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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Aus- und Weiterbildung, Nachqualifizierung"
  • IAB-Projekt

    Quantitative Wirkungsanalyse des Programms der Bundesagentur für Arbeit zur Förderung der Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen (31.01.2011 - 30.12.2017)

    Dauth, Christine;

    Projektbeschreibung

    Ältere und Geringqualifizierte sind am Arbeitsmarkt mit besonderen Beschäftigungsrisiken konfrontiert. Diese Risiken könnten durch gezielte Weiterbildungsaktivitäten vermindert werden. Beschäftigte ältere und geringqualifizierte Personen sehen selbst jedoch häufig wenig Weiterbildungsbedarf, zudem ergreifen nur wenige Betriebe gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für diese Gruppen. Hier setzt das Sonderprogramm "Förderung der Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen" (WeGebAU) der Bundesagentur für Arbeit an, das seit 2006 Mittel für betriebliche Weiterbildung zur Aufwertung des Humankapitals geringqualifizerter und älterer Beschäftigter bereitstellt. Das geplante Forschungsprojekt soll erste Befunde dazu bereitstellen, wie sich die Förderung im Rahmen von WeGebAU in den Jahren 2007 und 2008 auf die Beschäftigungsstabilität, den Verbleib und die Entlohnung geförderter Personen ausgewirkt hat. Die Ergebnisse dürften für eine Neubewertung der Förderung von hohem Interesse sein.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation der Initiative zur Flankierung des Strukturwandels (IFlaS) (16.08.2009 - 29.06.2017)

    Koch, Susanne; Kleinert, Corinna; Kruppe, Thomas; Dietz, Martin; Osiander, Christopher;

    Projektbeschreibung

    Die Bundesagentur für Arbeit hat die "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels" (IFlaS, zuvor: "Initiative zur Deckung des Fachkräftebedarfs durch Qualifizierung gering qualifizierter Arbeitsloser") aufgelegt. Damit verfolgt sie zwei Ziele: Zum einen soll – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – ein Beitrag zur Vermeidung zukünftig drohender Fachkräfteengpässe geleistet werden. Zum anderen soll Arbeitslosen ohne formalen Ausbildungsabschluss mittels Förderung durch die BA eine "zweite Chance" eröffnet werden. Das IAB evaluiert die Initiative in Kooperation mit der Lawaetz-Stiftung und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) Köln. Zu diesem Zweck wurde eine Implementationsstudie durchgeführt, die die konkrete Umsetzung in den Agenturen vor Ort analysiert. Zusätzlich wurde eine Befragung in drei Wellen unter Teilnehmenden realisiert, die deren Perspektive aufgreift. Durch einen Vergleich von Teilnehmenden und einer Kontrollgruppe ähnlicher Arbeitsloser sollen zudem Nettowirkungen der Maßnahmen untersucht werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Osiander, Christopher;
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