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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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im Aspekt "Dienstleistungsbereich"
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    Branchenspezifische Nachqualifizierung für un- und angelernte Beschäftigte in hessischen KMU (01.08.2012)

    Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur
    Wiesen, Miriam Sophie
    Quelle: Projektinformation beim IWAK

    Beschreibung

    Bisher gibt es nur wenige systematische Ansätze zur Umsetzung von Nachqualifizierungen als Strategie zur betrieblichen Fachkräftesicherung. Durch strategische Qualifizierung un- und angelernter Beschäftigter können vorhandene Potentiale für den Betrieb gehoben werden. An dieser Stelle setzt das Projekt "Branchenspezifische Nachqualifizierung un- und angelernter Beschäftigter in hessischen KMU" an. In fünf Branchen, in denen in Hessen die größten Anteile un- und angelernter Beschäftigter tätig sind, werden jeweils in branchenspezifischen Piloten solche Nachqualifizierungen entwickelt, erprobt und in den jeweiligen Branchen verbreitet. Im Blick sind der Einzelhandel, die Hotel- und Gaststättenbranche, die Gesundheits- und Pflegebranche, die Logistik und das Produzierende Gewerbe.

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    Prekarisierung berufsfachlich qualifizierter Beschäftigung. Das Beispiel der Medizinischen Fachangestellten/Arzthelferinnen (01.05.2012)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Dingeldey, Irene
    Quelle: Projektbeschreibung beim iaw

    Beschreibung

    Im Vordergrund des empirischen Forschungsprojekts steht die Untersuchung der Entwicklung von Beschäftigungsverhältnissen bei medizinischen Fachangestellten. Dabei wird der Frage nachgegangen, in welchem Umfang es in den letzten Jahren zu einer Prekarisierung gekommen ist und was die Ursachen dafür sind. Ziel ist es, neben der Analyse der institutionellen Rahmung auch die subjektiven Verarbeitungsmechanismen in den Blick zu nehmen.>> Forschungsziel ist es, erstens zu analysieren, wie sich die Beschäftigungsverhältnisse der medizinischen Fachangestellten in den letzten Jahren entwickelt haben und welche Rolle prekäre Beschäftigungsformen und Niedriglohnbeschäftigung dabei spielen. Zweitens gilt es, die Ursachen der aufzuzeigenden Entwicklung herauszuarbeiten. Dazu werden sowohl die Strategien und Präferenzen der Arbeitnehmerinnen in Bezug auf die Gestaltung ihrer Berufsbiographie als auch die Strategien der niedergelassenen Ärzte hinsichtlich ihres Personalmanagements und der Praxisorganisation beleuchtet. Drittens wird der Einfluss der Tarifpolitik bzw. der kollektiven Interessenvertretung auf die Beschäftigungsbedingungen in diesem Bereich untersucht. Methoden: Um die Forschungsziele zu realisieren, sollen in einem ersten Schritt Experteninterviews mit Verbandsvertretern durchgeführt werden, um wesentliche Einblicke in die Struktur des Forschungsfeldes zu gewinnen. Auf Grundlage der Auswertungsergebnisse sowie zusätzlicher Dokumenten- und Literaturanalysen sollen dann in einem zweiten Schritt qualitative, semistrukturierte Interviews sowohl mit Arbeitnehmer/innen als auch Arbeitgebern durchgeführt werden. Die Auswertung der Interviews hebt zum einen darauf ab, Gemeinsamkeiten in den verschiedenen Praxen und Beschäftigtengruppen zu entdecken, die die strukturellen Bedingungen des Bereichs als Ursache für Prekarisierung qualifizierter Arbeitnehmer aufdecken. Zum anderen wird dezidiert nach Strategien gesucht, die die einzelnen Akteure entwickeln, um mit den st

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    Sichere Jobs bei schlechter Entlohnung? Mindestlohnwirkungen auf die Fachkräfte des Dachdeckerhandwerks (01.10.2011)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Arntz, Melanie
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Im Zentrum der politischen Debatte um die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns stehen zumeist die möglichen, nicht intendierten negativen Beschäftigungsfolgen für die unmittelbar durch einen Mindestlohn betroffenen Beschäftigten. Weitere Auswirkungen auf die Beschäftigten- und Lohnstruktur, die auch indirekte Wirkungen auf die qualifizierten Beschäftigten entfalten, deren Entlohnung oberhalb des Mindestlohns liegt, werden bei dieser Debatte vielfach vernachlässigt.>> Am Beispiel der Dachdeckerbranche, die seit 1997 einem allgemeinverbindlichen Mindestlohn unterliegt, möchte das Projektvorhaben diese Lücke in der empirischen Forschung der Mindestlohnwirkungen schließen helfen. Ziel des Projektvorhabens ist es, die Veränderung der Beschäftigtenstruktur sowie der Lohnstruktur zu untersuchen und die kausale Wirkung des Mindestlohns auch für die nicht direkt vom Mindestlohn betroffenen qualifizierten Beschäftigten der Branche zu identifizieren. Für die Analysen stehen einzigartige Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Daten als Datenbasis zur Verfügung.

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    Atypische Beschäftigung: Unsichere Dienstleistungsarbeit (22.09.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 14/2011: Unsichere Arbeitsverhältnisse haben sich gerade im Dienstleistungssektor ausgebreitet. Dass Dienstleistungs-Jobs oft prekär sind, liegt aber nicht in der Natur der Sache, sondern an fehlender Regulierung.

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    Evaluation bestehender Mindestlohnregelungen in der Branche: Pflege (01.01.2011)

    Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard
    Quelle: Projektinformation des IAW

    Beschreibung

    Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz ist seit 1996 in Kraft und regelt durch die Ausdehnung tarifvertraglicher Bestimmungen branchenspezifische Mindestlöhne. Die ersten Branchen, für die das Gesetz galt, waren das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckergewerbe, das Maler- und Lackiererhandwerk sowie das Elektrohandwerk. Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz wurde 2007 und 2009 auf weitere Branchen ausgedehnt.>> Erstmals trat in der Pflegebranche ein Mindestlohn mit der "Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für die Pflegebranche (Pflegearbeitsbedingungenverordnung - PflegeArbbV) in Kraft (BAnz. Nr. 110 vom 27.07.2010, S. 2.571). Grundlage hierfür war eine Empfehlung der Pflegekommission, in der Arbeitnehmer und Arbeitgeber nichtkirchlicher Pflegedienste sowie Dienstnehmer und Dienstgeber kirchlicher Pflegedienste vertreten sind. Die Verordnung gilt bis zum 31.12.2014.>> Insgesamt werden ca. 760.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den Mindestlohnregelungen erfasst. Seit dem 01.08.2010 gelten derzeit folgende Mindestlöhne: im Gebiet der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein 8,50 Euro je Stunde, im Gebiet der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: 7,50 Euro je Stunde. >> Bisher gibt es fast keine Evidenz über die Wirkungen des Mindestlohns in diesen Branchen. Ziel des Projektes ist es daher zunächst, auf der Grundlage unterschiedlicher verfügbarer Datengrundlagen ein fundiertes und detailliertes Bild über die Strukturen in diesen drei Branchen und ihre Entwicklungen im Zeitablauf zu gewinnen. Aufbauend auf diesen deskriptiven Branchenstrukturanalysen beschäftigt sich das Projekt insbesondere mit wirkungsanalytischen Fragen. Dabei sollen einerseits die Wirkungen der Einführung des Mindestlohns durch das Entsendegesetz auf wirtschaftspolitische Zielvariablen erfasst werden. Andererseits sollen die dahinter lie

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft" (ML Wäschereien) (01.12.2010)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Evaluierung der Auswirkungen der Mindestlohnregelungen im Bereich der Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft. Die Mindestlohnregelung betrifft Betriebe und selbständige Betriebsabteilungen, die gewerbsmäßig überwiegend Textilien für gewerbliche Kunden sowie öffentlich-rechtliche oder kirchliche Einrichtungen waschen, unabhängig davon, ob die Wäsche im Eigentum der Wäscherei oder des Kunden steht. Der Umsatzanteil an gewerblichen Kunden sowie öffentlich-rechtlichen oder kirchlichen Einrichtungen muss größer als 80% sein. Anhand der drei Kategorien "Beschäftigungseffekte", "Schutz der Arbeitnehmer/innen" und "Wettbewerbsfähigkeit" sowie ggf. weiterer Aspekte sollen Erkenntnisse über die Auswirkungen der Mindestlohnregelungen und über dahinter liegende Wirkmechanismen gewonnen werden. Das Projekt ist Teil der Evaluierung der bestehenden branchenbezogenen Mindestlohnregelungen im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Methoden: Die Wirkungen der Einführung von Mindestlöhnen im Bereich der Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb werden mit einem breiten Set unterschiedlicher methodischer Instrumente untersucht. Diese umfassen neben der Erstellung eines Branchenbildes deskriptive Auswertungen mit verschiedenen Datensätzen, Expertengespräche bei den Sozialpartnern der Branche und beim Zoll, eine bundesweite Befragung von Betrieben, Betriebsfallstudien sowie eine Befragung von Betriebsräten.

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen im Dachdeckerhandwerk (01.12.2010)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Arntz, Melanie
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Das Projekt evaluiert die Auswirkungen der gesetzlichen Mindestlohnregelungen im Dachdeckergewerbe im Hinblick auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb. Vor dem Hintergrund der theoretisch unklaren Wirkungen des Mindestlohns auf die Beschäftigung erfolgt zunächst eine umfassende Branchenanalyse, um die Markt- und Wettbewerbsstruktur des Dachdeckerhandwerks nachzuvollziehen. Anschließend werden die Beschäftigungswirkungen des Mindestlohns ebenso wie Veränderungen der Lohnstruktur analysiert. Darüber hinaus sind auch der Arbeitnehmerschutz bzw. die Arbeitsbedingungen in der Branche und der Einfluss des Mindestlohns auf den Wettbewerb im Dachdeckerhandwerk zu analysierende Zielgrößen. Für die Analysen kommen administrative Daten auf Unternehmens- und Individualebene, das Mannheimer Unternehmenspanel sowie zusätzliche Befragungsdaten auf der Ebene von Unternehmen zum Einsatz.

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen in der Abfallwirtschaft (01.12.2010)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Gürtzgen, Nicole
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Das Projekt evaluiert die Auswirkungen der gesetzlichen Mindestlohnregelungen in der Abfallwirtschaft im Hinblick auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb. Vor dem Hintergrund der theoretisch unklaren Wirkungen des Mindestlohns auf die Beschäftigung erfolgt zunächst eine umfassende Branchenanalyse, um die Markt- und Wettbewerbsstruktur der Abfallwirtschaft nachzuvollziehen. Anschließend werden die Beschäftigungswirkungen des Mindestlohns ebenso wie Veränderungen der Lohnstruktur analysiert. Darüber hinaus sind auch der Arbeitnehmerschutz bzw. die Arbeitsbedingungen in der Branche und der Einfluss des Mindestlohns auf den Wettbewerb in der Abfallwirtschaft zu analysierende Zielgrößen. Für die Analysen kommen Daten auf Basis der amtlichen Statistik, das Mannheimer Unternehmenspanel sowie zusätzliche Befragungsdaten auf der Ebene von Unternehmen zum Einsatz.

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    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Gebäudereiniger (ML Gebäudereiniger) (01.12.2010)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Evaluierung der Auswirkungen der Mindestlohnregelung in der Gebäudereinigung. Anhand der drei Kategorien "Beschäftigung", "Schutz der Arbeitnehmer/innen" und "Wettbewerbsfähigkeit" sowie ggf. weiterer Aspekte sollen Erkenntnisse über die Auswirkungen der Mindestlohnreglung und über dahinter liegende Wirkmechanismen gewonnen werden. Das Projekt ist Teil der Evaluierung der bestehenden branchenbezogenen Mindestlohnregelungen im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Methoden: Die Wirkungen der Einführung von Mindestlöhnen in der Gebäudereinigung auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb werden mit einem breiten Set unterschiedlicher methodischer Instrumente untersucht. Diese umfassen neben der Erstellung eines Branchenbildes deskriptive und kausalanalytische Auswertungen mit verschiedenen Datensätzen, Expertengespräche bei den Sozialpartnern der Branche und beim Zoll, eine bundesweite Befragung von Gebäudereinigungsbetrieben, Betriebsfallstudien sowie eine Befragung von Betriebsräten.

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    Evaluation bestehender Mindestlohnregelungen in der Branche Elektrohandwerk (01.01.2010)

    Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung
    Krumm, Raimund
    Quelle: Projektinformation des IAW

    Beschreibung

    Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz ist seit 1996 in Kraft und regelt durch die Ausdehnung tarifvertraglicher Bestimmungen branchenspezifische Mindestlöhne. Die ersten Branchen, für die das Gesetz galt, waren das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckergewerbe, das Maler- und Lackiererhandwerk sowie das Elektrohandwerk. Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz wurde 2007 und 2009 auf weitere Branchen ausgedehnt.>> Im Elektrohandwerk wurde bzw. wird vom 01.07.1997 bis zum 30.04.2003 sowie seit dem 01.09.2007 auf dem Wege einer Allgemeinverbindlicherklärung ein branchenspezifischer Mindestlohn durchgesetzt. Zwischen dem 01.05.2003 und dem 31.08.2007 bestand kein verbindlicher Mindestlohn. Die derzeitige Allgemeinverbindlichkeiterklärung (AVE) vom 14.12.2010 gilt zunächst bis Ende 2013. Laut Tarifvertrag beträgt das Mindestentgelt ab 1. Januar 2011 9,70 Euro, ab Januar 2012 9,80 Euro und von Januar bis Dezember 2013 9,90 Euro. In den ostdeutschen Bundesländern einschließlich Berlin beträgt der Mindestentgelt-Stundenlohn ab 2011 8,40 Euro, ab 2012 8,65 Euro und von Januar bis Dezember 2013 8,85 Euro. >> Von den Regelungen werden ungefähr 243.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfasst. Der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ohne die Allgemeinverbindlichkeit nicht von tariflichen Regelungen erfasst würden, dürfte erheblich sein. >> Die Lohntarifverträge im Elektrohandwerk enthalten zumeist höhere Mindestlöhne als der Mindestlohntarifvertrag. So beträgt der Tariflohn in der niedrigsten Lohngruppe in Baden-Württemberg 12,00 Euro, in Nordrhein-Westfalen allerdings nur 9,09 Euro. Neben dem Mindestlohntarifvertrag gelten im Elektrohandwerk noch weitere für allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge, die allerdings andere Regelungen betreffen als das Entgelt.>> Bisher gibt es fast keine Evidenz über die Wirkungen des Mindestlohns in diesen Branchen. Ziel des Projektes ist es daher zunächst, auf der Grundlage unterschiedlicher verfügbarer Datengrundlagen ein fundiert

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    Evaluation bestehender Mindestlohnregelungen in der Branche Maler- und Lackiererhandwerk (01.01.2010)

    Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard
    Quelle: Projektinformation des IAW

    Beschreibung

    Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz ist seit 1996 in Kraft und regelt durch die Ausdehnung tarifvertraglicher Bestimmungen branchenspezifische Mindestlöhne. Die ersten Branchen, für die das Gesetz galt, waren das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckergewerbe, das Maler- und Lackiererhandwerk sowie das Elektrohandwerk. Das Arbeitnehmer-Entsendegesetz wurde 2007 und 2009 auf weitere Branchen ausgedehnt.>> Im Maler- und Lackiererhandwerk wurde mit der Ersten Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen im Maler- und Lackiererhandwerk vom 14. November 2003 (BGBl. I Nr. 55 S. 2279) erstmalig ein branchenweiter Mindestlohn durchgesetzt und durch die Zweite bis Fünfte Verordnung mit nur wenigen kurzen Unterbrechungen fortgeführt. Der Mindestlohn beträgt derzeit im Geltungsbereich West 11,50 EUR für gelernte Arbeitnehmer und 9,50 EUR für ungelernte Arbeitnehmer. Im Geltungsbereich Ost gilt ein einheitlicher Mindestlohn von 9,50 EUR. Mit Wirkung vom 1. Juli 2011 erhöhen sich die einzelnen Mindestentgelt-Stundenlöhne um jeweils 0,25 EUR.>> Von den Regelungen werden ungefähr 64.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfasst. Der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ohne die Rechtsverordnung nicht von tariflichen Regelungen erfasst würden, dürfte erheblich sein.>> Bisher gibt es fast keine Evidenz über die Wirkungen des Mindestlohns in diesen Branchen. Ziel des Projektes ist es daher zunächst, auf der Grundlage unterschiedlicher verfügbarer Datengrundlagen ein fundiertes und detailliertes Bild über die Strukturen in diesen drei Branchen und ihre Entwicklungen im Zeitablauf zu gewinnen. Aufbauend auf diesen deskriptiven Branchenstrukturanalysen beschäftigt sich das Projekt insbesondere mit wirkungsanalytischen Fragen. Dabei sollen einerseits die Wirkungen der Einführung des Mindestlohns durch das Entsendegesetz auf wirtschaftspolitische Zielvariablen erfasst werden. Andererseits sollen die dahinter liegenden Wirkmechanismen identifiziert werden.>> Die jeweiligen

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    Familienunterstützende Dienstleistungen: Jobchancen für Geringqualifizierte (26.02.2009)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

    Beschreibung

    iwd Nr. 9 vom 26.02.2009: Putz- und Bügelhilfen werden fast ausschließlich schwarz beschäftigt. Bei einer Legalisierung dieser Jobs könnten mehrere Hunderttausend zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, die in erster Linie Geringqualifizierten zugute kämen

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    Dienstleistungsberufe: Möglichkeit der Reduzierung von Arbeitsmarktrisiken Geringqualifizierter (01.01.2009)

    Humboldt-Universität Berlin, Lehrstuhl für Angewandte Mikroökonomik
    Spitz-Oener, Alexandra, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation in SOFIS

    Beschreibung

    Das Arbeitsmarktrisiko geringqualifizierter Beschäftigter hat in den vergangenen 30 Jahren stark zugenommen. Dieses Projekt untersucht empirisch, welche Faktoren für das gestiegene Arbeitsmarktrisiko Geringqualifizierter in den vergangenen drei Jahrzehnten verantwortlich sind. Die Analyse stützt sich auf den in der Literatur zum technologischen Fortschritt in den vergangenen Jahren eingeführten, tätigkeitsbasierten Ansatz. Insbesondere wird untersucht, inwieweit Dienstleistungsberufe wie Pflege-, Service- und Reinigungsberufe geeignet sind, die Arbeitsmarktrisiken Geringqualifizierter abzuschwächen.

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    Auswirkungen der Einführung des Postmindestlohns - Befragung von Unternehmen der Branche Briefdienstleistungen (01.01.2008)

    Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung
    Kluve, Jochen, Dr.

    Beschreibung

    Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI Essen) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Februar 2008 eine Umfrage unter Betrieben des Bereichs Briefdienstleistungen durchgeführt. Ziel der Befragung war es, die kurzfristig bereits eingetretenen sowie langfristig erwarteten Auswirkungen der zum 01. Januar 2008 in Kraft getretenen Neuregelung zum Mindestlohn in diesem Bereich zu untersuchen. Methoden: Befragt wurden 113 Unternehmen im Bereich Briefdienstleistungen. 86 der befragten Unternehmen (76 Prozent) befinden sich in Westdeutschland, 27 in Ostdeutschland (24 Prozent). Veröffentlichungen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (2008): Auswirkungen der Einführung des Postmindestlohns. Befragung von Unternehmen der Branche Briefdienstleistungen. Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Endbericht, Essen, 26 S., http://www.rwi-essen.de/pls/portal30/docs/FOLDER/PUBLIKATIONEN/GUTACHTEN/RWI_POST-MINDESTLOHN.PDF

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    Minijobs: Ausweg aus der Schwarzarbeit (07.09.2006)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

    Beschreibung

    Der iwd-Beitrag in Nr. 36 vom 07.09.2006 zeigt, dass immer mehr private Haushalte Minijobber beschäftigen. In den vergangenen beiden Jahren hat sich die Zahl der geringfügig beschäftigten Putzfrauen, Kindermädchen, Gärtner & Co. mit 123.000 fast verdoppelt.

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    Stellenbesetzungsprozesse im Bereich einfacher Dienstleistungen (01.09.2003)

    Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen
    Jaehrling, Karen

    Beschreibung

    Angesichts eines hohen Anteils von gering Qualifizierten an den Arbeitslosen richten sich große beschäftigungspolitische Hoffnungen auf den Bereich der sogenannten "einfachen Dienstleistungen". Hier werden erhebliche Beschäftigungspotenziale gesehen, dessen Erschließung jedoch von falsch gesetzten Anreizen im Sozialsystem (geringe Unterschiede zwischen erzielbaren Nettolöhnen und Transferzahlungen) blockiert werde. Vor diesem Hintergrund sind in den vergangenen Jahren unterschiedliche Formen von Kombilöhnen erprobt worden, an deren Evaluierung das IAT beteiligt war (vgl. Projekt CAST). Die erreichten Fallzahlen sind allerdings durchgängig hinter den Erwartungen zurück geblieben. Gespräche, die im Rahmen dieser Evaluierung in Unternehmen geführt wurden, deuten darauf hin, dass die Problematik der Stellenbesetzung im Niedriglohnbereich vielschichtiger ist als oftmals angenommen wird. So wurde in den befragten Betrieben beispielsweise eher selten auf einen generellen Mangel an BewerberInn en verwiesen. Häufiger wurde beklagt, dass BewerberInnen teilweise nicht die erforderlichen Voraussetzungen für die zu besetzenden Stellen mitbringen. Auch die Ergebnisse einiger anderer Untersuchungen in verschiedenen Branchen deuten darauf hin, dass die tief greifenden Veränderungen der Arbeitswelt inzwischen auch die so genannte "einfache Arbeit" erfasst haben und zu steigenden Qualifikationsanforderungen der Betriebe führen, die die Besetzung mit geeigneten BewerberInnen erschweren. Das Projekt nimmt diese Hinweise, die bislang eher Nebenprodukt von Forschungsprojekten waren, zum Anlass für eine systematische empirische Untersuchung von Stellenbesetzungsprozessen im Bereich einfacher Dienstleistungen. Damit widmen wir uns einem Teilbereich des Arbeitsmarktes, der in der Diskussion zum Wandel von Erwerbsarbeit bislang eher marginal behandelt wurde. Auch hier - so eine Ausgangsthese des Projektes - sind jedoch Wandlungsprozesse im Gange, die einer näheren Analyse bedürfen. Die

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    Gender, Ethnizität und Identität. Die neue Dienstmädchenfrage im Zeitalter der Globalisierung (01.11.2001)

    Universität Münster, Fachbereich Erziehungwissenschaft und Sozialwissenschaften, Arbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik
    Lutz Helma, Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Das Forschungsprojekt widmet sich einem aktuellen Phänomen, dessen wissenschaftliche Erforschung noch aussteht. Trotz großer technologischer Umwälzungen übernehmen Dienstmädchen, Kindermädchen, Putz- und Pflegekräfte in zunehmendem Maße die Versorgungsarbeit des modernen Haushalts. Die 'neuen Dienstmädchen' prägen in vergleichbarer Anzahl das Haushaltsleben des Techno-Zeitalters wie bereits vor hundert Jahren. Allerdings handelt es sich bei den Betroffenen heute oft um Migrantinnen aus Osteuropa, Ostasien und Lateinamerika, die nicht als Arbeitskräfte registriert sind und damit in der Schatten-Ökonomie operieren. Das Projekt ist im Schnittpunkt von drei Forschungsbereichen und -perspektiven verortet: der Migrationsforschung, der Genderforschung, sowie drittens der sozialhistorischen Studien zu Frauenarbeit in Europa, insbesondere der sogenannten 'Dienstmädchenforschung'. Die zentralen Fragenkomplexe lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: 1. Kommunikation, Selbst- und Fremdwahrnehmung: Hier ist zu untersuchen, wie sich interkulturelle Kommunikation, gegenseitige Abgrenzung und Konflikte, sowie Annäherung und Austausch gestalten. 2. Arbeitsidentität: Die Tätigkeit im Haushalt ist in den meisten Gesellschaften unterbewertet. Wie integrieren die Migrantinnen, die oft gut ausgebildet sind, diese neue Tätigkeit in ihre Lebensgeschichten? Netzwerkbildung: Aus anderen Studien ist bekannt, dass familiärfreundschaftliche Netzwerke für die Migration wichtig sind und auch neue Netzwerke durch die Migration entstehen, etwa um die Versorgung und Erziehung der zurückgelassenen Kinder oder Eltern zu gewährleisten. Welchen Einfluss haben die jeweiligen Netzwerke auf die Entwicklung transnationaler Identitäten? Wie gestaltet sich in solch einem Rahmen transnationale Mutterschaft? (S. auch: http://www.uni-muenster.de/FGEI/ ). Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Beobachtung, teilnehmend; Qualitatives Interview. Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projek

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