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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Ostdeutschland"
  • IAB-Projekt

    Abnehmende Aufstiegschancen im Niedriglohnsektor- zunehmende genuine Persistenz oder Kompositionseffekte ? (31.01.2014 - 30.05.2016)

    Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Vor dem Hintergrund einer staatlich gesetzten Lohnstruktur und der in der Literatur dokumentierten komprimierten Lohnverteilung soll untersucht werden, durch welche Merkmale Individuen am unteren Ende der Lohnverteilung der ehemaligen DDR gekennzeichnet waren. Um die Hypothese zu überprüfen, dass angesichts restringierter Qualifikations- und Berufswahlentscheidungen tatsächliche Produktivitätsunterschiede für die Selektion in eine schlecht entlohnte Beschäftigung von geringer Bedeutung waren, soll ebenso die Rolle politischer Faktoren beleuchtet werden. Bei der Untersuchung der Entwicklung der Lohnmobilität im Übergang von einer zentralen Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft ist von besonderem Interesse, in welchem Ausmaß der Niedriglohnstatus zu DDR-Zeiten mit „echter“ Persistenz von Niedriglohnbeschäftigung im Transitionsprozess verbunden war und wie sich das Ausmaß etwaiger echter Persistenz über die Zeit entwickelt hat.

    Beteiligte aus dem IAB

    Danner, Michaela; Gürtzgen, Nicole;
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