Niedriglohnarbeitsmarkt
Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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IAB-Projekt
Welche Auswirkungen hat Wohnraumförderung auf den Arbeitsmarkterfolg von Personen mit geringen Einkommen? (28.02.2019 - 30.12.2026)
Dauth, Wolfgang; Dorner, Matthias; Mense, Andreas;Projektbeschreibung
Es wird untersucht, inwiefern stärkere soziale Durchmischung in geförderten Wohngebäuden die Arbeitsmarktsituation der Bewohner aus der niedrigsten Einkommensklasse verbessert. Diese Frage knüpft an die Debatte um soziale Durchmischung von Stadtvierteln und Nachbarschaften an. Das Projekt konzentriert sich dabei auf den Austausch unter direkten Nachbarn innerhalb eines Hauses bzw. Wohnkomplexes und könnte im Erfolgsfall etwas zur Beantwortung der fundamentaleren Frage beitragen, ob private soziale Kontakte aus dem unmittelbaren Wohnumfeld für den Erfolg im Berufsleben relevant sind.
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IAB-Projekt
Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft Arbeitsloser, insb. gering Qualifizierter (30.11.2012 - 30.12.2014)
Osiander, Christopher; Dietz, Martin;Projektbeschreibung
Das Projekt befasst sich mit der Weiterbildungsbereitschaft von Arbeitslosen in beiden Rechtskreisen, insb. von gering Qualifizierten. Zu diesem Zweck wird in Kooperation mit dem SOKO Institut für Sozialforschung und Kommunikation Bielefeld eine telefonische Befragung (CATI) durchgeführt, deren Ergebnisse mit Prozessdaten der BA kombiniert werden sollen. Insbesondere wird auf die in der Person liegenden Faktoren abgestellt, die die Weiterbildungsbereitschaft beeinflussen können, also z.B. Risikoeinstellungen, Kontrollüberzeugungen u.ä.
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IAB-Projekt
Lack of Returns - Increasing Low-Wage Risks of Highly Qualified Manpower in Germany (31.12.2009 - 30.12.2013)
Seibert, Holger; -
IAB-Projekt
Regionale Dimension des qualifikatorischen Strukturwandels in den alten Bundesländern (30.04.2008 - 30.12.2012)
Niebuhr, Annekatrin;Projektbeschreibung
Der seit den 1970er Jahren beschleunigt stattfindende qualifikatorische Strukturwandel zu Tätigkeiten mit höherem Anforderungsniveau ist trotz signifikanter regionaler Unterschiede innerhalb Deutschlands bisher kaum in seiner räumlichen Dimension betrachtet worden. Aufbauend auf einer Diskussion von Erklärungsansätzen aus der Wirtschaftsgeographie und der Arbeitsmarktökonomie sollen die Einflussfaktoren auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in den alten Bundesländern theoretisch abgeleitet und empirisch bestimmt werden. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Differenzierung der Beschäftigungsentwicklung nach unterschiedlichen, im ausgeübten Beruf erforderlichen Qualifikationsniveaus. Die quantitative und qualitative Analyse der regionsspezifischen Einflussfaktoren soll Handlungsmöglichkeiten für die regionale Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik aufzeigen, um auf der regionalen Ebene die Beschäftigungschancen für gering und mittel Qualifizierte zu verbessern.
Beteiligte aus dem IAB
Niebuhr, Annekatrin;
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