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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Ressourcen und Bedarfe in Einfacharbeit : Analysen und erste Gestaltungsansätze in Logistik und Pflege im Verbundprojekt 'ressource' (2025)

    Bleses, Peter; Ritter, Wolfgang;

    Zitatform

    Bleses, Peter & Wolfgang Ritter (Hrsg.) (2025): Ressourcen und Bedarfe in Einfacharbeit : Analysen und erste Gestaltungsansätze in Logistik und Pflege im Verbundprojekt 'ressource'. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 43), Bremen, 92 S. DOI:10.26092/elib/4370

    Abstract

    "Das Verbundprojekt ressource erforscht und gestaltet Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in Einfacharbeit, insbesondere in der Logistik und in gesundheitsbezogenen Dienstleistungen in der Region NordWest. Im Fokus des iaw-papers stehen systematische Bedarfs- und Anforderungsanalysen, die institutionelle, organisationale und individuelle Herausforderungen sowie vorhandene Ressourcen im Hinblick auf gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung und Kompetenzentwicklung erfassen. Methodisch setzt das Projekt auf einen reflexiv-iterativen Mixed-Methods-Ansatz, der qualitative und quantitative Verfahren kombiniert und partizipativ angelegt ist. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Komplexität der betrieblichen Herausforderungen, die in vier Gestaltungsperspektiven gebündelt werden: Kommunikation, Wertschätzung, Lernen/Lernorganisation sowie Qualität der Arbeit. Diese Themenfelder sind eng miteinander verwoben und betreffen sowohl Führungsverhalten und Arbeitsbedingungen als auch strukturelle Rahmenbedingungen. Branchenspezifisch treten in der Logistik vor allem physische, in der Pflege und Betreuung eher auch psychosoziale Belastungen auf. Daraus ergeben sich differenzierte Anforderungen an betriebliche Gestaltungsansätze. Im Projekt werden innovative methodische Zugänge erprobt, etwa die dialogorientierte Methode Rooms of Error. Ziel des Verbundprojekts ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums in der Region NordWest, das praxisnahes Wissen zur Gestaltung und Entwicklung von Einfacharbeit langfristig sichert und weiterentwickelt. Damit leistet ressource einen Beitrag zur arbeitswissenschaftlichen Erschließung von Einfacharbeit und zur Entwicklung zukunftsfähiger Arbeitswelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2022 - Deutlicher Rückgang in Westdeutschland (2025)

    Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten (2025): Niedriglohnbeschäftigung 2022 - Deutlicher Rückgang in Westdeutschland. (IAQ-Report 2025-03), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/83214

    Abstract

    "Das Niedriglohnrisiko ist in Deutschland zwischen 2021 und 2022 insgesamt um fast zwei Prozentpunkte auf 19 % gesunken. Anders als in früheren Jahren zeigte sich vor allem in Westdeutschland ein deutlicher Rückgang von 19,9 % auf 17,9 %. Von dieser positiven Entwicklung konnten Beschäftigtengruppen mit einem hohen Niedriglohnrisiko, wie etwa Ausländer*innen, Beschäftigte mit Migrationshintergrund oder befristet Beschäftigte, nur zum Teil profitieren. Vielfach reduzierte sich das Niedriglohnrisiko für Beschäftigtengruppen, die im Allgemeinen eher eine überdurchschnittliche Entlohnung haben (Akademiker*innen, Männer, mittlere Altersgruppen). Ferner sank es eher in sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung als in Minijobs. Ein Rückgang des Niedriglohnrisikos war für die jeweiligen Gruppen meistens nicht mit Beschäftigungsverlusten verbunden, einzige Ausnahme sind befristet Beschäftigte. Für tarifgebundene Beschäftigte ist das Niedriglohnrisiko mit knapp 11 % deutlich geringer als für nicht tarifgebundene Beschäftigte mit gut 26 %. Maßnahmen zur Stärkung der Tarifbindung könnten helfen, den Niedriglohnsektor weiter zu verkleinern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? (2025)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2025): Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? (WSI Policy Brief / Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut 90), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "In Folge der Bürgergeld-Reform erlebte die Debatte um das Lohnabstandsgebot eine wahre Renaissance: Lohnt sich Arbeit in Deutschland noch? Während Stimmen aus der Wissenschaft immer wieder darauf hinweisen, dass Arbeit auch nach der Bürgergeldreform immer mit einem Einkommenszugewinn verbunden ist, sind Teile der Bevölkerung zutiefst skeptisch. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden gezeigt, welches Einkommensplus sich durch Arbeit in unterschiedlichen Haushaltskonstellationen und Regionen gegenüber dem Bürgergeld ergibt. Dabei wird auf zahlreiche Einwände, die gegen solche Berechnungen erhoben werden, eingegangen und erläutert, wieso der Lohnabstand immer gegeben ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Revisiting Dualism? The Governance of the Low Pay-Low Skill Labour Market in Four European Countries (2024)

    Eichhorst, Werner; Scalise, Gemma ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Gemma Scalise (2024): Revisiting Dualism? The Governance of the Low Pay-Low Skill Labour Market in Four European Countries. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17378), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The permanent restructuring of the economy, exacerbated by the digital transition and combined with labour market dualization, is progressively increasing semi- and low-skilled workers' risk of marginalization. This article analyses how countries balance employment and equality concerns in core private services sectors and inquires the policy strategy that governments in Germany, France, Italy and Spain have implemented over the last two decades for workers 'at the margins'. The analysis encompasses multiple policy tools – skill upgrading, social benefits, incentives toreduce barriers to employment and wage regulation – and reveals varied trajectories. A common direction is followed by Germany and Spain, which have adopted policies to mitigate long-standing labor market dualism by implementing protective policies that aim at improving job conditions for low-wage and at-risk workers. France is stuck in its protective approach, focusing on job stabilization through subsidies without addressing the need for skill development, which limits long-term labor market mobility. Italy is exacerbating dualism by failing to improve job quality and training opportunities, leading to persistent low productivity and increasing in-work poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Early Career Effects of Entering the Labor Market During Higher Education Expansion (2024)

    Göhausen, Johannes; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Göhausen, Johannes & Stephan L. Thomsen (2024): Early Career Effects of Entering the Labor Market During Higher Education Expansion. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17487), Bonn, 74 S.

    Abstract

    "We evaluate the labor market effects of an increasing supply of high-skilled labor, resulting from a higher education expansion at established German universities. Exploiting variation in exposure across regions and cohorts, we estimate early career effects for labor market entrants. We find that high-skilled wages decline initially, particularly in non-graduate jobs, but recover over the first five years of experience. Medium-skilled workers are barely affected, while low-skilled workers benefit from higher wage growth in non-routineintensive jobs. We explain the dynamics of the effects by two countervailing mechanisms: immediate supply effects and gradual technology effects through increasing skilled labor demand." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2021; Langfristiger Rückgang nur in Ostdeutschland (2024)

    Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten (2024): Niedriglohnbeschäftigung 2021; Langfristiger Rückgang nur in Ostdeutschland. (IAQ-Report 2024-03), Duisburg ; Essen, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/81751

    Abstract

    "Das Niedriglohnrisiko ist langfristig betrachtet nur in Ostdeutschland gesunken. In Westdeutschland liegt das Niveau seit 2006 weitgehend konstant bei rund 20 %. Deutliche Steigerungen der Löhne im Niedriglohnbereich gab es nur kurz nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in den Jahren 2015 und 2016. Anschließend stagnierten die durchschnittlichen Löhne im Niedriglohnbereich und sind 2021 deutlich hinter der allgemeinen Lohnentwicklung zurückgeblieben. Zum Teil erklären Strukturunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland (z.B. weniger Beschäftigte in Großbetrieben), das nach wie vor höhere Niedriglohnrisiko in Ostdeutschland. Zum Teil wirkt sich auch das niedrigere Lohn- und Preisniveau in Ostdeutschland aus. Eine weitere Anhebung des Mindestlohns kann sicher zu einer Annäherung der Ost- und Westlöhne beitragen. Um den Niedriglohnsektor zu verkleinern, wäre aber zugleich eine Stärkung der Tarifbindung notwendig." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector (2024)

    Kunaschk, Max;

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    Kunaschk, Max (2024): The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector. In: Labour Economics, Jg. 88, 2024-04-04. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102540

    Abstract

    "This paper provides comprehensive evidence on the labor and product market effects of a high-impact minimum wage introduction in the highly competitive hairdressing sector. Using detailed administrative data, I find negligible overall employment effects, even though the minimum wage substantially increased hourly wages. However, sub-group analyses reveal considerable heterogeneity in the estimated employment effects and suggest shifts away from marginal towards regular employment. Analyses of the price effects suggest that the reform increased output prices considerably, implying that consumers largely paid for the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kunaschk, Max;
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  • Literaturhinweis

    Persistent or temporary? Effects of social assistance benefit sanctions on employment quality (2024)

    Wolf, Markus;

    Zitatform

    Wolf, Markus (2024): Persistent or temporary? Effects of social assistance benefit sanctions on employment quality. In: Socio-economic review, Jg. 22, H. 3, S. 1531-1557., 2023-12-11. DOI:10.1093/ser/mwad073

    Abstract

    "This article analyzes the effects of sanctions for unemployed recipients of the social assistance benefit in Germany. I conduct an analysis using administrative data from 2012 to 2018, applying a dynamic entropy balancing approach. In contrast to most previous analyses of benefit sanction effects, I analyse outcomes over a longer period and assess effects on various dimensions of employment quality, including education (mis)match. The results show, in line with previous research, that benefit sanctions increase the employment probability in the first months after treatment. In the long run, the employment probability and employment quality of sanctioned benefit recipients are lower than those for the comparison group of non-sanctioned benefit recipients, indicating long-lasting negative effects. The negative consequences of benefit sanctions for employment quality are hence not temporary, but persistent." (Authors Abstract, IAB-Doku, © Oxford Acacemic)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Labor income inequality and in-work poverty: a comparison between euro area countries (2023)

    Bovini, Giulia; Philippis, Marta De; Romano, Stefania; Ciani, Emanuele ;

    Zitatform

    Bovini, Giulia, Emanuele Ciani, Marta De Philippis & Stefania Romano (2023): Labor income inequality and in-work poverty: a comparison between euro area countries. (Questioni di economia e finanza (Occasional papers) / Banca d'Italia 2023,806), Rom, 35 S.

    Abstract

    "We study inequality in gross labor income among the working-age population, comparing Italy to the other main euro area countries. We use EU-SILC data between 2008 and 2018, the longest period without time breaks. We show that inequality in individual labor income is higher in Italy than in France and Germany. This is mainly a consequence of the lower employment rate, i.e. of the higher share of working-age individuals with no labor income, rather than of wider earnings disparities among workers. Inequality in equivalised household labor income is also higher in Italy than in France in Germany because a lower employment rate translates into a larger share of single or no-earner households. In line with these findings, while in Italy low-earning workers are relatively few, they face a greater risk of poverty than in France or Germany, since they more often live in households where other members are not employed or have low-work-intensity jobs. These results stress the importance of jointly considering earnings and employment dynamics when analyzing labor income inequality, low-pay work, and in-work poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2020 - Rückgang des Anteils von Niedriglöhnen in den letzten Jahren (2023)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2023): Niedriglohnbeschäftigung 2020 - Rückgang des Anteils von Niedriglöhnen in den letzten Jahren. (IAQ-Report 2023-02), Duisburg ; Essen, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/77382

    Abstract

    "Der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten ist in Deutschland in den letzten Jahren zwar zurückgegangen, lag 2020 mit rund 20 % für Deutschland insgesamt aber immer noch deutlich über dem EU-Durchschnitt von 15 %. Die absolut meisten Niedriglohnbeschäftigten waren im Einzelhandel, im Gesundheitswesen, in der Gastronomie, in der Gebäudebetreuung sowie im Bereich Erziehung und Unterricht beschäftigt. In den aktuellen Tarifverhandlungen konnten in typischen Niedriglohnbranchen (Gastgewerbe, Handel, Gebäudereinigung) Lohnerhöhungen um bis zu 30 % erzielt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe: Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor (2023)

    Loschert, Franziska; Kolb, Holger; Schork, Franziska;

    Zitatform

    Loschert, Franziska, Holger Kolb & Franziska Schork (2023): Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe. Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor. (SVR-Studie / Sachverständigenrat für Integration und Migration 2023-1), Berlin, 118 S.

    Abstract

    "Ausländische Arbeitskräfte sind in vielen Branchen der deutschen Wirtschaft längst unverzichtbar geworden. Dazu zählen auch solche Sektoren, in denen prekäre Arbeitsverhältnisse, die durch geringe Entlohnung und harte Arbeitsbedingungen gekennzeichnet sind, oftmals nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Der SVR untersucht im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie die Ursachen und Folgen von Prekaritätsverhältnissen auf dem Arbeitsmarkt, die ausländische Arbeitskräfte betreffen. Die Studie gibt praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration and labour unrest during the pandemic: Studies from Germany and Austria (2023)

    Neuhauser, Johanna ; Birke, Peter;

    Zitatform

    Neuhauser, Johanna & Peter Birke (2023): Migration and labour unrest during the pandemic: Studies from Germany and Austria. In: The Economic and Labour Relations Review, Jg. 34, S. 426-443. DOI:10.1017/elr.2023.31

    Abstract

    "This paper presents the results of research, which highlights the situation during the pandemic in sectors characterized by low wages and a high turnover of workers. The empirical basis is formed by company case studies in the meat industry, postal services, and mask production in Germany and Austria. This paper discusses the significance of different locations (at and beyond the workplace) and forms (‘exit’ and ‘voice’) of labor unrest in sectors of the economy that are characterized by a predominance of the use of migrant labor. It questions how conflicts over migrant labor have been articulated and possibly changed in the pandemic, and what factors may have contributed not only to an upsurge but also to the containment, regulation, and repression, of labor unrest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Research note: The persistent risk of in-work poverty following the birth of a first, second, and third child across the life course (2023)

    Struffolino, Emanuela ; Winkle, Zachary Van ;

    Zitatform

    Struffolino, Emanuela & Zachary Van Winkle (2023): Research note: The persistent risk of in-work poverty following the birth of a first, second, and third child across the life course. In: Journal of Family Research, Jg. 35, S. 372-392. DOI:10.20377/jfr-910

    Abstract

    "Objective: The association between a first, second, and third childbirth and in-work poverty in the short- and medium-term were assessed across age groups in the US and Germany. Background: Previous research on in-work poverty has concentrated on structural and ascriptive characteristics, while family processes – especially childbirths – received less attention. This gap was filled by adopting a processual life course approach. Method: Longitudinal data from the US and Germany were applied to between-within random effects models to estimate within-individual change in the probability of in-work poverty up to six years following a first, second, and third childbirth across age groups. Results: First, second, and third birth were associated with an immediate increase in the probability of in-work poverty (up to 10 and 5 percentage points in the US and in Germany, respectively). Among US adults aged 30 and younger probabilities increased in the medium term (from 9 to 15 percentage points for a first, 6 to 15 for a second, and 9 to 18 for a third birth), but remained unchanged for older adults in the US and all adults in Germany. Conclusion: There was no recovery in risk of in-work poverty in the medium-term following childbirth in the US and Germany. Increasing the labor market participation of adult household members via more and low-cost childcare options remains crucial. However, higher levels of income support and child benefits may be needed to avoid poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohn - Einstieg in Aufstieg (2023)

    Zitatform

    (2023): Niedriglohn - Einstieg in Aufstieg. (Position / vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Februar 2023), München, 12 S.

    Abstract

    "Trotz vielfältiger Krisen entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Deutschland und Bayern weiterhin positiv. Insbesondere mit Blick auf den sich verschärfenden Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel müssen alle Arbeitspotenziale ausgeschöpft werden. Um eine Beteiligung möglichst vieler Menschen am Arbeitsleben sicherzustellen, braucht es gerade für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose eine faire, niederschwellige Chance auf Teilhabe. Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Aufstiegschancen: Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Chancen für einen niedrigschwelligen Einstieg und ist insbesondere für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose der Weg in eine Erwerbstätigkeit. Arbeitslosigkeit ist das größte Armutsrisiko, Beschäftigung und Bildung sind der Schlüssel zur Armutsvermeidung. Marktgerechte Rahmenbedingungen begleiten den Strukturwandel mit einem Produktivitätszuwachs und schaffen neue Arbeitsplätze. Chance Teilqualifizierung: Neue Chancen für Geringqualifizierte oder Arbeitsuchende: Durch ihren modularen Aufbau bieten Teilqualifizierungen die Möglichkeit, sich auch berufsbegleitend in Teilbereichen der Facharbeitertätigkeit weiterzubilden und das berufliche Einsatzfeld für An- und Ungelernte Stück für Stück zu erweitern. Wer alle Bausteine durchläuft, hat anschließend sogar die Möglichkeit, sich für die externe Facharbeiterprüfung anzumelden. So können insbesondere auch für An- und Ungelernte Teilqualifizierungen eine gute Chance bieten. Niedriglohn – Einstieg in Aufstieg: Unser Positionspapier beleuchtet, welche Chancen der Niedriglohnbereich für Beschäftigte und Unternehmen bietet. Ziel muss stets sein, noch mehr Menschen in Arbeit zu bringen und den Einstieg in den Aufstieg wirkungsvoll und durch passgenaue Weiterqualifizierung zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsabschluss durch Weiterbildung: Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung (2022)

    Bönke, Timm; Hügle, Dominik; Hammer, Luisa;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Luisa Hammer & Dominik Hügle (2022): Berufsabschluss durch Weiterbildung. Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung. Gütersloh, 37 S. DOI:10.11586/2022049

    Abstract

    "Einen Berufsabschluss nachzuholen, zahlt sich aus. Auch wer erst im Alter von über 25 seinen Berufsabschluss macht, verbessert damit seine Berufsperspektiven. Ist es ein erster Berufsabschluss, erhöht sich die Chance auf Beschäftigung und ein höheres Einkommen deutlich – und das sogar langfristig. Ein zweiter Berufsabschluss kann das Einkommen noch weiter verbessern. Bei nachgeholten Berufsabschlüssen handelt es sich nicht notwendigerweise um vollständige Berufsausbildungen. Auch abschlussbezogene Weiterbildungen wie Umschulungen oder Teilqualifikationen führen zu einem Berufsabschluss. Mit jährlich 30.000 bis 50.000 Teilnehmenden ist die Umschulung bei einem Träger die mit Abstand meistbesuchte abschlussorientierte Maßnahme. Teilqualifikationen (TQ) sind eine attraktive Alternative dazu ebenso wie zur klassischen Berufsausbildung. TQ-Module dauern meist nur wenige Monate und sind dadurch deutlich günstiger als beispielsweise die zumeist zweijährigen Umschulungen: Nach unseren Berechnungen aus den Bundes-Durchschnittskostensätzen (Bundesagentur für Arbeit, 2020) und Experteninterviews kostet eine Teilqualifikation je nach Zielberuf und Rahmenbedingungen durchschnittlich 5.000 bis 9.000 Euro pro Teilnehmenden. Für eine Umschulung fallen dagegen im Schnitt 25.000 bis 40.000 Euro an. Trotzdem zeigen die Teilnehmenden der Teilqualifikationen ähnliche Eingliederungsquoten wie die Teilnehmenden der Umschulungen. Aktuelle Fördermöglichkeiten (wie beispielsweise durch das Qualifizierungschancengesetz) ermöglichen derartige Formen der berufsbegleitenden Qualifizierung. Arbeitsentgelte und Kosten der Maßnahmen werden dabei von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hammer, Luisa;
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  • Literaturhinweis

    Was halten Geringverdienende vom Mindestlohn?: Eine qualitative Untersuchung im Auftrag des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) (2022)

    Heiden, Marleen von der; Himmelreicher, Ralf;

    Zitatform

    Heiden, Marleen von der & Ralf Himmelreicher (2022): Was halten Geringverdienende vom Mindestlohn? Eine qualitative Untersuchung im Auftrag des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1158), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Im Zentrum dieses Beitrags steht die Frage, wie Geringverdienende die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland wahrnehmen. Auf Grundlage einer qualitativen Erhebung mit 31 Befragten im Rahmen von sechs Fokusgruppengesprächen, die im Sommer 2015 durchgeführt wurden, konnten vertiefte Einsichten gewonnen werden. Zunächst zeigte sich, dass Geringverdienende oftmals mit Beschäftigungshemmnissen konfrontiert sind. Häufig und auch kumulativ genannte Einschränkungen waren Krankheiten, die Pflege von Angehörigen, Kindererziehung und ein höheres Alter. Diese führten entweder zu Nichtbeschäftigung oder zu reduzierten wöchentlichen Arbeitszeiten; einige waren lediglich geringfügig beschäftigt. Die Einführung des Mindestlohns wurde als Schritt in die richtige Richtung zur Unterbindung von Lohndumping und mehr Anerkennung der Beschäftigten bezeichnet. Der zum Zeitpunkt der Untersuchung bestehende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro wird jedoch als zu gering eingeschätzt, um als gerechter Lohn wahrgenommen zu werden. Leistungen würden nicht anerkannt und finanzielle Bedarfe, etwa für die Miete vor allem in Städten, könnten oftmals nicht abgedeckt werden. Auch bei der Einhaltung und Kontrolle des Mindestlohns wird Verbesserungsbedarf gesehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Uncovered workers in plants covered by collective bargaining: Who are they and how do they fare? (2022)

    Hirsch, Boris ; Lentge, Philipp; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris, Philipp Lentge & Claus Schnabel (2022): Uncovered workers in plants covered by collective bargaining: Who are they and how do they fare? (Friedrich-Alexander-Universität, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 123), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "In Deutschland zahlen Arbeitgeber traditionell den gleichen Tariflohn für Gewerkschaftsmitglieder und -nichtmitglieder im selben Betrieb, um letztere von einem Gewerkschaftsbeitritt abzuhalten. Mit aktuellen Daten aus der Verdienststrukturerhebung untersuchen wir, welche Arbeitnehmer in tarifgebundenen Betrieben heute noch individuell von tariflich vereinbarten Gewerkschaftslöhnen profitieren, welche Arbeitnehmer davon nicht mehr abgedeckt werden, und was dies für deren Entlohnung bedeutet. Wir zeigen, dass ungefähr 9 Prozent der Arbeitskräfte in tarifgebundenen Betrieben keine individuelle Abdeckung (und damit keinen Gewerkschaftslohn) mehr erfahren. Ökonometrische Analysen mit unbedingten Quantilsregressionen und Firmenfixe-Effekte-Schätzungen machen deutlich, dass das Fehlen einer individuellen Abdeckung durch Tarifverträge für die meisten Arbeitskräfte substanzielle Auswirkungen auf ihre Entlohnung hat. Nicht gewerkschaftlich organisierte Niedriglöhner und solche auf unteren Hierarchieebenen leiden besonders, weil ihre Arbeitgeber davon absehen, die Tariflöhne auf sie anzuwenden, um geringere Löhne zahlen zu können. Dieses Vorgehen gefährdet das gewerkschaftliche Ziel, alle benachteiligten Arbeitskräfte zu schützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter) (2022)

    Keitel, Christiane; Schwengler, Barbara; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Barbara Schwengler, Holger Seibert & Doris Wiethölter (interviewte Person) (2022): Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter). In: IAB-Forum H. 19.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220719.01

    Abstract

    "Ein aktueller IAB-Kurzbericht (14/2022) widmet sich den Helfertätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt sind. Dies trifft aber nicht für alle diese Tätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helfertätigkeiten höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Holger Seibert, Barbara Schwengler und Doris Wiethölter nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Supermagd : Arbeitsaneignung im Niedriglohnsektor im Ländervergleich (2022)

    Kupfer, Antonia ;

    Zitatform

    Kupfer, Antonia (2022): Supermagd : Arbeitsaneignung im Niedriglohnsektor im Ländervergleich. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 15, H. 1, S. 26-39.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird ein Konzept der Arbeitsaneignung vorgestellt, das die Subjektperspektive Beschäftigter eingebettet in soziale Kontexte erfasst und analysiert. Damit geraten strukturelle Einflüsse auf die Art und Weise wie Beschäftigte ihre Arbeit wahrnehmen, bewerten und bewältigen in den Blick. Am Beispiel von Supermarktverkäufer_innen in Deutschland und den USA wird das Konzept mit seinen drei Dimensionen sozialer Status der Tätigkeit, Gebrauchswert und Tätigsein entfaltet. Ihr Beschäftigtenanteil ist hoch und – nicht erst in der Corona-Pandemie – systemrelevant. Auf der Grundlage zweier kontrastierender Fälle werden Thesen zur unterschiedlichen Arbeitsaneignung in einem ausgewählten Niedriglohnsektor vorgestellt. Im Ergebnis wird deutlich, dass Arbeitsaneignung in Deutschland im Vergleich zu den USA arbeitnehmerinnenfreundlicher stattfindet. Für eine Verbesserung von Lebensverhältnissen sind daher politische Veränderungen und nicht subjektive Anrufungen erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Monopsony power and the demand for low-skilled workers (2022)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2022): Monopsony power and the demand for low-skilled workers. In: The Economic and Labour Relations Review, Jg. 33, H. 2, S. 377-395. DOI:10.1177/10353046211042427

    Abstract

    "This study analyses firms’ labour demand when employers have at least some monopsony power. It is argued that without taking into account (quasi-)monopsonistic structures of the labour market, wrong predictions are made about the effects of minimum wages. Using switching fractional panel probit regressions with German establishment data, I find that slightly more than 80% of establishments exercise some degree of monopsony power in their demand for low-skilled workers. The outcome suggests that a 1% increase in payments for low-skilled workers would, in these firms, increase employment for this group by 1.12%, while firms without monopsony power reduce the number of low-skilled, by about 1.63% for the same increase in remuneration. The study can probably also be used to explain the limited employment effects of the introduction of a statutory minimum wage in Germany and thus leads to a better understanding of the labour market for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf (2022)

    Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2022): Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf. (IAB-Kurzbericht 14/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2214

    Abstract

    "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt dominieren Tätigkeiten mit mittleren und hohen Qualifikationsanforderungen. Daneben existiert im Helfersegment eine Reihe einfacher Tätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt werden. Das trifft aber nicht für alle Helfertätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helferniveau höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der untere Entgeltbereich (2022)

    Seils, Eric; Baumann, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric & Helge Baumann (2022): Der untere Entgeltbereich. (WSI Policy Brief / Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut 65), Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit hat erstmals nicht nur fachlich, sondern auch regional tief gegliederte Daten zum unteren Entgeltbereich herausgegeben (Bundesagentur für Arbeit 2021a). In Verbindung mit weiteren Sonderauswertungen der Bundesagentur liefern diese Kennziffern detaillierte Informationen über Menschen, die trotz Vollzeitbeschäftigung am Ende des Monats wenig Lohn haben. Diese Daten sollen im Hinblick auf die folgenden Fragen ausgewertet werden: Wer sind die Geringverdiener und wo arbeiten sie? Wie hat sich der untere Entgeltbereich entwickelt? Welche regionalen Unterschiede bestehen und wie lassen sich diese erklären? Zunächst soll jedoch auf methodische Aspekte eingegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Trade, technology, and the channels of wage inequality (2021)

    Borrs, Linda; Knauth, Florian;

    Zitatform

    Borrs, Linda & Florian Knauth (2021): Trade, technology, and the channels of wage inequality. In: European Economic Review, Jg. 131. DOI:10.1016/j.euroecorev.2020.103607

    Abstract

    "We use a large sample of German workers to analyse whether low-wage competition with China and Eastern Europe (the East) affects the wage structure within German manufacturing industries. In order to identify the channels through which trade and technology affect wage inequality, we decompose wages into firm and worker components. We find that the rise of market access and the competitiveness of the East has a substantial impact on inequality via the worker-wage component. While we find no large effect of the firm effect and assortative matching on overall inequality we find that trade induced matching is relevant for high-tech industries. We also account for exposure to technological change and do not find an effect on the dispersion of wage components. Overall, trade explains around 15% of the recent increase in wage inequality." (Author's abstract, © 2021 Elsevier) ((en))

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    Einkommensungleichheit stagniert langfristig, sinkt aber während der Corona-Pandemie leicht (2021)

    Grabka, Markus M. ;

    Zitatform

    Grabka, Markus M. (2021): Einkommensungleichheit stagniert langfristig, sinkt aber während der Corona-Pandemie leicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 88, H. 18, S. 307-316. DOI:10.18723/diw_wb:2021-18-1

    Abstract

    "Sowohl Löhne als auch bedarfsgewichtete Haushaltseinkommen sind im Zeitraum 2013 bis 2018 real um gut zehn Prozent gestiegen. Hiervon profitierten alle Einkommensgruppen. Die Ungleichheit der Löhne ist seit mehreren Jahren rückläufig und liegt wieder auf dem Niveau wie zu Beginn der 2000er Jahre. Parallel dazu ist der Niedriglohnsektor um zwei Prozentpunkte geschrumpft. Anders verhält es sich bei den Haushaltseinkommen, bei denen sich die Ungleichheit seit vielen Jahren kaum verändert hat. Auch die Niedrigeinkommensquote stagniert. Allerdings ist der Anteil der Personen, die von essentiellem Mangel (materieller Deprivation) betroffen sind, auf ein im europäischen Vergleich niedriges Niveau gesunken. Seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat die Einkommensungleichheit in Deutschland leicht abgenommen, was vor allem an den rückläufigen Einkommen bei den Selbstständigen liegen dürfte. Die Pandemie birgt aber die Gefahr, dass durch eine steigende Zahl von Insolvenzen und Arbeitslosen die Einkommen in der Breite wieder sinken. Die Politik sollte die Hilfen an Selbstständige und Unternehmen nicht zu früh einstellen und deren Zielgenauigkeit nachjustieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Worker Beliefs About Outside Options (2021)

    Jäger, Simon; Schoefer, Benjamin; Roth, Christopher; Roussille, Nina ;

    Zitatform

    Jäger, Simon, Christopher Roth, Nina Roussille & Benjamin Schoefer (2021): Worker Beliefs About Outside Options. (NBER working paper 29623), Cambridge, Mass, 119 S. DOI:10.3386/w29623

    Abstract

    "Workers wrongly anchor their beliefs about outside options on their current wage. In particular, low-paid workers underestimate wages elsewhere. We document this anchoring bias by eliciting workers' beliefs in a representative survey in Germany and comparing them to measures of actual outside options in linked administrative labor market data. In an equilibrium model, such anchoring can give rise to monopsony and labor market segmentation. In line with the model, misperceptions are particularly pronounced among workers in low-wage firms. If workers had correct beliefs, at least 10% of jobs, concentrated in low-wage firms, would not be viable at current wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Niedriglohnbeschäftigung 2019 – deutlicher Rückgang vor allem in Ostdeutschland (2021)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2021): Niedriglohnbeschäftigung 2019 – deutlicher Rückgang vor allem in Ostdeutschland. (IAQ-Report 2021-06), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/74521

    Abstract

    "Im Jahr 2019 arbeiteten noch 25,3 % der ostdeutschen und 18,9 % der westdeutschen Beschäftigten für einen Niedriglohn von unter 11,50 € brutto pro Stunde. In Deutschland insgesamt waren rund 7,2 Millionen Beschäftigte in einem Niedriglohnjob tätig. In den Jahren 2011 bis 2019 hat sich der Niedriglohnanteil in Ostdeutschland von 39,4 % auf 25,3 % deutlich reduziert. Allein im Jahr 2019 sank der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten im Osten um sieben Prozentpunkte. In Westdeutschland erreichte der Niedriglohnanteil seinen höchsten Wert im Jahr 2011 (20,9 %) und schwankte danach zwischen 19,6 % und 20,6 %. Von 2016 bis 2019 ist die Niedriglohnquote von 20,4 % auf 18,9 % gesunken. Der deutliche Rückgang der Niedriglohnbeschäftigung in Ostdeutschland hängt auch damit zusammen, dass in den meisten Branchen die zuvor unterschiedlich hohen tariflichen Verdienste in West- und Ostdeutschland inzwischen angeglichen worden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten (2021)

    Kaufmann, Klara; Kotte, Volker; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Kaufmann, Klara, Volker Kotte, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2021): Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten. (IAB-Forschungsbericht 10/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht betrachten wir die Beschäftigungsentwicklung der Helfertätigkeiten, für die in der Regel kein Berufsabschluss erforderlich ist, für die Jahre 2015 bis 2019. Dabei zeigt sich, dass die Zahl der Beschäftigten, die Helfer- oder Anlerntätigkeiten ausübten, in dem betrachteten Zeitraum überdurchschnittlich gestiegen ist. Zu einem großen Teil wurde die positive Beschäftigungsentwicklung von ausländischen Beschäftigten getragen, und hier vor allem von Staatsangehörigen aus den acht Hauptasylherkunftsländern, die im betrachteten Zeitraum erstmals eine Beschäftigung aufnehmen konnten. Die Entwicklung der Helfertätigkeiten verlief im Bundesländervergleich recht unterschiedlich. Grund dafür sind unterschiedliche Branchenstrukturen. Hier zeigen sich einige markante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen Städten und ländlichen Räumen. Während in Westdeutschland der Anstieg an Helfertätigkeiten im Baugewerbe deutlich stärker ausfiel als in den östlichen Bundesländern, waren in Ostdeutschland im Bereich Verkehr und Lagerei die höchsten Zuwächse zu verzeichnen. Zudem fiel in den östlichen Bundesländern die prozentuale Zunahme im Gesundheits- und Sozialwesen und bei den sonstigen Dienstleistungen deutlich höher aus als in Westdeutschland. Die Covid-19-Pandemie ab dem Jahr 2020 traf dann Helfertätigkeiten vergleichsweise stark und führte zu einem Beschäftigungsrückgang von 2019 bis 2020 von 2,4 Prozent, während vor allem die Spezialisten- und Expertentätigkeiten Beschäftigungszuwächse verzeichneten. Grund hierfür ist, dass bestimmte Branchen stark von der Corona-Krise betroffen waren, in denen viele Helfer beschäftigt sind, wie z.B. die wirtschaftsbezogenen Dienstleistungen, das Gastgewerbe sowie das Verarbeitende Gewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einbruch am Arbeitsmarkt ging zulasten von Helfertätigkeiten ( Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ) (2021)

    Kubis, Alexander; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Martin Popp (2021): Einbruch am Arbeitsmarkt ging zulasten von Helfertätigkeiten ( Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ). In: IAB-Forum H. 10.06.2021, o. Sz., 2021-06-08.

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten sowie der offenen Stellen im Helfer- und Fachkräftebereich ist im Pandemie-Jahr 2020 deutlich zurückgegangen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, deren gesuchte Qualifikation den beruflichen Anforderungsniveaus „Spezialist“ oder „Experte“ entspricht, erweist sich demgegenüber bislang als relativ robust." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Popp, Martin ;
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    Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany (2021)

    Merz, Joachim; Scherg, Bettina;

    Zitatform

    Merz, Joachim & Bettina Scherg (2021): Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany. (IZA discussion paper 14870), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Society drifts apart in many dimensions. Economists focus on income of the poor and rich and the distribution of income but a broader spectrum of dimensions is required to draw the picture of multiple facets of individual life. In our study of multidimensional polarization we extend the income dimension by time, a pre-requisite and fundamental resource of any individual activity. In particular, we consider genuine personal time as a pronounced source of social participation in the sense of social inclusion/exclusion and Amartya Sen's capability approach. With an interdependence approach to multidimensional polarization we allow compensation between time and income, parameters of a CES-type subjective well-being function, where a possible substitution is evaluated empirically by the German population instead of arbitrarily chosen. Beyond subjective well-being indices we propose and apply a new intensity/gap measure to multidimensional polarization, the mean minimum polarization gap 2DGAP. This polarization intensity measure provides transparency with regard to each single attribute, which is important for targeted policies, while at the same time their interdependent relations is respected. The empirical investigation of interdependent multidimensional polarization incidence and intensity uses the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and detailed time use diary data from the three German Time Use Surveys (GTUS) 1991/92, 2001/02 and the actual 2012/13. We focus on the working individuals where the working poor requires increasing interest in the economic and social political discussion. The microeconometric two-stage selectivity corrected estimation of interdependent multidimensional risk (incidence) and intensity quantifies socio-economic factors behind. Four striking results appear: First, genuine personal leisure time additional to income is a significant subjective well-being and polarization dimension. Second, its interdependence, its compensation/substitution, ev" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Low-wage employment: Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (2021)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2021): Low-wage employment. Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (IZA world of labor 276), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.276.v2

    Abstract

    "Ungeachtet geringer Aufwärtsmobilität können Niedriglohnjobs für manche Arbeitnehmergruppen ein Sprungbrett zu besser bezahlten Arbeitsplätzen bilden. Dieser Befund kann „Work first“-Strategien wohlfahrtsstaatlicher Reformen unterstützen. Allerdings ist Niedriglohnbeschäftigung kein selbstkorrigierendes System, sondern kann Narben hinterlassen. Um Aufstiegschancen zu vergrößern, ist ein ganzheitlicher Politikansatz notwendig: er sollte Strategien der aktiven Arbeitsmarktpolitik ebenso umfassen wie eine Philosophie des lebenslangen Lernens und die Unterstützung von Unternehmen, die stärker in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten investieren und ihnen bessere Perspektiven außerhalb des Niedriglohnsegments verschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? (2021)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2021): Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? In: IW-Trends, Jg. 48, H. 4, S. 23-44. DOI:10.2373/1864-810X.21-04-03

    Abstract

    "Niedriglohnbeschäftigung wird häufig als soziales Problem wahrgenommen, das es mit gesetzgeberischen Maßnahmen zu begrenzen gelte. Die vorliegende Untersuchung zeigt mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels, dass einerseits zwar durchaus Anzeichen dafür bestehen, dass Niedriglohnbeschäftigte häufiger soziale Problemlagen erfahren als Beschäftigte mit höheren Löhnen. Andererseits stehen sie in der Regel besser da als Arbeitslose. Zudem erfüllt der Niedriglohnsektor eine wichtige Rolle bei der Arbeitsmarktintegration von zuvor inaktiven Personen. Mithilfe eines Propensity Score Matchings kann gezeigt werden, dass Arbeitslose sowie Nichterwerbstätige mit Erwerbswunsch durch die Aufnahme einer Niedriglohnbeschäftigung ihre Arbeitsmarktchancen deutlich erhöhen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von gleichartigen Personen, die keine Niedriglohnbeschäftigung aufnahmen. So hatten die Niedriglohnbeschäftigten nach fünf Jahren rund fünf Monate weniger in Arbeitslosigkeit verbracht. Auch die Einkommensperspektiven verbesserten sich signifikant: Fünf Jahre nach dem Eintritt in den Niedriglohnsektor haben die Arbeitnehmer 12.000 Euro mehr verdient als die Kontrollgruppe. Die Herausforderung des Niedriglohnsektors besteht daher nicht in seiner Begrenzung durch gesetzliche Maßnahmen, sondern in der Verbesserung der Chance, aus ihm heraus in höhere Lohnsegmente aufzusteigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814) (2021)

    Zitatform

    (2021): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32223 (26.08.2021)), 82 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Niedriglöhnen in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)

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    What Difference Does a Negative Opinion Climate Make? Assessing Immigrants' Low-Wage Risks in Times of Heightened Anti-Immigrant Attitudes (2020)

    Careja, Romana ; Andreß, Hans-Jürgen ; Giesselmann, Marco ;

    Zitatform

    Careja, Romana, Hans-Jürgen Andreß & Marco Giesselmann (2020): What Difference Does a Negative Opinion Climate Make? Assessing Immigrants' Low-Wage Risks in Times of Heightened Anti-Immigrant Attitudes. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 72, H. 2, S. 265-288. DOI:10.1007/s11577-020-00697-w

    Abstract

    "Dieser Beitrag argumentiert, dass ein negatives Meinungsklima gegenüber Einwanderern das Niedriglohnrisiko von Einwanderern der zweiten Generation erhöht. Eine Matching-basierte Analyse von Daten aus 18 Wellen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) liefert deutliche Indizien für diese Hypothese. Im Einklang mit existierenden Studien über die Löhne von Migranten zeigen die Ergebnisse, dass kontextuelle normative Faktoren einen substanziellen Einfluss haben. Sie ergänzen auch Unternehmensstudien, die Lohnlücken von Einwanderern der zweiten Generation durch den wahrgenommenen Grad an Wettbewerb zwischen deutschen und nichtdeutschen Arbeitnehmern erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Der Niedriglohnsektor in Deutschland: Falle oder Sprungbrett für Beschäftigte? (2020)

    Grabka, Markus M. ; Braband, Carsten; Göbler, Konstantin;

    Zitatform

    Grabka, Markus M. & Konstantin Göbler (2020): Der Niedriglohnsektor in Deutschland. Falle oder Sprungbrett für Beschäftigte? Gütersloh, 52 S. DOI:10.11586/2020032

    Abstract

    "In der Corona-Krise offenbaren sich gesellschaftliche Missstände, so auch im Niedriglohnsektor. Half seine Ausweitung Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in Arbeit zu bringen, entpuppt er sich heute für viele Beschäftigte als Sackgasse. Nur gut einem Viertel aller Niedriglohnbeschäftigten gelingt der Aufstieg, während die Hälfte über mehrere Jahre im Niedriglohnsektor verharrt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Does low-pay persist across different regimes?: Evidence from German unification (2020)

    Gürtzgen, Nicole ; Diegmann, André ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & André Diegmann (2020): Does low-pay persist across different regimes? Evidence from German unification. In: Economics of Transition and Institutional Change, Jg. 28, H. 3, S. 413-440., 2019-11-17. DOI:10.1111/ecot.12244

    Abstract

    "Using German administrative data, we study across‐regime low‐pay persistence in the context of an economic transformation process. We first show that individuals' initial allocation to the post‐unification low‐wage sector was close to random in terms of market‐regime unobservables. Consistent with a weak connection between individuals' true productivity and their pre‐unification low‐wage status, the extent of across‐regime state dependence is found to be small and appears to vanish over time. For males, across‐regime state dependence is most pronounced among the medium‐ and high‐skilled, suggesting the depreciation of human capital as an explanation." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ; Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    Individual and household in-work poverty in Europe: understanding the role of labor market characteristics (2019)

    Filandri, Marianna ; Struffolino, Emanuela ;

    Zitatform

    Filandri, Marianna & Emanuela Struffolino (2019): Individual and household in-work poverty in Europe. Understanding the role of labor market characteristics. In: European Societies, Jg. 21, H. 1, S. 130-157. DOI:10.1080/14616696.2018.1536800

    Abstract

    "The article presents an analysis of the association between labor market characteristics related to female employment and the prevalence of in-work poverty. We compare two relative measures of in-work poverty: The individual definition refers to workers whose salary is below 60% of the median, while the household-level definition refers to individuals whose household income is below 60% of the median. Microdata from the 2014 EU-SILC survey and macrodata on involuntary part-time employment and female labor market participation are used to perform a multilevel analysis on 31 European countries. The results show a positive relationship between involuntary part-time work and in-work poverty according to the household definition. Female labor market participation is positively associated with the individual definition and negatively with the household one. However, after controlling for the level of within-country income inequality, only the effect of the female employment rate remains positive and significant for the individual in-work. These results shed light on the multifaceted role of labor market characteristics related to female employment and their implications for policy. We argue that the promotion of female participation should be combined with explicit measures to reduce the disadvantageous position of women in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply (2019)

    Fischer, Benjamin; Jessen, Robin ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Fischer, Benjamin, Robin Jessen & Viktor Steiner (2019): Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply. (Economics. Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin 2019,10), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Using information on desired and actual hours of work, we formulate a discrete choice model of constrained labor supply. Using the German Socio-Economic Panel and the microsimulation model STSM, we find that hours and participation elasticities are substantially smaller than those in the conventional model. We evaluate two reforms for Germany. Both redistribute to the working poor. The first reform is financed through an increase in the effective marginal tax rate for welfare recipients, the second through an increase in taxes. The first reform is desirable with equal weights, the second if the social planner has substantial redistributive taste." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Poverty trends in Germany and Great Britain: the impact of changes in labour markets, families, and social policy (2018)

    Brülle, Jan ;

    Zitatform

    Brülle, Jan (2018): Poverty trends in Germany and Great Britain. The impact of changes in labour markets, families, and social policy. (Research), Wiesbaden: Springer VS, 319 S. DOI:10.1007/978-3-658-20892-9

    Abstract

    "Jan Brülle shows how poverty risks in Germany between 1992 and 2012 increased concentrated on those with low educational levels, in lower occupational positions, and with precarious employment careers, as the country's welfare state failed to adapt to widening inequalities in households' market incomes. Contrasting the German experience with Great Britain, where social transfers to low-income families in concert with favourable labour market conditions helped to reduce poverty between 1992 and the global financial crisis, he presents the most comprehensive comparative study on poverty trends in these two countries to date. Moving beyond a cross-sectional perspective on poverty, the author analyses why it became not only more frequent in Germany, but also more persistent in individual life-courses, and why faster exits have driven the decline in poverty in Great Britain." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Great expectations: reservation wages and the minimum wage reform (2018)

    Fedorets, Alexandra ; Shupe, Cortnie ; Filatov, Alexey;

    Zitatform

    Fedorets, Alexandra, Alexey Filatov & Cortnie Shupe (2018): Great expectations: reservation wages and the minimum wage reform. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 968), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "We use the German Socio-Economic Panel to show that introducing a high-impact statutory minimum wage causes an increase in reservation wages of approximately 4 percent at the low end of the distribution. The shifts in reservation wages and observed wages due to the minimum wage reform are comparable in their magnitude. Additional results show that German citizens adjust their reservation wages more than immigrants. Moreover, suggestive evidence points to a compensation mechanism in which immigrants trade wage growth against job security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women's labor market responses to their partners' unemployment and low-pay employment (2018)

    Keldenich, Carina; Knabe, Andreas ;

    Zitatform

    Keldenich, Carina & Andreas Knabe (2018): Women's labor market responses to their partners' unemployment and low-pay employment. (CESifo working paper 7377), München, 30 S.

    Abstract

    "This paper revisits the added worker effect. Using bivariate random-effects probit estimation on data from the German Socio-Economic Panel we show that women respond to their partners' unemployment with an increase in labor market participation, which also leads to an increase in their employment probability. Our analysis considers within- and between-effects separately, revealing differences in the relationships between women's labor market statuses and their partners' unemployment in the previous period (within-effect) and their partners' overall probability of being unemployed (between-effect). Furthermore, we demonstrate that partners' employment in low-paid jobs has an effect on women's labor market choices and outcomes similar to that of his unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The 'Great Recession' and low pay in Europe (2018)

    Vacas-Soriano, Carlos;

    Zitatform

    Vacas-Soriano, Carlos (2018): The 'Great Recession' and low pay in Europe. In: European journal of industrial relations, Jg. 24, H. 3, S. 205-220. DOI:10.1177/0959680117715932

    Abstract

    "This article contributes to the literature on low-paid work by analysing the shares of low-paid employment in the period 2006 - 2014 and the underlying causes. I use an inflation-adjusted low-pay threshold anchored at 60 percent of median wages to assess the impact of the Great Recession, which increased the share of low-paid employees in two-thirds of European countries and in the EU as a whole. This was driven by a general decline in real wages, which was particularly intense in European periphery countries and at the bottom of the wage distribution as well as among employees with shorter tenure. However, compositional effects either prevented a larger expansion of low-pay shares by masking the real extent of the wage correction or were generally negligible in driving low-pay shares. Moreover, growing part-time employment emerges as a significant source of low-paid work from the onset of the crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/5340) (2018)

    Zitatform

    (2018): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/5340). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6067 (28.11.2018)), 291 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Niedriglöhnen in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees (2017)

    Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Dauth, Christine (2017): Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees. (IAB-Discussion Paper 07/2017), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuche ich die Wirkung von Weiterbildungssubventionen auf die Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten zwischen 2007 und 2012. Mit Hilfe detaillierter Prozessdaten bestimme ich Unterschiede in den konditionalen Politikstilen zwischen den lokalen Arbeitsagenturen und nutze diese unscharfe Diskontinuität als Instrument um kausale Effekte zu identifizieren. Für 'complier', d.h. Personen, die die Subventionen nur aufgrund eines bestimmten Politikstils einer Arbeitsagentur erhalten, erhöhen sich aggregierte Beschäftigung und Einkommen. Besonders stark profitieren dabei Frauen, unter 35jährige, Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft und Teilnehmer in den Jahren vor der Wirtschaftskrise von 2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine ;
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    Niedriglohnentwicklung und Lohnungleichheit im Drei-Länder-Vergleich: der Einfluss kollektiver Akteure (2017)

    Dingeldey, Irene ; Etling, Andreas; de Beer, Paul ; Kathmann, Till;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene, Andreas Etling, Till Kathmann & Paul de Beer (2017): Niedriglohnentwicklung und Lohnungleichheit im Drei-Länder-Vergleich. Der Einfluss kollektiver Akteure. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 7, S. 499-506. DOI:10.5771/0342-300X-2017-7-499

    Abstract

    "Die unterschiedliche Entwicklung der Tarifsysteme in Europa geht mit verschiedenen Dynamiken der Entwicklung von Niedriglohn und Lohnungleichheit einher. Dies wird in diesem Aufsatz am Beispiel der Niederlande, Österreichs und Deutschlands - also weitgehend ähnlicher Ökonomien - nachvollzogen. Die Autoren ergänzen institutionelle Erklärungen, wie sie in der Literatur betont werden, durch die Analyse der Strategien der Sozialpartner und des Staates. Für Österreich zeigt sich, dass die Arbeitgeber ihre Flexibilisierungsziele in einem stabilen, umfassenden Tarifsystem nur bedingt durchsetzen können. In Verbindung mit einer Strategie der Arbeitsplatzsicherung nehmen Gewerkschaften allerdings eine moderate Lohnungleichheit und Niedriglohnanteile in Kauf. In den Niederlanden konnten die Gewerkschaften ihre solidarische Lohnpolitik trotz institutioneller Stabilität nicht realisieren, da die Regierung die relative Absenkung der unteren Löhne forcierte. In Deutschland haben die Gewerkschaften mit der erfolgreichen Durchsetzung des gesetzlichen Mindestlohns die Lohnungleichheit verringert. Zur Senkung der hohen Niedriglohnquote scheinen jedoch weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Tarifsystems notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einmal unten - immer unten?: empirische Befunde zur Lohn- und Einkommensmobilität in Deutschland (2017)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2017): Einmal unten - immer unten? Empirische Befunde zur Lohn- und Einkommensmobilität in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 1, S. 59-75. DOI:10.2373/1864-810X.17-01-04

    Abstract

    "Die Debatte um die Verteilungsgerechtigkeit wird bisweilen mit großer Schärfe geführt. Darin spielen traditionell Indikatoren zur Ungleichheit eine große Rolle, die in der Regel nur eine Momentaufnahme liefern. Allerdings dürfen auch Kennzahlen zur sozialen Mobilität nicht außer Acht gelassen werden. Wenn Chancen auf einen sozialen Aufstieg vorhanden sind, können größere Ungleichheiten als weniger problematisch bewertet werden. Dies gilt vor allem für den Aufstieg aus den unteren Schichten. Empirische Befunde auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass Aufstiegschancen aus dem Niedriglohnsektor vorhanden sind. Immerhin gut ein Viertel der Geringverdiener schafft den Sprung über die Niedriglohnschwelle. Während im Zeitverlauf der Anteil der Aufsteiger bis etwa zum Jahr 2008 tendenziell rückläufig war, zeichnet sich seitdem ein leicht steigender Trend ab. In Bezug auf die Einkommensmobilität, bei der neben dem Erwerbseinkommen weitere Komponenten des Haushaltseinkommens berücksichtigt sind, kann rund ein Drittel der armutsgefährdeten Personen innerhalb eines Jahres aus der untersten Einkommensschicht aufsteigen. In einem Zeitraum von zehn Jahren sind es sogar 58 Prozent. Indes ist für die Einkommensmobilität keine positive Entwicklung in der Aufstiegshäufigkeit zu erkennen. Zusammenfassend hat sich die soziale Mobilität im Zeitverlauf kaum verbessert. Insofern sollte erstens beobachtet werden, wie sich etwa vor dem Hintergrund der Flüchtlingsmigration oder der Einführung des Mindestlohns die Mobilität zukünftig entwickelt. Zweitens besteht weiterer Forschungsbedarf hinsichtlich der Gründe für die beobachtete Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen (2016)

    Gürtzgen, Nicole ; Kubis, Alexander; Weber, Enzo ; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis, Martina Rebien & Enzo Weber (2016): Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen. (IAB-Kurzbericht 12/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Januar 2015 kam es zu einer deutlichen Lohnsteigerung am unteren Rand des Niedriglohnbereichs. Hierdurch könnte es auf der einen Seite größere Anreize für gering qualifizierte Bewerber geben, sich auf solche Stellen zu bewerben. Auf der anderen Seite könnten Betriebe bestrebt sein, die Lohnsteigerung durch eine höhere Produktivität des Bewerbers zu kompensieren. Die Autoren untersuchen, ob die betrieblichen Ansprüche gegenüber den Bewerbern nach der Mindestlohneinführung gestiegen sind und wie sich die Personalsuche dadurch verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Should low-wage workers care about where they work?: assessing the impact of employer characteristics on low-wage mobility (2016)

    Gürtzgen, Nicole ; Heinze, Anja;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Anja Heinze (2016): Should low-wage workers care about where they work? Assessing the impact of employer characteristics on low-wage mobility. In: Annals of economics and statistics H. 121/122, S. 385-413., 2015-11-08. DOI:10.15609/annaeconstat2009.121-122.385

    Abstract

    "This paper studies the importance of employer-specific determinants of intra-firm low-wage mobility in Germany. To address the initial conditions problem and the endogeneity of employer retention, we model intra-firm low-pay transitions using a trivariate Probit model that accounts for selection into low-wage employment and non-random employer drop-out. Using data from the LIAB Linked Employer - Employee panel, our results indicate that for male workers from the service sector the probability of escaping low-pay increases with employer size. This contrasts with female workers from the service sector, who rather benefit from collective bargaining coverage and local works councils. These findings are consistent with internal labour markets being an important ingredient of male within-firm wage growth, whereas the removal of asymmetric information appears to be more relevant in explaining female workers' wage transitions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ;
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  • Literaturhinweis

    Hanging in, but only just: part-time employment and in-work poverty throughout the crisis (2016)

    Horemans, Jeroen; Nolan, Brian ; Marx, Ive ;

    Zitatform

    Horemans, Jeroen, Ive Marx & Brian Nolan (2016): Hanging in, but only just. Part-time employment and in-work poverty throughout the crisis. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 5, S. 1-19. DOI:10.1186/s40174-016-0053-6

    Abstract

    "The crisis has deepened pre-existing concerns regarding low-wage and non-standard employment. Countries where unemployment increased most strongly during the crisis period also saw part-time employment increasing, particularly involuntary part-time work. With involuntary part-time workers, as a particular group of underemployed, facing especially high poverty rates, this was accompanied by an increase, on average, in the poverty risk associated with working part-time. However, this was not reflected in a marked increase in the overall in-work poverty rate because full-time work remains dominant and its poverty risk did not change markedly. The household context is of the essence when considering policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Can low-wage employment help people escape from the no-pay - low-income trap? (2016)

    Plum, Alexander ;

    Zitatform

    Plum, Alexander (2016): Can low-wage employment help people escape from the no-pay - low-income trap? In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 16, H. 4, S. 1-28. DOI:10.1515/bejeap-2016-0078

    Abstract

    "The experience of unemployment itself increases the risk of staying unemployed, and the unemployed face a high poverty risk. Moreover, experiencing poverty reduces the chances of reemployment. As wage inequality has expanded in recent decades, low-paid employment and in-work poverty have both risen. This study analyzes whether low-pay employment helps people escape the no-pay - low-income trap. Survey data from the German Socio-Economic Panel for the period 1995 - 2012 are used to estimate correlated random-effects probit models on the labor-market and income dynamics. The findings suggest that low-paid employment is especially helpful to exit the no-pay - low-income trap for persons who are long-term unemployed, as well as for those over 40 who have been unemployed for a short period of time. No indications of a low-pay - low-income trap are found." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Locus of Control and low-wage mobility (2016)

    Schnitzlein, Daniel D. ; Stephani, Jens;

    Zitatform

    Schnitzlein, Daniel D. & Jens Stephani (2016): Locus of Control and low-wage mobility. In: Journal of economic psychology, Jg. 53, H. April, S. 164-177. DOI:10.1016/j.joep.2016.01.004

    Abstract

    "We investigate whether non-cognitive skills - in particular Locus of Control - are important determinants of mobility processes for male workers at the low-wage margin. Our results reveal a significant amount of state dependence in low pay even after controlling for non-cognitive skills. Furthermore, compared to individuals with an external Locus of Control, individuals with a more internal Locus of Control have a significantly higher probability of being higher-paid instead of low-paid. Conditional on being low-paid, individuals with an internal Locus of Control have a significantly higher probability of moving to higher-paid employment in the following year than individuals with an external Locus of Control. Our results suggest that having an internal Locus of Control is an important non-cognitive skill in the context of low wages. It may help individuals to avoid low-wage jobs and to move from low-paid jobs to higher-paid jobs." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))

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    Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry (2016)

    Wagner, Bettina ; Hassel, Anke;

    Zitatform

    Wagner, Bettina & Anke Hassel (2016): Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 22, H. 2, S. 163-178. DOI:10.1177/1024258916636012

    Abstract

    "During the last few decades, the German meat industry has experienced an incomparable economic expansion, becoming one of the largest European producers and exporters in the sector. At the same time, Germany, traditionally characterized as a coordinated market economy with strong social partners and labour market institutions, has been nationally as well as internationally criticized for establishing a system of institutional exploitation of mobile and migrant labour in the industry. The aim of this article is to analyse how it was possible to create and maintain such a system under the eyes of social partners and to identify the defining factors for this development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/10369) (2016)

    Zitatform

    (2016): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/10369). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/10582 (07.12.2016)), 27 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zum Niedriglohnsektor in Deutschland. Datenquelle ist die alle vier Jahre stattfindende Verdienststrukturerhebung (VSE), die ab dem Berichtsjahr 2014 erweitert wurde. (IAB)

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    Low-skill jobs or jobs for low-skilled workers?: An analysis of the institutional determinants of the employment rates of low-educated workers in 19 OECD countries, 1997 - 2010 (2015)

    Abrassart, Aurélien ;

    Zitatform

    Abrassart, Aurélien (2015): Low-skill jobs or jobs for low-skilled workers? An analysis of the institutional determinants of the employment rates of low-educated workers in 19 OECD countries, 1997 - 2010. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 2, S. 225-241. DOI:10.1177/0958928715573485

    Abstract

    "We often hear that the high unemployment rates of low-educated workers in Europe are due to the rigidities of the institutions increasing the labour costs that burden employers. In this article, we challenge this traditional view and offer alternative explanations to the cross-national variation in the employment rate of low-educated workers. Using macro-data and an error correction model, we analyse the determinants of the creation of jobs for low-educated workers in 19 countries between 1997 and 2010. Our findings tend to invalidate the neoliberal view, while also pointing to the positive impact of investing in public employment services and the predominant role of economic growth, which can be weakened by union density and employment protection in the case of male workers. Last but not least, creating low skill jobs has no or little impact on the employment outcomes of low-educated workers, thus indicating job displacement issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die zeitgemäße Arbeitskraft: qualifiziert, aktiviert, polarisiert (2015)

    Atzmüller, Roland; Hürtgen, Stefanie ; Krenn, Manfred;

    Zitatform

    Atzmüller, Roland, Stefanie Hürtgen & Manfred Krenn (2015): Die zeitgemäße Arbeitskraft. Qualifiziert, aktiviert, polarisiert. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 344 S.

    Abstract

    "Wie die Arbeitskraft im flexiblen Kapitalismus geformt wird, zeigt das Buch mit Blick auf den tief greifenden Wandel des Wohlfahrtsstaates, die Transnationalisierung der Wirtschaft und neue soziale Ungleichheiten und Spaltungen.
    Der gegenwärtige flexible Kapitalismus vertieft Ungleichheiten und Spaltungen zwischen den Beschäftigten und bringt neue hervor. Insbesondere die hierarchische Aufspaltung in 'qualifiziertes' und 'unqualifziertes Humankapital' durchschneidet gesellschaftliche Zugehörigkeiten und Möglichkeiten sozialer Teilhabe. Dies zeigen die AutorInnen in Bezug auf veränderte Wohlfahrtspolitiken des Social Investment und der Aktivierung sowie bezogen auf die zunehmend transnationale Welt von Arbeit und Ökonomie. Sie diskutieren dabei zentrale theoretische Konzepte auf der Basis eines reichhaltigen empirischen Forschungsmaterials. Polarisierung und Fragmentierung wird auf diese Weise sichtbar als sowohl strukturelles Problem, aber auch als eines der subjektiven Handlungsorientierungen der Beteiligten." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Roland Atzmüller, Stefanie Hürtgen, Manfred Krenn: Die zeitgemäße Arbeitskraft - qualifiziert, aktiviert, polarisiert (9-25);
    Stefanie Hürtgen: Qualifizierung und Polarisierung im transnationalen Raum der Lohnarbeit : Die zeitgemäß (un-)qualifizierte Arbeitskraft als betrieblich und gesellschaftlich konstruiertes Herrschaftsverhältnis (27-123);
    Manfred Krenn: An- und Ungelernte als Prototypen unzeitgemäßer Arbeitskraft in der "Wissensgesellschaft" : Stigmatisierung, Marginalisierung, Aktivierung (125-194);
    Roland Atzmüller: Transformation der "zeitgemäßen Arbeitskraft" und Krisenbearbeitung (195-310).

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    WSI Niedriglohn-Monitoring 2015: Entwicklung der tariflichen Vergütungsgruppen in 40 Wirtschaftszweigen (2015)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    (2015): WSI Niedriglohn-Monitoring 2015. Entwicklung der tariflichen Vergütungsgruppen in 40 Wirtschaftszweigen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 80), Düsseldorf, 21 S.

    Abstract

    "Bereits mit Stand März 2010, September 2011, Ende 2012 und Ende 2013 hatte das WSITarifarchiv jeweils eine breit angelegte Untersuchung der tariflichen Vergütungsgruppen im Niedriglohnbereich vorgelegt. Mit der vorliegenden Veröffentlichung werden die bisherigen Auswertungen aktualisiert. Die folgenden Ergebnisse beziehen sich auf den Datenstand von Januar 2015. Die Auswertung analysiert die Tarifvergütungen in 40 Wirtschaftszweigen mit knapp 17 Mio. Beschäftigten, die ein breites Spektrum von Tarifbereichen aus Industrie, Handwerk, Handel, privatem und öffentlichem Dienstleistungsbereich umfassen. Berücksichtigt wurden alle Lohngruppen, die Gehaltsgruppen (hier - soweit differenziert - die Gehaltsgruppen für die kaufmännischen Angestellten und teilweise für spezielle Beschäftigtengruppen, z. B. Verkaufspersonal) und die Entgeltgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktsituation von Aufstockern: Vor allem Minijobber suchen nach einer anderen Arbeit (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Trappmann, Mark ; Walwei, Ulrich ; Sperber, Carina;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Sperber, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2015): Arbeitsmarktsituation von Aufstockern: Vor allem Minijobber suchen nach einer anderen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 19/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die positive Beschäftigungsentwicklung in Deutschland hält an und der Arbeitsmarkt ist in einer guten Grundverfassung. Dennoch ist die Zahl der Menschen, die gleichzeitig Leistungen der Grundsicherung und ein Erwerbseinkommen erhalten, in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Diese erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Bezieher, die sogenannten Aufstocker, stehen im besonderen Fokus von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Die Haushaltsbefragung 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' zeigt für das Jahr 2013, dass die Tätigkeiten von Aufstockern oft durch eine geringe Stundenzahl und/oder geringe Stundenlöhne gekennzeichnet sind. Ihre Beschäftigungssituation könnte sich verbessern, wenn sie nach einer anderen oder weiteren Tätigkeit suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die geschlechterspezifische Strukturierung des Niedriglohnsektors: eine vergleichende Perspektive auf Frankreich, Großbritannien, Schweden und Deutschland (2015)

    George, Roman;

    Zitatform

    George, Roman (2015): Die geschlechterspezifische Strukturierung des Niedriglohnsektors. Eine vergleichende Perspektive auf Frankreich, Großbritannien, Schweden und Deutschland. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 21), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 278 S.

    Abstract

    "Niedriglohnarbeit findet sich besonders oft in feminisierten Segmenten des Arbeitsmarkts. Der Vergleich zwischen Frankreich, Großbritannien, Schweden und Deutschland zeigt allerdings auf, dass sich die Ausmaße und die Strukturen der Geschlechterungleichheiten deutlich unterscheiden. Roman George geht dem in seiner Studie nach und arbeitet die Länderunterschiede hinsichtlich der Arbeitsmarktinstitutionen, des Ausbildungssystems und des Sozialstaats heraus. So liefert er nicht zuletzt auch Ansatzpunkte für eine gleichstellungsorientierte Politik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Getting more unequal : rising labor market inequalities among low-skilled men in West Germany (2015)

    Gieseckea, Johannes; Heisig, Jan Paul ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Gieseckea, Johannes, Jan Paul Heisig & Heike Solga (2015): Getting more unequal : rising labor market inequalities among low-skilled men in West Germany. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 39, H. March, S. 1-17. DOI:10.1016/j.rssm.2014.10.001

    Abstract

    "During recent decades, earnings differentials between educational groups have risen in most advanced economies. While these trends are well-documented, much less is known about inequality trends within educational groups. To address this issue, we study changes in labor market inequalities among low-skilled men in West Germany. Using data from the German Socio-economic Panel, we show that both risks of labor market exclusion and earnings dispersion have grown dramatically since the mid-1980s. We consider possible explanations for these trends, drawing on an analytic distinction between compositional changes with respect to worker/job characteristics and changes in the effects of these characteristics on labor market outcomes. Using a reweighting strategy and regression models, we find that both compositional trends and changes in the effects of important characteristics have contributed to the observed increase in labor market inequalities. We discuss the likely influence of German welfare state programs, labor market regulation, and of recent changes in these domains, and sketch promising avenues for future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Differences in the patterns of in-work poverty in Germany and the UK (2015)

    Giesselmann, Marco ;

    Zitatform

    Giesselmann, Marco (2015): Differences in the patterns of in-work poverty in Germany and the UK. In: European Societies, Jg. 17, H. 1, S. 27-46. DOI:10.1080/14616696.2014.968796

    Abstract

    "This study analyses differences in individual-level working poverty determinants between Germany and the UK. These differences are linked to institutional patterns at the country level. Here, we observe that the two countries differ especially in bargaining centralisation, employment protection legislation and family policy. At the same time, the levels of decommodification and labour market regulation are no longer core differences in the institutional settings of Germany and the UK, which is interpreted as a consequence of Germany's departure from a traditional conservative regime since the mid-1990s. Adopting economic and sociological approaches, we explain how Germany's closed employment system channels the effects of deregulation policies to the periphery of the labour market. Additionally, we argue that open employment relationships that dominate in the UK put specifically older employees at risk. Finally, we identify country-specific differences in the economic dependency of women, resulting from a stronger male breadwinner orientation of family policy in Germany. Accordingly, multivariate analyses based on harmonised versions of the British Household Panel Study (2002 - 2005) and the Socio-Economic Panel Study (2003 - 2006) reveal that entrants and re-entrants to the labour market, women and - unexpectedly - low-educated persons are particularly affected by in-work poverty in Germany; whereas older workers are more likely to face precarious economic conditions in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    How selective are real wage cuts?: a micro-analysis using linked employer-employee data (2015)

    Hirsch, Boris ; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Thomas Zwick (2015): How selective are real wage cuts? A micro-analysis using linked employer-employee data. In: Labour, Jg. 29, H. 4, S. 327-347. DOI:10.1111/labr.12063

    Abstract

    "Using linked employer-employee panel data for Germany, this paper investigates whether firms implement real wage reductions in a selective manner. In line with insider-outsider and several strands of efficiency wage theory, we find strong evidence for selective wage cuts with high-productivity workers being spared even when controlling for permanent differences in firms' wage policies. In contrast to some recent contributions stressing fairness considerations, we also find that wage cuts increase wage dispersion among peers rather than narrowing it. Notably, the same selectivity pattern shows up when restricting our analysis to firms covered by collective agreements or having a works council." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2013: Stagnation auf hohem Niveau (2015)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2015): Niedriglohnbeschäftigung 2013. Stagnation auf hohem Niveau. (IAQ-Report 2015-03), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/45723

    Abstract

    "Im Jahr 2013 arbeiteten in Deutschland 24,4% aller abhängig Beschäftigten für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 9,30 EURO pro Stunde. Damit hat sich der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten gegenüber 2012 kaum verringert.
    Im Durchschnitt erzielten die rund 8,1 Millionen gering bezahlten Beschäftigten einen Stundenlohn von 6,72 EURO und lagen damit deutlich unter der Niedriglohnschwelle.
    Ein besonders hohes Risiko geringer Stundenlöhne hatten im Jahr 2013 Minijobber/innen, unter 25-Jährige, gering Qualifizierte sowie befristet Beschäftigte.
    Gleichwohl haben mehr als drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss.
    Von Stundenlöhnen unter 8,50 EURO waren im Jahr 2013 18,9% der abhängig Beschäftigten betroffen. Anders als in einigen anderen Studien angenommen, hat sich dieser Anteil gegenüber 2012 nicht verringert.
    Besonders hoch war der Anteil von Beschäftigten mit einem Stundenlohn von weniger als 8,50 EURO im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und im Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neueinstellungen im Jahr 2014: Mindestlohn spielt schon im Vorfeld eine Rolle (2015)

    Kubis, Alexander; Weber, Enzo ; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Martina Rebien & Enzo Weber (2015): Neueinstellungen im Jahr 2014: Mindestlohn spielt schon im Vorfeld eine Rolle. (IAB-Kurzbericht 12/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Von dem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, der seit Januar 2015 gilt, werden unterschiedliche Effekte erwartet, die sich aber erst nach einiger Zeit bewerten lassen. Die IAB-Stellenerhebung im vierten Quartal 2014 liefert Indizien dafür, dass Betriebe ihr Verhalten bereits vor der Einführung des Mindestlohns angepasst haben und er somit bereits vor seinem Inkrafttreten Wirkung zeigte. Das lässt sich gerade bei Neueinstellungen im Mindestlohn- und Niedriglohnbereich im Jahr 2014 beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Do internal labour markets protect the unskilled from low payment?: evidence from Germany (2015)

    Lengfeld, Holger ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Lengfeld, Holger & Clemens Ohlert (2015): Do internal labour markets protect the unskilled from low payment? Evidence from Germany. In: International journal of manpower, Jg. 36, H. 6, S. 874-894. DOI:10.1108/IJM-01-2014-0033

    Abstract

    "Purpose - Up to date, it remains an unresolved issue how firms shape inequality in interaction with mechanisms of stratification at the individual and occupational-level. Accordingly, the authors ask whether workers of different occupational classes are affected to different degrees by between-firm wage inequality. In light of the recent rise of overall wage inequality, answers to this question can contribute to a better understanding of the role firms play in this development. The authors argue and empirically test that whether workers are able to benefit from firms' internal or external strategies for flexibility depends on resources available at the individual and occupational level. The paper aims to discuss these issues.
    Design/methodology/approach - Matched employer-employee data from official German labour market statistics are used to estimate firm-specific wage components, which are then regressed on structural characteristics of firms.
    Findings - Between-firm wage effects of internal labour markets are largest among unskilled workers and strongly pronounced among qualified manual workers. Effects are clearly smaller among classes of qualified and high-qualified non-manual workers but have risen sharply for the latter class from 2005 to 2010.
    Social implications - The most disadvantaged workers in the labour market are also most contingent upon employers' increasingly heterogeneous policies of recruitment and remuneration.
    Originality/value - This paper combines insights from sociological and economic labour market research in order to formulate and test the new hypothesis that between-firm wage effects of internal labour markets are larger for unskilled than for qualified workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was braucht der Mensch zum Leben? Der ewige Streit um die Höhe des Existenzminimums (2015)

    Nakielski, Hans;

    Zitatform

    Nakielski, Hans (Red.) (2015): Was braucht der Mensch zum Leben? Der ewige Streit um die Höhe des Existenzminimums. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 4, S. 133-134.

    Abstract

    "Was braucht der Mensch zum Leben? Diese Frage beschäftigt die Sozialpolitik seit Jahrzehnten. Die Höhe des Existenzminimums, das in der Bundesrepublik Deutschland ja nicht bloß die physische Existenz, sondern auch ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen Leben abdecken muss, ist seit Langem strittig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Herausforderungen für die Weiterentwicklung der Alterssicherung (2015)

    Reimann, Axel;

    Zitatform

    Reimann, Axel (2015): Herausforderungen für die Weiterentwicklung der Alterssicherung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 64, H. 8, S. 202-205. DOI:10.3790/sfo.64.8.202

    Abstract

    " Mit den Reformmaßnahmen in der Alterssicherung zu Beginn des Jahrtausends trat das Leitbild der Lebensstandardsicherung aus mehreren Säulen an die Stelle der lebensstandardsichernden Rente. Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen (u. a. Kapitalmärkte, Verbreitung zusätzlicher Vorsorge) sind die Maßnahmen teilweise in Kritik geraten. Vor der Diskussion einer Neujustierung des Drei-Säulen-Systems sollte jedoch die konsequente Umsetzung des aktuellen Leitbildes stehen. Nachholbedarf besteht in der zweiten und dritten Säule u. a. bei der Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos und von Hinterbliebenen. Herausforderungen für die Alterssicherung liegen darüber hinaus u. a. in den Bereichen Niedriglohn und Alterssicherung, der Alterssicherung nicht obligatorisch gesicherter Selbständiger und der Rentenangleichung Ost / West. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Arbeitsangebot im Niedriglohnbereich (2015)

    Trede, Mark ;

    Zitatform

    Trede, Mark (2015): Das Arbeitsangebot im Niedriglohnbereich. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 44, H. 12, S. 692-697.

    Abstract

    "Lineare Darstellungen von Arbeitsangebots- und Nachfragekurven suggerieren, dass ein eindeutiges Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt existiere und dass die Wirkung eines Mindestlohns leicht zu erkennen sei. In diesem Aufsatz wird gezeigt, dass die Berücksichtigung der institutionellen Rahmenbedingungen im Niedriglohnbereich zu einer nichtlinearen Arbeitsangebotskurve und multiplen Gleichgewichten führen kann. Es wird gezeigt, wie die Angebotskurve computergestützt in R hergeleitet werden kann." (Autorenreferat, © Verlag Franz Vahlen )

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    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2014)

    Achatz, Juliane; Weyh, Antje; Hutter, Christian ; Werner, Daniel; Jahn, Elke ; Weigand, Roland; Kaufmann, Klara; Wapler, Rüdiger; Klinger, Sabine ; Blien, Uwe ; Konle-Seidl, Regina ; Dauth, Wolfgang ; Kubis, Alexander; Dietz, Martin; Kupka, Peter ; Fuchs, Johann ; Ludewig, Oliver ; Fuchs, Stefan ; Möller, Joachim; Himsel, Carina; Phan thi Hong, Van; Zika, Gerd ; Ramos Lobato, Philipp; Bender, Stefan; Rhein, Thomas; Dietrich, Hans ; Rothe, Thomas ; Fuchs, Michaela ; Stephan, Gesine ; Hummel, Markus; Stops, Michael ; Brücker, Herbert ; Stüber, Heiko ; Hauptmann, Andreas ; Vallizadeh, Ehsan ; Fritzsche, Birgit; Walwei, Ulrich ; Weber, Enzo ; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Stefan Bender, Uwe Blien, Herbert Brücker, Wolfgang Dauth, Hans Dietrich, Martin Dietz, Birgit Fritzsche, Johann Fuchs, Michaela Fuchs, Stefan Fuchs, Andreas Hauptmann, Carina Himsel, Markus Hummel, Christian Hutter, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Sabine Klinger, Regina Konle-Seidl, Alexander Kubis, Peter Kupka, Oliver Ludewig, Joachim Möller, Van Phan thi Hong, Philipp Ramos Lobato, Antje Weyh, Daniel Werner, Roland Weigand, Rüdiger Wapler, Gerd Zika, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Gesine Stephan, Michael Stops, Heiko Stüber, Ehsan Vallizadeh, Ulrich Walwei, Enzo Weber & Susanne Wanger (2014): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    Mindestlohn, Armutszuwanderung, Fachkräftesicherung: Die gegenwärtigen Herausforderungen am deutschen Arbeitsmarkt sind vielfältig. Das IAB hat zu wichtigen Arbeitsmarktthemen die zentralen Befunde in einem "Aktuellen Bericht" zusammengefasst.
    Inhalt:
    - Arbeitsmarkt allgemein
    - Atypische Beschäftigung
    - Struktur der Entlohnung
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Fachkräftesicherung
    - Arbeitsmarkt im internationalen Kontext
    - Herausforderungen am Arbeitsmarkt. (IAB-Doku)

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    Niedriglohnsektor: Jeder Dritte ohne Mindestlohn?: Ausnahmen vom geplanten Mindestlohn und ihre Konsequenzen (2014)

    Amlinger, Marc; Bispinck, Reinhard; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Amlinger, Marc, Reinhard Bispinck & Thorsten Schulten (2014): Niedriglohnsektor: Jeder Dritte ohne Mindestlohn? Ausnahmen vom geplanten Mindestlohn und ihre Konsequenzen. (WSI-Report 12), Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "In der aktuellen Debatte um das neue deutsche Mindestlohnmodell mehren sich Forderungen von Politikern und Arbeitgeberverbänden, die für zahlreiche Arbeitnehmergruppen Ausnahmeregelungen festlegen wollen. Genannt werden geringfügig Beschäftigte, erwerbstätige Rentner, Schüler, Studenten, Langzeitarbeitslose, Saisonkräfte und Hilfsarbeiter.
    Sollten sich diese Ausnahmen durchsetzen, würde mehr als jeder Dritte aus dem Geltungsbereich des Mindestlohns herausfallen. Dies entspräche knapp 2 Millionen Beschäftigten. Damit würde der allgemeine Mindestlohn systematisch unterlaufen und ein neuer, eigener Niedriglohnsektor unterhalb der Mindestlohngrenze geschaffen.
    Die Untersuchung des WSI belegt des Weiteren, dass sich die Ausnahmeregelungen stark auf einige wenige Branchen konzentrieren würden. In diesen Branchen dürfte die Ausnahme großer Arbeitnehmergruppen erhebliche Risiken in der Form von Verdrängungs- und Substitutionseffekten zur Folge haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitskräftesicherung: Auch eine Herausforderung im Bereich mittlerer und niedriger Qualifikationen? (2014)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2014): Arbeitskräftesicherung: Auch eine Herausforderung im Bereich mittlerer und niedriger Qualifikationen? In: J. Lange (Hrsg.) (2014): Wirtschaftsförderung und Arbeitsförderung Hand in Hand? : Kooperationsstrategien zur Arbeitskräftesicherung (Loccumer Protokolle, 2013,72), S. 41-48, 2013-11-29.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wurden nicht nur spürbare und zunehmende Arbeitsanspannungen akademischer und nicht- akademischer Berufe nachgewiesen. Gleichzeitig gibt es zwar eine sinkende, aber in jüngster Zeit stabile Nachfrage nach einfacher Arbeit, also Tätigkeiten, für die keine Berufsausbildung erforderlich ist. Hinzuweisen ist auf die betriebliche Weiterbildung als die neben der betrieblichen Berufsausbildung zweite wichtige Säule zur Sicherung des Fachkräftebestands und zur Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;

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  • Literaturhinweis

    WSI Niedriglohn-Monitoring 2013: Entwicklung der tariflichen Vergütungsgruppen in 40 Wirtschaftszweigen (2014)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2014): WSI Niedriglohn-Monitoring 2013. Entwicklung der tariflichen Vergütungsgruppen in 40 Wirtschaftszweigen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 77), Düsseldorf, 29 S.

    Abstract

    "Die Zahl der tariflichen Vergütungsgruppen mit Stundenlöhnen unter 8,50 Euro ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Das ergibt eine aktuelle Auswertung, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung vorlegt. Das WSI-Tarifarchiv untersuchte rund 4.750 Vergütungsgruppen aus 40 Branchen und Wirtschaftszweigen. Im Dezember 2013 sahen 10 Prozent davon Stundenlöhne von weniger als 8,50 Euro vor. Im Dezember 2012 lag dieser Anteil noch bei 11 Prozent, im September 2011 bei 13 Prozent, im März 2010 bei 16 Prozent." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs (2014)

    Bogai, Dieter; Buch, Tanja; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Tanja Buch & Holger Seibert (2014): Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs. (IAB-Kurzbericht 11/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gilt nach wie vor: Je höher die Qualifikation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu sein und desto höher ist der Lohn. Vergleicht man die Qualifikationsanforderungen, die an Beschäftigte gestellt werden, mit den Qualifikationsprofilen der Arbeitslosen, zeigen sich allerdings erhebliche Diskrepanzen. Nahezu jeder zweite Arbeitslose in Deutschland kann mangels höherer Qualifikation nur Helfertätigkeiten ausüben. Dabei entspricht nur jeder siebte Arbeitsplatz diesem Niveau. Die Beschäftigungsperspektiven der Geringqualifizierten sind regional sehr unterschiedlich. In Ostdeutschland, im Ruhrgebiet und in zahlreichen Großstädten haben sie besonders große Schwierigkeiten, passende Stellen zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn: Zahl der anspruchsberechtigten Arbeitnehmer wird weit unter fünf Millionen liegen (2014)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2014): Mindestlohn: Zahl der anspruchsberechtigten Arbeitnehmer wird weit unter fünf Millionen liegen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 5, S. 71-77.

    Abstract

    "Das DIW Berlin hat im Herbst 2013 eine Studie über Mindestlöhne vorgelegt, die auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für das Jahr 2011 beruhte. Inzwischen liegen Daten für 2012 vor. Im Jahr 2012 erhielten 5,2 Millionen Arbeitnehmer einen Bruttostundenlohn von weniger als 8,50 Euro je Stunde; das waren 15 Prozent aller Arbeitnehmer. Es gibt Hinweise darauf, dass die Zahl dieser Geringentlohnten im Vergleich zum vorangegangenen Jahr abgenommen hat - um ungefähr eine halbe Million. Ein statistisch signifikanter Rückgang zeigt sich aber lediglich bei den Vollzeitkräften sowie bei den Arbeitnehmern mit einfachen Tätigkeiten; diese stellen allerdings mehr als die Hälfte aller Geringentlohnten. Bemerkbar machte sich zum einen, dass ein erheblicher Teil der Beschäftigten, die 2011 noch weniger als 8,50 Euro bekamen, 2012 über der Mindestlohngrenze lagen - etwa infolge von Lohnerhöhungen. Die Zahl der Anspruchsberechtigten dürfte sich inzwischen wegen weiterer Lohnanhebungen verringert haben und sich bis zur Einführung des Mindestlohns um bis zu 700 000 Menschen vermindern. Zum anderen verlieren einfache Tätigkeiten weiter an Bedeutung - also solche Jobs, die oft nur gering entlohnt werden. Politisch umstritten ist, ob bestimmte Gruppen aus der künftigen Mindestlohnregelung ausgeklammert werden - wären es Rentner, Schüler und Studenten, würde die Zahl der Menschen mit einem Anspruch auf Mindestlohn um etwa eine weitere Million abnehmen. Im Vergleich der Jahre 2011 und 2012 hat sich erwartungsgemäß an den Strukturen der Arbeitnehmer mit Bruttostundenlöhnen von weniger als 8,50 Euro, also dem Kreis der Bezieher des geplanten Mindestlohns, wenig geändert. Zu diesen zählen in überdurchschnittlichem Maß Arbeitnehmer mit einfachen Tätigkeiten, Frauen, Beschäftigte in Ostdeutschland, Minijobber sowie erwerbstätige Rentner, Schüler und Studenten. Betroffen wären vor allem Arbeitnehmer in kleinen Betrieben sowie in den konsumnahen Dienstleistungen und in der Landwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung junger Erwerbseinsteiger nach der Berufsausbildung - Sprungbrett oder Armutsfalle? (2014)

    Buch, Tanja; Hell, Stefan;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Stefan Hell (2014): Niedriglohnbeschäftigung junger Erwerbseinsteiger nach der Berufsausbildung - Sprungbrett oder Armutsfalle? In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 24, H. 3, S. 339-366., 2014-05-26. DOI:10.1007/s11609-014-0255-6

    Abstract

    "Nach der Berufsausbildung startet rund die Hälfte der Ausbildungsabsolventen mit einem Niedriglohn in das Berufsleben. Die vorliegende empirische Untersuchung auf der Grundlage von Daten des 'Ausbildungspanels Saarland' zeigt, dass es in den ersten Berufsjahren nur einer kleinen Gruppe dieser formal gut qualifizierten Erwerbseinsteiger gelingt, eine besser entlohnte Tätigkeit zu finden. Umgekehrt haben Absolventen, die mit einem höheren Lohn in das Erwerbsleben starten, ein geringes Risiko, in den Niedriglohnbereich abzurutschen. Sie weisen darüber hinaus eine stetigere Beschäftigungsbiografie auf als Jobstarter im Niedriglohnbereich. Ausbildungsabsolventen scheinen sich demnach in einen ausgeprägt segmentierten Arbeitsmarkt integrieren zu müssen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen weiter, dass neben individuellen Merkmalen wie der Humankapitalausstattung und dem Geschlecht insbesondere auch Merkmale des Ausbildungs- bzw. Beschäftigungsbetriebes sowie die Berufswahl über das Risiko bestimmen, nach der Ausbildung im Niedriglohnbereich zu arbeiten. Auch die Aufstiegschancen in besser entlohnte Einkommenssegmente werden von diesen Determinanten maßgeblich beeinflusst. Eine Anhebung des Qualifikationsniveaus schwacher Absolventen und eine Veränderung des Berufswahlverhaltens insbesondere von jungen Frauen werden abschließend als mögliche Strategien diskutiert, um die Niedriglohnfalle nach der Berufsausbildung zu umgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Hell, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Kompetenzen von gering Qualifizierten: Befunde und Konzepte (2014)

    Eckhardt, Christoph; Kaiser, Ruth; Kahlenberg, Christoph; Kaiser, Arnim; Sennhenn, Jörg; Benikowski, Bernd; Franz, Julia; Lambert, Astrid; Gutschow, Katrin; Nies, Claudia; Heisig, Jan Paul ; Rauball, Pia; Solga, Heike ; Richter, Götz; Gieseke, Wiltrud; Rüb, Herbert; Hohenstein, Kerstin; Scheunpflug, Annette ; Heinemann, Alisha; Schmidt-Hertha, Bernhard ; Euringer, Caroline; Schüßler, Ingeborg;

    Zitatform

    Eckhardt, Christoph, Ruth Kaiser, Christoph Kahlenberg, Arnim Kaiser, Jörg Sennhenn, Bernd Benikowski, Julia Franz, Astrid Lambert, Katrin Gutschow, Claudia Nies, Jan Paul Heisig, Pia Rauball, Heike Solga, Götz Richter, Wiltrud Gieseke, Herbert Rüb, Kerstin Hohenstein, Annette Scheunpflug, Alisha Heinemann, Bernhard Schmidt-Hertha, Caroline Euringer & Ingeborg Schüßler (sonst. bet. Pers.) (2014): Kompetenzen von gering Qualifizierten. Befunde und Konzepte. (Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener 03), Bielefeld: Bertelsmann, 221 S.

    Abstract

    "Die formal geringe berufliche Qualifikation ist ein Risikofaktor arbeitslos zu werden. Das ist nicht nur ein individuelles Problem von An- und Ungelernten, sondern betrifft unsere gesamte Gesellschaft im Hinblick auf den Fachkräftemangel und den demografischen Wandel. Auf politischer Ebene unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Programme, die das Lernen von jungen und älteren Erwachsenen fördern. Wie und mit welchen veränderten Ansätzen der Erwachsenenbildung diese Bildungsförderung gelingen kann, stellt der dritte Band der BMBF-Wissenschaftsreihe vor. In dem Sammelband werden aktuelle Erkenntnisse zu den Kompetenzen Geringqualifizierter und zu neuen Ansätzen der Vermittlung und Anerkennung von Wissen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2012 und was ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 EURO verändern könnte (2014)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2014): Niedriglohnbeschäftigung 2012 und was ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 EURO verändern könnte. (IAQ-Report 2014-02), Duisburg, 15 S. DOI:10.17185/duepublico/45714

    Abstract

    "- Im Jahr 2012 arbeiteten 24,3% aller abhängig Beschäftigten für einen Stundenlohn unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 9,30 EURO.
    - Die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten ist seit 1995 von 5,9 auf 8,4 Millionen im Jahr 2012 gestiegen, was einer Zunahme um rund 2,5 Millionen (bzw. 42,1%) entspricht. Der prozentuale Anstieg der Niedriglohnbeschäftigung war in Westdeutschland weitaus höher als in Ostdeutschland.
    - Der Anteil der Beschäftigten, die bei einem Mindestlohn von 8,50 EURO Anspruch auf eine Lohnerhöhung hätten, liegt je nach Berechnungsweise des Stundenlohns und der Grundgesamtheit zwischen 13,6% und 19,7% der abhängig Beschäftigten.
    - Zur Ausgestaltung und Umsetzung des gesetzlichen Mindestlohns sind noch wichtige Punkte offen. Dies betrifft z.B. die Erfassung der tatsächlichen Arbeitszeiten und die Frage, ob Zulagen und Sonderzahlungen bei der Einhaltung des Mindestlohns angerechnet werden dürfen.
    - Ausnahmeregelungen sollten eng begrenzt bleiben, weil sonst ein Wettbewerb zwischen Beschäftigtengruppen mit und ohne Mindestlohnanspruch entfacht wird. Zudem würden Ausnahmen die Durchsetzung und Kontrolle des Mindestlohns deutlich erschweren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohn, aber nicht bedürftig? (2014)

    Schettkat, Ronald;

    Zitatform

    Schettkat, Ronald (2014): Niedriglohn, aber nicht bedürftig? (WISO direkt), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Niedriglohnbeschäftigung und Einkommensungleichheit haben in Deutschland zugenommen. Niedriglöhne sind kein Randphänomen mehr oder lediglich 'Zusatzeinkommen', sondern rund zwei Drittel der Niedriglohnbezieher und -bezieherinnen sind Haupternährer ihrer Haushalte. Sie gleichen in ihren Charakteristiken mehr und mehr den übrigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und gehören zu 70 Prozent Haushalten an, deren Haushaltseinkommen unterhalb des Medianeinkommens liegt. Löhne sind nicht ökonomisch determiniert und spiegeln nicht die individuellen Produktionsbeiträge. Daher muss die Politik der Zunahme der Lohnungleichheit entgegenwirken - z. B. durch Mindestlöhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug (2014)

    Stephan, Gesine ; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Stephan, Gesine & Thomas Rhein (2014): Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Aus welchen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen kamen Personen, die im Jahr 2010 Arbeitslosengeld I erhielten? Gut 80 Prozent waren zuvor vollzeitbeschäftigt. Von diesen waren gut die Hälfte oberhalb der gängigen Niedriglohnschwelle (Nicht-Niedriglohnsegment) tätig, knapp die Hälfte darunter (Niedriglohnsegment).
    Wie viele dieser Personen wechselten nach der Arbeitslosigkeit wieder in eine Beschäftigung? Knapp zwei Drittel nahmen innerhalb von 18 Monaten wieder eine sozialversicherungspflichtige Vollzeit- oder Teilzeittätigkeit auf. Zuvor Vollzeitbeschäftigte verblieben dabei überwiegend im selben Lohnsegment - also im Nicht-Niedriglohnbereich bzw. im Niedriglohnbereich.
    Zuvor vollzeitbeschäftigte Männer kamen - anders als Frauen - am häufigsten aus dem Nicht-Niedriglohnsegment und wechselten später auch wieder in dieses.
    Niedrig entlohnte neue Jobs endeten im Durchschnitt wieder schneller als besser bezahlte Tätigkeiten.
    Frühere Vollzeitbeschäftigte, die mehr als den Niedriglohn verdienten, erlebten nach dem Bezug von Arbeitslosengeld I häufiger eine Lohneinbuße als einen Lohnzuwachs von mindestens 10 Prozent. Hingegen realisierten frühere Vollzeitbeschäftigte im Niedriglohnsegment häufiger einen entsprechenden Lohnzuwachs als eine entsprechende Lohneinbuße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Aspects of wage dynamics in Germany (2014)

    Stephani, Jens;

    Zitatform

    Stephani, Jens (2014): Aspects of wage dynamics in Germany. (IAB-Bibliothek 350), Bielefeld: Bertelsmann, 144 S. DOI:10.3278/300858w

    Abstract

    "Die Lohnungleichheit in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewachsen. Gut jeder fünfte Beschäftigte arbeitet mittlerweile im Niedriglohnsektor. Zugleich gelingt nur einem Bruchteil der Geringverdiener der Aufstieg in eine besser bezahlte Beschäftigung. Jens Stephani geht unterschiedlichen Forschungsfragen zur Aufstiegsmobilität von Geringverdienern nach, die bislang noch nicht untersucht wurden: Wie groß sind die Chancen, dass Geringverdiener, denen der Aufstieg in eine besser bezahlte Tätigkeit geglückt ist, sich längerfristig in dem besser bezahlten Job halten können? In welchen Betrieben können Niedriglohnbezieher mit überproportionalen Lohnzuwächsen rechnen? Welche Rolle spielen unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale für die Aufstiegschancen von Geringverdienern? In einem gesonderten Kapitel analysiert Stephani, inwieweit das Lohnniveau in tarifgebundenen Betrieben - trotz der im letzten Jahrzehnt gesunkenen Bedeutung des Gewerkschaftswesens - weiterhin höher ist als in nichttarifgebundenen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktflexibilisierung und Niedriglohnbeschäftigung: Deutschland und Österreich im Vergleich (2014)

    Teitzer, Roland; Fritsch, Nina-Sophie ; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Teitzer, Roland, Nina-Sophie Fritsch & Roland Verwiebe (2014): Arbeitsmarktflexibilisierung und Niedriglohnbeschäftigung. Deutschland und Österreich im Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 257-266. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-257

    Abstract

    "Niedriglohnjobs haben in den letzten Jahren sehr stark zugenommen, besonders in Deutschland, aber auch in Österreich. Doch welche Ursachen gibt es für diesen Anstieg? Welche Gruppen sind besonders von den Dynamiken am Arbeitsmarkt betroffen und wie haben sich deren Niedriglohnrisiken verändert? Wie wirken sich Veränderungen am Arbeitsmarkt - z. B. die wachsende Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Zunahme atypischer Beschäftigung - auf die Niedriglohnquote aus? Und: Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten lassen sich zwischen Österreich und Deutschland finden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen (2014)

    Vom Berge, Philipp ; Schanne, Norbert ; Schild, Christopher-Johannes; Petrovic, Ana; Wurdack, Anja; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Norbert Schanne, Christopher-Johannes Schild, Parvati Trübswetter, Anja Wurdack & Ana Petrovic (2014): Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen. (IAB-Kurzbericht 12/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Zur Existenz und Verbreitung von Niedriglohnbeschäftigung liegen vielfältige Forschungsbefunde vor. Dagegen gibt es wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wo Niedriglohnbezieher ansässig sind. Georeferenzierte Daten erlauben es erstmals, ihre räumliche Verteilung über Städte hinweg vergleichend sichtbar zu machen und zu untersuchen. Die Autoren zeigen beispielhaft anhand mehrerer deutscher Großstädte, wie sich die Niedriglohnbezieher kleinräumig innerhalb einer Stadt verteilen. Berlin und Hamburg gehören neben Frankfurt und Leipzig zu den am stärksten segregierten Großstädten. Der visuelle Vergleich von Berlin, Hamburg und München zeigt einige interessante Unterschiede. Berlin zeigt große Flächen, die von einem hohen Anteil an Niedriglohnbeziehern bewohnt werden, während München die geringste Konzentration von Niedriglohnbeziehern aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arm trotz Arbeit (2014)

    Zitatform

    (2014): Arm trotz Arbeit. In: Frauenrat H. 1, S. 1-34.

    Abstract

    "Arm trotz Arbeit, das erleben immer mehr Menschen in Deutschland. Von der eigenen Arbeit leben zu können ist inzwischen fast zu einem Privileg geworden. Es geht nicht um Luxus, sondern um die Existenzgrundlage in einem reichen Land. Der Beitrag 'Über die Runden kommen' zeigt, wie es ganz unterschiedliche Frauen in ganz verschiedenen Berufen und Lebenssituationen trifft. Zwar sinken die Arbeitslosenzahlen, doch nehmen die prekären Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland zu, wie der Beitrag 'Das Märchen vom Jobwunder' beschreibt. 'Warenverräumerinnen' stocken im Minijob für fünf Euro die Stunde die Regale in Supermärkten auf; Floristinnen verdienen selbst tariflich weniger als das; Zeitungszustellerinnen kommen, wenn sie flott arbeiten, auf drei Euro. Das sind nur einige Beispiele aus dem Niedriglohnsektor. Einen gesetzlichen Mindestlohn gibt es noch nicht, und selbst ein Vollzeitjob garantiert heute keine eigenständige Existenz mehr. Besonders Frauen sind prekären Arbeitsverhältnissen ausgesetzt, und zwar in den unterschiedlichsten Berufssparten. Da wird immer mehr (Schein-)Selbständigkeit gefördert und gefordert, und das Risiko trägt die 'Unternehmerin'; gesetzliche Regelungen aus Angestelltenverhältnissen greifen nicht mehr. Selbständige Frauen tragen dabei noch höhere Risiken als Männer: weil sie schwanger werden können, Kinder erziehen oder Angehörige pflegen. Es fehlen die sozialen Errungenschaften wie Mutterschutz, bezahlter Urlaub und Bezahlung im Krankheitsfalle, ein arbeitsfreies Wochenende, der Feierabend, Sorglosigkeit und Familienzeit. Eine existenzsichernde Rente kann nicht mehr erwirtschaftet werden, wie der Beitrag 'Ein Gespenst kehrt zurück' nachvollzieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cognitive skills matter: the employment disadvantage of low-educated workers in comparative perspective (2013)

    Abrassart, Aurélien ;

    Zitatform

    Abrassart, Aurélien (2013): Cognitive skills matter: the employment disadvantage of low-educated workers in comparative perspective. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 4, S. 707-719. DOI:10.1093/esr/jcs049

    Abstract

    "It is now a widely acknowledged fact that the low-educated workers are facing important risks of labour market exclusion in modern economies. However, possessing low levels of educational qualifications leads to very different situations from one country to another, as the cross-national variation in the unemployment rates of these workers attest. While conventional wisdom usually blames welfare states and the resulting rigidity of labour markets for the low employment opportunities of low-educated workers, empirical evidence tends to contradict this predominant view. Using microdata from the International Adult Literacy Survey that was conducted between 1994 and 1998, we examine the sources of the cross-national variation in the employment disadvantage of low-educated workers in 14 industrialized nations. In particular, we test the validity of the conventional theories concerning the supposedly harmful effect of labour market regulation against a new and promising hypothesis on the importance of cognitive skills for the employment opportunities of the low-educated workers. Our findings support the latter and suggest that the greater the cognitive gap between the low-educated workers and those with intermediate education, the lower the chances of being employed for the former relatively to their higher educated counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The minimum wage affects them all: evidence on employment spillovers in the roofing sector (2013)

    Aretz, Bodo; Arntz, Melanie ; Gregory, Terry ;

    Zitatform

    Aretz, Bodo, Melanie Arntz & Terry Gregory (2013): The minimum wage affects them all. Evidence on employment spillovers in the roofing sector. In: German economic review, Jg. 14, H. 3, S. 282-315. DOI:10.1111/geer.12012

    Abstract

    "Die Arbeit ergänzt die bisherige Literatur zu Beschäftigungs-Spillover-Effekten von Mindestlöhnen, indem sie sich die Einführung des Mindestlohns und darauf folgende Lohnerhöhungen im Dachdeckerhandwerk zunutze macht. Mit einem Verhältnis von Mindestlohnniveau zu Medianlohn von ungefähr 1 muss die Betroffenheit in Ostdeutschland selbst im internationalen Vergleich als außerordentlich hoch eingestuft werden. Deshalb bietet die Branche die ideale Grundlage, um Beschäftigungseffekte entlang der gesamten Lohnverteilung zu untersuchen. Im Einzelnen betrachtet die Studie die Wahrscheinlichkeit, für Erwerbstätige mit und ohne bindenden Mindestlohn im Dachdeckergewerbe angestellt zu bleiben, und nutzt die Installationsbranche, die nicht von einem Mindestlohn betroffen ist, als einen geeigneten Vergleichssektor. Indem der kontrafaktische Lohn geschätzt wird, den die Vergleichsgruppe der Installateure in der Dachdeckerbranche erhalten würde, können Rückschlüsse auf die Beschäftigungseffekte entlang der gesamten Lohnverteilung gezogen werden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, auch nach der Mindestlohneinführung in der Dachdeckerbranche weiter beschäftigt zu bleiben, gesunken ist. Dies trifft vor allem für Ostdeutschland zu, wo die Betroffenheit vom Mindestlohn besonders groß war. Allerdings scheint die Wirkung, die durch den Vergleich von Arbeitnehmern mit und ohne bindenden Mindestlohn festgestellt wurde, im intersektoralen Vergleich unterschätzt zu werden, was auf Beschäftigungs-Spillover hinweist. Zudem deutet der intersektorale Vergleich auf negative Beschäftigungsergebnisse für ostdeutsche Arbeitnehmer entlang der gesamten Lohnverteilung hin. Branchenvertreter vermuten, dass dies eher durch die Substitution von Arbeit durch Kapital hervorgerufen werden als durch Skaleneffekte. Unsere Erkenntnisse zu den Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen sollten allerdings nicht mit der Gesamtwirkung des Mindestlohns gleichgesetzt werden, weil beispielsweise Ein- Personen-Unternehmen nicht in unserer Analyse erfasst werden. Außerdem sollte man angesichts der branchenspezifischen Rahmenbedingungen vorsichtig mit der Übertragbarkeit unserer Ergebnisse auf andere Sektoren umgehen. Trotz dieser Vorbehalte machen die vorliegenden Resultate die Notwendigkeit deutlich, die Analyse auch auf Beschäftigte auszuweiten, die nicht direkt vom Mindestlohn betroffen scheinen. Zudem stellen unsere Ergebnisse jegliche Versuche in Frage, Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen durch einen Vergleich von Arbeitnehmern mit und ohne bindenden Mindestlohn innerhalb eines bestimmten Sektors zu identifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Arntz, Melanie ;
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    Tarifliche Vergütungsgruppen im Niedriglohnbereich 2012: eine Untersuchung in 41 Wirtschaftszweigen (2013)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2013): Tarifliche Vergütungsgruppen im Niedriglohnbereich 2012. Eine Untersuchung in 41 Wirtschaftszweigen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 75), Düsseldorf, 26 S.

    Abstract

    "- 282 von 4.714 tariflichen Vergütungsgruppen aus 41 Wirtschaftszweigen liegen mit ihrer Eingangsstufe unterhalb von 7,50 EURO. Damit bewegen sich 6 % der tariflichen Vergütungsgruppen unterhalb von 7,50 EURO, weitere 5 % liegen über 7,50 EURO und unterhalb von 8,50 EURO. Insgesamt erreichen also 11 % der untersuchten Tarifgruppen nicht die Höhe des von den DGB-Gewerkschaften geforderten gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 EURO.
    - In den letzten knapp anderthalb Jahren konnte durch neue Tarifabschlüsse eine Verbesserung der Tarifsituation im Niedriglohnbereich erreicht werden. Im September 2011 lag der Anteil der Tarifgruppen unterhalb von 8,50 EURO mit 13 % immerhin noch zwei Prozentpunkte höher als Ende 2012. Im März 2010 lag der Anteil mit 16 % noch 5 Prozentpunkte höher.
    - Insbesondere in den ausgeprägten Niedriglohnbranchen Hotel- und Gaststättengewerbe, Erwerbsgartenbau, Bewachungsgewerbe und Friseurhandwerk konnte die Zahl der Vergütungsgruppen unter 7,50 EURO gesenkt werden. In der Zeitarbeit/ Leiharbeit gibt es überhaupt keine Gruppe mehr in diesem Bereich. Zum Teil wanderten diese Gruppen in die nächste Einkommensklasse zwischen 7,50 und 8,49 EURO, aber auch in diesem Bereich gab es Verbesserungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Turning the switch: An evaluation of the minimum wage in the German electrical trade using repeated natural experiments (2013)

    Boockmann, Bernhard; Krumm, Raimund; Rattenhuber, Pia; Neumann, Michael ;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Raimund Krumm, Michael Neumann & Pia Rattenhuber (2013): Turning the switch: An evaluation of the minimum wage in the German electrical trade using repeated natural experiments. In: German economic review, Jg. 14, H. 3, S. 316-348. DOI:10.1111/geer.12016

    Abstract

    "The introduction, abolition and subsequent re-introduction of the minimum wage in the German electrical trade gave rise to series of natural experiments, which are used to study minimum wage effects. We find similar impacts in all three cases on wages, employment and the receipt of public welfare benefits. Average wages are raised by the minimum wage in East Germany, but there is almost no evidence for employment effects. The results also show that the wage effect is quickly undone after the abolition of the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Mindestlohn von 8,50 Euro: Wie viele verdienen weniger, und in welchen Branchen arbeiten sie? (2013)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich & Birgit Schultz (2013): Im Fokus: Mindestlohn von 8,50 Euro: Wie viele verdienen weniger, und in welchen Branchen arbeiten sie? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 19, H. 3, S. 53-56.

    Abstract

    "In der Öffentlichkeit wird zurzeit die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohnes in Höhe von 8,50 Euro je Stunde diskutiert. Der Bundesrat hat hierzu eine entsprechende Gesetzesinitiative gestartet. Dabei stellt sich die Frage, wie viele Menschen von einem Mindestlohn dieser Höhe betroffen wären. Die vorliegende Analyse ergibt, dass im Jahr 2011 in Ostdeutschland etwa 25% und in Westdeutschland knapp 12% der Beschäftigten für einen vereinbarten Bruttostundenlohn von weniger als 8,50 Euro arbeiteten. Die Relation des anvisierten Mindestlohnes zum Medianlohn beträgt in Ostdeutschland 71% und in Westdeutschland knapp 54%. In einzelnen Branchen wäre diese Relation jedoch wesentlich höher. Im ostdeutschen Gastgewerbe und in der ostdeutschen Land- und Forstwirtschaft/Fischerei würde der Schwellenwert von 8,50 Euro sogar über den im Jahr 2011 in diesen Branchen gezahlten Medianlöhnen liegen. Betrachtet man statt des vereinbarten den effektiven Bruttostundenlohn, der u. a. unbezahlte Überstunden einbezieht, so steigt die Zahl der im Jahr 2011 für weniger als 8,50 Euro pro Stunde beschäftigten Arbeitnehmer auf 32% (Ostdeutschland) bzw. 17% (Westdeutschland)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesetzlicher Mindestlohn: kein verteilungspolitisches Allheilmittel (2013)

    Brenke, Karl; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Kai-Uwe Müller (2013): Gesetzlicher Mindestlohn. Kein verteilungspolitisches Allheilmittel. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 39, S. 3-17.

    Abstract

    "Alle im Bundestag vertretenen Parteien treten inzwischen für Mindestlohnregulierungen ein, deutlich unterschiedliche Positionen gibt es jedoch hinsichtlich der Gestaltung und der Höhe. In der Untersuchung wird gezeigt, dass bei einem allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn vor allem die Löhne von geringfügig Beschäftigten, Frauen, Personen ohne Berufsausbildung und Arbeitnehmern, die nicht im gelernten Beruf tätig sind, sowie von Beschäftigten in Ostdeutschland angehoben werden müssten. Betroffen wären insbesondere Kleinstbetriebe sowie Anbieter konsumnaher Dienstleistungen, kaum indes Wirtschaftszweige, die unmittelbar dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt sind. Generell müsste ein Mindestlohn nach den Ergebnissen der ökonomischen Forschung nicht mit Arbeitsplatzverlusten einhergehen. Es gibt aber Hinweise darauf, dass die Wirkungen stark von der Höhe der festgesetzten Lohnuntergrenze abhängen. Durch einen Mindestlohn könnte zwar die Lohnspreizung verringert werden, und Gerechtigkeitsvorstellungen, wie sie von einer großen Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland geteilt werden, würden so weniger verletzt als gegenwärtig. Zu einer Einebnung der Ungleichheit bei den verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte und zu einer wesentlichen Verringerung von Armut käme es aber nicht. Ebenfalls wäre nicht zu erwarten, dass die Zahl derjenigen Arbeitnehmer, die Leistungen nach Hartz IV beziehen (Aufstocker), stark zurückginge. Ein kräftiger gesamtwirtschaftlicher Kaufkraftschub ist ebenfalls nicht anzunehmen. Die Einführung eines allgemeinen Mindestlohns in Deutschland wäre ein Feldexperiment, das mit Bedacht angegangen werden sollte. Aus wissenschaftlicher Sicht sollte beim Einstieg das Niveau nicht zu hoch angesetzt werden, und die Wirkung des Mindestlohns müsste sorgfältig beobachtet werden. Erweist sich ein allgemeiner Mindestlohn als unschädlich für die Beschäftigung, sollte sein Niveau zügig angehoben werden. Bei der Einführung ist darauf zu achten, dass die Regulierung nicht unterlaufen wird - etwa durch unbezahlte Mehrarbeit oder durch die vermehrte Beschäftigung in Form von Minijobs oder Werkverträgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen (2013)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2013): Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 7, S. 3-16.

    Abstract

    "In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist die Zahl der Selbständigen in Deutschland kräftig gestiegen. Dies ist fast ausschließlich auf die Entwicklung bei allein tätigen Selbständigen (Solo-Selbständigen) zurückzuführen. Besonders stark hat sich dabei die Zahl selbständiger Frauen erhöht. Auch wenn ein Teil der Solo-Selbständigen hohe Einkünfte erzielt, liegt das mittlere Einkommen dieser Erwerbstätigengruppe unter dem der Arbeitnehmer. Viele kommen über Einkünfte, wie sie Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor beziehen, nicht hinaus. Der Anteil der Geringverdiener unter den Solo-Selbständigen ist zwar seit Mitte der letzten Dekade gesunken, er liegt aber immer noch bei knapp einem Drittel oder etwa 800 000 Personen. Eine Solo-Selbständigkeit ist häufig nur eine vorübergehende Beschäftigungsform. Die meisten der Solo-Selbständigen, die ihr Geschäft aufgeben, wechseln in eine abhängige Beschäftigung. Dies mag auch daran liegen, dass für manche der Gang in die Selbständigkeit wegen fehlender Beschäftigungsalternativen ohnehin nur eine Notlösung war. Zudem könnte Unzufriedenheit mit dem Einkommen aus der selbständigen Beschäftigung eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug (2013)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Himsel, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2013): Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug. (IAB-Kurzbericht 14/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Trotz der europäischen Schuldenkrise ist der deutsche Arbeitsmarkt bis zuletzt stabil geblieben. Die Erwerbstätigkeit legt immer noch zu und der Anstieg der Arbeitslosigkeit hält sich in engen Grenzen. Mit der deutlich verbesserten Arbeitsmarktlage hat auch die Zahl der Personen abgenommen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die gleichzeitig Erwerbseinkommen und Transferleistungen erhalten, die sogenannten Aufstocker. Hier wird untersucht, warum es für sie schwer ist, den Leistungsbezug zu beenden, und wo es Ansatzpunkte gibt, die Aufstockern einen Ausstieg aus der Grundsicherung erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Outsourcing potentials and international tradability of jobs: evidence from German micro-level data (2013)

    Brändle, Tobias ; Koch, Andreas ;

    Zitatform

    Brändle, Tobias & Andreas Koch (2013): Outsourcing potentials and international tradability of jobs. Evidence from German micro-level data. (IAW-Diskussionspapiere 93), Tübingen, 31 S.

    Abstract

    "We analyze the offshorability of jobs using the German Qualifications and Career Survey. The paper differentiates between outsourcing potential and international tradability and systematically uses a large set of potential determinants of organizational and spatial relocation derived from the existing literature on offshoring. Applying principal component analysis, we are able to compute two indicators explaining both the outsourcing potential and the international tradability of an individual employee according to the characteristics of the job performed. The results show that there is significant variation along the two dimensions across tasks, occupations, and industries. We apply our results to analyze the effects of outsourcing potential and international tradability on individual income and find that especially the latter has a negative effect. Moreover, our computed indicators can be used to further investigate the economic effects of offshoring potential." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Low pay persistence in Europe (2013)

    Clark, Ken; Kanellopoulos, Nikolaos C. ;

    Zitatform

    Clark, Ken & Nikolaos C. Kanellopoulos (2013): Low pay persistence in Europe. In: Labour economics, Jg. 23, H. August, S. 122-134. DOI:10.1016/j.labeco.2013.04.014

    Abstract

    "Using panel data for twelve European countries over the period 1994-2001 we estimate the extent of state dependence in low pay for male workers. Controlling for observable and unobservable heterogeneity as well as the endogeneity of initial conditions we find positive, statistically significant state dependence in every single country. The magnitude of this effect varies by country, however this variation is not systematically related to labour market institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The employment effect of industry-specific, collectively-bargained minimum wages (2013)

    Frings, Hanna ;

    Zitatform

    Frings, Hanna (2013): The employment effect of industry-specific, collectively-bargained minimum wages. In: German economic review, Jg. 14, H. 3, S. 258-281. DOI:10.1111/geer.12009

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Beschäftigungseffekte von Branchen-spezifischen Mindestlöhnen, die durch Tarifverhandlungen gesetzt werden, für zwei Berufsgruppen, die der Baubranche angehören. Im Gegensatz zu den üblichen Ansätzen in der Literatur, wird eine exogene Kontrollgruppe verwendet, die nicht durch das Treatment beeinflusst wird. Des Weiteren stellt ein Differenz-von-Differenzen-von-Differenzen Schätzer einen Robustheitstest dar, der für zeitvariante, unbeobachtbare Heterogenität in der Berufsgruppe oder im Wirtschaftszweig kontrolliert. Ich finde keine signifikanten, negativen Beschäftigungseffekte, obwohl der Mindestlohn in (Ost-)Deutschland bindend ist. Dieses Ergebnis kann durch Substitutionseffekte, Umgehungsstrategien und die moderne Monopsontheorie erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Labour market segmentation: Standard and non-standard employment in Germany (2013)

    Garz, Marcel ;

    Zitatform

    Garz, Marcel (2013): Labour market segmentation: Standard and non-standard employment in Germany. In: German economic review, Jg. 14, H. 3, S. 349-371. DOI:10.1111/geer.12008

    Abstract

    "Data from the German Socio-Economic Panel provide insight into the relationship between standard and non-standard work, from the perspective of dual labour market theory. We identify two segments that largely correspond to the common distinction between these forms of employment and find substantial differences in the determination of wages, as well as the composition of worker and job characteristics. These differences tend to increase after the Hartz reforms. The estimates also indicate the existence of a primary sector wage premium and job rationing, as well as specific patterns of labour mobility due to (partly non-economic) barriers between segments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Statusinkonsistenz revisited! Prekarisierungsprozesse und soziale Positionierung (2013)

    Grimm, Natalie;

    Zitatform

    Grimm, Natalie (2013): Statusinkonsistenz revisited! Prekarisierungsprozesse und soziale Positionierung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 2, S. 89-97. DOI:10.5771/0342-300X-2013-2-89

    Abstract

    "Der Beitrag geht aufgrund eigener empirischer Untersuchungen und zahlreicher Hinweise aus Forschungen zu prekärer Arbeit und sozialer Mobilität von der These aus, dass immer mehr Individuen unterschiedlicher sozialer Schichtungen mit Statusunsicherheiten, brüchigen Statuskombinationen und Statusverlustängsten umgehen müssen. Dennoch bleiben sowohl die Auswirkungen dieser Statusturbulenzen auf das subjektive Erleben von Individuen, deren Handlungsstrategien und Zukunftserwartungen als auch das Verhältnis von Prekarisierungsprozessen und sozialer Positionierung Leerstellen in der wissenschaftlichen Diskussion. Um diese Lücken zu schließen, wird vorgeschlagen, das lange Zeit in der Ungleichheitsdiskussion eher randständige Konzept der Statusinkonsistenz methodisch zu modifizieren und damit für die arbeitssoziologisch geprägte Prekarisierungsforschung nutzbar zu machen. Mit qualitativ-rekonstruktiven Forschungsansätzen ist es möglich, sozialbiografische Statusinkonsistenzen, die durch Veränderungen in der Arbeitswelt und die Einführung des SGB II entstehen, sichtbar zu machen sowie deren individuelle und gesellschaftliche Folgen zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn, Einkommensverteilung und Armutsrisiko (2013)

    Heumer, Moritz; Lesch, Hagen; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Heumer, Moritz, Hagen Lesch & Christoph Schröder (2013): Mindestlohn, Einkommensverteilung und Armutsrisiko. In: IW-Trends, Jg. 40, H. 1, S. 19-36. DOI:10.2373/1864-810X.13-01-02

    Abstract

    "Eine Analyse der Lohnschichtung auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigt, dass ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro je Stunde 19 Prozent aller abhängig Beschäftigten tangieren würde -- ein im europäischen Vergleich sehr hoher Wert. Besonders betroffen wären Frauen mit einem Anteil von 24 Prozent, geringfügig Beschäftigte (63 Prozent) und Arbeitnehmer unter 25 Jahren (50 Prozent). Auch arbeitsplatzbezogene Merkmale haben einen großen Einfluss. So arbeiten bei Banken und Versicherungen nur 7 Prozent der Beschäftigten für einen Stundenlohn unter 8,50 Euro, im Gastgewerbe dagegen 60 Prozent. Ein niedriger Bruttostunden-verdienst geht jedoch nicht zwangsläufig mit einem niedrigen Einkommenswohlstand einher. Von dem Fünftel der Arbeitnehmer mit dem niedrigsten Bruttostunden-verdienst gehören nur 26 Prozent auch beim Äquivalenzeinkommen, das den Haushaltszusammenhang berücksichtigt, zum einkommensschwächsten Fünftel. Dies erklärt sich dadurch, dass Arbeitnehmer mit einem Stundenverdienst von unter 8,50 Euro mit ihrem Nettoverdienst nur zu 38 Prozent zum Haushaltsnettoeinkommen beitragen, nicht zuletzt weil sie nur in gut der Hälfte der Fälle in ihrem Haushalt das höchste Erwerbseinkommen erzielen. Daher liegt ihr Armutsrisiko mit 18 Prozent (Vollzeitarbeitnehmer: 14 Prozent) nicht im bedenklichen Maß über dem der Gesamtbevölkerung (14 Prozent). Ein flächendeckender Mindestlohn in Deutschland wäre daher verteilungspolitisch ineffizient." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'Varieties of institutional avoidance': employers' strategies in low-waged service sector occupations in France and Germany (2013)

    Jaehrling, Karen ; Mehaut, Philippe;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Philippe Mehaut (2013): 'Varieties of institutional avoidance'. Employers' strategies in low-waged service sector occupations in France and Germany. In: Socio-economic review, Jg. 11, H. 4, S. 687-710. DOI:10.1093/ser/mws016

    Abstract

    "The article analyses patterns of atypical work and their dynamics of change in three service sectors (retailing, hotels and hospitals) in Germany and France. This sectoral approach reveals that the growth of atypical employment is not just a result of new exit options that allow employers to bypass national employment standards. To a significant extent, it is also the delayed effect of latent structures, in particular the weakness of industrial relations as well as pre-existing legal exit options and gaps in the regulation of working conditions. With increasing price competition, these latent structures have come more strongly to the fore as employers make use of their significant ability to unilaterally withdraw from an existing framework. In these service sectors, the process of dualization cannot be analysed as a mere consequence of deregulation policies nor as a result of the weakening of the generalization effect emanating from manufacturing industry." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2011 (2013)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2013): Niedriglohnbeschäftigung 2011. (IAQ-Report 2013-01), Duisburg, 15 S. DOI:10.17185/duepublico/45689

    Abstract

    "- Im Jahr 2011 arbeiteten 23,9% aller abhängig Beschäftigten in Deutschland für einen Niedriglohn von unter 9,14 Euro (bundesweite Niedriglohnschwelle).
    - Die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten betrug im Jahr 2011 knapp 8,1 Millionen.
    - Die durchschnittlichen Stundenlöhne im Niedriglohnsektor lagen auch im Jahr 2011 mit 6,46 Euro in West- und 6,21 Euro in Ostdeutschland weit unter der Niedriglohnschwelle.
    - Im Vergleich zu 2001 hat sich das Niedriglohnrisiko besonders stark für Ausländer/innen, Männer, befristet Beschäftigte sowie unter 25-Jährige erhöht.
    - Nach Qualifikation differenziert ist das Niedriglohnrisiko zwischen 2001 und 2011 am stärksten für Beschäftigte mit abgeschlossener Berufsausbildung gestiegen und nach Arbeitszeitform für Vollzeitbeschäftigte.
    - Mehr als jede/r fünfte Beschäftigte hätte bei Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde Anspruch auf eine Lohnerhöhung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigung im unteren Stundenlohnbereich in Nordrhein-Westfalen 1995-2011: Auswertung auf Basis des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) (2013)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2013): Beschäftigung im unteren Stundenlohnbereich in Nordrhein-Westfalen 1995-2011. Auswertung auf Basis des sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Duisburg, 37 S.

    Abstract

    Ausgewertet wird zunächst die zeitliche Entwicklung des Niedriglohnanteils in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Westdeutschland für die Jahre 1996 bis 2011. Darüber hinaus werden für den Zeitraum 2008 bis 2011 weitere differenziertere Auswertungen erstellt. Dies erfolgt zum einen nach Geschlecht, Qualifikation, Altersgruppen, Nationalität, Arbeitszeitform, Unternehmensgröße und ausgewählten Branchen. Zum anderen werden für den betreffenden Zeitraum auch Auswertungen erstellt, die nach der Höhe der Stundenlöhne unterhalb der Niedriglohnschwelle (unter 5 Euro, unter 6 Euro etc.) differenzieren, um die Verbreitung von besonders niedrigen Stundenlöhnen abschätzen und analysieren zu können, welche Beschäftigtengruppen hiervon besonders betroffen sind. Fazit: "Insgesamt unterscheiden sich der Umfang und die Struktur der Niedriglohnbeschäftigung in Nordrhein-Westfalen und in Westdeutschland kaum voneinander. Am aktuellen Rand (2011) ist zwar ein deutlicher Anstieg des Niedriglohnanteils in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen, der aber für sich genommen angesichts der vergleichsweise kleinen Fallzahl nicht überbewertet werden sollte." Stundenlöhne unterhalb von 8,50 Euro sind in Nordrhein-Westfalen etwas häufiger verbreitet als in Westdeutschland insgesamt und dies gilt auch für alle darunter liegenden Stundenlohnstufen. Gut jede/r zwölfte Beschäftigte (8,2 Prozent) in Nordrhein-Westfalen arbeitete im Zeitraum 2008 bis 2011 für sehr niedrige Stundenlöhne von unter 6 Euro (Westdeutschland: 7,6 Prozent). Noch deutlich höhere Anteile von derart niedrigen Stundenlöhnen finden sich in Nordrhein-Westfalen im Einzelhandel (13,2 Prozent), bei Dienstleistungen für Unternehmen (16,2 Prozent) und im Gastgewerbe (24,4 Prozent). (IAB2)

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    Low-wage jobs: springboard to high-paid ones? (2013)

    Knabe, Andreas ; Plum, Alexander ;

    Zitatform

    Knabe, Andreas & Alexander Plum (2013): Low-wage jobs. Springboard to high-paid ones? In: Labour, Jg. 27, H. 3, S. 310-330. DOI:10.1111/labr.12015

    Abstract

    "We examine whether low-paid jobs have an effect on the probability that unemployed persons obtain better-paid jobs in the future (springboard effect). We make use of data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) and apply a dynamic random effects bivariate probit model. Our results suggest that low-wage jobs can act as springboards to better-paid work. The improvement of the chance to obtain a high-wage job by accepting low-paid work is particularly large for less-skilled persons and for individuals who experienced longer periods of unemployment. Low-paid work is less beneficial if the job is associated with a low social status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Abschlussorientierte Qualifizierung von an- und ungelernten Menschen mit Migrationshintergrund: Vergleichsstudie unter besonderer Berücksichtigung von integrierter Sprachförderung und persönlicher Begleitung (2013)

    Pinkert, Claudia; Wenk, Anne Kathrin; Sürig, Inken; Wilmes, Maren; Pott, Andreas ;

    Zitatform

    Pinkert, Claudia, Anne Kathrin Wenk, Inken Sürig, Maren Wilmes & Andreas Pott (2013): Abschlussorientierte Qualifizierung von an- und ungelernten Menschen mit Migrationshintergrund. Vergleichsstudie unter besonderer Berücksichtigung von integrierter Sprachförderung und persönlicher Begleitung. (Arbeit, Bildung, Qualität), Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der Vergleichsstudie stand der Vergleich zielgruppenspezifischer Begleitungsangebote im Rahmen der Förderung der beruflichen Weiterbildung mit dem QSInova Modellprojekt. 'QSInova' steht für 'Qualifizierung - Sprache - Integration. Wege zum Berufsabschluss für Migranten und Migrantinnen'. Nach der Erfassung der wesentlichen Eigenheiten von QSInova selbst galt es festzustellen, welche weiteren Projekte dieser Art es bundesweit gibt, und deren jeweilige Charakteristika zu recherchieren. Dabei ging es sowohl um die inhaltliche Ausrichtung und das Qualitätsmanagement als auch um Finanzierung und personelle Ressourcen; besonderes Augenmerk lag auf der jeweiligen Spezifizierung der Zielgruppen, auf Ansprache- und Akquisestrategien, öffentlichen Auftritten/Selbstdarstellung und Ergebnisorientierung. Sofern entsprechende Statistiken dazu existierten, fand ein Abgleich mit den jeweiligen Verhältnissen 'vor Ort' statt, um die Relevanz bevölkerungsstatistischer regionaler Besonderheiten zu beurteilen (Stichwort: Flächenstaaten gegenüber Stadtstaaten, Bevölkerungsanteile von Personen mit Migrationshintergrund u.Ä.).
    Ziel der Studie war nicht nur der Vergleich der derzeitigen Angebote zur Förderung der beruflichen Weiterbildung von Menschen mit Migrationshintergrund über 25, sondern auch die Überprüfung der Möglichkeiten, inwieweit insbesondere das Konzept der QSInova-Sprachförderung für andere ähnliche Projekte interessant sein und übernommen werden könnte. Da es in dem Gutachten nicht darum ging, das Instrument selbst zu evaluieren, konnte die Überprüfung von Übertragungsmöglichkeiten ausschließlich auf generelle Konzeptionalisierungen, aber auch auf Interessenlagen in vergleichbaren Projekten abzielen. Im Rahmen des überschaubaren Finanzierungs- bzw. Zeitrahmens konnten lediglich bis zu zehn vergleichbare Projekte mit in die ausführliche vergleichende Analyse aufgenommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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