Niedriglohnarbeitsmarkt
Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/5340) (2018)
Zitatform
(2018): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/5340). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6067 (28.11.2018)), 291 S.
Abstract
Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Niedriglöhnen in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktsituation von Aufstockern: Vor allem Minijobber suchen nach einer anderen Arbeit (2015)
Zitatform
Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Sperber, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2015): Arbeitsmarktsituation von Aufstockern: Vor allem Minijobber suchen nach einer anderen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 19/2015), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Die positive Beschäftigungsentwicklung in Deutschland hält an und der Arbeitsmarkt ist in einer guten Grundverfassung. Dennoch ist die Zahl der Menschen, die gleichzeitig Leistungen der Grundsicherung und ein Erwerbseinkommen erhalten, in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Diese erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Bezieher, die sogenannten Aufstocker, stehen im besonderen Fokus von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Die Haushaltsbefragung 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' zeigt für das Jahr 2013, dass die Tätigkeiten von Aufstockern oft durch eine geringe Stundenzahl und/oder geringe Stundenlöhne gekennzeichnet sind. Ihre Beschäftigungssituation könnte sich verbessern, wenn sie nach einer anderen oder weiteren Tätigkeit suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Differences in the patterns of in-work poverty in Germany and the UK (2015)
Zitatform
Giesselmann, Marco (2015): Differences in the patterns of in-work poverty in Germany and the UK. In: European Societies, Jg. 17, H. 1, S. 27-46. DOI:10.1080/14616696.2014.968796
Abstract
"This study analyses differences in individual-level working poverty determinants between Germany and the UK. These differences are linked to institutional patterns at the country level. Here, we observe that the two countries differ especially in bargaining centralisation, employment protection legislation and family policy. At the same time, the levels of decommodification and labour market regulation are no longer core differences in the institutional settings of Germany and the UK, which is interpreted as a consequence of Germany's departure from a traditional conservative regime since the mid-1990s. Adopting economic and sociological approaches, we explain how Germany's closed employment system channels the effects of deregulation policies to the periphery of the labour market. Additionally, we argue that open employment relationships that dominate in the UK put specifically older employees at risk. Finally, we identify country-specific differences in the economic dependency of women, resulting from a stronger male breadwinner orientation of family policy in Germany. Accordingly, multivariate analyses based on harmonised versions of the British Household Panel Study (2002 - 2005) and the Socio-Economic Panel Study (2003 - 2006) reveal that entrants and re-entrants to the labour market, women and - unexpectedly - low-educated persons are particularly affected by in-work poverty in Germany; whereas older workers are more likely to face precarious economic conditions in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Niedriglohnbeschäftigung 2013: Stagnation auf hohem Niveau (2015)
Zitatform
Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2015): Niedriglohnbeschäftigung 2013. Stagnation auf hohem Niveau. (IAQ-Report 2015-03), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/45723
Abstract
"Im Jahr 2013 arbeiteten in Deutschland 24,4% aller abhängig Beschäftigten für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 9,30 EURO pro Stunde. Damit hat sich der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten gegenüber 2012 kaum verringert.
Im Durchschnitt erzielten die rund 8,1 Millionen gering bezahlten Beschäftigten einen Stundenlohn von 6,72 EURO und lagen damit deutlich unter der Niedriglohnschwelle.
Ein besonders hohes Risiko geringer Stundenlöhne hatten im Jahr 2013 Minijobber/innen, unter 25-Jährige, gering Qualifizierte sowie befristet Beschäftigte.
Gleichwohl haben mehr als drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss.
Von Stundenlöhnen unter 8,50 EURO waren im Jahr 2013 18,9% der abhängig Beschäftigten betroffen. Anders als in einigen anderen Studien angenommen, hat sich dieser Anteil gegenüber 2012 nicht verringert.
Besonders hoch war der Anteil von Beschäftigten mit einem Stundenlohn von weniger als 8,50 EURO im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und im Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Neueinstellungen im Jahr 2014: Mindestlohn spielt schon im Vorfeld eine Rolle (2015)
Zitatform
Kubis, Alexander, Martina Rebien & Enzo Weber (2015): Neueinstellungen im Jahr 2014: Mindestlohn spielt schon im Vorfeld eine Rolle. (IAB-Kurzbericht 12/2015), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Von dem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, der seit Januar 2015 gilt, werden unterschiedliche Effekte erwartet, die sich aber erst nach einiger Zeit bewerten lassen. Die IAB-Stellenerhebung im vierten Quartal 2014 liefert Indizien dafür, dass Betriebe ihr Verhalten bereits vor der Einführung des Mindestlohns angepasst haben und er somit bereits vor seinem Inkrafttreten Wirkung zeigte. Das lässt sich gerade bei Neueinstellungen im Mindestlohn- und Niedriglohnbereich im Jahr 2014 beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Niedriglohnbeschäftigung junger Erwerbseinsteiger nach der Berufsausbildung - Sprungbrett oder Armutsfalle? (2014)
Buch, Tanja; Hell, Stefan;Zitatform
Buch, Tanja & Stefan Hell (2014): Niedriglohnbeschäftigung junger Erwerbseinsteiger nach der Berufsausbildung - Sprungbrett oder Armutsfalle? In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 24, H. 3, S. 339-366., 2014-05-26. DOI:10.1007/s11609-014-0255-6
Abstract
"Nach der Berufsausbildung startet rund die Hälfte der Ausbildungsabsolventen mit einem Niedriglohn in das Berufsleben. Die vorliegende empirische Untersuchung auf der Grundlage von Daten des 'Ausbildungspanels Saarland' zeigt, dass es in den ersten Berufsjahren nur einer kleinen Gruppe dieser formal gut qualifizierten Erwerbseinsteiger gelingt, eine besser entlohnte Tätigkeit zu finden. Umgekehrt haben Absolventen, die mit einem höheren Lohn in das Erwerbsleben starten, ein geringes Risiko, in den Niedriglohnbereich abzurutschen. Sie weisen darüber hinaus eine stetigere Beschäftigungsbiografie auf als Jobstarter im Niedriglohnbereich. Ausbildungsabsolventen scheinen sich demnach in einen ausgeprägt segmentierten Arbeitsmarkt integrieren zu müssen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen weiter, dass neben individuellen Merkmalen wie der Humankapitalausstattung und dem Geschlecht insbesondere auch Merkmale des Ausbildungs- bzw. Beschäftigungsbetriebes sowie die Berufswahl über das Risiko bestimmen, nach der Ausbildung im Niedriglohnbereich zu arbeiten. Auch die Aufstiegschancen in besser entlohnte Einkommenssegmente werden von diesen Determinanten maßgeblich beeinflusst. Eine Anhebung des Qualifikationsniveaus schwacher Absolventen und eine Veränderung des Berufswahlverhaltens insbesondere von jungen Frauen werden abschließend als mögliche Strategien diskutiert, um die Niedriglohnfalle nach der Berufsausbildung zu umgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The impact of labour market reform policies on insiders' and outsiders' low-wage risk (2014)
Zitatform
Giesselmann, Marco (2014): The impact of labour market reform policies on insiders' and outsiders' low-wage risk. In: European Sociological Review, Jg. 30, H. 5, S. 549-561. DOI:10.1093/esr/jcu053
Abstract
"Taking a cross-national comparative perspective, this study analyses differences in individual determinants of the low-wage risk across institutional settings. It builds on previous research that dealt with the impact of labour market reform measures on the distribution of labour market risks in advanced economies. It is widely held that such reforms have a particularly adverse effect on labour market outsiders, specifically on entrants to the labour market. We seek to differentiate this assumption and to show that this presumed effect is conditional on the configuration of the bargaining system. Using hierarchical models that match EU Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) microdata with several macro indicators for 20 countries, we find that, in contexts with a high degree of bargaining centralization, the relative low-wage risk of entrants and re-entrants from inactivity increases with commodification and deregulation. If bargaining is decentralized, however, the effects of labour market reform policies on insider/outsider disparities are marginal. Additionally, we show that the same still holds true if a measure of employment protection legislation (EPL) is regarded as the moderating institutional filter. We explain these findings with theoretical concerns based on the concept of closure. These predict that centralized bargaining structures and high EPL (or, rather, closed employment relationships) will systematically channel risks produced by reform measures to the periphery of the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug (2014)
Zitatform
Stephan, Gesine & Thomas Rhein (2014): Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 9 S.
Abstract
"Aus welchen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen kamen Personen, die im Jahr 2010 Arbeitslosengeld I erhielten? Gut 80 Prozent waren zuvor vollzeitbeschäftigt. Von diesen waren gut die Hälfte oberhalb der gängigen Niedriglohnschwelle (Nicht-Niedriglohnsegment) tätig, knapp die Hälfte darunter (Niedriglohnsegment).
Wie viele dieser Personen wechselten nach der Arbeitslosigkeit wieder in eine Beschäftigung? Knapp zwei Drittel nahmen innerhalb von 18 Monaten wieder eine sozialversicherungspflichtige Vollzeit- oder Teilzeittätigkeit auf. Zuvor Vollzeitbeschäftigte verblieben dabei überwiegend im selben Lohnsegment - also im Nicht-Niedriglohnbereich bzw. im Niedriglohnbereich.
Zuvor vollzeitbeschäftigte Männer kamen - anders als Frauen - am häufigsten aus dem Nicht-Niedriglohnsegment und wechselten später auch wieder in dieses.
Niedrig entlohnte neue Jobs endeten im Durchschnitt wieder schneller als besser bezahlte Tätigkeiten.
Frühere Vollzeitbeschäftigte, die mehr als den Niedriglohn verdienten, erlebten nach dem Bezug von Arbeitslosengeld I häufiger eine Lohneinbuße als einen Lohnzuwachs von mindestens 10 Prozent. Hingegen realisierten frühere Vollzeitbeschäftigte im Niedriglohnsegment häufiger einen entsprechenden Lohnzuwachs als eine entsprechende Lohneinbuße." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Aspects of wage dynamics in Germany (2014)
Stephani, Jens;Zitatform
Stephani, Jens (2014): Aspects of wage dynamics in Germany. (IAB-Bibliothek 350), Bielefeld: Bertelsmann, 144 S. DOI:10.3278/300858w
Abstract
"Die Lohnungleichheit in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewachsen. Gut jeder fünfte Beschäftigte arbeitet mittlerweile im Niedriglohnsektor. Zugleich gelingt nur einem Bruchteil der Geringverdiener der Aufstieg in eine besser bezahlte Beschäftigung. Jens Stephani geht unterschiedlichen Forschungsfragen zur Aufstiegsmobilität von Geringverdienern nach, die bislang noch nicht untersucht wurden: Wie groß sind die Chancen, dass Geringverdiener, denen der Aufstieg in eine besser bezahlte Tätigkeit geglückt ist, sich längerfristig in dem besser bezahlten Job halten können? In welchen Betrieben können Niedriglohnbezieher mit überproportionalen Lohnzuwächsen rechnen? Welche Rolle spielen unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale für die Aufstiegschancen von Geringverdienern? In einem gesonderten Kapitel analysiert Stephani, inwieweit das Lohnniveau in tarifgebundenen Betrieben - trotz der im letzten Jahrzehnt gesunkenen Bedeutung des Gewerkschaftswesens - weiterhin höher ist als in nichttarifgebundenen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich (2013)
Adamy, Wilhelm;Zitatform
Adamy, Wilhelm (2013): Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich. Berlin, 17 S.
Abstract
"Ein Sonderprogramm zur Qualifizierung von jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss fordert der DGB. 'Allen bildungspolitischen Lippenbekenntnissen zum Trotz' gebe es bisher keine ausreichenden Bildungsinitiativen für jüngere Erwachsene ohne Ausbildung, schreibt DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy in einer aktuellen Studie. Als Folge dieser Politik liegt die Ungelerntenquote bei den 25- bis 34-Jährigen seit Jahren konstant bei etwa 15 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The employment of the low-skilled youth in France (2013)
Zitatform
Cahuc, Pierre, Stéphane Carcillo & Klaus F. Zimmermann (2013): The employment of the low-skilled youth in France. (IZA policy paper 64), Bonn, 15 S.
Abstract
"Youth unemployment is notoriously high in France, in particular for the low-skilled. Within the EU, only the crisis countries of Southern Europe fare worse. This report delivered to the French Council of Economic Analysis analyzes the causes and consequences of this alarming trend. In addition, drawing on the available evidence on various measures that could improve the current situation, concrete policies proposals are derived that cover the areas of vocational education, second chance programs, job search assistance, income support, employment subsidies and dismissal protection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Can income support for part-time workers serve as a stepping-stone to regular jobs? An application to young long-term unemployed women (2013)
Zitatform
Cockx, Bart, Christian Goebel & Stéphane Robin (2013): Can income support for part-time workers serve as a stepping-stone to regular jobs? An application to young long-term unemployed women. In: Empirical economics, Jg. 44, H. 1, S. 189-229. DOI:10.1007/s00181-010-0357-8
Abstract
"This article investigates whether income support for low-paid part-time workers in Belgium increases the transition from unemployment to non-subsidised, 'regular' employment. Our analysis uses a sample of long-term unemployed young women. Observing their labour market histories from 1998 to 2001, we implement the 'timing of events' method to identify the treatment effect. Our results suggest that participation in the policy has a significantly positive effect on the transition to regular employment. Participation reduced the survivor rate in unemployment by 27% points 1 year after the start of the programme. The time spent in the programme did not affect the transition to regular employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The effect of the minimum wage on covered teenage employment (2013)
Zitatform
Coomer, Nicole M. & Walter J. Wessels (2013): The effect of the minimum wage on covered teenage employment. In: Journal of labor research, Jg. 34, H. 3, S. 253-280. DOI:10.1007/s12122-013-9160-6
Abstract
"Unlike previous studies on the minimum wage, which focused on its effect on total teenage employment, we examine its effect on covered employment. A covered job was defined to be one paying the minimum wage or more. Using contemporary wages to classify workers this way may inflate the estimated effect of minimum wages on covered employment. To avoid this bias, covered jobs are identified using a logit procedure run over years in which the minimum age was not increased. We find that minimum wages reduced covered employment significantly more than total employment. We also show that covered employment may be overstated in the period following an increase in the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
National minimum wage and employment of young workers in the UK (2013)
Fidrmuc, Jan; Tena, J. D.;Zitatform
Fidrmuc, Jan & J. D. Tena (2013): National minimum wage and employment of young workers in the UK. (CESifo working paper 4286), München, 30 S.
Abstract
"We analyze the impact of the UK national minimum wage (NMW) on the employment of young workers. The previous literature found little evidence of an adverse impact of the NMW on the UK labor market. We focus on the age-related increases in the NMW at 18 and 22 years of age. Using regression discontinuity design, we fail to find any effect of turning 22. However, we find a significant and negative employment effect for male workers at 21, which we believe to be an anticipation effect. We also find a negative effect for both genders upon turning 18. The age-related NMW increases may have an adverse effect on employment of young workers, with this effect possibly occurring already well in advance of reaching the threshold age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Minimum wages and youth unemployment (2013)
Gorry, Aspen;Zitatform
Gorry, Aspen (2013): Minimum wages and youth unemployment. In: European Economic Review, Jg. 64, H. November, S. 57-75. DOI:10.1016/j.euroecorev.2013.08.004
Abstract
"This paper constructs a labor search model to explore the effects of minimum wages on youth unemployment. To capture the gradual decline in unemployment for young workers as they age, the standard search model is extended so that workers gain experience when employed. Experienced workers have higher average productivity and lower job finding and separation rates that match wage and worker flow data. In this environment, minimum wages can have large effects on unemployment because they interact with a worker's ability to gain job experience. The increase in minimum wages between 2007 and 2009 can account for a 0.8 percentage point increase in the steady state unemployment rate and a 2.8 percentage point increase in unemployment for 15-24 year old workers in the model parameterized to simulate outcomes of high school educated workers. Minimum wages can also help explain the high rates of youth unemployment in France compared to the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Is the likelihood of poverty inherited? (2013)
Grundiza, Sigita; Lopez Vilaplana, Cristina;Zitatform
Grundiza, Sigita & Cristina Lopez Vilaplana (2013): Is the likelihood of poverty inherited? (Statistics in focus 2013/27), Luxemburg, 14 S.
Abstract
"One of the headline targets of the Europe 2020 strategy for jobs and smart, sustainable and inclusive growth is the reduction of poverty by lifting at least 20 million people out of the risk of poverty or social exclusion by 2020. Poverty is a multidimensional socioeconomic phenomenon caused both by aggregated factors such as macroeconomic, social and labour policies and by individual factors like level of education, health or social interaction in society. The analysis of intergenerational disadvantages is aimed at measuring the extent of transmission or persistence of individual factors through generations. The European Union statistics on income and living conditions (EU-SILC) 2011 data are used for the purpose of the analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The employment effects of low-wage subsidies (2013)
Zitatform
Huttunen, Kristiina, Jukka Pirttilä & Roope Uusitalo (2013): The employment effects of low-wage subsidies. In: Journal of Public Economics, Jg. 97, H. January, S. 49-60. DOI:10.1016/j.jpubeco.2012.09.007
Abstract
"Low-wage subsidies are often proposed as a solution to the unemployment problem among the low skilled but the empirical evidence on their effects is still scarce. This paper examines the employment effects of a Finnish payroll tax subsidy scheme, which is targeted at the employers of older, full-time, low-wage workers. The system's clear eligibility criteria open up an opportunity for a reliable estimation of the causal impacts of the subsidy scheme. Our results indicate that the subsidy system had no effect on the employment rate or wages of the eligible groups, but it increased slightly working hours among those already at work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Niedriglohnbeschäftigung 2011 (2013)
Zitatform
Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2013): Niedriglohnbeschäftigung 2011. (IAQ-Report 2013-01), Duisburg, 15 S. DOI:10.17185/duepublico/45689
Abstract
"- Im Jahr 2011 arbeiteten 23,9% aller abhängig Beschäftigten in Deutschland für einen Niedriglohn von unter 9,14 Euro (bundesweite Niedriglohnschwelle).
- Die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten betrug im Jahr 2011 knapp 8,1 Millionen.
- Die durchschnittlichen Stundenlöhne im Niedriglohnsektor lagen auch im Jahr 2011 mit 6,46 Euro in West- und 6,21 Euro in Ostdeutschland weit unter der Niedriglohnschwelle.
- Im Vergleich zu 2001 hat sich das Niedriglohnrisiko besonders stark für Ausländer/innen, Männer, befristet Beschäftigte sowie unter 25-Jährige erhöht.
- Nach Qualifikation differenziert ist das Niedriglohnrisiko zwischen 2001 und 2011 am stärksten für Beschäftigte mit abgeschlossener Berufsausbildung gestiegen und nach Arbeitszeitform für Vollzeitbeschäftigte.
- Mehr als jede/r fünfte Beschäftigte hätte bei Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde Anspruch auf eine Lohnerhöhung." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigung im unteren Stundenlohnbereich in Nordrhein-Westfalen 1995-2011: Auswertung auf Basis des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) (2013)
Zitatform
Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2013): Beschäftigung im unteren Stundenlohnbereich in Nordrhein-Westfalen 1995-2011. Auswertung auf Basis des sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Duisburg, 37 S.
Abstract
Ausgewertet wird zunächst die zeitliche Entwicklung des Niedriglohnanteils in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Westdeutschland für die Jahre 1996 bis 2011. Darüber hinaus werden für den Zeitraum 2008 bis 2011 weitere differenziertere Auswertungen erstellt. Dies erfolgt zum einen nach Geschlecht, Qualifikation, Altersgruppen, Nationalität, Arbeitszeitform, Unternehmensgröße und ausgewählten Branchen. Zum anderen werden für den betreffenden Zeitraum auch Auswertungen erstellt, die nach der Höhe der Stundenlöhne unterhalb der Niedriglohnschwelle (unter 5 Euro, unter 6 Euro etc.) differenzieren, um die Verbreitung von besonders niedrigen Stundenlöhnen abschätzen und analysieren zu können, welche Beschäftigtengruppen hiervon besonders betroffen sind. Fazit: "Insgesamt unterscheiden sich der Umfang und die Struktur der Niedriglohnbeschäftigung in Nordrhein-Westfalen und in Westdeutschland kaum voneinander. Am aktuellen Rand (2011) ist zwar ein deutlicher Anstieg des Niedriglohnanteils in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen, der aber für sich genommen angesichts der vergleichsweise kleinen Fallzahl nicht überbewertet werden sollte." Stundenlöhne unterhalb von 8,50 Euro sind in Nordrhein-Westfalen etwas häufiger verbreitet als in Westdeutschland insgesamt und dies gilt auch für alle darunter liegenden Stundenlohnstufen. Gut jede/r zwölfte Beschäftigte (8,2 Prozent) in Nordrhein-Westfalen arbeitete im Zeitraum 2008 bis 2011 für sehr niedrige Stundenlöhne von unter 6 Euro (Westdeutschland: 7,6 Prozent). Noch deutlich höhere Anteile von derart niedrigen Stundenlöhnen finden sich in Nordrhein-Westfalen im Einzelhandel (13,2 Prozent), bei Dienstleistungen für Unternehmen (16,2 Prozent) und im Gastgewerbe (24,4 Prozent). (IAB2)
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Literaturhinweis
Minimum wage effects on youth employment in the European Union (2013)
Zitatform
Laporšek, Suzana (2013): Minimum wage effects on youth employment in the European Union. In: Applied Economics Letters, Jg. 20, H. 14, S. 1288-1292. DOI:10.1080/13504851.2013.799752
Abstract
"The purpose of this article is to estimate minimum wage effects on youth employment in the European Union (EU). The analysis employs a panel regression method with fixed effects and uses data for 18 EU member states with statutory minimum wage over the period 1996 to 2011. The analysis is restricted to teenage workers between 15 and 19 years of age and young workers between 20 and 24 years of age. The study finds a negative, statistically significant impact of minimum wage on youth employment, by which the disemployment effect appears to be stronger for teenage workers. The effect remains negative and statistically significant also when controlled for other labour market institutions. Taking into account empirical results, we can conclude that EU countries should be more cautious when setting up minimum wages for young workers, as disemployment effects may have been downplayed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Erwerbseinkommen: Deutsche Geringverdiener im europäischen Vergleich (2013)
Rhein, Thomas;Zitatform
Rhein, Thomas (2013): Erwerbseinkommen: Deutsche Geringverdiener im europäischen Vergleich. (IAB-Kurzbericht 15/2013), Nürnberg, 10 S.
Abstract
"Seit den 1990er Jahren ist die Lohnungleichheit in Deutschland deutlich gewachsen. Diese Entwicklung wird kontrovers wahrgenommen: Einerseits könnte die zunehmende Verbreitung von Niedriglöhnen die Chancen für Erwerbslose vergrößern, wieder in Arbeit zu kommen. Andererseits wird sie als Teil eines breiteren gesellschaftlichen - und sozialpolitisch problematischen - Trends zur Polarisierung der Erwerbseinkommen gesehen. Vor diesem Hintergrund liefert der Kurzbericht eine 'Momentaufnahme' der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland und in 16 anderen europäischen Ländern im Jahr 2010. Die vergleichende Analyse zeigt die Bedeutung und die strukturelle Zusammensetzung des Niedriglohnsektors in den betrachteten Ländern. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit die beobachteten Länderunterschiede mit institutionellen und politischen Faktoren zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Niedriglohnquoten in 17 europäischen Ländern 2010
- Niedriglohnquote von über 30-jährigen vollzeitbeschäftigten Männern mit inländischer Staatsangehörigkeit und unbefristeten Verträgen, mit abgeschlossener Ausbildung oder Studium, in Betrieben ab 50 Beschäftigte, 2010
- Indikatoren zum Niedriglohnsektor in ausgewählten europäischen Ländern 2010 nach Geschlecht und Arbeitszeit
- Zusammenhang zwischen Niedriglohnquote und Verbreitung von Tarifverträgen
- Verbreitung von Niedriglöhnen bei Risikogruppen in ausgewählten europäischen Ländern 2010
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Literaturhinweis
Externen Prüfungsteilnehmern auf der Spur: Wie holen jüngere Erwachsene einen Berufsabschluss nach? (2013)
Zitatform
Schreiber, Daniel & Katrin Gutschow (2013): Externen Prüfungsteilnehmern auf der Spur: Wie holen jüngere Erwachsene einen Berufsabschluss nach? (BIBB-Report 2013,20), Bielefeld: Bertelsmann, 8 S.
Abstract
"Für un- und angelernte Erwerbspersonen stellt das Nachholen eines Berufsabschlusses eine zweite Chance auf dem Arbeitsmarkt dar, um ihre Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Ein Mittel, nachträglich einen Berufsabschluss zu erwerben, ist die sogenannte Externenprüfung. Sie ermöglicht es, un- und angelernten Personen, an der regulären Abschlussprüfung teilzunehmen. Üblicherweise nutzen Externe Vorbereitungsmaßnahmen, um ggf. fehlendes Wissen und Kompetenzen für die Abschlussprüfung nachträglich zu erwerben. Die Teilnahme stellt aus Sicht der Externen eine große Herausforderung dar, da neben praktischen Fähigkeiten auch theoretische Inhalte der Ausbildung geprüft werden. Diese BIBB REPORT-Ausgabe erläutert, wie sich Externe auf die Abschlussprüfung vorbereiten und welche konkreten Handlungsbedarfe sich daraus ableiten lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Nachqualifizierung von zwei Millionen jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss: welche Bereitschaft gibt es in Betrieben? (2013)
Troltsch, Klaus;Zitatform
Troltsch, Klaus (2013): Berufliche Nachqualifizierung von zwei Millionen jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss. Welche Bereitschaft gibt es in Betrieben? Bonn, 11 S.
Abstract
"Im Beitrag wird näher untersucht, bei welchen Betrieben die größten Chancen bestehen, bei der künftigen Deckung ihres Fachkräfte- und Qualifizierungsbedarfs die Nachqualifizierung von ungelernten Erwachsenen als Alternative in Betracht zu ziehen. Im BIBB-Qualifizierungspanel wurden Betriebe gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, Jugendliche ohne Berufsabschluss im Alter zwischen 20 und 30 Jahren nachträglich zu qualifizieren, wenn ihr Betrieb in den nächsten Jahren von Problemen bei der Personalbeschaffung betroffen wäre. Zusätzlich konnten sich die Betriebe auch zur Weiterbildung ihrer älteren Beschäftigten als einer weiteren alternativen oder ergänzenden Strategie bei Rekrutierungsproblemen äußern." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
"Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss?: DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen (2012)
Anbuhl, Matthias;Zitatform
Anbuhl, Matthias (2012): "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss? DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen. Berlin, 9 S.
Abstract
"- Trotz des demografischen Wandels und der vermeintlich komfortablen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist ein signifikantes Abschmelzen der Ungelerntenquote nicht erkennbar. Die Zahl der jungen Ausbildungslosen liegt seit zehn Jahren konstant hoch bei rund 15 Prozent.
- Ein Großteil der Ausbildungslosen hat eine gute Schulbildung und verfügt damit über alle schulischen Voraussetzungen, sofort eine betriebliche Ausbildung zu beginnen. Von den 2,2 Millionen Ausbildungslosen haben 1,8 Mio. einen Schulabschluss. Gut 800.000 davon verfügen sogar über eine Studienberechtigung (356.000) oder über einen mittleren Abschluss (454.000). Immerhin knapp eine Million (997.000) hat einen Hauptschulabschluss. Interessant ist, dass der Anteil der Studienberechtigten bei den Ausbildungslosen ähnlich hoch ist wie der der Menschen ohne Schulabschluss (400.000).
- Den jungen Menschen ohne Berufsabschluss droht ein Leben in prekären Verhältnissen. Lediglich 1,2 Millionen von diesen haben Arbeit. Schaffen es die jungen Ungelernten Arbeit zu finden, so leben sie überdurchschnittlich oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen.
- Das Versprechen des Dresdner Bildungsgipfels vom Oktober 2008 und der Europäischen Union aus der Lissabon-Strategie, die Quote der Ausbildungslosen zu halbieren, zeigt bislang keinerlei Wirkung." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
What explains the decline in wage mobility in the German low-wage sector? (2012)
Zitatform
Aretz, Bodo & Nicole Gürtzgen (2012): What explains the decline in wage mobility in the German low-wage sector? (ZEW discussion paper 2012-041), Mannheim, 51 S.
Abstract
"Angesichts steigender Lohnungleichheit am unteren Ende der Lohnverteilung hat der Niedriglohnsektor in Deutschland erheblich an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig lässt sich eine Zunahme der Persistenz einer Beschäftigung im Niedriglohnsektor beobachten. Die Ursachen für diese sinkende Aufwärtsmobilität sind indes noch ungeklärt. Für die abnehmende Aufwärtsmobilität gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze: Eine mögliche Ursache liegt in der Zunahme 'echter' Persistenz im Sinne genuiner Zustandsabhängigkeit. 'Echte' Persistenz bildet den kausalen Effekt einer Niedriglohnbeschäftigung ab und beschreibt somit, inwieweit allein der Umstand, sich bereits im Niedriglohnsektor zu befinden, einen weiteren Aufstieg behindert. Als Gründe hierfür sind beispielsweise etwaige Stigmatisierungseffekte und mögliche Humankapitalentwertungen zu nennen. Eine alternative Erklärung für die sinkenden Aufstiegschancen liegt in einer ungünstigeren Zusammensetzung des Niedriglohnsektors. Diese ist möglicherweise von Relevanz, da die Aufstiegschancen maßgeblich durch individuelle Eigenschaften wie das Alter oder den Bildungsstand bestimmt werden und sich die Zusammensetzung des Niedriglohnsektors hinsichtlich dieser Merkmale verändert hat. Ziel der Studie ist es daher, die Bedeutung beider Erklärungsansätze mithilfe der IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS) für den Zeitraum 1984 bis 2004 in Westdeutschland zu quantifizieren. Deskriptive Berechnungen zeigen, dass die Persistenz einer Niedriglohnbeschäftigung über den betrachteten Zeitraum einen deutlich steigenden Trend aufweist. Dabei haben z.B. ältere Altersgruppen ein weitaus höheres Risiko, im Niedriglohnsektor beschäftigt zu bleiben, als jüngere. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass der Anteil jüngerer Beschäftigter im Niedriglohnsektor zwischen 1984 und 1999 erheblich abgenommen hat. Während 1984 gut jeder zweite männliche Beschäftigte im Niedriglohnsektor unter 26 war, so war es 1999 nur noch knapp jeder vierte. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass die veränderte Alterskomposition des Niedriglohnsektors einen möglichen Erklärungsansatz für den zunehmenden Verbleib im Niedriglohnsektor bietet. Mithilfe eines trivariaten Probit-Modells lässt sich die echte Persistenz ermitteln, die alle beobachtbaren Charakteristika der Individuen berücksichtigt. Unsere Analyse zeigt, dass die durchschnittliche echte Persistenz vor allem im Zeitraum von 1987 bis 1995 deutlich zugenommen hat. Die Ergebnisse einer Dekompositionsanalyse zeigen darüber hinaus, dass bis zu 54 v.H. des Anstiegs der echten Persistenz für im Niedriglohnsektor Beschäftigte in den 90er Jahren auf Veränderungen in der Komposition des Niedriglohnsektors zurückzuführen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper , 7046 -
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Temporary work as an active labor market policy: evaluating an innovative program for disadvantaged youths (2012)
Zitatform
Ehlert, Christoph, Jochen Kluve & Sandra Schaffner (2012): Temporary work as an active labor market policy. Evaluating an innovative program for disadvantaged youths. In: Economics Bulletin, Jg. 32, H. 2, S. 1765-1773.
Abstract
"While high rates of youth unemployment are a severe problem in most European countries, the program evaluation literature shows that disadvantaged youths constitute a group that is particularly difficult to assist effectively. As innovative measures are thus needed, we evaluate a German pilot program that targets low-skilled young unemployed and combines three components: a) individual coaching, b) classroom training and c) temporary work. Using an ex-post quasi-randomization approach, our analysis shows that the program has a positive impact on the post-program employment probability of participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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auch erschienen als: IZA discussion paper, 6670 -
Literaturhinweis
Niedriglohnbeschäftigung 2010: fast jede/r Vierte arbeitet für Niedriglohn (2012)
Zitatform
Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2012): Niedriglohnbeschäftigung 2010. Fast jede/r Vierte arbeitet für Niedriglohn. (IAQ-Report 2012-01), Duisburg, 14 S. DOI:10.17185/duepublico/45679
Abstract
"Im Jahr 2010 arbeiteten 23,1% der Beschäftigten für einen Niedriglohn von unter 9,15 EURO. Bezieht man Schüler/innen, Studierende und Rentner/innen mit ein, waren gut 7,9 Millionen abhängig Beschäftigte von Niedriglöhnen betroffen. Die Zunahme der Zahl der Niedriglohnbeschäftigten seit 1995 geht fast ausschließlich auf Westdeutschland zurück. Die Durchschnittslöhne im Niedriglohnsektor lagen im Jahr 2010 mit 6,68 EURO in West- und 6,52 EURO pro Stunde in Ostdeutschland weit unter der Niedriglohnschwelle. Gut 4,1 Millionen Beschäftigte (12%) verdienen weniger als 7 EURO brutto pro Stunde und davon 1,4 Millionen sogar weniger als 5 EURO. Ostdeutsche, Frauen und Minijobber/innen sind von solchen Niedrigstlöhnen überproportional betroffen. Bei Einführung eines gesetzliches Mindestlohnes von 8,50 EURO hätte jede/r fünfte Beschäftigte Anspruch auf eine Lohnerhöhung (gut 25% der Frauen und knapp 15% der Männer)." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Geförderte Weiterbildung von geringqualifizierten und älteren Beschäftigten durch die Bundesagentur für Arbeit: Ergebnisse einer Betriebsbefragung (2012)
Lott, Margit;Zitatform
Lott, Margit (2012): Geförderte Weiterbildung von geringqualifizierten und älteren Beschäftigten durch die Bundesagentur für Arbeit. Ergebnisse einer Betriebsbefragung. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2012): Fachkräftemangel : ein neues, demografisch bedingtes Phänomen? (BBSR-Online-Publikation, 2012/02), S. 63-70.
Abstract
"Die konzeptionellen Anpassungen und die intensive Werbung durch die Bundesagentur für Arbeit haben dazu beigetragen, dass das Programm WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer) bei mittleren und größeren Betrieben besser bekannt ist und auch stärker genutzt wird. Bei den kleinen Unternehmen konnte dies nicht erreicht werden. Aber hinter kleinen Anteilen stehen große Zahlen, denn der weitaus größte Teil der Unternehmen in Deutschland sind Klein- und Kleinstbetriebe. Das bedeutet, dass eine erhebliche Zahl von Kleinbetrieben die Instrumente kennt und in Anspruch nimmt. Ein weiteres Ergebnis der Betriebsbefragung ist der hohe Anteil an Betrieben, die für die Maßnahmen keinen betrieblichen Bedarf sehen. Für diese Einschätzung können unterschiedliche Gründe ausschlaggebend sein: Unternehmen mit jüngerem und hochqualifiziertem Personal erfüllen die Fördervoraussetzung nicht, weil sie die Zielgruppen von WeGebAU nicht beschäftigen, oder Betriebe bilden eigeninitiativ weiter, so dass sie keiner öffentlichen Förderung bedürfen. Aber auch die präventive Intention von WeGebAU kann den Qualifikationsinteressen der Betriebe entgegen stehen. Möglicherweise sehen manche Betriebe ihren Weiterbildungsbedarf vor allem bei betriebsspezifischen Inhalten. Diese zu fördern fällt jedoch nicht in den Aufgabenbereich der BA, genauso wenig wie eine breit angelegte Finanzierung der betrieblichen Weiterbildung allgemein. WeGebAU sollte vielmehr Anstöße geben, um Betriebe zu mehr Weiterbildungsaktivitäten letztlich aus eigenem Antrieb zu bewegen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Arbeitsmarktreport NRW 2012: Sonderbericht: Struktur und Entwicklung der Beschäftigung mit dem Schwerpunkt: atypische und Niedriglohn-Beschäftigung (2012)
Mertens, Andreas;Zitatform
Mertens, Andreas (2012): Arbeitsmarktreport NRW 2012. Sonderbericht: Struktur und Entwicklung der Beschäftigung mit dem Schwerpunkt: atypische und Niedriglohn-Beschäftigung. Düsseldorf, 111 S.
Abstract
"Der Sonderbericht informiert zur Beschäftigung in NRW und legt einen Schwerpunkt auf atypische und Niedriglohnbeschäftigung. In den vergangenen zehn Jahren haben Teilzeitbeschäftigung und atypische Beschäftigungsformen, darunter vor allem Minijobs, geringfügige Beschäftigung und Leiharbeit, stetig zugenommen. Der Anteil der atypischen Beschäftigung liegt bei 25 Prozent und wird zum überwiegenden Teil von Frauen ausgeübt. Am dynamischsten, mit fast 100 Prozent, ist die Zahl der Leiharbeitenden gestiegen. Einen Niedriglohn erhält in NRW jeder fünfte sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market (2011)
Aybek, Can;Zitatform
Aybek, Can (2011): Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market. In: M. Wingens, M. Windzio, H. de Valk & C. Aybek (Hrsg.) (2011): A life-course perspective on migration and integration, S. 55-74. DOI:10.1007/978-94-007-1545-5_3
Abstract
"This article aims to develop a more thorough picture of the transition processes into vocational training in Germany, which is the first handle school leavers must take an their way to employment. My own analyses will deal only with individuals who have lower educational background (max. a certificate from a Hauptschule). Within this group I will draw comparisons between young people with and without migratory background. (...) After a brief description of the data set used for the analysis presented here, the following research questions will be addressed:
- Are there any differences between young people with and without migratory background during the age period when typically the transition into vocational training occurs? If yes, what are these differences?
- Are there differences between the groups of young people with and without migratory background with respect to the time they need to make the transition into VET?
- What individual characteristics have an impact on a faster or slower transition into VET?
To provide the reader with the relevant context, the next section outlines the most important findings from the published research literature on the participation in the German VET market both in general and specifically for immigrant youth." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en)) -
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Être sans diplôme aujourd'hui en France: quelles caractéristiques, quel parcours et quel destin? (2011)
Bouhia, Rachid; Lebrère, Alexandre; Garrouste, Manon; Ricroch, Layla; Saint Pol, Thibaut de;Zitatform
Bouhia, Rachid, Manon Garrouste, Alexandre Lebrère, Layla Ricroch & Thibaut de Saint Pol (2011): Être sans diplôme aujourd'hui en France. Quelles caractéristiques, quel parcours et quel destin? In: Economie et Statistique H. 443, S. 29-50.
Abstract
"In diesem Artikel wird die Population der Menschen untersucht, die das französische Bildungssystem ohne Abschluss verlassen haben. Beschrieben werden insbesondere ihr schulischer Werdegang und ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt anhand von Daten aus der Insee-Erhebung 'Ausbildung und berufliche Qualifikation' des Jahrs 2003. Mit der Anwendung einer Methode der optimalen Paarbildung im Hinblick auf den Schulkalender, die bei der Erhebung festgestellt wurde, wird eine Typologie der verschiedenen Laufbahnen erstellt, die zu einem Schulende ohne Abschluss führen. Ein besonders entscheidender Faktor für das Verlassen des Schulsystems ohne Abschluss sind die frühzeitigen schulischen Schwierigkeiten, die sich durch Sitzenbleiben in der Primarstufe äußern. Eine wichtige Rolle spielen aber auch die Orientierungen in der Oberstufe, in der die Schüler der ersten und der zweiten Sekundarstufe mit denjenigen konfrontiert sind, die eine rasche Berufsausbildung mit einem Facharbeiter- oder einem Berufsschulabschluss beenden. Die unterschiedlichen Werdegänge unterscheiden sich allerdings nicht nur entsprechend den schulischen Merkmalen der Schüler, sondern auch durch ihre sozioökonomischen Profile. So weisen die Personen mit schulischem Erfolg, die über die günstigsten sozialen Merkmale verfügen, klassischere Werdegänge auf und wiederholen eine Klasse viel später. Die Effekte der Heterogenität der sozialen Herkunft scheinen somit trotz des Fehlens eines Ausbildungsabschlusses fortzubestehen. Diese Heterogenität wirkt sich auf die Eingliederung in den Arbeitsmarkt aus. Der Umstand, über eine Qualifikation zu verfügen, fördert die Eingliederung, auch wenn diese Ausbildung nicht durch ein Diplom validiert wird. Selbst wenn die Berufsausbildungen wie der Facharbeiterabschluss eine Art von Schutzfunktion ausüben, weisen die Personen mit dem klassischsten schulischen Werdegang die geringste Arbeitslosenquote sowie die stabilsten beruflichen Laufbahnen zum Zeitpunkt der Erhebung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Die Entgeltsicherung für Ältere: Ein Auslaufmodell? (2011)
Zitatform
Dietz, Martin, Susanne Koch, Gerhard Krug & Gesine Stephan (2011): Die Entgeltsicherung für Ältere: Ein Auslaufmodell? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 5, S. 226-233., 2011-03-09. DOI:10.5771/0342-300X-2011-5-226
Abstract
"Obwohl sich die Beschäftigungssituation Älterer in den letzten Jahren weiter verbessert hat, gelten ältere Arbeitslose noch immer als schwer vermittelbar. Verschiedene arbeitsmarktpolitische Instrumente sollen die Wiedereingliederungschancen dieses Personenkreises verbessern. Die Förderung mit der Entgeltsicherung für Arbeitslose über 50 Jahre ist daran geknüpft, dass diese eine Tätigkeit aufnehmen, die geringer als ihr letzter Job entlohnt ist. Die Entgeltsicherung gleicht dann einen Teil des entstehenden Lohnverlustes aus. Das Kombilohn-Instrument zielt damit auf Personen, die prinzipiell vermittelbar wären, deren Anspruchslohn aufgrund eines relativ hohen Verdienstes in ihrer letzten Beschäftigung aber über dem am Markt zu erzielenden Lohn liegt. Die Entgeltsicherung ist derzeit befristet in den Kanon der arbeitsmarktpolitischen Instrumente aufgenommen. Sie befindet sich gewissermaßen noch in der 'Probezeit' und steht im Kontext der anstehenden Instrumentenreform auf dem Prüfstand. Dieser Beitrag ordnet die Entgeltsicherung in den arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten ein, diskutiert Gründe für ihre derzeit geringe Nutzung und zeigt mögliche Weiterentwicklungen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Soloselbstständige in Deutschland: Strukturen, Entwicklungen und soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)
Zitatform
Koch, Andreas, Martin Rosemann & Jochen Späth (2011): Soloselbstständige in Deutschland. Strukturen, Entwicklungen und soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 60 S.
Abstract
"Ziel der Expertise ist es, den Handlungsbedarf im Hinblick auf die soziale Absicherung von Soloselbstständigen im Fall der Arbeitslosigkeit zu untersuchen. Handlungsbedarf ergibt sich einerseits aus einem wachsenden quantitativen Umfang einer Erwerbsform, andererseits aus ihrem Schutzbedürfnis. Letzteres steht in einem engen Zusammenhang mit der sozioökonomischen Situation der betroffenen Personen. Zudem spielen auch die Übergänge zwischen unterschiedlichen Erwerbsformen eine zentrale Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Union responses to the rise of precarious youth employment in Greece (2011)
Zitatform
Kretsos, Lefteris (2011): Union responses to the rise of precarious youth employment in Greece. In: Industrial Relations Journal, Jg. 42, H. 5, S. 453-472. DOI:10.1111/j.1468-2338.2011.00634.x
Abstract
"The ways unions have responded so far to the emergence of precarious employment among young people in Greece are critically analysed in this article. The analysis considers that traditional forms of regulation and union representation are not effective in protecting young workers from the risk of vulnerability at work. It further makes the case for a radical strategic reorientation of the Greek trade unions placing greater emphasis on organising and attracting young precarious workers through more appropriate representation structures and engagement strategies at the workplace level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Income support policies for low-income men and noncustodial fathers: tax and transfer programs (2011)
Mincy, Ronald B.; Klempin, Serena; Schmidt, Heather;Zitatform
Mincy, Ronald B., Serena Klempin & Heather Schmidt (2011): Income support policies for low-income men and noncustodial fathers. Tax and transfer programs. In: The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 635, H. 1, S. 240-261. DOI:10.1177/0002716210393869
Abstract
"Both wages and labor force participation have been declining for young, less-educated men since the mid-1970s. The purpose of this article is to examine how key income-security policy areas - including unemployment insurance, payroll taxes and the Earned Income Tax Credit, and child support enforcement - affect these men. The article concludes with policy recommendations to improve the impact of work-based subsidies on poverty among low-income men. Subsidized jobs in transitional job programs could play a critical role in helping these men to access these subsidies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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The impact of minimum wages on unemployment duration: estimating the effects using the Displaced Worker Survey (2011)
Pedace, Roberto; Rohn, Stephanie;Zitatform
Pedace, Roberto & Stephanie Rohn (2011): The impact of minimum wages on unemployment duration. Estimating the effects using the Displaced Worker Survey. In: Industrial relations, Jg. 50, H. 1, S. 57-75. DOI:10.1111/j.1468-232X.2010.00625.x
Abstract
"This paper examines the impact of minimum wages on unemployment duration. Our estimates suggest that higher minimum wages are associated with shorter unemployment duration for older males and those with at least a high school diploma, but longer unemployment spells for male high school dropouts and females who are older and in lower-skilled occupations. The results are consistent with other studies in generating concerns about the distributional impact of minimum wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Sustaining the work ability and work motivation of lower-educated older workers: directions for work redesign (2011)
Sanders, Jos; Dorenbosch, Luc; Blonk, Roland; Gründemann, Rob;Zitatform
Sanders, Jos, Luc Dorenbosch, Rob Gründemann & Roland Blonk (2011): Sustaining the work ability and work motivation of lower-educated older workers. Directions for work redesign. In: Management revue, Jg. 22, H. 2, S. 132-150.
Abstract
"This study examines directions for work redesign which might lead to the creation of sustainable jobs for lower-educated older workers (45 years or over, ISCED 0-2) and thus motivate and enable them to extend their working lives. We use longitudinal data on 1,264 older Dutch workers collected by the Netherlands Working Conditions Cohort Study to analyse the characteristics of the work of lower-educated older workers and how these differ from those of higher-educated older workers. The aim is to determine whether work redesign initiatives directed to these characteristics might have the desired effect of enhancing work ability and/or work motivation. This study is unique in its focus on lower-educated older workers as a target group for active ageing policies at the EU, national and company HR levels, and also in its focus on work redesign rather than the training or improvement of the health of workers. Our findings suggest that redesigning social work characteristics can be a first step in developing sustainable jobs for lower-educated older workers. Moreover, a redesign of contextual work characteristics also seems promising." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Lohnmobilität von jüngeren Geringverdienern in Deutschland (2011)
Schnitzlein, Daniel; Stephani, Jens;Zitatform
Schnitzlein, Daniel & Jens Stephani (2011): Lohnmobilität von jüngeren Geringverdienern in Deutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 4, S. 13-30. DOI:10.3790/vjh.80.4.13
Abstract
"Anhand von Befragungsdaten sowie administrativen, verbundenen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten untersucht dieser Beitrag die Lohnmobilität von jüngeren, unter 35 Jahre alten Geringverdienern in Deutschland im Zeitraum 1995 bis 2010. Deskriptiv zeigt sich, dass der Anteil der Geringverdiener in dieser Altersgruppe seit Mitte der 90er Jahre signifikant gestiegen ist und deutlich höher liegt als der Anteil an allen Beschäftigten. Die Aufstiegschancen der jüngeren Geringverdiener lagen dabei stets über denen aller Geringverdiener. Im Zeitverlauf sind ein Abfall der Aufstiegsmobilität in den späten 90er Jahren sowie ein erneuter Anstieg im Verlauf des neuen Jahrtausends zu beobachten. Multivariate Analysen unter Verwendung bivariater Probitmodelle mit endogener Selektion weisen darauf hin, dass Frauen schlechtere Aufstiegschancen haben als Männer. Das individuelle Bildungsniveau der jüngeren Geringverdiener ist ein wichtiger Erklärungsfaktor des individuellen Aufstiegs. Des Weiteren spielen Merkmale des Arbeitgebers, wie zum Beispiel die Betriebsgröße und die Zusammensetzung der Belegschaft, eine wichtige Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Der Niedriglohnsektor in Deutschland: Entwicklung, Struktur und individuelle Erwerbsverläufe. Gutachten im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (2011)
Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;Zitatform
Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2011): Der Niedriglohnsektor in Deutschland. Entwicklung, Struktur und individuelle Erwerbsverläufe. Gutachten im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Köln, 51 S.
Abstract
"Der Arbeitsmarkt muss auch Geringqualifizierten eine Chance bieten. Für Arbeitnehmer mit niedriger Qualifikation bieten sich überwiegend nur einfache Tätigkeiten an. Da diese wenig zur Wertschöpfung der Betriebe beitragen und sich die Beschäftigten darüber hinaus der Konkurrenz durch Automation und internationale Arbeitsteilung stellen müssen, sind die Verdienstmöglichkeiten in der Regel begrenzt. Das hat zur Folge, dass ein arbeitsmarktpolitischer Erfolg, nämlich der Abbau der Arbeitslosigkeit Geringqualifizierter, zu einem Phänomen führt, das häufig davon losgelöst diskutiert wird: die Zunahme von Beschäftigungsverhältnissen mit vergleichsweise geringen Löhnen.
Eine andere Sichtweise charakterisiert den Niedriglohnsektor eher als verteilungspolitischen Problemfall, dessen Existenz und Wachstum auf eine Reihe problematischer wirtschafts-, tarif-, sozial- und bildungspolitischer Weichenstellungen zurückgehe. Insbesondere sei der Niedriglohnsektor kein besonderes Arbeitsmarktsegment für Geringqualifizierte, da rund drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten mindestens über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen. Dem beobachteten Anstieg der Niedriglohnbeschäftigung sei mit einem gesetzlichen Mindestlohn zu begegnen. Darüber hinaus seien atypische Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit oder geringfügige Beschäftigung zu regulieren - offenbar mit der Zielsetzung, solche Beschäftigungsverhältnisse zu unterbinden - , da bei ihnen Niedriglöhne überdurchschnittlich weit verbreitet seien. Zu konzedieren ist, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen Niedriglohnbeschäftigung voraussichtlich effektiv bekämpfen würden. Die strittige Frage lautet, ob stattdessen entsprechende Beschäftigung zu höheren Löhnen oder in stärker regulierten Beschäftigungsformen entsteht oder ob nicht dauerhaft Beschäftigungsmöglichkeiten verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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The employment effects of lower minimum wage rates for young workers: Canadian evidence (2011)
Shannon, Michael;Zitatform
Shannon, Michael (2011): The employment effects of lower minimum wage rates for young workers. Canadian evidence. In: Industrial relations, Jg. 50, H. 4, S. 629-655. DOI:10.1111/j.1468-232X.2011.00655.x
Abstract
"Between 1986 and 1998, six of the ten Canadian provinces abolished their lower minimum wage rates for younger teenage workers. Using data from the Canadian Labour Force Survey, this paper evaluates the effects of abolition on the employment and weekly hours worked of 15- to 16-year-olds using teenagers in provinces where there is no legislative change and young people above the age to which youth rates applied as control groups. The results provide some evidence that abolishing these youth rates significantly lowered employment and work hours of 15- to 16-year-olds, but the lack of evidence for some jurisdictions and patterns of effects using age controls do raise some questions regarding the interpretation of the results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Niedriglohn und Rente: Instrumente zur Absicherung von Beschäftigungszeiten mit Niedriglohn in der gesetzlichen Rentenversicherung (2011)
Zitatform
Steffen, Johannes (2011): Niedriglohn und Rente. Instrumente zur Absicherung von Beschäftigungszeiten mit Niedriglohn in der gesetzlichen Rentenversicherung. Bremen, 26 S.
Abstract
"Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet mittlerweile für einen Niedriglohn. Niedriglöhne führen zu niedrigen Renten und erhöhen das Risiko von Armut im Alter oder bei Erwerbsminderung. Die Untersuchung blickt zurück auf die bisherige Behandlung von Niedriglöhnen bei der Rente und entwickelt Vorschläge für den künftigen Umgang mit solchen Zeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zusammenhänge zwischen Bildungsarmut und Beschäftigungschancen: eine empirische Analyse (2011)
Zitatform
Steiner, Mario (2011): Zusammenhänge zwischen Bildungsarmut und Beschäftigungschancen. Eine empirische Analyse. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 34, H. 2, S. 65-76.
Abstract
"Bildungsarmut stellt aufgrund der voranschreitenden Entwicklung hin zu einer Wissensgesellschaft ein zunehmendes Problem für die Betroffenen dar. Das Ausmaß von Bildungsarmut unter Jugendlichen (definiert mit höchstens Pflichtschulabschluss und aktuell nicht mehr in Ausbildung) ist dabei im europäischen Vergleich stark unterschiedlich ausgeprägt (5% bis 35% der 18 bis 24-Jährigen). Ursachen für diese Unterschiede liegen u. a. in der unterschiedlichen Bedeutung von Berufsbildungssystemen sowie den unterschiedlichen Beschäftigungschancen für Geringqualifizierte in den einzelnen Ländern. Mit dem vorzeitigen Bildungsabbruch sind starke Einschränkungen der Beschäftigungschancen verbunden. Early School Leavers haben deutlich längere Übergangszeiten von Ausbildung in Beschäftigung, sind mit deutlich höheren Arbeitslosigkeitsquoten sowie deutlich niedrigeren Beschäftigungsquoten konfrontiert, und wenn sie schließlich eine Beschäftigung erlangen, dann ist ihr Risiko, über Hilfsarbeit nicht hinauszukommen, vierfach erhöht. Diesem gesellschaftlichen Problembereich wird in Österreich vornehmlich mit beschäftigungsbezogenen - auf das duale System hin gerichteten - Maßnahmen begegnet. Diese konjunkturabhängige Strategie beinhaltet angesichts von Lehrstellenlücken und des Lehrlingsüberhangs in den beliebtesten Lehrberufen das Risiko eines nicht dauerhaften Interventionserfolges, das durch verstärktes Präventivengagement, wie es v. a. eine ressourcen- und neigungsbasierte Orientierung darstellt, abgefedert werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Jüngere Menschen ohne Berufsabschluss (2011)
Abstract
"Jüngere Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger arbeitslos, seltener in Vollzeit beschäftigt und geringer entlohnt als Fachkräfte. Von den in Deutschland lebenden Jüngeren hat gut jeder Fünfte keinen Berufsabschluss - aber nur jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Fast zwei Drittel der jüngeren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind Männer. Zugleich weisen Beschäftigte ohne Berufsabschluss eine hohe Teilzeitquote auf. Ihre Beschäftigungsverhältnisse unterliegen einer deutlich höheren Fluktuation als die von Fachkräften. Das mittlere Bruttogehalt jüngerer Menschen ohne Berufsabschluss liegt erheblich unter dem mittleren Gehalt von Fachkräften. Für jüngere Menschen ohne Berufsabschluss bleibt das Verarbeitende Gewerbe der zahlenmäßig bedeutsamste Wirtschaftsabschnitt. Allerdings gewinnen die Zeitarbeit und der Bereich hochwertiger Dienstleistungen an Bedeutung. Der Anteil von jüngeren Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung an den Arbeitslosen liegt doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Bevölkerung dieser Altersgruppe. Während die Zahl der jüngeren arbeitslosen Fachkräfte in den vergangenen zehn Jahren erheblich zurückgegangen ist, stieg die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ohne Berufsausbildung deutlich an. Arbeitslose Jüngere ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger männlich, Ausländer, im Rechtskreis SGB II und langzeitarbeitslos als arbeitslose jüngere Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Ursachen und Perspektiven für 1,5 Millionen junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/5108) (2011)
Zitatform
(2011): Ursachen und Perspektiven für 1,5 Millionen junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/5108). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/5344 (04.04.2011)), 24 S.
Abstract
'In Deutschland leben rund 1,5 Millionen junge Erwachsene im Alter zwischen 20 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss. Damit verfügen laut Berufsbildungsbericht 2010 rund 15 Prozent der Menschen dieser Altersgruppe nicht über die notwendige Voraussetzung für eine hinreichende und zukunftssichernde Beteiligung am Erwerbsleben.' Die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD thematisiert die hohe Quote an jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss und Ausbildungsabschluss, insbesondere die sozioökonomische Situation der Betroffenen. Thematisiert wird die soziale Dimension, die qualifikatorische Dimension und die Erwerbssituation der Betroffenen. Gefragt wird jeweils nach dem Anteil von Frauen, von Menschen mit Migrationshintergrund, dem Anteil an Behinderten sowie an Eltern und Alleinerziehenden. Bei ihren Antworten stützt sich die Bundesregierung auf Daten des Mikrozensus, der BIBB-Übergangsstudie, des nationalen Bildungsberichts und der Statistik der Bundesagentur für Arbeit; für die Beantwortung etlicher Detailfragen liegen jedoch keine Daten vor. Die Fraktion der SPD spricht zudem Maßnahmen zur Integration der ungelernten jungen Erwachsenen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt an. Die Bundesregierung verweist hier auf die Qualifikationsinitiative: 'Bund und Länder haben sich in der Qualifizierungsinitiative für Deutschland das Ziel gesetzt, bis 2015 die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss auf 4 Prozent und der jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss auf 8,5 Prozent zu senken.' In diesem Zusammenhang erläutert die Bundesregierung zudem den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs und die neue Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 'Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss'. (IAB)
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Literaturhinweis
Falling at the bottom: Unskilled jobs at entry in the labor market in Spain over time and in a comparative perspective (2010)
Zitatform
Bernardi, Fabrizio & Juan-Ignacio Martínez-Pastor (2010): Falling at the bottom: Unskilled jobs at entry in the labor market in Spain over time and in a comparative perspective. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 51, H. 4, S. 289-307. DOI:10.1177/0020715210368841
Abstract
"This article analyses the risk of occupying an unskilled job for young people in Spain over the last 30 years. In order to study change over time, all of the quarters of the Spanish Labor Force Survey have been used, from the third quarter of 1976 to the third quarter of 2007. The results show that the likelihood of having an unskilled job has decreased slightly. The logit regressions highlight: 1) the continuing importance of education in helping avoidance of the worst jobs; 2) greater equality of the sexes; and 3) nationality as a new and significant structuring factor of inequality. We have complemented the in-depth analysis for Spain with a comparative analysis for 24 countries using data from the European Labor Force Survey of 2005. Our findings demonstrate that there are more unskilled jobs in Spain in comparison with the other 23 countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Erwerbstätigkeit junger Erwachsener ohne abgeschlossene Berufsausbildung (2010)
Braun, Uta; Bremser, Felix; Schöngen, Klaus; Weller, Sabrina Inez;Zitatform
Braun, Uta, Felix Bremser, Klaus Schöngen & Sabrina Inez Weller (2010): Erwerbstätigkeit junger Erwachsener ohne abgeschlossene Berufsausbildung. In: M. Friedrich (Red.) (2010): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2010 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung.
Abstract
"Ungelernte Erwerbstätige stellen nach den bisherigen Ergebnissen des Mikrozensus keine homogene Gruppe dar. Sie lassen sich damit auch nicht in ihrer Gesamtheit als eine Gruppe definieren, in der einheitliche Problemlagen angetroffen werden. Eine Unterscheidung nach Schulabschlüssen zeigt erhebliche Differenzen in der beruflichen Einmündung: Bei jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss überwiegen Tätigkeiten in Hilfsarbeiterberufen und in geringfügiger Beschäftigung - Letzteres v. a. bei jungen Frauen. Bei Ungelernten mit Studienberechtigung hingegen reicht das Erwerbsspektrum nicht selten bis in Selbstständigkeit sowie in qualifizierte kaufmännische und IT-Berufe hinein. Bei Ungelernten ohne schulischen Abschluss finden sich letztere Erwerbsmöglichkeiten so gut wie gar nicht. Bei Ungelernten ergibt sich damit angesichts steigender Anforderungen in der Erwerbsarbeit und des damit einhergehenden Abbaus von Arbeitsplätzen, auf denen sie beschäftigt werden könnten, eine sehr labile Erwerbssituation. Diese hat sich in den vergangenen Jahren noch weiter zugespitzt, weil ihnen die Teilnahme an Qualifizierung durch betriebliche Weiterbildung versagt blieb bzw. weil sie diese nicht wahrnahmen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte (2010)
Frank, Thomas; Grimm, Christopher;Zitatform
Frank, Thomas & Christopher Grimm (2010): Sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte. (Bericht der Statistik der BA), Nürnberg, 65 S.
Abstract
"Mit diesem Bericht nimmt die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (Statistik der BA) die regelmäßige statistische Berichterstattung über die sozialversicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgelte von Beschäftigten auf. Diese neue statistische Information ist Bestandteil der von der Statistik der BA erstellten Beschäftigungsstatistik und basiert auf den Angaben aus dem Meldeverfahren zur Sozialversicherung. Damit werden andere Quellen zu Verdiensten und Einkommen wie z.B. die Verdienststrukturerhebung, der Mikrozensus oder das Soziooekonomische Panel (SOEP) um eine wichtige neue Quelle ergänzt. Die neue Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie als Vollerhebung regional tief differenzierte Ergebnisse nach Arbeitsort und Wohnort vorlegen kann, die mit anderen Merkmalen aus der Beschäftigungsstatistik kombiniert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie ergänzende Informationen. -
Literaturhinweis
Career paths, unemployment, and the efficiency of the labor market: should youth employment be subsidized? (2010)
Zitatform
Gavrel, Frédéric, Isabelle Lebon & Therese Rebiere (2010): Career paths, unemployment, and the efficiency of the labor market. Should youth employment be subsidized? In: Journal of Public Economic Theory, Jg. 12, H. 3, S. 533-560. DOI:10.1111/j.1467-9779.2010.01463.x
Abstract
"This paper studies the implications of learning-by-doing on youth unemployment and market efficiency when workers benefiting from this kind of training experience search (while on the job) for a higher skill job. Firms with low-skill jobs suffer from a poaching behavior by firms with high-skill jobs, causing a shortage of low-skill jobs and excessive youth unemployment. An optimal policy, consisting of taxing the output of high-skill jobs and subsidizing the output of low-skill jobs, restores market efficiency and reduces youth unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende 2009 (2010)
Grimm, Christoph; Renner, Konrad;Zitatform
(2010): Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende 2009. (Analytikreport der Statistik), Nürnberg, 52 S.
Abstract
Der Analytikreport beschreibt die Situation von Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt hinsichtlich Bevölkerungsdaten, Beteiligung am Erwerbsleben, Stellenangebote, Arbeitslosigkeit, Grundsicherung und Arbeitsmarktpolitik. (IAB)
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Literaturhinweis
The employment effects of low-wage subsidies (2010)
Zitatform
Huttunen, Kristiina, Jukka Pirttilä & Roope Uusitalo (2010): The employment effects of low-wage subsidies. (IZA discussion paper 4931), Bonn, 34 S.
Abstract
"Low-wage subsidies are often proposed as a solution to the unemployment problem among the low skilled. Yet the empirical evidence on the effects of low-wage subsidies is surprisingly scarce. This paper examines the employment effects of a Finnish payroll tax subsidy scheme, which is targeted at the employers of older, full-time, low-wage workers. The system's clear eligibility criteria open up an opportunity for a reliable estimation of the causal impacts of the subsidy, using a difference-in-difference-in-differences approach. Our results indicate that the subsidy system had no effects on the employment rate. However, it appears to have increased the probability of part-time workers obtaining full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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