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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Arbeitslosigkeit"
  • Literaturhinweis

    Unequal Job Security, Unemployment Scarring, and the Distribution of Welfare in a Search and Bargaining Model (2025)

    Abrahams, Scott ;

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    Abrahams, Scott (2025): Unequal Job Security, Unemployment Scarring, and the Distribution of Welfare in a Search and Bargaining Model. In: Labour, Jg. 39, H. 3, S. 189-205. DOI:10.1111/labr.70001

    Abstract

    "What causes unemployment to concentrate among the same workers over time, and what are the welfare consequences? I demonstrate that unemployment scarring emerges naturally in a frictional labor market when firms with lower-productivity matches have smaller profit margins to absorb negative shocks. I develop a search model with endogenous job termination that reproduces two key empirical regularities: lower-wage jobs are less stable and previous unemployment predicts future job loss. The model captures a crucial non-monotonic pattern I document empirically, where termination risk drops sharply in the left tail of the wage distribution but flattens beyond the median wage. This mechanism increases lifetime wage and unemployment inequality by 7% compared to models with uniform termination risk. Counterfactual experiments reveal that unemployment insurance reduces scarring by enabling workers to wait for higher-quality matches, but simultaneously strengthens workers' bargaining position, which counterintuitively decreases job security at every productivity level." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employers and Unemployment Insurance Take-Up (2025)

    Lachowska, Marta ; Woodbury, Stephen A. ; Sorkin, Isaac;

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    Lachowska, Marta, Isaac Sorkin & Stephen A. Woodbury (2025): Employers and Unemployment Insurance Take-Up. In: The American economic review, Jg. 115, H. 8, S. 2529-2573. DOI:10.1257/aer.20230195

    Abstract

    "We quantify the employer's role in unemployment insurance (UI) take-up. Employer effects on claiming and appeals are substantial, and those effects are negatively correlated, consistent with appeals deterring claims. Low-wage workers are less likely to claim and more likely to have their claims appealed than median-wage workers. Employer effects help explain these income gradients, so equalizing employer effects on claiming would increase the progressivity of UI. Finally, the main source of targeting error in UI is that eligible workers do not claim." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Persistent or temporary? Effects of social assistance benefit sanctions on employment quality (2024)

    Wolf, Markus;

    Zitatform

    Wolf, Markus (2024): Persistent or temporary? Effects of social assistance benefit sanctions on employment quality. In: Socio-economic review, Jg. 22, H. 3, S. 1531-1557., 2023-12-11. DOI:10.1093/ser/mwad073

    Abstract

    "This article analyzes the effects of sanctions for unemployed recipients of the social assistance benefit in Germany. I conduct an analysis using administrative data from 2012 to 2018, applying a dynamic entropy balancing approach. In contrast to most previous analyses of benefit sanction effects, I analyse outcomes over a longer period and assess effects on various dimensions of employment quality, including education (mis)match. The results show, in line with previous research, that benefit sanctions increase the employment probability in the first months after treatment. In the long run, the employment probability and employment quality of sanctioned benefit recipients are lower than those for the comparison group of non-sanctioned benefit recipients, indicating long-lasting negative effects. The negative consequences of benefit sanctions for employment quality are hence not temporary, but persistent." (Authors Abstract, IAB-Doku, © Oxford Acacemic)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Markus;
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  • Literaturhinweis

    How Replaceable Is a Low-Wage Job? (2023)

    Rose, Evan K.; Shem-Tov, Yotam;

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    Rose, Evan K. & Yotam Shem-Tov (2023): How Replaceable Is a Low-Wage Job? (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31447), Cambridge, Mass, 104 S.

    Abstract

    "We study the long-run consequences of losing a low-wage job using linked employer-employee wage records and household surveys. For full-time workers earning $15 per hour or less, job loss due to an idiosyncratic, firm-wide contraction generates a 13% reduction in earnings six years later and over $40,000 cumulative lost earnings. Most of the long-run decrease stems from reductions in employment and hours as opposed to wage rates: job losers are twice as likely to report being unemployed and looking for work. By contrast, workers initially earning $15-$30 per hour see comparable long-run earnings losses driven primarily by reductions in hourly wages. Calibrating a dynamic job ladder model to the estimates implies that the rents from holding a full-time $15 per hour job relative to unemployment are worth about $20,000, more than seven times monthly earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten (2021)

    Kaufmann, Klara; Kotte, Volker; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Kaufmann, Klara, Volker Kotte, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2021): Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten. (IAB-Forschungsbericht 10/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht betrachten wir die Beschäftigungsentwicklung der Helfertätigkeiten, für die in der Regel kein Berufsabschluss erforderlich ist, für die Jahre 2015 bis 2019. Dabei zeigt sich, dass die Zahl der Beschäftigten, die Helfer- oder Anlerntätigkeiten ausübten, in dem betrachteten Zeitraum überdurchschnittlich gestiegen ist. Zu einem großen Teil wurde die positive Beschäftigungsentwicklung von ausländischen Beschäftigten getragen, und hier vor allem von Staatsangehörigen aus den acht Hauptasylherkunftsländern, die im betrachteten Zeitraum erstmals eine Beschäftigung aufnehmen konnten. Die Entwicklung der Helfertätigkeiten verlief im Bundesländervergleich recht unterschiedlich. Grund dafür sind unterschiedliche Branchenstrukturen. Hier zeigen sich einige markante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen Städten und ländlichen Räumen. Während in Westdeutschland der Anstieg an Helfertätigkeiten im Baugewerbe deutlich stärker ausfiel als in den östlichen Bundesländern, waren in Ostdeutschland im Bereich Verkehr und Lagerei die höchsten Zuwächse zu verzeichnen. Zudem fiel in den östlichen Bundesländern die prozentuale Zunahme im Gesundheits- und Sozialwesen und bei den sonstigen Dienstleistungen deutlich höher aus als in Westdeutschland. Die Covid-19-Pandemie ab dem Jahr 2020 traf dann Helfertätigkeiten vergleichsweise stark und führte zu einem Beschäftigungsrückgang von 2019 bis 2020 von 2,4 Prozent, während vor allem die Spezialisten- und Expertentätigkeiten Beschäftigungszuwächse verzeichneten. Grund hierfür ist, dass bestimmte Branchen stark von der Corona-Krise betroffen waren, in denen viele Helfer beschäftigt sind, wie z.B. die wirtschaftsbezogenen Dienstleistungen, das Gastgewerbe sowie das Verarbeitende Gewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? (2021)

    Schäfer, Holger;

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    Schäfer, Holger (2021): Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? In: IW-Trends, Jg. 48, H. 4, S. 23-44. DOI:10.2373/1864-810X.21-04-03

    Abstract

    "Niedriglohnbeschäftigung wird häufig als soziales Problem wahrgenommen, das es mit gesetzgeberischen Maßnahmen zu begrenzen gelte. Die vorliegende Untersuchung zeigt mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels, dass einerseits zwar durchaus Anzeichen dafür bestehen, dass Niedriglohnbeschäftigte häufiger soziale Problemlagen erfahren als Beschäftigte mit höheren Löhnen. Andererseits stehen sie in der Regel besser da als Arbeitslose. Zudem erfüllt der Niedriglohnsektor eine wichtige Rolle bei der Arbeitsmarktintegration von zuvor inaktiven Personen. Mithilfe eines Propensity Score Matchings kann gezeigt werden, dass Arbeitslose sowie Nichterwerbstätige mit Erwerbswunsch durch die Aufnahme einer Niedriglohnbeschäftigung ihre Arbeitsmarktchancen deutlich erhöhen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von gleichartigen Personen, die keine Niedriglohnbeschäftigung aufnahmen. So hatten die Niedriglohnbeschäftigten nach fünf Jahren rund fünf Monate weniger in Arbeitslosigkeit verbracht. Auch die Einkommensperspektiven verbesserten sich signifikant: Fünf Jahre nach dem Eintritt in den Niedriglohnsektor haben die Arbeitnehmer 12.000 Euro mehr verdient als die Kontrollgruppe. Die Herausforderung des Niedriglohnsektors besteht daher nicht in seiner Begrenzung durch gesetzliche Maßnahmen, sondern in der Verbesserung der Chance, aus ihm heraus in höhere Lohnsegmente aufzusteigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Local unemployment changes the springboard effect of low pay: Evidence from England (2019)

    Plum, Alexander ; Knies, Gundi ;

    Zitatform

    Plum, Alexander & Gundi Knies (2019): Local unemployment changes the springboard effect of low pay: Evidence from England. In: PLoS ONE, Jg. 14, H. 11. DOI:10.1371/journal.pone.0224290

    Abstract

    "There is considerable debate on whether the employment and earnings prospects are better for those on low pay or for the unemployed. Low-pay work tends to be undertaken more locally but no empirical analysis has focused on how local opportunities alter prospects. Using Understanding Society data for England matched with local unemployment rates, we estimate dynamic random effects panel models, which show robust evidence that the future unemployment risk is lower for those who are currently on low pay compared to those who are currently unemployed. The low-paid also have a higher chance than the unemployed of becoming higher-paid. These findings are most marked in neighbourhoods with high unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of the affordable care act medicaid expansions (2018)

    Leung, Pauline ; Mas, Alexandre ;

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    Leung, Pauline & Alexandre Mas (2018): Employment effects of the affordable care act medicaid expansions. In: Industrial relations, Jg. 57, H. 2, S. 206-234. DOI:10.1111/irel.12207

    Abstract

    "We examine whether the recent expansions in Medicaid from the Affordable Care Act reduced 'employment lock' among childless adults who were previously ineligible for public coverage. We compare employment in states that chose to expand Medicaid versus those that chose not to expand, before and after implementation. We find that although the expansion increased Medicaid coverage by 3.0 percentage points among childless adults, there was no significant impact on employment." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Can low-wage employment help people escape from the no-pay - low-income trap? (2016)

    Plum, Alexander ;

    Zitatform

    Plum, Alexander (2016): Can low-wage employment help people escape from the no-pay - low-income trap? In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 16, H. 4, S. 1-28. DOI:10.1515/bejeap-2016-0078

    Abstract

    "The experience of unemployment itself increases the risk of staying unemployed, and the unemployed face a high poverty risk. Moreover, experiencing poverty reduces the chances of reemployment. As wage inequality has expanded in recent decades, low-paid employment and in-work poverty have both risen. This study analyzes whether low-pay employment helps people escape the no-pay - low-income trap. Survey data from the German Socio-Economic Panel for the period 1995 - 2012 are used to estimate correlated random-effects probit models on the labor-market and income dynamics. The findings suggest that low-paid employment is especially helpful to exit the no-pay - low-income trap for persons who are long-term unemployed, as well as for those over 40 who have been unemployed for a short period of time. No indications of a low-pay - low-income trap are found." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Low-skill jobs or jobs for low-skilled workers?: An analysis of the institutional determinants of the employment rates of low-educated workers in 19 OECD countries, 1997 - 2010 (2015)

    Abrassart, Aurélien ;

    Zitatform

    Abrassart, Aurélien (2015): Low-skill jobs or jobs for low-skilled workers? An analysis of the institutional determinants of the employment rates of low-educated workers in 19 OECD countries, 1997 - 2010. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 2, S. 225-241. DOI:10.1177/0958928715573485

    Abstract

    "We often hear that the high unemployment rates of low-educated workers in Europe are due to the rigidities of the institutions increasing the labour costs that burden employers. In this article, we challenge this traditional view and offer alternative explanations to the cross-national variation in the employment rate of low-educated workers. Using macro-data and an error correction model, we analyse the determinants of the creation of jobs for low-educated workers in 19 countries between 1997 and 2010. Our findings tend to invalidate the neoliberal view, while also pointing to the positive impact of investing in public employment services and the predominant role of economic growth, which can be weakened by union density and employment protection in the case of male workers. Last but not least, creating low skill jobs has no or little impact on the employment outcomes of low-educated workers, thus indicating job displacement issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs (2014)

    Bogai, Dieter; Buch, Tanja; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Tanja Buch & Holger Seibert (2014): Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs. (IAB-Kurzbericht 11/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gilt nach wie vor: Je höher die Qualifikation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu sein und desto höher ist der Lohn. Vergleicht man die Qualifikationsanforderungen, die an Beschäftigte gestellt werden, mit den Qualifikationsprofilen der Arbeitslosen, zeigen sich allerdings erhebliche Diskrepanzen. Nahezu jeder zweite Arbeitslose in Deutschland kann mangels höherer Qualifikation nur Helfertätigkeiten ausüben. Dabei entspricht nur jeder siebte Arbeitsplatz diesem Niveau. Die Beschäftigungsperspektiven der Geringqualifizierten sind regional sehr unterschiedlich. In Ostdeutschland, im Ruhrgebiet und in zahlreichen Großstädten haben sie besonders große Schwierigkeiten, passende Stellen zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Is the labor market vulnerability of less-educated men really about job competition?: New insights from the United States (2014)

    Gesthuizen, Maurice ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Gesthuizen, Maurice & Heike Solga (2014): Is the labor market vulnerability of less-educated men really about job competition? New insights from the United States. In: Journal for labour market research, Jg. 47, H. 3, S. 205-221., 2013-03-01. DOI:10.1007/s12651-013-0131-4

    Abstract

    "Es gibt verschiede Gründe, warum schlechter ausgebildete Männer höheren Risiken der Arbeitsmarktverwundbarkeit - Arbeitslosigkeitsrisiken oder bei Beschäftigten ein niedriger sozioökonomischer Status - unterliegen. Die gebräuchliche Erklärung hierfür ist, dass der Grund für diese höheren Risiken ein gesteigerter beruflicher Wettbewerb ist, der auf ein Überangebot an besser ausgebildeten Arbeitskräften zurückzuführen ist, die die schlechter ausgebildeten Arbeitskräfte aus ihren Beschäftigungen verdrängen. Zusätzlich zur Untersuchung dieser Erklärung analysieren wir den Einfluss der kognitiven Fähigkeiten schlechter ausgebildeter Männer, ihre sozialen Ressourcen und den (historisch eingebetteten) Signalwert, über keine Bildungsnachweise zu verfügen. Wir untersuchen diese Auswirkungen mittels institutioneller und kompositioneller Variationen über Arbeitsmarkt-Eintrittskohorten hinweg in den USA. Für unsere Analysen nutzen wir die Daten des 1974-2008 US General Social Survey (GSS). Sie zeigen, dass ein Überangebot an gut ausgebildeten Arbeitskräften hauptsächlich die Arbeitslosigkeitsrisiken der besser ausgebildeten Personen selbst steigert. In Arbeitsmarkt-Eintrittskohorten, in welchen die negative Selektion basierend auf dem Hintergrund der Eltern der Gruppe der schlechter ausgebildeten deutlicher ist, haben die schlechter ausgebildeten ein relativ hohes Arbeitslosigkeitsrisiko." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug (2014)

    Stephan, Gesine ; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Stephan, Gesine & Thomas Rhein (2014): Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Aus welchen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen kamen Personen, die im Jahr 2010 Arbeitslosengeld I erhielten? Gut 80 Prozent waren zuvor vollzeitbeschäftigt. Von diesen waren gut die Hälfte oberhalb der gängigen Niedriglohnschwelle (Nicht-Niedriglohnsegment) tätig, knapp die Hälfte darunter (Niedriglohnsegment).
    Wie viele dieser Personen wechselten nach der Arbeitslosigkeit wieder in eine Beschäftigung? Knapp zwei Drittel nahmen innerhalb von 18 Monaten wieder eine sozialversicherungspflichtige Vollzeit- oder Teilzeittätigkeit auf. Zuvor Vollzeitbeschäftigte verblieben dabei überwiegend im selben Lohnsegment - also im Nicht-Niedriglohnbereich bzw. im Niedriglohnbereich.
    Zuvor vollzeitbeschäftigte Männer kamen - anders als Frauen - am häufigsten aus dem Nicht-Niedriglohnsegment und wechselten später auch wieder in dieses.
    Niedrig entlohnte neue Jobs endeten im Durchschnitt wieder schneller als besser bezahlte Tätigkeiten.
    Frühere Vollzeitbeschäftigte, die mehr als den Niedriglohn verdienten, erlebten nach dem Bezug von Arbeitslosengeld I häufiger eine Lohneinbuße als einen Lohnzuwachs von mindestens 10 Prozent. Hingegen realisierten frühere Vollzeitbeschäftigte im Niedriglohnsegment häufiger einen entsprechenden Lohnzuwachs als eine entsprechende Lohneinbuße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktflexibilisierung und Niedriglohnbeschäftigung: Deutschland und Österreich im Vergleich (2014)

    Teitzer, Roland; Fritsch, Nina-Sophie ; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Teitzer, Roland, Nina-Sophie Fritsch & Roland Verwiebe (2014): Arbeitsmarktflexibilisierung und Niedriglohnbeschäftigung. Deutschland und Österreich im Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 257-266. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-257

    Abstract

    "Niedriglohnjobs haben in den letzten Jahren sehr stark zugenommen, besonders in Deutschland, aber auch in Österreich. Doch welche Ursachen gibt es für diesen Anstieg? Welche Gruppen sind besonders von den Dynamiken am Arbeitsmarkt betroffen und wie haben sich deren Niedriglohnrisiken verändert? Wie wirken sich Veränderungen am Arbeitsmarkt - z. B. die wachsende Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Zunahme atypischer Beschäftigung - auf die Niedriglohnquote aus? Und: Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten lassen sich zwischen Österreich und Deutschland finden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich (2013)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2013): Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich. Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Ein Sonderprogramm zur Qualifizierung von jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss fordert der DGB. 'Allen bildungspolitischen Lippenbekenntnissen zum Trotz' gebe es bisher keine ausreichenden Bildungsinitiativen für jüngere Erwachsene ohne Ausbildung, schreibt DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy in einer aktuellen Studie. Als Folge dieser Politik liegt die Ungelerntenquote bei den 25- bis 34-Jährigen seit Jahren konstant bei etwa 15 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The employment of the low-skilled youth in France (2013)

    Cahuc, Pierre ; Zimmermann, Klaus F. ; Carcillo, Stéphane ;

    Zitatform

    Cahuc, Pierre, Stéphane Carcillo & Klaus F. Zimmermann (2013): The employment of the low-skilled youth in France. (IZA policy paper 64), Bonn, 15 S.

    Abstract

    "Youth unemployment is notoriously high in France, in particular for the low-skilled. Within the EU, only the crisis countries of Southern Europe fare worse. This report delivered to the French Council of Economic Analysis analyzes the causes and consequences of this alarming trend. In addition, drawing on the available evidence on various measures that could improve the current situation, concrete policies proposals are derived that cover the areas of vocational education, second chance programs, job search assistance, income support, employment subsidies and dismissal protection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages and youth unemployment (2013)

    Gorry, Aspen;

    Zitatform

    Gorry, Aspen (2013): Minimum wages and youth unemployment. In: European Economic Review, Jg. 64, H. November, S. 57-75. DOI:10.1016/j.euroecorev.2013.08.004

    Abstract

    "This paper constructs a labor search model to explore the effects of minimum wages on youth unemployment. To capture the gradual decline in unemployment for young workers as they age, the standard search model is extended so that workers gain experience when employed. Experienced workers have higher average productivity and lower job finding and separation rates that match wage and worker flow data. In this environment, minimum wages can have large effects on unemployment because they interact with a worker's ability to gain job experience. The increase in minimum wages between 2007 and 2009 can account for a 0.8 percentage point increase in the steady state unemployment rate and a 2.8 percentage point increase in unemployment for 15-24 year old workers in the model parameterized to simulate outcomes of high school educated workers. Minimum wages can also help explain the high rates of youth unemployment in France compared to the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss?: DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen (2012)

    Anbuhl, Matthias;

    Zitatform

    Anbuhl, Matthias (2012): "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss? DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen. Berlin, 9 S.

    Abstract

    "- Trotz des demografischen Wandels und der vermeintlich komfortablen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist ein signifikantes Abschmelzen der Ungelerntenquote nicht erkennbar. Die Zahl der jungen Ausbildungslosen liegt seit zehn Jahren konstant hoch bei rund 15 Prozent.
    - Ein Großteil der Ausbildungslosen hat eine gute Schulbildung und verfügt damit über alle schulischen Voraussetzungen, sofort eine betriebliche Ausbildung zu beginnen. Von den 2,2 Millionen Ausbildungslosen haben 1,8 Mio. einen Schulabschluss. Gut 800.000 davon verfügen sogar über eine Studienberechtigung (356.000) oder über einen mittleren Abschluss (454.000). Immerhin knapp eine Million (997.000) hat einen Hauptschulabschluss. Interessant ist, dass der Anteil der Studienberechtigten bei den Ausbildungslosen ähnlich hoch ist wie der der Menschen ohne Schulabschluss (400.000).
    - Den jungen Menschen ohne Berufsabschluss droht ein Leben in prekären Verhältnissen. Lediglich 1,2 Millionen von diesen haben Arbeit. Schaffen es die jungen Ungelernten Arbeit zu finden, so leben sie überdurchschnittlich oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen.
    - Das Versprechen des Dresdner Bildungsgipfels vom Oktober 2008 und der Europäischen Union aus der Lissabon-Strategie, die Quote der Ausbildungslosen zu halbieren, zeigt bislang keinerlei Wirkung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of minimum wages on unemployment duration: estimating the effects using the Displaced Worker Survey (2011)

    Pedace, Roberto; Rohn, Stephanie;

    Zitatform

    Pedace, Roberto & Stephanie Rohn (2011): The impact of minimum wages on unemployment duration. Estimating the effects using the Displaced Worker Survey. In: Industrial relations, Jg. 50, H. 1, S. 57-75. DOI:10.1111/j.1468-232X.2010.00625.x

    Abstract

    "This paper examines the impact of minimum wages on unemployment duration. Our estimates suggest that higher minimum wages are associated with shorter unemployment duration for older males and those with at least a high school diploma, but longer unemployment spells for male high school dropouts and females who are older and in lower-skilled occupations. The results are consistent with other studies in generating concerns about the distributional impact of minimum wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Field perspectives on the causes of low employment among less skilled black men (2011)

    Wozniak, Abigail;

    Zitatform

    Wozniak, Abigail (2011): Field perspectives on the causes of low employment among less skilled black men. In: The American Journal of Economics and Sociology, Jg. 70, H. 3, S. 811-844. DOI:10.1111/j.1536-7150.2011.00791.x

    Abstract

    "This article presents findings from a unique survey that assessed explanations for low black male employment by questioning participants in a low skill labor market. Black men identified barriers to hiring - including felony convictions, drug testing, low skill levels, and bias - as major reasons for their non-employment. Employers believed black male applicants were less likely to have the desired interpersonal skills and work ethic, and that they were less likely to pass pre-employment drug tests." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Jüngere Menschen ohne Berufsabschluss (2011)

    Abstract

    "Jüngere Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger arbeitslos, seltener in Vollzeit beschäftigt und geringer entlohnt als Fachkräfte. Von den in Deutschland lebenden Jüngeren hat gut jeder Fünfte keinen Berufsabschluss - aber nur jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Fast zwei Drittel der jüngeren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind Männer. Zugleich weisen Beschäftigte ohne Berufsabschluss eine hohe Teilzeitquote auf. Ihre Beschäftigungsverhältnisse unterliegen einer deutlich höheren Fluktuation als die von Fachkräften. Das mittlere Bruttogehalt jüngerer Menschen ohne Berufsabschluss liegt erheblich unter dem mittleren Gehalt von Fachkräften. Für jüngere Menschen ohne Berufsabschluss bleibt das Verarbeitende Gewerbe der zahlenmäßig bedeutsamste Wirtschaftsabschnitt. Allerdings gewinnen die Zeitarbeit und der Bereich hochwertiger Dienstleistungen an Bedeutung. Der Anteil von jüngeren Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung an den Arbeitslosen liegt doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Bevölkerung dieser Altersgruppe. Während die Zahl der jüngeren arbeitslosen Fachkräfte in den vergangenen zehn Jahren erheblich zurückgegangen ist, stieg die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ohne Berufsausbildung deutlich an. Arbeitslose Jüngere ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger männlich, Ausländer, im Rechtskreis SGB II und langzeitarbeitslos als arbeitslose jüngere Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages, labor market institutions, and female employment and unemployment: a cross-country analysis (2010)

    Addison, John T. ; Ozturk, Orgul Demet;

    Zitatform

    Addison, John T. & Orgul Demet Ozturk (2010): Minimum wages, labor market institutions, and female employment and unemployment. A cross-country analysis. (IZA discussion paper 5162), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "This paper estimates the effect of minimum wage regulation in 16 OECD countries, 1970-2008. Our treatment is motivated by Neumark and Wascher's (2004) seminal cross-country study using panel methods to estimate minimum wage effects among teenagers and young adults. Apart from the longer time interval examined here, a major departure of the present study is the focus on prime-age females, a group typically neglected in the component minimum wage literature. Another is our deployment of time-varying policy and institutional regressors. Yet another is our examination of unemployment and participation outcomes in addition to employment effects. We report strong evidence of adverse employment effects among adult females and lower participation, even if the unemployment effects are muted. Although we report some similar findings to Neumark and Wascher as to the role of labor market institutions and policies, we do not observe the same patterns in the institutional data; in particular, we can reject for our target group their finding of stronger disemployment effects in countries with the least regulated markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende 2009 (2010)

    Grimm, Christoph; Renner, Konrad;

    Zitatform

    (2010): Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende 2009. (Analytikreport der Statistik), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    Der Analytikreport beschreibt die Situation von Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt hinsichtlich Bevölkerungsdaten, Beteiligung am Erwerbsleben, Stellenangebote, Arbeitslosigkeit, Grundsicherung und Arbeitsmarktpolitik. (IAB)

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    Persönlichkeitsmerkmale und Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten: Ergebnisse einer Umfrage bei mittelständischen Unternehmen (2010)

    Lausch, Matthias; Thießen, Friedrich;

    Zitatform

    Lausch, Matthias & Friedrich Thießen (2010): Persönlichkeitsmerkmale und Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten. Ergebnisse einer Umfrage bei mittelständischen Unternehmen. (WWDP, Diskussionspapiere der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz 104/2010), Chemnitz, 19 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist die Gruppe der Geringqualifizierten am meisten vom Risiko der Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote dieser Gruppe liegt seit Jahren bei etwa 20% gegenüber Werten von deutlich unter 10% der übrigen arbeitsfähigen Bevölkerung. Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung stellen fast 40% aller Arbeitslosen. Es gibt verschiedene Hypothesen über die Ursachen dieses Zustandes. Dabei werden selten die Unternehmen selbst befragt. Um diese Lücke etwas zu schließen, wurden 17 Unternehmen in Sachsen mit Tiefeninterviews zu verschiedenen Aspekten der Einstellung von Geringqualifizierten befragt. Zwei wesentliche Ergebnisse der Befragung waren die folgenden: die These, dass Arbeitsmöglichkeiten für Geringqualifizierte durch Phänomene wie Technisierung und Globalisierung entfallen seien, kann nicht aufrechterhalten werden. Es gibt in allen Unternehmen Tätigkeiten, die nach kurzer Anlernzeit auch von Geringqualifizierten durchgeführt werden können. Der Engpass für die Beschäftigung von Geringqualifizierten ist nicht die Zahl der verfügbaren Stellen. Vielmehr haben sich als Engpass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale erwiesen. Unternehmen sind heute fixiert auf reibungslose Abläufe. Das Überwachen von Personen ist unbeliebt. Gegen mögliche Störungen in Abläufen, hervorgerufen z.B. durch Unzuverlässigkeiten von Arbeitnehmern, zeigen sich Unternehmen sehr empfindlich. Dies ist der Grund, warum Unternehmen Arbeitnehmer, die sie mit derartigen Zuständen in Verbindung bringen, nicht einstellen. Häufig sind Geringqualifizierte betroffen. Einige Unternehmen beschäftigen auch auf fachlich anspruchslosen Stellen lieber qualifizierte Arbeitnehmer als Geringqualifizierte. Andere Unternehmen verzichten ganz auf die möglichen Dienstleistungen, die Geringqualifizierte erbringen könnten. Zur Verbesserung der Arbeitschancen für Geringqualifizierte wird im Beitrag diskutiert, mehr Wert auf die Förderung der sozialen Kompetenzen von Geringqualifizierten zu legen, z.B. entweder durch bessere Schulausbildung in dieser Hinsicht oder auch durch eine Einstellungs- und damit Anlernpflicht durch Unternehmen. Gleichzeitig regen wir an, über eine größere Toleranz der Gesellschaft gegenüber Leistungsschwankungen von Arbeitnehmern nachzudenken und eine Diskussion zu beginnen, wie man diese institutionell verankern könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Responding to the 'needs' of young people in jobs without training (JWT): some policy suggestions and recommendations (2010)

    Lawy, Robert; Diment, Kim; Quinn, Jocey ;

    Zitatform

    Lawy, Robert, Jocey Quinn & Kim Diment (2010): Responding to the 'needs' of young people in jobs without training (JWT). Some policy suggestions and recommendations. In: Journal of Youth Studies, Jg. 13, H. 3, S. 335-352. DOI:10.1080/13676260903447544

    Abstract

    "In this paper we draw upon our findings from a project in the South West region of England. The research involved a collaboration between a group of university researchers and Connexions service personal advisers and mainly comprised interviews with young people, who were in 'jobs without training' (JWT). A key aim of the research was to explore the experiences of this group of marginalised and socially disadvantaged young people over a period of 1 year, as they moved into and out of work. In this paper we address the main findings and questions raised by the research. We challenge some commonly held assumptions about young people in JWT and their perceived needs. We end with a number of policy and practice-related suggestions and recommendations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Niedriglohnbeschäftigung - Brücke in dauerhafte Beschäftigung oder Niedriglohnfalle? (2010)

    Lutz, Hedwig; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Lutz, Hedwig & Helmut Mahringer (2010): Niedriglohnbeschäftigung - Brücke in dauerhafte Beschäftigung oder Niedriglohnfalle? Wien, 301 S.

    Abstract

    "In der Studie wird Niedriglohnbeschäftigung auf Vollzeitarbeitsplätzen in privatwirtschaftlich dominierten Wirtschaftsbereichen untersucht. Die Analysen basieren auf anonymisierten administrativen Individualdaten der österreichischen Sozialversicherungsträger. Neben deskriptiven Analysen werden Verweildauermodelle eingesetzt, die Übertrittschancen aus Niedriglohnbeschäftigung in höhere Entlohnung sowie in Arbeitslosigkeit analysieren. Angesichts eines Niedriglohnanteils von rund einem Drittel der vollzeitbeschäftigten Frauen bildet geringentlohnte Beschäftigung für Frauen einen häufigen Bestandteil des Erwerbsverlaufs. Der Niedriglohnanteil unter vollzeitbeschäftigten Männern nimmt zwar über die letzten Jahre leicht zu, liegt aber dennoch unter der 10%-Marke. Vor diesem Hintergrund fällt die wesentlich größere Persistenz der Niedriglohnbeschäftigung von Frauen gegenüber Männern auf. Für Männer haben Niedriglohnbeschäftigungen hingegen einerseits vergleichsweise häufiger eine Sprungbrettfunktion in höhere Verdienstsegmente, andererseits sind sie öfter eine Episode in einem No-Pay-Low-Pay Kreislauf, worauf das höhere Arbeitslosigkeitsrisiko von niedrigverdienenden Männern ebenso hinweist wie deren ungleich häufigerer Übergang in Positionen außerhalb des Arbeitskräfteangebotes. Insgesamt ist mit der Aufnahme von Niedriglohnbeschäftigung ein wesentlich höheres Arbeitslosigkeitsrisiko verbunden als bei höherentlohnter Beschäftigung. Dieses wird über die Dauer einer Niedriglohnbeschäftigung hinweg sogar größer, weil mit zunehmender Dauer der Erwerbsphase das Risiko einer erneuten Arbeitslosigkeit für Besserverdienende stärker sinkt als für Beschäftigte unter der Niedriglohnschwelle. Als Sprungbrett in eine dauerhafte, besserentlohnte Erwerbslaufbahn dienen Niedriglohnbeschäftigungen am ehesten für Jüngere und Höherqualifizierte, besonders wenn sie einen Arbeitsplatz in einem größeren Unternehmen mit tendenziell höherem betrieblichem Entlohnungsniveau und in einer von geringer Fluktuation geprägten Branche finden. Für Frauen verringert - zusätzlich zur insgesamt höheren Persistenz von Niedriglohnbeschäftigung - die Verpflichtung zur Kinderbetreuung die Chancen auf die Wahrnehmung der Sprungbrettfunktion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    What explains high unemployment among low-skilled workers?: evidence from 21 OECD countries (2010)

    Oesch, Daniel ;

    Zitatform

    Oesch, Daniel (2010): What explains high unemployment among low-skilled workers? Evidence from 21 OECD countries. In: European journal of industrial relations, Jg. 16, H. 1, S. 39-55. DOI:10.1177/0959680109355307

    Abstract

    "In OECD countries, unemployment disproportionately affects low-skilled workers. This article examines four explanations: wage-setting institutions, employment regulation, globalization and monetary policy. The analysis is based on pooled regressions for 21 affluent countries over the period 1991 -- 2006. We find no support for the argument that low-skilled workers' employment prospects are hindered by legal minimum wages or strict employment protection, nor that wage inequality improves low-skilled employment. By contrast, investment in active labour market policies pays off and low real interest rates are associated with significantly less low-skilled unemployment. Hence, low-skilled workers' job prospects seem enhanced by a combination of active labour market programmes with monetary policy that fully exploits the economy's growth potential." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher (2009)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2009): Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher. Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Die Erfolge beim Abbau der Jugendarbeitslosigkeit haben nichts daran ändern können, dass Jugendliche ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko haben. Fast 1 Mio. Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren waren noch im Sommer 2008 auf Hartz IV angewiesen. Zwar konnte ihre Zahl im Vergleich zum Vorjahr um gut 77.000 verringert werden, doch zählte nach wie vor gut jeder zehnte Jugendliche in Deutschland zu den Hartz IV-Empfängern. Diese Jugendlichen wachsen im Hinterhof der Wohlstandsgesellschaft auf. Nur der kleinere Teil von ihnen zählt offiziell als arbeitslos. Rechnet man die Kinder hinzu, waren trotz wirtschaftlicher Belebung noch 2,8 Mio. Menschen unter 25 Jahren auf Hartz IV angewiesen. Die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen bei der Integration unserer Kinder und Jugendlichen sind enorm und gehen weit über die Zahl der registrierten Arbeitslosen und Ausbildungssuchenden hinaus." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Integration von formal Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt: Ergebnisse aus einer aktuellen Studie des AMS Österreich (2009)

    Dornmayr, Helmut; Rothmüller, Barbara; Lachmayr, Norbert;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Norbert Lachmayr & Barbara Rothmüller (2009): Integration von formal Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt. Ergebnisse aus einer aktuellen Studie des AMS Österreich. (AMS-Info 124), S. 1-4.

    Abstract

    "Die von den Forschungsinstituten ibw (Institut für Bildungsforschung derWirtschaft) und öibf (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung) im Auftrag des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, durchgeführte Studie untersucht Möglichkeiten zur verstärkten Integration von formal Geringqualifizierten - d.h. von Personen mit höchster abgeschlossener Ausbildung 'Pflichtschule ' - in den Arbeitsmarkt. Dieses Thema ist vor allem deswegen von besonderer Brisanz, weil diese Personengruppe am Arbeitsmarkt mit besonderen Schwierigkeiten und Benachteiligungen konfrontiert ist: Ihre Arbeitslosenquote ist mindestens zwei- bis dreimal so hoch wie jene von Personen mit weiterführenden Bildungsabschlüssen (Lehre, mittlere und höhere Schulen, Hochschulen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Stepping off the wage escalator: the effects of wage growth on equilibrium employment (2009)

    Elsby, Michael W. L. ; Shapiro, Matthew D. ;

    Zitatform

    Elsby, Michael W. L. & Matthew D. Shapiro (2009): Stepping off the wage escalator. The effects of wage growth on equilibrium employment. (NBER working paper 15117), Cambridge, Mass., 58 S. DOI:10.3386/w15117

    Abstract

    "This paper emphasizes the role of wage growth in shaping work incentives. It provides an analytical framework for labor supply in the presence of a return to labor market experience and aggregate productivity growth. A key finding of the theory is that there is an interaction between these two forms of wage growth that explains why aggregate productivity growth can affect employment rates in steady state. The model thus speaks to an enduring puzzle in macroeconomics by uncovering a channel from the declines in trend aggregate wage growth that accompanied the productivity slowdown of the 1970s to persistent declines in employment. The paper also shows that the return to experience for high school dropouts has fallen substantially since the 1970s, which further contributes to the secular decline in employment rates. Taken together, the mechanisms identified in the paper can account for all of the increase in nonemployment among white male high school dropouts from 1968 to 2006. For all white males, it accounts for approximately one half of the increase in the aggregate nonemployment rate over the same period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Low wages and high unemployment rates: The role of social interactions in hiring discrimination (2009)

    Jacques, Jean-Francois; Walkowiak, Emmanuelle ;

    Zitatform

    Jacques, Jean-Francois & Emmanuelle Walkowiak (2009): Low wages and high unemployment rates: The role of social interactions in hiring discrimination. In: The Journal of Socio-Economics, Jg. 38, H. 3, S. 456-463. DOI:10.1016/j.socec.2008.12.008

    Abstract

    "The purpose of this paper is to explain why low-wage workers with identical qualifications to higher-wage workers are more exposed to unemployment. Each worker is considered to belong to a social group (defined according to his/her gender, age, and nationality). We assume that workers experience both productive interdependencies and social interactions within the firm. Also inter- and intra-group interactions determine worker productivity, and frictions on the labor market limit the hiring of the most productive workers. Consequently, externalities acting both within the firm and in the labor market can lead to a higher rate of unemployment for low-wage workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Comparative advantage and skill-specific unemployment (2009)

    Larch, Mario ; Lechthaler, Wolfgang ;

    Zitatform

    Larch, Mario & Wolfgang Lechthaler (2009): Comparative advantage and skill-specific unemployment. (CESifo working paper 2754), München, 49 S.

    Abstract

    "We introduce unemployment and endogenous selection of workers into different skill-classes in a trade model with two sectors and heterogeneous firms. This allows us to study the distributional consequences and the skill-specific unemployment effects of trade liberalization. We show that the gains from trade will be distributed very unequally. While unskilled workers loose in terms of real wages and employment levels in the skilled labor intensive sector, skilled workers loose in terms of real wages and unemployment levels in the unskilled labor intensive sector. However, the inequality of workers between sectors is much larger for skilled labor than for unskilled labor. On average, unemployment among unskilled workers increases when a skill-abundant country opens up to trade." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Low-wage employment versus unemployment: Which one provides better prospects for women? (2009)

    Mosthaf, Alexander; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Claus Schnabel (2009): Low-wage employment versus unemployment: Which one provides better prospects for women? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 65), Erlangen, 28 S.

    Abstract

    Mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels für 2000-2006 untersucht diese Studie die Wahrscheinlichkeit westdeutscher Frauen, in Niedriglohnbeschäftigungen zu verbleiben ("state dependence"). Wir schätzen dynamische multinomiale Logit-Modelle mit zufälligen Effekten und finden, dass ein Niedriglohnjob die Wahrscheinlichkeit einer Niedriglohntätigkeit in der Zukunft erhöht und die Chancen auf einen Hochlohnjob verringert. Dies gilt insbesondere für geringverdienende Frauen, die Teilzeit arbeiten. Allerdings sind die Aussichten bezüglich künftiger Löhne für Frauen in Niedriglohntätigkeiten deutlich besser als für solche, die arbeitslos oder inaktiv sind. Wir folgern daraus, dass für Frauen Niedriglohnjobs als Sprungbrett aus der Arbeitslosigkeit dienen können und dass sie eine bessere Alternative darstellen als arbeitslos zu bleiben und auf bessere Arbeitsplatzangebote zu warten.

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    Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall: Teil I: Beschäftigung und Einkommen (2009)

    Zitatform

    (2009): Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall. Teil I: Beschäftigung und Einkommen. (Arbeitsmarkt aktuell 2009,06), Berlin, 10 S.

    Abstract

    Seit dem Fall der Mauer im Jahre 1989 gibt es das Ziel, die Lebensverhältnisse in den alten und neuen Bundesländern anzugleichen. Die Studie des DGB zeigt, dass von einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in West und Ost 20 Jahre nach dem Mauerfall keine Rede sein kann. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt existieren immer noch gravierende Unterschiede zwischen Ost und West. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor gespalten. Die Chancen auf Beschäftigung sind in den alten Bundesländern immer noch besser, das Risiko arbeitslos zu sein, in den neuen Bundesländern immer noch deutlich höher. Die Stundenlöhne in den ostdeutschen Ländern liegen meist ein Viertel unter Westniveau. Geringe Bezahlung und hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern sorgen zusätzlich für ein deutlich höheres Armutsrisiko. Weniger sozialversicherte Vollzeitstellen bei zunehmend atypischer Beschäftigung bringen Unsicherheit und Niedriglöhne für viele Beschäftigte. Das besonders niedrige Lohnniveau in Ostdeutschland hat überdurchschnittlich oft zur Folge, dass der Staat die Einkommen der Beschäftigten mit Hartz IV aufstocken muss. Der DGB fordert daher zur Verminderung des Armutsrisikos die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zunächst 7,50 Euro pro Stunde, wobei dieser Mindestlohn aus seiner Sicht auch bei der Zumutbarkeit von Arbeit bei Hartz-IV-Bedürftigen gelten muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose Hartz IV-Empfänger: oftmals gering qualifiziert, aber nicht weniger arbeitswillig (2008)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2008): Arbeitslose Hartz IV-Empfänger: oftmals gering qualifiziert, aber nicht weniger arbeitswillig. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 43, S. 678-684.

    Abstract

    "Trotz der günstigen Beschäftigungsentwicklung ist die Zahl der Hartz IV-Empfänger in den letzten zweieinhalb Jahren nur wenig gesunken. Die Zahl der erwerbsfähigen und nicht arbeitslosen Leistungsempfänger ist sogar gewachsen. Die Arbeitslosigkeit unter den Hilfeempfängern hat zwar abgenommen, der Rückgang war aber schwächer als bei den übrigen Arbeitslosen. Inzwischen sind 70 Prozent aller Arbeitslosen Hartz IV-Empfänger. Die vergleichsweise ungünstige Entwicklung ist nicht darauf zurückzuführen, dass Hartz IV-Arbeitslose weniger leistungsbereit wären als die anderen Erwerbslosen. Ihnen mangelt es vielmehr häufig an der Qualifikation. Jeder Fünfte hat keinen Hauptschulabschluss und jeder Dritte kann keine Berufsausbildung vorweisen. Besonders krasse Unterschiede hinsichtlich der Qualifikationsstruktur bestehen zwischen den arbeitslosen Hartz IV-Beziehern und den übrigen Erwerbslosen in Westdeutschland. In Ostdeutschland sind dagegen die Arbeitslosen - jedenfalls formal - besser ausgebildet. Die hohe Erwerbslosigkeit dort resultiert daher weniger als im Westen aus qualifikatorischen Defiziten, entscheidend ist vielmehr das insgesamt unzureichende Angebot an Arbeitsplätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The nature of occupational unemployment rates in the United States: hysteresis or structural? (2008)

    Candelon, Bertrand ; Gil-Alana, Luis A. ; Dupuy, Arnaud;

    Zitatform

    Candelon, Bertrand, Arnaud Dupuy & Luis A. Gil-Alana (2008): The nature of occupational unemployment rates in the United States. Hysteresis or structural? (IZA discussion paper 3571), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "This paper provides new evidence on the nature of occupational differences in unemployment dynamics, which is relevant for the debate between the structural or hysteresis hypotheses. We develop a procedure that permits us to test for the presence of a structural break at unknown date. Our approach allows the investigation of a broader range of persistence than the 0/1 paradigm about the order of integration, usually implemented for testing the hypothesis of hysteresis in occupational unemployment. In almost all occupations, we find support for both the structuralist and the hysteresis hypotheses, but stress the importance of estimating the degree of persistence of seasonal shocks along with the degree of long-run persistence on raw data without applying seasonal filters. Indeed hysteresis appears to be underestimated when data are initially adjusted using traditional seasonal filters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integration von formal Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt (2008)

    Dornmayr, Helmut; Lachmayr, Norbert; Rothmüller, Barbara;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Norbert Lachmayr & Barbara Rothmüller (2008): Integration von formal Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt. (AMS report 64), Wien, 81 S.

    Abstract

    "Die von den Forschungsinstituten ibw (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) und öibf (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung) im Auftrag des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich in den Jahren 2007/2008 durchgeführte Studie untersucht Möglichkeiten zur verstärkten Integration von formal Geringqualifizierten - d. h. von Personen mit höchster abgeschlossener Ausbildung 'Pflichtschule' - in den Arbeitsmarkt. Dieses Thema ist vor allem deswegen von hoher Brisanz, weil diese Personengruppe am Arbeitsmarkt mit besonderen Schwierigkeiten und Benachteiligungen konfrontiert ist: Ihre Arbeitslosenquote ist mindestens zwei- bis dreimal so hoch wie jene von Personen mit weiterführenden Bildungsabschlüssen (Lehre, Mittlere und Höhere Schulen, Hochschulen). Zudem ist fast jeder / jede zweite (48 Prozent) unselbständig Beschäftigte (bzw. Arbeitslose) mit höchster abgeschlossener Ausbildung 'Pflichtschule' zumindest einmal im Jahr von Arbeitslosigkeit betroffen, bei Personen mit weiterführenden Ausbildungsabschlüssen betrifft dies nicht einmal jede fünfte Person." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Effects of minimum wages on youth employment: the importance of accounting for spatial correlation (2008)

    Kalenkoski, Charlene M. ; Lacombe, Donald J. ;

    Zitatform

    Kalenkoski, Charlene M. & Donald J. Lacombe (2008): Effects of minimum wages on youth employment. The importance of accounting for spatial correlation. In: Journal of labor research, Jg. 29, H. 4, S. 303-317. DOI:10.1007/s12122-007-9038-6

    Abstract

    "The relationship between minimum wage increases and youth employment is investigated using county-level data and spatial econometric techniques. Results that account for spatial correlation indicate that a 10% increase in the effective minimum wage is associated with a 3.2% decrease in youth employment, a result that is 28% higher than the corresponding estimate that does not control for spatial correlation. Thus, estimates that do not take into account spatial correlation may significantly underestimate the negative effect of the minimum wage on teenage employment. Improperly controlling for factors that vary systematically over space can lead to incorrect inferences and misinform policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitsmarktchancen für Geringqualifizierte steigern (2008)

    Känel, Natalie; Wetli, Angelo;

    Zitatform

    Känel, Natalie & Angelo Wetli (2008): Arbeitsmarktchancen für Geringqualifizierte steigern. In: Panorama. Bildung, Beratung, Arbeitsmarkt, Jg. 22, H. 6, S. 19-21.

    Abstract

    "Personen ohne Ausbildung sind überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen. Ihre Reintegration in den Arbeitsmarkt ist schwierig, da es für sie immer weniger Arbeitsplätze gibt. Ein grenzüberschreitendes Projekt unter der Leitung der Arbeitsmarktbeobachtung Ostschweiz, Aargau und Zug (AMOSA) zeigt Chancen und Risiken für Geringqualifizierte im Bodenseeraum auf und formuliert konkrete Verbesserungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transitions on the labor market: Unemployment, transfer receipt and the low-wage-sector (2008)

    Uhlendorff, Arne ;

    Zitatform

    Uhlendorff, Arne (2008): Transitions on the labor market: Unemployment, transfer receipt and the low-wage-sector. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 135 S.

    Abstract

    "Reducing the high unemployment rate is one of the most important and challenging issues facing the German society. The risk of unemployment is especially high among low-skilled and unskilled individuals and higher among migrants than among natives. This book contributes to the ongoing debate about the determinants of individual employment dynamics by analyzing transitions processes between employment, unemployment and transfer receipt. The results of the first empirical study show that the ratio between potential labor income and welfare level has a positive effect on the probability of moving from social assistance to employment. The second study investigates the differences in unemployment dynamics between natives and migrants. The results show that migrants stay longer unemployed. However, once migrants find a new job, there are no significant differences in their employment stability compared to natives. In the third study the low pay and non-employment dynamics of men in west Germany are examined. The results indicate that there exists strong true state dependence in low pay as well as in non-employment. Moreover, there is a strong link between low pay and no pay." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne ;
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    Skill specific unemployment with imperfect substitution of skills (2008)

    Xie, Runli;

    Zitatform

    Xie, Runli (2008): Skill specific unemployment with imperfect substitution of skills. (Sonderforschungsbereich Ökonomisches Risiko. Discussion paper 2008-024), Berlin, 24 S. DOI:10.18452/4116

    Abstract

    "A large body of literature explains the inferior position of unskilled workers by imposing a structural shift in the labor force skill composition. This paper takes a different approach by emphasizing the connection between cyclical variations in skilled and unskilled labor markets. Using a stylized business cycle model with search frictions in the respective sub-markets, I find that imperfect substitution between skilled and unskilled labor creates a channel for the variations in the sub-markets. Together with a general labor augmenting technology shock, it can generate downward sloping Beveridge curves. Calibrating the model to US data yields higher volatilities in the unskilled labor markets and reproduces stylized business cycle facts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Verdrängt und vergessen? Geringqualifizierte auf dem Arbeitsmarkt (2007)

    Gauselmann, Andrea; Wiekert, Ingo; Winge, Susanne;

    Zitatform

    Gauselmann, Andrea, Ingo Wiekert & Susanne Winge (2007): Verdrängt und vergessen? Geringqualifizierte auf dem Arbeitsmarkt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 1, S. 28-33.

    Abstract

    "Der Beitrag soll die aktuelle wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Debatte ergänzen durch den Blick auf einen bisher wenig beachteten Aspekt zur Verbesserung von Beschäftigungschancen - den der nicht formellen Qualifikationsmerkmale, also z. B. Berufserfahrung und personenbezogene Fähigkeiten und Kenntnisse. Betrachtet wird die Gruppe der Un- und Geringqualifizierten, da deren Lage am Arbeitsmarkt besonders prekär ist. Die Arbeitslosigkeit in dieser Gruppe ist seit Jahren hoch, und ihre Beschäftigungschancen sind schlecht. Als theoretischer Erklärungsansatz für die Stellung der Un- und Geringqualifizierten am Arbeitsmarkt wird das sozioökonomische Vacancy-Competition-Modell von Sörensen herangezogen. Vor dem Hintergrund dieses Modells läßt sich die Situation der Un- und Geringqualifizierten am Arbeitsmarkt dadurch erklären, daß sie einem härteren Wettbewerb um Arbeitsplätze ausgesetzt sind und daß bei einem Überangebot an qualifizierten Arbeitskräften ein Verdrängungsmechanismus zu ihren Ungunsten entstehen kann. Eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Un- und Geringqualifizierter ergibt sich vor allem dadurch, daß aufgrund des Bedeutungsverlustes des Normalarbeitsverhältnisses auch die formale Ausbildung an Bedeutung verliert - aus Qualifikationsprofilen werden zunehmend Berufsprofile. Mit dieser Erweiterung des Anforderungsprofils ist der Möglichkeitsspielraum bei der Personalrekrutierung auch im unteren Qualifikationssegment erweitert worden. Soft skills wie Berufserfahrung, Beschäftigungsfähigkeit und soziale Fähigkeiten werden immer wichtigere Auswahlkriterien auf dem Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeit gegen Armut: Grundlagen, historische Genese und empirische Überprüfung des Armutsfallentheorems (2007)

    Gebauer, Ronald;

    Zitatform

    Gebauer, Ronald (2007): Arbeit gegen Armut. Grundlagen, historische Genese und empirische Überprüfung des Armutsfallentheorems. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 265 S.

    Abstract

    "In der aktuellen politischen Diskussion wird immer wieder behauptet, dass sich Sozialleistungsempfänger wegen mangelnder Lohnanreize gegen die Aufnahme von Arbeit entscheiden und damit dauerhaft in Armut verbleiben (Armutsfallentheorem). Sozialpolitische Reformen setzen aufgrund dieser Befürchtungen zunehmend auf 'Arbeit gegen Armut'. Hier beginnt die Untersuchung. In einem ersten Schritt wird die Auffassung, dass Arbeit der Schlüssel zur Lösung des Armutsproblems in modernen Gesellschaften ist, historisch-soziologisch untersucht. In einem weiteren Schritt werden die theoretischen Grundlagen des Armutsfallentheorems diskutiert. Wie verhält es sich aber nun mit dem Realitätsgehalt des Armutsfallentheorems? Die meisten empirischen Untersuchungen belegen, dass Sozialleistungsbezug überwiegend kurzfristiger Natur ist. Ausgehend von diesen Ergebnissen wird eine eigene Datenauswertung des Sozio-oekonomischen Panels (Sozialhilfe) vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Durch Niedriglohn zu mehr Beschäftigung?: ostdeutsche Erfahrungen oder Wie kann eine Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung aussehen? Dokumentation der gemeinsamen Tagung des Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V. und der Hans-Böckler-Stiftung am 1. Dezember 2006 (2007)

    Lemme, Steffen; Horn, Gustav-Adolf; Jurk, Thomas; Brenke, Karl; Bispinck, Reinhard; Ziegler, Dagmar; Schöb, Ronnie ; Guggemos, Michael; Walwei, Ulrich ;

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge und Diskussionen der gemeinsamen Tagung des 'Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V.' und der Hans-Böckler-Stiftung zu ostdeutschen Erfahrungen in Bezug auf den Zusammenhang von Niedriglohn und Beschäftigung. Massenarbeitslosigkeit ist die drängendste wirtschaftliche, soziale und gesellschaftspolitische Herausforderung an die Politik. Insbesondere die Situation in Ostdeutschland ist dadurch gekennzeichnet, dass strukturelle Probleme die Beschäftigungschancen von Menschen mit geringer Qualifikation und niedrigem Einkommen mindern. Der erste Teil der Tagung unternimmt eine Bestandsaufnahme der Situation in den neuen Bundesländern und diskutiert insbesondere die Themen, ob es sich bei dem sogenannten Niedriglohnsektor in Ostdeutschland nicht um eine schon weitgehend tariffreie Zone handelt und wie die Perspektiven der Lohn- und Tarifpolitik und die sektoralen und regionalen Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt Ost sind. Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Tagung steht die Entwicklung einer Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung. Die Beiträge erläutern, dass alle Erfahrungen des letzten Jahrzehnts zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen niedrigem Lohnniveau und hohem Beschäftigungsniveau in den ostdeutschen Ländern nicht existiert. Stagnierende Löhne dämpfen die Binnennachfrage und führen zu einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit. Die Tagung diskutiert das Konzept 'Vorrang für reguläre Arbeitsplätze: Ein Konzept für existenzsichernde Beschäftigung im Niedriglohnbereich', mit dem die Arbeitsmarktchancen für Menschen mit geringer Qualifikation und geringen Einkommensmöglichkeiten verbessert werden sollen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit im Jahr 2005 und die Einführung der Hartz-IV-Reform: empirische Befunde und methodische Probleme (2007)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2007): Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit im Jahr 2005 und die Einführung der Hartz-IV-Reform. Empirische Befunde und methodische Probleme. (IAB-Forschungsbericht 09/2007), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Dass die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt ganz zentral von den vorhandenen Qualifikationen abhängen, ist seit langem bekannt. Ein wichtiger Indikator hierfür sind die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten, deren Aktualisierung mittlerweile jedoch erhebliche Probleme aufwirft. Denn seit dem Jahr 2005 haben sich die statistischen Datenquellen in einer Art verändert, die nur noch schwer Rückschlüsse auf die zeitliche Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitsmarktgeschehens zulassen. Da gleichzeitig auch noch die Hartz-IV-Reform in Kraft trat, besteht die Gefahr, die Wirkungen ökonomischer und sozialpolitischer Entwicklungen mit statistischen Artefakten zu verwechseln. Es ist deshalb unabdingbar, die in den Statistiken abgebildete zeitliche Entwicklung auf ihren Realitätsgehalt hin zu überprüfen. Dabei zeigt sich folgendes: Wegen diesen statistisch/methodischen Veränderungen können wir guten Gewissens die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten zwar nicht mehr in der gewohnten regionalen Differenzierung ausweisen, wohl aber für Gesamtdeutschland. Vor einer unkritischen Interpretation der Arbeitslosen- und Erwerbstätigenbestände im Zeitverlauf ist jedoch zu warnen. An unseren Grundaussagen ändert sich deshalb aber nichts. Für die Position am Arbeitsmarkt ist die Qualifikation nach wie vor entscheidender als das Geschlecht, das Alter oder auch der Landesteil, in dem man lebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Schwierige Fortschreibung: Der Trend bleibt - Geringqualifizierte sind häufiger arbeitslos (2007)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2007): Schwierige Fortschreibung: Der Trend bleibt - Geringqualifizierte sind häufiger arbeitslos. (IAB-Kurzbericht 18/2007), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Fortschreibung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten ist schwierig geworden. Denn die Veränderungen in den Datengrundlagen seit 2005 lassen Rückschlüsse auf die zeitliche Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitsmarktgeschehens kaum mehr zu. So wird der im Mikrozensus festgestellte Anstieg der Erwerbstätigenzahlen insbesondere bei den Geringqualifizierten durch andere Statistiken nicht gestützt. Auch die Arbeitslosenzahlen nach Qualifikation müssen vorsichtig interpretiert werden. Denn seit der Hartz-IV-Reform werden mehr erwerbsfähige Personen in der Arbeitslosenstatistik erfasst als vorher. Dies führte bei den Geringqualifizierten zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Zahl an registrierten Arbeitslosen. Trotz aller methodischen Vorbehalte ist die Fortschreibung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten auf gesamtdeutscher Ebene vertretbar. Dabei bestätigt sich der langfristige Trend einer zunehmenden Spreizung der Arbeitsmarktrisiken zwischen oben und unten. In welchem Teil Deutschlands Frauen oder Männer auch leben und welchen Alters sie auch sind: Immer liegen die Arbeitslosenquoten der Geringqualifizierten deutlich über denen der beruflich Qualifizierten und erst recht über dem Niveau der Akademiker." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland (2007)

    Rukwid, Ralf;

    Zitatform

    Rukwid, Ralf (2007): Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. (Schriftenreihe des Promotionsschwerpunkts Globalisierung und Beschäftigung 24), Hohenheim, 52 S.

    Abstract

    "In den Industriestaaten stehen die weniger qualifizierten Arbeitskräfte derzeit unter einem erheblichen Anpassungsdruck. Die Nachfragestruktur auf dem Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten zuungunsten der formal Ungelernten verschoben, wobei als die Hauptursachen dieser Entwicklung die Globalisierung sowie ein qualifikationsverzerrter technischer Fortschritt gelten. Ziel des Diskussionspapiers ist eine detaillierte Analyse der Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. Es wird gezeigt, dass sich die Beschäftigungschancen für Erwerbspersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung seit Mitte der 1970er Jahre systematisch und gegenüber den höher Qualifizierten überproportional verschlechtert haben. Dabei übertrifft die aktuelle gruppenspezifische Arbeitslosenquote der Ungelernten in Deutschland diejenige fast aller anderen OECD-Staaten. Dies wird häufig als Beleg für eine im Ländervergleich außerordentliche Problemlage gewertet und mit inflexiblen Lohnstrukturen in direkten Zusammenhang gebracht. Der Beitrag soll mit Hilfe einer empirischen Analyse von deutschen, amerikanischen und britischen Lohndaten auf Basis des Cross National Equivalent File (CNEF) Aufschlüsse über den tatsächlichen Grad der Flexibilität der deutschen Lohnstruktur geben. Hierbei werden landesspezifische Entwicklungstendenzen bei der Lohnverteilung beschrieben und der jeweilige Umfang an Lohnspreizung geschätzt. Zudem wird mittels Berechnung von Subgruppendisparitäten und der Durchführung von Dekompositionsverfahren der Zusammenhang zwischen Lohnungleichheit und formaler Qualifikation untersucht. Vor dem Hintergrund dieser Analyseergebnisse sowie alternativer Studien erfolgt schließlich eine Einordnung der verschiedenen Politikansätze zur Verbesserung der Beschäftigungssituation gering Qualifizierter. Im Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland stehen neben Qualifizierungsstrategien vor allem Vorschläge einer stärkeren Lohndifferenzierung speziell im unteren Einkommensbereich. Eine simple monokausale Beziehung zwischen Lohnspreizung und der Intensität der Beschäftigungsprobleme gering qualifizierter Arbeitskräfte lässt sich anhand der in dem Beitrag präsentierten empirischen Befunde allerdings nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The interrelated dynamics of unemployment and low-wage employment (2007)

    Stewart, Mark B.;

    Zitatform

    Stewart, Mark B. (2007): The interrelated dynamics of unemployment and low-wage employment. In: Journal of Applied Econometrics, Jg. 22, H. 3, S. 511-531. DOI:10.1002/jae.922

    Abstract

    "This paper examines the extent of state dependence in unemployment and the role played in this by intervening low-wage employment. A range of dynamic random and fixed-effects estimators are compared. Low-wage employment is found to have almost as large an adverse effect as unemployment on future prospects and the difference in their effects is found to be insignificant. Evidence is presented that low-wage jobs act as the main conduit for repeat unemployment and considerably increases its probability. Obtaining a higher-wage job reduces the increased risk of repeat unemployment to insignificance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The situation of migrant workers: the case of Germany (2007)

    Vogel, Sandra;

    Zitatform

    Vogel, Sandra (2007): The situation of migrant workers. The case of Germany. (EIRO-comparative studies 04/2007), Köln, 24 S.

    Abstract

    Der Einsatz von Zuwanderern auf dem deutschen Arbeitsmarkt steht angesichts des Fachkräftemangels in einigen Branchen, aber auch mit Blick auf die EU-Osterweiterung verstärkt im Zentrum des öffentlichen Interesses und auf der politischen Agenda. Der Beitrag des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zur europäischen Vergleichstudie im Rahmen des EWCO bietet für diesen vielfältigen Themenkomplex eine Reihe von Hintergrundinformationen.

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  • Literaturhinweis

    Technischer Fortschritt - Ursache der Arbeitslosigkeit gering qualifizierter Arbeitskräfte in Deutschland?: eine Anwendung der Theorie des "skill-biased technical change" auf den deutschen und angelsächsischen Arbeitsmarkt mit Evaluierung wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Handlungsmöglichkeiten (2006)

    Albers, Maike;

    Zitatform

    Albers, Maike (2006): Technischer Fortschritt - Ursache der Arbeitslosigkeit gering qualifizierter Arbeitskräfte in Deutschland? Eine Anwendung der Theorie des "skill-biased technical change" auf den deutschen und angelsächsischen Arbeitsmarkt mit Evaluierung wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Handlungsmöglichkeiten. (Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse 110), Hamburg: Kovac, 239 S.

    Abstract

    "Den Ausgangspunkt der Studie bildet die empirisch belegbare Beobachtung grundlegender Unterschiede bei der Entwicklung der Arbeitsmärkte - insbesondere der Arbeitslosigkeit - in den USA im Vergleich zu Deutschland. Zur Erklärung dieser Diskrepanz liegt eine kaum überschaubare Fülle von Analysen und Konzepten vor. Lange Jahre stand die unterschiedliche gesamtwirtschaftliche Konstellation und die darauf bezogene Finanz- und Geldpolitik im Vordergrund. Dagegen gibt es inzwischen fundierte Untersuchungen, die bei der Erklärung der Arbeitslosigkeit gleichsam unterhalb der makroökonomischen Aggregate die Struktur der Nachfrage nach und des Angebots an Arbeitskräften zusammen mit Unterschieden bei der Einkommensverteilung im Vergleich zwischen den USA und Deutschland in den Mittelpunkt rücken. Die wachsende Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften wiederum wird auf die bestimmte Art des technischen Fortschritts zurückgeführt. Bei der Erklärung der unterschiedlichen Entwicklung in den USA gegenüber Deutschland steht die Struktur der Erwerbstätigen nach dem Grad der Qualifikation einerseits und der für die Beschäftigung relevanten Einkommensdifferenzierung andererseits im Vordergrund. Während in Deutschland wie in den USA die Zahl der hoch qualifizierten Arbeitskräfte zugenommen hat, ist die Arbeitslosigkeit gering qualifizierter Arbeitskräfte in Deutschland im Vergleich zu den USA signifikant höher. Neben anderen Ursachen wird die Art des technischen Fortschritts als die entscheidende Triebkraft identifiziert. In diesem Kontext wird die These vom 'skill-biased technical change' (SBTC), d.h. die durch den technologischen Wandel bedingte qualifikationsverzerrende Struktur der Nachfrage nach Arbeitskräften umfangreich untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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