Niedriglohnarbeitsmarkt
Der Ausbau des Niedriglohnsektors sollte Ende der 1990er Jahre die hohe Arbeitslosigkeit reduzieren. Als Niedriglohn gilt ein Arbeitsentgelt, das trotz Vollzeitbeschäftigung keine angemessene Existenzsicherung gewährleistet – die OECD definiert den ihn als einen Bruttolohn, der unterhalb von zwei Dritteln des nationalen Medianbruttolohns aller Vollzeitbeschäftigten liegt. Betroffen von Niedriglöhnen sind überdurchschnittlich häufig Personen ohne beruflichen Abschluss, jüngere Erwerbstätige und Frauen.
Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Das IAB-Themendossier erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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Entlastung im Niedriglohnbereich – Ausweg oder Irrweg? (28.03.2011)
Friedrich-Ebert-StiftungBeschreibung
Beitrag von Alexander Petring in WISO direkt, März 2011
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Arbeitsmarktflexibilisierung durch Subventionierung der Sozialbeiträge im Niedriglohnbereich - eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland (01.01.2004)
Deutsches Institut für WirtschaftsforschungSteiner, Viktor, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation beim DIWBeschreibung
Projekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten": Ziel des Forschungsvorhabens ist die Analyse der Zusammenhänge zwischen Arbeitsmarktflexibilität, geringfügiger Beschäftigung und den institutionellen Voraussetzungen zur Entstehung eines Niedriglohnsektors in Deutschland. In der aktuellen Diskussion wird die Förderung eines Niedriglohnsektors als ein wichtiges Flexibilisierungspotenzial und als eine Voraussetzung für die Verbesserung der Beschäftigungschancen und die Reduktion der Arbeitslosigkeit, insbesondere von gering qualifizierten Arbeitskräften angesehen. Die derzeitigen arbeitsmarktpolitischen Reformen in Deutschland zielen darauf ab, durch Subventionen der Sozialbeiträge von Geringverdienern sowie durch Kürzungen bei den Einkommensersatzleistungen die Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich zu verbessern. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die aktuellen Reformen auf die Beschäftigungschancen im Niedriglohnbereich auswirken. Dazu wird unser bereits bestehendes Mikrosimulationsmodell für Deutschland (STSM) herangezogen, das ein mikroökonometrisch geschätztes Arbeitsangebotsmodell auf Basis des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) enthält.
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