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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Baden-Württemberg"
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    Datenauswertung "Niedriglohnbeschäftigung in Baden-Württemberg" (01.10.2009)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Vorliegende Niedriglohnstudien beziehen sich i.d.R. auf Deutschland insgesamt oder differenzieren lediglich nach Ost- und Westdeutschland. Damit geben sie keine Antwort auf die Frage, ob es regionale Unterschiede in den Niedriglohnanteilen und den strukturellen Merkmalen der betroffenen Beschäftigten gibt. Dieses Defizit ist teilweise auch dadurch bedingt, dass die zur Verfügung stehenden Datensätze keine regionalen Differenzierungen erlauben (z.B. aufgrund zu geringer Fallzahlen). Zumindest für größere Bundesländer besteht aber grundsätzlich die Möglichkeit, auch differenziertere Auswertungen zu erstellen. Im Rahmen des Projektes wurde eine Auswertung auf der Basis des sozio-ökonomischen Panels des DIW (SOEP) für Baden-Württemberg erstellt. Gegenüber anderen für Niedriglohnanalysen verfügbaren Datensätzen bietet das SOEP den Vorteil, dass Auswertungen zum Niedriglohnsektor auf der Basis von Stundenlöhnen erstellt und dadurch auch sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigte und Minijobber/innen in die Analyse einbezogen werden können. Methoden: Die Fallzahlen für Baden-Württemberg sind im SOEP teilweise zu klein, um differenzierte Auswertungen für einzelne Jahre durchführen zu können. Um dieses Problem zu lösen, erfolgte die Analyse für gepoolte Zeiträume, d.h. es wurden mehrere Jahre zusammengefasst. Ausgewertet wurde zum einen die zeitliche Entwicklung des Niedriglohnanteils in Sachsen im Vergleich der Zeiträume 1996-1999, 2000-2003 und 2004-2007. Zum anderen wurden für den Zeitraum 2004 bis 2007 weitere Auswertungen nach Geschlecht, Qualifikation, Altersgruppen, Nationalität, Arbeitszeitform, Unternehmensgröße und ausgewählten Branchen erstellt. Die Strukturen für Baden-Württemberg wurden jeweils im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt und zu Gesamtdeutschland in Form von Tabellen bzw. Graphiken aufbereitet.

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    Baden-Württemberg startet Kombi-Lohn-Impulsprogramm (19.06.2007)

    Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

    Beschreibung

    Informationen rund um das Kombilohnprogramm Baden-Württembergs, das im Februar 2006 gestartet wurde.

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    Impulsprogramm zur Förderung regionaler Initiativen für Kombilohn-Projekte (21.03.2006)

    Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

    Beschreibung

    Informationen des Ministeriums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg zum Kombi-Lohn-Impuls-Programm für Regionale Initiativen (KOLIPRI). Das Impulsprogramm will regionale Initiativen für Kombi-Lohn-Projekte zur Schaffung und Besetzung von Arbeitsplätzen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen im Niedriglohnbereich anregen.

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    Modellversuch Einstiegsgeld in Baden-Württemberg (01.02.1999)

    Institut für angewandte Wirtschaftsforschung
    Kirchmann, Andrea
    Quelle: Schlussbericht

    Beschreibung

    Das Spermann-Konzept eines zielgruppenspezifischen Kombi-Einkommens (sog. Einstiegsgeld für langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger) wird in neun Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs modellhaft erprobt. Ziel ist es, Hilfeempfängern durch einen spürbaren Zuschuss lohnende Erwerbschancen zu eröffnen (verbesserte Anrechnung) und zugleich denkbare Einsparpotentiale auf kommunaler Ebene auszuloten. Erprobt werden soll, inwieweit durch vermehrte Arbeitsanreize eine starkere (Re-)Integration von Hilfeempfänger als Ergänzung zu anderen beschäftigungspolitischen Maßnahmen gelangen kann. Methoden: a) Gemeinsame Erarbeitung regional eigenständiger Kombi-Einkommenskonzeptionen (Städte/Landkreise und IAW) sowie der Implementation; b) Evaluation der Konzepte durch Bildung von Experiment- und Vergleichsgruppen sowie durch Matching-Verfahren; c) Befragung der Zielgruppe des Einstiegsgeldes (sofern von den Modellkreisen gewünscht); d) Analyse von Beschäftigungspotentialen durch Sekundäranalyse und Sonderauswertung des Landesarbeitsamts; e) Vergleich von bisherigen Erfahrungen durch Literaturauswertung und Gesprächen vor Ort; f) Erörterung optimaler Konzepte - für jeden Kreis einzeln- in Gruppengesprächen und Workshops; g) Bestandsaufnahme vor Ort durch eigene Erhebungen (Aktenanalyse); h) Diskussion der Ergebnisse auf Tagungen, Symposien und in Workshops. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Gruppendiskussionen mit Gruppen bestehend aus Entscheidungsträgern und Verantwortlichen für die Umsetzung der Konzepte; Akten-, Dokumentenanalyse von mehreren tausend Sozialhilfeakten in den beteiligten Kreisen (Totalerhebung); Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten, eigene und Sonderauswertungen zur Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt etc.; Bildung von Experiment- und Vergleichsgruppen, Matchingverfahren. Veröffentlichungen: Volkert, Jürgen: Das Einstiegsgeld für langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger - ein Modellversuch in Baden-Württemberg, in: Ludwig-Erhard-Stiftung (Hrs

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