderung der Sozialkontakte bis zu den biographischen, subjektiven Verarbeitungsformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland: Konsequenzen für das Sozialgefüge und für die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Wandels (1999)

    Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Vogel, Berthold (1999): Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland. Konsequenzen für das Sozialgefüge und für die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Wandels. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 27, S. 15-22.

    Abstract

    Der Autor fragt am Beispiel Ostdeutschlands nach den Entwicklungsperspektiven einer Gesellschaft, deren Neuordnungsprozeß in starkem Maß durch den Verlust von Erwerbsarbeit geprägt ist. Er diskutiert diese Frage anhand zweier zentraler Aspekte der ostdeutschen Gesellschaftsentwicklung, an denen sich die Spuren der Arbeitslosigkeit besonders deutlich ablesen lassen: zum einen werden die Strukturbrüche am ostdeutschen Arbeitsmarkt und im Sozialgefüge dargelegt, die im Kontext der Neuordnung des Beschäftigungssystems und der Entwicklung der Arbeitslosigkeit entstanden sind, erläutert. Hier sieht er die Herausbildung eines neuen Typs der "Zwei-Drittel-Gesellschaft" und zwar mit umgekehrten Vorzeichen: Während es einem Drittel der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung gelungen ist, sich dauerhaft im neuen Erwerbsarbeitssystem zu etablieren, befinden sich etwa zwei Drittel entweder in einer instabilen Erwerbsposition am "ersten" oder "zweiten" Arbeitsmarkt oder drohen als (Langzeit)Arbeitslose den Zugang zu Erwerbsarbeit zu verlieren. Zum anderen geht es um die Erfahrung der Überzähligkeit bei denjenigen, die ohne Arbeit in der neuen Gesellschaftsordnung sind und der Herausbildung eines Bewußtseins sozialer Marginalität. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die blockierte Gesellschaft: sozioökonomischer Wandel und die Krise des "Modell Deutschland" (1998)

    Heinze, Rolf G.;

    Zitatform

    Heinze, Rolf G. (1998): Die blockierte Gesellschaft: sozioökonomischer Wandel und die Krise des "Modell Deutschland". Opladen u.a.: Westdeutscher Verlag, 303 S.

    Abstract

    "Der gesellschaftliche Wandel in Deutschland ist eingebettet in Institutionen, die in massive Orientierungskrisen geraten und in ihrem Bestand gefährdet sind. Die Gewerkschaften, vor allem aber die Arbeitgeberverbände, gehören dazu, aber auch traditionelle Institutionen wie die Kirchen, Parteien oder auch klassische Sozialverbände. Die in solchen Situationen übliche Selbstvergewisserung durch stärkere Selbstbeschäftigung blockiert nicht nur die Institutionen selbst, sondern auch deren Sensibilität für den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Wandel, mit dem diese gesellschaftlichen Instanzen eigentlich eng verbunden sein sollten. Am Beispiel des Arbeitsmarktes, der Arbeitsbeziehungen sowie der Wohlfahrtsstaat-Debatte werden solche Blockaden analysiert und Möglichkeiten diskutiert, wie sie aufgebrochen werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg im Transformationsprozess: eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland (1998)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (1998): Berufserfolg im Transformationsprozess. Eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland. Utrecht: Universiteit Utrecht, 211 S.

    Abstract

    "Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet: Wie läßt sich die Veränderung von Berufserfolg in Ostdeutschland zwischen 1989 und 1993/1994 erklären? Zur Erklärung der Veränderungen von Berufserfolg wird auf theoretische Ansätze, die auch zur Erklärung von Berufserfolg auf wesentlichen Arbeitsmärkten entwickelt wurden, zurückgegriffen. Es wird geprüft, inwieweit sie sich auch auf die Bedingungen in Gesellschaften anwenden lassen, die die Transformation von einer Planwirtschaft zur Marktwirtschaft vollziehen. Im empirischen Teil der Studie werden die Arbeitsmarktveränderungen seit 1989, die Ressourcenausstattung von Arbeitsmarktakteuren und andere Restriktionen als wesentliche Erklärungsfaktoren für Veränderungen von Berufserfolg für zwei Regionen in Ostdeutschland (Dresden und Leipzig) untersucht. Dabei werden Daten über die Veränderung der wirtschaftlichen Situation in diesen Regionen mit Daten über individuelle Karriereverläufe seit 1989 verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1998)

    Sommer, Bettina; Gräb, Christopher; Seewald, Hermann; Hetmeier, Heinz-Werner; Hertel, Jürgen; Greiner, Ulrich; Winter, Horst; Voit, Hermann; Renz, Marianne; Kaukewitsch, Peter; Mösch, Bettina;

    Zitatform

    Sommer, Bettina, Hermann Voit, Ulrich Greiner, Peter Kaukewitsch, Hermann Seewald, Jürgen Hertel, Horst Winter, Marianne Renz, Bettina Mösch, Heinz-Werner Hetmeier & Christopher Gräb (1998): Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 4, S. 285-309.

    Abstract

    Der amtlichen Statistik stehen mittlerweile Erhebungsergebnisse für mehrere Jahre zur Verfügung, so daß sich der Entwicklungsprozeß in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nachvollziehen läßt. In dem Artikel wird die soziale Lage in mehreren kurzen Einzelbeiträgen zu verschiedenen Themenbereichen (z. B. Arbeitsmarkt, Einkommen, Wohnungsbestand, Bildung, Gesundheitswesen) dargestellt. Dabei wird jeweils gefragt, welchen Stand der Angleichungsprozeß zwischen West- und Ostdeutschland erreicht hat und wie er verlaufen ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation der Wendezeit: erfolgreich, nüchtern und enttäuscht (1998)

    Struck, Olaf ; Weymann, Ansgar; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Rasztar, Matthias;

    Zitatform

    Struck, Olaf, Matthias Rasztar, Reinhold Sackmann, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1998): Die Generation der Wendezeit. Erfolgreich, nüchtern und enttäuscht. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 49), Bremen, 37 S.

    Abstract

    Das Arbeitspapier stellt auf der Grundlage empirischer, dem Generationenkonzept verpflichteter Ergebnisse dar, wie und warum sich das Leben junger Erwachsener nach der Wende in der DDR/Ostdeutschland verändert hat. Drei Thesen stehen dabei im Mittelpunkt:
    1. Die Generation der Wendezeit war in ihrer Mehrzahl in ihrem individuellen Handeln erfolgreich.
    2. Mit der Bewältigungsleistung geht ein instrumentell-nüchterner Umgang mit Freunden und teilweise mit der Familie einher.
    3. Ungeachtet des individuellen Erfolges fühlen sich die befragten Ostdeutschen in ihren Hoffnungen enttäuscht. Ihre Enttäuschung richtet sich vor allem auf staatliche Akteure. Verallgemeinert wird im Ergebnis konstatiert: "Dynamische soziale Wandlungsprozesse fördern weder Selbstabgrenzung noch Entsolidarisierung, sondern sie transformieren gemeinschaftliche Bindungen und gesellschaftliche Beziehungen in Assoziationen pragmatischer und instrumentell handelnder Individuen. Dies bedeutet nicht den Verlust, sondern die Transformation des Sozialen. Gesellschaften werden mit dieser pragmatischen Nüchternheit leben können. Die Frage ist, ob die ostdeutschen Nachwuchsgeneration in einer freudlos fragmentierten Gesellschaft leben will und wann sie Kraft und Vertrauen findet, aktiver als bisher in gemeinschaftliche und gesellschaftliche Güter zu investieren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern als forschungspolitisches Modell (1997)

    Bertram, Hans;

    Zitatform

    Bertram, Hans (1997): Die Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern als forschungspolitisches Modell. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 7, H. 4, S. 425-433.

    Abstract

    "Die Förderungspolitik und -strategie der KSPW hat sich im Rückblick als richtig herausgestellt, auch wenn nicht alle Vorstellungen des Wissenschaftsrates aus dem Jahre 1990 verwirklicht werden konnten. Unter forschungspolitischen Aspekten hat die KSPW-Arbeit gezeigt, daß sich eine Sozialberichterstattung, die sich auf die Forschungskompetenz der Universitäten stützt, schnell, effizient und kostengünstig realisieren läßt. In einer Kommission als Ad-hoc-Organisation lassen sich unterschiedliche wissenschaftspolitische und fachwissenschaftliche Perspektiven integrieren, wobei die Freiheit und Unabhängigkeit der Universitätslehrer einen wichtigen Vorzug darstellt. Dagegen sind Forschungsförderung und der Aufbau von Forschungslandschaften Aufgaben, die durch Kommissionen nur bedingt gelöst werden können, da die Einflußmöglichkeiten auf die politischen Rahmenbedingungen gering sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sich politisch zu engagieren, bringt nichts - Bilanzierungen des politischen Wandels und der Partizipationsmöglichkeiten in Ostdeutschland: eine exemplarische Analyse (1997)

    Dietmaier-Jebara, Sylvia;

    Zitatform

    Dietmaier-Jebara, Sylvia (1997): Sich politisch zu engagieren, bringt nichts - Bilanzierungen des politischen Wandels und der Partizipationsmöglichkeiten in Ostdeutschland. Eine exemplarische Analyse. In: Mitteilungen. Sonderforschungsbereich 333 H. 10, S. 15-31.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf ein Forschungsprojekt zur alltäglichen Lebensführung in Ostdeutschland und auf rund 100 qualitative Interviews, die zwischen 1991 und 1993 im Raum Leipzig durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt dieser Interviews stand die Frage, wie von den Befragten die Wende und die Vereinigung samt der Vorgeschichte und den Folgen erfahren und retrospektiv bewertet wird und wie die neu entstandenen Probleme in der alltäglichen Lebensführung verarbeitet werden. Im Rahmen der entsprechenden Erzählungen, Kommentierungen und Argumentationen finden sich auch Passagen, die Bilanzierungen des politischen Wandels und der Partizipationsmöglichkeiten unter der Perspektive früher - heute enthalten. Das Interesse der Autorin besteht darin, zu prüfen, ob und inwieweit sich eine der Kontinuität der Lebensführung entsprechende Kontinuität von politischen Grundorientierungen findet, soweit sie in der Frage des Systemvergleichs und der politischen Partizipation ihren Ausdruck findet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Von der "dualistischen Gesellschaft" zur "Solidarischen Bürgergesellschaft"?: Entwicklungspfade und Leitbilder für Ostdeutschland (1997)

    Koch, Thomas ;

    Zitatform

    Koch, Thomas (1997): Von der "dualistischen Gesellschaft" zur "Solidarischen Bürgergesellschaft"? Entwicklungspfade und Leitbilder für Ostdeutschland. In: Deutschland-Archiv, Jg. 30, H. 1, S. 95-105.

    Abstract

    Der Autor stellt Thesen auf zur Entwicklung der Gesellschaft in Ostdeutschland. Dabei geht er von der Prämisse aus, daß die Bundesrepublik seit dem Beitritt der DDR "eine ausgesprochen dualistische Gesellschaft ist, eine solche, in der die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Gegensätze, Unterschiede und Scheidelinien mehr oder weniger deutlich entlang einer territorialen Achse verlaufen." Die Thesen wurden ursprünglich auf dem "Forum Ostdeutschland" der SPD in Leipzig (Juni 1996) vorgestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Social change and transformation: findings and lessons from the East German case (1997)

    Mayer, Karl Ulrich ; Solga, Heike ; Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich, Martin Diewald & Heike Solga (1997): Social change and transformation. Findings and lessons from the East German case. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 04/1997), Berlin, 35 S., Anhang.

    Abstract

    "The authors reports about some studies in reconstructing one part of the transformation process, namely how the former employment system and occupational structure of the GDR was being transformed into its current state. First they sketch very briefly as a frame of reference how in the current social science and political debate the contexts of the particular aspect of labor market re-organization are being constructed, i.e. which models and concepts are being used for the society of origin, the former GDR, the society of destination, the former or current FRG of the West, and of the unification process itself. Second, on this basis and with some additional heuristic categories, the authors derive a number of hypothese about the mechanisms and outcomes of labor market transformation. Third, they present empirical findings from our East German Life History Study and, as the fourth and last step, they end with a number of observations on the state of the unification process and its implications for the overall topic of this conference." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Auswirkungen des Transformationsprozesses in Deutschland und bei den östlichen Nachbarn (1997)

    Musil, Jiri; Strubelt, Wendelin;

    Zitatform

    Musil, Jiri & Wendelin Strubelt (Hrsg.) (1997): Räumliche Auswirkungen des Transformationsprozesses in Deutschland und bei den östlichen Nachbarn. (Transformationsprozesse 25), Opladen: Leske und Budrich, 306 S.

    Abstract

    "Der Band enthält Beiträge über Polen, die Slowakei, die Tschechische Republik, über Österreich und über die neuen Bundesländer. Er erlaubt eine vergleichende Betrachtung der lokalen und regionalen Dimension des politischen und sozialen Wandels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The study of social change and longitudinal studies: a comparison of panel and cohort design (1997)

    Solga, Heike ;

    Zitatform

    Solga, Heike (1997): The study of social change and longitudinal studies. A comparison of panel and cohort design. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 03/1997), Berlin, 24 S., Anhang.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, in welchem Maße Längsschnittuntersuchungen in der Lage sind, sozialen Wandel sowie die zugrundeliegenden Kausalmechanismen und die Entwicklungsdynamik zu erfassen. Das Papier beginnt mit einer kurzen Beschreibung der verwendeten Surveys (Sozioökonomisches Panel für Ostdeutschland und East German Life History Study (EGLHS)). Die folgenden Kapitel beschreiben die in beiden Surveys eingesetzten Parameter, die Analysemöglichkeiten und die Datenqualität. Die Untersuchung konzentriert sich auf Arbeitsmarktprozesse. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Warten auf die Soziale Marktwirtschaft: Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (1997)

    Zerche, Jürgen;

    Zitatform

    (1997): Warten auf die Soziale Marktwirtschaft. Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik 31), Regensburg: Transfer Verlag, 229 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes, die für die zweite Auflage überarbeitet und um einen Artikel zu strukturellen Problemen der Arbeitsmarktpolitik ergänzt wurden, behandeln sozialpolitische Aspekte des Umbruchs in Ostdeutschland. Ausgangspunkt ist die Feststellung, daß es auch in der DDR ein ausgebautes Sozialsystem mit Stärken und Schwächen gegeben hat. Die Titel lauten:
    1. Der Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern - Warten auf den Aufschwung
    2. Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich. Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes
    3. Familienpolitik und Lage der Familien in den neuen Bundesländern
    4. Gespaltene Ungleichheit - Zur Entwicklung der Verteilungsverhältnisse in den neuen Bundesländern
    5. Ergebnisse des Renten-Überleitungsgesetzes und aktuelle Entwicklungen der Rentenversicherung in den neuen Bundesländern
    6. Strukturelle Heterogenität und periphere Dependenz als Wirtschaftsphänomene in den neuen Bundesländern
    7. Betrachtungen zur Lage der Genossenschaften und ihrer Mitglieder in den neuen Bundesländern - Zu einigen Aspekten der Umstrukturierung im ostdeutschen Genossenschaftswesen
    8. Verlaufsanalysen von der DDR zu den Neuen Bundesländern mit Hilfe des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP)
    9. Wohnungsmarkt statt Wohnungsfonds - Einzug der sozialen Marktwirtschaft im sozialistischen Wohnungsbestand. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre danach: Zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Sozialstruktur im vereinten Deutschland (1996)

    Andreß, Hans-Jürgen ;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen (Hrsg.) (1996): Fünf Jahre danach: Zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Sozialstruktur im vereinten Deutschland. (Gesellschaften im Wandel 04), Berlin u.a.: De Gruyter, 335 S.

    Abstract

    "Der Sammelband dokumentiert empirische Forschungsergebnisse zu den Veränderungen von Sozialstruktur und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland fünf Jahre nach der Wiedervereinigung. Parallelen und Differenzen zu den Verhältnissen in Westdeutschland werden anhand von sechs Themenschwerpunkten herausgearbeitet:
    - Konstanz und Wandel der Sozialstruktur,
    - Arbeitsangebot und Erwerbsbeteiligung im Haushaltskontext,
    - Arbeitslosigkeit,
    - Einkommensverteilung und materielle Versorgung,
    - Milieus und Stimmungen auf dem Lande,
    - Abbau und Sicherung von Arbeitsplätzen in Industrie, Handel und Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Lebensverhältnisse unter Wandlungsdruck: eine Gemeindestudie zu sozialen Seiten der deutsch-deutschen Vereinigung (1996)

    Bachmann, Ronald ; Wurst, Claudia;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald & Claudia Wurst (Hrsg.) (1996): Ostdeutsche Lebensverhältnisse unter Wandlungsdruck. Eine Gemeindestudie zu sozialen Seiten der deutsch-deutschen Vereinigung. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 324 S.

    Abstract

    "Die Transformationsstudie stellt eine Zwischenbilanz des sozialen Wandels in Ostdeutschland drei Jahre nach der 'Wende' dar. Anhand des empirischen Fallbeispiels einer Gemeinde in Sachsen - Stadt Kurort Oberwiesenthal - zeigt sie in vielfältiger Perspektive Auswirkungen der veränderten politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die alltägliche Lebensführung von Ostdeutschen und ihre sozio-politischen Reaktionen auf diese neuen Verhältnisse. Im Mittelpunkt steht die Frage der sozialen Legitimation der Transformation in Ostdeutschland gegenüber der betroffenen Bevölkerung. Dabei zeigt sich eine zunehmende Polarisierung mit 'integrierten' Bevölkerungsteilen auf der einen und 'entkoppelten' Bevölkerungsteilen auf der anderen Seite." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionen im Vergleich: Gesellschaftlicher Wandel in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Regionen (1996)

    Bertram, Hans;

    Zitatform

    Bertram, Hans (Hrsg.) (1996): Regionen im Vergleich: Gesellschaftlicher Wandel in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Regionen. (Transformationsprozesse 22), Opladen: Leske und Budrich, 216 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert die Ergebnisse eines Projekts aus der zweiten Forschungs- und Förderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Es dokumentiert unterschiedliche Entwicklungen aus den letzten 5 bis 6 Jahren in den neuen Bundesländern und versucht zu zeigen, daß die Unterschiedlichkeit der Entwicklungen in systematischer Weise mit bestimmten Regionen verknüpft werden kann. Es werden Entwicklungstendenzen zu folgenden Themen dargestellt: Bevölkerung - Ehe und Familie - Sozialhilfe - Kaufkraft - Arbeitsmarkt - Wirtschaftsstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer und demographischer Wandel in den neuen Bundesländern (1996)

    Bertram, Hans; Kleinhenz, Gerhard; Hradil, Stefan;

    Zitatform

    Bertram, Hans, Stefan Hradil & Gerhard Kleinhenz (Hrsg.) (1996): Sozialer und demographischer Wandel in den neuen Bundesländern. (KSPW-Transformationsprozesse 06), Opladen: Leske und Budrich, 390 S.

    Abstract

    Der Band basiert auf Untersuchungsergebnissen, die im Rahmen der durch die Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) geförderten Kurzprojekte und Befunde zu sozialstrukturellen, sozialpolitischen und sozialdemographischen Wandelungen sowie zu Einstellungen der Bevölkerung zu diesen Transformationsprozessen erbracht wurden. In drei Abschnitten stellt er diese in einen übergreifenden Diskussionszusammenhang zu
    - Migrationsprozessen in Deutschland und in der Transformation,
    - sozialen Ungleichheiten in Ostdeutschland und
    - sozialen Problemgruppen in den neuen Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz der Wiedervereinigung: Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß (1996)

    Diewald, Martin ; Mayer, Karl Ulrich ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (1996): Zwischenbilanz der Wiedervereinigung. Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß. (Sozialstrukturanalyse 08), Opladen: Leske und Budrich, 352 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland gehört gewiß nicht zu den Forschungsfeldern, in denen wenig Aktivität herrscht. Allerdings gibt es einen Mangel an genuinen Längsschnittstudien, die am ehesten dem Prozeßcharakter der Transformation gerecht werden können. Solche Studien sind umso notwendiger, als es sich bei der ostdeutschen Transformation ja keineswegs um einen bereits abgeschlossenen Vorgang, sondern um einen noch andauernden Veränderungsprozeß handelt. Die Gemeinsamkeit der in dem Band versammelten Beiträge liegt darin, daß es sich um empirische Längsschnittanalysen sozialer Ungleichheiten unter verschiedenen Aspekten handelt oder um eher theoretische Auseinandersetzungen mit dem Transformationsverlauf. Angesprochen werden dabei vor allem Erwerbschancen und Berufsverläufe (Teil 1), aber auch Veränderungen der Einkommen (Teil 2), Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale (Teil 3) sowie institutionelle Veränderungen als Rahmenbedingungen der beschriebenen individuellen Verläufe. Im letzten Teil dieses Sammelbandes sind Beiträge versammelt, die sich das Ziel gesetzt haben, die verschiedenen Entwicklungsstränge zu resümieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugend im Transformationsprozeß: Untersuchungen zum Sozialisationsprozeß Jugendlicher in der strukturschwachen Region Neubrandenburg (1996)

    Golz, Lutz; Heller, Peter; Fischer, Catrin; Nimmer, Helmut;

    Zitatform

    Golz, Lutz & Peter Heller (1996): Jugend im Transformationsprozeß. Untersuchungen zum Sozialisationsprozeß Jugendlicher in der strukturschwachen Region Neubrandenburg. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graune Reihe 96-01), Halle, 175 S.

    Abstract

    Der Forschungsbericht "behandelt Problemfelder zur gegenwärtigen Lebensweise Jugendlicher und junger Erwachsener in der Region Neubrandenburg". Nach einem einleitenden Kapitel werden im zweiten Kapitel die familiale Lebenslage und die sozialen Ressourcen der Lebensbewältigung beschrieben. "Im Kapitel 3 interessieren darauf aufbauend die Ausprägungen von Persönlichkeitsmerkmalen wie Kontrollüberzeugungen, Lebenszufriedenheit und Zukunftsoptionen. Die Betrachtung des Bewältigungsverhaltens schließt sich an. Im Kapitel 5 wird unter Bezugnahme auf die beschriebenen sozialen und personalen Ressourcen und Kompetenzen der Verflechtung von Wertorientierungen und Handlungsbereitschaften nachgegangen. Hierbei geht es zum einen um ein präziseres Bild der Zukunftsoptionen bzw. Lebensplanungen (Berufsbild, Familienwunsch. Migrationsbereitschaft) und zum anderen um die Ausprägung problematischer Verhaltensformen unter den Jugendlichen (Rechtsorientierung, Gewaltakzeptanz). Der Anlagenteil enthält die statistischen Nachweise, auf die im Text Bezug genommen wird." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Sozialpolitik (1996)

    Hauser, Richard; Knoke, Wolfgang; Hradil, Stefan; Below, Susanne; Ritter, Joachim; Pankoke, Eckart; Glatzer, Wolfgang; Olk, Thomas; Kollmorgen, Raj; Kleinhenz, Gerhard;

    Zitatform

    Hauser, Richard, Wolfgang Glatzer, Stefan Hradil, Gerhard Kleinhenz, Thomas Olk & Eckart Pankoke (1996): Ungleichheit und Sozialpolitik. (Berichte zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 02), Opladen: Leske und Budrich, 553 S.

    Abstract

    "Der Anspruch der Kommission, ein möglichst differenziertes Bild von der Entwicklung der Transformation in den neuen Bundesländern zu gewinnen und zugleich die darin vorhandenen Wissensstände zu systematisieren, hat zu einer Berichtsstruktur mit insgesamt sechs Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland geführt." Der Bericht Nr.2 ist in sechs Kapitel gegliedert. Nach einer Einführung in das Thema wird im 2. Kapitel der Transformationsprozeß in Ostdeutschland im Überblick dargestellt. Diese Darstellung bereitet das dritte Kapitel des Berichts vor, "das sich an dem theoretischen Hintergrund der Sozialberichterstattung orientiert. Hier wurden die durchschnittliche Entwicklung und die Verteilung von Lebenslagen in den neuen Bundesländern analysiert." Durch eine detailierte Analyse der Lebenslagen ausgewählter Personengruppen wird im vierten Kapitel der Überblick über die Entwicklung und die Unterschiede in den Lebenslagen der gesamten Bevölkerung der neuen Bundesländer vertieft. Diese Sichtweise wird im fünften Kapitel durch eine Analyse ausgewählter Dimensionen des Transformationsprozesses ergänzt." An erster Stelle steht dabei eine Analyse der Arbeitsbeziehung in dem geänderten institutionellen Rahmen der neuen Arbeitsmarktordnung. Das abschließende sechste Kapitel beschäftigt sich mit Zukunftsperspektiven. Es werden wichtige Trends der gesellschaftlichen Entwicklung herausgearbeitet und sich daraus möglicherweise ergebende gesellschafts- und sozialpolitische Probleme und Aufgaben diskutiert sowie darauf bezogene Perspektiven sozialwissenschaftlicher Forschung benannt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Wandel und Akteure in Ostdeutschland: empirische Befunde und theoretische Ansätze (1996)

    Kollmorgen, Raj; Reißig, Rolf; Weiß, Johannes;

    Zitatform

    (1996): Sozialer Wandel und Akteure in Ostdeutschland. Empirische Befunde und theoretische Ansätze. (Transformationsprozesse 08), Opladen: Leske und Budrich, 375 S.

    Abstract

    "Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich aus unterschiedlichen diziplinären Perspektiven mit den Wandlungsprozessen in Ostdeutschland. In drei Teilen werden u.a. folgende Problemkonstellationen behandelt:
    1. Östlicher Wandel, westlicher Wandel? - Modernitäten im Osten?
    2. Akteure und Institutionen der Transformation: Über Transfers und Eigensinnigkeiten
    3. Theoretische und methodische Herausforderungen Theorielosigkeit oder undurchsichtige Gemengelage?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krise der Arbeit - Krise der Identität? Institutionelle Umbrüche der Erwerbsarbeit und subjektive Erfahrungsprozesse in den neuen Bundesländern (1996)

    Krömmelbein, Silvia;

    Zitatform

    Krömmelbein, Silvia (1996): Krise der Arbeit - Krise der Identität? Institutionelle Umbrüche der Erwerbsarbeit und subjektive Erfahrungsprozesse in den neuen Bundesländern. Berlin: Edition Sigma, 230 S.

    Abstract

    "Der institutionelle Umbruch des politischen und ökonomischen Systems in den neuen Bundesländern hat auch den Charakter der Erwerbsarbeit grundlegend verändert. Inwieweit wird dadurch - auch vor dem Hintergrund der allgemeinen 'Krise der Arbeitsgesellschaft' - die Identität der Menschen berührt? Die Autorin wendet sich dieser Frage in einer qualitativen Untersuchung subjektiver Erfahrungsprozesse in unterschiedlichen Kontexten von Erwerbsarbeit zu (Arbeitsmarkt, Einkommen und Lebensstil, Betrieb, Kommunikation). Sie belegt, daß der Umbruch in Abhängigkeit von bisherigen Selbst- und Lebensentwürfen erfahren wird, in denen sich ein je spezifisches Verhältnis zu gesellschaftlichen Insitutionen im allgemeinen manifestiert. Diese institutionellen Verortungsmuster - die Autorin typisiert gesellschaftspolitische, subkulturelle und alltagszentrierte Muster - erweisen sich als über den Umbruch hinaus stabil. Sie gewährleisten trotz zahlreicher Veränderungen von Interpretations- und Handlungskontexten eine biographische Kontinuität in der institutionellen Selbstverortung, die vielfach vor Identitätskrisen bewahrt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozialreport 1995: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1996)

    Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    (1996): Sozialreport 1995. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin, 382 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage zugänglicher Materialien der statistischen Landesämter, Einzeluntersuchungen der Mitarbeiter des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums Berlin-Brandenburg e.V. und wissenschaftlicher Einrichtungen, die sich mit vergleichbaren Themen beschäftigen, informiert der Sozialreport 1995 über die Entwicklung sozialer Lagen und Befindlichkeiten in den neuen Bundesländern. Der Report umfaßt die Bereiche:
    - Bevölkerung und Bevölkerungsentwicklung,
    - Einkommen,
    - Verbrauch,
    - Gesundheit,
    - Familie und
    - gesellschaftliche Mitwirkung.
    (IAB)

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    Wohlfahrtsentwicklung im vereinten Deutschland: Sozialstruktur, sozialer Wandel und Lebensqualität (1996)

    Zapf, Wolfgang; Habich, Roland;

    Zitatform

    (1996): Wohlfahrtsentwicklung im vereinten Deutschland. Sozialstruktur, sozialer Wandel und Lebensqualität. Berlin: Edition Sigma, 382 S.

    Abstract

    "Dieser Band verfolgt zwei Ziele. Zum einen will er die Projekte der Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung am WZB darstellen und die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassen. Zum anderen will er die Wohlfahrtsentwicklung in Ost- und Westdeutschland untersuchen und bewerten - das zentrale Thema, auf das alle Projekte in den letzten Jahren ausgerichtet waren. Im Einführungskapitel werden die theoretischen Bezüge, Forschungsbezüge und Datenbasen dieser Untersuchungen erläutert. Gegliedert ist das Buch in fünf größere Abschnitte; sie zeigen die Themenschwerpunkte an, denen die Beiträge zugeordnet sind. Der erste Abschnitt, Sozialstruktureller Wandel und Lebensqualität, bietet zwei Überblicksdarstellungen und ein theoretisches Modell an. Kapitel 2 behandelt den Wandel der sozialen Schichtung und die damit verbundenen Mobilitätsprozesse in Ost- und Westdeutschland seit 1990, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Angleichung von Ost und West und der Veränderung der sozialen Ungleichheit. In Kapitel 3 wird die Entwicklung der objektiven Lebensbedingungen und des subjektiven Wohlbefindens in Ost- und Westdeutschland untersucht, und zwar die materiellen, die persönlichen und die öffentlichen Lebensbereiche, Lebenszufriedenheit und Zukunftserwartungen sowie Probleme der "inneren Einheit" und wechselseitigen Wahrnehmung. In Kapitel 4 werden unterschiedliche Erklärungen des subjektiven Wohlbefindens (Lebenszufriedenheit, Sorgen usw.) diskutiert. Es wird ein Modell vorgestellt, in dem die objektiven Lebensbedingungen über die "Filter" Vergleichsprozesse und Wichtigkeiten auf das subjektive Wohlbefinden einwirken. Im zweiten Abschnitt, Soziale Gruppen, Problemgruppen, wechselt die Perspektive von der Gesamtbevölkerung auf ausgewählte Sozialkategorien bzw. soziale Gruppen. In Kapitel 5 über die Lage von Frauen zwischen Familie und Beruf zeigen sich besonders deutliche Ost-West-Unterschiede und erhebliche Veränderungen zwischen älteren und jüngeren Altersgruppen. In Kapitel 6 werden die objektiven Lebensbedingungen und das subjektive Wohlbefinden der älteren Bevölkerung im Ost-West-Vergleich und im Vergleich aufeinanderfolgender Altersgruppen untersucht und bewertet. Kapitel 7 untersucht die Wohlfahrtsentwicklung der ausländischen Bevölkerung am Beispiel der Arbeitsmigranten, und zwar im Zeitverlauf 1984-1993. Zusätzlich werden erste Ergebnisse über die Lage von Aussiedlern mitgeteilt. Kapitel 8 greift eine gesellschaftspolitische Polemik auf - die These von der Zwei-Drittel-Gesellschaft - und weist sie zurück mit Analysen der Kumulation und Stabilität von Problemlagen, insbesondere des Verlaufs von Armut. Es ergibt sich ein "dynamischeres Bild" prekärer sozialer Lagen. Im dritten Abschnitt, Lebensformen und Lebensstile, werden zwei innovative Betrachtungsweisen der Sozialstruktur vorgestellt und auf die Wohlfahrtsentwicklung in Ost- und Westdeutschland bezogen. Kapitel 9 untersucht Zeitverlauf und Ost-West-Differenzen unterschiedlicher "Lebensformen", d.h. unterschiedlicher haushalts- und lebensphasenspezifischer Formen des Zusammenlebens und der Erwerbsbeteiligung, auch anhand der Frage nach steigender Individualisierung und Pluralisierung. In Kapitel 10 werden die quantitativ wichtigsten Lebensstiltypen für Ost- und Westdeutschland mittels Indikatoren des interaktiven, expressiven und evaluativen Verhaltens konstruiert, gemessen und verglichen. Der vierte Abschnitt, Ostdeutsche Veränderungen, behandelt ausgewählte Probleme der Wohlfahrtsentwicklung in Ostdeutschland im Vergleich zur Situation in der DDR; dazu werden die DDR-Verhältnisse nachgezeichnet. In Kapitel 11 geht es um die soziale Lage der Privathaushalte und ihre Möglichkeiten zu einer aktiven Gestaltung der Wohlfahrtsentwicklung. In Kapitel 12 und 13 werden die Wohnungsversorgung und die politische und soziale Beteiligung untersucht, wobei im Wohnungsbereich eher Kontinuitäten, im Partizipationsbereich massive Einbrüche und Veränderungen zu erklären sind. Der fünfte Abschnitt, Die deutsche Transformation im Vergleich, versucht eine zusammenfassende Bewertung der deutsch-deutschen Transformation: im Kapitel 14 durch einen Vergleich mit zehn osteuropäischen Gesellschaften und im Schlußkapitel mit einer Bilanz von Belastungen und Verbesserungen sowie ebenfalls einem kurzen internationalen Vergleich. Die deutsche Transformation erscheint hierbei als ein besonders günstiger und sich stabilisierender Sonderfall. In einem Postskriptum werden jüngste Daten zur Wohlfahrtsentwicklung in Ost- und Westdeutschland vom Dezember 1995 vorgestellt. Dabei zeigt sich eine steigende Diskrepanz zwischen der überwiegend positiven Bewertung der persönlichen Lebensumstände und den sich verschlechternden generellen Zufriedenheiten und Zukunftseinschätzungen. Dieser Befund kann als Übergang in eine Phase offener Probleme der "weitergehenden Modernisierung" gedeutet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß (1995)

    Lutz, Burkart; Schröder, Harry;

    Zitatform

    Lutz, Burkart & Harry Schröder (Hrsg.) (1995): Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß. München u.a.: Hampp, 379 S.

    Abstract

    "Der Sonderforschungsbereich 333 der Universität München fragt nach neuen Entwicklungen im Feld gesellschaftlicher Arbeit, die er in der doppelten und komplementären Perspektive des arbeitenden Subjekts und institutionell-organisatorischer Strukturen untersucht. Da der tiefgreifende soziale Wandel im Gefolge der deutschen Einigung zentrale Bedeutung für sein Forschungsthema zu gewinnen versprach, bezog der Sonderforschungsbereich bereits 1990/91 in enger Kooperation mit ostdeutschen Wissenschaftlern die Veränderungen in den Neuen Bundesländern in sein Untersuchungsprogramm ein. Hierbei erwiesen sich die seit den späten 80er Jahren von den 'Münchnern' entwickelten Konzepte als sehr gutes Instrument zur Beschreibung und Analyse der Transformationsprozesse. Der Band eröffentlicht Beiträge der ostdeutschen Partner aus dieser gemeinsamen Forschungsarbeit. Stichworte sind: Milieuspezifische Muster alltäglicher Lebensführung; Identitätsentwicklung als Selbstorganisationsprozeß; innovatives Handeln von Pflegepersonal; das Berufsschicksal der Fachschulingenieure; Berufsintegration von Hochschulabgängern; Rationalisierungspfade ostdeutscher Betriebe und die Restrukturierung der industriellen Automobilzulieferer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken im Lebenslauf: Beiträge zum gesellschaftlichen Wandel in Ostdeutschland (1995)

    Sydow, Hubert; Schlegel, Uta; Helmke, Andreas;

    Zitatform

    Sydow, Hubert, Uta Schlegel & Andreas Helmke (Hrsg.) (1995): Chancen und Risiken im Lebenslauf: Beiträge zum gesellschaftlichen Wandel in Ostdeutschland. (Transformationsprozesse), Berlin: Akademie Verlag, 282 S.

    Abstract

    Der Band faßt Ergebnisse der ersten Projektförderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW) zusammen. Die Beiträge befassen sich in drei Kapiteln u.a.:
    1. mit den Lebenslagen, Lebensentwürfen und Wertorientierungen von Jugendlichen
    2. mit den Lebenslagen von Frauen, insbesondere mit der Bewältigung von Arbeitslosigkeit und der Anpassung an veränderte soziale Strukturen
    3. mit Vermittlungen zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und individuellen Reaktionen, z.B. bei den sogenannten "jungen Alten" und im Hinblick auf psychosoziale Gesundheitsrisiken. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche und soziale Lebensverhältnisse in Ostdeutschland: Indikatorensammlung, erstellt im Auftrag des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL (1995)

    Zitatform

    (1995): Wirtschaftliche und soziale Lebensverhältnisse in Ostdeutschland. Indikatorensammlung, erstellt im Auftrag des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1995,02), Halle, 136 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Nachrichtenmagazins Der Spiegel hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen (111) Indikatoren zusammengestellt und ausgewertet, die den nach der deutschen Einheit einsetzenden Prozeß der Anpassung der Lebensumstände beschreiben. Die einzelnen Indikatoren sind in 19 Kapiteln zusammengefaßt, die den allgemeinen Bereichen 'Bevölkerung und Arbeitsmarkt', 'Einkommen und Verbrauch', 'Materielle und soziale Infrastruktur' und 'Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen' zugeordnet werden können. In allen Bereichen sind deutliche Veränderungen gegenüber der Situation des Jahres 1990 festzustellen, die in aller Regel auf eine Annäherung an westdeutsche Muster zielen. In vielem gibt es fünf Jahre nach der Einheit jedoch noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West, die über das Ausmaß ähnlicher Differenzen zwischen westdeutschen Regionen hinausgehen. Dies zeigt, daß der Transformationsprozeß in Wirtschaft und Gesellschaft noch nicht als abgeschlossen gelten kann. Vorgesehen ist deshalb, die relevanten Entwicklungen auch künftig zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wir sind auf den ganzen Menschen aus und können ihn nicht finden: Bedingungen von Lebensentwürfen bei Frauen in den neuen Bundesländern (1994)

    Bertram, Barbara; Bütow, Birgit;

    Zitatform

    Bertram, Barbara & Birgit Bütow (1994): Wir sind auf den ganzen Menschen aus und können ihn nicht finden. Bedingungen von Lebensentwürfen bei Frauen in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 646-669.

    Abstract

    Im ersten Teil des Aufsatzes thematisieren die Autorinnen zum einen die ihres Erachtens mangelhafte Auseinandersetzung mit den methodologischen und theoretischen Konzepten zur Analyse des sozialen Wandels in den neuen Bundesländern. Zum anderen fordern sie eine kritische Überprüfung der westlichen feministischen Forschung im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit auf ostdeutsche "Frauenwirklichkeiten". Der zweite Teil enthält eine empirische Bestandsaufnahme der Lebenskonzepte von Frauen in den neuen Bundesländern. Abschließend wird gefragt, an welchen Problemlagen frauenpolitisch angeknüpft werden kann. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Transformation und Identität: Aspekte, Erfahrungen, Tendenzen (1994)

    Haenschke, Barbara;

    Zitatform

    Haenschke, Barbara (1994): Transformation und Identität. Aspekte, Erfahrungen, Tendenzen. (QUEM-report 24), Berlin, 88 S.

    Abstract

    Der Bericht widmet sich dem Anliegen, den Begriff Identität neu zu hinterfragen und auf seine Brauchbarkeit zur Beschreibung der ablaufenden Transformationsprozesse in Ostdeutschland hin zu überprüfen. "Er untersucht in erster Näherung die Auswirkungen der Transformation in Deutschland auf Identität und auf Arbeit. Dabei sind Identität und Arbeit eingebunden in die Rahmenbedingungen der politischen, ökonomischen und sozioökologischen Transformation." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 1994: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1994)

    Kurz-Scherf, Ingrid; Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    Kurz-Scherf, Ingrid & Gunnar Winkler (Hrsg.) (1994): Sozialreport 1994. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin, 367 S.

    Abstract

    "Der Sozialreport 1994 informiert über die Entwicklung sozialer Lagen und Befindlichkeiten in den neuen Bundesländern. Statistische Daten und jährliche empirische Untersuchungen seit 1990 machen den Sozialreport zu einem unverzichtbaren Instrument der Information über die neuen Bundesländer. Das Spektrum umfaßt Einkommensentwicklung und Verbrauchsstrukturen, Arbeitsmarktprobleme, Wohnen, Gesundheit, Bevölkerungsentwicklung, Aspekte der demokratischen Mitwirkung u.a. Der Sozialreport richtet sich an sozial und politisch Engagierte, an Sozialwissenschaftler, Politiker, an Parteien, Verbände und Verwaltungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut durch Arbeitslosigkeit: Sozialer Wandel und Verarmungsrisiken in den neuen Bundesländern (1994)

    Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Priller, Eckhard (1994): Armut durch Arbeitslosigkeit: Sozialer Wandel und Verarmungsrisiken in den neuen Bundesländern. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 12, S. 3-6.

    Abstract

    "Der Umbau der ostdeutschen Wirtschaft geht mit sozialen Differenzierungsprozessen und zunehmender Armutsgefährdung für einen Teil der ostdeutschen Bevölkerung einher. Die Annäherung der Durchschnittseinkommen an das westdeutsche Niveau und das westdeutsche Sozialstaatssystem haben allerdings verhindert, daß Armut zu einem ähnlich gravierenden Problem geworden ist wie in anderen postsozialistischen Ländern. Langzeitarbeitslosigkeit und Einschränkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen lassen jedoch befürchten, daß sich in den neuen Bundesländern eine insbesondere durch Arbeitslosigkeit geprägte Armutspopulation analog zum westdeutschen Muster herausbildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychologische Aspekte des sozio-politischen Wandels in Ostdeutschland (1994)

    Trommsdorff, Gisela;

    Zitatform

    Trommsdorff, Gisela (Hrsg.) (1994): Psychologische Aspekte des sozio-politischen Wandels in Ostdeutschland. (Gesellschaften im Wandel 02), Berlin u.a.: De Gruyter, 252 S.

    Abstract

    Die Beiträge des auf Anregung der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern entstandenen Bandes gehen auf Vorträge des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychologie 1992 zurück. Sie gruppieren sich um folgende Themen: Theoretische Ansätze zu Analysen psychologischer Aspekte von Transformationsprozessen; Entwicklungs- und sozialpsychologische Aspekte der Transformationprozesse: Lebensspannenperspektive (Werthaltung und Erziehungsziele, Kontroll- und Zukunftsorientierungen, Aspekte sozialer Interaktion); Einstellungen, Verhalten und berufsrelevante Eigenschaften im wirtschaftlichen Umbruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sozialstrukturelle Umbruchsdynamiken: Anpassungen und dynamische Differenzierungen in Ostdeutschland (1993)

    Berger, Peter A.;

    Zitatform

    Berger, Peter A. (1993): Sozialstrukturelle Umbruchsdynamiken. Anpassungen und dynamische Differenzierungen in Ostdeutschland. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 23, H. 2, S. 205-230.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden zunächst Tendenzen der Annäherung der ostdeutschen an die westdeutsche Sozialstruktur beschrieben. Dabei wird auch gezeigt, daß eine Ost-West-Annäherung für den Osten gleichzeitig neue Differenzierungen mit sich bringt, die sich vor allem an der Geschlechterlinie festmachen. Dem folgen einige Hinweise auf Ost-West-Differenzen, die mit der Dynamik der Anpassungsprozesse selbst, also mit der unterschiedlichen Intensität von Arbeitsmarktfunktionen einerseits, mit der Häufung von Abstiegsprozessen in Ostdeutschland andererseits verknüpft werden können. Ein weiterer Argumentationsschritt wird dann allerdings davor warnen, schon jetzt, also noch mitten im Umbruchprozeß, die Bevölkerung der Fünf Neuen Länder in 'Gewinner' und 'Verlierer' zu sortieren: Gerade in solchen Phasen rapiden Strukturwandels müssen die ersten 'Opfer' nicht immer auch Opfer bleiben, und keineswegs werden die 'Letzten' durchgängig die 'Ersten' sein. Vor dem Hintergrund der Massenhaftigkeit und Geschwindigkeit von individuellen Bewegungen in sich selbst schnell verändernden Strukturen werden schließlich noch einige Überlegungen zu den subjektiven Konsequenzen, zu den Enttäuschungen und Verunsicherungen, die sich mit dem sozialstrukturellen Umbruch verbinden, angeboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der Struktur und der sozialen Lage Ostdeutscher Haushalte nach 1990 (1993)

    Berger, Horst; Schultz, Annett; Hinrichs, Wilhelm; Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Berger, Horst, Wilhelm Hinrichs, Eckhard Priller & Annett Schultz (1993): Veränderungen der Struktur und der sozialen Lage Ostdeutscher Haushalte nach 1990. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung. Papers 93-105), Berlin, 111 S.

    Abstract

    "Die Studie befaßt sich mit den Veränderungen der sozialen Lage der ostdeutschen Privathaushalte seit 1990. Auf der Grundlage von Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP-Ost) und der amtlichen Statistik werden Wandlungen in der Struktur der Privathaushalte und in den wesentlichen Dimensionen ihrer sozialen Lage - Erwerbssituation, Einkommen/Verbrauch und Wohnsituation analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesrepublik Deutschland 2000-2005-2010: die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und den Bundesländern bis 2010 (1993)

    Franzen, Detlef; Schlesinger, Michael; Wolff, Heimfrid; Rommerskirchen, Stefan; Hofer, Peter; Schulz, Birgit; Masuhr, Klaus P.;

    Zitatform

    (1993): Die Bundesrepublik Deutschland 2000-2005-2010. Die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und den Bundesländern bis 2010. (Deutschland Report 01), Basel, 325 S.

    Abstract

    "Der Prognos Deutschland Report Nr. 1 bietet zum ersten Mal eine Gesamtschau über die langfristige wirtschaftliche, demographische und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands. Im Textteil des Reports werden die wichtigsten Problemfelder analysiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Hervorzuheben sind hier - stichwortartig - die wachsende internationale Konkurrenz, die demographische Entwicklung, die Entwicklung am Arbeitsmarkt, die Sicherung der sozialen Systeme, das Energie- und Umweltproblem, die ungebremste Verkehrsentwicklung und - im Zentrum der Diskussion in Deutschland: die Probleme der deutschen Vereinigung. Die Daten sind u.a. regional und sektoral disaggregiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Umbruch in Ostdeutschland (1993)

    Geißler, Rainer;

    Zitatform

    Geißler, Rainer (Hrsg.) (1993): Sozialer Umbruch in Ostdeutschland. (Sozialstrukturanalyse 02), Opladen: Leske und Budrich, 252 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge, die auf der Jahrestagung der DSG-Sektion "Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse" Ende Januar 1992 in der Gustav-Heinemann-Akademie in Freudenberg gehalten wurden. Die Beiträge skizzieren allgemeine Entwicklungstendenzen des sozialen Umbruchs, vermitteln Einblicke in Teilbereiche dieses Umbruchs auf der Basis von repräsentativen Daten oder Spezialstudien und analysieren die Veränderungen der Lebensbedingungen bei drei sozioökonomischen Gruppen: den Selbständigen, den Bauern und der Arbeiterschaft. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslageforschung und Sozialberichterstattung in den neuen Bundesländern (1993)

    Hanesch, Walter;

    Zitatform

    (1993): Lebenslageforschung und Sozialberichterstattung in den neuen Bundesländern. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 60), Düsseldorf, 176 S.

    Abstract

    "Durch den rapiden sozialen Wandel in den neuen Bundesländern ist der Bedarf an einer theoretisch fundierten und methodisch qualifizierten Armuts- und Sozialberichterstattung dringender denn je. Der Band diskutiert den Stand der Lebenslageforschung und Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik und präsentiert erste empirische Ergebnisse zu Armut und Unterversorgung in den neuen Bundesländern sowohl auf der Grundlage des Sozioökonomischen Panels als auch mit Hilfe qualitativer Verfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesellschaftliche Disparitäten und alltägliche Lebensführung (1993)

    Kudera, Werner;

    Zitatform

    Kudera, Werner (1993): Gesellschaftliche Disparitäten und alltägliche Lebensführung. In: Mitteilungen. Sonderforschungsbereich 333 H. 5, S. 123-132.

    Abstract

    Der Autor skizziert zunächst sein Konzept sozialer Lebensführung als ein elementares soziales System. Anschließend illustriert er anhand von zwei empirischen Beispielen, "wie gegenwärtig die sozialstrukturellen Umbrüche in den Neuen Bundesländern im Rahmen individueller Lebensführung verarbeitet werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Lage, soziale Risiken und ihre Bewältigung in den neuen Bundesländern (1993)

    Müller-Hartmann, Irene;

    Zitatform

    Müller-Hartmann, Irene (1993): Soziale Lage, soziale Risiken und ihre Bewältigung in den neuen Bundesländern. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 303-317.

    Abstract

    "12 Kurzstudien, die 1992 im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) angefertigt wurden, thematisieren neben zunehmender sozialer Ungleichheit in den Lebenslagen der ostdeutschen Bevölkerung hauptsächlich die individuelle Verarbeitung des gesellschaftlichen Wandels und die Bewältigung sozialer Risiken. Wesentliche Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen hier vorgestellt werden. Die Palette der Themen reicht von den Problemen Arbeitsloser und der Vorruheständler über die soziale Lage der Rentner bis hin zur Situation alleinerziehender Sozialhilfeempfänger, vom bürgerschaftlich-sozialen Engagement im Transformationsprozeß bis zu den Gefährdungen durch Drogen. Im besonderen werden hier drei Phänomene behandelt: die für den Osten Deutschlands neu erfahrene Massenarbeitslosigkeit, die Konstitution einer quantitativ relevanten Gruppe von Vorruheständlern sowie die Situation der Altersrentner". (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die volkseigene Revolution (1993)

    Opp, Karl-Dieter; Voß, Peter; Gern, Christiane;

    Zitatform

    Opp, Karl-Dieter & Peter Voß (1993): Die volkseigene Revolution. Stuttgart: Klett, 397 S.

    Abstract

    "Warum konnte es in der DDR im Jahre 1989 zu einer Revolution kommen?" Diese Frage zu beantworten, ist Ziel des Buches. Die Autoren nutzen dazu theoriegeleitete empirische Untersuchungen (Repräsentativerhebung 1990 in Leipzig, Befragung oppositioneller Gruppen, umstrukturierte Interviews, Dokumentenanalyse). Theoretisch greifen sie den "rational choise" Ansatz auf und verfolgen bei ihrer Erklärung der Revolution einerseits das Ziel, das Verhalten der einzelnen Bürger zu erklären und andererseits herauszufinden, welche Faktoren für die Entstehnung der Revolution von Bedeutung waren. Daneben werden auch die Ereignisse dargestellt, die erklärt werden sollen, sowie über die Erklärung der Revolution in der DDR hinausgehende Fragen der Sozialwissenschaften zur Erklärung von Revolutionen behandelt. (IAB)

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