Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch viele Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Dieses Dossier präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
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Literaturhinweis
Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001 (2024)
Zitatform
Ferenc, Grega, Remo Nitschke & Michael Weber (2024): Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 18-24.
Abstract
"Wir untersuchen, ob sich die Betriebsdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland signifikant unterscheidet und wie sich diese Unterschiede über die Zeit verändert haben. Anhand des IAB-Betriebs-HistorikPanels analysieren wir für die einzelnen Betriebsgrößenklassen jeweils Gründungen, Schließungen und den Übergang in eine andere Betriebsgrößenklasse für die Zeiträume 2001 bis 2011 sowie 2011 bis 2021. Deskriptive Analysen und Regressionsanalysen legen nahe, dass die Gründungs- und Schließungsdynamik in Ostdeutschland signifikant stärker und der Anteil wachsender Betriebe signifikant kleiner ist als in Westdeutschland. Dabei haben die Ost-West-Unterschiede insbesondere bei den Gründungs- und Schließungsraten der Kleinst- und kleinen Betriebe über die Zeit abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.BHP7521.de.en.v1 -
Literaturhinweis
Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik: Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen (2023)
Röhl, Klaus-Heiner; Kestermann, Christian; Rusche, Christian;Zitatform
Röhl, Klaus-Heiner, Christian Kestermann & Christian Rusche (2023): Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik. Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen. (IW-Gutachten), Köln, 82 S.
Abstract
"In Ostdeutschland und Sachsen ist in den vergangenen drei Jahrzehnten eine neue, leistungsfähige Unternehmenslandschaft mit Industrieansiedlungen und vielen mittelständischen Unternehmen entstanden. Trotz der erfolgreichen Neustrukturierung ist es bislang jedoch nicht gelungen, die Wertschöpfungslücke in Relation zu Westdeutschland in Höhe von etwa 27 Prozent (bezogen auf das BIP je Einwohner) beziehungsweise 16 Prozent (bezogen auf die Produktivität je Beschäftigten) zu schließen. Fehlende Unternehmenszentralen und große Mittelständler hemmen den Aufholprozess. Große Werke sind oft Standorte westdeutscher und ausländischer Konzerne ohne Headquarterfunktionen, und die Mittelständler sind durchschnittlich kleiner und weniger produktiv als in Westdeutschland. Ihr Wachstum ist entscheidend für die Schließung der Wertschöpfungslücke. Die Identifizierung und Überwindung von Wachstumshemmnissen für den Mittelstand spielt daher eine wichtige Rolle, um den innerdeutschen Konvergenzprozess zu beschleunigen. In diesem Gutachten werden vor diesem Hintergrund wesentliche Wachstumshemmnisse untersucht, die das Größenwachstum ostdeutscher und sächsischer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) behindern. Zudem werden Wachstumstreiber für mittelständische Unternehmen identifiziert. Daran anschließend werden Handlungsempfehlungen für die Politik zur Stärkung des Mittelstands entwickelt und dargelegt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged (2022)
Zitatform
Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Heiko Stüber & Felix Wellschmied (2022): Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged. (CEPR discussion paper 17302), London, 67 S.
Abstract
"When employers face a trade-off between growing large and paying low wages - that is, when they have monopsony power - some productive employers will decide to acquire fewer customers, forgo sales, and remain small. These decisions have adverse consequences for aggregate labor productivity. Using high-quality administrative data from Germany, we document that East German plants (compared to West German ones) face a steeper size-wage curve, invest less into marketing, and remain smaller. A model with labor market monopsony, product market power, and customer acquisition matching these features of the data predicts 10 percent lower aggregate labor productivity in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper -
Literaturhinweis
Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft *gibt es spezifische Wachstumshemmnisse für die Bildung größerer Unternehmenseinheiten? (2015)
Zitatform
Arnold, Michael, Alexander Eickelpasch, Michael Fritsch & Alexander Schiersch (2015): Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft *gibt es spezifische Wachstumshemmnisse für die Bildung größerer Unternehmenseinheiten? Berlin, 134 S.
Abstract
"Die ostdeutsche Wirtschaft hat auch 24 Jahre nach der Wiedervereinigung und dem Beginn der Transformation zu einer Markwirtschaft noch nicht zur westdeutschen Wirtschaft aufgeschlossen. Das geht aus einem Forschungsgutachten zur Größenstruktur und Wachstumsdynamik der ostdeutschen Wirtschaft hervor, das Iris Gleicke, Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, am 25. Juni 2015 in Berlin vorgestellt hat. Einer der Gründe, der in Wissenschaft und politischer Diskussion dafür verantwortlich gemacht wird, ist die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft. Damit ist gemeint, dass in der ostdeutschen Wirtschaft größere Unternehmen und Konzernzentralen weitgehend fehlen.
Die vorliegende DIW Econ Studie im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie untersucht auch welche wichtigen Wachstumsfaktoren der ostdeutschen Wirtschaft durch die Kleinteiligkeit beeinträchtigt werden. Ansatzpunkte für die weitere Unterstützung des Wachstums sieht die Studie z. B. bei der Vernetzung der ostdeutschen Unternehmen, den Innovations- und Exportaktivitäten und der strategischen Ausrichtung der Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive: Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (2015)
Zitatform
Schwengler, Barbara & Lutz Bellmann (2015): Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive: Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen. In: IAB-Forum H. 1, S. 56-59., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W056
Abstract
Die positive Wirtschaftsentwicklung und die steigenden Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Betriebe verstärkt nach Fachkräften suchen. Sie können jedoch immer häufiger Stellen nicht mit geeigneten Bewerbern besetzen. Gerade in Ostdeutschland steigt die Zahl der Betriebe, die zumindest temporär keine Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung finden.
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Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der achtzehnten Welle 2013 (2014)
Dahms, Vera; Frei, Marek; Putzing, Monika; Prick, Simone; Bennewitz, Emanuel;Zitatform
Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing, Emanuel Bennewitz & Simone Prick (2014): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der achtzehnten Welle 2013. Berlin, 104 s.
Abstract
"Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2013 zum 18. Mal durchgeführt. Die Themen 'Fachkräfte' und 'Ausbildung' stehen seit Jahren im Mittelpunkt der Panelauswertungen und vertiefende Erkenntnisse aus den Betriebsbefragungen sind von größtem Interesse. Die jährlich vorliegenden Informationen zu Einstellungen, nicht besetzten Stellen und der Suche nach Fachkräften zeigten in der Vergangenheit einen Anstieg des Fachkräftebedarfs bei gleichzeitig steigenden Besetzungsschwierigkeiten in den Betrieben. In der Diskussion um den künftigen Fachkräftebedarf und zunehmende Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen spielt auch die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe eine wesentliche Rolle. Es werden Angaben der Betriebe sowohl zu ihrer Ausbildungsberechtigung wie auch zur tatsächlichen Ausbildungsbeteiligung erhoben. Vor dem Hintergrund zunehmender Besetzungsschwierigkeiten von Ausbildungsstellen sind die betrieblichen Gründe der Nichtbesetzung von Ausbildungsstellen für politisches Handeln relevant, die in der aktuellen Befragungswelle erhoben wurden. Darüber hinaus liegen betriebliche Informationen über Voraussetzungen vor, unter denen ein Betrieb bereit ist, auch Jugendliche mit schlechten schulischen Leistungen bzw. Jugendliche ohne Schulabschluss einzustellen. Betriebe gehen sowohl bei der Besetzung von Fachkräftestellen als auch von Ausbildungsplätzen Kompromisse ein. Aussagen zu konkret eingegangenen Kompromissen spiegeln betriebliche Reaktionsmuster wider und liefern Ansatzpunkte für politische Handlungsempfehlungen - bspw. für betriebliche Weiterbildung.
Es erfolgen standardmäßig Auswertungen zur betrieblichen Weiterbildung und zu den so genannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Neben Informationen zur Beschäftigungsentwicklung erfolgen Analysen ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern, die für die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften eine hohe Bedeutung haben. Dazu zählen die Investitions- und Innovationsbereitschaft der Betriebe, betriebliche Beteiligung an Forschung und Entwicklung, Umsatz einschließlich des Exports, Löhne und Gehälter, Gewinn- und Kapitalbeteiligung, Tarifbindung sowie Produktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft - dynamisch betrachtet (2014)
Zitatform
Ochsner, Christian & Michael Weber (2014): Die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft - dynamisch betrachtet. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 5, S. 22-33.
Abstract
"Wir betrachten die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft aus den Blickwinkeln der Überlebenswahrscheinlichkeit und der Beschäftigungsentwicklung. Hierzu analysieren wir anhand des Betriebs-Historik-Panels Betriebe, die in den Jahren 1995 bis 1998 gegründet wurden. Für die Neugründungen identifizieren wir in Ostdeutschland eine geringere Überlebenswahrscheinlichkeit, aber keine spezifischen Wachstumshemmnisse in den ersten zehn Jahren nach der Betriebsgründung. Vielmehr haben in Ost- wie in Westdeutschland weniger als 1% aller neugegründeten Betriebe in ihrem zehnten Lebensjahr erst die Schwelle von 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten überschritten. Es ist daher nicht zu erwarten, dass neugegründete Betriebe einen signifikanten Beitrag zur Überwindung der Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2014 (2014)
Abstract
"Zum 25-jährigen Jubiläum bilanziert der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit in Texten und Grafiken den Stand der Entwicklung in den neuen Ländern, zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf und stellt übersichtlich alle relevanten Wirtschaftsdaten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Does firm size make a difference? Analysing the effectiveness of R&D subsidies in East Germany (2012)
Zitatform
Alecke, Björn, Timo Mitze, Janina Reinkowski & Gerhard Untiedt (2012): Does firm size make a difference? Analysing the effectiveness of R&D subsidies in East Germany. In: German economic review, Jg. 13, H. 2, S. 174-195. DOI:10.1111/j.1468-0475.2011.00546.x
Abstract
"We analyse the impact of public subsidies on private sector research and development (R&D) activity for a sample of East German firms. Using propensity score matching, our empirical results indicate that subsidized firms indeed show a higher level of R&D intensity (R&D expenditures relative to total turnover) and a higher probability for patent application compared with non-subsidized firms. We find that, on average, the R&D intensity increases from 1.5% to 3.9%. The probability of patent application rises from 20% to 40%. These results closely match earlier empirical findings for East Germany. Given the fact that the East German innovation system is particularly driven by small- and medium-sized enterprises (SMEs), we draw special attention to the effectiveness of R&D subsidies for this latter subgroup. Here, no specific empirical evidence is available so far. Our findings indicate that policy effectiveness also holds for private R&D activity of SMEs, with the highest increase in terms of R&D intensity being estimated for microbusinesses with up to ten employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial (2011)
Zitatform
Günther, Jutta & Philipp Marek (2011): Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 276-282.
Abstract
"Innovationen in Form neuer Produkte und Produktionsprozesse sind in fortgeschrittenen Volkswirtschaften der entscheidende Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Nach Abschluss der massiven technologischen Erneuerung in Ostdeutschland, die sich bis Ende der 1990er Jahre in deutlich höheren Quoten innovierender Betriebe als in Westdeutschland niederschlug, müssen sich die Betriebe in den Neuen Ländern im Innovationswettbewerb behaupten. Der Beitrag skizziert die Innovationstätigkeit der Betriebe in Ost- und Westdeutschland und geht im Rahmen einer multivariaten Analyse den Bestimmungsfaktoren von Produkt- und Prozessinnovationen nach. Die empirischen Untersuchungen unter Verwendung des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland im Jahr 2008 durch eine rege Innovationsbeteiligung auszeichnen. Gemessen am Anteil der Betriebe mit Innovationen bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland keine wesentlichen Unterschiede. Die regressionsanalytische Untersuchung zeigt, dass eigene betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) eine wichtige Einflussgröße für Innovationen in Ost- und Westdeutschland darstellt. Auch den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten kann ein positiver Einfluss bescheinigt werden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland besteht darin, dass eine zunehmende Betriebsgröße in Ostdeutschland - anders als in Westdeutschland - keinen Einfluss auf die Innovationsneigung ausübt. In Ostdeutschland zeigen die kleinen Betriebe (10 bis 49 Beschäftigte) eine starke Innovationsneigung bei den besonders wichtigen Produktinnovationen im Sinne von Marktneuheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Technologieoffene Förderung: zentrale Stütze der Industrieforschung in Ostdeutschland (2010)
Belitz, Heike; Lejpras, Anna; Eickelpasch, Alexander;Zitatform
Belitz, Heike, Alexander Eickelpasch & Anna Lejpras (2010): Technologieoffene Förderung: zentrale Stütze der Industrieforschung in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 51/52, S. 2-10.
Abstract
"Die Industrieforschung findet in Ostdeutschland überwiegend in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und gemeinnützigen externen Industrieforschungseinrichtungen statt, während sie in Westdeutschland vor allem von Großunternehmen betrieben wird. Bund und Länder unterstützen die ostdeutsche Industrieforschung im Rahmen ihrer technologieoffenen Förderprogramme mit etwa einer halben Milliarde jährlich. Dieser Förderansatz, der ein breites Spektrum von Produkt- und Prozessinnovationen vorwiegend über Projektzuschüsse unterstützt, hat sich im Großen und Ganzen bewährt. Die geförderten industriellen KMU sind gewachsen, sie haben neue Märkte erschlossen sowie ihre Produktivität und Ertragslage verbessert. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das DIW Berlin für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie durchgeführt hat. Um die Chancen für das Wachstum der ostdeutschen Unternehmen zu erhöhen, sollten Forschung und Entwicklung (FuE) sowie Innovation auch künftig mit hoher Priorität gefördert werden. Dazu muss der Bund, der seine technologieoffene Forschungsförderung für KMU zunehmend auf Westdeutschland ausgedehnt hat, weiterhin Präferenzen für Ostdeutschland vorsehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (2009)
Zitatform
Bellmann, Lutz & Ute Leber (2009): Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht. In: IAB-Forum H. 2, S. 48-54. DOI:10.3278/IFO0902W048
Abstract
"Große Firmen und Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe bilden viele junge Menschen aus und ihre Mitarbeiter fort. Im Osten Deutschlands gibt es viele kleine Unternehmen, oft im Dienstleistungsbereich. Wie kümmern sie sich um den Nachwuchs und die qualifikatorische Entfaltung ihrer Belegschaft? Was sind die Motive?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: Lernen von lokaler Praxis. Endbericht (2009)
Zitatform
Potter, Jonathan & Andrea R. Hofer (2009): Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland. Lernen von lokaler Praxis. Endbericht. (OECD local entrepreneurship reviews), Paris, 258 S.
Abstract
"Der Bericht fasst die Ergebnisse eines 2-jährigen Studien- und Aktionsprogrammes zu den Herausforderungen und Möglichkeiten in der Förderung von Unternehmertum in Ostdeutschland zusammen. Realisiert wurde es vom LEED-Programm 'Lokale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung' der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Angelegenheiten der Neuen Länder des Bundesministeriums für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung. In sechs ausgewählten Regionen fanden im Zeitraum 2006-2007 eine Reihe von Projekttreffen, Studienbesuchen und Workshops statt. Der Bericht richtet sich an politische Entscheidungsträger und Praktiker in der Förderung von Unternehmertum. Zu sechs Themengebieten (in Teil II) werden in Kurzform die Herausforderungen an die Politik sowie theoretische Sachverhalte aus der einschlägigen Literatur zusammengebracht und bezugnehmend auf den ostdeutschen Kontext diskutiert. Daran schließt sich eine Darstellung von Herausforderungen und Beispielen Guter Praxis in OECD Ländern an. Die gewählte Struktur soll es dem Leser ermöglichen, bei der Konzipierung von neuen Politikansätzen und Strategien die theoretische Debatte um die Rolle der Politik und Beispiele Guter Praxis zu Rate zu ziehen. Diese Rundum-Begutachtung wurde auch in einem online Kompendium zusammengestellt, welches hier zugänglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mittelstandsbericht 2004 bis 2008 des Landes Brandenburg (2008)
Abstract
"Die brandenburgische Wirtschaft besteht zum größten Teil aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Deshalb wird ihnen bei der Wirtschaftsförderung und bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Dieser Bericht zeigt, welche Maßnahmen die Regierung des Landes Brandenburg ergreift, um den Mittelstand zu fördern, und welche Grundlagen sie für den wirtschaftlichen Erfolg des Mittelstandes schafft." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Small and medium-sized enterprises in East Germany: status and outlook (2005)
Irsch, Norbert;Zitatform
Irsch, Norbert (2005): Small and medium-sized enterprises in East Germany. Status and outlook. In: CESifo forum, Jg. 6, H. 4, S. 7-15.
Abstract
Aus der Sicht der KfW Bankengruppe, die sich unter anderem mit der KfW-Mittelstandsbank bei der Förderung mittelständischer Unternehmer und Existenzgründer engagiert, wird eine Bestandsaufnahme des ostdeutschen Mittelstands und Innovationssystems gegeben. Es wird festgestellt, dass der Aufbau des Mittelstands in Ostdeutschland erfolgreich verlaufen ist, und dass 15 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutschland über einen weitgehend stabilen und gesunden Unternehmensbestand verfügt. Als problematisch wird jedoch der zunehmend hohe Anteil an Gründungen aus der Arbeitslosigkeit betrachtet. Der Anteil der innovativen mittelständischen Unternehmen ist im Osten zwar höher ist als im Westen, die Innovationen sind dort jedoch weniger erfolgreich. Dies wird zum Teil auf das Fehlen leistungsstarker größerer Unternehmen zurückgeführt, was negative Folgen für die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen hat, die Großunternehmen oftmals als Anker für Innovationsnetzwerke und Forschungskooperationen brauchen. Der mangelnde Innovationserfolg resultiert auch aus der höheren Abhängigkeit des ostdeutschen Innovationssystems von öffentlichen Geldern. Zudem werden Defizite bei der kommerziellen Verwertung der Innovationen und unzureichende Markterschließung festgestellt. In diesem Zusammenhang werden auch die Kapitalstruktur der ostdeutschen Betriebe und Probleme der Forschungsfinanzierung diskutiert. Es wird dafür plädiert, die Innovationsförderung fortzuführen, jedoch mit einer Konzentration auf die Defizite, die für Ostdeutschland spezifisch sind. (IAB)
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Literaturhinweis
Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben: Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002) (2005)
Mallok, Jörn;Zitatform
Mallok, Jörn (2005): Produktivitätsentwicklung in ostdeutschen Industriebetrieben. Ergebnisse einer Fallstudienanalyse (1992-2002). In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 4, S. 510-530.
Abstract
"Der Beitrag analysiert die Entwicklung der Arbeitsproduktivität eines Samples vergleichbarer mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland im Zeitraum 1992-2002. Dabei zeigte sich, dass die überlebenden ostdeutschen Betriebe ihre Leistungsfähigkeit auf knapp 87 % des westdeutschen Niveaus verbessern konnten. Eine wesentliche Ursache dafür lag - neben dem gezielten Abbau von Personal und reduzierten Lohnstückkosten - in dem deutlich verbesserten Prozess der betrieblichen Leistungserstellung und den damit verbundenen Fähigkeiten, pro Zeiteinheit einen höheren Durchsatz sowie Wirkungsgrad eingesetzter Produktionsfaktoren zu erzielen. Dennoch verblieb 2002 ein signifikanter Produktivitätsrückstand, der sich insbesondere mit der Produktion auf relativ niedrigen Ertragsniveaus und daraus resultierenden geringeren Wertschöpfungsquoten erklären lässt. Um den Aufholprozess weiter voranzutreiben, sind umfassende Maßnahmen erforderlich, die der Herstellung komplexer, endabnehmerorientierter Erzeugnisse und der Komplettierung regionaler Wertketten dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Intentionen und Problemlagen der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand (2005)
Zitatform
Winkler, Ingo (2005): Intentionen und Problemlagen der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 3, S. 207-220. DOI:10.1515/arbeit-2005-0305
Abstract
"Der Beitrag beschäftigt sich mit der Nutzung atypischer Beschäftigung im ostdeutschen Mittelstand. Basierend auf den Ergebnissen einer explorativen Fragebogenuntersuchung werden zunächst die Nutzungsformen und die Nutzungsintensität von Leiharbeit, geringfügiger Beschäftigung, Teilzeitarbeit sowie Telearbeit untersucht. Hierbei lassen die Ergebnisse den Rückschluss zu, dass sich atypische Beschäftigungsformen in ostdeutschen KMU etabliert haben. Daran anschließend werden die Zielvorstellungen der Geschäftsleitungen dargestellt, die die Nutzung atypischer Beschäftigung leiten. Diese sind vorwiegend ökonomischer Natur. Hierbei wird auch die Wahrnehmung der Zielerreichung analysiert. Weiterhin wird auf Probleme fokussiert, die mit der Nutzung atypischer Beschäftigung in den untersuchten KMU auftreten. Dabei werden Antworten von Geschäftsleitungen und Arbeitnehmervertretern verglichen und Unterschiede herausgestellt. Es zeigt sich, dass Arbeitnehmervertreter mehr und zum Teil auch andere Probleme hervorheben als die Geschäftsleitungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ostdeutsche Klein- und Mittelbetriebe im Schatten der "Leuchttürme" (2004)
Buss, Klaus-Peter; Wittke, Volker;Zitatform
Buss, Klaus-Peter & Volker Wittke (2004): Ostdeutsche Klein- und Mittelbetriebe im Schatten der "Leuchttürme". In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 32, S. 97-102.
Abstract
Der Beitrag stellt Zwischenergebnisse des laufenden Projekts 'Die ostdeutsche Metallverarbeitende Industrie in der Globalisierung: Wie können dauerhafte Entwicklungspfade unter widrigen Bedingungen aussehen?' vor, welches von der Otto-Brenner-Stiftung und der Hans Böckler Stiftung gefördert wird. Beschrieben werden die ostdeutscher Klein- und Mittelbetriebe (KMU), für die der Marktzugang und die Neupositionierung die zentrale Schwierigkeit der Transformation darstellen. Die Entwicklung seit Mitte der 1990er Jahre zeigt, dass mit der erfolgreichen Bearbeitung von Aufträgen die KMU technische Kompetenz, Qualität und Lieferfähigkeit unter Beweis stellen konnten und somit auf neuen Märkten erfolgreich Fuß fassen konnten. Als zentrales Element des Geschäftsmodells wurde Flexibilität und Entwicklungsoffenheit an den Tag gelegt, dabei spielen die Fähigkeiten ostdeutscher Manager eine wichtige Rolle. Die regionale Agglomeration hat sich oftmals als hilfreich dabei erwiesen, die anfängliche Marktzugangsproblematik zu bewältigen. Als Wettbewerbsvorteil erwies sich neben der Entwicklungsoffenheit der KMU ihre Innovationsorientierung und die dynamische Anpassung betrieblicher Kompetenzen. Die Entwicklung der KMU in den 90er Jahren ist zwar vielfach durch hohe Wachstumsraten gekennzeichnet; gleichzeitig wird durch diesen Erfolg jedoch ihre Entwicklung gefährdet: Aufgrund ihrer schlechteren Ausgangsbedingungen und aufgrund der ihren Erfolg nur bedingt stützenden Umfeldbedingungen drohen sie an Grenzen zu geraten. Es muss mit einer unzureichenden Kapitalausstattung und mit einem Fachkräftemangel gerechnet werden. (IAB)
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Literaturhinweis
Einflussfaktoren auf beruflichen Erfolg von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland (2004)
Lemke, Elfriede;Zitatform
Lemke, Elfriede (2004): Einflussfaktoren auf beruflichen Erfolg von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland. München u.a.: Hampp, 235 S.
Abstract
"Die Studie thematisiert komplexe Wirkungszusammenhänge für beruflichen Erfolg von Frauen in Führungspositionen kleiner und mittlerer Betriebe in Ostdeutschland. Ausgegangen wird von der Grundannahme, dass geschlechtsspezifische Faktoren Einfluss auf beruflichen Erfolg und somit auch auf die von Frauen geführten kleinen und mittleren Betriebe haben. Untersuchungsdimensionen waren:
- der Stellenwert von Weiterbildung/Qualifizierung,
- der Stellenwert betrieblicher Strukturen / betrieblich interner/externer Arbeitsmärkte,
- die Bedeutung persönlich sozialer Beziehungen und
- das Wechselspiel von beruflichen und privaten Anforderungen.
Mit Hilfe einer Kombinatian von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden werden wichtige Strukturinformationen gewonnen und tiefergehende Einblicke in innerbetriebliche Strukturen, das mikropolitische Geschlechterarrangement sowie in das Wechselspiel zwischen beruflichen und privaten Anforderungen ermöglicht. Die Daten wurden erhoben mittels standardisierter schriftlicher Befragungen, durchgeführt mit Führungskräften kleiner und mittlerer Betriebe in der Region Cottbus, sowie qualitativen Interviews mit weiblichen Führungskräften und Expertengesprächen mit Funktionsträgern regionaler Institutionen für herufliche Weiterbildung. Die Untersuchurg stellt, indem sie beeindruckende Leistungen von Frauen empirsch illustriert, ihre bis heute andauernde Ausgrenzung aus höheren Führungspositionen der Wirtschaft entschieden in Frage. Sichtbar wird anhand der vier vorgefundenen Gruppen weiblicher Führungskräfte, dass die Verbindung einer beruflichen Führungstätigkeit mit Familienaufgaben und das in diesem Zusammenhang als Doppelbelastung diskutierte Lebenskonzept der untersuchten Frauen eine Vielzahl von Kompetenzen und Fähigkeiten hervorbringt, die noch zu wenig gewürdigt und anerkannt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs: from mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony) (2003)
Musyck, Bernard;Zitatform
Musyck, Bernard (2003): Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs. From mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony). In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 4, S. 273-298.
Abstract
"This paper analyses the development of the emerging SME-based recycling and environmental technology sector in the region of Freiberg in the former centrally planned economy of the German Democratic Republic. The author analyses a relatively successful process of economic renewal resulting from a combination of endogenous assets and exogenous impulses, set within a socio-economic context often seen as unconducive to the creation of new and innovative firms. The analysis has three distinct but interlocking strands of explanation: long-term historical assets and localized capabilities; the restructuring of existing local research institutes; and public policies in support of environmental protection and applied research. The paper analyses how processes of learning and unlearning, and the existence of tacit and formal knowledge, supported by a strong social capital reinforced during years of communism, contributed to the development of the new sector. Overall, the analysis privileges an historical perspective in highlighting a process of long-term continuity in the accumulation of skills and entrepreneurial abilities, combined with a process of industrial transformation and renewal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Kompass zur Qualifizierung: Orientierungsleitfaden zur frühzeitigen Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg (2002)
Franz, Vanessa; Johe-Kellberg, Hanne; Seibert, Franz; Zwick, Martin;Zitatform
Franz, Vanessa, Hanne Johe-Kellberg, Franz Seibert & Martin Zwick (2002): Kompass zur Qualifizierung. Orientierungsleitfaden zur frühzeitigen Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg. (LASA-Studie 39), Potsdam, 96 S.
Abstract
"Die Beschleunigung des technologischen Wandels in der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft, der Mangel an Fachkräften bei gleichzeitig hoher Arbeitslosigkeit, die absehbaren demografischen Veränderungen in Deutschland - allein diese wenigen Aspekte markieren ein Problemfeld, in dessen Mittelpunkt sich die Frage der zukunftgerechten Qualifizierung der Erwerbstätigen stellt. Während das Grundpostulat des "Lebenslangen Lernens" heute weitgehend akzeptiert ist, lässt sich die tiefer gehende Frage, was mit welchem Ziel und mit welchen Methoden gelernt werden soll, keineswegs schnell und einfach beantworten. Dies erfordert erheblichen analytischen Sachverstand und Untersuchungsaufwand, der in den letzten Jahren an verschiedenen Orten und Instituten zu diesem Zweck eingebracht wurde und bereits zu einer Reihe substanzieller Ergebnisse geführt hat. Im Juli 2001 beauftragte die LASA Brandenburg GmbH das ISOPLAN-Institut mit einer Studie, die die "Möglichkeiten und Grenzen ausgewählter Ansätze zur Qualifikationsbedarfsermittlung in kleinen und mittleren Unternehmen" untersuchen sollte - mit dem Ziel, auf dieser Grundlage einen "Orientierungsleitfaden für Netzwerkprojekte und Weiterbildungsberatung" zu entwickeln. Nach einer eingehenden Literaturanalyse wurde eine Reihe von Experten, die entweder Forschungsarbeiten im Bereich Qualifikationsbedarf durchgeführt hatten oder über Kompetenzen in der Beratungs- und Weiterbildungspraxis verfügen, zum Thema befragt, wobei die Frage der Übertragbarkeit andernorts erprobter Konzepte eine zentrale Rolle spielte. Das Forschungsprojekt wurde mit einem Expertenworkshop am 1. Februar 2002 in Potsdam abgeschlossen, auf dem die Ergebnisse zur Diskussion gestellt und Möglichkeiten der praxisorientierten Umsetzung für ein System der vorausschauenden Qualifikationsbedarfsermittlung im Land Brandenburg erörtert wurden. Die wichtigsten Empfehlungen des Workshops sind in den Schlussteil dieses Berichts eingeflossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regionalförderung in Deutschland: Was hat der ostdeutsche Mittelstand davon? (2002)
Röhl, Klaus-Heiner;Zitatform
Röhl, Klaus-Heiner (2002): Regionalförderung in Deutschland: Was hat der ostdeutsche Mittelstand davon? In: IW-Trends, Jg. 29, H. 3, S. 34-40.
Abstract
"Regionalförderung im Rahmen der 'Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' (GA) ist hierzulande insbesondere eine Sache der mittelständischen Industrie. Das trifft vor allem für Ostdeutschland zu. Dort gingen in den Jahren 1991 bis 2001 rund 93 Prozent der Fördermittel an den Mittelstand. Nach den Erfahrungen einer Dekade stellt sich allerdings die Frage, ob dieses regionalpolitische Förderkonzept dem Ziel 'Angleichung der Lebensverhältnisse' hinreichend gedient hat. Ansätze, die weniger industrielastig orientiert sind und die mehr auf arbeitsplatzschaffende Investitionen abstellen, wären möglicherweise erfolgreicher gewesen. Die Osterweiterung der EU wird die GA-Förderung Ostdeutschlands von 2007 an nachhaltig beeinflussen. Denn mit dem Sinken des EU-Durchschnittseinkommens werden viele ostdeutsche Regionen nach den EU-Förderkriterien als nicht mehr förderungswürdig gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regionale Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland und der Beitrag der KMU (2001)
Gehle, Silke;Zitatform
Gehle, Silke (2001): Regionale Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland und der Beitrag der KMU. In: RWI-Mitteilungen, Jg. 52, H. 2, S. 95-126.
Abstract
"Die ostdeutschen Regionen wurden durch die deutsche Einheit wegen ihrer Divergenzen im Hinblick auf Ausgangssituation und Aufholprozess in unterschiedlicher Weise getroffen. Ihre Wirtschafts- und Betriebsgrößenstrukturen variieren deutlich. Ziel des Beitrags ist es, Wachstumspotenziale in den Regionen zu identifizieren. Diese ähneln sich in bestimmten Regionstypen, die sich durch vergleichbare Wirtschaftsleistungen in den Sektoren Dienstleistungen und Verarbeitendes Gewerbe sowie bei der Produktivität auszeichnen. Eine Ausrichtung der Politik am Bedarf dieser Regionstypen ist einer einheitlichen Förderpolitik vorzuziehen, auch wenn selbst die in den Clustern zusammengefassten Kreise große Unterschiede aufweisen, die im Grunde einer gesonderten Förderstrategie bedürfen. Kleine und mittlere Unternehmen haben zwar eine hohe Bedeutung für den Arbeitsmarkt, den Strukturwandel und zukünftige regionale Entwicklungschancen; sie sind in der Realität aber oft zu klein, um diesen Aufgaben gerecht werden zu können. Deshalb ist neben dem weiteren Auf- und Ausbau eines zukunftsfähigen Industrie- und Dienstleistungssektors die Erhöhung der Betriebsgröße erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mittelstand und Mittelstandspolitik in gesamtwirtschaftlicher Betrachtung: eine kritische Analyse anhand der Situation in den neuen Bundesländern (2001)
Jordan, Lothar;Zitatform
Jordan, Lothar (2001): Mittelstand und Mittelstandspolitik in gesamtwirtschaftlicher Betrachtung. Eine kritische Analyse anhand der Situation in den neuen Bundesländern. Frankfurt am Main: VAS Verlag für Akademische Schriften, 195 S.
Abstract
Die ökonomische Entwicklung in Ostdeutschland wird in einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtungsweise untersucht. Es werden mittelständische Unternehmen sowohl aus einer ökonomisch-historischen mittels der fünf Kontradieff-Zyklen (1780-1849; 1849-1890; 1890-1940; 1940-1980; ab 1980) als auch aus einer politisch-ökonomischen Sichtweise analysiert. Ziel ist es, die Stärken, Schwächen und Probleme des Mittelstandes zu hinterfragen. In dem interdisziplinären Ansatz werden aktuelle makro- und mikroökonomische Aspekte wie soziologische Gesichtspunkte behandelt. Zehn Jahre nach der Deutschen Vereinigung steht sowohl die Wirtschaft in West- als auch in Ostdeutschland vor schwierigen Problemen. Die Zielsetzungen der Bundesregierung sind trotz der immensen Transferleistungen nicht erreicht worden. Die Gründe für das Scheitern des 'Aufbau-Ost' liegen in den drei relevanten Bedingungsfaktoren: Die Funktion des Mittelstandes in den neuen Bundesländern, die Rolle der Treuhand und die Negierung des Forschungs- und Entwicklungspotenzials. Es zeigt sich, dass der Einfluss des Mittelstandes weit in das gesellschaftliche Wertgefüge hineinreicht. In einer Zeit, in der sich die Gesellschaft mit einer nie da gewesenen Entwicklungsdynamik und -geschwindigkeit verändert, in der sich grundlegende, prägende Werte im menschlichen Miteinander extrem wandeln oder einfach in ihrer Sinnhaftigkeit verfallen, steht der Mittelstand als die Verkörperung traditioneller Werte schlechthin dar. Der Mittelstand bietet über seine wirtschaftlichen Funktionen hinaus ein zentrales Element zur Stabilisierung des dynamisch strukturierten ökonomischen und gesellschaftlichen Gleichgewichts. (IAB)
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Literaturhinweis
Kleinbetriebliche Arbeitssysteme in den neuen Bundesländern: Theorie, Funktionsweise, Entwicklung (2000)
Zitatform
Brussig, Martin (2000): Kleinbetriebliche Arbeitssysteme in den neuen Bundesländern. Theorie, Funktionsweise, Entwicklung. Berlin: Berliner Debatte Wissenschaftsverlag, 283 S.
Abstract
"In den neuen Bundesländern hat sich seit der Vereinigung eine Wirtschaftsstruktur herausgebildet, die in ungewöhnlich starkem Maße durch Kleinbetriebe geprägt ist. Besonders angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und einer weit gehenden De-Industrialisierung kommt Kleinbetrieben die Rolle von Hoffnungsträgern für den Arbeitsmarkt und Beschleunigern im Strukturwandel zu. Wie gerechtfertigt sind solche Erwartungen? Unter welchen Bedingungen schaffen Kleinbetriebe neue Arbeitsplätze? Wann suchen und auf welchen Wegen finden Unternehmen die benötigten Arbeitskräfte? Um diese Fragen zu beantworten, werden in der Untersuchung die Entstehung und Bewältigung betrieblicher Personalprobleme analysiert. Aus theoretischer Perspektive sind die Ergebnisse über den vereinigungsgeprägten Untersuchungshintergrund Ostdeutschlands hinaus für eine betriebsbezogene Arbeitsmarktforschung von Interesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Gemeinschaftsinitiative "KMU" in Ostdeutschland: Förderung der Anpassung kleiner und mittlerer Unternehmen an den Binnenmarkt durch die Europäische Union (2000)
Friedrich, Werner; Gehle, Silke; Schrumpf, Heinz; Machalowski, Gerhard; Lageman, Bernhard;Zitatform
Friedrich, Werner, Silke Gehle, Bernhard Lageman, Gerhard Machalowski & Heinz Schrumpf (2000): Die Gemeinschaftsinitiative "KMU" in Ostdeutschland. Förderung der Anpassung kleiner und mittlerer Unternehmen an den Binnenmarkt durch die Europäische Union. (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 33), Essen, 236 S.
Abstract
Mit der europäischen Integration kommen Chancen und Risiken auf kleinere und mittlere Unternehmen (KMK) zu. Die Europäische Kommission hat diesen Prozess mit einer Gemeinschaftsinitiative unterstützt. Die ostdeutschen Bundesländer haben in diesem Zusammenhang ihrer spezifischen Situation entsprechende Maßnahmen und Projekte gestartet. Der Band berichtet über eine Evaluation der Gemeinschaftsinitiative (GI), konkret: der in Ostdeutschland bis zum 31.12.1998 eingeleiteten und verwirklichten Maßnahmen. Neben der Zielsetzung der KMU-GI und den wirtschaftlichen Voraussetzungen der KMU-Förderung in den neuen Bundesländern werden dabei die Förderstrategie, die Umsetzung der Planungen und das Programm-Management thematisiert. Der eigentlichen Wirkungsanalyse folgen bewertende, empfehlende und zusammenfassende Ausführungen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen: Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms (2000)
Haussmann, Patrick; Schuldt, Karsten;Zitatform
Haussmann, Patrick & Karsten Schuldt (2000): Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen. Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 16), Potsdam, 81 S.
Abstract
Der Bericht geht auf Untersuchungsergebnisse ein, die eine Evaluierung des seit 1992 vom brandenburgischen Arbeitsministerium betriebenen Förderprogramms zur Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen erbrachte. Dabei war es das Ziel, die Programmkonzeption, die Programmadministration sowie die Inanspruchnahme, Akzeptanz und die Wirkung des Programms "Qualifizierung in KMU" zu analysieren und zu bewerten. Das Programm hat sich insgesamt bewährt. Eine stärkere Profilierung für Kleinstbetriebe unter 20 Beschäftigten in Richtung auf ein "Qualifizierungs- und Sensibilisierungsprogramm" und ein Coaching für KMU, für größere Kleinbetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten erscheinen als möglich und nötig. (IAB2)
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Literaturhinweis
Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie: ein deutsch-tschechischer Vergleich (1999)
Kotthoff, Hermann; Matthäi, Ingrid;Zitatform
Kotthoff, Hermann & Ingrid Matthäi (1999): Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie. Ein deutsch-tschechischer Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 309 S.
Abstract
"Für den dauerhaften Erfolg und die langfristige Stabilität von Wirtschafts- und Sozialstrukturen nach der Transformation ist die Entstehung überlebensfähiger mittelständischer Betriebe zweifellos von herausragender Bedeutung. Aber wie werden aus Leitungskadern einer bürokratischen Staatswirtschaft eigeninitiative Unternehmer? Und wie wird aus demotivierten Werktätigen jener charakteristische Typus klein- und mittelbetrieblicher Arbeitnehmer, die auf Unternehmensebene produktivistischkooperative Partnerschaften eingehen können, ohne das Eigeninteresse zu verraten, aber auch ohne das Abgleiten in einen Abenteurer-, Spekulanten- oder Mafiosi-Kapitalismus zu riskieren? Die Autoren untersuchen die Entstehungs- und Erfolgsbedingungen anhand eines aufschlußreichen Vergleichs zwischen Ostdeutschland (mit einem stabilen ordnungspolitischen Rahmen, aber dem kompletten Verlust des alten Absatzmarktes) und der Tschechischen Republik (mit günstigen Binnenmarktbedingungen, aber ordnungspolitischer Unsicherheit). Sie zeigen, daß das Erlernen der neuen Unternehmer- wie auch der Arbeitnehmerrolle dort am besten gelingt, wo die Situation als unhintergehbarer Crash, als harter Schnitt erlebt und gedeutet wird. Demgemäß hängen die Chancen für eine gelungene Rollendefinition ganz wesentlich vom Privatisierungs- bzw. Gründungsmodus ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen (1999)
Schuldt, Karsten;Zitatform
Schuldt, Karsten (1999): Vernachlässigte Märkte? Eine Analyse der Angebotsprofile Brandenburger Bildungsträger zur Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen. (LASA-Studie 34), Potsdam, 63 S.
Abstract
"Neben betriebsgrößenbedingten Schwierigkeiten der Nutzung klassischer Bildungsangebote, einer oft mangelhaft ausgeprägten Wahrnehmung von Qualifikationsproblemen in KMU und häufig nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen öffentlichen Förderungen für diesen Bereich, tragen auch die durch die Bildungsträger nur selten auf KMU-Belange ausgerichteten Qualifikationsangebote zu deren insgesamt noch immer recht geringen Weiterbildungsaktivitäten bei. Die Studie widmet sich speziell dem letztgenannten Aspekt und versucht, anhand der Auswertung einer repräsentativen Befragung aller Brandenburger Bildungsträger nachzuspüren, ob und inwieweit sich diese Träger mit der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung ihrer Angebote bisher an die potentielle Klientel der KMU herangetastet haben. Dabei wird deutlich, daß in vielen Fällen solche Angebote bereits existieren, der im Umsatz sichtbare Stellenwert dieser Kundengruppe bislang dennoch äußerst gering geblieben ist. Die Befunde der Befragung weisen im einzelnen darauf hin, daß die inhaltlichen Angebotsprofile von Bildungsträgern häufig nicht auf die speziellen Kompetenzdefizite von KMU eingehen und auch hinsichtlich der angebotenen Lehrgangs- und Organisationsformen oft keine Paßfähigkeit mit den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen erreicht werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern: eine ordnungspolitische Betrachtung (1998)
Ensser, Susanne;Zitatform
Ensser, Susanne (1998): Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. Eine ordnungspolitische Betrachtung. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 53), Berlin: Duncker & Humblot, 157 S.
Abstract
Die Arbeit ist in drei Abschnitte gegliedert. Ausgehend von einer synoptischen Darstellung der strukturbedingten Fehlentscheidungen und wirtschaftspolitischen Defizite der sozialisierten Planwirtschaft (Abschnitt A) beschäftigt sich der zweite Abschnitt mit der Mittelstandspolitik der Treuhandanstalt im Rahmen der bundesdeutschen Ordnungspolitik. "Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklärt werden, auf welche rechtlichen oder politischen Grundlagen diese "Treuhand-Initiative Mittelstand" abstellte und in welchem politischen Spannungsfeld die Treuhandanstalt diese Konzept entwickelt hat. Zum zweiten wird dargelegt, wie die Treuhandanstalt die an ihre Adresse gerichtete Kritik, die Forderungen und Vorschläge zur Ausgestaltung einer mittelstandsfreundlichen Privatisierung aufgriff, welchen Niederschlag diese in der Mittelstandskonzeption fanden und welchen Ausfluß dies auf Privatisierungsentscheidungen im mittelständischen Bereich hatte. Die daran anschließende quantitative Beurteilung der Ergebnisse im Abschnitt C soll das Bild über die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes abrunden. Hierbei wird das von der Treuhandanstalt Geschaffene sowohl im Lichte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der neuen Bundesländer betrachtet als auch in Abgrenzung zu den Ansätzen der Wirtschaftsförderung bewertet. Eine Aussage über die Qualität und Lebensfähigkeit der von der Treuhandanstalt dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb zugeführten privatisierten Unternehmen soll schließlich am Beispiel des für die Schaffung eines ostdeutschen Mittelstandes auch von der Treuhandanstalt immer wieder hervorgehobenen Privatisierungsmodells des Management-Buy-Out/Buy-In getroffen werden." (IAB2)
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Literaturhinweis
Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen: Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten (1998)
Riedel, Jürgen; Schaden, Barbara; Scharr, Frank; Vögtle, Carola; Schreiber, Carsten;Zitatform
Riedel, Jürgen, Barbara Schaden, Frank Scharr, Carsten Schreiber & Carola Vögtle (1998): Beratungsprogramme für kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen. Evaluierung des Mitteleinsatzes für Intensivberatung, Begleitende Beratung - Coaching sowie Qualitäts- und Umweltmanagement-Beratung 1991/92 bis 1996/97. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 20), München u.a., 168 S.
Abstract
Im Zeitraum 1991 bis 1996 wurden in Sachsen in erheblichem Umfang Fördermittel für die Beratung mittelständischer Unternehmen eingesetzt. Gestaltung und Umsetzung der über das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft (RKW) durchgeführten Förderprogramme wurden einer kritischen Bewertung unterzogen, der Nutzen für die geförderten Unternehmen überprüft und die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen abgeschätzt. Dazu wurden die Förderstatistik ausgewertet sowie Befragungen und Interviews durchgeführt. Die Analysen beruhen auf einem mikroökonomischen Ansatz unter Verwendung geeigneter Indikatoren. (IAB)
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Literaturhinweis
Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern (1997)
Brussig, Martin ; Valerius, Gabriele; Paulini, Monika; Semlinger, Klaus; Krause, Marek; Steiner, Christine; Strohwald, Udo; Lohr, Karin; Hinz, Thomas ; May-Strobl, Eva; Ackardt, Andrea; Sorge, Arndt;Zitatform
Brussig, Martin, Andrea Ackardt, Thomas Hinz, Karin Lohr, Marek Krause, Eva May-Strobl, Monika Paulini, Klaus Semlinger, Christine Steiner, Arndt Sorge, Udo Strohwald & Gabriele Valerius (1997): Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.7), Opladen: Leske und Budrich, 473 S.
Abstract
"Der Band präsentiert die Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Ziel des vorliegenden Bandes ist es, einen möglichst umfassenden Überblick über die Entstehung und Entwicklung des kleinbetrieblichen Sektors in Ostdeutschland zu erarbeiten, eine möglichst aktuelle Zustandsbeschreibung zu liefern und eine kontingente Entwicklungsprognose zu erstellen. Vordergründig geht es nicht darum, zu entscheiden, ob Kleinbetriebe in den neuen Bundesländern "Hofnungsträger" oder "Lückenbüßer" sind, sondern darum, durch eine Analyse von Bestandsbedingungen und Handlungsorientierungen zu den Ursachen differenzierter Entwicklungspotentiale und Formen des Personaleinsatzes vorzudringen. Um diese recht umfangreiche Aufgabe realisieren zu können, wurde eine eigene Erhebung konzipiert, in der 124 Unternehmen befragt und zusätzlich 12 Fallstudien durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands (1997)
Gruhler, Wolfram;Zitatform
Gruhler, Wolfram (1997): Beschäftigung in mittelständigen Betrieben Ost- und Westdeutschlands. In: IW-Trends, Jg. 24, H. 2, S. 55-65.
Abstract
"Die neuen Bundesländer sind stärker mittelständisch geprägt als die alten. Im westdeutschen Durchschnitt sind 75 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in mittelständischen Betrieben tätig, in den neuen Bundesländern sind es über 84 Prozent. Das Baugewerbe und der Handel sind überdurchschnittlich mittelständisch zugeschnitten. Im Verarbeitenden Gewerbe haben dagegen Großbetriebe ein relativ großes Gewicht. Das gilt zumindest für Westdeutschland. Hier arbeiten 36 Prozent der industriell Beschäftigten in Großbetrieben, in Ostdeutschland sind es nur 10 Prozent. Zwischen Betriebsgröße und Beschäftigungsentwicklung besteht ein enger Zusammenhang. Große Betriebe haben ihre Beschäftigung von 1994 bis 1996 stärker abgebaut als mittelständische. Der gesamte Beschäftigungsabbau, der sich im Beobachtungszeitraum auf reichlich 530.000 summiert, fand fast ausschließlich in Großbetrieben statt. Im Mittelstand gingen nur kanpp 4.600 Arbeitsplätze verloren. Und selbst innerhalb des Mittelstandes gibt es noch ein Gefälle zwischen größeren und kleineren Betrieben. Während größere Mittelständler mit 100 bis 500 Beschäftigten fast 197.000 Stellen gestrichen haben, stockten die kleineren Mittelständler (bis 100 Beschäftigte) ihren Personalbestand um 192.000 auf. Hieran waren vor allem die kleinen Mittelständler Ostdeutschlands beteiligt. Der stärkste Arbeitsplatzverlust wurde im Verarbeitenden Gewerbe gemessen, was für Westdeutschland ebenso gilt wie für Ostdeutschland. Bei den Dienstleistern dagegen wurde der Personalbestand in erheblichem Umfang aufgestockt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mittelstand in den neuen Bundesländern: die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO (1997)
Kokalj, Ljuba; May-Strobl, Eva; Enke, Margit; Paulini, Monika;Zitatform
Kokalj, Ljuba, Eva May-Strobl & Monika Paulini (1997): Mittelstand in den neuen Bundesländern. Die Entwicklung von Gründungen, privatisierten Unternehmen und MBO. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 76), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 302 S.
Abstract
Das Buch dokumentiert "eine Untersuchung über die Entwicklung von rund 1.300 ostdeutschen Unternehmen, die zwischen 1990 bis 1996 in den Markt eingetreten sind. In der zugrunde liegenden Befragung wurden sowohl Neugründungen als auch privatisierte Unternehmen, darunter als Sondergruppe die im Wege der Management By Out zustande gekommenen, sowie wenige noch aus der Zeit der DDR stammenden Privatbetriebe erfaßt. Dies ermöglicht Aussagen über entstehungsspezifische Unterschiede. Der Vergleich der Entwicklungsverläufe zeigt, daß in allen Gruppen erfolgreiche wie auch weniger erfolgreiche Unternehmen vorzufinden sind. Allerdings ist bei Neugründungen ein höheres Wachstumspotential zu beobachten als bei Altbetrieben, deren Markteintritt offenbar vielfach mit Hypotheken aus der Vergangenheit belastet ist. Auch wird deutlich, daß Strukturprobleme und Schwierigkeiten in einzelnen betrieblichen Teilbereichen vielfach durch die Altersstruktur bedingt sind; sie sind typisch für junge und neugegründete Unternehmen und finden sich in gleicher Weise auch bei Neugründungen in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mittelständische Kleinbetriebe in Ostdeutschland: Hoffnungsträger oder Lückenbüßer des Transformationsprozesses? (1997)
Semlinger, Klaus;Zitatform
Semlinger, Klaus (1997): Mittelständische Kleinbetriebe in Ostdeutschland. Hoffnungsträger oder Lückenbüßer des Transformationsprozesses? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 51, S. 30-38.
Abstract
"Die ökonomische Transformation Ostdeutschlands begann mit der Entflechtung der Kombinate und einem beispiellosen Gründungsboom. Nachdem der Niedergang der großen, ehemals volkseigenen Betriebe nicht aufzuhalten war, ruhen große Hoffnungen auf den vielen jungen Klein- und Mittelbetrieben. Diese Hoffnungen sind überzogen, wenn man nicht genauer differenziert. Spätestens mit dem Nachlassen der Baukonjunktur ist deutlich geworden, wie stark weite Teile des neuen Mittelstandes noch von einer transfer- bzw. subventionsgestützten Nachfrage abhängig sind. Und dennoch, es gibt sie, die kleinbetrieblichen Hoffnungsträger. In diesem Beitrag wird ein genaueres Profil dieser Gruppe gezeichnet. Basis dafür ist eine ausführliche Befragung ostdeutscher Kleinbetriebe, in der es um die Marktausrichtung, das Leistungsprofil, die Arbeitsbedingungen und Personaleinsatzmuster sowie um das zwischenbetriebliche Kooperationsverhalten ging. Insgesamt stellen diese Pionierunternehmen nur eine kleine Minderheit, aber sie sind letztlich die treibende Kraft eines mittelständisch getragenen Aufschwungs und sollten daher auch als Leitbild einer stärker gezielt ansetzenden Wirtschaftsförderung dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Auf dem Weg zur Wettbewerbsfähigkeit? Konsolidierungs- und Sanierungsprogramme für den industriellen Mittelstand in Ostdeutschland (1996)
Bruch-Krumbein, Waltraud; Ziegle, Astrid; Hochmuth, Elke;Zitatform
Bruch-Krumbein, Waltraud, Elke Hochmuth & Astrid Ziegle (1996): Auf dem Weg zur Wettbewerbsfähigkeit? Konsolidierungs- und Sanierungsprogramme für den industriellen Mittelstand in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 49, H. 12, S. 725-735.
Abstract
"Immer mehr Unternehmen geraten in Ostdeutschland in Schwierigkeiten. Oft sind für diese Problemlage sowohl innerbetriebliche Defizite - wie mangelhaftes unternehmerisches Wissen, zu geringe kaufmännische Kenntnisse und fehlende marktwirtschaftliche Erfahrungen - als auch eine zu dünne Eigenkapitaldecke verantwortlich. Die ostdeutschen Länder versuchen, auf teilweise sehr unterschiedlichen Wegen und mit verschiedenen Sanierungs- und Konsolidierungshilfen dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Basierend auf den wichtigsten Konsolidierungs- und Sanierungsinstrumenten des Bundes werden die unterschiedlichen Schritte und zentralen Maßnahmen der ostdeutschen Länder zunächst diskutiert, um dann abschließend eine - aber keinesfalls abschließende - Bewertung der Länderpolitiken zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The development of decentralized supplier networks in East Germany: a challenge to the German model of industrial organization (1996)
Casper, Steven;Zitatform
Casper, Steven (1996): The development of decentralized supplier networks in East Germany. A challenge to the German model of industrial organization. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 96-322), Berlin, 20 S.
Abstract
"In dem Papier werden die Beziehungen zwischen den organisatorischen Strukturen der Zulieferer-Netzwerke und der regionalen Wirtschaftsentwicklung untersucht. Ein typisches Element der deutschen Volkswirtschaft ist die Existenz einer weitgefächerten und produktiven Basis kleiner und mittlerer Unternehmen, gemeinhin als Mittelstand bezeichnet. Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsverbände, lokale Forschungsinstitute und andere para-staatliche Institutionen bilden eine öffentliche Infrastruktur, die den mittelständischen Unternehmen hilft. Forschung und Entwicklung, Qualitätskontrollen sowie Ausbildungskapazitäten aufzubauen und andere wichtige Kompetenzen zu entwickeln, in die zu investieren sie alleine zu klein wären. In dem Diskussionspapier wird die Meinung vertreten, daß "aufgeweckte" Unternehmen sich aber auch dieser Institutionen bedienen müssen, sollen sie funktionieren. Fallstudien der erst kürzlich aufgebauten Produktionsnetzwerke von Autoherstellern in Ostdeutschland zeigen, daß die Endhersteller Zuliefererketten aufbauen, die nur in geringem Umfang mit den lokalen Zulieferern technisch kooperieren. Außerdem versuchen die Endhersteller, Vertragsrisiken abzuwälzen statt sie gemeinsam mit den Zulieferern zu übernehmen. Als Ergebnis kann festgestellt werden, daß nur einige "clevere" Unternehmen diese lokalen und regionalen para-staatlichen Institutionen nutzen. Dies hat negative Konsequenzen für die Entwicklung der lokalen und regionalen mittelständischen Unternehemn in den beiden untersuchten Regionen Sachsen und Thüringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Existenzgründungen in Sachsen-Anhalt: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1996)
Claus, Thomas; Hörtz, Olaf; Heuberger, Frank W.;Zitatform
Claus, Thomas, Frank W. Heuberger & Olaf Hörtz (1996): Existenzgründungen in Sachsen-Anhalt. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 09), Magdeburg, 116 S., Anhang.
Abstract
"Für die strukturelle Stärkung der Wirtschaft Sachsen-Anhalts und damit auch des Arbeitsmarktes mit seinen Humanressourcen gewinnt die gezielte Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen zunehmend an Gewicht. Vor dem Hintergrund, daß in kleinen und mittleren Unternehmen ca. zwei Drittel der arbeitsfähigen Bevölkerung beschäftigt sind und gerade von Neugründungen in diesem Wirtschaftssegment die stärksten Beschäftigungseffekte ausgehen, bildet die Motivation zu Existenzgründungen sowie die Unterstützung dieser Unternehmen mit Orientierung auf ihre mittelfristige Tragfähigkeit ein wichtiges Element der Arbeitsmarktpolitik des Landes Sachsen-Anhalt. Um die dazu erforderlichen Daten und Analysen bereitzustellen, wurde eine sozialwissenschaftliche Studie unter den klein- und mittelständischen Unternehmen Sachsen-Anhalts durchgeführt. Im Mittelpunkt der Forschung stand die Auseinandersetzung mit der Frage, ob und in welchem Ausmaß es den neugegründeten Unternehmen in Sachsen-Anhalt möglich ist, ihre Strukturen zu stabilisieren, einen Beitrag zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft zu leisten, wettbewerbsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und dabei das Potential vorhandener Berufsqualifikationen zu nutzen und zu entwickeln. Flankierend dazu waren die struktur- und beschäftigungspolitischen Wirkungen der bisher eingesetzten Fördermittel für Existenzgründer bzw. für kleine und mittlere Unternehmen zu analysieren sowie weitere Möglichkeiten für ihren problemadäquaten Einsatz aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wie es vorangeht: Die Entwicklung mittelständischer Industriebetriebe in Ost- und Westdeutschland 1992-95 (1996)
Zitatform
Fritsch, Michael & Jörn Mallok (1996): Wie es vorangeht: Die Entwicklung mittelständischer Industriebetriebe in Ost- und Westdeutschland 1992-95. (Freiberger Arbeitspapiere 1996/03), Freiberg, 24 S.
Abstract
"Der Aufsatz analysiert die wirtschaftliche Entwicklung in einem Sample mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland im Zeitraum 1992-95. Dabei zeigt sich, daß die ostdeutschen Betriebe ihre Arbeitsproduktivität in diesem Zeitraum zwar weiter steigern konnten; es besteht aber immer noch ein deutlicher Rückstand gegenüber den westdeutschen Betrieben, der wohl erst in einer Reihe von Jahren aufgeholt sein wird. Die Verbesserung der Arbeitsproduktivität in den ostdeutschen Betrieben beruht im wesentlichen auf einer Erhöhung von Umsatz und Wertschöpfungsquote sowie auf einem ganz erheblichen Abbau personeller Überkapazitäten. Obwohl es den ostdeutschen Betrieben im Untersuchungszeitraum gelungen ist, ihre Exporte zu steigern, beläuft sich ihre Exportquote auf nur ca. die Hätfte des westdeutschen Wertes. Die Lohnstückkosten der ostdeutschen Betriebe haben sich kaum verringert und liegen nach wie vor erheblich über dem westdeutschen Niveau. Für die Mehrzahl der ostdeutschen Betriebe hat sich die Ertragslage trotz der erhöhten Leistungsfähigkeit nicht wesentlich verbessert, da ein Großteil der erschlossenen Produktivitätsreserven offensichttich durch entsprechende Lohnsteigerungen aufgezehrt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Region Berlin-Brandenburg im Strukturumbruch: Tradierungen, Persistenzen, Innovationspotentiale (1996)
Koch, Thomas ; Brauer, Kai; Willisch, Andreas; Zierke, Irene; Burkhardt, Manfred; Krambach, Kurt; Misselwitz, Hans-J.; Woderich, Rudolf; Krätke, Stefan; Ernst, Frank; Valerius, Gabriele; Neu, Claudia; Wolf, Andreas;Zitatform
Koch, Thomas, Rudolf Woderich, Andreas Wolf, Gabriele Valerius, Stefan Krätke, Hans-J. Misselwitz, Manfred Burkhardt, Andreas Willisch, Kai Brauer, Frank Ernst, Kurt Krambach, Claudia Neu & Irene Zierke (1996): Die Region Berlin-Brandenburg im Strukturumbruch. Tradierungen, Persistenzen, Innovationspotentiale. In: BISS-public H. 18, S. 1-133.
Abstract
Das Heft dokumentiert folgende Beiträge zur 6. Sozialwissenschaftlichen Transformationskonferenz des BISS e.V. (11./12.1.1996):
-Transformation, Regionalität und Regionalisierung in Ostdeutschland
-Die Perspektiven des Wirtschaftsstandortes Brandenburg unter dem Aspekt der Mittelstandsförderung
-Das "Mittelstandswunder" in Brandenburg
-Ostbrandenburg im Strukturumbruch - Probleme und Potentiale der deutsch-polnischen Grenzregion
-Regionale Aspekte politischer Kultur - Was bleibt vom "Brandenburger Weg"?
-Probleme auf dem Weg zur sich selbsttragenden Wirtschaftsentwicklung
-Kann eine "ABM-Brigade" die LPG ersetzen?
-Soziale Mobilität einstiger Genossenschaftsbauern und soziale Identität in heutigen landwirtschaftlichen Gemeinschaftsunternehmen
-Wo sind sie geblieben? Zur beruflichen Mobilität ehemaliger Genossenschaftsbauern - Alltagskulturelle Bestände und soziale Perspektiven im Brandenburger Alternativen Sub-Milieu. (IAB2) -
Literaturhinweis
Engpässe in ostdeutschen Fabriken: Technikausstattung, Technikeinsatz und Produktivität im Ost-West-Vergleich (1996)
Mallok, Jörn;Zitatform
Mallok, Jörn (1996): Engpässe in ostdeutschen Fabriken. Technikausstattung, Technikeinsatz und Produktivität im Ost-West-Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 303 S.
Abstract
"Ist allein die Modernität des Maschinenparks ausschlaggebend für Steigerungen der Arbeitsproduktivität, wie vor allem in mittelständischen Fertigungsbetrieben oft angenommen wird? Der Autor diskutiert diese Frage vor dem Hintergrund des ostdeutschen Transformationsprozesses im allgemeinen und mit Blick auf die umfangreiche Investitionsförderung in den Neuen Bundesländern im besondern. Denn trotz der Einführung moderner Anlagen blieben die von vielen ehemaligen DDR-Betrieben erhofften Leistungssteigerungen weitgehend aus. So ermittelt der Autor in einer 'Matched-Pair'-Gegenüberstellung von je 52 miteinander vergleichbaren Betrieben aus unterschiedlichen Größenklassen, Branchen und Regionen in Ost- und Westdeutschland ein durchschnittliches Produktivitätsniveau von nur 44% in den Neuen Ländern. Dieser Rückstand beruht jedoch nur zu einem Teil auf dem technischen Standard der Produktionsanlagen. Denn auf strategisch bedeutsamen Positionen im Fertigungsbereich war schon drei Jahre nach der Marktöffnung das westdeutsche Technikniveau weitgehend erreicht; zudem zeigte sich, daß die von einigen Experten vertretene 'Schrotthypothese' nicht generell zutrifft: ein Teil der noch aus der DDR-Zeit stammenden Anlagen läßt sich auch unter Wettbewerbsbedingungen durchaus nutzen, ein anderer Teil kann kostengünstig auf westdeutschen Standard nachgerüstet werden. Der Autor belegt, daß der wettbewerbsentscheidende Faktor weniger die Modernität der Technik ist als vielmehr die Art und Weise ihrer Nutzung. Konzepte 'intelligenten Technikeinsatzes' sind das A und O." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (1996)
Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Bernien, Maritta;Zitatform
Wahse, Jürgen, Maritta Bernien & Reinhard Schaefer (1996): Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (QUEM-report 42), Berlin, 68 S.
Abstract
Die AutorInnen gehen der Frage nach, ob Kompetenzdefizite verantwortlich sind für das Scheitern ostdeutscher Klein- und Mittelbetriebe. "Insgesamt zeigt sich, daß die durchgemachten enormen Schwierigkeiten eines Konkurses einen tiefen Selbsterkenntnisprozeß über die eigenen Kompetenzdefizite in Gang gesetzt haben. Das hohe Maß an Selbstwahrnehmung hat jedoch nicht automatisch auch zu einer Verbesserung des Selbstmanagements geführt, um aus den eigenen Fehlern richtige Handlungen und Verhaltensweisen abzuleiten. Offensichtlich ist es notwendig, Schwächen und Kompetenzdefizite nicht nur zu identifizieren, sondern anschließend auch zu analysieren, zu strukturieren und in Handlungsorientierungen zu kanalisieren. Dazu kann und muß Weiterbildung mehr als bisher ihren Beitrag leisten." (IAB2)
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Literaturhinweis
Mittelstand und Regionalentwicklung: Zum Aufbau mittelständischer Strukturen in den neuen Ländern (1996)
Zarth, Michael; Achen, Matthias; Bargel, Marco; Lehmann, Udo ; Tetsch, Friedemann; Eckelpasch, Alexander; Ziegler, Astrid;Zitatform
Zarth, Michael, Alexander Eckelpasch, Matthias Achen, Udo Lehmann, Marco Bargel, Astrid Ziegler & Friedemann Tetsch (1996): Mittelstand und Regionalentwicklung: Zum Aufbau mittelständischer Strukturen in den neuen Ländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 1-70.
Abstract
Das Themenheft konzentriert sich auf die Fortschritte und Probleme beim Aufbau eines Mittelstandes in Ostdeutschland. Zugleich werden empirische Informationen über regionale Entwicklungsmuster vermittelt. Die Beiträge befassen sich im einzelnen mit
-den Entwicklungsmöglichkeiten des industriellen Mittelstandes,
-der Entwicklung des mittelständischen Einzelhandels,
-der regionalen Arbeitsplatzdynamik in Ostdeutschland,
-den Erfahrungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau mit der Förderung des Mittelstandes,
-mit der Bedeutung der Förderung für Beschäftigungs- und Strukturpolitik und
-dem Beitrag der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" zur Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen. (IAB2) -
Literaturhinweis
Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern (1995)
Belitz, Heike; Scherzinger, Angela; Straßberger, Florian; Edler, Dietmar; Hornschild, Kurt; Fleischer, Frank;Zitatform
Belitz, Heike, Dietmar Edler, Frank Fleischer, Kurt Hornschild, Angela Scherzinger & Florian Straßberger (1995): Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern. (Beiträge zur Strukturforschung 156), Berlin: Duncker & Humblot, 191 S.
Abstract
Ausgehend von einer Begriffsbestimmung des industriellen Mittelstandes (weniger als 500 Beschäftigte, zu keinem Konzern gehörig, Produktionsschwerpunkt verarbeitendes Gewerbe ohne Baugewerbe) analysiert die Studie dessen Funktion und Chancen in den neuen Bundesländern, seine Rahmenbedingungen insgesamt sowie in den einzelnen Bundesländern sowie seine quantitative Entwicklung in den Jahren 1991 bis 1993. Auf der Basis von Fallstudien folgt eine quantitative Einschätzung der Problemlagen des industriellen Mittelstandes, Schlußfolgerungen und Empfehlungen für wirtschaftspolitisches Handeln beschließen den Text, der die Gefahr einer dauerhaften Deindustrialisierung in den neuen Bundesländern deutlich macht. (IAB)
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Literaturhinweis
Möglichkeiten der Nutzung vorhandener innovativer Potentiale für den Aufbau eines industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern (1995)
Binus, Gretchen; Putzing, Monika;Zitatform
Binus, Gretchen & Monika Putzing (1995): Möglichkeiten der Nutzung vorhandener innovativer Potentiale für den Aufbau eines industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. (Berichte und Informationen 14/1995), Berlin, 81 S., Anhang.
Abstract
"Die Arbeit ist im Ergebnis eines Forschungsauftrages des Bundesministeriums für Wirtschaft entstanden, der im Zeitraum von Mai 1993 bis April 1994 durchgeführt und soweit wie möglich durch neuere Daten sowie Trends ergänzt wurde. Forschungsaufgabe war es, Möglichkeiten zur Nutzung vorhandener innovativer Potentiale für den Aufbau eines industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern aufzuzeigen. Dabei wurde die Frage in den Mittelpunkt gestellt, wie die endogenen wirtschaftsnahen Forschungspotentiale durch Kooperation stärker an die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Industrie zu binden sind und wie dementsprechend die Innovationsförderung zu gestalten ist, um den Reindustrialisierungsprozeß in Ostdeutschland über den Ausbau innovativer mittelständischer Strukturen voranzubringen. Orientiert wurde dabei vor allem auf die dafür notwendigen Interdependenzen zwischen den unterschiedlichen Formen von innovativen Potentialen, d.h. der industrienahen Forschung und Entwicklung sowie den innovativen KMU - und dem industriellen Mittelstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen: eine Problemskizze (1995)
Gläser, Jochen; Melis, Charles; Puls, Klaus;Zitatform
Gläser, Jochen, Charles Melis & Klaus Puls (1995): Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen. Eine Problemskizze. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe Wissenschaftsstatistik. Papers 95-403), Berlin, 70 S.
Abstract
"Im Zuge der Transformation des ostdeutschen Wissenschaftssystems sahen sich viele WissenschaftlerInnen der Industrieforschung und der anwendungsnahen Forschung der Akademie der Wissenschaften damit konfrontiert, ihre Forschung trotz teilweise positiver Evaluation nicht in den bisherigen Arbeitszusammenhängen fortsetzen zu können. Eine der Reaktionen darauf war die Gründung von kleinen und mittleren Unternehmen, was durch eine zeitweise außerordentlich hohe Dichte von Fördermaßnahmen des Bundes und der neuen Länder unterstützt wurde.
Eine Analyse der Entstehung und Entwicklung von dreizehn dieser Unternehmen zeigt, daß sie einen außerordentlich hohen, mitunter aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht zu rechtfertigenden Anteil von Forschung an ihrem Tätigkeitsspektrum aufweisen. Das Bestreben der GründerInnen, Forschung als Bestandteil des Tätigkeitsspektrums der Unternehmen zu bewahren, gerät deshalb zunehmend unter ökonomischen Druck.
Die Extremsituation, in der diese Unternehmen operieren, und die damit verbundene Entstehung neuer organisatorischer Strukturen in ihrem geschäftlichen und wissenschaftlichen Umfeld machen sie zu einem interessanten Objekt für Untersuchungen zum Einbau von Wissenschaft in Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Marktpotentiale und Unternehmensanforderungen für mittelständische Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Zuge der Anwendung von Biotechnologien: Endbericht (1995)
Große, Ulla; Schäfer, Christiane; Hartmann, Frank; Voß, Brunhilde; Voß, Rainer;Zitatform
Große, Ulla, Frank Hartmann, Rainer Voß, Brunhilde Voß & Christiane Schäfer (1995): Marktpotentiale und Unternehmensanforderungen für mittelständische Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Zuge der Anwendung von Biotechnologien. Endbericht. Eschborn, 283 S., Anhang.
Abstract
Ziel des 1993-1995 bearbeiteten RKW-Projektes war, zukünftige Markt- und Beschäftigungschancen für kleinere und mittlere Biotechnologieunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zu identifizieren und Empfehlungen für ihre weitere Entwicklung zu geben. Der Text informiert über das methodische Vorgehen des Projektes, die Grundstruktur des Biotechnologiepotentials in beiden Bundesländern und bewertet die regionale Relevanz biotechnologischer Anwendungsfelder. Für die weitere Untersuchung werden folgende Anwendungsfelder ausgewählt und deren Marktpotentiale bzw. Anforderungen an mittelständische Unternehmen auf den genannten Gebieten analysiert:
-biologische Bodensanierung
-biologische Abfall- und Reststoffbehandlung
-medizinische Analytik und Diagnostik. Zu den Ergebnissen aus dem Vergleich der Anwendungsfelder gehört, daß diese Arbeitsplätze geschaffen haben, wenn auch in bescheidenem Maße. Den größten Beschäftigtenanteil (bezogen auf den Bestand) habe Unternehmen der Bodensanierung und Abwasserbehandlung. (IAB) -
Literaturhinweis
Hoffnungsträger Mittelstand: Entwicklung und Perspektiven in den neuen Bundesländern: eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 14. Dezember 1994 in Potsdam (1995)
Zitatform
(1995): Hoffnungsträger Mittelstand: Entwicklung und Perspektiven in den neuen Bundesländern. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 14. Dezember 1994 in Potsdam. (Wirtschaftspolitische Diskurse 71), Bonn, 48 S.
Abstract
Die Broschüre faßt - thematisch strukturiert - Aussagen und Ergebnisse der Referate und Diskussionen einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 14.12.95 in Potsdam zum Thema "Hoffnungsträger Mittelstand" zusammen. (IAB)
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Literaturhinweis
Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern (1994)
Beilitz, Heike; Fleischer, Frank; Edler, Dietmar;Zitatform
Beilitz, Heike, Dietmar Edler & Frank Fleischer (1994): Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 20, S. 321-328.
Abstract
Der Beitrag berichtet über ein Gutachten, das im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft erstellt wurde. Auf der Grundlage von Interviews, die in 31 Unternehmen, die sich nicht in Konzernbesitz befinden und deren Entstehung als typisch anzusehen ist, durchgeführt wurden, werden typische Problemlagen mittelständischer Industrieunternehmen in Ostdeutschland herausgearbeitet und Vorschläge zu ihrer Förderung unterbreitet. (IAB)
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Literaturhinweis
Entwicklung und Entwicklungsprobleme eines Samples mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland (1994)
Zitatform
Fritsch, Michael & Jörn Mallok (1994): Entwicklung und Entwicklungsprobleme eines Samples mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland. (Freiberger Arbeitspapiere 1994/04), Freiberg, 21 S.
Abstract
"In dem Aufsatz werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu Entwicklungsproblemen kleiner und mittelständischer Industriebetriebe aus Ost- und Westdeutschland dargestellt. Dabei geht es insbesondere um den Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Betriebe und die damit zusammenhängenden Folgen einer raschen Lohnangleichung auf "Westniveau". Dabei kann gezeigt werden, daß bei einem schnellen Anstieg der Löhne in Ostdeutschland ein erheblicher Teil der dort vorhandenen Unternehmen akut in ihrer Existenz bedroht ist. Offenbar sind die Potentiale der vorhandenen mittelständischen Betriebe hinsichtlich der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in den nächsten Jahren recht begrenzt, so daß von dieser Seite her kein wesentlicher Beitrag zur Lösung der Arbeitslosigkeitsprobleme erwartet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Transformation des Unternehmensbestandes in Ostdeutschland (1994)
Zitatform
Fritsch, Michael & Claudia Werker (1994): Die Transformation des Unternehmensbestandes in Ostdeutschland. (Freiberger Arbeitspapiere 1994/14), Freiberg, 20 S.
Abstract
"Die Transformation der ostdeutschen Wirtschaft seit der "Wende" ist mit einer dramatischen Umwälzung des dort vorhandenen Unternehmensbestandes verbunden. War die Produktion in der ehemaligen DDR vorwiegend in einer relativ geringen Zahl von Großunternehmen organisiert, so hat sich die Zahl der Unternehmen seitdem vervielfacht. Sehr schnell begann sich der faßt vollständig eliminierte wirtschaftliche Mittelstand neu herauszubilden. Diesen Anpassungsprozeß kann man im wesentlichen in zwei Teilprozesse unterteilen. Einerseits wurden durch die Transformation "von oben" durch Provatisierung eine große Anzahl an Arbeitsplätzen vernichtet, andererseits entstanden als Transformation "von unten" viele Arbeitsplätze durch die Gründung völlig neuer Betriebe. Der Gründungsboom in den neuen Bundesländern konzentrierte sich bisher allerdings auf solche Branchen, die kaum als Basis für einen anhaltenden und dabei selbsttragenden Aufschwung angesehen werden können. Die zunehmende Anzahl der Stillegungen von neugegründeten Betrieben ist vorwiegend als Kennzeichen eines 'natürlichen' Ausleseprozesses anzusehen. Trotz der Anstrengungen, die sowohl von Seiten der Unternehmen als auch der wirtschaftlichen Akteure unternommen werden, dürfte es noch eine Reihe von Jahren dauern bis sich in den neuen Bundesländern ein einigermaßen stabiles wirtschaftliches Gefüge herausgebildet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Arbeitsproduktivität des industriellen Mittelstandes in Ostdeutschland: Stand und Entwicklungsperspektiven (1994)
Zitatform
Fritsch, Michael & Jörn Mallok (1994): Die Arbeitsproduktivität des industriellen Mittelstandes in Ostdeutschland. Stand und Entwicklungsperspektiven. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 1, S. 53-59.
Abstract
"Der Aufsatz präsentiert Ergebnisse einer Befragung zu Unterschieden der Arbeitsproduktivität in 104 mittelständischen Betrieben Ost- und Westdeutschlands. Im Mittel beträgt die Arbeitsproduktivität der ostdeutschen Betriebe derzeit etwa 45% des westdeutschen Niveaus; berücksichtigt man Unterschiede im Auslastungsgrad der Beschäftigten, so ergibt sich eine Ost-West-Relation von knapp 68%. In den nächsten drei Jahren dürften die ostdeutschen Betriebe zwar deutlich aufholen, dennoch wird in absehbarer Zeit wohl nur eine kleine Minderheit das Produktivitätsniveau vergleichbarer westdeutscher Betriebe erreichen. Infolge der raschen Angleichung der Lohnniveaus zwischen ost- und westdeutschen Betrieben ergibt sich hieraus ein erheblicher Wettbewerbsnachteil für die ostdeutsche Wirtschaft. Wesentliche Defizite der ostdeutschen Betriebe bestehen insbesondere im Managementbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ostdeutscher Mittelstand: zwischen Hoffnung und Existenzkrise? (1994)
Heimpold, Gerhard;Zitatform
Heimpold, Gerhard (1994): Ostdeutscher Mittelstand. Zwischen Hoffnung und Existenzkrise? In: Beiträge zu den Wirtschaftsreformen H. 3, S. 63-67.
Abstract
"Der Beitrag befaßt sich in knapper Form mit Entwicklungsaspekten der mittelständischen Wirtschaft in den neuen Bundesländern. Nach einer kurzen Darstellung des Standes der Herausbildung mittelständischer Unternehmensstrukturen in Ostdeutschland werden am Beispiel der derzeit angespannten Liquiditätssituation einige aktuelle Entwicklungsprobleme kleiner und mittlerer Unternehmen angesprochen. Abschließend werden ausgewählte Möglichkeiten diskutiert, die Entwicklung und Festigung der mittelständischen Unternehmensbasis in den neuen Ländern durch Fördermaßnahmen zu flankieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Finanzierungsprobleme kleiner und mittlerer Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in den neuen Bundesländern (1994)
Hummel, Marlies; Ludwig, Udo; Wilhelm, Markus ; Rahneberg, Helmut; Heimpold, Gerhard; Saul, Christoph; Loose, Brigitte;Zitatform
Hummel, Marlies, Udo Ludwig & Gerhard Heimpold (1994): Finanzierungsprobleme kleiner und mittlerer Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft in den neuen Bundesländern. (Ifo-Studien zur Strukturforschung 18), München, 141 S.
Abstract
Die Transformation Ostdeutschlands in neuen marktwirtschaftlich geteuerten Wirtschaftsraum schließt die Herausbildung starker und wettbewerbsfähiger industrieller Unternehmen ein. In dieser Transformationsphase werden die Unternehmen mit Finanzproblemen konfrontiert. Die Expertise setzt sich mit diesen Finanzproblemen von kleinen und mittleren Unternehmen im industriellen Bereich der neuen Bundesländer auseinander. (IAB2)
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Literaturhinweis
Ganzheitliche Weiterbildung: eine Untersuchung in kleinen und mittleren Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns (1994)
Michel, Herbert;Zitatform
Michel, Herbert (1994): Ganzheitliche Weiterbildung. Eine Untersuchung in kleinen und mittleren Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns. (Schriften zur beruflich-betrieblichen Weiterbildung in den neuen Ländern 17), Schwerin, 46 S.
Abstract
Die Studie "befaßt sich mit inhaltlichen didaktisch-methodischen und organisatorischen Lösungsansätzen aus dem Blickwinkel des ganzheitlichen Ansatzes für Aus- und Weiterbildung". Sie stützt sich auf eine Anfang 1993 bei Klein- und Mittelbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführte Befragung; dabei sollte vor allem ein "Überblick über die subjektiven Einschätzungen von ArbeitnehmerInnen zur beruflichen Weiterbildung" gewonnen werden. (IAB2)
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Literaturhinweis
Industrieller Mittelstand in Ostdeutschland (1993)
Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander;Zitatform
Brenke, Karl & Alexander Eickelpasch (1993): Industrieller Mittelstand in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 11, S. 103-109.
Abstract
Der Bericht über Bedeutung, Struktur und wirtschaftliche Lage des Mittelstandes im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe stützt sich auf eine schriftliche Befragung vom Sommer 1992, an der sich knapp 3200 Unternehmen mit 60 000 Beschäftigten beteiligt haben. Alles in allem hat in den letzten drei Jahren der mittelständische Teil des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes in durchaus beachtlichem Umfang an Terrain gewonnen. Insgesamt herrschte zur Zeit der Umfrage eine recht optimistische Stimmung hinsichtlich der weiteren Entwicklung; es gab aber nicht wenige Unternehmen, die schwer ums Überleben kämpfen mußten. Ob allerdings die recht hochgesteckten Erwartungen der mittelständischen Unternehmen über ihre Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung Realität werden, ist zweifelhaft; denn die Rezession im Westen schränkt die Möglichkeiten, Umsatz- und Beschäftigungswachstum durch Erschließung neuer Märkte zu erzielen, stark ein. Zu schaffen macht vielen Unternehmen ferner der Teufelskreis von Kapitalmangel und wachsenden Kosten infolge der Lohnsteigerungen. Nicht zuletzt wird der Neuaufbau des ostdeutschen Mittelstandes durch eine ganze Reihe rechtlicher und administrativer Hemmnisse sowie durch ein unzureichendes Angebot an qualifizierten Arbeitskräften erschwert. (IAB2)
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Literaturhinweis
Der Mittelstand schafft Arbeitsplätze (1993)
Dittkrist, Otto;Zitatform
Dittkrist, Otto (1993): Der Mittelstand schafft Arbeitsplätze. Berlin, 67 S., Anhang.
Abstract
"Kleine und mittlere Betriebe spielen im marktwirtschaftlichen Geschehen seit jeher eine bedeutende Rolle. Ihnen obliegt die bedarfsgerechte Versorgung der regionalen Märkte mit vielen Warenarten und vor allem Dienstleistungen. Oftmals sind sie für viele Kooperationsleistungen Partner der öffentlichen Hand und der Großbetriebe. Ihre eigenständige Bedeutung für das Wirtschaftsgeschehen war infolge Einbindung und Leitung im Rahmen der zentralen Planwirtschaft stark verloren gegangen. Sie ist im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft wieder hergestellt. Ihren Platz müssen sich die kleinen und mittleren Betriebe im Wirtschaftsleben der neuen Bundesländer entsprechend den ihnen zukommenden Aufgaben erst behaupten. So ist die mittelständische Wirtschaft zum gegebenen Zeitpunkt selbst Gegenstand der Förderung und zugleich Förderer wichtiger Prozesse des wirtschaftlichen Ablaufs." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Industrieller Mittelstand in den neuen Bundesländern (1993)
Kayser, Gunter; Kokalj, Ljuba; Schmidt, Axel; Hax, Herbert;Zitatform
Kayser, Gunter, Ljuba Kokalj, Axel Schmidt & Herbert Hax (1993): Industrieller Mittelstand in den neuen Bundesländern. (IfM-Materialien 98), Bonn, 11 S.
Abstract
"Die Auseinandersetzung um den Um- und Aufbau der mittelständischen Industrie im Beitrittsgebiet leidet gegenwärtig an einer Überbetonung der quantitativen Sichtweise. Wirtschaftspolitischer Erfolg läßt sich nicht allein an der bloßen Zahl von Industriegründungen bemessen, sondern hängt wesentlich von den Bestands- und Wachstumsperspektiven ab, die vor allem industrielle Gründungen in den neuen Bundesländern vorfinden. Zweifellos kam der Gründungsförderung auch beim Entstehen des aktuellen Industriebesatzes in Ostdeutschland eine Schlüsselrolle zu, doch Gründungsförderung im traditionellen Sinn setzt ein Potential im Sinne von geeignetem Humankapital voraus, das die Autoren als erschöpft betrachten. Deshalb plädieren sie für eine stärkere Betonung langfristig ausgerichteter potentialschaffender Maßnahmen bei gleichzeitiger kurzfristig wirkender Intensivierung von Maßnahmen, die geeignet sind, den bereits vorhandenen industriellen Bestand auf einen Wachstumskurs zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Voraussetzungen, Engpässe und Probleme bei der Entstehung neuer Arbeitsplätze in Klein- und Mittelbetrieben: ein kooperatives Entwicklungskonzept für die Mansfelder Region (1993)
Rachel, Gabriele; Gallinge, Irene; Rössel, Gottfried; Hanke, Horst; Semlinger, Klaus;Zitatform
Rachel, Gabriele & Klaus Semlinger (1993): Voraussetzungen, Engpässe und Probleme bei der Entstehung neuer Arbeitsplätze in Klein- und Mittelbetrieben. Ein kooperatives Entwicklungskonzept für die Mansfelder Region. (SÖSTRA. Berichte und Informationen 10/93), Berlin, 177 S., Anhang.
Abstract
Anliegen der Untersuchung war es, am Beispiel der im Land Sachsen-Anhalt gelegenen Region mit den Kreisen Eisleben, Hettstedt und Sangerhausen die Chancen und Risiken einer beschäftigungswirksamen, kleinbetrieblichen Regionalentwicklung durch kooperative Vernetzung zu analysieren sowie Handlungsempfehlungen für regionale Unternehmensvernetzungen zu erarbeiten. Die Studie fußt auf Erfahrungen der internationalen Kooperationsforschung, insbesondere hinsichtlich der Kenntnisse über erfolgreiche "industrial districts" in westlichen Industrieländern sowie Ergebnissen der Mittelstandsforschung in den neuen Bundesländern." Neben umfangreichen Aktenanalysen wurden mündliche und schriftliche Befragungen durchgeführt. Der Bezugszeitraum konzentriert sich auf die Jahre 1989/90 bis 1992. (IAB2)
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Literaturhinweis
Analyse des Bildungsbedarfs von Mitarbeitern in mittelständischen Unternehmen Ostdeutschlands vor dem Hintergrund der Einführung moderner Unternehmenskonzepte und Organisationsformen der Arbeit (1993)
Stahn, Gudrun; Quaas, Wolfgang; Abicht, Lothar;Zitatform
Stahn, Gudrun & Wolfgang Quaas (1993): Analyse des Bildungsbedarfs von Mitarbeitern in mittelständischen Unternehmen Ostdeutschlands vor dem Hintergrund der Einführung moderner Unternehmenskonzepte und Organisationsformen der Arbeit. Halle, 38 S.
Abstract
Die Kurzstudie leitet "aus konkreten Beispielen der Einführung moderner Organisationsformen der Arbeit in Unternehmen der neuen Bundesländer erste Schlußfolgerungen für die Gestaltung der Qualifikationsprozesse" ab. (IAB2)
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Literaturhinweis
Die Entstehung kleiner und mittlerer Unternehmen aus der Privatisierung von Großbetrieben: Fallstudie anhand der Beispiele BASF Schwarzheide GmbH, AEG Hennigsdorf GmbH und DKFL Deutsche Kugellager Fabriken GmbH Leipzig (1992)
Freund, Werner;Zitatform
Freund, Werner (1992): Die Entstehung kleiner und mittlerer Unternehmen aus der Privatisierung von Großbetrieben. Fallstudie anhand der Beispiele BASF Schwarzheide GmbH, AEG Hennigsdorf GmbH und DKFL Deutsche Kugellager Fabriken GmbH Leipzig. (IfM-Materialien 90), Bonn, 47 S.
Abstract
"Es wird anhand von drei Fallbeispielen (BASF Schwarzheide GmbH, AEG Hennigsdorf GmbH und DKFL Deutsche Kugellager Fabriken GmbH Leipzig) aufgezeigt, wie aus früheren Großkombinaten nach der Privatisierung im Umfeld des Kernbetriebes neue kleine und mittlere Unternehmen entstehen. Es wird ferner dargelegt, daß die Anpassung an wettbewerbsfähige Strukturen unter der Führung eigenverantwortlicher mittelständischer Unternehmer besonders schnell erfolgt und daß hieraus positive Rückwirkungen auf die Großbetriebe, die mit leistungsfähigen Partnern und Zulieferern ihre eigene Wettbewerbsposition weiter festigen können, entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern: Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft (1992)
Hauer, Annegret; Schuttenbach, Liliane von; Kleinhenz, Thomas;Zitatform
Hauer, Annegret, Thomas Kleinhenz & Liliane von Schuttenbach (1992): Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern. Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft. (Institut für Mittelstandsforschung. Grüne Reihe 12), Mannheim, 30 S.
Abstract
"Mit der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft ändert sich zwangsläufig auch die Unternehmensstruktur. Wo vorher staatliche Großunternehmen dominierten, sollen jetzt private und vor allem mittelständische Unternehmen entstehen. Der Aufbau mittelständischer Unternehmensstrukturen ist dabei von zwei Seiten zu betrachten. Auf der einen Seite ergreifen Existenzgründer die Chance, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Auf der anderen Seite splitten sich die alten Kombinate und volkseigenen Betriebe in kleinere selbständige Einheiten auf. Die Untersuchung über die kleinen und mittleren Unternehmen in den fünf neuen Bundesländern ist Teil einer umfangreichen Studie über den Mittelstand in Ostdeutschland und Osteuropa, die von der Volkswagen-Stiftung finanziert wurde. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von Anfang 1990 bis Ende Juni 1992. Trotz eines kontinuierlichen Anstiegs der Selbständigenzahlen in Ostdeutschland haben sich die Hoffnungen auf eine rasche Angleichung der Unternehmensstrukturen und auf eine damit einhergehende Überwindung der Wirtschaftskrise in den vergangenen beiden Jahren nicht erfüllt. Während vor allem Kleinstunternehmen des Dienstleistungsbereichs in dieser Periode bereits eine erste Boomphase erlebten, verläuft die Entwicklung für den industriellen Mittelstand wesentlich zurückhaltender. Insgesamt muß man mit einem Anpassungszeitraum von mindestens zehn Jahren rechnen." (Autorenrerferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aufbau mittelständischer Unternehmen in den neuen Bundesländern durch Investitionsförderung: Förderarten und Förderwirkungen (1992)
Haus, Matthias;Zitatform
Haus, Matthias (1992): Aufbau mittelständischer Unternehmen in den neuen Bundesländern durch Investitionsförderung. Förderarten und Förderwirkungen. (IfM-Materialien 95), Bonn, 40 S.
Abstract
Die Studie geht der Frage nach, "inwieweit es hilfreich war, angesichts der speziellen Problemlage der ehemaligen DDR, in Westdeutschland im großen und ganzen erprobte struktur- und konjunkturpolitische Fördermaßnahmen auf das Beitrittsgebiet zu übertragen und - vor allem - wie zweckmäßig deren Einsatz auch weiterhin ist. Kapitel I und II bilden den deskriptiven Teil der Untersuchung. Nach den einführenden Bemerkungen in Kapitel I werden in Kapitel II die fünf Investitionsförderinstrumente dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und um eine schnelle Orientierung zu gewährleisten, ist Kapitel II nach den einzelnen Fördermaßnahmen gegliedert. Die rechtliche Grundlage und die formelle Ausgestaltung jeder einzelnen Fördermaßnahme wird aufgezeigt. Es folgen die Erläuterung des Förderziels und eine Übersicht über die Höhe der bereitgestellten Fördermittel. Der analytische Teil der Untersuchung beginnt mit der Wirkungsanalyse der Förderinstrumente in Kapitel III. Die Wirkungsanalyse ist die Grundlage für die abschließende Bewertung der einzelnen Fördermaßnahmen in Kapitel IV." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mittelstand und Mittelstandspolitik in den neuen Bundesländern: Unternehmensgründungen (1992)
Hüfner, Peter; May-Strobl, Eva; Paulini, Monika;Zitatform
Hüfner, Peter, Eva May-Strobl & Monika Paulini (1992): Mittelstand und Mittelstandspolitik in den neuen Bundesländern: Unternehmensgründungen. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 45), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 206 S.
Abstract
"Die Gründungsaktivitäten in den neuen Ländern tragen zur Bildung neuer wirtschaftlicher Strukturen im Hinblick auf die Unternehmensgrößenschichtung, die Branchenzusammensetzung und den Altersaufbau bei. Nahezu unmittelbar nach der Aufhebung von Reglementierungen der privaten wirtschaftlichen Betätigung zeigte sich eine hohe Gründungsbereitschaft unter der erwerbstätigen Bevölkerung, die vergleichsweise rasch in eine Gründungswelle mündete. Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn geht davon aus, daß bis Ende des ersten Quartals 1992 gut 277.000 Gründungen realisiert wurden. Die Publikation gibt einen Überblick über die qualitativen Aspekte des Gründungsgeschehens, den zeitlichen Ablauf von der Vorbereitungsphase bis zu den ersten Marktergebnissen, die Markteintrittshemmnisse, die Anlaufschwierigkeiten und den Beitrag der Existenzgründungsfördermaßnahmen zur Behebung der Markteintrittsschwierigkeiten und Stabilisierung der neugegründetetn Unternehmen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht nicht das Abbild des gesamten Gründungsgeschehens. Vielmehr werden die ex ante als trag- und überlebensfähig einzuschätzenden Dauerexistenzen in den Vordergrund gerückt, von denen ein nachhaltiger Beitrag zur Schaffung mittelständischer Strukturen in den neuen Bundesländern zu erwarten ist. Grundlage der Ausführungen bildet die Befragung von 1.236 Unternehmensgründern." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
Ökologisch-innovative Kleinunternehmen in der Arbeitsmarktregion Leipzig: eine Fallstudie zur Bedeutung kleiner Ökologiebetriebe für den Abbau von Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (1992)
Jäger, Wieland; Schmeling, Dirk;Zitatform
Jäger, Wieland & Dirk Schmeling (1992): Ökologisch-innovative Kleinunternehmen in der Arbeitsmarktregion Leipzig. Eine Fallstudie zur Bedeutung kleiner Ökologiebetriebe für den Abbau von Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Leipzig, 55 S., Anhang.
Abstract
"Die zukünftig wirtschaftliche Entwicklung der Region Leipzig hängt, bei allem Optimismus hinsichtlich der ökonomischen Umgestaltung Sachsens, entscheidend von der Beseitigung beträchtlicher Umweltschäden in der Arbeitsmarktregion Leipzig ab. Die Region Leipzig mit den umliegenden Tagebauen, den Chemie- und Kraftwerksanlagen gilt in Verbindung mit dem angrenzenden Großraum Halle und Bitterfeld als ökologisches Notstandsgebiet schlechthin. Umweltschäden, Altlasten und Rekultivierungsaufgaben prägen in einem besonderen Maße die industrielle Entwicklung dieses Untersuchungsbereiches." Vor diesem Hintergrund hat die Studie das Ziel
1. die Konturen des sich herausbildenden Ökologiemarktes in der Region Leipzig näher zu kennzeichnen;
2. das Profil und den Charakter der ökologisch-innovativen Kleinunternehmen und des Unternehmens zu bestimmen;
3. die Bedeutung kleiner Ökologiebetriebe für den Abbau von Arbeitslosigkeit in der Arbeitsmarktregion Leipzig zu eruieren und
4. ein erstes Handlungswissen für die Unterstützung und Gründung örtlicher Beschäftigungsinitiatoren und kleinerer Betriebe zu bearbeiten.
Das zentrale empirische Instrument der Untersuchung ist die intensive mündliche, teilweise strukturierte Befragung von Unternehmen. Die Befragung fand von Juli 92 bis September 92 statt. (IAB2). -
Literaturhinweis
Mittelstand und Mittelstandspolitik in den neuen Bundesländern: Privatisierung (1992)
Kokalj, Ljuba; Richter, Wolf;Zitatform
Kokalj, Ljuba & Wolf Richter (1992): Mittelstand und Mittelstandspolitik in den neuen Bundesländern: Privatisierung. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 46), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 169 S.
Abstract
Die Untersuchung zeichnet ein differenziertes Bild über "das Privatisierungsgeschehen und dessen Beitrag zur Entstehung mittelständischer Wirtschaftsstrukturen aus dem Treuhandunternehmensbestand". Es wird der Frage nachgegangen inwieweit zum einen westdeutsche mittelständische Investoren an der Restrukturierung und dem Aufbau eines leistungsfähigen Mittelstands in den neuen Bundesländern beteiligt sind, zum anderen wird das Angebot an Treuhandunternehmen mittelständischer Größenordnung geprüft. Neben der Strukturanalyse im Hinblick auf quantitative Größen wie Privatisierungsanteil, Beschäftigungseffekte und Investitionstätigkeit mittelständischer Investoren werden die qualitativen Aspekte des Privatisierungsgeschehens untersucht. Die Auswirkungen der Bedingungen auf dem Markt für Beteiligungen an Treuhandunternehmen werden dahingehend analysiert, ob sie kleine und große Investorunternehmen unterschiedlich betreffen und damit verschiedene Problemlagen generieren. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Ermittlung der Umsetzung des Unternehmenskonzepts der neuen Eigentümer der Treuhandunternehmen sowie die bisherige Entwicklung der privatisierten Unternehmen. Anschließend wird im letzten Teil der Untersuchung eine Verknüpfung zwischen dem Gesamtprivatisierungsgeschehen, wie es sich in der Statistik der Treuhandanstalt niederschlägt, und dem empirisch ermittelten Engagement und der Problemlage mittelständischer Investoren hergestellt. Hierbei wird insbesondere auf den potentiellen Beitrag mittelständischer Investoren zum Aufbau eines leistungsfähigen Mittelstands in den neuen Bundesländern aus vorhandenen Strukturen eingegangen." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
Kleine und mittlere Unternehmen in den neuen Bundesländern als Wirtschaftsfaktor (1992)
Merkel, Fritz; Cehic, Constanze;Zitatform
Merkel, Fritz & Constanze Cehic (1992): Kleine und mittlere Unternehmen in den neuen Bundesländern als Wirtschaftsfaktor. (Die neuen Bundesländer in der europäischen Wirtschaft 06), Berlin, 47 S.
Abstract
"Ausgehend von einigen generellen Bemerkungen zur Stellung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMV) in der europäischen Gemeinschaft - insbesondere in den alten Bundesländern - erfolgt eine problemorientierte Darstellung von Aspekten zur wirtschaftlichen Situation mittelständischer Unternehmen der neuen Bundesländer, an die sich, vor dem Hintergrund der insgesamt notwendigen Einbindung der ostdeutschen Wirtschaft in die internationale Arbeitsteilung, Ausführungen zu Auslandsaktivitäten von KMU der neuen Bundesländer sowie Empfehlungen zur Marktforschung anschließen. Aus rein pragmatischen Gründen werden sich die weiteren Aussagen auf KMU im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe beziehen, was nicht bedeutet, daß andere Wirtschaftsbereiche für unbedeutend gehalten werden, wobei jedoch anzumerken ist, daß die Herausbildung trag- und entwicklungsfähiger Wirtschaftsstrukturen in den neuen Bundesländern eine leistungskräftige industrielle Basis erfordert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Innovationsförderung und Technologietransfer in kleinen und mittleren Unternehmen: Vergleich der Entwicklung in den alten und neuen Bundesländern (1992)
Rüsch, Thomas; Thimm, Wedigo; Führer, Renate;Zitatform
Rüsch, Thomas & Wedigo Thimm (1992): Innovationsförderung und Technologietransfer in kleinen und mittleren Unternehmen. Vergleich der Entwicklung in den alten und neuen Bundesländern. (Transformationsprozesse in der Wissenschaft 02), Berlin, 122 S.
Abstract
"Das Ziel der Studie beschränkt sich darauf, Innovationsförderung und Technologietransfer als zwei wichtige Instrumentarien der Wirtschaftsentwicklung im Kontext der Etablierung eines vordem in den neuen Bundesländern nicht existenten technologieorientierten Mittelstandes darzustellen und den Versuch einer partiellen Wertung des erreichten Entwicklungsniveaus zur Diskussion zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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