Niedriglohnarbeitsmarkt
Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Ressourcen und Bedarfe in Einfacharbeit : Analysen und erste Gestaltungsansätze in Logistik und Pflege im Verbundprojekt 'ressource' (2025)
Bleses, Peter; Ritter, Wolfgang;Zitatform
Bleses, Peter & Wolfgang Ritter (Hrsg.) (2025): Ressourcen und Bedarfe in Einfacharbeit : Analysen und erste Gestaltungsansätze in Logistik und Pflege im Verbundprojekt 'ressource'. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 43), Bremen, 92 S. DOI:10.26092/elib/4370
Abstract
"Das Verbundprojekt ressource erforscht und gestaltet Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in Einfacharbeit, insbesondere in der Logistik und in gesundheitsbezogenen Dienstleistungen in der Region NordWest. Im Fokus des iaw-papers stehen systematische Bedarfs- und Anforderungsanalysen, die institutionelle, organisationale und individuelle Herausforderungen sowie vorhandene Ressourcen im Hinblick auf gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung und Kompetenzentwicklung erfassen. Methodisch setzt das Projekt auf einen reflexiv-iterativen Mixed-Methods-Ansatz, der qualitative und quantitative Verfahren kombiniert und partizipativ angelegt ist. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Komplexität der betrieblichen Herausforderungen, die in vier Gestaltungsperspektiven gebündelt werden: Kommunikation, Wertschätzung, Lernen/Lernorganisation sowie Qualität der Arbeit. Diese Themenfelder sind eng miteinander verwoben und betreffen sowohl Führungsverhalten und Arbeitsbedingungen als auch strukturelle Rahmenbedingungen. Branchenspezifisch treten in der Logistik vor allem physische, in der Pflege und Betreuung eher auch psychosoziale Belastungen auf. Daraus ergeben sich differenzierte Anforderungen an betriebliche Gestaltungsansätze. Im Projekt werden innovative methodische Zugänge erprobt, etwa die dialogorientierte Methode Rooms of Error. Ziel des Verbundprojekts ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums in der Region NordWest, das praxisnahes Wissen zur Gestaltung und Entwicklung von Einfacharbeit langfristig sichert und weiterentwickelt. Damit leistet ressource einen Beitrag zur arbeitswissenschaftlichen Erschließung von Einfacharbeit und zur Entwicklung zukunftsfähiger Arbeitswelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Niedriglohnbeschäftigung 2022 - Deutlicher Rückgang in Westdeutschland (2025)
Kalina, Thorsten;Zitatform
Kalina, Thorsten (2025): Niedriglohnbeschäftigung 2022 - Deutlicher Rückgang in Westdeutschland. (IAQ-Report 2025-03), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/83214
Abstract
"Das Niedriglohnrisiko ist in Deutschland zwischen 2021 und 2022 insgesamt um fast zwei Prozentpunkte auf 19 % gesunken. Anders als in früheren Jahren zeigte sich vor allem in Westdeutschland ein deutlicher Rückgang von 19,9 % auf 17,9 %. Von dieser positiven Entwicklung konnten Beschäftigtengruppen mit einem hohen Niedriglohnrisiko, wie etwa Ausländer*innen, Beschäftigte mit Migrationshintergrund oder befristet Beschäftigte, nur zum Teil profitieren. Vielfach reduzierte sich das Niedriglohnrisiko für Beschäftigtengruppen, die im Allgemeinen eher eine überdurchschnittliche Entlohnung haben (Akademiker*innen, Männer, mittlere Altersgruppen). Ferner sank es eher in sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung als in Minijobs. Ein Rückgang des Niedriglohnrisikos war für die jeweiligen Gruppen meistens nicht mit Beschäftigungsverlusten verbunden, einzige Ausnahme sind befristet Beschäftigte. Für tarifgebundene Beschäftigte ist das Niedriglohnrisiko mit knapp 11 % deutlich geringer als für nicht tarifgebundene Beschäftigte mit gut 26 %. Maßnahmen zur Stärkung der Tarifbindung könnten helfen, den Niedriglohnsektor weiter zu verkleinern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? (2025)
Seils, Eric;Zitatform
Seils, Eric (2025): Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? (WSI Policy Brief / Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut 90), Düsseldorf, 20 S.
Abstract
"In Folge der Bürgergeld-Reform erlebte die Debatte um das Lohnabstandsgebot eine wahre Renaissance: Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? Während Stimmen aus der Wissenschaft immer wieder darauf hinweisen, dass Arbeit auch nach der Bürgergeldreform immer mit einem Einkommenszugewinn verbunden ist, sind Teile der Bevölkerung zutiefst skeptisch. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden gezeigt, welches Einkommensplus sich durch Arbeit in unterschiedlichen Haushaltskonstellationen und Regionen gegenüber dem Bürgergeld ergibt. Dabei wird auf zahlreiche Einwände, die gegen solche Berechnungen erhoben werden, eingegangen und erläutert, wieso der Lohnabstand immer gegeben ist." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Revisiting Dualism? The Governance of the Low Pay-Low Skill Labour Market in Four European Countries (2024)
Zitatform
Eichhorst, Werner & Gemma Scalise (2024): Revisiting Dualism? The Governance of the Low Pay-Low Skill Labour Market in Four European Countries. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17378), Bonn, 25 S.
Abstract
"The permanent restructuring of the economy, exacerbated by the digital transition and combined with labour market dualization, is progressively increasing semi- and low-skilled workers' risk of marginalization. This article analyses how countries balance employment and equality concerns in core private services sectors and inquires the policy strategy that governments in Germany, France, Italy and Spain have implemented over the last two decades for workers 'at the margins'. The analysis encompasses multiple policy tools – skill upgrading, social benefits, incentives toreduce barriers to employment and wage regulation – and reveals varied trajectories. A common direction is followed by Germany and Spain, which have adopted policies to mitigate long-standing labor market dualism by implementing protective policies that aim at improving job conditions for low-wage and at-risk workers. France is stuck in its protective approach, focusing on job stabilization through subsidies without addressing the need for skill development, which limits long-term labor market mobility. Italy is exacerbating dualism by failing to improve job quality and training opportunities, leading to persistent low productivity and increasing in-work poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Early Career Effects of Entering the Labor Market During Higher Education Expansion (2024)
Zitatform
Göhausen, Johannes & Stephan L. Thomsen (2024): Early Career Effects of Entering the Labor Market During Higher Education Expansion. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17487), Bonn, 74 S.
Abstract
"We evaluate the labor market effects of an increasing supply of high-skilled labor, resulting from a higher education expansion at established German universities. Exploiting variation in exposure across regions and cohorts, we estimate early career effects for labor market entrants. We find that high-skilled wages decline initially, particularly in non-graduate jobs, but recover over the first five years of experience. Medium-skilled workers are barely affected, while low-skilled workers benefit from higher wage growth in non-routineintensive jobs. We explain the dynamics of the effects by two countervailing mechanisms: immediate supply effects and gradual technology effects through increasing skilled labor demand." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.SIAB7517.de.en.v1 -
Literaturhinweis
Niedriglohnbeschäftigung 2021; Langfristiger Rückgang nur in Ostdeutschland (2024)
Kalina, Thorsten;Zitatform
Kalina, Thorsten (2024): Niedriglohnbeschäftigung 2021; Langfristiger Rückgang nur in Ostdeutschland. (IAQ-Report 2024-03), Duisburg ; Essen, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/81751
Abstract
"Das Niedriglohnrisiko ist langfristig betrachtet nur in Ostdeutschland gesunken. In Westdeutschland liegt das Niveau seit 2006 weitgehend konstant bei rund 20 %. Deutliche Steigerungen der Löhne im Niedriglohnbereich gab es nur kurz nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in den Jahren 2015 und 2016. Anschließend stagnierten die durchschnittlichen Löhne im Niedriglohnbereich und sind 2021 deutlich hinter der allgemeinen Lohnentwicklung zurückgeblieben. Zum Teil erklären Strukturunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland (z.B. weniger Beschäftigte in Großbetrieben), das nach wie vor höhere Niedriglohnrisiko in Ostdeutschland. Zum Teil wirkt sich auch das niedrigere Lohn- und Preisniveau in Ostdeutschland aus. Eine weitere Anhebung des Mindestlohns kann sicher zu einer Annäherung der Ost- und Westlöhne beitragen. Um den Niedriglohnsektor zu verkleinern, wäre aber zugleich eine Stärkung der Tarifbindung notwendig." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector (2024)
Kunaschk, Max;Zitatform
Kunaschk, Max (2024): The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector. In: Labour Economics, Jg. 88, 2024-04-04. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102540
Abstract
"This paper provides comprehensive evidence on the labor and product market effects of a high-impact minimum wage introduction in the highly competitive hairdressing sector. Using detailed administrative data, I find negligible overall employment effects, even though the minimum wage substantially increased hourly wages. However, sub-group analyses reveal considerable heterogeneity in the estimated employment effects and suggest shifts away from marginal towards regular employment. Analyses of the price effects suggest that the reform increased output prices considerably, implying that consumers largely paid for the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Kunaschk, Max; -
Literaturhinweis
Persistent or temporary? Effects of social assistance benefit sanctions on employment quality (2024)
Wolf, Markus;Zitatform
Wolf, Markus (2024): Persistent or temporary? Effects of social assistance benefit sanctions on employment quality. In: Socio-economic review, Jg. 22, H. 3, S. 1531-1557., 2023-12-11. DOI:10.1093/ser/mwad073
Abstract
"This article analyzes the effects of sanctions for unemployed recipients of the social assistance benefit in Germany. I conduct an analysis using administrative data from 2012 to 2018, applying a dynamic entropy balancing approach. In contrast to most previous analyses of benefit sanction effects, I analyse outcomes over a longer period and assess effects on various dimensions of employment quality, including education (mis)match. The results show, in line with previous research, that benefit sanctions increase the employment probability in the first months after treatment. In the long run, the employment probability and employment quality of sanctioned benefit recipients are lower than those for the comparison group of non-sanctioned benefit recipients, indicating long-lasting negative effects. The negative consequences of benefit sanctions for employment quality are hence not temporary, but persistent." (Authors Abstract, IAB-Doku, © Oxford Acacemic)
Beteiligte aus dem IAB
Wolf, Markus; -
Literaturhinweis
Labor income inequality and in-work poverty: a comparison between euro area countries (2023)
Zitatform
Bovini, Giulia, Emanuele Ciani, Marta De Philippis & Stefania Romano (2023): Labor income inequality and in-work poverty: a comparison between euro area countries. (Questioni di economia e finanza (Occasional papers) / Banca d'Italia 2023,806), Rom, 35 S.
Abstract
"We study inequality in gross labor income among the working-age population, comparing Italy to the other main euro area countries. We use EU-SILC data between 2008 and 2018, the longest period without time breaks. We show that inequality in individual labor income is higher in Italy than in France and Germany. This is mainly a consequence of the lower employment rate, i.e. of the higher share of working-age individuals with no labor income, rather than of wider earnings disparities among workers. Inequality in equivalised household labor income is also higher in Italy than in France in Germany because a lower employment rate translates into a larger share of single or no-earner households. In line with these findings, while in Italy low-earning workers are relatively few, they face a greater risk of poverty than in France or Germany, since they more often live in households where other members are not employed or have low-work-intensity jobs. These results stress the importance of jointly considering earnings and employment dynamics when analyzing labor income inequality, low-pay work, and in-work poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Niedriglohnbeschäftigung 2020 - Rückgang des Anteils von Niedriglöhnen in den letzten Jahren (2023)
Zitatform
Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2023): Niedriglohnbeschäftigung 2020 - Rückgang des Anteils von Niedriglöhnen in den letzten Jahren. (IAQ-Report 2023-02), Duisburg ; Essen, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/77382
Abstract
"Der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten ist in Deutschland in den letzten Jahren zwar zurückgegangen, lag 2020 mit rund 20 % für Deutschland insgesamt aber immer noch deutlich über dem EU-Durchschnitt von 15 %. Die absolut meisten Niedriglohnbeschäftigten waren im Einzelhandel, im Gesundheitswesen, in der Gastronomie, in der Gebäudebetreuung sowie im Bereich Erziehung und Unterricht beschäftigt. In den aktuellen Tarifverhandlungen konnten in typischen Niedriglohnbranchen (Gastgewerbe, Handel, Gebäudereinigung) Lohnerhöhungen um bis zu 30 % erzielt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe: Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor (2023)
Loschert, Franziska; Kolb, Holger; Schork, Franziska;Zitatform
Loschert, Franziska, Holger Kolb & Franziska Schork (2023): Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe. Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor. (SVR-Studie / Sachverständigenrat für Integration und Migration 2023-1), Berlin, 118 S.
Abstract
"Ausländische Arbeitskräfte sind in vielen Branchen der deutschen Wirtschaft längst unverzichtbar geworden. Dazu zählen auch solche Sektoren, in denen prekäre Arbeitsverhältnisse, die durch geringe Entlohnung und harte Arbeitsbedingungen gekennzeichnet sind, oftmals nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Der SVR untersucht im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie die Ursachen und Folgen von Prekaritätsverhältnissen auf dem Arbeitsmarkt, die ausländische Arbeitskräfte betreffen. Die Studie gibt praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Migration and labour unrest during the pandemic: Studies from Germany and Austria (2023)
Zitatform
Neuhauser, Johanna & Peter Birke (2023): Migration and labour unrest during the pandemic: Studies from Germany and Austria. In: The Economic and Labour Relations Review, Jg. 34, S. 426-443. DOI:10.1017/elr.2023.31
Abstract
"This paper presents the results of research, which highlights the situation during the pandemic in sectors characterized by low wages and a high turnover of workers. The empirical basis is formed by company case studies in the meat industry, postal services, and mask production in Germany and Austria. This paper discusses the significance of different locations (at and beyond the workplace) and forms (‘exit’ and ‘voice’) of labor unrest in sectors of the economy that are characterized by a predominance of the use of migrant labor. It questions how conflicts over migrant labor have been articulated and possibly changed in the pandemic, and what factors may have contributed not only to an upsurge but also to the containment, regulation, and repression, of labor unrest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Research note: The persistent risk of in-work poverty following the birth of a first, second, and third child across the life course (2023)
Zitatform
Struffolino, Emanuela & Zachary Van Winkle (2023): Research note: The persistent risk of in-work poverty following the birth of a first, second, and third child across the life course. In: Journal of Family Research, Jg. 35, S. 372-392. DOI:10.20377/jfr-910
Abstract
"Objective: The association between a first, second, and third childbirth and in-work poverty in the short- and medium-term were assessed across age groups in the US and Germany. Background: Previous research on in-work poverty has concentrated on structural and ascriptive characteristics, while family processes – especially childbirths – received less attention. This gap was filled by adopting a processual life course approach. Method: Longitudinal data from the US and Germany were applied to between-within random effects models to estimate within-individual change in the probability of in-work poverty up to six years following a first, second, and third childbirth across age groups. Results: First, second, and third birth were associated with an immediate increase in the probability of in-work poverty (up to 10 and 5 percentage points in the US and in Germany, respectively). Among US adults aged 30 and younger probabilities increased in the medium term (from 9 to 15 percentage points for a first, 6 to 15 for a second, and 9 to 18 for a third birth), but remained unchanged for older adults in the US and all adults in Germany. Conclusion: There was no recovery in risk of in-work poverty in the medium-term following childbirth in the US and Germany. Increasing the labor market participation of adult household members via more and low-cost childcare options remains crucial. However, higher levels of income support and child benefits may be needed to avoid poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Niedriglohn - Einstieg in Aufstieg (2023)
Zitatform
(2023): Niedriglohn - Einstieg in Aufstieg. (Position / vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Februar 2023), München, 12 S.
Abstract
"Trotz vielfältiger Krisen entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Deutschland und Bayern weiterhin positiv. Insbesondere mit Blick auf den sich verschärfenden Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel müssen alle Arbeitspotenziale ausgeschöpft werden. Um eine Beteiligung möglichst vieler Menschen am Arbeitsleben sicherzustellen, braucht es gerade für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose eine faire, niederschwellige Chance auf Teilhabe. Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Aufstiegschancen: Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Chancen für einen niedrigschwelligen Einstieg und ist insbesondere für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose der Weg in eine Erwerbstätigkeit. Arbeitslosigkeit ist das größte Armutsrisiko, Beschäftigung und Bildung sind der Schlüssel zur Armutsvermeidung. Marktgerechte Rahmenbedingungen begleiten den Strukturwandel mit einem Produktivitätszuwachs und schaffen neue Arbeitsplätze. Chance Teilqualifizierung: Neue Chancen für Geringqualifizierte oder Arbeitsuchende: Durch ihren modularen Aufbau bieten Teilqualifizierungen die Möglichkeit, sich auch berufsbegleitend in Teilbereichen der Facharbeitertätigkeit weiterzubilden und das berufliche Einsatzfeld für An- und Ungelernte Stück für Stück zu erweitern. Wer alle Bausteine durchläuft, hat anschließend sogar die Möglichkeit, sich für die externe Facharbeiterprüfung anzumelden. So können insbesondere auch für An- und Ungelernte Teilqualifizierungen eine gute Chance bieten. Niedriglohn – Einstieg in Aufstieg: Unser Positionspapier beleuchtet, welche Chancen der Niedriglohnbereich für Beschäftigte und Unternehmen bietet. Ziel muss stets sein, noch mehr Menschen in Arbeit zu bringen und den Einstieg in den Aufstieg wirkungsvoll und durch passgenaue Weiterqualifizierung zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufsabschluss durch Weiterbildung: Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung (2022)
Bönke, Timm; Hügle, Dominik; Hammer, Luisa;Zitatform
Bönke, Timm, Luisa Hammer & Dominik Hügle (2022): Berufsabschluss durch Weiterbildung. Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung. Gütersloh, 37 S. DOI:10.11586/2022049
Abstract
"Einen Berufsabschluss nachzuholen, zahlt sich aus. Auch wer erst im Alter von über 25 seinen Berufsabschluss macht, verbessert damit seine Berufsperspektiven. Ist es ein erster Berufsabschluss, erhöht sich die Chance auf Beschäftigung und ein höheres Einkommen deutlich – und das sogar langfristig. Ein zweiter Berufsabschluss kann das Einkommen noch weiter verbessern. Bei nachgeholten Berufsabschlüssen handelt es sich nicht notwendigerweise um vollständige Berufsausbildungen. Auch abschlussbezogene Weiterbildungen wie Umschulungen oder Teilqualifikationen führen zu einem Berufsabschluss. Mit jährlich 30.000 bis 50.000 Teilnehmenden ist die Umschulung bei einem Träger die mit Abstand meistbesuchte abschlussorientierte Maßnahme. Teilqualifikationen (TQ) sind eine attraktive Alternative dazu ebenso wie zur klassischen Berufsausbildung. TQ-Module dauern meist nur wenige Monate und sind dadurch deutlich günstiger als beispielsweise die zumeist zweijährigen Umschulungen: Nach unseren Berechnungen aus den Bundes-Durchschnittskostensätzen (Bundesagentur für Arbeit, 2020) und Experteninterviews kostet eine Teilqualifikation je nach Zielberuf und Rahmenbedingungen durchschnittlich 5.000 bis 9.000 Euro pro Teilnehmenden. Für eine Umschulung fallen dagegen im Schnitt 25.000 bis 40.000 Euro an. Trotzdem zeigen die Teilnehmenden der Teilqualifikationen ähnliche Eingliederungsquoten wie die Teilnehmenden der Umschulungen. Aktuelle Fördermöglichkeiten (wie beispielsweise durch das Qualifizierungschancengesetz) ermöglichen derartige Formen der berufsbegleitenden Qualifizierung. Arbeitsentgelte und Kosten der Maßnahmen werden dabei von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Hammer, Luisa; -
Literaturhinweis
Was halten Geringverdienende vom Mindestlohn?: Eine qualitative Untersuchung im Auftrag des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) (2022)
Heiden, Marleen von der; Himmelreicher, Ralf;Zitatform
Heiden, Marleen von der & Ralf Himmelreicher (2022): Was halten Geringverdienende vom Mindestlohn? Eine qualitative Untersuchung im Auftrag des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1158), Berlin, 15 S.
Abstract
"Im Zentrum dieses Beitrags steht die Frage, wie Geringverdienende die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland wahrnehmen. Auf Grundlage einer qualitativen Erhebung mit 31 Befragten im Rahmen von sechs Fokusgruppengesprächen, die im Sommer 2015 durchgeführt wurden, konnten vertiefte Einsichten gewonnen werden. Zunächst zeigte sich, dass Geringverdienende oftmals mit Beschäftigungshemmnissen konfrontiert sind. Häufig und auch kumulativ genannte Einschränkungen waren Krankheiten, die Pflege von Angehörigen, Kindererziehung und ein höheres Alter. Diese führten entweder zu Nichtbeschäftigung oder zu reduzierten wöchentlichen Arbeitszeiten; einige waren lediglich geringfügig beschäftigt. Die Einführung des Mindestlohns wurde als Schritt in die richtige Richtung zur Unterbindung von Lohndumping und mehr Anerkennung der Beschäftigten bezeichnet. Der zum Zeitpunkt der Untersuchung bestehende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro wird jedoch als zu gering eingeschätzt, um als gerechter Lohn wahrgenommen zu werden. Leistungen würden nicht anerkannt und finanzielle Bedarfe, etwa für die Miete vor allem in Städten, könnten oftmals nicht abgedeckt werden. Auch bei der Einhaltung und Kontrolle des Mindestlohns wird Verbesserungsbedarf gesehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Uncovered workers in plants covered by collective bargaining: Who are they and how do they fare? (2022)
Zitatform
Hirsch, Boris, Philipp Lentge & Claus Schnabel (2022): Uncovered workers in plants covered by collective bargaining: Who are they and how do they fare? (Friedrich-Alexander-Universität, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 123), Nürnberg, 28 S.
Abstract
"In Deutschland zahlen Arbeitgeber traditionell den gleichen Tariflohn für Gewerkschaftsmitglieder und -nichtmitglieder im selben Betrieb, um letztere von einem Gewerkschaftsbeitritt abzuhalten. Mit aktuellen Daten aus der Verdienststrukturerhebung untersuchen wir, welche Arbeitnehmer in tarifgebundenen Betrieben heute noch individuell von tariflich vereinbarten Gewerkschaftslöhnen profitieren, welche Arbeitnehmer davon nicht mehr abgedeckt werden, und was dies für deren Entlohnung bedeutet. Wir zeigen, dass ungefähr 9 Prozent der Arbeitskräfte in tarifgebundenen Betrieben keine individuelle Abdeckung (und damit keinen Gewerkschaftslohn) mehr erfahren. Ökonometrische Analysen mit unbedingten Quantilsregressionen und Firmenfixe-Effekte-Schätzungen machen deutlich, dass das Fehlen einer individuellen Abdeckung durch Tarifverträge für die meisten Arbeitskräfte substanzielle Auswirkungen auf ihre Entlohnung hat. Nicht gewerkschaftlich organisierte Niedriglöhner und solche auf unteren Hierarchieebenen leiden besonders, weil ihre Arbeitgeber davon absehen, die Tariflöhne auf sie anzuwenden, um geringere Löhne zahlen zu können. Dieses Vorgehen gefährdet das gewerkschaftliche Ziel, alle benachteiligten Arbeitskräfte zu schützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter) (2022)
Keitel, Christiane; Schwengler, Barbara; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;Zitatform
Keitel, Christiane; Barbara Schwengler, Holger Seibert & Doris Wiethölter (interviewte Person) (2022): Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter). In: IAB-Forum H. 19.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220719.01
Abstract
"Ein aktueller IAB-Kurzbericht (14/2022) widmet sich den Helfertätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt sind. Dies trifft aber nicht für alle diese Tätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helfertätigkeiten höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Holger Seibert, Barbara Schwengler und Doris Wiethölter nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Supermagd : Arbeitsaneignung im Niedriglohnsektor im Ländervergleich (2022)
Zitatform
Kupfer, Antonia (2022): Supermagd : Arbeitsaneignung im Niedriglohnsektor im Ländervergleich. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 15, H. 1, S. 26-39.
Abstract
"Im vorliegenden Beitrag wird ein Konzept der Arbeitsaneignung vorgestellt, das die Subjektperspektive Beschäftigter eingebettet in soziale Kontexte erfasst und analysiert. Damit geraten strukturelle Einflüsse auf die Art und Weise wie Beschäftigte ihre Arbeit wahrnehmen, bewerten und bewältigen in den Blick. Am Beispiel von Supermarktverkäufer_innen in Deutschland und den USA wird das Konzept mit seinen drei Dimensionen sozialer Status der Tätigkeit, Gebrauchswert und Tätigsein entfaltet. Ihr Beschäftigtenanteil ist hoch und – nicht erst in der Corona-Pandemie – systemrelevant. Auf der Grundlage zweier kontrastierender Fälle werden Thesen zur unterschiedlichen Arbeitsaneignung in einem ausgewählten Niedriglohnsektor vorgestellt. Im Ergebnis wird deutlich, dass Arbeitsaneignung in Deutschland im Vergleich zu den USA arbeitnehmerinnenfreundlicher stattfindet. Für eine Verbesserung von Lebensverhältnissen sind daher politische Veränderungen und nicht subjektive Anrufungen erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Monopsony power and the demand for low-skilled workers (2022)
Zitatform
Kölling, Arnd (2022): Monopsony power and the demand for low-skilled workers. In: The Economic and Labour Relations Review, Jg. 33, H. 2, S. 377-395. DOI:10.1177/10353046211042427
Abstract
"This study analyses firms’ labour demand when employers have at least some monopsony power. It is argued that without taking into account (quasi-)monopsonistic structures of the labour market, wrong predictions are made about the effects of minimum wages. Using switching fractional panel probit regressions with German establishment data, I find that slightly more than 80% of establishments exercise some degree of monopsony power in their demand for low-skilled workers. The outcome suggests that a 1% increase in payments for low-skilled workers would, in these firms, increase employment for this group by 1.12%, while firms without monopsony power reduce the number of low-skilled, by about 1.63% for the same increase in remuneration. The study can probably also be used to explain the limited employment effects of the introduction of a statutory minimum wage in Germany and thus leads to a better understanding of the labour market for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))
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Literaturhinweis
Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf (2022)
Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;Zitatform
Seibert, Holger, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2022): Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf. (IAB-Kurzbericht 14/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2214
Abstract
"Auf dem deutschen Arbeitsmarkt dominieren Tätigkeiten mit mittleren und hohen Qualifikationsanforderungen. Daneben existiert im Helfersegment eine Reihe einfacher Tätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt werden. Das trifft aber nicht für alle Helfertätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helferniveau höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Die 15 Berufsgruppen mit den niedrigsten Entgelten für Fachkräfte und die 15 Berufsgruppen mit den höchsten Entgelten für Helfer
- Berufliche Bildungsabschlüsse von Beschäftigten in Helfertätigkeiten im Vergleich zu den Beschäftigten ohne Helfertätigkeiten
- Entgeltverteilung von Vollzeitbeschäftigten nach Anforderungsniveau
- Ein begleitendes Interview zu diesem Kurzbericht finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum.
- Berufliche Wechsel und Anforderungsniveau der Tätigkeit von Beschäftigten nach Entgelthöhe im erlernten Beruf
- Berufliche Wechsel und Anforderungsniveau der Tätigkeit sowie erzieltes Entgelt von Beschäftigten mit Ausbildungsberufen mit besonders niedrigen Entgelten für Fachkräfte
- Erzielte monatliche Entgelte von Vollzeitbeschäftigten in Abhängigkeit von Berufswechseln und dem aktuellen Anforderungsniveau der Tätigkeit
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Literaturhinweis
Der untere Entgeltbereich (2022)
Seils, Eric; Baumann, Helge;Zitatform
Seils, Eric & Helge Baumann (2022): Der untere Entgeltbereich. (WSI Policy Brief / Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut 65), Düsseldorf, 12 S.
Abstract
"Die Bundesagentur für Arbeit hat erstmals nicht nur fachlich, sondern auch regional tief gegliederte Daten zum unteren Entgeltbereich herausgegeben (Bundesagentur für Arbeit 2021a). In Verbindung mit weiteren Sonderauswertungen der Bundesagentur liefern diese Kennziffern detaillierte Informationen über Menschen, die trotz Vollzeitbeschäftigung am Ende des Monats wenig Lohn haben. Diese Daten sollen im Hinblick auf die folgenden Fragen ausgewertet werden: Wer sind die Geringverdiener und wo arbeiten sie? Wie hat sich der untere Entgeltbereich entwickelt? Welche regionalen Unterschiede bestehen und wie lassen sich diese erklären? Zunächst soll jedoch auf methodische Aspekte eingegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Trade, technology, and the channels of wage inequality (2021)
Borrs, Linda; Knauth, Florian;Zitatform
Borrs, Linda & Florian Knauth (2021): Trade, technology, and the channels of wage inequality. In: European Economic Review, Jg. 131. DOI:10.1016/j.euroecorev.2020.103607
Abstract
"We use a large sample of German workers to analyse whether low-wage competition with China and Eastern Europe (the East) affects the wage structure within German manufacturing industries. In order to identify the channels through which trade and technology affect wage inequality, we decompose wages into firm and worker components. We find that the rise of market access and the competitiveness of the East has a substantial impact on inequality via the worker-wage component. While we find no large effect of the firm effect and assortative matching on overall inequality we find that trade induced matching is relevant for high-tech industries. We also account for exposure to technological change and do not find an effect on the dispersion of wage components. Overall, trade explains around 15% of the recent increase in wage inequality." (Author's abstract, © 2021 Elsevier) ((en))
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Einkommensungleichheit stagniert langfristig, sinkt aber während der Corona-Pandemie leicht (2021)
Zitatform
Grabka, Markus M. (2021): Einkommensungleichheit stagniert langfristig, sinkt aber während der Corona-Pandemie leicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 88, H. 18, S. 307-316. DOI:10.18723/diw_wb:2021-18-1
Abstract
"Sowohl Löhne als auch bedarfsgewichtete Haushaltseinkommen sind im Zeitraum 2013 bis 2018 real um gut zehn Prozent gestiegen. Hiervon profitierten alle Einkommensgruppen. Die Ungleichheit der Löhne ist seit mehreren Jahren rückläufig und liegt wieder auf dem Niveau wie zu Beginn der 2000er Jahre. Parallel dazu ist der Niedriglohnsektor um zwei Prozentpunkte geschrumpft. Anders verhält es sich bei den Haushaltseinkommen, bei denen sich die Ungleichheit seit vielen Jahren kaum verändert hat. Auch die Niedrigeinkommensquote stagniert. Allerdings ist der Anteil der Personen, die von essentiellem Mangel (materieller Deprivation) betroffen sind, auf ein im europäischen Vergleich niedriges Niveau gesunken. Seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat die Einkommensungleichheit in Deutschland leicht abgenommen, was vor allem an den rückläufigen Einkommen bei den Selbstständigen liegen dürfte. Die Pandemie birgt aber die Gefahr, dass durch eine steigende Zahl von Insolvenzen und Arbeitslosen die Einkommen in der Breite wieder sinken. Die Politik sollte die Hilfen an Selbstständige und Unternehmen nicht zu früh einstellen und deren Zielgenauigkeit nachjustieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Worker Beliefs About Outside Options (2021)
Zitatform
Jäger, Simon, Christopher Roth, Nina Roussille & Benjamin Schoefer (2021): Worker Beliefs About Outside Options. (NBER working paper 29623), Cambridge, Mass, 119 S. DOI:10.3386/w29623
Abstract
"Workers wrongly anchor their beliefs about outside options on their current wage. In particular, low-paid workers underestimate wages elsewhere. We document this anchoring bias by eliciting workers' beliefs in a representative survey in Germany and comparing them to measures of actual outside options in linked administrative labor market data. In an equilibrium model, such anchoring can give rise to monopsony and labor market segmentation. In line with the model, misperceptions are particularly pronounced among workers in low-wage firms. If workers had correct beliefs, at least 10% of jobs, concentrated in low-wage firms, would not be viable at current wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Niedriglohnbeschäftigung 2019 – deutlicher Rückgang vor allem in Ostdeutschland (2021)
Zitatform
Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2021): Niedriglohnbeschäftigung 2019 – deutlicher Rückgang vor allem in Ostdeutschland. (IAQ-Report 2021-06), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/74521
Abstract
"Im Jahr 2019 arbeiteten noch 25,3 % der ostdeutschen und 18,9 % der westdeutschen Beschäftigten für einen Niedriglohn von unter 11,50 € brutto pro Stunde. In Deutschland insgesamt waren rund 7,2 Millionen Beschäftigte in einem Niedriglohnjob tätig. In den Jahren 2011 bis 2019 hat sich der Niedriglohnanteil in Ostdeutschland von 39,4 % auf 25,3 % deutlich reduziert. Allein im Jahr 2019 sank der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten im Osten um sieben Prozentpunkte. In Westdeutschland erreichte der Niedriglohnanteil seinen höchsten Wert im Jahr 2011 (20,9 %) und schwankte danach zwischen 19,6 % und 20,6 %. Von 2016 bis 2019 ist die Niedriglohnquote von 20,4 % auf 18,9 % gesunken. Der deutliche Rückgang der Niedriglohnbeschäftigung in Ostdeutschland hängt auch damit zusammen, dass in den meisten Branchen die zuvor unterschiedlich hohen tariflichen Verdienste in West- und Ostdeutschland inzwischen angeglichen worden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten (2021)
Kaufmann, Klara; Kotte, Volker; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;Zitatform
Kaufmann, Klara, Volker Kotte, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2021): Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten. (IAB-Forschungsbericht 10/2021), Nürnberg, 54 S.
Abstract
"Im vorliegenden Bericht betrachten wir die Beschäftigungsentwicklung der Helfertätigkeiten, für die in der Regel kein Berufsabschluss erforderlich ist, für die Jahre 2015 bis 2019. Dabei zeigt sich, dass die Zahl der Beschäftigten, die Helfer- oder Anlerntätigkeiten ausübten, in dem betrachteten Zeitraum überdurchschnittlich gestiegen ist. Zu einem großen Teil wurde die positive Beschäftigungsentwicklung von ausländischen Beschäftigten getragen, und hier vor allem von Staatsangehörigen aus den acht Hauptasylherkunftsländern, die im betrachteten Zeitraum erstmals eine Beschäftigung aufnehmen konnten. Die Entwicklung der Helfertätigkeiten verlief im Bundesländervergleich recht unterschiedlich. Grund dafür sind unterschiedliche Branchenstrukturen. Hier zeigen sich einige markante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen Städten und ländlichen Räumen. Während in Westdeutschland der Anstieg an Helfertätigkeiten im Baugewerbe deutlich stärker ausfiel als in den östlichen Bundesländern, waren in Ostdeutschland im Bereich Verkehr und Lagerei die höchsten Zuwächse zu verzeichnen. Zudem fiel in den östlichen Bundesländern die prozentuale Zunahme im Gesundheits- und Sozialwesen und bei den sonstigen Dienstleistungen deutlich höher aus als in Westdeutschland. Die Covid-19-Pandemie ab dem Jahr 2020 traf dann Helfertätigkeiten vergleichsweise stark und führte zu einem Beschäftigungsrückgang von 2019 bis 2020 von 2,4 Prozent, während vor allem die Spezialisten- und Expertentätigkeiten Beschäftigungszuwächse verzeichneten. Grund hierfür ist, dass bestimmte Branchen stark von der Corona-Krise betroffen waren, in denen viele Helfer beschäftigt sind, wie z.B. die wirtschaftsbezogenen Dienstleistungen, das Gastgewerbe sowie das Verarbeitende Gewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Einbruch am Arbeitsmarkt ging zulasten von Helfertätigkeiten ( Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ) (2021)
Zitatform
Kubis, Alexander & Martin Popp (2021): Einbruch am Arbeitsmarkt ging zulasten von Helfertätigkeiten ( Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ). In: IAB-Forum H. 10.06.2021, o. Sz., 2021-06-08.
Abstract
"Die Zahl der Beschäftigten sowie der offenen Stellen im Helfer- und Fachkräftebereich ist im Pandemie-Jahr 2020 deutlich zurückgegangen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, deren gesuchte Qualifikation den beruflichen Anforderungsniveaus „Spezialist“ oder „Experte“ entspricht, erweist sich demgegenüber bislang als relativ robust." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany (2021)
Merz, Joachim; Scherg, Bettina;Zitatform
Merz, Joachim & Bettina Scherg (2021): Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany. (IZA discussion paper 14870), Bonn, 40 S.
Abstract
"Society drifts apart in many dimensions. Economists focus on income of the poor and rich and the distribution of income but a broader spectrum of dimensions is required to draw the picture of multiple facets of individual life. In our study of multidimensional polarization we extend the income dimension by time, a pre-requisite and fundamental resource of any individual activity. In particular, we consider genuine personal time as a pronounced source of social participation in the sense of social inclusion/exclusion and Amartya Sen's capability approach. With an interdependence approach to multidimensional polarization we allow compensation between time and income, parameters of a CES-type subjective well-being function, where a possible substitution is evaluated empirically by the German population instead of arbitrarily chosen. Beyond subjective well-being indices we propose and apply a new intensity/gap measure to multidimensional polarization, the mean minimum polarization gap 2DGAP. This polarization intensity measure provides transparency with regard to each single attribute, which is important for targeted policies, while at the same time their interdependent relations is respected. The empirical investigation of interdependent multidimensional polarization incidence and intensity uses the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and detailed time use diary data from the three German Time Use Surveys (GTUS) 1991/92, 2001/02 and the actual 2012/13. We focus on the working individuals where the working poor requires increasing interest in the economic and social political discussion. The microeconometric two-stage selectivity corrected estimation of interdependent multidimensional risk (incidence) and intensity quantifies socio-economic factors behind. Four striking results appear: First, genuine personal leisure time additional to income is a significant subjective well-being and polarization dimension. Second, its interdependence, its compensation/substitution, ev" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Low-wage employment: Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (2021)
Zitatform
Schnabel, Claus (2021): Low-wage employment. Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (IZA world of labor 276), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.276.v2
Abstract
"Ungeachtet geringer Aufwärtsmobilität können Niedriglohnjobs für manche Arbeitnehmergruppen ein Sprungbrett zu besser bezahlten Arbeitsplätzen bilden. Dieser Befund kann „Work first“-Strategien wohlfahrtsstaatlicher Reformen unterstützen. Allerdings ist Niedriglohnbeschäftigung kein selbstkorrigierendes System, sondern kann Narben hinterlassen. Um Aufstiegschancen zu vergrößern, ist ein ganzheitlicher Politikansatz notwendig: er sollte Strategien der aktiven Arbeitsmarktpolitik ebenso umfassen wie eine Philosophie des lebenslangen Lernens und die Unterstützung von Unternehmen, die stärker in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten investieren und ihnen bessere Perspektiven außerhalb des Niedriglohnsegments verschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? (2021)
Schäfer, Holger;Zitatform
Schäfer, Holger (2021): Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? In: IW-Trends, Jg. 48, H. 4, S. 23-44. DOI:10.2373/1864-810X.21-04-03
Abstract
"Niedriglohnbeschäftigung wird häufig als soziales Problem wahrgenommen, das es mit gesetzgeberischen Maßnahmen zu begrenzen gelte. Die vorliegende Untersuchung zeigt mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels, dass einerseits zwar durchaus Anzeichen dafür bestehen, dass Niedriglohnbeschäftigte häufiger soziale Problemlagen erfahren als Beschäftigte mit höheren Löhnen. Andererseits stehen sie in der Regel besser da als Arbeitslose. Zudem erfüllt der Niedriglohnsektor eine wichtige Rolle bei der Arbeitsmarktintegration von zuvor inaktiven Personen. Mithilfe eines Propensity Score Matchings kann gezeigt werden, dass Arbeitslose sowie Nichterwerbstätige mit Erwerbswunsch durch die Aufnahme einer Niedriglohnbeschäftigung ihre Arbeitsmarktchancen deutlich erhöhen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von gleichartigen Personen, die keine Niedriglohnbeschäftigung aufnahmen. So hatten die Niedriglohnbeschäftigten nach fünf Jahren rund fünf Monate weniger in Arbeitslosigkeit verbracht. Auch die Einkommensperspektiven verbesserten sich signifikant: Fünf Jahre nach dem Eintritt in den Niedriglohnsektor haben die Arbeitnehmer 12.000 Euro mehr verdient als die Kontrollgruppe. Die Herausforderung des Niedriglohnsektors besteht daher nicht in seiner Begrenzung durch gesetzliche Maßnahmen, sondern in der Verbesserung der Chance, aus ihm heraus in höhere Lohnsegmente aufzusteigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814) (2021)
Zitatform
(2021): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32223 (26.08.2021)), 82 S.
Abstract
Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Niedriglöhnen in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)
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What Difference Does a Negative Opinion Climate Make? Assessing Immigrants' Low-Wage Risks in Times of Heightened Anti-Immigrant Attitudes (2020)
Zitatform
Careja, Romana, Hans-Jürgen Andreß & Marco Giesselmann (2020): What Difference Does a Negative Opinion Climate Make? Assessing Immigrants' Low-Wage Risks in Times of Heightened Anti-Immigrant Attitudes. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 72, H. 2, S. 265-288. DOI:10.1007/s11577-020-00697-w
Abstract
"Dieser Beitrag argumentiert, dass ein negatives Meinungsklima gegenüber Einwanderern das Niedriglohnrisiko von Einwanderern der zweiten Generation erhöht. Eine Matching-basierte Analyse von Daten aus 18 Wellen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) liefert deutliche Indizien für diese Hypothese. Im Einklang mit existierenden Studien über die Löhne von Migranten zeigen die Ergebnisse, dass kontextuelle normative Faktoren einen substanziellen Einfluss haben. Sie ergänzen auch Unternehmensstudien, die Lohnlücken von Einwanderern der zweiten Generation durch den wahrgenommenen Grad an Wettbewerb zwischen deutschen und nichtdeutschen Arbeitnehmern erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Der Niedriglohnsektor in Deutschland: Falle oder Sprungbrett für Beschäftigte? (2020)
Zitatform
Grabka, Markus M. & Konstantin Göbler (2020): Der Niedriglohnsektor in Deutschland. Falle oder Sprungbrett für Beschäftigte? Gütersloh, 52 S. DOI:10.11586/2020032
Abstract
"In der Corona-Krise offenbaren sich gesellschaftliche Missstände, so auch im Niedriglohnsektor. Half seine Ausweitung Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in Arbeit zu bringen, entpuppt er sich heute für viele Beschäftigte als Sackgasse. Nur gut einem Viertel aller Niedriglohnbeschäftigten gelingt der Aufstieg, während die Hälfte über mehrere Jahre im Niedriglohnsektor verharrt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Does low-pay persist across different regimes?: Evidence from German unification (2020)
Zitatform
Gürtzgen, Nicole & André Diegmann (2020): Does low-pay persist across different regimes? Evidence from German unification. In: Economics of Transition and Institutional Change, Jg. 28, H. 3, S. 413-440., 2019-11-17. DOI:10.1111/ecot.12244
Abstract
"Using German administrative data, we study across‐regime low‐pay persistence in the context of an economic transformation process. We first show that individuals' initial allocation to the post‐unification low‐wage sector was close to random in terms of market‐regime unobservables. Consistent with a weak connection between individuals' true productivity and their pre‐unification low‐wage status, the extent of across‐regime state dependence is found to be small and appears to vanish over time. For males, across‐regime state dependence is most pronounced among the medium‐ and high‐skilled, suggesting the depreciation of human capital as an explanation." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Individual and household in-work poverty in Europe: understanding the role of labor market characteristics (2019)
Zitatform
Filandri, Marianna & Emanuela Struffolino (2019): Individual and household in-work poverty in Europe. Understanding the role of labor market characteristics. In: European Societies, Jg. 21, H. 1, S. 130-157. DOI:10.1080/14616696.2018.1536800
Abstract
"The article presents an analysis of the association between labor market characteristics related to female employment and the prevalence of in-work poverty. We compare two relative measures of in-work poverty: The individual definition refers to workers whose salary is below 60% of the median, while the household-level definition refers to individuals whose household income is below 60% of the median. Microdata from the 2014 EU-SILC survey and macrodata on involuntary part-time employment and female labor market participation are used to perform a multilevel analysis on 31 European countries. The results show a positive relationship between involuntary part-time work and in-work poverty according to the household definition. Female labor market participation is positively associated with the individual definition and negatively with the household one. However, after controlling for the level of within-country income inequality, only the effect of the female employment rate remains positive and significant for the individual in-work. These results shed light on the multifaceted role of labor market characteristics related to female employment and their implications for policy. We argue that the promotion of female participation should be combined with explicit measures to reduce the disadvantageous position of women in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply (2019)
Zitatform
Fischer, Benjamin, Robin Jessen & Viktor Steiner (2019): Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply. (Economics. Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin 2019,10), Berlin, 39 S.
Abstract
"Using information on desired and actual hours of work, we formulate a discrete choice model of constrained labor supply. Using the German Socio-Economic Panel and the microsimulation model STSM, we find that hours and participation elasticities are substantially smaller than those in the conventional model. We evaluate two reforms for Germany. Both redistribute to the working poor. The first reform is financed through an increase in the effective marginal tax rate for welfare recipients, the second through an increase in taxes. The first reform is desirable with equal weights, the second if the social planner has substantial redistributive taste." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Poverty trends in Germany and Great Britain: the impact of changes in labour markets, families, and social policy (2018)
Zitatform
Brülle, Jan (2018): Poverty trends in Germany and Great Britain. The impact of changes in labour markets, families, and social policy. (Research), Wiesbaden: Springer VS, 319 S. DOI:10.1007/978-3-658-20892-9
Abstract
"Jan Brülle shows how poverty risks in Germany between 1992 and 2012 increased concentrated on those with low educational levels, in lower occupational positions, and with precarious employment careers, as the country's welfare state failed to adapt to widening inequalities in households' market incomes. Contrasting the German experience with Great Britain, where social transfers to low-income families in concert with favourable labour market conditions helped to reduce poverty between 1992 and the global financial crisis, he presents the most comprehensive comparative study on poverty trends in these two countries to date. Moving beyond a cross-sectional perspective on poverty, the author analyses why it became not only more frequent in Germany, but also more persistent in individual life-courses, and why faster exits have driven the decline in poverty in Great Britain." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
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Great expectations: reservation wages and the minimum wage reform (2018)
Zitatform
Fedorets, Alexandra, Alexey Filatov & Cortnie Shupe (2018): Great expectations: reservation wages and the minimum wage reform. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 968), Berlin, 12 S.
Abstract
"We use the German Socio-Economic Panel to show that introducing a high-impact statutory minimum wage causes an increase in reservation wages of approximately 4 percent at the low end of the distribution. The shifts in reservation wages and observed wages due to the minimum wage reform are comparable in their magnitude. Additional results show that German citizens adjust their reservation wages more than immigrants. Moreover, suggestive evidence points to a compensation mechanism in which immigrants trade wage growth against job security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Women's labor market responses to their partners' unemployment and low-pay employment (2018)
Zitatform
Keldenich, Carina & Andreas Knabe (2018): Women's labor market responses to their partners' unemployment and low-pay employment. (CESifo working paper 7377), München, 30 S.
Abstract
"This paper revisits the added worker effect. Using bivariate random-effects probit estimation on data from the German Socio-Economic Panel we show that women respond to their partners' unemployment with an increase in labor market participation, which also leads to an increase in their employment probability. Our analysis considers within- and between-effects separately, revealing differences in the relationships between women's labor market statuses and their partners' unemployment in the previous period (within-effect) and their partners' overall probability of being unemployed (between-effect). Furthermore, we demonstrate that partners' employment in low-paid jobs has an effect on women's labor market choices and outcomes similar to that of his unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The 'Great Recession' and low pay in Europe (2018)
Vacas-Soriano, Carlos;Zitatform
Vacas-Soriano, Carlos (2018): The 'Great Recession' and low pay in Europe. In: European journal of industrial relations, Jg. 24, H. 3, S. 205-220. DOI:10.1177/0959680117715932
Abstract
"This article contributes to the literature on low-paid work by analysing the shares of low-paid employment in the period 2006 - 2014 and the underlying causes. I use an inflation-adjusted low-pay threshold anchored at 60 percent of median wages to assess the impact of the Great Recession, which increased the share of low-paid employees in two-thirds of European countries and in the EU as a whole. This was driven by a general decline in real wages, which was particularly intense in European periphery countries and at the bottom of the wage distribution as well as among employees with shorter tenure. However, compositional effects either prevented a larger expansion of low-pay shares by masking the real extent of the wage correction or were generally negligible in driving low-pay shares. Moreover, growing part-time employment emerges as a significant source of low-paid work from the onset of the crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/5340) (2018)
Zitatform
(2018): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/5340). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6067 (28.11.2018)), 291 S.
Abstract
Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Niedriglöhnen in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)
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Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees (2017)
Zitatform
Dauth, Christine (2017): Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees. (IAB-Discussion Paper 07/2017), Nürnberg, 43 S.
Abstract
"In diesem Beitrag untersuche ich die Wirkung von Weiterbildungssubventionen auf die Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten zwischen 2007 und 2012. Mit Hilfe detaillierter Prozessdaten bestimme ich Unterschiede in den konditionalen Politikstilen zwischen den lokalen Arbeitsagenturen und nutze diese unscharfe Diskontinuität als Instrument um kausale Effekte zu identifizieren. Für 'complier', d.h. Personen, die die Subventionen nur aufgrund eines bestimmten Politikstils einer Arbeitsagentur erhalten, erhöhen sich aggregierte Beschäftigung und Einkommen. Besonders stark profitieren dabei Frauen, unter 35jährige, Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft und Teilnehmer in den Jahren vor der Wirtschaftskrise von 2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Niedriglohnentwicklung und Lohnungleichheit im Drei-Länder-Vergleich: der Einfluss kollektiver Akteure (2017)
Zitatform
Dingeldey, Irene, Andreas Etling, Till Kathmann & Paul de Beer (2017): Niedriglohnentwicklung und Lohnungleichheit im Drei-Länder-Vergleich. Der Einfluss kollektiver Akteure. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 7, S. 499-506. DOI:10.5771/0342-300X-2017-7-499
Abstract
"Die unterschiedliche Entwicklung der Tarifsysteme in Europa geht mit verschiedenen Dynamiken der Entwicklung von Niedriglohn und Lohnungleichheit einher. Dies wird in diesem Aufsatz am Beispiel der Niederlande, Österreichs und Deutschlands - also weitgehend ähnlicher Ökonomien - nachvollzogen. Die Autoren ergänzen institutionelle Erklärungen, wie sie in der Literatur betont werden, durch die Analyse der Strategien der Sozialpartner und des Staates. Für Österreich zeigt sich, dass die Arbeitgeber ihre Flexibilisierungsziele in einem stabilen, umfassenden Tarifsystem nur bedingt durchsetzen können. In Verbindung mit einer Strategie der Arbeitsplatzsicherung nehmen Gewerkschaften allerdings eine moderate Lohnungleichheit und Niedriglohnanteile in Kauf. In den Niederlanden konnten die Gewerkschaften ihre solidarische Lohnpolitik trotz institutioneller Stabilität nicht realisieren, da die Regierung die relative Absenkung der unteren Löhne forcierte. In Deutschland haben die Gewerkschaften mit der erfolgreichen Durchsetzung des gesetzlichen Mindestlohns die Lohnungleichheit verringert. Zur Senkung der hohen Niedriglohnquote scheinen jedoch weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Tarifsystems notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Einmal unten - immer unten?: empirische Befunde zur Lohn- und Einkommensmobilität in Deutschland (2017)
Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;Zitatform
Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2017): Einmal unten - immer unten? Empirische Befunde zur Lohn- und Einkommensmobilität in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 1, S. 59-75. DOI:10.2373/1864-810X.17-01-04
Abstract
"Die Debatte um die Verteilungsgerechtigkeit wird bisweilen mit großer Schärfe geführt. Darin spielen traditionell Indikatoren zur Ungleichheit eine große Rolle, die in der Regel nur eine Momentaufnahme liefern. Allerdings dürfen auch Kennzahlen zur sozialen Mobilität nicht außer Acht gelassen werden. Wenn Chancen auf einen sozialen Aufstieg vorhanden sind, können größere Ungleichheiten als weniger problematisch bewertet werden. Dies gilt vor allem für den Aufstieg aus den unteren Schichten. Empirische Befunde auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass Aufstiegschancen aus dem Niedriglohnsektor vorhanden sind. Immerhin gut ein Viertel der Geringverdiener schafft den Sprung über die Niedriglohnschwelle. Während im Zeitverlauf der Anteil der Aufsteiger bis etwa zum Jahr 2008 tendenziell rückläufig war, zeichnet sich seitdem ein leicht steigender Trend ab. In Bezug auf die Einkommensmobilität, bei der neben dem Erwerbseinkommen weitere Komponenten des Haushaltseinkommens berücksichtigt sind, kann rund ein Drittel der armutsgefährdeten Personen innerhalb eines Jahres aus der untersten Einkommensschicht aufsteigen. In einem Zeitraum von zehn Jahren sind es sogar 58 Prozent. Indes ist für die Einkommensmobilität keine positive Entwicklung in der Aufstiegshäufigkeit zu erkennen. Zusammenfassend hat sich die soziale Mobilität im Zeitverlauf kaum verbessert. Insofern sollte erstens beobachtet werden, wie sich etwa vor dem Hintergrund der Flüchtlingsmigration oder der Einführung des Mindestlohns die Mobilität zukünftig entwickelt. Zweitens besteht weiterer Forschungsbedarf hinsichtlich der Gründe für die beobachtete Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen (2016)
Zitatform
Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis, Martina Rebien & Enzo Weber (2016): Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen. (IAB-Kurzbericht 12/2016), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Januar 2015 kam es zu einer deutlichen Lohnsteigerung am unteren Rand des Niedriglohnbereichs. Hierdurch könnte es auf der einen Seite größere Anreize für gering qualifizierte Bewerber geben, sich auf solche Stellen zu bewerben. Auf der anderen Seite könnten Betriebe bestrebt sein, die Lohnsteigerung durch eine höhere Produktivität des Bewerbers zu kompensieren. Die Autoren untersuchen, ob die betrieblichen Ansprüche gegenüber den Bewerbern nach der Mindestlohneinführung gestiegen sind und wie sich die Personalsuche dadurch verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Neueinstellungen, bei denen spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich sind, nach Lohngruppen
- Zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten, die bei Neueinstellungen nachgefragt werden, nach zwei Lohngruppen
- Dauer der Personalsuche bei Neueinstellungen nach Lohngruppen
- Auftreten spezifischer Arbeitsbedingungen nach Lohngruppen
- Lohnverteilung bei Neueinstellungen
- Kompromissbereitschaft der Betriebe bei Neueinstellungen nach zwei Lohngruppen
- Hindernisse bei Neueinstellungen nach Lohngruppen
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Should low-wage workers care about where they work?: assessing the impact of employer characteristics on low-wage mobility (2016)
Zitatform
Gürtzgen, Nicole & Anja Heinze (2016): Should low-wage workers care about where they work? Assessing the impact of employer characteristics on low-wage mobility. In: Annals of economics and statistics H. 121/122, S. 385-413., 2015-11-08. DOI:10.15609/annaeconstat2009.121-122.385
Abstract
"This paper studies the importance of employer-specific determinants of intra-firm low-wage mobility in Germany. To address the initial conditions problem and the endogeneity of employer retention, we model intra-firm low-pay transitions using a trivariate Probit model that accounts for selection into low-wage employment and non-random employer drop-out. Using data from the LIAB Linked Employer - Employee panel, our results indicate that for male workers from the service sector the probability of escaping low-pay increases with employer size. This contrasts with female workers from the service sector, who rather benefit from collective bargaining coverage and local works councils. These findings are consistent with internal labour markets being an important ingredient of male within-firm wage growth, whereas the removal of asymmetric information appears to be more relevant in explaining female workers' wage transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Hanging in, but only just: part-time employment and in-work poverty throughout the crisis (2016)
Zitatform
Horemans, Jeroen, Ive Marx & Brian Nolan (2016): Hanging in, but only just. Part-time employment and in-work poverty throughout the crisis. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 5, S. 1-19. DOI:10.1186/s40174-016-0053-6
Abstract
"The crisis has deepened pre-existing concerns regarding low-wage and non-standard employment. Countries where unemployment increased most strongly during the crisis period also saw part-time employment increasing, particularly involuntary part-time work. With involuntary part-time workers, as a particular group of underemployed, facing especially high poverty rates, this was accompanied by an increase, on average, in the poverty risk associated with working part-time. However, this was not reflected in a marked increase in the overall in-work poverty rate because full-time work remains dominant and its poverty risk did not change markedly. The household context is of the essence when considering policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Can low-wage employment help people escape from the no-pay - low-income trap? (2016)
Zitatform
Plum, Alexander (2016): Can low-wage employment help people escape from the no-pay - low-income trap? In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 16, H. 4, S. 1-28. DOI:10.1515/bejeap-2016-0078
Abstract
"The experience of unemployment itself increases the risk of staying unemployed, and the unemployed face a high poverty risk. Moreover, experiencing poverty reduces the chances of reemployment. As wage inequality has expanded in recent decades, low-paid employment and in-work poverty have both risen. This study analyzes whether low-pay employment helps people escape the no-pay - low-income trap. Survey data from the German Socio-Economic Panel for the period 1995 - 2012 are used to estimate correlated random-effects probit models on the labor-market and income dynamics. The findings suggest that low-paid employment is especially helpful to exit the no-pay - low-income trap for persons who are long-term unemployed, as well as for those over 40 who have been unemployed for a short period of time. No indications of a low-pay - low-income trap are found." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))
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Literaturhinweis
Locus of Control and low-wage mobility (2016)
Zitatform
Schnitzlein, Daniel D. & Jens Stephani (2016): Locus of Control and low-wage mobility. In: Journal of economic psychology, Jg. 53, H. April, S. 164-177. DOI:10.1016/j.joep.2016.01.004
Abstract
"We investigate whether non-cognitive skills - in particular Locus of Control - are important determinants of mobility processes for male workers at the low-wage margin. Our results reveal a significant amount of state dependence in low pay even after controlling for non-cognitive skills. Furthermore, compared to individuals with an external Locus of Control, individuals with a more internal Locus of Control have a significantly higher probability of being higher-paid instead of low-paid. Conditional on being low-paid, individuals with an internal Locus of Control have a significantly higher probability of moving to higher-paid employment in the following year than individuals with an external Locus of Control. Our results suggest that having an internal Locus of Control is an important non-cognitive skill in the context of low wages. It may help individuals to avoid low-wage jobs and to move from low-paid jobs to higher-paid jobs." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))
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