Niedriglohnarbeitsmarkt
Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Weiterbildung: Ungelernte wollen’s wissen (10.11.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Im vergangenen Jahr haben sich insgesamt 51 Prozent der Bundesbürger im Alter von 18 bis 64 Jahren weiterqualifiziert – so viele wie nie zuvor. Vor allem Beschäftigte mit geringer Qualifikation oder befristeten Arbeitsverträgen haben sich häufiger neues Wissen angeeignet als in früheren Jahren. iwd - Nr. 19 vom 7. Mai 2015
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An- und Ungelernte: Die Gefangenen (15.04.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Menschen ohne Berufsabschluss können auf dem Arbeitsmarkt nur schwer Fuß fassen. Sie haben überdies oft nur einfache Jobs, in denen sie sich nicht weiterentwickeln. Damit sind sie quasi auf den sogenannten Jedermannsarbeitsmärkten gefangen. Nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels ist es aber an der Zeit, die Situation von An- und Ungelernten nachhaltig zu verbessern – durch passgenaue Qualifizierungsangebote. (iwd - Nr. 43 vom 23. Oktober 2014)
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Arbeitsmarkt: Die Niedriglohnbranchen boomen (06.06.2014)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Seit Jahrzehnten haben es Menschen ohne Berufsausbildung auf dem Arbeitsmarkt schwer. Ihre Arbeitslosigkeit ist um ein Vielfaches höher als bei Personen mit beruflichen oder akademischen Abschlüssen. Ein Grund: Güter, für deren Herstellung einfache Arbeit eingesetzt wird, können aus Ländern importiert werden, in denen die Lohnkosten geringer sind. Schließlich ist ein chinesischer Geringqualifizierter nicht weniger produktiv als ein Deutscher. (iwd - Nr. 11 vom 13. März 2014)
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Bildung: Weniger Bildungsverlierer (24.03.2014)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Zahl der Geringqualifizierten in Deutschland sinkt: Zwischen 2005 und 2011 ist die Zahl der jungen Leute, die weder einen berufsqualifizierenden Abschluss hatten noch eine Ausbildung absolvierten, um 250.000 Personen zurückgegangen. Waren im Jahr 2005 noch 16,5 Prozent der 20- bis 29-Jährigen sogenannte Bildungsverlierer, sank ihr Anteil im Jahr 2011 auf 13,4 Prozent. (iwd - Nr. 49 vom 5. Dezember 2013)
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Arbeitsmarkt: Fast jeder Vierte mit Niedriglohn (17.10.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 15/2013: Der Niedriglohnsektor stagniert auf hohem Niveau: Über 8 Millionen Beschäftigte sind betroffen.
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Branchenspezifische Nachqualifizierung für un- und angelernte Beschäftigte in hessischen KMU (01.08.2012)
Institut für Wirtschaft, Arbeit und KulturWiesen, Miriam SophieQuelle: Projektinformation beim IWAKBeschreibung
Bisher gibt es nur wenige systematische Ansätze zur Umsetzung von Nachqualifizierungen als Strategie zur betrieblichen Fachkräftesicherung. Durch strategische Qualifizierung un- und angelernter Beschäftigter können vorhandene Potentiale für den Betrieb gehoben werden. An dieser Stelle setzt das Projekt "Branchenspezifische Nachqualifizierung un- und angelernter Beschäftigter in hessischen KMU" an. In fünf Branchen, in denen in Hessen die größten Anteile un- und angelernter Beschäftigter tätig sind, werden jeweils in branchenspezifischen Piloten solche Nachqualifizierungen entwickelt, erprobt und in den jeweiligen Branchen verbreitet. Im Blick sind der Einzelhandel, die Hotel- und Gaststättenbranche, die Gesundheits- und Pflegebranche, die Logistik und das Produzierende Gewerbe.
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Schooling and regional factors as determinants of employees' participation in further education (01.01.2012)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungTamm, Marcus, Dr.Quelle: Projektinformation beim RWIBeschreibung
Es wird das Weiterbildungsverhalten hoch- und geringqualifizierter Beschäftigter betrachtet und untersucht, ob der Zusammenhang zwischen Schulbildung und Weiterbildung kausaler Natur ist. Des Weiteren wird eine Reihe von regionalen Faktoren und deren Einfluss auf die Weiterbildungsteilnahme untersucht. Schließlich werden die Erträge von Weiterbildung sowie potentielle Heterogenitäten in den Erträgen nach Bildungshintergrund ermittelt.
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Weniger Geringqualifizierte arbeitslos mit Mindestlohn (07.12.2011)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls Ausgabe 19/2009: Fast alle Länder der OECD haben einen gesetzlichen Mindestlohn oder ähnlich wirkende Regelungen. In allen diesen Staaten ist die Arbeitslosigkeit bei Geringqualifizierten niedriger als in Deutschland.
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Geringqualifizierte in der Globalisierung (07.12.2011)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
IW-Dossier: Geringqualifizierte fühlen sich oft als die Verlierer der Globalisierung, weil sie arbeitslos werden oder sich mit Minilöhnen bescheiden müssen. Das muss aber nicht zwangsläufig so sein. Auch andere Staaten haben unter der asiatischen Billiglohnkonkurrenz zu leiden, trotzdem sind dort die Unqualifizierten längst nicht so häufig arbeitslos wie in Deutschland.
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Europe gradually raising education levels, but still a quarter of all adults left school with a low qualification (29.11.2011)
Beschreibung
Cedefop: In the EU, around 74 million adults have a low qualification, 27% of the population aged 25-64.
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Arbeitsmarkt: Robuster Aufwärtstrend (13.10.2011)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 41 vom 13.10.2011: Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt weiterhin dynamisch. Der jüngste Aufschwung hat auch neue Jobs für Geringqualifizierte hervorgebracht, die zuvor lange Zeit zu den Verlierern zählten.
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Studie zum Zusammenhang von Kompetenzen und Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten in Deutschland (01.01.2011)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSolga, Heike, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation bei GESISBeschreibung
Die Beschäftigungschancen gering qualifizierter Personen haben sich in allen Industrienationen in den letzten Jahrzehnten drastisch verschlechtert. Der starke Zusammenhang von Bildungsarmut und fehlenden Lebenschancen ist damit unübersehbar geworden. Im Projekt sollen die Ursachen für die geringen Erwerbschancen von Erwachsenen, die keine abgeschlossene Berufs- oder Hochschulausbildung vorweisen können, bestimmt werden. Untersucht wird die Bedeutung von Kompetenzen, Zertifikaten (Schulabschlüssen), Netzwerken sowie institutionellen und wirtschaftlichen Faktoren (etwa das Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften). Die Analysen beziehen sich auf 26- bis 55-jährige Personen, d. h. eine Altersgruppe, die sich in der aktiven Erwerbsphase befindet und ihre Ausbildungsphase in der Regel beendet hat. Die Analysen werden mit den deutschen Stichproben des "Programme for the International Assessment of Adult Competencies" (PIAAC) (2011) und des International Adult Literacy Survey (IALS) (1994) durchgeführt.
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Mol@m: Moving at Labour Market (01.10.2010)
Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle HalleSchlimbach, TabeaBeschreibung
Die Angebote zur Förderung von Arbeitsmobilität auf dem europäischen Arbeitsmarkt greifen bei Niedrigqualifizierten noch zu wenig. Das liegt einerseits daran, dass sich die Option "Emigration" zur Verbesserung der beruflichen Situation nicht unmittelbar "aufdrängt", andererseits aber auch an konkreten Wissenslücken zu Beschäftigungsmöglichkeiten auf anderen europäischen Arbeitsmärkten als dem heimischen. Arbeitssuchende, vor allem solche mit niedrigen Qualifikationen, haben zu entsprechenden Informationen noch zu wenig Zugang bzw. machen noch zu wenig Gebrauch von den Unterstützungsangeboten zur Mobilität.>> Das Projekt Mol@m zielt darauf ab, die Expertise von Berufsberaterinnen und Berufsberatern bezüglich der Möglichkeiten der Arbeitsmigration in Europa, vor allem für Niedrigqualifizierte, zu erweitern. Dafür wird ein interaktives Tool entwickelt, auf dem praktische Informationen zu europäischen Arbeitsmärkten, den lokalen Gesetzmäßigkeiten und Arbeitskulturen sowie Immigrationskontexten aufbereitet und in verschiedenen Sprachen online verfügbar sind. Das Tool richtet sich an Berufsberater/innen und -begleiter/innen in Berufsschulen, Jugendzentren, Arbeitsämtern und weiteren relevanten Institutionen. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Der Entwicklung des interaktiven Tools geht eine Bedarfsanalyse voraus. Dazu finden folgende Aktivitäten statt: Literaturrecherche in allen Partnerländern (Erfassung von Daten zu Arbeitsmigration sowie Informationen zum Arbeitsmarktkontext, zu politischen Strategien, rechtlichen Grundlagen und Herausforderungen im Zusammenhang mit Arbeitsmigration), Quantitative Befragung von Professionellen, die in den jeweiligen Herkunftsländern zu Möglichkeiten der Arbeit im Ausland beraten, Teilstrukturierte qualitative Interviews mit Professionellen, die Migrantinnen und Migranten in den Zielländern beraten, Teilstrukturierte qualitative Interviews mit europäischen Arbeitsmigrantinnen und Migranten.>> Die Ergebnisse werden in
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Qualifizieren im Betrieb (04.08.2010)
Forschungsinstitut Betriebliche BildungBeschreibung
Das Portal bietet Unternehmen, Bildungsdienstleistern und ARGEn ein breites Informationsangebot rund um die Qualifizierung An- und Ungelernter.
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Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt und Sicherung von Arbeitsplätzen in der Kurzarbeit am Beispiel der Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft (01.02.2010)
Universität Bremen, Akademie für Arbeit und PolitikEberwein, Wilhelm, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Im Forschungsprojekt werden Rahmenbedingungen, Konzeption, Wirkung und Transferpotential der Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft untersucht. Dabei stehen die Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in tariflich abgesicherter Beschäftigung durch Qualifizierung und die Sicherung von Beschäftigung durch berufliche Weiterbildung Geringqualifizierter im Mittelpunkt.>> Kontext / Problemlage: Die Tarifparteien haben in Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsminister und der Bundesagentur für Arbeit eine Qualifizierungsoffensive verabredet. Bis 2012 sollen insgesamt 2.800 (Langzeit-)Arbeitslose qualifiziert werden, um den prognostizierten Fachkräftebedarf zu decken. Den Teilnehmenden wird bei erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung die Übernahme in ein - tariflich abgesichertes - Beschäftigungsverhältnis zugesagt. Die Prognosen bezüglich des zukünftigen Fachkräftebedarfs verlieren auch in der wirtschaftlichen Krise nicht an Bedeutung. Um die aktuelle Krise zu überbrücken und gleichzeitig die Chancen langfristiger Wachstumsperspektiven mit der konjunkturellen Erholung wahrnehmen zu können, machen Unternehmen der Hafenwirtschaft zunehmend geringer qualifizierten Beschäftigten Qualifizierungsangebote im Zusammenhang mit Kurzarbeit. Insgesamt bietet die Qualifizierungsoffensive die Möglichkeit, eher bildungsferne Personen in Prozesse der Weiterbildung einzubinden.>> Fragestellung: Im Forschungsprojekt werden die durchgeführten Qualifizierungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer arbeitsmarkt-, integrations- und bildungspolitischen Wirkung und Funktionalität untersucht. Es sollen die Potentiale, aber auch die Grenzen der verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen sowie zielgruppenspezifischer Lernformen herausgearbeitet werden. Personen, die auf dem Arbeitsmarkt und in der beruflichen Weiterbildung als benachteiligt gelten, sollen von den Angeboten im besonderen Maße profitieren. Daher wird untersucht, welche Unterstützungsangebote geeignet sind, die Gefahr des Scheiter
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Sozialer Schutz und Arbeitsmarktintegration familiärer Risikogruppen (01.01.2010)
Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische SozialforschungEbbinghaus, Bernhard, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Das Projekt analysiert die Beschäftigungs- und Einkommenssituation von Familien mit sozialen Risiken in Deutschland im Vergleich zu vier europäischen Nachbarländern mit unterschiedlicher Kombination von Arbeitsmarkt-, Tarif- und Sozialpolitik. Zentrale Frage ist, welche Kombination von Instrumenten der Arbeitsmarktintegration und des Sozialschutzes ein Höchstmass an sozialer Teilhabe ermöglichen.>> Kontext / Problemlage: Der tiefgreifende gesellschaftliche Strukturwandel erhöht die Gefahr der sozialen Exklusion für benachteiligte soziale Gruppen. Der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft führt zu sinkenden Erwerbschancen für Geringqualifizierte, zugleich erhöht sich der soziale Druck auf Arbeitslose und Transferempfänger durch den Umbau der sozialen Sicherungssysteme und das vorherrschende Paradigma der "Aktivierung". Diese Entwicklungen stellen die betroffenen Gruppen vor große Probleme und bergen darüber hinaus die Gefahr einer schwindenden sozialen Integration der Gesellschaft. Besonders problematisch ist die Kumulation von Risikofaktoren, insbesondere für Menschen, deren individuelle Lebenschancen aufgrund familiärer Umstände eingeschränkt sind. Sozial benachteiligte Familien haben große Schwierigkeiten beim Eintritt in eine Erwerbstätigkeit und können die Erfordernisse eines flexiblen Arbeitsmarktes oft nicht erfüllen. Zugleich liegt die Schwelle für ein ausreichendes Familieneinkommen hoch.>> Fragestellung: Das Projekt analysiert die Beschäftigungs- und Einkommenssituation von Familien in schwierigen Lebenslagen. Im Mittelpunkt stehen vier Risikogruppen: (1) Geringqualifizierte Familien mit Kindern; (2) Alleinerziehende; (3) Niedriglohnempfänger mit Kindern; (4) Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger mit Kindern. Die Situation dieser Risikogruppen wird jeweils im Vergleich zu anderen relevanten gesellschaftlichen Gruppen und im internationalen Vergleich analysiert. Dabei wird Deutschland mit Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden und Frankr
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Einkommen: Ohne Arbeit wenig Chancen (18.06.2009)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 25 vom 18.06.2009: Wer in Deutschland ein geringes Einkommen bezieht, hat es einigermaßen schwer, aus dieser Situation herauszukommen. Nur für ein Drittel der Menschen, die im Jahr 2003 zur untersten Einkommensschicht gehörten, sah es 2007 besser aus.
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Familienunterstützende Dienstleistungen: Jobchancen für Geringqualifizierte (26.02.2009)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 9 vom 26.02.2009: Putz- und Bügelhilfen werden fast ausschließlich schwarz beschäftigt. Bei einer Legalisierung dieser Jobs könnten mehrere Hunderttausend zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, die in erster Linie Geringqualifizierten zugute kämen
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Dienstleistungsberufe: Möglichkeit der Reduzierung von Arbeitsmarktrisiken Geringqualifizierter (01.01.2009)
Humboldt-Universität Berlin, Lehrstuhl für Angewandte MikroökonomikSpitz-Oener, Alexandra, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation in SOFISBeschreibung
Das Arbeitsmarktrisiko geringqualifizierter Beschäftigter hat in den vergangenen 30 Jahren stark zugenommen. Dieses Projekt untersucht empirisch, welche Faktoren für das gestiegene Arbeitsmarktrisiko Geringqualifizierter in den vergangenen drei Jahrzehnten verantwortlich sind. Die Analyse stützt sich auf den in der Literatur zum technologischen Fortschritt in den vergangenen Jahren eingeführten, tätigkeitsbasierten Ansatz. Insbesondere wird untersucht, inwieweit Dienstleistungsberufe wie Pflege-, Service- und Reinigungsberufe geeignet sind, die Arbeitsmarktrisiken Geringqualifizierter abzuschwächen.
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Niedriglohnsektor: Steigbügel für Hilfskräfte (08.12.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 43 vom 23. Oktober 2008: Das Konjunkturhoch hat zwischen Juli 2005 und Juli 2008 rund 1,5 Millionen neue Jobs gebracht – viele davon im Niedriglohnsektor. Davon profitiert haben Geringqualifizierte, die ansonsten auf dem Arbeitsmarkt ohne Chancen sind.
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Working poor and education in 2006 (04.09.2008)
U.S. Department of LaborBeschreibung
Statistik des U.S. Department of Labor vom 04.09.2008
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Geringqualifizierten beim Einstieg helfen (18.04.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Momentan bietet der deutsche Arbeitsmarkt ein erfreuliches Bild. Aber die Globalisierung und der demografische Wandel bleiben eine große Herausforderung: Während die Unternehmen verzweifelt gut ausgebildete Fachkräfte suchen, bleiben viele Geringqualifizierte auf der Strecke. In der Bundesrepublik haben mehr als 20 Prozent von ihnen keinen Job – so viele wie in keinem anderen Industrieland (iwd - Nr. 15 vom 10. April 2008).
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Öffentliche Beschäftigung - BDA kompakt (14.01.2008)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Laut BDA leisten breit angelegte, teure öffentliche Beschäftigungsprogramme keinen Beitrag zur nachhaltigen Integration von geringer Qualifizierten und Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt. Sie seien in der Regel sogar kontraproduktiv für mehr Beschäftigung.
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Erwerbschancen gering qualifizierter Personen in unterschiedlichen institutionellen Kontexten (01.01.2008)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSolga, Heike, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim WZBBeschreibung
In der Arbeitsmarktforschung sind - neben Kompetenzunterschieden bzw. -defiziten - vier Mechanismen für die geringen und sich immer mehr verschlechternden Arbeitsmarktchancen gering qualifizierter Personen identifiziert worden (Solga 2008): (a) der Verdrängungsmechanismus, (b) der Diskreditierungsmechanismus (d. h. für wie produktiv und kompetent gering Qualifizierte seitens der Beschäftigen "gehalten werden"), (c) der Mechanismus der sozialen Verarmung (d. h. über welche Netzwerkanbindungen zu Arbeitsplätzen als wichtige Ressource sie verfügen) und (d) der Stigmatisierungsmechanismus (d. h. für wie leistungsfähig sie sich selbst halten als Faktor ihres Bewerbungsverhaltens). Die Frage, welche Bedeutung diese Faktoren der Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt spielen, ist nicht nur wissenschaftlich interessant, sondern auch bildungs- und arbeitsmarktpolitisch wichtig, da nur so sinnvoll über Interventionen zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von gering qualifizierten Personen entschieden werden kann. Mit historischen Analysen zur Veränderung der Erwerbschancen von gering qualifizierten Personen in Deutschland sowie international vergleichenden Analysen werden Beiträge zur Beantwortung geliefert.
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Women in Low-Skill Work (01.11.2006)
Institut Arbeit und TechnikJaehrling, Karen, Dr.Quelle: Projektinfo des IAQBeschreibung
Während der letzten Jahrzehnte waren die europäischen Arbeitsmärkte durch wachsende Frauenbeschäftigung charakterisiert, die stark mit der zunehmenden Bedeutung des Dienstleistungssektors zusammen hängt. Neben der bloßen Erhöhung der Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse rückt das Ziel einer Steigerung der Qualität von Frauenbeschäftigung zunehmend in den Fokus europäischer Politik und Forschung. Dies ist ein wichtiges Ziel, da europäische Arbeitsmärkte stark nach Geschlecht segregiert sind: Frauenbeschäftigung konzentriert sich in bestimmten Sektoren und Berufen (horizontale Segregation) und innerhalb einzelner Sektoren und Berufe sind Frauen in Management- und Führungspositionen unterrepräsentiert und überrepräsentiert in schlecht bezahlten Jobs mit schlechten Beschäftigungsbedingungen (vertikale Segregation). >> Ziel dieser Studie im Auftrag des Europäischen Parlamentes ist es, mehr Licht in die Entwicklung bestimmter Dienstleistungsbereiche zu bringen und verschiedene Dimensionen von Beschäftigungsqualität aus einer Gender-Perspektive zu untersuchen. Hierbei werden schwerpunktmäßig folgende Branchen analysiert: Hotels und Gaststätten, Reinigungsgewerbe, Kinderbetreuung und Pflegedienstleistungen für Ältere, Krankenhäuser und Einzelhandel. Ziel der Studie ist es, die Beschäftigungsqualität in diesen Sektoren in relevanten Berufen einzuschätzen, indem zentrale Merkmale der Jobs (Arbeitseinkommen, Teilzeitanteil, Anteil befristeter Beschäftigung) und der Beschäftigten (Geschlecht, Qualifikation etc.) untersucht werden. Im Mittelpunkt steht die besonders interessante Frage, ob sich Unterschiede zwischen Sektoren and zwischen den Ländern zeigen und inwiefern diese Abweichungen durch Unterschiede in den institutionellen Rahmenbedingungen oder andere Faktoren erklärt werden können. Die Studie wird drei Länder näher untersuchen (Deutschland, Großbritannien und die Tschechische Republik). Methoden: In einem ersten Schritt wird eine statistische Analyse der Entwic
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Beschäftigung Geringqualifizierter in der Region Rhein-Main (24.07.2006)
Institut für Wirtschaft, Arbeit und KulturBeschreibung
Iwak-Report Nr. 01/2003: Die IWAK-Befragungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass auch im geringqualifizierten Bereich offene Stellen im Rhein-Main-Gebiet bestanden, die nicht besetzt werden konnten.
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Abschlussbezogene Qualifizierung an- und ungelernter Beschäftigter als betriebliches Handlungsfeld (01.02.2005)
Bundesinstitut für BerufsbildungGutschow, KatrinQuelle: Projektinformation beim BIBBBeschreibung
Systematische und anschlussfähige Weiterbildungsangebote existieren für an- und ungelernte Beschäftigte kaum. Dies gilt sowohl für Angebote der betrieblichen Personalentwicklung und Weiterbildung als auch für die Programme externer Anbieter. Betriebe, die vor diesem Hintergrund ihre an- und ungelernten Fachkräfte auf Grund eines Fachkräftemangels oder wegen gestiegener Anforderungen für einfache Fachtätigkeiten qualifizieren, setzen teilweise innovative Lernkonzepte um, die Arbeiten und Lernen verbinden. Arbeitsplatzintegrierte oder -nahe Qualifizierungsansätze haben sich auch für die Zielgruppe der gering qualifizierten Beschäftigten bewährt und führen bis zum nachträglichen Erwerb des Berufsabschlusses. Durch Berücksichtigung der Anforderungen konkreter betrieblicher Arbeitsplätze erleichtern sie Transfer und Anwendung des Gelernten. Der organisatorische Aufwand für Betriebe, die abschlussorientierte Qualifizierungen anbieten, ist hoch, zumal Bildungsdienstleister bisher eher unzureichend auf die Unterstützung betrieblicher Nachqualifizierungen eingestellt sind.
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Beschäftigungspolitik - Anreize umverteilen (01.01.2005)
Institut für WeltwirtschaftSnower, Dennis J., Prof.Quelle: Projektinformation beim Institut für WeltwirtschaftBeschreibung
Wie sollte Beschäftigungspolitik gestaltet werden, damit Arbeitsmärkte sich globalen Herausforderungen stellen können? Wie sollten Anreize umverteilt werden, um Arbeitslose zu motivieren, produktive Tätigkeiten aufzunehmen?>> Ziel dieses Projektes ist es, die Wirksamkeit verschiedener Arbeitsmarktpolitiken, wie beispielsweise Einstellungsgutscheine, Niedriglohn- oder Ausbildungssubventionen, aus makroökonomischer und auch aus globaler Sicht zu analysieren.>> Übereinstimmend mit den Erwägungen der politischen Entscheidungsträger wird die Wirksamkeit dieser Politiken nicht nur mit Blick auf das theoretische Konzept der Wohlfahrt sondern auch mit Blick auf Beschäftigung, Ungleichheit und Staatsausgaben evaluiert. Unsere Analyse berücksichtigt dabei explizit Arbeitsmarktrigiditäten, die beispielsweise durch Insider-Lohnverhandlungen oder Einstellungs- und Kündigungskosten entstehen, und die insbesondere für eine Analyse von europäischen Arbeitsmärkten von großer Bedeutung sind. Unserer Forschung liegt die Hypothese zugrunde, dass wirtschaftliche Anreize für das Verhalten von Menschen von Bedeutung sind. Das Projekt hat daher innovative und mikrofundierte Modelle des Arbeitsmarktes entwickelt, die es uns erlauben, die Anreizwirkungen der untersuchten Politikmaßnahmen auf der Mikroebene in unserer Analyse zu berücksichtigen.>> Darüber hinaus bezieht das Projekt explizit die internationale Dimension von nationalen Arbeitsmarktpolitiken in die Analyse mit ein. Der zunehmende globale Wettbewerb und die geographische Fragmentierung von Produktionsprozessen führen dazu, dass Beschäftigungspolitiken über nationale Grenzen hinaus miteinander interagieren. Wir analysieren diese Interaktionen und untersuchen, ob und wie Arbeitsmarktpolitiken auf internationaler Ebene (z.B. im Rahmen der EU) koordiniert werden sollten. Veröffentlichungen: Lechthaler, W. (2008). Firm Training and Wage Rigidity. Kiel Working Papers, 1452, Kiel Institute for the World Economy, Kiel, 37 pp.
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Flexibilisierungspotenziale heterogener regionaler Arbeitsmärkte durch räumliche Mobilität. Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Situation gering qualifizierter Arbeitskräfte (01.09.2004)
Technische Universität Darmstadt, Institut für Empirische WirtschaftsforschungEntorf, Horst, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Die im Verhältnis zu den USA und zu anderen Ländern niedrige räumliche Mobilität in Deutschland wird häufig als Ursache für einen unzureichenden Ausgleich regionaler Ungleichgewichte genannt und mit einer überdurchschnittlich hohen regionalen Mismatch-Arbeitslosigkeit in Verbindung gebracht. Hinsichtlich des wünschenswerten Ziels eines Wachstums- und Beschäftigungszuwachses erlangt regionale Mobilität damit große Bedeutung, wobei die von Arbeitslosigkeit besonders betroffene und gleichzeitig räumlich wenig mobile Gruppe der gering qualifizierten Arbeitskräfte unmittelbar in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Entscheidend für die Nutzung oder Nichtnutzung von Flexibilisierungspotenzialen durch räumliche Mobilität sind die individuellen Anreizstrukturen dieser Erwerbspersonen. Der Fokus des Forschungsvorhabens liegt daher auf der mikroökonomischen Beschreibung der individuellen Determinanten der Mobilität unter besonderer Berücksichtigung der Situation gering qualifizierter Arbeitsloser. Dabei sollen die Wirkungskanäle des Einflusses verschiedener Faktoren zunächst im Rahmen eines theoretischen Suchmodells aufgezeigt und dann mikroökonometrisch überprüft werden. Insbesondere soll der Frage nachgegangen werden, in welchem Maße institutionelle Faktoren wie z.B. die Arbeitslosenunterstützung, Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik oder der Kündigungsschutz für die räumliche Immobilität einiger Arbeitsmarktsegmente verantwortlich gemacht werden können. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens können daher die Grundlage einer Wirtschaftspolitik bilden, die die Anreizwirkungen auf die räumliche Mobilität stärker berücksichtigt und damit zur Nutzung möglicher Flexibilisierungspotenziale beiträgt. Ergänzend wird das Projekt Ansätze und Perspektiven einer Politikberatung aufzeigen, die die negativen Auswirkungen einer räumlichen Flexibilisierung auf die Zu- und Abwanderungsregionen aufzufangen vermag. Methoden: Das Forschungsvorhaben zielt auf die mikroökonometrische
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Unsichere Perspektiven von niedrig Qualifizierten in der Wissensgesellschaft (01.07.2004)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungZwick, Thomas, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Das seit 1996 bestehende Europäische Forschungsnetzwerk zur Niedriglohnbeschäftigung (LoWER) setzt seine Aktivitäten mit einem Schwerpunkt auf der unsicheren Position von Niedriglohnverdienern in Gesellschaften, die zunehmend auf formalem Wissen basieren, fort. Die Arbeit ist in vier Abschnitte unterteilt: individuelle Mobilität und Arbeitgeberverhalten, Haushalte und Beziehungen zwischen den Generationen, Geschlecht und Fähigkeiten, sowie Fähigkeiten und (Weiter)bildung. Veröffentlichungen: Zwick, Thomas (2005), Vocational and Continuing Training, in: Ive Marx and Wiemer Salverda, Low-Wage Employment in Europe - Perspectives for Improvement, Leuven, 165-172 ; Zwick, Thomas und Anja Kuckulenz (2005), Heterogeneous Returns to Training in Personal Services, in: Steve Bazen, Claudio Lucifora, Wiemer Salverda, Job Quality and Employer Behaviour in the Service Sector, Houndsmills, 216-234.
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Arbeitsmarkt-Monitoring (01.06.2004)
Institut Arbeit und TechnikErlinghagen, Marcel, Dr.Quelle: Projektinformation beim IATBeschreibung
Die öffentliche Diskussion über den Arbeitsmarkt wird nach wie vor von monatlichen Bestandsgrößen und Quoten von Arbeitslosen beherrscht. Ein Verständnis des Bewegungszusammenhangs auf dem Arbeitsmarkt und ein frühzeitiges Erkennen von Trendwenden werden dadurch eher verhindert. Abgesehen von einer Abnahme der Arbeitslosenquoten, die durch eine Vielfalt von Einflussfaktoren einschließlich Änderungen der statistischen Definitionen zu Stande kommen können, gibt es auch keinen anerkannten Erfolgsmaßstab für die Wirksamkeit von Arbeitsmarktreformen. Übergeordnetes Ziel des Projektes war es daher, neues Grundlagenwissen zur Dynamik des deutschen Arbeitsmarktes zu gewinnen.>> Innerhalb des Projektes wurden drei inhaltliche Schwerpunkte bearbeitet:>> (1) Die Analysen des im Jahr 2003 beendeten Projektes "Restrukturierung des Arbeitsmarktes" wurden fortgesetzt und aktualisiert. Insgesamt liefern die Resultate keinen Beleg für eine (zunehmende) Erstarrung des westdeutschen Arbeitsmarktes. Hinsichtlich der Frage, ob eher eine reflexiv-moderne Diskontinuität von Erwerbsverläufen oder aber eine Zunahme des mit dem individuellen Arbeitnehmer untrennbar verknüpften Wissens hinter den komplexen Entwicklungen steckt, ist jedoch keine eindeutige Antwort möglich. Die Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen und insbesondere die im Zeitverlauf generell zunehmende Beschleunigung von Betriebswechseln sind Indizien, die eher für einen Bedeutungszuwachs von "Arbeitskraftunternehmern" sprechen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass zumindest die Destabilisierung von Beschäftigung insgesamt kein kontinuierlicher Zeittrend ist, sondern die individuellen Arbeitsmarktakteure zu unterschiedlichen Zeiten mal mehr, mal weniger von der Beschleunigung betroffen gewesen sind. Ferner weisen insbesondere Ungelernte und Akademiker eine erhöhte Mobilität auf - aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Folgen. Während qualifizierte Beschäftigte vermehrte Betriebswechselchance
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Arbeitsmarktflexibilisierung durch Subventionierung der Sozialbeiträge im Niedriglohnbereich - eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland (01.01.2004)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungSteiner, Viktor, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim DIWBeschreibung
Projekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten": Ziel des Forschungsvorhabens ist die Analyse der Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktflexibilität, geringfügiger Beschäftigung und den institutionellen Voraussetzungen zur Entstehung eines Niedriglohnsektors in Deutschland. In der aktuellen Diskussion wird die Förderung eines Niedriglohnsektors als ein wichtiges Flexibilisierungspotenzial und als eine Voraussetzung für die Verbesserung der Beschäftigungschancen und die Reduktion der Arbeitslosigkeit, insbesondere von gering qualifizierten Arbeitskräften angesehen. Die derzeitigen arbeitsmarktpolitischen Reformen in Deutschland zielen darauf ab, durch Subventionen der Sozialbeiträge von Geringverdienern sowie durch Kürzungen bei den Einkommensersatzleistungen die Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich zu verbessern. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die aktuellen Reformen auf die Beschäftigungschancen im Niedriglohnbereich auswirken. Dazu wird unser bereits bestehendes Mikrosimulationsmodell für Deutschland (STSM) herangezogen, das ein mikroökonometrisch geschätztes Arbeitsangebotsmodell auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) enthält.
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Stellenbesetzungsprozesse im Bereich einfacher Dienstleistungen (01.09.2003)
Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-WestfalenJaehrling, KarenBeschreibung
Angesichts eines hohen Anteils von gering Qualifizierten an den Arbeitslosen richten sich große beschäftigungspolitische Hoffnungen auf den Bereich der sogenannten "einfachen Dienstleistungen". Hier werden erhebliche Beschäftigungspotenziale gesehen, dessen Erschließung jedoch von falsch gesetzten Anreizen im Sozialsystem (geringe Unterschiede zwischen erzielbaren Nettolöhnen und Transferzahlungen) blockiert werde. Vor diesem Hintergrund sind in den vergangenen Jahren unterschiedliche Formen von Kombilöhnen erprobt worden, an deren Evaluierung das IAT beteiligt war (vgl. Projekt CAST). Die erreichten Fallzahlen sind allerdings durchgängig hinter den Erwartungen zurück geblieben. Gespräche, die im Rahmen dieser Evaluierung in Unternehmen geführt wurden, deuten darauf hin, dass die Problematik der Stellenbesetzung im Niedriglohnbereich vielschichtiger ist als oftmals angenommen wird. So wurde in den befragten Betrieben beispielsweise eher selten auf einen generellen Mangel an BewerberInn en verwiesen. Häufiger wurde beklagt, dass BewerberInnen teilweise nicht die erforderlichen Voraussetzungen für die zu besetzenden Stellen mitbringen. Auch die Ergebnisse einiger anderer Untersuchungen in verschiedenen Branchen deuten darauf hin, dass die tief greifenden Veränderungen der Arbeitswelt inzwischen auch die so genannte "einfache Arbeit" erfasst haben und zu steigenden Qualifikationsanforderungen der Betriebe führen, die die Besetzung mit geeigneten BewerberInnen erschweren. Das Projekt nimmt diese Hinweise, die bislang eher Nebenprodukt von Forschungsprojekten waren, zum Anlass für eine systematische empirische Untersuchung von Stellenbesetzungsprozessen im Bereich einfacher Dienstleistungen. Damit widmen wir uns einem Teilbereich des Arbeitsmarktes, der in der Diskussion zum Wandel von Erwerbsarbeit bislang eher marginal behandelt wurde. Auch hier - so eine Ausgangsthese des Projektes - sind jedoch Wandlungsprozesse im Gange, die einer näheren Analyse bedürfen. Die
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Aktivierende Arbeitsmarktpolitik als neue Herausforderung an staatliches Handeln? Zum Wandel der dänischen Arbeitsmarktpolitik 1990-2005 (01.01.2003)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikLinke Sonderegger, MarionQuelle: Projektinformation beim ZeSBeschreibung
Seit Beginn der 1990er Jahre wird das normative Konzept des aktivierenden Staates in der Wohlfahrtsstaatsforschung als "Dritter Weg" in Abgrenzung zum klassischen Wohlfahrtsstaat und der Idee des "Schlanken Staates" diskutiert. Dabei steht der Wandel der Arbeitsmarktpolitik von einem auf Transferleistung bezogenen Handeln hin zu Forcierung von Beschäftigungsfähigkeit der erwerbsfähigen Bevölkerung im Zentrum. Dieser Wandel findet scheinbar in allen europäischen Ländern statt, wobei die Aktivierungspolitik jeweils unterschiedliche Formen annimmt.>> In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich staatliches Handeln im Zuge des Wandels der Arbeitsmarktpolitik hin zu einer Aktivierung verändert. Am Beispiel der Geringqualifizierten, die eine besonders prekäre Gruppe auf dem Arbeitsmarkt darstellen (hohe Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, hohe Nichterwerbstätigkeit), soll vor allem untersucht werden, ob und wie die Aktivierungspolitik Risikogruppen adressiert bzw. in den Arbeitsmarkt integriert und welche Auswirkungen dies auf den Umfang des staatlichen Handelns hat. Dazu werden die Gesetze und deren Implementation in Dänemark untersucht, da dieses Land als model of good practice für eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik gilt.>> Ziel der Arbeit ist es, das Konzept des Aktivierenden Staates im Bezug auf die aktivierende Arbeitsmarktpolitik im Diskurs um den Wandel von Wohlfahrtsstaatlichkeit zu verorten und zu bestimmen, inwiefern sich staatliches Handeln in diesem Kontext verändert. Veröffentlichungen: Linke Sonderegger, Marion (2005): Sozialstaatliche Intervention in der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Das Beispiel Dänemark, ZeS report, Jg. 10, H. 2, S. 13-16 ; Linke Sonderegger, Marion (2004): Mehr als nur staatliche Kinderbetreuung. Optionserweiterungen und Geschlechterrollen in der aktuellen dänischen Familienpolitik, ZeS-Arbeitspapier 7/2004, Bremen, 32 S., http://www.zes.uni-bremen.de/pages/download.php?ID=217&SPRACHE=DE&TABLE=AP&TY
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Skill-Biased Technological Change: Keine Hoffnung für die Niedrigqualifizierten? (01.01.2003)
Universität Mannheim, Mannheimer Forschungsinstitut Ökonomie und demographischer WandelWeiss, Matthias, Dr.Quelle: Projektinformation des MEA -
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Gering Qualifizierte in Deutschland und England: Kontrast der institutionellen Schnittstellen von Bildungs- und Beschäftigungssystem (01.09.2002)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikSchmid, AchimQuelle: Projektinformation beim ZeSBeschreibung
Das Projekt befasste sich mit der Frage wie Deutschland und England mit den zunehmenden Beschäftigungsproblemen gering qualifizierter Arbeitskräfte umgehen: Sind diese auf Ursachen zurückzuführen, die in der Struktur der Problemgruppe liegen oder verweisen sie auf Unschärfen der Bildungs- und Beschäftigtenstatistik im internationalen Vergleich? Des Weiteren sollte aus britischen Evaluationsstudien ermittelt werden, mit welchen Strategien und institutionellen Rahmenbedingungen Erfolge in der Arbeitsmarktintegration verbunden sind. Zuletzt sollten Entwicklungen an den Schnittstellen institutioneller Teilbereiche untersucht werden.>> Es bestätigte sich, dass der britische Arbeitsmarkt aufnahmefähiger für Personen mit einfachen Qualifikationen ist. Die jeweiligen Organisationsstrukturen der Vermittlungsinstanzen hatten keinen messbaren Einfluss auf Eingliederungschancen. Trotz der unterschiedlichen Bildungs- und Beschäftigungssysteme weisen die Länder Parallelen auf: Die Vereinheitlichung der Leistungen bei Arbeitslosigkeit und Aktivierungsbestrebungen setzen auf vergleichbare Instrumente; Erwerbslose wie Verwaltungen sollen durch neue Steuerungsinstrumente aktiviert werden; in beiden Ländern wurden Wettbewerbsmechanismen im Weiterbildungssektor eingeführt und Maßnahmen auf schnelle Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt ausgerichtet. Die Annahme, dass divergierende Bildungs- und Beschäftigungsregime deutlich voneinander abweichende Antworten auf ähnlich gelagerte Probleme geben, wurde daher nicht bestätigt.
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tele.soft - Qualifizierung von Arbeitslosen, insbesondere benachteiligter Gruppen, für die IT-Branche. (01.06.2001)
Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik, Büro NordSchlegel, Wolfgang, Dr.Quelle: ProjekthomepageBeschreibung
Im Projekt tele.soft werden ab März 2002 innovative Lösungsansätze zur Qualifizierung von Problemgruppen des Arbeitsmarktes für IT-Tätigkeiten entwickelt und an mehreren Standorten in Deutschland exemplarisch getestet. Das Projekt möchte damit sowohl neue Beschäftigungschancen für Arbeitslose erschließen als auch einen Beitrag zur Reduzierung des Fachkräftemangels in der IT-Branche leisten.>> Zielgruppen>>Das Projekt richtet sich insbesondere an benachteiligte Gruppen des Arbeitsmarktes, vor allem an un- und angelernte junge arbeitslose Menschen. Es geht dabei zum einen von der Annahme aus, dass sich auch bei diesen Zielgruppen Personen mit IT-Kenntnissen und -Erfahrungen finden sowie Begabungsreserven erschließen lassen. Zum anderen wird angenommen, dass sich durch die stetige Ausdifferenzierung der Tätigkeiten in der IT-Branche zunehmend auch ein Bedarf an Fachkräften unterhalb des Facharbeiterniveaus entwickelt.>>Projektstrategie>> Das Projekt arbeitet auf drei Ebenen:>> Bedarfsanalyse>>Geplant ist die Durchführung von Betriebsbefragungen in Bonn, Hamburg, München und im Landkreis Osterholz-Scharmbeck, um den qualitativen und quantitativen Bedarf an Fachkräften zu erheben. Basierend auf den Ergebnissen der Bedarfsanalyse werden mit Hilfe der DACUM ("Develop a Curriculum") Methode gemeinsam mit Betriebspraktikern konkrete Tätigkeitsprofile entwickelt.>> Teilnehmerauswahl>>Die Teilnehmerauswahl erfolgt im Rahmen eines mehrstufigen Assessmentverfahrens in Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern.>> Qualifizierung und Vermittlung>>Basierend auf den erarbeiteten Tätigkeitsprofilen werden in Kooperation mit Bildungsträgern vor Ort Qualifizierungsmodule entwickelt. Ihre curricularen Bausteine werden nach den individuellen Weiterbildungsplänen der ausgewählten Teilnehmer/-innen zusammengestellt und in mehrmonatigen Lehrgängen angeboten. Die Qualifizierung und Vermittlung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern. Angestrebt wird die Vermittlung aller Tei
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Wissenschaftliche Begleitung der Modellprojekte zur Förderung der Beschäftigung von Geringqualifizierten im Rahmen des "Bündisses für Arbeit Nordrhein-Westfalens" (01.01.2000)
Institut Arbeit und TechnikWeinkopf, Claudia, Dr.Beschreibung
Im Rahmen des Bündnis für Arbeit NRW sind von der Arbeitsgruppe "Besondere Personengruppen", die vom Arbeitsministerium NRW koordiniert wird, Kriterien für Modellprojekte zur Förderung der Beschäftigung von Geringqualifizierten entwickelt worden. Aus den vorliegenden Vorschlägen für regionale Modellprojekte wurden Ende 1999 einige zur Umsetzung ausgewählt, in deren Rahmen unterschiedliche Ansätze und Instrumente zeitlich befristet erprobt werden sollen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung, die vom Arbeitsministerium NRW finanziert wird, sollen Ergebnisse und Erfahrungen dokumentiert und für die weitere Gestaltung politischer Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung von Geringqualifizierten nutzbar gemacht werden. Die Erprobung verschiedener Träger, Organisationsformen, Tätigkeitsbereiche und Förderinstrumente bietet die Möglichkeit, die Erfahrungen und Ergebnisse im Vergleich zu analysieren - z.B. hinsichtlich der Struktur der Beschäftigten, des Grades der Einmündung und des V erbleibs von Zielgruppenangehörigen im Beschäftigungssystem, der Kostendeckung und wirtschaftlichen Tragfähigkeit etc. Die zentrale Fragestellung der wissenschaftlichen Begleitung ist, mittels welcher Instrumente und in welchen Bereichen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte erschlossen werden können. Unterhalb dieser zentralen Fragestellung sind insbesondere folgende übergreifende Aspekte zu untersuchen: 1. Die Erfahrungen der Projekte bei der Rekrutierung von TeilnehmerInnen bzw. Beschäftigten und Ansätze bzw. Maßnahmen zur Verringerung von evtl. auftretenden Problemen bei der Rekrutierung. 2. Strukturelle Merkmale der Beschäftigten bzw. TeilnehmerInnen nach Alter, Geschlecht, Qualifikation, Dauer der Arbeitslosigkeit etc. sowie darüber hinaus auch strukturelle Merkmale derjenigen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht einbezogen wurden bzw. selbst kein Interesse zeigten. 3. Die Wirksamkeit flankierender Maßnahmen und Angebote zur Gewinnung und zur S
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