Niedriglohnarbeitsmarkt
Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Arbeitsmarkt: Fast jeder Vierte mit Niedriglohn (17.10.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 15/2013: Der Niedriglohnsektor stagniert auf hohem Niveau: Über 8 Millionen Beschäftigte sind betroffen.
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Minijob: Sackgasse für viele Frauen (05.06.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 08/2013: Wer sich einmal für einen Minijob entscheidet, bleibt häufig dauerhaft im Niedriglohnsektor hängen. Oft werden geringfügig Beschäftigten ihr Urlaubsgeld und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vorenthalten.
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Minijobs: Keine Gefahr für Vollzeitjobs (23.05.2012)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 9 vom 29. Februar 2012: Die Zahl der geringfügig Beschäftigten ist trotz des boomenden Arbeitsmarkts seit Jahren weitgehend konstant. Daran dürfte auch die von der Bundesregierung geplante Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze, nach der Minijobber statt 400 Euro 450 Euro im Monat verdienen dürfen, wenig ändern.
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Schlecht bezahlte Minijobs: Sackgasse für Millionen (23.01.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 01/2012: Minijob-Beschäftigte werden vielfach systematisch geringer bezahlt als andere Beschäftigte - obwohl das verboten ist. Offenbar nutzen Unternehmen Minijobs gezielt, um Personalkosten zu drücken. Eine Brücke in stabile Beschäftigung bilden sie nur selten.
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Böckler-Themen: Geringfügige Beschäftigung ("Minijob") (28.07.2011)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Zusammenstellung von Forschungsberichten, Veranstaltungen, Artikeln, Pressemitteilungen und Grafiken zum Thema.
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Minijobs: Ländlich, westlich, weiblich (06.12.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 19/2010: Minijobs sind vor allem in der westdeutschen Provinz weit verbreitet. In manchen Regionen werden vier von zehn Arbeitsplätzen an Frauen auf 400-Euro-Basis vergeben - und das oft zu niedrigen Stundenlöhnen.
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Minijobs: Zubrot ohne Perspektive (07.10.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 15/2010: Von Minijobs kann niemand leben und sie bieten auch keine Brücke zu sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Trotzdem subventionieren Staat und Sozialkassen über sieben Millionen dieser Jobs.
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Geringfügig Beschäftigte (18.01.2010)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Statistiken der Bundesagentur für Arbeit für Deutschland insgesamt und nach Ländern, Kreisen, Altersgruppen.
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Governance des Einkommensmix: Geringfügige Beschäftigung plus ALG II-Bezug (01.01.2009)
Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität BremenDingeldey, IreneQuelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Das Projekt will die Governance des Einkommensmix aus Erwerbseinkommen im Rahmen geringfügiger Beschäftigung und Transfereinkommen in Form von Arbeitslosengeld II (ALG II) näher beleuchten. Dabei soll überprüft werden, inwiefern sich die Kombination von Minijob und ALG II Bezug als Risikolage für spezifische Gruppen verfestigt. >> Das Projekt wird im Herbst 2010 mit einem Workshop in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen und einem Projektbericht abgeschlossen. Methoden: Es werden Leitfadeninterviews mit ALG II-Beziehern, Fallmanagern der Bremer Arbeitsgemeinschaft (ARGE), Arbeitgebern/Personalverantwortlichen sowie gegebenenfalls der Interessenvertretung in entsprechenden Unternehmen geführt, um die konkrete Beschäftigungssituation der so genannten Aufstocker sowie Interessen- und Motivlage der relevanten Akteure für die Annahme, Vermittlung, respektive Vergabe von Minijobs in Verbindung mit ALG II Bezug in Bremen zu analysieren. Ferner wird anhand quantitativer Analysen des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) sowie des Panels "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) am Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in Längsschnittanalysen der Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitsverlauf sowie der Kontakt zu Argen für die Bundesrepublik insgesamt untersucht. Ermittelt werden soll dabei auch die Verfestigung der entsprechenden Risikolagen. Ziel ist es, spezifische Typen der Inanspruchnahme in spezifischen Branchen bzw. Bedarfsgemeinschaften zu identifizieren.
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Niedriglöhne - Kurze Arbeitszeit, geringer Lohn (05.03.2008)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Grafik in Böckler Impuls 3/2008: Minijobber stellen einen zunehmenden Teil der Niedriglöhner, die Vollzeitquote geht - wie in der Gesamtwirtschaft - zurück.
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Der Niedriglohnsektor in Deutschland wächst nicht mehr (08.02.2008)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungBeschreibung
Das DIW erläutert in einer Stellungnahme vom 08.02.2008, dass der Minijob-Boom seine Grenzen erreicht hat.
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Minijobs: Ausweg aus der Schwarzarbeit (07.09.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Der iwd-Beitrag in Nr. 36 vom 07.09.2006 zeigt, dass immer mehr private Haushalte Minijobber beschäftigen. In den vergangenen beiden Jahren hat sich die Zahl der geringfügig beschäftigten Putzfrauen, Kindermädchen, Gärtner & Co. mit 123.000 fast verdoppelt.
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Minijobs - Informationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer (04.07.2006)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Die Broschüre informiert über die wesentlichen gesetzlichen Regelungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung und über den Service der Minijob-Zentrale (Stand Februar 2012).
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Aktuelle Entwicklungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung (04.07.2006)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Quartalsbericht IV 2012 der Minijob-Zentrale
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Niedriglohn und Armut: Zwei Paar Schuh‘ (15.06.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 24 vom 15.06.2006 wird gezeigt, dass nur wenige Erwerbstätige mit Minilohn in Haushalten leben, die man als arm bezeichnet. Andere Einkünfte wie die Verdienste von Partnern sorgen in der Regel für ein annehmbares Haushaltseinkommen. Die Gewerkschaftsforderung, einen Mindestlohn von 7,50 Euro einzuführen, um Armut zu bekämpfen, wird deshalb abgelehnt.
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Minijob-Zentrale (08.11.2004)
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-SeeBeschreibung
Seit Inkrafttreten der Minijob-Regelung (400-Euro-Jobs) am 1. April 2003 hat die Knappschaft-Bahn-See als Trägerin der Minijob-Zentrale die zentrale Verwaltung für das gesamte Bundesgebiet übernommen. Sie ist seitdem Einzugsstelle für alle geringfügig Beschäftigten.
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Aspekte der Entwicklung der Minijobs (01.04.2004)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungFertig, Michael, Dr.Beschreibung
Ziel des Projektes ist die>> a) Analyse der Auswirkungen der Minijobs auf die Sozialversicherung, insbesondere der Quellen des Zuflusses in Minijobs nach der Reform vom 01.04.2003,>> b) Analyse des Handlungsbedarfs. Methoden: In einem ersten Schritt wurden im Rahmen eines detaillierten Literaturüberblicks die Neuregelung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse und die damit verbundenen Ziele in einen wirtschaftstheoretischen Rahmen eingeordnet. Hierbei wird auch auf ex-ante Abschätzungen der zu erwartenden Effekte der Reform eingegangen. Als Ergänzung zu den empirischen Untersuchungen auf Basis einer eigens hierfür durchgeführten Befragung von Beschäftigten in Minijobs wurde in einem zweiten Schritt mit Daten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) ein umfassendes Portrait des gesamten Niedriglohnsektors in Deutschland erstellt. Die empirischen Analysen des Niedriglohnsektors in Deutschland orientieren sich an folgenden Leitfragen:>> - Wie haben sich Umfang und Struktur der Beschäftigung im Niedriglohnbereich entwickelt?>> - In welchen Tätigkeits- und Qualifikationssegmenten findet diese statt?>> - Welche sozio-ökonomischen Charakteristika und Arbeitsmarktvorgeschichte weisen Beschäftigte im Niedriglohnbereich auf?>> - Existiert eine hinreichend hohe Dynamik der Beschäftigung im Niedriglohnbereich, d.h. stellt die Aufnahme eines geringentlohnten Beschäftigungsverhältnisses ein "Sprungbrett" für besser bezahlte Tätigkeiten dar oder eher eine "Sackgasse"? Veröffentlichungen: Fertig, Michael ; Kluve, Jochen ; Scheuer, Markus (2005): Was hat die Reform der Minijobs bewirkt? Erfahrungen nach einem Jahr. Berlin: Duncker und Humblot, 143 S., RWI-Schriften Nr. 77 ; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Hrsg.), Aspekte der Entwicklung der Minijobs - Abschlussbericht - 05.11.2004, Essen, 150 S., http://doku.iab.de/externe/2004/k041201a05.pdf
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Arbeitsmarktflexibilisierung durch Subventionierung der Sozialbeiträge im Niedriglohnbereich - eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland (01.01.2004)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungSteiner, Viktor, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim DIWBeschreibung
Projekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten": Ziel des Forschungsvorhabens ist die Analyse der Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktflexibilität, geringfügiger Beschäftigung und den institutionellen Voraussetzungen zur Entstehung eines Niedriglohnsektors in Deutschland. In der aktuellen Diskussion wird die Förderung eines Niedriglohnsektors als ein wichtiges Flexibilisierungspotenzial und als eine Voraussetzung für die Verbesserung der Beschäftigungschancen und die Reduktion der Arbeitslosigkeit, insbesondere von gering qualifizierten Arbeitskräften angesehen. Die derzeitigen arbeitsmarktpolitischen Reformen in Deutschland zielen darauf ab, durch Subventionen der Sozialbeiträge von Geringverdienern sowie durch Kürzungen bei den Einkommensersatzleistungen die Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich zu verbessern. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die aktuellen Reformen auf die Beschäftigungschancen im Niedriglohnbereich auswirken. Dazu wird unser bereits bestehendes Mikrosimulationsmodell für Deutschland (STSM) herangezogen, das ein mikroökonometrisch geschätztes Arbeitsangebotsmodell auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) enthält.
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